Pflegedienstleitung (w/m) - Katharina Resch

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10 fAchBeitrAG Allgemeine Informationen und Links zu ICNP® – Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Coenen 2009) Studien zur Terminologie Botswana, Brasilien, Kanada, Chile, Kolumbien, Dänemark, Japan, Mexiko, Neuseeland, Norwegen, Polen, Portugal, Südafrika, Spanien, Swaziland, Schweden, Taiwan, UK, USA, Simbabwe. Entwicklungen Österreich, Brasilien, Tschechien, ägypten, Estland, Deutschland, Indonesien, Iran, Italien, Japan, Korea, Polen, Portugal, Slowenien, Schweden, Thailand, USA. Gesundheitsinformationssysteme Brasilien, Kanada, Kroatien, Dänemark, Deutschland, Indonesien, Irland, Japan, Korea, UK, Niederlande, Nigeria, Pakistan, Portugal, Südafrika, Schweden, Taiwan, Türkei, USA, Sambia. Integration und Annäherung Deutschland, Irland, Japan, Niederlande, Norwegen, Schweiz, Thailand, USA. Deutschsprachige ICNP® NutzerInnengruppe und Entwicklungsgruppe Schrader, U., Fachhochschule Frankfurt Tackenberg, P., DBfK Deutschland Portenier, L., SBK Schweiz Widmer, R., Schweiz König, P., Klinik für Tumorbiologie Deutschland Perhab, F., Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband Links ICNP® -Übersetzungsplattform und User Manual http://docu.icnp-bat.de/docu.php Amy Coenen (2009): ICNP® Konsortium Treffen Durban, SA, Präsentation. ICNP® Forschungs- und Entwicklungszentren www.icn.ch/database1.htm ICN (2009): www.icn.ch/PR03_09.htm Ulrich Schrader (2009): www.slideshare.net/ulrichs/icnp-version-20 Democratic Nursing Organisation of South Africa www.denosa.org.za Beispiel von zwei Österreichischen Krankenhäuser eingeladen. Im Rahmen eines Symposiums wurde die ICNP®-Internationale Klassifikation der Pflegepraxis Version 2.0 (ICNP®) zur Veröffentlichung freigegeben. Diese Version umfasst derzeit insgesamt 2800 Begriffe und bildet Pflegephänomene, Pflegeinterventionen und Pflegeergebnisse ab. Die ICNP® soll weltweit implementiert werden und die Mitgliedsländer sind aufgerufen, dies im Sinne des ICN einer weltweiten Entwicklung in der Pflege zu forcieren! Durch die Verwendung einer standardisier- ten Pflegeterminologie können Daten besser administriert werden, die Ergebnisse daraus dienen der Steuerung und Personalbedarfsberechnungen im Gesundheitswesens. Im Jänner 2009 wurde die ICNP® in die WHO–Familie der Klassifikationen (WHO- FIC) aufgenommen (ICN2009). Am ICNP®- Konsortium Treffen konnten die internationalen ICNP®-ZentrenBrasilien, Chile, USA–Minnesota, USA–Wisconsin, das Australien – Flinders University Research Programm for Desaster Nursing und die German Speaking ICNP® User Group vertreten durch Franziska Perhab über ihre Aktivitäten und Ziele berichten und diskutieren. Ein weiterer Vortrag wurde von Franziska Perhab, stellvertretend für Prof. Dr. Ulrich Schrader von der FH Frankfurt, zum Thema „Extending the web-based ICNP-BaT browser and translation tool to a multilingual and multi-version application“ gehalten. Dies umfasste das ICNP® User Manual und die Übersetzungsplattform für ICNP®. Über diese wurde ICNP® wurde bereits in acht Sprachen übersetzt: Deutsch, Norwegisch, Kantonesisch, Mandarin, Französisch, Slowenisch, Polnisch, Italienisch. Weitere Übersetzungen in Arabisch, Farsi, Portugiesisch, Spanisch, Japanisch, Griechisch, Schwedisch, Thailändisch, Türkisch und Koreanisch sind geplant. Mit vielen Eindrücken ausgestattet sind wir zurückgekehrt und werden die „Hausaufgaben“ insbesondere das Thema ICNP® in und für Österreich weiterentwickeln. Das nächste CNR-Meeting findet vom 2. bis 4. Mai 2011 in Malta statt. Der 25. ICN- Kongress wird im Mai 2013 in Melbourne (Australien) abgehalten. Merken Sie den Termin vor und informieren sich rechtzeitig beim ÖGKV! Cäcilia petek Vorsitzendende des ÖGKV-lV steiermark caecilia.petek@oegkv.at Franziska perhab Projektleiterin Pflegedokumentation , fa. K.i.s. Krankenhaus informations systeme Gmbh, Wien und ÖGKV, deutschsprachige icnP® nutzergruppe franziska.perhab@gmail.com Österreichische PfleGeZeitschrift 12/09 www.oegkv.at
eHealth – vom begriff zum echten thema in der pflege eHealth ist zurzeit in aller Munde und steht bei verschiedensten Veranstaltungen, und Generalversammlungen an der Tagesordnung. Von Katrin Stimnicker eHealth – eine definition Alles spricht über eHealth, aber was genau beinhaltet dieser Begriff? Während der 1990er Jahre, wurde die breite Masse geradezu explosionsartig mit dem Internet konfrontiert. Verschiedene e-Begriffe tauchten plötzlich auf und es wurden immer mehr. Die Einführung von eHealth repräsentierte das Versprechen der Informations- und Kommunikationstechnologien das Gesundheitssystem und damit die Gesundheit der Menschen zu verbessern (Oh et al 2005). Eine systematische Literaturrecherche des Begriffes eHealth von Oh H., Rizo C. Enkin M. (2005) entdeckte 51 Definitionen, welche eine große Bandbreite von Themen beinhalteten, aber keinen klaren Konsens über die Bedeutung des Begriffs eHealth. Eine Definition für eHealth zu finden ist genauso herausfordernd, wie eine explizite Definition für das Internet zu nennen. Wir haben es hier mit einem Begriff zu tun, der sich in einem sehr dynamischen Umfeld befindet, welches ständig in Bewegung ist. Der bislang umfassendste Versuch von Eysenbach (2001) zeigt, dass eHealth nicht nur Medizin und Internet bedeutet: „eHealth ist ein neu entstehendes Feld an den Schnittstellen von Medizin Informatik, Öffentlicher Gesundheit und Gewerbe bezugnehmend auf Gesundheitssysteme und Gesundheitsinformationen, welche durch das Internet und verwandte Technologien geliefert und erweitert werden. Im weiteren Sinne charakterisiert der Begriff nicht nur technische Entwicklung sondern auch einen Geisteszustand, eine Denkweise, eine Einstellung und ein Bekenntnis für vernetztes globales Denken um Gesundheitssysteme lokal, regional und weltweit mit der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien zu verbessern.“ eHealth in Österreich Im Regierungsprogramm wird unter Gesundheit eHealth folgendes erwähnt: „Zur Überbrückung von Versorgungsschnittstellen hat die Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien (e-health) im Gesundheitswesen hohe gesundheitspolitische Priorität“. www.oegkv.at Foto: Stimnicker e-Health-Initiative Im eHealth Aktionsplan der EU-Kommission 2004 wurden die Mitgliedsstaaten aufgefordert, Entwicklungsperspektiven für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen festzulegen. Die Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (ADV) – IT-Community.at und das Bundesministerium für Gesundheit gründeten im April 2005 die e-Health-Initiative als unabhängige Plattform, in der maßgebliche ProponentInnen aus dem Gesundheitswesen, der Wirtschaft und der Wissenschaft vertreten sind. Das vorrangige Ziel der e-Health-Initiative ist es, die Entwicklung, Harmonisierung und Koordinierung elektronischer Dienste im Gesundheitswesen aktiv mitzugestalten und voranzutreiben. Sie entwickelt(e) eine eHealth Strategie für Österreich mit folgender Mission: „e-Health ist ein Gesundheitsservice für Bürger und dient der kontinuierlichen Verbesserung des österreichischen Gesundheitswesens.“ Die Vision lautet: „e-Health ist ein integriertes Management der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger mittels Informations- und Kommunikationstechnologie zur Unterstützung der Prozesse aller Akteure im Gesundheitswesen unter besonderer Berücksichtigung der Datenschutzes und der Datensicherheit. Bis 2015 werden den berechtigten Personen die wichtigsten Gesundheitsdaten ebenso wie aktuelles medizinisches Wissen orts- und zeitunabhängig in einer optimal aufbereiteten Form zur Verfügung stehen.“ fAchBeitrAG eHealth und die Pflege Alle europäischen Pflegeverbände, Österreich eingeschlossen, haben gemeinsam im Zuge der letzten Generalversammlung der European Federation of Nurses Associations (EFN) ein Positionspapier zu eHealth erarbeitet. EFN begrüßt alle eHealth Bewegungen in den europäischen Ländern, jedoch wird darauf hingewiesen, dass es äußerst wichtig ist das: • PatientInnensicherheit und –empowerment im Zentrum stehen • Kontinuität von Pflege durch eine PatientInnengeschichte unterstützt wird • Die Privatsphäre jeder BürgerIn mit verpflichtenden Standards für das Management von vertraulichen Informationen gewährleistet ist • Ganzheitliche Pflege und multiprofessionelle Praxis reflektiert wird • Benutzbarkeit und BenutzerInnenfreundlichkeit überprüft werden Die europäischen Pflegeverbände glauben, dass das Pflegepersonal und die Pflegepraxis in alle Phasen der Entwicklung und Implementierung von eHealth involviert sein müssen. Fort- und Weiterbildung für die Thematik eHealth wird für alle Pflegekräfte in Zukunft benötigt werden. Ein Gesundheitsinformationssystem muss darüber hinaus eine Referenzterminolgie für Pflege beinhalten. Es sollten EU Qualitäts- und Sicherheitsstandards in Bezug auf eHealth entwickelt werden. Katrin Stimnicker BSc, MPH i.A.: RiskmanagerIn im Krankenhaus, 2. ÖGKV-Vizepräsidentin, offizielle ÖGKV-Delegierte in EFN und ICN Quellen Oh H, Rizo C, Enkin M, Jadad A (2005): What Is eHealth (3): A Systematic Review of Published Definitions Journal of Medical Internet Research 7 (1) Eysenbach G, (2001) What Is eHealth Journal of Medical Internet Research 3 (2) e-Health-Initiative Strategie und Technologie (Online) http://ehi.adv.at/ [2. Novemeber 2009] Entwurf für eine österreichischen eHealth Strategie (Online) http://www.bmgfj.gv.at [30.Oktober 2009] EFN Policy Statement – October 2009 http://www. efnweb.org Katrin stimnicker bsc, MpH i.A. riskmanagerin im Krankenhaus, 2.Vizepräsidentin ÖGKV, offizielle ÖGKV delegierte in efn und icn Österreichische PfleGeZeitschrift 12/09 11
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