08.05.2017 Aufrufe

Menschen für Kinder Jahresrückblick 2016

Menschen für Kinder entstand als Idee bereits im Jahr 1986. Eine Gruppe befreundeter Musiker und Künstler hatte bei einer Zusammenkunft von einem Einzelschicksal in ihrem nahen Umfeld erfahren. Man schloss sich zusammen, um der Station Peiper in Gießen zu helfen. Im Januar 1996 schließlich wurde der Verein „Menschen für Kinder e.V.“ (gerne auch MfK abgekürzt) in Braunfels (Mittelhessen) gegründet. Ziel war und ist es, Kinder in Not zu unterstützen. Inzwischen hat der Verein rund 2.500 Mitglieder und fast jeden Tag kommen neue dazu.

Menschen für Kinder entstand als Idee bereits im Jahr 1986. Eine Gruppe befreundeter Musiker und Künstler hatte bei einer Zusammenkunft von einem Einzelschicksal in ihrem nahen Umfeld erfahren. Man schloss sich zusammen, um der Station Peiper in Gießen zu helfen. Im Januar 1996 schließlich wurde der Verein „Menschen für Kinder e.V.“ (gerne auch MfK abgekürzt) in Braunfels (Mittelhessen) gegründet. Ziel war und ist es, Kinder in Not zu unterstützen. Inzwischen hat der Verein rund 2.500 Mitglieder und fast jeden Tag kommen neue dazu.

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UNSER VEREIN HILFT GÖTTINGEN<br />

GÖTTINGEN UNSER VEREIN HILFT<br />

- 17 -<br />

KINDERKREBSSTATION in Göttingen –<br />

<br />

SPENDENÜBERGABE von 40.000 Euro und BESCHERUNG<br />

In der Vorweihnachtszeit stand auch<br />

<strong>2016</strong> wieder ein Besuch im Uniklinikum<br />

in Göttingen auf dem Reiseplan<br />

unserer Vorstände. Der Vorsitzende<br />

Dieter Greilich, der 1. Kassenwart<br />

Jens Hebstreit sowie Vorstandsmitglied<br />

Wolfgang Grommet setzten die<br />

in den letzten Jahren liebgewonnene<br />

Tradition fort und statteten den Vereinsmitgliedern<br />

Prof. Dr. Christof<br />

Kramm, seiner Ehefrau Christiane<br />

Lex sowie der Molekularbiologin Dr.<br />

Maria Wiese einen neuerlichen Besuch<br />

ab.<br />

schaft, die weiter vertieft wurde, als<br />

Prof. Dr. Kramm Direktor der Abteilung<br />

Pädiatrische Hämatologie und<br />

Onkologie in Göttingen wurde. Seine<br />

Ehefrau PD Dr. Christiane Lex arbeitet<br />

im gleichen Klinikum als Leiterin<br />

der Pädiatrischen Pneumologie.<br />

Wir sind eine große Familie<br />

Unser Verein unterstützt seit vielen<br />

Jahren die sehr erfolgreiche Forschung<br />

der Mitarbeiterin von Prof. Dr.<br />

Kramm, Dr. Maria Wiese. Dr. Wiese<br />

hielt über Ihre Arbeit auch schon<br />

einen Vortrag bei einer unserer Mitgliederversammlungen<br />

in Solms. So<br />

war auch der Besuch in <strong>2016</strong> von<br />

Grommet, Hebstreit und Greilich in<br />

Göttingen eine Art „Familientreffen“<br />

der MfK-Familie. Neben Weihnachtsgeschenken<br />

<strong>für</strong> die <strong>Kinder</strong>krebs-Station<br />

hatten die drei auch wieder einen<br />

Scheck mit im Gepäck, um die Bekämpfung<br />

der hinterlistigen Tumore<br />

Arbeit gar nicht möglich“, so Kramm<br />

zur anwesenden Presse.<br />

Leuchtende <strong>Kinder</strong>augen dank<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

Höhepunkt des Besuches war das<br />

Leuchten in den <strong>Kinder</strong>augen bei der<br />

Übergabe der Weihnachtsgeschenke,<br />

denn dies war sicherlich auch ein<br />

Höhepunkt <strong>für</strong> die <strong>Kinder</strong>. Die Weihnachtsgeschenke<br />

hatten wir in einem<br />

Kleinbus mit nach Göttingen genom-<br />

men. Beim anschließenden Mittagessen<br />

wurde die Teilnahme von Wiese,<br />

Lex und Kramm <strong>für</strong> die Radtour 2017,<br />

die am 9. September von Ehringshausen<br />

durch den Dillkreis führen<br />

wird, gleich festgemacht.<br />

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit<br />

mit unseren Freunden<br />

aus Göttingen und sind dankbar,<br />

dass wir die wichtigen Forschungen<br />

unterstützten dürfen.<br />

BÖSARTIGE HIRNTUMORE<br />

UND IHRE FOLGEN<br />

Man weiß heute, dass schon zum Zeitpunkt der Diagnose eines<br />

Hirn tumors bei <strong>Kinder</strong>n einzelne Tumorzellen die Haupttumormasse<br />

verlassen haben und in das normale umgebende Hirngewebe eingedrungen<br />

sind. Diese ausgewanderten Hirntumorzellen kann der<br />

Neurochirurg während der Hirntumor-OP nicht erkennen. Tumorzellen,<br />

die wandern, teilen sich oft über Wochen nicht, so dass auch<br />

eine Bestrahlung und Chemotherapie diese nicht optimal treffen,<br />

da diese am besten auf sich teilende Zellen einwirken. Die ausgewanderten<br />

Tumorzellen überleben so und sind dann Ausgangspunkt <strong>für</strong><br />

einen möglichen Rückfall.<br />

Dr. Wiese und Prof. Dr. Kramm<br />

Mit dem Forschungsprojekt versuchen wir den Wirkungsgrad der<br />

kämpfen gegen Hirntumore<br />

Bestrahlung und Chemotherapie zu verbessern, indem man die<br />

Den aus dem mittelhessischen Arfurt<br />

Tumorausbreitung medikamentös unterbindet. Es wird untersucht,<br />

stammende Spezialisten <strong>für</strong> bösartige<br />

ob aus anderen Tumorarten bekannte Signalprozesse, die einen<br />

Hirntumore Kramm lernten wir vor<br />

besonders aggressiven Tumortyp chrakterisieren, und u. a. <strong>für</strong> die<br />

10 Jahren kennen, als er, quasi am<br />

Streuung/Metastasierung der Tumorzellen verantwortlich sind, auch<br />

Anfang seiner Karriere, mit Prof. Dr.<br />

<strong>für</strong> die Aggressivität von kindlichen Glioblastomen eine Rolle spielen.<br />

Dieter Körholz (heute Leiter der Station<br />

Peiper in Gießen) zusammen ar-<br />

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Website<br />

unter „Projektbeispiele“.<br />

beitete. Aus dieser Begegnung wurde weiter zu ermöglichen. „Ohne <strong>Menschen</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> e. V. wäre<br />

92 93<br />

über die Jahre eine enge Freund-<br />

unsere<br />

MfK JAHRESRÜCKBLICK <strong>2016</strong> MfK JAHRESRÜCKBLICK <strong>2016</strong>

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