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Praxis.bausteine<br />

Den eigenen Akku wieder aufladen<br />

Foto Steckdosen: Pixabay<br />

Monika hat in Enns<br />

eine klassische<br />

Jungschar-Karriere<br />

zurückgelegt und<br />

ist jetzt begeistert<br />

im voll.bunt<br />

Arbeitskreis dabei.<br />

Monika Spiekermann<br />

Geht deinem Handy oder Laptop der Strom<br />

aus, steckst du das Ladekabel an. Was<br />

aber, wenn du als GruppenleiterIn selbst<br />

einmal keine Energie mehr hast, wenn die<br />

Luft einfach draußen ist? Hier findest du ein<br />

paar Anregungen, um deinen inneren Akku<br />

im Jungschar-Alltag wieder aufzuladen.<br />

Leitungsteamgeist<br />

Gruppendynamik, Zusammenhalt und gegenseitige<br />

Wertschätzung spielen im Umgang mit den<br />

Kindern, aber ebenso im Leitungsteam eine wichtige<br />

Rolle. Wenn sich alle respektiert fühlen und<br />

sich entfalten können, herrscht ein angenehmes<br />

Gesprächsklima und kreative, außergewöhnliche<br />

Ideen können entstehen. Außerdem fressen Vorbereitungstreffen<br />

dann nicht eure letzten Energiereserven,<br />

sondern geben euch eine große Portion<br />

Motivation und Begeisterung für die nächsten<br />

Abenteuer.<br />

Gemeinsame Aktivitäten unter den GruppenleiterInnen<br />

fördern eine dynamische Gemeinschaft.<br />

Ob eine gemütliche Radtour, ein wöchentlicher<br />

Gitarrenkurs oder gemeinsames Pizzabacken im<br />

Pfarrheim, hier sind eurem Einfallsreichtum keine<br />

Grenzen gesetzt. Aber auch vermeintliche Kleinigkeiten<br />

wie ein beruhigender Massagekreis können<br />

Wunder wirken. Stellt euch dafür vor der Besprechung<br />

in einen Kreis rund um eine schön mit Tüchern<br />

und einer Klangschale gestaltete Mitte, um<br />

dann Rücken und Schultern der Vorderperson zu<br />

massieren. Wer mag, kann auch vorsichtig den<br />

Kopf der oder des anderen kraulen.<br />

Durchschnaufen am Lager<br />

Eine Woche lang Motivation, gute Laune, Spaß,<br />

dichtes Programm – und wenig Schlaf. Kommt dir<br />

bekannt vor? Das Lager ist sicher eine außergewöhnliche<br />

Woche im Jungschar- und Minijahr und<br />

der Körper ist dann oft auch zu außergewöhnlichen<br />

Leistungen imstande. Doch das muss nicht<br />

so sein! Auch auf dem Lager sollte auf Ruhezeiten<br />

und Erholungspausen geachtet werden – und<br />

zwar für die Kinder und die LeiterInnen!<br />

Sehr viel Stress während der Woche bleibt erspart,<br />

wenn das Programm im Voraus gut geplant, das<br />

benötigte Material vorhanden und die Aufgaben<br />

klar im Team verteilt sind. Um dies zu organisieren,<br />

bietet sich zum Beispiel ein gemeinsames Planungswochenende<br />

vor Ort an. Falls ihr genügend<br />

Leute seid, können außerdem freie Halbtage eine<br />

gute Möglichkeit zum Entspannen und Abschalten<br />

sein. Oft bleibt am Lager wenig Zeit und Raum für<br />

sich selbst, Privatsphäre gibt es kaum. Ein gemütlicher<br />

Ruheraum oder eine Kuschelecke tun den<br />

Kleinen und Großen gut. Denkt beim Einpacken<br />

daher an große, dicke Polster und Decken sowie<br />

eventuell ein Radio und entspannende Musik.<br />

Tipp: Überlegt, wie ihr mit Handys am Lager umgehen<br />

wollt. Eine Möglichkeit ist, zu Beginn der<br />

Woche alle Handys an einem fixen Platz zu parken<br />

und sie nur zu festgelegten Zeiten zu verwenden.<br />

Ohne ihren sonst treuesten Begleiter können sich<br />

die Kinder besser auf den Moment, das gemeinsame<br />

Hier und Jetzt konzentrieren und werden nicht<br />

von Spielen oder externen Nachrichten abgelenkt.<br />

Auf Grund der großen Vorbildwirkung müssen<br />

sich natürlich auch die LeiterInnen an die getroffenen<br />

Regelungen halten. Die handyfreie Zeit<br />

in der ganzen Gruppe kann dann eine attraktive<br />

Kraftquelle für die TeilnehmerInnen darstellen.<br />

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