flandern - Toerisme Vlaanderen
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GASTRONOMIE I 12<br />
Speise<br />
der Götter<br />
Quetzalcoatl, Gott der Luft, des Lichtes und des Lebens, raubte dem<br />
Land des Sonnensohnes eine Pflanze, um sein Volk zu ernähren: das<br />
Theobrama, die göttliche Frucht. Von den Mayas und den Azteken noch<br />
als Geld genutzt, wandelt sich der Kakao durch das Beimengen von<br />
Mais, Pfeffer und Vanille schließlich in Schokolade.<br />
Tradition und Luxus<br />
Schokolade: eine der kulinarischen Köstlichkeiten<br />
Belgiens. Wir streifen durch<br />
Brüssel und schauen uns die Schaufenster<br />
an. Im Planète Chocolat, Rue Lombard<br />
24, kosten wir eine heiße Schokolade<br />
und betrachten die hausgemachten Delikatessen.<br />
“Unsere Devise: 100 Prozent<br />
Kakao”, erklärt Frank Duval. Anschließend<br />
bummeln wir zum Grand Sablon.<br />
Bei der Nummer 39 bewundern wir das<br />
Schaufenster von Pierre Marcolini.<br />
In Glasgefäßen werden Kakao-Bohnen<br />
in den unterschiedlichsten Farben nach<br />
ihrer Herkunft aufbewahrt: Südamerika,<br />
Afrika, Trinidad. Mit diesem neuerworbenen<br />
Wissen gehen wir hinunter<br />
bis zu Chez Mary, in der Rue Royale<br />
126. Dieses von Marie Delluc im Jahr<br />
1919 gegründete Haus bewahrt den<br />
Geschmack des Traditionellen. Nur die<br />
besten Zutaten, ohne Zusatzstoffe,<br />
werden verarbeitet. Hier werden mehr<br />
als 70 Schokoladesorten und Füllungen<br />
hergestellt. Die Rue des Bouchers<br />
führt uns auf den Grand Place. Auf Nummer<br />
22 befi ndet sich die Chocolaterie<br />
Godiva, die von Joseph Draps vor mehr<br />
als einem halben Jahrhundert gegründet<br />
wurde. Wir genießen den Duft eines einzigartigen<br />
Rezeptes: Der beste Kakao,<br />
neue Texturen und... goldene Formen.<br />
Wir verlassen diesen süßen Tempel und<br />
gehen in die St. Hubertusgalerien. Die<br />
Nummer 25-27 der königlichen Galerie<br />
beherbergt Neuhaus (1857), die beste<br />
Chocolaterie der Stadt. “Hört, fühlt,<br />
kostet und lebt einen unvergesslichen<br />
Augenblick”, heißt es.<br />
Weisheit<br />
Weiter geht es zur Universitätsstadt<br />
Leuven. Vom Grote Markt gehen wir<br />
zur Louis Melsenstraat. An der Nummer<br />
14 bleiben wir stehen: Tartufo.<br />
Ihr Geheimnis? “Erstklassige Rohstoffe,<br />
Erfahrung und Geduld”. Es gibt noch<br />
eine weitere berühmte Chocolaterie:<br />
Raets–Putseys, in der Bondgenotenlaan<br />
85. Dort bedenkt man uns mit den<br />
besten Pralinen des Hauses. Sie entstanden<br />
1671, als der Koch von Herzog Plessis-Preslin<br />
geschmolzenen Zucker über<br />
Mandeln goss.<br />
© Koen Broos<br />
Nur das Beste ist gut genug<br />
Ende der Reise<br />
Wir sind in Antwerpen. Nach einem kurzen<br />
Besuch der Liebfrauenkathedrale folgen<br />
wir der Meir bis in die Appelmansstraat<br />
5. Dort befi ndet sich Del Rey,<br />
1949 gegründet, wo wir die besten Pralinen<br />
der Stadt genießen. Eine exquisite<br />
Gaumenfreude, nur noch vergleichbar<br />
mit den 18 verschiedenen Kekssorten,<br />
präsentiert in goldenen Schachteln.<br />
Die beste Art und Weise, diese süße<br />
Reise zu beenden.<br />
AUTOR I JUAN NIETO BARROSO<br />
(Nox Magazine)<br />
SCHOKOLADE MACHT SÜCHTIG UND GLÜCKLICH!<br />
Wie oft haben wir uns vorgenommen weniger Schokolade<br />
zu naschen, es gelingt einfach nicht. Schokolade<br />
macht süchtig... und glücklich und man weiß auch<br />
warum: Der Verzehr von Schokolade setzt Glückshormone<br />
im Gehirn frei! Leider dauert dieses Glücksgefühl<br />
nicht lange – schon bald kommen die Gewissensbisse,<br />
aber die dauern Gott sei Dank auch nie lange!<br />
© J. Almblad<br />
© L. Aerts