Gruß aus Lomnitz Juni 2008 - Verein zur Pflege schlesischer Kunst ...

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oder mindestens sich ihnen anzunähern, um das kulturelle Erbe in Schlesien zu bewahren und zu pflegen. Ich wünsche den Lesern des GRUSS AUS LOMNITZ eine schöne Sommerzeit und freue mich darauf, Sie möglichst zahlreich auf unserer Jahrestagung im Oktober wiederzusehen. Ihr (Karsten Riemann) Vorsitzender Sie wollen dem VSK eine Spende zukommen lassen ? Bitte überweisen Sie auf das Spendenkonto des Vereins zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur e.V. Konto Nr. 15004163 bei der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien Görlitz BLZ : 850 501 00 Für zweckgebundene Spenden wie die Bethauskirche etc. verwenden Sie bitte die Kontonummer 3100008145 bei obiger Bank Soll Ihre Spende einem bestimmten Projekt zugutekommen, führen Sie diesen bitte im Verwendungszweck auf. Nur so kann Ihre Spende genau zugeordnet werden. 4 Bitte beachten Sie, dass bei Spenden bis EUR 100,00 der Zahlungsbeleg bzw. der Kontoauszug zur Vorlage beim Finanzamt ausreicht. Gerne stellen wir Ihnen aber auch eine Spendenquittung aus, hierzu benötigen wir im Verwendungszweck Ihre genaue Anschrift. Herzlichen Dank ! Ihr Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur e.V. (VSK)
VSK-Gründungs- und Ehrenmitglied Dr. Heinrich Trierenberg wird 95 Dr. Heinrich Trierenberg wurde am 23.08.1913 in Cosel/OS. geboren und wuchs in Breslau auf. Dort begann er nach dem Abitur am Elisabeth-Gymnasium das Jurastudium, das er in Berlin fortsetzte und beendete. Nach Kriegsdienst und Vertreibung traf sich die Familie in Hessen wieder. Dort begann er seinen Dienst in der Finanzverwaltung, zuletzt als Leitender Regierungsdirektor in Wiesbaden. Schon bald arbeitete er in der Landsmannschaft Schlesien mit und interessierte sich insbesondere für deren Kulturarbeit. Im Vorstand des Deutsch-Europäischen Bildungswerks organisierte und leitete er deutsch-polnische Tagungen in Schlesien und Ostpreußen und vor allem auch zahlreiche Studienfahrten für Jugendliche und Erwachsene. Dabei kamen ihm seine zahlreichen Kontakte in die ehemaligen Ostgebiete zugute. Geradezu symbolisch ist seine Freundschaft mit dem Fotografen Stefan Arczinski, der als Deutscher im Ruhrgebiet geboren, nach dem Krieg sich in Berlin niederließ. Mit ihm zusammen hat er Bildbände und Kalender kreiert. Heinrich Trierenberg setzte schon früh auf die Zusammenarbeit mit den heutigen polnischen Schlesiern, um schlesische Traditionen zu bewahren und zu fördern, dies zu einer Zeit, als das noch keineswegs selbstverständlich war. Deutsch-polnische Verständigung war und ist für ihn eine zentrale Aufgabe. Ganz in diesem Sinne weitete er auch seine Aktivitäten auf den Verein „Haus Schlesien“ aus und gehörte folgerichtig, getreu dieser Einstellung, gemeinsam mit Dr. Klaus Ullmann zu den Gründern des VSK. Noch heute ist er als Ehrenmitglied des VSK-Vorstandes aktiv und immer an der Vereinsarbeit interessiert. Besonders erwähnenswert ist seine publizistische Arbeit: Neben einer ganzen Reihe von frühen schlesischen Bildbandpublikationen hat er 1986 einen ersten Reiseführer über Schlesien geschrieben; ihm folgten die „Reisewege zu historischen Stätten in Nieder- und Oberschlesien“. Besonders hervorzuheben sind die zweisprachigen Ausgaben „Niederschlesien im Wandel“ im Jahre 2002, eine Bilanz vor allem der Tätigkeit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, und „Rathäuser in Niederschlesien“, ein handlicher Bildband, gemeinsam mit dem Polen Antoni Bok. Für seine Verdienste um die deutsch-polnischen Beziehungen erhielt er das Bundesverdienstkreuz und 2002 den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen, der ihm in der Aula Leopoldina der Breslauer Universität überreicht wurde.Dr. Heinrich Trierenberg lebt heute mit seiner Frau in Kiel in der Nähe seiner Tochter. 5
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