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EIN INNOVATIVER KUNSTPREIS ETABLIERT SICH<br />
„zwei:eins – Der Münchner Preis für Kunst“ ist so zukunftsweisend<br />
wie inspirierend. Denn er führt vor, wie das Kulturleben<br />
um innovative Ideen bereichert werden kann. <strong>2016</strong><br />
wurden Künstlerinnen und Künstler bereits zum zweiten<br />
Mal dazu aufgerufen, sich einem anderen Bereich – wie<br />
etwa einer Wissenschaft – zu öffnen und interdisziplinär<br />
ein Projekt zu realisieren. So stößt „zwei:eins“ Kooperationen<br />
an, die fachliche Grenzen überwinden und einen neuen,<br />
frischen Blickwinkel auf gesellschaftliche Strömungen<br />
eröffnen. Da ist es nur konsequent, dass auch die Bewerbung<br />
mittels einer Idee anhand einer Projektskizze erfolgt.<br />
Ebenso unkonventionell verlief der Weg der Entwicklung<br />
von „zwei:eins – Der Münchner Preis für Kunst“. Eine kleine<br />
Runde um den leidenschaftlichen Kunstsammler, Stifter<br />
und Netzwerker Frank Enzmann (Castringius Stiftung) und<br />
Martin Schütz (whiteBOX e.V., Stiftung Otto Eckart) konnte<br />
weitere namhafte Akteure der Münchner Kunst- und Kulturszene<br />
für die Idee gewinnen, diesen innovativen <strong>Kunstpreis</strong><br />
in einem stetig wachsenden Netzwerk weiterzuentwickeln,<br />
zu vergeben und zu begleiten.<br />
Erste Preisträgerin war 2015 Judith Egger mit ihrem Projektpartner<br />
Dieter Braun, Professor für Biophysik, mit<br />
der Arbeit „Ursprung – eine Versuchsannäherung über<br />
die Selbstorganisation der Materie des ersten Lebens“.<br />
Aktuell ausgezeichnet wurde der Konzeptkünstler Axel<br />
Dworsky mit Andreas Ruby, einem Pionier der Münchner<br />
Parkour-Szene. In ihrem Kunstprojekt „Urban Trimm dich!“<br />
erobern sie die Stadt als Frei-Turn-Raum für eine zunehmend<br />
individualisierte Gesellschaft zurück.<br />
Diese ersten Projekte beweisen durch ihre künstlerische<br />
Qualität und gesellschaftliche Relevanz, dass sich das<br />
Engagement aller Netzwerkmitglieder gelohnt hat. Das<br />
Konzept der neu geschaffenen Auszeichnung ist weit über<br />
München hinaus einmalig und besitzt die Kraft, sich über<br />
die Jahre zu einer festen Größe zu entwickeln.