Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Frühjahr</strong> <strong>2017</strong><br />
Kostenlos zum Mitnehmen<br />
DAS GENießer-MAGAZIN<br />
Gewürzmischung,<br />
Gewürzöl oder<br />
Marinade?<br />
Mehr zum Thema:<br />
Bärlauch<br />
Grillrezepte<br />
und Muffins
MEisterlicher<br />
grillspass!<br />
Grillen ohne Kompromisse<br />
Grillspaß ohne Kompromisse bieten wir mit unserem Grillsortiment.<br />
Marinierte Schweinenackensteaks von fein-würzig bis pikant-scharf, klassische<br />
Rostbratwurst, scharfe Feuerwurst oder Bratwurst mit zart schmelzendem Käse<br />
runden Ihren Grillspaß ab. Kompromisslos für jeden Geschmack von Groß bis<br />
Klein ist das Meister Grillsortiment ein Genuss auf jeder Gartenparty.<br />
Exklusiv erhältlich nur bei<br />
und
EDITORIAL<br />
INHALT<br />
schön, dass Sie uns treu bleiben und neugierig sind, was es in der diesjährigen<br />
Frühlingsausgabe unseres Genießer-<strong>Magazin</strong>s AUS MEISTER-<br />
HAND zu lesen gibt.<br />
Wie Sie zurzeit wahrscheinlich auch, zieht es uns nach draußen! Endlich<br />
wird es heller und freundlicher in der Natur. Da beginnt man wieder<br />
ans Grillen zu denken, und so wollen wie Sie mit verführerischen Rezepten<br />
und Infos zum Würzen schon mal einstimmen auf die bevorstehende<br />
Barbecue-Saison. In den sonnendurchfluteten Wald mit seinen<br />
Frühlingsboten nehmen wir Sie dann mit, wenn es um ein besonders<br />
schmackhaftes und gesundes Kraut geht: Bärlauch, dessen Aroma<br />
„Starten Sie frisch und<br />
frei in den Frühling!“<br />
perfekt auch zu Grillfleisch und<br />
Salat passt.<br />
Apropos mitnehmen: Landjä-<br />
ger scheinen ja seit jeher der<br />
ideale Wandererproviant zu<br />
sein. Und auch Lyoner und<br />
Fleischkäse kennt jeder. Wir<br />
haben uns mit den Ursprüngen dieser beliebten Wurstsorten beschäftigt,<br />
um auch den geläufigen Dingen des Alltags mal wieder<br />
etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Das macht den Kopf ja<br />
bekanntlich frei für Neues. Aus diesem Blickwinkel wird auch der<br />
Muffin, das beliebte, schnell gebackene Küchlein für zwischendurch,<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Wie Sie bleiben auch wir treu, nämlich uns selbst, indem wir auch<br />
wieder gerne etwas über unser Unternehmen preisgeben. Diesmal<br />
erfahren Sie Wissenswertes über die hochgradig hygienischen<br />
und präzisen Verpackungsprozesse, die unseren Produkten<br />
zugutekommen und auf die wir höchsten Wert legen. Und es gibt<br />
auch wieder etwas Persönliches von einem unserer Mitarbeiter zu<br />
berichten, das auch mit Werten und mit Leidenschaft zu tun hat.<br />
würzen<br />
04–05<br />
Grillen<br />
06–07<br />
Grill-Rezepte<br />
08–09<br />
Steaks mit Spargelspießen und<br />
Paprika-Schmand<br />
Rückensteaks mit asiatischem<br />
Nudelsalat<br />
Muffins<br />
10–11<br />
Bärlauch<br />
12–13<br />
Bärlauch<br />
Wissen<br />
14-15<br />
Wissen<br />
16–17<br />
Wildkraut<br />
Wurstwissen<br />
gut verpackt<br />
Ich wünsche Ihnen eine entspannte Lektüre und hoffe, Sie genießen<br />
den lang ersehnten Frühling ausgiebig!<br />
passion<br />
18–19<br />
Ihr Achim Scherle<br />
Geschäftsführer<br />
aus Meister-hand<br />
03
Würzen<br />
Gewürzmischung,<br />
Gewürzöl oder<br />
Marinade?<br />
Die Mischung<br />
macht den<br />
Geschmack<br />
Der Grill und die Kohlen stehen bereit.<br />
Die Flammen lodern hoch und die Kohlen<br />
glühen. Aber Grillen ist nicht nur<br />
das Zusammenspiel von Feuer, Holz<br />
und Kohle, sondern auch das richtige-<br />
Abstimmen und Mischen von Aromen<br />
und Geschmack durch perfekt kombinierte<br />
Gewürze.<br />
Während manche ihr Fleisch nicht auf<br />
den Grill legen, ohne es vorher Stunden<br />
in Bier und Knoblauch eingelegt zu haben,<br />
glauben andere, dass man das<br />
Grillgut erst kurz vor Grillstart mit Salz<br />
und Pfeffer würzen sollte. Was ist nun<br />
besser? Wir sagen: „Die Mischung<br />
macht den Geschmack!“ Entscheiden<br />
Sie selbst, wie Sie Ihr Fleisch oder Gemüse<br />
marinieren oder würzen. Probieren<br />
Sie einfach die nachstehenden Rezepte<br />
aus!<br />
Grillmarinade<br />
Das Grillgut zusammen mit der Marinade in einen Beutel<br />
geben, gut vermengen, am Besten luftdicht und über mehrere<br />
Stunden marinieren lassen. Je länger mariniert wird,<br />
desto intensiver ist später auch das Aroma.<br />
Zutaten (4 Portionen):<br />
75 ml Whiskey<br />
100 ml Pflanzenöl<br />
25 g Blütenhonig<br />
25 g Ahornsirup<br />
25 g scharfer Senf<br />
10 ml Worcestersauce<br />
50 ml BBQ-Sauce<br />
1/4 TL gemahlener Ingwer<br />
1/4 TL fein geschnittener Majoran<br />
1 fein gewürfelte Knoblauchzehe<br />
1<br />
2<br />
Whiskey-Marinade<br />
Die Zutaten in einer Schüssel gut miteinander verrühren. Das Fleisch über Nacht in<br />
die Marinade legen.<br />
Vor dem Grillen mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
04<br />
aus Meister-hand
Würzen<br />
Würzmischung<br />
Erst kurz vor dem Grillen wird das Grillgut mit der Würzmischung<br />
eingerieben. So bleibt keine Zeit zum Wasserziehen<br />
und das Fleisch trocknet nicht aus und bleibt saftig.<br />
1<br />
Chili-Würzsalz mit Koriander<br />
Ingwer und Knoblauch schälen und beides fein würfeln. Korianderblätter fein<br />
schneiden. Ingwer, Knoblauch und Koriander mit dem Salz mischen und auf ein<br />
10 g frische Ingwerwurzel<br />
Backblech geben und verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 50°C 4-5 Stunden trocknen<br />
lassen.<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2 EL Korianderblätter<br />
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Das Salz mit den Chiliflocken mischen.<br />
In ein Glas füllen und verschließen. Passt zu Fleisch und Fisch.<br />
100 g grobes Meersalz<br />
2<br />
1 TL Chiliflocken<br />
Gewürzöl<br />
Besonders mageres Fleisch oder auch Fisch und Gemüse<br />
werden durch das Gewürzöl besonders zart und aromatisch.<br />
Das Grillgut mit der Ölmarinade einpinseln, salzen, pfeffern<br />
und eventuell während des Grillens nochmals<br />
einpinseln.<br />
Zutaten (ca. 1l Öl):<br />
20 Bärlauchblätter (15 g)<br />
1 l gutes Olivenöl<br />
1<br />
Die Bärlauchblätter waschen, sehr gut abtropfen lassen und die Blätter kleinschneiden.<br />
Bärlauch in eine entsprechend große Flasche füllen und das Olivenöl<br />
angießen. Die Flasche verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort ca . 1 Woche<br />
ziehen lassen.<br />
2<br />
Bärlauchöl<br />
Dann durch ein feines Sieb in eine saubere Flasche gießen. Verschließen und<br />
kühl aufbewahren.<br />
Mehr zum Thema Bärlauch<br />
finden Sie auf den Seiten 12-13<br />
aus Meister-hand 05
Grillen<br />
Sommer, Sonne<br />
Grillbesteck<br />
und es kommt doch auf die Länge an!<br />
Nicht nur der Grill ...<br />
Das wichtigste Zubehör neben dem Grill<br />
selbst ist das Grillbesteck.<br />
Mit ihm lässt sich das Fleisch oder die Wurst<br />
auf den Rost legen und wenden, ohne sich<br />
Verbrennungen zuzuziehen und ohne dass<br />
das fertig gegrillte Gut auf dem Weg zum Teller<br />
herunterfällt. So ist also ein gutes, handliches<br />
und praktisches Grillbesteck für das<br />
Gelingen und Genießen eines tollen Grillabends<br />
eine wichtige Voraussetzung.<br />
Ein Griffschutz aus Holz sieht zwar sehr dekorativ<br />
und edel aus, ist aber eher unpraktisch.<br />
Das Grillbesteck muss nach dem Einsatz<br />
mühevoll von Hand sauber gemacht<br />
werden. Und da bekanntlich Holz und Hitze<br />
nicht die besten Freunde, sind können Holzgriffe<br />
schnell ankokeln wenn Sie dem Feuer<br />
zu nahe kommen und sehen dann schnell<br />
unansehnlich aus.<br />
Zum absoluten Muss gehören die Grillzange<br />
und der Grillwender zur Grundausstattung jeden<br />
guten Grillers.<br />
Grillzange<br />
Eine gute Grillzange sollte sich ohne großen<br />
Kraftaufwand öffnen und schließen lassen.<br />
Vor allem die Spitze sollte sich komplett<br />
schließen lassen. Auch eine große Auflagefläche<br />
ist von Nutzen, da dann auch größere<br />
Stücke problemlos gehalten werden können.<br />
Für zusätzlichen Halt sorgen Zähne oder<br />
Wellen vorne an der Zange.<br />
Achten Sie bei der Auswahl Ihres Besteckes<br />
auf rostfreien Edelstahl. Dieses ist robust und<br />
spülmaschinenfest. Also die ideale Materialwahl.<br />
Bestecke und Zubehör aus dünnen<br />
Blechen sollte man am Besten im Laden liegen<br />
lassen.<br />
Der Griffschutz aus hitzebeständigem Kunststoff<br />
hat sich hier besonders bewährt. Dieser<br />
ist gut hitzeisolierend und ebenfalls spülmaschinenfest<br />
und somit leicht zu reinigen.<br />
06<br />
aus Meister-hand
Grillen<br />
Grillwender<br />
Für empfindliches Grillgut, wie Fisch, eignet<br />
sich ein Grillwender. Dieser sollte breit und<br />
lang sein, um auch größere und schwere<br />
Stücke gefahrenlos wenden zu können.<br />
Pinsel<br />
Um das Grillgut mit der Marinade oder Würzöl<br />
einzustreichen eignet sich ein Pinsel mit<br />
Silikonbürsten. Dieser nimmt nicht nur mehr<br />
Marinade auf einmal auf, sondern lässt sich<br />
auch nach der Arbeit einfach in der Spülmaschine<br />
reinigen und ist somit hygienischer.<br />
Grillbürste<br />
Auch der schönste Grillabend hat mal ein<br />
Ende und dann heißt es reinigen. Prima<br />
klappt das Ganze mit einer Grillbürste aus<br />
Stahldraht. Aber auch ein einfacher Topfreiniger<br />
tut hier seine Dienste. Eines ist nur wichtig,<br />
dass der Grill gereinigt wird.<br />
... sondern auch<br />
die Länge macht`s!<br />
EXPERTENinfo<br />
„Wenn Sie eine<br />
Grillgabel benutzen<br />
vermeiden Sie in<br />
das Fleisch zu stechen,<br />
da sonst der<br />
Fleischsaft ausläuft<br />
und das Fleisch<br />
trocken wird!“<br />
Peter Barth<br />
Fleischer-Meister /<br />
Fleischtechniker<br />
Zum Schluss ist noch eines zu erwähnen: Je länger das Grillbesteck,<br />
desto besser. Denn so ist der Abstand zwischen Feuer und heißem Grill<br />
und der eigenen Hand größer, so ist die Gefahr von Verbrennungen geringer<br />
und die Freude beim Grillen höher.<br />
Gewinnspiel<br />
Beanworten Sie unsere Gewinnfrage und gewinnen Sie 1 von 5 Gewürzmühlen-Set.<br />
Wie nennt man das Einlegen von Grillgut über<br />
mehrere Stunden?<br />
Ihre Antwort senden Sie einfach unter Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer<br />
per E-Mail an:<br />
Betreff: Gewürzmühle, gewinnspiel@meister-wurst.de<br />
oder per Post:<br />
Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH<br />
Stichwort: Gewinnspiel<br />
Siedlerstraße 1<br />
71126 Gäufelden<br />
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Einsende- und Teilnahmeschluss: 31.05.<strong>2017</strong><br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter von Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH und deren Angehörige dürfen nicht<br />
teilnehmen. Auflösung und Gewinner werden in der nächsten Ausgabe Herbst <strong>2017</strong> veröffentlicht. Barauszahlung ist nicht möglich.<br />
Abbildung ähnlich<br />
aus Meister-hand 07
Grill-Rezepte<br />
Zutaten (4 Portionen):<br />
Steaks mit Spargelspießen<br />
und Paprika-Schmand<br />
Für die Spieße:<br />
300 g weißer Spargel<br />
12 Scheiben roh geräucherter Speck<br />
6 g Frühlingszwiebeln<br />
2 EL fein geschnittene Petersilie<br />
3 EL Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
kleine Bambusspieße<br />
Für den Paprika-Schmand:<br />
200 g Schmand<br />
1/2 TL Paprikapulver, edelsüß<br />
60 g Frühlingszwiebeln<br />
1 kleine Chilischote<br />
80 g Paprikaschote<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 EL fein geschnittene Kräuter<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Für die Spargelspieße vom Spargel das untere Ende abschneiden und die<br />
Stangen mit einem Sparschäler von oben nach unten hin schälen. Dabei<br />
dicht unter dem Kopf ansetzen und nach unten hin dicker schälen. Die<br />
Spargelstangen leicht schräg in jeweils 3 Stücke schneiden. Die Speckscheiben<br />
quer vierteln. Jedes Spargelstück mit einem Stück Speck umwickeln,<br />
je 2 Spargelstücke auf einen kleinen Spieß stecken. Auf eine Alu-<br />
Grillschale legen. Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden.<br />
Mit der Petersilie, Olivenöl, Salz und Pfeffer in einer kleinen Schüssel mischen<br />
und die Spargelspieße damit beträufeln.<br />
Für den Paprika-Schmand den Schmand mit dem Paprikapulver in eine<br />
Schüssel geben und glatt rühren. Frühlingszwiebeln putzen und fein würfeln.<br />
Chilischote längs halbieren, Stielansatz, Samen und die weißen<br />
Scheidewände entfernen, das Fruchtfleisch fein hacken. Paprikaschote<br />
halbieren, Stielansatz, Samen und die weißen Trennwände entfernen und<br />
das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Knoblauch schälen und hacken.<br />
Alles mit den Kräutern zum Schmand geben und untermischen. Mit<br />
Salz und Pfeffer würzen. Die Steaks aus der Packung nehmen. Auf dem<br />
vorgeheizten Grill von jeder Seite 5-8 Minuten grillen. Mit den Spießen<br />
und Schmand anrichten und servieren.<br />
4 Meister Nackensteaks Red-Fire<br />
EINKAUFS-TIPP<br />
Für unseren Rezept-Tipp eignen<br />
sich unsere Red Fire-Steaks.<br />
Diese sind in einer würzigen<br />
Marinade mit Paprika und Chili<br />
eingelegt und passen optimal<br />
zum Spargel und Schmand.<br />
08<br />
aus Meister-hand
Grill-Rezepte<br />
Zutaten (4 Portionen):<br />
Steaks mit asiatischem<br />
Nudelsalat<br />
Für den Nudelsalat:<br />
250 g Mie-Nudeln<br />
Salz<br />
3 EL Sesamöl<br />
150 g rote Paprikaschote<br />
150 g gelbe Paprikaschote<br />
100 g Zucchini<br />
100 g Salatgurke<br />
50 g Frühlingszwiebeln<br />
4 EL helle Sojasauce<br />
3 EL Gemüsebrühe<br />
1/2 TL mildes Currypulver<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 Msp. Chiliflocken<br />
1-2 TL Limettensaft<br />
abgeriebene Schale einer halben Limette<br />
1 EL fein geschnittenes Koriandergrün<br />
Zubereitung:<br />
Für den Nudelsalat die Nudeln nach Packungsaufschrift in gesalzenem<br />
Wasser kochen, abgießen, kalt abschrecken, gut abtropfen lassen, in eine<br />
Schüssel geben und mit 1 EL Sesamöl beträufeln, mischen und auskühlen<br />
lassen.<br />
Paprikaschoten längs halbieren, Stielansatz, Samen und die weißen Trennwände<br />
entfernen, das Fruchtfleisch fein würfeln. Zucchini von Blütenund<br />
Stielansatz befreien, längs vierteln, dann quer in dünne Scheiben<br />
schneiden. Salatgurke waschen und würfeln. Frühlingszwiebeln putzen<br />
und in dünne Ringe schneiden. Die vorbereiteten Zutaten zu den Nudeln<br />
geben. Sojasauce, Gemüsefond, Currypulver, Salz, Pfeffer und Chiliflocken<br />
in eine kleine Schüssel geben und so lange rühren, bis sich die Salzkristalle<br />
aufgelöst haben. Limettensaft, restliches Sesamöl, Limettenschale und<br />
Koriandergrün unterrühren. Dressing zu den Nudeln geben, alles vorsichtig<br />
mischen, 15 Minuten ziehen lassen. Nochmals abschmecken.<br />
Die Steaks aus der Packung nehmen. Auf dem vorgeheizten Grill von jeder<br />
Seite 5-8 Minuten grillen.<br />
Die Steaks mit dem Salat anrichten und servieren.<br />
.<br />
4 Meister Nackensteaks in<br />
Kräutermarinade<br />
EINKAUFS-TIPP<br />
Unsere Grillsteaks, eingelegt in<br />
einer feinen Kräutermarinade,<br />
harmonieren perfekt zu dem<br />
Nudelsalat. Abgepackt in 4er<br />
oder 10er Packung ist auch für<br />
den großen Hunger gesorgt.<br />
aus Meister-hand 09
Muffins<br />
Muffins<br />
Kleine Kuchen<br />
ganz groß<br />
Schokomuffins, Himbeermuffins und<br />
sogar Muffins mit Chili und Süßkartoffeln<br />
als Zutaten – es gibt unzählige<br />
Muffinrezepte, süß wie auch pikant,<br />
und mittlerweile dürfen sie in keinem<br />
guten Backbuch mehr fehlen. Was aber<br />
alle Muffins gemeinsam haben, sind die<br />
Grundzutaten Fett (z.B. Butter) und<br />
Treibmittel (z:B. Backpulver). Alles andere<br />
ist der eigenen Fantasie und dem<br />
eigenen Geschmack überlassen. Verziert<br />
mit farbigem Zuckerguss, liebevoll<br />
geformten Blumen aus Marzipan oder<br />
bunten Streuseln werden Muffins, je<br />
nach Anlass, zu richtigen kleinen<br />
Kunstwerken.<br />
Muffins wurden erstmals im 18. Jahrhundert<br />
in England schriftlich erwähnt.<br />
Dort aß man gerne kleines Gebäck zur<br />
Teatime. Somit haben die Muffins eine<br />
recht lange Tradition und sind schon<br />
sehr lange beliebt.<br />
Was man aber sagen muss, ist, dass<br />
sich diese kleinen Küchlein von den<br />
heutigen Muffins sehr unterscheiden.<br />
In England wurde ein spezieller Hefeteig<br />
verwendet und auf einem Backblech<br />
mit Vertiefungen - wahrscheinlich<br />
der Vorläufer des heutigen<br />
Muffinblechs - in flüssigem Fett ausgebacken.<br />
Diese Muffins sahen dann<br />
aus wie kleine Brötchen.<br />
Erst mit der Besiedelung des amerikanischen<br />
Kontinents kam das Hefegebäck<br />
nach Amerika. Man geht davon<br />
aus, dass man dort keine Zeit hatte, die<br />
Hefe gehen zu lassen, und statt dieser<br />
Treibmittel wie Natron oder Backpulver<br />
verwendete. So wurden die Muffins<br />
zum amerikanischen Kultgebäck mit<br />
der typischen Kuchenform.<br />
1 EL geschnittene Kräuter (Petersilie,<br />
Oregano, Basilikum), 40g geriebener<br />
Parmesan, 1 Ei, 50 ml Olivenöl,<br />
100 ml Tomatensauce, 200 ml Milch,<br />
50 g geriebener Emmentaler<br />
Zubereitung: Die Salami in kleine<br />
Würfel schneiden. Paprika von Stielansatz,<br />
Samen und den weißen Trennwänden<br />
befreien, das Fruchtfleisch in<br />
kleine Würfel schneiden. Den Mozzarella<br />
gut abtropfen lassen, in kleine<br />
Würfel schneiden. Zwiebel schälen und<br />
fein würfeln. Mehl, Backpulver, Natron,<br />
Salz, Pfeffer, Kräuter, Käse, Paprika-<br />
und Salamistückchen, Mozzarella<br />
und Zwiebel in einer Schüssel vermischen.<br />
In einer anderen Schüssel das Ei<br />
leicht verquirlen. Olivenöl, Tomatensauce<br />
und die Milch dazugeben und gut<br />
verrühren. Die Mehlmischung hinzufügen<br />
und kurz unterrühren. Den Teig<br />
in das Muffinblech (mit Papierförmchen<br />
ausgelegt) einfüllen und mit dem<br />
Käse bestreuen. Im vorgeheizten Backofen<br />
bei 180°C 20-25 Minuten backen.<br />
Muffins mit<br />
Salami und Käse<br />
EINKAUFS-TIPP<br />
Unsere würzige Meistersalami<br />
in der 80 g-Packung ist ideal<br />
für pikante Muffins.<br />
Zutaten für 12 Muffins:<br />
150 g Salami, 60 g rote Paprika,<br />
60 g grüne Paprika, 1 kleine scharfe<br />
Peperoni, 125 g Mozzarella, 60 g Zwiebeln,<br />
280 g Mehl, 2 1/2 TL Backpulver,<br />
2 TL Natron, Salz, Pfeffer,<br />
10<br />
aus Meister-hand
Muffins<br />
ter stellen und abkühlen lassen. Für das<br />
Topping den Puderzucker in eine<br />
Schüssel sieben und mit dem Aprikosensaft<br />
zu einer dickflüssigen Glasur<br />
verrühren. Die Oberflächen der Muffins<br />
damit bestreichen, leicht antrocknen<br />
lassen und jeweils in die Mitte eine Aprikosenhälfte<br />
setzen, mit den Pistazien<br />
bestreuen und die Glasur trocknen lassen.<br />
Ostermuffins mit<br />
Aprikosen<br />
Zutaten für 12 Muffins:<br />
1 Dose Aprikosen (12 Hälften),<br />
120 g zerlassene Butter, 75 g Zucker,<br />
25 g Rumzucker, 1 Prise Salz, 150 g Joghurt,<br />
2 Eier, 50 ml Aprikosensaft,<br />
350 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver,<br />
250 g Puderzucker, 3 EL Aprikosensaft,<br />
1 EL gehackte Pistazien<br />
Zubereitung: Die Aprikosen abgießen,<br />
den Saft dabei auffangen (für den Teig<br />
und die Glasur). 12 Aprikosenhälften<br />
beiseitelegen, den Rest in kleine Würfel<br />
schneiden. Butter, Zucker, Rumzucker,<br />
Salz, Joghurt, Eier und Aprikosensaft<br />
mit den Rührbesen des Handrührgerätes<br />
verrühren. Mehl und Backpulver<br />
sieben und in mehreren Portionen unterrühren.<br />
Zum Schluss die gewürfelten<br />
Aprikosen unterheben. Teig zu gleichen<br />
Teilen in das vorbereitete Muffinblech<br />
füllen. Die Muffins in den vorgeheizten<br />
Ofen schieben und etwa 25 Minuten bei<br />
175°C backen. Die fertigen Muffins aus<br />
dem Ofen nehmen, auf ein Kuchengit-<br />
Die Form macht´s<br />
Ein klassisches Muffinblech hat je<br />
nach Art 12 Vertiefungen, durch die die<br />
Muffins ihre typische Form erhalten.<br />
Wichtig ist, das Blech vorher einzufetten,<br />
damit sich die kleinen Küchlein<br />
besser lösen. Was sich ebenfalls eignet,<br />
sind die so genannten Muffinförmchen<br />
aus Papier. Diese werden in<br />
die Vertiefungen gelegt und lassen sich<br />
später leicht vom Kuchen lösen. Das<br />
Blech wie auch die Förmchen gibt es<br />
auch in der Silikon-Ausfertigung. So<br />
entsteht kein zusätzlicher Müll.<br />
Tipp Zum<br />
Osterbrunch<br />
Kinder aufgepasst!<br />
Fertige Muffins können<br />
gut eingefroren<br />
werden. Nochmals<br />
kurz aufgebacken<br />
schmecken diese wie<br />
frisch gemacht!<br />
aus Meister-hand 11
Bärlauch<br />
Bärlauch<br />
Wildkraut mit<br />
Power & Vielfalt<br />
Bärlauch-<br />
Blüte<br />
Bärlauch ist ein wildes Gemüse, das<br />
zwischen Knoblauch, Zwiebeln und<br />
Schnittlauch angesiedelt ist und den<br />
Kräuterfrühling in der Küche einläutet!<br />
Man findet ihn von Ende März bis Juni<br />
vor allem in den Laubwäldern beinahe<br />
ganz Europas. Sein natürlich würziges<br />
Aroma, das an Knoblauch erinnert,<br />
macht ihn zu einem der beliebtesten<br />
Wildgewächse hierzulande. Am<br />
schmackhaftesten ist junger Bärlauch.<br />
Mit seiner optisch sehr ansprechenden<br />
Blüte Ende Mai und im Juni vergeht die<br />
Würzkraft seiner Blätter und auch seine<br />
Heilkraft lässt dann nach. Ein echtes<br />
Frühlingsvergnügen also.<br />
Kreative Köche wissen die Vielseitigkeit<br />
von Bärlauch zu schätzen. So harmoniert<br />
er perfekt mit Fischgerichten,<br />
Suppen, Salaten, Kartoffelgerichten<br />
und hellen Soßen, wie beispielsweise<br />
in einer Bärlauch-Käsesoße zu Nudeln.<br />
Man sollte ihn allerdings möglichst spät<br />
zum jeweiligen Gericht geben, da das<br />
einzigartige Bärlaucharoma durch Hitze<br />
an Intensität verliert.<br />
Bärlauch kann sowohl gekocht als<br />
auch roh eingesetzt werden. In feine<br />
Streifen geschnitten schmeckt er auf<br />
einem einfachen Butterbrot ebenso gut<br />
wie in Quark- oder Frischkäsedips in<br />
Kombination mit anderen frühlingsfrischen<br />
Kräutern. Darüber hinaus können<br />
Bärlauchblätter auch für Kräutersalz und<br />
Kräuterbutter verwendet werden.<br />
Knoblauch ohne Fahne!<br />
Das knoblauchartige Aroma von Bärlauch<br />
verleiht vielem eine interessante<br />
mild-würzige Note, die nicht so intensiv<br />
oder gar aufdringlich ist wie die von<br />
Zwiebeln und Knoblauch und erfreulicherweise<br />
keinen störenden Geruch<br />
hinterlässt. Damit sich sein Aroma voll<br />
entfalten kann, sollte man Bärlauch am<br />
besten sofort verarbeiten: Er wird kurz<br />
unter fließendem Wasser abgespült und<br />
klein geschnitten oder gezupft, denn<br />
beim Zerkleinern entwickelt sich sein<br />
12<br />
aus Meister-hand
Bärlauch<br />
Aroma am besten. Die ganze Pflanze inklusive<br />
Stiel ist essbar.<br />
Feucht in ein Tuch eingewickelt oder in<br />
einem dichten Kunststoffbeutel verpackt,<br />
hält sich frischer Bärlauch etwa 2<br />
Tage im Kühlschrank, ohne seine Würzigkeit<br />
einzubüßen. Beim Trocknen oder<br />
Einfrieren geht sein Aroma weitgehend<br />
verloren, aber man kann ihn stattdessen<br />
zur späteren Verwendung prima zu einem<br />
schmackhaften Pesto oder einem<br />
raffinierten Bärlauchöl verarbeiten, das<br />
sich im Kühlschrank bis zu acht Wochen<br />
hält!<br />
Gut für die Gesundheit!<br />
Bärlauch enthält viel Vitamin C sowie<br />
das antibakteriell wirksame Allicin, das<br />
ihm seinen typischen Geruch verleiht. In<br />
der modernen Naturheilkunde wird das<br />
gesunde Kraut als die optimale <strong>Frühjahr</strong>skur<br />
für eine bessere Durchblutung<br />
bezeichnet. Die im Bärlauch enthaltenen<br />
Sulfide wirken der Gefäßverkalkung entgegen.<br />
Und der „wilde Knoblauch“ soll<br />
auch der Verdauung gut tun.<br />
Achtung:<br />
MaiGlöckchen<br />
Bevor Bärlauch und Maiglöckchen<br />
blühen, sehen sich die Pflanzen<br />
leider zum Verwechseln ähnlich.<br />
Wer Bärlauch selbst pflücken<br />
möchte, muss ihn aber sicher erkennen<br />
können, denn Maiglöckchen<br />
sind giftig! Das wesentliche<br />
und einfachste Unterscheidungsmerkmal<br />
ist der Duft. Zerreibt<br />
man Bärlauchblätter zwischen den<br />
Händen, kann man sofort den<br />
Knoblauchduft wahrnehmen, der<br />
den Maiglöckchenblättern fehlt.<br />
Aber Vorsicht: Der Duft bleibt auf<br />
der Haut, so dass der Test nicht<br />
direkt wiederholbar ist! Doch auch<br />
die Blattoberfläche gibt einen entscheidenden<br />
Hinweis: Beim Bärlauch<br />
ist sie matt, Maiglöckchenblätter<br />
sind glänzend.<br />
Am sichersten ist es allerdings,<br />
frischen Bärlauch auf dem Markt<br />
oder im Handel zu kaufen – im<br />
Bund oder im Topf!<br />
Bärlauch-Pesto selbst gemacht<br />
Ein leckeres Bärlauch-Pesto ist ganz schnell zubereitet und<br />
hat einen erstaunlichen Effekt in vielen Gerichten. Ein<br />
denkbar einfaches Rezept dafür besteht hauptsächlich aus<br />
einem Bund Bärlauch, der gründlich mit Wasser abgespült<br />
und vorsichtig trockengetupft wird. Anschließend werden<br />
die Blätter mit gerösteten Pinienkernen (alternativ mit Cashewnüssen<br />
oder Sonnenblumenkernen) und ausreichend<br />
Olivenöl in einer Küchenmaschine zerkleinert, bis eine<br />
pestoartige Konsistenz entsteht. Zum Schluss wird mit Salz<br />
und Pfeffer nach Belieben abgeschmeckt.<br />
aus Meister-hand 13
Wissen<br />
Wurstwissen<br />
gut verpackt<br />
Über Würste, ihre Namen<br />
und ihre Geschichte<br />
Landjäger<br />
Lyoner- die allseits<br />
beliebte französische<br />
Wurst<br />
Lyoner<br />
Lyoner ist eine feine Fleischwurst ohne Einlage, die aus<br />
der gleichnamigen französischen Stadt stammt. Über<br />
Frankreich hinaus ist sie mittlerweile auch z. B. in der<br />
Schweiz und in Deutschland sehr populär.<br />
Heiß und kalt begehrt und oft variiert<br />
Saarländische Lyoner ist eine regionale Spezialität, die<br />
traditionell im Ring angeboten wird. Das Spezielle ist ihre<br />
besondere Würzung, die Herstellung im essbaren Naturdarm<br />
und dass sie über Buchenholz geräuchert wird. Es<br />
gibt aber auch zahlreiche Varianten der Lyoner mit Einlage,<br />
wie z. B. mit Paprika oder mit Pistazien als Mortadella.<br />
In deutschsprachigen Ländern wird Lyoner meist kalt als<br />
Aufschnitt gegessen oder für Wurstsalat oder Fleischsalat<br />
verwendet. Wer es gerne scharf mag, der sollte Chili-<br />
Lyoner oder Chili-Käse-Lyoner versuchen.<br />
In ihrer Herkunftsstadt Lyon wird die Wurst übrigens<br />
auch warm oder kalt serviert und heißt Cervelas. Ein typisches<br />
Gericht ist hier Cervelas chaud à la beaujolaise, bei<br />
dem grobe Lyoner im Ofen auf Schalotten in Beaujolais<br />
geschmort wird. Dazu werden Pellkartoffeln oder Linsen<br />
serviert.<br />
Landjäger sind eine Spezialität aus Süddeutschland, der<br />
Schweiz und Österreich. Ursprünglich wurden die eintägig<br />
geräucherten, luftgetrockneten Rohwürste als Proviant bei<br />
der Feldarbeit und der Weinlese mitgenommen. Bis heute<br />
sind die meist paarweise zusammenhängenden Landjäger<br />
als Snack zwischendurch gerade für draußen äußerst beliebt.<br />
Sie werden meist mit oder ohne Brot einfach aus der Hand<br />
gegessen. Dazu passen sauer Eingelegtes wie Essiggurken<br />
und ein erfrischendes kühles Bier.<br />
Zur Herstellung von Landjägern wird vorgesalzenes Rindund/oder<br />
Schweinefleisch im Kutter zerkleinert und anschließend<br />
mit ein wenig gröber zerkleinertem Speck und<br />
Gewürzen gemischt. Die Wurstmasse wird paarweise in Naturfaserdärme<br />
abgefüllt und abgedreht. Die Landjäger werden<br />
danach dicht nebeneinander in besondere Kästen gepackt,<br />
mit einer Platte abgedeckt und mit Gewichten<br />
belastet, wodurch sie ihre charakteristische kantige Form<br />
bekommen. Sie bleiben so 3 bis 4 Tage bei Zimmertemperatur<br />
zum Umröten und Durchreifen liegen, danach werden<br />
sie aufgehängt und weitere 3 bis 4 Tage an der Luft getrocknet.<br />
Zum Abschluss werden die Landjäger einen Tag lang im<br />
klimatisierten Rauch geraucht, so dass sie ihr typisches<br />
Aroma erhalten. Wegen dieser Herstellungsweise können<br />
Landjäger auch ohne Kühlung gelagert werden.<br />
Wieso „Landjäger“?<br />
Höchstwahrscheinlich ist es ihre charakteristische Form, die der<br />
Rohwurst ihren bis heute allseits bekannten Namen gab.<br />
„Landjäger“ war nämlich ab dem Ende des 18. Jahrhunderts bis in<br />
die 1930er-Jahre hinein in Teilen des deutschen Sprachraums die<br />
Bezeichnung für Dorfpolizisten. An deren optische Erscheinung erinnert<br />
die kantige, steife Form der Landjäger auffallend!<br />
14<br />
aus Meister-hand
Wissen<br />
Fleischkäse<br />
Leberkäse, Fleischkäse oder Fleischlaib ist in der deutschen, österreichischen und Schweizer<br />
Küche verbreitet und gilt als Brühwurst. Charakteristisch ist ihre eckige Pastetenform.<br />
Kalt lässt sich Leberkäse geschnitten ähnlich wie Lyoner verwenden. Mit Brot, Gewürzgurken<br />
und süßem oder mittelscharfem Senf serviert, ist Leberkäse eine beliebte Zwischenmahlzeit,<br />
die satt macht. In der Pfanne aufgebratener Leberkäse wird als „abgebräunt“ bezeichnet und<br />
sehr gerne mit Spiegelei und Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln serviert. Mancherorts wird er<br />
auch paniert oder als „falsches Cordon bleu“ mit Schinken und Käse zubereitet.<br />
Was ist drin im Leberkäse?<br />
Ursprünglich enthielt Leberkäse Leber, heute ist die aus der Schweiz stammende Bezeichnung<br />
Fleischkäse treffender, da zumeist auf Leber verzichtet wird. Die Bezeichnung Käse bezieht sich<br />
ausschließlich auf die Form als Laib. Die Zutaten für Bayerischen Leberkäse sind gepökeltes,<br />
entsehntes Rindfleisch und fettreiches Schweinefleisch, Speck, Wasser, Salz und Majoran, die<br />
mit dem Kutter zu einer feinen Masse verarbeitet werden. Anschließend wird das Brät in einer<br />
eckigen Form gebacken, bis sich eine braune Kruste gebildet hat. Es wird aber auch rohes Brät,<br />
zumeist in einer Einweg-Aluminiumbackform, angeboten, das man selbst frisch backen kann.<br />
Laugenbrötchen<br />
mit Leberkäse<br />
und Krautsalat<br />
Zutaten (4 Personen):<br />
Für den Salat:<br />
1/2 kleiner Weißkohl 350g<br />
Salz<br />
50 g Zwiebeln<br />
100 g grüne Paprikaschote<br />
2 EL Weinessig<br />
Pfeffer<br />
3 EL Sonnenblumenöl<br />
Für die Brötchen:<br />
150 g Zwiebeln<br />
100 ml Pflanzenöl<br />
20 g Mehl<br />
4 Scheiben Leberkäse 120g<br />
4 Laugenbrötchen<br />
2 EL süßer Senf<br />
Für den Salat Weißkohl putzen, halbieren, den Strunk herausschneiden<br />
und die Blätter fein hobeln oder schneiden. In Salzwasser<br />
etwa 8 Minuten bissfest blanchieren, abgießen und gut<br />
abtropfen lassen. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Paprika<br />
vierteln, Stielansatz, Samen und die weißen Trennwände<br />
entfernen, das Fruchtfleisch in feine Streifen schneiden. Zwiebeln<br />
und Paprika unter das Kraut mischen. Essig, Salz, Pfeffer<br />
und Öl zu einer Salatsauce verrühren und unter das Kraut mischen.<br />
Krautsalat mindestens 30 Minuten ziehen lassen, nochmals<br />
abschmecken.<br />
Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Öl in einem Topf<br />
erhitzen. Zwiebelringe in Mehl wenden, portionsweise in ein<br />
grobes Sieb geben und das überschüssige Mehl abschütteln.<br />
Zwiebeln im heißen Öl goldbraun backen, auf Küchenpapier<br />
abtropfen lassen. Leberkäse in einer leicht gefetteten Pfanne<br />
auf beiden Seiten 3-4 Minuten braten.<br />
Laugenbrötchen halbieren, die unteren Hälften mit je etwa 50 g<br />
Krautsalat belegen (restlichen Salat separat dazu anrichten),<br />
darauf den Leberkäse legen, Senf und Zwiebelringe darauf verteilen.<br />
Obere Brötchenhälfte auflegen und genießen!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Meister feines Fleisch -<br />
feine Wurst GmbH<br />
Siedlerstraße 1<br />
71126 Gäufelden<br />
Fon: 07032 - 783-0<br />
Fax: 07032 - 783-211<br />
info@meister-wurst.de<br />
www.meister-wurst.de<br />
Kontakt zur Redaktion<br />
info@meister-wurst.de<br />
Konzeption + Layout<br />
Meister feines Fleisch -<br />
feine Wurst GmbH<br />
Bildnachweis<br />
Titel © Viktor1 / shutterstock.com<br />
S. 2-3 ©Alexander Raths / shutterstock.com<br />
S. 4-5 © Elena Veselova, Nataliia<br />
Pyzhova, Dino Osmic / shutterstock.com;<br />
Teubner Foodfoto<br />
S. 6-7 © robert_s, Alexander Raths,<br />
nd3000, wikki, Sevenke / shutterstock.com;<br />
Seite3, Florian Hochstadt<br />
/ fotolia.com<br />
S. 8-9 © rober_s / shutterstock.<br />
com; Teubner Foodfoto<br />
S. 10-11 © aquariagirl1970, Octo-<br />
Papper / shutterstock.com, Teubner<br />
Foodfoto;<br />
S. 12-13 © Leonici Ikan, unoict, Johanna<br />
Mühlbauer / fotolia.com;<br />
Anna Shepulova, jopelka, Dani<br />
Vincek / shuttersock.com<br />
S. 14-15 © Feubner Foodfoto<br />
S.16-17 © Meister feines Fleisch -<br />
feine Wurst GmbH<br />
S. 18-19 © Teubner Foodfoto; MV-<br />
Unterjettingen e.V.<br />
Druck<br />
B&K Offsetdruck GmbH<br />
77833 Ottersweier<br />
Haftungsklausel<br />
und Urheberrecht<br />
Alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Kein Teil<br />
dieser Publikation darf ohne<br />
schriftliche Genehmigung<br />
der Meister feines Fleisch -<br />
feine Wurst GmbH in irgendeiner<br />
Form reproduziert oder<br />
unter Verwendung elektronischer<br />
Systeme verarbeitet,<br />
vervielfältigt oder verbreitet<br />
werden.<br />
Eine Haftung für die Richtigkeit<br />
der Inhalte kann trotz<br />
sorgfältiger Prüfung vom<br />
Herausgeber nicht<br />
übernommen werden.<br />
aus Meister-hand 15
geniessen<br />
Wissen<br />
Mit viel Präzision und<br />
Umsicht frisch verpackt<br />
Modernste Anlagen, Technik<br />
und Software optimieren<br />
den Prozess der Verpackung<br />
unserer<br />
Spezialitäten. Unter<br />
höchsten hygienischen<br />
Ansprüchen verpackt<br />
kommen unsere Wurstund<br />
Fleischwaren im tadellosen<br />
Zustand bei Ihnen<br />
an.<br />
Rund 80 Mitarbeiter arbeiten überwiegend<br />
im 2-Schichtbetrieb in unserer<br />
Abteilung Verpackung. Hier wird mit<br />
Präzision und Umsicht täglich bis zu 60<br />
Tonnen Wurst und Fleisch vakuumoder<br />
unter Schutzatmosphäre verpackt.<br />
Vakuumverpacken bedeutet, die Verpackung<br />
unter Luft- bzw. Sauerstoffentzug<br />
zu versiegeln. Unter Schutzatmosphäre<br />
verpackt bedeutet, dass der<br />
Umgebungssauerstoff entzogen und<br />
durch eine modifizierte Atmosphäre<br />
ausgetauscht wird, wie z.B. bei unserem<br />
Bierschinken in der 100-g-Verpackung.<br />
Neueste Technik<br />
Dazu stehen 13 Verpackungslinien, ausgerüstet<br />
mit modernster Technik, zur<br />
Verfügung. Eine Verpackungslinie ist in<br />
zwei Bereiche gegliedert: einen Verpackungs-<br />
und einen Kartonier-Bereich.<br />
Nur im Verpackungsbereich befindet<br />
sich die noch nicht verpackte Wurst, die<br />
zuvor in den Kühlräumen der Produktion<br />
gelagert war. Diese wird dann in<br />
die produktspezifische Verpackung eingelegt,<br />
versiegelt, etikettiert und gelangt<br />
dann über ein Förderband in den<br />
Kartonier-Bereich. Nur optisch einwandfreie<br />
verpackte Produkte werden<br />
dann kartoniert, palettiert und in die<br />
Kommissionierung weitergegeben.<br />
Stetige Kontrollen<br />
Natürlich geht auch in unserer Verpackung<br />
nichts ohne Kontrollen und Prüfungen.<br />
So wird vor Stapelbeginn jeder<br />
Palette auf das richtige Gasverhältnis<br />
hin kontrolliert und die Ergebnisse dokumentiert.<br />
Ebenfalls durchlaufen die<br />
fertigen Verpackungen auf dem Weg<br />
zum Kartonier-Bereich eine 100 %ige<br />
Gewichts- und Metalldetektorprüfung.<br />
Abweichende Packungen werden ausgestoßen<br />
und vernichtet.<br />
Sauberkeit und Hygiene<br />
Darüber hinaus sind die Sauberkeit und<br />
16<br />
aus Meister-hand
Wissen<br />
Slicer-Anlage<br />
Seit 2014 finden Sie<br />
unser delikates Wurstsortiment<br />
fein aufgeschnitten<br />
in praktischen<br />
100 g- Schalen<br />
in den Kühlregalen.<br />
der hygienische Zustand der Verpackungslinien<br />
wie auch die Hygieneschutzkleidung<br />
der Mitarbeiter wichtige<br />
Punkte. So wird jede Linie bei jedem<br />
Produktwechsel oder spätestens alle 20<br />
Minuten gereinigt und desinfiziert. Die<br />
Mitarbeiter tragen Einweghandschuhe,<br />
Mundschutz, Armstulpen und Haarnetze,<br />
die bei jedem Eintritt in die Verpackungsbereiche<br />
zu erneuern sind.<br />
Dazu kommt, dass unsere Mitarbeiter<br />
beim Betreten der Produktion eine Hygieneschleuse<br />
durchlaufen müssen, in<br />
der die Schuhe und Hände gereinigt und<br />
desinfiziert werden.<br />
Nur so kommen unsere Wurstprodukte<br />
einwandfrei und lang frisch bleibend<br />
im Kühlregal an.<br />
aus Meister-hand 17
Passion<br />
Fleischer<br />
mit Musik im Herzen<br />
Joachim Haag – unser hobby-Musiker<br />
EXPERTENinfo<br />
„Eine gelungene<br />
Abwechslung zum<br />
klassischen Weißwurstfrühstück<br />
ist<br />
der Weißwurst-<br />
Spieß. Einfach mal<br />
probieren! “<br />
Joachim Haag<br />
Bereichsleitung<br />
Expedition<br />
Vor rund 34 Jahren hat Joachim Haag,<br />
nach seinen Ausbildungen zum Fleischer<br />
und Koch, als stellvertretender<br />
Verpackungschef bei uns angefangen.<br />
Nach rund 10 Jahren übernahm er die<br />
Stellung des Fuhrparkleiters und nach<br />
weiteren 5 Jahren kamen die Leitung<br />
des Versands und der Kommissionierung<br />
wie auch die Verantwortung für<br />
Haus und Hof dazu. Im Laufe der Zeit<br />
hat unser jetziger Bereichsleiter noch<br />
viele weitere Zusatzausbildungen absolviert.<br />
So ist er heute unsere Fachkraft<br />
für Arbeitssicherheit sowie Brandschutzbeauftragter,<br />
schult jährlich die<br />
gesamte Belegschaft und achtet auf die<br />
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.<br />
Musik von<br />
klein auf<br />
Seine zweite Leidenschaft, seit seiner<br />
Kindheit schon, ist die Musik – Blas-<br />
und Volksmusik. Bereits als 7-Jähriger<br />
begann er, Trompete zu spielen. Angetrieben<br />
und gefördert wurde er von seinem<br />
Vater, der ebenfalls leidenschaftlicher<br />
Trompeter und Dirigent war. Mit<br />
gerade mal 12 Jahren trat Joachim Haag<br />
seinem Heimatverein, dem Musikverein<br />
Unterjettingen e. V. als Tubist bei,<br />
lernte weitere Instrumente und fand<br />
seinen Platz im großen Blasorchester.<br />
Nach 20 Jahren musste jedoch etwas<br />
Neues her. So ließ er sich bei einem renommierten<br />
Instrumentenhersteller<br />
18<br />
aus Meister-hand
Passion<br />
etwas ganz Besonderes anfertigen: ein<br />
Euphonium. Aufgrund des tollen Klangs<br />
und des großen Tonumfangs dieses außergewöhnlichen<br />
Instruments ist er<br />
damit auf zahlreichen Veranstaltungen<br />
ein gern gesehener Gast.<br />
Bis heute widmet sich Joachim Haag in<br />
seiner Freizeit voll und ganz der Musik.<br />
Über 90 Auftritte (Proben, Veranstaltungen<br />
usw.) mit dem eigenen Verein<br />
und viele weitere nationale wie internationale<br />
Gastauftritte kommen da im<br />
Jahr schnell zusammen.<br />
Musik verbindet<br />
Menschen<br />
So schwärmt der Musiker von einem<br />
seiner Amerika-Besuche, bei dem zusammen<br />
mit anderen Vereinen 10<br />
Stunden am Stück musiziert wurde.<br />
Dies ist auch einer der Gründe, warum<br />
er die Musik so leidenschaftlich zelebriert.<br />
„Musik verbindet ohne Worte.<br />
Hier sind alle Menschen gleich.“<br />
Positive sowie negative Erlebnisse verarbeitet<br />
Joachim Haag in und mit der<br />
Musik und findet dort Halt und seinen<br />
Ausgleich. Eine halbe Stunde spielen in<br />
seinem Musikkeller, natürlich schallge-<br />
schützt durch ein Silent-Brass-System,<br />
reicht aus, um nach einem anstrengenden<br />
und stressigen Arbeitstag zur Ruhe<br />
zu kommen.<br />
Jugend mit<br />
Musik fördern<br />
Auch die Jugendarbeit in seinem Verein<br />
findet Joachim Haag wichtig. Hier werden<br />
z. B. viele Events veranstaltet und<br />
es gibt spezielle Angebote für Kinder<br />
und Jugendliche, um diese ebenfalls für<br />
Musik zu begeistern und somit den<br />
Nachwuchs zu sichern. Der Musikverein<br />
Unterjettingen e. V. kann auf ein besonders<br />
niedriges Durchschnittsalter<br />
von rund 31 Jahren und eine derzeitige<br />
Mitgliederzahl von 450 stolz sein. Denn<br />
eines betont Joachim Haag: „Der Verein<br />
sind die Leute.“<br />
Mehr Infos: www.mv-unterjettingen.de<br />
Wir<br />
expandieren<br />
… und suchen Mitarbeiter in der<br />
· Kommissionierung<br />
· Verpackung<br />
· Produktion<br />
und als<br />
· Fleischer/in<br />
Bitte richten Sie Ihre<br />
Bewerbung an:<br />
Meister feines Fleisch -<br />
feine Wurst GmbH<br />
Frau Odermatt<br />
Siedlerstraße 1<br />
71126 Gäufelden<br />
i.odermatt@meister-wurst.de<br />
Weißwurst-Spieße mit Paprika<br />
Die Zutaten: 8 Weißwürste, 180g Paprika, gelb und rot, 60g Frühlingszwiebeln,<br />
8 Grillspieße, 100 ml Weißbier, 1 EL süßer Senf, 1/2 TL Paprikapulver edelsüß,<br />
grob gemahlener schwarzer Pfeffer, 2 EL Sonnenblumenöl, Salz, 1 EL fein geschnittene<br />
Petersilie<br />
Die Zubereitung: Für die Spieße die Weißwürste häuten und jeweils quer in<br />
4 Stücke schneiden. Paprikaschoten halbieren, Stielansätze, Samen und die<br />
weißen Trennwände entfernen, die Hälften in etwa 2 cm große Stücke schneiden.<br />
Frühlingszwiebeln putzen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Die Zutaten<br />
abwechselnd auf die Spieße stecken.Für die Marinade Bier, Senf, Paprikapulver,<br />
Pfeffer, Öl, Salz und Petersilie in einer flachen Schale gut miteinander<br />
verrühren. Die Weißwurstspieße<br />
einlegen, in der Marinade<br />
wenden und zugedeckt<br />
2 Stunden marinieren.<br />
Spieße aus der Marinade nehmen,<br />
abtropfen lassen und auf<br />
den vorgeheizten Grill legen,<br />
unter Wenden 5-8 Minuten<br />
grillen, dabei immer wieder<br />
mit der Marinade bepinseln.<br />
Dazu schmeckt Bier und Senf!<br />
EINKAUFS-TIPP<br />
Unsere leckeren Münchner<br />
Weißwürste werden nach traditioneller<br />
Rezeptur hergestellt.<br />
Ihren frischen Geschmack erhält<br />
diese Spezialität durch Petersilie<br />
und eine feine Zitronennote.<br />
aus Meister-hand<br />
19
Wir stehen<br />
für Qualität.<br />
Frank Thillmann<br />
Räucherei<br />
14 Jahre im Unternehmen<br />
Max Heizmann<br />
Abteilungsleiter Räucherei<br />
17 Jahre im Unternehmen<br />
Udo Schneider<br />
Räucherei<br />
2 Jahre im Unternehmen<br />
Hartmut Barth<br />
Räucherei<br />
17 Jahre im Unternehmen<br />
Harald Kutschke<br />
Räucherei<br />
17 Jahre im Unternehmen<br />
magazinvorschau<br />
„Es wird herbstlich<br />
in der nächsten<br />
Ausgabe. Erfahren<br />
Sie mehr über unser<br />
Schäufele. Köstlich<br />
und dekorativ wird<br />
es mit Kürbissen.“<br />
Nadja Berenbrock (32)<br />
Marketing, Redaktion