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Magazin Frühjahr 2017

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<strong>Frühjahr</strong> <strong>2017</strong><br />

Kostenlos zum Mitnehmen<br />

DAS GENießer-MAGAZIN<br />

Gewürzmischung,<br />

Gewürzöl oder<br />

Marinade?<br />

Mehr zum Thema:<br />

Bärlauch<br />

Grillrezepte<br />

und Muffins


MEisterlicher<br />

grillspass!<br />

Grillen ohne Kompromisse<br />

Grillspaß ohne Kompromisse bieten wir mit unserem Grillsortiment.<br />

Marinierte Schweinenackensteaks von fein-würzig bis pikant-scharf, klassische<br />

Rostbratwurst, scharfe Feuerwurst oder Bratwurst mit zart schmelzendem Käse<br />

runden Ihren Grillspaß ab. Kompromisslos für jeden Geschmack von Groß bis<br />

Klein ist das Meister Grillsortiment ein Genuss auf jeder Gartenparty.<br />

Exklusiv erhältlich nur bei<br />

und


EDITORIAL<br />

INHALT<br />

schön, dass Sie uns treu bleiben und neugierig sind, was es in der diesjährigen<br />

Frühlingsausgabe unseres Genießer-<strong>Magazin</strong>s AUS MEISTER-<br />

HAND zu lesen gibt.<br />

Wie Sie zurzeit wahrscheinlich auch, zieht es uns nach draußen! Endlich<br />

wird es heller und freundlicher in der Natur. Da beginnt man wieder<br />

ans Grillen zu denken, und so wollen wie Sie mit verführerischen Rezepten<br />

und Infos zum Würzen schon mal einstimmen auf die bevorstehende<br />

Barbecue-Saison. In den sonnendurchfluteten Wald mit seinen<br />

Frühlingsboten nehmen wir Sie dann mit, wenn es um ein besonders<br />

schmackhaftes und gesundes Kraut geht: Bärlauch, dessen Aroma<br />

„Starten Sie frisch und<br />

frei in den Frühling!“<br />

perfekt auch zu Grillfleisch und<br />

Salat passt.<br />

Apropos mitnehmen: Landjä-<br />

ger scheinen ja seit jeher der<br />

ideale Wandererproviant zu<br />

sein. Und auch Lyoner und<br />

Fleischkäse kennt jeder. Wir<br />

haben uns mit den Ursprüngen dieser beliebten Wurstsorten beschäftigt,<br />

um auch den geläufigen Dingen des Alltags mal wieder<br />

etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Das macht den Kopf ja<br />

bekanntlich frei für Neues. Aus diesem Blickwinkel wird auch der<br />

Muffin, das beliebte, schnell gebackene Küchlein für zwischendurch,<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

Wie Sie bleiben auch wir treu, nämlich uns selbst, indem wir auch<br />

wieder gerne etwas über unser Unternehmen preisgeben. Diesmal<br />

erfahren Sie Wissenswertes über die hochgradig hygienischen<br />

und präzisen Verpackungsprozesse, die unseren Produkten<br />

zugutekommen und auf die wir höchsten Wert legen. Und es gibt<br />

auch wieder etwas Persönliches von einem unserer Mitarbeiter zu<br />

berichten, das auch mit Werten und mit Leidenschaft zu tun hat.<br />

würzen<br />

04–05<br />

Grillen<br />

06–07<br />

Grill-Rezepte<br />

08–09<br />

Steaks mit Spargelspießen und<br />

Paprika-Schmand<br />

Rückensteaks mit asiatischem<br />

Nudelsalat<br />

Muffins<br />

10–11<br />

Bärlauch<br />

12–13<br />

Bärlauch<br />

Wissen<br />

14-15<br />

Wissen<br />

16–17<br />

Wildkraut<br />

Wurstwissen<br />

gut verpackt<br />

Ich wünsche Ihnen eine entspannte Lektüre und hoffe, Sie genießen<br />

den lang ersehnten Frühling ausgiebig!<br />

passion<br />

18–19<br />

Ihr Achim Scherle<br />

Geschäftsführer<br />

aus Meister-hand<br />

03


Würzen<br />

Gewürzmischung,<br />

Gewürzöl oder<br />

Marinade?<br />

Die Mischung<br />

macht den<br />

Geschmack<br />

Der Grill und die Kohlen stehen bereit.<br />

Die Flammen lodern hoch und die Kohlen<br />

glühen. Aber Grillen ist nicht nur<br />

das Zusammenspiel von Feuer, Holz<br />

und Kohle, sondern auch das richtige-<br />

Abstimmen und Mischen von Aromen<br />

und Geschmack durch perfekt kombinierte<br />

Gewürze.<br />

Während manche ihr Fleisch nicht auf<br />

den Grill legen, ohne es vorher Stunden<br />

in Bier und Knoblauch eingelegt zu haben,<br />

glauben andere, dass man das<br />

Grillgut erst kurz vor Grillstart mit Salz<br />

und Pfeffer würzen sollte. Was ist nun<br />

besser? Wir sagen: „Die Mischung<br />

macht den Geschmack!“ Entscheiden<br />

Sie selbst, wie Sie Ihr Fleisch oder Gemüse<br />

marinieren oder würzen. Probieren<br />

Sie einfach die nachstehenden Rezepte<br />

aus!<br />

Grillmarinade<br />

Das Grillgut zusammen mit der Marinade in einen Beutel<br />

geben, gut vermengen, am Besten luftdicht und über mehrere<br />

Stunden marinieren lassen. Je länger mariniert wird,<br />

desto intensiver ist später auch das Aroma.<br />

Zutaten (4 Portionen):<br />

75 ml Whiskey<br />

100 ml Pflanzenöl<br />

25 g Blütenhonig<br />

25 g Ahornsirup<br />

25 g scharfer Senf<br />

10 ml Worcestersauce<br />

50 ml BBQ-Sauce<br />

1/4 TL gemahlener Ingwer<br />

1/4 TL fein geschnittener Majoran<br />

1 fein gewürfelte Knoblauchzehe<br />

1<br />

2<br />

Whiskey-Marinade<br />

Die Zutaten in einer Schüssel gut miteinander verrühren. Das Fleisch über Nacht in<br />

die Marinade legen.<br />

Vor dem Grillen mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

04<br />

aus Meister-hand


Würzen<br />

Würzmischung<br />

Erst kurz vor dem Grillen wird das Grillgut mit der Würzmischung<br />

eingerieben. So bleibt keine Zeit zum Wasserziehen<br />

und das Fleisch trocknet nicht aus und bleibt saftig.<br />

1<br />

Chili-Würzsalz mit Koriander<br />

Ingwer und Knoblauch schälen und beides fein würfeln. Korianderblätter fein<br />

schneiden. Ingwer, Knoblauch und Koriander mit dem Salz mischen und auf ein<br />

10 g frische Ingwerwurzel<br />

Backblech geben und verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 50°C 4-5 Stunden trocknen<br />

lassen.<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 EL Korianderblätter<br />

Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Das Salz mit den Chiliflocken mischen.<br />

In ein Glas füllen und verschließen. Passt zu Fleisch und Fisch.<br />

100 g grobes Meersalz<br />

2<br />

1 TL Chiliflocken<br />

Gewürzöl<br />

Besonders mageres Fleisch oder auch Fisch und Gemüse<br />

werden durch das Gewürzöl besonders zart und aromatisch.<br />

Das Grillgut mit der Ölmarinade einpinseln, salzen, pfeffern<br />

und eventuell während des Grillens nochmals<br />

einpinseln.<br />

Zutaten (ca. 1l Öl):<br />

20 Bärlauchblätter (15 g)<br />

1 l gutes Olivenöl<br />

1<br />

Die Bärlauchblätter waschen, sehr gut abtropfen lassen und die Blätter kleinschneiden.<br />

Bärlauch in eine entsprechend große Flasche füllen und das Olivenöl<br />

angießen. Die Flasche verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort ca . 1 Woche<br />

ziehen lassen.<br />

2<br />

Bärlauchöl<br />

Dann durch ein feines Sieb in eine saubere Flasche gießen. Verschließen und<br />

kühl aufbewahren.<br />

Mehr zum Thema Bärlauch<br />

finden Sie auf den Seiten 12-13<br />

aus Meister-hand 05


Grillen<br />

Sommer, Sonne<br />

Grillbesteck<br />

und es kommt doch auf die Länge an!<br />

Nicht nur der Grill ...<br />

Das wichtigste Zubehör neben dem Grill<br />

selbst ist das Grillbesteck.<br />

Mit ihm lässt sich das Fleisch oder die Wurst<br />

auf den Rost legen und wenden, ohne sich<br />

Verbrennungen zuzuziehen und ohne dass<br />

das fertig gegrillte Gut auf dem Weg zum Teller<br />

herunterfällt. So ist also ein gutes, handliches<br />

und praktisches Grillbesteck für das<br />

Gelingen und Genießen eines tollen Grillabends<br />

eine wichtige Voraussetzung.<br />

Ein Griffschutz aus Holz sieht zwar sehr dekorativ<br />

und edel aus, ist aber eher unpraktisch.<br />

Das Grillbesteck muss nach dem Einsatz<br />

mühevoll von Hand sauber gemacht<br />

werden. Und da bekanntlich Holz und Hitze<br />

nicht die besten Freunde, sind können Holzgriffe<br />

schnell ankokeln wenn Sie dem Feuer<br />

zu nahe kommen und sehen dann schnell<br />

unansehnlich aus.<br />

Zum absoluten Muss gehören die Grillzange<br />

und der Grillwender zur Grundausstattung jeden<br />

guten Grillers.<br />

Grillzange<br />

Eine gute Grillzange sollte sich ohne großen<br />

Kraftaufwand öffnen und schließen lassen.<br />

Vor allem die Spitze sollte sich komplett<br />

schließen lassen. Auch eine große Auflagefläche<br />

ist von Nutzen, da dann auch größere<br />

Stücke problemlos gehalten werden können.<br />

Für zusätzlichen Halt sorgen Zähne oder<br />

Wellen vorne an der Zange.<br />

Achten Sie bei der Auswahl Ihres Besteckes<br />

auf rostfreien Edelstahl. Dieses ist robust und<br />

spülmaschinenfest. Also die ideale Materialwahl.<br />

Bestecke und Zubehör aus dünnen<br />

Blechen sollte man am Besten im Laden liegen<br />

lassen.<br />

Der Griffschutz aus hitzebeständigem Kunststoff<br />

hat sich hier besonders bewährt. Dieser<br />

ist gut hitzeisolierend und ebenfalls spülmaschinenfest<br />

und somit leicht zu reinigen.<br />

06<br />

aus Meister-hand


Grillen<br />

Grillwender<br />

Für empfindliches Grillgut, wie Fisch, eignet<br />

sich ein Grillwender. Dieser sollte breit und<br />

lang sein, um auch größere und schwere<br />

Stücke gefahrenlos wenden zu können.<br />

Pinsel<br />

Um das Grillgut mit der Marinade oder Würzöl<br />

einzustreichen eignet sich ein Pinsel mit<br />

Silikonbürsten. Dieser nimmt nicht nur mehr<br />

Marinade auf einmal auf, sondern lässt sich<br />

auch nach der Arbeit einfach in der Spülmaschine<br />

reinigen und ist somit hygienischer.<br />

Grillbürste<br />

Auch der schönste Grillabend hat mal ein<br />

Ende und dann heißt es reinigen. Prima<br />

klappt das Ganze mit einer Grillbürste aus<br />

Stahldraht. Aber auch ein einfacher Topfreiniger<br />

tut hier seine Dienste. Eines ist nur wichtig,<br />

dass der Grill gereinigt wird.<br />

... sondern auch<br />

die Länge macht`s!<br />

EXPERTENinfo<br />

„Wenn Sie eine<br />

Grillgabel benutzen<br />

vermeiden Sie in<br />

das Fleisch zu stechen,<br />

da sonst der<br />

Fleischsaft ausläuft<br />

und das Fleisch<br />

trocken wird!“<br />

Peter Barth<br />

Fleischer-Meister /<br />

Fleischtechniker<br />

Zum Schluss ist noch eines zu erwähnen: Je länger das Grillbesteck,<br />

desto besser. Denn so ist der Abstand zwischen Feuer und heißem Grill<br />

und der eigenen Hand größer, so ist die Gefahr von Verbrennungen geringer<br />

und die Freude beim Grillen höher.<br />

Gewinnspiel<br />

Beanworten Sie unsere Gewinnfrage und gewinnen Sie 1 von 5 Gewürzmühlen-Set.<br />

Wie nennt man das Einlegen von Grillgut über<br />

mehrere Stunden?<br />

Ihre Antwort senden Sie einfach unter Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer<br />

per E-Mail an:<br />

Betreff: Gewürzmühle, gewinnspiel@meister-wurst.de<br />

oder per Post:<br />

Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH<br />

Stichwort: Gewinnspiel<br />

Siedlerstraße 1<br />

71126 Gäufelden<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Einsende- und Teilnahmeschluss: 31.05.<strong>2017</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter von Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH und deren Angehörige dürfen nicht<br />

teilnehmen. Auflösung und Gewinner werden in der nächsten Ausgabe Herbst <strong>2017</strong> veröffentlicht. Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

Abbildung ähnlich<br />

aus Meister-hand 07


Grill-Rezepte<br />

Zutaten (4 Portionen):<br />

Steaks mit Spargelspießen<br />

und Paprika-Schmand<br />

Für die Spieße:<br />

300 g weißer Spargel<br />

12 Scheiben roh geräucherter Speck<br />

6 g Frühlingszwiebeln<br />

2 EL fein geschnittene Petersilie<br />

3 EL Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

kleine Bambusspieße<br />

Für den Paprika-Schmand:<br />

200 g Schmand<br />

1/2 TL Paprikapulver, edelsüß<br />

60 g Frühlingszwiebeln<br />

1 kleine Chilischote<br />

80 g Paprikaschote<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 EL fein geschnittene Kräuter<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Für die Spargelspieße vom Spargel das untere Ende abschneiden und die<br />

Stangen mit einem Sparschäler von oben nach unten hin schälen. Dabei<br />

dicht unter dem Kopf ansetzen und nach unten hin dicker schälen. Die<br />

Spargelstangen leicht schräg in jeweils 3 Stücke schneiden. Die Speckscheiben<br />

quer vierteln. Jedes Spargelstück mit einem Stück Speck umwickeln,<br />

je 2 Spargelstücke auf einen kleinen Spieß stecken. Auf eine Alu-<br />

Grillschale legen. Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden.<br />

Mit der Petersilie, Olivenöl, Salz und Pfeffer in einer kleinen Schüssel mischen<br />

und die Spargelspieße damit beträufeln.<br />

Für den Paprika-Schmand den Schmand mit dem Paprikapulver in eine<br />

Schüssel geben und glatt rühren. Frühlingszwiebeln putzen und fein würfeln.<br />

Chilischote längs halbieren, Stielansatz, Samen und die weißen<br />

Scheidewände entfernen, das Fruchtfleisch fein hacken. Paprikaschote<br />

halbieren, Stielansatz, Samen und die weißen Trennwände entfernen und<br />

das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Knoblauch schälen und hacken.<br />

Alles mit den Kräutern zum Schmand geben und untermischen. Mit<br />

Salz und Pfeffer würzen. Die Steaks aus der Packung nehmen. Auf dem<br />

vorgeheizten Grill von jeder Seite 5-8 Minuten grillen. Mit den Spießen<br />

und Schmand anrichten und servieren.<br />

4 Meister Nackensteaks Red-Fire<br />

EINKAUFS-TIPP<br />

Für unseren Rezept-Tipp eignen<br />

sich unsere Red Fire-Steaks.<br />

Diese sind in einer würzigen<br />

Marinade mit Paprika und Chili<br />

eingelegt und passen optimal<br />

zum Spargel und Schmand.<br />

08<br />

aus Meister-hand


Grill-Rezepte<br />

Zutaten (4 Portionen):<br />

Steaks mit asiatischem<br />

Nudelsalat<br />

Für den Nudelsalat:<br />

250 g Mie-Nudeln<br />

Salz<br />

3 EL Sesamöl<br />

150 g rote Paprikaschote<br />

150 g gelbe Paprikaschote<br />

100 g Zucchini<br />

100 g Salatgurke<br />

50 g Frühlingszwiebeln<br />

4 EL helle Sojasauce<br />

3 EL Gemüsebrühe<br />

1/2 TL mildes Currypulver<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Msp. Chiliflocken<br />

1-2 TL Limettensaft<br />

abgeriebene Schale einer halben Limette<br />

1 EL fein geschnittenes Koriandergrün<br />

Zubereitung:<br />

Für den Nudelsalat die Nudeln nach Packungsaufschrift in gesalzenem<br />

Wasser kochen, abgießen, kalt abschrecken, gut abtropfen lassen, in eine<br />

Schüssel geben und mit 1 EL Sesamöl beträufeln, mischen und auskühlen<br />

lassen.<br />

Paprikaschoten längs halbieren, Stielansatz, Samen und die weißen Trennwände<br />

entfernen, das Fruchtfleisch fein würfeln. Zucchini von Blütenund<br />

Stielansatz befreien, längs vierteln, dann quer in dünne Scheiben<br />

schneiden. Salatgurke waschen und würfeln. Frühlingszwiebeln putzen<br />

und in dünne Ringe schneiden. Die vorbereiteten Zutaten zu den Nudeln<br />

geben. Sojasauce, Gemüsefond, Currypulver, Salz, Pfeffer und Chiliflocken<br />

in eine kleine Schüssel geben und so lange rühren, bis sich die Salzkristalle<br />

aufgelöst haben. Limettensaft, restliches Sesamöl, Limettenschale und<br />

Koriandergrün unterrühren. Dressing zu den Nudeln geben, alles vorsichtig<br />

mischen, 15 Minuten ziehen lassen. Nochmals abschmecken.<br />

Die Steaks aus der Packung nehmen. Auf dem vorgeheizten Grill von jeder<br />

Seite 5-8 Minuten grillen.<br />

Die Steaks mit dem Salat anrichten und servieren.<br />

.<br />

4 Meister Nackensteaks in<br />

Kräutermarinade<br />

EINKAUFS-TIPP<br />

Unsere Grillsteaks, eingelegt in<br />

einer feinen Kräutermarinade,<br />

harmonieren perfekt zu dem<br />

Nudelsalat. Abgepackt in 4er<br />

oder 10er Packung ist auch für<br />

den großen Hunger gesorgt.<br />

aus Meister-hand 09


Muffins<br />

Muffins<br />

Kleine Kuchen<br />

ganz groß<br />

Schokomuffins, Himbeermuffins und<br />

sogar Muffins mit Chili und Süßkartoffeln<br />

als Zutaten – es gibt unzählige<br />

Muffinrezepte, süß wie auch pikant,<br />

und mittlerweile dürfen sie in keinem<br />

guten Backbuch mehr fehlen. Was aber<br />

alle Muffins gemeinsam haben, sind die<br />

Grundzutaten Fett (z.B. Butter) und<br />

Treibmittel (z:B. Backpulver). Alles andere<br />

ist der eigenen Fantasie und dem<br />

eigenen Geschmack überlassen. Verziert<br />

mit farbigem Zuckerguss, liebevoll<br />

geformten Blumen aus Marzipan oder<br />

bunten Streuseln werden Muffins, je<br />

nach Anlass, zu richtigen kleinen<br />

Kunstwerken.<br />

Muffins wurden erstmals im 18. Jahrhundert<br />

in England schriftlich erwähnt.<br />

Dort aß man gerne kleines Gebäck zur<br />

Teatime. Somit haben die Muffins eine<br />

recht lange Tradition und sind schon<br />

sehr lange beliebt.<br />

Was man aber sagen muss, ist, dass<br />

sich diese kleinen Küchlein von den<br />

heutigen Muffins sehr unterscheiden.<br />

In England wurde ein spezieller Hefeteig<br />

verwendet und auf einem Backblech<br />

mit Vertiefungen - wahrscheinlich<br />

der Vorläufer des heutigen<br />

Muffinblechs - in flüssigem Fett ausgebacken.<br />

Diese Muffins sahen dann<br />

aus wie kleine Brötchen.<br />

Erst mit der Besiedelung des amerikanischen<br />

Kontinents kam das Hefegebäck<br />

nach Amerika. Man geht davon<br />

aus, dass man dort keine Zeit hatte, die<br />

Hefe gehen zu lassen, und statt dieser<br />

Treibmittel wie Natron oder Backpulver<br />

verwendete. So wurden die Muffins<br />

zum amerikanischen Kultgebäck mit<br />

der typischen Kuchenform.<br />

1 EL geschnittene Kräuter (Petersilie,<br />

Oregano, Basilikum), 40g geriebener<br />

Parmesan, 1 Ei, 50 ml Olivenöl,<br />

100 ml Tomatensauce, 200 ml Milch,<br />

50 g geriebener Emmentaler<br />

Zubereitung: Die Salami in kleine<br />

Würfel schneiden. Paprika von Stielansatz,<br />

Samen und den weißen Trennwänden<br />

befreien, das Fruchtfleisch in<br />

kleine Würfel schneiden. Den Mozzarella<br />

gut abtropfen lassen, in kleine<br />

Würfel schneiden. Zwiebel schälen und<br />

fein würfeln. Mehl, Backpulver, Natron,<br />

Salz, Pfeffer, Kräuter, Käse, Paprika-<br />

und Salamistückchen, Mozzarella<br />

und Zwiebel in einer Schüssel vermischen.<br />

In einer anderen Schüssel das Ei<br />

leicht verquirlen. Olivenöl, Tomatensauce<br />

und die Milch dazugeben und gut<br />

verrühren. Die Mehlmischung hinzufügen<br />

und kurz unterrühren. Den Teig<br />

in das Muffinblech (mit Papierförmchen<br />

ausgelegt) einfüllen und mit dem<br />

Käse bestreuen. Im vorgeheizten Backofen<br />

bei 180°C 20-25 Minuten backen.<br />

Muffins mit<br />

Salami und Käse<br />

EINKAUFS-TIPP<br />

Unsere würzige Meistersalami<br />

in der 80 g-Packung ist ideal<br />

für pikante Muffins.<br />

Zutaten für 12 Muffins:<br />

150 g Salami, 60 g rote Paprika,<br />

60 g grüne Paprika, 1 kleine scharfe<br />

Peperoni, 125 g Mozzarella, 60 g Zwiebeln,<br />

280 g Mehl, 2 1/2 TL Backpulver,<br />

2 TL Natron, Salz, Pfeffer,<br />

10<br />

aus Meister-hand


Muffins<br />

ter stellen und abkühlen lassen. Für das<br />

Topping den Puderzucker in eine<br />

Schüssel sieben und mit dem Aprikosensaft<br />

zu einer dickflüssigen Glasur<br />

verrühren. Die Oberflächen der Muffins<br />

damit bestreichen, leicht antrocknen<br />

lassen und jeweils in die Mitte eine Aprikosenhälfte<br />

setzen, mit den Pistazien<br />

bestreuen und die Glasur trocknen lassen.<br />

Ostermuffins mit<br />

Aprikosen<br />

Zutaten für 12 Muffins:<br />

1 Dose Aprikosen (12 Hälften),<br />

120 g zerlassene Butter, 75 g Zucker,<br />

25 g Rumzucker, 1 Prise Salz, 150 g Joghurt,<br />

2 Eier, 50 ml Aprikosensaft,<br />

350 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver,<br />

250 g Puderzucker, 3 EL Aprikosensaft,<br />

1 EL gehackte Pistazien<br />

Zubereitung: Die Aprikosen abgießen,<br />

den Saft dabei auffangen (für den Teig<br />

und die Glasur). 12 Aprikosenhälften<br />

beiseitelegen, den Rest in kleine Würfel<br />

schneiden. Butter, Zucker, Rumzucker,<br />

Salz, Joghurt, Eier und Aprikosensaft<br />

mit den Rührbesen des Handrührgerätes<br />

verrühren. Mehl und Backpulver<br />

sieben und in mehreren Portionen unterrühren.<br />

Zum Schluss die gewürfelten<br />

Aprikosen unterheben. Teig zu gleichen<br />

Teilen in das vorbereitete Muffinblech<br />

füllen. Die Muffins in den vorgeheizten<br />

Ofen schieben und etwa 25 Minuten bei<br />

175°C backen. Die fertigen Muffins aus<br />

dem Ofen nehmen, auf ein Kuchengit-<br />

Die Form macht´s<br />

Ein klassisches Muffinblech hat je<br />

nach Art 12 Vertiefungen, durch die die<br />

Muffins ihre typische Form erhalten.<br />

Wichtig ist, das Blech vorher einzufetten,<br />

damit sich die kleinen Küchlein<br />

besser lösen. Was sich ebenfalls eignet,<br />

sind die so genannten Muffinförmchen<br />

aus Papier. Diese werden in<br />

die Vertiefungen gelegt und lassen sich<br />

später leicht vom Kuchen lösen. Das<br />

Blech wie auch die Förmchen gibt es<br />

auch in der Silikon-Ausfertigung. So<br />

entsteht kein zusätzlicher Müll.<br />

Tipp Zum<br />

Osterbrunch<br />

Kinder aufgepasst!<br />

Fertige Muffins können<br />

gut eingefroren<br />

werden. Nochmals<br />

kurz aufgebacken<br />

schmecken diese wie<br />

frisch gemacht!<br />

aus Meister-hand 11


Bärlauch<br />

Bärlauch<br />

Wildkraut mit<br />

Power & Vielfalt<br />

Bärlauch-<br />

Blüte<br />

Bärlauch ist ein wildes Gemüse, das<br />

zwischen Knoblauch, Zwiebeln und<br />

Schnittlauch angesiedelt ist und den<br />

Kräuterfrühling in der Küche einläutet!<br />

Man findet ihn von Ende März bis Juni<br />

vor allem in den Laubwäldern beinahe<br />

ganz Europas. Sein natürlich würziges<br />

Aroma, das an Knoblauch erinnert,<br />

macht ihn zu einem der beliebtesten<br />

Wildgewächse hierzulande. Am<br />

schmackhaftesten ist junger Bärlauch.<br />

Mit seiner optisch sehr ansprechenden<br />

Blüte Ende Mai und im Juni vergeht die<br />

Würzkraft seiner Blätter und auch seine<br />

Heilkraft lässt dann nach. Ein echtes<br />

Frühlingsvergnügen also.<br />

Kreative Köche wissen die Vielseitigkeit<br />

von Bärlauch zu schätzen. So harmoniert<br />

er perfekt mit Fischgerichten,<br />

Suppen, Salaten, Kartoffelgerichten<br />

und hellen Soßen, wie beispielsweise<br />

in einer Bärlauch-Käsesoße zu Nudeln.<br />

Man sollte ihn allerdings möglichst spät<br />

zum jeweiligen Gericht geben, da das<br />

einzigartige Bärlaucharoma durch Hitze<br />

an Intensität verliert.<br />

Bärlauch kann sowohl gekocht als<br />

auch roh eingesetzt werden. In feine<br />

Streifen geschnitten schmeckt er auf<br />

einem einfachen Butterbrot ebenso gut<br />

wie in Quark- oder Frischkäsedips in<br />

Kombination mit anderen frühlingsfrischen<br />

Kräutern. Darüber hinaus können<br />

Bärlauchblätter auch für Kräutersalz und<br />

Kräuterbutter verwendet werden.<br />

Knoblauch ohne Fahne!<br />

Das knoblauchartige Aroma von Bärlauch<br />

verleiht vielem eine interessante<br />

mild-würzige Note, die nicht so intensiv<br />

oder gar aufdringlich ist wie die von<br />

Zwiebeln und Knoblauch und erfreulicherweise<br />

keinen störenden Geruch<br />

hinterlässt. Damit sich sein Aroma voll<br />

entfalten kann, sollte man Bärlauch am<br />

besten sofort verarbeiten: Er wird kurz<br />

unter fließendem Wasser abgespült und<br />

klein geschnitten oder gezupft, denn<br />

beim Zerkleinern entwickelt sich sein<br />

12<br />

aus Meister-hand


Bärlauch<br />

Aroma am besten. Die ganze Pflanze inklusive<br />

Stiel ist essbar.<br />

Feucht in ein Tuch eingewickelt oder in<br />

einem dichten Kunststoffbeutel verpackt,<br />

hält sich frischer Bärlauch etwa 2<br />

Tage im Kühlschrank, ohne seine Würzigkeit<br />

einzubüßen. Beim Trocknen oder<br />

Einfrieren geht sein Aroma weitgehend<br />

verloren, aber man kann ihn stattdessen<br />

zur späteren Verwendung prima zu einem<br />

schmackhaften Pesto oder einem<br />

raffinierten Bärlauchöl verarbeiten, das<br />

sich im Kühlschrank bis zu acht Wochen<br />

hält!<br />

Gut für die Gesundheit!<br />

Bärlauch enthält viel Vitamin C sowie<br />

das antibakteriell wirksame Allicin, das<br />

ihm seinen typischen Geruch verleiht. In<br />

der modernen Naturheilkunde wird das<br />

gesunde Kraut als die optimale <strong>Frühjahr</strong>skur<br />

für eine bessere Durchblutung<br />

bezeichnet. Die im Bärlauch enthaltenen<br />

Sulfide wirken der Gefäßverkalkung entgegen.<br />

Und der „wilde Knoblauch“ soll<br />

auch der Verdauung gut tun.<br />

Achtung:<br />

MaiGlöckchen<br />

Bevor Bärlauch und Maiglöckchen<br />

blühen, sehen sich die Pflanzen<br />

leider zum Verwechseln ähnlich.<br />

Wer Bärlauch selbst pflücken<br />

möchte, muss ihn aber sicher erkennen<br />

können, denn Maiglöckchen<br />

sind giftig! Das wesentliche<br />

und einfachste Unterscheidungsmerkmal<br />

ist der Duft. Zerreibt<br />

man Bärlauchblätter zwischen den<br />

Händen, kann man sofort den<br />

Knoblauchduft wahrnehmen, der<br />

den Maiglöckchenblättern fehlt.<br />

Aber Vorsicht: Der Duft bleibt auf<br />

der Haut, so dass der Test nicht<br />

direkt wiederholbar ist! Doch auch<br />

die Blattoberfläche gibt einen entscheidenden<br />

Hinweis: Beim Bärlauch<br />

ist sie matt, Maiglöckchenblätter<br />

sind glänzend.<br />

Am sichersten ist es allerdings,<br />

frischen Bärlauch auf dem Markt<br />

oder im Handel zu kaufen – im<br />

Bund oder im Topf!<br />

Bärlauch-Pesto selbst gemacht<br />

Ein leckeres Bärlauch-Pesto ist ganz schnell zubereitet und<br />

hat einen erstaunlichen Effekt in vielen Gerichten. Ein<br />

denkbar einfaches Rezept dafür besteht hauptsächlich aus<br />

einem Bund Bärlauch, der gründlich mit Wasser abgespült<br />

und vorsichtig trockengetupft wird. Anschließend werden<br />

die Blätter mit gerösteten Pinienkernen (alternativ mit Cashewnüssen<br />

oder Sonnenblumenkernen) und ausreichend<br />

Olivenöl in einer Küchenmaschine zerkleinert, bis eine<br />

pestoartige Konsistenz entsteht. Zum Schluss wird mit Salz<br />

und Pfeffer nach Belieben abgeschmeckt.<br />

aus Meister-hand 13


Wissen<br />

Wurstwissen<br />

gut verpackt<br />

Über Würste, ihre Namen<br />

und ihre Geschichte<br />

Landjäger<br />

Lyoner- die allseits<br />

beliebte französische<br />

Wurst<br />

Lyoner<br />

Lyoner ist eine feine Fleischwurst ohne Einlage, die aus<br />

der gleichnamigen französischen Stadt stammt. Über<br />

Frankreich hinaus ist sie mittlerweile auch z. B. in der<br />

Schweiz und in Deutschland sehr populär.<br />

Heiß und kalt begehrt und oft variiert<br />

Saarländische Lyoner ist eine regionale Spezialität, die<br />

traditionell im Ring angeboten wird. Das Spezielle ist ihre<br />

besondere Würzung, die Herstellung im essbaren Naturdarm<br />

und dass sie über Buchenholz geräuchert wird. Es<br />

gibt aber auch zahlreiche Varianten der Lyoner mit Einlage,<br />

wie z. B. mit Paprika oder mit Pistazien als Mortadella.<br />

In deutschsprachigen Ländern wird Lyoner meist kalt als<br />

Aufschnitt gegessen oder für Wurstsalat oder Fleischsalat<br />

verwendet. Wer es gerne scharf mag, der sollte Chili-<br />

Lyoner oder Chili-Käse-Lyoner versuchen.<br />

In ihrer Herkunftsstadt Lyon wird die Wurst übrigens<br />

auch warm oder kalt serviert und heißt Cervelas. Ein typisches<br />

Gericht ist hier Cervelas chaud à la beaujolaise, bei<br />

dem grobe Lyoner im Ofen auf Schalotten in Beaujolais<br />

geschmort wird. Dazu werden Pellkartoffeln oder Linsen<br />

serviert.<br />

Landjäger sind eine Spezialität aus Süddeutschland, der<br />

Schweiz und Österreich. Ursprünglich wurden die eintägig<br />

geräucherten, luftgetrockneten Rohwürste als Proviant bei<br />

der Feldarbeit und der Weinlese mitgenommen. Bis heute<br />

sind die meist paarweise zusammenhängenden Landjäger<br />

als Snack zwischendurch gerade für draußen äußerst beliebt.<br />

Sie werden meist mit oder ohne Brot einfach aus der Hand<br />

gegessen. Dazu passen sauer Eingelegtes wie Essiggurken<br />

und ein erfrischendes kühles Bier.<br />

Zur Herstellung von Landjägern wird vorgesalzenes Rindund/oder<br />

Schweinefleisch im Kutter zerkleinert und anschließend<br />

mit ein wenig gröber zerkleinertem Speck und<br />

Gewürzen gemischt. Die Wurstmasse wird paarweise in Naturfaserdärme<br />

abgefüllt und abgedreht. Die Landjäger werden<br />

danach dicht nebeneinander in besondere Kästen gepackt,<br />

mit einer Platte abgedeckt und mit Gewichten<br />

belastet, wodurch sie ihre charakteristische kantige Form<br />

bekommen. Sie bleiben so 3 bis 4 Tage bei Zimmertemperatur<br />

zum Umröten und Durchreifen liegen, danach werden<br />

sie aufgehängt und weitere 3 bis 4 Tage an der Luft getrocknet.<br />

Zum Abschluss werden die Landjäger einen Tag lang im<br />

klimatisierten Rauch geraucht, so dass sie ihr typisches<br />

Aroma erhalten. Wegen dieser Herstellungsweise können<br />

Landjäger auch ohne Kühlung gelagert werden.<br />

Wieso „Landjäger“?<br />

Höchstwahrscheinlich ist es ihre charakteristische Form, die der<br />

Rohwurst ihren bis heute allseits bekannten Namen gab.<br />

„Landjäger“ war nämlich ab dem Ende des 18. Jahrhunderts bis in<br />

die 1930er-Jahre hinein in Teilen des deutschen Sprachraums die<br />

Bezeichnung für Dorfpolizisten. An deren optische Erscheinung erinnert<br />

die kantige, steife Form der Landjäger auffallend!<br />

14<br />

aus Meister-hand


Wissen<br />

Fleischkäse<br />

Leberkäse, Fleischkäse oder Fleischlaib ist in der deutschen, österreichischen und Schweizer<br />

Küche verbreitet und gilt als Brühwurst. Charakteristisch ist ihre eckige Pastetenform.<br />

Kalt lässt sich Leberkäse geschnitten ähnlich wie Lyoner verwenden. Mit Brot, Gewürzgurken<br />

und süßem oder mittelscharfem Senf serviert, ist Leberkäse eine beliebte Zwischenmahlzeit,<br />

die satt macht. In der Pfanne aufgebratener Leberkäse wird als „abgebräunt“ bezeichnet und<br />

sehr gerne mit Spiegelei und Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln serviert. Mancherorts wird er<br />

auch paniert oder als „falsches Cordon bleu“ mit Schinken und Käse zubereitet.<br />

Was ist drin im Leberkäse?<br />

Ursprünglich enthielt Leberkäse Leber, heute ist die aus der Schweiz stammende Bezeichnung<br />

Fleischkäse treffender, da zumeist auf Leber verzichtet wird. Die Bezeichnung Käse bezieht sich<br />

ausschließlich auf die Form als Laib. Die Zutaten für Bayerischen Leberkäse sind gepökeltes,<br />

entsehntes Rindfleisch und fettreiches Schweinefleisch, Speck, Wasser, Salz und Majoran, die<br />

mit dem Kutter zu einer feinen Masse verarbeitet werden. Anschließend wird das Brät in einer<br />

eckigen Form gebacken, bis sich eine braune Kruste gebildet hat. Es wird aber auch rohes Brät,<br />

zumeist in einer Einweg-Aluminiumbackform, angeboten, das man selbst frisch backen kann.<br />

Laugenbrötchen<br />

mit Leberkäse<br />

und Krautsalat<br />

Zutaten (4 Personen):<br />

Für den Salat:<br />

1/2 kleiner Weißkohl 350g<br />

Salz<br />

50 g Zwiebeln<br />

100 g grüne Paprikaschote<br />

2 EL Weinessig<br />

Pfeffer<br />

3 EL Sonnenblumenöl<br />

Für die Brötchen:<br />

150 g Zwiebeln<br />

100 ml Pflanzenöl<br />

20 g Mehl<br />

4 Scheiben Leberkäse 120g<br />

4 Laugenbrötchen<br />

2 EL süßer Senf<br />

Für den Salat Weißkohl putzen, halbieren, den Strunk herausschneiden<br />

und die Blätter fein hobeln oder schneiden. In Salzwasser<br />

etwa 8 Minuten bissfest blanchieren, abgießen und gut<br />

abtropfen lassen. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Paprika<br />

vierteln, Stielansatz, Samen und die weißen Trennwände<br />

entfernen, das Fruchtfleisch in feine Streifen schneiden. Zwiebeln<br />

und Paprika unter das Kraut mischen. Essig, Salz, Pfeffer<br />

und Öl zu einer Salatsauce verrühren und unter das Kraut mischen.<br />

Krautsalat mindestens 30 Minuten ziehen lassen, nochmals<br />

abschmecken.<br />

Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Öl in einem Topf<br />

erhitzen. Zwiebelringe in Mehl wenden, portionsweise in ein<br />

grobes Sieb geben und das überschüssige Mehl abschütteln.<br />

Zwiebeln im heißen Öl goldbraun backen, auf Küchenpapier<br />

abtropfen lassen. Leberkäse in einer leicht gefetteten Pfanne<br />

auf beiden Seiten 3-4 Minuten braten.<br />

Laugenbrötchen halbieren, die unteren Hälften mit je etwa 50 g<br />

Krautsalat belegen (restlichen Salat separat dazu anrichten),<br />

darauf den Leberkäse legen, Senf und Zwiebelringe darauf verteilen.<br />

Obere Brötchenhälfte auflegen und genießen!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Meister feines Fleisch -<br />

feine Wurst GmbH<br />

Siedlerstraße 1<br />

71126 Gäufelden<br />

Fon: 07032 - 783-0<br />

Fax: 07032 - 783-211<br />

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und Urheberrecht<br />

Alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Kein Teil<br />

dieser Publikation darf ohne<br />

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feine Wurst GmbH in irgendeiner<br />

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unter Verwendung elektronischer<br />

Systeme verarbeitet,<br />

vervielfältigt oder verbreitet<br />

werden.<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit<br />

der Inhalte kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung vom<br />

Herausgeber nicht<br />

übernommen werden.<br />

aus Meister-hand 15


geniessen<br />

Wissen<br />

Mit viel Präzision und<br />

Umsicht frisch verpackt<br />

Modernste Anlagen, Technik<br />

und Software optimieren<br />

den Prozess der Verpackung<br />

unserer<br />

Spezialitäten. Unter<br />

höchsten hygienischen<br />

Ansprüchen verpackt<br />

kommen unsere Wurstund<br />

Fleischwaren im tadellosen<br />

Zustand bei Ihnen<br />

an.<br />

Rund 80 Mitarbeiter arbeiten überwiegend<br />

im 2-Schichtbetrieb in unserer<br />

Abteilung Verpackung. Hier wird mit<br />

Präzision und Umsicht täglich bis zu 60<br />

Tonnen Wurst und Fleisch vakuumoder<br />

unter Schutzatmosphäre verpackt.<br />

Vakuumverpacken bedeutet, die Verpackung<br />

unter Luft- bzw. Sauerstoffentzug<br />

zu versiegeln. Unter Schutzatmosphäre<br />

verpackt bedeutet, dass der<br />

Umgebungssauerstoff entzogen und<br />

durch eine modifizierte Atmosphäre<br />

ausgetauscht wird, wie z.B. bei unserem<br />

Bierschinken in der 100-g-Verpackung.<br />

Neueste Technik<br />

Dazu stehen 13 Verpackungslinien, ausgerüstet<br />

mit modernster Technik, zur<br />

Verfügung. Eine Verpackungslinie ist in<br />

zwei Bereiche gegliedert: einen Verpackungs-<br />

und einen Kartonier-Bereich.<br />

Nur im Verpackungsbereich befindet<br />

sich die noch nicht verpackte Wurst, die<br />

zuvor in den Kühlräumen der Produktion<br />

gelagert war. Diese wird dann in<br />

die produktspezifische Verpackung eingelegt,<br />

versiegelt, etikettiert und gelangt<br />

dann über ein Förderband in den<br />

Kartonier-Bereich. Nur optisch einwandfreie<br />

verpackte Produkte werden<br />

dann kartoniert, palettiert und in die<br />

Kommissionierung weitergegeben.<br />

Stetige Kontrollen<br />

Natürlich geht auch in unserer Verpackung<br />

nichts ohne Kontrollen und Prüfungen.<br />

So wird vor Stapelbeginn jeder<br />

Palette auf das richtige Gasverhältnis<br />

hin kontrolliert und die Ergebnisse dokumentiert.<br />

Ebenfalls durchlaufen die<br />

fertigen Verpackungen auf dem Weg<br />

zum Kartonier-Bereich eine 100 %ige<br />

Gewichts- und Metalldetektorprüfung.<br />

Abweichende Packungen werden ausgestoßen<br />

und vernichtet.<br />

Sauberkeit und Hygiene<br />

Darüber hinaus sind die Sauberkeit und<br />

16<br />

aus Meister-hand


Wissen<br />

Slicer-Anlage<br />

Seit 2014 finden Sie<br />

unser delikates Wurstsortiment<br />

fein aufgeschnitten<br />

in praktischen<br />

100 g- Schalen<br />

in den Kühlregalen.<br />

der hygienische Zustand der Verpackungslinien<br />

wie auch die Hygieneschutzkleidung<br />

der Mitarbeiter wichtige<br />

Punkte. So wird jede Linie bei jedem<br />

Produktwechsel oder spätestens alle 20<br />

Minuten gereinigt und desinfiziert. Die<br />

Mitarbeiter tragen Einweghandschuhe,<br />

Mundschutz, Armstulpen und Haarnetze,<br />

die bei jedem Eintritt in die Verpackungsbereiche<br />

zu erneuern sind.<br />

Dazu kommt, dass unsere Mitarbeiter<br />

beim Betreten der Produktion eine Hygieneschleuse<br />

durchlaufen müssen, in<br />

der die Schuhe und Hände gereinigt und<br />

desinfiziert werden.<br />

Nur so kommen unsere Wurstprodukte<br />

einwandfrei und lang frisch bleibend<br />

im Kühlregal an.<br />

aus Meister-hand 17


Passion<br />

Fleischer<br />

mit Musik im Herzen<br />

Joachim Haag – unser hobby-Musiker<br />

EXPERTENinfo<br />

„Eine gelungene<br />

Abwechslung zum<br />

klassischen Weißwurstfrühstück<br />

ist<br />

der Weißwurst-<br />

Spieß. Einfach mal<br />

probieren! “<br />

Joachim Haag<br />

Bereichsleitung<br />

Expedition<br />

Vor rund 34 Jahren hat Joachim Haag,<br />

nach seinen Ausbildungen zum Fleischer<br />

und Koch, als stellvertretender<br />

Verpackungschef bei uns angefangen.<br />

Nach rund 10 Jahren übernahm er die<br />

Stellung des Fuhrparkleiters und nach<br />

weiteren 5 Jahren kamen die Leitung<br />

des Versands und der Kommissionierung<br />

wie auch die Verantwortung für<br />

Haus und Hof dazu. Im Laufe der Zeit<br />

hat unser jetziger Bereichsleiter noch<br />

viele weitere Zusatzausbildungen absolviert.<br />

So ist er heute unsere Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit sowie Brandschutzbeauftragter,<br />

schult jährlich die<br />

gesamte Belegschaft und achtet auf die<br />

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.<br />

Musik von<br />

klein auf<br />

Seine zweite Leidenschaft, seit seiner<br />

Kindheit schon, ist die Musik – Blas-<br />

und Volksmusik. Bereits als 7-Jähriger<br />

begann er, Trompete zu spielen. Angetrieben<br />

und gefördert wurde er von seinem<br />

Vater, der ebenfalls leidenschaftlicher<br />

Trompeter und Dirigent war. Mit<br />

gerade mal 12 Jahren trat Joachim Haag<br />

seinem Heimatverein, dem Musikverein<br />

Unterjettingen e. V. als Tubist bei,<br />

lernte weitere Instrumente und fand<br />

seinen Platz im großen Blasorchester.<br />

Nach 20 Jahren musste jedoch etwas<br />

Neues her. So ließ er sich bei einem renommierten<br />

Instrumentenhersteller<br />

18<br />

aus Meister-hand


Passion<br />

etwas ganz Besonderes anfertigen: ein<br />

Euphonium. Aufgrund des tollen Klangs<br />

und des großen Tonumfangs dieses außergewöhnlichen<br />

Instruments ist er<br />

damit auf zahlreichen Veranstaltungen<br />

ein gern gesehener Gast.<br />

Bis heute widmet sich Joachim Haag in<br />

seiner Freizeit voll und ganz der Musik.<br />

Über 90 Auftritte (Proben, Veranstaltungen<br />

usw.) mit dem eigenen Verein<br />

und viele weitere nationale wie internationale<br />

Gastauftritte kommen da im<br />

Jahr schnell zusammen.<br />

Musik verbindet<br />

Menschen<br />

So schwärmt der Musiker von einem<br />

seiner Amerika-Besuche, bei dem zusammen<br />

mit anderen Vereinen 10<br />

Stunden am Stück musiziert wurde.<br />

Dies ist auch einer der Gründe, warum<br />

er die Musik so leidenschaftlich zelebriert.<br />

„Musik verbindet ohne Worte.<br />

Hier sind alle Menschen gleich.“<br />

Positive sowie negative Erlebnisse verarbeitet<br />

Joachim Haag in und mit der<br />

Musik und findet dort Halt und seinen<br />

Ausgleich. Eine halbe Stunde spielen in<br />

seinem Musikkeller, natürlich schallge-<br />

schützt durch ein Silent-Brass-System,<br />

reicht aus, um nach einem anstrengenden<br />

und stressigen Arbeitstag zur Ruhe<br />

zu kommen.<br />

Jugend mit<br />

Musik fördern<br />

Auch die Jugendarbeit in seinem Verein<br />

findet Joachim Haag wichtig. Hier werden<br />

z. B. viele Events veranstaltet und<br />

es gibt spezielle Angebote für Kinder<br />

und Jugendliche, um diese ebenfalls für<br />

Musik zu begeistern und somit den<br />

Nachwuchs zu sichern. Der Musikverein<br />

Unterjettingen e. V. kann auf ein besonders<br />

niedriges Durchschnittsalter<br />

von rund 31 Jahren und eine derzeitige<br />

Mitgliederzahl von 450 stolz sein. Denn<br />

eines betont Joachim Haag: „Der Verein<br />

sind die Leute.“<br />

Mehr Infos: www.mv-unterjettingen.de<br />

Wir<br />

expandieren<br />

… und suchen Mitarbeiter in der<br />

· Kommissionierung<br />

· Verpackung<br />

· Produktion<br />

und als<br />

· Fleischer/in<br />

Bitte richten Sie Ihre<br />

Bewerbung an:<br />

Meister feines Fleisch -<br />

feine Wurst GmbH<br />

Frau Odermatt<br />

Siedlerstraße 1<br />

71126 Gäufelden<br />

i.odermatt@meister-wurst.de<br />

Weißwurst-Spieße mit Paprika<br />

Die Zutaten: 8 Weißwürste, 180g Paprika, gelb und rot, 60g Frühlingszwiebeln,<br />

8 Grillspieße, 100 ml Weißbier, 1 EL süßer Senf, 1/2 TL Paprikapulver edelsüß,<br />

grob gemahlener schwarzer Pfeffer, 2 EL Sonnenblumenöl, Salz, 1 EL fein geschnittene<br />

Petersilie<br />

Die Zubereitung: Für die Spieße die Weißwürste häuten und jeweils quer in<br />

4 Stücke schneiden. Paprikaschoten halbieren, Stielansätze, Samen und die<br />

weißen Trennwände entfernen, die Hälften in etwa 2 cm große Stücke schneiden.<br />

Frühlingszwiebeln putzen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Die Zutaten<br />

abwechselnd auf die Spieße stecken.Für die Marinade Bier, Senf, Paprikapulver,<br />

Pfeffer, Öl, Salz und Petersilie in einer flachen Schale gut miteinander<br />

verrühren. Die Weißwurstspieße<br />

einlegen, in der Marinade<br />

wenden und zugedeckt<br />

2 Stunden marinieren.<br />

Spieße aus der Marinade nehmen,<br />

abtropfen lassen und auf<br />

den vorgeheizten Grill legen,<br />

unter Wenden 5-8 Minuten<br />

grillen, dabei immer wieder<br />

mit der Marinade bepinseln.<br />

Dazu schmeckt Bier und Senf!<br />

EINKAUFS-TIPP<br />

Unsere leckeren Münchner<br />

Weißwürste werden nach traditioneller<br />

Rezeptur hergestellt.<br />

Ihren frischen Geschmack erhält<br />

diese Spezialität durch Petersilie<br />

und eine feine Zitronennote.<br />

aus Meister-hand<br />

19


Wir stehen<br />

für Qualität.<br />

Frank Thillmann<br />

Räucherei<br />

14 Jahre im Unternehmen<br />

Max Heizmann<br />

Abteilungsleiter Räucherei<br />

17 Jahre im Unternehmen<br />

Udo Schneider<br />

Räucherei<br />

2 Jahre im Unternehmen<br />

Hartmut Barth<br />

Räucherei<br />

17 Jahre im Unternehmen<br />

Harald Kutschke<br />

Räucherei<br />

17 Jahre im Unternehmen<br />

magazinvorschau<br />

„Es wird herbstlich<br />

in der nächsten<br />

Ausgabe. Erfahren<br />

Sie mehr über unser<br />

Schäufele. Köstlich<br />

und dekorativ wird<br />

es mit Kürbissen.“<br />

Nadja Berenbrock (32)<br />

Marketing, Redaktion

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