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Szene Köln-Bonn, Ausgabe 06.2017

Szene Köln-Bonn, Ausgabe Juni 2017, Printausgabe

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in Deutschland. Während seiner<br />

Handwerkslehre und dem Studium<br />

an der FH-Aachen (Objektdesign)<br />

hatte er bereits erste Erfolge als<br />

Produktdesigner. Früh beeinlusst<br />

durch die Arbeit seines Vaters Henry<br />

Tayali, einem der bedeutendsten<br />

zeitgenössischen Künstler Afrikas,<br />

entwickelte er seine eigene, speziische<br />

Maltechnik und Kunst. Seine<br />

Malweise ist abstrakt expressiv.<br />

Hier und Jetzt: Reena<br />

Spaulings (3.6.-27.8., <strong>Köln</strong>,<br />

Museum Ludwig)<br />

Im künstlerischen Fokus der Künstlerin,<br />

Galeristin und Romanfigur<br />

Reena Spaulings steht die Malerei,<br />

die sie durch Performances erweitert.<br />

Prägend für ihre Arbeitsweise<br />

ist die Auseinandersetzung mit<br />

den vielfältigen Bezügen (institutionellen<br />

und ökonomischen,<br />

vor allem aber kunsthistorischen,<br />

literarischen und medialen), die<br />

sich aus Ort und Zeit einer jeden<br />

Ausstellungssituation ergeben.<br />

Bild: Reena Spaulings, Advisors,<br />

Detail 1 (Eleanor Cayre), 2016,<br />

Acrylfarbe auf Dibond, 86,4 x 66<br />

cm, © Courtesy of the artist, Private<br />

Sammlung und Campoli Presti,<br />

London/Paris<br />

Ricarda Giefer:<br />

Schwellenprozesse (15.6.-16.7.,<br />

<strong>Bonn</strong>, Kult41)<br />

Handelt es sich um ein Setting im<br />

Tätowierstudio oder um die Geburt<br />

eines Kindes? Die Bilder der <strong>Köln</strong>er<br />

Malerin Ricarda Giefer zeigen<br />

<strong>Szene</strong>n, Momentaufnahmen, bei<br />

denen nicht immer klar ist, was hier<br />

gerade passiert oder schon passiert<br />

ist. Der Titel dieser Ausstellung<br />

soll darauf hindeuten, dass es um<br />

Verwandlung geht, eben um das<br />

Übertreten einer Seins-Schwelle,<br />

wie bei einer Geburt, beim Sterben<br />

oder bei einer Initiation. In Farbigkeit<br />

und Pinselduktus sind die<br />

Malereien expressiv und bewegen<br />

sich zwischen Klischee und Authentizität,<br />

Realismus und Abstraktion.<br />

Die Galerie ist bei allen Veranstaltungen<br />

des Kult41 geöffnet. Der<br />

Fokus der etwas „anderen Galerie“<br />

liegt auf der Förderung talentierter<br />

nicht etablierter Künstler. Ihnen will<br />

die Galerie einen Rahmen geben,<br />

sich einer breiten Öfentlichkeit zu<br />

präsentieren und Ausstellungserfahrungen<br />

zu sammeln.<br />

Paul Weller am 3.6. in der<br />

Kantine (<strong>Köln</strong>)<br />

Von 1976 bis 1982 war Paul Weller<br />

der Kopf von The Jam, der<br />

Band rund um die britische Mod-<br />

Kultur, die eine neue Eleganz in die<br />

Rockmusik brachte. Anschließend<br />

gründete er mit dem Jazz-Pianisten<br />

Mick Talbot die Band The Style<br />

Council, die zwischen 1983 und<br />

1989 die wohl edelste aller Pop-<br />

Darstellungen umsetzte und ihre<br />

extrem eleganten Songs stets mit<br />

einer Prise Jazz würzten. Seit den<br />

beginnenden 90er-Jahren arbeitet<br />

Paul Weller solo. Gerade ist mit<br />

„A Kind Revolution“ sein 13. Soloalbum<br />

erschienen auf dem er mit<br />

traditionellen Genres wie Gospel,<br />

Funk und Blues jongliert.<br />

Deep Purple am 6.6. in der<br />

Lanxess Arena (<strong>Köln</strong>)<br />

Mit „The Long Goodbye Tour“ wollen<br />

sich Deep Purple von allen ihren<br />

Fans verabschieden. Das macht die<br />

Shows zum Plichttermin und bietet<br />

die Möglichkeit, jene Ikone noch<br />

einmal live zu erleben, die im April<br />

2016 in die „Rock and Roll Hall of<br />

Fame“ aufgenommen worden ist.<br />

Ian Gillan (Gesang), Roger Glover<br />

(Bass), Ian Paice (Schlagzeug),<br />

Steve Morse (Gitarre) und Don<br />

Airey (Keyboards) – unter Fans<br />

als „Mark VIII“-Besetzung bekannt<br />

– loten einmal mehr das breite Feld<br />

des Hardrock aus.<br />

Martin Sasse Trio feat. Scott<br />

Hamilton am 8.6. im Pantheon<br />

(BN-Beuel)<br />

Martin Sasse gehört seit vielen<br />

Jahren zu den aktivsten und gefragtesten<br />

Jazzpianisten in Deutschland.<br />

Schon mit seinem ersten<br />

Trio-Album „Here we come" war<br />

Martin Sasse in amerikanischen<br />

und japanischen Radio-Playlists<br />

ganz oben vertreten. Heute Abend<br />

SZENE KÖLN / BONN 06/2017 5

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