HELVETICA - August Laube
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BALTHASAR ANTON DUNKER (Saal b. Stralsund 1746 – 1807 Bern)<br />
19 Idyllische Landschaft. Tuschpinselzeichnung laviert in Schwarz und Grau, über kreidevorzeichnung.<br />
Sign. u. dat. „dunker 1780“. 40,3:39,5 cm.<br />
ausstellung: Zeichnungen alter Meister aus deutschem privatbesitz, Hamburger kunsthalle,<br />
1965. kat.-Nr. 110, abb. 137. Slg./Coll.: J. Grünling, Wien (Lugt 1107) u. V. von Berger, Wien.<br />
Abb. S. 12.<br />
20 Zapfenstreich blasender Soldat in einem Militärlager. – Lauten spielendes Mädchen auf<br />
einer Rasenbank. – Zwei elegant gekleidete Mädchen, sich im Spiegel betrachtend. – Magd<br />
mit Spindel und Dame. Monogr. „d“. Oval. 4 Blatt je ca. 11,1:8,5 cm. aufgezogen.<br />
21 Baumlandschaft mit Quelle und der Figur eines trinkenden Mannes. Gouache. Unten links<br />
sign. u. dat. „dunker. 1781.“ 21:25 cm.<br />
1762 bekam Balthasar anton dunker seinen ersten Zeichenunterricht durch Jakob philipp<br />
Hackert, der für ihn zum wichtigsten Lehrer und Freund wurde. Mit ihm reiste er nach<br />
Schweden und 1765 nach paris, dem damals so bedeutenden Zentrum der kunst. Bei Vien<br />
und Hallé machte er sich mit der Historienmalerei vertraut und lernte im Freundeskreis von<br />
Johann Georg die künstler Wille und Zingg kennen. Bei Wille erlernte dunker die radierung.<br />
als begabter kupferstecher erhielt er zahlreiche aufträge von p. F. Basan und J. G. Huquier.<br />
Bis 1780 setzte er auch die schönen Landschaftszeichnungen seines Freundes philipp<br />
Hackert, der seit 1768 in rom wohnte, in die radierung um. Nach enttäuschendem einjährigem<br />
Engagement bei Christian von Mechel in Basel siedelte dunker 1773 nach Bern<br />
um, wo er sich verheiratete und bis zu seinem Tode lebte. die meisten seiner Landschaften<br />
führte dunker in aquarell, nur wenige in Gouache aus. Typische, sehr fein ausgeführte arbeit<br />
des künstlers.<br />
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