02.06.2017 Aufrufe

alphaMAG 1-2017 - Das Kundenmagazin der apm AG

Das alphaMAG erscheint seit dem Frühjahr 2015 zweimal jährlich und hält News aus der apm AG, Interessantes und Wissenwertes aus der Druck- und Medienbranche sowie Kulturelles und Regionales in und um Darmstadt und den Großraum Frankfurt für unsere Kunden und Geschäftspartner bereit.

Das alphaMAG erscheint seit dem Frühjahr 2015 zweimal jährlich und hält News aus der apm AG, Interessantes und Wissenwertes aus der Druck- und Medienbranche sowie Kulturelles und Regionales in und um Darmstadt und den Großraum Frankfurt für unsere Kunden und Geschäftspartner bereit.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

AUSGABE | 01-<strong>2017</strong><br />

DAS KUNDENM<strong>AG</strong>AZIN DER APM <strong>AG</strong><br />

Bei <strong>apm</strong> gelandet:<br />

Der Blaue Engel<br />

für Druckerzeugnisse<br />

Arbeitsplatz 4.0<br />

Crossmedialer Straßenatlas<br />

KODAK InSite<br />

WIR DRUCKEN<br />

ZUKUNFT<br />

NEU<br />

Jetzt auch mit News aus<br />

<strong>der</strong> Scheuermann Druck GmbH<br />

| 1


WIR DRUCKEN ZUKUNFT<br />

<strong>apm</strong> alpha print medien <strong>AG</strong><br />

Erreichen Sie wirklich Ihre Zielgruppe?<br />

Mo<strong>der</strong>ne Zeitschriften sind viel mehr als Papier, Farbe und Texte für Massen. Die Bedürfnisse mo<strong>der</strong>ner Leser sind<br />

zielgruppengenaue Informationen und größtmögliche Individualität. Variable Auflagen und eine stetig steigende<br />

Anzahl an Zeitschriften-Titeln verlangen nach nachhaltigen und innovativen Konzepten.<br />

Begeistern und überraschen Sie Ihre Leser mit gezielter und persönlicher Ansprache.<br />

<strong>apm</strong> bietet Ihnen dazu mit dem dialogmagazin gleich fünf flexible und zukunftsweisende Lösungen.<br />

Für weitere Informationen zum dialogmagazin scannen Sie bitte den untenstehenden QR-Code ein.<br />

DIE CROSSMEDIALE<br />

PUBLISHING-LÖSUNG


INHALT<br />

EDITORIAL<br />

Seiten 04 – 06<br />

#01 Bei <strong>apm</strong> gelandet:<br />

Der Blaue Engel für Druckerzeugnisse<br />

„Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut<br />

zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.“<br />

André Gide (Französischer Schriftsteller, Nobelpreisträger)<br />

Seite 07<br />

Mein Platz: Stephen Kramer<br />

Seiten 08 – 09<br />

#02 Digitaldruck in seiner Vollendung<br />

Seiten 10 – 12<br />

#03 Arbeitsplatz 4.0<br />

Seite 12<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Termine<br />

Seite 13<br />

#04 KODAK InSite<br />

Druckaufträge online prüfen und freigeben<br />

Seiten 14 – 15<br />

Augmented Reality –<br />

<strong>apm</strong> druckt crossmedialen Straßenatlas<br />

Seite 15<br />

<strong>apm</strong> intensiviert die Zusammenarbeit mit SEM<br />

Seiten 16 – 17<br />

#05 <strong>Das</strong> Unwort des Jahres<br />

wird in Darmstadt gekürt<br />

Seite 18<br />

Erfolg versprechend – Jobmesse Frankfurt <strong>2017</strong><br />

Hallo Darmstadt!<br />

Seite 19<br />

Druck-WiKi<br />

News<br />

Impressum<br />

vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen – heute halten<br />

Sie ein etwas an<strong>der</strong>es <strong>alphaM<strong>AG</strong></strong> in Ihren Händen.<br />

Und nein, es ist kein Son<strong>der</strong>heft, es sieht ab jetzt immer so aus.<br />

Wir haben das <strong>alphaM<strong>AG</strong></strong> komplett auf den Prüfstand gestellt.<br />

Neben konzeptionellen und inhaltlichen Modifikationen<br />

wollten wir Ihnen natürlich auch zeigen, was wir mit dem<br />

dialogmagazin können. Mit dem Wechsel zum kompakteren<br />

DIN A4-Format möchten wir unser <strong>Kundenmagazin</strong> nicht nur<br />

leserfreundlicher für Sie gestalten – es unterstreicht auch<br />

unsere Kernkompetenz in <strong>der</strong> individualisierten Zeitschriftenund<br />

Magazinproduktion.<br />

Übrigens: Die persönliche Ansprache mit Ihrem Namen<br />

wurde mittels Inside Imprinting in diese Seite eingedruckt.<br />

Aber nicht nur das Konzept und die Gestaltung sind neu – es<br />

wurde erstmalig Blauer Engel-zertifiziert gedruckt. Denn seit<br />

Anfang <strong>2017</strong> ist die <strong>apm</strong> <strong>AG</strong> autorisiert, Blauer Engel-zertifizierte<br />

Druckerzeugnisse zu produzieren. Mehr dazu lesen Sie<br />

in dieser Ausgabe auf den Seiten 4 – 6. Darüber hinaus wurde<br />

dieses Heft auch klimaneutral gedruckt.<br />

NEU: Als feste Rubrik haben wir eine Doppelseite mit interessanten<br />

News und Infos rund um die Scheuermann Druck<br />

GmbH ins Heft aufgenommen.<br />

Insgesamt möchten wir Ihnen mit dieser und den folgenden<br />

<strong>alphaM<strong>AG</strong></strong>-Ausgaben die Vorteile des dialogmagazins näherbringen.<br />

Anhand praktischer Beispiele zeigen wir Ihnen<br />

verschiedene Möglichkeiten, wie Sie das Leseerlebnis bei<br />

Ihren Lesern und Kunden steigern können.<br />

Viel Spaß beim Lesen und Blättern.<br />

Ihre <strong>apm</strong> <strong>AG</strong><br />

Denis Kämper<br />

Vorstand<br />

| 3


#01 BEI APM GELANDET: DER BLAUE<br />

ENGEL FÜR DRUCKERZEUGNISSE<br />

Seit Mitte Januar setzt die <strong>apm</strong> ein weiteres Zeichen für die Umwelt: <strong>Das</strong> Darmstädter Druckhaus<br />

ist autorisiert, Blauer Engel-zertifizierte Druckerzeugnisse zu produzieren. Der Blaue Engel für<br />

Druckerzeugnisse steht für einen reduzierten Energie- und Ressourcenverbrauch, Vermeidung von<br />

Gefahrstoffen und verringerte Emissionen. <strong>apm</strong>-Vorstand Denis Kämper erklärt, warum sich die <strong>apm</strong><br />

dem aufwändigen Zertifizierungsverfahren gestellt hat und wie Sie als Kundinnen und Kunden<br />

davon profitieren.<br />

© Martin Scheuermann – <strong>apm</strong> <strong>AG</strong><br />

„<strong>Das</strong> Umweltzeichen Blauer Engel“ steht für<br />

hohe Ansprüche an Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften<br />

von Produkten und Dienstleistungen<br />

und seit über 35 Jahren für Vertrauen<br />

und Verlässlichkeit. Ich freue mich, dass die Darmstädter<br />

<strong>apm</strong> alpha print medien <strong>AG</strong> nun für ihre<br />

Druckerzeugnisse dieses Zertifikat, dessen Glaubwürdigkeit<br />

unbestritten ist, offiziell verwenden<br />

darf. <strong>Das</strong> Unternehmen stellt seinen Verantwortungssinn<br />

für Umwelt und Gesundheit unter Beweis<br />

und die Verbraucherinnen und Verbraucher haben<br />

eine Garantie und eine sichere Entscheidungshilfe<br />

für einen umwelt- und ressourcenschonenden<br />

Einkauf – also ein Gewinn für alle Seiten.<br />

Denis Kämper mit Jochen Partsch,<br />

Oberbürgermeister <strong>der</strong> Stadt Darmstadt<br />

DER BLAUE ENGEL FÜR DRUCK-<br />

ERZEUGNISSE – WARUM IST ER FÜR<br />

APM SO WICHTIG?<br />

Der „neue“ Blaue Engel ist für uns ein<br />

wichtiger Baustein in unserer konsequent<br />

nachhaltigen sowie fairen und sozialen<br />

Unternehmensausrichtung. Er macht sichtbar,<br />

dass Umwelt- und Ressourcenschutz<br />

für uns nicht nur trendgerechte Worthülsen<br />

sind, son<strong>der</strong>n dass wir tagtäglich<br />

in diesem Sinne leben und arbeiten. Und<br />

diese Glaubwürdigkeit geben wir an<br />

unsere Kundinnen und Kunden weiter,<br />

wenn <strong>der</strong> „Druck-Engel“ <strong>der</strong>en Printprodukte<br />

ziert.<br />

4 |


INFO<br />

Der Blaue Engel<br />

Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen <strong>der</strong> deutschen Bundesregierung zum<br />

Schutz von Mensch und Umwelt: glaubwürdig, unabhängig und seit mehr als 35<br />

Jahren bewährter Kompass für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen.<br />

Mit dem Blauen Engel ausgezeichnete Erzeugnisse erfüllen hohe Ansprüche<br />

an Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften und sind im Vergleich zu<br />

an<strong>der</strong>en Produkten gleichen Nutzens umweltverträglicher. Als eines <strong>der</strong> bekanntesten<br />

Labels im Bereich Nachhaltigkeit genießt <strong>der</strong> Blaue Engel großes Vertrauen<br />

bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern.<br />

Mehr zum Blauen Engel unter www.blauer-engel.de<br />

Emissionsarme und ressourcenschonende<br />

Druckproduktion: RAL - UZ 195<br />

Ein Druckerzeugnis, das den Blauen Engel nach RAL-UZ 195 trägt,<br />

belastet Umwelt und Gesundheit weniger:<br />

Ressourcenschonung durch einen hohen Altpapieranteil<br />

(weniger Holz- und Wasserverbrauch)<br />

Vermeidung umwelt- und gesundheitsbelasten<strong>der</strong> Einsatzstoffe<br />

(z. B. in Farben, Klebstoffen, Reinigern und in an<strong>der</strong>en Hilfsmitteln)<br />

Vermin<strong>der</strong>ung von Energieeinsatz, Abfall und umweltbelastenden<br />

Emissionen<br />

Verwendung von Farben, Lacken und Klebstoffen, die die<br />

Wie<strong>der</strong>verwertbarkeit <strong>der</strong> Papierfasern nicht behin<strong>der</strong>n<br />

Einsatz nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe<br />

REICHT DENN DER ETABLIERTE<br />

BLAUE ENGEL FÜR RECYCLING-<br />

PAPIER NICHT AUS?<br />

Auf Recyclingpapiere mit dem Blauen<br />

Engel legen viele Kundinnen und Kunden<br />

schon lange Wert. Aber die neue Zertifizierung<br />

nach RAL-UZ 195 geht viel weiter<br />

und schließt Kriterien für den gesamten<br />

Druckprozess ein. <strong>Das</strong> heißt beispielsweise,<br />

dass wir mineralölfreie, schadstoffarme<br />

Druckfarben sowie emissionsarme<br />

Klebstoffe verwenden und ein effizientes<br />

Energie- und Abfallmanagement praktizieren.<br />

Es bedeutet auch, dass die<br />

verwendeten nachwachsenden Rohstoffe<br />

nicht aus genetisch verän<strong>der</strong>ten Pflanzen<br />

o<strong>der</strong> Regenwaldabholzung stammen.<br />

Der neue Blaue Engel für Druckerzeugnisse<br />

belegt die bessere Umweltverträglichkeit<br />

des Produktes sehr umfassend.<br />

ALSO EIN GANZHEITLICHER BLAUER<br />

ENGEL! WELCHE VORTEILE ERGEBEN<br />

SICH FÜR UNSERE KUNDINNEN UND<br />

KUNDEN?<br />

Mit dem Blauen Engel können sie auf<br />

ihren Printprodukten ein sichtbares Zeichen<br />

für ihr Umweltbewusstsein setzen.<br />

Für immer mehr Unternehmen ist ein<br />

verantwortungsvoller Umgang mit Mensch<br />

und Natur einfach Teil ihres Selbstverständnisses,<br />

ihrer Unternehmenskultur.<br />

Und rund 35 Prozent aller Kaufentscheidungen<br />

werden heute aufgrund von Umwelt-<br />

und Nachhaltigkeitskriterien getroffen.<br />

Mit dem Blauen Engel als dem<br />

bekanntesten Nachhaltigkeits-Label können<br />

Unternehmen ihr Engagement für die<br />

Umwelt glaubhaft kommunizieren.<br />

ENTSTEHEN MEHRKOSTEN DURCH<br />

DIE NUTZUNG DES BLAUEN ENGELS?<br />

Der Blaue Engel macht ein Produkt nicht<br />

zwingend teurer. Eventuell sind Anpassungen<br />

beim Papier, im Format o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

© Bundesregierung / Sandra Steins<br />

© Alnatura<br />

© Regina Welk<br />

„Die Auszeichnung mit dem<br />

Blauen Engel hat Signalwirkung<br />

für die Print-Branche.<br />

Die Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher schätzen hohe<br />

ökologische Standards und<br />

machen hiervon auch ihre<br />

Kaufentscheidung abhängig.<br />

Mit dem Blauen Engel wird sichtbar, dass die ausgezeichneten<br />

Printprodukte <strong>der</strong> Umwelt und <strong>der</strong><br />

menschlichen Gesundheit zugutekommen. Dieser<br />

Blaue Engel ist ein Angebot an alle Druckereien und<br />

ihre Kundinnen und Kunden, die zeigen wollen, dass<br />

ihre Printprodukte umweltfreundlich hergestellt<br />

wurden. Der Blaue Engel hilft dabei, die Umweltauswirkung<br />

von Druckerzeugnissen zu senken und verschafft<br />

den Vorreitern in <strong>der</strong> Druckindustrie einen<br />

Wettbewerbsvorteil.“<br />

Gunther Adler, Staatssekretär<br />

im Bundesumweltministerium<br />

„Die Natur respektieren und<br />

verantwortungsvoll mit ihren<br />

Ressourcen umgehen – diesen<br />

nachhaltigen Gedanken beinhaltet<br />

schon die Alnatura-<br />

Vision „Sinnvoll für Mensch<br />

und Erde“, die seit Unternehmensgründung<br />

besteht. Dazu<br />

gehört zum einen, möglichst wenig Papier zu verbrauchen<br />

und zum an<strong>der</strong>en für unsere Printprodukte<br />

die bestmöglichen Umweltstandards zu beanspruchen.<br />

<strong>Das</strong> garantiert die Zertifizierung mit dem<br />

Blauen Engel.“<br />

Prof. Dr. Götz Rehn, Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer des<br />

Biolebensmittel-Unternehmens Alnatura<br />

„Unser Verein sieht seine Aufgaben<br />

nicht nur in <strong>der</strong> klassischen<br />

Tierschutzarbeit, son<strong>der</strong>n<br />

vor allem in <strong>der</strong> Prävention<br />

und Aufklärung: Nur wenn<br />

wir den einzelnen Menschen<br />

erreichen und dieser sein<br />

Handeln tierschutzbewusst<br />

ausrichtet, kann langfristig etwas verän<strong>der</strong>t werden.<br />

<strong>Das</strong>s wir unser Magazin „mensch & tier“ bei<br />

<strong>apm</strong> drucken lassen, passt zur Arbeit und den Zielen<br />

unseres Vereins. Denn wie <strong>der</strong> Tierschutz beginnt<br />

auch <strong>der</strong> Naturschutz beim Verhalten je<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> jedes Einzelnen und auch jedes Unternehmens<br />

o<strong>der</strong> Vereins: Entscheidungen für Produkte o<strong>der</strong><br />

Dienstleistungen nehmen Einfluss auf Produktionsbedingungen<br />

und haben damit Auswirkungen auf<br />

Mensch, Tier und Natur.“<br />

Alexandra Pfitzmann, aktion tier – menschen<br />

für tiere e. V.<br />

| 5


DER UMWELT ZULIEBE<br />

Seit Mitte Januar <strong>2017</strong> ist die <strong>apm</strong> <strong>AG</strong> autorisiert, folgende Druckerzeugnisse zu produzieren, die mit dem Blauen Engel<br />

nach RAL-UZ 195 gekennzeichnet sind: Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte, Bücher, Broschüren, Kataloge, Kalen<strong>der</strong>,<br />

Bedienungsanleitungen, Werbebeilagen, Poster, Flyer, Plakate<br />

Heftung notwendig, die sogar zu Kostensenkungen<br />

führen können. Für die<br />

Anmeldung eines Produkts bei <strong>der</strong> Zeichenvergabestelle<br />

RAL gGmbH fällt eine<br />

Grundgebühr an. Dazu kommt ein Jahresentgelt<br />

für die Zeichennutzung, das sich<br />

nach dem jährlichen Gesamtumsatz aller<br />

mit dem Blauen Engel gekennzeichneten<br />

Produkte richtet. In den meisten Fällen<br />

liegen die Mehrkosten im Promillebereich.<br />

Gerade bei hohen Auflagen sind sie<br />

eigentlich zu vernachlässigen.<br />

FÜR DEN KUNDEN ALSO KAUM EIN<br />

AUFWAND. ABER WIE AUFWÄNDIG<br />

WAR DIE ZERTIFIZIERUNG FÜR APM?<br />

Bis zum Erhalt <strong>der</strong> Urkunde war es ein weiter<br />

Weg. Der gesamte Zertifizierungsprozess<br />

dauerte mit allen Vorbereitungen<br />

etwa 15 Monate. Dazu haben wir sämtliche<br />

Produktionsprozesse den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Blauen Engels angepasst. Da die nachhaltige<br />

und umweltschonende Produktion<br />

uns schon lange eine Herzensangelegenheit<br />

ist, konnten wir natürlich auf ein gutes<br />

Fundament aufbauen: Die Verwendung<br />

von Blauer Engel-gelabelten Papieren, Abfalltrennung<br />

und Recycling o<strong>der</strong> Energiesparmaßnahmen<br />

waren für uns keine neuen<br />

Themen. Zur Vermeidung umwelt- und<br />

gesundheitsbelasten<strong>der</strong> Stoffe sowie zur<br />

Begrenzung <strong>der</strong> VOC-Emissionen haben<br />

wir diverse Testreihen durchgeführt und<br />

einige Einsatzstoffe angepasst: Unsere<br />

Druckfarbenserien etwa haben wir auf<br />

aromatenarme und Blauer Engel-zertifizierte<br />

Farben umgestellt, und unsere Klebstoffe<br />

sind zudem emissionsarm.<br />

Wir freuen uns nun aber nicht nur über<br />

den Blauen Engel, son<strong>der</strong>n vor allem<br />

darüber, dass wir noch umweltfreundlicher<br />

produzieren. Und: Jedes erreichte<br />

Ziel ist ein hervorragen<strong>der</strong> Startplatz für<br />

einen Aufbruch zu neuen Ufern!<br />

SERVICE<br />

Sie möchten Ihr Printprodukt mit dem Blauen Engel kennzeichnen?<br />

Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte, Bücher, Broschüren, Kataloge, Kalen<strong>der</strong>,<br />

Bedienungsanleitungen, Werbebeilagen, Poster, Flyer o<strong>der</strong> Plakate mit dem Blauen Engel?<br />

Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne – und finden die individuelle Lösung für Sie!<br />

UNSERE EXPERTEN FÜR DEN BLAUEN ENGEL<br />

Beratung, Angebot:<br />

Thomas Hahn<br />

Leitung Vertrieb<br />

T. +49 61 51 86 01 – 210<br />

E. t.hahn@<strong>apm</strong>.ag<br />

Allgemeine Fragen:<br />

Michaela Wenzel<br />

Vorstandsassistenz<br />

T. +49 61 51 86 01 – 103<br />

E. m.wenzel@<strong>apm</strong>.ag<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

http://www.<strong>apm</strong>.ag/<br />

unternehmen/<strong>der</strong>-blaue-engel<br />

6 |


∏ MEIN PLATZ: Stephen Kramer<br />

Druck – das hört sich schon gewaltig an. Und betritt man eine Druckerei und steht an einer<br />

Maschine, die genau das tun soll, bekommt <strong>der</strong> Betrachter Respekt. Gehörigen Respekt, denn<br />

sie ist für gewöhnlich schnell, laut und kompromisslos. Doch hinter o<strong>der</strong> vor ihr steht immer noch<br />

<strong>der</strong> Mensch. Der Mensch, <strong>der</strong> die Maschine beherrschen muss – <strong>der</strong> Drucker.<br />

Doch nicht nur die Maschine muss gekannt,<br />

beherrscht und vielleicht ein bisschen<br />

geliebt werden. Auch zu Papier bedarf<br />

es einer beson<strong>der</strong>en Beziehung. „Ich<br />

schaue mir das Papier an, fühle es und<br />

habe meine Erfahrungen mit verschiedenen<br />

Papieren gesammelt“, betont <strong>der</strong><br />

Drucker. Es gibt eben „angenehme, aber<br />

auch stressige Papiere, speziell im Bogenoffset.<br />

Und selbst Papier kann hin und<br />

wie<strong>der</strong> sogar „bockig“ sein, stellt er fast<br />

schon entrüstet fest. <strong>Das</strong> ist zum Beispiel<br />

<strong>der</strong> Fall, wenn das Material zu trocken ist.<br />

Dann lädt es sich statisch auf und klebt aneinan<strong>der</strong>.<br />

Sobald das geschieht, gerät <strong>der</strong><br />

Druckprozess durcheinan<strong>der</strong>. „Da hat man<br />

schon manch bösen Kampf mit so einem<br />

Stapel Papier gehabt.“<br />

Rock ’n’ Roll. <strong>Das</strong> denkt man, wenn<br />

man Stephen Kramer gegenübertritt.<br />

Diese Energie und doch diese immer<br />

wie<strong>der</strong>kehrende Leichtigkeit, ein markantes<br />

Gesicht, wache Augen und ein<br />

paar Tattoos auf dem Arm, passend,<br />

nicht passend gemacht. Um bei <strong>der</strong> Musik<br />

<strong>der</strong> 50er zu bleiben: <strong>der</strong> 44-Jährige<br />

würde problemlos am Bass einer Rockabilly-Band<br />

zumindest eine gute Figur<br />

machen. Doch dann packt er aus:<br />

Stephen Kramer ist Drucker, und er ist es<br />

Offsetdrucker Stephen Kramer<br />

mit Leib und Seele. Zuvor als Freelancer,<br />

also freiberuflich in diesem Job unterwegs,<br />

bedient er nun seit an<strong>der</strong>thalb<br />

Jahren die Maschinen bei <strong>apm</strong>. „Meine<br />

Rollendruckmaschine, Lithoman IV<br />

Lehre habe ich 1988 gemacht und danach<br />

habe ich gedruckt, immer gedruckt“,<br />

stellt er in dezentem hessischen<br />

Slang überzeugt fest.<br />

Er fasst in einfachen Worten zusammen,<br />

was ein Drucker eigentlich macht: „Ein<br />

Drucker setzt die Wünsche des Kunden<br />

um, dessen Vorstellungen, dessen Ideen,<br />

er bringt Farbe auf das Papier und er<br />

muss sehen, dass die Maschine das<br />

macht, was sie soll“. Denn gerade <strong>der</strong><br />

Offsetdruck ist ein bisweilen „wackeliger<br />

Prozess“, <strong>der</strong> sich ständig verän<strong>der</strong>n<br />

kann. Immerhin gibt es zahlreiche Faktoren,<br />

die beachtet werden wollen. „Farben<br />

und Wasser, Papier, Luftfeuchte, Temperatur,<br />

Geschwindigkeit, all das wirkt<br />

sich auf den Druckprozess aus“, erklärt<br />

Stephen Kramer. Deshalb muss man auch<br />

einen beson<strong>der</strong>en Bezug zur Maschine<br />

haben. Namen würde er zwar nicht verteilen<br />

wollen, aber „man kennt seine<br />

Patienten, jede hat ihr Eigenleben“.<br />

In drei Schichten druckt Kramer bei <strong>der</strong><br />

<strong>apm</strong>. Nachtschichten seien angenehm,<br />

schlauchten aber und seien für das Familienleben<br />

nicht unbedingt för<strong>der</strong>lich.<br />

Und die Familie ist schließlich sehr wichtig.<br />

Mit seiner Partnerin lebt er schon<br />

lange zusammen und die drei Kin<strong>der</strong> des<br />

Paares sollen auch nicht zu kurz kommen.<br />

Rock ’n’ Roll ist übrigens nicht das<br />

erklärte Hobby des 44-Jährigen. Er geht<br />

zur Jagd: „Morgens früh, zwei Stunden<br />

vor Sonnenaufgang o<strong>der</strong> abends spät“,<br />

schwärmt er. „<strong>Das</strong> sind die besten Zeiten,<br />

um zu jagen, was man essen kann“.<br />

Stephen Kramer ist eben kreativ.<br />

Kontrollgang am Falztrichter<br />

| 7


#02 DIGITALDRUCK IN SEINER VOLLENDUNG<br />

Seit gut einem Jahr gehört die Scheuermann Druck GmbH im südhessischen Gernsheim als<br />

Tochtergesellschaft <strong>der</strong> <strong>apm</strong> <strong>AG</strong> zur <strong>apm</strong>-Gruppe. Dabei ging es nicht darum, einfach nur zu<br />

wachsen. Es sollte eine Zusammenarbeit entstehen, die zu einer mehrfachen Win-win-Situation<br />

wird. Für <strong>apm</strong>, für Scheuermann Druck und natürlich für die Kundinnen und Kunden bei<strong>der</strong> Unternehmen.<br />

Spezialisiert auf Digitaldruck und dafür bestens technisch und mit fachlichem Know-how<br />

ausgestattet, passen Scheuermann Druck und <strong>apm</strong> hervorragend zusammen. Rund zwölf Monate<br />

später lässt sich feststellen, dass diese enge Verzahnung Früchte trägt.<br />

Mit <strong>der</strong> sukzessiven Zusammenführung<br />

von Leistungen <strong>der</strong> <strong>apm</strong> und Scheuermann<br />

Druck setzt das Darmstädter<br />

Druckhaus seine Bestrebungen konsequent<br />

fort, den Kundinnen und Kunden<br />

<strong>der</strong> <strong>apm</strong>-Gruppe eine immer breitere Palette<br />

an Produkten bieten zu können.<br />

Und auch die Technik hält Schritt mit<br />

diesem Vorhaben. Denn eine neue Digitaldruckmaschine<br />

hat bei Scheuermann<br />

Druck ihre Feuertaufe bestanden.<br />

Ziel ist es insgesamt, allen Kundinnen<br />

und Kunden Leistungen aus einer Hand<br />

bieten zu können, ganz gleich ob nun im<br />

Digitaldruck, im Rollenoffset o<strong>der</strong> im Bogenoffset<br />

gedruckt werden soll. So wird<br />

Scheuermann Druck zum Kompetenz-<br />

Center für digitalen Druck innerhalb <strong>der</strong><br />

<strong>apm</strong>-Gruppe. „Kunden, die bisher konventionell<br />

produziert o<strong>der</strong> ihre Printprodukte<br />

aus an<strong>der</strong>en Kanälen bezogen haben,<br />

werden wir nun auch ein attraktives<br />

Angebot unterbreiten können“, betont<br />

<strong>apm</strong>-Vorstand Denis Kämper.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> <strong>apm</strong>-Gruppe ist die Produktion<br />

von Druckerzeugnissen praktisch ab<br />

Stückzahl Eins bis hin zu Auflagen im Millionenbereich<br />

realisierbar. In kleinen Auflagen<br />

bis etwa 1.000 Exemplare wird das<br />

Angebot bevorzugt digital aussehen, bis<br />

zu einer 10.000er Auflage und je nach<br />

Produktbeschaffenheit wird <strong>der</strong> Bogenoffset<br />

angeboten und darüber hinaus kommt<br />

<strong>der</strong> Rollenoffset zum Einsatz.<br />

Hardcover mit Klebebindung<br />

Volle Flexibilität<br />

Damit wandelt sich auch <strong>der</strong> Auftragsprozess.<br />

Denn <strong>der</strong> Kunde muss sich nicht im<br />

Vorfeld darüber Gedanken machen, welches<br />

Druckverfahren er wählen soll und<br />

welche Qualitäten, Abläufe und wieviel Zeit<br />

er dafür einkalkulieren muss. „Wir können<br />

unserem Kunden jetzt das für sein Printprodukt<br />

optimale Druckverfahren anbieten.<br />

Beauftragt er z. B. den Druck einer Broschüre,<br />

können wir inhouse entscheiden,<br />

wie wir das technisch umsetzen“, erklärt<br />

Denis Kämper. Außerdem können künftig<br />

selbst Kleinstauflagen im Vorabdruck erstellt<br />

werden, die z. B. kurzfristig für Veranstaltungen<br />

genutzt werden können. Auch<br />

Nachdrucke sind so problemlos machbar –<br />

Auflagen können also knapp bemessen<br />

sein, sie müssen nicht in großen Reserven<br />

eingelagert und vorgehalten werden.<br />

Im ersten Jahr <strong>der</strong> Integration von Scheuermann<br />

Druck war es das Ziel, den Umsatz<br />

zu halten, was auch erreicht wurde.<br />

Für das Jahr <strong>2017</strong> plant die Digitaldruckerei<br />

ein leichtes Wachstum sowie, mit dem<br />

bevorstehenden Umzug, die Integration<br />

in die <strong>apm</strong>-Gruppe abzuschließen. Die<br />

Scheuermann Druck GmbH wird dann als<br />

eigenständiges Unternehmen eine neue<br />

Heimat in Darmstadt finden.<br />

Print on demand<br />

Neues Flaggschiff im Hause Scheuermann<br />

Druck ist ein leistungsstarkes Ricoh Farb-<br />

8 |


Digitaldrucksystem, das Anfang Oktober<br />

2016 in Betrieb genommen wurde. Marcus<br />

Drescher, Betriebsleiter bei Scheuermann<br />

Druck verweist auf die Vorzüge <strong>der</strong> Ricoh<br />

7110: „Die Maschine besticht durch exzellente<br />

Auflösung, höchste Druckqualität<br />

und konstante Verarbeitungsgeschwindigkeit,<br />

auch bei höheren Papiergrammaturen.<br />

Sie bietet die gleiche Qualität, wie sie<br />

für gewöhnlich nur im Offsetdruck erzielt<br />

werden kann. Selbst glatte Flächen, die<br />

manchmal im Digitaldruck eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

darstellen, wirken auf dieser Maschine<br />

extrem gut. Es fällt selbst Druckprofis<br />

schwer, zu erkennen, dass digital<br />

gedruckt wurde.“ Zudem können gleichzeitig<br />

bis zu vier verschiedene Papiersorten<br />

unterschiedlicher Grammaturen<br />

verarbeitet werden.<br />

Doch mit <strong>der</strong> Ricoh 7110 ist noch ein weiterer<br />

Quantensprung gelungen. Denn mit einem<br />

fünften Farbwerk, das im Digitaldruck<br />

bisher nicht üblich ist, kann sogar Weiß<br />

gedruckt o<strong>der</strong> ein digitaler Lack aufgebracht<br />

werden. Auch das Bedrucken von<br />

Folien lässt sich nun einfach realisieren.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Feature ist die Watkiss<br />

Broschürenverarbeitung. Damit können<br />

Broschüren „inline“ erstellt werden. Im<br />

Klartext: Die gedruckten Seiten werden in<br />

einem ununterbrochenen Arbeitsgang in<br />

<strong>der</strong> Maschine geheftet, auf das Endformat<br />

geschnitten und so zu einem fertigen<br />

Endprodukt verarbeitet. Was die Druckerseele<br />

ins Schwärmen bringt, freut auch<br />

die Kunden. Denn dies ist ein großer Vorteil<br />

in Sachen Effizienz und Qualität.<br />

komplexe Ordnersysteme<br />

Klinisches Studienmaterial<br />

Und natürlich sind nicht nur Flyer, Broschüren<br />

und Geschäftsdrucksachen die<br />

große Stärke von Scheuermann Druck.<br />

<strong>Das</strong> Druckhaus ist Spezialist für den Druck<br />

von Case Report Forms (CRFs) und klinischen<br />

Studienmaterialen und beliefert seit<br />

Jahren weltweit namhafte Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Pharmaforschung mit pharmazeutischen<br />

Printmedien und individuell konfektionierten<br />

Materialien für klinische Studien.<br />

Dazu gehören z. B Patientenerhebungsbogen,<br />

Diaries, Anwendungsbeobachtungen,<br />

Study Protocols, Schulungsund<br />

Vortragsunterlagen, personalisierte<br />

Auswertungsbogen und vieles mehr.<br />

Die Druckproduktion dieser speziellen<br />

Printerzeugnisse ist daher ein beson<strong>der</strong>s<br />

sensibler Bereich. Integrität, Know-how<br />

und strenge Kontrollen sind hier unerlässlich.<br />

Bedienerfreundliche Online-Portale<br />

Doch nicht nur über Maschinen und Techniken<br />

identifiziert sich die stärkere Verknüpfung<br />

von <strong>apm</strong> und Scheuermann<br />

Druck. Die Online-Bedienerfreundlichkeit<br />

bei <strong>der</strong> Bestellung von Printprodukten<br />

INFO<br />

Breit gefächert: Unsere Produktpalette<br />

Flyer und Fol<strong>der</strong> in verschiedenen Falzarten<br />

Mailings, Postkarten und Responsekarten<br />

CRF-Druck klinischer Studien und Dokumentationen<br />

wird neu aufgestellt und vereinfacht werden.<br />

Voraussichtlich im zweiten Quartal<br />

dieses Jahres sollen die modifizierten<br />

Portale an den Start gehen. „Daran arbeiten<br />

wir mit Hochdruck“, macht Denis<br />

Kämper deutlich. „Der Kunde bekommt<br />

einen hohen Bedienkomfort, das Produkt<br />

steht im Mittelpunkt.“ Selbstverständlich<br />

werden dabei die Interessen und Wünsche<br />

<strong>der</strong> Stammkundschaft beson<strong>der</strong>e<br />

Berücksichtigung finden. So wird es beispielsweise<br />

spezielle Freigaberegularien<br />

geben. „Dort wird dann geregelt, wer welche<br />

Auflagenhöhe bis zu welchem Auftragswert<br />

or<strong>der</strong>n kann.“<br />

Denis Kämper betont darüber hinaus den<br />

Marketingnutzen des Digitaldrucks insgesamt.<br />

„Die Individualisierung des Printprodukts<br />

ab Stückzahl Eins ist ein großer Vorteil.“<br />

Der Kunde wird direkt angesprochen<br />

– ein Wettbewerbsvorteil im Vergleich zu<br />

herkömmlichen anonymen Printprodukten.<br />

Broschüren (4-Seiter und geheftete Seitenumfänge von 8 – 224 Seiten)<br />

Fol<strong>der</strong> als 6-Seiter in DIN A4<br />

Geschäftsdrucksachen wie z. B. Visitenkarten und Briefbögen<br />

Personalisierung / Individualisierung von Bild und Text<br />

Schulungs- und Seminarunterlagen, Loseblattsammlungen – inklusive<br />

Ordnerkonfektionierung<br />

Leistungsstark: Unsere Digitaldrucksysteme<br />

Hochwertige Drucke in S/W, 4c und 5c bis zu einem Format von<br />

320 x 700 mm – z. B. für Fol<strong>der</strong> als DIN A4 6-Seiter und kleine Banner<br />

Druck mit Weiß und digitalem Lack<br />

Bedrucken von Folien<br />

Große Auswahl an Papiersorten und -grammaturen von 52 – 360 g/m 2<br />

Erfahren Sie mehr: www.scheuermann-druck.de<br />

Vielseitig: digital gedruckte Printerzeugnisse<br />

youtube/video<br />

| 9


#03 ARBEIT<br />

Könnte so das Büro <strong>der</strong> Zukunft aussehen? In eini<br />

Unsere Arbeitswelt befindet sich in einem großen Wandel. Die Wissensgesellschaft sp<br />

und Weise wi<strong>der</strong>, wie tatsächlich gearbeitet und kommuniziert wird. Die Digitalisierung<br />

Flexibilität. Menschen können sich stärker mit Ideen und Vorstellungen zu ihrer Organi<br />

im Arbeitsumfeld geschaffen werden. Teamarbeit muss stärker geför<strong>der</strong>t aber auch möglic<br />

© commerzbank © patrickschuchardt<br />

Non-territoriales Büro, Desk-Sharing, Open<br />

Space. Bei <strong>der</strong> Gestaltung von Bürolandschaften<br />

trifft <strong>der</strong> Betrachter auf die unterschiedlichsten<br />

Bezeichnungen. Klar<br />

ist, Büroalltag und Büroarbeit verän<strong>der</strong>n<br />

sich und werden sich künftig weiter<br />

verän<strong>der</strong>n. Digitalisierung, zunehmende<br />

Vernetzung, Arbeiten in Teams – das alles<br />

sorgt für eine neue Grundphilosophie<br />

und eben auch für die Neugestaltung<br />

von Schreibtisch, Arbeitsplatz und Arbeitsumfeld.<br />

<strong>Das</strong> Fraunhofer Institut beschäftigt sich<br />

schon seit langem mit mo<strong>der</strong>nen innovativen<br />

Arbeitswelten. Umgesetzt werden<br />

Converse Workspace – Microsoft Unternehmenszentrale<br />

in Schwabing<br />

Think Tank – Ort für vertrauliche Gespräche und Arbeit<br />

in kleinen Teams - Commerzbank Frankfurt<br />

solche neuen Arbeitsplatzkonzepte beispielsweise<br />

in <strong>der</strong> neuen Microsoft-Unternehmenszentrale<br />

in Schwabing sowie<br />

bei <strong>der</strong> Commerzbank. „New Work“<br />

nennt beispielsweise die Commerzbank<br />

ihr Programm einer offenen Bürogestaltung.<br />

Allein in Frankfurt arbeiten an<br />

mehreren Standorten 2.800 Beschäftigte<br />

innerhalb dieses Konzeptes, in Hamburg<br />

sind es noch einmal 1.250. Berlin<br />

soll in diesem Jahr folgen. Ziel ist es, die<br />

bestmögliche Arbeitsumgebung für die<br />

tägliche Arbeit zu schaffen. „Bereits<br />

heute können die Beschäftigten in bestimmten<br />

Gebäuden in ihrem Arbeitsumfeld<br />

täglich verschiedene Arbeitsplätze<br />

und -räume wählen, je nach benötigter<br />

Arbeitsanfor<strong>der</strong>ung. Diese Flexibilität<br />

ermöglicht es ihnen, regelmäßig ihren<br />

Arbeitsplatz zu wechseln und sich mit<br />

den Kolleginnen und Kollegen zusammenzusetzen,<br />

mit denen sie gemeinsam<br />

arbeiten“, teilt das Geldinstitut mit und<br />

fasst damit in wenigen Worten die Idee<br />

zusammen.<br />

Genau das ist es, was <strong>apm</strong>-Vorstand<br />

Denis Kämper beeindruckt. Die Büros<br />

seien zudem so gestaltet, dass ein positives<br />

Grundgefühl entsteht. „Alles ist sehr<br />

hell und wirkt beson<strong>der</strong>s kommunikativ.<br />

Der Informationsaustausch untereinan<strong>der</strong><br />

funktioniert wesentlich besser, als<br />

wenn Menschen von Büro zu Büro laufen.“<br />

Und ist Ruhe vonnöten, beispielsweise<br />

bei einer Telefonkonferenz, gibt es<br />

helle, von Glas umgebene Besprechungsräume,<br />

in denen die Konferenz stattfinden<br />

kann. Auch <strong>apm</strong>-Personalleiterin<br />

Petra Werkmann ist von „New Work“ angetan.<br />

„Teppiche, die Schall schlucken,<br />

ebensolche Wände, alles ist darauf ausgerichtet,<br />

dass je<strong>der</strong> kommunikativ<br />

und dennoch in Ruhe arbeiten<br />

kann“, unterstreicht sie.<br />

Es gibt im Grunde keinen<br />

festen Arbeitsplatz. Der<br />

große Vorteil <strong>der</strong> neuen<br />

Einrichtung ist, dass<br />

Menschen projektbezogen<br />

zusammensitzen<br />

können. Und so<br />

entsteht die<br />

Möglichkeit,<br />

völlig<br />

variabel,<br />

je nach<br />

Vorhaben<br />

und Aufgabe,<br />

neue Gruppen zu<br />

bilden, ohne aufwendig<br />

irgendetwas umräumen<br />

zu müssen. „Dennoch behält<br />

je<strong>der</strong> seine Individualität“,<br />

betont Petra Werkmann.<br />

„Meine Zugangskar-<br />

10 |


SPLATZ 4.0<br />

gen Unternehmen ist dies schon Realität<br />

ielt eine immer größere Rolle und dies spiegelt sich auch in <strong>der</strong> Art<br />

eröffnet neue Möglichkeiten für organisatorische, räumliche und zeitliche<br />

sation einbringen. Dazu müssen Möglichkeiten <strong>der</strong> Kommunikation schon<br />

h gemacht werden. Aber wie kann das konkret aussehen?<br />

te lädt mein Profil sowohl am<br />

Telefon als auch im Arbeitsrechner.<br />

So bleibt z. B. meine<br />

Telefondurchwahl an jedem<br />

Ort dieselbe. Ich kann somit an<br />

jedem x-beliebigen Ort <strong>der</strong> Firma mit<br />

allen dazugehörigen Daten professionell<br />

arbeiten.“ Dennoch gibt es eine Privatsphäre.<br />

Natürlich kann je<strong>der</strong> das Bild<br />

seiner Familie auf dem Schreibtisch stehen<br />

haben. Dort bleibt es jedoch nicht,<br />

es wan<strong>der</strong>t über Nacht in das private<br />

| 11


© patrickschuchardt<br />

Think Workspace – Microsoft<br />

Unternehmenszentrale in Schwabing<br />

(clean desk) Fach des Mitarbeiters und<br />

kann am kommenden Tag wie<strong>der</strong> auf einen<br />

an<strong>der</strong>en Schreibtisch gestellt werden.<br />

Kommunikation wird allerorten geför<strong>der</strong>t.<br />

So gibt es im Foyer Sitzecken mit<br />

Stühlen in unterschiedlichen Sitzhöhen.<br />

Diese Nischen können gebucht werden,<br />

dort lassen sich intensivere Besprechungen<br />

durchführen. So wird die Büroatmosphäre<br />

nicht unnötig gestört. Die<br />

Kaffeeküche, klassischer Ort für den<br />

kreativen Dialog untereinan<strong>der</strong>, wird<br />

institutionalisiert. Man trifft sich dort<br />

also nicht mehr zufällig, son<strong>der</strong>n ganz<br />

bewusst, <strong>der</strong> Raum bietet ausreichend<br />

Platz dafür.<br />

„<strong>Das</strong> Ganze ist auch ein Modell für <strong>apm</strong>“,<br />

bekennt Denis Kämper. Allerdings ist es<br />

nötig, sich für die mögliche Umsetzung<br />

viel Zeit zu nehmen. Im Vorfeld muss es<br />

eine Analyse für jeden Arbeitsplatz geben.<br />

Telefonzeiten, Rechnerzeiten, Besprechungszeiten,<br />

all das muss dabei erfasst<br />

werden. Dies alles ist in je<strong>der</strong><br />

Abteilung sehr unterschiedlich. Und es<br />

gilt natürlich, die vorhandenen Räumlichkeiten<br />

zu berücksichtigen und zu bewerten.<br />

Auch die Personalleiterin glaubt,<br />

dass die offene Arbeitsplatzgestaltung<br />

ein Modell für die Darmstädter Druckerei<br />

sein könnte. Allerdings sieht auch sie<br />

eher Eile mit Weile als Maxime für ein solches<br />

Vorgehen. „Auch kritische Anmerkungen<br />

müssen gehört und in die Überlegungen<br />

einbezogen werden.“, sagt Petra<br />

Werkmann. Und sie betont ebenfalls, dass<br />

alle Bedingungen erst geschaffen werden<br />

müssen. „<strong>Das</strong> beginnt ganz einfach damit,<br />

dass nahezu alle Unterlagen zu digitalisieren<br />

sind.“ Dies ist Voraussetzung<br />

für den Zugriff von verschiedenen Standorten.<br />

Bei <strong>der</strong> <strong>apm</strong> käme vor allem die<br />

Administration in Betracht für eine neue<br />

Bürogestaltung. Nähme man Einkauf, Innen-<br />

und Außendienst dazu, würde es<br />

rund 35 Mitarbeiter betreffen.<br />

Die Commerzbank hat ihr neues Bürokonzept<br />

bereits 2014 eingeführt. Auch das Geldinstitut<br />

hat sorgfältig vorgearbeitet: Von<br />

<strong>der</strong> Prüfung bis zur Umsetzung wurden am<br />

Standort Hamburg zwölf Monate benötigt.<br />

Share & Discuss Workspace – Microsoft Unternehmenszentrale in Schwabing<br />

© patrickschuchardt<br />

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN<br />

WIR FAHREN UMWELTSCHONEND –<br />

DEM KLIMA ZULIEBE<br />

Als umweltfreundliche Druckerei haben<br />

wir es uns zur Aufgabe gemacht, so klima-<br />

und ressourcenschonend wie möglich<br />

zu produzieren. Im Bereich Nachhaltigkeit<br />

haben wir in den letzten Jahren<br />

einiges bewegt. Doch auch die Umweltrelevanz<br />

<strong>der</strong> Treibhausgas-Emissionen,<br />

die unsere Firmenfahrzeuge im täglichen<br />

Gebrauch verursachen, ist uns sehr<br />

bewusst. Natürlich bemühen wir uns, die<br />

Fahrten auf ein Minimum zu reduzieren,<br />

doch können wir sie nicht gänzlich vermeiden.<br />

Denn sie dienen überwiegend<br />

dem Kontakt zu unseren Kundinnen und<br />

Kunden. Und dieser intensive Kontakt ist<br />

uns sehr wichtig. Beides – Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Nachhaltigkeit – in Einklang<br />

zu bringen, ist das erklärte Ziel.<br />

So gleichen wir seit kurzem alle CO 2-<br />

Emissionen aus, die durch die Fahrzeuge<br />

unseres Fuhrparks verursacht werden<br />

und unterstützen damit verschiedenste<br />

Klimaschutzprojekte.<br />

Im Zeitraum Oktober 2016 bis März <strong>2017</strong><br />

waren es 42.377 kg CO 2, die es zu<br />

kompensieren galt. Mit unserem Beitrag<br />

haben wir u. a. das Klimaschutzprojekt<br />

„Wasseraufbereitung West-Kenia“ unterstützt,<br />

es widmet sich dem Zugang zu<br />

sauberem Trinkwasser für Haushalte in<br />

ländlichen Gebieten Kenias.<br />

TERMINE<br />

CO-REACH · 21. BIS<br />

22. JUNI <strong>2017</strong> · NÜRNBERG<br />

Dialogmarketing-Messe<br />

PRINT. ONLINE. CROSSMEDIA.<br />

Wir sind Aussteller. Besuchen Sie uns<br />

an unserem Stand 4A-114.<br />

12 |


Alles beginnt mit einem Knopfdruck<br />

#04 KODAK InSite<br />

DRUCKAUFTRÄGE ONLINE PRÜFEN UND FREIGEBEN<br />

In Frankfurt einen Druckauftrag hochladen, diesen zehn Minuten später in Tokio anschauen und<br />

von dort aus den Druck bei <strong>der</strong> <strong>apm</strong> <strong>AG</strong> in Darmstadt freigeben. Realisiert wird dies durch ein<br />

System mit dem Namen KODAK InSite, das den Kundinnen und Kunden <strong>der</strong> <strong>apm</strong> <strong>AG</strong> seit Februar<br />

<strong>2017</strong> eine Live-Verfolgung ihrer Druckaufträge ermöglicht.<br />

KODAK InSite ist im Wesentlichen ein Internetportal,<br />

mit dem ein Kunde sehr einfach<br />

die Daten für seinen Druckauftrag<br />

hochladen und beispielsweise Seiten anschauen,<br />

überprüfen o<strong>der</strong> austauschen<br />

und für den Druck freigeben kann.<br />

„Dieser Service, <strong>der</strong> bislang meist nur von<br />

großen Verlagen genutzt wurde, steht seit<br />

Februar dieses Jahres auch den Kundinnen<br />

und Kunden o<strong>der</strong> Agenturen <strong>der</strong> <strong>apm</strong><br />

<strong>AG</strong> zur Verfügung“, erklärt Marcus Drescher,<br />

Leiter IT und Pre Media bei <strong>der</strong> <strong>apm</strong><br />

<strong>AG</strong>. Ganz gleich, ob Flugblatt o<strong>der</strong> mehrseitiges<br />

Magazin, <strong>der</strong> Auftraggeber kann<br />

die Daten für seinen Druckauftrag selbstständig<br />

hochladen und bekommt kurz danach<br />

per E-Mail mitgeteilt, dass ein sogenanntes<br />

Ansichts- o<strong>der</strong> Blätter-PDF bereit<br />

steht. Dieses PDF lässt sich wie das fertige<br />

Produkt durchblättern und zeigt die einzelnen<br />

Seiten so, wie sie gedruckt werden.<br />

Der Kunde bzw. die Agentur kann Details<br />

wie Randbreite o<strong>der</strong> sogar die Farbwerte<br />

kontrollieren, wenn nötig Kommentare einfügen<br />

o<strong>der</strong> auch Seiten austauschen. Wenn<br />

alles in Ordnung ist, wird die Vorlage für<br />

den Druck freigegeben; falls nicht, kann <strong>der</strong><br />

Druck gesperrt werden. Markus Drescher<br />

ist von KODAK InSite begeistert, weil es die<br />

Abläufe sowohl für die Kunden als auch für<br />

die <strong>apm</strong> <strong>AG</strong> enorm beschleunigt und komfortabler<br />

gestaltet. Eine Win-win-Situation<br />

also. Bislang mussten die vom Auftraggeber<br />

hochgeladenen Daten wesentlich zeitaufwendiger<br />

zu einem Ansichts-PDF verarbeitet<br />

werden, in welchem aber nichts<br />

redigiert werden konnte. Mit dem neuen<br />

System werden die Daten automatisch innerhalb<br />

von Minuten gerippt und online<br />

bereitgestellt, was sozusagen eine Live-<br />

Verfolgung des Druckauftrags ermöglicht.<br />

Für die Kunden bringt KODAK InSite keine<br />

zusätzlichen Kosten, son<strong>der</strong>n lediglich<br />

eine kurze Einführung mit sich. Die Einführung<br />

des Systems bei <strong>der</strong> <strong>apm</strong> <strong>AG</strong><br />

erfor<strong>der</strong>te hingegen einen deutlich höheren<br />

Aufwand. So mussten zum Beispiel<br />

diverse Hardwarekomponenten eingerichtet<br />

und mit dem Managementsystem des<br />

Betriebs verknüpft werden.<br />

KODAK InSite-geschulte Kunden können<br />

auch über einen sogenannten RBA (Regelbasierten<br />

Automatismus) die Belichtung<br />

<strong>der</strong> Druckplatten freigeben. <strong>Das</strong> kann im<br />

Prinzip zu je<strong>der</strong> Uhrzeit und von jedem Ort<br />

<strong>der</strong> Welt aus geschehen.<br />

Haben Sie allgemeine Fragen zu Kodak<br />

Insite? Ich helfe Ihnen gerne weiter.<br />

Marcus Drescher<br />

Leitung Druckvorstufe<br />

T. +49 61 51 86 01 – 301<br />

F. +49 61 51 86 01 – 300<br />

M. +49 170 769 40 77<br />

E. m.drescher@<strong>apm</strong>.ag<br />

Möchten Sie auch gern KODAK InSite<br />

nutzen?<br />

Dann freut sich Ihr zuständiger Auftragsmanager<br />

/ Verkaufsaußendienst auf Ihren<br />

Anruf o<strong>der</strong> senden Sie eine E-Mail an<br />

vertrieb@<strong>apm</strong>.ag<br />

| 13


AUGMENTED REALITY –<br />

APM DRUCKT CROSSMEDIALEN STRASSENATLAS<br />

Mit <strong>der</strong> richtigen App finden Sie sich in je<strong>der</strong> Stadt zurecht<br />

Anfang <strong>2017</strong> erschien die High 5 Edition<br />

des interactive mobile Atlas Europe als<br />

erstes Produkt seiner Art auf dem Markt.<br />

Wir haben diesen neuartigen Atlas im<br />

Auftrag eines Kunden gedruckt und waren<br />

von diesem Printprodukt sofort so<br />

begeistert, dass wir auch für uns eine<br />

kleine Auflage eines <strong>apm</strong>-gebrandeten<br />

Atlas produziert haben.<br />

Digitalisierung als Zusatznutzen<br />

Optisch hält man einen ganz normalen Atlas<br />

in den Händen. Doch beson<strong>der</strong>s macht<br />

ihn die neue High 5 Edition-App. Die auf<br />

<strong>der</strong> Augmented Reality-Technologie basierende<br />

App verbindet diesen „Auto mobile<br />

Atlas“ <strong>der</strong> neuen Generation mit <strong>der</strong> digitalen<br />

Welt und schafft so einen echten Zusatznutzen.<br />

Denn sie führt den Benutzer<br />

über die Papierkarten zu wertvollen Reiseinformationen.<br />

Der Vorteil liegt ganz klar<br />

in <strong>der</strong> Kombination von Neu und Alt. Man<br />

kann die Übersichtlichkeit <strong>der</strong> physischen<br />

Karte nutzen und hat gleichzeitig bequem<br />

Zugriff auf die umfangreichen Informationen<br />

aus dem Web.<br />

Wie das geht? Einfach die App downloaden,<br />

den gewünschten Kartenausschnitt<br />

im Atlas scannen und sofort werden auf<br />

dem Bildschirm des mobilen Geräts Aktiv-Links<br />

sichtbar. Tippt <strong>der</strong> Nutzer den<br />

gewünschten Link an, gelangt er zu Internet-Plattformen<br />

wie Wikipedia und Trip–<br />

advisor mit Informationen über ausgewählte<br />

Städte und touristische Sehenswürdigkeiten,<br />

Bewertungen und vieles<br />

mehr. Zudem kann er sich aktuelle Wetterdaten<br />

mit Vorhersage für die nächsten<br />

zwei Tage anzeigen lassen. Und mit <strong>der</strong><br />

Fotofunktion lassen sich auch die an den<br />

besuchten Orten gemachten Fotos auf<br />

die Karte projizieren. So wird dieser<br />

„Auto mobile Atlas“ zu einem ganz persönlichen,<br />

individuellen Reisetagebuch.<br />

Laut Lorenz Beer, Inhaber und Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> High Five Edition <strong>AG</strong>, ist dieser<br />

Atlas <strong>der</strong> ideale Begleiter für Menschen,<br />

die gerne reisen und dabei die heutigen<br />

technischen Möglichkeiten nutzen, sich<br />

aber nicht ausschließlich darauf verlassen<br />

wollen. Ganz nach dem Motto:<br />

„What’s not on the map is in the app.“ Die<br />

App, <strong>der</strong>en Funktionen Schritt für Schritt<br />

ausgebaut, optimiert und erweitert werden,<br />

ist kostenlos im Apple AppStore o<strong>der</strong><br />

im Google Play Store erhältlich.<br />

Die Kunst einer guten Landkarte<br />

Wir haben uns natürlich gefragt, was die<br />

Kunst einer gut lesbaren Landkarte bzw.<br />

eines Atlas ist. Lara Beer von <strong>der</strong> High<br />

Five Edition <strong>AG</strong> hat die Antwort darauf:<br />

„In einer Karte sind extrem viele Informationen<br />

vorhanden. So sind nebst Ortsnamen<br />

und Straßen beispielsweise auch<br />

Wald- und Gebirgsgebiete dargestellt. Die<br />

Kunst ist es, all diese Informationen so<br />

darzustellen, dass die Karte übersichtlich<br />

und gut interpretierbar ist und je<strong>der</strong> die<br />

für ihn relevanten Informationen herauslesen<br />

kann. Hier ist vor allem die gestalterische<br />

Differenzierung <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Themen von großer Bedeutung.<br />

Wichtig ist auch die Hervorhebung von<br />

größeren Städten zugunsten <strong>der</strong> Orientierung<br />

sowie die Genauigkeit, sodass<br />

<strong>der</strong> Leser z. B. beurteilen kann, wie kurvenreich<br />

eine Strecke ist o<strong>der</strong> wie groß<br />

die Höhenunterschiede sind. Grundsätzlich<br />

kann man sagen: Wenn man eine<br />

Karte ohne Legende lesen kann, dann ist<br />

es eine gute Karte.“<br />

14 |


NEU<br />

Individuelle Gestaltung<br />

Drucktechnisch gesehen handelt es sich<br />

um einen konventionellen Atlas mit Standard-Kartenmaterial.<br />

Doch das stimmt<br />

nicht ganz:<br />

Denn wir können das Cover ganz individuell<br />

nach Ihren Wünschen gestalten.<br />

Auch beim Material haben Sie die Wahl<br />

zwischen einem PVC- o<strong>der</strong> einem Softcover.<br />

Zusätzlich zum standardisierten Karteninhalt<br />

können wir Vor- und Abspannseiten<br />

in den Atlas einfügen, <strong>der</strong>en Inhalt<br />

zielgruppenspezifisch nach Ihren Vorgaben<br />

gestaltet werden kann.<br />

Interessiert?<br />

Gern steht Ihnen Herr Thomas Hahn bei<br />

Fragen o<strong>der</strong> Wünschen zur Verfügung.<br />

Thomas Hahn<br />

Verkaufsleitung<br />

T. +49 61 51 86 01 – 210<br />

F. +49 61 51 86 01 – 240<br />

M. +49 160 883 46 89<br />

E. t.hahn@<strong>apm</strong>.ag<br />

http://www.<strong>apm</strong>.ag/produkte/<br />

landkarten-und-atlanten<br />

APM INTENSIVIERT<br />

DIE ZUSAMMENARBEIT<br />

MIT DEM INSTANDHALTUNGSPROFI SEM<br />

Achim Trenkner und Denis Kämper<br />

Um als mittelständische Druckerei am<br />

Markt erfolgreich zu sein, gilt es für<br />

<strong>apm</strong>, sich auf Kernkompetenzen zu fokussieren<br />

und diese zu stärken. Prozessabläufe<br />

zu hinterfragen, gehört dabei<br />

ebenso dazu wie die Entwicklung<br />

neuer innovativer Printlösungen.<br />

Handlungsbedarf<br />

Auch die Maschinenverfügbarkeit beschäftigt<br />

<strong>apm</strong> schon seit Jahren sehr<br />

stark. „Dabei ist solch ein Maschinenpark<br />

keine homogene Masse. Wir haben<br />

Anlagen von verschiedenen Herstellern<br />

aus unterschiedlichen Generationen“,<br />

betont <strong>apm</strong>-Vorstand Denis Kämper.<br />

Mitarbeiter in Bereich Instandhaltung<br />

sind außerdem in Rente gegangen, weitere<br />

Mitarbeiter werden in den kommenden<br />

Jahren verrentet, deshalb ist an<br />

dieser Stelle verstärkt Handlungsbedarf<br />

aufgetreten.<br />

Schon seit geraumer Zeit arbeitet <strong>apm</strong><br />

mit SEM, <strong>der</strong> Servicegesellschaft für<br />

Elektrik und Mechanik GmbH aus Ludwigshafen<br />

zusammen. „Wir haben diese<br />

Verän<strong>der</strong>ungen bisher mit personeller<br />

Unterstützung von SEM kompensiert“,<br />

erklärt Denis Kämper. Seit Anfang dieses<br />

Jahres haben beide Unternehmen<br />

ihre Zusammenarbeit vertieft.<br />

<strong>der</strong> grafischen Industrie. „Wir sind seit<br />

15 Jahren am Markt, haben mit einem<br />

Standort in Ludwigshafen begonnen<br />

und uns entsprechend ausgebaut“, fasst<br />

SEM-Geschäftsführer Achim Trenkner<br />

die Historie seines Unternehmens zusammen.<br />

Er selbst kommt aus <strong>der</strong> grafischen<br />

Industrie und war als Unternehmensberater<br />

für Instandhaltungsfragen<br />

tätig – kennt also die täglichen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Flexibilität erhalten<br />

Ein produktionslastiger Betrieb wie<br />

eine Druckerei könne eben nicht selbst<br />

die Flexibilität aufbringen, die in <strong>der</strong> Instandhaltung<br />

vonnöten sei. „Sie ist jedoch<br />

wichtig, um flexibel auf Produktionsanpassungen<br />

o<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen<br />

im Maschinenpark reagieren zu<br />

können“, unterstreicht Trenkner. „SEM<br />

hat unsere Werkstätten übernommen,<br />

unsere in <strong>der</strong> Instandhaltung tätigen<br />

Mitarbeiter in <strong>der</strong>en Werkstattkonzept<br />

integriert und trägt nun die Verantwortung,<br />

dass die Maschinen hoch verfügbar<br />

sind und Reparaturen schnellstmöglich<br />

und so wirtschaftlich wie<br />

möglich erfolgen können“, fasst Denis<br />

Kämper zusammen.<br />

„Und mit dem Datenbank gesteuerten<br />

Instandhaltungssystem, das SEM praktisch<br />

mitbringt, lässt sich eine digitale<br />

Lebenshistorie für jede dieser Maschinen<br />

erzeugen“, erklärt Achim Trenkner.<br />

Störquellen können nun schnell erkannt<br />

und präventive Maßnahmen eingeleitet<br />

werden.<br />

Hier finden Sie das aktuelle Video<br />

http://www.high5edition.com/videoclip<br />

Die Kernkompetenz von SEM liegt zu<br />

95 Prozent im Instandhaltungsbereich<br />

ausgebaute Druckwalzen<br />

| 15


© Katrin Binner<br />

Prof. Dr. Nina Janich<br />

#05 DAS UNWORT DES JAH<br />

wird in Darmstadt gekürt<br />

Seit Mitte Januar kennen wir es: das Unwort des Jahres 2016. „Volksverräter“ wurde, wenig<br />

rühmlich, zum sprachlichen Ausrutscher <strong>der</strong> abgelaufenen zwölf Monate gekürt. <strong>Das</strong> Wort sei<br />

ein „Erbe von Diktaturen“, hieß es seitens <strong>der</strong> Jury. Der Begriff sei diffamierend und würde ernsthafte<br />

Diskussionen abwürgen. Alljährlich wird Darmstadt zur Hauptstadt des deutschen Unwortes.<br />

Die Sprachwissenschaftlerin Nina Janich<br />

ist Sprecherin <strong>der</strong> Jury, die am Institut<br />

für Sprach- und Literaturwissenschaft<br />

<strong>der</strong> TU Darmstadt beheimatet ist. <strong>Das</strong><br />

Gremium hatte aus über 1.000 Vorschlägen<br />

für das vergangene Jahr den sprachlichen<br />

Fauxpas herauszufiltern. „Volksverräter“<br />

war schließlich <strong>der</strong> Übelbegriff.<br />

Wir hatten Gelegenheit, schon im Vorfeld<br />

mit Prof. Dr. Nina Janich über das Unwort,<br />

die Jury und die Idee zu sprechen.<br />

Frau Janich, Sie sind seit 2011 Jury-<br />

Sprecherin bei <strong>der</strong> Wahl zum Unwort<br />

des Jahres. Wie ist es zu <strong>der</strong> Idee gekommen,<br />

das Unwort zu wählen?<br />

<strong>Das</strong> ist eigentlich eine Idee von Horst-<br />

Dieter Schlosser gewesen, das ist ein<br />

Frankfurter Germanist und Sprachwissenschaftler,<br />

<strong>der</strong> inzwischen pensioniert ist.<br />

Er hat im Unterricht o<strong>der</strong> bei einem Vortrag<br />

gesagt, man müsste mal ein Unwort<br />

wählen und den öffentlichen Sprachgebrauch<br />

in <strong>der</strong> Form sprachkritisch in<br />

16 |


RES<br />

den Blick nehmen. Daraus wurde dann<br />

1991 eine allererste Aktion gemacht, die<br />

offensichtlich einen solchen Wi<strong>der</strong>hall in<br />

<strong>der</strong> Presse fand, dass daraus dann eine<br />

feste Jury entstanden ist.<br />

Hat es Sie nie gestört, dass das Unwort<br />

so negativ klingt? Man hätte sich ja<br />

auch für das schönste Wort des Jahres<br />

entscheiden können?<br />

Mit dem Schönen beschäftige ich mich ja<br />

beruflich sowieso und damit ununterbrochen<br />

mit Sprache, und da gibt es viele<br />

Möglichkeiten, sich mit den schönen und<br />

interessanten Seiten <strong>der</strong> Sprache zu beschäftigen.<br />

<strong>Das</strong> Unwort ist eigentlich nur ein sehr<br />

kondensierter Blick auf Sprachkritik. <strong>Das</strong><br />

hat mich nicht so sehr gestört, weil ich es<br />

nicht problematisch finde, wenn man<br />

Sprachbewusstsein dadurch schafft, dass<br />

man mal ein Schlaglicht auf problematischen<br />

Sprachgebrauch in Form von Einzelwörtern<br />

richtet.<br />

<strong>Das</strong> Problem ist manchmal eher die Reaktion<br />

<strong>der</strong> Leute. Es war immer schon sehr<br />

kontrovers, und es gibt immer sehr viele<br />

zustimmende, aber auch sehr viele ablehnende<br />

Positionen. Im Moment sind wir in<br />

so einer Phase, in <strong>der</strong> es immer politischer<br />

wird, weil immer mehr Wörter aus politischen<br />

Fel<strong>der</strong>n eingeschickt werden, und<br />

da gehen natürlich auch die Emotionen<br />

immer sehr schnell sehr hoch. <strong>Das</strong> ist<br />

manchmal anstrengend.<br />

… und Sie sind Anfeindungen ausgesetzt.<br />

Können sie mal ein Beispiel nennen?<br />

Wenn die Pressekonferenz läuft, und das<br />

Unwort geht über den Ticker, dann dauert<br />

es höchstens zehn Minuten, bis die erste<br />

böse E-Mail im Dekanat ankommt, also<br />

häufig auch an falsche Adressen.<br />

Ganz oft wird es missinterpretiert als,<br />

man darf nicht mehr sagen was man will,<br />

das sei Zensur und wir würden uns sozusagen<br />

selbst wi<strong>der</strong>sprechen, dass wir<br />

durch Sprachkritik – die sich eigentlich für<br />

einen konstruktiven Sprachgebrauch und<br />

eine sachliche Diskussion ausspricht –,<br />

dass wir dann eben Wörter wählen, die wir<br />

kritisieren und die man nicht mehr benutzen<br />

soll.<br />

Gab es Unwörter, die Sie eigentlich gar<br />

nicht so schlimm fanden?<br />

<strong>Das</strong> ist öfter so. Wir haben einen Grundsatz,<br />

dass wir immer eine Konsensentscheidung<br />

treffen müssen, egal wie lange<br />

wir diskutieren. Wir wählen nur Wörter,<br />

die wir alle irgendwie verteidigen können,<br />

weil wir alle in die Situation kommen können,<br />

darüber Interviews geben zu müssen.<br />

Diese Diskussion miteinan<strong>der</strong> und<br />

immer auch mit einem Gast aus <strong>der</strong> Politik<br />

o<strong>der</strong> den Medien macht uns auch am<br />

meisten Spaß.<br />

Werden Unwörter nach ihrer Wahl häufiger<br />

o<strong>der</strong> weniger verwendet?<br />

Ich glaube we<strong>der</strong> noch. Es ist nur ein Wort,<br />

das mehr Aufmerksamkeit bekommt,<br />

wenn es verwendet wird. Ich glaube eines<br />

<strong>der</strong> wenigen Worte, das nach seiner Wahl<br />

nicht mehr o<strong>der</strong> kaum noch verwendet<br />

wurde war „Dönermorde”. Da schien es so<br />

einen Aha-Effekt gegeben zu haben. Zumindest<br />

schließe ich das aus den Reaktionen<br />

vieler Journalisten. Seitdem wird ja<br />

von NSU-Morden gesprochen.<br />

Welches Unwort hat die größte gesellschaftliche<br />

Debatte ausgelöst?<br />

Meinem Eindruck nach war das das Wort<br />

„Lügenpresse”. Nach <strong>der</strong> Wahl dieses<br />

Wortes waren die Reaktionen am heftigsten<br />

und am weitesten verbreitet. Auch<br />

viele Kollegen haben mir danach geschrieben<br />

und meinten es wäre überraschend,<br />

wie viele Leute sich dazu geäußert<br />

hätten und meinten, sie müssten sich<br />

jetzt politisch verantworten. Wir haben<br />

das Wort im PEGIDA-Kontext gewählt, weil<br />

es keine Bereitschaft zum Gespräch mehr<br />

gibt, wenn man das einfach als Pauschalvorwurf<br />

in die Welt stellt.<br />

Welches ist denn Ihr „liebstes” Unwort<br />

des Jahres?<br />

Eigentlich „alternativlos”. <strong>Das</strong> ist das einzige<br />

Adjektiv, das wir je hatten. Es hat ja<br />

auch nochmals eine etwas an<strong>der</strong>e Qualität<br />

als viele an<strong>der</strong>e Unwörter. Viele an<strong>der</strong>e<br />

sind ja tatsächlich stark diffamierend o<strong>der</strong><br />

sehr stark verschleiernd. <strong>Das</strong> Wort „alternativlos”<br />

hat so einen beson<strong>der</strong>en Charakter.<br />

Deshalb haben wir auch dieses Krite–<br />

rium „verstößt gegen demokratische<br />

Prinzipien” aufgenommen, weil wir gesagt<br />

haben, es muss auch möglich sein, Wörter<br />

zu nehmen, die sozusagen als Totschlagargumente<br />

verwendet werden, wobei<br />

Totschlagargument vielleicht auch ein Unwort<br />

ist.<br />

| 17


ERFOLG<br />

VERSPRECHEND<br />

Jobmesse Frankfurt <strong>2017</strong><br />

Unsere Ausbil<strong>der</strong> – immer im Gespräch bleiben und Interesse wecken<br />

Unser <strong>apm</strong>-Team freut sich über ein erfolgreiches<br />

Messe-Wochenende auf <strong>der</strong><br />

Jobmesse Frankfurt, die vom 4. – 5. März<br />

<strong>2017</strong> im Kap Europa stattfand.<br />

An beiden Tagen haben wir interessante<br />

Kontakte geknüpft und zahlreiche Besucherinnen<br />

und Besucher zu unseren Ausbildungsberufen<br />

beraten. Unsere eigens<br />

erstellten Kurzfilme erfreuten sich auch<br />

dieses Mal großer Beliebtheit, denn sie<br />

boten einen hervorragenden Einblick in<br />

die Produktionsprozesse und Aufgabenfel<strong>der</strong><br />

bei <strong>apm</strong>.<br />

Zudem freuten sich unsere Ausbil<strong>der</strong><br />

über tatkräftige Unterstützung am Messestand,<br />

denn auch zwei unserer Auszubildenden<br />

und eine frischgebackene<br />

Medientechnologin Druckverarbeitung waren<br />

vor Ort sehr engagiert und haben<br />

den Messebesuchern zu ihren Aufgaben<br />

und bisherigen Erfahrungen bei <strong>apm</strong><br />

Rede und Antwort gestanden.<br />

Für unsere Schnuppertage am 10.4. und<br />

18.4.<strong>2017</strong> haben sich mehr als 30 junge<br />

Menschen angemeldet, die vor Ort mehr<br />

über <strong>apm</strong> und eine Ausbildung zum<br />

Medientechnologen Druck / Druckverarbeitung<br />

erfahren haben.<br />

HALLO DARMSTADT!<br />

druckfrisch: die zweite Ausgabe<br />

So lautet <strong>der</strong> Titel einer neuen Zeitschrift<br />

von und mit geflüchteten Menschen in<br />

Darmstadt, die Ende 2016 erstmalig erschienen<br />

ist. Diese Zeitschrift – ein Projekt<br />

<strong>der</strong> Wissenschaftsstadt Darmstadt –<br />

lässt geflüchtete Menschen selbst zu<br />

Wort kommen und gibt ihnen damit Gelegenheit,<br />

mit ihren Darmstädter Mitbürgern<br />

in Kontakt zu treten. In <strong>der</strong> Erstausgabe<br />

erzählen u. a. Baktash (18) und<br />

Mohammad (17) aus Afghanistan sowie<br />

Junior Pedro (15) aus dem Kongo was sie<br />

erlebt haben, berichten über ihr Leben<br />

und Einleben; sprechen aber auch über<br />

ihre Wünsche und Träume.<br />

Wir von <strong>apm</strong> haben die Initiative „Darmstadt<br />

bleibt weltoffen“ unterstützt und<br />

sowohl die Erstausgabe von „Hallo Darmstadt!“<br />

als auch die zweite Ausgabe (April/<br />

Juli) kostenlos gedruckt.<br />

Neben <strong>der</strong> Printversion gibt es<br />

die Zeitschrift auch als Download<br />

unter www.darmstadtbleibt-weltoffen.de<br />

18 |


DRUCK-WIKI: BINDUNGSARTEN<br />

Binden gehört wie das Schneiden, Falzen<br />

o<strong>der</strong> Stanzen zu den Arbeitsprozessen in<br />

<strong>der</strong> Druck-Weiterverarbeitung. Durch das<br />

Binden werden einzelne Blätter zu einer<br />

Publikation zusammengefasst. Die Art<br />

<strong>der</strong> Bindung sollte in Abhängigkeit <strong>der</strong><br />

Anwendung, des Inhaltes und <strong>der</strong> Verwendungsdauer<br />

des jeweiligen Printproduktes<br />

gewählt werden. Denn je häufiger<br />

es in Gebrauch ist, desto robuster sollten<br />

<strong>der</strong> Umschlag, das Papier sowie die Bindung<br />

sein. Je nach Einsatzzweck können<br />

Sie bei <strong>apm</strong> zwischen verschiedenen<br />

Bindungsarten wählen. Zu den gängigsten<br />

zählen dabei die Rückendrahtheftung,<br />

die Ringösenheftung, die Klebebindung<br />

und <strong>der</strong> Rotationsklebefalz.<br />

RÜCKENDRAHTHEFTUNG<br />

Hierbei werden Metallklammern von außen<br />

durch den Rücken gepresst und am<br />

Innenfalz umgebogen.<br />

RINGÖSENHEFTUNG<br />

Sie zeichnet sich durch die spezielle Ausführung<br />

<strong>der</strong> Drahtklammer aus, die zu<br />

einer runden Öse gebogen ist.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

auch online unter http://www.<strong>apm</strong>.ag/<br />

infocenter/druckwiki<br />

ROTATIONSKLEBEFALZ<br />

Durch einen über die ganze Bundlänge<br />

verleimten Klebefalz wird eine optimale<br />

Stabilität des Printprodukts erreicht.<br />

KLEBEBINDUNG<br />

Hier werden die Papierbögen zu Blöcken<br />

zusammengetragen und mittels eines<br />

Klebstoffs mit dem Umschlag verbunden.<br />

Sie haben die Wahl – und wir genau die<br />

Bindungsart, die für Ihr Druckprodukt infrage<br />

kommt. Gern beraten wir Sie hierzu<br />

ausführlich.<br />

NEWS: DIGITALISIERUNG IST IN ALLER MUNDE<br />

Auch uns bei <strong>apm</strong> beschäftigt dieses Thema<br />

verstärkt. Im März haben sich die Führungskräfte<br />

und die Vertriebsmitarbeiter<br />

<strong>der</strong> <strong>apm</strong> in einem Workshop intensiv mit<br />

<strong>der</strong> „Digitalen Transformation“ auseinan<strong>der</strong>gesetzt.<br />

Dieser Workshop diente dazu,<br />

die <strong>apm</strong> für digitale Geschäftsmodelle<br />

zu öffnen. Insbeson<strong>der</strong>e ging es darum,<br />

Synergien und Ertragspotenziale zu erkennen,<br />

neue Wege <strong>der</strong> Kommunikation zu<br />

gehen und auch neue Strategien zu erarbeiten,<br />

durch den Einsatz unserer crossmedialen<br />

Printprodukte bei unseren Kunden<br />

den kommunikativen Erfolg zu erhöhen.<br />

Die Zusammenhänge und Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Digitalisierung auf unser Lebensumfeld<br />

haben wir ebenfalls sehr anschaulich diskutiert,<br />

dabei wurden sowohl <strong>der</strong> konkrete<br />

Nutzen als auch die Risiken herausgearbeitet.<br />

Um eine sinnvolle digitale Strategie zu<br />

entwickeln, müssen außerdem alle Mitarbeiter<br />

an ihrem jeweiligen Kenntnisstand<br />

abgeholt werden, damit ein gemeinsames<br />

Verständnis erzeugt wird.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>apm</strong> alpha print medien <strong>AG</strong>, Kleyerstraße 3<br />

64295 Darmstadt, Tel.: +49 6151 8601 – 0<br />

info@<strong>apm</strong>.ag, www.<strong>apm</strong>.ag<br />

Redaktion:<br />

Janette Schnauber – <strong>apm</strong> <strong>AG</strong> | Michael Klein – Gute Themen, Berlin |<br />

Werbeagentur Zimmermann GmbH, Frankfurt<br />

Layout / Druck:<br />

<strong>apm</strong> alpha print medien <strong>AG</strong>, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt<br />

Bildnachweis:<br />

Titelbild © Leonid Ikan; © angoilina – fotolia.com; © Illustrationen J-Lo<br />

(Jane Zimmermann, janesnation / Lothar + Natascha Krebs, krebs illustration<br />

studios); © A. Trenkner und D. Kämper – <strong>apm</strong> <strong>AG</strong>; © Smileus – fotolia.com;<br />

© Stephen Kramer – Stephan Friedel – <strong>apm</strong> <strong>AG</strong>; © vincepanik – fotolia.com;<br />

© Scheuermann GmbH, Drucksachen – Stephan Friedel – <strong>apm</strong> <strong>AG</strong>;<br />

© Illustrationen J-Lo (Jane Zimmermann, janesnation / Lothar + Natascha<br />

Krebs, krebs illustration studios); © sdecoret – fotolia.com; © iana_kolesnikova<br />

– fotolia.com; © EUROPE ATLAS – Stephan Friedel – <strong>apm</strong> <strong>AG</strong>; © joachim B.<br />

Albers – fotolia.com; © Jobmesse Frankfurt – Janette Schnauber – <strong>apm</strong> <strong>AG</strong>;<br />

© Bindungsarten, Fotografie – Janette Schnauber und Stephan Friedel – <strong>apm</strong> <strong>AG</strong><br />

Dieses Produkt wurde klimaneutral produziert.<br />

Der CO2-neutrale Versand<br />

mit <strong>der</strong> Deutschen Post<br />

| 19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!