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SMARTLIVING-MAGAZIN<br />

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Das Immobilien-<strong>Magazin</strong> für Stuttgart und die Region<br />

HEFT 06 - JUNI 20<strong>17</strong> - 2,90<br />

IMMOBILIEN<br />

FDP WILL IMMOBILIEN-<br />

ERWERB ERLEICHTERN<br />

Exklusiv-Interview mit<br />

Christian Lindner<br />

PLANEN & BAUEN<br />

STREIT UM DIE LANDES-<br />

BAUORDNUNG<br />

Werden ökologische<br />

Auflagen gestrichen?<br />

FINANZIERUNG<br />

EINFACHER ZUM BAUKREDIT<br />

Die Novellierung der<br />

Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />

Foto: FDP<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

WAS TUN GEGEN<br />

WUCHERMIETEN?<br />

Der Mietpreischeck des<br />

Mietervereins Stuttgart<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

WIE MINIMALISTEN<br />

LEBEN<br />

Viel Luxus mit<br />

wenig Möbeln<br />

WWW.SMARTLIVING-MAGAZIN.DE


Steffen Böck Immobilien<br />

Eine der besten Immobilienadressen für Ihre neue Wohnadresse in Stuttgart!<br />

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MAGAZIN<br />

Unsere digitalen Vertriebswege:<br />

Stuttgart-Bestlage: Einzigartige, herrschaftliche Jahrhundertwende-Villa, Bestlage<br />

im Grünen mit Stadtblick, Top-Originalzustand. Viele wunderschöne Originalelemente<br />

verleihen dem Villenobjekt seinen besonderen Charme und Flair. Bj. 1906, ca. 350 m 2<br />

Wohnfl., ca. 3.<strong>10</strong>0 m 2 traumhafter, uneinsehbarer Park, 5 Garagen, Raumhöhe ca. 3,3 m,<br />

Energieausweis liegt nicht vor, da Denkmalobjekt. Traumhaftes, seltenes Villenanwesen<br />

der absoluten Spitzenklasse! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Sillenbuch: Elegante, großzügige Landhausvilla, Bestlage mit Traumblick,<br />

2011 umfassend exklusiv saniert, gehobene Ausstattung, Wohnfl. ca. 367 m 2 , ca. 1.266<br />

m 2 wunderschönes, ebenes Grundstück, Doppelgarage, Energieverbrauchsausweis,<br />

Endenergieverbrauchswert 95,9 kWh/(m 2 a), Energieeffizienzklasse C, Energieträger<br />

der Heizung: Erdgas, Bj. 1938. Ein echter Wohnklassiker für eine Großfamilie!<br />

Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

IRIS GROSS<br />

Herausgeberin<br />

Preistreiber „Bieterverfahren“<br />

➤➤ LIEBE LESERINNEN UND LIEBER LESER,<br />

Stuttgart-West (Am Kräherwald): Wunderschöne, freistehende Stadtvilla mit viel<br />

Charme und Flair, gefragte Wohnlage am Wald im Grünen, Wohnfl. ca. 194 m 2 , ca. 400 m 2<br />

schönes, ebenes und sonniges Grundstück, 1990 erfolgte eine Sanierung, Garage,<br />

hochwertige Ausstattung. Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert<br />

33,7 kWh/(m 2 a), Energieeffizienzklasse A, Energieträger der Heizung: Erdgas, Bj. 1932.<br />

Ein perfektes Haus für eine Familie! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Killesberg: Großzügiges, familiengerechtes Einfamilienhaus, Bestlage mit<br />

Traumstadtblick, Nähe Am Kriegsbergturm / Helfferich straße, Wohnfl. ca. 240 m 2 , schönes,<br />

helles Hallenbad, ca. 619 m 2 sonniges Grundstück, 2 Garagen. Energiebedarfsausweis,<br />

Endenergiebedarfswert 260,5 kWh/(m 2 a), Energieeffizienzklasse H, Energieträger der<br />

Heizung: Erdgas, Bj. 1948. Ein perfekter Standort mit bester Infrastruktur am<br />

Killesberg! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Gänsheide: Wunderschöne, großzügige Jugendstil-Villa in Villenensemble,<br />

Bestlage mit Aussicht, Wohnfl. ca. 600 m 2 , Bj. 1909, 2016 umfassend mit Liebe im<br />

Detail saniert, ca. 700 m 2 sonniges Eckgrundstück, perfekt für exklusiven Wohn- oder<br />

Firmensitz geeignet, idealer Standort mit bester Infrastruktur, Energieausweis liegt<br />

nicht vor, da Denkmalobjekt. Ein echtes originales Jugendstil-Juwel der guten<br />

alten Zeit! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Villenlage: Außergewöhnliche, moderne Villa, Bestlage mit Aussicht,<br />

Wohnfl. ca. 491 m 2 , Iux. Designer-Ausstattung, ein Traum in weiß, ELW, Aufzug,<br />

Hallenbad, ca. 1.<strong>10</strong>0 m 2 ebener Park, 5 Garagen. Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert<br />

77,5 kWh/(m 2 a), Energieeffizienzklasse C, Energieträger der<br />

Heizung: Erdgas, Bj. 1991. Ein moderner Villenklassiker mit Größzügigkeit für<br />

höchste Wohnansprüche! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

dass der Immobilienmarkt in der Region Stuttgart<br />

extrem angespannt ist und die Preise für<br />

Wohnimmobilien seit Jahren steigen, ist eine<br />

Binsenweisheit. Vergleichsweise neu und ein<br />

weiterer Grund für den Anstieg der Immobilienpreise<br />

ist das so genannte Bieterverfahren, das<br />

auf Verkäuferseite zunehmend beliebter wird,<br />

und zwar nicht nur bei Luxusobjekten.<br />

Bei diesem Trend fordert der Verkäufer im Rahmen<br />

einer Auktion die Interessenten auf, Gebote<br />

abzugeben, aus welchen hervorgeht, wieviel diese<br />

bereit sind für die Immobilie zu bezahlen. Im<br />

Anschluss daran kann der Verkäufer dem höchsten<br />

Gebot den Zuschlag erteilen, doch verpflichtet<br />

ist er dazu nicht. Er kann nämlich die Immobilie<br />

auch weiterhin in seinem Bestand halten,<br />

um zu schauen, ob sich später vielleicht noch ein<br />

höherer Preis erzielen lässt.<br />

Dass diese Auktionen zu einem weiteren, teilweise<br />

drastischen Anstieg der Immobilienpreise führen,<br />

liegt auf der Hand. Denn vielen Interessenten, die<br />

relativ aggressiv bieten, ist eine hohe Zuschlagswahrscheinlichkeit<br />

wichtiger als ein angemessener<br />

Preis. Verstärkt wird dieser Effekt, wenn der<br />

Verkäufer auch noch eine Angebots-Deadline<br />

setzt, die eine Besichtigung des Objekts oftmals<br />

aus Zeitgründen unmöglich macht. Noch abstruser<br />

wird es, wenn mehrere Bieterrunden stattfinden<br />

und die Preise über Tage offen einsehbar sind.<br />

Da bessert so mancher Kaufinteressent noch einmal<br />

nach, und zwar nur, um sich nicht überbieten<br />

zu lassen. Den sicheren Zuschlag hat er aber erst,<br />

wenn der Kaufvertrag beim Notar unterschrieben<br />

ist. Und der Käufer sollte auch im Hinterkopf behalten,<br />

dass er den Preis, der über der Wertermittlung<br />

liegt, aus Eigenkapital aufbringen muss, denn<br />

diesen finanziert keine Bank.<br />

Es verwundert daher nicht, dass einige Verbraucherzentralen<br />

in Deutschland von der Teilnahme<br />

an einem Bieterverfahren abraten. Denn oftmals<br />

geht es bei diesem Verfahren um übertriebene Begehrlichkeiten<br />

auf Verkäuferseite, die manchen<br />

Kaufwilligen dazu verleiten, mehr zu bieten, als<br />

angemessen wäre oder als er sich leisten kann.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer<br />

aktuellen <strong>smartLiving</strong>-Ausgabe!<br />

Ihre<br />

Iris Gross<br />

Stuttgart-Killesberg (Am Bismarckturm): Wunderschöne, großzügige Villa,<br />

Bestlage mit Traumstadtblick, Wohnfl. ca. 609 m 2 , ca. 4.000 m 2 traumhafter, weitläufiger,<br />

ebener Park, 9 Garagen. Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 111,8<br />

kWh/(m 2 a), Energieeffizienzklasse D, Energieträger der Heizung: Heizöl, Bj. 1988.<br />

Die Villa vermittelt ein einzigartiges Wohngefühl für höchste Ansprüche. Einmaliger<br />

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Stuttgart-Killesberg: Einzigartige, elegante 4-Zimmer-Penthouse-Wohnung,<br />

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Etage, Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert 194 kWh/(m 2 a),<br />

Energieträger der Heizung: Heizöl, Bj. 1970. Ein absolut seltenes Topobjekt!<br />

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Steffen Böck Immobilien · Wernhaldenstraße 87 · D-70184 Stuttgart · Telefon: 0711-235370 · Fax: 0711-235319<br />

Foto: Mustermann<br />

3


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

CHRISTIAN LINDNER<br />

BUNDESVORSITZENDER DER FDP<br />

22 Der Wohnmarktbericht Stuttgart und Rems-Murr-Kreis 20<strong>17</strong><br />

INHALT<br />

IMMOBILIEN<br />

➤ FDP will Immobilienerwerb erleichtern<br />

Interview mit Christian Lindner,<br />

Bundesvorsitzender der FDP 05<br />

➤ Neues vom Markt<br />

Industrie 4.0 und die Immobilienmärkte - glänzende<br />

Prognose für die Metropolregion Stuttgart <strong>10</strong><br />

➤ Bauen und kaufen unter Zeitdruck<br />

Wie sich Fehler vermeiden lassen 16<br />

➤ Der Wohnmarktbericht<br />

Stuttgart und Rems-Murr-Kreis 20<strong>17</strong> 22<br />

82 Wohlfühlräume mit Stil und Ambiente<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

➤ Was tun gegen Wuchermieten?<br />

Der Mietpreischeck des Mietervereins Stuttgart 62<br />

➤ Erbbaurecht<br />

Das sollten Immobilienkäufer wissen 66<br />

➤ Die neuesten Urteile im Immobilien- und<br />

Mietrecht | Baugeldvergleich 70<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

➤ Förderung für Mieterstrom<br />

Ein wichtiger Bestandteil der Energiewende 72<br />

„Die FDP steht insgesamt für eine Entlastung<br />

der Mitte und möchte auch an weiteren Stellschrauben<br />

der Steuerpolitik dafür sorgen, dass<br />

sich Menschen etwas aufbauen können und<br />

ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.“<br />

PLANEN & BAUEN<br />

➤ Politischer Streit<br />

um die Landesbauordnung30<br />

➤ Massivhaus versus Fertighaus<br />

Welche Bauweise soll es werden?34<br />

➤ Neuheitenschau 20<strong>17</strong><br />

Zukunftstrends der Haustechnik 77<br />

➤ Zeit für den Frühjahrscheck<br />

Die Empfehlungen der Branchenverbände 78<br />

➤ Serie: Wohnwerk Esslingen GmbH<br />

Schöne neue Wohnwelt38<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

➤ Wohlfühlräume mit Stil und Ambiente<br />

Ratschläge von Einrichtungsberatern 82<br />

FINANZIERUNG<br />

➤ Weniger Hürden für Baukredite<br />

Finanzausschuss entschärft<br />

Gesetz gegen Immobilienblasen46<br />

➤ Viel Luxus, wenig Möbel<br />

Wie Minimalisten leben <strong>10</strong>4<br />

➤ Alle Steuern abschaffen - bis auf eine!<br />

Gastbeitrag von Marc Friedrich<br />

und Matthias Weik56<br />

➤ “WoKri - volle Kraft zurück?“<br />

Unternehmergespräch mit Daniel Pertschi und<br />

Patrick Zanke60<br />

➤ Aktuelle Veranstaltungen & Termine 112<br />

➤ Auslagestellen 113<br />

➤ Vorschau / Impressum 114<br />

4<br />

Foto: FDP<br />

5


Immobilien<br />

INTERVIEW MIT<br />

CHRISTIAN LINDNER<br />

Christian Lindner: Die FDP setzt sich für eine Grunderwerbsteuerreform<br />

ein. Der Bund soll es zunächst den Ländern<br />

ermöglichen, einen Grunderwerbsteuerfreibetrag einzuführen.<br />

Wir sprechen uns dafür aus, diesen Freibetrag in<br />

Höhe von 500 000 Euro bei selbstgenutztem Wohneigentum<br />

zu gewähren. Das wäre gerade für junge Familien eine große<br />

Hilfe auf dem Weg zum Wohneigentum, was ja auch die beste<br />

Vorsorge für das Alter ist. In den vergangenen Jahren ist der<br />

Staat durch Erhöhungen der Steuern, aber auch die immer umfassenderen<br />

Vorschriften beim Bauen zum Preistreiber Nummer<br />

1 geworden. Das wollen wir beenden. Das Leben in den<br />

eigenen vier Wänden darf nicht zum Luxus für Wenige werden.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Bauministerin Barbara Hendricks (SPD) plant<br />

staatliche Eigenkapitalzuschüsse beim Immobilienkauf. Ist<br />

das eine gute Alternative zur steuerlichen Entlastung?<br />

„Das Leben in den eigenen vier Wänden<br />

darf nicht zum Luxus für Wenige werden.“<br />

Die Bildung von Wohnungseigentum wird insbesondere<br />

für Familien immer schwieriger. Das zeigt eine Studie des<br />

Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), die von der<br />

FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz in Auftrag gegeben wurde.<br />

Die Freien Demokraten wollen gegensteuern und fordern<br />

in der Debatte über eine neue staatliche Eigenheimförderung<br />

einen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer. „Es ist inakzeptabel,<br />

jungen Familien mit einer Art Strafsteuer den Erwerb einer<br />

selbst genutzten Wohnimmobilie zu erschweren“, betont FDP-<br />

Chef Christian Lindner, der vor kurzem auf dem Parteitag mit<br />

91 Prozent als Bundesvorsitzender bestätigt wurde. Die Redaktion<br />

des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s sprach mit Christian Lindner.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Herr Lindner, die FDP will unter anderem<br />

mit der Forderung nach Bildungsreformen und Steuerentlastungen<br />

zurück in den Bundestag. Als zentralen Baustein<br />

zu einer breiten steuerlichen Entlastung propagieren Sie<br />

die Eigenheimförderung in Form eines Freibetrags bei der<br />

Grunderwerbsteuer. Wie sieht die Reform konkret aus?<br />

Christian Lindner: Viele Ökonomen warnen vor der Wiedereinführung<br />

staatlicher Eigenkapitalzuschüsse. In der Vergangenheit<br />

hat es diese Instrumente der Wohneigentumsförderung<br />

bereits gegeben. Besonders in stark nachgefragten Wohnungsmärkten<br />

führen direkte Eigenkapitalzuschüsse nur zu<br />

preistreibendenden Effekten und verteuern den Immobilienerwerb<br />

unnötig. Hinzu kommt die Komplexität der Förderbürokratie,<br />

die mit diesem Vorschlag verbunden wäre. Denn<br />

Bauministerin Hendricks möchte Zuschüsse nur beim Eigenheimerwerb<br />

nur in angespannten Wohnungsmärkten und bei<br />

einem Haushaltseinkommen von bis zu 70 000 Euro gewähren.<br />

Nur unter diesen Bedingungen soll ein Zuschuss von 8 000<br />

Euro pro Kind gezahlt werden. Wir halten einen Grunderwerbsteuerfreibetrag<br />

für bürokratieärmer, effizienter und fairer, weil<br />

dadurch die Kaufnebenkosten für alle Menschen direkt deutlich<br />

gesenkt würden und damit das Familien-Eigenheim in den<br />

meisten Fällen deutlich schneller gekauft werden kann.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Und das Baukindergeld, das von der CDU<br />

propagiert wird?<br />

Christian Lindner: Der Unterschied zur SPD besteht darin,<br />

dass die Union ein Baukindergeld nicht nur beim Eigenheimerwerb<br />

in spezifischen Regionen zahlen möchte. Auch beim<br />

Unionsvorschlag besteht die Gefahr, dass auf der einen Seite<br />

ein Grunderwerbsteuerfreibetrag für jedes Kind gewährt wird<br />

und auf der anderen Seite könnte durch weiter steigende<br />

Grunderwerbssteuerhebesätze die Förderung de facto ein<br />

Nullsummenspiel für alle daraus werden. Wir müssen vielmehr<br />

die Baukosten nachhaltig senken. Es ist doch nahezu<br />

ein Schildbürgerstreich, wenn erst der Staat die Kosten nach<br />

oben treibt, dann mit aufwendigen Programmen für einzelne<br />

Gruppen wieder Rabatte gibt und diese mit einem Heer von<br />

Beamten verwaltet werden müssen. Unser Vorschlag ist da<br />

deutlich einfacher. Neben dem Freibetrag wollen wir ein<br />

mehrjähriges Moratorium für Vorgaben der Energieeinspar-<br />

6<br />

Foto: FDP


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

verordnung (EnEV). Die Standards können nicht pausenlos<br />

verschärft werden und damit die Baukosten getrieben werden.<br />

Auch durch schärfere Vorgaben bei der Umsetzung der<br />

EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie behindern SPD und<br />

CDU/CSU nach wie vor gemeinsam insbesondere junge Familien<br />

darin, Kredite zur Finanzierung des Eigenheims auf<br />

dem Finanzmarkt zu bekommen. Die Große Koalition ist aufgefordert,<br />

die Defizite der Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />

noch in dieser Legislaturperiode zu beseitigen.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Die FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz hat<br />

beim Kölner Institut der deutschen Wirtschaft eine Studie<br />

zur „Reform der Grunderwerbsteuer“ in Auftrag gegeben.<br />

Wie lauten die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse?<br />

Christian Lindner: Die Erwerbsnebenkosten sind in<br />

Deutschland im Vergleich zum europäischen Ausland deutlich<br />

höher. Zahlt man in den Niederlanden für den Erwerb<br />

einer Wohnimmobilie im Wert von 250 000 Euro insgesamt etwa<br />

6 500 Euro an Kaufnebenkosten, fallen in Nordrhein-Westfalen<br />

mit einem Grunderwerbsteuerhebesatz von 6,5 Prozent insgesamt<br />

fast 30 000 Euro an Kaufnebenkosten an. Dies hat<br />

Auswirkungen auf die Wohneigentumsquote. Mit 45,5 Prozent<br />

ist die Wohneigentumsquote im europäischen Vergleich<br />

schwach ausgeprägt. Zudem stagniert die Wohneigentumsquote<br />

in Deutschland, obwohl die anhaltend gute konjunkturelle<br />

Lage und das niedrige Zinsniveau eher eine gegenteilige<br />

Entwicklung hätten vermuten lassen. Bei einer detaillierten Betrachtung<br />

der Eigentümerstruktur von Wohnimmobilien ist<br />

auffällig, dass bei jüngeren Haushalten unter 45 Jahren ein<br />

Rückgang der Wohneigentumsquote festzustellen ist. Auch<br />

bei der Betrachtung der Einkommensstruktur von Immobilienbesitzern<br />

ist festzustellen, dass die Wohneigentumsquoten<br />

in den unteren Einkommensgruppen rückläufig ist. Lag die<br />

Wohneigentumsquote im einkommensärmsten Quintil im<br />

Jahr 1990 noch bei 25,3 Prozent, ist sie im Jahr 2014 auf <strong>17</strong>,4<br />

Prozent gesunken. Es ist ersichtlich, dass politischer Handlungsbedarf<br />

besteht, insbesondere auch diesen Personenkreisen<br />

die Wohneigentumsbildung zu erleichtern. Da die Erwerbsnebenkosten<br />

nicht in die Immobilienfinanzierung einfließen,<br />

sondern beim Immobilienkauf unmittelbar anfallen,<br />

ist ein hoher Eigenkaptalbedarf notwendig. Häufig sind insgesamt<br />

30 Prozent der Investitionssumme notwendig, um sich<br />

Wohneigentum leisten zu können. Viele Mieter verfügen jedoch<br />

nicht über so hohe Ersparnisse, weshalb der Eigentum-Erwerb<br />

häufig in Gänze ausbleibt. Die Studie zeigt auf,<br />

dass der stärkste Effekt für die Wohneigentumsbildung durch<br />

einen Freibetrag für Ersterwerber ausgelöst werden könnte,<br />

da dadurch die Entlastung am höchsten wäre.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Der Markt hat seine eigenen Gesetze. Warum<br />

halten Sie eine staatliche Eigenheimförderung für wichtig?<br />

Christian Lindner: Privates Wohneigentum ist eine der besten<br />

Säulen für eine Altersvorsorge. Die Förderung der<br />

Wohneigentumsbildung durch eine Reform der Grunderwerbssteuer<br />

ist deshalb auch ein sozialpolitischer Ansatz, um<br />

hohe Mietzahlungen im Rentenalter bei geringerem Haushaltseinkommen<br />

zu vermeiden. Vor dem Hintergrund der anhaltenden<br />

Diskussionen über die Zukunftsfähigkeit der Renten<br />

ist es insbesondere in Zeiten guter konjunktureller Rahmenbedingungen<br />

angezeigt, die seit Jahren insgesamt stagnierende<br />

Wohneigentumsquote durch steuerliche Anreize zu stimulieren.<br />

VON DER PIKE AUF POLITIK GELERNT<br />

Der FDP-Chef Christian Lindner ist am 7. Januar 1979 in<br />

Wuppertal geboren, aufgewachsen ist er in Wermelskirchen,<br />

einer Kleinstadt nordöstlich von Köln. Sein erstes<br />

gewähltes Amt war, wie er selber schreibt: Schülersprecher<br />

des Städtischen Gymnasiums Wermelskirchen. Schon damals<br />

hat er sich sehr für politische Themen und Philosophie<br />

interessiert – und leidenschaftlich gerne diskutiert.<br />

Irgendwann wollte er seinem politischen Interesse auch<br />

Engagement folgen lassen und hat sein Lebensgefühl bei der<br />

FDP wiedergefunden. Da es seinerzeit keine liberale Jugendorganisation<br />

vor Ort gab, gründete Lindner mit ein paar<br />

Freunde die Jungen Liberalen in Wermelskirchen. Weil er der<br />

Ansicht war, dass die FDP in Nordrhein-Westfalen sich mehr<br />

für die Anliegen junger Menschen öffnen muss, kandidierte<br />

er auf einem Landesparteitag im Jahr 1998 spontan für den<br />

Landesvorstand – und wurde gewählt. Mitte 2000 gründete<br />

Lindner gemeinsam mit zwei Freunden sein zweites Unternehmen,<br />

nachdem er zuvor bereits eine Werbeagentur angemeldet<br />

hatte. 2001 musste das Unternehmen im Bereich der<br />

New Economy im Zuge der Börsenkrise Insolvenz anmelden,<br />

Christian Lindner war zu dieser Zeit aber nicht mehr in der<br />

Geschäftsführung. Parallel zu Beruf und politischer Tätigkeit<br />

hat Lindner von 1999 bis 2006 in Bonn Politikwissenschaft,<br />

Staatsrecht und Philosophie studiert. Im Jahr 2000 war er bereits<br />

als Student in den Landtag von Nordrhein-Westfalen gewählt<br />

worden. Ende 2004 wurde er Generalsekretär der FDP<br />

in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2009 bewarb er sich mit Erfolg<br />

um ein Bundestagsmandat, um sich innerhalb der neuen<br />

Bundestagsfraktion im Bereich Wirtschafts- und Energiepolitik<br />

einzubringen. Auf Vorschlag des damaligen FDP-Bundesvorsitzenden<br />

Guido Westerwelle wurde er im Dezember<br />

2009 stattdessen zum Generalsekretär der Bundespartei ernannt<br />

und leitete als solcher unter anderem die Erarbeitung<br />

eines neuen Grundsatzprogramms für die FDP. 2011 trat er<br />

von seinem Amt zurück, nachdem Philipp Rösler den Vorsitz<br />

von Guido Westerwelle übernommen hatte. Im September<br />

2013 kam es zu einer historischen Zäsur: Die FDP schied<br />

aus dem Deutschen Bundestag aus. Am Tag nach der Niederlage<br />

erklärte Christian Lindner seine Kandidatur für den<br />

Parteivorsitz, im Dezember 2013 wurde er zum Bundesvorsitzenden<br />

gewählt. Privat verbringt der 38-Jährige möglichst<br />

viel Zeit mit seiner Familie und Freunden, etwa bei einem<br />

guten Essen oder im gemeinsamen Urlaub. Zudem engagiert<br />

er sich bereits seit vielen Jahren als Botschafter für das<br />

Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf, das von engagierten<br />

Bürgern getragen wird.<br />

DACHGESCHOSS-MAISONETTE, 3 ZIMMER IN 8-FAMILIENHAUS,<br />

SONNIGE UND RUHIGE AUSSICHTSLAGE VON STUTTGART WEST<br />

<strong>smartLiving</strong>: Dann können sich auch Normalverdiener und<br />

Familien wieder den Traum vom Eigenheim erfüllen, wenn<br />

die FDP zurück im Bundestag ist?<br />

„Privates Wohneigentum ist eine der<br />

besten Säulen für eine Altersvorsorge.“<br />

Christian Lindner: Die FDP steht insgesamt für eine Entlastung<br />

der Mitte und möchte auch an weiteren Stellschrauben<br />

der Steuerpolitik dafür sorgen, dass sich Menschen etwas aufbauen<br />

können und ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.<br />

Dazu ist eine Grunderwerbssteuerreform nur ein Baustein<br />

von vielen. Insgesamt erwartet der Staat bis zum Jahr 2021<br />

Mehreinnahmen in Höhe von 145 Milliarden Euro pro Jahr.<br />

Wir brauchen eine neue Balance zwischen Staat und Bürgern.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Herr Lindner, wir danken Ihnen für das Gespräch.<br />

Der Neubau ist bereits fertiggestellt. Einzug zum 01.08.20<strong>17</strong> möglich. KP: 975.000 € zzgl. 1 oder 2 TG-Plätzen.<br />

Wunderschöner Stadtblick, große Südostterrasse sowie Westterrasse mit Blick in den Sonnenuntergang,<br />

offene Galerie, 2 Bäder mit hochwertigster Ausstattung, Aufzug von der TG, Eichendielenparkett uvm.<br />

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info@prime-estate-partners.de<br />

8<br />

Foto: FDP<br />

9


Immobilien / Neues vom Markt<br />

AUSWIRKUNGEN VON<br />

INDUSTRIE 4.0 AUF DIE<br />

IMMOBILIENMÄRKTE –<br />

GLÄNZENDE PROGNO-<br />

SE FÜR DIE METROPOL-<br />

REGION STUTTGART<br />

Die Wirtschaft steht an der Schwelle zur vierten industriellen<br />

Revolution, die Grenzen zwischen physischen und<br />

digitalen Welten verschwimmen. Eine aktuelle Studie von<br />

Quantum Research greift den Megatrend Industrie 4.0 auf und<br />

beleuchtet dessen Auswirkungen auf die Immobilienmärkte.<br />

Insgesamt wird konstatiert, dass Deutschland im internationalen<br />

Vergleich relativ gut aufgestellt ist. Allerdings zeigt die<br />

Studie auch, dass die industrielle Revolution nicht räumlich<br />

gleichmäßig erfolgen wird. „Hohe Wachstumsimpulse für<br />

die Immobilienmärkte können gerade für die „Super-Metropolregion“<br />

Stuttgart-Neckar-Rhein-Main erwartet werden,<br />

wo man schon heute eine starke, innovative und international<br />

beachtete Industrie sowie eine überdurchschnittliche infrastrukturelle<br />

Grundlage vorfindet“, meint André Scharm-<br />

Stuttgart-Asemwald<br />

Einmalige Gelegenheit zum Erwerb einer<br />

kompletten Etage mit Aussicht!<br />

anski, Leiter Quantum Research. Zur überragenden Ausgangslage<br />

trage auch die hervorragende wissenschaftliche<br />

Infrastruktur mit technologieorientieren Hochschulen und<br />

Institutionen (z.B. Universität Stuttgart, Karlsruher Institut<br />

für Technologie, TU Darmstadt und diverse Fraunhofer Institute)<br />

bei, so die Studienergebnisse.<br />

In den Hotspots 4.0 steigt die Nachfrage nach Wohnraum<br />

Die Transformation in der Industrie wird sich letztendlich<br />

auch auf den Immobilienmärkten widerspiegeln. Regionen,<br />

die im Hinblick auf Industrie 4.0 gut aufgestellt seien, würden<br />

darüber hinaus besser in der Lage sein, jüngere und qualifizierte<br />

Menschen an sich zu binden. „Mehr Einwohner bedeuten<br />

in den Hotspots 4.0 eine steigende Nachfrage nach Wohnraum,<br />

während in wirtschaftlich schwachen Regionen die<br />

Bevölkerungsschrumpfung zu Wertverlusten und Leerständen<br />

führen kann“, so Scharmanski. Durch den industriellen<br />

Wandel ergeben sich auch qualitative Veränderungen der<br />

Wohnungsnachfrage. „So haben hoch qualifizierte Wissensarbeiter<br />

der Industrie 4.0 bezüglich Wohnungsgröße, -ausstattung<br />

und -lage andere Wünsche und Anforderungen als<br />

der Industriearbeiter des 20. Jahrhunderts“, meint Scharmanski.<br />

Die komplette Studie ist über den Link www.quantum.<br />

ag/immobilien-ag/research kostenlos erhältlich. <br />

(Quelle: Quantum Research, slm)<br />

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Immobilien / Neues vom Markt<br />

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MAGAZIN<br />

TROTZ BAUBOOM<br />

IMMER NOCH<br />

ZU WENIGE WOHNUNGEN<br />

Pro Jahr müssen 380 000 Wohnungen bundesweit gebaut<br />

werden, um den demografisch bedingten Bedarf zu decken<br />

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind im vergangenen<br />

Jahr bundesweit knapp 278 000 Wohnungen<br />

fertiggestellt worden. Das ist ein Plus von mehr als 12 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr und wirkt auf den ersten Blick erfreulich.<br />

Allerdings ist der Bedarf an Wohnungen ungleich höher.<br />

Es existiert eine große Diskrepanz zwischen der<br />

Anzahl an Baugenehmigungen und den<br />

tatsächlich realisierten Wohnungen<br />

Allein zwischen Ende 2011 und Ende 2015 ist die Zahl der Einwohner<br />

in Deutschland um mehr als 1,8 Millionen gestiegen.<br />

Dieser Trend dürfte sich in etwas abgeschwächter Form fortsetzen.<br />

Folglich müssten hierzulande auch mehr Wohnungen gebaut<br />

werden. Das gilt insbesondere für die Großstädte, wo es<br />

aufgrund der Arbeitsmarktperspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

die meisten Menschen hinzieht. Nach Berechnungen<br />

des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) müssten pro<br />

Jahr etwa 380 000 Wohnungen gebaut werden, um den demografisch<br />

bedingten Bedarf zu decken, fast 130 000 Wohnungen<br />

davon allein in den 20 größten Städten.<br />

Schaut man auf die Baugenehmigungen, könnte das fast gelingen:<br />

Im vergangenen Jahr wurde der Bau von 375 000 Wohnungen<br />

genehmigt. Allerdings werden immer weniger der<br />

genehmigten Wohnungen auch tatsächlich gebaut – vor allem<br />

in den Großstädten klaffen Soll und Haben auseinander, auch<br />

in der Landeshauptstadt Stuttgart.<br />

Zwar dauert es einige Zeit, bis genehmigte Wohnungen gebaut<br />

und fertiggestellt sind. Das wesentliche Problem aber ist,<br />

dass sich das Warten für die Baulandeigentümer derzeit<br />

lohnt. In vielen Städten steigen die Grundstückspreise um<br />

bis zu 15 Prozent pro Jahr. Viele Investoren wollen davon profitieren<br />

und versuchen Baugenehmigungen für ihre Grundstücke<br />

zu erhalten, um diese dann mit Gewinn weiterzuverkaufen.<br />

Dadurch wird der Wohnungsbau ausgebremst.<br />

Eine Spekulation lohnt sich nicht mehr, wenn<br />

Baugenehmigungen zeitlich befristet werden<br />

Lösen ließe sich dieses Problem, indem Baugenehmigungen<br />

zeitlich befristet werden und zum Beispiel nach ein oder<br />

zwei Jahren verfallen, wenn mit dem Bau nicht begonnen<br />

wird. Dann würde sich die Spekulation nicht mehr lohnen.<br />

Noch wichtiger ist es allerdings, dass die Städte und Kommunen<br />

endlich mehr Bauland ausweisen. Dann würden die<br />

Grundstückspreise erst gar nicht so schnell steigen. Und<br />

nicht zuletzt müssen die Bauämter ihr Personal aufstocken,<br />

denn für die Bearbeitung der Bauanträge steht nicht ausreichend<br />

Personal zur Verfügung.<br />

(Quelle: IW – Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., slm)<br />

Es wird gebaut wie selten zuvor - dennoch herrscht<br />

ein Mangel an Wohnungen, gerade in Ballungsräumen<br />

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12<br />

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Foto: Calado - fotolia.com<br />

13


Immobilien / Neues vom Markt<br />

BEREITSCHAFT DER<br />

BÜRGER ZU GERIN-<br />

GERER WOHNFLÄCHE<br />

NIMMT ZU<br />

Die Region Stuttgart ist nicht allein wegen ihrer Wirtschaftskraft<br />

hoch attraktiv. Allerdings wird das Wohnen<br />

in diesem prosperierenden Ballungsraum immer teurer. Rund<br />

87 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner erwarten in<br />

den kommenden fünf Jahren einen weiteren Anstieg der Immobilienpreise.<br />

Vor allem Bürger mit einem Haushaltsnettoeinkommen<br />

von unter 2 500 Euro monatlich sehen dadurch<br />

einen Standortnachteil für die Region Stuttgart. Mehr als die<br />

Hälfte der Befragten der unteren Einkommensklassen würde<br />

jedoch eine geringere Wohnfläche zur Reduktion der Kosten in<br />

Kauf nehmen. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen,<br />

repräsentativen Kantar TNS-Umfrage in der Region Stuttgart<br />

im Auftrag der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe.<br />

Angesichts der weiterhin enorm angespannten Wohnsituation<br />

zeigen sich die Einwohner der Region Stuttgart flexibel bei neuen<br />

Wohn- und Arbeitsformen. Bürger mit einem niedrigen<br />

Haushaltsnettoeinkommen sind gezwungener Maßen eher bereit,<br />

Abstriche bei der Wohnfläche zu machen, als Einwohner<br />

in den höheren Einkommensklassen. Dafür zeigen die Befragten<br />

mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2 500 Euro<br />

monatlich eine deutlich größere Bereitschaft für alternative Arbeitsformen<br />

wie zum Beispiel die Arbeit im Home-Office.<br />

Dazu Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot<br />

Bausparkasse AG: „Bezahlbarer Wohnraum in der Region<br />

Stuttgart muss auch für Durchschnittsverdiener zur Verfügung<br />

stehen. Hier brauchen wir vor allem innovative Wohnraumkonzepte<br />

und gemeinsame Anstrengungen von den<br />

Städten und Gemeinden. Wohnwünsche heute umfassen<br />

nicht allein den Bau oder Kauf einer Immobilie, sondern Modernisieren<br />

und Renovieren, Einrichten und Design, stressfreies<br />

Leben und sich sicher und beschützt fühlen.“ <br />

(Quelle: Wüstenrot & Württembergische, slm)<br />

Warum vertrauen uns jedes Jahr etwa <strong>10</strong>0 Eigentümer Ihre Immobilie zum Verkauf an?<br />

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Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

BAUEN UND KAUFEN UNTER ZEITDRUCK<br />

WIE SICH FEHLER VERMEIDEN LASSEN<br />

die Prognose, dass er auch tatsächlich und halbwegs zeitnah<br />

fertiggestellt wird“, so die Erfahrung von Andreas Garscha.<br />

Allerdings warnt der Bauherrenberater davor, unbesehen in bereits<br />

im Bau befindliche Objekte einzusteigen. „Vor dem Kauf<br />

sollte man auf alle Fälle die Substanz prüfen lassen, um sicher<br />

zu gehen, dass das, was steht, technisch mängelfrei ist.“ Das<br />

wird immer schwerer, je weiter der Bau schon fortgeschritten<br />

ist. Die Bodenplatte etwa ist dann nicht mehr erkennbar. Ist das<br />

Erdreich schon beigefüllt, lassen sich auch die Kellerwände<br />

nicht mehr als Ganzes beurteilen, und ist das Haus erst innen<br />

verputzt, kann man nur hoffen, dass die Installationen korrekt<br />

verlegt wurden. Allerdings können erfahrene Sachverständige<br />

trotzdem erkennen, wie gut gearbeitet wurde.<br />

Manchmal muss es schnell gehen! Das neue Jobangebot<br />

ist verlockend, aber Arbeitsbeginn schon in ein paar<br />

Wochen, oder ein Familienmitglied braucht Hilfe und die<br />

Angehörigen rücken räumlich wieder näher zusammen.<br />

Egal, was der Grund für den Umzug ist, nicht immer haben<br />

Menschen monate- oder sogar jahrelang Zeit, um in aller<br />

Ruhe ihre Traumimmobilie am neuen Wohnort zu finden.<br />

„Eile ist eigentlich beim Bauen und Kaufen kein guter Ratgeber“,<br />

weiß Dipl.-Ing. Andreas Garscha. Der Bausachverständige,<br />

der das Büro des Verbands Privater Bauherren<br />

(VPB) in Stuttgart leitet, weiß aber auch, wie man trotz Eile<br />

die gröbsten Fehler vermeidet.<br />

Der Neubau eines Hauses dauert zu lange<br />

Grundsätzlich gibt es drei Formen von Wohneigentum, die infrage<br />

kommen, wenn es schnell gehen muss: Erstens ein Neubauprojekt,<br />

Haus oder Eigentumswohnung, das kurz vor Baubeginn<br />

steht oder bereits im Bau ist und in absehbarer Zeit fertig wird.<br />

Zweitens einen Altbau, der gerade umfassend renoviert wird und<br />

fast bezugsfertig ist und drittens einen Bestandsbau von privat;<br />

hier kommen ebenfalls Wohnung oder Haus infrage. Der klassische<br />

Neubau eines Hauses fällt aus, er dauert zu lange.<br />

Der Ausbau eines vorhandenen Daches ist auch eine Möglichkeit,<br />

citynah schnell. neuen Wohnraum zu schaffen<br />

Bei Neu- und sanierten Altbauten handelt es sich in der Regel<br />

um Bauträger-Objekte. Hier ist Vorsicht geboten, denn das Bauen<br />

mit dem Bauträger hat seine Tücken. Das besondere beim<br />

Bauträger: Er verkauft stets Haus und Grund aus einer Hand.<br />

Folglich sind auch die vielen Eigentumswohnungsanlagen, die<br />

aktuell landauf landab entstehen, klassische Bauträgerobjekte.<br />

Auch Sanierung und Verkauf großer Altanlagen oder der Umbau<br />

von gewerblichen Objekten in Eigentumswohnungen, werden in<br />

der Regel vom Bauträger abgewickelt und angeboten.<br />

Bei Bauträgerobjekten Vorsicht walten lassen<br />

„Bei Bauträgerobjekten besteht eine Gefahr darin, dass die<br />

Firma während des Bauens insolvent wird. Und das wird<br />

dann richtig kompliziert und kann mit dem Verlust von viel<br />

Geld und der Immobilie enden“, warnt der VPB-Sachverständige.<br />

Den ersten Zugriff auf Grund und Bausubstanz sichert<br />

sich nämlich stets die den Bauträger finanzierende Bank. Sie<br />

entscheidet in der Regel, ob und wie es weitergeht. Das Verfahren<br />

dauert jeweils Monate, in denen nicht weitergebaut<br />

wird, aber Finanzierung und Miete parallel weiter laufen.<br />

„Das wäre also fatal für alle, die schnell eine neue Bleibe brauchen.<br />

Je weiter der Bau fortgeschritten ist, umso besser also<br />

Auch aufs Gemeinschaftseigentum schauen<br />

„Aufwändiger als beim Einfamilienhaus ist die Baukontrolle<br />

bei der Eigentumswohnung“, gibt Bauherrenberater Garscha zu<br />

bedenken, denn „zum Sondereigentum Wohnung gehört ja<br />

stets das Gemeinschaftseigentum. Das machen sich viele Käufer<br />

gar nicht klar. Sie ahnen oft nicht einmal, dass sie mit dem<br />

Kauf der Wohnung Miteigentümer der gesamten Anlage werden<br />

– und zu der gehören vielleicht 350 weitere Wohnungen,<br />

zwei Tiefgaragen, eine Gartenanlage und eine große Heizzentrale.“<br />

Wer in eine solche Anlage einsteigt, der muss nicht nur<br />

sein Sondereigentum begutachten lassen, sondern vor allem<br />

die Gemeinschaftsanlagen, für die er anteilig mit haftet.<br />

„Im Augenblick haben es Käufer ohnehin nicht leicht, in ein<br />

laufendes Projekt einzusteigen, denn der Andrang ist so groß,<br />

die Bauträger können sich ihre Kunden aussuchen“, beobachtet<br />

Andreas Garscha. „Entsprechend gering ist auch die Neigung<br />

der Anbieter, auf Sonderwünsche einzugehen. Und die<br />

Käufer können eine Wohnung meist nur kurze Zeit reservieren,<br />

dann müssen sie sich entscheiden, ob sie kaufen oder<br />

nicht.“ Mindestens 14 Tage haben aber alle Zeit. Das ist nämlich<br />

die gesetzlich vorgeschriebene Frist, in der der Notar den<br />

Käufern die Bauunterlagen vor der Protokollierung zur Verfügung<br />

stellen muss. Zeit genug also, um den Bauvertrag vom<br />

unabhängigen Experten prüfen zu lassen.<br />

Altbau mit Potenzial bevorzugen<br />

Die dritte Möglichkeit schnell zu einer Immobilie zu kommen,<br />

ist der Kauf eines Altbaus oder einer Bestandswohnung von Privat.<br />

Dabei entfallen Planungs- und Bauphase. Die Käufer können<br />

in der Regel schneller einziehen. Sie sehen, was an Sanierungsaufwand<br />

auf sie zukommt und können die Kosten des Projektes<br />

verlässlich einschätzen. Allerdings nur, wenn sie sich vorab vom<br />

Experten eine Bestandsanalyse machen lassen. „Kaufinteressenten<br />

brauchen dabei meist kein aufwändiges Wertgutachten, sondern<br />

eine seriöse Beurteilung der Substanz“, erklärt Dipl.-Ing.<br />

Rainer Lohr, Sachverständiger im VPB-Büro Stuttgart und Umgebung.<br />

„In der Regel reicht eine ausgiebige Ortsbesichtigung<br />

zur Einschätzung des Immobilienwerts und des Sanierungszustands.<br />

Hauskäufer müssen schließlich wissen, welche Nachrüstpflichten<br />

sie zeitnah umsetzen müssen und welche Sanierungsund<br />

Modernisierungsarbeiten mittel- bis langfristig auf sie zukommen.“<br />

Die Berater helfen auch dabei zu klären, ob ein Haus<br />

umgebaut werden kann, ob es erweitert oder das Dach zum<br />

Wohnen ausgebaut werden darf. VPB-Experten empfehlen vorab<br />

grundsätzlich einen Blick in den Bebauungsplan. „Ein<br />

Haus, das mitwächst und sich beispielsweise den Bedürfnissen<br />

der wachsenden Familie anpassen lässt, kann länger genutzt<br />

werden als ein Haus, das solche Möglichkeiten nicht<br />

bietet. Auch das ist ein Wert an sich.“<br />

Wer sich für eine Eigentumswohnung im Bestand interessiert,<br />

der muss bedenken: Er kauft Sonder- und Gemeinschaftseigentum,<br />

wie beim Neubau. Und er wird Mitglied einer bereits<br />

bestehenden Eigentümergemeinschaft nach dem Wohnungseigentumsgesetz<br />

(WEG). Welche Rechte der Wohnungsbesitzer<br />

hat, und wie er mit seinem Sondereigentum verfahren<br />

darf, ergibt sich zum einen aus dem Wohneigentumsgesetz,<br />

zum anderen aus der Gemeinschaftsordnung. Sie ist Bestandteil ➤<br />

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Bei einem Altbau oder einer Bestandswohnung entfallen<br />

die Planungs- und Bauphase. Nach einer etwaigen<br />

Sanierung kann zügig eingezogen werden.<br />

16<br />

Foto: Verband Privater Bauherren (VPB)<br />

Foto: hanohiki - fotolia.com<br />

<strong>17</strong>


Immobilien<br />

➤ des Kaufvertrags. Während die Gemeinschaftsordnung das<br />

Miteinander der Eigentümer regelt, listet die sogenannte Teilungserklärung<br />

detailliert auf, was bei einer bestimmten Wohnung<br />

alles zum Gemeinschafts- beziehungsweise zum Sondereigentum<br />

gehört. Auch sie ist Teil des Kaufvertrags. Interessenten<br />

sollten das alles vorab prüfen. Und sie sollten natürlich auch die<br />

Bausubstanz der Anlage checken lassen, für die sie ja nach dem<br />

Kauf sofort mit verantwortlich sind.<br />

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18<br />

Auch Top-Immobilien haben ihre Tücken<br />

Egal wie eilig es ist, Rainer Lohr rät unter allen Umständen:<br />

„Nicht unbesehen kaufen! Wer schlecht kauft, der verliert<br />

Geld.“ Zum einen, wenn das Objekt bautechnisch nicht in<br />

Ordnung ist, zum anderen, wenn es zum Schluss doch nicht<br />

zur Familie passt und deshalb schnell wieder verkauft werden<br />

muss. Das gilt übrigens auch für edle Objekte in Toplagen –<br />

bei denen Käufer ja angeblich nichts falsch machen können.<br />

Die behalten zwar ihren Wert, legen oft sogar noch zu. Aber<br />

sie sind teuer, und auf den Preis werden in Baden-Württemberg<br />

immer erst einmal fünf Prozent Grunderwerbsteuer fällig.<br />

Diese Wertsteigerung muss man dann beim Verkauf zumindest<br />

erlösen, damit das Geschäft sich rechnet. <br />

© Autoren: Verband privater Bauherren e.V.<br />

Postina Public Relations GmbH, slm<br />

SO SUCHEN SIE AUF DIE SCHNELLE EIN OBJEKT<br />

1. MACHEN SIE SICH EINE LISTE:<br />

Auch wenn es schnell gehen muss, sollten Sie nicht ein<br />

x-beliebiges Objekt kaufen. Es muss ja passen. Legen Sie<br />

als erstes fest, was Sie brauchen: Raumbedarf, Anbindung<br />

an den Arbeitsplatz, Infrastruktur, Schulen, ÖPNV,<br />

Barrierefreiheit, Ausbaupotenzial … Und machen Sie einen<br />

Kassensturz! Was können Sie sich leisten?<br />

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2. VERSCHAFFEN SIE SICH EINEN ÜBERBLICK:<br />

Sammeln Sie Angebote, im Internet, in den Tageszeitungen<br />

am neuen Wohnort. Fragen Sie beim neuen<br />

Arbeitgeber nach, recherchieren Sie im Freundes- und<br />

Verwandtenkreis und in Ihren sozialen und beruflichen<br />

Netzwerken: Wo sind Immobilien frei? Eventuell<br />

auch zur Zeitmiete.<br />

3. SCHAUEN SIE AUS DER VOGELPERSPEKTIVE:<br />

Dank Google Maps, Earth und Streetview können sie<br />

schon einmal im potenziellen neuen Wohngebiet virtuell<br />

spazieren gehen. Sortieren Sie gleich aus, was nicht<br />

infrage kommt!<br />

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4. SAMMELN SIE UNTERLAGEN:<br />

In beliebter HEGENLOHE Randlage entsteht<br />

Lassen Sie sich zu allen Offerten, die eine nach sehr den großzügige Kriterien DHH.<br />

Ihrer Liste infrage kommen, so viel Material * ca. 153 m² und Wfl. Unterlagen<br />

wie möglich geben. Das gilt für Privatofferten wie<br />

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5. SUCHEN SIE SICH HELFER:<br />

Bausachverständige kennen nicht nur den Ort und damit<br />

auch die boomenden Gegenden und die No-Go-Areas,<br />

DHH:<br />

sie kennen in der Regel auch die meisten größeren Objekte<br />

in ihrem Einzugsgebiet und haben oft auch schon<br />

gehört, falls ein Bau nicht so gut läuft. Lassen Sie sich am<br />

Anfang am Telefon beraten. Fragen Sie nach der Reputation<br />

von Firmen, die Sie in Erwägung ziehen.<br />

6. FAHREN SIE HIN!<br />

Nachdem Sie die infrage kommenden Objekte aussortiert<br />

haben, müssen Sie sich Haus und Gegend ansehen.<br />

Erst vor Ort bemerken Sie, wie laut die nahe Umgehungsstraße<br />

tatsächlich ist, oder ob die Bushaltestelle<br />

vor dem Haus tatsächlich nur dreimal am Tag angefahren<br />

wird. Solche Erkenntnisse bewahren vor Fehlern<br />

bei der Standortwahl.<br />

7. GEHEN SIE AUF BESICHTIGUNGSTOUR:<br />

Vereinbaren Sie Besichtigungstermine und nehmen Sie<br />

Ihren Bauherrenberater gleich mit auf die Tour. Er<br />

schaut sich dann die Bausubstanz genauer an. Bei ➤<br />

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➤ einem Altbau, den Sie von privat kaufen, kann dann<br />

schnell die Kaufentscheidung fallen: Passen Objekt und<br />

Modalitäten, machen Sie den Notartermin.<br />

8. LASSEN SIE DIE UNTERLAGEN PRÜFEN<br />

Wollen Sie in ein Bauträgerobjekt einsteigen, übergeben<br />

Sie Ihrem Berater alle Unterlagen, die Sie zu den auserwählten<br />

Objekten bekommen haben, vor allem Baupläne,<br />

Berechnungen und Verträge. Zwischen der Zusage<br />

zum Kauf und dem Notartermin müssen 14 Tage liegen.<br />

In dieser Zeit haben Sie als Verbraucher ausreichend Gelegenheit,<br />

alle Unterlagen prüfen zu lassen.<br />

NOCH EIN TIPP:<br />

Was, wenn Sie auf die Schnelle gar nichts Passendes finden?<br />

„Dann ist warten besser als das Falsche kaufen“,<br />

rät Andreas Garscha. Wer erst einmal mietet und sich<br />

in Ruhe umsieht, der behält sein Geld und damit auch<br />

seine Handlungsfreiheit. Das gilt auch beim Kauf vom<br />

Bauträger. Solange Sie den Notarvertrag noch nicht unterzeichnet<br />

haben, können Sie noch zurück. Es kostet<br />

vielleicht ein paar Euro Gebühren, aber das ist nichts<br />

verglichen mit einem Fehlkauf.<br />

R<br />

Wissenswertes<br />

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Verband Privater Bauherren e.V.<br />

Regionalbüro Stuttgart und Umgebung<br />

Dipl.-Ing. Andreas Garscha und<br />

Dipl.-Ing. Rainer Lohr<br />

Brühlstraße 27, 7<strong>10</strong>69 Sindelfingen<br />

Telefon: 0 70 31 / 4 <strong>10</strong> 86 47, Telefax: 0 70 31 / 4 <strong>10</strong> 86 48<br />

E-Mail: stuttgart@vpb.de<br />

9. LASSEN SIE DEN BAU KONTROLLIEREN:<br />

Wenn Sie in ein Bau- oder Sanierungsprojekt einsteigen,<br />

dann beauftragen Sie Ihren Bausachverständigen<br />

mit der laufenden Baukontrolle – sowohl des Sonderals<br />

auch des Gemeinschaftseigentums.<br />

<strong>10</strong>. VERSÄUMEN SIE DIE ABNAHME NICHT!<br />

Jeder Bau endet mit einer Abnahme. Bereiten Sie diese<br />

mit Ihrem Berater systematisch vor, damit Mängel nicht<br />

unentdeckt bleiben.<br />

Dachwohnungen sind beliebte Zwischenquartiere, falls sich nicht<br />

gleich das perfekte Objekt findet. Sie lassen sich gut weiter verkaufen<br />

oder vermieten, vorausgesetzt, die Wohnung ist baulich in Ordnung.<br />

Pressekontakt: Postina Public Relations GmbH, Am<br />

Stützelbaum 7, 64342 Seeheim-Jugenheim, Fon 06257<br />

507990, Fax 06257 507994, E-Mail presse@vpb.de<br />

Der Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) ist der älteste<br />

Verbraucherschutzverband im Bereich des privaten<br />

Bauens. Im bundesweiten Netzwerk beraten unabhängige<br />

Experten Bauherren und Immobilienkäufer in allen<br />

Fragen des Bauens, Kaufens und Sanierens. Dabei vertritt<br />

der VPB die Interessen der privaten Bauherren gegenüber<br />

Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Industrie.<br />

Wer in laufende Bauprojekte einsteigt, sollte Verträge und Baustelle<br />

vorab gründlich vom unabhängigen Sachverständigen prüfen lassen.<br />

Andernfalls übernimmt er eventuell unentdeckte Mängel mit.<br />

Wir bauen für Sie.<br />

Wohnträume für<br />

jeden Anspruch.<br />

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in zweiter Generation.<br />

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der führenden Bauträger Baden-Württembergs mit über 65 Jahren Erfahrung<br />

stehen wir für erstklassige Leistungen rund um die eigene Immobilie.<br />

Das bedeutet für Sie als Käufer nicht nur ein attraktives neues Zuhause,<br />

sondern auch eine solide Investition in die eigene Zukunft.<br />

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20<br />

Foto: Verband Privater Bauherren (VPB)<br />

Foto: Verband Privater Bauherren (VPB)<br />

21


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

DER WOHNMARKT-<br />

BERICHT STUTTGART<br />

UND REMS-MURR-<br />

KREIS 20<strong>17</strong><br />

Der Immobilienmarkt in der Landeshauptstadt Stuttgart und<br />

der Region ist von einer Dynamik geprägt, wie selten zuvor.<br />

Einem viel zu geringen Angebot an erschwinglichen Immobilien<br />

steht auf Käuferseite eine riesige Nachfrage entgegen, die nicht<br />

adäquat bedient werden kann. Teilweise abstruse Preisentwicklungen<br />

sind die Folge dieser Marktenge. Doch die Entwicklung<br />

in den einzelnen Stuttgarter Stadtteilen und auch in der Region<br />

ist unterschiedlich. Wie sich die Märkte in den jeweiligen Stadtteilen<br />

und im Rems-Murr-Kreis entwickelt haben, zeigen die ➤<br />

22<br />

Foto: © JCG - fotolia.com<br />

23<br />

Wohnlagenkarte: Auszug aus www.wohnlagenkarte.de<br />

Quelle: © iib Dr. Hettenbach Institut / OpenstreetMap contributors / Lizenz: ODbl


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

STUTTGART UND DIE REGION<br />

➤ neuen Wohnmarktberichte Stuttgart 20<strong>17</strong> und Rems-Murr-<br />

Kreis 20<strong>17</strong> auf, die die Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH<br />

ganz aktuell publiziert hat. Die Marktdaten wurden vom iib Dr.<br />

Hettenbach Institut erhoben und zusammen mit der Volksbank<br />

Stuttgart Immobilien GmbH analysiert und aufbereitet. Der<br />

96 Seiten umfassende Wohnmarktbericht Stuttgart 20<strong>17</strong> informiert<br />

mit Zahlen, Daten und Fakten transparent und überaus<br />

detailliert über die Entwicklungen in allen 23 städtischen Bezirken<br />

der Landeshauptstadt sowie über die Städte Ditzingen, Gerlingen,<br />

Korntal-Münchingen und Leinfelden-Echterdingen in<br />

der Peripherie. Der Wohnmarktbericht Rems-Murr-Kreis 20<strong>17</strong><br />

analysiert auf 120 Seiten die Entwicklungen im gesamten Rems-<br />

Murr-Kreis. Beide Berichte geben einen transparenten Überblick<br />

über die Kaufpreisentwicklungen von Häusern und Wohnungen<br />

in den Bereichen Neubau und Bestand, darüber hinaus auch im<br />

Bereich der Anmietung von Liegenschaften. Die umfassenden<br />

Marktberichte dienen den Rezipienten zu einer ersten Orientierung<br />

über das Marktgeschehen in den analysierten Gebieten.<br />

Naturgemäß können sie nicht für jedes einzelne Objekt ➤<br />

Die Landeshauptstadt Stuttgart gehört mit zu den teuersten<br />

Immobilienstandorten in Deutschland. Die Preise für Wohnimmobilien<br />

haben sich in den letzten Jahren signifikant noch oben entwickelt.<br />

MARKTSTABILITÄT BESTANDSWOHNUNGEN<br />

Das anhaltende Bevölkerungswachstum ist unter anderem<br />

durch den Zuzug junger Menschen geprägt. So gibt<br />

es in Stuttgart durch fast 28 000 Studenten einen erhöhten<br />

Bedarf an kleinräumigen und möblierten Appartements.<br />

Zudem ist auch altersgerechter Wohnraum gefragt.<br />

Aufgrund der guten langfristigen Perspektiven auf<br />

dem Wohnungsmarkt bietet Stuttgart auch in Zukunft<br />

ein lohnendes Investment in Immobilien.<br />

KAUFPREISE HÄUSER IM BESTAND<br />

KAUFPREISE HÄUSER IM NEUBAU<br />

KAUFPREISE WOHNUNGEN IM BESTAND<br />

KAUFPREISE WOHNUNGEN IM NEUBAU<br />

Stadtbezirk<br />

gewichteter Mittelwert*<br />

Stadtbezirk<br />

gewichteter Mittelwert*<br />

Stadtbezirk<br />

gewichteter Mittelwert*<br />

Stadtbezirk<br />

gewichteter Mittelwert*<br />

Bad Cannstatt 574.500 €<br />

Bad Cannstatt 864.900 €<br />

Bad Cannstatt<br />

2.865 €/m²<br />

Bad Cannstatt 4.004 €<br />

Birkach 765.000 €<br />

Birkach ---<br />

Birkach<br />

4.497 €/m²<br />

Birkach 5.896 €<br />

Botnang 980.000 €<br />

Botnang 709.000 €<br />

Botnang<br />

3.302 €/m²<br />

Botnang 5.221 €<br />

Degerloch 789.000 €<br />

Degerloch 1.590.000 €<br />

Degerloch<br />

3.772 €/m²<br />

Degerloch 7.231 €<br />

Feuerbach 595.000 €<br />

Feuerbach 824.<strong>10</strong>0 €<br />

Feuerbach<br />

3.319 €/m²<br />

Feuerbach 5.723 €<br />

Hedelfingen 480.000 €<br />

Hedelfingen 546.000 €<br />

Hedelfingen<br />

2.661 €/m²<br />

Hedelfingen 4.316 €<br />

Mitte ---<br />

Mitte 1.965.400 €<br />

Mitte<br />

3.750 €/m²<br />

Mitte 7.766 €<br />

Möhringen 695.000 €<br />

Möhringen 745.000 €<br />

Möhringen<br />

3.306 €/m²<br />

Möhringen 4.875 €<br />

Mühlhausen 450.000 €<br />

Mühlhausen 511.<strong>10</strong>0 €<br />

Mühlhausen<br />

2.790 €/m²<br />

Mühlhausen 4.542 €<br />

Münster 590.000 €<br />

Münster ---<br />

Münster<br />

2.832 €/m²<br />

Münster ---<br />

Nord 1.298.000 €<br />

Nord 1.369.000 €<br />

Nord<br />

4.500 €/m²<br />

Nord 6.120 €<br />

Obertürkheim ---<br />

Obertürkheim 749.400 €<br />

Obertürkheim<br />

2.692 €/m²<br />

Obertürkheim 5.052 €<br />

Ost 965.000 €<br />

Ost ---<br />

Ost<br />

3.380 €/m²<br />

Ost 5.204 €<br />

Plieningen 360.000 €<br />

Plieningen 629.000 €<br />

Plieningen<br />

2.941 €/m²<br />

Plieningen 5.012 €<br />

Sillenbuch 909.500 €<br />

Sillenbuch 705.000 €<br />

Sillenbuch<br />

3.461 €/m²<br />

Sillenbuch 5.545 €<br />

Stammheim 454.500 €<br />

Stammheim ---<br />

Stammheim<br />

3.000 €/m²<br />

Stammheim 4.869 €<br />

Süd 1.150.000 €<br />

Süd 596.500 €<br />

Süd<br />

3.957 €/m²<br />

Süd 5.382 €<br />

Untertürkheim 579.500 €<br />

Untertürkheim 795.500 €<br />

Untertürkheim<br />

2.780 €/m²<br />

Untertürkheim 5.159 €<br />

Vaihingen 575.000 €<br />

Vaihingen 1.200.000 €<br />

Vaihingen<br />

3.706 €/m²<br />

Vaihingen 4.987 €<br />

Wangen 444.000 €<br />

Wangen ---<br />

Wangen<br />

2.889 €/m²<br />

Wangen 3.990 €<br />

Weilimdorf 480.000 €<br />

Weilimdorf 825.500 €<br />

Weilimdorf<br />

2.937 €/m²<br />

Weilimdorf 4.787 €<br />

West 890.000 €<br />

West ---<br />

West<br />

3.921 €/m²<br />

West 5.922 €<br />

Zuffenhausen 496.500 €<br />

Zuffenhausen 698.000 €<br />

Zuffenhausen<br />

2.785 €/m²<br />

Zuffenhausen 4.761 €<br />

*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />

bis 480.000 € bis 750.000 € ab 750.000 €<br />

*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />

*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />

*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />

bis 700.000 € bis 800.000 € ab 800.000 € bis 2.900 €/m 2 bis 3.400 €/m 2 ab 3.400 €/m 2 bis 4.800 €/m 2 bis 5.300 €/m 2 ab 5.300 €/m 2<br />

24<br />

Foto: © Manuel Schönfeld - fotolia.com<br />

25


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

REMS-MURR-KREIS<br />

MARKTSTABILITÄT BESTANDSWOHNUNGEN<br />

allgemeingültig sein, denn jede Immobilie ist ein Unikat, deren<br />

Kaufpreis von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Für die Wertermittlung<br />

eines Einzelobjekts bietet die Volksbank Stuttgart<br />

Immobilien GmbH eine kostenlose Wohnmarktanalyse an, die<br />

in Kooperation mit dem iib Dr. Hettenbach Institut erstellt wird.<br />

Das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht auf den folgenden Seiten<br />

einen Auszug aus beiden Wohnmarktberichten, die über den<br />

Link www.volksbank-stuttgart-immobilien.de vollständig und<br />

kostenlos erhältlich sind.<br />

© Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH, slm<br />

Der Rems-Murr-Kreis ist bei Käufern wie Mietern<br />

weiterhin gefragt. Allerdings gibt es innerhalb des Landkreises<br />

hohe Preisunterschiede bei Wohnimmobilien.<br />

KAUFPREISE HÄUSER IM BESTAND KAUFPREISE HÄUSER IM NEUBAU KAUFPREISE WOHNUNGEN IM BESTAND KAUFPREISE WOHNUNGEN IM NEUBAU<br />

Gemeinde/Stadt<br />

gewichteter Mittelwert*<br />

Gemeinde/Stadt<br />

gewichteter Mittelwert*<br />

Gemeinde/Stadt<br />

gewichteter Mittelwert*<br />

Gemeinde/Stadt<br />

gewichteter Mittelwert*<br />

Alfdorf 270.000 €<br />

Alfdorf 336.<strong>10</strong>0 €<br />

Alfdorf<br />

1.721 €/m²<br />

Alfdorf<br />

2.293 €/m²<br />

Allmersbach im Tal 380.000 €<br />

Allmersbach im Tal 378.900 €<br />

Allmersbach im Tal<br />

2.355 €/m²<br />

Allmersbach im Tal<br />

3.454 €/m²<br />

Althütte 365.000 €<br />

Althütte 357.980 €<br />

Althütte<br />

1.608 €/m²<br />

Althütte<br />

2.613 €/m²<br />

Aspach 375.000 €<br />

Aspach 421.850 €<br />

Aspach<br />

2.230 €/m²<br />

Aspach<br />

2.827 €/m²<br />

Auenwald 369.000 €<br />

Auenwald 298.000 €<br />

Auenwald<br />

1.967 €/m²<br />

Auenwald ---<br />

Backnang 360.000 €<br />

Backnang 398.000 €<br />

Backnang<br />

2.074 €/m²<br />

Backnang<br />

2.955 €/m²<br />

Berglen 375.000 €<br />

Berglen 368.275 €<br />

Berglen<br />

2.190 €/m²<br />

Berglen<br />

2.831 €/m²<br />

Burgstetten 372.000 €<br />

Burgstetten 554.000 €<br />

Burgstetten<br />

2.3<strong>10</strong> €/m²<br />

Burgstetten<br />

2.208 €/m²<br />

Fellbach 475.000 €<br />

Fellbach 584.900 €<br />

Fellbach<br />

3.000 €/m²<br />

Fellbach<br />

5.014 €/m²<br />

Großerlach 330.000 €<br />

Großerlach 347.500 €<br />

Großerlach<br />

1.714 €/m²<br />

Großerlach ---<br />

Kaisersbach 307.000 €<br />

Kaisersbach 378.513 €<br />

Kaisersbach<br />

1.279 €/m²<br />

Kaisersbach ---<br />

Kernen im Remstal 429.000 €<br />

Kernen im Remstal 549.000 €<br />

Kernen im Remstal<br />

2.481 €/m²<br />

Kernen im Remstal<br />

3.545 €/m²<br />

Kirchberg an der Murr 650.000 €<br />

Kirchberg an der Murr ---<br />

Kirchberg an der Murr<br />

2.132 €/m²<br />

Kirchberg an der Murr<br />

3.038 €/m²<br />

Korb 559.000 €<br />

Korb 532.500 €<br />

Korb<br />

2.421 €/m²<br />

Korb<br />

3.513 €/m²<br />

Leutenbach 360.000 €<br />

Leutenbach 374.500 €<br />

Leutenbach<br />

2.554 €/m²<br />

Leutenbach<br />

3.411 €/m²<br />

Lorch 359.000 €<br />

Lorch 400.838 €<br />

Lorch<br />

2.050 €/m²<br />

Lorch<br />

2.883 €/m²<br />

Murrhardt 289.000 €<br />

Murrhardt 371.2<strong>10</strong> €<br />

Murrhardt<br />

1.459 €/m²<br />

Murrhardt<br />

2.014 €/m²<br />

Oppenweiler 325.000 €<br />

Oppenweiler 398.500 €<br />

Oppenweiler<br />

2.302 €/m²<br />

Oppenweiler<br />

3.073 €/m²<br />

Plüderhausen 347.000 €<br />

Plüderhausen 346.350 €<br />

Plüderhausen<br />

2.058 €/m²<br />

Plüderhausen<br />

3.135 €/m²<br />

Remshalden 390.000 €<br />

Remshalden 518.<strong>10</strong>0 €<br />

Remshalden<br />

2.380 €/m²<br />

Remshalden<br />

3.163 €/m²<br />

Rudersberg 349.000 €<br />

Rudersberg 371.000 €<br />

Rudersberg<br />

1.804 €/m²<br />

Rudersberg<br />

2.742 €/m²<br />

Schorndorf 353.000 €<br />

Schorndorf 439.450 €<br />

Schorndorf<br />

2.373 €/m²<br />

Schorndorf<br />

3.532 €/m²<br />

Schwaikheim 399.000 €<br />

Schwaikheim 676.600 €<br />

Schwaikheim<br />

2.656 €/m²<br />

Schwaikheim<br />

3.309 €/m²<br />

Spiegelberg 190.000 €<br />

Spiegelberg 298.700 €<br />

Spiegelberg<br />

1.360 €/m²<br />

Spiegelberg ---<br />

Sulzbach an der Murr 302.000 €<br />

Sulzbach an der Murr 358.992 €<br />

Sulzbach an der Murr<br />

1.908 €/m²<br />

Sulzbach an der Murr ---<br />

Urbach 399.000 €<br />

Urbach 395.452 €<br />

Urbach<br />

1.912 €/m²<br />

Urbach ---<br />

Waiblingen 530.000 €<br />

Waiblingen 528.000 €<br />

Waiblingen<br />

2.571 €/m²<br />

Waiblingen<br />

3.672 €/m²<br />

Weinstadt 495.000 €<br />

Weinstadt 475.000 €<br />

Weinstadt<br />

2.557 €/m²<br />

Weinstadt<br />

3.615 €/m²<br />

Weissach im Tal 398.000 €<br />

Weissach im Tal 506.920 €<br />

Weissach im Tal<br />

2.071 €/m²<br />

Weissach im Tal<br />

2.9<strong>17</strong> €/m²<br />

Welzheim 300.000 €<br />

Welzheim 370.000 €<br />

Welzheim<br />

1.738 €/m²<br />

Welzheim<br />

2.707 €/m²<br />

Winnenden 425.000 €<br />

Winnenden 484.000 €<br />

Winnenden<br />

2.500 €/m²<br />

Winnenden<br />

3.323 €/m²<br />

Winterbach 429.000 €<br />

Winterbach 399.850 €<br />

Winterbach<br />

2.446 €/m²<br />

Winterbach<br />

3.463 €/m²<br />

*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate *gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate *gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate *gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />

bis 355.000 € bis 395.000 € ab 395.000 € bis 370.500 € bis 430.000 € ab 430.000 €<br />

bis 2.000 €/m 2 bis 2.375 €/m 2 ab 2.375 €/m 2 bis 2.700 €/m 2 bis 3.200 €/m 2 ab 3.200 €/m 2<br />

26<br />

Foto: © Manuel Schönfeld - fotolia.com<br />

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70372 Stuttgart-Bad Cannstatt<br />

Baujahr: 2012, ca. 92 m² Wfl., Aufzug,<br />

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Hochwertige Wohnungen<br />

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70435 Stuttgart-Zuffenhausen<br />

Eigentumswohnungen<br />

Erstbezug Frühjahr 2019<br />

3,5 - 4,5 Zimmer, ca. 81m² - ca. 133<br />

m² Wohnfläche, Aufzug, TG<br />

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72141 Walddorfhäslach<br />

Baujahr: 1997, Wohnfläche 70 m²<br />

3 Zimmer, 2 Balkone<br />

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Öl, Technik 1997<br />

Energiepass in Vorbereitung<br />

Preis: € 205.000,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

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Tel.: 0711 / 66 83 <strong>10</strong>, Mail: michael.ziegler@di-deutscheimmobilien.de<br />

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72336 Balingen<br />

Baujahr 1962<br />

Grundstücksfl.: 685 m², Wfl.: 147 m²<br />

Garage, überdachte Terrasse<br />

Bedarfsausweis, 329,90 kWh, Öl,<br />

Technik 1991<br />

Preis: € 339.000,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

Deutsche Immobilien Württemberg, Friedrichstraße 37, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

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Exklusives Wohnen<br />

in grüner Aussichtslage<br />

70567 Stuttgart-Möhringen<br />

Eigentumswohnungen<br />

Erstbezug Ende 2018/Anfang 2019<br />

3,5 Zimmer, ca. 76 - ca. 115 m² Wfl.<br />

Sonnige Balkone<br />

Tiefgarage<br />

Preis: ab € 445.000,- provisionsfrei<br />

Lechler Immobilien, Hainbuchenweg 45/1, 70597 Stuttgart<br />

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REH in Gäufelden-Öschelbronn<br />

71126 Gäufelden<br />

Baujahr: 2003<br />

Wfl: 135 m², Grundstück 218 m²<br />

Verbrauchsausweis, 77,50 kWh,<br />

Klasse C, Gas, Technik 2003<br />

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Wohnung in RT-Rommelsbach<br />

72768 Reutlingen<br />

Baujahr 1985<br />

Wohnfläche 76 m²<br />

Ruhiges Wohnumfeld<br />

Verbrauchsausweis, <strong>10</strong>0 kWh, Fernwärme,<br />

Technik 1965<br />

Preis: € 215.000,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

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Hochwertige Wohnung im Loft<br />

73733 Esslingen<br />

Ausbaujahr 2004<br />

ca. <strong>10</strong>0 m² Wfl., 3,5 Zimmer<br />

offene EBK, Sichtgebälk,<br />

firsthohe Räume, 2 Dachterrassen<br />

TG-Platz, VA 84 kWh (m²*a),<br />

Gas-ZH BJ 2004<br />

Preis: € 379.000,- zzgl. 4,76% Prov.<br />

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71287 Weissach<br />

Einfamilienhaus<br />

Baujahr: 1962<br />

7,5 Zimmer, ca. 192 m² Wohnfläche<br />

Grundstück ca. 558 m²<br />

Energieausweis: EAW B, 162,3 kWh<br />

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71287 Weissach, Baujahr: 1978<br />

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Deutsche Immobilien Württemberg, Friedrichstraße 37, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

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28<br />

29


Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

POLITISCHER STREIT<br />

UM DIE LANDESBAUORDNUNG<br />

„Die Begrünung von Fassaden und Dächern sei nur verpflichtend, wenn es ansonsten<br />

keine Grünflächen auf dem Grundstück gebe“, so Susanne Bay von den Grünen<br />

Die Grünen sind dagegen der Ansicht, dass der aktuelle Spielraum<br />

vollkommen ausreicht. So falle nach den derzeit gültigen<br />

Vorgaben der Landesbauordnung beispielsweise die Verpflichtung<br />

weg, bei mehr als zwei Stockwerken eines barrierefrei<br />

zu gestalten, wenn das mit einem unverhältnismäßigen<br />

Aufwand verbunden wäre, wenn es sich etwa um ein Grundstück<br />

in extremer Hanglage handelt. Und die Begrünung von<br />

Fassaden und Dächern sei nur verpflichtend, wenn es ansonsten<br />

keine Grünflächen auf dem Grundstück gebe, so die<br />

Landtagsabgeordnete Susanne Bay: „Die Vorgaben für Fahrradstellplätze<br />

und Autostellplätze sind ebenfalls flexibel, wenn<br />

begründbar ein verringerter Bedarf zu erwarten ist.“<br />

Grundlage für die Auseinandersetzung zwischen den beiden<br />

Regierungsparteien ist die Landesbauordnung 2014, die von<br />

der damaligen grün-roten Landesregierung umfassend reformiert<br />

wurde, um sie ökologischer und sozialer zu machen.<br />

Von der damaligen Opposition, also FDP und CDU,<br />

war die Reform von Beginn an kritisiert worden. Anschließend<br />

hatte die CDU die Landesbauordnung mit ihren ungeliebten<br />

Passagen im Vorfeld der Landtagswahl 2016 zu einem<br />

Wahlkampfthema gemacht und angekündigt, das Regelwerk<br />

von Bürokratie entrümpeln zu wollen. Und auch die<br />

SPD, von der die Reform damals mitgetragen wurde und die<br />

heute ihrerseits in der Opposition ist, hat zuletzt Korrekturen<br />

gefordert, etwa bei den „völlig überregulierten Fahrradstellplätzen“<br />

und der Dach- und Fassadenbegrünung, so der<br />

SPD-Wohnungsbauexperte Daniel Born.<br />

Aufgebracht hat die geplante Novellierung der Landesbauordnung<br />

auch die so genannte Wohnraum-Allianz, die Wirtschaftsministerin<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut mit dem Ziel gegründet<br />

hat, alle Akteure des Wohnungsmarktes an einen<br />

Tisch zu bekommen, um schnell ausreichenden und bezahlbaren<br />

Wohnraum schaffen zu können. Ein Ergebnis dieser<br />

Initiative ist unter anderem das im April in Kraft getretene<br />

Förderprogramm „Wohnungsbau BW 20<strong>17</strong>“ mit einem Volumen<br />

von 250 Millionen Euro, in das zahlreiche Empfehlungen<br />

der Experten verschiedenster Disziplinen eingeflossen sind.<br />

„Es ist uns damit gelungen, die Wohnraumförderung breiter<br />

aufzustellen und effizienter auszugestalten“, so Nicole Hoffmeister-Kraut.<br />

Mit der Änderung der Plausibilitätshinweise sei<br />

es zudem auch gelungen, den Gemeinden den Nachweis für<br />

den Bedarf an dringend benötigten Wohnbauflächen zu erleichtern.<br />

„Wir haben damit wichtige Akzente im Bereich der<br />

Finanzierung und der dringend benötigten Flächengewinnung<br />

gesetzt. Beides sind wesentliche Stellschrauben zur Schaffung<br />

von mehr Wohnraum“, so die Wirtschaftsministerin.<br />

Die Wohnraum-Allianz hat sich auf ein<br />

Maßnahmenbündel geeinigt, um zügig ausreichenden<br />

und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen<br />

Anfang Mai haben die Experten der Wohnraum-Allianz, der<br />

unter anderem die Architektenkammer Baden-Württemberg<br />

und andere kommunale Spitzenverbände angehören, nun bereits<br />

zum dritten Mal getagt und dabei weitere Empfehlungen<br />

verabschiedet. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen dabei<br />

insbesondere Maßnahmen zur Beschleunigung der oft langwierigen<br />

Verfahren, insbesondere der Genehmigungsverfahren<br />

für Wohnungsbau. „Nach wie vor geht zu viel Zeit ins Land, bis<br />

die Bauwilligen mit ihrem Vorhaben starten können. Zeit, die ➤<br />

Das Wirtschaftsministerium will ökologische Vorgaben<br />

bei Bauvorhaben streichen. Der Regierungspartner<br />

wehrt sich dagegen.<br />

Begrünte Hausfassaden und Fahrradstellplätze: Unter anderem<br />

darum rankt sich derzeit ein Zwist innerhalb der<br />

grün-schwarzen Landesregierung. Die CDU mit Wirtschaftsministerin<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut sieht in manchen<br />

dieser ökologischen Vorgaben Hindernisse für den<br />

dringend gebrauchten Wohnungsbau und pocht auf Änderungen<br />

in der Landesbauordnung. Die Grünen dagegen sehen<br />

keine Notwendigkeit, die geltenden Regelungen in Baden-Württemberg<br />

zu ändern. Diese seien flexibel genug, so<br />

die Wohnungsbauexpertin der Grünen im Landtag, Susanne<br />

Bay, um notwendige Ausnahmen zuzulassen.<br />

Mit der Entschlackung der Landesbauordnung kann<br />

im Land mehr Wohnraum geschaffen werden<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut, die in ihrem Wirtschaftsressort auch<br />

den gesamten Wohnungsbau verantwortet, hatte vor wenigen<br />

Wochen in einem Zeitungsinterview erklärt: „Die Entschlackung<br />

der Landesbauordnung ist und bleibt ein wichtiger Hebel,<br />

um mehr Wohnraum im Land zu ermöglichen.“ Dabei<br />

kann sie sich vorstellen, verschiedene ökologische Auflagen zu<br />

streichen, die seit der abgelaufenen Legislaturperiode gesetzlich<br />

verankert sind. Ein Beispiel ist die vorgeschriebene Pflicht,<br />

in ausreichendem Maße Fahrradstellplätze ebenerdig, wettergeschützt<br />

und diebstahlgesichert zu errichten. Diese Vorschrift<br />

soll nach dem Willen der Wirtschaftsministerin zumindest gelockert<br />

werden. Gleiches gilt für die Begrünung von Dächern<br />

und Fassaden, die nach aktuellem Recht vorgeschrieben ist,<br />

wenn ansonsten keine Grünflächen vorhanden sind. Zur Diskussion<br />

stehen zudem einige Anforderungen an die Barrierefreiheit<br />

und geltende Vorschriften im Energiebereich.<br />

Die Landesbauordnung 2014 ist der Zankapfel zwischen<br />

den Parteien - insbesondere geht es um Fahrradstellplätze<br />

und Dach- und Fassadenbegrünungen<br />

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30<br />

Foto: Christian Müller - fotolia.com<br />

31


Planen & Bauen<br />

Um ökologische Auflagen geht es in der Diskussion<br />

um eine Novellierung der Landesbauordnung<br />

➤ wir nicht haben und die für die Betroffenen immer auch mit<br />

hohen Kosten verbunden ist“, betont die Ministerin.<br />

Zu den Faktoren, die sich häufig auf die Verfahrensdauer<br />

von Bauleitplanungen auswirken, gehört ihrer Ansicht nach<br />

auch der Natur- und Artenschutz. Daher soll das Zusammenspiel<br />

von Naturschutzrecht und Bauleitplanung nun<br />

nach Möglichkeit zur beschleunigten Ausweisung von Baugebieten<br />

gutachterlich untersucht und bewertet werden.<br />

Gleichzeitig ist geplant, eine Handreichung zum Umgang<br />

mit dem Artenschutz auf den Weg zu bringen. Darin sollen<br />

unter anderem Verfahrensinhalte, Beschleunigungsmöglichkeiten,<br />

europarechtliche Bezüge und der zeitliche Rahmen<br />

der artenschutzrechtlichen Untersuchungen dargestellt<br />

werden. Außerdem soll auch geprüft werden, ob durch den<br />

Erlass einer Rechtsverordnung Beschleunigungseffekte für<br />

den Wohnungsbau erzielt werden können.<br />

In der Novellierung der Landesbauordnung sehen<br />

viele Experten die Lösung für mehr Wohnraum<br />

Etliche der Experten sehen nun in einer Novellierung der Landesbauordnung<br />

eine mögliche Lösung der Probleme, weshalb<br />

das Thema auf die Agenda gesetzt wurde. Viele Teilnehmer der<br />

zuständigen Arbeitsgruppe haben sich jedenfalls in einigen der<br />

diskutierten Fälle mehrheitlich für eine Streichung von Vorschriften<br />

ausgesprochen. In der Wohnraum-Allianz selbst gibt<br />

es darüber indessen keinen Konsens. Alle Positionen, die das<br />

Bauen beschleunigen und kostengünstiger machen sollen, fließen<br />

laut Nicole Hoffmeister-Kraut nun in einen Entwurf für die<br />

gesetzlichen Änderungen ein, „den mein Haus jetzt erarbeiten<br />

wird“, so die Ankündigung der Wirtschaftsministerin. „Darüber<br />

werden wir uns mit dem Koalitionspartner kritisch und<br />

seriös auseinandersetzen. Ich bin überzeugt, dass wir zu einer<br />

gemeinsam getragenen Lösung kommen werden, die den Wohnungsbau<br />

im Land weiter voranbringt.“<br />

Nach unterschiedlichen Schätzungen müssten derzeit landesweit<br />

zwischen 50 000 und 75 000 Wohnungen jährlich<br />

gebaut werden, um dem Bedarf einigermaßen nachkommen<br />

zu können. So viel zur Theorie. In der Praxis konnte zuletzt<br />

aber allenfalls die Hälfe an benötigten Wohnungen gebaut<br />

werden, also 50 Prozent zu wenig. Die Gründe dafür liegen<br />

auf der Hand: Es fehlt allerorten an Baugrund, insbesondere<br />

in den Ballungsräumen und Metropolen. Im Sog dieser<br />

Knappheit sind in den vergangenen Jahren gleichzeitig die<br />

Baukosten erheblich angestiegen. Manche Vorschriften der<br />

Landesbauordnung, so das Argument der Befürworter einer<br />

Novellierung, machen das Bauen noch teurer. So entsteht<br />

nach den Angaben des Verbandes baden-württembergischer<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen bei einem Haus<br />

mit acht Wohnungen knapp 32 Quadratmeter zusätzlicher<br />

Flächenbedarf, um die Vorgabe nach Fahrradstellplätzen zu<br />

erfüllen. Ein mitunter unnötiger Verbrauch wertvoller Baufläche<br />

und Kostentreiber, wie manche finden. Bei der Fassadenbegrünung<br />

liegen die Kosten laut Verband zwischen 95<br />

und 900 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen Ausgaben<br />

für die jährliche Pflege und Wartung, die zu den Betriebskosten<br />

der Mieter gehören und diese erhöhen. Unnötige<br />

Ausgaben, finden die einen. Ökologisch wertvoll und ein<br />

Stück Lebensqualität, halten die anderen dagegen.<br />

© Autor: slm<br />

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32<br />

Foto: Romolo Tavani - fotolia.com


Bauen & Planen<br />

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MAGAZIN<br />

STEIN AUF STEIN<br />

ODER AM STÜCK?<br />

Wer ein Haus auf sein Grundstück stellen will steht zunächst<br />

vor der Entscheidung, welche Bauart es werden<br />

soll. Es ist für viele die Frage aller Fragen, die sich schon<br />

zahlreiche Häuslebauer gestellt haben. Welche Art von Eigenheim<br />

soll es werden: Ein Massivhaus oder ein ➤<br />

➤ Fertighaus? Beide Varianten haben grundsätzlich ihre<br />

Vor- und Nachteile, die vor der Entscheidung sorgfältig abgewogen<br />

werden müssen. Beide Bauweisen haben zudem<br />

eine lange Tradition, denn auch das Fertighaus wird in<br />

Deutschland schon seit rund 80 Jahren angeboten.<br />

Für die allermeisten Menschen ist der Bau ihres Eigenheims<br />

die größte Investition des Lebens. Entsprechend intensiv fällt<br />

die Auseinandersetzung mit dem Hausprojekt in der Regel<br />

aus, wenn endlich das passende Grundstück gefunden wurde.<br />

Statistisch betrachtet bauen die Deutschen dabei am liebsten<br />

klassisch Stein auf Stein: Rund 85 Prozent aller Bauherren im<br />

Land entscheiden sich für ein in Massivbauweise erstelltes Eigenheim.<br />

Massivhäuser sind langlebig, schwer entflammbar<br />

und sie haben einen hohen Wiederverkaufswert – so lauten<br />

nach Angaben der Bauwirtschaft Baden-Württemberg die<br />

häufigsten Argumente, die für diese Bauweise sprechen.<br />

Häuser, die massiv aus Steinen und Mörtel errichtet werden,<br />

sorgen laut Dieter Diener von der Bauwirtschaft außerdem<br />

für ein angenehmes Raumklima: Im Sommer ist es schön<br />

kühl, im Winter mollig warm. Möglich machen das die massiven<br />

Wände, die Sonnenwärme speichern und verzögert wieder<br />

abgeben können, wenn es etwa gegen Abend kühler wird.<br />

Gleichzeitig halten diese Mauerwerke die Wärme besonders<br />

gut im Raum, weshalb Bauherren in der Regel ohne Zusatzdämmung<br />

auf der Außenwand auskommen. Zudem sorge ein<br />

Massivbau für Ruhe im Haus, so Diener, da durch die Masse<br />

an Steinen der Schallschutz quasi schon mit eingebaut sei.<br />

Massivhäuser sind langlebig, haben ein gutes<br />

Raumklima und einen hohen Wiederverkaufswert<br />

Das gute Raumklima ist für Oliver Böhler von der FER-<br />

MO-MASSIVHAUS AG dann auch eines der entscheidenden<br />

Argumente, die insbesondere im süddeutschen Raum für ein<br />

massiv gebautes Haus sprechen. Das Unternehmen mit Sitz in<br />

Murr gehört zu den renommierten Massivhaus-Anbietern in<br />

der Region. Welche Fragen die Häuslebauer im Vorfeld umtreiben,<br />

weiß Oliver Böhler daher nur zu genau. „Die Menschen<br />

hier sind meist selber in einem Massivhaus aufgewachsen,<br />

daher bevorzugen sehr viele diese Bauweise, die sie aus<br />

eigener Erfahrung kennen“, so der Vorstand. Dazu komme,<br />

dass vielen mit Blick auf die Nachkommen die Langlebigkeit<br />

ihres Eigenheims wichtig sei.<br />

Dass in Süddeutschland in weiten Teilen grundsätzlich die<br />

traditionelle Massivbauweise überwiegt, liege auch an der ➤<br />

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Bauen & Planen<br />

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MAGAZIN<br />

➤ hügeligen Landschaft und den vielen Hanglagen, so Böhler,<br />

in denen sinnvollerweise ein Keller und damit bereits ein<br />

Großteil des Hauses massiv gebaut werden müsse. Gleichzeitig<br />

spielen aber auch die klimatischen Bedingungen eine wesentliche<br />

Rolle: Die kalten Winter und warmen Sommer, die<br />

oft für gegensätzliche Extreme sorgen. In Schweden würden<br />

die Häuser aus Holz gebaut werden, auf Sizilien hätten sie dicke<br />

Steinwände, so Böhler. Warum? Weil Holz eine gute Wärmedämmung<br />

sei und Stein gut für sommerlichen Hitzeschutz.<br />

Da in der Region eben beide Eigenschaften gefragt seien, würden<br />

massive Ziegel oder auch eine Porenbeton-Bauweise einen<br />

guten Kompromiss bieten, also sowohl eine gute Dämmung<br />

als auch sommerlichen Hitzeschutz, so Böhler: „Massive<br />

Wände haben viel Speichermasse und sorgen daher das<br />

ganze Jahr über für ein angenehmes Raumklima.“<br />

Für ein Fertighaus spricht die deutlich kürzere<br />

Bauphase und in der Regel die geringeren Kosten<br />

bei Planung und Umsetzung<br />

Der wesentliche Vorteil eines Fertighauses liegt für viele wiederum<br />

insbesondere in der kurzen Bauphase, die den Hausbau<br />

im Vergleich meist günstiger macht. Fertighäuser, die<br />

schlüsselfertig verkauft werden, sind meist aus Holz konstruiert,<br />

teilweise aber auch aus Leichtbeton und Ziegeln. Da die<br />

Grundrisse bereits vorgefertigt sind, ist solch ein Haus meist<br />

<br />

<br />

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<br />

in wenigen Tagen aufgestellt. Gleichzeitig wird auch aufgrund<br />

der vorgebauten Teile in der Regel weniger Budget für Planung<br />

und Umsetzung benötigt. Der Traum vom Eigenheim<br />

lasse sich heute in unterschiedlichen Bauweisen und mit ganz<br />

verschiedenen Baustoffen realisieren, betont Antje Wagner<br />

von der Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser<br />

(BMF), die bereits 1961 mit dem Ziel gegründet wurde,<br />

als unabhängiges Überwachungsstelle die Qualität im Fertighausbau<br />

sicherzustellen. „Besonders groß ist bei angehenden<br />

Baufamilien bereits seit einigen Jahren das Interesse an<br />

qualitätsgeprüften Holz-Fertighäusern“, so die Prüfstellenleiterin.<br />

Das liege zum einen am nachhaltigen und ökologischen<br />

Baustoff Holz und zum anderen an der schnellen und für den<br />

Bauherren unkomplizierten Umsetzung von individuellen<br />

und hochwertigen Fertighäusern.<br />

Der Marktanteil der Fertighäuser ist im ersten<br />

Quartal 20<strong>17</strong> auf 19,5 Prozent angestiegen<br />

(Vorjahreszeitraum: <strong>17</strong>,8 Prozent)<br />

Laut dem Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) ist der<br />

Anteil an Fertighäusern in den ersten drei Monaten dieses<br />

Jahres noch einmal deutlich gestiegen. Während bei den Baugenehmigungen<br />

für Ein- und Zweifamilienhäuser insgesamt<br />

ein Rückgang um 14,5 Prozent zu verzeichnen sei, würde bei<br />

Fertighäusern ein Plus von 1,1 Prozent zu Buche stehen, so<br />

ein Sprecher des Verbandes, der seit 1961 die bundesweit tätigen<br />

Hersteller von Häusern in Holzfertigbauweise vertritt.<br />

Diese Entwicklung führe zu einem Anstieg des Marktanteils<br />

der Fertighausbranche im ersten Quartal 20<strong>17</strong> auf 19,5 Prozent.<br />

Im Vorjahreszeitraum hatte der Fertigbauanteil noch<br />

<strong>17</strong>,8 Prozent betragen. Insgesamt wurden von Januar bis März<br />

dieses Jahres bundesweit 23 708 Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

genehmigt, davon 4 635 in Fertigbauweise.<br />

In den bundesweit anzutreffenden<br />

Fertighausausstellungen können sich die Interessenten<br />

die verschiedenen Häuser im Original ansehen<br />

Neben den rational nachvollziehbaren Argumenten, die für<br />

oder gegen den einen oder anderen Baustil sprechen, spielt<br />

indessen auch der persönliche Geschmack des Bauherren<br />

eine Rolle bei der Entscheidung, ob es ein Fertighaus oder<br />

ein Massivhaus werden soll. Auch deshalb betreiben die großen<br />

Fertighausanbieter allesamt Ausstellungen und Fertighausparks,<br />

in denen sich die Interessenten die verschiedenen<br />

Häuser im Original anschauen können – und bei dieser<br />

Gelegenheit gleich eine emotionale Bindung zu „ihrem“<br />

Haus bekommen. Individuell geplante und gebaute Massivhäuser<br />

sind in solchen Ausstellungen dagegen eher selten bis gar<br />

nicht zu vertreten, was aus Marketingsicht ein klarer Nachteil<br />

gegenüber dem Fertighaus ist. „Der Aufwand für eine<br />

solche Ausstellung mit Massivhäusern wäre aber viel zu<br />

groß“, betont FERMO-Vorstand Oliver Böhler, dessen Unternehmen<br />

dafür immer wieder potentielle Kunden in ein<br />

gerade fertig gebautes und noch nicht bezogenes Massivhaus<br />

lädt. „Dieses Angebot kommt sehr gut an“, sagt er.<br />

Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg, die als gemeinsamer<br />

Verband des Baugewerbes und der Bauindustrie rund 1 500<br />

Mitgliedsbetriebe mit insgesamt etwa 42 000 Beschäftigten vertritt,<br />

rät im Zweifelsfall dazu, eine Gesamtrechnung aufzumachen.<br />

Bei Investitionen von mehreren hunderttausend Euro<br />

müssten Bauherren die Wertbeständigkeit ihres Eigenheimes<br />

von Beginn an im Blick haben, nicht zuletzt im Hinblick darauf,<br />

dass ein Eigenheim oft Bestandteil der Altersvorsorge sei.<br />

Massivbauten, so die Bauwirtschaft, gäben hier Sicherheit. Sie<br />

seien wertstabil, und auch die Instandhaltungskosten seien bei<br />

einem Haus aus massiven Baustoffen überschaubar. Laut den<br />

Stuttgarter Bauwirtschaftsexperten werden bei Häusern in<br />

Massivbauweise ausschließlich hochwertiges und natürliches<br />

Baumaterial verwendet, das meist aus der Region stamme. Am<br />

häufigsten zum Einsatz kommen aus dem Naturbaustoff Ton<br />

gebrannte Ziegel, Kalksandstein, Porenbetonsteine aus Beton<br />

und Luft, Mauerwerk aus Bims und anderen Natursteinen.<br />

Demgegenüber steht der nachwachsende Rohstoff Holz, der<br />

beim Fertighausbau überwiegend zum Einsatz kommt. Bleibt<br />

die Frage aller Fragen: Stein auf Stein oder fertig am Stück?<br />

© Autor: Markus Heffner<br />

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In Baden-Württemberg dominiert infolge der Tradition, der Topographie<br />

und der klimatischen Bedingungen klar das Massivhaus<br />

36<br />

Foto: FERMO-MASSIVHAUS AG<br />

37


Serie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

SCHÖNE NEUE<br />

WOHNWELT<br />

Die Wohnwerk Esslingen GmbH bündelt die Expertenvielfalt<br />

unter einem Dach und schafft für Bauherren kurze Wege:<br />

Ein Netzwerk aus regionalen Handwerkern, Dienstleistern und<br />

Einrichtungsexperten, die einzeln oder zusammen beauftragt<br />

werden können. Herzstück des ungewöhnlichen Konzepts ist ein<br />

großer Showroom, in dem sich die Kunden inspirieren und beraten<br />

lassen können. In unserer Serie über besondere Unternehmen<br />

aus der Region stellen wir das Wohnwerk Esslingen und die<br />

Macher dahinter vor.<br />

➤<br />

38<br />

Foto: Annette Wandel Fotografie<br />

39


Serie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

braucht werden. Hinter den einzelnen Gewerken würde aber<br />

immer ein regionaler und renommierter Fachbetrieb und<br />

Handwerksmeister stehen, der die verschiedenen Arbeiten<br />

ausführt – vom Landschaftsgärtner über den Elektriker und<br />

Dachdecker bis hin zum Fliesenleger, Rohbauer und Küchenplaner.<br />

Dazu gehört es zur Besonderheit des Konzepts, dass<br />

im Wohnwerk noch der Chef oder die Chefin selbst die Beratungsgespräche<br />

mit den Kunden führt.<br />

Bei der Auftragsausführung profitieren die Kunden von<br />

der Erfahrung in der Koordination der Einzelgewerke und<br />

erreichen dadurch eine Zeit- und Kostenersparnis<br />

Das flexible Wohnwerk-Konzept bietet die Möglichkeit, kurzfristig<br />

auf Einrichtungstrends zu reagieren oder selber welche zu setzen<br />

Temporäre Aussteller und Kunstausstellung bieten<br />

regelmäßig Abwechslung. Einrichtungsexperten<br />

planen und realisieren individuelle Lösungen.<br />

Die Vorteile dieses Konzepts liegen auf der Hand: Dank der<br />

kurzen Wege zwischen den einzelnen Betrieben, die teilweise<br />

schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten, sparen sich die<br />

Kunden einiges an Aufwand und Zeit. Durch die frühzeitige<br />

Abstimmung bei größeren Aufträgen, wenn etwa ein ganzes<br />

Haus saniert werden muss, ein Dachgeschoss ausgebaut oder<br />

ein neues Bad eingebaut wird, können mögliche unliebsamen<br />

Überraschungen in Form von oft kostspieligen Nacharbeiten<br />

von vorneherein vermieden werden. „Jeder Handwerker<br />

denkt bei uns für den anderen mit“, sagt Bettina Schwarz.<br />

„Wer wenig Zeit hat weiß es sehr zu schätzen, dass man hier<br />

bei Bedarf das komplette Paket über alle relevanten handwerklichen<br />

Leistungen hinweg bekommt - und das von der<br />

Beratung über die Planung bis zur Durchführung.“<br />

➤ Vorbei an handgemachten Fliesen aus Spanien, stylischen<br />

Ledersofas, die zum Verweilen einladen, hochflorigen Teppichen<br />

in allen Farben, modernen Dachfenstern, aufrollbaren<br />

Sonnensegeln, Holzdielen in Steinoptik, einem frisch gedeckten<br />

Hochzeitstisch in schneeweiß, vergoldeten Wasserhähnen<br />

fürs Bad, gemütlich bezogenen Betten, frei stehenden Badewannen,<br />

getupften Liegestühlen, innovativen Küchen voller<br />

Überraschungen und einem ganzen Kosmos von Einrichtungsideen<br />

für drinnen und draußen. Fehlt nur noch der<br />

Wanderstock. Denn der Rundgang durch die Ausstellungsräume<br />

des Wohnwerks Esslingen gleicht einem Pilgerweg für<br />

Häuslebauer, Renovierer und all jene Menschen, die es Zuhause<br />

gerne schön und individuell haben. Die Auswahl ist<br />

überwältigend, die Idee dahinter einzigartig in der Region.<br />

Persönliche Beratung durch renommierte<br />

Handwerksunternehmen und alle Gewerke unter einem Dach<br />

Seit knapp vier Jahren präsentiert das Wohnwerk Esslingen seine<br />

Ausstellung in der Kanalstraße nun schon mit ständig neuen<br />

Exponaten, vom ersten Tag an lautet die Maxime: „Alles unter<br />

einem Dach“. Betrieben wird der 1.200 Quadratmeter große<br />

Showroom von verschiedenen regionalen Handwerkern, Einrichtungsexperten,<br />

Einzelhändlern und Dienstleistern. „Der<br />

Vorteil für die Kunden ist, dass sie hier in allen Bereichen von<br />

einem Experten beraten werden und gleichzeitig alle Leistungen<br />

aus einer Hand bekommen können“, erklärt Bettina<br />

Schwarz. „Die Ausstellung soll eine Inspiration für alle sein, die<br />

sich gerade mit dem Themen Bauen, Renovieren oder Einrichten<br />

beschäftigen“, so die Geschäftsführerin des Wohnwerks.<br />

Um die Ausstellungsfläche gemeinsam betreiben zu können,<br />

sind die beteiligten Partner im Mai vergangenen Jahres nach einer<br />

längeren Anlaufphase noch einmal zum Notar gegangen und<br />

haben gemeinsam eine GmbH gegründet. Seither sind sieben<br />

gleichberechtigte Gesellschafter und eben Bettina Schwarz als<br />

Geschäftsführerin für den Betrieb verantwortlich. Hinter den<br />

Gesellschaftern steht jeweils ein regionaler Fachbetrieb, der einen<br />

ganz bestimmten Bereich abdeckt. Thomas Goll beispielsweise<br />

ist Chef eines Küchenstudios, Elke und Hubert Baku haben<br />

eine Fliesengalerie eingerichtet, Ijlal Tuchel ist Expertin für Gardinen<br />

und Wohnstoffe, Rolf Graap bietet Sonnenschutztechnik<br />

nach Maß, Schreinerei Ehle plant und baut individuelle Möbel<br />

und es gibt einen Bereich für Freiraum- und Gartengestaltung,<br />

für den Gunter Jacob zuständig ist. „Jeder von uns ist zunächst<br />

für seinen eigenen Bereich verantwortlich und berät die Kunden<br />

auch vor Ort. Gleichzeitig stimmen wir uns natürlich untereinander<br />

ab“, sagt Andreas Jakob, der als Zimmerermeister und Bautechniker<br />

den gesamten Bereich Dachausbau abdeckt und einer<br />

der Initiatoren des Wohnwerks ist.<br />

Um in der Ausstellung eine möglichst breite Palette an Leistungen,<br />

Materialien und Beratung anbieten zu können, suchen<br />

die Gesellschafter zudem regelmäßig gezielt nach passenden<br />

Partnern, die den hohen Qualitätsanspruch erfüllen<br />

und in den Räumen Flächen mieten können. Um allumfassend<br />

aufgestellt zu sein, finden sich im erweiterten Team: Maler,<br />

Elektrotechnik-Experten, Schlafsysteme und Baufinanzierer.<br />

Einerseits will das Wohnwerk auf diesem Weg möglichst<br />

viele Bereiche und Handwerkerleistungen rund um das Thema<br />

Wohnen abdecken. Gleichzeitig schafft dieses flexible<br />

Konzept auch die Möglichkeit, kurzfristig auf Trends zu reagieren<br />

oder selber welche zu setzen, so Bettina Schwarz: „Jeder<br />

der zu uns passt und will, kann sich hier ausprobieren.“<br />

Die Beratungsleistungen erfolgen jeweils durch den Chef<br />

oder die Chefin der Handwerksunternehmen<br />

Wichtig ist den Wohnwerkern dabei, dass sie keinesfalls mit<br />

einem Generalunternehmer vergleichbar sind, wie die Immobilienexpertin<br />

betont. Zwar würden im Wohnwerk Esslingen<br />

die Kunden auch hier alles aus einer Hand bekommen und<br />

hätten auf Wunsch nur einen zentralen Ansprechpartner, der<br />

sämtliche Arbeiten und Dienstleistungen koordiniert, etwa<br />

beim Einbau einer neuen Küche, für den neben dem Küchenbauer<br />

selbst oft auch Elektriker, Maler und Fliesenleger ge-<br />

Fast ein Jahr lang hatten sich die Partner wöchentlich zu langen<br />

Besprechungen und Planungsgesprächen getroffen, ➤<br />

Das Wohnwerk Esslingen ist binnen weniger Jahre zu<br />

einer Marke in der Region Stuttgart geworden<br />

40<br />

Fotos: Bebop Media, Danijel Grbic<br />

Fotos: Bebop Media, Danijel Grbic<br />

41


Serie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ bevor das Wohnwerk Esslingen im November 2013 an seinem<br />

heutigen Standort in den Räumen eines ehemaligen Küchenstudios<br />

eröffnet werden konnte. Anfangs noch einigermaßen<br />

unbekannt, hat sich die Einrichtung zwischenzeitlich<br />

längst zu einer Marke in der Region Stuttgart entwickelt.<br />

Dazu beigetragen haben auch die vielen unterschiedlichen<br />

Veranstaltungen, zu denen regelmäßig geladen wird, darunter<br />

beispielsweise Fachvorträge zum Bauen mit Holz, zur Badsanierung,<br />

den Auswirkungen des Erbrechts oder der Freiraumgestaltung.<br />

Besonders beliebt sind darüber hinaus vor allem<br />

die Kochkurse im Küchenstudio, einem lockeren Küchenklatsch,<br />

bei dem die Teilnehmer zwischen Zwetschgenknödeln<br />

und schwäbischen Maultaschen mit dem Handwerksmeister<br />

über das bevorstehende Renovierungsvorhaben fachsimpeln<br />

können. Einmal im Jahr gibt es zudem eine Ladies<br />

Night, deren nächste Auflage in 2018 bereits fast ausgebucht<br />

ist. „Zu unserem Konzept gehört auch, das wir eine bewegte<br />

Ausstellung gestalten wollen“, betont Bettina Schwarz.<br />

Das Wohnwerk Esslingen lebt von der Dynamik,<br />

neuen Ideen und Inspirationen<br />

Viel Bewegung ist daher auch in dem Raum hinter dem großen<br />

Schaufenster, der regelmäßig mit Wechselausstellungen<br />

belebt wird. Derzeit lädt ein festlicher Hochzeitstisch zum<br />

Gang vor den Altar ein, demnächst folgt das nächste Thema.<br />

Aber auch auf der Ausstellungsfläche selbst ist der ständige<br />

Wandel Programm. „Irgendwo findet sich immer ein freier<br />

Platz, um eine neue Idee oder ein zusätzliches Angebot zu integrieren“,<br />

sagt Bettina Schwarz. So ist das Wohnwerk für die<br />

Zukunft beispielsweise auf der Suche nach einem passenden<br />

Schlosserbetrieb, um auch den Metallbau abdecken zu können.<br />

Ständig gesucht werden zudem auch besondere Einzelstücke,<br />

kultige Kleinmöbel, ausgefallene Accessoires, originelle<br />

Dekoartikel und andere feine Sachen, die dem Wohnwerk<br />

seinen besonderen Charme verleihen und hier zusätzlich<br />

verkauft werden. „Wer will, kann hier auch einfach durchspazieren,<br />

sich umschauen und inspirieren lassen“, sagt Bettina<br />

Schwarz. Zu sehen gibt es jedenfalls mehr als genug - auf<br />

dem Pilgerweg für Häuslebauer und Renovierer.<br />

Die modernen und individuell gestalteten<br />

Bäder sind ein Blickfang<br />

DAS WOHNWERK ESSLINGEN<br />

UND SEINE MACHER<br />

Andreas Jakob - Meister der Wohnraumvergrößerung<br />

Als Zimmerermeister und staatlich geprüfter Bautechniker<br />

ist Andreas Jakob im Wohnwerk Esslingen insbesondere<br />

für all das zuständig, was ganz oben angesiedelt<br />

ist: Das Dach mit seinen Ziegeln, Flächenfenstern,<br />

Gauben und Holzbalken. „Ein zentraler Teil unserer<br />

Arbeit ist es, die unterschiedlichen Dächer bei Neubauten<br />

und Altbauten zu decken“, so der Inhaber der<br />

Firma Holzbau Jakob mit Sitz in Kirchheim unter Teck,<br />

der einer der Initiatoren und Impulsgeber des Wohnwerks<br />

ist. Flachdächer für Garagen, Carports, Kindergärten<br />

und Hausfassaden gehören indessen genauso<br />

zum Tagesgeschäft des Dachspezialisten und Experten<br />

für Wohnraumvergrößerung. Wer will, bekommt von<br />

ihm ein zusätzliches Stockwerk aufs Haus gesetzt. „Wir<br />

stocken auf, bauen um, bauen an“, sagt Jakob. Sein<br />

Motto: Alles Gute kommt von oben!<br />

Gunter Jacob – Künstler mit Freiraum<br />

Die Jacob Freiraumgestaltung e.K. steht seit <strong>10</strong> Jahren<br />

für eine hohe Lebensqualität in den Fluren des Mittle-<br />

ren Neckarraums. Im Hausgartenbereich gilt das von<br />

der Umgestaltung kleiner Kojen im Bestand bis hin zur<br />

Neuplanung und Erstellung komplexer Gartenanlagen.<br />

Hinzu kommen Lichtkonzeptionen, Wasser in allen<br />

Formen und die Kunst, welcher gerade heute in den<br />

Freiräumen eine immer bedeutendere Gewichtung zukommt.<br />

Auch Firmen und Kommunen schätzen das<br />

Feingefühl des diplomierten Landespflegers Gunter Jacob,<br />

der wie kein anderer mit viel Gespür und Weitblick<br />

die Bedürfnisse der neuen Gesellschaft wegweisend zu<br />

befriedigen versteht. Mit seinem erfahrenen Team arbeitet<br />

der Landschaftsbauer am liebsten mit Naturstein,<br />

feinen Hölzern und Stahl; die Komponenten dürfen<br />

hierbei auch gerne schon etwas Geschichte haben. Die<br />

Kreationen werden jeweils exakt auf die Bedürfnisse<br />

und das Budget der Interessenten abgestimmt, entsprechende<br />

Skizzen und Materialproben helfen auch dem<br />

ungeübten „Grundherrn“ bei der Erfüllung seiner Gartenträume.<br />

Sein Motto: Kraftvolle Plätze für beste Erholung!<br />

Elke und Hubert Baku – Sammler seltener Stücke<br />

Wer durch das Reich von Elke und Hubert Baku geht,<br />

der merkt es schnell: Hier befindet sich der Spezialist<br />

schlechthin, wenn es um attraktive Badlösungen aus einer<br />

Hand und um die Verlegung von hochwertigen Fliesen<br />

geht. „Wir lieben Fliesen und wir lieben die Gestaltung<br />

von Wohnräumen“, betonen beide gleichermaßen.<br />

Die Spezialität ihrer Fliesengalerie mit Sitz in Esslingen<br />

sind ganz besondere Stücke, die es nirgendwo anders in<br />

der Region gibt. Besondere Mosaike beispielsweise, spezielle<br />

Natursteine, Fliesen in Holzoptik oder mit floralen<br />

Mustern. Um das außergewöhnlich umfangreiche und<br />

doch handverlesene Sortiment ständig zu erweitern, suchen<br />

die beiden Fliesenexperten selbst in spanischen<br />

Bergdörfern nach neuen Stücken. Zu den besonderen<br />

Stücken bietet das Unternehmen zudem auch einen besonderen<br />

Service für Selbstverleger: Eine umfangreiche<br />

Beratung vor Ort, damit der Kaminofen, die Hausfassade,<br />

das Badezimmer oder der Küchenboden hinterher<br />

auch tatsächlich so aussieht, wie sich der Kunde das vorgestellt<br />

hat. Ihr Motto: Jedem das Seine!<br />

Rolf Graap – Hüter des Hauses<br />

Wenn es darum geht, ein Haus vor ungebeten Gästen zu<br />

schützen, kann Rolf Graap fast immer helfen. Seine Firma<br />

GSI Sonnenschutztechnik mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen<br />

hat sich einerseits auf das Thema<br />

Sonnenschutz spezialisiert und bietet ausnahmslos alles<br />

an, um Wohnräume vor zu intensiven Sonnenstrahlen<br />

zu schützen: Von Rollläden und Fensterläden über Markisen<br />

und aufrollbaren Sonnensegeln bis hin zu kompletten<br />

Terrassendächern. „Die Sonne schenkt uns zwar<br />

Licht und Wärme, sagt er. „Sie kann aber auch zu unerträglicher<br />

Hitze führen.“ Zum Sortiment des Unternehmens<br />

gehören aber gleichzeitig auch maßgeschneiderte<br />

Lösungen, um zu verhindern, dass lästige Fliegen,<br />

Stechmücken, Pollen und andere Plagegeister ins Haus<br />

kommen. Und auch Einbrecher haben dank der ausgeklügelten<br />

Funkalarmanlagen des Unternehmens, die<br />

über ein Smart-Home-System gesteuert werden können<br />

und das Haus im Ernstfall verriegeln, kaum eine Chance.<br />

Sein Motto: Ihr müsst draußen bleiben! <br />

➤<br />

Neben Handwerksleistungen wird auch<br />

eine Stil- und Einrichtungsberatung offeriert<br />

42<br />

Fotos: Annette Wandel Fotografie, Bebop Media, Danijel Grbic<br />

Fotos: Annette Wandel Fotografie, Bebop Media, Danijel Grbic<br />

43


Serie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Katja und Michael Ehle – Traumfänger in Holz<br />

So unterschiedlich die Wohnräume und Arbeitsbereiche<br />

von Menschen sind, so maßgeschneidert und individuell<br />

müssen Einrichtung und Möbel gestaltet werden.<br />

Davon sind Katja und Michael Ehle überzeugt,<br />

weshalb sie diesen Grundsatz auch zur Firmenphilosophie<br />

ihrer Schreinerei erhoben haben. „Wir wollen die<br />

Träume unserer Kunden in Holz umsetzen“, sagt Katja<br />

Ehle. „Die Kunst beim Möbelbau liegt darin, Funktion,<br />

Struktur und Emotionen auf intelligente und zeitlose<br />

Weise zu vereinen“, ergänzt Ehemann und Schreinermeister<br />

Michael Ehle. Der Familienbetrieb aus Deizisau<br />

hat sich dabei unter anderem auf das Thema gesundes<br />

Wohnen spezialisiert und ist ein zertifizierter Fachbetrieb<br />

in diesem Bereich. „Die direkte Umgebung kann<br />

großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen<br />

haben“, betonen beide. „Daher ist es wichtig, einen individuell<br />

zugeschnittenen und gesunden Lebensraum zu<br />

schaffen.“ Ihr Motto: Kein Mensch ist wie der andere!<br />

Thomas Goll – Küchenchef mit Expresservice<br />

Nach mehr als 30 Jahren in der Möbelbranche weiß<br />

Thomas Goll zwischenzeitlich nur zu genau, wie wichtig<br />

eine exakte Planung beim Küchenkauf ist. „Jede<br />

Planung muss auf die Besonderheiten der Räume und<br />

die individuellen Ansprüche der Kunden ausgerichtet<br />

sein“, betont der Küchenexperte, der neben dem Studio<br />

im Wohnwerk Esslingen schon seit vielen Jahren noch<br />

ein eigenes Geschäft in Göppingen betreibt. Weil er<br />

aus Erfahrung weiß, dass es mitunter trotz aller gebotenen<br />

Sorgfalt ziemlich schnell gehen muss, hat er ein<br />

besonderes Angebot auf Lager: Die Lieferung einer<br />

kompletten Küche innerhalb von nur 20 Tagen. Zudem<br />

hat er sich auf innovative Küchengeräte spezialisiert.<br />

Natürlich kommt Thomas Goll mit seinen neuesten<br />

Muster auch nach Hause, um sich die Grundrisse vor<br />

Ort anzuschauen und die Gestaltung mit den Kunden<br />

direkt in dessen Haus oder Wohnung zu besprechen.<br />

„Oft ergeben sich dabei neue Aspekte“, betont Goll.<br />

Sein Motto: Gut geplant ist halb gewonnen!<br />

Ijlal Tuchel – Stilexpertin für Stoffe<br />

Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, was<br />

die Arbeit von Ijlal Tuchel zu einer wahren Kunstfertigkeit<br />

macht. Die Inhaberin der Firma Premium Gardinen<br />

hat sich mit ihrem Team dem unendlich weiten<br />

Feld der Gardinen, Wohnstoffe, Plissees, Duette,<br />

Raffrollos, Flächenvorhänge, Vorhangschienen und<br />

Vertikalanlagen verschrieben. Die Kunst liegt darin, in<br />

jedem Fall den richtigen Stoff zu finden und den Geschmack<br />

der Kunden zu treffen, was vor allem auch<br />

eine Frage der Erfahrung ist, über die Ijlal Tuchel zweifellos<br />

verfügt. „Bei der Wohnraumgestaltung geht es<br />

immer auch darum, alle Facetten der individuellen<br />

Ansprüche an Lebenskomfort und Kultur zu berücksichtigen“,<br />

betont sie. Weil Menschen sich nicht nur<br />

nach etwas Neuem sehnen, sondern mitunter auch an<br />

Altem hängen, bietet sie mit ihrem Team zudem einen<br />

besonderen Service an: Heiß und innig geliebte alte<br />

Möbel, die zu sehr in die Jahre gekommen sind,<br />

bekommen bei ihr eine neue Polsterung. Ihr Motto:<br />

Über Geschmack kann man nicht streiten!<br />

Bettina Schwarz – Strategin mit Recycling-Faktor<br />

Als Geschäftsführerin der Wohnwerk Esslingen GmbH<br />

hat Bettina Schwarz zahlreiche Aufgaben, allen voran die<br />

Betreuung der Ausstellung und deren ständige Weiterentwicklung.<br />

Sie selbst kommt aus der Immobilienbranche<br />

und ist seit vielen Jahren Inhaberin der Immobilienberatung<br />

Kornblumenblau, die sich auf die Revitalisierung leer<br />

stehender Gewerbeflächen spezialisiert hat. Unter anderem<br />

entwickelt sie mit ihrem Team passgenaue Strategien<br />

für eine Weiternutzung und setzt diese bei Bedarf auch<br />

gleich mit den Handwerkern, Dienstleistern und Einrichtungsexperten<br />

des Wohnwerks Esslingen um. Unter dem<br />

Stichwort Center-Management werden in ihrem Unternehmen<br />

zudem Konzepte für so genannte Nutzergemeinschaften<br />

entwickelt und die Bewirtschaftung wird übernommen.<br />

Das beste Beispiel für ein solches gemeinschaftliches<br />

Modell ist das Wohnwerk Esslingen selbst. „Der Erfolg<br />

unserer gemeinsamen Ausstellung in Esslingen zeigt,<br />

dass dieses Konzept gut funktionieren kann und für jeden<br />

Beteiligten Vorteile bringt“, sagt sie. Ihr Motto: Was nicht<br />

passt, wird passend gemacht!<br />

© Autor: Markus Heffner<br />

Ob einzelne, mehrere oder alle Gewerke - im Wohnwerk<br />

Esslingen werden alle Kundenwünsche bedient<br />

Regelmäßige Kundenveranstaltungen zu unterschiedlichen Themeninhalten<br />

sind ein fester Bestandteil des Wohnwerk-Konzepts<br />

Hinter den einzelnen Gewerken steht immer ein regionaler<br />

und renommierter Fachbetrieb und Handwerksmeister<br />

44<br />

Fotos: Annette Wandel Fotografie<br />

Fotos: Annette Wandel Fotografie, Bebop Media, Danijel Grbic<br />

45


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

WENIGER HÜRDEN<br />

FÜR BAUKREDITE<br />

Künftig sollen auch junge Familien und ältere Menschen<br />

wieder leichter an Immobilienkredite kommen. Seit sie<br />

im März 2016 eingeführt worden ist, war sie umstritten und<br />

Gegenstand vieler Debatten: Die so genannte Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />

der Europäischen Union, die von Bundesjustizminister<br />

Heiko Maas nach Ansicht vieler Experten und<br />

Betroffenen gleichermaßen in vielen Teilen zu restriktiv umgesetzt<br />

wurde. Die deutlich verschärften Bedingungen ➤<br />

46<br />

Foto: nenetus - fotolia.com<br />

47


Finanzierung<br />

➤ bei der Kreditvergabe hatten insbesondere dazu geführt,<br />

dass junge Familien und ältere Menschen aufgrund der neuen<br />

Kriterien kein Immobiliendarlehen mehr gewährt wurde.<br />

Nun hat die Bundesregierung auf den Druck reagiert und<br />

nachgebessert.<br />

Bundestag und Bundesrat sind sich einig darüber,<br />

dass die heutigen Restriktionen für verschiedene<br />

Bevölkerungsgruppen gelockert werden<br />

Bereits Anfang April hatte der Bundestag beschlossen, die umstrittenen<br />

Regelungen zu präzisieren und die Hürden wieder<br />

etwas zu senken. Zwischenzeitlich herrscht Konsens darüber,<br />

auf welche Art und Weise die Regelung nachjustiert werden<br />

soll. Unter anderem haben sich Bundestag und Bundesrat darauf<br />

geeinigt, dass insbesondere junge Familien, Senioren oder<br />

Arbeitnehmer mit befristeten Arbeitsverhältnissen künftig<br />

nicht mehr von vorneherein durch Einschränkungen bei der<br />

Beurteilung der Kreditwürdigkeit von der Vergabe von Immobiliendarlehen<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Viele ältere Menschen sind für den barrierefreien Umbau ihrer<br />

Immobilie auf die Genehmigung eines Kredits angewiesen<br />

Seit Einführung der neuen Richtlinie hatte beispielsweise schon<br />

die Möglichkeit der Geburt eines Kindes und der damit verbundene<br />

Wegfall eines Gehalts eine Kreditvergabe verhindert. Und auch<br />

ältere Menschen waren wesentlich schneller durch das Raster gefallen,<br />

weil in dem neuen Bewertungssystem mit seinen 15 Prüfpunkten<br />

das meist schuldenfreie Haus nicht mehr als Sicherheit<br />

zählte und nur die niedrige monatliche Rente bewertet wurde.<br />

Ohne Kredit wiederum können es sich viele ältere Menschen aber<br />

kaum leisten, ein Bad barrierefrei umzubauen oder einen Treppenlift<br />

anzuschaffen, was wiederum das Wohnen in den eigenen<br />

vier Wänden deutlich erschwert oder gar unmöglich macht. Experten<br />

hatten diesen Umstand immer wieder scharf kritisiert. „Die<br />

Kreditwürdigkeitsprüfung wird unverhältnismäßig verschärft.<br />

Das ist in höchstem Maße unsozial“, hatte etwa auch Bayerns Wirtschaftsministerin<br />

Ilse Aigner immer wieder betont. Und auch die<br />

baden-württembergische Finanzministerin Edith Sitzmann kritisierte,<br />

dass die neue Richtline dazu führt, „dass der altersgerechte<br />

Umbau des Wohneigentums verhindert wird, sofern die laufenden<br />

Alterseinkünfte nicht für die vollständige Tilgung innerhalb der<br />

statistischen Lebenserwartung reichen“. <br />

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48<br />

Foto: Ingo Bartussek - fotolia.com


Finanzierung<br />

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MAGAZIN<br />

➤ Um gegenzusteuern, hatte sich die Grünen-Politikerin zusammen<br />

mit ihrem Amtskollegen aus Hessen und führenden<br />

Politikern aus Bayern in den vergangenen Wochen und<br />

Monaten dafür stark eingesetzt, die Finanzierung eines Eigenheims<br />

wieder zu erleichtern. Um das zu erreichen, hatten<br />

die Landesregierungen von Baden-Württemberg und Hessen<br />

Mitte Oktober gemeinsame eine entsprechende Gesetzesinitiative<br />

in den Bundesrat eingebracht. Man wolle die Umsetzung<br />

durch die Bundesregierung dort korrigieren, „wo sie<br />

über die Anforderungen der EU-Richtlinie hinausgegangen<br />

ist“, so Finanzministerin Edith Sitzmann, die sich an vorderster<br />

Front für eine Korrektur der neuen Vorschriften eingesetzt<br />

hat – und das mit Erfolg.<br />

Bagatellgrenze von 50 000 Euro geplant, bis zu der<br />

Kredite ohne Einschränkung vergeben werden können<br />

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Die Landesregierungen von Baden-Württemberg und Hessen hatten im Oktober 2016 eine Gesetzesinitiative<br />

in den Bundesrat eingebracht, um eine Novellierung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie herbeizuführen<br />

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Aber auch die Deutsche Kreditwirtschaft begrüßt die Entscheidung,<br />

die umstrittene Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />

nachzubessern. So seien etwa Erleichterungen für Darlehensverträge<br />

vorgesehen, die „dem Bau oder der Renovierung einer<br />

Wohnimmobilie dienen“, heißt es in einer gemeinsamen<br />

Stellungnahme. Bei der Umsetzung der EU-Richtlinie in<br />

deutsches Recht wurde dies bisher nicht berücksichtigt. Selbst<br />

im Fall einer drohenden Immobilienblase können Privatleute<br />

unter bestimmten Voraussetzungen nun noch auf ein Darlehen<br />

hoffen, wenngleich die Hürden merklich höher werden.<br />

Auch das haben Bundestag und Bundesrat im „Finanzaufsichtsrechteergänzungsgesetz“<br />

nun beschlossen.<br />

So soll die Finanzaufsicht zwar das Recht bekommen, bei Gefahren<br />

für die Stabilität des ganzen Finanzsystems Beleihungsobergrenzen<br />

für Wohnkredite zu verhängen und Tilgungsvorgaben<br />

zu machen. Es soll dabei aber eine Bagatellgrenze<br />

von 50 000 Euro geben, bis zu der Kredite ohne Einschränkung<br />

vergeben werden können. Auch ein Kredit von<br />

200 000 beziehungsweise 400 000 Euro wäre dann noch relativ<br />

einfach zu bekommen, wenn nur 80 oder 60 Prozent des<br />

Verkaufswertes beliehen werden müssen.<br />

Auslöser für die EU-Richtlinie war die spanische<br />

Immobilienkrise, die viele Eigentümer in<br />

die Privatinsolvenz getrieben hat<br />

Entwickelt worden war die Richtlinie der Europäischen Union,<br />

um die Verbraucher vor einer Überschuldung zu schützen<br />

und eine Immobilienblase zu verhindern. Entscheidender Impuls<br />

für diese Maßnahme war nicht zuletzt die spanische Immobilienkrise,<br />

die zahlreiche Eigentümer in die Privatinsolvenz<br />

getrieben hat, weil sie mit der Rückzahlung ihrer mitunter<br />

zu leichtfertig vergebenen Immobilienkredite überfordert<br />

waren. Aufgrund dieser und anderer ähnlichen Erfahrungen ➤<br />

Anschlussfinanzierung,<br />

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Der Besitz einer Immobilie bedeutet vielen Menschen<br />

langfristige Wertsteigerung und dauerhaften Inflationsschutz.<br />

Sind diese Immobilien finanziert, stellt die monat -<br />

liche Abtragung für viele Jahre einen bedeutenden Anteil<br />

an den persönlichen Ausgaben dar. Was zählt, ist ein Partner,<br />

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MAGAZIN<br />

Eine kluge Entscheidung:<br />

Wohneigentum als<br />

rentable Kapitalanlage<br />

Günstige Zinsen, wenig Anlagealternativen und eine relativ<br />

sichere Berechenbarkeit sind gute Argumente für<br />

eine Immobilie als Kapitalanlage. Tim Scharkowski aus<br />

Crailsheim nutzte die Gunst der Stunde und kaufte eine Eigentumswohnung<br />

als Alterssicherung.<br />

Mit 30 Jahren schon fürs Alter vorsorgen? Tim Scharkowski aus<br />

Crailsheim beantwortete diese Frage für sich mit einem klaren Ja.<br />

Als Leiter der Qualitätssicherung für Pharmaabfüllanlagen und<br />

Mitglied im Stuttgarter Aktienclub stand für ihn auch fest, welche<br />

Anlageform am sichersten und rentabelsten ist: der Erwerb<br />

einer Immobilie.<br />

➤<br />

➤ Denn das, so ist Tim Scharkowski überzeugt, ist „eine grundsolide<br />

Kapitalanlage als Alterssicherung“.<br />

Die Eigentumswohnung, für die er sich entschied, bringt ihm<br />

schon jetzt Mieteinkünfte ein. Denn Tim Scharkowski hat im<br />

gemeinsam bewohnten Haus seiner Eltern eine eigene Wohnung,<br />

und das Mehrgenerationenmodell hat sich bewährt.<br />

Kein Grund also, das elterliche Nest zu verlassen.<br />

Eine Immobilie als Kapitalanlage bildet eine grundsolide<br />

und rentable Säule im Rahmen der langfristigen<br />

Altersvorsorge<br />

Auf die Idee, sich mit dem Thema Immobilie als Kapitalanlage<br />

auseinanderzusetzen, brachte ihn sein Vater. Dann ging alles<br />

ganz schnell. „Meine Schwester erzählte mir von einer Wohnung<br />

in unserer Nachbarschaft, die zum Verkauf stand“, erinnert sich<br />

Scharkowski. „Der erste Eindruck auf dem Exposé war sehr gut.<br />

Ich kannte das Haus sogar. Die Lage erschien mir perfekt. Innerhalb<br />

von wenigen hundert Metern ist alles erreichbar, was man<br />

benötigt: Bäckereien, Supermärkte, Ärzte und Apotheken. Das<br />

ist sehr wichtig für eine gute Vermietbarkeit.“<br />

„Im Moment kommt man an einer Immobilie als Kapitalanlage<br />

nur schwer vorbei. Die Zinsen sind einfach so niedrig, dass<br />

andere Anlageformen es schwer haben“, so Tim Scharkowski.<br />

Baufinanzierungsexperte Rainer Kraus kann das nur bestätigen:<br />

„Wer sein Geld momentan sicher und nachhaltig investieren<br />

und zusätzlich Kapital aufbauen möchte, zum Beispiel<br />

als zusätzliche Altersvorsorge, sollte sich auf jeden Fall mit<br />

dem Thema ‚Immobilie als Kapitalanlage’ beschäftigen. Das<br />

lohnt sich vor allem in jungen Jahren, da dann die monatlichen<br />

Belastungen durch einen Baukredit aufgrund einer<br />

möglichen längeren Laufzeit überschaubarer sind.“<br />

Tim Scharkowski ist sicher, die richtige Entscheidung getroffen<br />

zu haben: „Bei mir bezahlt sich die Wohnung sozusagen<br />

von alleine durch die Mieteinkünfte. Besser hätte ich mein<br />

Geld im Moment nicht anlegen können.“<br />

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Der gute Eindruck verfestigte sich nach einer ersten Besichtigung<br />

mit dem Verkäufer. „Das Haus hat auf mich einen sehr gepflegten<br />

Eindruck gemacht. Die Wohnung hat einen tollen<br />

Schnitt und ist ideal sowohl für eine Einzelperson als auch für<br />

kleine Familien mit ein oder zwei Kindern.“ Ein wichtiger Faktor,<br />

denn eine familientaugliche Wohnung hat eine größere Zielgruppe<br />

als eine 1-Zimmer-Loftwohnung, und eine gute Vermietbarkeit<br />

ist einer der Erfolgsfaktoren für eine ordentliche Rendite.<br />

Bei der Kaufverhandlung mit dem Wohnungseigentümer gelang<br />

es Tim Scharkowski, den Preis noch etwas nach unten zu<br />

korrigieren. In Metropolen wie Stuttgart, München oder Hamburg<br />

ist das derzeit undenkbar, aber in ländlichen Gegenden<br />

sollten Kaufinteressenten zumindest versuchen, zu verhandeln.<br />

Die Baufinanzierungsexperten der PSD Bank<br />

RheinNeckarSaar eG bieten Ihnen eine einfach verständliche<br />

Finanzierung mit Top-Konditionen und entwickeln<br />

gemeinsam mit Ihnen eine persönliche Finanzierungsstrategie<br />

mit maximaler Absicherung gegen<br />

mögliche finanzielle Risiken. Natürlich macht sich die<br />

PSD Bank auch ein eigenes Bild von der Immobilie und<br />

prüft beispielsweise Lage, Zustand sowie Belastungen<br />

oder Rückstellungen.<br />

Egal, ob Sie mit einer Immobilie Ihre künftige Rente<br />

aufstocken oder später selbst einziehen möchten – denken<br />

Sie gemeinsam mit der PSD Bank über Ihre Möglichkeiten<br />

nach. Der Zeitpunkt ist sehr günstig!<br />

Der Erwerb eines Anlageobjekts lohnt sich vor allem in jungen<br />

Jahren, da dann die monatlichen Belastungen aufgrund einer<br />

möglichen längeren Laufzeit überschaubarer sind<br />

Aktuelle Konditionen und weitere Informationen finden<br />

Sie auf www.psd-baufinanzierung.de, oder telefonisch<br />

unter Tel. (0711) 90050-3500.<br />

Natürlich machte sich Tim Scharkowski bereits frühzeitig Gedanken<br />

über die Finanzierung. „Ich habe zunächst im Internet<br />

die Zinsen für eine Baufinanzierung verglichen. Die<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar eG hatte die besten Konditionen,<br />

deshalb habe ich gleich mit einem Berater für Baufinanzierungen,<br />

Rainer Kraus, telefonisch einen Termin vereinbart“,<br />

rekapituliert Scharkowski. „Beim ersten Termin wurde ich super<br />

von Herrn Kraus beraten. Er hat gemeinsam mit mir mögliche<br />

Baufinanzierungsmodelle durchgerechnet.“ Dabei kamen<br />

auch so wichtige Fragen wie Kreditlaufzeit, mögliche<br />

Sondertilgungen und Rückzahlungshöhe zur Sprache.<br />

52<br />

Tim Scharkowski aus Crailsheim setzt im Rahmen seiner<br />

Altersvorsorge auf eine Immobilie als Kapitalanlage<br />

Foto: Benjamin Stollenberg<br />

53


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ wurde das Prozedere bei der Kreditvergabe so geändert,<br />

dass die Banden die Kreditwürdigkeit des Kunden wesentlich<br />

umfangreicher prüfen mussten als zuvor. Zudem waren einige<br />

Ausschlusskriterien eingeführt worden.<br />

Im Rahmen der heutigen Richtlinie zählt die<br />

Immobilie selbst nicht mehr als Sicherheit für einen<br />

Baukredit oder ein Immobiliendarlehen<br />

Welche Kriterien angelegt werden müssen, steht in dem so genannten<br />

ESIS-Merkblatt der EU, in dem 15 Prüfpunkte aufgeführt<br />

werden und das den Bankkunden seither als zusätzliches<br />

Formular ausgehändigt werden muss. Geprüft werden<br />

muss demnach unter anderem, ob das Einkommen konstant<br />

über Jahre zur Verfügung steht. Dabei kann es beispielsweise<br />

auch von Bedeutung sein, ob ein junges Paar Kinder möchte<br />

und sich das Einkommen dadurch möglicherweise verringert.<br />

Ein weiteres Kriterium bei der Bearbeitung eines Antrags ist<br />

seit der Einführung der Richtlinie die Frage nach der Lebenserwartung<br />

und der Einschätzung, ob eine vollständige Rückzahlung<br />

des Kredits noch realistisch erscheint. Von noch größerer<br />

Bedeutung als früher ist zudem das Arbeitsverhältnis.<br />

Wer nur einen befristeten Vertrag vorweisen kann, hatte seit<br />

dem Frühjahr 2016 ziemlich schlechte Karten. Gleichzeitig ist<br />

ein hohes Eigenkapital so wichtig wie nie, woran es häufig<br />

jungen Familien oder Rentner mangelt.<br />

Ohne jegliches Eigenkapital wird in den<br />

seltensten Fällen ein Kredit gewährt<br />

Die wohl entscheidende Änderung aber ist, dass seit in Kraft<br />

treten der Wohnimmobilienkreditlinie die Immobilie selbst<br />

nicht mehr als Sicherheit für einen Baukredit oder ein Immobiliendarlehen<br />

zählt. Eine Neuerung, die für viele Antragsteller<br />

nur schwer zu verstehen war. Bisher galt in<br />

Deutschland die Regel, dass die Wohnung oder das Haus,<br />

also das neue Eigenheim, der kreditgebenden Bank neben<br />

dem Haushaltseinkommen eine zusätzliche Sicherheit für<br />

das Darlehen darstellt. Laut der neuen EU-Richtlinie darf<br />

die Bank aber nur noch die Höhe des Einkommens der Antragsteller<br />

bewerten und wie sicher dieses ist. Um die Kreditvergabe<br />

zumindest in Teilen wieder zu vereinfachen, hatten<br />

die Landesregierungen von Baden-Württemberg und<br />

Hessen in ihrer Initiative unter anderem vorgeschlagen, den<br />

unbestimmten Rechtsbegriff der „Wahrscheinlichkeit der<br />

Rückzahlung“ einzugrenzen, um die Rechtssicherheit bei<br />

der Kreditwürdigkeitsprüfung zu erhöhen und den Kreditzugang<br />

auf diesem Weg wieder zu erleichtern. Zudem hatten<br />

sie gefordert, dass bei bestehenden Kreditverträgen sowie<br />

bei Anschlussfinanzierungen und Umschuldungen in der<br />

Regel keine erneute Kreditwürdigkeitsprüfung erforderlich<br />

wird. Bei der bisherigen Rechtslage könnten Menschen ansonsten<br />

gezwungen sein, ihre Wohnung zu verkaufen, weil<br />

ihnen die Anschlussfinanzierung verweigert wird. Auch in<br />

diesem Punkt soll nun nachgebessert werden.<br />

© Autor: Markus Heffner<br />

Zukünftig wird es wohl wieder einfacher, den<br />

Zuschlag für einen Kredit zu bekommen<br />

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2013<br />

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Finanzierung<br />

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MAGAZIN<br />

DIE STEUERREVOLUTION!<br />

ALLE STEUERN ABSCHAFFEN – BIS AUF EINE!<br />

Gastbeitrag von Marc Friedrich und Matthias Weik<br />

Die Autoren Marc Friedrich und Matthias Weik (von links)<br />

Die Grundidee unseres Steuersystems ist ein Relikt aus<br />

dem Mittelalter: die Ertragsbesteuerung. Der größte Teil<br />

aller Steuern, die wir zahlen, wird von den Geldbeträgen abgezogen,<br />

die wir als Lohn, Gehalt oder Vergütung für bestimmte<br />

Leistungen erhalten. Im Prinzip hat sich da gegenüber<br />

der Praxis des mittelalterlichen Zehnten nicht viel geändert.<br />

Den »zehnten« Teil seiner Ernteerträge – oft war »der<br />

Staat« auch damals freilich schon gieriger – musste der Bauer<br />

an den Grundherrn abführen. Der garantierte im Gegenzug<br />

polizeilichen oder militärischen Schutz und ein Minimum an<br />

Rechtssicherheit. Ebenso ließ er Straßen und andere Infrastruktureinrichtungen<br />

bauen. Alles klassische Gemeinschaftsaufgaben,<br />

die bis heute durch Steuern finanziert werden. Güter<br />

und Dienstleistungen auf dem Markt anzubieten, war für<br />

die Wirtschaft dieser Zeit dagegen eher ein Randphänomen.<br />

Steuern dann zu erheben, wenn Menschen Waren kaufen<br />

oder Arbeit anderer in Anspruch nehmen, hätte in dieser<br />

Welt der Selbstversorgung folglich wenig gebracht. Umsatz-,<br />

Mehrwert- und Verbrauchssteuern funktionieren dafür umso<br />

besser in einer Wirtschaftsordnung, in der die Menschen sich<br />

nicht mehr überwiegend selbst versorgen. Sondern in der sie<br />

Güter für andere erzeugen und Dienstleistungen für andere<br />

erbringen. Kurz: in einer Ökonomie der Fremdversorgung.<br />

Dass wir praktisch nichts mehr selbst herstellen, sondern alles<br />

einkaufen müssen, ist historisch gesehen etwas ziemlich Neues.<br />

Aber wenn wir ausschließlich von den Gütern und Leistungen<br />

anderer leben, ist es wirtschaftlich wie sozial vollkommen<br />

kontraproduktiv, die Erbringung von Leistung zu besteuern.<br />

Was besteuert werden muss, ist die Entnahme von Leistung<br />

aus dem Wirtschaftskreislauf. Dazu muss man den Konsum<br />

besteuern – und sonst gar nichts.<br />

Gegenwärtig finanzieren wir unsere Gemeinschaftsaufgaben<br />

mittels einer undurchsichtigen Mischung von Steuerarten, die<br />

an verschiedenen Stellen in den Wirtschaftsprozess eingreifen.<br />

Außerdem mittels Sozialabgaben für die Kranken-, Rentenund<br />

Arbeitslosenversicherung, die im Prinzip zweckgebunden<br />

sind. Folgt man den aktuellen Revenue Statistics der OECD,<br />

dann verdanken sich die öffentlichen Einnahmen der Bundesrepublik<br />

Deutschland zu 31 Prozent der Besteuerung von Einkommen<br />

und Gewinnen, zu knapp 28 Prozent der Besteuerung<br />

des Verbrauchs, nur zu 2,6 Prozent der Besteuerung von Eigentum<br />

– und zu 38 Prozent den Sozialversicherungsbeiträgen.<br />

MOMENTAN FINANZIEREN WIR<br />

UNS ÜBER DREI ARTEN:<br />

1.) DIE BESTEUERUNG VON EIGENTUM<br />

Die Steuer auf Eigentumswerte bzw. Vermögen ist die Mutter<br />

aller Steuern. Hier wird etwas Vorhandenes als solches, eine<br />

Substanz, besteuert. Zum Beispiel erhebt man die Fläche von<br />

Grund und Boden oder Immobilien. Damit fing in der Antike<br />

alles an – und bis heute ist uns dieses Vorgehen in Form der<br />

Grundsteuer erhalten geblieben.<br />

Substanzbesteuerung funktioniert auch bei Geld und Kapital.<br />

Eine Vermögenssteuer wurde hierzulande bis 1996 erhoben,<br />

allerdings nur in den alten Bundesländern. Natürliche<br />

wie juristische Personen mussten von ihrem Nettovermögen<br />

(Immobilien, diverse Formen der Kapitalanlage, Wertgegenstände<br />

etc. minus Schulden) jährlich einen gewissen Prozentsatz<br />

ans Finanzamt abführen. Der Steuerfreibetrag lag<br />

zuletzt bei 120 000 D-Mark pro Familienmitglied, der Steuersatz<br />

bei 1 Prozent. Kapitalgesellschaften mussten jährlich<br />

0,6 Prozent vom bilanzierten Nettovermögen abführen. In<br />

der Summe hat das den Finanzministern der Länder zuletzt<br />

rund neun Milliarden D-Mark eingebracht.<br />

Trotz des eher geringen Aufkommens wird eine Wiedereinführung<br />

der Vermögenssteuer regelmäßig laut gefordert; über<br />

Freigrenzen und Steuersätze wird leidenschaftlich debattiert.<br />

Teilt man die privaten Haushalte in Deutschland in eine vermögende<br />

und eine weniger vermögende Hälfte, so besitzen<br />

die oberen 50 Prozent 97,5 Prozent aller Vermögenswerte. Die<br />

oberen zehn Prozent, die mehr als 468 000 Euro auf der hohen<br />

Kante haben, besitzen knapp 60 Prozent. Weit mehr als ein<br />

Drittel hat überhaupt kein Vermögen.<br />

Insgesamt machen die Einnahmen von Bund, Ländern und<br />

Gemeinden aus vermögensbezogenen Steuern weniger als 4<br />

Prozent des gesamten Steueraufkommens aus – und weniger<br />

als 1 Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes. Knapp<br />

die Hälfte dieses ohnehin winzigen Tortenstücks erbringt die<br />

Grundsteuer, rund 30 Prozent die Grunderwerbssteuer, weniger<br />

als ein Fünftel die Erbschafts- und Schenkungssteuer.<br />

Noch einmal sehr versimpelt gesagt: Derlei Steuern greifen<br />

»den Reichen« direkt in die Schatztruhe. Sie sollen nicht nur<br />

von dem abgeben, was sie aktuell verdienen, sondern auch von<br />

dem, was sie bereits besitzen. Dieses Ansinnen folgt einem moralisch<br />

und sozialpolitisch nachvollziehbaren Impuls. Wer<br />

mehr hat, soll einen größeren Beitrag zur Gemeinschaft leisten.<br />

Die Frage ist jedoch, ob das mittels Besteuerung von Vermögenssubstanzen<br />

wirklich gelingt. Zumindest der Blick auf die<br />

Zahlen spricht dagegen: Diese Steuern bringen schlicht sehr<br />

wenig ein. Und wenn man die Sätze kräftig erhöhen würde?<br />

Dann brächten sie immer noch ziemlich wenig ein. Uns ist<br />

klar, dass Symbolpolitik oftmals eine Rolle spielt. Aber das<br />

macht sie noch nicht zu einem Ersatz für eine gut durchdachte<br />

Steuerpolitik. Und erst recht nicht für eine wirklich gerechte<br />

Sozialpolitik. Warum solche Steuern auch systematisch gesehen<br />

Unsinn sind, dazu später mehr.<br />

2.) DIE BESTEUERUNG VON EINKOMMEN<br />

Die ergiebigsten Steuern sind bis dato in allen ökonomisch<br />

entwickelten Staaten der Welt die Ertragssteuern. Sie speisen<br />

sich aus den laufenden Einkommen von Lohn- und Gehaltsempfängern,<br />

von Gewerbetreibenden und Freiberuflern;<br />

aus den Kapitaleinkünften natürlicher Personen; aus<br />

Mieteinkünften privater Haus- und Grundbesitzer und aus<br />

den Gewinnen von Unternehmen.<br />

Mit rund 43 Prozent tragen Lohn- und Einkommenssteuern<br />

den mit Abstand größten Teil zum gesamten deutschen Steueraufkommen<br />

bei. Die von den Arbeitgebern direkt ➤<br />

Die Steuereinnahmen sprudeln derzeit in Deutschland - das weckt<br />

Begehrlichkeiten und führt zu Diskussionen über die Steuergerechtigkeit<br />

56<br />

Foto: Christian Stehle, Asperg<br />

Foto: v.poth - fotolia.com<br />

57


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

schlaf versetzt. Ausgenommen, irgendwer ruft mit erregt<br />

mahnender Stimme nach »Entlastung«. Am besten jener<br />

Zielgruppe, die die Mehrheit im Saal stellt.<br />

Unser Steuersystem passt vorne und hinten nicht mehr zu<br />

unserer hochgradig arbeitsteiligen und international verflochtenen<br />

Wirtschaft. Es ist – in Deutschland zumal – ein<br />

bürokratisches Monster, übermäßig und unnötig kompliziert,<br />

ineffizient und intransparent. Es ist ein teures Relikt<br />

aus der Zeit der Selbstversorger aus dem Mittelalter. Und<br />

genau diese Einstellung ist es, die unser Denken über Steuern<br />

bis heute bestimmt. Die Lohn- und Einkommenssteuer,<br />

sie ist im Grunde eine Art Zehnt 4.0. Nur dass wir eben<br />

längst nicht mehr in einer Gesellschaft weitgehender Selbstversorgung<br />

leben, sondern in einer Gesellschaft vollständiger<br />

Fremdversorgung. Alles, wirklich alles, was wir verbrauchen,<br />

stellen andere für uns her. Oder wir für andere. Wir<br />

sollten darum endlich die alte Idee aufgeben, dass es am besten<br />

sei, Steuern vom Ertrag abzugreifen. Steuern sollen die<br />

Menschen zahlen, wenn sie Leistungen aus dem Wertschöpfungsstrom<br />

entnehmen: beim Konsum. Nicht aber, solange<br />

sie ihren Beitrag zu diesem leisten. Es bestraft die Leistungen<br />

von Arbeitnehmern, Selbstständigen, Unternehmern<br />

und Unternehmen. Es subventioniert den Einsatz von Maschinen<br />

und Technik. Es verteuert dafür im Verhältnis die<br />

Arbeit von Menschen. Was sich überall dort rächt, wo deren<br />

Tätigkeit unverzichtbar ist: in vielen Bereichen der Dienstleistung,<br />

in der Erziehung, der Kultur oder der Pflege.<br />

Darum sagen wir: Schafft alle Steuern ab – bis auf eine! Nämlich<br />

eine Steuer, die ausschließlich dann greift, wenn Menschen<br />

dem Wirtschaftskreislauf Leistung entnehmen: beim<br />

Einkaufen, beim Konsum. Und nicht, wenn sie ihre Leistung,<br />

ihre Arbeit, ihre Ideen, ihre Power in das soziale Gefüge namens<br />

Wirtschaft einbringen.<br />

© Autoren: Matthias Weik und Marc Friedrich<br />

Die geforderte Abschaffung von Ertragssteuern würde Arbeitnehmer,<br />

Selbständige, Unternehmer und Unternehmen nachhaltig entlasten<br />

➤ ans Finanzamt abgeführte Lohnsteuer allein ein Viertel.<br />

Unternehmenssteuern wie die kommunale Gewerbesteuer<br />

oder die Körperschaftssteuer erbringen weitere <strong>10</strong> Prozent.<br />

Ertragssteuern besteuern wirtschaftliche Leistungen von Menschen<br />

und Unternehmen in einem bestimmten Rechtsraum und<br />

in einem genau abgegrenzten Zeitraum. Sie greifen den Leuten<br />

also sozusagen nicht in die Schatztruhe, sondern ins Portemonnaie.<br />

3.) DIE BESTEUERUNG DES KONSUMS<br />

Der dritte Weg, wie Bürger einen Beitrag zu den Gemeinschaftsaufgaben<br />

ihres Staates leisten, ist die Besteuerung ihres<br />

Verbrauchs. Die mit großem Abstand wichtigste Verbrauchssteuer<br />

ist die Mehrwertsteuer. Rund 32 Prozent – nämlich 2<strong>17</strong><br />

Milliarden Euro – trug sie hierzulande im Jahr 2016 zum gesamten<br />

Steueraufkommen bei.<br />

Konsumsteuer – die Steuer der Zukunft<br />

An den Grundprinzipien und am Ausmaß der Besteuerung<br />

der Bürger lässt sich am besten ablesen, wie eine Gesellschaft<br />

ihren Wohlstand erwirtschaftet – und wer ihn wofür nutzt.<br />

Unser heutiges Steuersystem aber bewirkt genau das Gegenteil.<br />

Es greift in die wirtschaftliche Leistung der Menschen<br />

Die Autoren fordern: „Steuern sollen die Menschen zahlen,<br />

wenn sie Leistungen aus dem Wertschöpfungsstrom entnehmen:<br />

beim Konsum. Nicht aber, solange sie ihren Beitrag zu diesem leisten.“<br />

ganz überwiegend an solchen Punkten ein, an denen ihre produktive<br />

Tätigkeit noch gar nicht zum Ziel – dem Konsum –<br />

gekommen ist. Und es verschleiert weitgehend, wann und wo<br />

unsere Gesellschaft die Früchte ihrer vielfältigen Leistungen<br />

genießt – und wie sie sie unterwegs verteilt.<br />

Dieses Steuersystem ist nicht bloß maßlos kompliziert, womit<br />

es für eine Menge wirtschaftlich unproduktiver und gesellschaftlich<br />

letztlich nutzloser Arbeit sorgt. Vor allem führt es<br />

dazu, dass nicht jeder Bürger nachvollziehbar erkennen kann,<br />

woher das Geld kommt und wohin es fließt. Kurz, unser Steuersystem<br />

vernebelt beide großen Ströme jeder Wirtschaft: den<br />

Wertschöpfungsstrom und den Abrechnungsstrom.<br />

Das klingt zunächst sehr abstrakt. Doch immer dann, wenn<br />

grundsätzlich etwas nicht (mehr) stimmt, müssen wir uns<br />

eben auch sehr grundsätzlich fragen, warum das so ist. Das<br />

ist übrigens ein weiterer Nachteil unseres heutigen Steuersystems:<br />

Es blockiert jede Grundsatzdebatte. Denn es ist<br />

ein Imperium für Fachidioten. Die meisten seiner Regeln<br />

sind so verzwackt, dass ein Dutzend absoluter Steuerexperten<br />

in Detailfragen zu zwei Dutzend verschiedenen Antworten<br />

kommen kann. Mit der Folge, dass jede steuerpolitische<br />

Debatte normale Bürger nach fünf Minuten in Tief-<br />

Wissenswertes<br />

ÜBER DIE AUTOREN<br />

Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater<br />

Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben<br />

2012 gemeinsam den Bestseller “Der größte Raubzug<br />

der Geschichte – warum die Fleißigen immer ärmer<br />

und die Reichen immer reicher werden“. Es war das erfolgreichste<br />

Wirtschaftsbuch 2013. Ihr zweites Buch. In<br />

ihrem zweites Buch Der Crash ist die Lösung – Warum<br />

der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen<br />

retten war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2014. Im<br />

Mai 2016 ist ihr dritter Bestseller „Kapitalfehler - Wie<br />

unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein<br />

neues Wirtschaftsdenken brauchen“ erschienen. Im<br />

April 20<strong>17</strong> ist ihr viertes Buch „Sonst knallt´s!: Warum<br />

wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“<br />

erschienen, das sie gemeinsam mit Götz Werner<br />

(Gründer des Unternehmens dm-drogerie markt) geschrieben<br />

haben. Matthias Weik und Marc Friedrich<br />

sind Initiatoren von Deutschlands erstem offenem Sachwertfonds<br />

dem FRIEDRICH&WEIK WERTEFONDS.<br />

Weitere Informationen über die Autoren finden Sie unter:<br />

www.friedrich-weik.de, bei Facebook unter www.<br />

facebook.com/friedrichundweik/ und bei Twitter<br />

www.twitter.com/FRIEDRICH_WEIK.<br />

58<br />

Foto: pressmaster - fotolia.com<br />

Fotos: Friedrich & Weik, Sergey Nivens - fotolia.com<br />

59


Finanzierung / Unternehmersgespräch<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

„WOHNIMMOBILIENKREDITRICHTLINIE -<br />

VOLLE KRAFT ZURÜCK?“<br />

dagegen sehr gut darauf vorbereitet. In den ersten Monaten kam<br />

es dann tatsächlich dazu, dass Banken Finanzierungen abgelehnt<br />

haben, die sie eine Woche zuvor noch problemlos genehmigt<br />

hätten. Es ist uns allerdings in jedem Fall gelungen, einen Finanzierungspartner<br />

für unsere Kunden zu finden. In der Übergangszeit<br />

mussten wir teilweise nur etwas länger suchen.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Der Gesetzgeber hat die Problematik der Auswirkungen<br />

der Wohnimmobilienkreditrichtlinie erkannt und<br />

es liegt ein Regierungsentwurf für eine Novellierung vor. Meinen<br />

Sie, dass dieser weit genug geht, oder aber seitens des Gesetzgebers<br />

nochmals nachgebessert werden sollte?<br />

Daniel Pertschi: Auf jeden Fall befürworten wir die neuen<br />

Entwürfe der Regierung, auch wenn diese in gewissen Bereichen,<br />

wie z.B. der Altersdiskriminierung, nicht weit genug<br />

gehen. Dennoch ist es zu begrüßen, dass die Regierung die<br />

Probleme erkannt hat und auch versucht, diese zu entschärfen.<br />

Die Bevölkerungsschichten die am meisten betroffen<br />

sind, sind junge Familien mit Kindern und Personen über 50<br />

Jahre. Diesen Personen werden beim Kreditgenehmigungsprozess<br />

viele Steine in den Weg gelegt, dadurch ist deren Anteil<br />

an den genehmigten Finanzierungen gesunken.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Sie haben sich unter anderem auf Finanzierungen<br />

ohne Eigenkapital fokussiert. Erklären Sie uns dieses<br />

Konstrukt, welches wohl nicht den üblichen Markgepflogenheiten<br />

entspricht.<br />

mit zwei Einkommen ab. Oft haben junge Personen mit einem<br />

überdurchschnittlichen Einkommen noch nicht die<br />

Zeit gehabt, viel Geld auf die Seite zu legen. Wenn wir diese<br />

Finanzierungen ohne Eigenkapital mit dem Kunden zusammen<br />

ausarbeiten, können wir fast immer eine komplette<br />

Zinssicherheit bis zur Entschuldung der Immobilie sicherstellen.<br />

Somit hat der Kunde keinerlei Zinsrisiko mehr. Das<br />

Eigenkapital wird sozusagen durch einen höheren Kapitaldienst<br />

über die Laufzeit ersetzt, deshalb spricht dieses Angebot<br />

vor allem Gutverdiener an.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Wenn Sie die „perfekte Finanzierung“ erstellen<br />

dürften, wie sähe diese aus? Worin liegen hierbei die<br />

Vorteile und für wen kommt diese Variante in Frage?<br />

Patrick Zanke: Natürlich ist jede Finanzierung individuell<br />

auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten. Jedoch macht<br />

es für einen Großteil unserer Kunden Sinn, sich die niedrigen<br />

Zinsen möglichst lange zu sichern, im Idealfall bis zur Entschuldung<br />

der Immobilie. Das kann z.B. über ein Volltilger-Darlehen<br />

erfolgen. Eine andere Möglichkeit ist es, die<br />

Restschuld über einen Bausparvertrag abzusichern. Dann ist<br />

man in 20 bis 30 Jahren schuldenfrei, ohne jemals das Risiko<br />

steigender Zinsen zu haben. Falls man sich nun eine günstige<br />

Finanzierung gesichert hat, sollte man überlegen ob Sondertilgungen<br />

Sinn machen, oder ob man bei einem Anlagehorizont<br />

von über <strong>10</strong> Jahren nicht eine höhere Rendite durch<br />

sinnvolles Investieren erreichen kann.<br />

Am 21. März 2016 wurde in Deutschland die von der EU<br />

vorgegebene Wohnimmobilienkreditrichtlinie in deutsches<br />

Recht umgesetzt. Dies hat zur Folge, dass Banken nunmehr<br />

bei der Vergabe von Darlehen deutlich strengere Maßstäbe<br />

bei der Prüfung der Kreditwürdigkeit der potentiellen<br />

Darlehensnehmer anlegen und im Vorfeld ausführlicher beraten<br />

müssen. Vor allem sollen die Kredite sich nicht mehr so<br />

stark am Wert der Immobilien orientieren, sondern am Leistungsvermögen<br />

der Kreditnehmer. Es geht letztendlich um<br />

die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit der vollständigen<br />

Rückzahlung des Kredits ist. Die neue Richtlinie führte dazu,<br />

dass gerade jungen Familien mit Kindern oftmals keine Kredite<br />

mehr gewährt werden, da das notwendige Eigenkapital<br />

noch nicht gebildet ist und Kinder von Haus aus als finanzielles<br />

Risiko gelten. Auch die Zielgruppe der Generation 50+<br />

wird heute oftmals nicht mehr bedient. Derzeit liegt ein Regierungsentwurf<br />

zur Novellierung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />

(WIKR) vor.<br />

Die Redaktion des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s sprach mit Patrick<br />

Zanke und Daniel Pertschi, beide selbständige Finanz- und<br />

Daniel Pertschi (links) und Patrick Zanke, selbständige Finanzund<br />

Versicherungsmakler für GLOBAL-FINANZ<br />

Versicherungsmakler für GLOBAL-FINANZ, über die aktuellen<br />

Entwicklungen. Deren Team ist spezialisiert auf individuelle<br />

Finanzierungskonzepte, unter anderem auch „Finanzieren<br />

ohne Eigenkapital“. Am Standort in Stuttgart arbeiten<br />

vier hauptberufliche Berater sowie drei Bürokräfte. Ein<br />

Großteil der Kunden stammt aus der Region Stuttgart und<br />

den angrenzenden Landkreisen. Die GLOBAL-FINANZ ist<br />

einer der führenden konzernunabhängigen Allfinanz-Dienstleister<br />

in Deutschland. Sie bietet Privatkunden<br />

eine unabhängige, ganzheitliche Finanzplanung von der privaten<br />

Altersvorsorge der Absicherung, über die Versicherung<br />

und Baufinanzierung bis hin zur Investmentanlage.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Eine Eingangsfrage – welche Erfahrungen haben<br />

Sie mit der im Frühjahr 2016 umgesetzten Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />

gemacht? Konnten Sie infolge derer<br />

einzelne Darlehensanträge nicht bedienen?<br />

Patrick Zanke: Nein, zum Glück ist es nicht so weit gekommen.<br />

Wir hatten das Gefühl, dass einige Banken etwas blauäugig in die<br />

Umsetzung der „WoKRi“ gegangen sind, andere Banken waren<br />

Patrick Zanke: Damit keine Missverständnisse aufkommen,<br />

wir raten unseren Kunden entschieden von einer Finanzierung<br />

ab, falls diese zwar darstellbar, aber aus wirtschaftlichen Gründen<br />

(noch) nicht sinnvoll ist. Unser Anliegen ist es, Menschen,<br />

die bisher noch keine Möglichkeit hatten Eigenkapital aufzubauen,<br />

ihren Traum vom Eigenheim zu ermöglichen.<br />

Nehmen wir zum Beispiel einen gerade verbeamteten Lehrer:<br />

Als Student konnte er noch kein Eigenkapital aufbauen, er hat<br />

aber ein gesichertes Einkommen. Oft lehnt die Hausbank die<br />

Finanzierung in so einem Fall ab. Das Dilemma daran ist,<br />

dass er nun, im momentanen Umfeld fast unverzinst, Eigenkapital<br />

aufbauen soll. Im Gegenzug besteht das Risiko, dass<br />

zukünftig die Zinsen wieder steigen und die Finanzierung<br />

dann nicht mehr bezahlbar ist. Die Lösung kann hier unsere<br />

„Finanzierung ohne Eigenkapital“ sein.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Ist dieser Art der Finanzierung nicht vergleichsweise<br />

riskant? Und welche Zielgruppen adressieren<br />

Sie mit diesem Angebot?<br />

Daniel Pertschi: Ganz und gar nicht. Natürlich kommt es<br />

bei dieser Art der Finanzierung auf die richtige Zielgruppe<br />

an. Hier zielen wir ganz klar auf Gutverdiener bzw. auf Paare<br />

<strong>smartLiving</strong>: Wie sieht Ihre Prognose für die mittelfristige<br />

Zinsentwicklung aus? Rechnen Sie mit einem moderaten<br />

oder signifikanten Anstieg der Zinsen, oder denken Sie,<br />

dass sich mittelfristig an dieser Niedrigzinsphase nicht viel<br />

ändern wird?<br />

Daniel Pertschi: Die Frage fängt ja schon damit an, wie man<br />

mittelfristig definiert. Wenn Sie 5 Jahre als mittelfristig ansehen,<br />

dann gehen wir davon aus, dass die Zinsen auf einem<br />

moderaten Niveau bleiben. Allerding ist das nur eine Einschätzung<br />

und alles darüber hinaus geht schon in Richtung<br />

„Glaskugel“. Da die Zinsen derzeit sehr von der Politik getrieben<br />

werden, und diese an vielen Stellen schwer greifbar ist,<br />

müssen wir natürlich jederzeit mit Änderungen rechnen. Diese<br />

werden kommen, die große Frage bleibt: Wann?<br />

Einig sind wir uns darüber, dass die Zinsen derzeit ein sehr<br />

niedriges Niveau haben, das genutzt werden sollte, z.B. durch<br />

eine langfristige Zinsbindung oder ein Forward-Darlehen,<br />

um die in wenigen Jahren auslaufende Zinsbindung des bestehenden<br />

Kredits abzusichern.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Herr Zanke, Herr Pertschi, wir danken Ihnen<br />

für das Gespräch!<br />

60<br />

Foto: Tilo Schmid Fotografie, Schwaikheim<br />

61


Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

WOHNEN ZU<br />

WUCHERPREISEN?<br />

Wer in Stuttgart eine Mietwohnung sucht, den erwarten<br />

lange Schlangen bei der Besichtigung und hinterher oft<br />

saftige Mieten. Nun hat sich der Mieterverein Stuttgart der Sache<br />

angenommen und einen Preischeck durchgeführt. ➤<br />

Sobald ein neuer Mietspiegel veröffentlicht wird, erhöhen viele Eigentümer<br />

in Stuttgart die Mieten, obgleich die Aufschläge oftmals nicht gerechtfertigt sind<br />

➤ Das Prinzip folgt dem immer gleichen Schema: Sobald in<br />

der Landeshauptstadt mit ihren knapp 620 000 Einwohnern<br />

ein neuer Mietspiegel veröffentlicht wird, nimmt dies eine<br />

Vielzahl an Wohnungseigentümern als einen willkommenen<br />

Anlass, die Mieten entsprechend zu erhöhen. Diesen direkten<br />

Zusammenhang hat jedenfalls der Mieterverein Stuttgart immer<br />

wieder beobachtet. Feststellen musste er außerdem auch,<br />

dass nicht alle Aufschläge auch unbedingt rechtmäßig sind.<br />

„Wir stellen fest, dass es immer wieder zu erheblichen Mietpreissteigerungen<br />

kommt“, betont der Vorsitzende des Mietervereins<br />

Stuttgart, Rolf Gaßmann. Gerade bei gewinnorientierten<br />

Großvermietern komme es vor, dass nach Ablauf der<br />

vorgeschriebenen Frist „schon die nächste Mieterhöhung<br />

kommt“. Inzwischen betreffe jede siebte Beratung des Vereins<br />

die Erhöhung der Monatsmiete, so Gaßmann.<br />

UMZIEHEN, LAGERN<br />

MATERIALVERKAUF<br />

Nah-, Fern- oder Überseeumzug, als Beiladung<br />

oder als Rundum-Sorglos-Paket, Montagen,<br />

Packen, Entsorgung und Reinigung<br />

– wir betreuen Groß und Klein<br />

auf dem Weg ins neue Heim.<br />

„Jede zweite Mieterhöhung genügt nicht den inhaltlichen<br />

und formalen Anforderungen“<br />

Etwa <strong>10</strong> 000 Beratungen pro Jahr leisten die Mitarbeiter des<br />

Vereins, der insgesamt rund 30 000 Mitglieder hat. In den Gesprächen<br />

erkennen die Experten immer wieder „dass jede<br />

zweite Mieterhöhung nicht den inhaltlichen oder formalen Anforderung<br />

genügt“, so die Vereins-Geschäftsführerin Angelika<br />

Brautmeier. In vielen Fällen werde die Kappungsgrenze nicht<br />

beachtet. Die Miete dürfe innerhalb von drei Jahren nicht um ➤<br />

(0711) 78 19 39 60<br />

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Schelmenwasenstr. 45<br />

70567 Stuttgart<br />

62<br />

Foto: El Paparazzo - fotolia.com<br />

Foto: pusteflower9024 - fotolia.com<br />

63


Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ mehr als 15 Prozent erhöht werden, betont sie. Zwischen jeder<br />

Mieterhöhung müssten zudem mindestens 15 Monate liegen.<br />

Auffallend ist außerdem auch, dass die Aufschläge von den<br />

Vermietern häufig nicht hinreichend begründet werden.<br />

Eine Stichprobe ergab, dass zwei Drittel der geprüften<br />

Mietwohnungen über dem zulässigen Mietspiegelwert liegen<br />

Die Einhaltung der in Stuttgart geltenden Mietpreisbremsenverordnung<br />

ist dabei ein zentrales Thema für den Mieterverein.<br />

Die Regelung besagt, dass die neue Monatsmiete maximal<br />

zehn Prozent über dem vergleichbaren Mietspiegelwert liegen<br />

darf, wenn Wohnungen wiedervermietet werden. Dieser beträgt<br />

im Durchschnitt aller Stuttgarter Mietwohnungen<br />

9,50 Euro pro Quadratmeter. Bei einer Stichprobe mit rund<br />

<strong>10</strong>0 Wohnungen, die an einem Tag in einem bekannten Immobilienportal<br />

für Stuttgart angeboten waren, hatte Rolf<br />

Gaßmann vor einiger Zeit derweil festgestellt, dass nur ein<br />

Drittel der Wohnungen unterhalb des noch zulässigen Wertes<br />

lagen. Zwei Drittel lagen dagegen darüber. Daraus hat der<br />

Vereinsvorsitzende geschlossen, dass ein Großteil der etwa<br />

20 000 Wohnungen, die in der Landeshauptstadt jedes Jahr<br />

neu vermietet werden, überteuert angeboten werden. Insbesondere<br />

möblierte Wohnungen würden oft zu Wucherpreisen<br />

angeboten werden, so Gaßmann. Dabei seien sie oft nur spärlich<br />

möbliert, würden aber dennoch 25 bis 30 Euro Miete pro<br />

Quadratmeter kosten. Erlaubt sei aber nur, jeden Monat 1,5<br />

bis 2,5 Prozent des Zeitwerts der Einrichtung aufzuschlagen.<br />

Angesichts dieser Situation hatte der Mieterverein Anfang des<br />

Jahres eine flächendeckende Aktion gestartet und allen Betroffenen<br />

die Möglichkeit angeboten, durch einen Mietpreischeck prüfen<br />

zu lassen, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Die Aktion sei<br />

zudem auch als Vorsichtsfunktion gedacht, die raffgierige Vermieter<br />

von überzogenen Mietforderungen abhalten soll, so Gaßmann.<br />

„Sie sollen merken, dass Mieter sich wehren“. Denn auch<br />

der seit Jahresbeginn geltende neue Mietspiegel hatte zuvor offenbar<br />

dazu geführt, dass viele Wohnungseigentümer die Mieten<br />

nochmals deutlich erhöht haben, was sich wiederum auf den<br />

nächsten Mietspiegel auswirken könnte, der dann auf Basis der<br />

überhöhten Mieten weiter angehoben wird. Ein kostspieliger<br />

Kreislauf, den der Verein nun durchbrechen will.<br />

Bis Ostern hatten allen interessierten Mieter Zeit, an der Aktion<br />

„Mietpreischeck“ teilzunehmen, Vereinsmitglieder und<br />

Nichtmitglieder gleichermaßen. Zwischenzeitlich liegt die<br />

Auswertung vor – und die Ergebnisse sind durchaus interessant.<br />

Von den 282 durch die Berater des Mietervereins beantworteten<br />

Anfragen über die zulässige Miethöhe lagen laut<br />

Mieterverein mehr als die Hälfte (149) um mindestens drei<br />

Prozent über dem zulässigen Mietspiegelwert. Bei immerhin<br />

zwölf Prozent der ausgewerteten Fragebögen (34) besteht sogar<br />

der Verdacht eines Verstoßes gegen die Mietpreisbremse.<br />

Ob die Mieter in diesen Fällen eine Herabsetzung der Miete<br />

verlangen dürfen, konnte wegen der vielen Ausnahmeregelungen<br />

bei der Mietpreisbremse laut Rolf Gaßmann noch<br />

nicht erhoben werden. Spitzenreiter war ein Mietpreis von<br />

stolzen 21 Euro pro Quadratmeter.<br />

43 Prozent aller Inserate bei Immoscout weisen eine<br />

Nettomiete von über 12 Euro pro qm in Stuttgart aus<br />

Die erfreuliche Erkenntnis der Überprüfung ist, dass 47 Prozent<br />

(133) der Teilnehmer am Mietpreischeck mitgeteilt werden<br />

konnte, dass ihre gezahlte Miete nur leicht über, auf oder<br />

sogar unter dem Mietspiegelniveau liegt. „Wir stellen fest,<br />

dass insbesondere viele Privatvermieter den Wohnungsmangel<br />

offensichtlich nicht ausnutzen und sich an die gesetzlichen<br />

Vorgaben halten“, betont Mietervereinschef Rolf Gaßmann.<br />

So wurde in einem Einzelfall sogar eine Miete von lediglich<br />

fünf Euro pro Quadratmeter ermittelt – bei einem erhobenen<br />

Mietspiegelwert von immerhin 9,50 Euro. Gaßmann appellierte<br />

in diesem Zusammenhang an alle Vermieter „Maß zu<br />

halten und die oft nur geringen Einkommenszuwächse vieler<br />

Mieterhaushalte zu berücksichtigen!“<br />

Sämtliche Mietverträge, die bei der Aktion überprüft worden<br />

sind, waren bereits abgeschlossen und hatten damit<br />

schon Bestand. Ob die betreffenden Teilnehmer, bei denen<br />

eine überhöhte Miete festgestellt wurde, etwas dagegen unternehmen<br />

werden, ist dem Mieterverein nicht bekannt. Die<br />

erhobenen Daten würden weder abgespeichert noch weiter<br />

verarbeitet werden, so Gaßmann, der Wert auf die Feststellung<br />

legt, dass der Mieterverein nicht den Anspruch erhebt,<br />

dass die Ergebnisse repräsentativ sind. Es sei davon auszugehen,<br />

dass vermutlich vor allem Haushalte am Mietpreischeck<br />

teilgenommen haben, denen die gezahlte Miethöhe zu hoch<br />

erschienen ist. Zudem, so der Vorsitzendes des Mietervereins<br />

Stuttgart, stelle sich die Realität am Wohnungsmarkt für<br />

die bei Neuabschlüssen verlangten Wiedervermietungspreise<br />

leider etwas anders dar. So habe das Stuttgarter Wohnungsamt<br />

erst jüngst für einen aktuellen Bericht an den Gemeinderat<br />

der Landeshauptstadt ermittelt, dass etwa beim<br />

Onlineportal Immoscout insgesamt 43 Prozent aller Inserate<br />

Nettomietpreise von über zwölf Euro pro Quadratmeter ausweisen.<br />

Laut aktuellem Mietspiegel liegt der durchschnittliche<br />

Mietpreis in Stuttgart derzeit bei neun Euro pro Quadratmeter.<br />

Was zeigt: Viele Vermieter greifen schlicht und<br />

einfach zu hoch, wenn sie den Mietvertrag aufsetzen. Denn<br />

die Mietpreisbremse lässt selbst im Fall einer Wiedervermietung<br />

nur einen durchschnittlichen Wert von 9,90 Euro pro<br />

Quadratmeter zu. Zu interessieren scheint das aber viele<br />

Vermieter nicht sonderlich.<br />

© Autor: Markus Heffner<br />

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Foto: Alexander Raths - fotolia.com<br />

65


Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

ERBBAURECHT:<br />

DAS SOLLTEN IMMOBILENKÄUFER WISSEN<br />

Der Deutsche Erbbaurechtsverband e.V. wurde 2013 gegründet,<br />

um das Verständnis für das Erbbaurecht in Deutschland zu<br />

verbessern. „Sehr häufig setzen sogar Experten, Politiker und<br />

Journalisten immer noch Erbbaurecht und Erbpacht gleich“,<br />

sagt Dr. Matthias Nagel, der Geschäftsführer des Verbandes.<br />

„Dabei handelt es sich um grundverschiedene Konzepte. In Österreich<br />

und der Schweiz wird das Erbbaurecht schlicht als<br />

Baurecht bezeichnet. Das trifft den Grundgedanken besser als<br />

der deutsche Begriff. Erbpacht hingegen ist längst nicht mehr<br />

zeitgemäß und weckt zu Recht negative Assoziationen.“<br />

Neben dieser begrifflichen Schwierigkeit gibt es einige Irrtümer<br />

über das Erbbaurecht, die sich hartnäckig halten:<br />

Dr. Matthias Nagel, Geschäftsführer des<br />

Deutschen Erbbaurechtsverbands e.V.<br />

Die Bodenpreise steigen, die Banken haben immer strengere<br />

Vorgaben für die Vergabe von Immobilienkrediten. In<br />

dieser Situation ist für viele Menschen das Erbbaurecht eine<br />

gute – oder sogar die einzige – Alternative, um sich den Traum<br />

von den eigenen vier Wänden dennoch zu finanzieren. Denn:<br />

Beim Erbbaurecht ist das Eigentum am Haus getrennt vom Eigentum<br />

am Grundstück. Hiervon profitieren vor allem diejenigen<br />

Käufer, die bauen oder ein Haus kaufen möchten, aber nur<br />

eine vergleichsweise geringe Liquidität mitbringen oder die Liquidität<br />

für andere Investitionen benötigen. Denn bei der Finanzierung<br />

des Vorhabens fallen die Kosten für das Grundstück<br />

weg. Der Kredit, der aufgenommen werden muss, ist damit<br />

geringer. Dieser Vorteil ist umso größer, je höher der Wert<br />

des Grundstücks ist. Auch wenn nach dem Kauf der Immobilie<br />

noch etwas Geld übrig bleiben soll – zum Beispiel für die Renovierung<br />

oder einfach als Liquiditätsreserve – , kann es ein Vorteil<br />

sein, den Grundstückspreis nicht zahlen zu müssen.<br />

Dies ist einer der Gründe, warum das Erbbaurecht gerade eine<br />

Renaissance erlebt. Allerdings geraten dabei die Begriffe oft<br />

durcheinander: Noch immer wird Erbbaurecht häufig mit Erbpacht<br />

gleichgesetzt – was falsch ist. Denn die Erbpacht ist ein<br />

Instrument aus dem Mittelalter und seit Langem verboten. Der<br />

Deutsche Erbbaurechtsverband e.V. erklärt den Unterschied.<br />

Das deutsche Erbbaurechtsgesetz (ErbbauRG) gilt seit 1919.<br />

Es ermöglicht die Trennung zwischen dem Eigentum an einem<br />

Städte und Gemeinden vergeben wieder mehr Erbbaurechte, um die Bildung<br />

von Wohneigentum zu ermöglichen und um Bodenspekulationen zu erschweren<br />

Grundstück und dem Eigentum an der darauf stehenden Immobilie.<br />

Wer also ein Erbbaurecht erwirbt, kauft kein Grundstück,<br />

sondern das Recht, das Grundstück wie sein eigenes zu<br />

nutzen und darauf zu bauen. Eigentümer des Gebäudes ist<br />

dann der Erbbaurechtsnehmer. Für dieses Recht bezahlt er einen<br />

Erbbauzins. Der Vorteil für den Erbbaurechtsgeber ist,<br />

dass er das Grundstück behält und sich langfristige Einnahmen<br />

sichert. Der Vorteil für den Erbbaurechtsnehmer besteht<br />

darin, dass er sich das Geld für den Grundstückskauf spart.<br />

Erbbaurechtsverträge laufen sehr lang – meist 60 bis 99 Jahre<br />

– und Erbbaurechtsnehmer haben nahezu dieselben Rechte<br />

wie Grundstückseigentümer.<br />

Erbbaurecht und Erbpacht: Was ist der Unterschied?<br />

Die Erbpacht hingegen ist in Deutschland längst gesetzlich<br />

verboten. Sie ist eine Form des mittelalterlichen Lehnswesens.<br />

Damals zahlte der Erbpächter dem Grundeigentümer – oder<br />

Lehnsherren – zunächst einen Preis für den Grund und Boden<br />

sowie die darauf stehenden Gebäude. Diese konnte er<br />

dann bewirtschaften und entrichtete dafür regelmäßig einen<br />

Erbzins in Form von Naturalien oder Geld. Dabei gehörten<br />

dem Pächter weder das Haus noch das Grundstück. Er hatte<br />

zahlreiche Pflichten gegenüber dem Lehnsherrn und musste<br />

das Lehen immer in einem guten Zustand halten. Andernfalls<br />

konnte der Grundeigentümer es ihm wieder entziehen.<br />

Irrtum 1: „Am Ende nehmen die mir das Haus weg.“<br />

Über 40 Jahre<br />

Erfahrung!<br />

Professionelle<br />

Hausverwaltung?<br />

Service für die Immobilien- und Hausverwaltung<br />

Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner bei Vermietung, Miet- und WEG-Verwaltung<br />

sowie Betriebskostenabrechnungen für Immobilien in der Region Stuttgart.<br />

• Seit 1976 sind wir als ein Tochterunternehmen die Servicegesellschaft des Stuttgarter Haus- und Grundbesitzervereins.<br />

• Derzeit verwalten wir ca. 3.500 Einheiten.<br />

• Festes Mitarbeiterteam mit 15 ausgebildeten, langjährig erfahrenen Fachkräften<br />

• Großes Netzwerk aus Architekten, Sachverständigen, Immobilienfachleuten und Juristen aus der Haus & Grund-Gruppe.<br />

Ansprechpartner: Christian Schade<br />

Telefon: 07 11 - 2<strong>10</strong> 48-35 | E-Mail: c.schade@hausundgrund-stuttgart.de | Gerokstr. 3 | 70188 Stuttgart<br />

Erbbaurechtsverträge haben meistens sehr lange Laufzeiten<br />

von bis zu 99 Jahren. Dennoch haben viele Menschen Zweifel,<br />

ob das Erbbaurecht für sie infrage kommt. Sie fürchten, dass<br />

sie am Ende der Laufzeit mit leeren Händen dastehen könnten.<br />

Das ist nicht der Fall. Denn das Erbbaurechtsgesetz (ErbbauRG)<br />

gibt für das Ende des Erbbaurechts durch Ablauf der<br />

Zeit klare Regelungen vor. Demnach hat der Erbbaurechtsausgeber<br />

dem Erbbauberechtigten eine Entschädigung für das<br />

Haus oder die Häuser, die auf dem Grundstück stehen, zu<br />

leisten. Die Höhe dieser Entschädigung und die Art der Zahlung<br />

können im Vorfeld vertraglich festgehalten werden. Üblicherweise<br />

liegt sie bei zwei Dritteln des Verkehrswertes des<br />

Gebäudes zum Zeitpunkt des Vertragsablaufs.<br />

Doch häufig stellt sich die Frage nach einer Entschädigung<br />

gar nicht. Denn: „In der Praxis werden sehr viele Erbbaurechte<br />

verlängert. Schließlich haben die Grundstückseigentümer<br />

ebenfalls ein Interesse an stabilen Verhältnissen und<br />

langfristiger Planungssicherheit“, erklärt Matthias Nagel.<br />

„Dann verbleibt das Haus weiterhin im Eigentum des Erbbauberechtigten<br />

und das Erbbaurecht wird erneuert.“ Vorzeitige ➤<br />

Verwaltungs-GmbH des Stuttgarter<br />

Haus- und Grundbesitzervereins<br />

66<br />

Foto: Marcel Schauer - fotolia.com<br />

Foto: Deutscher Erbbaurechtsverband, Thomas Damm<br />

67


Versicherung & Recht<br />

Beim Erbbaurecht ist das Eigentum am Haus getrennt vom Eigentum<br />

am Grundstück - hiervon profitieren Käufer, die bauen oder ein Haus<br />

kaufen möchten, aber nur eine geringe Liquidiät mitbringen<br />

➤ Verlängerungen sind dabei für beide Vertragsseiten sinnvoll.<br />

Insbesondere der Erbbaurechtsnehmer kann sein Haus<br />

wieder voll beleihen, wenn er zum Beispiel größere Modernisierungen<br />

oder Umbauarbeiten durchführen möchte. Oder er<br />

kann es wieder zum vollen Verkehrswert mit einem dann wieder<br />

lange laufenden Erbbaurechtsvertrag veräußern.<br />

zur Miete wohnt, zahlt monatlich deutlich mehr Geld an den<br />

Vermieter – aber steht am Ende ganz ohne Eigentum da.<br />

„Das Erbbaurecht ist nicht immer und nicht für jeden geeignet.<br />

Für Haushalte, die eine Immobilie zur Selbstnutzung erwerben<br />

und viel Eigenkapital mitbringen, ist das Volleigentum tatsächlich<br />

meist das bessere Instrument“, fasst Matthias Nagel zusammen.<br />

„Aber das Erbbaurecht bietet unbestreitbare Vorteile, die<br />

oft übersehen werden. Zum einen profitieren die Käufer, die<br />

das Geld für das Grundstück nicht aufbringen müssen. Zum<br />

anderen ermöglichen Kommunen, die Erbbaurechte vergeben,<br />

die Bildung von Wohneigentum, ohne sich von ihrem Grund<br />

und Boden trennen zu müssen. Und: Sie verhindern mit der<br />

Ausgabe von Erbbaurechten Bodenspekulationen, die wiederum<br />

die Bildung von Eigentum erschweren würden.“<br />

Städte und Gemeinden vergeben wieder<br />

mehr Erbbaurechte<br />

wohnen. leben. genießen.<br />

Mit uns erleben Sie Vielfalt<br />

Aber vom ersten Gespräch bis zur Unterzeichnung des neuen<br />

Vertrages kann es dauern. Der Erbbaurechtsverband empfiehlt<br />

deshalb, nicht auf den Ablauf des Vertrages zu warten, sondern<br />

frühzeitig über Verlängerungsoptionen zu verhandeln.<br />

Irrtum 2: „Volleigentum ist grundsätzlich<br />

günstiger als ein Erbbaurecht.“<br />

Wer ein Erbbaurecht erwirbt, schont zunächst seine Liquidität,<br />

weil er den Kaufpreis für das Grundstück nicht aufbringen<br />

muss. Dieser Liquiditätsvorteil kann bei normalen Konditionen<br />

über Jahrzehnte andauern – selbst in Zeiten niedriger<br />

Hypothekenzinsen. Beispiel: Bei einem Hypothekenzins<br />

von 2,5 Prozent und einem Erbbauzins in der gleichen Höhe<br />

besteht der Liquiditätsvorteil gegenüber Kauf und Finanzierung<br />

für 59 Jahre – wenn von 0,- Euro Eigenkapital, 2 Prozent<br />

Tilgung und 2,5 Prozent Zinsen in den ersten <strong>10</strong> Jahren sowie<br />

5 Prozent Zinsen ab Jahr 11 ausgegangen wird. Selbst bei einem<br />

Erbbauzins von 5 Prozent würde in diesem Beispiel der<br />

Liquiditätsvorteil noch für fast 20 Jahre bestehen.<br />

Irrtum 3: „Ich bezahle viel mehr,<br />

als das Grundstück wert ist.“<br />

In der Tat: Wer zum Beispiel einen Erbbauzins von 4 oder 5<br />

Prozent über die gesamte Laufzeit eines 99-jährigen Erbbaurechtsvertrages<br />

bezahlt, gibt mehr Geld aus, als das Grundstück<br />

insgesamt wert ist. Allerdings sieht die Realität meist<br />

anders aus. „Nur sehr selten behält die Familie das Haus über<br />

die volle Vertragslaufzeit, indem es mindestens einmal vererbt<br />

wird. Die meisten Erbbaurechte werden während der<br />

Vertragslaufzeit wenigstens einmal verkauft. So kommen immer<br />

wieder neue Erbbauberechtigte in den Genuss des bestehenden<br />

Liquiditätsvorteils“, weiß Matthias Nagel. Und: Wer<br />

Viele Städte und Gemeinden entdecken das Erbbaurecht deshalb<br />

jetzt neu. München hat zum Beispiel gerade beschlossen,<br />

eigene Flächen nicht mehr zu verkaufen, sondern nur noch<br />

im Erbbaurecht zu vergeben. Die Stadt Frankfurt am Main<br />

verfährt seit vielen Jahren ebenso. Leipzig will jetzt erstmals<br />

Erbbaurechte ausgeben. Im Ausland vergeben zum Beispiel<br />

Zürich und Amsterdam Grundstücke ausschließlich über Erbbaurechte.<br />

In Amsterdam stehen 60 Prozent aller Immobilien<br />

auf Erbbaugrundstücken.<br />

© Autorin: Dr. Cathrin Christoph,<br />

Cathrin Christoph Kommunikation, Hamburg<br />

R<br />

Wissenswertes<br />

ÜBER DEN DEUTSCHEN<br />

ERBBAURECHTSVERBAND:<br />

Der Deutsche Erbbaurechtsverband e. V. wurde 2013 gegründet.<br />

Er ist ein Zusammenschluss aus namhaften Erbbaurechtsausgebern,<br />

die bundesweit einen erheblichen<br />

Anteil der im Erbbaurecht ausgegebenen Flächen repräsentieren,<br />

sowie Dienstleistern der Branche. Der Deutsche<br />

Erbbaurechtsverband vertritt die Interessen der Erbbaurechtsgeber<br />

in Deutschland gegenüber Öffentlichkeit,<br />

Medien, Politik und Verwaltung und versteht sich<br />

als universeller Ansprechpartner zum Thema Erbbaurecht.<br />

Er ist unabhängig, parteipolitisch neutral und<br />

nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausgerichtet.<br />

Der Präsident des Verbandes ist Hans Christian<br />

Biallas. Geschäftsführer ist Dr. Matthias Nagel.<br />

Weitere Informationen zum Thema unter:<br />

www.erbbaurechtsverband.de<br />

Ihr Partner im Bereich<br />

Immobilienmarketing und Vertrieb<br />

Wir stehen für ERFOLG, ENGAGEMENT, KREATIVITÄT, IDEEN und QUALITÄT!<br />

Als Werbeagentur fokussieren wir uns auf das Spezialgebiet<br />

des Immobilienmarketings und erstellen individuelle Marketingkonzepte<br />

für Kunden aus der gesamten Immobilienbranche.<br />

Dazu gehören unter anderen Architekten, Assetmanager,<br />

Bauträger, Fondsgesellschaften, Hausverwaltungen und Projektentwickler.<br />

Wir konzipieren, entwerfen, gestalten und entwickeln<br />

individuell abgestimmte Werbekonzepte und setzen<br />

dabei sowohl auf klassische, als auch nicht klassische Kommunikationsinstrumente<br />

und Kommunikationswege.<br />

68<br />

Foto: DanBu Berlin - fotolia.com<br />

TAKTICS GmbH | Ötztaler Straße 41 | 70327 Stuttgart<br />

fon. 0711 699 636 81 | mail. info@taktics.de<br />

www.taktics.de


Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

DIE NEUESTEN URTEILE IM<br />

IMMOBILIEN- UND MIETRECHT<br />

BAUGELDVERGLEICH<br />

BUNDESGERICHTSHOF KIPPT KONTOGEBÜHR FÜR<br />

BAUSPARDARLEHEN<br />

Viele Bausparkassen haben während der Darlehensphase<br />

Kontogebühren von den Verbrauchern verlangt. Dies sei<br />

eine unangemessene Benachteiligung der Bausparer, entschied<br />

der Bundesgerichtshof jüngst in Karlsruhe. Mit einer<br />

solchen Kontogebühr wälzten die Bausparkassen Kosten auf<br />

ihre Kunden ab - und zwar für Verwaltungstätigkeiten, die sie<br />

überwiegend in ihrem eigenen Interesse erbrächten, entschied<br />

der BGH. Der Vorsitzende Richter Jürgen Ellenberger sagte,<br />

die Kosten für die Führung und Verwaltung der Konten dürften<br />

nicht auf die Kunden abgewälzt werden, denn die Überwachung<br />

der Konten liege überwiegend im Interesse des Kreditgebers.<br />

Für Bausparkassen gelte da keine Ausnahme.<br />

Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen<br />

wegen einer Kontogebühr der Bausparkasse Badenia von 9,48<br />

Euro im Jahr. Das Unternehmen verlangt die Gebühr nach eigenen<br />

Angaben seit über 50 Jahren. Die Kontogebühr weiche<br />

vom gesetzlichen Leitbild eines Darlehensvertrags ab, erklärte<br />

der Bundesgerichtshof. Demnach ist der Darlehensnehmer<br />

nur dazu verpflichtet, die vereinbarten Zinsen und später das<br />

Darlehen zurückzuzahlen.<br />

Nach dem erlassenen Urteil des Bundesgerichtshofs können<br />

zahlreiche Bausparer nunmehr die Kontogebühren für ihren<br />

Bausparvertrag zurückfordern.<br />

(Bundesgerichtshof, Aktenzeichen XI ZR 308/15, Quelle: dpa, slm)<br />

ANSCHAFFUNGSNAHE KOSTEN - HAUSERWERBER<br />

DURFTE SCHÖNHEITSREPARATUREN NICHT SOFORT<br />

ABSETZEN<br />

Ein Immobilienerwerber, der sein Objekt vermieten will,<br />

kann viele Ausgaben steuerlich geltend machen. Häufig<br />

ist er daran interessiert, das in vollem Umfang sofort in Gestalt<br />

von Werbungskosten tun zu können. Ein höchstrichterliches<br />

Urteil schränkt diese Möglichkeit allerdings stark ein.<br />

Schönheitsreparaturen in zeitlicher Nähe zum Erwerb sind anschaffungsnahe<br />

Herstellungskosten, so ein Urteil des Bundesfinanzhofs<br />

Der Fall: Ein Immobilienkäufer hatte einige Objekte erworben<br />

und diese in zeitlicher Nähe zur Anschaffung umgestaltet<br />

und renoviert. Dazu zählte eine Reihe von Schönheitsreparaturen<br />

wie etwa das Tapezieren, das Streichen von Wänden,<br />

Böden, Heizkörpern und Türen. Die Ausgaben dafür benannte<br />

er als Werbungskosten und wollte sie unverzüglich geltend<br />

machen. Das Finanzamt verweigerte sich dieser gewünschten<br />

steuerlichen Lösung.<br />

Das Urteil: Der Bundesfinanzhof schloss sich der Entscheidung<br />

des Fiskus an. Es handle sich hier, auch bei den Schönheitsreparaturen,<br />

um sogenannte anschaffungsnahe Herstellungskosten,<br />

die nur im Wege der Abnutzung steuerlich geltend<br />

gemacht werden können – und zwar verteilt auf die Nutzungsdauer<br />

des Gebäudes. Gerade das war nicht im Sinne des<br />

Erwerbers gewesen.<br />

(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R 25/14 und IX R 22/15, Quelle: Infodienst<br />

Recht und Steuern der LBS)<br />

GETRENNTE WEGE - EX-PARTNER KANN ZUSTIM-<br />

MUNG ZUR WOHNUNGSKÜNDIGUNG VERLANGEN<br />

Wenn zwei sich trennen, geht es unter Umständen nicht<br />

nur emotional hoch her. Häufig kommt es neben<br />

Schmerz und Enttäuschung auch zum Streit um die Wohnung,<br />

die man einst gemeinsam bewohnt hat. Diese Auseinandersetzung<br />

kann auch den Verlust des Mietvertrages nach<br />

sich ziehen, wie ein aktuelles Urteil aus Berlin zeigt.<br />

Schließt ein Paar nämlich einen Mietvertrag gemeinsam ab,<br />

kann dieser Mietvertrag später auch nur von beiden gemeinsam<br />

gekündigt werden. Auch wer auszieht, bleibt für den Vermieter<br />

weiterhin Vertragspartner – mit allen Rechten und Pflichten.<br />

Hat einer der Partner nach der Trennung die Wohnung verlassen,<br />

kann er also vom anderen Partner verlangen, dass dieser<br />

einer Kündigung zustimmt, befand das Landgericht Berlin,<br />

wie die Zeitschrift «Das Grundeigentum» (Heft 8/20<strong>17</strong>)<br />

des Eigentümerverbandes Haus & Grund Berlin berichtet.<br />

Der Grund: Andernfalls verliert er seinen Anspruch auf<br />

Rückzahlung der Kaution.<br />

In dem verhandelten Fall hatte ein Paar eine Wohnung gemeinsam<br />

bezogen. Nach der Trennung zog der Mann aus, die Frau<br />

blieb mit den gemeinsamen Kindern in der Wohnung. Der<br />

Mann verlangte von seiner Ex-Partnerin die Zustimmung zur<br />

Kündigung, weil er die Hälfte der gemeinsam eingezahlten<br />

Kaution wieder haben wollte. Die Frau weigerte sich jedoch.<br />

Ohne Erfolg: Die Zustimmung zur Kündigung könne hier<br />

verlangt werden, weil der Mann sonst seine Ansprüche an der<br />

Kaution verlieren würde. Die Frau habe dem Mann auch keinen<br />

Ausgleich für seinen Anteil der Kaution angeboten. Auch<br />

BAUGELDVERGLEICH DER FMH-FINANZBERATUNG<br />

KAUFPREIS 250.000 EURO; DARLEHEN <strong>17</strong>5.000 EURO<br />

(70 % FINANZIERUNG); TILGUNG 2,5 %<br />

Effektivzinsen in % für 5 JAHRE <strong>10</strong> Jahre 15 Jahre 20 Jahre<br />

PLANETHYP 0,92 1,23 1,56 1,87<br />

Dr. Klein 0,92 1,23 1,56 1,89<br />

ACCEDO 0,93 1,23 1,56 1,89<br />

Interhyp 0,92 1,23 1,56 1,91<br />

Creditweb 0,97 1,23 1,56 1,89<br />

Santander Bank 1,07 1,22 1,83 -<br />

Allianz Lebensversicherung 1,20 1,25 1,56 1,92<br />

Degussa Bank 0,92 1,32 1,83 2,14<br />

BBBank eG 1,27 1,32 2,13 -<br />

Postbank 1,00 1,37 1,84 2,15<br />

Sparda-Bank BW 1,01 1,15 1,63 -<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar 1,09 1,25 1,74 2,05<br />

BW-Bank 1,22 1,33 1,87 2,28<br />

Commerzbank 1,<strong>17</strong> 1,46 1,94 2,19<br />

Deutsche Bank 1,16 1,44 2,<strong>10</strong> 2,51<br />

Mittelwert von 95 Banken 1,13 1,42 1,91 2,09<br />

Der Effektivzins beinhaltet Kosten der Grundschuldeintragung; unveränderter Zinssatz nach Zinsbindung.<br />

Die Tabelle ist unterteilt in Angebote von Vermittlern, bundesweite und regionale Angebote.<br />

Zinsvergleiche zum Thema Baufinanzierung haben eine lange<br />

Tradition bei der FMH-Finanzberatung: Bereits seit<br />

1986 werden hier Daten erhoben, gespeichert und aufbereitet.<br />

Aktuell befinden sich 64 Anbieter mit 257 Angebotsvarianten<br />

in der Datenbank. Wer den Zinsvergleich auf der FMH-Seite<br />

(www.fmh.de/hypo) nutzt, kann zudem sicher sein, dass alle<br />

die Unterhaltsverpflichtungen des Mannes gegenüber seinen<br />

Kindern änderten an dieser Entscheidung nichts. Denn den<br />

Unterhalt müsse er in erster Linie in bar entrichten.<br />

(Landgericht Berlin, Aktenzeichen 63 S 86/16, Quelle: Eigentümerverband<br />

Haus & Grund Berlin, dpa, slm)<br />

Ein gemeinsam unterzeichneter Mietvertrag kann nach einer<br />

Trennung nur von beiden gemeinsam gekündigt werden<br />

Stand: 31.05.20<strong>17</strong><br />

Quelle:FMH-Finanzberatung<br />

wichtigen Zinsaufschläge oder Rabatte in der Zinsnennung berücksichtigt<br />

werden, z. B. unterschiedliche Beleihungsaufschläge,<br />

Rabatte für schnellere Tilgung oder größere Darlehensbeträge,<br />

Sondertilgungsoptionen und Tilgungsveränderungen.<br />

Auch regionale Angebote sind berücksichtigt.<br />

© FMH-Finanzberatung<br />

70<br />

Foto: Robert Kneschke - fotolia.com<br />

Foto: aytuncoylum - fotolia.com<br />

71


Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

FÖRDERUNG FÜR<br />

MIETERSTROM<br />

Das Bundeswirtschaftsministerium will Mieter stärker an der<br />

Energiewende teilhaben lassen und dafür Vermieter dazu<br />

bringen, künftig mehr in Solaranlagen zu investieren. Ein entsprechendes<br />

Eckpunkteprogramm ist nun verabschiedet worden. ➤<br />

EnEV-Anforderungen<br />

einfach mit dem<br />

Dachs erfüllen.<br />

Energieeffizient bauen:<br />

Einfach mit dem Dachs.<br />

Bild: Archy Nova<br />

Der Bundestag hat beschlossen, dass künftig auch<br />

Mieter von preiswertem Solarstrom profitieren sollen<br />

➤ Der Blick in die Statistik zeigt: Die Deutschen wohnen im<br />

EU-Vergleich besonders häufig zur Miete. Während es im<br />

EU-Durchschnitt nur 29,9 Prozent sind, leben nach einer Erhebung<br />

des europäischen Statistikamtes Eurostat derzeit immerhin<br />

knapp 48 Prozent der Deutschen in einer Mietwohnung.<br />

Das Potential an Mietern im Land ist also groß, weshalb Bundeswirtschaftsministerin<br />

Brigitte Zypries (SPD) nun offenbar<br />

die Dächer und Keller von Mietshäusern im Blick hat. Um die<br />

Energiewende im Land weiter voranzubringen, sollen Mieter<br />

künftig wesentlich stärker daran teilhaben als bisher. Um das zu<br />

erreichen, plant das Bundeswirtschaftsministerium aktuell ein<br />

Gesetz zur Förderung von Photovoltaik-Mieterstrommodellen,<br />

für das nun zunächst ein Eckpunktepapier erarbeitet wurde.<br />

Konkret geht es bei dem Vorhaben darum, das Potential der<br />

vermieteten Immobilien zu nutzen, um Photovoltaikanlagen<br />

und Blockheizkraftwerke (BHKW) zu installieren. Berechnungen<br />

des Ministeriums zufolge könnten auf diesem Weg bundesweit<br />

knapp 3,8 Millionen Wohnungen mit so genanntem Mieterstrom<br />

versorgt werden, der vor Ort produziert wird. Diskutiert<br />

wird über ein solches Modell schon seit geraumer Zeit. Im<br />

Sommer vergangenen Jahres hat dann der Bundestag beschlossen,<br />

dass künftig auch Mieter von preiswertem Solarstrom profitieren<br />

sollen. Zwar ist vor Ort genutzter Strom vom Dach des<br />

Vermieters bereits bisher von einigen Bestandteilen des<br />

Strompreises befreit. Im Gegensatz zu Eigenheimbesitzern<br />

müssen Mieter aber die gesamte EEG-Umlage von derzeit<br />

knapp sieben Cent je Kilowattstunde tragen. <br />

➤<br />

Viele zurzeit verwendete Lösungen zur Einhaltung der<br />

EnEV-Anforderungen gestalten sich oft teuer – sowohl<br />

in der Anschaffung als auch im laufenden Betrieb. Ein<br />

Dachs sorgt für niedrige Energiekosten, hohe<br />

Wirtschaftlichkeit und mehr Planungsfreiräume, denn er<br />

erfüllt die energetischen Anforderungen für die meisten<br />

Immobilien – ganz nebenbei, einfach beim Heizen.<br />

Der Dachs erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme, und<br />

<strong>reduziert</strong> so Ihre Energiekosten um bis zu 50 %. Das Geld,<br />

das Sie mit dem Dachs in Ihre Immobilie stecken, haben Sie<br />

also nicht ausgegeben, sondern gewinnbringend angelegt.<br />

SenerTec Center Stuttgart GmbH<br />

Gutenbergstr. 76 · 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 351457-0 · Fax: 0711 / 351457-29<br />

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72<br />

Foto: HQUALITY - fotolia.com<br />

Foto: Traimbild - fotolia.com<br />

73


Sanierung & Energie<br />

➤ Um einen finanziellen Anreiz zu schaffen und die Kosten zu<br />

senken, sieht der Gesetzesentwurf nun vor, dass zum Ausgleich<br />

dieser Belastung direkt vor Ort genutzter Solarstrom<br />

künftig spürbar gefördert wird. Wird zu viel Strom produziert,<br />

kann dieser wie gehabt zusätzlich zum fixen EEG-Tarif ins<br />

Stromnetz eingespeist werden. Entscheidend für die Vergütung<br />

ist dabei die Größe der Anlage und der Photovoltaik-Zubau<br />

insgesamt. Laut Bundeswirtschaftsministerium wird der Zuschlag<br />

voraussichtlich zwischen 2,75 Cent und 3,8 Cent pro Kilowattstunde<br />

Strom liegen. Das sind 8,5 Cent weniger als für<br />

die Direkteinspeisung ins Netz bezahlt wird. Damit sollten<br />

Mieterstrommodelle wirtschaftlich werden und Überrenditen<br />

verhindert werden, heißt es in dem Eckpunktepapier.<br />

Bisher lohnt es sich für Eigentümer von Immobilien kaum,<br />

ihre vermieteten Immobilien mit Solaranlagen auszustatten,<br />

um vor Ort regenerativen Strom zu erzeugen. Einerseits entsteht<br />

durch die vorgeschriebenen Abrechnungen, den Vertrieb,<br />

die Instandhaltung und die Messungen einiges an zusätzlichen<br />

Kosten, durch die der Profit spürbar geschmälert<br />

wird. Gleichzeitig können sie den Strom ihren Mietern nicht<br />

vergünstigt anbieten, da diese die volle EEG-Umlage zahlen<br />

müssen. Genau das will Bundeswirtschaftsministerin Brigitte<br />

Zypries nun mit dem neuen Mieterstromgesetz ändern. Das<br />

Bundeskabinett hat dem Entwurf Ende April bereits zugestimmt.<br />

Nach der Abstimmung im Bundestag soll das Gesetz<br />

dann noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.<br />

Die Solarbranche wertet den Beschluss als wichtiges Zeichen<br />

und hofft, dass Stadtwerke und Wohnungsunternehmen<br />

durch die Gesetzesänderung motiviert werden, bislang weitgehend<br />

ungenutzte Dachflächen der Innenstädte solartechnisch<br />

zu erschließen und attraktive Mieterstromtarife anzubieten,<br />

wie etwa Carsten Körnig vom Bundesverband der Solarwirtschaft<br />

(BSW-Solar) betont. Der künftige Ökostrombedarf<br />

sei gewaltig angesichts der angestrebten Klimaziele. Auch<br />

der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) begrüßt den Entwurf<br />

als wichtigen Bestandteil der Energiewende. Mit dem<br />

vorliegenden Entwurf mache die Bundesregierung einen ersten<br />

Schritt, die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien<br />

in der Immobilienwirtschaft zu verbessern, so ZIA-Präsident<br />

Andreas Mattner, der in dem Papier aber auch Kritikpunkte<br />

ausgemacht hat, wie er sagt. „Das Gesetzesvorhaben<br />

kommt zur richtigen Zeit und kann ein wichtiger Anreiz für<br />

die Immobilienwirtschaft sein, die Energieeffizienz des Gebäudebestands<br />

weiter zu erhöhen. Doch muss Mieterstrom<br />

auch zu Ende gedacht werden“, betont er.<br />

Die Beschränkung der Förderwürdigkeit auf<br />

Wohngebäude, in denen der Strom erzeugt und verbraucht<br />

werden muss, stößt auf Kritik<br />

Zu den Kritikpunkten zählt nach Ansicht des ZIA insbesondere<br />

die Beschränkung der Förderwürdigkeit auf Solarstrom,<br />

der laut Gesetzentwurf im gleichen Wohngebäude erzeugt<br />

und verbraucht werden muss, um von den Vergünstigungen<br />

profitieren zu können. Bisher gebe es keine allgemein gültige Definition<br />

für ein Gebäude, kritisiert der Manager. Vielmehr bestimme<br />

der jeweilige Netzbetreiber, ob ein Gebäude sich durch<br />

einen Hausaufgang, ein Grundstück, ein Dach oder etwas ➤<br />

Das Bundeswirtschaftsministerium sieht ein Potenzial von knapp 3,8 Millionen Wohnungen in<br />

Deutschland, die mit so genanntem Mieterstrom versorgt werden können, der vor Ort produziert wird<br />

Bereits seit 1973 steht der Name „EMO“ in der Region<br />

Stuttgart für innovative Produkte und Weltneuheiten, für<br />

eine individuelle Kundenberatung sowie einen hervorragenden<br />

Kundendienst durch die langjährigen, ausgezeichneten<br />

Mitarbeiter. In über vier Jahrzehnten haben rund 64 000 Kunden<br />

die Leistungen des Wangener Renovierungsspezialisten<br />

kennen und schätzen gelernt.<br />

Die volle Zufriedenheit der Eigentümer und Kunden bezeugen<br />

die rund 1 600 Dankesbriefe und Lobesschreiben, die im Hause<br />

EMO eingegangen sind. In diesen werden die Qualität der Produkte<br />

und die präzise und zuvorkommende Arbeit der<br />

EMO-Monteure herausgestellt. Die überaus positive Kundenresonanz<br />

unterstreicht die Tugenden Pünktlichkeit, Sauberkeit,<br />

Fleiß, die ehrliche und solide Handwerksarbeit sowie die höflichen<br />

Umgangsformen der EMO-Mitarbeiter, die allesamt für<br />

den Firmengründer Rainer Ehmeneck selbstverständlich sind.<br />

Hinzu kommt, dass die Firma EMO seit Jahrzehnten als Pionier<br />

bei Weltneuheiten und innovativen Weiterentwicklungen<br />

bekannt ist. In den erst vor Kurzem neu gestalteten Ausstellungsräumen<br />

in Stuttgart-Wangen können sich die Kunden<br />

selbst ein Bild über die Vorteile der Innovationen und das<br />

umfangreiche Produktportfolio machen. Getreu nach dem<br />

Motto: „Kommen, sehen, staunen!“<br />

Jüngstes Beispiel: Das Update-Fenster, wie es der Geschäftsführer,<br />

Andreas Rein, nennt. Ende der Siebziger und Achtziger<br />

Jahre kamen Kunststofffenster in Mode. „Die Eigentümer<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Anzeige<br />

EMO: SEIT 44 JAHREN INNOVATIVE PRODUKTE<br />

UND SOLIDE HANDWERKSARBEIT DURCH<br />

AUSGEZEICHNETE MITARBEITER<br />

Geschäftsführer Andreas Rein und<br />

Firmengründer Rainer Ehmeneck (von links)<br />

wollen energiesparende Modelle. Das Energieeinsparungspotential<br />

hat sich in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt“,<br />

sagt Rein. In Bürogebäuden, Altersheimen, Krankenhäusern<br />

aber auch Privathäusern gibt es nun Tausende<br />

Kunststofffenster, die erneuert werden müssten. Der immense<br />

Aufwand hält die Besitzer bisher davon ab. Da die Kunststofffenster<br />

fest mit der Hauswand verbunden sind, ist der Austausch<br />

mit größeren Eingriffen ins Mauerwerk verbunden.<br />

Ein Türen und Fensterhersteller, der in den Patenten und<br />

Neuentwicklungen die Nummer 1 ist, hat – angeregt durchs<br />

Reins Ideen – nun eine Technik entwickelt, die einen Eingriff<br />

ins Mauerwerk unnötig macht und den Aufwand minimiert.<br />

„Wir haben die ersten Prototypen eingebaut. Ein paar Handgriffe<br />

genügen. Binnen 15 bis 30 Minuten ist das Fenster eingesetzt.<br />

Die Bewohner sind begeistert“, sagt Rein. Die Weltneuheit<br />

„Made in Germany“ wird in der Region exklusiv nur<br />

durch EMO vermarktet. „Die Fenster können in sämtlichen<br />

Sicherheitsstandards angeboten werden und sind was Schallschutz<br />

und Energiestandards betrifft ebenfalls auf dem aktuellen<br />

Stand“, so Rein.<br />

Ein Besuch bei EMO, dem verlässlichen und leistungsstarken<br />

Partner, wenn es um Renovierungen in der Region Stuttgart<br />

geht, lohnt sich immer. Denn der Wangener Renovierungsspezialist<br />

steht für solide Renovierungen von Fenstern, Haustüren,<br />

Rollläden und Garagentoren. Beim Fenster- oder Haustürenaustausch<br />

wird die perfekte und schnelle Montage ohne Gipserarbeiten<br />

garantiert. Deshalb: „Kommen, sehen, staunen!“<br />

slm<br />

74<br />

Foto: reimax16 - fotolia.com<br />

Foto: slm<br />

75


Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Das Potenzial für den Einsatz erneuerbarer Energien ist weiterhin<br />

enorm hoch, obgleich schon einiges getan wurde in Deutschland<br />

➤ anderes definiere. Dass laut Gesetzentwurf der erzeugte Strom<br />

an einen Stromkunden in demselben Wohngebäude geliefert werden<br />

muss, auf, an oder in dem dieser Strom durch eine Solaranlage<br />

erzeugt wurde, so Mattner, „führt natürlich zu Unklarheiten“.<br />

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) fordert eine<br />

Ausweitung der Fördermöglichkeiten auf das<br />

Wirtschaftsimmobiliensegment<br />

<br />

Der ZIA, der zu den bedeutendsten Interessenverbänden der<br />

Branche gehört, schlägt als Verbesserung daher vor, die Regelungen<br />

für Mieterstrom stattdessen auf ganze Quartiere auszuweiten.<br />

„Nicht jede Wohnimmobilie ist aufgrund ihrer<br />

Ausrichtung oder auch baulichen Situation für die Erzeugung<br />

von Solarstrom geeignet. Warum ermöglicht der Gesetzgeber<br />

nicht, das gesamte Quartier zu betrachten und so neue Potenziale<br />

zu erschließen?“, so Mattner. Ins gleiche Horn bläst auch<br />

die Solarwirtschaft, aus deren Sicht die geplante Mieterstrom-Förderung<br />

nur dann vorzeigbare Erfolge wird vorweisen<br />

können, wenn am Gesetzesentwurf noch an einigen Stellen<br />

nachgebessert wird. Auch Carsten Körnig kann nicht<br />

nachvollziehen, warum solarer Mieterstrom nur förderwürdig<br />

werden soll, „wenn er auf dem gleichen Gebäude geerntet<br />

wird, in dem der belieferte Mieter wohnt oder arbeitet“. Ganz<br />

konkret bedeute das, dass beispielsweise in großen Wohnanlagen<br />

mit Solarzellen auf dem Dach, das nach Süden ausgerichtet<br />

ist, nur die Mieter profitieren können, die genau unter<br />

diesem Dach wohnen. Alle anderen Mieter in der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft würden dagegen leer ausgehen. Dass der<br />

Gesetzesentwurf den Fokus ausschließlich auf Wohnimmobilien<br />

legt, ist für den ZIA ein weiteres Manko. „Deutschland<br />

besteht eben nicht nur aus Wohnimmobilien. Das Potenzial<br />

für den Einsatz erneuerbarer Energien ist im Wirtschaftsimmobiliensegment<br />

ebenso hoch. Und hier wird der Strom häufig<br />

dann verbraucht, wenn er erzeugt wird“, betont Andreas<br />

Mattner. Anders als Wohnimmobilien würden Büroräume<br />

oder Handelsflächen im Regelfall tagsüber die meiste Energie<br />

verbrauchen. „Für Eigentümer ist das eine ideale Voraussetzung“,<br />

so Mattner, der zudem auf bestehende steuerliche<br />

Hemmnisse bei der Erzeugung erneuerbarer Energien am<br />

Gebäude verweist. Aktuell würden Einkünfte aus Vermietung<br />

und Verpachtung nicht der Gewerbesteuer unterliegen. Das<br />

entfalle aber, wenn die entsprechenden Einnahmen durch gewerbliche<br />

Einkünfte etwa durch die Erzeugung und Einspeisung<br />

von erneuerbaren Energien am Gebäude „infiziert“ werden.<br />

„Wir weisen bereits seit langer Zeit auf die sogenannte<br />

Gewerbesteuerinfektion hin und brauchen endlich eine Lösung“,<br />

betont der ZIA-Präsident: „Sonst könnte das Gesetz<br />

zur Förderung von Mieterstrom lediglich ein zahnloser Papiertiger<br />

ohne Wirkung in der Praxis werden.“<br />

© Autor: Markus Heffner<br />

Wissenswertes<br />

Bei einem Mieterstrom-Model erzeugt der Vermieter mit<br />

einer Solaranlage auf dem Dach Strom. Dieser wird via<br />

Energieversorger an die Mieter verkauft. Vorteil: Da keine<br />

öffentlichen Leitungen genutzt werden, entfallen die<br />

Netzentgelte und der Strom ist deshalb günstig. Gibt es<br />

mehr Strom als die Mieter verbrauchen, wird der Überschuss<br />

ins öffentliche Netz eingespeist. Produziert die<br />

Fotovoltaikanlage an sonnenarmen Tagen nicht genug<br />

Energie, schießt der Energieversorger aus dem Netz zu.<br />

Beim Mieterstrom-Modell, bei welchem keine öffentlichen<br />

Leitungen genutzt werden, ist der Strom durch den<br />

Wegfall der Nutzungsentgelte vergleichsweise günstig<br />

ZUKUNFTSTRENDS<br />

DER HAUSTECHNIK BEI<br />

DER NEUHEITENSCHAU<br />

20<strong>17</strong> IN STUTTGART<br />

Wie gestaltet sich die Zukunft von Bad, Heizung, Elektro<br />

und Smart Home? Wie sparen Endverbraucher künftig<br />

effizient Heiz- und Stromkosten? Wie sehen Ausstellungskonzepte<br />

von heute aus?<br />

Die Gienger-Gruppe Baden-Württemberg hat am 12. und 13.<br />

Mai dieses Jahres die Neuheiten der Weltleitmesse ISH nach Baden-Württemberg<br />

geholt, um Antworten auf diese und weitere<br />

Fragen zu geben. Mehr als 5 000 Fachbesucher informierten sich<br />

in den Stuttgarter Messehallen über das Service- und Produktangebot<br />

von über 200 Industriepartnern des Veranstalters.<br />

In Impulsvorträgen und auf über <strong>10</strong> 000 qm Ausstellungsfläche<br />

präsentierten die Aussteller neue Produkte und Konzepte<br />

aus den Bereichen Sanitär, Heizung, Installation, Klima,<br />

Lüftung und Dachtechnik. Top-Thema waren der digitale<br />

Wandel und die daraus resultierenden Chancen für das<br />

Handwerk – von intelligenten Planungstools über Smart<br />

Home-Lösungen bis hin zu zukunftsweisenden Ausstellungskonzepten<br />

wie „Elements“, das aktuell deutschlandweit<br />

in mehr als 220 Ausstellungen umgesetzt wird.<br />

Die Neuheitenschau richtet sich in erster Linie an Fachbesucher.<br />

Aber auch verarbeitende Unternehmen der Bedachungsbranche<br />

sowie Planer, Architekten, Baugesellschaften<br />

und gewerbliche Investoren nutzten die alle zwei Jahre stattfindende<br />

Fachmesse, um sich über aktuelle Trends und Entwicklungen<br />

zu informieren. Sie ist die größte Fachmesse in<br />

Baden-Württemberg für Sanitär, Heizung, Installation, Klima<br />

& Lüftung. Johannes Gienger, persönlich haftender Ge-<br />

Die Neuheitenschau ist die größte Fachmesse in Baden-Württemberg<br />

für Sanitär, Heizung, Installation, Klima und Lüftung<br />

Die diesjährige Neuheitenschau 20<strong>17</strong> war rege<br />

besucht - über 5 000 Fachbesucher waren vor Ort<br />

sellschafter der Wilhelm Gienger KG: „Die Stuttgarter Messehallen<br />

haben sich als hervorragender Standort für unsere<br />

Fachmesse erwiesen. Die Besucher waren durchweg begeistert,<br />

vom Veranstaltungsort, von den optimal auf ihre Arbeit<br />

zugeschnittenen Produkten und nicht zuletzt von den Service-Leistungen,<br />

die es ihnen ermöglichen, die Chancen der<br />

Digitalisierung zu ergreifen und im Alltag zu nutzen.“<br />

© Autoren: Katja Welte, slm<br />

Über 200 Aussteller präsentierten ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen auf der Neuheitenschau 20<strong>17</strong> in Stuttgart<br />

76<br />

Fotos: Massimo Cavallo - fotolia.com, levelupart - fotolia.com<br />

Fotos : Agentur ID GmbH<br />

77


Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

ZEIT FÜR DEN<br />

FRÜHJAHRESCHECK<br />

Die verschiedenen Branchenverbände raten, nach einem stürmischen<br />

Herbst und einem frostigen Winter das Haus auf<br />

mögliche Schäden überprüfen zu lassen. <br />

➤<br />

Gerade Dächer und Hausfassaden sind zum Teil extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt - ein<br />

Frühjahrscheck ist daher ratsam, um Folgekosten durch unentdeckte Schäden zu vermeiden<br />

➤ Das vergangene Jahr hatte es wahrlich in sich: Erst die heftigen<br />

Überschwemmungen in Süddeutschland, gefolgt von<br />

Gewitterstürmen, heftigem Regen und Hagel. Dazu noch eine<br />

lange Kälteperiode im Winter über viele Wochen, begleitet<br />

vom ein oder anderen eisigen Wintersturm. Während sich die<br />

Menschen bei Wetterkapriolen dieser Art gerne ins Warme<br />

zurückziehen, müssen Dach und Hausfassade den Naturgewalten<br />

standhalten und trotzen. Zwar schielt so mancher<br />

Hausbesitzer nach stürmischen Tagen sorgenvoll auf sein<br />

Dach, ob die Ziegel noch sitzen und das Dach gehalten hat.<br />

Allein: Nicht jeder Schaden, der bei einem Unwetter ganz<br />

oben auf dem Haus entstehen kann, ist für den Laien von ganz<br />

unten zu erkennen. Oft reicht es schon, wenn der Sturm einen<br />

Ziegel leicht anhebt und ihn dabei unmerklich verrückt. Sickert<br />

hinterher an dieser Stelle unbemerkt Regen ins Dach,<br />

drohen oft hohe Folgekosten.<br />

Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />

(ZVDH) rät daher zum beginnenden Frühjahr, im Zweifelsfall<br />

das Dach auf etwaige Schäden fachgerecht kontrollieren zu lassen,<br />

damit es erst gar nicht so weit kommen kann. „Dächer<br />

müssen regelmäßig gewartet werden, sonst kann im schlimmsten<br />

Fall sogar der Versicherungsschutz verloren gehen. Das ist<br />

vielen Hauseigentümern nicht bewusst“, betont ZVDH-Hauptgeschäftsführer<br />

Ulrich Marx. Um Hausbesitzer auf der Suche<br />

nach dem richtigen Dachdecker zu unterstützen und darüber<br />

zu informieren, was dabei zu beachten ist, hat der Verband aktuell<br />

eine eigene Webseite rund um das Thema Dach-Check<br />

online gestellt. Unter anderem können Hauseigentümer hier<br />

direkt nach einem Dachdeckerunternehmen in der Umgebung<br />

suchen und bei Bedarf auch gleich eine Anfrage starten. Zahlreiche<br />

Innungsbetriebe haben sich bereits mit Logo, Adresse<br />

und kurzer Beschreibung auf dem Portal des Zentralverbands<br />

eingetragen, der mit diesem Angebot auch den schwarzen<br />

Schafen in der Branche den Kampf ansagen will. Also jenen<br />

Drückerkolonnen, vor deren Haustürgeschäften Verbraucherschützer<br />

und Innungen immer wieder warnen.<br />

„Dächer müssen regelmäßig gewartet werden, sonst kann<br />

der Versicherungsschutz verloren gehen. Das ist vielen<br />

Hauseigentümern nicht bewusst“<br />

Auch der Verband Privater Bauherren (VPB) mit Sitz in Berlin<br />

rät, das Dach regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren zu<br />

lassen. Verrutschte Ziegel seien von unten oft kaum sichtbar und<br />

würden sich mitunter erst nach Monaten zeigen - beispielsweise<br />

durch einsickerndes Regenwasser. Steht das Dach über längere<br />

Zeit offen, dringt langsam Feuchtigkeit in die Dachkonstruktion.<br />

Bis der Schaden entdeckt wird, ist oft die Dämmschicht<br />

durchnässt und Schimmel macht sich bereits breit. Mit einer einfachen<br />

Routineüberprüfung, so der Verband, könnten solche fatalen<br />

und meist kostspieligen Folgen verhindert werden. Während<br />

der Hausherr das Flachdach unter Umständen selbst untersuchen<br />

kann, warnt der Verband derweil ausdrücklich davor,<br />

selber auf ein Steildach zu klettern. Zum einen ist solch eine Tour<br />

für Ungeübte viel zu gefährlich, zudem kann ein Laie einen möglichen<br />

Schaden auch aus der Nähe oft nur schwer erkennen, insbesondere<br />

wenn die Dächer ausgebaut sind.<br />

➤<br />

78<br />

Foto: oxie99 - fotolia.com<br />

Foto: wabeno - fotolia.com<br />

79


Sanierung & Energie<br />

➤ Ein Fachmann braucht dagegen in aller Regel lediglich eine<br />

Stunde für einen Kontrollgang über das Dach. Dabei müssen<br />

nicht nur die Dachziegel selbst überprüft werden, sondern<br />

auch Fallrohre und Regenrinnen, Ortgangbretter, Dachflächenfenster,<br />

Gauben, Zinkeindeckungen an Kehlen und Graten,<br />

Schornsteine samt den Trittstufen für den Schornsteinfeger,<br />

Schneefanggitter, Vordächer und die Paneele der Solaranlage.<br />

Alles muss sicher und fest verankert sitzen, damit nichts<br />

verrutschen oder gar herunterfallen kann. Denn ein lockerer<br />

Dachziegel ist nicht nur für die Substanz des Hauses schlecht,<br />

sondern auch eine Gefahr für Passanten.<br />

Genau darin sieht ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx ein<br />

besonders wichtiges Argument, das für einen Dach-Check spricht.<br />

Viele Hausbesitzer, so Marx, hätten die Bedingungen ihrer Versicherungen<br />

nicht im Blick. Denn sowohl bei der Gebäudehaftpflicht-<br />

als auch bei der Wohngebäudeversicherung gegen Sturm,<br />

Hagel oder Brand müssen Hauseigentümer laut der unterschriebenen<br />

Vereinbarung ihr Dach regelmäßig warten lassen. Wird das<br />

nachweislich versäumt, kann das unangenehme Folgen haben.<br />

„Die Rechtsprechung hat in vielen Urteilen bestätigt, dass der Versicherungsschutz<br />

ganz oder teilweise erlöschen kann. In Extremfällen,<br />

zum Beispiel, wenn Personen durch herabfallende Dachteile<br />

verletzt oder gar getötet werden, kann diese Rechtslage den wirtschaftlichen<br />

Ruin des Hausbesitzers bedeuten“, so Ulrich Marx.<br />

„Die regelmäßige Wartung durch Innungsbetriebe schützt<br />

vor unangenehmen Überraschungen und trägt zum<br />

Werterhalt des Hauses bei“<br />

Der Dach-Check sollte daher für alle Hauseigentümer ein<br />

absolutes Muss sein, betont Marx, denn die Gebäudehülle ist<br />

zum Teil extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. So<br />

kann es beim Steildach durch Sturm, Hagel, Starkregen und<br />

Schnee leicht zu Beschädigungen oder Lockerungen der<br />

Dachziegel, Dachsteine oder Schieferplatten kommen. Starke<br />

Temperaturwechsel wie der Wechsel von Frost und Tau<br />

im Winter greifen zudem die Oberfläche der Ziegel und<br />

Verwahrungen aber auch das Material in der Substanz an.<br />

Dies gilt umso mehr, wenn beispielsweise Solaranlagen auf<br />

dem Dach installiert sind, die nur bei optimaler Pflege ein-<br />

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wandfrei funktionieren. Auch Schäden durch Rissbildungen<br />

und Absprengungen können kostspielige Folgeschäden verursachen,<br />

und auch ein Wasserrückstau durch verstopfte<br />

Fallrohre ist eine Gefahr für das Eigenheim. Was hilft, so<br />

Marx, sei die regelmäßige Wartung durch Innungsbetriebe.<br />

„Das schützt vor unangenehmen Überraschungen und trägt<br />

zum Werterhalt des Hauses bei“, betont er.<br />

Ratgeber „Frühjahrscheck für Haus und Garten“ listet alle<br />

wichtigen Punkte auf<br />

Während das Dach den schwindelfreien Fachleuten überlassen<br />

werden sollte, können Fassaden und Fenster auch von den<br />

Hausbesitzern selbst überprüft werden, betont der Verband<br />

Privater Bauherren, der auf seiner Webseite ebenfalls einen<br />

umfangreichen Ratgeber für den Frühjahrscheck anbietet.<br />

Risse im Putz, Schäden an der Wärmedämmung, abblätternde<br />

Anstriche und hohl klingende Putzflächen, so die Empfehlung,<br />

sollten unbedingt in den Sommermonaten repariert<br />

werden, ehe sie sich im nächsten Winter zum teuren Bauschaden<br />

entwickeln. Gleiches gilt für Fenster und Rollläden. Sitzen<br />

die Führungsschienen noch fest? Schließen die Fenster<br />

noch dicht? Alle diese Punkte und mehr listet der Ratgeber<br />

„Frühjahrscheck für Haus und Garten“ detailliert auf. Dazu<br />

gehört auch eine umfangreiche Checkliste, damit die Immobilienbesitzer<br />

bei ihrer Begehung nichts vergessen.<br />

Aufmerksam hinsehen sollten gleichwohl auch Bauherren<br />

noch unfertiger Häuser: Ein frostiger Winter und eisige Stürme<br />

könnten auch an schlecht gesicherten Rohbauten Schäden<br />

anrichten, so die Experten der Verbands, der als Deutschlands<br />

größte und älteste Vereinigung dieser Art die Interessen von<br />

Eigentürmern vertritt und auch eine Beratung durch Experten<br />

anbietet. In Falle der Rohbauten rät der VPB zu ganz besonderer<br />

Vorsicht: Wenn im Keller lange Wasser gestanden<br />

hat oder die Mauerkronen durchnässt sind, dann sollte nicht<br />

einfach weitergebaut werden. In diesem Fall, so die Empfehlung<br />

sollten Bauherren unbedingt mit dem eigenen Sachverständigen<br />

die Baustelle besichtigen und prüfen, ob Wasser<br />

und Frost Mängel verursacht haben oder nicht.<br />

© Autor: Markus Heffner<br />

NÜTZLICHE LINKS:<br />

www.vpb.de<br />

Den VPB-Ratgeber „Frühjahrscheck für Haus und Garten“<br />

finden Bauherren und Hausbesitzer im Bereich „Services“<br />

in der Rubrik „VPB-Ratgeber“ kostenlos.<br />

www.dachcheck.dachdecker.org<br />

Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />

(ZVDH) hat eine eigene Webseite rund um das<br />

Thema Dach-Check online gestellt.<br />

· Großzügige Ein- und Ausblicke<br />

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ins Auge, in kleinen an der Wand angebrachten Holzwürfeln<br />

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sonst noch begehrt.<br />

➤<br />

82<br />

Foto: psdesign1 - fotolia.com<br />

83


Wohnen & Leben<br />

Bereits seit fünfzehn Jahren arbeitet Silke Strobel in der Konzeption<br />

und Raumplanung des Unternehmens, sowohl im<br />

technischen Bereich als auch in der Innenausstattung. Unzählige<br />

Messestände, Schaufenster und Veranstaltungen haben<br />

ihr Auge geschult und helfen bei der Auswahl der sorgfältig<br />

überprüften Marken und Hersteller, die am Killersberg vertreten<br />

sind. In Freiberg fließen viele Einflussfaktoren zusammen:<br />

Architekten, Bühnenbildner, Metallbaumeister, Holzund<br />

Kunststofftechniker sowie Raumausstatter arbeiten kreativ<br />

Hand in Hand, um gemeinsam die Vorstellung der Produkte<br />

in hauptsächlich technischer Aufbereitung in Szene zu<br />

setzen. So entstehen abwechslungsreiche Konzepte für Messen,<br />

Ausstellungen und Schaufenster, bei den vor allem das<br />

technische Know-how und die Komplexität anschaulich dargestellt<br />

werden sollen. Inzwischen werden auch zahlreiche Objekte<br />

und verwendete Produkte selbst hergestellt: für einen Wanderpokal,<br />

der für einen Award angefertigt wurde, werden ➤<br />

Mut zum Risiko - manchmal ist es einfach schön, wenn es sich beißt<br />

➤ Der Laden mit dem passenden Namen Lieblingsstücke am<br />

Killesberg in Stuttgart bildet seit vier Jahren die kundennahe<br />

Auslagerungsstätte des in Freiberg am Neckar ansässigen<br />

Unternehmens Das Schauwerk. „Ob in der Konzeption für<br />

Messen oder im Einrichtungsbereich, ist es vom Prinzip oft<br />

doch genau das Gleiche: wir wollen die Produkte verständlich<br />

machen, an den Kunden bringen und ästhetisch präsentieren“,<br />

erklärt Silke Strobel, Projektleiterin bei Das Schauwerk.<br />

Gemeinsam mit der Architektin und Kollegin, Sara<br />

Petrova, gewähren die beiden Expertinnen einen Blick in die<br />

Welt der Inneneinrichtung, in aktuelle Trends und ihre persönlichen<br />

Lieblingsstücke.<br />

Inspirationsquellen aus allen Fachrichtungen:<br />

gemeinsam kreieren die unterschiedlichen Strömungen<br />

das große Ganze und ein Wohlfühlambiente<br />

Der Auswahl an dekorativen Einrichtungsaccessoires<br />

sind heute keine Grenzen mehr gesetzt<br />

84<br />

Foto: Oleksandr Moroz - fotolia.com<br />

Foto: mitifoto - fotolia.com


Wohnen & Leben<br />

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Große Wohnflächen und ein minimalistischer<br />

Einrichtungsstil sind immer noch ein Blickfang<br />

➤ verschiedene Betonmischungen angerührt, um die perfekte<br />

Version für die filigrane Gravierung aus ausgestanzten Holzbuchstaben<br />

zuzulassen. Bezüglich der Herangehensweise an<br />

ein Gesamtkonzept für Räume hat die studierte Architektin<br />

Petrova oft einen anderen Ansatz, doch die unterschiedlichen<br />

Strömungen ergänzen sich bei den Projekten hervorragend:<br />

„Ich sehe oft das große Ganze, Silke achtet mehr auf die Liebe<br />

zum Detail - aber unser Ziel ist immer dasselbe.“ Dabei spielt<br />

beides eine große Rolle, denn erst die Kombination sorgt für<br />

den Wow-Effekt in der Innenausstattung.<br />

Oft gehen die Einrichtungsberaterinnen bereits in der Vorbereitungsphase<br />

im Kopf die Kataloge mit Farben, Sesseln, und<br />

Teppichen, die zum Gesamteindruck passen könnten, durch. ➤<br />

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Wohnen & Leben<br />

Ein kräftiges Rosa gehört zu den Trendfarben in diesem Sommer<br />

Naturholzküchen nach Maß.<br />

➤ „Inzwischen macht die Raumgestaltung im Marketing und<br />

besonders auch in den Verkaufsstrategien der Kunden einen<br />

immer größeren Teil aus und kann einen großen Einfluss auf<br />

die Besucher, Interessenten und potenziellen Kaufkunden haben“,<br />

erklärt Sara Petrova die Strategie hinter den Einrichtungs-<br />

und Planungskonzepten. Speziell bei der Inneneinrichtung<br />

versucht man den Charakter des Hauses zu unterstreichen<br />

und gleichzeitig den Geschmack und die Vorlieben<br />

der Besucher zu berücksichtigen - da ist an der ein oder anderen<br />

Stelle auch mal Diplomatie gefragt.<br />

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„Manchmal muss man einfach nochmal über Los gehen und<br />

das Ganze von vorne betrachten und gestalten, es müssen ja<br />

auch viele Faktoren wie Budget, persönlicher Geschmack,<br />

High-End und vieles weitere in Betracht gezogen werden“,<br />

sagt Silke Strobel. „Das Kunden-Wohlbefinden steht natürlich<br />

an oberster Stelle - wir berücksichtigen die Wünsche und erarbeiten<br />

Verbesserungsvorschläge, um in die Richtung des<br />

guten Geschmacks zu lenken.“ Immer öfter kommen auch<br />

Aufträge für komplette Musterhäuser dazu, bei welchen das<br />

Einrichtungskonzept von Kopf bis Fuß ausgearbeitet wird:<br />

Möbel, Lampen, Teppiche, Accessoires müssen zusammen<br />

passen, ein stimmiges Bild abgeben und gleichzeitig die Eigenschaften<br />

des Hauses selbst sowie die der Bewohner hervorheben.<br />

Um sich in der Mitte zu treffen, wird viel getestet<br />

und Neues ausprobiert. Bei einem aktuellen Projekt zum ➤<br />

88<br />

Foto: reichdernatur - fotolia.com


Wohnen & Leben<br />

Es werde Licht! Dekorative Lampen verleihen<br />

jedem Raum ein einzigartiges Ambiente<br />

SOMMER-<br />

STOFFE<br />

Heutzutage wird die Gemütlichkeit der Wohnräume wieder groß<br />

geschrieben - der minimalistische Trend ist auf dem Rückzug<br />

➤ Beispiel wurde für das Wohnzimmer in einem Musterhaus eine<br />

Collage aus Styropor-Quadraten an die Wand gezaubert, die mit<br />

Motiven nach dem Geschmack der Eigentümer bedruckt und versiegelt<br />

wurden; so entstand ein individuelles und kreatives Mosaik<br />

aus kleinen, persönlichen Elementen. Eine Dekorationsidee, die<br />

sich auch gut in den eigenen vier Wänden umsetzen lässt.<br />

Probier’s mal mit Gemütlichkeit: der Wohlfühlfaktor<br />

spielt gerade in der Gestaltung der Wohnräume die größte<br />

Rolle und gibt den Ton der Gestaltung an<br />

adpd.de; Foto: ©JAB ANSTOETZ GROUP<br />

Apropos guter Geschmack: was sollte denn in den Wohn- und<br />

Esszimmern in diesem Sommer stehen? Die Einrichtungsexpertinnen<br />

sind sich einig: der massiv minimalistische Trend<br />

verabschiedet sich langsam aus der Dekorations- und Möbelwelt.<br />

Auch wenn beide eine klare, strukturierte Basis unterstützen,<br />

ist es doch die Kombination mit Kontrasten, warmen<br />

Elementen oder Farbtupfern die den Job des Einrichtens so<br />

attraktiv und spannend machen. „Der graue Sessel hier zum<br />

Beispiel ist super klassisch geschnitten - aber die rosa Kissen<br />

machen es erst richtig gemütlich.“<br />

Gemütlichkeit wird sowieso groß geschrieben - viele klassische<br />

Möbelstücke zusammen machen noch lange kein Wohlfühl-Wohnzimmer.<br />

Auch Museums-ähnliche Räume können<br />

den Charakter der Bewohner nicht widerspiegeln und unter ➤<br />

90<br />

Fotos: Das Schauwerk, Nikita Kuzmenkov - fotolia.com<br />

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➤ drücken das Potenzial der Einzelstücke, die diese erst in<br />

Kombination mit neuen Objekten entfalten. Wohnlichkeit<br />

wird zum Beispiel durch gezielt eingesetzte Accessoires und<br />

„mutiges Mischen“ erzielt, so Sara Petrova. Viele Farben sind<br />

das neue Schwarz - daher darf es hier ruhig bunt zu gehen.<br />

Die Farbpalette reicht für diesen Frühling und Sommer von<br />

heißen Terracotta- und Orangetönen über kräftiges Rosa bis<br />

hin zu den verschiedensten Cognac-Abstufungen. Auch unterschiedliche<br />

Strukturierungen und Stoffe sorgen für ein<br />

stimmiges, aber abwechslungsreiches Bild. „Manchmal ist es<br />

auch einfach schön, wenn es sich beißt“, findet Silke Strobel.<br />

So wird zum Beispiel mit Hilfe von Samtvorhängen aus einer<br />

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➤ Bei den Materialien bleibt Samt weiterhin im Trend, Messing<br />

löst Kupfer in der Verarbeitung ab. Chrom hingegen<br />

bleibt ein treuer Begleiter im Möbel- und Accessoire-Design<br />

und macht sich beispielsweise in Kombination mit Leder in<br />

Form von Füßen an komfortablen Sesseln äußerst sehenswert.<br />

Ein weiterer Trend diese Saison ist Makramee: ob als<br />

Wand-Dekoration, Blumenvase oder Kissenbezug, die alte<br />

Knüpftechnik erobert die Accessoires-Welt. Die vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten erlauben die verschiedensten Details<br />

im Stil der natürlichen und traditionellen Einrichtung.<br />

Die Individualität und der persönliche Geschmack<br />

dominieren bei der Dekoration der Räume<br />

Allgemein empfehlen die Einrichtungsberaterinnen aber sowieso,<br />

den eigenen Stil zu finden und die eigenen vier Wände<br />

nach dem persönlichen Geschmack, und nicht nach Trends zu<br />

gestalten. „Man muss nicht immer alles im Extremen mitmachen<br />

- was für die Mode gilt, kann man auch bei der Inneneinrichtung<br />

sehr gut anwenden“, finden die beiden Expertinnen.<br />

Die Quintessenz liegt in der bewussten Entscheidung der ➤<br />

Makramee erobert wieder die Wohnzimmer - ob als<br />

Wand-Dekoration, Blumenvase oder Kissenbezug<br />

Aurea ist Testsieger<br />

Das Continental-Boxspringbett Aurea ist Testsieger<br />

der deutschen Stiftung Warentest (test 09/2016).<br />

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Continental-Boxspringbett Aurea: dem Testsieger der<br />

deutschen Stiftung Warentest (test 09/2016).<br />

Den Kern eines jeden unserer Boxspringbetten bilden die<br />

hochwertigen schneeweißen MATRI-Betten. So auch der<br />

Testsieger der deutschen Stiftung Warentest, das<br />

Continental-Boxspringbett Aurea. Es ist stabil aber<br />

atmungsaktiv und ökologisch nachhaltig aus zertifizierten<br />

europäischen Materialien handgefertigt. Die Stiftung<br />

Warentest hat dem Modell Aurea Langlebigkeit sowie den<br />

„geringsten Höhenverlust aller getesteten Prüfmuster“<br />

bescheinigt. Ein Urteil, das den Kernwert der FENNOBED-<br />

Produktphilosophie, dauerhaft haltbare Betten zu<br />

fertigen, stärkt.<br />

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99


Wohnen & Leben<br />

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lasierten Tiere von „Zoo Zoo Friends“<br />

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➤ Stilrichtung: wenn man sich für einen extremen Weg entscheidet,<br />

muss dieser auch zu <strong>10</strong>0 Prozent umgesetzt werden<br />

und deutlich machen, dass hier ein klares Statement gesetzt<br />

werden möchte. Ansonsten sollten Übertreibungen eines bestimmten<br />

Trends vermieden werden - Altes und Neues, hochwertige<br />

Klassiker mit Flohmarkt-Schätzen können wunderbar<br />

miteinander kombiniert werden.<br />

Des Weiteren setzen die Einrichtungsberaterinnen gerne Eye<br />

Catcher ein, zum Beispiel die farblich lasierten Tiere von Zoo<br />

Zoo Friends. Die in Velours beflockten oder Hochglanz lackierten<br />

nahezu lebensgroß nachempfunden Tiere sind ein<br />

absoluter Hingucker und können überall eingesetzt werden.<br />

Der petrolfarbene Beagle kann in einem Badezimmer für das<br />

richtige Wellness-Feeling sorgen, die pinkfarbene Giraffe<br />

peppt die Eingangshalle einer Jugendstil-Villa auf.<br />

Einrichtungsberater setzen heutzutage auf<br />

Zweckentfremdung, Multifunktionalität und<br />

Nachhaltigkeit bei den eingesetzten Dekorationsartikeln<br />

Und die persönlichen Lieblingsstücke der Einrichtungsberaterinnen?<br />

„Bei mir ist es ein Klassiker, der verstellbare Tisch<br />

E.<strong>10</strong>27 von Eileen Grey - der steht ganz oben auf meiner<br />

Wunschliste“, erzählt Sara Petrova. Das hat nicht nur ästhetische,<br />

sondern auch emotionale Gründe: Eileen Grey ➤<br />

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in den Badewannen und Waschtischen der Linie BETTELOFT<br />

ORNAMENT. Ihre expressive Außenform zitiert die Geradlinigkeit<br />

des Wanneninneren und setzt diese in einem geometrischen Muster<br />

fort. Das facettenreiche Spiel von Licht und Schatten verleiht<br />

den Badelementen eine besondere Brillanz und Lebendigkeit.<br />

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DER WOHNSTYLIST IN<br />

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Dekorativ und praktisch - die unterschiedlich großen Holzregale schmücken jeden Raum<br />

UNSER KONZEPT<br />

Oftmals fehlen einem beim Neubau oder einer Renovierung<br />

die zündenden Ideen für die kleinen und großen Wohn(t)räume.<br />

Schön soll es sein, individuell und nicht von der Stange.<br />

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, mit unserem jüngst eröffneten<br />

Werk- und Schauraum „Müller - der Wohnstylist“ in<br />

Neckartenzlingen kreative und einzigartige Wohn- und Einrichtungskonzepte<br />

zu entwickeln.<br />

Unser Werk- und Schauraum in Neckartenzlingen<br />

➤ war bahnbrechend als eine der ersten Frauen im Möbel-Design<br />

tätig und liefert somit nicht nur das Lieblingsstück auf<br />

Sara Petrova’s Liste, sondern auch eine große Vorbildfunktion<br />

und Inspiration. Silke Strobel hingegen lässt sich von der<br />

skandinavischen Ruhe und Schlichtheit begeistern: Hochwertige,<br />

schlichte Möbel in allen Variationen lassen das Herz der<br />

Projektmanagerin höher schlagen. Farblich passen hier verschiedene<br />

Grautöne und - dieses Jahr besonders beliebt und<br />

auf den Möbelmessen großzügig vertreten - Dunkelgrün zu<br />

diesem Trend. Die tiefen Töne strahlen eine besonders beruhigende<br />

Atmosphäre aus und bilden einen ausgleichenden<br />

Ruhepol im hektischen Alltag.<br />

Regionale Angebote und internationale Klassiker<br />

Anregungen und neue Kreativitätsförderung finden Sara Petrova<br />

und Silke Strobel aber nicht nur auf Interior- und Möbel-Messen,<br />

sondern auch im alltäglichen Leben - meistens<br />

werden die Ideen dann aber in einem anderen Zusammenhang<br />

umgesetzt. Die Expertinnen der Innenausstattung setzen<br />

auf Zweckentfremdung: aus Vasen werden Klobürstenhalter,<br />

aus Teelichtern Marmeladegläser und aus Tassen Gewürzbehälter.<br />

„Das Bedürfnis, immer mehr sehen zu wollen<br />

und nicht stehen zu bleiben oder gar rückwärts zu gehen -<br />

diese Einstellung ist die entscheidende Inspirationsquelle für<br />

unseren Beruf “, stimmen sie überein. Mit dem richtigen Maß<br />

an Kreativität lassen sich so zahlreiche Schätze neu einsetzen.<br />

Das Prinzip wird beispielsweise auch bei Duftkerzen in stylischen<br />

Weckgläsern von Broste Copenhagen umgesetzt: die<br />

Kerzen sehen super aus und sobald sie abgebrannt sind können<br />

die Gläser beim Kochen und Backen zum Einsatz kommen.<br />

Multifunktionalität nach der Interpretation des Minimalismus<br />

kann, muss aber nicht angewendet werden.<br />

Auf Nachhaltigkeit wird ebenfalls in der Einrichtungsszene<br />

großen Wert gelegt - auch im Fachgeschäft Lieblingsstücke.<br />

Hier gibt es beispielsweise Teppiche von Dash & Albert in allen<br />

Größen aus recycelten PET-Flaschen im Angebot. Das ist<br />

kein Widerspruch, denn die Teppiche fühlen sich weich an<br />

und sind zudem noch extrem strapazierfähig. Neben internationalen<br />

Marken und Designern sollte man aber auch direkt vor<br />

der Haustüre die Augen offen halten: Ob nah, ob fern - die Verbindung<br />

von regionalen und internationalen Elementen bilden<br />

ein spannendes Einrichtungsbild. Regionale Hersteller kann<br />

man oft auf den kleineren Messen wie Tisch und Tafel in Fellbach<br />

oder der Kunst- und Designmarkt im Wizemann in Stuttgart<br />

entdecken und zu Hause einsetzen. So zum Beispiel Patricia<br />

Sajé aus Schorndorf: sie stellt gravierte Keramik-Becher in<br />

einzigartigen Farben her. Etwas internationaler, aber mit nicht<br />

weniger innovativen und individuellen Designern lockt die<br />

Blickfang-Messe jedes Jahr zahlreiche Besucher in die Liederhalle<br />

Stuttgart und bietet jede Menge Inspiration und Einzelstücke.<br />

„Persönlichkeit, Wertschätzung und ein verantwortungsbewusster<br />

Umgang mit Ressourcen sind die zentralen<br />

Kriterien, die wir sowohl auf unsere Markenauswahl als auch<br />

auf unsere Einrichtungsprojekte anwenden“, erklärt Silke Strobel<br />

die Philosophie hinter dem Laden am Killesberg nach ihrer<br />

persönlichen Erfahrung als Einrichtungsberaterin. Sara Petrova<br />

ergänzt: „Und manche Dinge haben schlicht und ergreifend<br />

nur eine Aufgabe: sie müssen einfach nur schön aussehen.“ <br />

© Autorin: Jessica Schmucker<br />

NÜTZLICHE LINKS:<br />

Die Webseiten der regionalen Messen für Design,<br />

Wohnkultur und Einrichtungen:<br />

http://www.messe-tischundtafel.de/<br />

https://www.blickfang.com/<br />

http://www.kunst-designmarkt.at/stuttgart/<br />

UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM<br />

Wir bieten Ihnen einzelne Möbel, Textilien und Leuchten in<br />

allen Facetten, gerne sind wir Ihnen aber auch bei Ihrer kompletten<br />

Einrichtung behilflich. Wir sind Ihr Partner von der<br />

ersten Beratung bis zur professionellen und kreativen Umsetzung,<br />

und das zu bezahlbaren Preisen, versprochen! Wir<br />

übernehmen und koordinieren die fristgerechte Umsetzung<br />

aller Arbeiten und Gewerke, von der Planung und der Kostenkalkulation,<br />

dem Innenausbau bis zu Maler- und Putzarbeiten<br />

und der Möblierung. Alles aus einer Hand. Gemeinsam<br />

mit Ihnen finden wir die beste Lösung: kreativ, stilsicher<br />

und handwerklich meisterlich!<br />

UNSER UNTERNEHMEN:<br />

„Müller - der Stuckateur“ und „Müller - der Wohnstylist“<br />

sind zwei starken Marken der Egon Müller GmbH in Neckartenzlingen.<br />

Carmen Heim hat den Betrieb in den vergangenen<br />

Jahren zu einem modernen Unternehmen weiterentwickelt<br />

und ist die Strategin und der kreative Kopf der Firma.<br />

Wir sind ein Familienunternehmen, das größten Wert darauf<br />

legt, Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen vorab genau<br />

kennen zu lernen und zu verstehen. Wir unterhalten uns<br />

gern über jedes Detail mit Ihnen. Denn Häuser, Räume und<br />

schönes Wohnen sind unsere große Leidenschaft.<br />

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KONTAKT:<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem neuen Werkund<br />

Schauraum in der Schulstrasse 6 in 72654 Neckartenzlingen,<br />

Tel. 07127 92870, Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />

Freitag von 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Gerne kommen wir aber auch zu Ihnen.<br />

Die persönliche Beratung ist ein wichtiger<br />

Baustein der Wohnstylist-Philosophie<br />

Hell und modern und dennoch warm in der Stimmung –<br />

das war die Anforderung dieses Kunden von Carmen Heim<br />

Wohnaccessoires in vielen Stilrichtungen<br />

runden das Konzept ab<br />

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Foto: Das Schauwerk Fotos: Nicola Lazi von laziundlazi<br />

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Wohnen & Leben<br />

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MÖBEL was sich hinter<br />

dem Trend-Phänomen<br />

Minimalismus verbirgt<br />

Tisch, Stuhl, Regal, Bett, Lampe – fertig ist die Wohnungseinrichtung.<br />

So oder so ähnlich stellen sich viele die Möbelkonstellation<br />

im Zuhause eines Minimalisten vor: Spartanisch<br />

möbliert, absolut kein Schnickschnack. Aber stimmt das<br />

tatsächlich? Bei Gero Gröschel, einem bekennenden Minimalisten<br />

aus Stuttgart-Bad Cannstatt, stimmt dieses Bild nicht<br />

ganz überein. Das liegt auch daran, dass sich seine Definition ➤<br />

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Wohnen & Leben<br />

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MAGAZIN<br />

➤ von Minimalismus an etwas anderem als an dem radikalen<br />

„Alles muss raus“-Prinzip orientiert. „Ich würde Minimalismus<br />

als eine Art Gegenbewegung zur „Shoppe Dich glücklich“-Mentalität<br />

beschreiben, die leider durch Werbung und Marketing in<br />

vielen Köpfen entsteht“, erläutert er das Phänomen. Die bewusste<br />

Entscheidung zur minimalistischen Lebensweise und<br />

-einstellung sieht er vor allem als Weg, dem enormen Ressourcenverbrauch,<br />

den Müllbergen und allen damit einhergehenden<br />

Problemen zu begegnen. Dennoch registriert man das Minimalismus-Konzept<br />

aktuell in vielen Lebenslagen – wo genau<br />

und wie man es im Alltag und im Wohnbereich anwendet, erfahren<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

„Weniger ist mehr“ - die Entscheidung, mit wenig<br />

auszukommen, ist mitunter schwierig und paradox<br />

Das Motto vieler Minimalisten, gerade auch im Wohnbereich: Refuse (verweigern),<br />

Reduce (reduzieren), Reuse (wiederbenutzen), Repair (reparieren), Recycle (recyceln)<br />

Das Zukunftsinstitut in Frankfurt am Main hat das Thema<br />

hat das Thema Minimalismus unter dem Begriff der Achtsamkeit<br />

aufgegriffen: Minimalismus bezieht sich vor allem<br />

auf das bewusste Verzichten, den Anspruch an die eigene<br />

Lebensweise, um diese möglichst nachhaltig und mit hoher<br />

Lebensqualität zu gestalten. „Das Phänomen des neuen<br />

Minimalismus ist Teil der vielfältigen und wachsenden Resonanzgesellschaft,<br />

die auf die Verschwendungskultur unseres<br />

Zeitalters reagiert“, so die Autoren Anja Kirig und<br />

Daniel Anthes über den Trend. Grundsätzlich können zwei<br />

grobe Hauptrichtungen identifiziert werden: Einige Minimalisten<br />

möchten mit ihrem Lebensstil vor allem gegen die<br />

heutige Konsumgesellschaft und den Konsumzwang protestieren<br />

und zurück zu einer selbstbestimmteren Form<br />

finden. Anderen geht es vermehrt darum, die unendliche<br />

Auswahl und Reizüberflutung durch Medien und Überangebote<br />

zu reduzieren. Der Ursprung des Minimalismus ist<br />

auf einen kunstgeschichtlichen Zusammenhang zurückzuführen:<br />

die Bezeichnung Minimalismus wurde hier erstmals<br />

1965 als Überbegriff für die Werke einer Gruppe von amerikanischen<br />

Künstlern geprägt, deren Skulpturen lediglich aus<br />

geometrischen Körpern wie Kuben, Kegeln oder Zylindern<br />

bestanden. Von der Kunst wanderte die Idee des dreidimensionalen,<br />

schlichten Raumes Ende der 70er Jahre in die Architektur<br />

und das Design. Dennoch sind die Grundsätze des Minimalismus<br />

nicht neu und können nicht auf eine Epoche beschränkt<br />

werden, sondern sollten vielmehr als ein sich stetig<br />

weiter entwickelnder Stil verstanden werden. Und dieser findet<br />

besonders in der Design- und Wohnwelt Anklang und<br />

kann Jahr für Jahr neu erfunden und interpretiert werden.<br />

Das Motto vieler Minimalisten lässt sich in fünf Leitsätzen zusammenfassen,<br />

die im Englischen einprägsam alle mit dem<br />

Buchstaben „R“ beginnen: Refuse (verweigern), Reduce (reduzieren),<br />

Reuse (wiederbenutzen), Repair (reparieren),<br />

Recycle (recyceln).<br />

Minimalistisch Leben - Anwendbar ist Minimalismus auf<br />

nahezu alle Sparten des Lebens: das Konsumverhalten,<br />

die Ernährung, das Reisen, aber auch das Wohnen<br />

Beim Lebensstil Minimalismus geht es besonders auch darum,<br />

sich die Frage zu stellen, welche Folgen der eigene Konsum<br />

hat. Im Mittelpunkt steht die wertvolle eigene Zeit und<br />

wie man diese möglichst sinnvoll nutzt. Minimalistisch leben<br />

bedeutet also auch, sich nicht mit Menschen zu umgeben, die<br />

einem nicht gut tun. Zeit sei die knappste Ressource des Menschen<br />

konstatiert Steffen Frys in seinem Projekt Minded an<br />

der Hochschule Pforzheim, in dem er ebenfalls dazu anregen<br />

möchte, über das eigene Konsumverhalten nachzudenken.<br />

„Da der Tag nur 24 Stunden hat, kann man nur ein gewisses<br />

Maß an Aufmerksamkeit spenden, das sind menschliche Voraussetzungen.<br />

Da wir uns mehr Dinge leisten können, als wir<br />

Aufmerksamkeit haben, überfordern wir uns permanent.“<br />

Die persönliche Auslegung und Definition bleibe aber jedem<br />

selbst überlassen: „Wer sich einen Porsche kaufen möchte, soll<br />

das ruhig tun. Solange er sich bewusst dafür entscheidet und<br />

sicher ist, dass er ihn braucht.“<br />

Gleichzeitig wächst die Bandbreite an minimalistischen Angeboten<br />

in allen Bereichen: „Von Minimalist Cooking über<br />

Minimalist Digital Design bis hin zu Minimalist Ikea reicht<br />

die Bandbreite an Produktalternativen, die einen Minimalismus<br />

versprechen – allerdings nur, wenn man sie zunächst<br />

konsumiert“ beschreiben Anja Kirig und Daniel Anthes das<br />

zweischneidige Schwert des Minimalismus-Trends - der Begriff<br />

ist so erfolgreich, dass inzwischen Dienstleister anbieten,<br />

ihren Kunden das Verzichten näher zu bringen. In der<br />

Wohnkultur ist im Moment die „tiny houses“-Idee in aller<br />

Munde. 6,4 Quadratmeter - darauf soll alles geboten werden,<br />

was man zum Leben braucht, meint Architekt Van Bo<br />

Le-Mentzel zu seinem Modell „Tiny<strong>10</strong>0“. Die Idee für das<br />

postmigrantische Bildungsprojekt wurde in Zusammenarbeit<br />

mit unterschiedlichen Akteuren aus Kultur, Wissenschaft<br />

und Kreativität an der Tinyhouse University in Berlin<br />

kreiert. In insgesamt 20 mobilen „Tinyhouses“ sollen am<br />

Bauhaus Campus Berlin Studienräume, ein Café, Ateliers,<br />

Werkstätten und eine Bibliothek entstehen.<br />

Minimalistisch Wohnen - hochwertige Produkte und das<br />

bewusste in Szene setzen von Möbelstücken zeichnen<br />

den Einrichtungsstil aus<br />

Minimalismus in der Wohnwelt kann aber auch auf das Design<br />

ausgelegt werden: ein Objekt auf seine Essenz und<br />

➤<br />

„Reduce to the max“ - die Devise der Minimalisten<br />

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Wohnen & Leben<br />

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MAGAZIN<br />

➤ Funktionalität zu reduzieren lautet der Anspruch an minimalistisch<br />

gestaltete Wohnobjekte. Komplexe und komplizierte<br />

Technik wird in eine ruhige Form integriert. Und dieses<br />

Phänomen hat sich großflächig in allen Sparten durchgesetzt:<br />

angefangenen bei den „tiny houses“ über Möbelstücke,<br />

die allein durch ihre Schlichtheit bestechen, bis hin<br />

zum Design der Smart-Phones, die neben technischen Argumenten<br />

auch durch ihr filigranes Erscheinungsbild bestechen<br />

- entsprechend der Erfolgsphilosophie von Apple.<br />

Das minimalistische Design speziell im Medienbereich soll<br />

vor allem der Orientierung und Übersichtlichkeit dienen:<br />

Leitgedanke ist dabei die benutzerfreundliche Bedienung<br />

und Anpassung an die Bedürfnisse der Nutzer, gleichzeitig<br />

wird auf einen möglichst sparsamem Umgang mit den Materialien<br />

und Design-Werkzeugen geachtet.<br />

Puristen setzen auf so genannte Nicht-Farben wie Weiß, Grau und<br />

Schwarz, um ganz bewusst keine spezielle Wirkung zu erzielen<br />

Asketisch gestaltete Möbel etwa im Bauhaus-Design, im skandinavischen<br />

Stil oder im klassisch-japanischen Stil wirken<br />

sich laut Experten förderlich auf die Kreativität und den Weg<br />

zu sich selbst aus. Passend dazu werden die Farben Weiß,<br />

Grau, Schwarz - sogenannte Nicht-Farben, eingesetzt, die bewusst<br />

keine spezielle Wirkung erzielen sollen. Außerdem<br />

kennzeichnen Chrom, Glas und harte Kanten die Designs in<br />

diesem Stil im Einzelnen, in inzwischen immer öfter ganzheitlichen<br />

Konzepten bedeutet dies den kompletten Verzicht<br />

auf dekorative, ausschmückende Elemente und das Herunterbrennen<br />

auf die wesentlichen Aspekte. Im Design, wie in den<br />

anderen Lebensbereichen, ist Minimalismus keine Modeerscheinung,<br />

sondern eine Einstellung, und die wird bis ins letzte<br />

Detail und aus voller Überzeugung angewendet. Dennoch<br />

bedeutet weniger nicht gleich weniger hochwertig: In einer<br />

minimalistischen Wohnung finden sich zwar meistens in der<br />

Gesamtanzahl weniger Möbelstücke und Wohnartikel, dafür<br />

aber meist umso hochwertige Elemente - „viel Luxus, weniger<br />

Möbel“ sagt man dem minimalistischen Einrichtungsstil nach.<br />

Die Kunst des Minimalismus liegt darin, Platz zu schaffen:<br />

Grundvoraussetzung für den Look ist beispielsweise ein freier<br />

Fußboden. Um das Prinzip konsequent anzuwenden, sollte<br />

man sich bei den einzelnen Objekten nach ihrer Funktion fragen.<br />

Besonders in kleinen Wohnungen kann auf „Zwei in<br />

eins“-Lösungen gebaut werden: der Esstisch kann simultan<br />

auch als Arbeitsplatz genutzt werden, die Couch kann als<br />

Übernachtungsstätte für Gäste dienen. Allerdings schließen<br />

sich Reduktion und Gemütlichkeit nicht aus: klare Linien<br />

können mit passenden Akzenten für eine ruhige Atmosphäre<br />

sorgen, außerdem sorgen griffige Stoffe, Holz mit Maserung<br />

oder edles Leder für ein stimmiges Ambiente. Farblich gesehen<br />

sollte man von einer dezenten Grundfarbe ausgehen, die<br />

gezielt mit Kontrastfarben komplementiert wird. Im Naturlook<br />

zum Beispiel von Sand bis Stein ergänzt mit hellen Rattan-Möbeln<br />

und Grünpflanzen, oder die Trendfarbe Salbeigrün<br />

als Wandanstrich oder Möbelbezug in Kombination mit<br />

Highlights in cremeweiß, lavendel und schwarz. Auch die<br />

klassische Variante mit hellgrauen Wänden und weiß lasierten<br />

Holzmöbeln kann aktuell mit im Trend liegenden lachsfarbenen<br />

Accessoires aufgewertet werden.<br />

Minimalistisches Prinzip: Bewusste Auswahl und<br />

bedachter Umgang mit materiellen Gütern,<br />

anstelle wilder Entrümpelung<br />

„Postmoderne Minimalisten üben nur dann eine gesellschaftliche<br />

Funktion aus, wenn nicht wahllos aussortiert<br />

wird, sondern eben bewusst mit materiellen Gütern umgegangen<br />

wird“ betonen Kirig und Anthes im Rahmen ihres<br />

Beitrags zur Studie über die neue Achtsamkeit. Gero Gröschel<br />

kam erstmalig während einer Nepal-Reise im Jahr<br />

2006 zu der Erkenntnis, etwas an seinem Konsumverhalten<br />

zu verändern, da Besitz bekanntlich nicht immer glücklich<br />

macht. Inspiriert vom Jahrestreffen der Minimalismus-Blogger<br />

in Hamburg 2014, wo er zum ersten Mal auf Minimalisten<br />

traf, baute er über die Jahre auch in Stuttgart eine starke<br />

Minimalismus-Community auf. Inzwischen finden regelmäßig<br />

Minimalismus-Stammtische im Café Babel statt: „Hier<br />

treffen sich die unterschiedlichsten Menschen mit allgemeinem<br />

Interesse an Minimalismus und tauschen sich über ihre<br />

Erfahrungen aus“, so Gero Gröschel. <br />

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Wohnen & Leben<br />

➤ Entgegen der allgemeinen Annahme und des Klischees bedeutet<br />

minimalistisch leben also nicht gleich immer eine<br />

komplette Entrümpelung, sondern man kann auch mit kleinen<br />

Handgriffen einen Hauch Minimalismus ins Leben bringen.<br />

Bereits kleine Veränderungen können ein Stück Einfachheit<br />

einbauen. Ein erster Schritt ist beispielsweise sich beim<br />

Einkaufen die Frage zu stellen: „Brauche ich das wirklich?“<br />

Allgemein lohnt es sich bei vielen Produkten sowohl die gesamte<br />

Produktionskette als auch die Entsorgungskette in Betracht<br />

zu ziehen und diese bei der Kaufentscheidung einfließen<br />

zu lassen. Getreu dem Motto „Aus alt mach neu“ lohnt<br />

sich der Gang zum Second Hand Shop, anstatt immer gleich<br />

auf die neuen und gängigen Labels zu setzen. Konträr zu der<br />

Entwicklung der sogenannten Wegwerfgesellschaft ist gerade<br />

auch das Reparieren von Gegenständen und Geräten ein<br />

wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Dasein, auch um die<br />

stetig steigende Müllproduktion einzudämmen. Zum Lifestyle<br />

des Minimalismus zählt selbstverständlich auch der<br />

überlegte und sparsame Umgang mit Ressourcen wie Wasser,<br />

Gas und Strom.<br />

Aufräumen, Ausmisten und Aussortieren, um sich auf die<br />

materiellen Dinge zu beschränken, die man wirklich braucht<br />

oder die einen emotionalen Wert besitzen, ist bei vielen der<br />

erste Schritt zur Bewusstseinserweiterung. Ein minimalistisches<br />

Leben muss aber nicht automatisch bedeuten, eine<br />

möglichst spärlich eingerichtete Wohnung und nur wenige<br />

Gegenstände, Kleidung und Bücher zu besitzen. Minimalismus<br />

kann ebenso gut bedeuten, sich darauf zu konzentrieren,<br />

dass das Konsumverhalten und der Umgang mit Ressourcen<br />

einen möglichst minimalen ökologischen Fußabdruck in der<br />

Welt hinterlassen. Und bei ausgewählten Artikeln darf es<br />

trotzdem dann auch mal ein bisschen Luxus sein. „Ein gut geschärftes<br />

Küchenmesser“ - antwortet zum Beispiel Gero Gröschel<br />

auf die Frage, worauf er niemals verzichten könnte..<br />

© Autorin: Jessica Schmucker<br />

NÜTZLICHE LINK:<br />

Schnörkellos, klar und aufgeräumt:<br />

das Lesezimmer eines Minimalisten<br />

Link zum Stuttgarter Minimalismus-Stammtisch:<br />

hwww.minimalismus-stammtisch.de/category/stuttgart/<br />

AUSGEWÄHLTE MÖBELSTÜCKE FÜR MINIMALISTEN, DIE<br />

WERT AUF QUALITÄT LEGEN:<br />

Sessel Mariposa, über manufactum.de<br />

Samstsofa Rodea 2-Sitzer in Hellgrau von<br />

De Eekhoorn, über freudenhaus.de<br />

Schreibtisch Flow, Schichtholzplatte mit<br />

schwarz lackierten Stahlböcken, über westwing.de<br />

Worauf legen Sie beim<br />

Kauf einer neuen Küche<br />

ganz besonderen Wert?<br />

Ganz gleich, welche Prioritäten Sie auf<br />

dem Weg zu Ihrer Traumküche setzen,<br />

es ist unser Anspruch und unsere<br />

Leidenschaft, diese perfekt umzusetzen.<br />

Dass wir das können, beweisen wir seit<br />

über 25 Jahren täglich aufs Neue.<br />

Willkommen in Ihrer Küche.<br />

Willkommen bei Negele Küchenprofi.<br />

Wir auch.<br />

1<strong>10</strong><br />

Fotos: dit26978 - fotolia.com<br />

Alleenstr. 2 | 71679 Asperg<br />

Tel. 0 71 41 / 299 57-0<br />

www.negele-kuechenprofi.de


Veranstaltungen & Termine, Auslagestellen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN & TERMINE<br />

AUSZUG UNSERER AUSLAGESTELLEN<br />

DATUM VERANSTALTER/THEMA ORT INFORMATION/ANMELDUNG<br />

21.06.20<strong>17</strong> Energieberatungszentrum Stuttgart (EZB)<br />

Stuttgart www.ezb-stuttgart.de, Tel.: 0711 61 56 555 0<br />

Pfusch am Bau<br />

21.06.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />

Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />

Pfusch am Bau vermeiden: was leistet eine Baubegleitung<br />

28. - 29.06.20<strong>17</strong> CEB Clean Energie Building 20<strong>17</strong><br />

Karlsruhe www.cep-expo.de, Tel. 07121 30 16 0<br />

Die Energie-Effizienz-Messe<br />

28.06.20<strong>17</strong> Kienle & Klamt<br />

Wohnwerk Esslingen www.kienle-klamt.de, Tel.: 0<strong>17</strong>6 211 42 634<br />

Erben und Vererben von Immobilienvermögen<br />

29.06.20<strong>17</strong> Stiftung Energie & Klimaschutz<br />

DAS BÜRO, Stuttgart www.energieundklimaschutzbw.de, Tel. 0721 63 12 368<br />

BW Urban Energy Talks<br />

03. - 04.07.20<strong>17</strong> Heuer Dialog<br />

Stuttgart www.heuer-dialog.de, Tel. 0611 97 32 680<br />

Immobilien-Dialog Region Stuttgart<br />

04.07.20<strong>17</strong> Handwerkskammer Stuttgart<br />

Stuttgart www.hwk-stuttgart.de, Tel.: 0711 16 57 0<br />

Finanzierungssprechtag<br />

14.07.20<strong>17</strong> DIGA<br />

Rheinfelden<br />

www.suema-maier.de<br />

Die Gartenmesse<br />

19.07.20<strong>17</strong> Immobilienverband Deutschland IVD, Süd<br />

Landschloss Korntal www.ivd-sued.net<br />

Verwalterkongress<br />

20.07.20<strong>17</strong> Energieberatungszentrum Stuttgart (EBZ)<br />

Stuttgart www.ebz-stuttgart.de, Tel.: 0711 61 56 555 0<br />

Schimmel in Wohngebäuden<br />

<strong>17</strong>. - 20.08.20<strong>17</strong> Home & Garden<br />

Ludwigsburg www.homeandgardenevent.de, Tel. 0451 89 90 60<br />

Verkaufsausstellung für exklusiven Lebensgenuss,<br />

Wohn- und Gartenkultur<br />

16. - <strong>17</strong>.09.20<strong>17</strong> Eigentum & Wohnen<br />

Stuttgart www.eigentum-wohnen-stuttgart.messe.ag, Tel. 0831 20 69 950<br />

Wohnimmobilienmesse der Region Stuttgart<br />

16. - <strong>17</strong>.09.20<strong>17</strong> Energie und Baumesse Stuttgart<br />

Stuttgart www.energie-bau-stuttgart.messe.ag, Tel. 0831 20 69 950<br />

Fachmesse für Bauen, Wohnen, Energiesparen<br />

20.09.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />

Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />

Sicherheit rund ums Haus - Die Polizei informiert<br />

23. - 24.09.20<strong>17</strong> Ludwigsburger Kreiszeitung<br />

Ludwigsburg www.lkz.de, Tel. 07141 13 04 14<br />

Rund ums Haus 20<strong>17</strong><br />

27.09.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />

Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />

Kostenlose Führung durch eine barrierefreie Musterwohnung<br />

27.09.20<strong>17</strong> Kienle & Klamt<br />

Wohnwerk Esslingen www.kienle-klamt.de, Tel.: 0<strong>17</strong>6 211 42 634<br />

Erben und Vererben von Immobilienvermögen<br />

04. - 06.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> expo real<br />

München www.exporeal.net, Tel. 089 94 91 16 08<br />

Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen<br />

11.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />

Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />

Wohnung richtig vermieten<br />

14. - 15.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> Zeitungsverlag GmbH & Co. Waiblingen KG<br />

Waiblingen www.zvw.de/messen, Tel. 07151 56 63 91<br />

IMMO messe 20<strong>17</strong><br />

14. - 15.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> Ludwigsburger Kreiszeitung<br />

Ludwigsburg www.lkz.de, Tel. 07141 13 04 14<br />

IMMO MESSE<br />

<strong>17</strong>.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> Immobilienverband Deutschland IVD Süd<br />

Stuttgart www.ivd-sued.net, Tel. 0711 81 47 380<br />

Seminar, Update Gewerbliches Mietrecht<br />

20. - 22.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> <strong>17</strong>. Bau- und Wohnmesse Sinsheim<br />

Sinsheim www.baumesse.com, Tel. 07221 9 76 42 48<br />

Bauen - Wohnen - Renovieren - Modernisieren 20<strong>17</strong><br />

04. - 05.11.20<strong>17</strong> Immobilienmesse Esslingen<br />

Esslingen www.immobilienmessen.de, Tel. 07138 97 19 20<br />

Messe für Kaufen, Bauen und Finanzieren<br />

08.11.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />

Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />

Steuern rund um die Immobilie<br />

15.11.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />

Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />

Modernisieren als Mehrwert<br />

18. - 26.11.20<strong>17</strong> 14. Internationale Küchenmesse Stuttgart www.kuechen-messe.de, Tel.: 0711 18 56 00<br />

22.11.20<strong>17</strong> Kongress für die Immobilienwirtschaft<br />

Metropolregion Stuttgart<br />

INFO<br />

DAS SMARTLIVING VERTRIEBSKONZEPT<br />

Leinf.-Echterdingen www.immobilienkongress-stuttgart.messe.ag, Tel. 0831 20 69 950<br />

Wenn Sie auch auf Ihre Veranstaltung im <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> hinweisen wollen, dann informieren Sie uns bitte hierüber unter redaktion@smartliving-magazin.de<br />

Das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> wird über verschiedene<br />

Vertriebswege distribuiert. Neben dem Bezug über<br />

das Abonnement ist es im Einzelverkauf im Verbreitungsgebiet<br />

sowie im Lesezirkel (vorwiegend Ärzte<br />

und Friseure) erhältlich. Ein weiterer Teil der Auflage<br />

wird auch alternierend an kaufkraftstarke Haushalte<br />

im Verbreitungsgebiet verteilt. Ein weiterer<br />

Vertriebsweg ist die freie Auslage an stark frequentierten<br />

Orten. Nachfolgend ein Auszug der Auslagestellen,<br />

an welchen Sie das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> regelmäßig<br />

erhalten. Wenn auch Sie Ihren Kunden<br />

oder Gästen unser <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> überreichen<br />

wollen, dann setzen Sie sich bitte mit uns unter<br />

Tel.: 0711 / 79 488 609 oder unter verlag@smartliving-magazin.de<br />

in Verbindung. Wir beliefern Sie<br />

gerne pünktlich und dauerhaft ab der kommenden<br />

Ausgabe mit bis zu 25 Exemplaren, und das kostenlos.<br />

Die <strong>Magazin</strong>e werden jeweils zum Erscheinungstermin<br />

frei Haus bei Ihnen angeliefert. Darüber<br />

hinaus werden Sie auf dieser Seite und auf www.<br />

smartliving-magazin.de als weitere Auslagestelle genannt.<br />

STUTTGART<br />

Der Fliesen-Kaiser<br />

Schillerstraße 56, 70839 Gerlingen<br />

adVenture Perkins GmbH, Perkins Park Stresemannstraße 39, 70191 Stuttgart<br />

Golfclub Neckartal e.V.<br />

Aldinger Straße 975, 70806 Kornwestheim<br />

Architektenkammer Baden-Württemberg Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart<br />

Häusler Raumausstattung<br />

Leintalstraße 14a, 74321 Bietigheim.-Bissingen<br />

ASB BW e.V. Region Stuttgart<br />

Mauserstraße 20, 70469 Stuttgart<br />

Hotel & Restaurant Goldener Pflug<br />

Dorfstraße 2 - 6, 71636 Ludwigsburg<br />

Bankhaus Bauer Privatbank<br />

Lautenschlagerstraße 2, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart Komfort Hotel Ludwigsburg<br />

Schillerstraße 19, 71638 Ludwigsburg<br />

Bauer Sanitär GmbH<br />

Ulmer Straße 319, 70327 Stuttgart<br />

mtm immobilien GmbH<br />

Schorndorfer Straße 42/2, 71638 Ludwigsburg<br />

BBT Aktiengesellschaft<br />

Breitlingstraße 35, 70184 Stuttgart<br />

Negele Küchenprofi<br />

Alleenstraße 2, 71679 Asperg<br />

Bella Vista Sky Restaurant<br />

Im Asemwald 54, 70599 Stuttgart<br />

NH Hotel Ludwigsburg<br />

Pflugfelder Straße 36, 71636 Ludwigsburg<br />

Best Finance Immobilien GmbH<br />

Am Kochenhof 12, 70192 Stuttgart<br />

Pflugfelder Immobilien Treuhand GmbH Solitudestraße 49, 71638 Ludwigsburg<br />

BoConcept Stuttgart<br />

Calwer Straße 19, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />

RE/MAX in Remseck<br />

Neckarkanalstraße 73, 71686 Remseck<br />

Bowling Arena Stuttgart OHG<br />

Am Sportpark 9, 70469 Stuttgart<br />

Rossknecht am Rathausplatz<br />

Rathausplatz 21, 71634 Ludwigsburg<br />

BPD Immobilienentwicklung GmbH<br />

Silcherstraße 1, 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />

Stadt Ludwigsburg<br />

Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg<br />

Bürk Fenster, Türen, Sonnenschutz<br />

Bauernwaldstraße 1, 70195 Stuttgart-Botnang Strohgäu Hotel<br />

Stuttgarter Straße 60, 70825 Korntal-Münch.<br />

Business Club Stuttgart Schloss Solitude Solitude 2 (Schloss Solitude), 70197 Stuttgart Uhl Schöner Leben<br />

Schwieberdinger Straße 74, 71636 Ludwigsburg<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co.KG Motorstraße 26, 70499 Stuttgart<br />

Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH Hohenzollernstraße 12 - 14, 71638 Ludwigsburg<br />

Commerzbank AG<br />

Königstraße 11 - 15, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />

Wüstenrot Immobilien GmbH<br />

Wüstenrotstraße 1, 71638 Ludwigsburg<br />

Commerzbank AG<br />

Rotebühlstraße 44, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />

LANDKREIS REMS-MURR<br />

Commerzbank AG<br />

Olgastraße 32, 70182 Stuttgart<br />

Central Hotel<br />

Max-Eyth-Straße 7, 71364 Winnenden<br />

Commerzbank AG<br />

Haussmannstraße 181, 70188 Stuttgart<br />

Chairholder GmbH & Co.KG<br />

Weilerstraße 14, 73614 Schorndorf<br />

Commerzbank AG<br />

König-Karl-Straße 62, 70372 Stuttgart<br />

Das Wintergarten-Zentrum<br />

Waiblinger Straße 124, 70324 Fellbach<br />

Commerzbank AG<br />

Unterländer Straße 34, 70435 Stuttgart<br />

Ellwanger & Geiger Private Immobilien GmbH Lange Straße 49, 71332 Waiblingen<br />

Commerzbank AG<br />

Stuttgarter Straße 82, 70469 Stuttgart<br />

Fermo-Massivhaus AG<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 68, 7<strong>17</strong>11 Murr<br />

Commerzbank AG<br />

Löwen-Markt 9, 70499 Stuttgart<br />

Finest System hören.sehen.erleben.GmbH Untere Hauptstraße 88, 73630 Remshalden<br />

Commerzbank AG<br />

Hauptstraße 8, 70563 Stuttgart<br />

Global Finanz<br />

Seegartenstraße 5, 71364 Winnenden<br />

Commerzbank AG<br />

Filderbahnstraße 43, 70567 Stuttgart<br />

Hotel am Engelberg<br />

Ostlandstraße 2 - 4, 73650 Winterbach<br />

Commerzbank AG<br />

Epplestraße <strong>10</strong>, 70597 Stuttgart<br />

Park-Restaurant<br />

Schillerstraße 30, 70734 Fellbach<br />

Commerzbank AG<br />

Kirchheimer Straße 55a, 70619 Stuttgart RE/MAX<br />

Mayenner Straße 7, 71332 Waiblingen<br />

da Maurizio - ristorante vinobar<br />

Calwer Straße 62, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />

RE/MAX<br />

Strümpfelbacher Straße 64, 71385 Weinstadt<br />

Das Schauwerk - Lieblingsstücke<br />

Am Kochenhof 1, 70192 Stuttgart<br />

Restaurant Mang<br />

Bahnhofstraße 19, 71332 Waiblingen<br />

Designhotel Restaurant Der Zauberlehrling Rosenstraße 38, 70182 Stuttgart<br />

Restaurant Brunnenstuben<br />

Quellenstraße 14, 71334 Waiblingen-Beinstein<br />

Deutsche Immobilien Württemberg<br />

Friedrichstraße 37, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Ristorante Divino<br />

Neue Rommelshauser Str. 15, 71332 Waiblingen<br />

Die Weinstube Schellenturm<br />

Weberstraße 72, 70182 Stuttgart<br />

sas Bauträger GmbH<br />

Galgenberg 21, 71334 Waiblingen<br />

Dr. Frentz & Kollegen, Zahnärzte<br />

Königstraße 2, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />

SCHLOTT Feuerschutz Arbeitsschutz GbR Allmersbacher Straße 50, 71546 Aspach<br />

Dr. Klein & Co.AG<br />

Eberhardstraße 1, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />

Tennisclub Winnenden<br />

Albertviller Straße 38, 71364 Winnenden<br />

Kommunalverband für Jugend und Soziales Lindenspürstraße 39, 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />

TobiDU - Dein IndoorSpielplatz<br />

Stuttgarter Straße <strong>10</strong>6, 70736 Fellbach<br />

E + H Meyer GmbH<br />

Kleine Königstraße 1, 70182 Stuttgart<br />

Traub Immobilien + Baumanagement Brunnhölzleweg 16, 71364 Winnenden<br />

Ellwanger & Geiger Private Immobilien GmbH Börsenplatz 1, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Unternehmensgruppe WohnWert<br />

Alter Postplatz 2, 71332 Waiblingen<br />

EMO Fenster- und Türenbau GmbH<br />

Heiligenwiesen 8, 70327 Stuttgart<br />

Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH Bahnhofstraße 2, 71332 Waiblingen<br />

Energie Beratungszentrum Stuttgart e.V. Gutenbergstraße 76, 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />

LANDKREIS ESSLINGEN<br />

Feinstwerk by la maison<br />

Mittlere Straße 3, 70597 Stuttgart<br />

Brändle Immobilien<br />

Enzenhardtweg 19, 72622 Nürtingen<br />

Fennobed Stuttgart GmbH<br />

Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart<br />

Egon Müller GmbH<br />

Weinbergweg 16, 72654 Neckartenzlingen<br />

Garant Immobilien AG<br />

Wilhelmstraße 5, 70182 Stuttgart<br />

Ellwanger & Geiger Private Immobilen GmbH Pliensaustraße 7, 73728 Esslingen<br />

gut Immobilien GmbH<br />

Große Falterstraße <strong>10</strong>1, 70597 Stuttgart Golfanlage KWW GmbH + Co<br />

Schulerberg 1, 73230 Kirchheim u.Teck<br />

Heslacher Waldheim<br />

Dachswaldweg 180, 70569 Stuttgart<br />

Hoffmann Immobilienpräsentationen Gaiernweg <strong>17</strong>, 73669 Lichtenwald<br />

Hildebrandt Immobilien GmbH<br />

Julius-Hölder-Straße 48, 70597 Stuttgart Hotel am Schillerpark<br />

Neckarstraße 60 - 62, 73728 Esslingen<br />

Immobilienvermittlung BW GmbH<br />

Fritz-Elsas-Straße 31, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Ilzhöfers Event Kochschule<br />

Am Hafenmarkt 12, 73728 Esslingen<br />

Interhyp AG<br />

Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart<br />

immprove<br />

Einwaldweg 36, 70794 Filderstadt<br />

IVD Süd e.V.<br />

Calwer Straße 11, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />

Kampfsportakademie Esslingen<br />

Ecke Kandlerstr. / Martinstr., 73728 Esslingen<br />

Kampfsportakademie Vaihingen<br />

Vaihinger Markt 31, 70563 Stuttgart<br />

Kampfsportakademie Kirchheim<br />

Alleenstraße 18, 73230 Kirchheim u. Teck<br />

Karl Körner GmbH<br />

Ossietzkystraße 4, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Kampfsportakademie Nürtingen<br />

Europastraße 15, 72622 Nürtingen<br />

Kienle & Klamt Immobilien GmbH<br />

Seelbergstraße 14, 70372 Stuttgart<br />

Lazi Akademie<br />

Schlößlesweg 48, 73732 Esslingen<br />

Küchenstudio Wagner<br />

Silberburgstraße <strong>17</strong>1, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />

OBI-Markt<br />

Nikolaus-Otto-Str. 20, 70771 Leifelden-Echterd.<br />

Lechler Immobilien-Management<br />

Hainbuchenweg 45/1, 70597 Stuttgart<br />

Ottenbruch, Bäderausstellung und Sanitär Schurwaldstraße 19, 73765 Neuhausen/Filder<br />

ligne roset<br />

Paulinenstraße 41, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />

RE/MAX Deutschland Südwest<br />

Max-Lang-Str. 24, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Massivum Möbelhaus<br />

Rotenwaldstraße 154, 70197 Stuttgart<br />

RE/MAX in Filderstadt<br />

Jacob-Brodbeck-Straße 6, 70794 Filderstadt<br />

Mayer + Soehne OHG<br />

Dietbachstraße 36, 70327 Stuttgart<br />

RE/MAX in Kirchheim<br />

Alleenstraße 46 - 48, 73230 Kirchheim u. Teck<br />

Miele Center Hausgerätewelt GmbH<br />

Schmidener Straße 231, 70374 Stuttgart RE/MAX in Nürtingen<br />

Frickenhäuser Straße <strong>10</strong>, 72622 Nürtingen<br />

Milano Design + Leuchten GmbH<br />

Königstraße 41, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />

repabad GmbH<br />

Bosslerstraße 13 - 15, 73240 Wendlingen<br />

modernbau Stuttgart<br />

Hasenbergsteige 24, 70197 Stuttgart<br />

Restaurant Adler (Gemeindehalle Jesingen) Im Oberhof 42, 73230 Kirchheim u. Teck<br />

OBI-Markt<br />

Am Stellwerk 4, 70197 Stuttgart<br />

Restaurant Goldener Ochse<br />

Schlachthausstraße 13, 73728 Esslingen<br />

OBI-Markt<br />

Hedelfinger Straße 54, 70327 Stuttgart<br />

Ristorante Adesso<br />

Hauptstr. 57, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

OBI-Markt<br />

Schwieberdinger Straße 224, 70435 Stuttgart Tobien e.K.<br />

Tübinger Straße 33, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

OBI-Markt<br />

Stuttgarter Straße <strong>17</strong>, 70469 Stuttgart<br />

Verband Garten- und Landschaftsbau Filderstr. <strong>10</strong>9/111, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Pink Immobilien<br />

Hohewartstraße 22, 70469 Stuttgart<br />

Wegmann Einrichtungsstudio<br />

Zeppelinstraße <strong>17</strong>, 73760 Ostfildern-Kemnat<br />

PLAN F Finanzdienstleistungen GmbH Albstraße 14, 70597 Stuttgart<br />

Wohnbau Metzger GmbH + Co.KG<br />

Heilbronner Straße 13, 73728 Esslingen<br />

Prime Estate Partners<br />

Richard-Wagner-Straße 12, 70184 Stuttgart Wohnwerk Esslingen GmbH<br />

Kanalstraße 55, 73728 Esslingen<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar eG<br />

Deckerstraße 37 - 39, 70372 Stuttgart<br />

xilobis Deutschland GmbH<br />

Heilbronner Str. 1, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Ramsaier Raumdesign<br />

Königstraße 26 (Königsbau), 70<strong>17</strong>3 Stuttgart LANDKREIS GÖPPINGEN<br />

Restaurant El Greco<br />

Leuschnerstraße <strong>17</strong>, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Indian Palace Restaurant<br />

Kirchstraße 28, 73033 Göppingen<br />

Restaurant Fellini<br />

Fritz-Elsas-Straße 31, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Landgasthaus Ochsen<br />

Kirchstraße 4, 73<strong>10</strong>8 Gammelshausen<br />

Sanitär Wahl GmbH<br />

Unter dem Birkenkopf 16, 70197 Stuttgart RE/MAX in Eislingen<br />

Stuttgarter Straße 27, 73054 Eislingen<br />

Schmucker Immobilien<br />

Sonnenbergstraße 55, 70184 Stuttgart<br />

RE/MAX in Göppingen<br />

Stuttgarter Straße 82/1, 73033 Göppingen<br />

SenerTec Center Stuttgart GmbH<br />

Gutenbergstraße 76, 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />

Ristorante Il Salento<br />

Wühlestraße 33, 73033 Göppingen<br />

Siedler GmbH<br />

Eichwiesenring <strong>10</strong>, 70567 Stuttgart<br />

LANDKREIS REUTLINGEN<br />

Singer Wohnbau GmbH<br />

Kirchheimer Straße 41, 70619 Stuttgart<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co.KG Max-Plank-Straße 11, 72555 Metzingen<br />

smow S GmbH<br />

Sophienstraße <strong>17</strong>, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />

LANDKREIS TÜBINGEN<br />

Speisemeisterei<br />

Schloss Hohenheim, 70599 Stuttgart<br />

Hotel Krone<br />

Uhlandstraße 1, 72072 Tübingen<br />

Steffen Böck Immobilien<br />

Wernhaldenstraße 87, 70184 Stuttgart<br />

Hotel La Casa GmbH<br />

Hechinger Straße 59, 72072 Tübingen<br />

Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein Gerokstraße 3, 70188 Stuttgart<br />

RE/MAX in Tübingen<br />

Lange Gasse 40, 72070 Tübingen<br />

Südwestbank AG<br />

Rotebühlstraße 125, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />

Ristorante Basilikum<br />

Kreuzstraße 24, 72074 Tübingen<br />

taktics. GmbH<br />

Ötztaler Straße 41, 70327 Stuttgart<br />

LANDKREIS BÖBLINGEN<br />

team 7 Stuttgart<br />

Friedrichstraße 16, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Bannasch Immobilien<br />

Seestraße 2, 71229 Leonberg<br />

Tolias Immobilien<br />

Rungestraße 4, 70435 Stuttgart<br />

BoConcept Sindelfingen<br />

Hanns-Martin-Schl.-Str. 4, 7<strong>10</strong>63 Sindelfingen<br />

Uhl Schöner Leben Siematic Flagship Store Kronenstraße 20, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />

Ellwanger & Geiger Priv. Immobilien GmbH Planiestraße 15, 7<strong>10</strong>63 Sindelfingen<br />

vitra by store<br />

Charlottenstraße 29 - 31, 70182 Stuttgart Fischer`s Lagerhaus<br />

Mahdentalstraße 84, 7<strong>10</strong>65 Sindelfingen<br />

Volksbank am Württemberg eG<br />

Arlbergstraße 21, 70327 Stuttgart<br />

Golfclub Schönbuch e.V.<br />

Schaichhof, 7<strong>10</strong>88 Holzgerlingen<br />

Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH König-Karl-Straße 43, 70372 Stuttgart<br />

Hotel Rieth<br />

Tübinger Straße 157, 7<strong>10</strong>32 Böblingen<br />

von Poll Immobilien Stuttgart<br />

Mörikestraße 15, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />

OBI-Markt<br />

Mahdentalstraße 78, 7<strong>10</strong>65 Sindelfingen<br />

Zapf-Umzüge / Veitinger Transporte GmbH Schelmenwasenstraße 45, 70567 Stuttgart OBI-Markt<br />

Römerstraße 7 - 9, 71229 Leonberg<br />

LANDKREIS LUDWIGSBURG<br />

RE/MAX in Leonberg<br />

Poststraße 30, 71229 Leonberg<br />

art aqua GmbH & Co.KG<br />

Prinz-Eugen-Straße 11, 74321 Bietigheim-B. Renz Möbel GmbH<br />

Hohenzollernstr. 2, 7<strong>10</strong>88 Holzgerlingen<br />

Blankenburg Hotel<br />

Gerlinger Straße 27, 71254 Ditzingen<br />

RW-RealWerte GmbH<br />

Jahnstraße 1, 7<strong>10</strong>32 Böblingen<br />

bonjour Tagungshotel Stuttgart-Gerlingen Weilimdorfer Straße 70, 70839 Gerlingen Sanitär Wahl GmbH<br />

Wolf-Hirth-Straße 3, 7<strong>10</strong>34 Böblingen<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co.KG Metzgerwiesen <strong>10</strong>, 71686 Remseck-Hochdorf V8 Hotel<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1, 7<strong>10</strong>34 Böblingen<br />

Dan Natura<br />

Geislinger Straße 55, 74321 Bietigheim.-Bissing. Wolfgang Henne Immobilien<br />

Hildrizhauserstraße 2, 71155 Altdorf<br />

112<br />

Foto: davis - fotolia.com<br />

113


Vorschau<br />

<strong>smartLiving</strong>-Vorschau<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

erscheint ab dem 22. Juli 20<strong>17</strong><br />

➤ Sparpotenzial bei der Grunderwerbsteuer<br />

Bewegliche Extras reduzieren den Kaufpreis <br />

Folgende Schwerpunktthemen sind geplant:<br />

IMMOBILIEN<br />

➤ Die Immobilienwirtschaft<br />

im Fokus des Wahlkampfs<br />

Was fordern die Parteien? Und<br />

was bedeutet das für die Branche?<br />

➤ „Der beste Preis gewinnt“<br />

Das absurde Bieterverfahren beim Immobilienverkauf<br />

PLANEN & BAUEN<br />

➤ Die Stärkung der Baukultur<br />

in Baden-Württemberg<br />

Eine neue Initiative der Landesregierung<br />

➤ Gesund bauen und wohnen<br />

Nachhaltig für die Zukunft planen<br />

FINANZIERUNG<br />

➤ Die Immobilie gut und günstig finanzieren<br />

Ein Leitfaden für Bauherren und Käufer<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

➤ Die Mieter-Selbstauskunft<br />

Welche Fragen muss ein<br />

Wohnungssuchender nicht beantworten?<br />

➤ Airbnb, Wimdu & Co.<br />

Wann greift das Zweckentfremdungsverbot?<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

➤ Politischer Streit um die<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

Die neuen Energiestandards im Haus<br />

➤ Der Sanierungsleitfaden Baden-Württemberg<br />

Erfolgreich Sanieren in <strong>10</strong> Schritten<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

➤ Clever Möbel kaufen<br />

Hohe Qualität bei guten Preisen – ein Ratgeber<br />

➤ Sommerzeit – Badezeit<br />

Der Swimmingpool für den eigenen Garten<br />

Impressum<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> ist eine Publikation<br />

der media-team 7 GmbH<br />

Verlag:<br />

media-team 7 GmbH<br />

Vogelherdweg 12<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Telefon: 0711 / 79 488 609<br />

Fax: 0711 / 252 543 86<br />

Mail: verlag@smartliving-magazin.de<br />

Internet: www.smartliving-magazin.de<br />

Geschäftsführer: Armin Gross<br />

Amtsgericht Stuttgart HRB 729046<br />

USt.-IdNr.: DE 263 808 <strong>10</strong>3<br />

Herausgeber: Iris Gross (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Markus Heffner, Jessica Schmucker,<br />

Iris Gross, Gastautoren<br />

Art Direction: taktics. GmbH, 70327 Stuttgart<br />

Druck: Druckhaus Frank GmbH, 86650 Wemding<br />

Anzeigenverkauf:<br />

S, TÜ: media-team 7 GmbH<br />

Telefon: 0<strong>17</strong>2 / 7 <strong>10</strong> 97 24<br />

LB, Rems-Murr, BB: Ricarda Roloff, Marketing & Vertrieb<br />

Telefon: 0711 / 6205770<br />

GP, ES, RT: Bachmann Medien Service GmbH<br />

Telefon: 0 711 / 24 89 22 60<br />

Ausgabe-Nr.: 06/20<strong>17</strong><br />

Die Inhalte unseres <strong>Magazin</strong>es sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte auf Konzept und Gestaltung:<br />

media-team 7 GmbH<br />

Erscheinungsweise: <strong>10</strong> x jährlich<br />

Bildernachweis: siehe Einzelseite<br />

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Foto: psdesign1 - fotolia.com


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