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MAGAZIN<br />
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HEFT 06 - JUNI 20<strong>17</strong> - 2,90<br />
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FDP WILL IMMOBILIEN-<br />
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Exklusiv-Interview mit<br />
Christian Lindner<br />
PLANEN & BAUEN<br />
STREIT UM DIE LANDES-<br />
BAUORDNUNG<br />
Werden ökologische<br />
Auflagen gestrichen?<br />
FINANZIERUNG<br />
EINFACHER ZUM BAUKREDIT<br />
Die Novellierung der<br />
Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />
Foto: FDP<br />
VERSICHERUNG & RECHT<br />
WAS TUN GEGEN<br />
WUCHERMIETEN?<br />
Der Mietpreischeck des<br />
Mietervereins Stuttgart<br />
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dass der Immobilienmarkt in der Region Stuttgart<br />
extrem angespannt ist und die Preise für<br />
Wohnimmobilien seit Jahren steigen, ist eine<br />
Binsenweisheit. Vergleichsweise neu und ein<br />
weiterer Grund für den Anstieg der Immobilienpreise<br />
ist das so genannte Bieterverfahren, das<br />
auf Verkäuferseite zunehmend beliebter wird,<br />
und zwar nicht nur bei Luxusobjekten.<br />
Bei diesem Trend fordert der Verkäufer im Rahmen<br />
einer Auktion die Interessenten auf, Gebote<br />
abzugeben, aus welchen hervorgeht, wieviel diese<br />
bereit sind für die Immobilie zu bezahlen. Im<br />
Anschluss daran kann der Verkäufer dem höchsten<br />
Gebot den Zuschlag erteilen, doch verpflichtet<br />
ist er dazu nicht. Er kann nämlich die Immobilie<br />
auch weiterhin in seinem Bestand halten,<br />
um zu schauen, ob sich später vielleicht noch ein<br />
höherer Preis erzielen lässt.<br />
Dass diese Auktionen zu einem weiteren, teilweise<br />
drastischen Anstieg der Immobilienpreise führen,<br />
liegt auf der Hand. Denn vielen Interessenten, die<br />
relativ aggressiv bieten, ist eine hohe Zuschlagswahrscheinlichkeit<br />
wichtiger als ein angemessener<br />
Preis. Verstärkt wird dieser Effekt, wenn der<br />
Verkäufer auch noch eine Angebots-Deadline<br />
setzt, die eine Besichtigung des Objekts oftmals<br />
aus Zeitgründen unmöglich macht. Noch abstruser<br />
wird es, wenn mehrere Bieterrunden stattfinden<br />
und die Preise über Tage offen einsehbar sind.<br />
Da bessert so mancher Kaufinteressent noch einmal<br />
nach, und zwar nur, um sich nicht überbieten<br />
zu lassen. Den sicheren Zuschlag hat er aber erst,<br />
wenn der Kaufvertrag beim Notar unterschrieben<br />
ist. Und der Käufer sollte auch im Hinterkopf behalten,<br />
dass er den Preis, der über der Wertermittlung<br />
liegt, aus Eigenkapital aufbringen muss, denn<br />
diesen finanziert keine Bank.<br />
Es verwundert daher nicht, dass einige Verbraucherzentralen<br />
in Deutschland von der Teilnahme<br />
an einem Bieterverfahren abraten. Denn oftmals<br />
geht es bei diesem Verfahren um übertriebene Begehrlichkeiten<br />
auf Verkäuferseite, die manchen<br />
Kaufwilligen dazu verleiten, mehr zu bieten, als<br />
angemessen wäre oder als er sich leisten kann.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer<br />
aktuellen <strong>smartLiving</strong>-Ausgabe!<br />
Ihre<br />
Iris Gross<br />
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3
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MAGAZIN<br />
CHRISTIAN LINDNER<br />
BUNDESVORSITZENDER DER FDP<br />
22 Der Wohnmarktbericht Stuttgart und Rems-Murr-Kreis 20<strong>17</strong><br />
INHALT<br />
IMMOBILIEN<br />
➤ FDP will Immobilienerwerb erleichtern<br />
Interview mit Christian Lindner,<br />
Bundesvorsitzender der FDP 05<br />
➤ Neues vom Markt<br />
Industrie 4.0 und die Immobilienmärkte - glänzende<br />
Prognose für die Metropolregion Stuttgart <strong>10</strong><br />
➤ Bauen und kaufen unter Zeitdruck<br />
Wie sich Fehler vermeiden lassen 16<br />
➤ Der Wohnmarktbericht<br />
Stuttgart und Rems-Murr-Kreis 20<strong>17</strong> 22<br />
82 Wohlfühlräume mit Stil und Ambiente<br />
VERSICHERUNG & RECHT<br />
➤ Was tun gegen Wuchermieten?<br />
Der Mietpreischeck des Mietervereins Stuttgart 62<br />
➤ Erbbaurecht<br />
Das sollten Immobilienkäufer wissen 66<br />
➤ Die neuesten Urteile im Immobilien- und<br />
Mietrecht | Baugeldvergleich 70<br />
SANIERUNG & ENERGIE<br />
➤ Förderung für Mieterstrom<br />
Ein wichtiger Bestandteil der Energiewende 72<br />
„Die FDP steht insgesamt für eine Entlastung<br />
der Mitte und möchte auch an weiteren Stellschrauben<br />
der Steuerpolitik dafür sorgen, dass<br />
sich Menschen etwas aufbauen können und<br />
ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.“<br />
PLANEN & BAUEN<br />
➤ Politischer Streit<br />
um die Landesbauordnung30<br />
➤ Massivhaus versus Fertighaus<br />
Welche Bauweise soll es werden?34<br />
➤ Neuheitenschau 20<strong>17</strong><br />
Zukunftstrends der Haustechnik 77<br />
➤ Zeit für den Frühjahrscheck<br />
Die Empfehlungen der Branchenverbände 78<br />
➤ Serie: Wohnwerk Esslingen GmbH<br />
Schöne neue Wohnwelt38<br />
WOHNEN & LEBEN<br />
➤ Wohlfühlräume mit Stil und Ambiente<br />
Ratschläge von Einrichtungsberatern 82<br />
FINANZIERUNG<br />
➤ Weniger Hürden für Baukredite<br />
Finanzausschuss entschärft<br />
Gesetz gegen Immobilienblasen46<br />
➤ Viel Luxus, wenig Möbel<br />
Wie Minimalisten leben <strong>10</strong>4<br />
➤ Alle Steuern abschaffen - bis auf eine!<br />
Gastbeitrag von Marc Friedrich<br />
und Matthias Weik56<br />
➤ “WoKri - volle Kraft zurück?“<br />
Unternehmergespräch mit Daniel Pertschi und<br />
Patrick Zanke60<br />
➤ Aktuelle Veranstaltungen & Termine 112<br />
➤ Auslagestellen 113<br />
➤ Vorschau / Impressum 114<br />
4<br />
Foto: FDP<br />
5
Immobilien<br />
INTERVIEW MIT<br />
CHRISTIAN LINDNER<br />
Christian Lindner: Die FDP setzt sich für eine Grunderwerbsteuerreform<br />
ein. Der Bund soll es zunächst den Ländern<br />
ermöglichen, einen Grunderwerbsteuerfreibetrag einzuführen.<br />
Wir sprechen uns dafür aus, diesen Freibetrag in<br />
Höhe von 500 000 Euro bei selbstgenutztem Wohneigentum<br />
zu gewähren. Das wäre gerade für junge Familien eine große<br />
Hilfe auf dem Weg zum Wohneigentum, was ja auch die beste<br />
Vorsorge für das Alter ist. In den vergangenen Jahren ist der<br />
Staat durch Erhöhungen der Steuern, aber auch die immer umfassenderen<br />
Vorschriften beim Bauen zum Preistreiber Nummer<br />
1 geworden. Das wollen wir beenden. Das Leben in den<br />
eigenen vier Wänden darf nicht zum Luxus für Wenige werden.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Bauministerin Barbara Hendricks (SPD) plant<br />
staatliche Eigenkapitalzuschüsse beim Immobilienkauf. Ist<br />
das eine gute Alternative zur steuerlichen Entlastung?<br />
„Das Leben in den eigenen vier Wänden<br />
darf nicht zum Luxus für Wenige werden.“<br />
Die Bildung von Wohnungseigentum wird insbesondere<br />
für Familien immer schwieriger. Das zeigt eine Studie des<br />
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), die von der<br />
FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz in Auftrag gegeben wurde.<br />
Die Freien Demokraten wollen gegensteuern und fordern<br />
in der Debatte über eine neue staatliche Eigenheimförderung<br />
einen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer. „Es ist inakzeptabel,<br />
jungen Familien mit einer Art Strafsteuer den Erwerb einer<br />
selbst genutzten Wohnimmobilie zu erschweren“, betont FDP-<br />
Chef Christian Lindner, der vor kurzem auf dem Parteitag mit<br />
91 Prozent als Bundesvorsitzender bestätigt wurde. Die Redaktion<br />
des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s sprach mit Christian Lindner.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Herr Lindner, die FDP will unter anderem<br />
mit der Forderung nach Bildungsreformen und Steuerentlastungen<br />
zurück in den Bundestag. Als zentralen Baustein<br />
zu einer breiten steuerlichen Entlastung propagieren Sie<br />
die Eigenheimförderung in Form eines Freibetrags bei der<br />
Grunderwerbsteuer. Wie sieht die Reform konkret aus?<br />
Christian Lindner: Viele Ökonomen warnen vor der Wiedereinführung<br />
staatlicher Eigenkapitalzuschüsse. In der Vergangenheit<br />
hat es diese Instrumente der Wohneigentumsförderung<br />
bereits gegeben. Besonders in stark nachgefragten Wohnungsmärkten<br />
führen direkte Eigenkapitalzuschüsse nur zu<br />
preistreibendenden Effekten und verteuern den Immobilienerwerb<br />
unnötig. Hinzu kommt die Komplexität der Förderbürokratie,<br />
die mit diesem Vorschlag verbunden wäre. Denn<br />
Bauministerin Hendricks möchte Zuschüsse nur beim Eigenheimerwerb<br />
nur in angespannten Wohnungsmärkten und bei<br />
einem Haushaltseinkommen von bis zu 70 000 Euro gewähren.<br />
Nur unter diesen Bedingungen soll ein Zuschuss von 8 000<br />
Euro pro Kind gezahlt werden. Wir halten einen Grunderwerbsteuerfreibetrag<br />
für bürokratieärmer, effizienter und fairer, weil<br />
dadurch die Kaufnebenkosten für alle Menschen direkt deutlich<br />
gesenkt würden und damit das Familien-Eigenheim in den<br />
meisten Fällen deutlich schneller gekauft werden kann.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Und das Baukindergeld, das von der CDU<br />
propagiert wird?<br />
Christian Lindner: Der Unterschied zur SPD besteht darin,<br />
dass die Union ein Baukindergeld nicht nur beim Eigenheimerwerb<br />
in spezifischen Regionen zahlen möchte. Auch beim<br />
Unionsvorschlag besteht die Gefahr, dass auf der einen Seite<br />
ein Grunderwerbsteuerfreibetrag für jedes Kind gewährt wird<br />
und auf der anderen Seite könnte durch weiter steigende<br />
Grunderwerbssteuerhebesätze die Förderung de facto ein<br />
Nullsummenspiel für alle daraus werden. Wir müssen vielmehr<br />
die Baukosten nachhaltig senken. Es ist doch nahezu<br />
ein Schildbürgerstreich, wenn erst der Staat die Kosten nach<br />
oben treibt, dann mit aufwendigen Programmen für einzelne<br />
Gruppen wieder Rabatte gibt und diese mit einem Heer von<br />
Beamten verwaltet werden müssen. Unser Vorschlag ist da<br />
deutlich einfacher. Neben dem Freibetrag wollen wir ein<br />
mehrjähriges Moratorium für Vorgaben der Energieeinspar-<br />
6<br />
Foto: FDP
Immobilien<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
verordnung (EnEV). Die Standards können nicht pausenlos<br />
verschärft werden und damit die Baukosten getrieben werden.<br />
Auch durch schärfere Vorgaben bei der Umsetzung der<br />
EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie behindern SPD und<br />
CDU/CSU nach wie vor gemeinsam insbesondere junge Familien<br />
darin, Kredite zur Finanzierung des Eigenheims auf<br />
dem Finanzmarkt zu bekommen. Die Große Koalition ist aufgefordert,<br />
die Defizite der Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />
noch in dieser Legislaturperiode zu beseitigen.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Die FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz hat<br />
beim Kölner Institut der deutschen Wirtschaft eine Studie<br />
zur „Reform der Grunderwerbsteuer“ in Auftrag gegeben.<br />
Wie lauten die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse?<br />
Christian Lindner: Die Erwerbsnebenkosten sind in<br />
Deutschland im Vergleich zum europäischen Ausland deutlich<br />
höher. Zahlt man in den Niederlanden für den Erwerb<br />
einer Wohnimmobilie im Wert von 250 000 Euro insgesamt etwa<br />
6 500 Euro an Kaufnebenkosten, fallen in Nordrhein-Westfalen<br />
mit einem Grunderwerbsteuerhebesatz von 6,5 Prozent insgesamt<br />
fast 30 000 Euro an Kaufnebenkosten an. Dies hat<br />
Auswirkungen auf die Wohneigentumsquote. Mit 45,5 Prozent<br />
ist die Wohneigentumsquote im europäischen Vergleich<br />
schwach ausgeprägt. Zudem stagniert die Wohneigentumsquote<br />
in Deutschland, obwohl die anhaltend gute konjunkturelle<br />
Lage und das niedrige Zinsniveau eher eine gegenteilige<br />
Entwicklung hätten vermuten lassen. Bei einer detaillierten Betrachtung<br />
der Eigentümerstruktur von Wohnimmobilien ist<br />
auffällig, dass bei jüngeren Haushalten unter 45 Jahren ein<br />
Rückgang der Wohneigentumsquote festzustellen ist. Auch<br />
bei der Betrachtung der Einkommensstruktur von Immobilienbesitzern<br />
ist festzustellen, dass die Wohneigentumsquoten<br />
in den unteren Einkommensgruppen rückläufig ist. Lag die<br />
Wohneigentumsquote im einkommensärmsten Quintil im<br />
Jahr 1990 noch bei 25,3 Prozent, ist sie im Jahr 2014 auf <strong>17</strong>,4<br />
Prozent gesunken. Es ist ersichtlich, dass politischer Handlungsbedarf<br />
besteht, insbesondere auch diesen Personenkreisen<br />
die Wohneigentumsbildung zu erleichtern. Da die Erwerbsnebenkosten<br />
nicht in die Immobilienfinanzierung einfließen,<br />
sondern beim Immobilienkauf unmittelbar anfallen,<br />
ist ein hoher Eigenkaptalbedarf notwendig. Häufig sind insgesamt<br />
30 Prozent der Investitionssumme notwendig, um sich<br />
Wohneigentum leisten zu können. Viele Mieter verfügen jedoch<br />
nicht über so hohe Ersparnisse, weshalb der Eigentum-Erwerb<br />
häufig in Gänze ausbleibt. Die Studie zeigt auf,<br />
dass der stärkste Effekt für die Wohneigentumsbildung durch<br />
einen Freibetrag für Ersterwerber ausgelöst werden könnte,<br />
da dadurch die Entlastung am höchsten wäre.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Der Markt hat seine eigenen Gesetze. Warum<br />
halten Sie eine staatliche Eigenheimförderung für wichtig?<br />
Christian Lindner: Privates Wohneigentum ist eine der besten<br />
Säulen für eine Altersvorsorge. Die Förderung der<br />
Wohneigentumsbildung durch eine Reform der Grunderwerbssteuer<br />
ist deshalb auch ein sozialpolitischer Ansatz, um<br />
hohe Mietzahlungen im Rentenalter bei geringerem Haushaltseinkommen<br />
zu vermeiden. Vor dem Hintergrund der anhaltenden<br />
Diskussionen über die Zukunftsfähigkeit der Renten<br />
ist es insbesondere in Zeiten guter konjunktureller Rahmenbedingungen<br />
angezeigt, die seit Jahren insgesamt stagnierende<br />
Wohneigentumsquote durch steuerliche Anreize zu stimulieren.<br />
VON DER PIKE AUF POLITIK GELERNT<br />
Der FDP-Chef Christian Lindner ist am 7. Januar 1979 in<br />
Wuppertal geboren, aufgewachsen ist er in Wermelskirchen,<br />
einer Kleinstadt nordöstlich von Köln. Sein erstes<br />
gewähltes Amt war, wie er selber schreibt: Schülersprecher<br />
des Städtischen Gymnasiums Wermelskirchen. Schon damals<br />
hat er sich sehr für politische Themen und Philosophie<br />
interessiert – und leidenschaftlich gerne diskutiert.<br />
Irgendwann wollte er seinem politischen Interesse auch<br />
Engagement folgen lassen und hat sein Lebensgefühl bei der<br />
FDP wiedergefunden. Da es seinerzeit keine liberale Jugendorganisation<br />
vor Ort gab, gründete Lindner mit ein paar<br />
Freunde die Jungen Liberalen in Wermelskirchen. Weil er der<br />
Ansicht war, dass die FDP in Nordrhein-Westfalen sich mehr<br />
für die Anliegen junger Menschen öffnen muss, kandidierte<br />
er auf einem Landesparteitag im Jahr 1998 spontan für den<br />
Landesvorstand – und wurde gewählt. Mitte 2000 gründete<br />
Lindner gemeinsam mit zwei Freunden sein zweites Unternehmen,<br />
nachdem er zuvor bereits eine Werbeagentur angemeldet<br />
hatte. 2001 musste das Unternehmen im Bereich der<br />
New Economy im Zuge der Börsenkrise Insolvenz anmelden,<br />
Christian Lindner war zu dieser Zeit aber nicht mehr in der<br />
Geschäftsführung. Parallel zu Beruf und politischer Tätigkeit<br />
hat Lindner von 1999 bis 2006 in Bonn Politikwissenschaft,<br />
Staatsrecht und Philosophie studiert. Im Jahr 2000 war er bereits<br />
als Student in den Landtag von Nordrhein-Westfalen gewählt<br />
worden. Ende 2004 wurde er Generalsekretär der FDP<br />
in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2009 bewarb er sich mit Erfolg<br />
um ein Bundestagsmandat, um sich innerhalb der neuen<br />
Bundestagsfraktion im Bereich Wirtschafts- und Energiepolitik<br />
einzubringen. Auf Vorschlag des damaligen FDP-Bundesvorsitzenden<br />
Guido Westerwelle wurde er im Dezember<br />
2009 stattdessen zum Generalsekretär der Bundespartei ernannt<br />
und leitete als solcher unter anderem die Erarbeitung<br />
eines neuen Grundsatzprogramms für die FDP. 2011 trat er<br />
von seinem Amt zurück, nachdem Philipp Rösler den Vorsitz<br />
von Guido Westerwelle übernommen hatte. Im September<br />
2013 kam es zu einer historischen Zäsur: Die FDP schied<br />
aus dem Deutschen Bundestag aus. Am Tag nach der Niederlage<br />
erklärte Christian Lindner seine Kandidatur für den<br />
Parteivorsitz, im Dezember 2013 wurde er zum Bundesvorsitzenden<br />
gewählt. Privat verbringt der 38-Jährige möglichst<br />
viel Zeit mit seiner Familie und Freunden, etwa bei einem<br />
guten Essen oder im gemeinsamen Urlaub. Zudem engagiert<br />
er sich bereits seit vielen Jahren als Botschafter für das<br />
Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf, das von engagierten<br />
Bürgern getragen wird.<br />
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<strong>smartLiving</strong>: Dann können sich auch Normalverdiener und<br />
Familien wieder den Traum vom Eigenheim erfüllen, wenn<br />
die FDP zurück im Bundestag ist?<br />
„Privates Wohneigentum ist eine der<br />
besten Säulen für eine Altersvorsorge.“<br />
Christian Lindner: Die FDP steht insgesamt für eine Entlastung<br />
der Mitte und möchte auch an weiteren Stellschrauben<br />
der Steuerpolitik dafür sorgen, dass sich Menschen etwas aufbauen<br />
können und ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.<br />
Dazu ist eine Grunderwerbssteuerreform nur ein Baustein<br />
von vielen. Insgesamt erwartet der Staat bis zum Jahr 2021<br />
Mehreinnahmen in Höhe von 145 Milliarden Euro pro Jahr.<br />
Wir brauchen eine neue Balance zwischen Staat und Bürgern.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Herr Lindner, wir danken Ihnen für das Gespräch.<br />
Der Neubau ist bereits fertiggestellt. Einzug zum 01.08.20<strong>17</strong> möglich. KP: 975.000 € zzgl. 1 oder 2 TG-Plätzen.<br />
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8<br />
Foto: FDP<br />
9
Immobilien / Neues vom Markt<br />
AUSWIRKUNGEN VON<br />
INDUSTRIE 4.0 AUF DIE<br />
IMMOBILIENMÄRKTE –<br />
GLÄNZENDE PROGNO-<br />
SE FÜR DIE METROPOL-<br />
REGION STUTTGART<br />
Die Wirtschaft steht an der Schwelle zur vierten industriellen<br />
Revolution, die Grenzen zwischen physischen und<br />
digitalen Welten verschwimmen. Eine aktuelle Studie von<br />
Quantum Research greift den Megatrend Industrie 4.0 auf und<br />
beleuchtet dessen Auswirkungen auf die Immobilienmärkte.<br />
Insgesamt wird konstatiert, dass Deutschland im internationalen<br />
Vergleich relativ gut aufgestellt ist. Allerdings zeigt die<br />
Studie auch, dass die industrielle Revolution nicht räumlich<br />
gleichmäßig erfolgen wird. „Hohe Wachstumsimpulse für<br />
die Immobilienmärkte können gerade für die „Super-Metropolregion“<br />
Stuttgart-Neckar-Rhein-Main erwartet werden,<br />
wo man schon heute eine starke, innovative und international<br />
beachtete Industrie sowie eine überdurchschnittliche infrastrukturelle<br />
Grundlage vorfindet“, meint André Scharm-<br />
Stuttgart-Asemwald<br />
Einmalige Gelegenheit zum Erwerb einer<br />
kompletten Etage mit Aussicht!<br />
anski, Leiter Quantum Research. Zur überragenden Ausgangslage<br />
trage auch die hervorragende wissenschaftliche<br />
Infrastruktur mit technologieorientieren Hochschulen und<br />
Institutionen (z.B. Universität Stuttgart, Karlsruher Institut<br />
für Technologie, TU Darmstadt und diverse Fraunhofer Institute)<br />
bei, so die Studienergebnisse.<br />
In den Hotspots 4.0 steigt die Nachfrage nach Wohnraum<br />
Die Transformation in der Industrie wird sich letztendlich<br />
auch auf den Immobilienmärkten widerspiegeln. Regionen,<br />
die im Hinblick auf Industrie 4.0 gut aufgestellt seien, würden<br />
darüber hinaus besser in der Lage sein, jüngere und qualifizierte<br />
Menschen an sich zu binden. „Mehr Einwohner bedeuten<br />
in den Hotspots 4.0 eine steigende Nachfrage nach Wohnraum,<br />
während in wirtschaftlich schwachen Regionen die<br />
Bevölkerungsschrumpfung zu Wertverlusten und Leerständen<br />
führen kann“, so Scharmanski. Durch den industriellen<br />
Wandel ergeben sich auch qualitative Veränderungen der<br />
Wohnungsnachfrage. „So haben hoch qualifizierte Wissensarbeiter<br />
der Industrie 4.0 bezüglich Wohnungsgröße, -ausstattung<br />
und -lage andere Wünsche und Anforderungen als<br />
der Industriearbeiter des 20. Jahrhunderts“, meint Scharmanski.<br />
Die komplette Studie ist über den Link www.quantum.<br />
ag/immobilien-ag/research kostenlos erhältlich. <br />
(Quelle: Quantum Research, slm)<br />
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Immobilien / Neues vom Markt<br />
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IMMER NOCH<br />
ZU WENIGE WOHNUNGEN<br />
Pro Jahr müssen 380 000 Wohnungen bundesweit gebaut<br />
werden, um den demografisch bedingten Bedarf zu decken<br />
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind im vergangenen<br />
Jahr bundesweit knapp 278 000 Wohnungen<br />
fertiggestellt worden. Das ist ein Plus von mehr als 12 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr und wirkt auf den ersten Blick erfreulich.<br />
Allerdings ist der Bedarf an Wohnungen ungleich höher.<br />
Es existiert eine große Diskrepanz zwischen der<br />
Anzahl an Baugenehmigungen und den<br />
tatsächlich realisierten Wohnungen<br />
Allein zwischen Ende 2011 und Ende 2015 ist die Zahl der Einwohner<br />
in Deutschland um mehr als 1,8 Millionen gestiegen.<br />
Dieser Trend dürfte sich in etwas abgeschwächter Form fortsetzen.<br />
Folglich müssten hierzulande auch mehr Wohnungen gebaut<br />
werden. Das gilt insbesondere für die Großstädte, wo es<br />
aufgrund der Arbeitsmarktperspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten<br />
die meisten Menschen hinzieht. Nach Berechnungen<br />
des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) müssten pro<br />
Jahr etwa 380 000 Wohnungen gebaut werden, um den demografisch<br />
bedingten Bedarf zu decken, fast 130 000 Wohnungen<br />
davon allein in den 20 größten Städten.<br />
Schaut man auf die Baugenehmigungen, könnte das fast gelingen:<br />
Im vergangenen Jahr wurde der Bau von 375 000 Wohnungen<br />
genehmigt. Allerdings werden immer weniger der<br />
genehmigten Wohnungen auch tatsächlich gebaut – vor allem<br />
in den Großstädten klaffen Soll und Haben auseinander, auch<br />
in der Landeshauptstadt Stuttgart.<br />
Zwar dauert es einige Zeit, bis genehmigte Wohnungen gebaut<br />
und fertiggestellt sind. Das wesentliche Problem aber ist,<br />
dass sich das Warten für die Baulandeigentümer derzeit<br />
lohnt. In vielen Städten steigen die Grundstückspreise um<br />
bis zu 15 Prozent pro Jahr. Viele Investoren wollen davon profitieren<br />
und versuchen Baugenehmigungen für ihre Grundstücke<br />
zu erhalten, um diese dann mit Gewinn weiterzuverkaufen.<br />
Dadurch wird der Wohnungsbau ausgebremst.<br />
Eine Spekulation lohnt sich nicht mehr, wenn<br />
Baugenehmigungen zeitlich befristet werden<br />
Lösen ließe sich dieses Problem, indem Baugenehmigungen<br />
zeitlich befristet werden und zum Beispiel nach ein oder<br />
zwei Jahren verfallen, wenn mit dem Bau nicht begonnen<br />
wird. Dann würde sich die Spekulation nicht mehr lohnen.<br />
Noch wichtiger ist es allerdings, dass die Städte und Kommunen<br />
endlich mehr Bauland ausweisen. Dann würden die<br />
Grundstückspreise erst gar nicht so schnell steigen. Und<br />
nicht zuletzt müssen die Bauämter ihr Personal aufstocken,<br />
denn für die Bearbeitung der Bauanträge steht nicht ausreichend<br />
Personal zur Verfügung.<br />
(Quelle: IW – Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., slm)<br />
Es wird gebaut wie selten zuvor - dennoch herrscht<br />
ein Mangel an Wohnungen, gerade in Ballungsräumen<br />
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13
Immobilien / Neues vom Markt<br />
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Die Region Stuttgart ist nicht allein wegen ihrer Wirtschaftskraft<br />
hoch attraktiv. Allerdings wird das Wohnen<br />
in diesem prosperierenden Ballungsraum immer teurer. Rund<br />
87 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner erwarten in<br />
den kommenden fünf Jahren einen weiteren Anstieg der Immobilienpreise.<br />
Vor allem Bürger mit einem Haushaltsnettoeinkommen<br />
von unter 2 500 Euro monatlich sehen dadurch<br />
einen Standortnachteil für die Region Stuttgart. Mehr als die<br />
Hälfte der Befragten der unteren Einkommensklassen würde<br />
jedoch eine geringere Wohnfläche zur Reduktion der Kosten in<br />
Kauf nehmen. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen,<br />
repräsentativen Kantar TNS-Umfrage in der Region Stuttgart<br />
im Auftrag der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe.<br />
Angesichts der weiterhin enorm angespannten Wohnsituation<br />
zeigen sich die Einwohner der Region Stuttgart flexibel bei neuen<br />
Wohn- und Arbeitsformen. Bürger mit einem niedrigen<br />
Haushaltsnettoeinkommen sind gezwungener Maßen eher bereit,<br />
Abstriche bei der Wohnfläche zu machen, als Einwohner<br />
in den höheren Einkommensklassen. Dafür zeigen die Befragten<br />
mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2 500 Euro<br />
monatlich eine deutlich größere Bereitschaft für alternative Arbeitsformen<br />
wie zum Beispiel die Arbeit im Home-Office.<br />
Dazu Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot<br />
Bausparkasse AG: „Bezahlbarer Wohnraum in der Region<br />
Stuttgart muss auch für Durchschnittsverdiener zur Verfügung<br />
stehen. Hier brauchen wir vor allem innovative Wohnraumkonzepte<br />
und gemeinsame Anstrengungen von den<br />
Städten und Gemeinden. Wohnwünsche heute umfassen<br />
nicht allein den Bau oder Kauf einer Immobilie, sondern Modernisieren<br />
und Renovieren, Einrichten und Design, stressfreies<br />
Leben und sich sicher und beschützt fühlen.“ <br />
(Quelle: Wüstenrot & Württembergische, slm)<br />
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BAUEN UND KAUFEN UNTER ZEITDRUCK<br />
WIE SICH FEHLER VERMEIDEN LASSEN<br />
die Prognose, dass er auch tatsächlich und halbwegs zeitnah<br />
fertiggestellt wird“, so die Erfahrung von Andreas Garscha.<br />
Allerdings warnt der Bauherrenberater davor, unbesehen in bereits<br />
im Bau befindliche Objekte einzusteigen. „Vor dem Kauf<br />
sollte man auf alle Fälle die Substanz prüfen lassen, um sicher<br />
zu gehen, dass das, was steht, technisch mängelfrei ist.“ Das<br />
wird immer schwerer, je weiter der Bau schon fortgeschritten<br />
ist. Die Bodenplatte etwa ist dann nicht mehr erkennbar. Ist das<br />
Erdreich schon beigefüllt, lassen sich auch die Kellerwände<br />
nicht mehr als Ganzes beurteilen, und ist das Haus erst innen<br />
verputzt, kann man nur hoffen, dass die Installationen korrekt<br />
verlegt wurden. Allerdings können erfahrene Sachverständige<br />
trotzdem erkennen, wie gut gearbeitet wurde.<br />
Manchmal muss es schnell gehen! Das neue Jobangebot<br />
ist verlockend, aber Arbeitsbeginn schon in ein paar<br />
Wochen, oder ein Familienmitglied braucht Hilfe und die<br />
Angehörigen rücken räumlich wieder näher zusammen.<br />
Egal, was der Grund für den Umzug ist, nicht immer haben<br />
Menschen monate- oder sogar jahrelang Zeit, um in aller<br />
Ruhe ihre Traumimmobilie am neuen Wohnort zu finden.<br />
„Eile ist eigentlich beim Bauen und Kaufen kein guter Ratgeber“,<br />
weiß Dipl.-Ing. Andreas Garscha. Der Bausachverständige,<br />
der das Büro des Verbands Privater Bauherren<br />
(VPB) in Stuttgart leitet, weiß aber auch, wie man trotz Eile<br />
die gröbsten Fehler vermeidet.<br />
Der Neubau eines Hauses dauert zu lange<br />
Grundsätzlich gibt es drei Formen von Wohneigentum, die infrage<br />
kommen, wenn es schnell gehen muss: Erstens ein Neubauprojekt,<br />
Haus oder Eigentumswohnung, das kurz vor Baubeginn<br />
steht oder bereits im Bau ist und in absehbarer Zeit fertig wird.<br />
Zweitens einen Altbau, der gerade umfassend renoviert wird und<br />
fast bezugsfertig ist und drittens einen Bestandsbau von privat;<br />
hier kommen ebenfalls Wohnung oder Haus infrage. Der klassische<br />
Neubau eines Hauses fällt aus, er dauert zu lange.<br />
Der Ausbau eines vorhandenen Daches ist auch eine Möglichkeit,<br />
citynah schnell. neuen Wohnraum zu schaffen<br />
Bei Neu- und sanierten Altbauten handelt es sich in der Regel<br />
um Bauträger-Objekte. Hier ist Vorsicht geboten, denn das Bauen<br />
mit dem Bauträger hat seine Tücken. Das besondere beim<br />
Bauträger: Er verkauft stets Haus und Grund aus einer Hand.<br />
Folglich sind auch die vielen Eigentumswohnungsanlagen, die<br />
aktuell landauf landab entstehen, klassische Bauträgerobjekte.<br />
Auch Sanierung und Verkauf großer Altanlagen oder der Umbau<br />
von gewerblichen Objekten in Eigentumswohnungen, werden in<br />
der Regel vom Bauträger abgewickelt und angeboten.<br />
Bei Bauträgerobjekten Vorsicht walten lassen<br />
„Bei Bauträgerobjekten besteht eine Gefahr darin, dass die<br />
Firma während des Bauens insolvent wird. Und das wird<br />
dann richtig kompliziert und kann mit dem Verlust von viel<br />
Geld und der Immobilie enden“, warnt der VPB-Sachverständige.<br />
Den ersten Zugriff auf Grund und Bausubstanz sichert<br />
sich nämlich stets die den Bauträger finanzierende Bank. Sie<br />
entscheidet in der Regel, ob und wie es weitergeht. Das Verfahren<br />
dauert jeweils Monate, in denen nicht weitergebaut<br />
wird, aber Finanzierung und Miete parallel weiter laufen.<br />
„Das wäre also fatal für alle, die schnell eine neue Bleibe brauchen.<br />
Je weiter der Bau fortgeschritten ist, umso besser also<br />
Auch aufs Gemeinschaftseigentum schauen<br />
„Aufwändiger als beim Einfamilienhaus ist die Baukontrolle<br />
bei der Eigentumswohnung“, gibt Bauherrenberater Garscha zu<br />
bedenken, denn „zum Sondereigentum Wohnung gehört ja<br />
stets das Gemeinschaftseigentum. Das machen sich viele Käufer<br />
gar nicht klar. Sie ahnen oft nicht einmal, dass sie mit dem<br />
Kauf der Wohnung Miteigentümer der gesamten Anlage werden<br />
– und zu der gehören vielleicht 350 weitere Wohnungen,<br />
zwei Tiefgaragen, eine Gartenanlage und eine große Heizzentrale.“<br />
Wer in eine solche Anlage einsteigt, der muss nicht nur<br />
sein Sondereigentum begutachten lassen, sondern vor allem<br />
die Gemeinschaftsanlagen, für die er anteilig mit haftet.<br />
„Im Augenblick haben es Käufer ohnehin nicht leicht, in ein<br />
laufendes Projekt einzusteigen, denn der Andrang ist so groß,<br />
die Bauträger können sich ihre Kunden aussuchen“, beobachtet<br />
Andreas Garscha. „Entsprechend gering ist auch die Neigung<br />
der Anbieter, auf Sonderwünsche einzugehen. Und die<br />
Käufer können eine Wohnung meist nur kurze Zeit reservieren,<br />
dann müssen sie sich entscheiden, ob sie kaufen oder<br />
nicht.“ Mindestens 14 Tage haben aber alle Zeit. Das ist nämlich<br />
die gesetzlich vorgeschriebene Frist, in der der Notar den<br />
Käufern die Bauunterlagen vor der Protokollierung zur Verfügung<br />
stellen muss. Zeit genug also, um den Bauvertrag vom<br />
unabhängigen Experten prüfen zu lassen.<br />
Altbau mit Potenzial bevorzugen<br />
Die dritte Möglichkeit schnell zu einer Immobilie zu kommen,<br />
ist der Kauf eines Altbaus oder einer Bestandswohnung von Privat.<br />
Dabei entfallen Planungs- und Bauphase. Die Käufer können<br />
in der Regel schneller einziehen. Sie sehen, was an Sanierungsaufwand<br />
auf sie zukommt und können die Kosten des Projektes<br />
verlässlich einschätzen. Allerdings nur, wenn sie sich vorab vom<br />
Experten eine Bestandsanalyse machen lassen. „Kaufinteressenten<br />
brauchen dabei meist kein aufwändiges Wertgutachten, sondern<br />
eine seriöse Beurteilung der Substanz“, erklärt Dipl.-Ing.<br />
Rainer Lohr, Sachverständiger im VPB-Büro Stuttgart und Umgebung.<br />
„In der Regel reicht eine ausgiebige Ortsbesichtigung<br />
zur Einschätzung des Immobilienwerts und des Sanierungszustands.<br />
Hauskäufer müssen schließlich wissen, welche Nachrüstpflichten<br />
sie zeitnah umsetzen müssen und welche Sanierungsund<br />
Modernisierungsarbeiten mittel- bis langfristig auf sie zukommen.“<br />
Die Berater helfen auch dabei zu klären, ob ein Haus<br />
umgebaut werden kann, ob es erweitert oder das Dach zum<br />
Wohnen ausgebaut werden darf. VPB-Experten empfehlen vorab<br />
grundsätzlich einen Blick in den Bebauungsplan. „Ein<br />
Haus, das mitwächst und sich beispielsweise den Bedürfnissen<br />
der wachsenden Familie anpassen lässt, kann länger genutzt<br />
werden als ein Haus, das solche Möglichkeiten nicht<br />
bietet. Auch das ist ein Wert an sich.“<br />
Wer sich für eine Eigentumswohnung im Bestand interessiert,<br />
der muss bedenken: Er kauft Sonder- und Gemeinschaftseigentum,<br />
wie beim Neubau. Und er wird Mitglied einer bereits<br />
bestehenden Eigentümergemeinschaft nach dem Wohnungseigentumsgesetz<br />
(WEG). Welche Rechte der Wohnungsbesitzer<br />
hat, und wie er mit seinem Sondereigentum verfahren<br />
darf, ergibt sich zum einen aus dem Wohneigentumsgesetz,<br />
zum anderen aus der Gemeinschaftsordnung. Sie ist Bestandteil ➤<br />
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Bei einem Altbau oder einer Bestandswohnung entfallen<br />
die Planungs- und Bauphase. Nach einer etwaigen<br />
Sanierung kann zügig eingezogen werden.<br />
16<br />
Foto: Verband Privater Bauherren (VPB)<br />
Foto: hanohiki - fotolia.com<br />
<strong>17</strong>
Immobilien<br />
➤ des Kaufvertrags. Während die Gemeinschaftsordnung das<br />
Miteinander der Eigentümer regelt, listet die sogenannte Teilungserklärung<br />
detailliert auf, was bei einer bestimmten Wohnung<br />
alles zum Gemeinschafts- beziehungsweise zum Sondereigentum<br />
gehört. Auch sie ist Teil des Kaufvertrags. Interessenten<br />
sollten das alles vorab prüfen. Und sie sollten natürlich auch die<br />
Bausubstanz der Anlage checken lassen, für die sie ja nach dem<br />
Kauf sofort mit verantwortlich sind.<br />
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18<br />
Auch Top-Immobilien haben ihre Tücken<br />
Egal wie eilig es ist, Rainer Lohr rät unter allen Umständen:<br />
„Nicht unbesehen kaufen! Wer schlecht kauft, der verliert<br />
Geld.“ Zum einen, wenn das Objekt bautechnisch nicht in<br />
Ordnung ist, zum anderen, wenn es zum Schluss doch nicht<br />
zur Familie passt und deshalb schnell wieder verkauft werden<br />
muss. Das gilt übrigens auch für edle Objekte in Toplagen –<br />
bei denen Käufer ja angeblich nichts falsch machen können.<br />
Die behalten zwar ihren Wert, legen oft sogar noch zu. Aber<br />
sie sind teuer, und auf den Preis werden in Baden-Württemberg<br />
immer erst einmal fünf Prozent Grunderwerbsteuer fällig.<br />
Diese Wertsteigerung muss man dann beim Verkauf zumindest<br />
erlösen, damit das Geschäft sich rechnet. <br />
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SO SUCHEN SIE AUF DIE SCHNELLE EIN OBJEKT<br />
1. MACHEN SIE SICH EINE LISTE:<br />
Auch wenn es schnell gehen muss, sollten Sie nicht ein<br />
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als erstes fest, was Sie brauchen: Raumbedarf, Anbindung<br />
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2. VERSCHAFFEN SIE SICH EINEN ÜBERBLICK:<br />
Sammeln Sie Angebote, im Internet, in den Tageszeitungen<br />
am neuen Wohnort. Fragen Sie beim neuen<br />
Arbeitgeber nach, recherchieren Sie im Freundes- und<br />
Verwandtenkreis und in Ihren sozialen und beruflichen<br />
Netzwerken: Wo sind Immobilien frei? Eventuell<br />
auch zur Zeitmiete.<br />
3. SCHAUEN SIE AUS DER VOGELPERSPEKTIVE:<br />
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schon einmal im potenziellen neuen Wohngebiet virtuell<br />
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5. SUCHEN SIE SICH HELFER:<br />
Bausachverständige kennen nicht nur den Ort und damit<br />
auch die boomenden Gegenden und die No-Go-Areas,<br />
DHH:<br />
sie kennen in der Regel auch die meisten größeren Objekte<br />
in ihrem Einzugsgebiet und haben oft auch schon<br />
gehört, falls ein Bau nicht so gut läuft. Lassen Sie sich am<br />
Anfang am Telefon beraten. Fragen Sie nach der Reputation<br />
von Firmen, die Sie in Erwägung ziehen.<br />
6. FAHREN SIE HIN!<br />
Nachdem Sie die infrage kommenden Objekte aussortiert<br />
haben, müssen Sie sich Haus und Gegend ansehen.<br />
Erst vor Ort bemerken Sie, wie laut die nahe Umgehungsstraße<br />
tatsächlich ist, oder ob die Bushaltestelle<br />
vor dem Haus tatsächlich nur dreimal am Tag angefahren<br />
wird. Solche Erkenntnisse bewahren vor Fehlern<br />
bei der Standortwahl.<br />
7. GEHEN SIE AUF BESICHTIGUNGSTOUR:<br />
Vereinbaren Sie Besichtigungstermine und nehmen Sie<br />
Ihren Bauherrenberater gleich mit auf die Tour. Er<br />
schaut sich dann die Bausubstanz genauer an. Bei ➤<br />
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8. LASSEN SIE DIE UNTERLAGEN PRÜFEN<br />
Wollen Sie in ein Bauträgerobjekt einsteigen, übergeben<br />
Sie Ihrem Berater alle Unterlagen, die Sie zu den auserwählten<br />
Objekten bekommen haben, vor allem Baupläne,<br />
Berechnungen und Verträge. Zwischen der Zusage<br />
zum Kauf und dem Notartermin müssen 14 Tage liegen.<br />
In dieser Zeit haben Sie als Verbraucher ausreichend Gelegenheit,<br />
alle Unterlagen prüfen zu lassen.<br />
NOCH EIN TIPP:<br />
Was, wenn Sie auf die Schnelle gar nichts Passendes finden?<br />
„Dann ist warten besser als das Falsche kaufen“,<br />
rät Andreas Garscha. Wer erst einmal mietet und sich<br />
in Ruhe umsieht, der behält sein Geld und damit auch<br />
seine Handlungsfreiheit. Das gilt auch beim Kauf vom<br />
Bauträger. Solange Sie den Notarvertrag noch nicht unterzeichnet<br />
haben, können Sie noch zurück. Es kostet<br />
vielleicht ein paar Euro Gebühren, aber das ist nichts<br />
verglichen mit einem Fehlkauf.<br />
R<br />
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Verband Privater Bauherren e.V.<br />
Regionalbüro Stuttgart und Umgebung<br />
Dipl.-Ing. Andreas Garscha und<br />
Dipl.-Ing. Rainer Lohr<br />
Brühlstraße 27, 7<strong>10</strong>69 Sindelfingen<br />
Telefon: 0 70 31 / 4 <strong>10</strong> 86 47, Telefax: 0 70 31 / 4 <strong>10</strong> 86 48<br />
E-Mail: stuttgart@vpb.de<br />
9. LASSEN SIE DEN BAU KONTROLLIEREN:<br />
Wenn Sie in ein Bau- oder Sanierungsprojekt einsteigen,<br />
dann beauftragen Sie Ihren Bausachverständigen<br />
mit der laufenden Baukontrolle – sowohl des Sonderals<br />
auch des Gemeinschaftseigentums.<br />
<strong>10</strong>. VERSÄUMEN SIE DIE ABNAHME NICHT!<br />
Jeder Bau endet mit einer Abnahme. Bereiten Sie diese<br />
mit Ihrem Berater systematisch vor, damit Mängel nicht<br />
unentdeckt bleiben.<br />
Dachwohnungen sind beliebte Zwischenquartiere, falls sich nicht<br />
gleich das perfekte Objekt findet. Sie lassen sich gut weiter verkaufen<br />
oder vermieten, vorausgesetzt, die Wohnung ist baulich in Ordnung.<br />
Pressekontakt: Postina Public Relations GmbH, Am<br />
Stützelbaum 7, 64342 Seeheim-Jugenheim, Fon 06257<br />
507990, Fax 06257 507994, E-Mail presse@vpb.de<br />
Der Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) ist der älteste<br />
Verbraucherschutzverband im Bereich des privaten<br />
Bauens. Im bundesweiten Netzwerk beraten unabhängige<br />
Experten Bauherren und Immobilienkäufer in allen<br />
Fragen des Bauens, Kaufens und Sanierens. Dabei vertritt<br />
der VPB die Interessen der privaten Bauherren gegenüber<br />
Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Industrie.<br />
Wer in laufende Bauprojekte einsteigt, sollte Verträge und Baustelle<br />
vorab gründlich vom unabhängigen Sachverständigen prüfen lassen.<br />
Andernfalls übernimmt er eventuell unentdeckte Mängel mit.<br />
Wir bauen für Sie.<br />
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jeden Anspruch.<br />
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in zweiter Generation.<br />
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der führenden Bauträger Baden-Württembergs mit über 65 Jahren Erfahrung<br />
stehen wir für erstklassige Leistungen rund um die eigene Immobilie.<br />
Das bedeutet für Sie als Käufer nicht nur ein attraktives neues Zuhause,<br />
sondern auch eine solide Investition in die eigene Zukunft.<br />
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20<br />
Foto: Verband Privater Bauherren (VPB)<br />
Foto: Verband Privater Bauherren (VPB)<br />
21
Immobilien<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
DER WOHNMARKT-<br />
BERICHT STUTTGART<br />
UND REMS-MURR-<br />
KREIS 20<strong>17</strong><br />
Der Immobilienmarkt in der Landeshauptstadt Stuttgart und<br />
der Region ist von einer Dynamik geprägt, wie selten zuvor.<br />
Einem viel zu geringen Angebot an erschwinglichen Immobilien<br />
steht auf Käuferseite eine riesige Nachfrage entgegen, die nicht<br />
adäquat bedient werden kann. Teilweise abstruse Preisentwicklungen<br />
sind die Folge dieser Marktenge. Doch die Entwicklung<br />
in den einzelnen Stuttgarter Stadtteilen und auch in der Region<br />
ist unterschiedlich. Wie sich die Märkte in den jeweiligen Stadtteilen<br />
und im Rems-Murr-Kreis entwickelt haben, zeigen die ➤<br />
22<br />
Foto: © JCG - fotolia.com<br />
23<br />
Wohnlagenkarte: Auszug aus www.wohnlagenkarte.de<br />
Quelle: © iib Dr. Hettenbach Institut / OpenstreetMap contributors / Lizenz: ODbl
Immobilien<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
STUTTGART UND DIE REGION<br />
➤ neuen Wohnmarktberichte Stuttgart 20<strong>17</strong> und Rems-Murr-<br />
Kreis 20<strong>17</strong> auf, die die Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH<br />
ganz aktuell publiziert hat. Die Marktdaten wurden vom iib Dr.<br />
Hettenbach Institut erhoben und zusammen mit der Volksbank<br />
Stuttgart Immobilien GmbH analysiert und aufbereitet. Der<br />
96 Seiten umfassende Wohnmarktbericht Stuttgart 20<strong>17</strong> informiert<br />
mit Zahlen, Daten und Fakten transparent und überaus<br />
detailliert über die Entwicklungen in allen 23 städtischen Bezirken<br />
der Landeshauptstadt sowie über die Städte Ditzingen, Gerlingen,<br />
Korntal-Münchingen und Leinfelden-Echterdingen in<br />
der Peripherie. Der Wohnmarktbericht Rems-Murr-Kreis 20<strong>17</strong><br />
analysiert auf 120 Seiten die Entwicklungen im gesamten Rems-<br />
Murr-Kreis. Beide Berichte geben einen transparenten Überblick<br />
über die Kaufpreisentwicklungen von Häusern und Wohnungen<br />
in den Bereichen Neubau und Bestand, darüber hinaus auch im<br />
Bereich der Anmietung von Liegenschaften. Die umfassenden<br />
Marktberichte dienen den Rezipienten zu einer ersten Orientierung<br />
über das Marktgeschehen in den analysierten Gebieten.<br />
Naturgemäß können sie nicht für jedes einzelne Objekt ➤<br />
Die Landeshauptstadt Stuttgart gehört mit zu den teuersten<br />
Immobilienstandorten in Deutschland. Die Preise für Wohnimmobilien<br />
haben sich in den letzten Jahren signifikant noch oben entwickelt.<br />
MARKTSTABILITÄT BESTANDSWOHNUNGEN<br />
Das anhaltende Bevölkerungswachstum ist unter anderem<br />
durch den Zuzug junger Menschen geprägt. So gibt<br />
es in Stuttgart durch fast 28 000 Studenten einen erhöhten<br />
Bedarf an kleinräumigen und möblierten Appartements.<br />
Zudem ist auch altersgerechter Wohnraum gefragt.<br />
Aufgrund der guten langfristigen Perspektiven auf<br />
dem Wohnungsmarkt bietet Stuttgart auch in Zukunft<br />
ein lohnendes Investment in Immobilien.<br />
KAUFPREISE HÄUSER IM BESTAND<br />
KAUFPREISE HÄUSER IM NEUBAU<br />
KAUFPREISE WOHNUNGEN IM BESTAND<br />
KAUFPREISE WOHNUNGEN IM NEUBAU<br />
Stadtbezirk<br />
gewichteter Mittelwert*<br />
Stadtbezirk<br />
gewichteter Mittelwert*<br />
Stadtbezirk<br />
gewichteter Mittelwert*<br />
Stadtbezirk<br />
gewichteter Mittelwert*<br />
Bad Cannstatt 574.500 €<br />
Bad Cannstatt 864.900 €<br />
Bad Cannstatt<br />
2.865 €/m²<br />
Bad Cannstatt 4.004 €<br />
Birkach 765.000 €<br />
Birkach ---<br />
Birkach<br />
4.497 €/m²<br />
Birkach 5.896 €<br />
Botnang 980.000 €<br />
Botnang 709.000 €<br />
Botnang<br />
3.302 €/m²<br />
Botnang 5.221 €<br />
Degerloch 789.000 €<br />
Degerloch 1.590.000 €<br />
Degerloch<br />
3.772 €/m²<br />
Degerloch 7.231 €<br />
Feuerbach 595.000 €<br />
Feuerbach 824.<strong>10</strong>0 €<br />
Feuerbach<br />
3.319 €/m²<br />
Feuerbach 5.723 €<br />
Hedelfingen 480.000 €<br />
Hedelfingen 546.000 €<br />
Hedelfingen<br />
2.661 €/m²<br />
Hedelfingen 4.316 €<br />
Mitte ---<br />
Mitte 1.965.400 €<br />
Mitte<br />
3.750 €/m²<br />
Mitte 7.766 €<br />
Möhringen 695.000 €<br />
Möhringen 745.000 €<br />
Möhringen<br />
3.306 €/m²<br />
Möhringen 4.875 €<br />
Mühlhausen 450.000 €<br />
Mühlhausen 511.<strong>10</strong>0 €<br />
Mühlhausen<br />
2.790 €/m²<br />
Mühlhausen 4.542 €<br />
Münster 590.000 €<br />
Münster ---<br />
Münster<br />
2.832 €/m²<br />
Münster ---<br />
Nord 1.298.000 €<br />
Nord 1.369.000 €<br />
Nord<br />
4.500 €/m²<br />
Nord 6.120 €<br />
Obertürkheim ---<br />
Obertürkheim 749.400 €<br />
Obertürkheim<br />
2.692 €/m²<br />
Obertürkheim 5.052 €<br />
Ost 965.000 €<br />
Ost ---<br />
Ost<br />
3.380 €/m²<br />
Ost 5.204 €<br />
Plieningen 360.000 €<br />
Plieningen 629.000 €<br />
Plieningen<br />
2.941 €/m²<br />
Plieningen 5.012 €<br />
Sillenbuch 909.500 €<br />
Sillenbuch 705.000 €<br />
Sillenbuch<br />
3.461 €/m²<br />
Sillenbuch 5.545 €<br />
Stammheim 454.500 €<br />
Stammheim ---<br />
Stammheim<br />
3.000 €/m²<br />
Stammheim 4.869 €<br />
Süd 1.150.000 €<br />
Süd 596.500 €<br />
Süd<br />
3.957 €/m²<br />
Süd 5.382 €<br />
Untertürkheim 579.500 €<br />
Untertürkheim 795.500 €<br />
Untertürkheim<br />
2.780 €/m²<br />
Untertürkheim 5.159 €<br />
Vaihingen 575.000 €<br />
Vaihingen 1.200.000 €<br />
Vaihingen<br />
3.706 €/m²<br />
Vaihingen 4.987 €<br />
Wangen 444.000 €<br />
Wangen ---<br />
Wangen<br />
2.889 €/m²<br />
Wangen 3.990 €<br />
Weilimdorf 480.000 €<br />
Weilimdorf 825.500 €<br />
Weilimdorf<br />
2.937 €/m²<br />
Weilimdorf 4.787 €<br />
West 890.000 €<br />
West ---<br />
West<br />
3.921 €/m²<br />
West 5.922 €<br />
Zuffenhausen 496.500 €<br />
Zuffenhausen 698.000 €<br />
Zuffenhausen<br />
2.785 €/m²<br />
Zuffenhausen 4.761 €<br />
*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />
bis 480.000 € bis 750.000 € ab 750.000 €<br />
*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />
*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />
*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />
bis 700.000 € bis 800.000 € ab 800.000 € bis 2.900 €/m 2 bis 3.400 €/m 2 ab 3.400 €/m 2 bis 4.800 €/m 2 bis 5.300 €/m 2 ab 5.300 €/m 2<br />
24<br />
Foto: © Manuel Schönfeld - fotolia.com<br />
25
Immobilien<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
REMS-MURR-KREIS<br />
MARKTSTABILITÄT BESTANDSWOHNUNGEN<br />
allgemeingültig sein, denn jede Immobilie ist ein Unikat, deren<br />
Kaufpreis von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Für die Wertermittlung<br />
eines Einzelobjekts bietet die Volksbank Stuttgart<br />
Immobilien GmbH eine kostenlose Wohnmarktanalyse an, die<br />
in Kooperation mit dem iib Dr. Hettenbach Institut erstellt wird.<br />
Das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht auf den folgenden Seiten<br />
einen Auszug aus beiden Wohnmarktberichten, die über den<br />
Link www.volksbank-stuttgart-immobilien.de vollständig und<br />
kostenlos erhältlich sind.<br />
© Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH, slm<br />
Der Rems-Murr-Kreis ist bei Käufern wie Mietern<br />
weiterhin gefragt. Allerdings gibt es innerhalb des Landkreises<br />
hohe Preisunterschiede bei Wohnimmobilien.<br />
KAUFPREISE HÄUSER IM BESTAND KAUFPREISE HÄUSER IM NEUBAU KAUFPREISE WOHNUNGEN IM BESTAND KAUFPREISE WOHNUNGEN IM NEUBAU<br />
Gemeinde/Stadt<br />
gewichteter Mittelwert*<br />
Gemeinde/Stadt<br />
gewichteter Mittelwert*<br />
Gemeinde/Stadt<br />
gewichteter Mittelwert*<br />
Gemeinde/Stadt<br />
gewichteter Mittelwert*<br />
Alfdorf 270.000 €<br />
Alfdorf 336.<strong>10</strong>0 €<br />
Alfdorf<br />
1.721 €/m²<br />
Alfdorf<br />
2.293 €/m²<br />
Allmersbach im Tal 380.000 €<br />
Allmersbach im Tal 378.900 €<br />
Allmersbach im Tal<br />
2.355 €/m²<br />
Allmersbach im Tal<br />
3.454 €/m²<br />
Althütte 365.000 €<br />
Althütte 357.980 €<br />
Althütte<br />
1.608 €/m²<br />
Althütte<br />
2.613 €/m²<br />
Aspach 375.000 €<br />
Aspach 421.850 €<br />
Aspach<br />
2.230 €/m²<br />
Aspach<br />
2.827 €/m²<br />
Auenwald 369.000 €<br />
Auenwald 298.000 €<br />
Auenwald<br />
1.967 €/m²<br />
Auenwald ---<br />
Backnang 360.000 €<br />
Backnang 398.000 €<br />
Backnang<br />
2.074 €/m²<br />
Backnang<br />
2.955 €/m²<br />
Berglen 375.000 €<br />
Berglen 368.275 €<br />
Berglen<br />
2.190 €/m²<br />
Berglen<br />
2.831 €/m²<br />
Burgstetten 372.000 €<br />
Burgstetten 554.000 €<br />
Burgstetten<br />
2.3<strong>10</strong> €/m²<br />
Burgstetten<br />
2.208 €/m²<br />
Fellbach 475.000 €<br />
Fellbach 584.900 €<br />
Fellbach<br />
3.000 €/m²<br />
Fellbach<br />
5.014 €/m²<br />
Großerlach 330.000 €<br />
Großerlach 347.500 €<br />
Großerlach<br />
1.714 €/m²<br />
Großerlach ---<br />
Kaisersbach 307.000 €<br />
Kaisersbach 378.513 €<br />
Kaisersbach<br />
1.279 €/m²<br />
Kaisersbach ---<br />
Kernen im Remstal 429.000 €<br />
Kernen im Remstal 549.000 €<br />
Kernen im Remstal<br />
2.481 €/m²<br />
Kernen im Remstal<br />
3.545 €/m²<br />
Kirchberg an der Murr 650.000 €<br />
Kirchberg an der Murr ---<br />
Kirchberg an der Murr<br />
2.132 €/m²<br />
Kirchberg an der Murr<br />
3.038 €/m²<br />
Korb 559.000 €<br />
Korb 532.500 €<br />
Korb<br />
2.421 €/m²<br />
Korb<br />
3.513 €/m²<br />
Leutenbach 360.000 €<br />
Leutenbach 374.500 €<br />
Leutenbach<br />
2.554 €/m²<br />
Leutenbach<br />
3.411 €/m²<br />
Lorch 359.000 €<br />
Lorch 400.838 €<br />
Lorch<br />
2.050 €/m²<br />
Lorch<br />
2.883 €/m²<br />
Murrhardt 289.000 €<br />
Murrhardt 371.2<strong>10</strong> €<br />
Murrhardt<br />
1.459 €/m²<br />
Murrhardt<br />
2.014 €/m²<br />
Oppenweiler 325.000 €<br />
Oppenweiler 398.500 €<br />
Oppenweiler<br />
2.302 €/m²<br />
Oppenweiler<br />
3.073 €/m²<br />
Plüderhausen 347.000 €<br />
Plüderhausen 346.350 €<br />
Plüderhausen<br />
2.058 €/m²<br />
Plüderhausen<br />
3.135 €/m²<br />
Remshalden 390.000 €<br />
Remshalden 518.<strong>10</strong>0 €<br />
Remshalden<br />
2.380 €/m²<br />
Remshalden<br />
3.163 €/m²<br />
Rudersberg 349.000 €<br />
Rudersberg 371.000 €<br />
Rudersberg<br />
1.804 €/m²<br />
Rudersberg<br />
2.742 €/m²<br />
Schorndorf 353.000 €<br />
Schorndorf 439.450 €<br />
Schorndorf<br />
2.373 €/m²<br />
Schorndorf<br />
3.532 €/m²<br />
Schwaikheim 399.000 €<br />
Schwaikheim 676.600 €<br />
Schwaikheim<br />
2.656 €/m²<br />
Schwaikheim<br />
3.309 €/m²<br />
Spiegelberg 190.000 €<br />
Spiegelberg 298.700 €<br />
Spiegelberg<br />
1.360 €/m²<br />
Spiegelberg ---<br />
Sulzbach an der Murr 302.000 €<br />
Sulzbach an der Murr 358.992 €<br />
Sulzbach an der Murr<br />
1.908 €/m²<br />
Sulzbach an der Murr ---<br />
Urbach 399.000 €<br />
Urbach 395.452 €<br />
Urbach<br />
1.912 €/m²<br />
Urbach ---<br />
Waiblingen 530.000 €<br />
Waiblingen 528.000 €<br />
Waiblingen<br />
2.571 €/m²<br />
Waiblingen<br />
3.672 €/m²<br />
Weinstadt 495.000 €<br />
Weinstadt 475.000 €<br />
Weinstadt<br />
2.557 €/m²<br />
Weinstadt<br />
3.615 €/m²<br />
Weissach im Tal 398.000 €<br />
Weissach im Tal 506.920 €<br />
Weissach im Tal<br />
2.071 €/m²<br />
Weissach im Tal<br />
2.9<strong>17</strong> €/m²<br />
Welzheim 300.000 €<br />
Welzheim 370.000 €<br />
Welzheim<br />
1.738 €/m²<br />
Welzheim<br />
2.707 €/m²<br />
Winnenden 425.000 €<br />
Winnenden 484.000 €<br />
Winnenden<br />
2.500 €/m²<br />
Winnenden<br />
3.323 €/m²<br />
Winterbach 429.000 €<br />
Winterbach 399.850 €<br />
Winterbach<br />
2.446 €/m²<br />
Winterbach<br />
3.463 €/m²<br />
*gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate *gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate *gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate *gewichteter Mittelwert der letzten 24 Monate<br />
bis 355.000 € bis 395.000 € ab 395.000 € bis 370.500 € bis 430.000 € ab 430.000 €<br />
bis 2.000 €/m 2 bis 2.375 €/m 2 ab 2.375 €/m 2 bis 2.700 €/m 2 bis 3.200 €/m 2 ab 3.200 €/m 2<br />
26<br />
Foto: © Manuel Schönfeld - fotolia.com<br />
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Technik 1991<br />
Preis: € 339.000,- zzgl. 4,76% Prov.<br />
Deutsche Immobilien Württemberg, Friedrichstraße 37, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />
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Baujahr: 2003<br />
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28<br />
29
Planen & Bauen<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
POLITISCHER STREIT<br />
UM DIE LANDESBAUORDNUNG<br />
„Die Begrünung von Fassaden und Dächern sei nur verpflichtend, wenn es ansonsten<br />
keine Grünflächen auf dem Grundstück gebe“, so Susanne Bay von den Grünen<br />
Die Grünen sind dagegen der Ansicht, dass der aktuelle Spielraum<br />
vollkommen ausreicht. So falle nach den derzeit gültigen<br />
Vorgaben der Landesbauordnung beispielsweise die Verpflichtung<br />
weg, bei mehr als zwei Stockwerken eines barrierefrei<br />
zu gestalten, wenn das mit einem unverhältnismäßigen<br />
Aufwand verbunden wäre, wenn es sich etwa um ein Grundstück<br />
in extremer Hanglage handelt. Und die Begrünung von<br />
Fassaden und Dächern sei nur verpflichtend, wenn es ansonsten<br />
keine Grünflächen auf dem Grundstück gebe, so die<br />
Landtagsabgeordnete Susanne Bay: „Die Vorgaben für Fahrradstellplätze<br />
und Autostellplätze sind ebenfalls flexibel, wenn<br />
begründbar ein verringerter Bedarf zu erwarten ist.“<br />
Grundlage für die Auseinandersetzung zwischen den beiden<br />
Regierungsparteien ist die Landesbauordnung 2014, die von<br />
der damaligen grün-roten Landesregierung umfassend reformiert<br />
wurde, um sie ökologischer und sozialer zu machen.<br />
Von der damaligen Opposition, also FDP und CDU,<br />
war die Reform von Beginn an kritisiert worden. Anschließend<br />
hatte die CDU die Landesbauordnung mit ihren ungeliebten<br />
Passagen im Vorfeld der Landtagswahl 2016 zu einem<br />
Wahlkampfthema gemacht und angekündigt, das Regelwerk<br />
von Bürokratie entrümpeln zu wollen. Und auch die<br />
SPD, von der die Reform damals mitgetragen wurde und die<br />
heute ihrerseits in der Opposition ist, hat zuletzt Korrekturen<br />
gefordert, etwa bei den „völlig überregulierten Fahrradstellplätzen“<br />
und der Dach- und Fassadenbegrünung, so der<br />
SPD-Wohnungsbauexperte Daniel Born.<br />
Aufgebracht hat die geplante Novellierung der Landesbauordnung<br />
auch die so genannte Wohnraum-Allianz, die Wirtschaftsministerin<br />
Nicole Hoffmeister-Kraut mit dem Ziel gegründet<br />
hat, alle Akteure des Wohnungsmarktes an einen<br />
Tisch zu bekommen, um schnell ausreichenden und bezahlbaren<br />
Wohnraum schaffen zu können. Ein Ergebnis dieser<br />
Initiative ist unter anderem das im April in Kraft getretene<br />
Förderprogramm „Wohnungsbau BW 20<strong>17</strong>“ mit einem Volumen<br />
von 250 Millionen Euro, in das zahlreiche Empfehlungen<br />
der Experten verschiedenster Disziplinen eingeflossen sind.<br />
„Es ist uns damit gelungen, die Wohnraumförderung breiter<br />
aufzustellen und effizienter auszugestalten“, so Nicole Hoffmeister-Kraut.<br />
Mit der Änderung der Plausibilitätshinweise sei<br />
es zudem auch gelungen, den Gemeinden den Nachweis für<br />
den Bedarf an dringend benötigten Wohnbauflächen zu erleichtern.<br />
„Wir haben damit wichtige Akzente im Bereich der<br />
Finanzierung und der dringend benötigten Flächengewinnung<br />
gesetzt. Beides sind wesentliche Stellschrauben zur Schaffung<br />
von mehr Wohnraum“, so die Wirtschaftsministerin.<br />
Die Wohnraum-Allianz hat sich auf ein<br />
Maßnahmenbündel geeinigt, um zügig ausreichenden<br />
und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen<br />
Anfang Mai haben die Experten der Wohnraum-Allianz, der<br />
unter anderem die Architektenkammer Baden-Württemberg<br />
und andere kommunale Spitzenverbände angehören, nun bereits<br />
zum dritten Mal getagt und dabei weitere Empfehlungen<br />
verabschiedet. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen dabei<br />
insbesondere Maßnahmen zur Beschleunigung der oft langwierigen<br />
Verfahren, insbesondere der Genehmigungsverfahren<br />
für Wohnungsbau. „Nach wie vor geht zu viel Zeit ins Land, bis<br />
die Bauwilligen mit ihrem Vorhaben starten können. Zeit, die ➤<br />
Das Wirtschaftsministerium will ökologische Vorgaben<br />
bei Bauvorhaben streichen. Der Regierungspartner<br />
wehrt sich dagegen.<br />
Begrünte Hausfassaden und Fahrradstellplätze: Unter anderem<br />
darum rankt sich derzeit ein Zwist innerhalb der<br />
grün-schwarzen Landesregierung. Die CDU mit Wirtschaftsministerin<br />
Nicole Hoffmeister-Kraut sieht in manchen<br />
dieser ökologischen Vorgaben Hindernisse für den<br />
dringend gebrauchten Wohnungsbau und pocht auf Änderungen<br />
in der Landesbauordnung. Die Grünen dagegen sehen<br />
keine Notwendigkeit, die geltenden Regelungen in Baden-Württemberg<br />
zu ändern. Diese seien flexibel genug, so<br />
die Wohnungsbauexpertin der Grünen im Landtag, Susanne<br />
Bay, um notwendige Ausnahmen zuzulassen.<br />
Mit der Entschlackung der Landesbauordnung kann<br />
im Land mehr Wohnraum geschaffen werden<br />
Nicole Hoffmeister-Kraut, die in ihrem Wirtschaftsressort auch<br />
den gesamten Wohnungsbau verantwortet, hatte vor wenigen<br />
Wochen in einem Zeitungsinterview erklärt: „Die Entschlackung<br />
der Landesbauordnung ist und bleibt ein wichtiger Hebel,<br />
um mehr Wohnraum im Land zu ermöglichen.“ Dabei<br />
kann sie sich vorstellen, verschiedene ökologische Auflagen zu<br />
streichen, die seit der abgelaufenen Legislaturperiode gesetzlich<br />
verankert sind. Ein Beispiel ist die vorgeschriebene Pflicht,<br />
in ausreichendem Maße Fahrradstellplätze ebenerdig, wettergeschützt<br />
und diebstahlgesichert zu errichten. Diese Vorschrift<br />
soll nach dem Willen der Wirtschaftsministerin zumindest gelockert<br />
werden. Gleiches gilt für die Begrünung von Dächern<br />
und Fassaden, die nach aktuellem Recht vorgeschrieben ist,<br />
wenn ansonsten keine Grünflächen vorhanden sind. Zur Diskussion<br />
stehen zudem einige Anforderungen an die Barrierefreiheit<br />
und geltende Vorschriften im Energiebereich.<br />
Die Landesbauordnung 2014 ist der Zankapfel zwischen<br />
den Parteien - insbesondere geht es um Fahrradstellplätze<br />
und Dach- und Fassadenbegrünungen<br />
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31
Planen & Bauen<br />
Um ökologische Auflagen geht es in der Diskussion<br />
um eine Novellierung der Landesbauordnung<br />
➤ wir nicht haben und die für die Betroffenen immer auch mit<br />
hohen Kosten verbunden ist“, betont die Ministerin.<br />
Zu den Faktoren, die sich häufig auf die Verfahrensdauer<br />
von Bauleitplanungen auswirken, gehört ihrer Ansicht nach<br />
auch der Natur- und Artenschutz. Daher soll das Zusammenspiel<br />
von Naturschutzrecht und Bauleitplanung nun<br />
nach Möglichkeit zur beschleunigten Ausweisung von Baugebieten<br />
gutachterlich untersucht und bewertet werden.<br />
Gleichzeitig ist geplant, eine Handreichung zum Umgang<br />
mit dem Artenschutz auf den Weg zu bringen. Darin sollen<br />
unter anderem Verfahrensinhalte, Beschleunigungsmöglichkeiten,<br />
europarechtliche Bezüge und der zeitliche Rahmen<br />
der artenschutzrechtlichen Untersuchungen dargestellt<br />
werden. Außerdem soll auch geprüft werden, ob durch den<br />
Erlass einer Rechtsverordnung Beschleunigungseffekte für<br />
den Wohnungsbau erzielt werden können.<br />
In der Novellierung der Landesbauordnung sehen<br />
viele Experten die Lösung für mehr Wohnraum<br />
Etliche der Experten sehen nun in einer Novellierung der Landesbauordnung<br />
eine mögliche Lösung der Probleme, weshalb<br />
das Thema auf die Agenda gesetzt wurde. Viele Teilnehmer der<br />
zuständigen Arbeitsgruppe haben sich jedenfalls in einigen der<br />
diskutierten Fälle mehrheitlich für eine Streichung von Vorschriften<br />
ausgesprochen. In der Wohnraum-Allianz selbst gibt<br />
es darüber indessen keinen Konsens. Alle Positionen, die das<br />
Bauen beschleunigen und kostengünstiger machen sollen, fließen<br />
laut Nicole Hoffmeister-Kraut nun in einen Entwurf für die<br />
gesetzlichen Änderungen ein, „den mein Haus jetzt erarbeiten<br />
wird“, so die Ankündigung der Wirtschaftsministerin. „Darüber<br />
werden wir uns mit dem Koalitionspartner kritisch und<br />
seriös auseinandersetzen. Ich bin überzeugt, dass wir zu einer<br />
gemeinsam getragenen Lösung kommen werden, die den Wohnungsbau<br />
im Land weiter voranbringt.“<br />
Nach unterschiedlichen Schätzungen müssten derzeit landesweit<br />
zwischen 50 000 und 75 000 Wohnungen jährlich<br />
gebaut werden, um dem Bedarf einigermaßen nachkommen<br />
zu können. So viel zur Theorie. In der Praxis konnte zuletzt<br />
aber allenfalls die Hälfe an benötigten Wohnungen gebaut<br />
werden, also 50 Prozent zu wenig. Die Gründe dafür liegen<br />
auf der Hand: Es fehlt allerorten an Baugrund, insbesondere<br />
in den Ballungsräumen und Metropolen. Im Sog dieser<br />
Knappheit sind in den vergangenen Jahren gleichzeitig die<br />
Baukosten erheblich angestiegen. Manche Vorschriften der<br />
Landesbauordnung, so das Argument der Befürworter einer<br />
Novellierung, machen das Bauen noch teurer. So entsteht<br />
nach den Angaben des Verbandes baden-württembergischer<br />
Wohnungs- und Immobilienunternehmen bei einem Haus<br />
mit acht Wohnungen knapp 32 Quadratmeter zusätzlicher<br />
Flächenbedarf, um die Vorgabe nach Fahrradstellplätzen zu<br />
erfüllen. Ein mitunter unnötiger Verbrauch wertvoller Baufläche<br />
und Kostentreiber, wie manche finden. Bei der Fassadenbegrünung<br />
liegen die Kosten laut Verband zwischen 95<br />
und 900 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen Ausgaben<br />
für die jährliche Pflege und Wartung, die zu den Betriebskosten<br />
der Mieter gehören und diese erhöhen. Unnötige<br />
Ausgaben, finden die einen. Ökologisch wertvoll und ein<br />
Stück Lebensqualität, halten die anderen dagegen.<br />
© Autor: slm<br />
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Foto: Romolo Tavani - fotolia.com
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MAGAZIN<br />
STEIN AUF STEIN<br />
ODER AM STÜCK?<br />
Wer ein Haus auf sein Grundstück stellen will steht zunächst<br />
vor der Entscheidung, welche Bauart es werden<br />
soll. Es ist für viele die Frage aller Fragen, die sich schon<br />
zahlreiche Häuslebauer gestellt haben. Welche Art von Eigenheim<br />
soll es werden: Ein Massivhaus oder ein ➤<br />
➤ Fertighaus? Beide Varianten haben grundsätzlich ihre<br />
Vor- und Nachteile, die vor der Entscheidung sorgfältig abgewogen<br />
werden müssen. Beide Bauweisen haben zudem<br />
eine lange Tradition, denn auch das Fertighaus wird in<br />
Deutschland schon seit rund 80 Jahren angeboten.<br />
Für die allermeisten Menschen ist der Bau ihres Eigenheims<br />
die größte Investition des Lebens. Entsprechend intensiv fällt<br />
die Auseinandersetzung mit dem Hausprojekt in der Regel<br />
aus, wenn endlich das passende Grundstück gefunden wurde.<br />
Statistisch betrachtet bauen die Deutschen dabei am liebsten<br />
klassisch Stein auf Stein: Rund 85 Prozent aller Bauherren im<br />
Land entscheiden sich für ein in Massivbauweise erstelltes Eigenheim.<br />
Massivhäuser sind langlebig, schwer entflammbar<br />
und sie haben einen hohen Wiederverkaufswert – so lauten<br />
nach Angaben der Bauwirtschaft Baden-Württemberg die<br />
häufigsten Argumente, die für diese Bauweise sprechen.<br />
Häuser, die massiv aus Steinen und Mörtel errichtet werden,<br />
sorgen laut Dieter Diener von der Bauwirtschaft außerdem<br />
für ein angenehmes Raumklima: Im Sommer ist es schön<br />
kühl, im Winter mollig warm. Möglich machen das die massiven<br />
Wände, die Sonnenwärme speichern und verzögert wieder<br />
abgeben können, wenn es etwa gegen Abend kühler wird.<br />
Gleichzeitig halten diese Mauerwerke die Wärme besonders<br />
gut im Raum, weshalb Bauherren in der Regel ohne Zusatzdämmung<br />
auf der Außenwand auskommen. Zudem sorge ein<br />
Massivbau für Ruhe im Haus, so Diener, da durch die Masse<br />
an Steinen der Schallschutz quasi schon mit eingebaut sei.<br />
Massivhäuser sind langlebig, haben ein gutes<br />
Raumklima und einen hohen Wiederverkaufswert<br />
Das gute Raumklima ist für Oliver Böhler von der FER-<br />
MO-MASSIVHAUS AG dann auch eines der entscheidenden<br />
Argumente, die insbesondere im süddeutschen Raum für ein<br />
massiv gebautes Haus sprechen. Das Unternehmen mit Sitz in<br />
Murr gehört zu den renommierten Massivhaus-Anbietern in<br />
der Region. Welche Fragen die Häuslebauer im Vorfeld umtreiben,<br />
weiß Oliver Böhler daher nur zu genau. „Die Menschen<br />
hier sind meist selber in einem Massivhaus aufgewachsen,<br />
daher bevorzugen sehr viele diese Bauweise, die sie aus<br />
eigener Erfahrung kennen“, so der Vorstand. Dazu komme,<br />
dass vielen mit Blick auf die Nachkommen die Langlebigkeit<br />
ihres Eigenheims wichtig sei.<br />
Dass in Süddeutschland in weiten Teilen grundsätzlich die<br />
traditionelle Massivbauweise überwiegt, liege auch an der ➤<br />
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➤ hügeligen Landschaft und den vielen Hanglagen, so Böhler,<br />
in denen sinnvollerweise ein Keller und damit bereits ein<br />
Großteil des Hauses massiv gebaut werden müsse. Gleichzeitig<br />
spielen aber auch die klimatischen Bedingungen eine wesentliche<br />
Rolle: Die kalten Winter und warmen Sommer, die<br />
oft für gegensätzliche Extreme sorgen. In Schweden würden<br />
die Häuser aus Holz gebaut werden, auf Sizilien hätten sie dicke<br />
Steinwände, so Böhler. Warum? Weil Holz eine gute Wärmedämmung<br />
sei und Stein gut für sommerlichen Hitzeschutz.<br />
Da in der Region eben beide Eigenschaften gefragt seien, würden<br />
massive Ziegel oder auch eine Porenbeton-Bauweise einen<br />
guten Kompromiss bieten, also sowohl eine gute Dämmung<br />
als auch sommerlichen Hitzeschutz, so Böhler: „Massive<br />
Wände haben viel Speichermasse und sorgen daher das<br />
ganze Jahr über für ein angenehmes Raumklima.“<br />
Für ein Fertighaus spricht die deutlich kürzere<br />
Bauphase und in der Regel die geringeren Kosten<br />
bei Planung und Umsetzung<br />
Der wesentliche Vorteil eines Fertighauses liegt für viele wiederum<br />
insbesondere in der kurzen Bauphase, die den Hausbau<br />
im Vergleich meist günstiger macht. Fertighäuser, die<br />
schlüsselfertig verkauft werden, sind meist aus Holz konstruiert,<br />
teilweise aber auch aus Leichtbeton und Ziegeln. Da die<br />
Grundrisse bereits vorgefertigt sind, ist solch ein Haus meist<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
in wenigen Tagen aufgestellt. Gleichzeitig wird auch aufgrund<br />
der vorgebauten Teile in der Regel weniger Budget für Planung<br />
und Umsetzung benötigt. Der Traum vom Eigenheim<br />
lasse sich heute in unterschiedlichen Bauweisen und mit ganz<br />
verschiedenen Baustoffen realisieren, betont Antje Wagner<br />
von der Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser<br />
(BMF), die bereits 1961 mit dem Ziel gegründet wurde,<br />
als unabhängiges Überwachungsstelle die Qualität im Fertighausbau<br />
sicherzustellen. „Besonders groß ist bei angehenden<br />
Baufamilien bereits seit einigen Jahren das Interesse an<br />
qualitätsgeprüften Holz-Fertighäusern“, so die Prüfstellenleiterin.<br />
Das liege zum einen am nachhaltigen und ökologischen<br />
Baustoff Holz und zum anderen an der schnellen und für den<br />
Bauherren unkomplizierten Umsetzung von individuellen<br />
und hochwertigen Fertighäusern.<br />
Der Marktanteil der Fertighäuser ist im ersten<br />
Quartal 20<strong>17</strong> auf 19,5 Prozent angestiegen<br />
(Vorjahreszeitraum: <strong>17</strong>,8 Prozent)<br />
Laut dem Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) ist der<br />
Anteil an Fertighäusern in den ersten drei Monaten dieses<br />
Jahres noch einmal deutlich gestiegen. Während bei den Baugenehmigungen<br />
für Ein- und Zweifamilienhäuser insgesamt<br />
ein Rückgang um 14,5 Prozent zu verzeichnen sei, würde bei<br />
Fertighäusern ein Plus von 1,1 Prozent zu Buche stehen, so<br />
ein Sprecher des Verbandes, der seit 1961 die bundesweit tätigen<br />
Hersteller von Häusern in Holzfertigbauweise vertritt.<br />
Diese Entwicklung führe zu einem Anstieg des Marktanteils<br />
der Fertighausbranche im ersten Quartal 20<strong>17</strong> auf 19,5 Prozent.<br />
Im Vorjahreszeitraum hatte der Fertigbauanteil noch<br />
<strong>17</strong>,8 Prozent betragen. Insgesamt wurden von Januar bis März<br />
dieses Jahres bundesweit 23 708 Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
genehmigt, davon 4 635 in Fertigbauweise.<br />
In den bundesweit anzutreffenden<br />
Fertighausausstellungen können sich die Interessenten<br />
die verschiedenen Häuser im Original ansehen<br />
Neben den rational nachvollziehbaren Argumenten, die für<br />
oder gegen den einen oder anderen Baustil sprechen, spielt<br />
indessen auch der persönliche Geschmack des Bauherren<br />
eine Rolle bei der Entscheidung, ob es ein Fertighaus oder<br />
ein Massivhaus werden soll. Auch deshalb betreiben die großen<br />
Fertighausanbieter allesamt Ausstellungen und Fertighausparks,<br />
in denen sich die Interessenten die verschiedenen<br />
Häuser im Original anschauen können – und bei dieser<br />
Gelegenheit gleich eine emotionale Bindung zu „ihrem“<br />
Haus bekommen. Individuell geplante und gebaute Massivhäuser<br />
sind in solchen Ausstellungen dagegen eher selten bis gar<br />
nicht zu vertreten, was aus Marketingsicht ein klarer Nachteil<br />
gegenüber dem Fertighaus ist. „Der Aufwand für eine<br />
solche Ausstellung mit Massivhäusern wäre aber viel zu<br />
groß“, betont FERMO-Vorstand Oliver Böhler, dessen Unternehmen<br />
dafür immer wieder potentielle Kunden in ein<br />
gerade fertig gebautes und noch nicht bezogenes Massivhaus<br />
lädt. „Dieses Angebot kommt sehr gut an“, sagt er.<br />
Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg, die als gemeinsamer<br />
Verband des Baugewerbes und der Bauindustrie rund 1 500<br />
Mitgliedsbetriebe mit insgesamt etwa 42 000 Beschäftigten vertritt,<br />
rät im Zweifelsfall dazu, eine Gesamtrechnung aufzumachen.<br />
Bei Investitionen von mehreren hunderttausend Euro<br />
müssten Bauherren die Wertbeständigkeit ihres Eigenheimes<br />
von Beginn an im Blick haben, nicht zuletzt im Hinblick darauf,<br />
dass ein Eigenheim oft Bestandteil der Altersvorsorge sei.<br />
Massivbauten, so die Bauwirtschaft, gäben hier Sicherheit. Sie<br />
seien wertstabil, und auch die Instandhaltungskosten seien bei<br />
einem Haus aus massiven Baustoffen überschaubar. Laut den<br />
Stuttgarter Bauwirtschaftsexperten werden bei Häusern in<br />
Massivbauweise ausschließlich hochwertiges und natürliches<br />
Baumaterial verwendet, das meist aus der Region stamme. Am<br />
häufigsten zum Einsatz kommen aus dem Naturbaustoff Ton<br />
gebrannte Ziegel, Kalksandstein, Porenbetonsteine aus Beton<br />
und Luft, Mauerwerk aus Bims und anderen Natursteinen.<br />
Demgegenüber steht der nachwachsende Rohstoff Holz, der<br />
beim Fertighausbau überwiegend zum Einsatz kommt. Bleibt<br />
die Frage aller Fragen: Stein auf Stein oder fertig am Stück?<br />
© Autor: Markus Heffner<br />
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In Baden-Württemberg dominiert infolge der Tradition, der Topographie<br />
und der klimatischen Bedingungen klar das Massivhaus<br />
36<br />
Foto: FERMO-MASSIVHAUS AG<br />
37
Serie<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
SCHÖNE NEUE<br />
WOHNWELT<br />
Die Wohnwerk Esslingen GmbH bündelt die Expertenvielfalt<br />
unter einem Dach und schafft für Bauherren kurze Wege:<br />
Ein Netzwerk aus regionalen Handwerkern, Dienstleistern und<br />
Einrichtungsexperten, die einzeln oder zusammen beauftragt<br />
werden können. Herzstück des ungewöhnlichen Konzepts ist ein<br />
großer Showroom, in dem sich die Kunden inspirieren und beraten<br />
lassen können. In unserer Serie über besondere Unternehmen<br />
aus der Region stellen wir das Wohnwerk Esslingen und die<br />
Macher dahinter vor.<br />
➤<br />
38<br />
Foto: Annette Wandel Fotografie<br />
39
Serie<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
braucht werden. Hinter den einzelnen Gewerken würde aber<br />
immer ein regionaler und renommierter Fachbetrieb und<br />
Handwerksmeister stehen, der die verschiedenen Arbeiten<br />
ausführt – vom Landschaftsgärtner über den Elektriker und<br />
Dachdecker bis hin zum Fliesenleger, Rohbauer und Küchenplaner.<br />
Dazu gehört es zur Besonderheit des Konzepts, dass<br />
im Wohnwerk noch der Chef oder die Chefin selbst die Beratungsgespräche<br />
mit den Kunden führt.<br />
Bei der Auftragsausführung profitieren die Kunden von<br />
der Erfahrung in der Koordination der Einzelgewerke und<br />
erreichen dadurch eine Zeit- und Kostenersparnis<br />
Das flexible Wohnwerk-Konzept bietet die Möglichkeit, kurzfristig<br />
auf Einrichtungstrends zu reagieren oder selber welche zu setzen<br />
Temporäre Aussteller und Kunstausstellung bieten<br />
regelmäßig Abwechslung. Einrichtungsexperten<br />
planen und realisieren individuelle Lösungen.<br />
Die Vorteile dieses Konzepts liegen auf der Hand: Dank der<br />
kurzen Wege zwischen den einzelnen Betrieben, die teilweise<br />
schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten, sparen sich die<br />
Kunden einiges an Aufwand und Zeit. Durch die frühzeitige<br />
Abstimmung bei größeren Aufträgen, wenn etwa ein ganzes<br />
Haus saniert werden muss, ein Dachgeschoss ausgebaut oder<br />
ein neues Bad eingebaut wird, können mögliche unliebsamen<br />
Überraschungen in Form von oft kostspieligen Nacharbeiten<br />
von vorneherein vermieden werden. „Jeder Handwerker<br />
denkt bei uns für den anderen mit“, sagt Bettina Schwarz.<br />
„Wer wenig Zeit hat weiß es sehr zu schätzen, dass man hier<br />
bei Bedarf das komplette Paket über alle relevanten handwerklichen<br />
Leistungen hinweg bekommt - und das von der<br />
Beratung über die Planung bis zur Durchführung.“<br />
➤ Vorbei an handgemachten Fliesen aus Spanien, stylischen<br />
Ledersofas, die zum Verweilen einladen, hochflorigen Teppichen<br />
in allen Farben, modernen Dachfenstern, aufrollbaren<br />
Sonnensegeln, Holzdielen in Steinoptik, einem frisch gedeckten<br />
Hochzeitstisch in schneeweiß, vergoldeten Wasserhähnen<br />
fürs Bad, gemütlich bezogenen Betten, frei stehenden Badewannen,<br />
getupften Liegestühlen, innovativen Küchen voller<br />
Überraschungen und einem ganzen Kosmos von Einrichtungsideen<br />
für drinnen und draußen. Fehlt nur noch der<br />
Wanderstock. Denn der Rundgang durch die Ausstellungsräume<br />
des Wohnwerks Esslingen gleicht einem Pilgerweg für<br />
Häuslebauer, Renovierer und all jene Menschen, die es Zuhause<br />
gerne schön und individuell haben. Die Auswahl ist<br />
überwältigend, die Idee dahinter einzigartig in der Region.<br />
Persönliche Beratung durch renommierte<br />
Handwerksunternehmen und alle Gewerke unter einem Dach<br />
Seit knapp vier Jahren präsentiert das Wohnwerk Esslingen seine<br />
Ausstellung in der Kanalstraße nun schon mit ständig neuen<br />
Exponaten, vom ersten Tag an lautet die Maxime: „Alles unter<br />
einem Dach“. Betrieben wird der 1.200 Quadratmeter große<br />
Showroom von verschiedenen regionalen Handwerkern, Einrichtungsexperten,<br />
Einzelhändlern und Dienstleistern. „Der<br />
Vorteil für die Kunden ist, dass sie hier in allen Bereichen von<br />
einem Experten beraten werden und gleichzeitig alle Leistungen<br />
aus einer Hand bekommen können“, erklärt Bettina<br />
Schwarz. „Die Ausstellung soll eine Inspiration für alle sein, die<br />
sich gerade mit dem Themen Bauen, Renovieren oder Einrichten<br />
beschäftigen“, so die Geschäftsführerin des Wohnwerks.<br />
Um die Ausstellungsfläche gemeinsam betreiben zu können,<br />
sind die beteiligten Partner im Mai vergangenen Jahres nach einer<br />
längeren Anlaufphase noch einmal zum Notar gegangen und<br />
haben gemeinsam eine GmbH gegründet. Seither sind sieben<br />
gleichberechtigte Gesellschafter und eben Bettina Schwarz als<br />
Geschäftsführerin für den Betrieb verantwortlich. Hinter den<br />
Gesellschaftern steht jeweils ein regionaler Fachbetrieb, der einen<br />
ganz bestimmten Bereich abdeckt. Thomas Goll beispielsweise<br />
ist Chef eines Küchenstudios, Elke und Hubert Baku haben<br />
eine Fliesengalerie eingerichtet, Ijlal Tuchel ist Expertin für Gardinen<br />
und Wohnstoffe, Rolf Graap bietet Sonnenschutztechnik<br />
nach Maß, Schreinerei Ehle plant und baut individuelle Möbel<br />
und es gibt einen Bereich für Freiraum- und Gartengestaltung,<br />
für den Gunter Jacob zuständig ist. „Jeder von uns ist zunächst<br />
für seinen eigenen Bereich verantwortlich und berät die Kunden<br />
auch vor Ort. Gleichzeitig stimmen wir uns natürlich untereinander<br />
ab“, sagt Andreas Jakob, der als Zimmerermeister und Bautechniker<br />
den gesamten Bereich Dachausbau abdeckt und einer<br />
der Initiatoren des Wohnwerks ist.<br />
Um in der Ausstellung eine möglichst breite Palette an Leistungen,<br />
Materialien und Beratung anbieten zu können, suchen<br />
die Gesellschafter zudem regelmäßig gezielt nach passenden<br />
Partnern, die den hohen Qualitätsanspruch erfüllen<br />
und in den Räumen Flächen mieten können. Um allumfassend<br />
aufgestellt zu sein, finden sich im erweiterten Team: Maler,<br />
Elektrotechnik-Experten, Schlafsysteme und Baufinanzierer.<br />
Einerseits will das Wohnwerk auf diesem Weg möglichst<br />
viele Bereiche und Handwerkerleistungen rund um das Thema<br />
Wohnen abdecken. Gleichzeitig schafft dieses flexible<br />
Konzept auch die Möglichkeit, kurzfristig auf Trends zu reagieren<br />
oder selber welche zu setzen, so Bettina Schwarz: „Jeder<br />
der zu uns passt und will, kann sich hier ausprobieren.“<br />
Die Beratungsleistungen erfolgen jeweils durch den Chef<br />
oder die Chefin der Handwerksunternehmen<br />
Wichtig ist den Wohnwerkern dabei, dass sie keinesfalls mit<br />
einem Generalunternehmer vergleichbar sind, wie die Immobilienexpertin<br />
betont. Zwar würden im Wohnwerk Esslingen<br />
die Kunden auch hier alles aus einer Hand bekommen und<br />
hätten auf Wunsch nur einen zentralen Ansprechpartner, der<br />
sämtliche Arbeiten und Dienstleistungen koordiniert, etwa<br />
beim Einbau einer neuen Küche, für den neben dem Küchenbauer<br />
selbst oft auch Elektriker, Maler und Fliesenleger ge-<br />
Fast ein Jahr lang hatten sich die Partner wöchentlich zu langen<br />
Besprechungen und Planungsgesprächen getroffen, ➤<br />
Das Wohnwerk Esslingen ist binnen weniger Jahre zu<br />
einer Marke in der Region Stuttgart geworden<br />
40<br />
Fotos: Bebop Media, Danijel Grbic<br />
Fotos: Bebop Media, Danijel Grbic<br />
41
Serie<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
➤ bevor das Wohnwerk Esslingen im November 2013 an seinem<br />
heutigen Standort in den Räumen eines ehemaligen Küchenstudios<br />
eröffnet werden konnte. Anfangs noch einigermaßen<br />
unbekannt, hat sich die Einrichtung zwischenzeitlich<br />
längst zu einer Marke in der Region Stuttgart entwickelt.<br />
Dazu beigetragen haben auch die vielen unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen, zu denen regelmäßig geladen wird, darunter<br />
beispielsweise Fachvorträge zum Bauen mit Holz, zur Badsanierung,<br />
den Auswirkungen des Erbrechts oder der Freiraumgestaltung.<br />
Besonders beliebt sind darüber hinaus vor allem<br />
die Kochkurse im Küchenstudio, einem lockeren Küchenklatsch,<br />
bei dem die Teilnehmer zwischen Zwetschgenknödeln<br />
und schwäbischen Maultaschen mit dem Handwerksmeister<br />
über das bevorstehende Renovierungsvorhaben fachsimpeln<br />
können. Einmal im Jahr gibt es zudem eine Ladies<br />
Night, deren nächste Auflage in 2018 bereits fast ausgebucht<br />
ist. „Zu unserem Konzept gehört auch, das wir eine bewegte<br />
Ausstellung gestalten wollen“, betont Bettina Schwarz.<br />
Das Wohnwerk Esslingen lebt von der Dynamik,<br />
neuen Ideen und Inspirationen<br />
Viel Bewegung ist daher auch in dem Raum hinter dem großen<br />
Schaufenster, der regelmäßig mit Wechselausstellungen<br />
belebt wird. Derzeit lädt ein festlicher Hochzeitstisch zum<br />
Gang vor den Altar ein, demnächst folgt das nächste Thema.<br />
Aber auch auf der Ausstellungsfläche selbst ist der ständige<br />
Wandel Programm. „Irgendwo findet sich immer ein freier<br />
Platz, um eine neue Idee oder ein zusätzliches Angebot zu integrieren“,<br />
sagt Bettina Schwarz. So ist das Wohnwerk für die<br />
Zukunft beispielsweise auf der Suche nach einem passenden<br />
Schlosserbetrieb, um auch den Metallbau abdecken zu können.<br />
Ständig gesucht werden zudem auch besondere Einzelstücke,<br />
kultige Kleinmöbel, ausgefallene Accessoires, originelle<br />
Dekoartikel und andere feine Sachen, die dem Wohnwerk<br />
seinen besonderen Charme verleihen und hier zusätzlich<br />
verkauft werden. „Wer will, kann hier auch einfach durchspazieren,<br />
sich umschauen und inspirieren lassen“, sagt Bettina<br />
Schwarz. Zu sehen gibt es jedenfalls mehr als genug - auf<br />
dem Pilgerweg für Häuslebauer und Renovierer.<br />
Die modernen und individuell gestalteten<br />
Bäder sind ein Blickfang<br />
DAS WOHNWERK ESSLINGEN<br />
UND SEINE MACHER<br />
Andreas Jakob - Meister der Wohnraumvergrößerung<br />
Als Zimmerermeister und staatlich geprüfter Bautechniker<br />
ist Andreas Jakob im Wohnwerk Esslingen insbesondere<br />
für all das zuständig, was ganz oben angesiedelt<br />
ist: Das Dach mit seinen Ziegeln, Flächenfenstern,<br />
Gauben und Holzbalken. „Ein zentraler Teil unserer<br />
Arbeit ist es, die unterschiedlichen Dächer bei Neubauten<br />
und Altbauten zu decken“, so der Inhaber der<br />
Firma Holzbau Jakob mit Sitz in Kirchheim unter Teck,<br />
der einer der Initiatoren und Impulsgeber des Wohnwerks<br />
ist. Flachdächer für Garagen, Carports, Kindergärten<br />
und Hausfassaden gehören indessen genauso<br />
zum Tagesgeschäft des Dachspezialisten und Experten<br />
für Wohnraumvergrößerung. Wer will, bekommt von<br />
ihm ein zusätzliches Stockwerk aufs Haus gesetzt. „Wir<br />
stocken auf, bauen um, bauen an“, sagt Jakob. Sein<br />
Motto: Alles Gute kommt von oben!<br />
Gunter Jacob – Künstler mit Freiraum<br />
Die Jacob Freiraumgestaltung e.K. steht seit <strong>10</strong> Jahren<br />
für eine hohe Lebensqualität in den Fluren des Mittle-<br />
ren Neckarraums. Im Hausgartenbereich gilt das von<br />
der Umgestaltung kleiner Kojen im Bestand bis hin zur<br />
Neuplanung und Erstellung komplexer Gartenanlagen.<br />
Hinzu kommen Lichtkonzeptionen, Wasser in allen<br />
Formen und die Kunst, welcher gerade heute in den<br />
Freiräumen eine immer bedeutendere Gewichtung zukommt.<br />
Auch Firmen und Kommunen schätzen das<br />
Feingefühl des diplomierten Landespflegers Gunter Jacob,<br />
der wie kein anderer mit viel Gespür und Weitblick<br />
die Bedürfnisse der neuen Gesellschaft wegweisend zu<br />
befriedigen versteht. Mit seinem erfahrenen Team arbeitet<br />
der Landschaftsbauer am liebsten mit Naturstein,<br />
feinen Hölzern und Stahl; die Komponenten dürfen<br />
hierbei auch gerne schon etwas Geschichte haben. Die<br />
Kreationen werden jeweils exakt auf die Bedürfnisse<br />
und das Budget der Interessenten abgestimmt, entsprechende<br />
Skizzen und Materialproben helfen auch dem<br />
ungeübten „Grundherrn“ bei der Erfüllung seiner Gartenträume.<br />
Sein Motto: Kraftvolle Plätze für beste Erholung!<br />
Elke und Hubert Baku – Sammler seltener Stücke<br />
Wer durch das Reich von Elke und Hubert Baku geht,<br />
der merkt es schnell: Hier befindet sich der Spezialist<br />
schlechthin, wenn es um attraktive Badlösungen aus einer<br />
Hand und um die Verlegung von hochwertigen Fliesen<br />
geht. „Wir lieben Fliesen und wir lieben die Gestaltung<br />
von Wohnräumen“, betonen beide gleichermaßen.<br />
Die Spezialität ihrer Fliesengalerie mit Sitz in Esslingen<br />
sind ganz besondere Stücke, die es nirgendwo anders in<br />
der Region gibt. Besondere Mosaike beispielsweise, spezielle<br />
Natursteine, Fliesen in Holzoptik oder mit floralen<br />
Mustern. Um das außergewöhnlich umfangreiche und<br />
doch handverlesene Sortiment ständig zu erweitern, suchen<br />
die beiden Fliesenexperten selbst in spanischen<br />
Bergdörfern nach neuen Stücken. Zu den besonderen<br />
Stücken bietet das Unternehmen zudem auch einen besonderen<br />
Service für Selbstverleger: Eine umfangreiche<br />
Beratung vor Ort, damit der Kaminofen, die Hausfassade,<br />
das Badezimmer oder der Küchenboden hinterher<br />
auch tatsächlich so aussieht, wie sich der Kunde das vorgestellt<br />
hat. Ihr Motto: Jedem das Seine!<br />
Rolf Graap – Hüter des Hauses<br />
Wenn es darum geht, ein Haus vor ungebeten Gästen zu<br />
schützen, kann Rolf Graap fast immer helfen. Seine Firma<br />
GSI Sonnenschutztechnik mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen<br />
hat sich einerseits auf das Thema<br />
Sonnenschutz spezialisiert und bietet ausnahmslos alles<br />
an, um Wohnräume vor zu intensiven Sonnenstrahlen<br />
zu schützen: Von Rollläden und Fensterläden über Markisen<br />
und aufrollbaren Sonnensegeln bis hin zu kompletten<br />
Terrassendächern. „Die Sonne schenkt uns zwar<br />
Licht und Wärme, sagt er. „Sie kann aber auch zu unerträglicher<br />
Hitze führen.“ Zum Sortiment des Unternehmens<br />
gehören aber gleichzeitig auch maßgeschneiderte<br />
Lösungen, um zu verhindern, dass lästige Fliegen,<br />
Stechmücken, Pollen und andere Plagegeister ins Haus<br />
kommen. Und auch Einbrecher haben dank der ausgeklügelten<br />
Funkalarmanlagen des Unternehmens, die<br />
über ein Smart-Home-System gesteuert werden können<br />
und das Haus im Ernstfall verriegeln, kaum eine Chance.<br />
Sein Motto: Ihr müsst draußen bleiben! <br />
➤<br />
Neben Handwerksleistungen wird auch<br />
eine Stil- und Einrichtungsberatung offeriert<br />
42<br />
Fotos: Annette Wandel Fotografie, Bebop Media, Danijel Grbic<br />
Fotos: Annette Wandel Fotografie, Bebop Media, Danijel Grbic<br />
43
Serie<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
➤ Katja und Michael Ehle – Traumfänger in Holz<br />
So unterschiedlich die Wohnräume und Arbeitsbereiche<br />
von Menschen sind, so maßgeschneidert und individuell<br />
müssen Einrichtung und Möbel gestaltet werden.<br />
Davon sind Katja und Michael Ehle überzeugt,<br />
weshalb sie diesen Grundsatz auch zur Firmenphilosophie<br />
ihrer Schreinerei erhoben haben. „Wir wollen die<br />
Träume unserer Kunden in Holz umsetzen“, sagt Katja<br />
Ehle. „Die Kunst beim Möbelbau liegt darin, Funktion,<br />
Struktur und Emotionen auf intelligente und zeitlose<br />
Weise zu vereinen“, ergänzt Ehemann und Schreinermeister<br />
Michael Ehle. Der Familienbetrieb aus Deizisau<br />
hat sich dabei unter anderem auf das Thema gesundes<br />
Wohnen spezialisiert und ist ein zertifizierter Fachbetrieb<br />
in diesem Bereich. „Die direkte Umgebung kann<br />
großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen<br />
haben“, betonen beide. „Daher ist es wichtig, einen individuell<br />
zugeschnittenen und gesunden Lebensraum zu<br />
schaffen.“ Ihr Motto: Kein Mensch ist wie der andere!<br />
Thomas Goll – Küchenchef mit Expresservice<br />
Nach mehr als 30 Jahren in der Möbelbranche weiß<br />
Thomas Goll zwischenzeitlich nur zu genau, wie wichtig<br />
eine exakte Planung beim Küchenkauf ist. „Jede<br />
Planung muss auf die Besonderheiten der Räume und<br />
die individuellen Ansprüche der Kunden ausgerichtet<br />
sein“, betont der Küchenexperte, der neben dem Studio<br />
im Wohnwerk Esslingen schon seit vielen Jahren noch<br />
ein eigenes Geschäft in Göppingen betreibt. Weil er<br />
aus Erfahrung weiß, dass es mitunter trotz aller gebotenen<br />
Sorgfalt ziemlich schnell gehen muss, hat er ein<br />
besonderes Angebot auf Lager: Die Lieferung einer<br />
kompletten Küche innerhalb von nur 20 Tagen. Zudem<br />
hat er sich auf innovative Küchengeräte spezialisiert.<br />
Natürlich kommt Thomas Goll mit seinen neuesten<br />
Muster auch nach Hause, um sich die Grundrisse vor<br />
Ort anzuschauen und die Gestaltung mit den Kunden<br />
direkt in dessen Haus oder Wohnung zu besprechen.<br />
„Oft ergeben sich dabei neue Aspekte“, betont Goll.<br />
Sein Motto: Gut geplant ist halb gewonnen!<br />
Ijlal Tuchel – Stilexpertin für Stoffe<br />
Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, was<br />
die Arbeit von Ijlal Tuchel zu einer wahren Kunstfertigkeit<br />
macht. Die Inhaberin der Firma Premium Gardinen<br />
hat sich mit ihrem Team dem unendlich weiten<br />
Feld der Gardinen, Wohnstoffe, Plissees, Duette,<br />
Raffrollos, Flächenvorhänge, Vorhangschienen und<br />
Vertikalanlagen verschrieben. Die Kunst liegt darin, in<br />
jedem Fall den richtigen Stoff zu finden und den Geschmack<br />
der Kunden zu treffen, was vor allem auch<br />
eine Frage der Erfahrung ist, über die Ijlal Tuchel zweifellos<br />
verfügt. „Bei der Wohnraumgestaltung geht es<br />
immer auch darum, alle Facetten der individuellen<br />
Ansprüche an Lebenskomfort und Kultur zu berücksichtigen“,<br />
betont sie. Weil Menschen sich nicht nur<br />
nach etwas Neuem sehnen, sondern mitunter auch an<br />
Altem hängen, bietet sie mit ihrem Team zudem einen<br />
besonderen Service an: Heiß und innig geliebte alte<br />
Möbel, die zu sehr in die Jahre gekommen sind,<br />
bekommen bei ihr eine neue Polsterung. Ihr Motto:<br />
Über Geschmack kann man nicht streiten!<br />
Bettina Schwarz – Strategin mit Recycling-Faktor<br />
Als Geschäftsführerin der Wohnwerk Esslingen GmbH<br />
hat Bettina Schwarz zahlreiche Aufgaben, allen voran die<br />
Betreuung der Ausstellung und deren ständige Weiterentwicklung.<br />
Sie selbst kommt aus der Immobilienbranche<br />
und ist seit vielen Jahren Inhaberin der Immobilienberatung<br />
Kornblumenblau, die sich auf die Revitalisierung leer<br />
stehender Gewerbeflächen spezialisiert hat. Unter anderem<br />
entwickelt sie mit ihrem Team passgenaue Strategien<br />
für eine Weiternutzung und setzt diese bei Bedarf auch<br />
gleich mit den Handwerkern, Dienstleistern und Einrichtungsexperten<br />
des Wohnwerks Esslingen um. Unter dem<br />
Stichwort Center-Management werden in ihrem Unternehmen<br />
zudem Konzepte für so genannte Nutzergemeinschaften<br />
entwickelt und die Bewirtschaftung wird übernommen.<br />
Das beste Beispiel für ein solches gemeinschaftliches<br />
Modell ist das Wohnwerk Esslingen selbst. „Der Erfolg<br />
unserer gemeinsamen Ausstellung in Esslingen zeigt,<br />
dass dieses Konzept gut funktionieren kann und für jeden<br />
Beteiligten Vorteile bringt“, sagt sie. Ihr Motto: Was nicht<br />
passt, wird passend gemacht!<br />
© Autor: Markus Heffner<br />
Ob einzelne, mehrere oder alle Gewerke - im Wohnwerk<br />
Esslingen werden alle Kundenwünsche bedient<br />
Regelmäßige Kundenveranstaltungen zu unterschiedlichen Themeninhalten<br />
sind ein fester Bestandteil des Wohnwerk-Konzepts<br />
Hinter den einzelnen Gewerken steht immer ein regionaler<br />
und renommierter Fachbetrieb und Handwerksmeister<br />
44<br />
Fotos: Annette Wandel Fotografie<br />
Fotos: Annette Wandel Fotografie, Bebop Media, Danijel Grbic<br />
45
Finanzierung<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
WENIGER HÜRDEN<br />
FÜR BAUKREDITE<br />
Künftig sollen auch junge Familien und ältere Menschen<br />
wieder leichter an Immobilienkredite kommen. Seit sie<br />
im März 2016 eingeführt worden ist, war sie umstritten und<br />
Gegenstand vieler Debatten: Die so genannte Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />
der Europäischen Union, die von Bundesjustizminister<br />
Heiko Maas nach Ansicht vieler Experten und<br />
Betroffenen gleichermaßen in vielen Teilen zu restriktiv umgesetzt<br />
wurde. Die deutlich verschärften Bedingungen ➤<br />
46<br />
Foto: nenetus - fotolia.com<br />
47
Finanzierung<br />
➤ bei der Kreditvergabe hatten insbesondere dazu geführt,<br />
dass junge Familien und ältere Menschen aufgrund der neuen<br />
Kriterien kein Immobiliendarlehen mehr gewährt wurde.<br />
Nun hat die Bundesregierung auf den Druck reagiert und<br />
nachgebessert.<br />
Bundestag und Bundesrat sind sich einig darüber,<br />
dass die heutigen Restriktionen für verschiedene<br />
Bevölkerungsgruppen gelockert werden<br />
Bereits Anfang April hatte der Bundestag beschlossen, die umstrittenen<br />
Regelungen zu präzisieren und die Hürden wieder<br />
etwas zu senken. Zwischenzeitlich herrscht Konsens darüber,<br />
auf welche Art und Weise die Regelung nachjustiert werden<br />
soll. Unter anderem haben sich Bundestag und Bundesrat darauf<br />
geeinigt, dass insbesondere junge Familien, Senioren oder<br />
Arbeitnehmer mit befristeten Arbeitsverhältnissen künftig<br />
nicht mehr von vorneherein durch Einschränkungen bei der<br />
Beurteilung der Kreditwürdigkeit von der Vergabe von Immobiliendarlehen<br />
ausgeschlossen werden.<br />
Viele ältere Menschen sind für den barrierefreien Umbau ihrer<br />
Immobilie auf die Genehmigung eines Kredits angewiesen<br />
Seit Einführung der neuen Richtlinie hatte beispielsweise schon<br />
die Möglichkeit der Geburt eines Kindes und der damit verbundene<br />
Wegfall eines Gehalts eine Kreditvergabe verhindert. Und auch<br />
ältere Menschen waren wesentlich schneller durch das Raster gefallen,<br />
weil in dem neuen Bewertungssystem mit seinen 15 Prüfpunkten<br />
das meist schuldenfreie Haus nicht mehr als Sicherheit<br />
zählte und nur die niedrige monatliche Rente bewertet wurde.<br />
Ohne Kredit wiederum können es sich viele ältere Menschen aber<br />
kaum leisten, ein Bad barrierefrei umzubauen oder einen Treppenlift<br />
anzuschaffen, was wiederum das Wohnen in den eigenen<br />
vier Wänden deutlich erschwert oder gar unmöglich macht. Experten<br />
hatten diesen Umstand immer wieder scharf kritisiert. „Die<br />
Kreditwürdigkeitsprüfung wird unverhältnismäßig verschärft.<br />
Das ist in höchstem Maße unsozial“, hatte etwa auch Bayerns Wirtschaftsministerin<br />
Ilse Aigner immer wieder betont. Und auch die<br />
baden-württembergische Finanzministerin Edith Sitzmann kritisierte,<br />
dass die neue Richtline dazu führt, „dass der altersgerechte<br />
Umbau des Wohneigentums verhindert wird, sofern die laufenden<br />
Alterseinkünfte nicht für die vollständige Tilgung innerhalb der<br />
statistischen Lebenserwartung reichen“. <br />
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Finanzierung<br />
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MAGAZIN<br />
➤ Um gegenzusteuern, hatte sich die Grünen-Politikerin zusammen<br />
mit ihrem Amtskollegen aus Hessen und führenden<br />
Politikern aus Bayern in den vergangenen Wochen und<br />
Monaten dafür stark eingesetzt, die Finanzierung eines Eigenheims<br />
wieder zu erleichtern. Um das zu erreichen, hatten<br />
die Landesregierungen von Baden-Württemberg und Hessen<br />
Mitte Oktober gemeinsame eine entsprechende Gesetzesinitiative<br />
in den Bundesrat eingebracht. Man wolle die Umsetzung<br />
durch die Bundesregierung dort korrigieren, „wo sie<br />
über die Anforderungen der EU-Richtlinie hinausgegangen<br />
ist“, so Finanzministerin Edith Sitzmann, die sich an vorderster<br />
Front für eine Korrektur der neuen Vorschriften eingesetzt<br />
hat – und das mit Erfolg.<br />
Bagatellgrenze von 50 000 Euro geplant, bis zu der<br />
Kredite ohne Einschränkung vergeben werden können<br />
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Die Landesregierungen von Baden-Württemberg und Hessen hatten im Oktober 2016 eine Gesetzesinitiative<br />
in den Bundesrat eingebracht, um eine Novellierung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie herbeizuführen<br />
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Aber auch die Deutsche Kreditwirtschaft begrüßt die Entscheidung,<br />
die umstrittene Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />
nachzubessern. So seien etwa Erleichterungen für Darlehensverträge<br />
vorgesehen, die „dem Bau oder der Renovierung einer<br />
Wohnimmobilie dienen“, heißt es in einer gemeinsamen<br />
Stellungnahme. Bei der Umsetzung der EU-Richtlinie in<br />
deutsches Recht wurde dies bisher nicht berücksichtigt. Selbst<br />
im Fall einer drohenden Immobilienblase können Privatleute<br />
unter bestimmten Voraussetzungen nun noch auf ein Darlehen<br />
hoffen, wenngleich die Hürden merklich höher werden.<br />
Auch das haben Bundestag und Bundesrat im „Finanzaufsichtsrechteergänzungsgesetz“<br />
nun beschlossen.<br />
So soll die Finanzaufsicht zwar das Recht bekommen, bei Gefahren<br />
für die Stabilität des ganzen Finanzsystems Beleihungsobergrenzen<br />
für Wohnkredite zu verhängen und Tilgungsvorgaben<br />
zu machen. Es soll dabei aber eine Bagatellgrenze<br />
von 50 000 Euro geben, bis zu der Kredite ohne Einschränkung<br />
vergeben werden können. Auch ein Kredit von<br />
200 000 beziehungsweise 400 000 Euro wäre dann noch relativ<br />
einfach zu bekommen, wenn nur 80 oder 60 Prozent des<br />
Verkaufswertes beliehen werden müssen.<br />
Auslöser für die EU-Richtlinie war die spanische<br />
Immobilienkrise, die viele Eigentümer in<br />
die Privatinsolvenz getrieben hat<br />
Entwickelt worden war die Richtlinie der Europäischen Union,<br />
um die Verbraucher vor einer Überschuldung zu schützen<br />
und eine Immobilienblase zu verhindern. Entscheidender Impuls<br />
für diese Maßnahme war nicht zuletzt die spanische Immobilienkrise,<br />
die zahlreiche Eigentümer in die Privatinsolvenz<br />
getrieben hat, weil sie mit der Rückzahlung ihrer mitunter<br />
zu leichtfertig vergebenen Immobilienkredite überfordert<br />
waren. Aufgrund dieser und anderer ähnlichen Erfahrungen ➤<br />
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Der Besitz einer Immobilie bedeutet vielen Menschen<br />
langfristige Wertsteigerung und dauerhaften Inflationsschutz.<br />
Sind diese Immobilien finanziert, stellt die monat -<br />
liche Abtragung für viele Jahre einen bedeutenden Anteil<br />
an den persönlichen Ausgaben dar. Was zählt, ist ein Partner,<br />
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MAGAZIN<br />
Eine kluge Entscheidung:<br />
Wohneigentum als<br />
rentable Kapitalanlage<br />
Günstige Zinsen, wenig Anlagealternativen und eine relativ<br />
sichere Berechenbarkeit sind gute Argumente für<br />
eine Immobilie als Kapitalanlage. Tim Scharkowski aus<br />
Crailsheim nutzte die Gunst der Stunde und kaufte eine Eigentumswohnung<br />
als Alterssicherung.<br />
Mit 30 Jahren schon fürs Alter vorsorgen? Tim Scharkowski aus<br />
Crailsheim beantwortete diese Frage für sich mit einem klaren Ja.<br />
Als Leiter der Qualitätssicherung für Pharmaabfüllanlagen und<br />
Mitglied im Stuttgarter Aktienclub stand für ihn auch fest, welche<br />
Anlageform am sichersten und rentabelsten ist: der Erwerb<br />
einer Immobilie.<br />
➤<br />
➤ Denn das, so ist Tim Scharkowski überzeugt, ist „eine grundsolide<br />
Kapitalanlage als Alterssicherung“.<br />
Die Eigentumswohnung, für die er sich entschied, bringt ihm<br />
schon jetzt Mieteinkünfte ein. Denn Tim Scharkowski hat im<br />
gemeinsam bewohnten Haus seiner Eltern eine eigene Wohnung,<br />
und das Mehrgenerationenmodell hat sich bewährt.<br />
Kein Grund also, das elterliche Nest zu verlassen.<br />
Eine Immobilie als Kapitalanlage bildet eine grundsolide<br />
und rentable Säule im Rahmen der langfristigen<br />
Altersvorsorge<br />
Auf die Idee, sich mit dem Thema Immobilie als Kapitalanlage<br />
auseinanderzusetzen, brachte ihn sein Vater. Dann ging alles<br />
ganz schnell. „Meine Schwester erzählte mir von einer Wohnung<br />
in unserer Nachbarschaft, die zum Verkauf stand“, erinnert sich<br />
Scharkowski. „Der erste Eindruck auf dem Exposé war sehr gut.<br />
Ich kannte das Haus sogar. Die Lage erschien mir perfekt. Innerhalb<br />
von wenigen hundert Metern ist alles erreichbar, was man<br />
benötigt: Bäckereien, Supermärkte, Ärzte und Apotheken. Das<br />
ist sehr wichtig für eine gute Vermietbarkeit.“<br />
„Im Moment kommt man an einer Immobilie als Kapitalanlage<br />
nur schwer vorbei. Die Zinsen sind einfach so niedrig, dass<br />
andere Anlageformen es schwer haben“, so Tim Scharkowski.<br />
Baufinanzierungsexperte Rainer Kraus kann das nur bestätigen:<br />
„Wer sein Geld momentan sicher und nachhaltig investieren<br />
und zusätzlich Kapital aufbauen möchte, zum Beispiel<br />
als zusätzliche Altersvorsorge, sollte sich auf jeden Fall mit<br />
dem Thema ‚Immobilie als Kapitalanlage’ beschäftigen. Das<br />
lohnt sich vor allem in jungen Jahren, da dann die monatlichen<br />
Belastungen durch einen Baukredit aufgrund einer<br />
möglichen längeren Laufzeit überschaubarer sind.“<br />
Tim Scharkowski ist sicher, die richtige Entscheidung getroffen<br />
zu haben: „Bei mir bezahlt sich die Wohnung sozusagen<br />
von alleine durch die Mieteinkünfte. Besser hätte ich mein<br />
Geld im Moment nicht anlegen können.“<br />
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Der gute Eindruck verfestigte sich nach einer ersten Besichtigung<br />
mit dem Verkäufer. „Das Haus hat auf mich einen sehr gepflegten<br />
Eindruck gemacht. Die Wohnung hat einen tollen<br />
Schnitt und ist ideal sowohl für eine Einzelperson als auch für<br />
kleine Familien mit ein oder zwei Kindern.“ Ein wichtiger Faktor,<br />
denn eine familientaugliche Wohnung hat eine größere Zielgruppe<br />
als eine 1-Zimmer-Loftwohnung, und eine gute Vermietbarkeit<br />
ist einer der Erfolgsfaktoren für eine ordentliche Rendite.<br />
Bei der Kaufverhandlung mit dem Wohnungseigentümer gelang<br />
es Tim Scharkowski, den Preis noch etwas nach unten zu<br />
korrigieren. In Metropolen wie Stuttgart, München oder Hamburg<br />
ist das derzeit undenkbar, aber in ländlichen Gegenden<br />
sollten Kaufinteressenten zumindest versuchen, zu verhandeln.<br />
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mit maximaler Absicherung gegen<br />
mögliche finanzielle Risiken. Natürlich macht sich die<br />
PSD Bank auch ein eigenes Bild von der Immobilie und<br />
prüft beispielsweise Lage, Zustand sowie Belastungen<br />
oder Rückstellungen.<br />
Egal, ob Sie mit einer Immobilie Ihre künftige Rente<br />
aufstocken oder später selbst einziehen möchten – denken<br />
Sie gemeinsam mit der PSD Bank über Ihre Möglichkeiten<br />
nach. Der Zeitpunkt ist sehr günstig!<br />
Der Erwerb eines Anlageobjekts lohnt sich vor allem in jungen<br />
Jahren, da dann die monatlichen Belastungen aufgrund einer<br />
möglichen längeren Laufzeit überschaubarer sind<br />
Aktuelle Konditionen und weitere Informationen finden<br />
Sie auf www.psd-baufinanzierung.de, oder telefonisch<br />
unter Tel. (0711) 90050-3500.<br />
Natürlich machte sich Tim Scharkowski bereits frühzeitig Gedanken<br />
über die Finanzierung. „Ich habe zunächst im Internet<br />
die Zinsen für eine Baufinanzierung verglichen. Die<br />
PSD Bank RheinNeckarSaar eG hatte die besten Konditionen,<br />
deshalb habe ich gleich mit einem Berater für Baufinanzierungen,<br />
Rainer Kraus, telefonisch einen Termin vereinbart“,<br />
rekapituliert Scharkowski. „Beim ersten Termin wurde ich super<br />
von Herrn Kraus beraten. Er hat gemeinsam mit mir mögliche<br />
Baufinanzierungsmodelle durchgerechnet.“ Dabei kamen<br />
auch so wichtige Fragen wie Kreditlaufzeit, mögliche<br />
Sondertilgungen und Rückzahlungshöhe zur Sprache.<br />
52<br />
Tim Scharkowski aus Crailsheim setzt im Rahmen seiner<br />
Altersvorsorge auf eine Immobilie als Kapitalanlage<br />
Foto: Benjamin Stollenberg<br />
53
Finanzierung<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
➤ wurde das Prozedere bei der Kreditvergabe so geändert,<br />
dass die Banden die Kreditwürdigkeit des Kunden wesentlich<br />
umfangreicher prüfen mussten als zuvor. Zudem waren einige<br />
Ausschlusskriterien eingeführt worden.<br />
Im Rahmen der heutigen Richtlinie zählt die<br />
Immobilie selbst nicht mehr als Sicherheit für einen<br />
Baukredit oder ein Immobiliendarlehen<br />
Welche Kriterien angelegt werden müssen, steht in dem so genannten<br />
ESIS-Merkblatt der EU, in dem 15 Prüfpunkte aufgeführt<br />
werden und das den Bankkunden seither als zusätzliches<br />
Formular ausgehändigt werden muss. Geprüft werden<br />
muss demnach unter anderem, ob das Einkommen konstant<br />
über Jahre zur Verfügung steht. Dabei kann es beispielsweise<br />
auch von Bedeutung sein, ob ein junges Paar Kinder möchte<br />
und sich das Einkommen dadurch möglicherweise verringert.<br />
Ein weiteres Kriterium bei der Bearbeitung eines Antrags ist<br />
seit der Einführung der Richtlinie die Frage nach der Lebenserwartung<br />
und der Einschätzung, ob eine vollständige Rückzahlung<br />
des Kredits noch realistisch erscheint. Von noch größerer<br />
Bedeutung als früher ist zudem das Arbeitsverhältnis.<br />
Wer nur einen befristeten Vertrag vorweisen kann, hatte seit<br />
dem Frühjahr 2016 ziemlich schlechte Karten. Gleichzeitig ist<br />
ein hohes Eigenkapital so wichtig wie nie, woran es häufig<br />
jungen Familien oder Rentner mangelt.<br />
Ohne jegliches Eigenkapital wird in den<br />
seltensten Fällen ein Kredit gewährt<br />
Die wohl entscheidende Änderung aber ist, dass seit in Kraft<br />
treten der Wohnimmobilienkreditlinie die Immobilie selbst<br />
nicht mehr als Sicherheit für einen Baukredit oder ein Immobiliendarlehen<br />
zählt. Eine Neuerung, die für viele Antragsteller<br />
nur schwer zu verstehen war. Bisher galt in<br />
Deutschland die Regel, dass die Wohnung oder das Haus,<br />
also das neue Eigenheim, der kreditgebenden Bank neben<br />
dem Haushaltseinkommen eine zusätzliche Sicherheit für<br />
das Darlehen darstellt. Laut der neuen EU-Richtlinie darf<br />
die Bank aber nur noch die Höhe des Einkommens der Antragsteller<br />
bewerten und wie sicher dieses ist. Um die Kreditvergabe<br />
zumindest in Teilen wieder zu vereinfachen, hatten<br />
die Landesregierungen von Baden-Württemberg und<br />
Hessen in ihrer Initiative unter anderem vorgeschlagen, den<br />
unbestimmten Rechtsbegriff der „Wahrscheinlichkeit der<br />
Rückzahlung“ einzugrenzen, um die Rechtssicherheit bei<br />
der Kreditwürdigkeitsprüfung zu erhöhen und den Kreditzugang<br />
auf diesem Weg wieder zu erleichtern. Zudem hatten<br />
sie gefordert, dass bei bestehenden Kreditverträgen sowie<br />
bei Anschlussfinanzierungen und Umschuldungen in der<br />
Regel keine erneute Kreditwürdigkeitsprüfung erforderlich<br />
wird. Bei der bisherigen Rechtslage könnten Menschen ansonsten<br />
gezwungen sein, ihre Wohnung zu verkaufen, weil<br />
ihnen die Anschlussfinanzierung verweigert wird. Auch in<br />
diesem Punkt soll nun nachgebessert werden.<br />
© Autor: Markus Heffner<br />
Zukünftig wird es wohl wieder einfacher, den<br />
Zuschlag für einen Kredit zu bekommen<br />
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Finanzierung<br />
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MAGAZIN<br />
DIE STEUERREVOLUTION!<br />
ALLE STEUERN ABSCHAFFEN – BIS AUF EINE!<br />
Gastbeitrag von Marc Friedrich und Matthias Weik<br />
Die Autoren Marc Friedrich und Matthias Weik (von links)<br />
Die Grundidee unseres Steuersystems ist ein Relikt aus<br />
dem Mittelalter: die Ertragsbesteuerung. Der größte Teil<br />
aller Steuern, die wir zahlen, wird von den Geldbeträgen abgezogen,<br />
die wir als Lohn, Gehalt oder Vergütung für bestimmte<br />
Leistungen erhalten. Im Prinzip hat sich da gegenüber<br />
der Praxis des mittelalterlichen Zehnten nicht viel geändert.<br />
Den »zehnten« Teil seiner Ernteerträge – oft war »der<br />
Staat« auch damals freilich schon gieriger – musste der Bauer<br />
an den Grundherrn abführen. Der garantierte im Gegenzug<br />
polizeilichen oder militärischen Schutz und ein Minimum an<br />
Rechtssicherheit. Ebenso ließ er Straßen und andere Infrastruktureinrichtungen<br />
bauen. Alles klassische Gemeinschaftsaufgaben,<br />
die bis heute durch Steuern finanziert werden. Güter<br />
und Dienstleistungen auf dem Markt anzubieten, war für<br />
die Wirtschaft dieser Zeit dagegen eher ein Randphänomen.<br />
Steuern dann zu erheben, wenn Menschen Waren kaufen<br />
oder Arbeit anderer in Anspruch nehmen, hätte in dieser<br />
Welt der Selbstversorgung folglich wenig gebracht. Umsatz-,<br />
Mehrwert- und Verbrauchssteuern funktionieren dafür umso<br />
besser in einer Wirtschaftsordnung, in der die Menschen sich<br />
nicht mehr überwiegend selbst versorgen. Sondern in der sie<br />
Güter für andere erzeugen und Dienstleistungen für andere<br />
erbringen. Kurz: in einer Ökonomie der Fremdversorgung.<br />
Dass wir praktisch nichts mehr selbst herstellen, sondern alles<br />
einkaufen müssen, ist historisch gesehen etwas ziemlich Neues.<br />
Aber wenn wir ausschließlich von den Gütern und Leistungen<br />
anderer leben, ist es wirtschaftlich wie sozial vollkommen<br />
kontraproduktiv, die Erbringung von Leistung zu besteuern.<br />
Was besteuert werden muss, ist die Entnahme von Leistung<br />
aus dem Wirtschaftskreislauf. Dazu muss man den Konsum<br />
besteuern – und sonst gar nichts.<br />
Gegenwärtig finanzieren wir unsere Gemeinschaftsaufgaben<br />
mittels einer undurchsichtigen Mischung von Steuerarten, die<br />
an verschiedenen Stellen in den Wirtschaftsprozess eingreifen.<br />
Außerdem mittels Sozialabgaben für die Kranken-, Rentenund<br />
Arbeitslosenversicherung, die im Prinzip zweckgebunden<br />
sind. Folgt man den aktuellen Revenue Statistics der OECD,<br />
dann verdanken sich die öffentlichen Einnahmen der Bundesrepublik<br />
Deutschland zu 31 Prozent der Besteuerung von Einkommen<br />
und Gewinnen, zu knapp 28 Prozent der Besteuerung<br />
des Verbrauchs, nur zu 2,6 Prozent der Besteuerung von Eigentum<br />
– und zu 38 Prozent den Sozialversicherungsbeiträgen.<br />
MOMENTAN FINANZIEREN WIR<br />
UNS ÜBER DREI ARTEN:<br />
1.) DIE BESTEUERUNG VON EIGENTUM<br />
Die Steuer auf Eigentumswerte bzw. Vermögen ist die Mutter<br />
aller Steuern. Hier wird etwas Vorhandenes als solches, eine<br />
Substanz, besteuert. Zum Beispiel erhebt man die Fläche von<br />
Grund und Boden oder Immobilien. Damit fing in der Antike<br />
alles an – und bis heute ist uns dieses Vorgehen in Form der<br />
Grundsteuer erhalten geblieben.<br />
Substanzbesteuerung funktioniert auch bei Geld und Kapital.<br />
Eine Vermögenssteuer wurde hierzulande bis 1996 erhoben,<br />
allerdings nur in den alten Bundesländern. Natürliche<br />
wie juristische Personen mussten von ihrem Nettovermögen<br />
(Immobilien, diverse Formen der Kapitalanlage, Wertgegenstände<br />
etc. minus Schulden) jährlich einen gewissen Prozentsatz<br />
ans Finanzamt abführen. Der Steuerfreibetrag lag<br />
zuletzt bei 120 000 D-Mark pro Familienmitglied, der Steuersatz<br />
bei 1 Prozent. Kapitalgesellschaften mussten jährlich<br />
0,6 Prozent vom bilanzierten Nettovermögen abführen. In<br />
der Summe hat das den Finanzministern der Länder zuletzt<br />
rund neun Milliarden D-Mark eingebracht.<br />
Trotz des eher geringen Aufkommens wird eine Wiedereinführung<br />
der Vermögenssteuer regelmäßig laut gefordert; über<br />
Freigrenzen und Steuersätze wird leidenschaftlich debattiert.<br />
Teilt man die privaten Haushalte in Deutschland in eine vermögende<br />
und eine weniger vermögende Hälfte, so besitzen<br />
die oberen 50 Prozent 97,5 Prozent aller Vermögenswerte. Die<br />
oberen zehn Prozent, die mehr als 468 000 Euro auf der hohen<br />
Kante haben, besitzen knapp 60 Prozent. Weit mehr als ein<br />
Drittel hat überhaupt kein Vermögen.<br />
Insgesamt machen die Einnahmen von Bund, Ländern und<br />
Gemeinden aus vermögensbezogenen Steuern weniger als 4<br />
Prozent des gesamten Steueraufkommens aus – und weniger<br />
als 1 Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes. Knapp<br />
die Hälfte dieses ohnehin winzigen Tortenstücks erbringt die<br />
Grundsteuer, rund 30 Prozent die Grunderwerbssteuer, weniger<br />
als ein Fünftel die Erbschafts- und Schenkungssteuer.<br />
Noch einmal sehr versimpelt gesagt: Derlei Steuern greifen<br />
»den Reichen« direkt in die Schatztruhe. Sie sollen nicht nur<br />
von dem abgeben, was sie aktuell verdienen, sondern auch von<br />
dem, was sie bereits besitzen. Dieses Ansinnen folgt einem moralisch<br />
und sozialpolitisch nachvollziehbaren Impuls. Wer<br />
mehr hat, soll einen größeren Beitrag zur Gemeinschaft leisten.<br />
Die Frage ist jedoch, ob das mittels Besteuerung von Vermögenssubstanzen<br />
wirklich gelingt. Zumindest der Blick auf die<br />
Zahlen spricht dagegen: Diese Steuern bringen schlicht sehr<br />
wenig ein. Und wenn man die Sätze kräftig erhöhen würde?<br />
Dann brächten sie immer noch ziemlich wenig ein. Uns ist<br />
klar, dass Symbolpolitik oftmals eine Rolle spielt. Aber das<br />
macht sie noch nicht zu einem Ersatz für eine gut durchdachte<br />
Steuerpolitik. Und erst recht nicht für eine wirklich gerechte<br />
Sozialpolitik. Warum solche Steuern auch systematisch gesehen<br />
Unsinn sind, dazu später mehr.<br />
2.) DIE BESTEUERUNG VON EINKOMMEN<br />
Die ergiebigsten Steuern sind bis dato in allen ökonomisch<br />
entwickelten Staaten der Welt die Ertragssteuern. Sie speisen<br />
sich aus den laufenden Einkommen von Lohn- und Gehaltsempfängern,<br />
von Gewerbetreibenden und Freiberuflern;<br />
aus den Kapitaleinkünften natürlicher Personen; aus<br />
Mieteinkünften privater Haus- und Grundbesitzer und aus<br />
den Gewinnen von Unternehmen.<br />
Mit rund 43 Prozent tragen Lohn- und Einkommenssteuern<br />
den mit Abstand größten Teil zum gesamten deutschen Steueraufkommen<br />
bei. Die von den Arbeitgebern direkt ➤<br />
Die Steuereinnahmen sprudeln derzeit in Deutschland - das weckt<br />
Begehrlichkeiten und führt zu Diskussionen über die Steuergerechtigkeit<br />
56<br />
Foto: Christian Stehle, Asperg<br />
Foto: v.poth - fotolia.com<br />
57
Finanzierung<br />
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MAGAZIN<br />
schlaf versetzt. Ausgenommen, irgendwer ruft mit erregt<br />
mahnender Stimme nach »Entlastung«. Am besten jener<br />
Zielgruppe, die die Mehrheit im Saal stellt.<br />
Unser Steuersystem passt vorne und hinten nicht mehr zu<br />
unserer hochgradig arbeitsteiligen und international verflochtenen<br />
Wirtschaft. Es ist – in Deutschland zumal – ein<br />
bürokratisches Monster, übermäßig und unnötig kompliziert,<br />
ineffizient und intransparent. Es ist ein teures Relikt<br />
aus der Zeit der Selbstversorger aus dem Mittelalter. Und<br />
genau diese Einstellung ist es, die unser Denken über Steuern<br />
bis heute bestimmt. Die Lohn- und Einkommenssteuer,<br />
sie ist im Grunde eine Art Zehnt 4.0. Nur dass wir eben<br />
längst nicht mehr in einer Gesellschaft weitgehender Selbstversorgung<br />
leben, sondern in einer Gesellschaft vollständiger<br />
Fremdversorgung. Alles, wirklich alles, was wir verbrauchen,<br />
stellen andere für uns her. Oder wir für andere. Wir<br />
sollten darum endlich die alte Idee aufgeben, dass es am besten<br />
sei, Steuern vom Ertrag abzugreifen. Steuern sollen die<br />
Menschen zahlen, wenn sie Leistungen aus dem Wertschöpfungsstrom<br />
entnehmen: beim Konsum. Nicht aber, solange<br />
sie ihren Beitrag zu diesem leisten. Es bestraft die Leistungen<br />
von Arbeitnehmern, Selbstständigen, Unternehmern<br />
und Unternehmen. Es subventioniert den Einsatz von Maschinen<br />
und Technik. Es verteuert dafür im Verhältnis die<br />
Arbeit von Menschen. Was sich überall dort rächt, wo deren<br />
Tätigkeit unverzichtbar ist: in vielen Bereichen der Dienstleistung,<br />
in der Erziehung, der Kultur oder der Pflege.<br />
Darum sagen wir: Schafft alle Steuern ab – bis auf eine! Nämlich<br />
eine Steuer, die ausschließlich dann greift, wenn Menschen<br />
dem Wirtschaftskreislauf Leistung entnehmen: beim<br />
Einkaufen, beim Konsum. Und nicht, wenn sie ihre Leistung,<br />
ihre Arbeit, ihre Ideen, ihre Power in das soziale Gefüge namens<br />
Wirtschaft einbringen.<br />
© Autoren: Matthias Weik und Marc Friedrich<br />
Die geforderte Abschaffung von Ertragssteuern würde Arbeitnehmer,<br />
Selbständige, Unternehmer und Unternehmen nachhaltig entlasten<br />
➤ ans Finanzamt abgeführte Lohnsteuer allein ein Viertel.<br />
Unternehmenssteuern wie die kommunale Gewerbesteuer<br />
oder die Körperschaftssteuer erbringen weitere <strong>10</strong> Prozent.<br />
Ertragssteuern besteuern wirtschaftliche Leistungen von Menschen<br />
und Unternehmen in einem bestimmten Rechtsraum und<br />
in einem genau abgegrenzten Zeitraum. Sie greifen den Leuten<br />
also sozusagen nicht in die Schatztruhe, sondern ins Portemonnaie.<br />
3.) DIE BESTEUERUNG DES KONSUMS<br />
Der dritte Weg, wie Bürger einen Beitrag zu den Gemeinschaftsaufgaben<br />
ihres Staates leisten, ist die Besteuerung ihres<br />
Verbrauchs. Die mit großem Abstand wichtigste Verbrauchssteuer<br />
ist die Mehrwertsteuer. Rund 32 Prozent – nämlich 2<strong>17</strong><br />
Milliarden Euro – trug sie hierzulande im Jahr 2016 zum gesamten<br />
Steueraufkommen bei.<br />
Konsumsteuer – die Steuer der Zukunft<br />
An den Grundprinzipien und am Ausmaß der Besteuerung<br />
der Bürger lässt sich am besten ablesen, wie eine Gesellschaft<br />
ihren Wohlstand erwirtschaftet – und wer ihn wofür nutzt.<br />
Unser heutiges Steuersystem aber bewirkt genau das Gegenteil.<br />
Es greift in die wirtschaftliche Leistung der Menschen<br />
Die Autoren fordern: „Steuern sollen die Menschen zahlen,<br />
wenn sie Leistungen aus dem Wertschöpfungsstrom entnehmen:<br />
beim Konsum. Nicht aber, solange sie ihren Beitrag zu diesem leisten.“<br />
ganz überwiegend an solchen Punkten ein, an denen ihre produktive<br />
Tätigkeit noch gar nicht zum Ziel – dem Konsum –<br />
gekommen ist. Und es verschleiert weitgehend, wann und wo<br />
unsere Gesellschaft die Früchte ihrer vielfältigen Leistungen<br />
genießt – und wie sie sie unterwegs verteilt.<br />
Dieses Steuersystem ist nicht bloß maßlos kompliziert, womit<br />
es für eine Menge wirtschaftlich unproduktiver und gesellschaftlich<br />
letztlich nutzloser Arbeit sorgt. Vor allem führt es<br />
dazu, dass nicht jeder Bürger nachvollziehbar erkennen kann,<br />
woher das Geld kommt und wohin es fließt. Kurz, unser Steuersystem<br />
vernebelt beide großen Ströme jeder Wirtschaft: den<br />
Wertschöpfungsstrom und den Abrechnungsstrom.<br />
Das klingt zunächst sehr abstrakt. Doch immer dann, wenn<br />
grundsätzlich etwas nicht (mehr) stimmt, müssen wir uns<br />
eben auch sehr grundsätzlich fragen, warum das so ist. Das<br />
ist übrigens ein weiterer Nachteil unseres heutigen Steuersystems:<br />
Es blockiert jede Grundsatzdebatte. Denn es ist<br />
ein Imperium für Fachidioten. Die meisten seiner Regeln<br />
sind so verzwackt, dass ein Dutzend absoluter Steuerexperten<br />
in Detailfragen zu zwei Dutzend verschiedenen Antworten<br />
kommen kann. Mit der Folge, dass jede steuerpolitische<br />
Debatte normale Bürger nach fünf Minuten in Tief-<br />
Wissenswertes<br />
ÜBER DIE AUTOREN<br />
Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater<br />
Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben<br />
2012 gemeinsam den Bestseller “Der größte Raubzug<br />
der Geschichte – warum die Fleißigen immer ärmer<br />
und die Reichen immer reicher werden“. Es war das erfolgreichste<br />
Wirtschaftsbuch 2013. Ihr zweites Buch. In<br />
ihrem zweites Buch Der Crash ist die Lösung – Warum<br />
der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen<br />
retten war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2014. Im<br />
Mai 2016 ist ihr dritter Bestseller „Kapitalfehler - Wie<br />
unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein<br />
neues Wirtschaftsdenken brauchen“ erschienen. Im<br />
April 20<strong>17</strong> ist ihr viertes Buch „Sonst knallt´s!: Warum<br />
wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“<br />
erschienen, das sie gemeinsam mit Götz Werner<br />
(Gründer des Unternehmens dm-drogerie markt) geschrieben<br />
haben. Matthias Weik und Marc Friedrich<br />
sind Initiatoren von Deutschlands erstem offenem Sachwertfonds<br />
dem FRIEDRICH&WEIK WERTEFONDS.<br />
Weitere Informationen über die Autoren finden Sie unter:<br />
www.friedrich-weik.de, bei Facebook unter www.<br />
facebook.com/friedrichundweik/ und bei Twitter<br />
www.twitter.com/FRIEDRICH_WEIK.<br />
58<br />
Foto: pressmaster - fotolia.com<br />
Fotos: Friedrich & Weik, Sergey Nivens - fotolia.com<br />
59
Finanzierung / Unternehmersgespräch<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
„WOHNIMMOBILIENKREDITRICHTLINIE -<br />
VOLLE KRAFT ZURÜCK?“<br />
dagegen sehr gut darauf vorbereitet. In den ersten Monaten kam<br />
es dann tatsächlich dazu, dass Banken Finanzierungen abgelehnt<br />
haben, die sie eine Woche zuvor noch problemlos genehmigt<br />
hätten. Es ist uns allerdings in jedem Fall gelungen, einen Finanzierungspartner<br />
für unsere Kunden zu finden. In der Übergangszeit<br />
mussten wir teilweise nur etwas länger suchen.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Der Gesetzgeber hat die Problematik der Auswirkungen<br />
der Wohnimmobilienkreditrichtlinie erkannt und<br />
es liegt ein Regierungsentwurf für eine Novellierung vor. Meinen<br />
Sie, dass dieser weit genug geht, oder aber seitens des Gesetzgebers<br />
nochmals nachgebessert werden sollte?<br />
Daniel Pertschi: Auf jeden Fall befürworten wir die neuen<br />
Entwürfe der Regierung, auch wenn diese in gewissen Bereichen,<br />
wie z.B. der Altersdiskriminierung, nicht weit genug<br />
gehen. Dennoch ist es zu begrüßen, dass die Regierung die<br />
Probleme erkannt hat und auch versucht, diese zu entschärfen.<br />
Die Bevölkerungsschichten die am meisten betroffen<br />
sind, sind junge Familien mit Kindern und Personen über 50<br />
Jahre. Diesen Personen werden beim Kreditgenehmigungsprozess<br />
viele Steine in den Weg gelegt, dadurch ist deren Anteil<br />
an den genehmigten Finanzierungen gesunken.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Sie haben sich unter anderem auf Finanzierungen<br />
ohne Eigenkapital fokussiert. Erklären Sie uns dieses<br />
Konstrukt, welches wohl nicht den üblichen Markgepflogenheiten<br />
entspricht.<br />
mit zwei Einkommen ab. Oft haben junge Personen mit einem<br />
überdurchschnittlichen Einkommen noch nicht die<br />
Zeit gehabt, viel Geld auf die Seite zu legen. Wenn wir diese<br />
Finanzierungen ohne Eigenkapital mit dem Kunden zusammen<br />
ausarbeiten, können wir fast immer eine komplette<br />
Zinssicherheit bis zur Entschuldung der Immobilie sicherstellen.<br />
Somit hat der Kunde keinerlei Zinsrisiko mehr. Das<br />
Eigenkapital wird sozusagen durch einen höheren Kapitaldienst<br />
über die Laufzeit ersetzt, deshalb spricht dieses Angebot<br />
vor allem Gutverdiener an.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Wenn Sie die „perfekte Finanzierung“ erstellen<br />
dürften, wie sähe diese aus? Worin liegen hierbei die<br />
Vorteile und für wen kommt diese Variante in Frage?<br />
Patrick Zanke: Natürlich ist jede Finanzierung individuell<br />
auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten. Jedoch macht<br />
es für einen Großteil unserer Kunden Sinn, sich die niedrigen<br />
Zinsen möglichst lange zu sichern, im Idealfall bis zur Entschuldung<br />
der Immobilie. Das kann z.B. über ein Volltilger-Darlehen<br />
erfolgen. Eine andere Möglichkeit ist es, die<br />
Restschuld über einen Bausparvertrag abzusichern. Dann ist<br />
man in 20 bis 30 Jahren schuldenfrei, ohne jemals das Risiko<br />
steigender Zinsen zu haben. Falls man sich nun eine günstige<br />
Finanzierung gesichert hat, sollte man überlegen ob Sondertilgungen<br />
Sinn machen, oder ob man bei einem Anlagehorizont<br />
von über <strong>10</strong> Jahren nicht eine höhere Rendite durch<br />
sinnvolles Investieren erreichen kann.<br />
Am 21. März 2016 wurde in Deutschland die von der EU<br />
vorgegebene Wohnimmobilienkreditrichtlinie in deutsches<br />
Recht umgesetzt. Dies hat zur Folge, dass Banken nunmehr<br />
bei der Vergabe von Darlehen deutlich strengere Maßstäbe<br />
bei der Prüfung der Kreditwürdigkeit der potentiellen<br />
Darlehensnehmer anlegen und im Vorfeld ausführlicher beraten<br />
müssen. Vor allem sollen die Kredite sich nicht mehr so<br />
stark am Wert der Immobilien orientieren, sondern am Leistungsvermögen<br />
der Kreditnehmer. Es geht letztendlich um<br />
die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit der vollständigen<br />
Rückzahlung des Kredits ist. Die neue Richtlinie führte dazu,<br />
dass gerade jungen Familien mit Kindern oftmals keine Kredite<br />
mehr gewährt werden, da das notwendige Eigenkapital<br />
noch nicht gebildet ist und Kinder von Haus aus als finanzielles<br />
Risiko gelten. Auch die Zielgruppe der Generation 50+<br />
wird heute oftmals nicht mehr bedient. Derzeit liegt ein Regierungsentwurf<br />
zur Novellierung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />
(WIKR) vor.<br />
Die Redaktion des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s sprach mit Patrick<br />
Zanke und Daniel Pertschi, beide selbständige Finanz- und<br />
Daniel Pertschi (links) und Patrick Zanke, selbständige Finanzund<br />
Versicherungsmakler für GLOBAL-FINANZ<br />
Versicherungsmakler für GLOBAL-FINANZ, über die aktuellen<br />
Entwicklungen. Deren Team ist spezialisiert auf individuelle<br />
Finanzierungskonzepte, unter anderem auch „Finanzieren<br />
ohne Eigenkapital“. Am Standort in Stuttgart arbeiten<br />
vier hauptberufliche Berater sowie drei Bürokräfte. Ein<br />
Großteil der Kunden stammt aus der Region Stuttgart und<br />
den angrenzenden Landkreisen. Die GLOBAL-FINANZ ist<br />
einer der führenden konzernunabhängigen Allfinanz-Dienstleister<br />
in Deutschland. Sie bietet Privatkunden<br />
eine unabhängige, ganzheitliche Finanzplanung von der privaten<br />
Altersvorsorge der Absicherung, über die Versicherung<br />
und Baufinanzierung bis hin zur Investmentanlage.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Eine Eingangsfrage – welche Erfahrungen haben<br />
Sie mit der im Frühjahr 2016 umgesetzten Wohnimmobilienkreditrichtlinie<br />
gemacht? Konnten Sie infolge derer<br />
einzelne Darlehensanträge nicht bedienen?<br />
Patrick Zanke: Nein, zum Glück ist es nicht so weit gekommen.<br />
Wir hatten das Gefühl, dass einige Banken etwas blauäugig in die<br />
Umsetzung der „WoKRi“ gegangen sind, andere Banken waren<br />
Patrick Zanke: Damit keine Missverständnisse aufkommen,<br />
wir raten unseren Kunden entschieden von einer Finanzierung<br />
ab, falls diese zwar darstellbar, aber aus wirtschaftlichen Gründen<br />
(noch) nicht sinnvoll ist. Unser Anliegen ist es, Menschen,<br />
die bisher noch keine Möglichkeit hatten Eigenkapital aufzubauen,<br />
ihren Traum vom Eigenheim zu ermöglichen.<br />
Nehmen wir zum Beispiel einen gerade verbeamteten Lehrer:<br />
Als Student konnte er noch kein Eigenkapital aufbauen, er hat<br />
aber ein gesichertes Einkommen. Oft lehnt die Hausbank die<br />
Finanzierung in so einem Fall ab. Das Dilemma daran ist,<br />
dass er nun, im momentanen Umfeld fast unverzinst, Eigenkapital<br />
aufbauen soll. Im Gegenzug besteht das Risiko, dass<br />
zukünftig die Zinsen wieder steigen und die Finanzierung<br />
dann nicht mehr bezahlbar ist. Die Lösung kann hier unsere<br />
„Finanzierung ohne Eigenkapital“ sein.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Ist dieser Art der Finanzierung nicht vergleichsweise<br />
riskant? Und welche Zielgruppen adressieren<br />
Sie mit diesem Angebot?<br />
Daniel Pertschi: Ganz und gar nicht. Natürlich kommt es<br />
bei dieser Art der Finanzierung auf die richtige Zielgruppe<br />
an. Hier zielen wir ganz klar auf Gutverdiener bzw. auf Paare<br />
<strong>smartLiving</strong>: Wie sieht Ihre Prognose für die mittelfristige<br />
Zinsentwicklung aus? Rechnen Sie mit einem moderaten<br />
oder signifikanten Anstieg der Zinsen, oder denken Sie,<br />
dass sich mittelfristig an dieser Niedrigzinsphase nicht viel<br />
ändern wird?<br />
Daniel Pertschi: Die Frage fängt ja schon damit an, wie man<br />
mittelfristig definiert. Wenn Sie 5 Jahre als mittelfristig ansehen,<br />
dann gehen wir davon aus, dass die Zinsen auf einem<br />
moderaten Niveau bleiben. Allerding ist das nur eine Einschätzung<br />
und alles darüber hinaus geht schon in Richtung<br />
„Glaskugel“. Da die Zinsen derzeit sehr von der Politik getrieben<br />
werden, und diese an vielen Stellen schwer greifbar ist,<br />
müssen wir natürlich jederzeit mit Änderungen rechnen. Diese<br />
werden kommen, die große Frage bleibt: Wann?<br />
Einig sind wir uns darüber, dass die Zinsen derzeit ein sehr<br />
niedriges Niveau haben, das genutzt werden sollte, z.B. durch<br />
eine langfristige Zinsbindung oder ein Forward-Darlehen,<br />
um die in wenigen Jahren auslaufende Zinsbindung des bestehenden<br />
Kredits abzusichern.<br />
<strong>smartLiving</strong>: Herr Zanke, Herr Pertschi, wir danken Ihnen<br />
für das Gespräch!<br />
60<br />
Foto: Tilo Schmid Fotografie, Schwaikheim<br />
61
Versicherung & Recht<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
WOHNEN ZU<br />
WUCHERPREISEN?<br />
Wer in Stuttgart eine Mietwohnung sucht, den erwarten<br />
lange Schlangen bei der Besichtigung und hinterher oft<br />
saftige Mieten. Nun hat sich der Mieterverein Stuttgart der Sache<br />
angenommen und einen Preischeck durchgeführt. ➤<br />
Sobald ein neuer Mietspiegel veröffentlicht wird, erhöhen viele Eigentümer<br />
in Stuttgart die Mieten, obgleich die Aufschläge oftmals nicht gerechtfertigt sind<br />
➤ Das Prinzip folgt dem immer gleichen Schema: Sobald in<br />
der Landeshauptstadt mit ihren knapp 620 000 Einwohnern<br />
ein neuer Mietspiegel veröffentlicht wird, nimmt dies eine<br />
Vielzahl an Wohnungseigentümern als einen willkommenen<br />
Anlass, die Mieten entsprechend zu erhöhen. Diesen direkten<br />
Zusammenhang hat jedenfalls der Mieterverein Stuttgart immer<br />
wieder beobachtet. Feststellen musste er außerdem auch,<br />
dass nicht alle Aufschläge auch unbedingt rechtmäßig sind.<br />
„Wir stellen fest, dass es immer wieder zu erheblichen Mietpreissteigerungen<br />
kommt“, betont der Vorsitzende des Mietervereins<br />
Stuttgart, Rolf Gaßmann. Gerade bei gewinnorientierten<br />
Großvermietern komme es vor, dass nach Ablauf der<br />
vorgeschriebenen Frist „schon die nächste Mieterhöhung<br />
kommt“. Inzwischen betreffe jede siebte Beratung des Vereins<br />
die Erhöhung der Monatsmiete, so Gaßmann.<br />
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oder als Rundum-Sorglos-Paket, Montagen,<br />
Packen, Entsorgung und Reinigung<br />
– wir betreuen Groß und Klein<br />
auf dem Weg ins neue Heim.<br />
„Jede zweite Mieterhöhung genügt nicht den inhaltlichen<br />
und formalen Anforderungen“<br />
Etwa <strong>10</strong> 000 Beratungen pro Jahr leisten die Mitarbeiter des<br />
Vereins, der insgesamt rund 30 000 Mitglieder hat. In den Gesprächen<br />
erkennen die Experten immer wieder „dass jede<br />
zweite Mieterhöhung nicht den inhaltlichen oder formalen Anforderung<br />
genügt“, so die Vereins-Geschäftsführerin Angelika<br />
Brautmeier. In vielen Fällen werde die Kappungsgrenze nicht<br />
beachtet. Die Miete dürfe innerhalb von drei Jahren nicht um ➤<br />
(0711) 78 19 39 60<br />
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Schelmenwasenstr. 45<br />
70567 Stuttgart<br />
62<br />
Foto: El Paparazzo - fotolia.com<br />
Foto: pusteflower9024 - fotolia.com<br />
63
Versicherung & Recht<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
➤ mehr als 15 Prozent erhöht werden, betont sie. Zwischen jeder<br />
Mieterhöhung müssten zudem mindestens 15 Monate liegen.<br />
Auffallend ist außerdem auch, dass die Aufschläge von den<br />
Vermietern häufig nicht hinreichend begründet werden.<br />
Eine Stichprobe ergab, dass zwei Drittel der geprüften<br />
Mietwohnungen über dem zulässigen Mietspiegelwert liegen<br />
Die Einhaltung der in Stuttgart geltenden Mietpreisbremsenverordnung<br />
ist dabei ein zentrales Thema für den Mieterverein.<br />
Die Regelung besagt, dass die neue Monatsmiete maximal<br />
zehn Prozent über dem vergleichbaren Mietspiegelwert liegen<br />
darf, wenn Wohnungen wiedervermietet werden. Dieser beträgt<br />
im Durchschnitt aller Stuttgarter Mietwohnungen<br />
9,50 Euro pro Quadratmeter. Bei einer Stichprobe mit rund<br />
<strong>10</strong>0 Wohnungen, die an einem Tag in einem bekannten Immobilienportal<br />
für Stuttgart angeboten waren, hatte Rolf<br />
Gaßmann vor einiger Zeit derweil festgestellt, dass nur ein<br />
Drittel der Wohnungen unterhalb des noch zulässigen Wertes<br />
lagen. Zwei Drittel lagen dagegen darüber. Daraus hat der<br />
Vereinsvorsitzende geschlossen, dass ein Großteil der etwa<br />
20 000 Wohnungen, die in der Landeshauptstadt jedes Jahr<br />
neu vermietet werden, überteuert angeboten werden. Insbesondere<br />
möblierte Wohnungen würden oft zu Wucherpreisen<br />
angeboten werden, so Gaßmann. Dabei seien sie oft nur spärlich<br />
möbliert, würden aber dennoch 25 bis 30 Euro Miete pro<br />
Quadratmeter kosten. Erlaubt sei aber nur, jeden Monat 1,5<br />
bis 2,5 Prozent des Zeitwerts der Einrichtung aufzuschlagen.<br />
Angesichts dieser Situation hatte der Mieterverein Anfang des<br />
Jahres eine flächendeckende Aktion gestartet und allen Betroffenen<br />
die Möglichkeit angeboten, durch einen Mietpreischeck prüfen<br />
zu lassen, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Die Aktion sei<br />
zudem auch als Vorsichtsfunktion gedacht, die raffgierige Vermieter<br />
von überzogenen Mietforderungen abhalten soll, so Gaßmann.<br />
„Sie sollen merken, dass Mieter sich wehren“. Denn auch<br />
der seit Jahresbeginn geltende neue Mietspiegel hatte zuvor offenbar<br />
dazu geführt, dass viele Wohnungseigentümer die Mieten<br />
nochmals deutlich erhöht haben, was sich wiederum auf den<br />
nächsten Mietspiegel auswirken könnte, der dann auf Basis der<br />
überhöhten Mieten weiter angehoben wird. Ein kostspieliger<br />
Kreislauf, den der Verein nun durchbrechen will.<br />
Bis Ostern hatten allen interessierten Mieter Zeit, an der Aktion<br />
„Mietpreischeck“ teilzunehmen, Vereinsmitglieder und<br />
Nichtmitglieder gleichermaßen. Zwischenzeitlich liegt die<br />
Auswertung vor – und die Ergebnisse sind durchaus interessant.<br />
Von den 282 durch die Berater des Mietervereins beantworteten<br />
Anfragen über die zulässige Miethöhe lagen laut<br />
Mieterverein mehr als die Hälfte (149) um mindestens drei<br />
Prozent über dem zulässigen Mietspiegelwert. Bei immerhin<br />
zwölf Prozent der ausgewerteten Fragebögen (34) besteht sogar<br />
der Verdacht eines Verstoßes gegen die Mietpreisbremse.<br />
Ob die Mieter in diesen Fällen eine Herabsetzung der Miete<br />
verlangen dürfen, konnte wegen der vielen Ausnahmeregelungen<br />
bei der Mietpreisbremse laut Rolf Gaßmann noch<br />
nicht erhoben werden. Spitzenreiter war ein Mietpreis von<br />
stolzen 21 Euro pro Quadratmeter.<br />
43 Prozent aller Inserate bei Immoscout weisen eine<br />
Nettomiete von über 12 Euro pro qm in Stuttgart aus<br />
Die erfreuliche Erkenntnis der Überprüfung ist, dass 47 Prozent<br />
(133) der Teilnehmer am Mietpreischeck mitgeteilt werden<br />
konnte, dass ihre gezahlte Miete nur leicht über, auf oder<br />
sogar unter dem Mietspiegelniveau liegt. „Wir stellen fest,<br />
dass insbesondere viele Privatvermieter den Wohnungsmangel<br />
offensichtlich nicht ausnutzen und sich an die gesetzlichen<br />
Vorgaben halten“, betont Mietervereinschef Rolf Gaßmann.<br />
So wurde in einem Einzelfall sogar eine Miete von lediglich<br />
fünf Euro pro Quadratmeter ermittelt – bei einem erhobenen<br />
Mietspiegelwert von immerhin 9,50 Euro. Gaßmann appellierte<br />
in diesem Zusammenhang an alle Vermieter „Maß zu<br />
halten und die oft nur geringen Einkommenszuwächse vieler<br />
Mieterhaushalte zu berücksichtigen!“<br />
Sämtliche Mietverträge, die bei der Aktion überprüft worden<br />
sind, waren bereits abgeschlossen und hatten damit<br />
schon Bestand. Ob die betreffenden Teilnehmer, bei denen<br />
eine überhöhte Miete festgestellt wurde, etwas dagegen unternehmen<br />
werden, ist dem Mieterverein nicht bekannt. Die<br />
erhobenen Daten würden weder abgespeichert noch weiter<br />
verarbeitet werden, so Gaßmann, der Wert auf die Feststellung<br />
legt, dass der Mieterverein nicht den Anspruch erhebt,<br />
dass die Ergebnisse repräsentativ sind. Es sei davon auszugehen,<br />
dass vermutlich vor allem Haushalte am Mietpreischeck<br />
teilgenommen haben, denen die gezahlte Miethöhe zu hoch<br />
erschienen ist. Zudem, so der Vorsitzendes des Mietervereins<br />
Stuttgart, stelle sich die Realität am Wohnungsmarkt für<br />
die bei Neuabschlüssen verlangten Wiedervermietungspreise<br />
leider etwas anders dar. So habe das Stuttgarter Wohnungsamt<br />
erst jüngst für einen aktuellen Bericht an den Gemeinderat<br />
der Landeshauptstadt ermittelt, dass etwa beim<br />
Onlineportal Immoscout insgesamt 43 Prozent aller Inserate<br />
Nettomietpreise von über zwölf Euro pro Quadratmeter ausweisen.<br />
Laut aktuellem Mietspiegel liegt der durchschnittliche<br />
Mietpreis in Stuttgart derzeit bei neun Euro pro Quadratmeter.<br />
Was zeigt: Viele Vermieter greifen schlicht und<br />
einfach zu hoch, wenn sie den Mietvertrag aufsetzen. Denn<br />
die Mietpreisbremse lässt selbst im Fall einer Wiedervermietung<br />
nur einen durchschnittlichen Wert von 9,90 Euro pro<br />
Quadratmeter zu. Zu interessieren scheint das aber viele<br />
Vermieter nicht sonderlich.<br />
© Autor: Markus Heffner<br />
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65
Versicherung & Recht<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
ERBBAURECHT:<br />
DAS SOLLTEN IMMOBILENKÄUFER WISSEN<br />
Der Deutsche Erbbaurechtsverband e.V. wurde 2013 gegründet,<br />
um das Verständnis für das Erbbaurecht in Deutschland zu<br />
verbessern. „Sehr häufig setzen sogar Experten, Politiker und<br />
Journalisten immer noch Erbbaurecht und Erbpacht gleich“,<br />
sagt Dr. Matthias Nagel, der Geschäftsführer des Verbandes.<br />
„Dabei handelt es sich um grundverschiedene Konzepte. In Österreich<br />
und der Schweiz wird das Erbbaurecht schlicht als<br />
Baurecht bezeichnet. Das trifft den Grundgedanken besser als<br />
der deutsche Begriff. Erbpacht hingegen ist längst nicht mehr<br />
zeitgemäß und weckt zu Recht negative Assoziationen.“<br />
Neben dieser begrifflichen Schwierigkeit gibt es einige Irrtümer<br />
über das Erbbaurecht, die sich hartnäckig halten:<br />
Dr. Matthias Nagel, Geschäftsführer des<br />
Deutschen Erbbaurechtsverbands e.V.<br />
Die Bodenpreise steigen, die Banken haben immer strengere<br />
Vorgaben für die Vergabe von Immobilienkrediten. In<br />
dieser Situation ist für viele Menschen das Erbbaurecht eine<br />
gute – oder sogar die einzige – Alternative, um sich den Traum<br />
von den eigenen vier Wänden dennoch zu finanzieren. Denn:<br />
Beim Erbbaurecht ist das Eigentum am Haus getrennt vom Eigentum<br />
am Grundstück. Hiervon profitieren vor allem diejenigen<br />
Käufer, die bauen oder ein Haus kaufen möchten, aber nur<br />
eine vergleichsweise geringe Liquidität mitbringen oder die Liquidität<br />
für andere Investitionen benötigen. Denn bei der Finanzierung<br />
des Vorhabens fallen die Kosten für das Grundstück<br />
weg. Der Kredit, der aufgenommen werden muss, ist damit<br />
geringer. Dieser Vorteil ist umso größer, je höher der Wert<br />
des Grundstücks ist. Auch wenn nach dem Kauf der Immobilie<br />
noch etwas Geld übrig bleiben soll – zum Beispiel für die Renovierung<br />
oder einfach als Liquiditätsreserve – , kann es ein Vorteil<br />
sein, den Grundstückspreis nicht zahlen zu müssen.<br />
Dies ist einer der Gründe, warum das Erbbaurecht gerade eine<br />
Renaissance erlebt. Allerdings geraten dabei die Begriffe oft<br />
durcheinander: Noch immer wird Erbbaurecht häufig mit Erbpacht<br />
gleichgesetzt – was falsch ist. Denn die Erbpacht ist ein<br />
Instrument aus dem Mittelalter und seit Langem verboten. Der<br />
Deutsche Erbbaurechtsverband e.V. erklärt den Unterschied.<br />
Das deutsche Erbbaurechtsgesetz (ErbbauRG) gilt seit 1919.<br />
Es ermöglicht die Trennung zwischen dem Eigentum an einem<br />
Städte und Gemeinden vergeben wieder mehr Erbbaurechte, um die Bildung<br />
von Wohneigentum zu ermöglichen und um Bodenspekulationen zu erschweren<br />
Grundstück und dem Eigentum an der darauf stehenden Immobilie.<br />
Wer also ein Erbbaurecht erwirbt, kauft kein Grundstück,<br />
sondern das Recht, das Grundstück wie sein eigenes zu<br />
nutzen und darauf zu bauen. Eigentümer des Gebäudes ist<br />
dann der Erbbaurechtsnehmer. Für dieses Recht bezahlt er einen<br />
Erbbauzins. Der Vorteil für den Erbbaurechtsgeber ist,<br />
dass er das Grundstück behält und sich langfristige Einnahmen<br />
sichert. Der Vorteil für den Erbbaurechtsnehmer besteht<br />
darin, dass er sich das Geld für den Grundstückskauf spart.<br />
Erbbaurechtsverträge laufen sehr lang – meist 60 bis 99 Jahre<br />
– und Erbbaurechtsnehmer haben nahezu dieselben Rechte<br />
wie Grundstückseigentümer.<br />
Erbbaurecht und Erbpacht: Was ist der Unterschied?<br />
Die Erbpacht hingegen ist in Deutschland längst gesetzlich<br />
verboten. Sie ist eine Form des mittelalterlichen Lehnswesens.<br />
Damals zahlte der Erbpächter dem Grundeigentümer – oder<br />
Lehnsherren – zunächst einen Preis für den Grund und Boden<br />
sowie die darauf stehenden Gebäude. Diese konnte er<br />
dann bewirtschaften und entrichtete dafür regelmäßig einen<br />
Erbzins in Form von Naturalien oder Geld. Dabei gehörten<br />
dem Pächter weder das Haus noch das Grundstück. Er hatte<br />
zahlreiche Pflichten gegenüber dem Lehnsherrn und musste<br />
das Lehen immer in einem guten Zustand halten. Andernfalls<br />
konnte der Grundeigentümer es ihm wieder entziehen.<br />
Irrtum 1: „Am Ende nehmen die mir das Haus weg.“<br />
Über 40 Jahre<br />
Erfahrung!<br />
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Hausverwaltung?<br />
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• Seit 1976 sind wir als ein Tochterunternehmen die Servicegesellschaft des Stuttgarter Haus- und Grundbesitzervereins.<br />
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• Festes Mitarbeiterteam mit 15 ausgebildeten, langjährig erfahrenen Fachkräften<br />
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Ansprechpartner: Christian Schade<br />
Telefon: 07 11 - 2<strong>10</strong> 48-35 | E-Mail: c.schade@hausundgrund-stuttgart.de | Gerokstr. 3 | 70188 Stuttgart<br />
Erbbaurechtsverträge haben meistens sehr lange Laufzeiten<br />
von bis zu 99 Jahren. Dennoch haben viele Menschen Zweifel,<br />
ob das Erbbaurecht für sie infrage kommt. Sie fürchten, dass<br />
sie am Ende der Laufzeit mit leeren Händen dastehen könnten.<br />
Das ist nicht der Fall. Denn das Erbbaurechtsgesetz (ErbbauRG)<br />
gibt für das Ende des Erbbaurechts durch Ablauf der<br />
Zeit klare Regelungen vor. Demnach hat der Erbbaurechtsausgeber<br />
dem Erbbauberechtigten eine Entschädigung für das<br />
Haus oder die Häuser, die auf dem Grundstück stehen, zu<br />
leisten. Die Höhe dieser Entschädigung und die Art der Zahlung<br />
können im Vorfeld vertraglich festgehalten werden. Üblicherweise<br />
liegt sie bei zwei Dritteln des Verkehrswertes des<br />
Gebäudes zum Zeitpunkt des Vertragsablaufs.<br />
Doch häufig stellt sich die Frage nach einer Entschädigung<br />
gar nicht. Denn: „In der Praxis werden sehr viele Erbbaurechte<br />
verlängert. Schließlich haben die Grundstückseigentümer<br />
ebenfalls ein Interesse an stabilen Verhältnissen und<br />
langfristiger Planungssicherheit“, erklärt Matthias Nagel.<br />
„Dann verbleibt das Haus weiterhin im Eigentum des Erbbauberechtigten<br />
und das Erbbaurecht wird erneuert.“ Vorzeitige ➤<br />
Verwaltungs-GmbH des Stuttgarter<br />
Haus- und Grundbesitzervereins<br />
66<br />
Foto: Marcel Schauer - fotolia.com<br />
Foto: Deutscher Erbbaurechtsverband, Thomas Damm<br />
67
Versicherung & Recht<br />
Beim Erbbaurecht ist das Eigentum am Haus getrennt vom Eigentum<br />
am Grundstück - hiervon profitieren Käufer, die bauen oder ein Haus<br />
kaufen möchten, aber nur eine geringe Liquidiät mitbringen<br />
➤ Verlängerungen sind dabei für beide Vertragsseiten sinnvoll.<br />
Insbesondere der Erbbaurechtsnehmer kann sein Haus<br />
wieder voll beleihen, wenn er zum Beispiel größere Modernisierungen<br />
oder Umbauarbeiten durchführen möchte. Oder er<br />
kann es wieder zum vollen Verkehrswert mit einem dann wieder<br />
lange laufenden Erbbaurechtsvertrag veräußern.<br />
zur Miete wohnt, zahlt monatlich deutlich mehr Geld an den<br />
Vermieter – aber steht am Ende ganz ohne Eigentum da.<br />
„Das Erbbaurecht ist nicht immer und nicht für jeden geeignet.<br />
Für Haushalte, die eine Immobilie zur Selbstnutzung erwerben<br />
und viel Eigenkapital mitbringen, ist das Volleigentum tatsächlich<br />
meist das bessere Instrument“, fasst Matthias Nagel zusammen.<br />
„Aber das Erbbaurecht bietet unbestreitbare Vorteile, die<br />
oft übersehen werden. Zum einen profitieren die Käufer, die<br />
das Geld für das Grundstück nicht aufbringen müssen. Zum<br />
anderen ermöglichen Kommunen, die Erbbaurechte vergeben,<br />
die Bildung von Wohneigentum, ohne sich von ihrem Grund<br />
und Boden trennen zu müssen. Und: Sie verhindern mit der<br />
Ausgabe von Erbbaurechten Bodenspekulationen, die wiederum<br />
die Bildung von Eigentum erschweren würden.“<br />
Städte und Gemeinden vergeben wieder<br />
mehr Erbbaurechte<br />
wohnen. leben. genießen.<br />
Mit uns erleben Sie Vielfalt<br />
Aber vom ersten Gespräch bis zur Unterzeichnung des neuen<br />
Vertrages kann es dauern. Der Erbbaurechtsverband empfiehlt<br />
deshalb, nicht auf den Ablauf des Vertrages zu warten, sondern<br />
frühzeitig über Verlängerungsoptionen zu verhandeln.<br />
Irrtum 2: „Volleigentum ist grundsätzlich<br />
günstiger als ein Erbbaurecht.“<br />
Wer ein Erbbaurecht erwirbt, schont zunächst seine Liquidität,<br />
weil er den Kaufpreis für das Grundstück nicht aufbringen<br />
muss. Dieser Liquiditätsvorteil kann bei normalen Konditionen<br />
über Jahrzehnte andauern – selbst in Zeiten niedriger<br />
Hypothekenzinsen. Beispiel: Bei einem Hypothekenzins<br />
von 2,5 Prozent und einem Erbbauzins in der gleichen Höhe<br />
besteht der Liquiditätsvorteil gegenüber Kauf und Finanzierung<br />
für 59 Jahre – wenn von 0,- Euro Eigenkapital, 2 Prozent<br />
Tilgung und 2,5 Prozent Zinsen in den ersten <strong>10</strong> Jahren sowie<br />
5 Prozent Zinsen ab Jahr 11 ausgegangen wird. Selbst bei einem<br />
Erbbauzins von 5 Prozent würde in diesem Beispiel der<br />
Liquiditätsvorteil noch für fast 20 Jahre bestehen.<br />
Irrtum 3: „Ich bezahle viel mehr,<br />
als das Grundstück wert ist.“<br />
In der Tat: Wer zum Beispiel einen Erbbauzins von 4 oder 5<br />
Prozent über die gesamte Laufzeit eines 99-jährigen Erbbaurechtsvertrages<br />
bezahlt, gibt mehr Geld aus, als das Grundstück<br />
insgesamt wert ist. Allerdings sieht die Realität meist<br />
anders aus. „Nur sehr selten behält die Familie das Haus über<br />
die volle Vertragslaufzeit, indem es mindestens einmal vererbt<br />
wird. Die meisten Erbbaurechte werden während der<br />
Vertragslaufzeit wenigstens einmal verkauft. So kommen immer<br />
wieder neue Erbbauberechtigte in den Genuss des bestehenden<br />
Liquiditätsvorteils“, weiß Matthias Nagel. Und: Wer<br />
Viele Städte und Gemeinden entdecken das Erbbaurecht deshalb<br />
jetzt neu. München hat zum Beispiel gerade beschlossen,<br />
eigene Flächen nicht mehr zu verkaufen, sondern nur noch<br />
im Erbbaurecht zu vergeben. Die Stadt Frankfurt am Main<br />
verfährt seit vielen Jahren ebenso. Leipzig will jetzt erstmals<br />
Erbbaurechte ausgeben. Im Ausland vergeben zum Beispiel<br />
Zürich und Amsterdam Grundstücke ausschließlich über Erbbaurechte.<br />
In Amsterdam stehen 60 Prozent aller Immobilien<br />
auf Erbbaugrundstücken.<br />
© Autorin: Dr. Cathrin Christoph,<br />
Cathrin Christoph Kommunikation, Hamburg<br />
R<br />
Wissenswertes<br />
ÜBER DEN DEUTSCHEN<br />
ERBBAURECHTSVERBAND:<br />
Der Deutsche Erbbaurechtsverband e. V. wurde 2013 gegründet.<br />
Er ist ein Zusammenschluss aus namhaften Erbbaurechtsausgebern,<br />
die bundesweit einen erheblichen<br />
Anteil der im Erbbaurecht ausgegebenen Flächen repräsentieren,<br />
sowie Dienstleistern der Branche. Der Deutsche<br />
Erbbaurechtsverband vertritt die Interessen der Erbbaurechtsgeber<br />
in Deutschland gegenüber Öffentlichkeit,<br />
Medien, Politik und Verwaltung und versteht sich<br />
als universeller Ansprechpartner zum Thema Erbbaurecht.<br />
Er ist unabhängig, parteipolitisch neutral und<br />
nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausgerichtet.<br />
Der Präsident des Verbandes ist Hans Christian<br />
Biallas. Geschäftsführer ist Dr. Matthias Nagel.<br />
Weitere Informationen zum Thema unter:<br />
www.erbbaurechtsverband.de<br />
Ihr Partner im Bereich<br />
Immobilienmarketing und Vertrieb<br />
Wir stehen für ERFOLG, ENGAGEMENT, KREATIVITÄT, IDEEN und QUALITÄT!<br />
Als Werbeagentur fokussieren wir uns auf das Spezialgebiet<br />
des Immobilienmarketings und erstellen individuelle Marketingkonzepte<br />
für Kunden aus der gesamten Immobilienbranche.<br />
Dazu gehören unter anderen Architekten, Assetmanager,<br />
Bauträger, Fondsgesellschaften, Hausverwaltungen und Projektentwickler.<br />
Wir konzipieren, entwerfen, gestalten und entwickeln<br />
individuell abgestimmte Werbekonzepte und setzen<br />
dabei sowohl auf klassische, als auch nicht klassische Kommunikationsinstrumente<br />
und Kommunikationswege.<br />
68<br />
Foto: DanBu Berlin - fotolia.com<br />
TAKTICS GmbH | Ötztaler Straße 41 | 70327 Stuttgart<br />
fon. 0711 699 636 81 | mail. info@taktics.de<br />
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Versicherung & Recht<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
DIE NEUESTEN URTEILE IM<br />
IMMOBILIEN- UND MIETRECHT<br />
BAUGELDVERGLEICH<br />
BUNDESGERICHTSHOF KIPPT KONTOGEBÜHR FÜR<br />
BAUSPARDARLEHEN<br />
Viele Bausparkassen haben während der Darlehensphase<br />
Kontogebühren von den Verbrauchern verlangt. Dies sei<br />
eine unangemessene Benachteiligung der Bausparer, entschied<br />
der Bundesgerichtshof jüngst in Karlsruhe. Mit einer<br />
solchen Kontogebühr wälzten die Bausparkassen Kosten auf<br />
ihre Kunden ab - und zwar für Verwaltungstätigkeiten, die sie<br />
überwiegend in ihrem eigenen Interesse erbrächten, entschied<br />
der BGH. Der Vorsitzende Richter Jürgen Ellenberger sagte,<br />
die Kosten für die Führung und Verwaltung der Konten dürften<br />
nicht auf die Kunden abgewälzt werden, denn die Überwachung<br />
der Konten liege überwiegend im Interesse des Kreditgebers.<br />
Für Bausparkassen gelte da keine Ausnahme.<br />
Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen<br />
wegen einer Kontogebühr der Bausparkasse Badenia von 9,48<br />
Euro im Jahr. Das Unternehmen verlangt die Gebühr nach eigenen<br />
Angaben seit über 50 Jahren. Die Kontogebühr weiche<br />
vom gesetzlichen Leitbild eines Darlehensvertrags ab, erklärte<br />
der Bundesgerichtshof. Demnach ist der Darlehensnehmer<br />
nur dazu verpflichtet, die vereinbarten Zinsen und später das<br />
Darlehen zurückzuzahlen.<br />
Nach dem erlassenen Urteil des Bundesgerichtshofs können<br />
zahlreiche Bausparer nunmehr die Kontogebühren für ihren<br />
Bausparvertrag zurückfordern.<br />
(Bundesgerichtshof, Aktenzeichen XI ZR 308/15, Quelle: dpa, slm)<br />
ANSCHAFFUNGSNAHE KOSTEN - HAUSERWERBER<br />
DURFTE SCHÖNHEITSREPARATUREN NICHT SOFORT<br />
ABSETZEN<br />
Ein Immobilienerwerber, der sein Objekt vermieten will,<br />
kann viele Ausgaben steuerlich geltend machen. Häufig<br />
ist er daran interessiert, das in vollem Umfang sofort in Gestalt<br />
von Werbungskosten tun zu können. Ein höchstrichterliches<br />
Urteil schränkt diese Möglichkeit allerdings stark ein.<br />
Schönheitsreparaturen in zeitlicher Nähe zum Erwerb sind anschaffungsnahe<br />
Herstellungskosten, so ein Urteil des Bundesfinanzhofs<br />
Der Fall: Ein Immobilienkäufer hatte einige Objekte erworben<br />
und diese in zeitlicher Nähe zur Anschaffung umgestaltet<br />
und renoviert. Dazu zählte eine Reihe von Schönheitsreparaturen<br />
wie etwa das Tapezieren, das Streichen von Wänden,<br />
Böden, Heizkörpern und Türen. Die Ausgaben dafür benannte<br />
er als Werbungskosten und wollte sie unverzüglich geltend<br />
machen. Das Finanzamt verweigerte sich dieser gewünschten<br />
steuerlichen Lösung.<br />
Das Urteil: Der Bundesfinanzhof schloss sich der Entscheidung<br />
des Fiskus an. Es handle sich hier, auch bei den Schönheitsreparaturen,<br />
um sogenannte anschaffungsnahe Herstellungskosten,<br />
die nur im Wege der Abnutzung steuerlich geltend<br />
gemacht werden können – und zwar verteilt auf die Nutzungsdauer<br />
des Gebäudes. Gerade das war nicht im Sinne des<br />
Erwerbers gewesen.<br />
(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R 25/14 und IX R 22/15, Quelle: Infodienst<br />
Recht und Steuern der LBS)<br />
GETRENNTE WEGE - EX-PARTNER KANN ZUSTIM-<br />
MUNG ZUR WOHNUNGSKÜNDIGUNG VERLANGEN<br />
Wenn zwei sich trennen, geht es unter Umständen nicht<br />
nur emotional hoch her. Häufig kommt es neben<br />
Schmerz und Enttäuschung auch zum Streit um die Wohnung,<br />
die man einst gemeinsam bewohnt hat. Diese Auseinandersetzung<br />
kann auch den Verlust des Mietvertrages nach<br />
sich ziehen, wie ein aktuelles Urteil aus Berlin zeigt.<br />
Schließt ein Paar nämlich einen Mietvertrag gemeinsam ab,<br />
kann dieser Mietvertrag später auch nur von beiden gemeinsam<br />
gekündigt werden. Auch wer auszieht, bleibt für den Vermieter<br />
weiterhin Vertragspartner – mit allen Rechten und Pflichten.<br />
Hat einer der Partner nach der Trennung die Wohnung verlassen,<br />
kann er also vom anderen Partner verlangen, dass dieser<br />
einer Kündigung zustimmt, befand das Landgericht Berlin,<br />
wie die Zeitschrift «Das Grundeigentum» (Heft 8/20<strong>17</strong>)<br />
des Eigentümerverbandes Haus & Grund Berlin berichtet.<br />
Der Grund: Andernfalls verliert er seinen Anspruch auf<br />
Rückzahlung der Kaution.<br />
In dem verhandelten Fall hatte ein Paar eine Wohnung gemeinsam<br />
bezogen. Nach der Trennung zog der Mann aus, die Frau<br />
blieb mit den gemeinsamen Kindern in der Wohnung. Der<br />
Mann verlangte von seiner Ex-Partnerin die Zustimmung zur<br />
Kündigung, weil er die Hälfte der gemeinsam eingezahlten<br />
Kaution wieder haben wollte. Die Frau weigerte sich jedoch.<br />
Ohne Erfolg: Die Zustimmung zur Kündigung könne hier<br />
verlangt werden, weil der Mann sonst seine Ansprüche an der<br />
Kaution verlieren würde. Die Frau habe dem Mann auch keinen<br />
Ausgleich für seinen Anteil der Kaution angeboten. Auch<br />
BAUGELDVERGLEICH DER FMH-FINANZBERATUNG<br />
KAUFPREIS 250.000 EURO; DARLEHEN <strong>17</strong>5.000 EURO<br />
(70 % FINANZIERUNG); TILGUNG 2,5 %<br />
Effektivzinsen in % für 5 JAHRE <strong>10</strong> Jahre 15 Jahre 20 Jahre<br />
PLANETHYP 0,92 1,23 1,56 1,87<br />
Dr. Klein 0,92 1,23 1,56 1,89<br />
ACCEDO 0,93 1,23 1,56 1,89<br />
Interhyp 0,92 1,23 1,56 1,91<br />
Creditweb 0,97 1,23 1,56 1,89<br />
Santander Bank 1,07 1,22 1,83 -<br />
Allianz Lebensversicherung 1,20 1,25 1,56 1,92<br />
Degussa Bank 0,92 1,32 1,83 2,14<br />
BBBank eG 1,27 1,32 2,13 -<br />
Postbank 1,00 1,37 1,84 2,15<br />
Sparda-Bank BW 1,01 1,15 1,63 -<br />
PSD Bank RheinNeckarSaar 1,09 1,25 1,74 2,05<br />
BW-Bank 1,22 1,33 1,87 2,28<br />
Commerzbank 1,<strong>17</strong> 1,46 1,94 2,19<br />
Deutsche Bank 1,16 1,44 2,<strong>10</strong> 2,51<br />
Mittelwert von 95 Banken 1,13 1,42 1,91 2,09<br />
Der Effektivzins beinhaltet Kosten der Grundschuldeintragung; unveränderter Zinssatz nach Zinsbindung.<br />
Die Tabelle ist unterteilt in Angebote von Vermittlern, bundesweite und regionale Angebote.<br />
Zinsvergleiche zum Thema Baufinanzierung haben eine lange<br />
Tradition bei der FMH-Finanzberatung: Bereits seit<br />
1986 werden hier Daten erhoben, gespeichert und aufbereitet.<br />
Aktuell befinden sich 64 Anbieter mit 257 Angebotsvarianten<br />
in der Datenbank. Wer den Zinsvergleich auf der FMH-Seite<br />
(www.fmh.de/hypo) nutzt, kann zudem sicher sein, dass alle<br />
die Unterhaltsverpflichtungen des Mannes gegenüber seinen<br />
Kindern änderten an dieser Entscheidung nichts. Denn den<br />
Unterhalt müsse er in erster Linie in bar entrichten.<br />
(Landgericht Berlin, Aktenzeichen 63 S 86/16, Quelle: Eigentümerverband<br />
Haus & Grund Berlin, dpa, slm)<br />
Ein gemeinsam unterzeichneter Mietvertrag kann nach einer<br />
Trennung nur von beiden gemeinsam gekündigt werden<br />
Stand: 31.05.20<strong>17</strong><br />
Quelle:FMH-Finanzberatung<br />
wichtigen Zinsaufschläge oder Rabatte in der Zinsnennung berücksichtigt<br />
werden, z. B. unterschiedliche Beleihungsaufschläge,<br />
Rabatte für schnellere Tilgung oder größere Darlehensbeträge,<br />
Sondertilgungsoptionen und Tilgungsveränderungen.<br />
Auch regionale Angebote sind berücksichtigt.<br />
© FMH-Finanzberatung<br />
70<br />
Foto: Robert Kneschke - fotolia.com<br />
Foto: aytuncoylum - fotolia.com<br />
71
Sanierung & Energie<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
FÖRDERUNG FÜR<br />
MIETERSTROM<br />
Das Bundeswirtschaftsministerium will Mieter stärker an der<br />
Energiewende teilhaben lassen und dafür Vermieter dazu<br />
bringen, künftig mehr in Solaranlagen zu investieren. Ein entsprechendes<br />
Eckpunkteprogramm ist nun verabschiedet worden. ➤<br />
EnEV-Anforderungen<br />
einfach mit dem<br />
Dachs erfüllen.<br />
Energieeffizient bauen:<br />
Einfach mit dem Dachs.<br />
Bild: Archy Nova<br />
Der Bundestag hat beschlossen, dass künftig auch<br />
Mieter von preiswertem Solarstrom profitieren sollen<br />
➤ Der Blick in die Statistik zeigt: Die Deutschen wohnen im<br />
EU-Vergleich besonders häufig zur Miete. Während es im<br />
EU-Durchschnitt nur 29,9 Prozent sind, leben nach einer Erhebung<br />
des europäischen Statistikamtes Eurostat derzeit immerhin<br />
knapp 48 Prozent der Deutschen in einer Mietwohnung.<br />
Das Potential an Mietern im Land ist also groß, weshalb Bundeswirtschaftsministerin<br />
Brigitte Zypries (SPD) nun offenbar<br />
die Dächer und Keller von Mietshäusern im Blick hat. Um die<br />
Energiewende im Land weiter voranzubringen, sollen Mieter<br />
künftig wesentlich stärker daran teilhaben als bisher. Um das zu<br />
erreichen, plant das Bundeswirtschaftsministerium aktuell ein<br />
Gesetz zur Förderung von Photovoltaik-Mieterstrommodellen,<br />
für das nun zunächst ein Eckpunktepapier erarbeitet wurde.<br />
Konkret geht es bei dem Vorhaben darum, das Potential der<br />
vermieteten Immobilien zu nutzen, um Photovoltaikanlagen<br />
und Blockheizkraftwerke (BHKW) zu installieren. Berechnungen<br />
des Ministeriums zufolge könnten auf diesem Weg bundesweit<br />
knapp 3,8 Millionen Wohnungen mit so genanntem Mieterstrom<br />
versorgt werden, der vor Ort produziert wird. Diskutiert<br />
wird über ein solches Modell schon seit geraumer Zeit. Im<br />
Sommer vergangenen Jahres hat dann der Bundestag beschlossen,<br />
dass künftig auch Mieter von preiswertem Solarstrom profitieren<br />
sollen. Zwar ist vor Ort genutzter Strom vom Dach des<br />
Vermieters bereits bisher von einigen Bestandteilen des<br />
Strompreises befreit. Im Gegensatz zu Eigenheimbesitzern<br />
müssen Mieter aber die gesamte EEG-Umlage von derzeit<br />
knapp sieben Cent je Kilowattstunde tragen. <br />
➤<br />
Viele zurzeit verwendete Lösungen zur Einhaltung der<br />
EnEV-Anforderungen gestalten sich oft teuer – sowohl<br />
in der Anschaffung als auch im laufenden Betrieb. Ein<br />
Dachs sorgt für niedrige Energiekosten, hohe<br />
Wirtschaftlichkeit und mehr Planungsfreiräume, denn er<br />
erfüllt die energetischen Anforderungen für die meisten<br />
Immobilien – ganz nebenbei, einfach beim Heizen.<br />
Der Dachs erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme, und<br />
<strong>reduziert</strong> so Ihre Energiekosten um bis zu 50 %. Das Geld,<br />
das Sie mit dem Dachs in Ihre Immobilie stecken, haben Sie<br />
also nicht ausgegeben, sondern gewinnbringend angelegt.<br />
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72<br />
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Foto: Traimbild - fotolia.com<br />
73
Sanierung & Energie<br />
➤ Um einen finanziellen Anreiz zu schaffen und die Kosten zu<br />
senken, sieht der Gesetzesentwurf nun vor, dass zum Ausgleich<br />
dieser Belastung direkt vor Ort genutzter Solarstrom<br />
künftig spürbar gefördert wird. Wird zu viel Strom produziert,<br />
kann dieser wie gehabt zusätzlich zum fixen EEG-Tarif ins<br />
Stromnetz eingespeist werden. Entscheidend für die Vergütung<br />
ist dabei die Größe der Anlage und der Photovoltaik-Zubau<br />
insgesamt. Laut Bundeswirtschaftsministerium wird der Zuschlag<br />
voraussichtlich zwischen 2,75 Cent und 3,8 Cent pro Kilowattstunde<br />
Strom liegen. Das sind 8,5 Cent weniger als für<br />
die Direkteinspeisung ins Netz bezahlt wird. Damit sollten<br />
Mieterstrommodelle wirtschaftlich werden und Überrenditen<br />
verhindert werden, heißt es in dem Eckpunktepapier.<br />
Bisher lohnt es sich für Eigentümer von Immobilien kaum,<br />
ihre vermieteten Immobilien mit Solaranlagen auszustatten,<br />
um vor Ort regenerativen Strom zu erzeugen. Einerseits entsteht<br />
durch die vorgeschriebenen Abrechnungen, den Vertrieb,<br />
die Instandhaltung und die Messungen einiges an zusätzlichen<br />
Kosten, durch die der Profit spürbar geschmälert<br />
wird. Gleichzeitig können sie den Strom ihren Mietern nicht<br />
vergünstigt anbieten, da diese die volle EEG-Umlage zahlen<br />
müssen. Genau das will Bundeswirtschaftsministerin Brigitte<br />
Zypries nun mit dem neuen Mieterstromgesetz ändern. Das<br />
Bundeskabinett hat dem Entwurf Ende April bereits zugestimmt.<br />
Nach der Abstimmung im Bundestag soll das Gesetz<br />
dann noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.<br />
Die Solarbranche wertet den Beschluss als wichtiges Zeichen<br />
und hofft, dass Stadtwerke und Wohnungsunternehmen<br />
durch die Gesetzesänderung motiviert werden, bislang weitgehend<br />
ungenutzte Dachflächen der Innenstädte solartechnisch<br />
zu erschließen und attraktive Mieterstromtarife anzubieten,<br />
wie etwa Carsten Körnig vom Bundesverband der Solarwirtschaft<br />
(BSW-Solar) betont. Der künftige Ökostrombedarf<br />
sei gewaltig angesichts der angestrebten Klimaziele. Auch<br />
der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) begrüßt den Entwurf<br />
als wichtigen Bestandteil der Energiewende. Mit dem<br />
vorliegenden Entwurf mache die Bundesregierung einen ersten<br />
Schritt, die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien<br />
in der Immobilienwirtschaft zu verbessern, so ZIA-Präsident<br />
Andreas Mattner, der in dem Papier aber auch Kritikpunkte<br />
ausgemacht hat, wie er sagt. „Das Gesetzesvorhaben<br />
kommt zur richtigen Zeit und kann ein wichtiger Anreiz für<br />
die Immobilienwirtschaft sein, die Energieeffizienz des Gebäudebestands<br />
weiter zu erhöhen. Doch muss Mieterstrom<br />
auch zu Ende gedacht werden“, betont er.<br />
Die Beschränkung der Förderwürdigkeit auf<br />
Wohngebäude, in denen der Strom erzeugt und verbraucht<br />
werden muss, stößt auf Kritik<br />
Zu den Kritikpunkten zählt nach Ansicht des ZIA insbesondere<br />
die Beschränkung der Förderwürdigkeit auf Solarstrom,<br />
der laut Gesetzentwurf im gleichen Wohngebäude erzeugt<br />
und verbraucht werden muss, um von den Vergünstigungen<br />
profitieren zu können. Bisher gebe es keine allgemein gültige Definition<br />
für ein Gebäude, kritisiert der Manager. Vielmehr bestimme<br />
der jeweilige Netzbetreiber, ob ein Gebäude sich durch<br />
einen Hausaufgang, ein Grundstück, ein Dach oder etwas ➤<br />
Das Bundeswirtschaftsministerium sieht ein Potenzial von knapp 3,8 Millionen Wohnungen in<br />
Deutschland, die mit so genanntem Mieterstrom versorgt werden können, der vor Ort produziert wird<br />
Bereits seit 1973 steht der Name „EMO“ in der Region<br />
Stuttgart für innovative Produkte und Weltneuheiten, für<br />
eine individuelle Kundenberatung sowie einen hervorragenden<br />
Kundendienst durch die langjährigen, ausgezeichneten<br />
Mitarbeiter. In über vier Jahrzehnten haben rund 64 000 Kunden<br />
die Leistungen des Wangener Renovierungsspezialisten<br />
kennen und schätzen gelernt.<br />
Die volle Zufriedenheit der Eigentümer und Kunden bezeugen<br />
die rund 1 600 Dankesbriefe und Lobesschreiben, die im Hause<br />
EMO eingegangen sind. In diesen werden die Qualität der Produkte<br />
und die präzise und zuvorkommende Arbeit der<br />
EMO-Monteure herausgestellt. Die überaus positive Kundenresonanz<br />
unterstreicht die Tugenden Pünktlichkeit, Sauberkeit,<br />
Fleiß, die ehrliche und solide Handwerksarbeit sowie die höflichen<br />
Umgangsformen der EMO-Mitarbeiter, die allesamt für<br />
den Firmengründer Rainer Ehmeneck selbstverständlich sind.<br />
Hinzu kommt, dass die Firma EMO seit Jahrzehnten als Pionier<br />
bei Weltneuheiten und innovativen Weiterentwicklungen<br />
bekannt ist. In den erst vor Kurzem neu gestalteten Ausstellungsräumen<br />
in Stuttgart-Wangen können sich die Kunden<br />
selbst ein Bild über die Vorteile der Innovationen und das<br />
umfangreiche Produktportfolio machen. Getreu nach dem<br />
Motto: „Kommen, sehen, staunen!“<br />
Jüngstes Beispiel: Das Update-Fenster, wie es der Geschäftsführer,<br />
Andreas Rein, nennt. Ende der Siebziger und Achtziger<br />
Jahre kamen Kunststofffenster in Mode. „Die Eigentümer<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
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EMO: SEIT 44 JAHREN INNOVATIVE PRODUKTE<br />
UND SOLIDE HANDWERKSARBEIT DURCH<br />
AUSGEZEICHNETE MITARBEITER<br />
Geschäftsführer Andreas Rein und<br />
Firmengründer Rainer Ehmeneck (von links)<br />
wollen energiesparende Modelle. Das Energieeinsparungspotential<br />
hat sich in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt“,<br />
sagt Rein. In Bürogebäuden, Altersheimen, Krankenhäusern<br />
aber auch Privathäusern gibt es nun Tausende<br />
Kunststofffenster, die erneuert werden müssten. Der immense<br />
Aufwand hält die Besitzer bisher davon ab. Da die Kunststofffenster<br />
fest mit der Hauswand verbunden sind, ist der Austausch<br />
mit größeren Eingriffen ins Mauerwerk verbunden.<br />
Ein Türen und Fensterhersteller, der in den Patenten und<br />
Neuentwicklungen die Nummer 1 ist, hat – angeregt durchs<br />
Reins Ideen – nun eine Technik entwickelt, die einen Eingriff<br />
ins Mauerwerk unnötig macht und den Aufwand minimiert.<br />
„Wir haben die ersten Prototypen eingebaut. Ein paar Handgriffe<br />
genügen. Binnen 15 bis 30 Minuten ist das Fenster eingesetzt.<br />
Die Bewohner sind begeistert“, sagt Rein. Die Weltneuheit<br />
„Made in Germany“ wird in der Region exklusiv nur<br />
durch EMO vermarktet. „Die Fenster können in sämtlichen<br />
Sicherheitsstandards angeboten werden und sind was Schallschutz<br />
und Energiestandards betrifft ebenfalls auf dem aktuellen<br />
Stand“, so Rein.<br />
Ein Besuch bei EMO, dem verlässlichen und leistungsstarken<br />
Partner, wenn es um Renovierungen in der Region Stuttgart<br />
geht, lohnt sich immer. Denn der Wangener Renovierungsspezialist<br />
steht für solide Renovierungen von Fenstern, Haustüren,<br />
Rollläden und Garagentoren. Beim Fenster- oder Haustürenaustausch<br />
wird die perfekte und schnelle Montage ohne Gipserarbeiten<br />
garantiert. Deshalb: „Kommen, sehen, staunen!“<br />
slm<br />
74<br />
Foto: reimax16 - fotolia.com<br />
Foto: slm<br />
75
Sanierung & Energie<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
Das Potenzial für den Einsatz erneuerbarer Energien ist weiterhin<br />
enorm hoch, obgleich schon einiges getan wurde in Deutschland<br />
➤ anderes definiere. Dass laut Gesetzentwurf der erzeugte Strom<br />
an einen Stromkunden in demselben Wohngebäude geliefert werden<br />
muss, auf, an oder in dem dieser Strom durch eine Solaranlage<br />
erzeugt wurde, so Mattner, „führt natürlich zu Unklarheiten“.<br />
Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) fordert eine<br />
Ausweitung der Fördermöglichkeiten auf das<br />
Wirtschaftsimmobiliensegment<br />
<br />
Der ZIA, der zu den bedeutendsten Interessenverbänden der<br />
Branche gehört, schlägt als Verbesserung daher vor, die Regelungen<br />
für Mieterstrom stattdessen auf ganze Quartiere auszuweiten.<br />
„Nicht jede Wohnimmobilie ist aufgrund ihrer<br />
Ausrichtung oder auch baulichen Situation für die Erzeugung<br />
von Solarstrom geeignet. Warum ermöglicht der Gesetzgeber<br />
nicht, das gesamte Quartier zu betrachten und so neue Potenziale<br />
zu erschließen?“, so Mattner. Ins gleiche Horn bläst auch<br />
die Solarwirtschaft, aus deren Sicht die geplante Mieterstrom-Förderung<br />
nur dann vorzeigbare Erfolge wird vorweisen<br />
können, wenn am Gesetzesentwurf noch an einigen Stellen<br />
nachgebessert wird. Auch Carsten Körnig kann nicht<br />
nachvollziehen, warum solarer Mieterstrom nur förderwürdig<br />
werden soll, „wenn er auf dem gleichen Gebäude geerntet<br />
wird, in dem der belieferte Mieter wohnt oder arbeitet“. Ganz<br />
konkret bedeute das, dass beispielsweise in großen Wohnanlagen<br />
mit Solarzellen auf dem Dach, das nach Süden ausgerichtet<br />
ist, nur die Mieter profitieren können, die genau unter<br />
diesem Dach wohnen. Alle anderen Mieter in der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft würden dagegen leer ausgehen. Dass der<br />
Gesetzesentwurf den Fokus ausschließlich auf Wohnimmobilien<br />
legt, ist für den ZIA ein weiteres Manko. „Deutschland<br />
besteht eben nicht nur aus Wohnimmobilien. Das Potenzial<br />
für den Einsatz erneuerbarer Energien ist im Wirtschaftsimmobiliensegment<br />
ebenso hoch. Und hier wird der Strom häufig<br />
dann verbraucht, wenn er erzeugt wird“, betont Andreas<br />
Mattner. Anders als Wohnimmobilien würden Büroräume<br />
oder Handelsflächen im Regelfall tagsüber die meiste Energie<br />
verbrauchen. „Für Eigentümer ist das eine ideale Voraussetzung“,<br />
so Mattner, der zudem auf bestehende steuerliche<br />
Hemmnisse bei der Erzeugung erneuerbarer Energien am<br />
Gebäude verweist. Aktuell würden Einkünfte aus Vermietung<br />
und Verpachtung nicht der Gewerbesteuer unterliegen. Das<br />
entfalle aber, wenn die entsprechenden Einnahmen durch gewerbliche<br />
Einkünfte etwa durch die Erzeugung und Einspeisung<br />
von erneuerbaren Energien am Gebäude „infiziert“ werden.<br />
„Wir weisen bereits seit langer Zeit auf die sogenannte<br />
Gewerbesteuerinfektion hin und brauchen endlich eine Lösung“,<br />
betont der ZIA-Präsident: „Sonst könnte das Gesetz<br />
zur Förderung von Mieterstrom lediglich ein zahnloser Papiertiger<br />
ohne Wirkung in der Praxis werden.“<br />
© Autor: Markus Heffner<br />
Wissenswertes<br />
Bei einem Mieterstrom-Model erzeugt der Vermieter mit<br />
einer Solaranlage auf dem Dach Strom. Dieser wird via<br />
Energieversorger an die Mieter verkauft. Vorteil: Da keine<br />
öffentlichen Leitungen genutzt werden, entfallen die<br />
Netzentgelte und der Strom ist deshalb günstig. Gibt es<br />
mehr Strom als die Mieter verbrauchen, wird der Überschuss<br />
ins öffentliche Netz eingespeist. Produziert die<br />
Fotovoltaikanlage an sonnenarmen Tagen nicht genug<br />
Energie, schießt der Energieversorger aus dem Netz zu.<br />
Beim Mieterstrom-Modell, bei welchem keine öffentlichen<br />
Leitungen genutzt werden, ist der Strom durch den<br />
Wegfall der Nutzungsentgelte vergleichsweise günstig<br />
ZUKUNFTSTRENDS<br />
DER HAUSTECHNIK BEI<br />
DER NEUHEITENSCHAU<br />
20<strong>17</strong> IN STUTTGART<br />
Wie gestaltet sich die Zukunft von Bad, Heizung, Elektro<br />
und Smart Home? Wie sparen Endverbraucher künftig<br />
effizient Heiz- und Stromkosten? Wie sehen Ausstellungskonzepte<br />
von heute aus?<br />
Die Gienger-Gruppe Baden-Württemberg hat am 12. und 13.<br />
Mai dieses Jahres die Neuheiten der Weltleitmesse ISH nach Baden-Württemberg<br />
geholt, um Antworten auf diese und weitere<br />
Fragen zu geben. Mehr als 5 000 Fachbesucher informierten sich<br />
in den Stuttgarter Messehallen über das Service- und Produktangebot<br />
von über 200 Industriepartnern des Veranstalters.<br />
In Impulsvorträgen und auf über <strong>10</strong> 000 qm Ausstellungsfläche<br />
präsentierten die Aussteller neue Produkte und Konzepte<br />
aus den Bereichen Sanitär, Heizung, Installation, Klima,<br />
Lüftung und Dachtechnik. Top-Thema waren der digitale<br />
Wandel und die daraus resultierenden Chancen für das<br />
Handwerk – von intelligenten Planungstools über Smart<br />
Home-Lösungen bis hin zu zukunftsweisenden Ausstellungskonzepten<br />
wie „Elements“, das aktuell deutschlandweit<br />
in mehr als 220 Ausstellungen umgesetzt wird.<br />
Die Neuheitenschau richtet sich in erster Linie an Fachbesucher.<br />
Aber auch verarbeitende Unternehmen der Bedachungsbranche<br />
sowie Planer, Architekten, Baugesellschaften<br />
und gewerbliche Investoren nutzten die alle zwei Jahre stattfindende<br />
Fachmesse, um sich über aktuelle Trends und Entwicklungen<br />
zu informieren. Sie ist die größte Fachmesse in<br />
Baden-Württemberg für Sanitär, Heizung, Installation, Klima<br />
& Lüftung. Johannes Gienger, persönlich haftender Ge-<br />
Die Neuheitenschau ist die größte Fachmesse in Baden-Württemberg<br />
für Sanitär, Heizung, Installation, Klima und Lüftung<br />
Die diesjährige Neuheitenschau 20<strong>17</strong> war rege<br />
besucht - über 5 000 Fachbesucher waren vor Ort<br />
sellschafter der Wilhelm Gienger KG: „Die Stuttgarter Messehallen<br />
haben sich als hervorragender Standort für unsere<br />
Fachmesse erwiesen. Die Besucher waren durchweg begeistert,<br />
vom Veranstaltungsort, von den optimal auf ihre Arbeit<br />
zugeschnittenen Produkten und nicht zuletzt von den Service-Leistungen,<br />
die es ihnen ermöglichen, die Chancen der<br />
Digitalisierung zu ergreifen und im Alltag zu nutzen.“<br />
© Autoren: Katja Welte, slm<br />
Über 200 Aussteller präsentierten ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen auf der Neuheitenschau 20<strong>17</strong> in Stuttgart<br />
76<br />
Fotos: Massimo Cavallo - fotolia.com, levelupart - fotolia.com<br />
Fotos : Agentur ID GmbH<br />
77
Sanierung & Energie<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
ZEIT FÜR DEN<br />
FRÜHJAHRESCHECK<br />
Die verschiedenen Branchenverbände raten, nach einem stürmischen<br />
Herbst und einem frostigen Winter das Haus auf<br />
mögliche Schäden überprüfen zu lassen. <br />
➤<br />
Gerade Dächer und Hausfassaden sind zum Teil extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt - ein<br />
Frühjahrscheck ist daher ratsam, um Folgekosten durch unentdeckte Schäden zu vermeiden<br />
➤ Das vergangene Jahr hatte es wahrlich in sich: Erst die heftigen<br />
Überschwemmungen in Süddeutschland, gefolgt von<br />
Gewitterstürmen, heftigem Regen und Hagel. Dazu noch eine<br />
lange Kälteperiode im Winter über viele Wochen, begleitet<br />
vom ein oder anderen eisigen Wintersturm. Während sich die<br />
Menschen bei Wetterkapriolen dieser Art gerne ins Warme<br />
zurückziehen, müssen Dach und Hausfassade den Naturgewalten<br />
standhalten und trotzen. Zwar schielt so mancher<br />
Hausbesitzer nach stürmischen Tagen sorgenvoll auf sein<br />
Dach, ob die Ziegel noch sitzen und das Dach gehalten hat.<br />
Allein: Nicht jeder Schaden, der bei einem Unwetter ganz<br />
oben auf dem Haus entstehen kann, ist für den Laien von ganz<br />
unten zu erkennen. Oft reicht es schon, wenn der Sturm einen<br />
Ziegel leicht anhebt und ihn dabei unmerklich verrückt. Sickert<br />
hinterher an dieser Stelle unbemerkt Regen ins Dach,<br />
drohen oft hohe Folgekosten.<br />
Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />
(ZVDH) rät daher zum beginnenden Frühjahr, im Zweifelsfall<br />
das Dach auf etwaige Schäden fachgerecht kontrollieren zu lassen,<br />
damit es erst gar nicht so weit kommen kann. „Dächer<br />
müssen regelmäßig gewartet werden, sonst kann im schlimmsten<br />
Fall sogar der Versicherungsschutz verloren gehen. Das ist<br />
vielen Hauseigentümern nicht bewusst“, betont ZVDH-Hauptgeschäftsführer<br />
Ulrich Marx. Um Hausbesitzer auf der Suche<br />
nach dem richtigen Dachdecker zu unterstützen und darüber<br />
zu informieren, was dabei zu beachten ist, hat der Verband aktuell<br />
eine eigene Webseite rund um das Thema Dach-Check<br />
online gestellt. Unter anderem können Hauseigentümer hier<br />
direkt nach einem Dachdeckerunternehmen in der Umgebung<br />
suchen und bei Bedarf auch gleich eine Anfrage starten. Zahlreiche<br />
Innungsbetriebe haben sich bereits mit Logo, Adresse<br />
und kurzer Beschreibung auf dem Portal des Zentralverbands<br />
eingetragen, der mit diesem Angebot auch den schwarzen<br />
Schafen in der Branche den Kampf ansagen will. Also jenen<br />
Drückerkolonnen, vor deren Haustürgeschäften Verbraucherschützer<br />
und Innungen immer wieder warnen.<br />
„Dächer müssen regelmäßig gewartet werden, sonst kann<br />
der Versicherungsschutz verloren gehen. Das ist vielen<br />
Hauseigentümern nicht bewusst“<br />
Auch der Verband Privater Bauherren (VPB) mit Sitz in Berlin<br />
rät, das Dach regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren zu<br />
lassen. Verrutschte Ziegel seien von unten oft kaum sichtbar und<br />
würden sich mitunter erst nach Monaten zeigen - beispielsweise<br />
durch einsickerndes Regenwasser. Steht das Dach über längere<br />
Zeit offen, dringt langsam Feuchtigkeit in die Dachkonstruktion.<br />
Bis der Schaden entdeckt wird, ist oft die Dämmschicht<br />
durchnässt und Schimmel macht sich bereits breit. Mit einer einfachen<br />
Routineüberprüfung, so der Verband, könnten solche fatalen<br />
und meist kostspieligen Folgen verhindert werden. Während<br />
der Hausherr das Flachdach unter Umständen selbst untersuchen<br />
kann, warnt der Verband derweil ausdrücklich davor,<br />
selber auf ein Steildach zu klettern. Zum einen ist solch eine Tour<br />
für Ungeübte viel zu gefährlich, zudem kann ein Laie einen möglichen<br />
Schaden auch aus der Nähe oft nur schwer erkennen, insbesondere<br />
wenn die Dächer ausgebaut sind.<br />
➤<br />
78<br />
Foto: oxie99 - fotolia.com<br />
Foto: wabeno - fotolia.com<br />
79
Sanierung & Energie<br />
➤ Ein Fachmann braucht dagegen in aller Regel lediglich eine<br />
Stunde für einen Kontrollgang über das Dach. Dabei müssen<br />
nicht nur die Dachziegel selbst überprüft werden, sondern<br />
auch Fallrohre und Regenrinnen, Ortgangbretter, Dachflächenfenster,<br />
Gauben, Zinkeindeckungen an Kehlen und Graten,<br />
Schornsteine samt den Trittstufen für den Schornsteinfeger,<br />
Schneefanggitter, Vordächer und die Paneele der Solaranlage.<br />
Alles muss sicher und fest verankert sitzen, damit nichts<br />
verrutschen oder gar herunterfallen kann. Denn ein lockerer<br />
Dachziegel ist nicht nur für die Substanz des Hauses schlecht,<br />
sondern auch eine Gefahr für Passanten.<br />
Genau darin sieht ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx ein<br />
besonders wichtiges Argument, das für einen Dach-Check spricht.<br />
Viele Hausbesitzer, so Marx, hätten die Bedingungen ihrer Versicherungen<br />
nicht im Blick. Denn sowohl bei der Gebäudehaftpflicht-<br />
als auch bei der Wohngebäudeversicherung gegen Sturm,<br />
Hagel oder Brand müssen Hauseigentümer laut der unterschriebenen<br />
Vereinbarung ihr Dach regelmäßig warten lassen. Wird das<br />
nachweislich versäumt, kann das unangenehme Folgen haben.<br />
„Die Rechtsprechung hat in vielen Urteilen bestätigt, dass der Versicherungsschutz<br />
ganz oder teilweise erlöschen kann. In Extremfällen,<br />
zum Beispiel, wenn Personen durch herabfallende Dachteile<br />
verletzt oder gar getötet werden, kann diese Rechtslage den wirtschaftlichen<br />
Ruin des Hausbesitzers bedeuten“, so Ulrich Marx.<br />
„Die regelmäßige Wartung durch Innungsbetriebe schützt<br />
vor unangenehmen Überraschungen und trägt zum<br />
Werterhalt des Hauses bei“<br />
Der Dach-Check sollte daher für alle Hauseigentümer ein<br />
absolutes Muss sein, betont Marx, denn die Gebäudehülle ist<br />
zum Teil extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. So<br />
kann es beim Steildach durch Sturm, Hagel, Starkregen und<br />
Schnee leicht zu Beschädigungen oder Lockerungen der<br />
Dachziegel, Dachsteine oder Schieferplatten kommen. Starke<br />
Temperaturwechsel wie der Wechsel von Frost und Tau<br />
im Winter greifen zudem die Oberfläche der Ziegel und<br />
Verwahrungen aber auch das Material in der Substanz an.<br />
Dies gilt umso mehr, wenn beispielsweise Solaranlagen auf<br />
dem Dach installiert sind, die nur bei optimaler Pflege ein-<br />
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wandfrei funktionieren. Auch Schäden durch Rissbildungen<br />
und Absprengungen können kostspielige Folgeschäden verursachen,<br />
und auch ein Wasserrückstau durch verstopfte<br />
Fallrohre ist eine Gefahr für das Eigenheim. Was hilft, so<br />
Marx, sei die regelmäßige Wartung durch Innungsbetriebe.<br />
„Das schützt vor unangenehmen Überraschungen und trägt<br />
zum Werterhalt des Hauses bei“, betont er.<br />
Ratgeber „Frühjahrscheck für Haus und Garten“ listet alle<br />
wichtigen Punkte auf<br />
Während das Dach den schwindelfreien Fachleuten überlassen<br />
werden sollte, können Fassaden und Fenster auch von den<br />
Hausbesitzern selbst überprüft werden, betont der Verband<br />
Privater Bauherren, der auf seiner Webseite ebenfalls einen<br />
umfangreichen Ratgeber für den Frühjahrscheck anbietet.<br />
Risse im Putz, Schäden an der Wärmedämmung, abblätternde<br />
Anstriche und hohl klingende Putzflächen, so die Empfehlung,<br />
sollten unbedingt in den Sommermonaten repariert<br />
werden, ehe sie sich im nächsten Winter zum teuren Bauschaden<br />
entwickeln. Gleiches gilt für Fenster und Rollläden. Sitzen<br />
die Führungsschienen noch fest? Schließen die Fenster<br />
noch dicht? Alle diese Punkte und mehr listet der Ratgeber<br />
„Frühjahrscheck für Haus und Garten“ detailliert auf. Dazu<br />
gehört auch eine umfangreiche Checkliste, damit die Immobilienbesitzer<br />
bei ihrer Begehung nichts vergessen.<br />
Aufmerksam hinsehen sollten gleichwohl auch Bauherren<br />
noch unfertiger Häuser: Ein frostiger Winter und eisige Stürme<br />
könnten auch an schlecht gesicherten Rohbauten Schäden<br />
anrichten, so die Experten der Verbands, der als Deutschlands<br />
größte und älteste Vereinigung dieser Art die Interessen von<br />
Eigentürmern vertritt und auch eine Beratung durch Experten<br />
anbietet. In Falle der Rohbauten rät der VPB zu ganz besonderer<br />
Vorsicht: Wenn im Keller lange Wasser gestanden<br />
hat oder die Mauerkronen durchnässt sind, dann sollte nicht<br />
einfach weitergebaut werden. In diesem Fall, so die Empfehlung<br />
sollten Bauherren unbedingt mit dem eigenen Sachverständigen<br />
die Baustelle besichtigen und prüfen, ob Wasser<br />
und Frost Mängel verursacht haben oder nicht.<br />
© Autor: Markus Heffner<br />
NÜTZLICHE LINKS:<br />
www.vpb.de<br />
Den VPB-Ratgeber „Frühjahrscheck für Haus und Garten“<br />
finden Bauherren und Hausbesitzer im Bereich „Services“<br />
in der Rubrik „VPB-Ratgeber“ kostenlos.<br />
www.dachcheck.dachdecker.org<br />
Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />
(ZVDH) hat eine eigene Webseite rund um das<br />
Thema Dach-Check online gestellt.<br />
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sonst noch begehrt.<br />
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Bereits seit fünfzehn Jahren arbeitet Silke Strobel in der Konzeption<br />
und Raumplanung des Unternehmens, sowohl im<br />
technischen Bereich als auch in der Innenausstattung. Unzählige<br />
Messestände, Schaufenster und Veranstaltungen haben<br />
ihr Auge geschult und helfen bei der Auswahl der sorgfältig<br />
überprüften Marken und Hersteller, die am Killersberg vertreten<br />
sind. In Freiberg fließen viele Einflussfaktoren zusammen:<br />
Architekten, Bühnenbildner, Metallbaumeister, Holzund<br />
Kunststofftechniker sowie Raumausstatter arbeiten kreativ<br />
Hand in Hand, um gemeinsam die Vorstellung der Produkte<br />
in hauptsächlich technischer Aufbereitung in Szene zu<br />
setzen. So entstehen abwechslungsreiche Konzepte für Messen,<br />
Ausstellungen und Schaufenster, bei den vor allem das<br />
technische Know-how und die Komplexität anschaulich dargestellt<br />
werden sollen. Inzwischen werden auch zahlreiche Objekte<br />
und verwendete Produkte selbst hergestellt: für einen Wanderpokal,<br />
der für einen Award angefertigt wurde, werden ➤<br />
Mut zum Risiko - manchmal ist es einfach schön, wenn es sich beißt<br />
➤ Der Laden mit dem passenden Namen Lieblingsstücke am<br />
Killesberg in Stuttgart bildet seit vier Jahren die kundennahe<br />
Auslagerungsstätte des in Freiberg am Neckar ansässigen<br />
Unternehmens Das Schauwerk. „Ob in der Konzeption für<br />
Messen oder im Einrichtungsbereich, ist es vom Prinzip oft<br />
doch genau das Gleiche: wir wollen die Produkte verständlich<br />
machen, an den Kunden bringen und ästhetisch präsentieren“,<br />
erklärt Silke Strobel, Projektleiterin bei Das Schauwerk.<br />
Gemeinsam mit der Architektin und Kollegin, Sara<br />
Petrova, gewähren die beiden Expertinnen einen Blick in die<br />
Welt der Inneneinrichtung, in aktuelle Trends und ihre persönlichen<br />
Lieblingsstücke.<br />
Inspirationsquellen aus allen Fachrichtungen:<br />
gemeinsam kreieren die unterschiedlichen Strömungen<br />
das große Ganze und ein Wohlfühlambiente<br />
Der Auswahl an dekorativen Einrichtungsaccessoires<br />
sind heute keine Grenzen mehr gesetzt<br />
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Version für die filigrane Gravierung aus ausgestanzten Holzbuchstaben<br />
zuzulassen. Bezüglich der Herangehensweise an<br />
ein Gesamtkonzept für Räume hat die studierte Architektin<br />
Petrova oft einen anderen Ansatz, doch die unterschiedlichen<br />
Strömungen ergänzen sich bei den Projekten hervorragend:<br />
„Ich sehe oft das große Ganze, Silke achtet mehr auf die Liebe<br />
zum Detail - aber unser Ziel ist immer dasselbe.“ Dabei spielt<br />
beides eine große Rolle, denn erst die Kombination sorgt für<br />
den Wow-Effekt in der Innenausstattung.<br />
Oft gehen die Einrichtungsberaterinnen bereits in der Vorbereitungsphase<br />
im Kopf die Kataloge mit Farben, Sesseln, und<br />
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Ein kräftiges Rosa gehört zu den Trendfarben in diesem Sommer<br />
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➤ „Inzwischen macht die Raumgestaltung im Marketing und<br />
besonders auch in den Verkaufsstrategien der Kunden einen<br />
immer größeren Teil aus und kann einen großen Einfluss auf<br />
die Besucher, Interessenten und potenziellen Kaufkunden haben“,<br />
erklärt Sara Petrova die Strategie hinter den Einrichtungs-<br />
und Planungskonzepten. Speziell bei der Inneneinrichtung<br />
versucht man den Charakter des Hauses zu unterstreichen<br />
und gleichzeitig den Geschmack und die Vorlieben<br />
der Besucher zu berücksichtigen - da ist an der ein oder anderen<br />
Stelle auch mal Diplomatie gefragt.<br />
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„Manchmal muss man einfach nochmal über Los gehen und<br />
das Ganze von vorne betrachten und gestalten, es müssen ja<br />
auch viele Faktoren wie Budget, persönlicher Geschmack,<br />
High-End und vieles weitere in Betracht gezogen werden“,<br />
sagt Silke Strobel. „Das Kunden-Wohlbefinden steht natürlich<br />
an oberster Stelle - wir berücksichtigen die Wünsche und erarbeiten<br />
Verbesserungsvorschläge, um in die Richtung des<br />
guten Geschmacks zu lenken.“ Immer öfter kommen auch<br />
Aufträge für komplette Musterhäuser dazu, bei welchen das<br />
Einrichtungskonzept von Kopf bis Fuß ausgearbeitet wird:<br />
Möbel, Lampen, Teppiche, Accessoires müssen zusammen<br />
passen, ein stimmiges Bild abgeben und gleichzeitig die Eigenschaften<br />
des Hauses selbst sowie die der Bewohner hervorheben.<br />
Um sich in der Mitte zu treffen, wird viel getestet<br />
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Heutzutage wird die Gemütlichkeit der Wohnräume wieder groß<br />
geschrieben - der minimalistische Trend ist auf dem Rückzug<br />
➤ Beispiel wurde für das Wohnzimmer in einem Musterhaus eine<br />
Collage aus Styropor-Quadraten an die Wand gezaubert, die mit<br />
Motiven nach dem Geschmack der Eigentümer bedruckt und versiegelt<br />
wurden; so entstand ein individuelles und kreatives Mosaik<br />
aus kleinen, persönlichen Elementen. Eine Dekorationsidee, die<br />
sich auch gut in den eigenen vier Wänden umsetzen lässt.<br />
Probier’s mal mit Gemütlichkeit: der Wohlfühlfaktor<br />
spielt gerade in der Gestaltung der Wohnräume die größte<br />
Rolle und gibt den Ton der Gestaltung an<br />
adpd.de; Foto: ©JAB ANSTOETZ GROUP<br />
Apropos guter Geschmack: was sollte denn in den Wohn- und<br />
Esszimmern in diesem Sommer stehen? Die Einrichtungsexpertinnen<br />
sind sich einig: der massiv minimalistische Trend<br />
verabschiedet sich langsam aus der Dekorations- und Möbelwelt.<br />
Auch wenn beide eine klare, strukturierte Basis unterstützen,<br />
ist es doch die Kombination mit Kontrasten, warmen<br />
Elementen oder Farbtupfern die den Job des Einrichtens so<br />
attraktiv und spannend machen. „Der graue Sessel hier zum<br />
Beispiel ist super klassisch geschnitten - aber die rosa Kissen<br />
machen es erst richtig gemütlich.“<br />
Gemütlichkeit wird sowieso groß geschrieben - viele klassische<br />
Möbelstücke zusammen machen noch lange kein Wohlfühl-Wohnzimmer.<br />
Auch Museums-ähnliche Räume können<br />
den Charakter der Bewohner nicht widerspiegeln und unter ➤<br />
90<br />
Fotos: Das Schauwerk, Nikita Kuzmenkov - fotolia.com<br />
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Kombination mit neuen Objekten entfalten. Wohnlichkeit<br />
wird zum Beispiel durch gezielt eingesetzte Accessoires und<br />
„mutiges Mischen“ erzielt, so Sara Petrova. Viele Farben sind<br />
das neue Schwarz - daher darf es hier ruhig bunt zu gehen.<br />
Die Farbpalette reicht für diesen Frühling und Sommer von<br />
heißen Terracotta- und Orangetönen über kräftiges Rosa bis<br />
hin zu den verschiedensten Cognac-Abstufungen. Auch unterschiedliche<br />
Strukturierungen und Stoffe sorgen für ein<br />
stimmiges, aber abwechslungsreiches Bild. „Manchmal ist es<br />
auch einfach schön, wenn es sich beißt“, findet Silke Strobel.<br />
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Ein weiterer Trend diese Saison ist Makramee: ob als<br />
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Einsatzmöglichkeiten erlauben die verschiedensten Details<br />
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dominieren bei der Dekoration der Räume<br />
Allgemein empfehlen die Einrichtungsberaterinnen aber sowieso,<br />
den eigenen Stil zu finden und die eigenen vier Wände<br />
nach dem persönlichen Geschmack, und nicht nach Trends zu<br />
gestalten. „Man muss nicht immer alles im Extremen mitmachen<br />
- was für die Mode gilt, kann man auch bei der Inneneinrichtung<br />
sehr gut anwenden“, finden die beiden Expertinnen.<br />
Die Quintessenz liegt in der bewussten Entscheidung der ➤<br />
Makramee erobert wieder die Wohnzimmer - ob als<br />
Wand-Dekoration, Blumenvase oder Kissenbezug<br />
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Testsieger der deutschen Stiftung Warentest, das<br />
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atmungsaktiv und ökologisch nachhaltig aus zertifizierten<br />
europäischen Materialien handgefertigt. Die Stiftung<br />
Warentest hat dem Modell Aurea Langlebigkeit sowie den<br />
„geringsten Höhenverlust aller getesteten Prüfmuster“<br />
bescheinigt. Ein Urteil, das den Kernwert der FENNOBED-<br />
Produktphilosophie, dauerhaft haltbare Betten zu<br />
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muss dieser auch zu <strong>10</strong>0 Prozent umgesetzt werden<br />
und deutlich machen, dass hier ein klares Statement gesetzt<br />
werden möchte. Ansonsten sollten Übertreibungen eines bestimmten<br />
Trends vermieden werden - Altes und Neues, hochwertige<br />
Klassiker mit Flohmarkt-Schätzen können wunderbar<br />
miteinander kombiniert werden.<br />
Des Weiteren setzen die Einrichtungsberaterinnen gerne Eye<br />
Catcher ein, zum Beispiel die farblich lasierten Tiere von Zoo<br />
Zoo Friends. Die in Velours beflockten oder Hochglanz lackierten<br />
nahezu lebensgroß nachempfunden Tiere sind ein<br />
absoluter Hingucker und können überall eingesetzt werden.<br />
Der petrolfarbene Beagle kann in einem Badezimmer für das<br />
richtige Wellness-Feeling sorgen, die pinkfarbene Giraffe<br />
peppt die Eingangshalle einer Jugendstil-Villa auf.<br />
Einrichtungsberater setzen heutzutage auf<br />
Zweckentfremdung, Multifunktionalität und<br />
Nachhaltigkeit bei den eingesetzten Dekorationsartikeln<br />
Und die persönlichen Lieblingsstücke der Einrichtungsberaterinnen?<br />
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Wunschliste“, erzählt Sara Petrova. Das hat nicht nur ästhetische,<br />
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die zündenden Ideen für die kleinen und großen Wohn(t)räume.<br />
Schön soll es sein, individuell und nicht von der Stange.<br />
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, mit unserem jüngst eröffneten<br />
Werk- und Schauraum „Müller - der Wohnstylist“ in<br />
Neckartenzlingen kreative und einzigartige Wohn- und Einrichtungskonzepte<br />
zu entwickeln.<br />
Unser Werk- und Schauraum in Neckartenzlingen<br />
➤ war bahnbrechend als eine der ersten Frauen im Möbel-Design<br />
tätig und liefert somit nicht nur das Lieblingsstück auf<br />
Sara Petrova’s Liste, sondern auch eine große Vorbildfunktion<br />
und Inspiration. Silke Strobel hingegen lässt sich von der<br />
skandinavischen Ruhe und Schlichtheit begeistern: Hochwertige,<br />
schlichte Möbel in allen Variationen lassen das Herz der<br />
Projektmanagerin höher schlagen. Farblich passen hier verschiedene<br />
Grautöne und - dieses Jahr besonders beliebt und<br />
auf den Möbelmessen großzügig vertreten - Dunkelgrün zu<br />
diesem Trend. Die tiefen Töne strahlen eine besonders beruhigende<br />
Atmosphäre aus und bilden einen ausgleichenden<br />
Ruhepol im hektischen Alltag.<br />
Regionale Angebote und internationale Klassiker<br />
Anregungen und neue Kreativitätsförderung finden Sara Petrova<br />
und Silke Strobel aber nicht nur auf Interior- und Möbel-Messen,<br />
sondern auch im alltäglichen Leben - meistens<br />
werden die Ideen dann aber in einem anderen Zusammenhang<br />
umgesetzt. Die Expertinnen der Innenausstattung setzen<br />
auf Zweckentfremdung: aus Vasen werden Klobürstenhalter,<br />
aus Teelichtern Marmeladegläser und aus Tassen Gewürzbehälter.<br />
„Das Bedürfnis, immer mehr sehen zu wollen<br />
und nicht stehen zu bleiben oder gar rückwärts zu gehen -<br />
diese Einstellung ist die entscheidende Inspirationsquelle für<br />
unseren Beruf “, stimmen sie überein. Mit dem richtigen Maß<br />
an Kreativität lassen sich so zahlreiche Schätze neu einsetzen.<br />
Das Prinzip wird beispielsweise auch bei Duftkerzen in stylischen<br />
Weckgläsern von Broste Copenhagen umgesetzt: die<br />
Kerzen sehen super aus und sobald sie abgebrannt sind können<br />
die Gläser beim Kochen und Backen zum Einsatz kommen.<br />
Multifunktionalität nach der Interpretation des Minimalismus<br />
kann, muss aber nicht angewendet werden.<br />
Auf Nachhaltigkeit wird ebenfalls in der Einrichtungsszene<br />
großen Wert gelegt - auch im Fachgeschäft Lieblingsstücke.<br />
Hier gibt es beispielsweise Teppiche von Dash & Albert in allen<br />
Größen aus recycelten PET-Flaschen im Angebot. Das ist<br />
kein Widerspruch, denn die Teppiche fühlen sich weich an<br />
und sind zudem noch extrem strapazierfähig. Neben internationalen<br />
Marken und Designern sollte man aber auch direkt vor<br />
der Haustüre die Augen offen halten: Ob nah, ob fern - die Verbindung<br />
von regionalen und internationalen Elementen bilden<br />
ein spannendes Einrichtungsbild. Regionale Hersteller kann<br />
man oft auf den kleineren Messen wie Tisch und Tafel in Fellbach<br />
oder der Kunst- und Designmarkt im Wizemann in Stuttgart<br />
entdecken und zu Hause einsetzen. So zum Beispiel Patricia<br />
Sajé aus Schorndorf: sie stellt gravierte Keramik-Becher in<br />
einzigartigen Farben her. Etwas internationaler, aber mit nicht<br />
weniger innovativen und individuellen Designern lockt die<br />
Blickfang-Messe jedes Jahr zahlreiche Besucher in die Liederhalle<br />
Stuttgart und bietet jede Menge Inspiration und Einzelstücke.<br />
„Persönlichkeit, Wertschätzung und ein verantwortungsbewusster<br />
Umgang mit Ressourcen sind die zentralen<br />
Kriterien, die wir sowohl auf unsere Markenauswahl als auch<br />
auf unsere Einrichtungsprojekte anwenden“, erklärt Silke Strobel<br />
die Philosophie hinter dem Laden am Killesberg nach ihrer<br />
persönlichen Erfahrung als Einrichtungsberaterin. Sara Petrova<br />
ergänzt: „Und manche Dinge haben schlicht und ergreifend<br />
nur eine Aufgabe: sie müssen einfach nur schön aussehen.“ <br />
© Autorin: Jessica Schmucker<br />
NÜTZLICHE LINKS:<br />
Die Webseiten der regionalen Messen für Design,<br />
Wohnkultur und Einrichtungen:<br />
http://www.messe-tischundtafel.de/<br />
https://www.blickfang.com/<br />
http://www.kunst-designmarkt.at/stuttgart/<br />
UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM<br />
Wir bieten Ihnen einzelne Möbel, Textilien und Leuchten in<br />
allen Facetten, gerne sind wir Ihnen aber auch bei Ihrer kompletten<br />
Einrichtung behilflich. Wir sind Ihr Partner von der<br />
ersten Beratung bis zur professionellen und kreativen Umsetzung,<br />
und das zu bezahlbaren Preisen, versprochen! Wir<br />
übernehmen und koordinieren die fristgerechte Umsetzung<br />
aller Arbeiten und Gewerke, von der Planung und der Kostenkalkulation,<br />
dem Innenausbau bis zu Maler- und Putzarbeiten<br />
und der Möblierung. Alles aus einer Hand. Gemeinsam<br />
mit Ihnen finden wir die beste Lösung: kreativ, stilsicher<br />
und handwerklich meisterlich!<br />
UNSER UNTERNEHMEN:<br />
„Müller - der Stuckateur“ und „Müller - der Wohnstylist“<br />
sind zwei starken Marken der Egon Müller GmbH in Neckartenzlingen.<br />
Carmen Heim hat den Betrieb in den vergangenen<br />
Jahren zu einem modernen Unternehmen weiterentwickelt<br />
und ist die Strategin und der kreative Kopf der Firma.<br />
Wir sind ein Familienunternehmen, das größten Wert darauf<br />
legt, Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen vorab genau<br />
kennen zu lernen und zu verstehen. Wir unterhalten uns<br />
gern über jedes Detail mit Ihnen. Denn Häuser, Räume und<br />
schönes Wohnen sind unsere große Leidenschaft.<br />
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KONTAKT:<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem neuen Werkund<br />
Schauraum in der Schulstrasse 6 in 72654 Neckartenzlingen,<br />
Tel. 07127 92870, Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />
Freitag von 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr und nach Vereinbarung.<br />
Gerne kommen wir aber auch zu Ihnen.<br />
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das war die Anforderung dieses Kunden von Carmen Heim<br />
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dem Trend-Phänomen<br />
Minimalismus verbirgt<br />
Tisch, Stuhl, Regal, Bett, Lampe – fertig ist die Wohnungseinrichtung.<br />
So oder so ähnlich stellen sich viele die Möbelkonstellation<br />
im Zuhause eines Minimalisten vor: Spartanisch<br />
möbliert, absolut kein Schnickschnack. Aber stimmt das<br />
tatsächlich? Bei Gero Gröschel, einem bekennenden Minimalisten<br />
aus Stuttgart-Bad Cannstatt, stimmt dieses Bild nicht<br />
ganz überein. Das liegt auch daran, dass sich seine Definition ➤<br />
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Wohnen & Leben<br />
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MAGAZIN<br />
➤ von Minimalismus an etwas anderem als an dem radikalen<br />
„Alles muss raus“-Prinzip orientiert. „Ich würde Minimalismus<br />
als eine Art Gegenbewegung zur „Shoppe Dich glücklich“-Mentalität<br />
beschreiben, die leider durch Werbung und Marketing in<br />
vielen Köpfen entsteht“, erläutert er das Phänomen. Die bewusste<br />
Entscheidung zur minimalistischen Lebensweise und<br />
-einstellung sieht er vor allem als Weg, dem enormen Ressourcenverbrauch,<br />
den Müllbergen und allen damit einhergehenden<br />
Problemen zu begegnen. Dennoch registriert man das Minimalismus-Konzept<br />
aktuell in vielen Lebenslagen – wo genau<br />
und wie man es im Alltag und im Wohnbereich anwendet, erfahren<br />
Sie auf den folgenden Seiten.<br />
„Weniger ist mehr“ - die Entscheidung, mit wenig<br />
auszukommen, ist mitunter schwierig und paradox<br />
Das Motto vieler Minimalisten, gerade auch im Wohnbereich: Refuse (verweigern),<br />
Reduce (reduzieren), Reuse (wiederbenutzen), Repair (reparieren), Recycle (recyceln)<br />
Das Zukunftsinstitut in Frankfurt am Main hat das Thema<br />
hat das Thema Minimalismus unter dem Begriff der Achtsamkeit<br />
aufgegriffen: Minimalismus bezieht sich vor allem<br />
auf das bewusste Verzichten, den Anspruch an die eigene<br />
Lebensweise, um diese möglichst nachhaltig und mit hoher<br />
Lebensqualität zu gestalten. „Das Phänomen des neuen<br />
Minimalismus ist Teil der vielfältigen und wachsenden Resonanzgesellschaft,<br />
die auf die Verschwendungskultur unseres<br />
Zeitalters reagiert“, so die Autoren Anja Kirig und<br />
Daniel Anthes über den Trend. Grundsätzlich können zwei<br />
grobe Hauptrichtungen identifiziert werden: Einige Minimalisten<br />
möchten mit ihrem Lebensstil vor allem gegen die<br />
heutige Konsumgesellschaft und den Konsumzwang protestieren<br />
und zurück zu einer selbstbestimmteren Form<br />
finden. Anderen geht es vermehrt darum, die unendliche<br />
Auswahl und Reizüberflutung durch Medien und Überangebote<br />
zu reduzieren. Der Ursprung des Minimalismus ist<br />
auf einen kunstgeschichtlichen Zusammenhang zurückzuführen:<br />
die Bezeichnung Minimalismus wurde hier erstmals<br />
1965 als Überbegriff für die Werke einer Gruppe von amerikanischen<br />
Künstlern geprägt, deren Skulpturen lediglich aus<br />
geometrischen Körpern wie Kuben, Kegeln oder Zylindern<br />
bestanden. Von der Kunst wanderte die Idee des dreidimensionalen,<br />
schlichten Raumes Ende der 70er Jahre in die Architektur<br />
und das Design. Dennoch sind die Grundsätze des Minimalismus<br />
nicht neu und können nicht auf eine Epoche beschränkt<br />
werden, sondern sollten vielmehr als ein sich stetig<br />
weiter entwickelnder Stil verstanden werden. Und dieser findet<br />
besonders in der Design- und Wohnwelt Anklang und<br />
kann Jahr für Jahr neu erfunden und interpretiert werden.<br />
Das Motto vieler Minimalisten lässt sich in fünf Leitsätzen zusammenfassen,<br />
die im Englischen einprägsam alle mit dem<br />
Buchstaben „R“ beginnen: Refuse (verweigern), Reduce (reduzieren),<br />
Reuse (wiederbenutzen), Repair (reparieren),<br />
Recycle (recyceln).<br />
Minimalistisch Leben - Anwendbar ist Minimalismus auf<br />
nahezu alle Sparten des Lebens: das Konsumverhalten,<br />
die Ernährung, das Reisen, aber auch das Wohnen<br />
Beim Lebensstil Minimalismus geht es besonders auch darum,<br />
sich die Frage zu stellen, welche Folgen der eigene Konsum<br />
hat. Im Mittelpunkt steht die wertvolle eigene Zeit und<br />
wie man diese möglichst sinnvoll nutzt. Minimalistisch leben<br />
bedeutet also auch, sich nicht mit Menschen zu umgeben, die<br />
einem nicht gut tun. Zeit sei die knappste Ressource des Menschen<br />
konstatiert Steffen Frys in seinem Projekt Minded an<br />
der Hochschule Pforzheim, in dem er ebenfalls dazu anregen<br />
möchte, über das eigene Konsumverhalten nachzudenken.<br />
„Da der Tag nur 24 Stunden hat, kann man nur ein gewisses<br />
Maß an Aufmerksamkeit spenden, das sind menschliche Voraussetzungen.<br />
Da wir uns mehr Dinge leisten können, als wir<br />
Aufmerksamkeit haben, überfordern wir uns permanent.“<br />
Die persönliche Auslegung und Definition bleibe aber jedem<br />
selbst überlassen: „Wer sich einen Porsche kaufen möchte, soll<br />
das ruhig tun. Solange er sich bewusst dafür entscheidet und<br />
sicher ist, dass er ihn braucht.“<br />
Gleichzeitig wächst die Bandbreite an minimalistischen Angeboten<br />
in allen Bereichen: „Von Minimalist Cooking über<br />
Minimalist Digital Design bis hin zu Minimalist Ikea reicht<br />
die Bandbreite an Produktalternativen, die einen Minimalismus<br />
versprechen – allerdings nur, wenn man sie zunächst<br />
konsumiert“ beschreiben Anja Kirig und Daniel Anthes das<br />
zweischneidige Schwert des Minimalismus-Trends - der Begriff<br />
ist so erfolgreich, dass inzwischen Dienstleister anbieten,<br />
ihren Kunden das Verzichten näher zu bringen. In der<br />
Wohnkultur ist im Moment die „tiny houses“-Idee in aller<br />
Munde. 6,4 Quadratmeter - darauf soll alles geboten werden,<br />
was man zum Leben braucht, meint Architekt Van Bo<br />
Le-Mentzel zu seinem Modell „Tiny<strong>10</strong>0“. Die Idee für das<br />
postmigrantische Bildungsprojekt wurde in Zusammenarbeit<br />
mit unterschiedlichen Akteuren aus Kultur, Wissenschaft<br />
und Kreativität an der Tinyhouse University in Berlin<br />
kreiert. In insgesamt 20 mobilen „Tinyhouses“ sollen am<br />
Bauhaus Campus Berlin Studienräume, ein Café, Ateliers,<br />
Werkstätten und eine Bibliothek entstehen.<br />
Minimalistisch Wohnen - hochwertige Produkte und das<br />
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den Einrichtungsstil aus<br />
Minimalismus in der Wohnwelt kann aber auch auf das Design<br />
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➤ Funktionalität zu reduzieren lautet der Anspruch an minimalistisch<br />
gestaltete Wohnobjekte. Komplexe und komplizierte<br />
Technik wird in eine ruhige Form integriert. Und dieses<br />
Phänomen hat sich großflächig in allen Sparten durchgesetzt:<br />
angefangenen bei den „tiny houses“ über Möbelstücke,<br />
die allein durch ihre Schlichtheit bestechen, bis hin<br />
zum Design der Smart-Phones, die neben technischen Argumenten<br />
auch durch ihr filigranes Erscheinungsbild bestechen<br />
- entsprechend der Erfolgsphilosophie von Apple.<br />
Das minimalistische Design speziell im Medienbereich soll<br />
vor allem der Orientierung und Übersichtlichkeit dienen:<br />
Leitgedanke ist dabei die benutzerfreundliche Bedienung<br />
und Anpassung an die Bedürfnisse der Nutzer, gleichzeitig<br />
wird auf einen möglichst sparsamem Umgang mit den Materialien<br />
und Design-Werkzeugen geachtet.<br />
Puristen setzen auf so genannte Nicht-Farben wie Weiß, Grau und<br />
Schwarz, um ganz bewusst keine spezielle Wirkung zu erzielen<br />
Asketisch gestaltete Möbel etwa im Bauhaus-Design, im skandinavischen<br />
Stil oder im klassisch-japanischen Stil wirken<br />
sich laut Experten förderlich auf die Kreativität und den Weg<br />
zu sich selbst aus. Passend dazu werden die Farben Weiß,<br />
Grau, Schwarz - sogenannte Nicht-Farben, eingesetzt, die bewusst<br />
keine spezielle Wirkung erzielen sollen. Außerdem<br />
kennzeichnen Chrom, Glas und harte Kanten die Designs in<br />
diesem Stil im Einzelnen, in inzwischen immer öfter ganzheitlichen<br />
Konzepten bedeutet dies den kompletten Verzicht<br />
auf dekorative, ausschmückende Elemente und das Herunterbrennen<br />
auf die wesentlichen Aspekte. Im Design, wie in den<br />
anderen Lebensbereichen, ist Minimalismus keine Modeerscheinung,<br />
sondern eine Einstellung, und die wird bis ins letzte<br />
Detail und aus voller Überzeugung angewendet. Dennoch<br />
bedeutet weniger nicht gleich weniger hochwertig: In einer<br />
minimalistischen Wohnung finden sich zwar meistens in der<br />
Gesamtanzahl weniger Möbelstücke und Wohnartikel, dafür<br />
aber meist umso hochwertige Elemente - „viel Luxus, weniger<br />
Möbel“ sagt man dem minimalistischen Einrichtungsstil nach.<br />
Die Kunst des Minimalismus liegt darin, Platz zu schaffen:<br />
Grundvoraussetzung für den Look ist beispielsweise ein freier<br />
Fußboden. Um das Prinzip konsequent anzuwenden, sollte<br />
man sich bei den einzelnen Objekten nach ihrer Funktion fragen.<br />
Besonders in kleinen Wohnungen kann auf „Zwei in<br />
eins“-Lösungen gebaut werden: der Esstisch kann simultan<br />
auch als Arbeitsplatz genutzt werden, die Couch kann als<br />
Übernachtungsstätte für Gäste dienen. Allerdings schließen<br />
sich Reduktion und Gemütlichkeit nicht aus: klare Linien<br />
können mit passenden Akzenten für eine ruhige Atmosphäre<br />
sorgen, außerdem sorgen griffige Stoffe, Holz mit Maserung<br />
oder edles Leder für ein stimmiges Ambiente. Farblich gesehen<br />
sollte man von einer dezenten Grundfarbe ausgehen, die<br />
gezielt mit Kontrastfarben komplementiert wird. Im Naturlook<br />
zum Beispiel von Sand bis Stein ergänzt mit hellen Rattan-Möbeln<br />
und Grünpflanzen, oder die Trendfarbe Salbeigrün<br />
als Wandanstrich oder Möbelbezug in Kombination mit<br />
Highlights in cremeweiß, lavendel und schwarz. Auch die<br />
klassische Variante mit hellgrauen Wänden und weiß lasierten<br />
Holzmöbeln kann aktuell mit im Trend liegenden lachsfarbenen<br />
Accessoires aufgewertet werden.<br />
Minimalistisches Prinzip: Bewusste Auswahl und<br />
bedachter Umgang mit materiellen Gütern,<br />
anstelle wilder Entrümpelung<br />
„Postmoderne Minimalisten üben nur dann eine gesellschaftliche<br />
Funktion aus, wenn nicht wahllos aussortiert<br />
wird, sondern eben bewusst mit materiellen Gütern umgegangen<br />
wird“ betonen Kirig und Anthes im Rahmen ihres<br />
Beitrags zur Studie über die neue Achtsamkeit. Gero Gröschel<br />
kam erstmalig während einer Nepal-Reise im Jahr<br />
2006 zu der Erkenntnis, etwas an seinem Konsumverhalten<br />
zu verändern, da Besitz bekanntlich nicht immer glücklich<br />
macht. Inspiriert vom Jahrestreffen der Minimalismus-Blogger<br />
in Hamburg 2014, wo er zum ersten Mal auf Minimalisten<br />
traf, baute er über die Jahre auch in Stuttgart eine starke<br />
Minimalismus-Community auf. Inzwischen finden regelmäßig<br />
Minimalismus-Stammtische im Café Babel statt: „Hier<br />
treffen sich die unterschiedlichsten Menschen mit allgemeinem<br />
Interesse an Minimalismus und tauschen sich über ihre<br />
Erfahrungen aus“, so Gero Gröschel. <br />
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➤ Entgegen der allgemeinen Annahme und des Klischees bedeutet<br />
minimalistisch leben also nicht gleich immer eine<br />
komplette Entrümpelung, sondern man kann auch mit kleinen<br />
Handgriffen einen Hauch Minimalismus ins Leben bringen.<br />
Bereits kleine Veränderungen können ein Stück Einfachheit<br />
einbauen. Ein erster Schritt ist beispielsweise sich beim<br />
Einkaufen die Frage zu stellen: „Brauche ich das wirklich?“<br />
Allgemein lohnt es sich bei vielen Produkten sowohl die gesamte<br />
Produktionskette als auch die Entsorgungskette in Betracht<br />
zu ziehen und diese bei der Kaufentscheidung einfließen<br />
zu lassen. Getreu dem Motto „Aus alt mach neu“ lohnt<br />
sich der Gang zum Second Hand Shop, anstatt immer gleich<br />
auf die neuen und gängigen Labels zu setzen. Konträr zu der<br />
Entwicklung der sogenannten Wegwerfgesellschaft ist gerade<br />
auch das Reparieren von Gegenständen und Geräten ein<br />
wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Dasein, auch um die<br />
stetig steigende Müllproduktion einzudämmen. Zum Lifestyle<br />
des Minimalismus zählt selbstverständlich auch der<br />
überlegte und sparsame Umgang mit Ressourcen wie Wasser,<br />
Gas und Strom.<br />
Aufräumen, Ausmisten und Aussortieren, um sich auf die<br />
materiellen Dinge zu beschränken, die man wirklich braucht<br />
oder die einen emotionalen Wert besitzen, ist bei vielen der<br />
erste Schritt zur Bewusstseinserweiterung. Ein minimalistisches<br />
Leben muss aber nicht automatisch bedeuten, eine<br />
möglichst spärlich eingerichtete Wohnung und nur wenige<br />
Gegenstände, Kleidung und Bücher zu besitzen. Minimalismus<br />
kann ebenso gut bedeuten, sich darauf zu konzentrieren,<br />
dass das Konsumverhalten und der Umgang mit Ressourcen<br />
einen möglichst minimalen ökologischen Fußabdruck in der<br />
Welt hinterlassen. Und bei ausgewählten Artikeln darf es<br />
trotzdem dann auch mal ein bisschen Luxus sein. „Ein gut geschärftes<br />
Küchenmesser“ - antwortet zum Beispiel Gero Gröschel<br />
auf die Frage, worauf er niemals verzichten könnte..<br />
© Autorin: Jessica Schmucker<br />
NÜTZLICHE LINK:<br />
Schnörkellos, klar und aufgeräumt:<br />
das Lesezimmer eines Minimalisten<br />
Link zum Stuttgarter Minimalismus-Stammtisch:<br />
hwww.minimalismus-stammtisch.de/category/stuttgart/<br />
AUSGEWÄHLTE MÖBELSTÜCKE FÜR MINIMALISTEN, DIE<br />
WERT AUF QUALITÄT LEGEN:<br />
Sessel Mariposa, über manufactum.de<br />
Samstsofa Rodea 2-Sitzer in Hellgrau von<br />
De Eekhoorn, über freudenhaus.de<br />
Schreibtisch Flow, Schichtholzplatte mit<br />
schwarz lackierten Stahlböcken, über westwing.de<br />
Worauf legen Sie beim<br />
Kauf einer neuen Küche<br />
ganz besonderen Wert?<br />
Ganz gleich, welche Prioritäten Sie auf<br />
dem Weg zu Ihrer Traumküche setzen,<br />
es ist unser Anspruch und unsere<br />
Leidenschaft, diese perfekt umzusetzen.<br />
Dass wir das können, beweisen wir seit<br />
über 25 Jahren täglich aufs Neue.<br />
Willkommen in Ihrer Küche.<br />
Willkommen bei Negele Küchenprofi.<br />
Wir auch.<br />
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Veranstaltungen & Termine, Auslagestellen<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
AKTUELLE VERANSTALTUNGEN & TERMINE<br />
AUSZUG UNSERER AUSLAGESTELLEN<br />
DATUM VERANSTALTER/THEMA ORT INFORMATION/ANMELDUNG<br />
21.06.20<strong>17</strong> Energieberatungszentrum Stuttgart (EZB)<br />
Stuttgart www.ezb-stuttgart.de, Tel.: 0711 61 56 555 0<br />
Pfusch am Bau<br />
21.06.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />
Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />
Pfusch am Bau vermeiden: was leistet eine Baubegleitung<br />
28. - 29.06.20<strong>17</strong> CEB Clean Energie Building 20<strong>17</strong><br />
Karlsruhe www.cep-expo.de, Tel. 07121 30 16 0<br />
Die Energie-Effizienz-Messe<br />
28.06.20<strong>17</strong> Kienle & Klamt<br />
Wohnwerk Esslingen www.kienle-klamt.de, Tel.: 0<strong>17</strong>6 211 42 634<br />
Erben und Vererben von Immobilienvermögen<br />
29.06.20<strong>17</strong> Stiftung Energie & Klimaschutz<br />
DAS BÜRO, Stuttgart www.energieundklimaschutzbw.de, Tel. 0721 63 12 368<br />
BW Urban Energy Talks<br />
03. - 04.07.20<strong>17</strong> Heuer Dialog<br />
Stuttgart www.heuer-dialog.de, Tel. 0611 97 32 680<br />
Immobilien-Dialog Region Stuttgart<br />
04.07.20<strong>17</strong> Handwerkskammer Stuttgart<br />
Stuttgart www.hwk-stuttgart.de, Tel.: 0711 16 57 0<br />
Finanzierungssprechtag<br />
14.07.20<strong>17</strong> DIGA<br />
Rheinfelden<br />
www.suema-maier.de<br />
Die Gartenmesse<br />
19.07.20<strong>17</strong> Immobilienverband Deutschland IVD, Süd<br />
Landschloss Korntal www.ivd-sued.net<br />
Verwalterkongress<br />
20.07.20<strong>17</strong> Energieberatungszentrum Stuttgart (EBZ)<br />
Stuttgart www.ebz-stuttgart.de, Tel.: 0711 61 56 555 0<br />
Schimmel in Wohngebäuden<br />
<strong>17</strong>. - 20.08.20<strong>17</strong> Home & Garden<br />
Ludwigsburg www.homeandgardenevent.de, Tel. 0451 89 90 60<br />
Verkaufsausstellung für exklusiven Lebensgenuss,<br />
Wohn- und Gartenkultur<br />
16. - <strong>17</strong>.09.20<strong>17</strong> Eigentum & Wohnen<br />
Stuttgart www.eigentum-wohnen-stuttgart.messe.ag, Tel. 0831 20 69 950<br />
Wohnimmobilienmesse der Region Stuttgart<br />
16. - <strong>17</strong>.09.20<strong>17</strong> Energie und Baumesse Stuttgart<br />
Stuttgart www.energie-bau-stuttgart.messe.ag, Tel. 0831 20 69 950<br />
Fachmesse für Bauen, Wohnen, Energiesparen<br />
20.09.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />
Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />
Sicherheit rund ums Haus - Die Polizei informiert<br />
23. - 24.09.20<strong>17</strong> Ludwigsburger Kreiszeitung<br />
Ludwigsburg www.lkz.de, Tel. 07141 13 04 14<br />
Rund ums Haus 20<strong>17</strong><br />
27.09.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />
Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />
Kostenlose Führung durch eine barrierefreie Musterwohnung<br />
27.09.20<strong>17</strong> Kienle & Klamt<br />
Wohnwerk Esslingen www.kienle-klamt.de, Tel.: 0<strong>17</strong>6 211 42 634<br />
Erben und Vererben von Immobilienvermögen<br />
04. - 06.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> expo real<br />
München www.exporeal.net, Tel. 089 94 91 16 08<br />
Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen<br />
11.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />
Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />
Wohnung richtig vermieten<br />
14. - 15.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> Zeitungsverlag GmbH & Co. Waiblingen KG<br />
Waiblingen www.zvw.de/messen, Tel. 07151 56 63 91<br />
IMMO messe 20<strong>17</strong><br />
14. - 15.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> Ludwigsburger Kreiszeitung<br />
Ludwigsburg www.lkz.de, Tel. 07141 13 04 14<br />
IMMO MESSE<br />
<strong>17</strong>.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> Immobilienverband Deutschland IVD Süd<br />
Stuttgart www.ivd-sued.net, Tel. 0711 81 47 380<br />
Seminar, Update Gewerbliches Mietrecht<br />
20. - 22.<strong>10</strong>.20<strong>17</strong> <strong>17</strong>. Bau- und Wohnmesse Sinsheim<br />
Sinsheim www.baumesse.com, Tel. 07221 9 76 42 48<br />
Bauen - Wohnen - Renovieren - Modernisieren 20<strong>17</strong><br />
04. - 05.11.20<strong>17</strong> Immobilienmesse Esslingen<br />
Esslingen www.immobilienmessen.de, Tel. 07138 97 19 20<br />
Messe für Kaufen, Bauen und Finanzieren<br />
08.11.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />
Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />
Steuern rund um die Immobilie<br />
15.11.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />
Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />
Modernisieren als Mehrwert<br />
18. - 26.11.20<strong>17</strong> 14. Internationale Küchenmesse Stuttgart www.kuechen-messe.de, Tel.: 0711 18 56 00<br />
22.11.20<strong>17</strong> Kongress für die Immobilienwirtschaft<br />
Metropolregion Stuttgart<br />
INFO<br />
DAS SMARTLIVING VERTRIEBSKONZEPT<br />
Leinf.-Echterdingen www.immobilienkongress-stuttgart.messe.ag, Tel. 0831 20 69 950<br />
Wenn Sie auch auf Ihre Veranstaltung im <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> hinweisen wollen, dann informieren Sie uns bitte hierüber unter redaktion@smartliving-magazin.de<br />
Das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> wird über verschiedene<br />
Vertriebswege distribuiert. Neben dem Bezug über<br />
das Abonnement ist es im Einzelverkauf im Verbreitungsgebiet<br />
sowie im Lesezirkel (vorwiegend Ärzte<br />
und Friseure) erhältlich. Ein weiterer Teil der Auflage<br />
wird auch alternierend an kaufkraftstarke Haushalte<br />
im Verbreitungsgebiet verteilt. Ein weiterer<br />
Vertriebsweg ist die freie Auslage an stark frequentierten<br />
Orten. Nachfolgend ein Auszug der Auslagestellen,<br />
an welchen Sie das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> regelmäßig<br />
erhalten. Wenn auch Sie Ihren Kunden<br />
oder Gästen unser <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> überreichen<br />
wollen, dann setzen Sie sich bitte mit uns unter<br />
Tel.: 0711 / 79 488 609 oder unter verlag@smartliving-magazin.de<br />
in Verbindung. Wir beliefern Sie<br />
gerne pünktlich und dauerhaft ab der kommenden<br />
Ausgabe mit bis zu 25 Exemplaren, und das kostenlos.<br />
Die <strong>Magazin</strong>e werden jeweils zum Erscheinungstermin<br />
frei Haus bei Ihnen angeliefert. Darüber<br />
hinaus werden Sie auf dieser Seite und auf www.<br />
smartliving-magazin.de als weitere Auslagestelle genannt.<br />
STUTTGART<br />
Der Fliesen-Kaiser<br />
Schillerstraße 56, 70839 Gerlingen<br />
adVenture Perkins GmbH, Perkins Park Stresemannstraße 39, 70191 Stuttgart<br />
Golfclub Neckartal e.V.<br />
Aldinger Straße 975, 70806 Kornwestheim<br />
Architektenkammer Baden-Württemberg Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart<br />
Häusler Raumausstattung<br />
Leintalstraße 14a, 74321 Bietigheim.-Bissingen<br />
ASB BW e.V. Region Stuttgart<br />
Mauserstraße 20, 70469 Stuttgart<br />
Hotel & Restaurant Goldener Pflug<br />
Dorfstraße 2 - 6, 71636 Ludwigsburg<br />
Bankhaus Bauer Privatbank<br />
Lautenschlagerstraße 2, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart Komfort Hotel Ludwigsburg<br />
Schillerstraße 19, 71638 Ludwigsburg<br />
Bauer Sanitär GmbH<br />
Ulmer Straße 319, 70327 Stuttgart<br />
mtm immobilien GmbH<br />
Schorndorfer Straße 42/2, 71638 Ludwigsburg<br />
BBT Aktiengesellschaft<br />
Breitlingstraße 35, 70184 Stuttgart<br />
Negele Küchenprofi<br />
Alleenstraße 2, 71679 Asperg<br />
Bella Vista Sky Restaurant<br />
Im Asemwald 54, 70599 Stuttgart<br />
NH Hotel Ludwigsburg<br />
Pflugfelder Straße 36, 71636 Ludwigsburg<br />
Best Finance Immobilien GmbH<br />
Am Kochenhof 12, 70192 Stuttgart<br />
Pflugfelder Immobilien Treuhand GmbH Solitudestraße 49, 71638 Ludwigsburg<br />
BoConcept Stuttgart<br />
Calwer Straße 19, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />
RE/MAX in Remseck<br />
Neckarkanalstraße 73, 71686 Remseck<br />
Bowling Arena Stuttgart OHG<br />
Am Sportpark 9, 70469 Stuttgart<br />
Rossknecht am Rathausplatz<br />
Rathausplatz 21, 71634 Ludwigsburg<br />
BPD Immobilienentwicklung GmbH<br />
Silcherstraße 1, 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />
Stadt Ludwigsburg<br />
Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg<br />
Bürk Fenster, Türen, Sonnenschutz<br />
Bauernwaldstraße 1, 70195 Stuttgart-Botnang Strohgäu Hotel<br />
Stuttgarter Straße 60, 70825 Korntal-Münch.<br />
Business Club Stuttgart Schloss Solitude Solitude 2 (Schloss Solitude), 70197 Stuttgart Uhl Schöner Leben<br />
Schwieberdinger Straße 74, 71636 Ludwigsburg<br />
comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co.KG Motorstraße 26, 70499 Stuttgart<br />
Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH Hohenzollernstraße 12 - 14, 71638 Ludwigsburg<br />
Commerzbank AG<br />
Königstraße 11 - 15, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />
Wüstenrot Immobilien GmbH<br />
Wüstenrotstraße 1, 71638 Ludwigsburg<br />
Commerzbank AG<br />
Rotebühlstraße 44, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />
LANDKREIS REMS-MURR<br />
Commerzbank AG<br />
Olgastraße 32, 70182 Stuttgart<br />
Central Hotel<br />
Max-Eyth-Straße 7, 71364 Winnenden<br />
Commerzbank AG<br />
Haussmannstraße 181, 70188 Stuttgart<br />
Chairholder GmbH & Co.KG<br />
Weilerstraße 14, 73614 Schorndorf<br />
Commerzbank AG<br />
König-Karl-Straße 62, 70372 Stuttgart<br />
Das Wintergarten-Zentrum<br />
Waiblinger Straße 124, 70324 Fellbach<br />
Commerzbank AG<br />
Unterländer Straße 34, 70435 Stuttgart<br />
Ellwanger & Geiger Private Immobilien GmbH Lange Straße 49, 71332 Waiblingen<br />
Commerzbank AG<br />
Stuttgarter Straße 82, 70469 Stuttgart<br />
Fermo-Massivhaus AG<br />
Gottlieb-Daimler-Straße 68, 7<strong>17</strong>11 Murr<br />
Commerzbank AG<br />
Löwen-Markt 9, 70499 Stuttgart<br />
Finest System hören.sehen.erleben.GmbH Untere Hauptstraße 88, 73630 Remshalden<br />
Commerzbank AG<br />
Hauptstraße 8, 70563 Stuttgart<br />
Global Finanz<br />
Seegartenstraße 5, 71364 Winnenden<br />
Commerzbank AG<br />
Filderbahnstraße 43, 70567 Stuttgart<br />
Hotel am Engelberg<br />
Ostlandstraße 2 - 4, 73650 Winterbach<br />
Commerzbank AG<br />
Epplestraße <strong>10</strong>, 70597 Stuttgart<br />
Park-Restaurant<br />
Schillerstraße 30, 70734 Fellbach<br />
Commerzbank AG<br />
Kirchheimer Straße 55a, 70619 Stuttgart RE/MAX<br />
Mayenner Straße 7, 71332 Waiblingen<br />
da Maurizio - ristorante vinobar<br />
Calwer Straße 62, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />
RE/MAX<br />
Strümpfelbacher Straße 64, 71385 Weinstadt<br />
Das Schauwerk - Lieblingsstücke<br />
Am Kochenhof 1, 70192 Stuttgart<br />
Restaurant Mang<br />
Bahnhofstraße 19, 71332 Waiblingen<br />
Designhotel Restaurant Der Zauberlehrling Rosenstraße 38, 70182 Stuttgart<br />
Restaurant Brunnenstuben<br />
Quellenstraße 14, 71334 Waiblingen-Beinstein<br />
Deutsche Immobilien Württemberg<br />
Friedrichstraße 37, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />
Ristorante Divino<br />
Neue Rommelshauser Str. 15, 71332 Waiblingen<br />
Die Weinstube Schellenturm<br />
Weberstraße 72, 70182 Stuttgart<br />
sas Bauträger GmbH<br />
Galgenberg 21, 71334 Waiblingen<br />
Dr. Frentz & Kollegen, Zahnärzte<br />
Königstraße 2, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />
SCHLOTT Feuerschutz Arbeitsschutz GbR Allmersbacher Straße 50, 71546 Aspach<br />
Dr. Klein & Co.AG<br />
Eberhardstraße 1, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />
Tennisclub Winnenden<br />
Albertviller Straße 38, 71364 Winnenden<br />
Kommunalverband für Jugend und Soziales Lindenspürstraße 39, 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />
TobiDU - Dein IndoorSpielplatz<br />
Stuttgarter Straße <strong>10</strong>6, 70736 Fellbach<br />
E + H Meyer GmbH<br />
Kleine Königstraße 1, 70182 Stuttgart<br />
Traub Immobilien + Baumanagement Brunnhölzleweg 16, 71364 Winnenden<br />
Ellwanger & Geiger Private Immobilien GmbH Börsenplatz 1, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />
Unternehmensgruppe WohnWert<br />
Alter Postplatz 2, 71332 Waiblingen<br />
EMO Fenster- und Türenbau GmbH<br />
Heiligenwiesen 8, 70327 Stuttgart<br />
Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH Bahnhofstraße 2, 71332 Waiblingen<br />
Energie Beratungszentrum Stuttgart e.V. Gutenbergstraße 76, 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />
LANDKREIS ESSLINGEN<br />
Feinstwerk by la maison<br />
Mittlere Straße 3, 70597 Stuttgart<br />
Brändle Immobilien<br />
Enzenhardtweg 19, 72622 Nürtingen<br />
Fennobed Stuttgart GmbH<br />
Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart<br />
Egon Müller GmbH<br />
Weinbergweg 16, 72654 Neckartenzlingen<br />
Garant Immobilien AG<br />
Wilhelmstraße 5, 70182 Stuttgart<br />
Ellwanger & Geiger Private Immobilen GmbH Pliensaustraße 7, 73728 Esslingen<br />
gut Immobilien GmbH<br />
Große Falterstraße <strong>10</strong>1, 70597 Stuttgart Golfanlage KWW GmbH + Co<br />
Schulerberg 1, 73230 Kirchheim u.Teck<br />
Heslacher Waldheim<br />
Dachswaldweg 180, 70569 Stuttgart<br />
Hoffmann Immobilienpräsentationen Gaiernweg <strong>17</strong>, 73669 Lichtenwald<br />
Hildebrandt Immobilien GmbH<br />
Julius-Hölder-Straße 48, 70597 Stuttgart Hotel am Schillerpark<br />
Neckarstraße 60 - 62, 73728 Esslingen<br />
Immobilienvermittlung BW GmbH<br />
Fritz-Elsas-Straße 31, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />
Ilzhöfers Event Kochschule<br />
Am Hafenmarkt 12, 73728 Esslingen<br />
Interhyp AG<br />
Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart<br />
immprove<br />
Einwaldweg 36, 70794 Filderstadt<br />
IVD Süd e.V.<br />
Calwer Straße 11, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />
Kampfsportakademie Esslingen<br />
Ecke Kandlerstr. / Martinstr., 73728 Esslingen<br />
Kampfsportakademie Vaihingen<br />
Vaihinger Markt 31, 70563 Stuttgart<br />
Kampfsportakademie Kirchheim<br />
Alleenstraße 18, 73230 Kirchheim u. Teck<br />
Karl Körner GmbH<br />
Ossietzkystraße 4, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />
Kampfsportakademie Nürtingen<br />
Europastraße 15, 72622 Nürtingen<br />
Kienle & Klamt Immobilien GmbH<br />
Seelbergstraße 14, 70372 Stuttgart<br />
Lazi Akademie<br />
Schlößlesweg 48, 73732 Esslingen<br />
Küchenstudio Wagner<br />
Silberburgstraße <strong>17</strong>1, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />
OBI-Markt<br />
Nikolaus-Otto-Str. 20, 70771 Leifelden-Echterd.<br />
Lechler Immobilien-Management<br />
Hainbuchenweg 45/1, 70597 Stuttgart<br />
Ottenbruch, Bäderausstellung und Sanitär Schurwaldstraße 19, 73765 Neuhausen/Filder<br />
ligne roset<br />
Paulinenstraße 41, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />
RE/MAX Deutschland Südwest<br />
Max-Lang-Str. 24, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />
Massivum Möbelhaus<br />
Rotenwaldstraße 154, 70197 Stuttgart<br />
RE/MAX in Filderstadt<br />
Jacob-Brodbeck-Straße 6, 70794 Filderstadt<br />
Mayer + Soehne OHG<br />
Dietbachstraße 36, 70327 Stuttgart<br />
RE/MAX in Kirchheim<br />
Alleenstraße 46 - 48, 73230 Kirchheim u. Teck<br />
Miele Center Hausgerätewelt GmbH<br />
Schmidener Straße 231, 70374 Stuttgart RE/MAX in Nürtingen<br />
Frickenhäuser Straße <strong>10</strong>, 72622 Nürtingen<br />
Milano Design + Leuchten GmbH<br />
Königstraße 41, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />
repabad GmbH<br />
Bosslerstraße 13 - 15, 73240 Wendlingen<br />
modernbau Stuttgart<br />
Hasenbergsteige 24, 70197 Stuttgart<br />
Restaurant Adler (Gemeindehalle Jesingen) Im Oberhof 42, 73230 Kirchheim u. Teck<br />
OBI-Markt<br />
Am Stellwerk 4, 70197 Stuttgart<br />
Restaurant Goldener Ochse<br />
Schlachthausstraße 13, 73728 Esslingen<br />
OBI-Markt<br />
Hedelfinger Straße 54, 70327 Stuttgart<br />
Ristorante Adesso<br />
Hauptstr. 57, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
OBI-Markt<br />
Schwieberdinger Straße 224, 70435 Stuttgart Tobien e.K.<br />
Tübinger Straße 33, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />
OBI-Markt<br />
Stuttgarter Straße <strong>17</strong>, 70469 Stuttgart<br />
Verband Garten- und Landschaftsbau Filderstr. <strong>10</strong>9/111, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />
Pink Immobilien<br />
Hohewartstraße 22, 70469 Stuttgart<br />
Wegmann Einrichtungsstudio<br />
Zeppelinstraße <strong>17</strong>, 73760 Ostfildern-Kemnat<br />
PLAN F Finanzdienstleistungen GmbH Albstraße 14, 70597 Stuttgart<br />
Wohnbau Metzger GmbH + Co.KG<br />
Heilbronner Straße 13, 73728 Esslingen<br />
Prime Estate Partners<br />
Richard-Wagner-Straße 12, 70184 Stuttgart Wohnwerk Esslingen GmbH<br />
Kanalstraße 55, 73728 Esslingen<br />
PSD Bank RheinNeckarSaar eG<br />
Deckerstraße 37 - 39, 70372 Stuttgart<br />
xilobis Deutschland GmbH<br />
Heilbronner Str. 1, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />
Ramsaier Raumdesign<br />
Königstraße 26 (Königsbau), 70<strong>17</strong>3 Stuttgart LANDKREIS GÖPPINGEN<br />
Restaurant El Greco<br />
Leuschnerstraße <strong>17</strong>, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />
Indian Palace Restaurant<br />
Kirchstraße 28, 73033 Göppingen<br />
Restaurant Fellini<br />
Fritz-Elsas-Straße 31, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />
Landgasthaus Ochsen<br />
Kirchstraße 4, 73<strong>10</strong>8 Gammelshausen<br />
Sanitär Wahl GmbH<br />
Unter dem Birkenkopf 16, 70197 Stuttgart RE/MAX in Eislingen<br />
Stuttgarter Straße 27, 73054 Eislingen<br />
Schmucker Immobilien<br />
Sonnenbergstraße 55, 70184 Stuttgart<br />
RE/MAX in Göppingen<br />
Stuttgarter Straße 82/1, 73033 Göppingen<br />
SenerTec Center Stuttgart GmbH<br />
Gutenbergstraße 76, 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />
Ristorante Il Salento<br />
Wühlestraße 33, 73033 Göppingen<br />
Siedler GmbH<br />
Eichwiesenring <strong>10</strong>, 70567 Stuttgart<br />
LANDKREIS REUTLINGEN<br />
Singer Wohnbau GmbH<br />
Kirchheimer Straße 41, 70619 Stuttgart<br />
comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co.KG Max-Plank-Straße 11, 72555 Metzingen<br />
smow S GmbH<br />
Sophienstraße <strong>17</strong>, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />
LANDKREIS TÜBINGEN<br />
Speisemeisterei<br />
Schloss Hohenheim, 70599 Stuttgart<br />
Hotel Krone<br />
Uhlandstraße 1, 72072 Tübingen<br />
Steffen Böck Immobilien<br />
Wernhaldenstraße 87, 70184 Stuttgart<br />
Hotel La Casa GmbH<br />
Hechinger Straße 59, 72072 Tübingen<br />
Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein Gerokstraße 3, 70188 Stuttgart<br />
RE/MAX in Tübingen<br />
Lange Gasse 40, 72070 Tübingen<br />
Südwestbank AG<br />
Rotebühlstraße 125, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />
Ristorante Basilikum<br />
Kreuzstraße 24, 72074 Tübingen<br />
taktics. GmbH<br />
Ötztaler Straße 41, 70327 Stuttgart<br />
LANDKREIS BÖBLINGEN<br />
team 7 Stuttgart<br />
Friedrichstraße 16, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />
Bannasch Immobilien<br />
Seestraße 2, 71229 Leonberg<br />
Tolias Immobilien<br />
Rungestraße 4, 70435 Stuttgart<br />
BoConcept Sindelfingen<br />
Hanns-Martin-Schl.-Str. 4, 7<strong>10</strong>63 Sindelfingen<br />
Uhl Schöner Leben Siematic Flagship Store Kronenstraße 20, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />
Ellwanger & Geiger Priv. Immobilien GmbH Planiestraße 15, 7<strong>10</strong>63 Sindelfingen<br />
vitra by store<br />
Charlottenstraße 29 - 31, 70182 Stuttgart Fischer`s Lagerhaus<br />
Mahdentalstraße 84, 7<strong>10</strong>65 Sindelfingen<br />
Volksbank am Württemberg eG<br />
Arlbergstraße 21, 70327 Stuttgart<br />
Golfclub Schönbuch e.V.<br />
Schaichhof, 7<strong>10</strong>88 Holzgerlingen<br />
Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH König-Karl-Straße 43, 70372 Stuttgart<br />
Hotel Rieth<br />
Tübinger Straße 157, 7<strong>10</strong>32 Böblingen<br />
von Poll Immobilien Stuttgart<br />
Mörikestraße 15, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />
OBI-Markt<br />
Mahdentalstraße 78, 7<strong>10</strong>65 Sindelfingen<br />
Zapf-Umzüge / Veitinger Transporte GmbH Schelmenwasenstraße 45, 70567 Stuttgart OBI-Markt<br />
Römerstraße 7 - 9, 71229 Leonberg<br />
LANDKREIS LUDWIGSBURG<br />
RE/MAX in Leonberg<br />
Poststraße 30, 71229 Leonberg<br />
art aqua GmbH & Co.KG<br />
Prinz-Eugen-Straße 11, 74321 Bietigheim-B. Renz Möbel GmbH<br />
Hohenzollernstr. 2, 7<strong>10</strong>88 Holzgerlingen<br />
Blankenburg Hotel<br />
Gerlinger Straße 27, 71254 Ditzingen<br />
RW-RealWerte GmbH<br />
Jahnstraße 1, 7<strong>10</strong>32 Böblingen<br />
bonjour Tagungshotel Stuttgart-Gerlingen Weilimdorfer Straße 70, 70839 Gerlingen Sanitär Wahl GmbH<br />
Wolf-Hirth-Straße 3, 7<strong>10</strong>34 Böblingen<br />
comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co.KG Metzgerwiesen <strong>10</strong>, 71686 Remseck-Hochdorf V8 Hotel<br />
Graf-Zeppelin-Platz 1, 7<strong>10</strong>34 Böblingen<br />
Dan Natura<br />
Geislinger Straße 55, 74321 Bietigheim.-Bissing. Wolfgang Henne Immobilien<br />
Hildrizhauserstraße 2, 71155 Altdorf<br />
112<br />
Foto: davis - fotolia.com<br />
113
Vorschau<br />
<strong>smartLiving</strong>-Vorschau<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />
erscheint ab dem 22. Juli 20<strong>17</strong><br />
➤ Sparpotenzial bei der Grunderwerbsteuer<br />
Bewegliche Extras reduzieren den Kaufpreis <br />
Folgende Schwerpunktthemen sind geplant:<br />
IMMOBILIEN<br />
➤ Die Immobilienwirtschaft<br />
im Fokus des Wahlkampfs<br />
Was fordern die Parteien? Und<br />
was bedeutet das für die Branche?<br />
➤ „Der beste Preis gewinnt“<br />
Das absurde Bieterverfahren beim Immobilienverkauf<br />
PLANEN & BAUEN<br />
➤ Die Stärkung der Baukultur<br />
in Baden-Württemberg<br />
Eine neue Initiative der Landesregierung<br />
➤ Gesund bauen und wohnen<br />
Nachhaltig für die Zukunft planen<br />
FINANZIERUNG<br />
➤ Die Immobilie gut und günstig finanzieren<br />
Ein Leitfaden für Bauherren und Käufer<br />
VERSICHERUNG & RECHT<br />
➤ Die Mieter-Selbstauskunft<br />
Welche Fragen muss ein<br />
Wohnungssuchender nicht beantworten?<br />
➤ Airbnb, Wimdu & Co.<br />
Wann greift das Zweckentfremdungsverbot?<br />
SANIERUNG & ENERGIE<br />
➤ Politischer Streit um die<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
Die neuen Energiestandards im Haus<br />
➤ Der Sanierungsleitfaden Baden-Württemberg<br />
Erfolgreich Sanieren in <strong>10</strong> Schritten<br />
WOHNEN & LEBEN<br />
➤ Clever Möbel kaufen<br />
Hohe Qualität bei guten Preisen – ein Ratgeber<br />
➤ Sommerzeit – Badezeit<br />
Der Swimmingpool für den eigenen Garten<br />
Impressum<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
Das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> ist eine Publikation<br />
der media-team 7 GmbH<br />
Verlag:<br />
media-team 7 GmbH<br />
Vogelherdweg 12<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
Telefon: 0711 / 79 488 609<br />
Fax: 0711 / 252 543 86<br />
Mail: verlag@smartliving-magazin.de<br />
Internet: www.smartliving-magazin.de<br />
Geschäftsführer: Armin Gross<br />
Amtsgericht Stuttgart HRB 729046<br />
USt.-IdNr.: DE 263 808 <strong>10</strong>3<br />
Herausgeber: Iris Gross (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Markus Heffner, Jessica Schmucker,<br />
Iris Gross, Gastautoren<br />
Art Direction: taktics. GmbH, 70327 Stuttgart<br />
Druck: Druckhaus Frank GmbH, 86650 Wemding<br />
Anzeigenverkauf:<br />
S, TÜ: media-team 7 GmbH<br />
Telefon: 0<strong>17</strong>2 / 7 <strong>10</strong> 97 24<br />
LB, Rems-Murr, BB: Ricarda Roloff, Marketing & Vertrieb<br />
Telefon: 0711 / 6205770<br />
GP, ES, RT: Bachmann Medien Service GmbH<br />
Telefon: 0 711 / 24 89 22 60<br />
Ausgabe-Nr.: 06/20<strong>17</strong><br />
Die Inhalte unseres <strong>Magazin</strong>es sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte auf Konzept und Gestaltung:<br />
media-team 7 GmbH<br />
Erscheinungsweise: <strong>10</strong> x jährlich<br />
Bildernachweis: siehe Einzelseite<br />
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Foto: psdesign1 - fotolia.com
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