Spürnasen im Einsatz für den Artenschutz
In unserem Rundschreiben berichten wir über unsere Arbeit im Artenschutz und aktuelle Entwicklungen in unseren Projekten. Diese Ausgabe umfasst u.a. folgenden Themen: - Spürnasen im Einsatz für den Artenschutz - Humpty steckt fest: Flusspferdbaby gerettet - Elefantenumzug: Kamok in neuer Heimat - Vom Angelhaken befreit: ein Fall für die Schildkrötenklinik - Giraffen als gefährdet eingestuft - Plaudern und Spenden
In unserem Rundschreiben berichten wir über unsere Arbeit im Artenschutz und aktuelle Entwicklungen in unseren Projekten.
Diese Ausgabe umfasst u.a. folgenden Themen:
- Spürnasen im Einsatz für den Artenschutz
- Humpty steckt fest: Flusspferdbaby gerettet
- Elefantenumzug: Kamok in neuer Heimat
- Vom Angelhaken befreit: ein Fall für die Schildkrötenklinik
- Giraffen als gefährdet eingestuft
- Plaudern und Spenden
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Elefanten-Umzug: Kamok in neuer He<strong>im</strong>at<br />
Mit großen Schritten unterwegs in Richtung<br />
Wildnis ist die Elefantenwaise Kamok:<br />
Die Dreijährige ist nun zu alt <strong>für</strong> das<br />
Waisenhaus <strong>im</strong> Nairobi Nationalpark.<br />
Zum Jahreswechsel ist Kamok zusammen<br />
mit zwei weiteren Elefantenwaisen<br />
in die Auswilderungsstation Ithumba <strong>im</strong><br />
Tsavo East Nationalpark umgezogen.<br />
Helfer fuhren die drei jungen Elefanten<br />
über 400 Kilometer weit <strong>im</strong> speziell<br />
umgebauten LKW von Nairobi bis in<br />
<strong>den</strong> Nationalpark. Ein Video des Elefantenumzugs<br />
fin<strong>den</strong> Sie unter folgendem<br />
Link: https://youtu.be/d9xuE0pWAzo<br />
Im September 2013 hatten Wildhüter<br />
die neugeborene Kamok <strong>im</strong> Naturschutzgebiet<br />
Ol Pejeta gefun<strong>den</strong> – allein<br />
und völlig ausgehungert. Im Elefantenwaisenhaus<br />
wurde Kamok mit der Flasche<br />
aufgezogen und schnell von ihren<br />
Foto: Birgit Braun<br />
jungen Artgenossen akzeptiert. Dank<br />
der Unterstützung zahlreicher Paten –<br />
einer von ihnen ist der Schauspieler und<br />
Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke, der<br />
das Elefantenwaisenhaus zusammen<br />
mit der AGA <strong>für</strong> die Dreharbeiten zu seiner<br />
Doku „Hannes Jaenicke: Im <strong>Einsatz</strong><br />
<strong>für</strong> Elefanten“ besucht hatte – hat sie<br />
sich in <strong>den</strong> letzten drei Jahren prächtig<br />
entwickelt. In der Auswilderungsstation<br />
Ithumba, ganz <strong>im</strong> Nor<strong>den</strong> des Tsavo<br />
East Nationalparks, hat sich Kamok seit<br />
Dezember bereits gut eingelebt. Leicht<br />
gemacht haben ihr die Ankunft ein paar<br />
„alte Bekannte“ aus dem Elefantenwaisenhaus<br />
in Nairobi, die sie in der Waisengruppe<br />
in Ithumba wieder traf.<br />
Foto: DSWT<br />
Die frei gewor<strong>den</strong>en Ställe <strong>im</strong> Elefantenwaisenhaus<br />
sind mittlerweile leider<br />
schon wieder neu besetzt. Allein <strong>im</strong><br />
März waren 7 Elefantenbabys ohne ihre<br />
Mütter aufgefun<strong>den</strong> wor<strong>den</strong>. Die hohe<br />
Zahl geht auch auf die anhaltende Trockenheit<br />
zurück, durch die viele Tiere<br />
dehydriert und geschwächt sind.<br />
Bereits mit einer regelmäßigen Spende<br />
ab 5 Euro <strong>im</strong> Monat wer<strong>den</strong> Sie Pate<br />
einer Elefantenwaise. Sie erhalten<br />
eine Patenschaftsurkunde und regelmäßige<br />
Patenberichte. Weitere Informationen<br />
fin<strong>den</strong> Sie <strong>im</strong> Internet: www.<br />
aga-artenschutz.de/patenschaft.html<br />
Vom Angelhaken befreit – ein Fall <strong>für</strong> die Schildkröten-Klinik<br />
Foto: LOT<br />
Foto: Foto: LOT Birgit Braun<br />
Foto: LOT<br />
Jedes Jahr wer<strong>den</strong> Tausende Meeresschildkröten<br />
von Fischern „versehentlich“<br />
gefangen. Sie geraten in deren<br />
Netze oder bleiben an <strong>den</strong> Angelhaken<br />
hängen. So ist dies leider kein Einzelfall:<br />
Diese Meeresschildkröte hatte einen<br />
Angelhaken verschluckt. Das von der<br />
AGA unterstützte Schildkröten-Rettungsteam<br />
des Local Ocean Trust (LOT)<br />
brachte das verletzte Tier in die Schildkröten-Klinik<br />
in Watamu. Der Tierarzt<br />
musste das Tier erst betäuben, bevor<br />
er <strong>den</strong> Haken entfernen konnte. Dieses<br />
Mal hat die Schildkröte Glück gehabt:<br />
Sie hat <strong>den</strong> Eingriff gut überstan<strong>den</strong><br />
und die Tierschützer konnten sie nach<br />
einer kurzen Erholungspause wieder am<br />
Strand von Watamu frei lassen.<br />
Die Schildkröten-Klinik <strong>im</strong> kenianischen<br />
Watamu muss nun dringend erweitert<br />
und umgebaut wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n die Zahl<br />
der eingelieferten Notfälle steigt kontinuierlich.<br />
Immer öfter müssen sich die<br />
Schildkrötenretter um verletzte Tiere<br />
kümmern – was u.a. auf die gestiegene<br />
Akzeptanz der lokalen Fischer <strong>für</strong> die<br />
Klinik und die Arbeit der Artenschützer<br />
zurückzuführen ist.<br />
Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende<br />
unter dem Stichwort „Schildkröten-Klinik“.<br />
Dank der bereits<br />
eingegangenen Spen<strong>den</strong> können<br />
wir schon 3/4 der Umbaukosten<br />
decken. Ab einer Spende von 100<br />
Euro nennen wir Sie, falls gewünscht,<br />
gerne namentlich als Unterstützer<br />
der Schildkrötenklinik auf einer am<br />
Gebäude installierten Tafel.