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Seminare und Dienstleistungen 2017/2018

Katalog mit allen Seminaren und Dienstleistungen 2017/2018 des Steinbeis-Beratungszentrums Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

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Steinbeis-Beratungszentrum<br />

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.<br />

Workshops<br />

Workshops<br />

Die eigentliche Herausforderung beginnt für den Anwender<br />

erfahrungsgemäß mit der Umsetzung des in den Fachseminaren<br />

vermittelten Wissens in die Praxis unter Berücksichtigung<br />

vorgegebener werkstofftechnischer <strong>und</strong> konstruktiver Randbedingungen<br />

sowie der beabsichtigten Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfstrategie.<br />

In Ergänzung zu den <strong>Seminare</strong>n <strong>und</strong> zur weiteren Konsolidierung<br />

<strong>und</strong> Vertiefung der Fachkenntnisse ist es daher empfehlenswert,<br />

in angemessenem Abstand zu den <strong>Seminare</strong>n, einen<br />

k<strong>und</strong>enspezifischen Workshop durchzuführen. Hierbei werden<br />

zwischenzeitlich überarbeitete oder neu erstellte Konstruktionszeichnungen<br />

in dem zuvor geschulten Teilnehmerkreis<br />

diskutiert <strong>und</strong> ggf. optimiert. Falls erwünscht <strong>und</strong> verfügbar,<br />

können auch K<strong>und</strong>enzeichnungen besprochen werden.<br />

Das Ziel eines Workshops sollte die Vertiefung des Fachwissens<br />

sowie der theoretischen Kenntnisse durch Umsetzung<br />

firmenspezifischer Fragestellungen in die konstruktive Praxis<br />

sowie die Optimierung bestehender Spezifikationen sein.<br />

Schwerpunkte eines Workshops sind unter anderem:<br />

Überprüfung der Kausalität zwischen spezifizierter Toleranz<br />

<strong>und</strong> Funktion <strong>und</strong> ggf. Toleranzoptimierung.<br />

Überprüfung der Tolerierungsstrategie auf wirtschaftliche Verifizierbarkeit<br />

mit den verfügbaren Prüfmitteln.<br />

Identifikation von „Angsttoleranzen“ bzw. Überprüfung der<br />

spezifizierten Toleranzwerte im Hinblick auf Fertigungs- <strong>und</strong><br />

Prüfaufwand.<br />

Sicherstellung der Konformität zu aktuellen nationalen, europäischen<br />

<strong>und</strong> internationalen Werkstoff- <strong>und</strong> Konstruktionsstandards.<br />

Klärung betrieblicher Fragestellungen.<br />

Tipps für einen erfolgreichen<br />

Workshop<br />

Einen optimalen Zeitpunkt zur Durchführung eines<br />

Workshops gibt es zwar nicht, erfahrungsgemäß sollte<br />

jedoch ausreichend Zeit (wenigstens einige Wochen)<br />

zur Verfügung stehen, um das Erlernte in der Praxis zu<br />

erproben. Die Diskussion <strong>und</strong> Beantwortung der sich<br />

hieraus ergebenden Fragen ist Teil des Workshops.<br />

In Vorbereitung des Workshops ist es empfehlenswert,<br />

dass die zuvor geschulten Teilnehmer typische<br />

Konstruktionszeichnungen überarbeiten <strong>und</strong> dabei<br />

auftretende Fragestellungen notieren.<br />

Damit ein wichtiges Ziel des Workshops, nämlich die<br />

Optimierung der zu besprechenden Konstruktionszeichnungen,<br />

erreicht werden kann, sollten die<br />

Funktionsanforderungen vorab sowohl den Teilnehmern<br />

als auch dem Referenten bekannt sein.<br />

Da sich erfahrungsgemäß viele Teilnehmerfragen überschneiden,<br />

ist es ratsam, rechtzeitig vor Beginn des<br />

Workshops einen „Fragekatalog“ zu erstellen.<br />

Viele konstruktiv-funktionelle Anforderungen sind von<br />

der konkreten Bauteilgeometrie unabhängig <strong>und</strong> viele<br />

Fragestellungen von gr<strong>und</strong>sätzlicher Natur. Daher<br />

sollte der Workshop auch Anlass sein, diese gr<strong>und</strong>legende<br />

Fragestellungen zu diskutieren.<br />

Im Sinne der Nachhaltigkeit, sollten die im Workshop<br />

überarbeiteten <strong>und</strong> ggf. optimierten Zeichnungen sowie<br />

die daraus gewonnenen Erkenntnisse, Gr<strong>und</strong>lage für<br />

die Erarbeitung einer firmeninternen Konstruktionsempfehlung<br />

oder Richtlinie sein.<br />

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