Schwerpunkt: Zukunfts- Initiative Handwerk NRW - LGH
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Aus- und<br />
Weiterbildung<br />
Die Wettbewerbs- und <strong>Zukunfts</strong>fähigkeit des<br />
<strong>Handwerk</strong>s liegt in der Qualifikation und Anpassungsfähigkeit<br />
seiner Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Angesichts der sich wandelnden<br />
Markterfordernisse mit ihren immer<br />
kürzer werdenden Anpassungszyklen steigen<br />
nicht nur die Anforderungen an die Ausbildung<br />
des handwerklichen Nachwuchses, sondern<br />
es ergeben sich auch für die berufliche<br />
Weiterbildung von Betriebsinhabern und<br />
Beschäftigten neue Herausforderungen. Ohne<br />
eine Kultur des „Lebenslangen Lernens“ werden<br />
die annähernd 185.000 <strong>Handwerk</strong>sunternehmen<br />
zwischen Rhein und Weser ihr hohes<br />
betriebswirtschaftliches und technisches<br />
Niveau nur schwerlich halten können.<br />
Die <strong>LGH</strong> ist beauftragt, die berufliche<br />
Aus- und Weiterbildung im nordrhein-westfälischen<br />
<strong>Handwerk</strong> mit Mitteln des Landes, des<br />
Bundes und der Europäischen Union durch<br />
Programme und Projekte zu fördern. Die<br />
Maßnahmen werden in direkter Zusammenarbeit<br />
mit Bildungseinrichtungen der <strong>Handwerk</strong>skammern,<br />
Verbände, Kreishandwerkerschaften<br />
und Innungen durchgeführt. Die Palette<br />
reicht dabei von der Förderung der überbetrieblichen<br />
Aus- und Weiterbildung und<br />
seiner Bildungsstätten über die Begleitung<br />
und Abwicklung von Landesprogrammen zur<br />
Beschäftigungsfähigkeit bis hin zur Koordination<br />
und Durchführung von Modellprojekten.<br />
Seit 2006 ist die <strong>LGH</strong> auch mit der Abwicklung<br />
einzelner Projekte und Programme betraut,<br />
die den Bereich der Industrie und des<br />
Handels betreffen.<br />
Weiter hohes Niveau<br />
bei der Teilnahme<br />
an ÜLU-Kursen<br />
Auch 2010 hat die Zahl der überbetrieblichen<br />
Unterweisungslehrgänge für Auszubildende<br />
im nordrhein-westfälischen<br />
<strong>Handwerk</strong> wieder die Marke von 16.000<br />
überschritten: Mit genau 16.100 Kursen<br />
wurde der Vorjahreswert fast gehalten,<br />
wobei die durchschnittliche Teilnehmerzahl<br />
jedoch leicht abgesunken ist. Bei<br />
den Teilnahmefällen reduzierte sich die<br />
Zahl von über 157.000 im Vorjahr auf<br />
etwa 152.000.<br />
Während der Lehrgänge in den Lehrwerkstätten<br />
der Innungen, Kreishandwerkerschaften,<br />
<strong>Handwerk</strong>skammern<br />
oder Fachverbände hatten die Auszubildenden<br />
die Gelegenheit, Verfahren und<br />
Techniken zu erlernen, die ihre Kompetenzen<br />
über das Tätigkeitsspektrum<br />
der Ausbildungsbetriebe hinaus vervollständigen.<br />
Zur Verringerung der Kosten,<br />
die den Betrieben für die Lehrgänge in<br />
Rechnung gestellt werden, zahlte die<br />
<strong>LGH</strong> Fördermittel des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen und des Europäischen Sozialfonds<br />
in Höhe von 13 Millionen Euro aus.<br />
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