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Festspiel- Sommer - Altstadt Salzburg

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<strong>Festspiel</strong>-<br />

<strong>Sommer</strong><br />

Intendant Hinterhäuser,<br />

Pop-Ikone Gustav und<br />

andere Stars im Portrait<br />

CREATIVE CITY:<br />

WAS HOLLYWOOD AN<br />

SALZBURG SCHÄTZT<br />

ESSEN WIE IM URLAUB:<br />

MEDITERRANE GAUMEN-<br />

FREUDEN FÜR JEDERMANN<br />

STARS VON MORGEN:<br />

SALZBURGS JUNGE<br />

MUSIKSZENE MACHT WEITER<br />

VON SICH REDEN<br />

Karin und Isabelle in Abendroben von<br />

LUNA DressDesign im Schloss Arenberg.<br />

€ 2,50<br />

zugestellt durch post.at


ALPHA TASCHEN | Griesgasse 2 | T 0662 84 61 79


Inhalt<br />

Neu in<br />

der <strong>Altstadt</strong><br />

Betriebe aus den<br />

Bereichen Lebensmittel,<br />

Mode, Lifestyle,<br />

Gastronomie.<br />

Creative City<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Bernhard Fleischer<br />

im Interview über<br />

Film, Musik und<br />

„the big picture“.<br />

05 10<br />

12<br />

Die<br />

»Macher«<br />

Traditionelles<br />

Handwerk im Herzen<br />

<strong>Salzburg</strong>s.<br />

16<br />

Stars<br />

von morgen II<br />

<strong>Salzburg</strong>s Musikszene<br />

ist lebendig<br />

wie selten zuvor.<br />

Liebe <strong>Salzburg</strong>erInnen,<br />

Ein Mann wie Markus Hinterhäuser wird dieser<br />

Stadt fehlen. Dass man ihm nicht die<br />

Chance gab, sich nach seiner erfolgreichen<br />

Zeit als Konzertchef der <strong>Festspiel</strong>e auch längerfristig<br />

als Intendant zu beweisen, ist bedauerlich.<br />

Dass er darob nicht den geringsten<br />

Groll hegt, sondern einfach nur dankbar für<br />

die schöne Zeit ist, nötigt einem zusätzlich<br />

zum künstlerischen auch menschlichen Respekt<br />

ab. Mit ihm jedenfalls geht eine Leidenschaft<br />

für die Musik, die man nur selten<br />

spürt. Wir sprachen mit ihm über Essenz und<br />

Zukunft der <strong>Festspiel</strong>e und seine Liebe zu<br />

Gustav Mahler. Außerdem kommen in unserem<br />

diesjährigen <strong>Festspiel</strong>-Special Shooting-<br />

Star Malin Byström, Isabelle Harnoncourt (in<br />

New York City) und die unvergleichliche Eva<br />

Jantschitsch alias Gustav zu Wort.<br />

Aber auch abseits der <strong>Festspiel</strong>e gibt es<br />

Musik. Unsere Reihe „Stars von morgen“ erfährt<br />

eine erfreuliche Fortsetzung und beweist:<br />

Es gibt viele zarte Pflänzchen in den<br />

Genres Jazz, Pop und Rock, die in dieser<br />

Stadt gedeihen. Man muss sich nur die Mühe<br />

machen, ihnen zuzuhören, auf ihre Konzerte<br />

zu gehen und ihre Tonträger zu kaufen. Sie<br />

sehen, <strong>Salzburg</strong> ist kreativer denn je, und<br />

sogar Filmfirmen gibt es hier, deren Erzeugnisse<br />

in Hollywood von sich reden machen.<br />

Die Rede ist von Bernhard Fleischers Firma<br />

Moving Images.<br />

Dazu werden in dieser Ausgabe Abendroben<br />

einmal anders, nämlich von jungen Opernsängerinnen<br />

präsentiert, und Sie erhalten<br />

Tipps, wie man kulinarische Urlaubsfreuden<br />

genießt, ohne wegzufahren – ein bunter Reigen<br />

also, der die Lust am Ausgehen weckt.<br />

Und wem das zu viel wird, der genießt einfach<br />

traditionelles Handwerk oder die Ruhe an<br />

städtischen Kraftplätzen.<br />

Viel Spaß beim Lesen.<br />

Markus Deisenberger Gabriela Paumgartner<br />

CHEFREDAKTEUR HERAUSGEBERIN<br />

vision.altstadt. | Inhalt_Editorial 03


HERAUSGEBER paumgartner I eccli Kommunikationsberatung, Geroldgasse 39, 5026 <strong>Salzburg</strong>, www.visionaltstadt.at GESCHÄFTSFÜHRUNG & ANZEIGEN LEITUNG Mag. Gabriela Paum gartner<br />

CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger ART DIRECTION Christian Ospald, www.ospald.com in Zusammenarbeit mit Veronika Oberhauer, www.creahead.at MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

C. Martin Malm, Bernhard Ostertag, Johannes Thanhofer FOTOS Clemens Kois, Victoria Schaffer COVERFOTO Clemens Kois | Mode: Luna DressDesign | Ohrschmuck: Juweliere Köchert DRUCK<br />

Niederösterreichisches Presse haus, St. Pölten VERTEILUNG durch Post.at, an alle Haushalte in und um <strong>Salzburg</strong> NÄCHSTER ERSCHEINUNGSTERMIN 05.10.2011.<br />

04 Inhalt | vision.altstadt.<br />

<strong>Festspiel</strong>-<br />

Special<br />

Intendant Hinterhäuser,<br />

Pop-Ikone Gustav<br />

und andere Stars<br />

im Portrait.<br />

Essen wie<br />

im Urlaub<br />

Mediterrane<br />

Gaumenfreuden<br />

für jedermann.<br />

Zen and<br />

the City<br />

Vier Kraftplätze<br />

für die ruhigen<br />

Momente im Berufs-<br />

und Alltagsleben.<br />

Eco-Panorama<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Wertvolle Tipps von<br />

Immobilien-, Banken- und<br />

Rechtsexperten.<br />

Mode-<br />

<strong>Festspiel</strong>e<br />

Perfekter<br />

Dreiklang in<br />

märchenhafter<br />

Partitur.<br />

Museen<br />

& Galerien<br />

Übersicht aktueller<br />

Ausstellungen und<br />

Vernissagen.<br />

Diamonds<br />

are forever<br />

Edle<br />

Schmuckstücke<br />

für unvergessliche<br />

Momente.<br />

20 32<br />

36 41<br />

46<br />

50 64 66<br />

Feiern &<br />

Genießen<br />

Veranstaltungsübersicht<br />

für die <strong>Altstadt</strong> von<br />

Juli bis Oktober.


Neu<br />

in der<br />

<strong>Altstadt</strong><br />

Frisch gerollt: Gemüse, Reis<br />

und einmal Proteine bitte!<br />

Restaurant Vietnam Pho 18,<br />

Kapitelgasse 11<br />

FOTO VICTORIA SCHAFFER<br />

GASTRO | LEBENSMITTEL | DELIKATESSEN<br />

Restaurant Vietnam Pho 18,<br />

Kapitelgasse 11<br />

Der Duft von typischen vietnamesischen Gewürzen,<br />

exzellent frittierten Frühlingsrollen<br />

und knackig frischem Gemüse mit Naturreis<br />

steigt einem in die Nase, betritt man das<br />

kleine Restaurant Vietnam Pho 18. Was<br />

das „Pho“ im Namen bedeutet, wissen nur<br />

Liebhaber der vietnamesischen Küche – die<br />

traditionelle Bandreisnudelsuppe mit Hühner-<br />

oder Rindfl eisch ist bei Stammkunden<br />

besonders beliebt. Jeder Wunsch der Gäste<br />

wird mit typisch vietnamesischer Gastlichkeit<br />

erfüllt und neben vegetarischen Gerichten<br />

gibt es auch Angebote für Studenten. Sa–Do<br />

11.30–20, Fr 11.30–15 Uhr.<br />

Kaffee Alchemie, Rudolfskai 38<br />

Die Leidenschaft für hochwertigen Kaffee<br />

in all seinen Facetten leben John Arild, enthusiastischer<br />

Barista und internationaler<br />

Kaffeejuror, und Andreas, Botaniker und<br />

Kaffeegenießer, in ihrer charmanten neuen<br />

„Speciality Coffee“-Welt. Geboten werden<br />

exzellente Kaffees von kleinen Farmen, so genannte<br />

„Single Origins“, sowie Espresso-Mischungen<br />

in insgesamt zehn verschiedenen<br />

Sorten. Mo–Fr 6–18, Sa 8–17, So 10–17 Uhr.<br />

www.kaffee-alchemie.at<br />

Russ Bar, Gstättengasse 25<br />

Wer ein niveauvolles, gemütliches Ambiente<br />

schätzt und dabei gerne ein edles Achterl<br />

Wein oder einen gepfl egten Cocktail trinkt,<br />

ist in der Russ Bar richtig. Das Russ Bar-<br />

Team überrascht seine Gäste immer gerne<br />

mit speziellen Tagescocktails. Der Sound der<br />

70er und 80er hält und bringt die Gäste in<br />

Schwung. Für den kleinen Hunger wird würziger<br />

Prosciutto mit Parmesan gereicht. Der<br />

zweite Barbereich im Gewölbe ist auch für<br />

Ver anstaltungen aller Art mit bis zu 60 Personen<br />

geeignet. Di–Sa 20–4 Uhr.<br />

Trattoria La Campana da Enzo,<br />

Schanzlgasse 2<br />

Eben noch das Gasthaus zur Glocke, nun<br />

eine gemütliche Trattoria mit einer kleinen,<br />

feinen Karte voll bester italienischer Küche.<br />

Enzo Zafferano serviert Fischspezialitäten wie<br />

Branzino und Tintenfi sch und hausgemachte<br />

Pasta, die zweimal wöchentlich frisch aus Italien<br />

geliefert wird, verfeinert mit saisonalen<br />

Produkten. Wochentags gibt es zwei Mittagsgerichte<br />

mit Salat, eines davon vegetarisch,<br />

zum Vorteilspreis. Mo–Sa 11.30–14.30 und<br />

18–22.30 Uhr.<br />

>><br />

vision.altstadt. | Neue Betriebe 05


FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER<br />

>><br />

Baustö, Priesterhausgasse 12<br />

Die Junggastronomen Paul Langeder und<br />

Mathias Ebenberger bereichern mit der<br />

„Baustö“ die Innenstadt mit einem neuen,<br />

einfallsreichen Gastronomiekonzept. Ob<br />

bunte Salate oder kreative Pizzen und Nudelgerichte<br />

– der Gast stellt sich seine Speisen<br />

selbst zusammen! In bester Lage mitten im<br />

Zentrum begrüßt die junge Crew ihre Gäste in<br />

gemütlichem Ambiente. Studenten genießen<br />

an jedem Studentenmittwoch Trumer-Bier,<br />

Spritzer, Prosecco und Shots zu günstigen<br />

Preisen. So–Do 11.30–23, Fr–Sa 11.30–1,<br />

warme Küche bis 23.00 Uhr. www.baustoe.me<br />

Peter’s Bar – Vinothek, Gstättengasse 3<br />

Mit köstlichen Cocktails, edlen Tropfen und<br />

guter Musik kennt sich Gastronom Peter<br />

Titze aus: Nachdem er viele Jahre lang die<br />

Gäste im Friesacher-Stadl und Urlaubsgäste<br />

in seiner eigenen Bar in der Karibik mit<br />

österreichischem Schmäh und seiner Leidenschaft<br />

zum Beruf begeisterte, kehrte er jetzt<br />

in seine Heimat zurück und eröffnete Peter’s<br />

Bar. Passend zum österreichischen Wein gibt<br />

es den Klassiker: Beef-Tatar-Brötchen, Schinkenkipferl<br />

und mehr. Mo–Fr ab 17, Sa 11–14<br />

und ab 18 Uhr.<br />

S’Nockerl, Sigmund-Haffner-Gasse 4<br />

Nur einen Steinwurf von Mozarts Geburtshaus<br />

genießen FeinschmeckerInnen regionale<br />

Gerichte mit mediterranem Flair – eine<br />

Kombination, die schon Mozart liebte. Die<br />

offene Küche lädt ein, dem Küchenchef bei<br />

der Zubereitung der traumhaften Gerichte<br />

über die Schulter zu blicken.<br />

Mo–So 11.30–23.30 Uhr. www.snockerl.at<br />

Old City English Pub – SIR /<br />

Riverside / Restaurant Zum Mohren<br />

Judengasse 9 und 11<br />

In der Judengasse gibt es einen neuen It-<br />

Treffpunkt für Jugendliche und Erwachsene,<br />

ein neues Entertainmentcenter im Herzen<br />

der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Altstadt</strong>. Das neue Lokal erstreckt<br />

sich über 600 m 2 und bietet drei verschiedene<br />

Konzepte: Das „Old City English<br />

Pub – SIR“, das „Riverside“ und das beliebte<br />

„Restaurant Zum Mohren“ als ältestes Restaurant<br />

in der <strong>Altstadt</strong>. Old City English Pub<br />

und Riverside täglich geöffnet bis 4 Uhr, Restaurant<br />

Zum Mohren täglich 12–23 Uhr.<br />

ACCESSOIRES | SCHMUCK<br />

Okado Retail Group, Getreidegasse 47<br />

Das Sortiment bei Okado ist wie gemacht<br />

für moderne, trendbewusste Menschen, die<br />

sich mit qualitativ hochwertigen Lifestyleprodukten<br />

eine ganz besondere Freude machen<br />

möchten. Uhren und Schmuck von D&G, Gla-<br />

06 Neue Betriebe | vision.altstadt.<br />

Karibischer Schwung durch Peter.<br />

Peter’s Bar - Vinothek, Gstättengasse 3<br />

Regionale Gerichte mit mediterranem Flair.<br />

S’Nockerl, Sigmund-Haffner-Gasse 4<br />

Pizzen, Pasta und Prosecco.<br />

Baustö, Priesterhausgasse 12<br />

Das andere Café mit einem Hauch von Berlin.<br />

Kaffee Alchemie, Rudolfskai 38<br />

Edle Achterl, gepfl egte Cocktails.<br />

Russ Bar, Gstättengasse 25<br />

Branzino, Tintenfi sch und hausgemachte Pasta.<br />

Trattoria La Campana da Enzo, Schanzlgasse 2<br />

Drei Themen-Bars, ein<br />

Motto: gute Laune.<br />

Old City English Pub – SIR /<br />

Riverside / Restaurant Zum<br />

Mohren, Judengasse 9 und 11


Mode- und trendbewusste Accessoires. Okado Retail Group, Getreidegasse 47<br />

Tanz der Moleküle:<br />

Weltneuheit Meso-Beauty-Lifting.<br />

Cosmetic Heidi Schwaiger,<br />

Nonntaler Hauptstraße 21<br />

Das All inklusive-Angebot für die Haare.<br />

Friseur Headwork, Schwarzstraße 11<br />

Training auf höchster Stufe.<br />

René Roth Health Club, Schwarzstraße 11<br />

mour World und Gooix. Armbänder aus Leder,<br />

Textil und Silber liegen bei Damen und Herren<br />

voll im Trend, während die bunten Smarty-Uhren<br />

Kinderaugen leuchten lassen. Für Frauen,<br />

die sich etwas trauen, ist die Raksha-Linie<br />

mit orientalischem Touch genau das Richtige!<br />

Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr. www.okado.at<br />

GESUNDHEIT & BEAUTY<br />

FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER<br />

Cosmetic Heidi Schwaiger,<br />

Nonntaler Hauptstraße 21<br />

Die kosmetische Weltneuheit des Meso-<br />

Beauty-Liftings bietet Heidi Schwaiger in<br />

einem der ältesten Häuser aus dem 13.<br />

Jahrhundert im Nonntal an. Ganz ohne Nadeln<br />

werden computergesteuert feinste Biomoleküle<br />

unter die Haut gefüllt, was sofort<br />

zu einer sichtbaren Straffung führt. Muskeln<br />

entspannen, Mimikfalten heben, Altersfl ecken<br />

reduzieren, die Haut entgiften – hier<br />

ist man in den besten Händen. Ebenfalls im<br />

Programm: Körperbehandlungen und medizinische<br />

Fußpfl ege. Termine nach Vereinbarung<br />

(Tel. 0664/261 53 19).<br />

Friseur Headwork, Schwarzstraße 11<br />

Mit einer Leidenschaft für Haare geht das<br />

Team von „Headwork“ ans Werk. Der Spezialist<br />

für Haarverlängerung, der nur mit<br />

hochwertigen Produkten von Kérastase und<br />

L’Oréal arbeitet, eröffnete seine österreichweit<br />

14. Filiale in der Schwarzstraße. Das „All<br />

inklusive“-Angebot beinhaltet eine Beratung,<br />

Schnitt und Frisur mit Farbe, Tönung oder Effektsträhnen<br />

und Pfl ege – zum Preis ab Euro<br />

67,--. Di–Mi 9–18, Do–Fr 9–19, Sa 9–15 Uhr.<br />

www.headwork-hairdresser.at<br />

Rene Roth Health Club, Schwarzstraße 11<br />

Effi zientes Training mit dem 18-köpfi gen<br />

kompetenten Trainerteam rund um Eigentümer<br />

Rene Roth aus den Bereichen Personal<br />

Coaching, Sportwissenschaft und Physiotherapie<br />

sind unabdingbar für eine gesunde<br />

Lebensweise. Kurze Anfahrtszeiten, persönliche<br />

Betreuung, Hygiene und schnelle<br />

Erfolge. Neu im Fitnesskonzept und einmalig<br />

in <strong>Salzburg</strong>: Training mit professionellen<br />

Balletttänzern. Außerdem fi nden Sie hier die<br />

europaweit erste neue Kinesis-Station und<br />

einen entspannenden Saunabereich. Mo–Do<br />

6.30–22, Fr 6.30–21.30, Sa–So 9–20 Uhr.<br />

www.reneroth.at<br />

TraumKlangRaum, Paris-Lodron-Straße 3<br />

Die Energetiker Karin Amberger und Heinz-<br />

Gert Pieper widmen sich mit viel Liebe zum<br />

Detail der Kunst der Kristallklang- und Alchemieschalen.<br />

Die intensiven Klänge bringen<br />

Harmonie und berühren Körper, Geist und<br />

Seele. Das Bespielen der Schalen aus >><br />

vision.altstadt. | Neue Betriebe 07


FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER<br />

>><br />

reinstem Quarzkristall schafft eine ganz spezielle<br />

Atmosphäre, die eine harmonische Stimmung<br />

im eigenen System fördert. Nicht nur in<br />

ihrem wunderschönen Gewölbe, sondern auch<br />

in Seminaren, Coachings und im Verkauf<br />

bieten Karin Amberger und Heinz-Gert Pieper<br />

ihr Wissen an. Do–Fr 10–13 und 14–18.30,<br />

Sa 10–14 Uhr sowie nach Vereinbarung.<br />

www.traumklangraum.at<br />

NEU: dm drogeriemarkt,<br />

Dreifaltigkeitsgasse 18<br />

WOHNEN & LIFESTYLE<br />

Untersberger-Kerschbaumer Teppiche,<br />

Kelims, Textilkunst, Wolf-Dietrich-Str. 4a<br />

Hannes Kerschbaumer und Thomas Untersberger<br />

präsentieren zeitgemäße, moderne<br />

Teppiche, Kelims und Textilkunst:<br />

Handgemacht, gewebt, geknüpft und bestickt<br />

aus Wolle, Seide, Hanf und Jute,<br />

hochwertige und authentische Einzelstücke,<br />

antike Wandteppiche und orientalische<br />

Kunstwerke. Außerdem ein umfassendes<br />

Serviceangebot: Reparatur, Restauration,<br />

Teppichwäsche und Spannen. Mo–Fr 10–18,<br />

Sa 10–13 Uhr.<br />

www.untersberger-kerschbaumer.at<br />

Clean-Boutique, Linzer Gasse 72a<br />

Mit der Clean-Boutique hat Christof Pfl anzl<br />

das erste Fachgeschäft für hochwertigen Reinigungsbedarf<br />

in Österreich eröffnet. Im Sortiment<br />

sind Spezialprodukte wie Antikwachs<br />

oder Büffelbeize, Ökoputzmittel, ätherische<br />

Bio-Öle, Nanoprodukte aber auch Produkte für<br />

Körperpfl ege sowie Profi zubehör. Hierzu gehören<br />

Echthaar-Besen und Bürsten, Wischsysteme<br />

und Tücher. Mo 13–18, Di–Fr 10–18,<br />

jeden 1., 2. und 3. Samstag 9.30–12.30 Uhr.<br />

www.clean-boutique.at<br />

MODE<br />

Hanna Trachten, Goldgasse 6<br />

Traditionelle Trachtenmode in zeitgemäßem<br />

Design, handwerklich gefertigt zu moderaten<br />

Preisen – seit kurzem gibt es Hanna<br />

Trachten auch in der linken <strong>Altstadt</strong>. Hanna-<br />

Dirndln werden mit viel Liebe zum Detail aus<br />

fröhlichen Baumwolldrucken oder festlichen<br />

Seidenmaterialien sowohl für heimische als<br />

auch internationale Kundschaft individuell gefertigt.<br />

Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr.<br />

www.hanna-trachten.at<br />

Luna DressDesign, Schwarzstraße 21<br />

Barbara Bonney, international gefeierte Sopranistin<br />

mit 30-jähriger Bühnenerfahrung,<br />

erfüllte sich mit dieser einzigartigen Boutique<br />

mit angeschlossenem Atelier einen lang ge-<br />

08 Neue Betriebe | vision.altstadt.<br />

Erlesene Abendrobe von höchster Qualität.<br />

Luna DressDesign, Schwarzstraße 21<br />

Ins Reine kommen.<br />

Clean-Boutique, Linzer Gasse 72a<br />

Foto: WildBild<br />

Moderne Teppiche und Textilkunst.<br />

Untersberger-Kerschbaumer Teppiche,<br />

Wolf-Dietrich-Straße 4a<br />

Schönklang für das<br />

innere Gleichgewicht.<br />

TraumKlangRaum,<br />

Paris-Lodron-Straße 3<br />

Neue Filiale, neues Glück.<br />

Hanna Trachten, Goldgasse 6


Foto: WildBild<br />

Sessel und Sofas in<br />

Einzelanfertigung.<br />

Galerie Horst Maras,<br />

Steingasse 9<br />

Neue Adresse für den blauen Liebling. Jeans Only, Rudolfskai 6<br />

Atelier Renate Wegenkittl,<br />

Imbergstraße 23a<br />

Erwachsener und hochwertiger nach Renovierung.<br />

Eibl Kajetanerplatz, Schanzlgasse 4<br />

V.l.n.r.: Obmann Wilfried Haertl (<strong>Salzburg</strong>er Pressverein), Prof. Sabine Coelsch-Foisner<br />

(Universität <strong>Salzburg</strong>), Prof. Christoph Lepschy (Universität Mozarteum) und GF Gerald<br />

Klonner (<strong>Salzburg</strong>er Pressverein). KunstQuartier <strong>Salzburg</strong> , Berggasse 12<br />

hegten Traum. Zu fi nden sind dort in erster Linie eigene<br />

Kreationen, die die Sängerin für ihr Modelabel LUNA<br />

DressDesign entwirft. Der Schwerpunkt der Kollektion<br />

liegt auf erlesener Abendgarderobe von höchster Qualität<br />

für OpernsängerInnen und Konzertbesucher. Mo–Fr<br />

14–18, vormittags nach Vereinbarung, Sa 10–13 Uhr.<br />

www.lunadressdesign.com<br />

Eibl Kajetanerplatz, Schanzlgasse 4<br />

Am neu gestalteten Kajetanerplatz präsentiert sich nach<br />

vielen Jahren Jeans & junger Mode das Sortiment der<br />

seit 1972 als Familienbetrieb geführten Boutique mit Labels<br />

wie Drykorn, FTC Cashmere, 0039 Italy, 81 Hours,<br />

Belstaff, Marjana von Berlepsch, noblen Accessoires, Nakamol-Armbändern<br />

und RL22 feinsten Ledertaschen aus<br />

Italien etwas erwachsener und hochwertiger. KundInnen<br />

parken die erste Stunde gratis in der Garage der Barmherzigen<br />

Brüder. Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr.<br />

www.eibl.or.at<br />

Neue Adresse: Jeans Only, Rudolfskai 6<br />

KUNST / KULTUR<br />

FOTOS HERSTELLER<br />

Atelier Renate Wegenkittl,<br />

Imbergstraße 23a<br />

Für ihre kreativen Druckgrafi ken, Installationen und Plastiken<br />

wurde Renate Wegenkittl bereits mit Förderpreisen<br />

der Landesregierung und dem Karl-Weiser-Preis geehrt. In<br />

zahlreichen Ausstellungen konnte man die außergewöhnlichen<br />

Malereien, Zeichnungen, Drahtgitter-Skulpturen<br />

und Drucke schon bestaunen. Im Atelier haben Interessenten<br />

die Möglichkeit, der Künstlerin bei ihrer Arbeit<br />

über die Schulter zu schauen. Di und Fr 15–18 Uhr.<br />

www.printmaker.at<br />

Galerie Horst Maras, Steingasse 9<br />

Als Spezialist im Bereich der Restauration alter und antiker<br />

Ledermöbel öffnete Horst Maras neben seiner Galerie<br />

in München jetzt auch einen Ausstellungsraum in<br />

der Steingasse. Die Brocantique-Sessel und -Sofas sind<br />

eine Hommage an Modelle der 30er Jahre und werden<br />

einzeln angefertigt und mit pfl anzlichen Gerbstoffen gegerbt.<br />

Im Zusammenspiel von kunsthandwerklicher Erfahrung,<br />

Liebe zum Detail und stilsicherem Schöpfen aus<br />

der Formen- und Farbvielfalt entstehen Möbel von herausragender<br />

Qualität, die über Generationen hinweg Freude<br />

bereiten. Mo–Fr 10–12 und 16–19, Sa 10–13 Uhr.<br />

www.brocantique.de<br />

KunstQuartier <strong>Salzburg</strong>, Berggasse 12<br />

Mit der Neueröffnung als „KunstQuartier <strong>Salzburg</strong>“ macht<br />

der <strong>Salzburg</strong>er Pressverein deutlich, welch hochkarätige<br />

Nutzer das traditionsreiche Gebäude in der Berggasse<br />

doch hat: Die Abteilung Schauspiel der Universität Mozarteum<br />

<strong>Salzburg</strong> etwa, die Universität <strong>Salzburg</strong> mit dem<br />

Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, die Camerata<br />

<strong>Salzburg</strong>, den <strong>Salzburg</strong>er Amateurtheaterverband und den<br />

Verlag Anton Pustet. Kunstbegeisterte dürfen sich auf<br />

Theateraufführungen, öffentliche Musikproben, Kreativ-<br />

Workshops, Bücherfl ohmärkte und spannendes Kinderprogramm<br />

freuen.<br />

vision.altstadt. | Neue Betriebe 09


INTERVIEW C. MARTIN MALM<br />

CREATIVE CITY SALZBURG | KLASSIK-GROSSMACHT SALZBURG – AUCH IM FILM<br />

The Big Easy<br />

Mit seiner Filmproduktionsfirma<br />

Movin Images, die von <strong>Salzburg</strong> aus<br />

weltweit operiert, hat sich Bernhard<br />

Fleischer auf klassische Musik,<br />

Ballett und Schauspiel spezialisiert.<br />

Ein Interview über Film, Musik, „the<br />

big picture“ und warum es als Filmproduzent<br />

in Hollywood ein Vorteil sein<br />

kann, wenn man aus <strong>Salzburg</strong> kommt.<br />

Was macht ein Filmproduzent eigentlich und wie wird man<br />

Produzent? Ein Filmproduzent sucht gute Projekte, die Leute,<br />

die sie ausführen können und das Geld dafür ... oder zumindest<br />

einen Teil davon. Ich bin Produzent geworden, indem ich<br />

sehr früh beschloss, dass ich das einfach machen will, und<br />

dann bin ich es eben geworden; ohne zu wissen, was auf mich<br />

zukommt. Wie man das „normalerweise“ oder „ordentlich“<br />

wird, hat mich nicht interessiert, auch nicht die üblichen Umwege,<br />

also etwas anderes zu versuchen, um dann doch dort<br />

zu landen. Ich habe mich genau dafür entschieden und werde<br />

täglich dafür belohnt, indem ich unglaublich vielen interessanten<br />

Menschen begegnen und mit ihnen arbeiten darf.<br />

Woran arbeiten Sie gerade? Wir sind gerade in Los Angeles<br />

und produzieren Live-Übertragungen von Konzerten der Los<br />

Angeles Philharmonics unter der Leitung von Gustavo Dudamel.<br />

Es gab schon drei Termine im Frühjahr, einen jetzt und<br />

dann geht es im Herbst weiter. Die Konzerte werden live in<br />

450 Kinos in den USA und in Kanada übertragen. Es ist ein<br />

sehr prestigeträchtiges Projekt für uns, da Dudamel in den<br />

USA nicht nur unter Konzertbesuchern bekannt ist.<br />

Gibt es einen ersichtlichen Trend für diese Art der Kulturvermittlung<br />

im Kino? Auf jeden Fall. Die Schwelle, ins Kino zu<br />

gehen, ist deutlich niedriger als bei einem Konzertbesuch, man<br />

erreicht ein breiteres Publikum, und natürlich ist es für die<br />

10 Leben und arbeiten in der <strong>Altstadt</strong> | vision.altstadt.<br />

Kulturtreibenden auch eine gute Möglichkeit, den Konzertsaal<br />

deutlich zu vergrößern und die Fanbasis auszuweiten bzw. zu<br />

versorgen.<br />

Es kommt sehr gut an, auch weil wir den Konzertbesuchern<br />

in den Kinos einen Mehrwert durch kurze Dokumentationen<br />

und Interviews in den Pausen bieten. Ein bisschen Hollywood<br />

spielt auch mit, da bekannte Hollywoodschauspieler wie<br />

Vanessa Williams, Kate Burton, Eva Mendez oder Andy Garcia<br />

als Gastgeber durch den Abend führen. Einmal konnten wir<br />

Hollywoodstars wie Orlando Bloom und Malcolm McDowell<br />

dafür gewinnen, zu Stücken von Tschaikowsky, die durch<br />

Shakespeare inspiriert waren, kurze Szenen aus dessen Werk<br />

als kleine Einführung in das jeweilige Stück zu spielen.<br />

Sie sind ja große Produktionen gewöhnt – man erinnere sich<br />

nur an Mozart 22. Es heißt, das sei die größte Filmproduktion<br />

im Bereich klassischer Musik jemals gewesen? Das<br />

war schon groß. Wir haben damals 22 Mozart-Opern in sieben<br />

Wochen aufgezeichnet und inklusive Postproduktion bis<br />

zur DVD in nur knapp vier Monaten abgeliefert. Ich bin mir<br />

nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass es an Volumen in dieser<br />

kurzen Zeit wohl kaum etwas Größeres im klassischen<br />

Bereich gegeben hat.<br />

Wie geht es einem <strong>Salzburg</strong>er Filmproduzenten in Hollywood?<br />

Gut, Danke! Es ist sogar hilfreich aus <strong>Salzburg</strong> zu kommen,<br />

da <strong>Salzburg</strong> in Bezug auf klassische Musik natürlich<br />

jedem hier in L.A. ein Begriff ist, ein gutes Image hat und respektiert<br />

wird – nicht zuletzt durch die <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>e.<br />

<strong>Salzburg</strong> hat für mich nur Vorteile, obwohl ich im Moment viel<br />

unterwegs bin und mir manchmal denke, dass ein Büro am<br />

Frankfurter Flughafen auch ganz praktisch wäre (lacht). Nein –<br />

ich liebe <strong>Salzburg</strong>, weil es meine Heimat ist. Und ich lebe und<br />

arbeite gerne in <strong>Salzburg</strong>. Wir haben zwar seit letztem Jahr<br />

eine Dependence in L.A., aber der Hauptsitz der Firma bleibt<br />

in <strong>Salzburg</strong>.<br />

Wie ist das Verhältnis der Künstler aus dem klassischen Bereich<br />

zu Film und wie nehmen Sie die Künstler in Ihrer Arbeit<br />

wahr? Grundsätzlich sind die Künstler sehr offen, wobei sich<br />

die Jüngeren natürlich leichter tun und offener mit dem Genre


Film umgehen. Alle, die professionell auf der<br />

Bühne stehen – seien es Musiker, Sänger, Tänzer<br />

oder Schauspieler, wissen um ihre Wirkung<br />

auf der Bühne, weil das ein wichtiger Teil ihrer<br />

Arbeit ist, und wünschen sich natürlich genau<br />

so gut und authentisch im Film „rüber-zukommen“.<br />

Man muss ein Vertrauensverhältnis<br />

aufbauen, um ihnen die Sicherheit vermitteln<br />

zu können, dass sie ernst genommen werden<br />

und ihre Arbeit respektiert und geschätzt wird.<br />

Man kann sie nicht einfach überfahren oder<br />

überfallen. Ich höre immer wieder, dass Künstler<br />

als schwierig wahrgenommen werden, aber<br />

bei meiner Arbeit mache ich die Erfahrung,<br />

dass es nur davon abhängt, wie man in den<br />

Wald hineinruft.<br />

Wie sieht die Zukunft von Bernhard Fleischer<br />

Moving Images aus – wo geht die Reise hin?<br />

Immer weiter.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

BFMI – BERNHARD FLEISCHER MOVING IMAGES<br />

produziert seit 1998 für Film und Fernsehen Dokumentationen,<br />

filmische Adaptierungen und Livemitschnitte aus den<br />

Bereichen Musik, Oper, Schauspiel und Ballett. BFMI hat mit<br />

Künstlern wie Anne-Sophie Mutter, Kent Nagano, Thomas<br />

Hampson, Lang Lang, Rolando Villazón, Anna Netrebko,<br />

Christian Thielemann, Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel<br />

u.v.m. Filme produziert und ist wahrscheinlich am besten für<br />

die DVD-Reihe Mozart 22 bekannt. www.bfmi.at<br />

CREATIVEMAP FÜR SALZBURGS KREATIVE<br />

Mit der innovativen geoverlinkten CreativeMap auf der<br />

Website www.creativecity-salzburg.at – unterteilt in 17<br />

Branchengruppen – finden Kreative alle Werbeagenturen,<br />

Kultureinrichtungen, Printmedien & Co. der Mozartstadt<br />

auf einen Blick.<br />

Werbung, PR, Kommunikation, Architektur, Forschung,<br />

Design, AV-Medien, Graphik und darstellende Kunst<br />

sind nur einige der Branchen, in die die virtuelle Landkarte<br />

auf der neuen verlinkten Google-Map auf der<br />

Website von CreativeCity <strong>Salzburg</strong> unterteilt ist. Eingezeichnet<br />

sind das gesamte Gebiet von <strong>Salzburg</strong>s <strong>Altstadt</strong><br />

und die angrenzenden Viertel. Der Schwerpunkt<br />

liegt auf der <strong>Altstadt</strong> Zone 1 und 2, ein Eintrag ist für<br />

jeden möglich. Derzeit nutzen 56 registrierte Mitglieder<br />

die Chance dieser Plattform.<br />

Mit dem eigenen Profil zum Erfolg<br />

Mit ein paar Mausklicks kann jeder sein individuelles<br />

Profil anlegen und hat die Möglichkeit, den eigenen Eintrag<br />

mit Link auf der Landkarte kostenlos mit Zusatzinformationen<br />

und Bildern zu versehen. Bewusstseins -<br />

bildung, gemeinsame Projekte, Weiterentwicklung von<br />

Potenzialen und Stärken, Vernetzung und Austausch innerhalb<br />

der Szene sind die Ziele. Keine Zeit verlieren und<br />

die Chancen einer jungen, kreativen Plattform nutzen!<br />

Mehr Informationen unter: www.creativecity-salzburg.at<br />

Bernhard Fleischer in Venice Beach, L.A.<br />

FOTO MAGDALENA LEPKA<br />

vision.altstadt. | Leben und arbeiten in der <strong>Altstadt</strong> 11


TEXT BERNHARD OSTERTAG<br />

Die<br />

»Macher«<br />

Von der Einrichtung über die richtige Verpackung des Lesestoffs bis hin zur<br />

Gaumenfreude: Handwerk ist so bunt und vielfältig wie nie und dennoch stark der<br />

Tradition verbunden. vision.altstadt auf einem Rundgang durch Werkstätten der<br />

<strong>Salzburg</strong>er <strong>Altstadt</strong>.<br />

12 Traditionelles Handwerk | vision.altstadt.


DIE BUCHBINDERIN<br />

Wer kennt nicht dieses Gefühl, ein gerade<br />

erst erstandenes Buch in Händen zu halten,<br />

es aufzuschlagen, und schon fallen bereits<br />

die ersten Seiten heraus. Dem wirkt<br />

Buchbindermeisterin Leonore Gleichweit-<br />

Strasser entgegen. Wer zu ihr kommt, befindet<br />

sich in herzlicher Atmosphäre und guten<br />

Händen. „Wir binden Bücher, universitäre<br />

Sammlungen von alten Zeitungen und Diplomarbeiten,<br />

stellen aber auch Kranzschleifen<br />

her und bringen Kochbücher in die<br />

richtige Form“, so Gleichweit-Strasser.<br />

So traditionell die Maschinen und die Herangehensweise<br />

auch anmuten, so modern<br />

können die Wünsche der Kunden sein:<br />

„Immer öfter kommen Leute zu uns und wollen<br />

ihre ausgedruckte E-Mail-Korrespondenz<br />

gebunden haben. Wie ein Tagebuch eben“,<br />

so die Buchbinderin, deren Großvater den<br />

Betrieb in der 1930er Jahren übernahm.<br />

Die zum Teil über 100 Jahre alten Maschinen,<br />

das beeindruckend große Schneidgerät<br />

und die Pressen vermitteln die Ruhe und<br />

Produktbezogenheit, die sich der Laie erwartet,<br />

erhofft. Gleichweit-Strasser: „Neue Maschinen<br />

sind zwar gleichmäßig, im Detail<br />

aber manchmal ungenau. Man merkt den<br />

Unterschied zur präziseren Handarbeit am<br />

fertigen Produkt.“ Manchmal kann von<br />

Menschenhand Gemachtes eben doch die<br />

Ewigkeit berühren.<br />

Buchbinderei Gleichweit-Strasser<br />

Hubert-Sattler-Gasse 13, Tel. 87 46 85<br />

DER GLASMACHER<br />

„Mundgeblasenes Glas muss Fehler<br />

haben.“ Diesem professionell-sympathischen<br />

Credo folgt Fritz Reiner Kreis nunmehr<br />

seit 40 Jahren in seiner Verkaufsund<br />

Produktionsstätte in der Sigmund-Haffner-Gasse.<br />

Dieser ehrliche Ansatz zieht sich<br />

durch das gesamte Gefüge des Betriebes.<br />

„Das ‚Kleinstädtische‘ <strong>Salzburg</strong>s war teilweise<br />

schwierig, hat uns aber auch vor größeren<br />

Problemen bewahrt“, so Kreis. Mit<br />

dieser Haltung konnte der Fachbetrieb seine<br />

Qualität erhalten und den eigenen Ansprüchen<br />

gerecht werden. Der Gravur- und Glasbläsermeister<br />

fertigt Wasserkrüge, Hochzeitsbecher,<br />

Schnapsgläser, Dekanter und<br />

französische Landweingläser und liefert<br />

gleich jede gewünschte Art der Gravur dazu.<br />

Wenn es sein muss, für Eilige auch innerhalb<br />

kurzer Zeit. Mit den Geschichten und<br />

Anekdoten seiner Klientel von Künstlern, religiösen<br />

Patriarchen und Honoratioren der<br />

Stadt könnte der Meister Bände füllen. So<br />

ist es, wenn man das Geschäft betritt, zugleich<br />

auch eine Reise in das <strong>Salzburg</strong> der<br />

Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft.<br />

Im Hinterraum der Glasbrennofen, die<br />

Glasblasinstrumente, die Ausstellungsstücke,<br />

im Fenster vorne, direkt mit Blick auf<br />

das alte Kopfsteinpflaster, die Gravurstation<br />

mit den verschiedenen Schleifscheiben, und<br />

wunderschönes Glas soweit das Auge reicht:<br />

Ein Prisma der Welt im Herzen der <strong>Altstadt</strong>!<br />

Handwerkskunst in Glas<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 14, Tel. 84 13 23<br />

DIE TEPPICHMACHER<br />

FOTOS VICTORIA SCHAFFER<br />

Aus dem zweiten Stock des Hauses im<br />

Durchgang beim Gasthaus Wilder Mann<br />

dringt das Klacken der Webstühle ans Ohr<br />

des Flaneurs und versetzt ihn in eine vergangene<br />

Zeit. Hier befindet sich die Handweberei<br />

und Teppich-Manufaktur Weiß.<br />

Rupert Weiß und sein Sohn Maximilian halten<br />

den Familienbetrieb am Laufen und<br />

sorgen für feine Teppiche mit ‚Seele‘. Je<br />

nach Geschmack und Platz im eigenen<br />

Heim findet hier jeder das passende Stück<br />

oder lässt es sich einfach nach den persönlichen<br />

Vorstellungen anfertigen. Weiß<br />

stellt schmale Teppiche genauso her wie<br />

solche mit über vier Metern Breite. Und<br />

das Ganze auch noch in beliebiger Länge.<br />

„Man muss einen guten Farbensinn haben,<br />

kreativ sein und sich in den Kunden einfühlen<br />

können“, meint der Teppich-Profi.<br />

Die Webstühle wurden, angefangen vom<br />

Urgroßvater bis zu Rupert Weiß selbst, alle<br />

eigenhändig gebaut und atmen durch<br />

schönes, altes Holz Geschichte.<br />

Die Kunden aus aller Welt schätzen die Genauigkeit<br />

der Herstellung und die Individualität<br />

der Produkte, die aus Baumwolle, Leinen<br />

und Schafwolle gewebt werden. Das Wohlfühlen<br />

in den eigenen vier Wänden kann<br />

hier also seinen Anfang nehmen.<br />

Handweberei Rupert Weiß<br />

Getreidegasse 18 a, Tel. 84 54 87 >><br />

vision.altstadt. | Traditionelles Handwerk 13


FOTOS VICTORIA SCHAFFER (1|3) | STEFAN ZENZMAIER (2)<br />

>><br />

DIE RAHMENMACHER<br />

Am Anfang stand die Idee, die eigenen Poster<br />

in schöne Rahmen einzupassen und zu<br />

verkaufen. Damit begann Karin und Josef<br />

Michael Zwirchmayrs Erfolgsweg. Zuerst in<br />

der SCA beheimatet, findet man den Living<br />

Store nun seit fünf Jahren in der Kaigasse.<br />

„Als wir anfingen, gab es hier so etwas<br />

nicht. Also fuhren wir nach Bozen in eine<br />

Postergalerie und lernten dort das Handwerk“,<br />

so Zwirchmayr. Produziert wurde<br />

alles in Italien, und auch heute noch fahren<br />

die Zwirchmayrs regelmäßig nach Italien.<br />

Mittlerweile aber haben sie sich auch<br />

ein großes Lager in <strong>Salzburg</strong> aufgebaut.<br />

Verschiedenste Hölzer wie Pinie oder das<br />

schon seltener werdende Trockenholz<br />

Ramin, hauptsächlich aus Italien und Spanien<br />

bezogen, bilden den Grundstoff für<br />

edle bis moderne Rahmungen in großem<br />

Stilmix. „Wir verwenden säurefreie Passpartouts<br />

und Museumsglas, das absolut<br />

nicht spiegelt“, erzählt Zwirchmayr.<br />

Ein wichtiger Teil des Geschäfts ist die Beratung,<br />

für die sie auch längere Fahrten auf<br />

sich nehmen. Neben vielen Stammkunden,<br />

die schon einmal mutig einen klassischen<br />

Rahmen zum modernen Bild wählen, nehmen<br />

auch Hotels ihre Dienste in Anspruch.<br />

Und sollte man gerade keinen Rahmen<br />

brauchen, der Living Store bietet auch ausgefallene<br />

Geschenkideen.<br />

The Living Store<br />

Kaigasse 36–38, Tel. 62 14 04<br />

14 Traditionelles Handwerk | vision.altstadt.<br />

DER CONFISERIE-MACHER<br />

Bereits im Jahre 1620 entstand in Hallein<br />

ein Lebzelterbetrieb. Heute, in dritter Generation,<br />

führt Gerd Braun die Vollkonditorei,<br />

die er bald an seine Söhne, die vierte Generation,<br />

übergeben wird. Der gelernte Confiseur<br />

und Konditormeister bietet im<br />

Stammhaus in Hallein die gesamte Palette<br />

süßer Versuchungen von Torten über Pralinen<br />

und Mehlspeisen bis zu feinsten Schokoladekreationen<br />

an. Das Hauptaugenmerk<br />

liegt, wie auch in der Dependance in der<br />

<strong>Salzburg</strong>er <strong>Altstadt</strong>, auf der Confiserieware.<br />

„Eigentlich kann jeder diesen Beruf<br />

erlernen, aber es ist auch eine Lebenseinstellung.<br />

Man sollte Hinwendung und Sensibilität<br />

dem Produkt gegenüber mitbringen.<br />

Schließlich bekommt ja am Ende jemand<br />

das fertige Stück“, erklärt Braun. Auch hat<br />

die Herstellung für ihn viel mit Physik zu tun.<br />

Denn in jeder einzelnen Konstellation der<br />

Grundbestandteile wie Mehl, Eier und der<br />

jeweiligen Flüssigkeit entsteht etwas Neues.<br />

Ob Haselnuss, Mandel, Kaffeebohnen oder<br />

Nougat: Das Feld der Confiserie ist groß.<br />

Und je nach Jahreszeit und Anlass gibt es<br />

Maikäfer, Krampusse oder Zigarren zum Vatertag.<br />

„Ich bin stolz auf alle Produkte und<br />

behandle alle mit der gleichen Wertschätzung“,<br />

meint Braun. Bei so viel Respekt und<br />

Liebe zur Materie steht dem ungetrübten<br />

Genss von Brauns Köstlichkeiten nichts<br />

mehr im Weg.<br />

Confiserie Braun<br />

Churfürststraße 4, Tel. 84 16 51<br />

DER DELIKATESSEN-MACHER<br />

Drei Standbeine positionieren das 1928<br />

als Gemischtwarenhandlung gegründete<br />

Familienunternehmen Gallbauer heute sicher<br />

und erfolgreich in der Delikatessenund<br />

Catering-Branche: Das Officecatering<br />

(mit A LA CARTE), das Eventcatering (mit<br />

INDIVIDUAL) und das DAILY24 Catering, das<br />

auf Dampfgartechnologie basiert. Horst<br />

Gallbauer, der den Betrieb in dritter Generation<br />

führt, erklärt: „DAILY24 bietet einen innovativen<br />

Service für Betriebe an, die<br />

besonderen Wert auf frischen und flexiblen<br />

Genuss legen. Mit A LA CARTE gibt es täglich<br />

zubereitetes Fingerfood für große und<br />

kleine Anlässe. Mit INDIVIDUAL bieten wir<br />

detailliert abgestimmte Cateringleistungen<br />

für Events und private Anlässe.“<br />

Ob Brötchen, Tapas, warme Speisen oder<br />

Süßes, jeder einzelnen Gaumenfreude liegt<br />

die Philosophie des Hauses zu Grunde:<br />

„Nur durch einen gewissen Selbstwert und<br />

Selbstachtung kann man auch den Produkten<br />

die nötige handwerkliche Qualität mitgeben.<br />

Dies ermöglicht uns, unverwechselbares<br />

Fooddesign anzubieten“, so Gallbauer.<br />

Die kulinarischen Köstlichkeiten aus<br />

dem Haus Gallbauer, die unter Verwendung<br />

saisonaler Produkte entstehen, werden zu<br />

verschiedensten Events ebenso in die Innenstadt<br />

geliefert wie auch weit über <strong>Salzburg</strong><br />

hinaus. Genuss kennt eben keine<br />

Grenzen.<br />

Gallbauer Catering<br />

Siebenstädterstraße 8, Tel. 43 21 09


DIE FARBENMACHER<br />

Rudolf Rieder Senior und sein Sohn Rudolf bilden das Herz des<br />

seit 1918 bestehenden und in mittlerweile vierter Generation geführten<br />

Familienbetriebs. Die Malerei liefert beste Beratung und<br />

Ausführung für Innendekoration, Bodenlegung, Fassadengestaltung<br />

und professionelle Betreuung durch die firmeneigene Sicherheitstechnik.<br />

Doch auch Renovierungen von Kirchen und Restaurierungen wie<br />

etwa sämtlicher Holzdecken auf der Festung Hohensalzburg in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bundesdenkmalamt sind Teil des weiten<br />

Aufgabengebiets.<br />

Rudolf Rieder Seniors Herzensangelegenheit ist aber die Farbpsychologie,<br />

die weit über Goethes Spektrallehre hinausgeht, und die<br />

Humanenergetik. „Mit speziellen Messtechniken kann man heute<br />

sehr viel über das Wohlbefinden des menschlichen Körpers herausfinden.<br />

Wir stimmen dann individuell die Farben der Wohnung auf<br />

die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden ab“, so Rieder Senior. Auch<br />

Entstörungen von magnetfelderbeeinflussten Gebäudeteilen werden<br />

durchgeführt. „Wir wissen noch so wenig über das, was uns alles<br />

jeden Tag umgibt und negativ beeinflusst“, so Rieder. „Wir wollen<br />

unseren Teil dazu beitragen, das zu ändern.“<br />

Malerei Rieder & Sohn, Ignaz-v.-Heffter-Straße 6, Tel. 87 17 72<br />

www.kloster-laden.at<br />

DER WEISSBIERMACHER<br />

Als gastronomischer Quereinsteiger ist August Absmann seit 1988<br />

für die Gastronomie in der ‚Weissen‘ in Schallmoos verantwortlich.<br />

Mit einer starken Neigung zum Purismus folgt Absmann seinem Credo<br />

‚einfach und unverfälscht gut‘ und prägt damit die Philosophie des<br />

Hauses. Bis heute werden dort die alten Rezepturen nach sorgfältiger<br />

Überarbeitung im Sinne der Quälitatssicherung verwendet. Das Traditionshaus<br />

zollt der Pionierzeit der (1901 gegründeten und heuer 110jähriges<br />

Jubiläum feiernden) Brauerei mit dem „1901 Original“, einem<br />

fast schwarzen, obergärigen Gerstenbier, Tribut. Absoluter Kultklassiker<br />

ist jedoch das flaschenvergorene, helle Weißbier in der Bügelflasche.<br />

Ungefiltert in Flaschen gefüllt, wird es nach zehntägiger Nachgärung<br />

frisch und unbehandelt ausgeschenkt. Aber auch der „Weissbierbock“<br />

und das bahnbrechende „Frizzz“, ein Doppelbock, das mit Sekthefe<br />

‚vermählt‘ wird, erfeuen sich immer größerer Beliebtheit. Neben Gersten-<br />

und Weizenmalz werden zum Brauen der Biere Hopfen aus der<br />

Holledau, obergärige Hefe und <strong>Salzburg</strong>er Quellwasser verwendet.<br />

Dazu genießt man in gediegener Atmosphäre ein Bratl, das Weissbierbeuscherl<br />

oder eines der italophilen Mittagsmenüs. Absmanns<br />

Resume über den Gerstensaft macht Laune auf ein kühles Glas:<br />

„Bier erfüllt alle Ansprüche. Es löscht den Durst, schmeckt und ist<br />

obendrein noch gesund. In Maßen genossen natürlich.“<br />

Die Weisse, Rupertgasse 10, Tel. 87 22 46<br />

Willkommen im Klosterladen St. Peter – für Sie<br />

renoviert, mit neuem Sortiment an ausgewählten<br />

Kloster-Erzeugnissen. Hergestellt nach alter<br />

Tradition und überlieferten Rezepten. Weiters<br />

Willkommen<br />

erwarten Sie Spezialitäten aus der Region<br />

<strong>Salzburg</strong> – von engagierten Biobauern und Klein-<br />

produzenten – sowie Kunsthandwerk, Bücher<br />

und schöne Geschenke für besondere Anlässe.<br />

Klosterladen St. Peter, St.-Peter-Bezirk 1, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel: 0662/84 45 76-119<br />

Mo – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

FOTOS VICTORIA SCHAFFER<br />

vision.altstadt. | Traditionelles Handwerk 15


FOTO VICTORIA SCHAFFER TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />

Stars<br />

von<br />

morgen<br />

SOUND OF SALZBURG 2011 | TEIL II<br />

Im Bild: Angela Tröndle in Mikes Werkstatt.<br />

DIE NÄCHSTEN LIVE-TERMINE:<br />

24. 09. 2011: Mikes Werkstatt, Wien<br />

01. 10. 2011: Jeunesse-Tag im MQ, Wien<br />

25. 11. 2011: „So What“, <strong>Salzburg</strong><br />

16 Musikszene <strong>Salzburg</strong> | vision.altstadt.


<strong>Salzburg</strong>s Musikszene ist<br />

lebendig wie selten zuvor.<br />

Kein leerer Slogan, keine<br />

Übertreibung! vision.alststadt<br />

begab sich erneut auf<br />

musikalische Schatzsuche<br />

und war darin abermals<br />

äußerst erfolgreich.<br />

ANGELA TRÖNDLE<br />

Seit ihrem Debut-Album „Dedication To a City“ zählt Angela<br />

Tröndle zu den großen Hoffnungen der heimischen Jazzszene (Andreas<br />

Felber / der Standard) und es spricht vieles dafür, dass die<br />

gebürtige <strong>Salzburg</strong>erin die in sie gesteckten Erwartungen auch<br />

mehr als nur erfüllen wird. Grund dafür ist zuallererst ihre große<br />

Spielfreude, die sich in einem scheinbar spielerischen Umgang mit<br />

anderen Genres wie Pop und Weltmusik niederschlägt und die bei<br />

ihr nicht wie so oft aus dem Drang zur Selbstdarstellung, sondern<br />

aus einer großen, beinahe kindlichen Neugier gegenüber allem, was<br />

neu ist, resultiert.<br />

Grund dafür ist aber auch, dass sie jedes Publikum – ob im Wiener<br />

Porgy & Bess, auf einem Festival in Kasachstan oder in Mexico<br />

City, wo sie unlängst Open Air vor 3.500 Leuten spielte – im Handumdrehen<br />

zu fesseln weiß.<br />

Auf ihrem aktuellen Album „Eleven Electric Elephants“ hat sie nun<br />

ihre Stammband „Mosaik“ um ein Streichquartett erweitert, was<br />

ihrer Musik nicht nur neue Nuancen verlieh, sondern auch die Türen<br />

für ein völlig neues Projekt öffnete. Das Zusammenspiel mit Cellistin<br />

Sophie Abraham nämlich funktionierte so gut, dass die beiden Musikerinnen<br />

kurzerhand „The Little Band From Gingerland“ gründeten.<br />

Zunächst einmal sind das nur Cello, Klavier und Stimme. Bei Bedarf<br />

aber holt man sich Gastmusiker an Bord. Bei den bisherigen Konzerten<br />

hat das auch ausgesprochen gut funktioniert. Die kleine Besetzung,<br />

erzählt Tröndle, lasse einfach mehr Raum für Improvisation,<br />

den sie auch ganz bewusst zur Entfaltung als Pianistin<br />

nutze. Im Dezember geht man ins Studio, um das erste Album<br />

aufzunehmen. Wir sind gespannt<br />

www.angelatroendle.com<br />

TOBY M<br />

FOTO VICTORIA SCHAFFER<br />

Von Schlager will er nichts wissen, auch wenn er in deutscher Sprache<br />

und über große Gefühle singt. Denn früher, erzählt Tobias Mitterauer,<br />

kurz Toby M, habe er die gleiche Musik wie heute<br />

gemacht, nur in englischer Sprache. Da aber sei nie jemand auf die<br />

Idee gekommen, es Schlager zu nennen. Da habe es immer Pop geheißen.<br />

Und jetzt? „Jetzt ist es immer noch Pop!“ Und wenngleich<br />

Toby seit nunmehr zwanzig Jahren Musik macht, weist vieles darauf<br />

hin, dass er gerade jetzt zum entscheidenden Sprung ansetzt, denn<br />

erstmals laufen seine Songs in zahlreichen in- wie ausländischen<br />

Radiostationen auf Heavy Rotation.<br />

Sein aktuelles Album heißt „Seilwunden“. Darunter versteht man<br />

jene Wunden, die sich ein Boxer zuzieht, wenn er einem stärkeren,<br />

härter schlagenden Gegner ausweicht und dabei immer wieder die<br />

Seile touchiert. Mit solchen Verletzungen kennt er sich nicht nur aus,<br />

weil er leidenschaftlicher Hobbyboxer ist. Er hat sie auch im übertragenen<br />

Sinne – und so ist der Titel zu verstehen – kennen gelernt.<br />

Denn anders als in seiner Box-Karriere, die ihn zu einigen Meistertiteln<br />

trug, erwies sich die Liebe im Privatleben des Öfteren als übermächtiger<br />

Gegner und genau darüber singt er. Ob er nun seiner<br />

„Melanie“ huldigt, oder im Video zu „Melancholie“ den Chauffeur<br />

und Bodyguard a la Kevin Costner gibt, Toby M ist nicht nur Hobby-<br />

Boxer und Profi-Anwalt, er ist auch Gentleman und hat ein empfindsames<br />

Herz, das er für seine Fans auf der Zunge trägt.<br />

www.tobysingt.at<br />

>><br />

vision.altstadt. | Musikszene <strong>Salzburg</strong> 17


FOTOS PETER BORCHARDT | CHRISTIAN REISINGER TEXT JOHANNES THANHOFER<br />

>> Falls Sie eine Fortsetzung dieser Serie wünschen, schreiben Sie uns unter m.deisenberger@visionaltstadt.at<br />

STEAMING SATELLITES<br />

Ein Montag Abend in der Stadt: Der Jazzit-Saal ist gefüllt bis auf<br />

den letzten Platz. Grund dafür ist jedoch kein Auftritt einer internationalen<br />

Jazz-Größe, sondern das Heimspiel der <strong>Salzburg</strong>er<br />

Rockband „Steaming Satellites“.<br />

Mit ihrer neuen CD „The Mustache Mozart Affaire“ im Gepäck traten<br />

sie in den vergangenen Monaten in der Schweiz und in Frankreich<br />

auf, ehe es zurück nach Österreich ging. Auftritte in England<br />

und Spanien folgten. „Live zu spielen ist das Wichtigste für uns.<br />

Wir lernen, wie die Songs auf der Bühne funktionieren; das beeinflusst<br />

auch das Schreiben neuer Stücke“, meint Sänger und Gitarrist<br />

Max Borchardt.<br />

Dass das Leben auf Tour auch seine anstrengenden Seiten hat,<br />

weiß er aus eigener Erfahrung: „Wir haben noch nicht gelernt, nach<br />

dem Konzert früh schlafen zu gehen, aber es gibt wirklich schlimmere<br />

Sachen als mit deinen Freunden durch die Welt zu reisen.“<br />

Einiges an Energie kostete der Band auch die Produktion des aktuellen<br />

Albums, die eineinhalb Jahre dauerte. Borchardt erzählt von<br />

Aufnahmedaten, die auf mysteriöse Weise verschwanden, kaputten<br />

Computern und einem Studio, das fast abbrannte. Die Resonanz<br />

von Medien und Fans auf das neue Werk fielen dafür einhellig positiv<br />

aus – ein großer Motivationsschub für die Band, die im Oktober<br />

erstmals für drei Wochen in Amerika unterwegs sein wird.<br />

www.steamingsatellites.com<br />

18 Musikszene <strong>Salzburg</strong> | vision.altstadt.<br />

BETTY’S APARTMENT<br />

Wo genau sich Betty’s Apartment befindet, kann uns Christoph<br />

Schwarz auch nicht verraten. „Wir wollten einfach einen Allerweltsnamen,<br />

der uns nicht auf eine bestimmte Musikrichtung festlegt“,<br />

erinnert sich der Gründer der <strong>Salzburg</strong>er Indie-Folk-Pop-Band an die<br />

Entstehung des Bandnamens. 2004 war das und seitdem hat<br />

Schwarz in unterschiedlichen Besetzungen Songs veröffentlicht:<br />

Beiträge für den X-tra Ordinary CD-Sampler des Rockhouse <strong>Salzburg</strong>,<br />

eine Live-CD und viele Mp3’s. Einen davon – „Die Ballade vom<br />

Zündler“ – sandte er nach Wien zum „FM4-Protestsongcontest“.<br />

Im Februar spielten ihn Betty’s Apartment live beim Finale der zehn<br />

besten Bands im Wiener Rabenhof-Theater. „Unter den Musikern<br />

herrschte ein kollegialer Umgang“, erinnert sich Schwarz. Die Jury<br />

allerdings reagierte „eher lauwarm“ auf den sozialkritischen Song.<br />

Platz 7 wurde es schließlich. „Danach aber riefen mich immer wieder<br />

Bekannte an, dass sie den Song im Radio gehört haben“, erzählt<br />

der Musiker und meint: „Ich bin schon auf die Tantiemen<br />

gespannt.“ Derer werden es in Zukunft sicher mehr werden, denn<br />

die „Betty’s“ veröffentlichen im <strong>Sommer</strong> ihre mittlerweile zweite CD<br />

mit dem Titel „VI“; weil sich die Aufnahmen über einen Zeitraum<br />

von sechs Jahren erstreckt haben. „Es ist unser erstes Studioalbum<br />

und bietet gleichzeitig eine Werkschau der Band“, sagt<br />

Schwarz schmunzelnd. Gut Ding braucht eben Weile.<br />

bettysapartment.blogspot.com


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Die neuen SPAR PREMIUM-Produkte werden<br />

aus hervorragenden Zutaten exklusiv für SPAR<br />

komponiert.<br />

Der günstige Preis macht SPAR PREMIUM zum<br />

außergewöhnlichen Genuss, den man sich<br />

täglich leisten kann.


FOTO PETER KNUTSON<br />

20 <strong>Festspiel</strong>-Special | vision.altstadt.


Ein Elch<br />

kommt<br />

selten allein<br />

Eine Riege hochkarätiger schwedischer Opernsänger erobert derzeit die Welt. Stellvertretend für<br />

die vielen begabten Künstler aus dem Land der Elche sprach vision.altstadt mit Malin Byström,<br />

die mit ihren Hauptrollendebüts bei den <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>en und der Metropolitan Opera New York<br />

heuer ihren internationalen Durchbruch feierte, über die beruhigende Wirkung von Champagner,<br />

schwedische Chortradition und die „unbequeme“ Donna Anna.<br />

Sie haben heuer Ihre Debüts bei den <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>en<br />

und an der MET in New York – wie fühlt es sich an, den Durchbruch<br />

zu schaffen? Man muss sich fragen, ob man schon reif<br />

genug ist, ob man bereit dafür ist, auf diesen großen Bühnen<br />

zu spielen. Und dann muss man aus voller Überzeugung sagen<br />

können „Ja! ich kann das!“. Ich habe auch mit meinem Mann<br />

lange darüber nachgedacht, wie wir Familie – ich habe zwei<br />

kleine Kinder – und Karriere unter einen Hut bringen können,<br />

und wir haben beschlossen, immer sechs Monate im Voraus<br />

alles genau zu planen, damit alle zufrieden sind, wir uns aber<br />

nicht den Kopf darüber zu zerbrechen brauchen, was danach<br />

passiert. Ich stehe jetzt seit zehn Jahren auf der Bühne und die<br />

Rollen, die ich heuer singen werde, liegen mir sehr gut – also<br />

Ja! Es fühlt sich toll an.<br />

Es gibt einen alten Witz unter Opernsängern, dass man immer,<br />

wenn das Telefon läutet, sagt „Die Metropolitan ist dran!“. Wie<br />

war es, als die MET dann tatsächlich dran war? Zum Glück<br />

wusste ich ja schon im Vorfeld von meiner Agentur, dass da ein<br />

wirkliches Interesse bestand, aber als dann der Anruf von meiner<br />

Agentin kam, dass ich jetzt wirklich die Vorstellungen im<br />

Faust singen sollte, musste ich mich schon hinsetzen und noch<br />

einmal nachfragen, ob ich mich nicht verhört hatte. Ein Glas<br />

Champagner zur Beruhigung war dann auch nötig.<br />

Sie singen an der MET die Margarethe in Charles Gounods<br />

Faust. Was ist denn die Gretchenfrage an einen Opernsänger<br />

– oder des Pudels Kern –, wenn Sie so wollen? Wir müssen uns<br />

als Künstler immer fragen, wie wir den Kontakt zu unserem Publikum<br />

so gestalten können, dass wir einen positiven Effekt auf<br />

das Leben der Menschen haben und das Verständnis der Menschen<br />

untereinander durch die Musik fördern. Wir haben ihre<br />

Aufmerksamkeit und das wunderbare Medium Musik, also sind<br />

wir auch verpflichtet, es für etwas Gutes zu nutzen.<br />

Haben Sie eine Erklärung dafür, warum so viele internationale<br />

Opernsänger aus Schweden kommen? Wir haben eine sehr<br />

große Chortradition in Schweden. Unglaublich viele Schweden<br />

singen auch heutzutage noch in Chören. Auch ich habe im Kinder-<br />

und Kirchenchor angefangen. Wenn man hört, wie gut die<br />

anderen singen, dann motiviert das ungemein.<br />

Wer sind Ihre Vorbilder? Als allererste natürlich Birgit Nilsson,<br />

obwohl sie ja ein hochdramatischer Sopran war und also eigentlich<br />

kein direktes Vorbild sein kann. Aber als Sängerin und<br />

Künstlerin war sie einfach nur fantastisch. Heutzutage ist natürlich<br />

Nina Stemme ein Vorbild.<br />

Jussi Björling würde heuer seinen hundertsten Geburtstag<br />

feiern. Ja, aber den sehe ich als Sopranistin natürlich nicht als<br />

Vorbild – da bin ich einfach nur ein Fan.<br />

Sie singen heuer im <strong>Sommer</strong> bei den <strong>Festspiel</strong>en die Donna<br />

Anna ... Ich finde es interessant, über einen längeren Zeitraum<br />

an einer Rolle arbeiten zu können. Mit der Rolle der Donna Anna<br />

habe ich schon sehr früh als junge Sängerin angefangen, da sie<br />

mir schon damals stimmlich sehr gut lag. Donna Anna ist dramaturgisch<br />

eine hochinteressante Figur und ich finde es faszinierend,<br />

wie man als Sänger mit einer Rolle mitwachsen kann,<br />

um immer weitere Facetten kennen zu lernen. Außerdem ist es<br />

eine Rolle, die man nie „bequem“ singen kann, weil sie einen<br />

musikalisch und sängerisch immer fordert und verlangt, dass<br />

man sein unbedingt Bestes gibt.<br />

Singen Sie heuer zum ersten Mal in <strong>Salzburg</strong>?<br />

Ja, es ist mein Debüt und ich freue mich schon sehr darauf.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

INTERVIEW C. MARTIN MALM<br />

vision.altstadt. | <strong>Festspiel</strong>-Special 21


TEXT BERNHARD OSTERTAG<br />

Die NewYork-<br />

Connection<br />

Moderne Metropole und barockes Juwel. Skyscraper und geschichtsträchtige Gassen.<br />

Lou Reed und Wolfgang Amadeus Mozart. Unvereinbare Gegensätze? Nicht im Geringsten. Eine Gruppe von<br />

Musikliebhabern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die beiden Kontinente miteinander zu verbinden.<br />

Ein Besuch bei der <strong>Salzburg</strong> Festival Society in Manhattan.<br />

New York und <strong>Salzburg</strong>: Zwei Städte, zwei vollkommen verschiedene<br />

Welten. In der Stadt, die laut Frank Sinatra niemals<br />

schläft, in der ein ständig vorwärtstreibender Lebensrhythmus<br />

pulsiert, scheinen die kontemplativere ‚alte Welt‘, klassische<br />

Musik und <strong>Salzburg</strong>er Flair keinen Platz zu haben.<br />

Aber so ganz stimmt das nicht. Denn die weltweit bekannten<br />

<strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>e haben schon lange die Grenzen der Mozartstadt<br />

hinter sich gelassen und mit der <strong>Salzburg</strong> Festival Society,<br />

das amerikanische Pendant zu den Freunden der<br />

<strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>e, in New York Fuß gefasst. Die 2005 im<br />

Big Apple gegründete Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

das Verständnis für klassische Musik und die Oper tiefer<br />

in den USA zu verankern und dort unterstützende Interessierte<br />

für die <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>e zu gewinnen. Die Society versteht<br />

sich somit auch als Verbindung zwischen den <strong>Festspiel</strong>en und<br />

ihren amerikanischen Freunden und Förderern. Weiters unterhält<br />

sie eine engagierte Mitgliederbasis aus führenden amerikanischen<br />

und internationalen Geschäftsleuten, Philanthropen,<br />

Künstlern und lokalen Gruppen in etlichen großen Städten der<br />

Vereinigten Staaten.<br />

MISSION POSSIBLE<br />

Executive Director Isabelle Harnoncourt und Director of Membership<br />

Joseph Bartning, selbst ausgebildeter Sänger im klassischen<br />

Fach, der an der Columbia University studierte und die<br />

Juilliard School absolvierte, sind unermüdliche Werber für die<br />

<strong>Festspiel</strong>e und Organisatoren verschiedenster Veranstaltungen<br />

auf amerikanischem wie österreichischem Boden. „Klassische<br />

Musik hat in den USA im Gegensatz zu Österreich, wo ein<br />

intensiverer, musikalischer Erziehungsgedanke existiert, einen<br />

eher elitären Charakter. Wir möchten das ändern“, sagt<br />

Harnoncourt in ihrer Privat-Residenz an der Upper East Side.<br />

So startete die <strong>Salzburg</strong> Festival Society unter anderem auch ein<br />

Projekt mit einer amerikanischen Radiostation, die klassische<br />

Musik in ihr Programm aufgenommen hat und über den Äther<br />

bereits weit ins Hinterland sendet. Mittlerweile 200.000 Menschen,<br />

die bislang wenig bis gar nicht in den Genuss dieser Musikrichtung<br />

kamen, erreicht die Station pro Woche.<br />

22 <strong>Festspiel</strong>-Special | vision.altstadt.<br />

Harnoncourt und Bartning agieren das Jahr über in New York<br />

und in den <strong>Sommer</strong>monaten vor Ort in <strong>Salzburg</strong> und kennen<br />

daher beide Welten und die Klientel hier wie dort ganz genau.<br />

„Unsere Mitglieder genießen die gesellschaftlichen Events in<br />

<strong>Salzburg</strong>. Manche kommen aber gezielt nur für bestimmte Dirigenten<br />

und Sänger. Aber alle lieben sie die Atmosphäre der<br />

<strong>Festspiel</strong>e und der Stadt“, weiß Bartning. So werden die ameri -<br />

kanischen Gäste während ihres Aufenthaltes in <strong>Salzburg</strong> auch<br />

mit viel Feingefühl und Umsicht betreut. Von der Programm -<br />

präsentation für die jeweilige Saison und Ticketreservierung im<br />

Vorfeld über Hotelempfehlungen bis hin zu Treffen mit <strong>Festspiel</strong> -<br />

künstlern bei den zahlreichen Zusammenkünften außerhalb der<br />

<strong>Festspiel</strong>stätten bemüht sich die <strong>Salzburg</strong> Festival Society um<br />

bestmöglichen Service.<br />

SPURENSUCHE<br />

Was genau macht aber diese Atmosphäre aus, von der Joseph<br />

Bartning spricht und die amerikanische Gäste so fasziniert,<br />

sie immer wieder nach <strong>Salzburg</strong> kommen, sie aber auch in<br />

Amerika selbst bei Veranstaltungen der <strong>Salzburg</strong> Festival<br />

Society genießen lässt?<br />

Es sei die Kombination aus feinsinnigem Kunstgenuss der klassischen<br />

Musik, der Leichtigkeit gesellschaftlicher Zusammentreffen<br />

mit Gleichgesinnten und Künstlern und der typisch<br />

österreichischen Gastfreundlichkeit bei Apfelstrudel, Kaffee und<br />

Cocktails, so Harnoncourt und Bartning unisono. Während sich<br />

etwa österreichische Bäckereien und Restaurants in New York<br />

erfolgreich etablieren konnten und der Viennese Opera Ball in<br />

der Metropole ein jährliches Highlight darstellt, sei es im Gegenzug<br />

für amerikanische Künstler der klassischen Sparte nicht<br />

so einfach, Fuß zu fassen und das Wirkungsfeld auch nach<br />

Österreich und zu den <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>en auszudehnen. Solchen<br />

Künstlern versucht die Society ebenso zu helfen und lädt<br />

sie ein, nach <strong>Salzburg</strong> zu kommen, arrangiert nach Möglichkeit<br />

Engagements und führt sie in die diversen Zirkeln von Musikliebhabern<br />

rund um die <strong>Festspiel</strong>e ein. All diese Aufgaben sind<br />

selbstverständlich auch mit Kosten verbunden, die ohne die


Classical music in the USA? Und ob! Im Herzen New York Citys werben Isabelle Harnoncourt und Joseph Bartning für das klassische Fach und sein Flaggschiff <strong>Salzburg</strong>.<br />

Spenden der Mitglieder nicht zu bewältigen wären.<br />

Harnoncourt dazu: „Wir haben auch eine große Verantwortung<br />

der amerikanischen Regierung und dem Steuerzahler gegenüber,<br />

da die Spenden unserer Mitglieder steuerlich absetzbar<br />

sind und der Staat uns durchaus finanzielle Unterstützung zuteil<br />

werden lässt.“ Und Bartning fügt hinzu: „Es sind Zuwendungen,<br />

die etwa für englische Übersetzungen von Operntexten verwendet<br />

werden. Das konnten wir dank unserer amerikanischen<br />

Freunde verwirklichen.“<br />

Die Geschäftsfrau Harnoncourt, ursprünglich aus der Steiermark<br />

stammend und seit 20 Jahren in New York lebend, absolvierte<br />

ein Wirtschaftsstudium in Wien und an der Harvard University.<br />

Der Sinn für Business gepaart mit ihrer tiefen Liebe zur klassischen<br />

Musik macht sie wie geschaffen für die Verwirklichung<br />

der Ziele der <strong>Salzburg</strong> Festival Society. Klassiche Musik war für<br />

Harnoncourt von klein auf ein Teil ihres Lebens und ein Instrument,<br />

mit dem sie ihre Umwelt entdecken konnte. „Es ist für<br />

mich ein sehr emotionaler Teil des Lebens. Klassische Musik<br />

ist für meine emotionale Gesundheit sehr wichtig“, schwärmt<br />

Isabelle Harnoncourt. Der Sänger Bartning beschreibt seine per-<br />

FOTO (RECHTS) ELISABETH SMOLARZ<br />

sönliche Verbindung zur musikalischen Kunst so: „Als Sänger<br />

verkörpere ich die Musik. Und der Moment des Singens verwandelt<br />

mich. Das Spannende aber ist, dass ich vorher nie genau<br />

weiß, welche Verwandlung ich erfahren werde.“<br />

ZUKUNFTSMUSIK<br />

Bleibt abschließend nur noch zu fragen, ob es im Leben von Isabelle<br />

Harnoncourt noch offene Wünsche gibt, die sie sich mit der<br />

<strong>Salzburg</strong> Festival Society erfüllen möchte. Einen, sagt sie, hat sie<br />

sich schon erfüllt und erzählt strahlend: „Für 2012 unterstützen<br />

wir die erste Produktion unter der neuen Intendanz von Alexander<br />

Pereira. Es wird die ‚Zauberflöte‘ sein. Und zwar gespielt mit Originalinstrumenten.“<br />

Im November 2011 veranstaltet die <strong>Salzburg</strong><br />

Festival Society dazu eine Gala bei Sotheby’s. An diesem Abend<br />

wird Alexander Pereira einem größeren Publikum in New York vorgestellt,<br />

und der großartige Tenor Jonas Kaufmann wird für die<br />

entsprechende musikalische Untermalung sorgen. Dann aber,<br />

zum Abschluss unseres Besuches in ihrem New Yorker Büro,<br />

hat Isabelle Harnoncourt doch noch einen Wunsch: „Mögen<br />

die <strong>Festspiel</strong>e noch weitere 100 Jahre bestehen.“ So sei es.<br />

vision.altstadt. | <strong>Festspiel</strong>-Special 23


FOTO CLEMENS KOIS INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER<br />

Die größt-<br />

mögliche<br />

Freiheit<br />

Mit Markus Hinterhäuser verlässt einer der wohl prägendsten<br />

<strong>Festspiel</strong>-Gestalter der letzten Jahrzehnte, ein<br />

Künstler und Grübler ersten Ranges, der die Ergiebigkeit<br />

der Nebenwege den ausgetretenen Hauptwegen stets<br />

vorzog, <strong>Salzburg</strong> nach diesem <strong>Sommer</strong> in Richtung Wien.<br />

Mit vision.altstadt sprach der Intendant über Essenz und<br />

Zukunft der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>e und seine Liebe zu<br />

Gustav Mahler.<br />

Erfolgreiche <strong>Festspiel</strong>e müssen Maßstäbe setzen, was die Interpretation<br />

der gespielten Komponisten anbelangt. Gibt es ein Rezept,<br />

wie das gelingen kann? Interpretieren heißt Übersetzen und<br />

es gibt einen unglaublich weiten Radius an Möglichkeiten und keine<br />

allein selig machende. Weder in der Musik, noch in einer anderen<br />

Kunstform. Interpretation braucht ihre Zeit, braucht ihre Entwicklung.<br />

Ich bin für die größtmögliche Freiheit.<br />

Wie wichtig ist Innovation, um ein Festival zu positionieren?<br />

Die Frage nach Innovation lässt sich nicht am Reißbrett abhandeln,<br />

sondern hat mit Inhalten zu tun. Nur neue Stücke zu spielen etwa<br />

wäre zwar eine respektable Möglichkeit, für sich aber noch nicht innovativ.<br />

Es geht um die Umgebung, die man schafft, und um die Zusammenhänge,<br />

die man hörbar und erlebbar macht. Es geht um die<br />

Atmosphäre und die Konzentration des Wissens. Natürlich muss<br />

man darüber nachdenken, wohin man so einen Dampfer wie die <strong>Salzburg</strong>er<br />

<strong>Festspiel</strong>e führt, aber man wird nicht weit kommen, wenn man<br />

sich Etiketten auferlegt.<br />

Hat sich das Verhältnis zwischen sozialer und kultureller Funktion<br />

von <strong>Festspiel</strong>en geändert? Die <strong>Festspiel</strong>e sind seit den 1990er-Jahren<br />

offener geworden, verfügen über mehr Spielorte und ein bunt gemischtes<br />

Publikum. Ich glaube nicht, dass man da auch nur einen<br />

halben Schritt zurückgehen sollte. <strong>Festspiel</strong>e haben mit unserem<br />

Leben zu tun, mit unserer Gegenwart, mit dem, was in unserer Welt<br />

passiert. Wir können uns nicht fünf Wochen lang von alledem abkapseln,<br />

was unser Leben, unsere Welt, unsere Hoffung und unseren<br />

Schmerz ausmacht. Das funktioniert einfach nicht. <strong>Festspiel</strong>e haben<br />

mitten im Leben zu sein.<br />

24 <strong>Festspiel</strong>-Special | vision.altstadt.<br />

Markus Hinterhäuser.


Interpretation braucht ihre<br />

Zeit, braucht ihre Entwicklung.<br />

Ich bin für die größtmögliche<br />

Freiheit. Markus Hinterhäuser<br />

Hat sich Deine Herangehensweise an die Schaffung von Hörsituationen<br />

geändert? Nein. Musik ist etwas, das man hören muss.<br />

Musik lässt sich nicht anders wahrnehmen als durch Hören. Und<br />

Hören ist ein außerordentlich differenzierter Vorgang. Es erfordert<br />

eine gewisse Form der Konzentration, des Miteinanderseins und Zuhörens.<br />

Diese Situation zu schaffen und möglich zu machen, ist<br />

etwas, von dem ich zutiefst überzeugt bin. Es gibt eigentlich fast<br />

keine Musik, bei der man es sich leicht machen kann. Wenn man<br />

glaubt, dass man sich in einer Klaviersonate von Schubert oder einer<br />

Symphonie von Mahler beruhigt zurücklehnen kann und das genießend<br />

an sich vorbeiziehen lassen kann, täuscht man sich.<br />

Kannst Du Dich an Deinen ersten Kontakt mit Gustav Mahler<br />

erinnern? Ich kann mich an zwei Konzerte erinnern: Bernstein dirigiert<br />

die Fünfte, Karajan die Neunte.<br />

Was war das Besondere daran? Das Besondere, war, dass mich das<br />

damals geradezu hypnotisch überwältigte, und zwar mit einer Wucht,<br />

die ich nie wieder vergessen sollte. Ich war damals zwar nicht in<br />

einem Alter, in dem meine kritischen Fähigkeiten sehr entwickelt gewesen<br />

wären, gleichzeitig aber befand ich mich in einem viel schöneren<br />

Zustand als heute, weil ich Musik ohne Vergleichssysteme<br />

und daher viel unmittelbarer erleben konnte. Insgesamt war Mahler<br />

damals eine – das ist vielleicht ein großes, aber doch passendes<br />

Wort – Weltbeschreibung, die mich in ihrer hypnotischen, rauschhaften<br />

Dimension nie wieder loslassen sollte.<br />

Pierre Boulez hat einmal gesagt, Mahlers Einfluss auf die Moderne<br />

sei weniger in den monumentalen Symphonien auszumachen als<br />

in den kammermusikalischen Zyklen und Liedern. Siehst Du das<br />

ähnlich? Nein, eigentlich nicht. Fakt ist aber, dass das Lied, das mir<br />

persönlich immer sehr nahe war und ist, bei Mahler eine ungeheure<br />

Bedeutung hat. Von der ersten Symphonie, in der aus Liedern eine<br />

Symphonie wird, über die Fünfte und ihr berühmtes Adagietto bis<br />

zum Lied von der Erde, wo die Symphonie selbst zum Lied wird: Das<br />

Lied und Mahler sind untrennbar miteinander verbunden.<br />

Ist nicht gerade das ein guter Grund, weshalb sich ein Fünfzehnjähriger<br />

so für Mahler begeistern kann? In diesem Alter und in<br />

dieser Zeit begeisterte man sich im Allgemeinen doch eher für<br />

die Lieder eines Cohen oder eines Dylan. Das hat wunderbar parallel<br />

funktioniert. Cohen, Dylan, die Beatles und die Stones waren<br />

wichtig für mich und sind es auch heute noch. Ich war immer angezogen<br />

vom Lied; von der Möglichkeit, in einer überschaubaren<br />

Zeitspanne etwas ungemein Bedeutsames zu sagen. Das hat mich<br />

immer außerordentlich interessiert und beschäftigt. Bei Mahler<br />

kommt nun noch eine Weltschmerz-Komponente dazu, für die man<br />

in diesem Alter besonders empfänglich ist und der man sich<br />

schwer entziehen kann. >><br />

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vision.altstadt. | <strong>Festspiel</strong>-Special 25


Du hast Mahlers Musik als Weltbeschreibung bezeichnet. Was<br />

sagen uns Mahlers Werke über die Welt? Mahlers Musik ist<br />

ein einziger großer Musikroman, in dem sich symphonische<br />

Hochsprache und Triviales mit unbeschreiblichen Tiefen trifft.<br />

Was uns seine Werke sagen, darauf finde ich keine Antwort.<br />

Aber sie beschreiben uns die Welt und das ist nicht wenig. Da<br />

gibt es kein Verstecken hinter formalästhetischen Kriterien, alles<br />

ist unmittelbar und teilt sich uns mit.<br />

Resultiert diese Unmittelbarkeit aus dem Umstand, dass<br />

Mahlers Symphonien nicht auf Auftrag geschrieben wurden?<br />

Ich weiß nicht, ob das die Qualität ausmacht, aber es ist eine<br />

nicht unwesentliche Facette dieses Kosmos. Auf Mahlers Musik<br />

trifft der berühmte Satz Schönbergs zu, wonach Kunst nicht von<br />

Können sondern von Müssen kommt.<br />

Dir ging es in Deiner Arbeit immer darum, Bedingungen zu<br />

schaffen, in denen sich Musik ideal mitteilen lässt. Glaubst<br />

Du, dass Du während Deiner Arbeit in <strong>Salzburg</strong> diesen Idealen<br />

näher gekommen bist? Ja, wesentlich. Durch die künstlerische<br />

Großzügigkeit, in der es mir erlaubt war hier zu produzieren, die<br />

Großzügigkeit der Unternehmen, die mir anvertraut wurden, die<br />

Großzügigkeit der Künstler, die ich hier kennen lernen durfte,<br />

und vor allem die Großzügigkeit, mit der mir das Publikum begegnete,<br />

sich auf Reihen wie etwa die Kontinente mit mir gemeinsam<br />

einließ. Das waren schon Momente, die im gemein-<br />

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26 <strong>Festspiel</strong>-Special | vision.altstadt.<br />

sam Hören und sich gemeinsam Einlassen so beglückend waren, dass<br />

sie jedes Klischee über das Publikum der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>e obsolet<br />

gemacht haben.<br />

Da klingt jetzt schon ein bisschen Wehmut mit. Wieso soll ich nicht ein<br />

bisschen wehmütig sein dürfen?<br />

Dein Resumee über Deine <strong>Salzburg</strong>er Zeit ist demnach ziemlich positiv?<br />

Nicht nur ziemlich. Das war die bereicherndste und schönste Zeit meines<br />

Lebens – ohne irgendeine Einschränkung. Wenn ich das in Summe<br />

betrachte – und es fehlt ja noch ein <strong>Sommer</strong> – dann kann ich das wirklich<br />

so sagen.<br />

Das böse Blut, von dem in den Medien zu lesen war, gab es nicht?<br />

Das ist etwas anderes. Wir reden ja davon, was ich gemacht habe und<br />

nicht davon, was mir verwehrt wurde, zu machen. Das, was die Programmatik<br />

ausmachte, welche Freiheit und Großzügigkeit ich vorfand.<br />

Über Bestellung oder Nichtbestellung rede ich nicht.<br />

Wird sich in <strong>Salzburg</strong> die Heterogenität des Publikums noch verstärken?<br />

Das ist eine sehr differenzierte Diskussion, die man in diesem Zusammenhang<br />

führen muss. Da werden wir immer mit Schlagworten konfrontiert:<br />

Die Klassik sei in der Krise heißt es. Die Klassik aber ist<br />

überhaupt nicht in der Krise, vielleicht ist das System in einer Krise.<br />

Das System hat sehr viel mit Erziehung zu tun, mit einem formulierten<br />

Anspruch, mit einer Bewusstseinsbildung, wonach diese Sachen wichtig<br />

sind und zu unserem Selbstverständnis gehören. Wir können aber<br />

nicht so tun, als ob das in irgendeiner Form massenkompatibel wäre.<br />

Schönberg, Mahler und Nono sind keine Massenphänomene und werden<br />

es auch nie sein. Dem Quotendenken und der Vorgabe, es müssten<br />

soundso viele in ein Konzert gehen, erst dann sei es etwas wert,<br />

kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Wenn Menschen zusammenkommen,<br />

um eine bestimmte Musik zu hören, dann ist das kostbar<br />

und lässt sich nicht quantifizieren. Der Wert solch einer Veranstaltung<br />

lässt sich nicht durch Zahlen rechtfertigen.<br />

Wenn trotzdem wenige kommen, liegt es dann am System? Nein. Die<br />

essenzielle Frage ist, wie sich die Wichtigkeit und Notwendigkeit von<br />

Kunst in einer Form von Bewusstseinsbildung manifestieren lässt. Ich<br />

unterstelle jetzt, dass es Zeiten gab, in denen das intelligenter formuliert<br />

wurde.<br />

Kannst Du das konkretisieren? Es gab Zeiten, in denen die Verantwortlichen<br />

nicht in eine Situation gedrängt wurden, in der das allein Seligmachende<br />

die Quote war. Wir stehen alle unter einem wahnsinnigen Druck:<br />

Wenn etwas nicht die und die Auslastung hat, dann ist es nicht so wichtig.<br />

Aber die Wichtigkeit lässt sich nicht nur an Auslastungszahlen, Prozenten<br />

und Gewinnmaximierung berechnen. Ich möchte so viele Menschen wie<br />

möglich erreichen, aber trotzdem kann das alleine nicht das entscheidende<br />

Kriterium sein.<br />

Hat sich Deine persönliche Sichtweise der Programmatik eines Festivals<br />

und Deine ganz persönliche Herangehensweise an die Programmierung<br />

geändert? Mein Blickwinkel ändert sich ständig. Das heißt aber<br />

nicht, dass ich nicht eine sehr präzise Vorstellung davon hätte, wie man<br />

etwas machen sollte. Aber der eigene Horizont erweitert sich ständig,<br />

indem man Erfahrungen macht. Wäre ich so vermessen, zu behaupten<br />

man habe eine Formel gefunden und diese Formel gelte bis ans Ende<br />

meiner Tätigkeit, wäre das eine Armut sondergleichen.


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FOTO VICTORIA SCHAFFER<br />

28 <strong>Festspiel</strong>-Special | vision.altstadt.<br />

Pop-Ikone Gustav nimmt sich gemeinsam<br />

mit Ben Becker und kleinem Ensemble<br />

den Faust vor. „Unterhaltungsmusik zur<br />

Suche nach Erkenntnis“ heißt ein Abend im<br />

Auftrag der Freunde der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>e,<br />

für den sie neue Songs komponierte.<br />

10. August, 20.00 Uhr, republic.<br />

Der Auftritt wird für den Film „Oh Yeah,<br />

She performs“ mitgeschnitten, eine Doku<br />

von Mirjam Unger (Kamera: Eva Testor)<br />

über eine neue Generation von Performerinnen,<br />

die in Zeiten des Wandels selbstbewusst<br />

auftritt, mit eigener Musik und<br />

kritischen Texten. Fertigstellung: Voraussichtlich<br />

Frühjahr 2012.


Ein Liederabend zum Thema Faust? Klänge nach einem schlechten Scherz, würde nicht die<br />

wunderbare Eva Jantschitsch alias „Gustav“ ihn bestreiten. „Auf eigene Faust“ heißt er und<br />

eine Suche nach Erkenntnis soll es werden. Ein Gespräch über Momente des Entsetzens,<br />

menschliche Tragik und warum sich der Markt ins Fäustchen lacht.<br />

Ich gehe davon aus, dass der Titel „Unterhaltungsmusik zur<br />

Suche nach Erkenntnis“ von Dir stammt. Oder ist er unfreiwillig<br />

komisch?<br />

(Lacht). Nein, der ist von mir.<br />

Hast Du vor diesem Kompositionsauftrag schon Berührungspunkte<br />

mit Faust gehabt – jetzt einmal abgesehen von Erlebnissen<br />

in der Mittelschule?<br />

Eigentlich nicht. Ich ging sogar in eine so schlechte Mittelschule,<br />

dass wir Faust selbst dort nicht durchgenommen haben. Insofern<br />

war das jetzt tatsächlich meine erste Berührung mit dem<br />

Faust-Material an sich.<br />

Und wie war’s?<br />

Erfrischend. Überraschend zugänglich, auch sprachlich, wenn<br />

wir vom ersten Teil sprechen. Der zweite ist ja ohne wirklich gute<br />

humanistische Ausbildung nur sehr schwer verständlich und<br />

wirkt auf mich eher wie eine Art Drogenrausch im Kopf. Aber<br />

vom ersten Teil kann man sich viel mitnehmen.<br />

Der Mensch, der in seiner Lebensmitte merkt, dass er unfähig<br />

ist, das Leben zu genießen, ist doch etwas, das in unserer Zeit<br />

und Generation omnipräsent ist, oder?<br />

Durchaus. Das kann man so sagen.<br />

Oder war es mehr das ungehemmte Streben nach Macht, das<br />

einen in den Abgrund reißt, das Dich daran fesselte?<br />

Nein, mich hat gar nicht so die politische Dimension des Stückes<br />

interessiert, sondern primär dieser Moment des Entsetzens.<br />

Dieser Moment, in dem man sich fragt: Wo stehe ich, was<br />

INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER<br />

Die Zeiten<br />

sind absurd<br />

Dieser Moment, in dem<br />

man dem nicht gelebten<br />

Leben ins Antlitz schaut<br />

und darüber verzweifelt.<br />

Gustav<br />

will ich vom Leben? Was mache ich jetzt? Wie kann ich den letzten<br />

Rest noch retten? Dieser Moment, in dem man dem nicht<br />

gelebten Leben ins Antlitz schaut und darüber verzweifelt.<br />

Wie schaffst Du es, dieses Gefühl des inneren Zerbrechens<br />

und des Entsetzens darüber zu vermitteln?<br />

Das Gute ist ja, dass ich textlich und musikalisch arbeiten kann.<br />

Wenn der Text diese Fragen aufwirft, versucht die Musik diese<br />

Fragen zu tragen, genau dort einzusteigen. Die knappste Antwort<br />

auf Deine Frage wäre aber: Poetisch.<br />

Wie kann man sich den Liederabend, den Du geben wirst, vorstellen?<br />

Wirst Du durchwegs neues Material singen oder<br />

auch vorhandenes Liedgut von Deinen beiden Alben neu interpretieren?<br />

Es wird kein bestehendes Gustav-Material zu hören geben, so<br />

weit ich das jetzt, nachdem zirka 70% des Abends fertig >><br />

vision.altstadt. | <strong>Festspiel</strong>-Special 29


FOTO VICTORIA SCHAFFER<br />

>><br />

sind, sagen kann. Es sind ganz neue Nummern dabei, ich habe<br />

aber auch zwei, drei bestehende Skizzen adaptiert. In der Form,<br />

wie es im August über die Bühne gehen wird, hat man das live<br />

noch nie gehört.<br />

Patti Smith hat unlängst, als man sie darauf ansprach, ob es<br />

denn nicht merkwürdig sei, dass eine alte Punkerin wie sie im<br />

Burgtheater auftrete, gemeint, solch einen Ort zu erobern, sei<br />

Punk schlechthin. Du bist jemand, der politischen Pop macht<br />

und stets die Konfrontation sucht. Wie würdest Du Dein Verhältnis<br />

zu den <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>en beschreiben? Ist das<br />

Punk, dass Du dort auftrittst?<br />

Dass <strong>Salzburg</strong> eine konservative Stadt, ist, weiß man. Der<br />

Schock, wenn ich dort hinkomme, wird also ausbleiben. Und<br />

dass die <strong>Salzburg</strong>er noch um einiges verdrehter sind als das<br />

Publikum andernorts, ist mir auch bewusst. Diese Konfrontationen<br />

mit überdrehten, überspitzten Zuständen finde ich aber sehr<br />

interessant. Noch vor wenigen Jahren hätte ich das nicht gemacht,<br />

weil es mir zu heftig gewesen wäre. Heute ist spannend<br />

der Begriff, der das, was ich dabei empfinde, am besten beschreibt.<br />

Ist diese Konfrontation herauszufordern die eigentliche Herausforderung?<br />

Ich werde nicht als Revoluzzerin auftreten und das System stürzen<br />

wollen, aber vielleicht wird eine schöne Reibung entstehen.<br />

Ich finde es einfach spannend, im Rahmen solch einer Veranstaltung<br />

aufzutreten und ein anderes Publikum zu erreichen. Ich<br />

habe überhaupt keine Grabenängste.<br />

Schorsch Kamerun hat das Theater einmal als den einzigen<br />

Raum bezeichnet, in dem man als Künstler noch frei von der<br />

Vereinnahmung durch die Verwertungsmaschinerie agieren<br />

könne. Siehst Du das auch so?<br />

Ja. Durchaus. Als Regisseur oder Musiker ist man nicht verpflichtet,<br />

die Hallen zu füllen. Und man ist nicht dafür verantwortlich,<br />

dass dem ganzen Team seine Arbeit bezahlt wird.<br />

Meine Arbeit muss sich aus meiner Sicht also nicht tragen, ich<br />

30 <strong>Festspiel</strong>-Special | vision.altstadt.<br />

bin aus dem Werk heraus niemandem verpflichtet. Das ist eine<br />

geradezu unglaubliche Freiheit, die ich mir selbst als Gustav nur<br />

teilweise erlauben kann. Sobald andere Leute mit dran hängen,<br />

wird es schwierig. Insofern kann ich das, was Schorsch sagte,<br />

nur unterschreiben.<br />

Ist es nicht auch ein wenig absurd, dass man sich als Punk-,<br />

Rock- oder Popmusiker in den vom Staat geschützten Bereich<br />

begeben muss, weil die autonomen Zonen von einst schlichtweg<br />

abhanden gekommen sind?<br />

Vielleicht, aber die Zeiten sind absurd. Ich bin mit dem Ideal aufgewachsen,<br />

dass Künstler ein selbstständiges autonomes<br />

Leben führen. Aber als ich die Ich-AG dann lebte, habe ich<br />

schnell gemerkt, dass man auf diese Weise genau das liefert,<br />

was der freie Markt von dir verlangt: Absolute Eigenständigkeit,<br />

Noch vor wenigen Jahren hätte<br />

ich das nicht gemacht, weil es<br />

mir zu heftig gewesen wäre.<br />

Heute ist spannend der Begriff,<br />

der das, was ich dabei empfinde,<br />

am besten beschreibt. Gustav<br />

absolute Unabhängigkeit, aber wenn du fällst, dann fällst du wirklich.<br />

Dann bist du nicht abgesichert und kein soziales Netz fängt<br />

dich auf. Und der neoliberale Markt lacht sich ins Fäustchen, weil<br />

mittlerweile alles durchdrungen ist von diesem System. Und da<br />

erkennt man als Künstler, dass diese altehrwürdigen Bastionen<br />

nicht so schlecht sind. Insofern ist diese Erkenntnis weniger absurd<br />

als vielmehr aus logischer Analyse der Situation gewonnen.<br />

Womit wir wieder beim Erkenntnisgewinn angelangt wären,<br />

um den es in Fausts Leben ganz zentral geht und dem er alles<br />

unterordnet. Wie sieht das privat bei Dir aus? Was ordnest Du<br />

der künstlerischen Erkenntnis unter? Ertappst Du Dich manchmal<br />

dabei, Dinge für den Erfolg über Bord zu werfen?<br />

Klar, die Prioritäten ändern sich. Man bleibt ja auch nicht derselbe<br />

Mensch. Ich fälle heute künstlerische Entscheidungen,<br />

die ich vor fünf Jahren noch anders getroffen hätte – auch aus<br />

wirtschaftlichem Druck.<br />

Wird man so angreifbarer?<br />

Nein, pragmatischer. Aber ich empfinde das auch gar nicht als<br />

negative Entwicklung, sondern einfach als Erweiterung meines<br />

Spektrums. Ich habe zum Beispiel früh mit Theaterarbeit begon-


Dass <strong>Salzburg</strong> eine konservative Stadt ist,<br />

weiß man. Der Schock, wenn ich dort hinkomme,<br />

wird also ausbleiben. Gustav<br />

nen und empfinde es heute als eine so große Bereicherung, dass<br />

ich sie nicht mehr wegdenken will. Ich wachse an diesen Herausforderungen.<br />

Wenn man sich diesen Herausforderungen entzieht, wird<br />

es einem bald einmal langweilig.<br />

„Abgesang“, die erste Nummer deines letzten Albums „Verlass die<br />

Stadt“, ist ein Lied über Denkflucht, das auf die damalige blauschwarze<br />

Regierung gemünzt war. Georg Friedrich Haas’ Stück „In<br />

Vain“, das heuer bei den <strong>Festspiel</strong>en aufgeführt wird, handelt vom<br />

beklemmenden Gefühl der politischen Wiederkehr. Sein Ausgangspunkt<br />

dafür war ebenfalls die blau-schwarze Regierungsbildung.<br />

Zwei Künstler, die politische Betroffenheit als Ausgangspunkt<br />

wählten, als Protagonisten eines eigentlich sehr unpolitischen<br />

Festivals – ist das nicht merkwürdig?<br />

Ich kenne seine Arbeit nicht, aber so überraschend finde ich es nicht.<br />

Dieser Moment hat viele politisch sozialisiert. Für mich und meine<br />

Generation war die Wende damals ungemein bildend. Da kam dann<br />

KULTURHIGHLIGHTS<br />

Louis Langrée und Prof. Lutz Hochstraate<br />

bei der Vertragsunterzeichnung anlässlich der<br />

Pressekonferenz am 11. Juni 2011.<br />

LOUIS LANGRÉE –<br />

NEUER CHEFDIRIGENT<br />

CAMERATA SALZBURG<br />

Der französische Dirigent Louis Langrée übernimmt<br />

mit Vertragsunterzeichnung die Position des Chefdirigenten<br />

bei der Camerata <strong>Salzburg</strong>. Ab der Saison<br />

2013/14 wird er jeweils zwei Abonnement-Konzerte in<br />

<strong>Salzburg</strong> dirigieren. Die Entscheidung über die künstlerische<br />

Verbindung ist beidseitig nach intensiver,<br />

künstlerischer Zusammenarbeit gefallen. Louis Langrée<br />

hat die Camerata <strong>Salzburg</strong> sowohl als Opern- wie<br />

auch als Konzertorchester bei vielen Produktionen geleitet.<br />

Auch erfolgreiche gemeinsame Konzertreisen<br />

nach Wien, München, Paris etc. sind zu verzeichnen.<br />

Informationen: www.camerata.at<br />

© Christian Schneider<br />

FESTSPIELE SÜDTIROL<br />

Mahler | Kontraste | Belcanto<br />

Die neuen <strong>Festspiel</strong>e Südtirol finden im Dolomitenort<br />

Toblach statt. Gustav Mahler hat dort das Lied<br />

von der Erde und die neunte Symphonie komponiert.<br />

Zwei wesentliche Werke der Musikgeschichte die<br />

jedes Jahr das Festival eröffnen und beschließen.<br />

Dazwischen hat viel Platz: Rossinis Otello, Haydns<br />

Nelson-Messe, Mozarts Requiem und Chorwerke<br />

von Strauss, Brahms’ Symph. Nr. 2, Bartóks Klavierkonzert,<br />

aber auch zeitgenössische Kontraste von<br />

Franui, Zandonai, Lösch.<br />

Tickets und Information: Tel. +39 0474 976 151<br />

www.festspiele-suedtirol.it<br />

Mahler | Kontraste | Belcanto<br />

16. — 25. 9. 2011<br />

Toblach | Dobbiaco<br />

Kulturzentrum Grand Hotel Centro Culturale<br />

auch noch 9/11 dazu und die daraus resultierende international<br />

elektrifizierende Stimmung. Klar, dass das Leute befruchtet und<br />

Künstler beschäftigt hat, vor allem, weil es Entwicklungen waren,<br />

deren Auswirkungen gesellschaftspolitisch erst jetzt zu spüren sind.<br />

Insofern finde ich diese Parallele überhaupt nicht überraschend.<br />

Sind die Feindbilder denn die gleichen geblieben?<br />

Es sind dieselben wie vor zehn Jahren, nur gehen sie heute offensiver<br />

vor. Vielleicht ist die Bösartigkeit durch die Dreistheit, mit der sie<br />

operieren, nicht mehr in der Schärfe erkennbar, aber die Bösen sind<br />

schon die Bösen geblieben.<br />

Fordert einen das als Künstler heraus, selbst direkter und vielleicht<br />

sogar dreist zu werden?<br />

Ich habe keine Ahnung, was das bewirkt. Vielleicht wird man auch<br />

milder, müder und nachgiebiger, weil man die menschliche Tragik<br />

dahinter besser erkennt.<br />

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16.– 166 16<br />

6.<br />

– 18. 18.<br />

.<br />

DEZ. DDEZ.<br />

220 2011 0011<br />

Gustav Gust st tav<br />

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<strong>Salzburg</strong><br />

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Muusicband<br />

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a Franui Frran<br />

DELIRIUM SALZBURG<br />

Gustav Kuhn mit Orchester und Chorakademie der<br />

Tiroler <strong>Festspiel</strong>e Erl entführen auch heuer wieder<br />

das weihnachtliche <strong>Salzburg</strong> ins Delirium. Werke von<br />

Tschaikowsky, Mozart, Schnyder, Mahler, Beethoven<br />

und der soeben wieder mit dem Ö1-Pasticciopreis<br />

ausgezeichneten Musicbanda Franui (Sonntagsmatinee<br />

mit Sven-Eric Bechtolf).<br />

Tickets und Information:<br />

Tel. 84 31 94<br />

www.delirium-salzburg.at<br />

vision.altstadt. | <strong>Festspiel</strong>-Special | Kultur-Highlights_PR 31


FOTOS VICTORIA SCHAFFER<br />

Zen and<br />

the City<br />

32 Zen and the City_PR | vision.altstadt.<br />

„Kraftplätze in der Natur<br />

sind ideale Orte für Workshops“,<br />

weiß die <strong>Salzburg</strong>er Organisationsberaterin<br />

Isabella Klien.<br />

vision.altstadt hat die Kraftplatz-<br />

Insiderin bei ihren Coachings mit<br />

Unternehmerpaaren durch die Stadt<br />

<strong>Salzburg</strong> begleitet und durfte<br />

erleben, wie Körperhaltungen,<br />

Meditation und Klänge die Kraft der<br />

Plätze verstärken und zu inhaltlicher<br />

Klarheit führen.<br />

ÄUSSERE UND INNERE NATUR<br />

„Zurück zur Natur“ lautet die Devise der holistischen<br />

Beraterin, die sich als Organisationsheilerin versteht.<br />

Führungskräfte, Unternehmerpaare, Teams, ja ganze Organisationen<br />

sollen in der freien Natur ihrer inneren<br />

Natur nahe kommen, den Sinn ihrer Arbeit erkennen<br />

und sich ihre Werte und Vision bewusst machen. Denn<br />

so wird großes Potenzial frei, und alle Handlungen sind<br />

nachhaltig auf ein großes, gemeinsames Ziel ausgerichtet.<br />

Auf dem Weg dorthin werden unterschiedliche Stationen<br />

durchlaufen. Innere Archetypen und das Arbeiten<br />

mit meditativen Körperhaltungen, Klängen und Rhythmen<br />

unterstützen die ganzheitliche Vorgangsweise.<br />

DR. ISABELLA KLIEN: „Ich lebe meine Berufung als Organisationsheilerin.<br />

Das ermöglicht mir, meine Liebe zur Natur mit meinem betriebswirtschaftlichen<br />

Know-how ideal zu verbinden. Ein Schwerpunkt ist die<br />

Begleitung von Unternehmerpaaren zu beruflichem und privatem Erfolg.“<br />

www.organisationsheilerin.at | www.paarweise.at


STATION 1: KAPUZINERBERG | KANZEL RICHTUNG MARIA PLAIN<br />

Aufrecht wie die Bäume des Buchenwaldes stehen Claudia und Raimund Katterbauer da, standhaft und gut verwurzelt. Sie haben<br />

sich in die stehende Haltung von Krieger und Kriegerin begeben. Isabella Klien führt sie in diese Meditation, damit ihnen die<br />

Werte bewusst werden, mit denen sie in ihrem Unternehmen führen. Der Klang der Rassel übertönt die Geräusche der Stadt und<br />

fokussiert die Gedanken. „Wir sind erst wenige Minuten weg von der Hektik des Alltags und fühlen uns konzentriert und voll<br />

Kraft“, staunt das Unternehmerpaar über die rasche Wirkung.<br />

STATION 2: MIRABELLGARTEN | LAUBENGANG<br />

Geheimnisvolles Licht fällt durch den Blätterbogen. Wie ein Geburtskanal wirkt der grüne Gang im Mirabellgarten. Genau richtig,<br />

um die Kräfte von Visionärin und Visionär wachzurufen und große Ziele zu gebären. Genau deshalb sind Gabi und Andreas Damberger<br />

auch hier: Sie wollen ein inspirierendes Zukunftsbild für ihre Zusammenarbeit entwickeln. Begleitet vom Klang der Glocken<br />

gehen sie durch den Laubengang in ihre gemeinsame Zukunft. Begeistert kommen sie am Ende des Tunnels an: „Es war wie<br />

eine Zeitreise. Wir haben richtig Lust auf unsere Zukunft bekommen.“ >><br />

vision.altstadt. | Zen and the City_PR 33


FOTOS VICTORIA SCHAFFER<br />

>><br />

STATION 3: AIGNER PARK | UNTERHALB HEXENLOCH<br />

Dort, wo man zu Mozarts Zeiten schon die Mystik des Ortes schätzte, macht Isabella Klien mit Sabine und Andreas Steindl Station.<br />

Der Platz ist geprägt vom rauschenden Wasser – passend für das anstehende Thema: Es geht darum, sich die stärkende<br />

Kraft von Gemeinschaft und Beziehungen bewusst zu machen. Gefördert wird dies durch die liegende Haltung von Heiler und<br />

Heilerin und den Rhythmus der Trommel. „Erstaunlich, wir sind tief entspannt und können richtig gut spüren, welch große Kreativität<br />

in unseren Arbeitsbeziehungen steckt“, so die beiden.<br />

STATION 4: MÖNCHSBERG | „ZIFFERN IM WALD“<br />

Das blaue Licht der Ziffern bildet einen interessanten Kontrast zum Grün der Büsche. Unweit davor lassen sich Veronika und<br />

Klaus Haslauer im Gras nieder. Sie nehmen die sitzende Position von Lehrerin und Lehrer ein. Bodennähe ist wichtig, wenn konkrete<br />

Maßnahmen für die Umsetzung zu planen sind. Der Rhythmus der Klanghölzer gibt das Motto vor: Handeln aus einer großen Gelassenheit<br />

heraus, Schritt für Schritt. „Toll, diese innere Ruhe“, meint das Gastronomenpaar, „Wir sind bestens vorbereitet und<br />

wollen jetzt die Ärmel aufkrempeln und unsere vielen Ideen umsetzen.“<br />

34 Zen and the City_PR | vision.altstadt.


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orientalischen Blumen. Design: Barbara Bonney | Abendrobe in Fuchsia, original Thalia Design, Stockholm<br />

(the bonney foundation) | Signatur-Abendkleid, roter Seidentaft mit großer Schleppe, von Yves Saint Laurent<br />

inspiriert. Design: Barbara Bonney und Violaine Thel. Ohrschmuck: Juweliere Köchert | TBF VINTAGE Kleider -<br />

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FOTOS CLEMENS KOIS_WWW.CLEMENSKOIS.COM | LOCATION SCHLOSS ARENBERG: Ziel der <strong>Salzburg</strong> Stiftung der American Austrian Foundation ist es, <strong>Salzburg</strong> und Österreich als ein kulturelles und wissenschaftliches Zentrum Europas und als wichtigen internationalen Treffpunkt zu fördern. Jährlich<br />

treffen sich im Schloss Arenberg über 1.500 Ärzte aus aller Welt, um an die zeitgemäße Medizin herangeführt zu werden. | STYLING PIA HAMMERER | MODELS KARIN TORBJÖRNSDOTTIR (links), ANNELI TILLMANS (Mitte), ISABELLE GARLICKA (rechts) | JUWELEN JUWELIERE KÖCHERT, ALTER MARKT 15


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ohne Schürze auch als Kleid tragen. Euro 620,00<br />

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vision.altstadt. | Schmuck_PR 41


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Von Arnold Schwarzenegger über Will Smith und Robbie<br />

Williams bis zu Barack Obama – Männer, die Wert auf Individualität<br />

und Komfort legen – vertrauen auf das Maßanfertigungskonzept<br />

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Edel-Schneiderei fertigt seit 1938 Anzüge, Sakkos, Hosen,<br />

Hemden oder Mäntel direkt auf den Leib. Man(n) kann aus<br />

über 5.000 Stoffen, trendigen und klassischen Stilen, diversen<br />

Futtervarianten und Knöpfen sowie praktischen Innentaschen<br />

oder gestickten Initialen u.v.m. auswählen.<br />

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DER ASTON MARTIN UNTER DEN MASSANZÜGEN<br />

Anzüge aus dieser Kollektion verbinden natürliche, zeitlose<br />

Eleganz mit traditioneller Schneiderkunst. Diese werden von<br />

Hand nach den strengsten Maßschneidereitraditionen der<br />

Savile Row in London gefertigt. Scabal No. 12 unterschei-<br />

Maßnehmen für den perfekten Auftritt.<br />

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det sich durch besondere Details, Handarbeit, Tragekomfort,<br />

Schwerelosigkeit und lange Haltbarkeit. Der Stoff wird von<br />

Hand passend zur Körperform geschnitten. Stoffeinlagen bestehen<br />

aus vorgewaschenen Kamel- und Pferdehaarschichten<br />

und sorgen für dauerhafte Stabilität. Die Knopfl öcher sind<br />

doppelt genäht, die Schultern und Ärmel werden manuell eingesetzt<br />

und für die bequeme Passform im Schulter- und Brustbereich<br />

speziell geformt. Das Team von Wanger Herrenmoden<br />

wird laufend von Scabal geschult, um der geforderten Qualität<br />

immer entsprechen zu können.<br />

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Die<br />

besondere<br />

Gasse<br />

Vom Alten Markt bis zum Residenzplatz schlängelt sie sich dahin, die Goldgasse. Durch den Zusammenhalt<br />

der UnternehmerInnen hat sie sich als eine von wenigen <strong>Altstadt</strong>-Gassen Ursprünglichkeit und<br />

qualitätvolle Vielfalt bewahrt, was jeden Oktober mit dem Goldgassenfest gefeiert wird. Ein Rundgang.<br />

BESONDERE GESCHENKE<br />

FÜR BESONDERE FÄLLE<br />

Die Zweigstelle der bekannten St.<br />

Gilgener Geschenktruhe im wunderschönen<br />

Gewölbe überrascht<br />

mit außergewöhnlicher Vielfalt an<br />

Geschenkideen: Von schönem geschliffenen<br />

Glas,Hinterglasbildern,<br />

Antikzinn, Keramik (Hallstatt und<br />

Gmundner) über Schafmilchseifen,<br />

diverse Seidenblumengestecke bis<br />

hin zu besonderen handwerklich<br />

gefertigten Einzelstücken.<br />

St. Gilgener Geschenktruhe<br />

Kunsthandwerk Familie Luschan,<br />

Goldgasse 5, Tel. 84 24 35,<br />

Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr<br />

44 Goldgasse_PR | vision.altstadt.<br />

LUXUS FÜR JEDEN TAG<br />

Klassische und trendige Pelzmode<br />

nach Designerschnitten aus eigener<br />

Werkstatt. Edle Materialien wie<br />

Zobel, Nerz, Fuchs, Luchs u.v.m.<br />

werden hier zu „Must Haves“ und<br />

schmeicheln jeder Silhouette. Inhaber<br />

und Kürschner Otto Mares ist<br />

ein Meister seines Fachs und berät<br />

kompetent.<br />

Pelzdesign Mares<br />

Goldgasse 11, Tel. 84 12 76,<br />

Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–15 Uhr<br />

ANTIKES SILBER<br />

VOM FEINSTEN<br />

Seit siebzehn Jahren bietet Katharina<br />

Baumgartner eine große Auswahl<br />

an Silbergegenständen mit<br />

Schwerpunkt „Englisches Silber“<br />

zwischen 1700 und 1900 für den<br />

schön gedeckten Tisch an: Von<br />

Salzstreuern und Senftöpfen, Schalen<br />

und Karaffen bis zu Teekannen<br />

oder Tabletts. Ganz im Trend liegen<br />

„Overlay-Silber“-Objekte – Kombinationen<br />

aus Glas und Keramik mit<br />

fl oralem Muster aus Silber.<br />

Antiquitäten im Glasergewölbe<br />

Goldgasse 16, Tel. 84 13 14,<br />

Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–12 Uhr<br />

TRADITIONELLE TRACHT IN<br />

ZEITGEMÄSSEM DESIGN<br />

Die feschen Hanna-Dirndln gibt es<br />

jetzt auch in der Goldgasse. Familie<br />

Kurz fertigt großteils selbst<br />

qualitativ hochwertige Modelle mit<br />

viel Liebe zum Detail aus fröhlichen<br />

Baumwolldrucken oder festlichen<br />

Seidenmaterialien und bleibt<br />

gleichzeitig der österreichischen<br />

Trachtenkultur treu. Maß-Dirndln in<br />

Lieblingsfarben werden in kürzester<br />

Zeit geschneidert.<br />

Hanna Trachten<br />

Goldgasse 6, Tel. 84 06 30,<br />

Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr


KLASSISCHER SCHMUCK<br />

MIT ZEITGEIST<br />

Edle Perlenhalsbänder, Siegelringe<br />

mit persönlichen Diamant-Initialen,<br />

wunderschöner<br />

Korallen- und Brillantschmuck<br />

– Ulrike Varga präsentiert eine<br />

tolle Auswahl an klassischen<br />

Schmuckstücken mit Zeitgeist.<br />

Sonderanfertigungen sowie Perlenarbeiten<br />

werden hier genau<br />

und liebevoll ausgeführt.<br />

Ulrike Varga Feine Juwelen<br />

Goldgasse 7, Tel. 84 57 38,<br />

Mo–Fr 10–12. 15–18 Uhr,<br />

Sa 10–12 Uhr<br />

ALTE UND NEUE UHREN-<br />

TRÄUME BEI UHREN<br />

SCHMOLLGRUBR<br />

Neben einem Sortiment antiker<br />

Uhren führt Uhrmachermeister<br />

Bernhard Schmollgruber eine<br />

umfangreiche Kollektion an Armbanduhren<br />

der Marke Ingersoll und<br />

exklusiv in Österreich der Marke<br />

Fitzroy, einem Schweizer Uhrenfabrikat.<br />

Als Spezialist für die Reparatur<br />

antiker und neuer Uhren stellt<br />

er seinen Kunden gerne seine langjährige<br />

Erfahrung zur Verfügung.<br />

Antike Uhren Schmollgruber<br />

Goldgasse 13,<br />

Tel. 0650/306 64 80,<br />

Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–12 Uhr<br />

TRADITIONS-WIRTSHAUS<br />

Hier wird man mit guter traditioneller<br />

österreichischer Küche<br />

verwöhnt: Mit Omas in Butterschmalz<br />

in der Pfanne heraus<br />

gebackenem Wiener Schnitzerl<br />

etwa oder <strong>Salzburg</strong>er Nockerln zu<br />

einem fairen Preis- Leistungsverhältnis<br />

und von freundlicher Bedienung<br />

serviert. Die Weinstube<br />

Andreas Hofer (Steingasse 65)<br />

und S`Nockerl (Sigmund-Haffner-<br />

Gasse 4) sind Filialen der Ente<br />

und ebenso zu empfehlen.<br />

Goldene Ente<br />

Goldgasse 10, Tel. 84 56 22-30,<br />

Mo–So 10–24, <strong>Festspiel</strong>e:<br />

Warme Küche 11–23<br />

<strong>Salzburg</strong>er Sakristeiuhr<br />

um 1700 von Johann<br />

Christoph Niedermayer<br />

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DER NATUR<br />

Kunstvoll verarbeitetes Holz, Perlmutt,<br />

Perlen, Knochen, Muscheln<br />

und Silber sind Ausgangsmaterialien<br />

für wunderschönen kreativen<br />

Schmuck. Die große Auswahl<br />

und Farbenpracht der Schmuckstücke<br />

in Nadir Metes schönem<br />

Geschäft ist Quell für mannigfaltige<br />

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Tel. 0660/555 94 06,<br />

Mo–Fr 10–18 Uhr,<br />

Sa 10–17 Uhr<br />

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Seit April 2010 verwöhnt und berät<br />

Jürgen Kraus Feinschmecker im<br />

„Original“ Vom Fass mit besonderen<br />

Spezialitäten: Zur Verfeinerung<br />

von Speisen wählt man aus einer<br />

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Ländern bis hin zu Single Malts<br />

ergänzen das Angebot. Genießer<br />

werden hier fündig.<br />

Vom Fass<br />

Goldgasse 9, Tel. 84 53 37,<br />

Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr<br />

vision.altstadt. | Goldgasse_PR 45


FOTOS VICTORIA SCHAFFER<br />

Wer die leichte, mediterrane Küche schätzt, ist bei der Pescheria Backi genau an der richtigen Adresse.<br />

Essen<br />

wie im<br />

Urlaub<br />

SONNE, ROSÉ, FISCH<br />

Um die zwei Tonnen Kalamari setzt Sacha Backi in seiner<br />

Pescheria am neuen Grünmarkt jährlich um. Und das ist erst die<br />

Spitze des Eisbergs. Dabei hatte der gebürtige Vöcklabrucker<br />

ursprünglich wenig bis gar nichts mit dem Meer zu tun. In Vöcklabruck<br />

geboren, wuchs er nämlich im ehemaligen Jugoslawien<br />

zwischen Mazedonien und Serbien auf. Erst 1988 kam er nach<br />

Österreich, um eine Kochlehre zu machen und von Purzelbaum<br />

bis Riedenburg in den großen Restaurants der Stadt zu kochen.<br />

Irgendwann aber war ihm das zu nobel, zu steril. Ein eigenes<br />

Lokal musste her; eines, wo man sich nicht in der Küche zu verstecken<br />

braucht.<br />

46 Kulinarik | vision.altstadt.<br />

Wieso eigentlich verreisen?<br />

Auch in <strong>Salzburg</strong>s <strong>Altstadt</strong> lässt<br />

sich mediterrane Lebensart<br />

inhalieren. Ein kulinarischer Rundgang<br />

beweist das eindrucksvoll.<br />

„Ich suche die Nähe zu meinen Gästen, will mich mit ihnen unterhalten,<br />

wenn mir danach ist.“ Bei Backi gibt es keine feste<br />

Karte, dafür aber frischen Fisch. Immer wieder organisiert der<br />

lebensfrohe Wahl-<strong>Salzburg</strong>er auch Gästereisen zur Weinlese<br />

nach Slowenien oder in den Friaul.<br />

UNSER TIPP: Zum Thunfisch in Zitronen-Pfefferkruste ein eisgekühlter<br />

Rosé und der kühle Wind des slowenischen Karsts<br />

lässt herzlich grüßen.<br />

Pescheria Backi, Franz-Josef-Straße 16b, Tel. 87 97 78<br />

Mo, Di, Mi, Fr 9–22, Do 9–18, Sa 9–12 Uhr


Osman, genannt Ossi, bei der Arbeit in seinem Lokal in der<br />

Linzer Gasse. Bei ihm gibt es Kebab in allen Variationen, bunte<br />

Salate und andere türkische Spezialitäten.<br />

SCHÖNER DÖNER<br />

Ossi ist die Kurzform von Osman, und der hat den angeblich<br />

besten Kebab der Stadt. Seit fünfzehn Jahren schon betreibt<br />

der Anatolier gemeinsam mit seinem Neffen Rüstü das fast<br />

schon legendäre Kebab-Restaurant mit Gassenverkauf in der<br />

Linzer Gasse. Warum gerade sein Kebab so beliebt ist? „Ganz<br />

einfach. Bei uns kommt nichts aus der Tiefkühltruhe“, sagt<br />

Ossi. Das Fladenbrot wird selbst gebacken, das Rindfleisch<br />

ist frisch. Zweimal im Monat wird beim hauseigenen Metzger<br />

in Mayrwies geschlachtet. Ein Aufwand, der sich lohnt, denn<br />

mit dem üblichen Billig-Imbiss fragwürdiger Konsistenz und<br />

Herkunft haben „Ossis Spezialitäten“ wahrlich nichts zu tun.<br />

„Gehen wir zum Ossi!“ ist daher gleichbedeutend mit: „Gehen<br />

wir auf feines, frisch Gegrilltes!“<br />

UNSER TIPP: In der Tonpfanne geschmortes Lamm mit Kartoffeln,<br />

dazu ein Salat mit Schafskäse und Tomaten. Frisch<br />

gezaptes Fassbier noch und Ossis Garten grenzt direkt an den<br />

Bosporus.<br />

Ossis Spezialitäten<br />

Linzer Gasse 53, Tel. 88 42 36,<br />

Mo–Sa 11–23<br />

warme Küche bis 22 Uhr<br />

BELLA NAPOLI<br />

TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />

Alfonso ist gebürtiger Neapolitaner und als solcher weiß er<br />

am allerbesten, was eine herzhafte Pasta ausmacht. In seinem<br />

Lokal „Pasta e Vino“ serviert er seit nunmehr elf Jahren<br />

täglich wechselnd drei verschiedene Pasta-Gerichte: Mittags<br />

wie abends eins mit Gemüse, eins mit Fisch und eins mit<br />

Fleisch. Die Nudeln sind selbstverständlich selbst gemacht.<br />

Und dazu gibt es – wie der Name des Lokals bereits erahnen<br />

lässt – Wein, wahlweise aus dem Friaul oder aus „seiner“ Region,<br />

dem wunderschönen Kampanien.<br />

Aufgewachsen ist Alfonso übrigens direkt neben dem Stadion<br />

des SSC Napoli, der einst mit Diego Maradona italienischer<br />

Meister wurde und auch neuerdings wieder für positive<br />

Schlagzeilen sorgt. Klar, dass da Fußball neben dem Kochen<br />

Alfonsos zweite große Leidenschaft ist.<br />

UNSER TIPP: Linguine mit einem Rindfleisch-Melanzane-Ragu,<br />

dazu ein Glas Falanghina aus Kampanien, und der Golf von<br />

Sorrent verläuft augenblicklich mitten durchs Andrä-Viertel.<br />

Pasta e Vino<br />

Wolf-Dietrich-Straße 31, Tel. 87 34 87<br />

Mo–Fr 9–21, Sa 9–15 Uhr<br />

Liebesgrüße aus Neapel: Dampfende Pasta,<br />

von Chef Alfonso persönlich serviert, und kühler<br />

offener Vino zu moderaten Preisen.<br />

vision.altstadt. | Kulinarik 47


FOTOS HERSTELLER<br />

OSMICA IM GARTEN DER EDMUNDSBURG<br />

Von 12. bis 19. 8. 2011 zum Handke-Schwerpunkt sowie an den <strong>Festspiel</strong>wochenenden<br />

bei Schönwetter von 16 bis 23 Uhr geöffnet. Besonderheit:<br />

Spezialitäten wie Karstwein, Karstschinken und der erste <strong>Salzburg</strong>er Wein,<br />

der neben jenem Turm am Mönchsberg wächst, in dem Peter Handke acht<br />

Jahre lang wohnte. Erreichbar mit dem Lift in die Edmundsburg – Eingang<br />

Park garage Toscaninihof – erkennbar am „Buschen“ mit dem roten Pfeil.<br />

Gastro-Tipps<br />

im <strong>Festspiel</strong>sommer<br />

Von morgens bis abends – <strong>Salzburg</strong>s<br />

gastronomisches Angebot kann sich im<br />

<strong>Festspiel</strong>sommer durchaus sehen<br />

lassen. Leichtigkeit und internationales<br />

Flair sind allerorten spür- und erlebbar.<br />

KAFFEE A LA CARTE<br />

„Entdecken Sie <strong>Salzburg</strong>s größte Auswahl an erlesenen Kaffeebohnen<br />

(fair gehandelte Espressos, Single Origins und Blends).<br />

Egal ob warm oder mit Eis, mit oder ohne Milch, Cappuccino,<br />

AeroPress oder Espresso, wir bieten besten Kaffee zum fairen<br />

Preis. Erfahren Sie mehr über aktuelle Kaffee-Trends, bei einer<br />

unserer Verkostungen oder bei einer gemütliche Tasse Kaffee<br />

zwischendurch.“<br />

Kaffee-Alchemie<br />

Rudolfskai 38, nahe Mozartsteg<br />

Mo–Fr 6–18 (20), Sa 8–17, So 10–17 Uhr<br />

www.kaffee-alchemie.at & facebook<br />

48 Gastronomie_PR | vision.altstadt.<br />

GELATO, CAFFÈ, APERITIVO ...<br />

... genießt man am besten im original italienischen Café Tiziana<br />

in der Franz-Josef-Straße. Familie Possamai aus Conegliano verwöhnt<br />

mit bestem Eis aus eigener Produktion – einen Versuch<br />

wert sind trendige Sorten wie RedBull, Mohito und Bitter-Schokolade!<br />

Zum Aperitivo empfi ehlt sich Prosecco aus Conigliano, Aperol,<br />

Tramezzini, Bruschette, Piadine und alles was wir an Italien<br />

so lieben. Kleine Mahlzeiten wie salzige und süße Crepes und<br />

Waffeln ergänzen das Genuss-Angebot.<br />

Tiziana<br />

gelato e caffè<br />

Franz-Josef-Straße 3, Tel. 87 00 69<br />

Täglich 9–22, warme Küche 9–21 Uhr<br />

MIT AMERICAN COCKTAILS...<br />

entfl ieht man an heißen <strong>Sommer</strong>abenden im angenehmen Gastgarten<br />

der Havana Cocktail-Bar der <strong>Sommer</strong>hitze. Später wechselt<br />

man an die großzügige Bar und taucht in das von Hausherr<br />

Jürgen Winkler geschaffene unübertreffl iche Ambiente, untermalt<br />

vom House-Sound in angenehmer Lautstärke. Cocktails wie z.B.<br />

Raspiroska – Vodka, Himbeeren, Limetten... ein Geheimtipp des<br />

Hausherrn werden von den besten Barmaids mit Passion gemixt..<br />

Specials: Jeden Dienstag „Ladies`Night“ – Damen zahlen für viele<br />

Cocktails nur die Hälfte, Mittwochs „StudentInnenmittwoch“ (auch<br />

in den Ferien) – Studierende zahlen für die meisten Cocktails nur<br />

5 Euro, jeden Donnerstag „Cocktailnight“ – alle Gäste zahlen für<br />

viele Cocktails nur die Hälfte!<br />

Havana Cocktail-Bar<br />

Priesterhausgasse 14, Tel. 87 00 92<br />

Täglich ab 18 Uhr, reservierung@havana.at


DIE BESTEN MARILLENKNÖDEL ...<br />

... speist man beim „Brandstätter“. Tobias Brandstätter<br />

und Karl Poller verwöhnen im traditionellen<br />

Gasthof vor den Toren <strong>Salzburg</strong>s mit Klassikern<br />

der österreichischen Küche wie Flußkrebserl in<br />

Dillcrème auf Häuptlsalat, Kalbsrahmgulasch und<br />

zarten Marillenknödel mit Butterbrösel, begleitet<br />

von den besten Weinen Österreichs, Frankreichs,<br />

Italiens und Spaniens. Bei Schönwetter wird auf<br />

der sonnigen Terrasse und im angrenzenden Garten<br />

serviert, bei Schlechtwetter ist man in den heimeligen<br />

Stuben bestens aufgehoben.<br />

Hotel Gasthof Brandstätter<br />

Münchner Bundesstraße 69<br />

Tel. 43 45 35<br />

Öffnungszeiten Hotel und Gaststube:<br />

Täglich 7–24 Uhr<br />

Küchenzeiten: Mo–Sa 11.30–14 | 18–21.30 Uhr<br />

<strong>Festspiel</strong>zeit: kein Ruhetag,<br />

Küche bis nach den Aufführungen<br />

info@hotel-brandstaetter.com<br />

www.hotel-brandstaetter.com<br />

SZENE-TREFF<br />

Im „Carpe“ trifft man sich: Frühmorgens auf ein feines<br />

Frühstück im Cafè, auf ein Gläschen Champagner zwischendurch<br />

auf der Terrasse, Mittags zum leichten Menü<br />

in der Lounge, Nachmittags auf einen Kaffee, abends zum<br />

Apertiv an der Bar oder zum romantischen Dinner im Restaurant.<br />

Eine Vielzahl an klassischen Tellergerichten im<br />

Restaurant, ausgefallenes köstliches Fingerfood, das liebevoll<br />

servierte Kaffee- und Tee-Angebot, exklusive Weine<br />

und Getränke von Carpe Diem bieten einen willkommenen<br />

Ausgleich zum Alltag. Nur wenige Schritte vom <strong>Festspiel</strong>haus<br />

entfernt, ist das Carpe Diem die perfekte Location für<br />

einen gelungenen Auftakt bzw. Ausklang ihres <strong>Festspiel</strong>besuchs,<br />

welcher mit der besonders komponierten <strong>Festspiel</strong>karte<br />

einfach unvergesslich wird. Die Mitarbeiter des<br />

Carpe Diem freuen sich Sie durch einen perfekten Abend<br />

zu begleiten und Ihnen die Wahl zwischen verschiedensten<br />

kulinarischen Köstlichkeiten, die Chefkoch Franz Fuiko auf<br />

den Tisch bzw. in den Cone zaubert, abzunehmen. Belohnt<br />

wurde das gesamte Team in Küche und Service mit einem<br />

Guide Michelin Stern und 16 Punkten im Gault Millau.<br />

Die Marillenknödeln<br />

gibt es<br />

auch im Cafè<br />

Bazar in der<br />

Schwarzstr. 3<br />

Carpe Diem Finest Fingerfood<br />

Getreidegasse 50, Tel. 84 88 00<br />

Täglich 8.30–24 Uhr<br />

www.carpediem.com/fi nestfi ngerfood<br />

vision.altstadt. | Gastronomie_PR 49


Eco-Panorama<br />

DER WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG BOOMT WIE SELTEN ZUVOR. GLEICHZEITIG FINDET MAN<br />

HIER UNGEMEIN HOHE LEBENSQUALITÄT BEI ATTRAKTIVEN IMMOBILIENPREISEN VOR. LESEN SIE AUF<br />

DEN FOLGENDEN SEITEN, WELCHE ANLAGEFORMEN IMMOBILIEN-, BANKEN- UND RECHTSEXPERTEN<br />

EMPFEHLEN UND WIE SIE IHR GELD BESONDERS NACHHALTIG FÜR SICH ARBEITEN LASSEN.<br />

vision.altstadt im Gespräch<br />

mit Ing. Wolfgang Maislinger,<br />

Hölzl & Hubner Immobilien.<br />

Die Immobilienpreise sind hoch wie selten zuvor – gibt es sie überhaupt<br />

noch, die leistbare Immobilie in der Stadt? Zur Zeit sind die<br />

Preise überzogen, da die Verkäuferseite oft Traumvorstellungen hat,<br />

die nicht wirklich der Markt sind. Derartige Preise sind für eine einzelne<br />

Immobilie manchmal stimmig, aber nicht für alle. Der realistische<br />

Verkehrswert einer Immobilie kann durch das Gutachten eines<br />

Sachverständigen ermittelt werden. Auf der anderen Seite sind<br />

Grundstückspreise auf Grund der Grünlanddeklaration enorm gestiegen,<br />

was sich bei Bauvorhaben von Bauträgern deutlich auf den Preis<br />

auswirkt. Auch wenn die Baukosten im Rahmen bleiben, wird sich<br />

das noch verschlimmern.<br />

Miete oder Kauf? Wie sind die aktuellen Trends? Der Boom der letzten<br />

Jahre, in Immobilien zu investieren, hat sich auf Grund der Preise verändert.<br />

Für viele Menschen sind Eigentumswohnungen kaum finanzierbar,<br />

deshalb geht der Trend in Richtung Miete.<br />

Die Immobilie als Investment-Objekt – wie denken Sie, wird sich<br />

der Markt in den nächsten Jahren entwickeln? Im Vergleich zu den<br />

Investmentkosten für Immobilien – diese haben noch immer ein großes<br />

Potential – haben sich die Mietpreise nicht im selben Verhältnis<br />

wie die Kaufpreise entwickelt – dadurch hat die Rentabilität abgenommen.<br />

Trotz der hohen Preise ist die Nachfrage aber sehr gut,<br />

insbesondere aus dem Raum München, denn dort sind die Preise<br />

noch höher.<br />

Ein Eigenheim mit Garten in Stadtnähe – Traum oder Wirklichkeit?<br />

Für viele ein Traum, aber nur für wenige Wirklichkeit!<br />

50 Eco-Panorama <strong>Salzburg</strong>_PR | vision.altstadt.<br />

vision.altstadt im Gespräch<br />

mit Elisabeth Rauscher,<br />

Team Rauscher Immobilien.<br />

Die Immobilienpreise sind hoch wie selten zuvor – gibt es sie überhaupt<br />

noch, die leistbare Immobilie in der Stadt? Auch wenn die<br />

Immobilienpreise in den letzten Jahren stetig gestiegen sind, findet<br />

man im europäischen Vergleich in <strong>Salzburg</strong> immer noch höchst attraktive<br />

Preise vor. Dass Wohnen in <strong>Salzburg</strong> nach wie vor leistbar<br />

ist, beweisen die Zahlen. Wir haben im ersten Halbjahr 2011 bereits<br />

mehr Objekte als im Vergleichszeitraum des sehr verkaufsstarken<br />

Jahres 2010 vermittelt. Diese Tendenz beobachten wir in allen Segmenten.<br />

Miete oder Kauf? Wie sind die aktuellen Trends? In der Praxis waren<br />

in den letzten Jahren durch die geforderte hohe Flexibilität im Berufsleben<br />

und die steigenden Scheidungsquoten eher Mietwohnverhältnisse<br />

auf der Überholspur. Seit Ende 2010 ist jedoch die Nachfrage<br />

nach Eigentum in Gesamtösterreich steigend, im vergangenen Jahr<br />

wurden 93.807 Immobilienkäufe ins Grundbuch eingetragen, das sind<br />

um 12,7 % mehr als noch im Jahr 2009. Immobilien signalisieren in<br />

der derzeit turbulenten Welt Wertstabilität und so ist vor allem für<br />

Leute, die sesshaft und sicherheitsbewusst sind, der Gedanke nach<br />

Eigentum attraktiver als je zuvor.<br />

Die Immobilie als Investment-Objekt – wie denken Sie, wird sich der<br />

Markt in den nächsten Jahren entwickeln? Für den <strong>Salzburg</strong>er Markt<br />

sehe ich auch in den nächsten Jahren eine durchaus positive Entwicklung,<br />

da <strong>Salzburg</strong> im In- und Ausland eine enorme Anziehungskraft<br />

hat. Die hohe Lebensqualität und der strategisch gute Standort in<br />

Europa machen <strong>Salzburg</strong> zum idealen Lebensmittelpunkt: Hier in seine<br />

eigenen vier Wände oder in eine Anlage-Immobilie zu investieren, kann<br />

ich nur empfehlen.


<strong>Salzburg</strong><br />

Nachhaltigkeit bedeutet keineswegs Renditeverzicht. Entscheidend jedoch ist,<br />

wem man sein Geld anvertraut. Ein Gespräch mit Gen.-Dir. Dr. Günther Reibersdorfer,<br />

Obmann der Sparte Banken und Versicherungen der WKS.<br />

Gen.-Dir. Dr. Günther<br />

Reibersdorfer, Obmann<br />

der Sparte Banken und<br />

Versicherungen der<br />

Wirtschaftskammer<br />

<strong>Salzburg</strong>.<br />

Top-Zinsen bei hoher Sicherheit – ist das überhaupt möglich?<br />

Diese Frage lässt sich nicht eindeutig mit Ja oder Nein beantworten.<br />

Die Höhe des Zinssatzes spiegelt die Bonität der Bank<br />

oder des Anleiheschuldners wider. Der Anleger muss sich entscheiden:<br />

Geht er mehr Richtung Sicherheit oder mehr Richtung<br />

Ertrag.<br />

Grundsatzentscheidung Fonds, Immobilien oder Gold. Was<br />

raten Sie derzeit? Wie bei vielen Dingen im Leben gilt auch für<br />

die Geldanlage: Nicht alles auf eine Karte setzen. Die Bandbreite<br />

der Fonds reicht vom Geldmarktfonds bis hin zur großen<br />

Palette an Aktienfonds. Auch das Spektrum der Immobilienveranlagung<br />

ist sehr breit, von der selbstgenutzten Wohnung bis<br />

zum Grundstück für Kinder oder Enkelkinder. Gold hat ebenfalls<br />

einen großen Stellenwert in der Vermögensanlage. Es gilt als<br />

Anker in besonders stürmischen Zeiten. Für den richtigen Mix<br />

in der Veranlagung gibt es keine Lösung von der Stange. Die individuelle<br />

Beratung unter Einbeziehung der Gesamtsituation des<br />

Kunden ist die Kernaufgabe eines Kundenberaters in der Bank.<br />

© H.G. ESCH | <strong>Salzburg</strong> Panoramen<br />

erhältlich in der Leica Galerie, Mirabellplatz<br />

8, www.leica-galerie-salzburg.at<br />

Bankenplatz <strong>Salzburg</strong> – was sind die Vorzüge und die Besonderheiten?<br />

Der Finanzplatz <strong>Salzburg</strong> mit seinem breiten Spektrum ist ein Allfinanzplatz,<br />

der seine Kraft aus einer starken Region schöpft. Die <strong>Salzburg</strong>er Finanzbranche<br />

ist ebenso vielfältig wie die Leistungen, die sie anbietet. Und<br />

es gibt eine große Verbundenheit der Akteure. Man kennt und schätzt sich<br />

untereinander. Die heimischen Unternehmen liegen uns besonders am<br />

Herzen. Sie zu unterstützen und zu begleiten, ist eine Pflicht. <strong>Salzburg</strong>s<br />

Banken waren auch in der Krise ein verlässlicher Partner für die Wirtschaft.<br />

Zwei Jahre nach der Krise – hat sich der Aktienmarkt erholt? Nach<br />

dem Einbruch der Aktienmärkte im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

haben sich die Aktienmärkte seit der Wende im März 2009 wieder deutlich<br />

erholt. Wir sind aber noch immer weit von den Höchstständen der<br />

Aktienindizes entfernt. Die Finanzkrise hat sicher viele Aktienanleger verschreckt.<br />

Tatsache ist jedoch, dass die Unternehmen im Schnitt wieder<br />

gutes Geld verdienen und daher insbesondere die europäischen Aktienmärkte<br />

günstig bewertet sind.<br />

Viele Leute haben damals ihre (Zusatz-)Pension verspekuliert. Würden<br />

Sie heute eher davon abraten oder zuraten, Wertpapiere zur Zukunftssicherung<br />

zu verwenden? Zukunftssicherung im selben Atemzug mit Spekulation<br />

zu nennen, verträgt sich meiner Ansicht nach nicht. Pensionsvorsorge<br />

für unsere Kunden steht seit jeher unter einem konservativen<br />

Stern. Ob Lebensversicherung oder geförderte Pensionsvorsorge, Kapitalerhalt<br />

steht im Vordergrund und etwaige Chancen auf hohe Gewinne sind<br />

zweitrangig. Wer sich selber einen Kapitalstock für die private Pensionsvorsorge<br />

aufbauen will, dem rate ich zu bonitätsstarken Anleihen mit unterschiedlichen<br />

Laufzeiten. Aber auch substanzstarke Aktien in Form von<br />

Aktienfonds gehören dazu, natürlich mit entsprechendem Augenmaß.<br />

Welche Geldanlagen sind die sichersten, welche die gewinnträchtigsten?<br />

Zum Thema Sicherheit: Entscheidend ist, wem ich mein Geld anvertraue.<br />

Am besten jemandem, dessen Geschäftsmodell ich verstehe und<br />

daher die Bonität ziemlich gut einschätzen kann. Sicher sind jedenfalls<br />

Einlagen, Anleihen und Pfandbriefe renommierter österreichischer Banken.<br />

Am gewinnträchtigsten sind Aktien fundierter Unternehmen, die ertragreich<br />

wirtschaften und regelmäßig eine Dividende ausschütten. Natürlich sind<br />

entsprechende Wertschwankungen zu berücksichtigen und es soll nur<br />

Geld in Aktien angelegt werden, das längerfristig nicht benötigt wird.<br />

vision.altstadt. | Eco-Panorama <strong>Salzburg</strong>_PR 51


FOTO SALZBURG TOURISMUS Dr. Malte Berlin, Rechtsanwalt in <strong>Salzburg</strong>, Wirtschaftssenator.<br />

Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

vision.altstadt fragte den renommierten Wirtschaftsanwalt Dr. Malte Berlin nach seinen<br />

Erfahrungen mit dem Wirtschaftsstandort <strong>Salzburg</strong>.<br />

Herr Dr. Berlin, was bedeutet für Sie der Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Salzburg</strong>?<br />

Wir sind länderübergreifend als Anwälte tätig und haben Zweig -<br />

niederlassungen im In- und Ausland. Unseren Hauptsitz in <strong>Salzburg</strong><br />

haben wir mit Bedacht gewählt und bauen ihn gerade aus,<br />

weil viele Faktoren diesen Standort attraktiv machen.<br />

Welche sind das?<br />

Neben der hohen Lebensqualität schätzen wir die zentrale Lage,<br />

einen gut angebundenen Flughafen und das wirtschaftsfreundliche<br />

Klima, aber auch die Qualität des Handelsgerichtes, die<br />

Betriebsansiedlungsmöglichkeiten und die grundsätzlich recht<br />

kooperativen Behörden.<br />

Wie beurteilen Sie den Standort <strong>Salzburg</strong>?<br />

Viele Familienunternehmer, die sich in ihrem Heimatland nicht<br />

mehr wohl fühlen, stehen vor den Alternativen Schweiz, Großbritannien<br />

oder Österreich. Oft ist der Wegzug aus der Heimat<br />

die Voraussetzung für die gewünschte Neupositionierung. Ein<br />

derartiger Schritt ist immer schwierig, hängt er doch häufig mit<br />

einem Abschied vom vertrauten Lebenskreis zusammen.<br />

52 Eco-Panorama <strong>Salzburg</strong>_PR | vision.altstadt.<br />

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der<br />

uns hilft zu leben“ (H.Hesse). Diesen Zauber hat <strong>Salzburg</strong> in reichem Maß:<br />

Hier können sich Prominente noch ungestört in der Öffentlichkeit bewegen;<br />

der Zuzug wird von der heimischen Bevölkerung positiv gesehen.<br />

Was bewegt vermögende Menschen, nach <strong>Salzburg</strong> zu kommen?<br />

Einerseits sicher das Klima von leben und leben lassen. Zum anderen<br />

spielen natürlich auch steuerliche Gründe eine Rolle. Denken Sie beispielsweise<br />

an die deutsche Erbschaftsteuer: wenn Sie auch nur einen<br />

Generationswechsel steuerfrei hinbekommen, rechtfertigt das einigen Aufwand.<br />

Dazu kommt ein modernes Stiftungsrecht, das langfristige Planungen<br />

über Generationen hinweg ermöglicht.<br />

Was raten Sie Ihren Mandanten?<br />

Wir stellen die verschiedenen Alternativen und ihre Bewertung vor – dadurch<br />

ergibt sich ohnehin ein Plädoyer für Österreich und insbesondere<br />

für <strong>Salzburg</strong>, auch wenn wir die Schwächen nicht verkennen. Letztlich<br />

zählt aber, dass sich die Menschen hier wohl fühlen und dass die wichtigsten<br />

Schweizer und deutschen Banken auch schon fast vollzählig hier<br />

vertreten sind. Am Ende des Tages ernten wir zufriedene Mandanten und<br />

erreichen so unser wichtigstes Ziel.


Dir. Mag. Hans Schinwald, Geschäftsleiter<br />

im Raiffeisenverband <strong>Salzburg</strong> (links),<br />

und Mag. Klaus Hager, Geschäftsführer der<br />

Raiffeisen <strong>Salzburg</strong> Invest (rechts).<br />

RAIFFEISEN SALZBURG PRIVATE BANKING<br />

„Wir setzen auf Werte“<br />

Geldanlage ist Vertrauenssache, ganz besonders<br />

im Private Banking. Dir. Mag. Hans Schinwald<br />

und Mag. Klaus Hager von Raiffeisen <strong>Salzburg</strong><br />

im Gespräch.<br />

Herr Dir. Schinwald, was bedeutet Private Banking bei Raiffeisen<br />

<strong>Salzburg</strong>?<br />

Hans Schinwald: Tradition, Nachhaltigkeit und ein großes Verantwortungsbewusstsein<br />

für unsere Kunden prägen unser Denken<br />

und Handeln. Das schafft Werte und Vertrauen. Wir begleiten sie<br />

über Jahrzehnte in ihren Geldangelegenheiten – oft über viele<br />

Generationen.<br />

Welche Leistungen bieten Sie im Private Banking?<br />

Schinwald: Fundierte Beratung, gute Produkte in vielen Anlageklassen,<br />

ein sehr erfahrenes Fondsmanagement und eine solide<br />

Vermögensverwaltung. All das honorierte der Elite Report 2011<br />

mit der Auszeichnung »cum laude«, der uns schon seit mehreren<br />

Jahren zu den Besten im deutschsprachigen Europa zählt.<br />

Herr Mag. Hager, worauf setzen Sie in der Vermögensverwaltung?<br />

Klaus Hager: Auf Seriosität und Kompetenz. Unsere externen<br />

Fondsmanager müssen hohen Ansprüchen gerecht werden.<br />

Welche Ansprüche sind das?<br />

Hager: Wir wollen in der Geldveranlagung »Werte« für unsere Kunden<br />

schaffen. Dies gilt insbesondere für den Aktienbereich. Der<br />

Erfolg gibt uns Recht. Ich bin stolz darauf, mit Michael Keppler,<br />

Dr. Jens Ehrhardt und Frank Lingohr drei anerkannte Managerpersönlichkeiten<br />

gefunden zu haben.<br />

Wie profitieren Ihre Kunden von deren Expertise?<br />

Hager: Keppler, Ehrhardt und Lingohr managen exzellente Aktienfonds,<br />

die Bestandteil der fundierten Anlageberatung sind.<br />

Michael Keppler beispielsweise verwaltet seit über 15 Jahren<br />

den Klassik Aktien Fonds. Der Düsseldorfer Aktienprofi Frank<br />

Lingohr findet weltweit die vielversprechendsten Titel für den<br />

Klassik Aktien Emerging Market.<br />

Marketingmitteilung des Raiffeisenverbandes <strong>Salzburg</strong> reg.Gen.m.b.H. Die vorliegenden Informationen<br />

stellen keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Sie dienen ausschließlich Informationszwecken<br />

und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Jede Veranlagung in Finanzinstrumente ist mit<br />

einem Risiko verbunden. Der Wert der Anlage sowie die Höhe der Erträge können plötzlich und in erheblichem<br />

Umfang schwanken und daher nicht garantiert werden. Der veröffentlichte Verkaufsprospekt des<br />

Klassik Aktien und des Klassik Aktien Emerging Markets steht Interessenten in seiner aktuellen Fassung<br />

inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung bei der Emittentin, der Raiffeisen <strong>Salzburg</strong> Invest<br />

Kapitalanlage GmbH (www.raiffeisen-salzburg-invest.com), sowie deren Zahlstellen kostenlos zur Verfügung.<br />

Peter Illmer · Raiffeisen <strong>Salzburg</strong> Private Banking · Zentrale<br />

www.privatebanking.at · +43 +43 (0)662/8886-14488<br />

(0)662/8886-14488<br />

Wir beraten Sie gerne:<br />

Stadt <strong>Salzburg</strong>: Schwarzstr. 13-15 · 5020 <strong>Salzburg</strong> · Tel. +43 (0)662 / 8886-14488<br />

<strong>Altstadt</strong>: Alter Markt 8 · 5020 <strong>Salzburg</strong> · Tel. +43 (0)662 / 848454<br />

Parsch: Gaisbergstr. 18 · 5020 <strong>Salzburg</strong> · Tel. +43 (0)662 /65900<br />

Morzg: Nonntaler Hauptstr. 67 · 5020 <strong>Salzburg</strong> · Tel. +43 (0)662 / 822010<br />

Zell am See: Bahnhofstr. 5 · 5700 Zell am See · Tel. +43 (0)6542 / 73185<br />

vision.altstadt. | Eco-Panorama <strong>Salzburg</strong>_PR 53


BERGER + PARKKINEN Architekten<br />

SALZBURG – ERSTE REIHE, FLUSS FREI<br />

Rudolfskai 50, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel.: 0662/887597-0<br />

www.cub-in.at<br />

��die Top-Immobilie direkt an<br />

der Salzach<br />

��13 exklusive Wohnungen<br />

��Wohnflächen von 80 bis 230 m²<br />

��großzügige Außenflächen<br />

��Tiefgarage<br />

��Baubeginn Herbst 2011


SOCIETY<br />

<strong>Sommer</strong>liche Partystimmung spürte man ...<br />

... beim 30-Jahre-Jubiläum der Fürsten-Allee-Apotheke im Glashaus von Blumen Doll:<br />

Mag. Susanne Fleissner (Fürsten-Allee-Apotheke) und Mag. Ursula Wirth (Pleon Publico).<br />

... beim extravaganten, original holländischen Heringessen mit Korenwijn und Bier des<br />

Galeristen-Paares de Knecht in der CAS-Galerie: Rudolf Giglmaier, Wolfgang Furtner,<br />

Sigrid Ferner, Cettina Bosenberg, Hubert Kuchar, Konrad Ferner, Hans-Peter Traunig, Ari<br />

de Knecht, Peter und Gunda Bleckmann, Astrid de Knecht, Thomas Priester.<br />

... bei der Vorstellung der neuen Werbekampagne<br />

des Magazins: Helge Kirchberger,<br />

Claudia Katterbauer mit Model-Nachwuchs<br />

Töchterchen Katterbauer, Christian Salic.<br />

... bei der Soiree in Barbara Bonney’s LUNA<br />

DressDesign: Corinna Reithuber, Barbara<br />

Bonney, Katia Borissova.<br />

... beim late night shopping by erika eibl<br />

im e2: Visagistin Dani von prime, Renate<br />

und Erika Eibl.<br />

... und beim Making Off in Barbara Bonney’s<br />

LUNA DressDesign: Ursula Clodi im<br />

Vintage-Kleid mit Barbara Bonney.<br />

Fotos: Clemens Kois<br />

CORNELIA MÜLLER-THIES VERBINDET IN DER<br />

GESTALTUNG VON WOHNRÄUMEN KREATIVITÄT UND<br />

INNOVATION MIT HÖCHSTEN QUALITÄTSSTANDARDS.<br />

FOTOS HERSTELLER<br />

Im neuen Studio C/O Home in der Nonntaler Hauptstraße fühlt man sich<br />

sofort angenehm wohl. Sanfte Farben und ausgewählte Möbelstücke vermitteln<br />

erste Impressionen aus der Welt der erfahrenen Interior-Designerin<br />

Mag. Cornelia Müller-Thies. Mit qualitativ hochwertigen italienischen Möbeln<br />

von Frigerio und Meridiani und Möbelproduzenten aus Holland, Belgien<br />

und Skandinavien vermittelt man wohnliche Atmosphäre, die durch ein ausgewähltes<br />

„Vintage“-Möbelstück – ebenso hier erhältlich – das gewisse<br />

Etwas bekommt.<br />

Mit Stoffen verleiht man Räumen Charakter. Je nachdem, ob luftiges Leinen,<br />

barocker Brokat, einfache Baumwollstoffe, klassische Loden oder schwere<br />

Seidenstoffe – die Kollektionen der namhaften Stoffhersteller Brunswig +<br />

Fris, Canovas, Designers Guild, Cole and Son, Etro, Pierre Frey bis Osborne<br />

& Little lassen keine Wünsche offen.<br />

Das gesamte Stoff-, Teppich und Tapetenkollektionssortiment stammt aus<br />

der Galerie Anif. Die zweite kompetente Kraft neben Cornelia Müller-Thies,<br />

Andrea Oberholzner, berät ab sofort Kundinnen mit ihrem großen Fachwissen.<br />

Ingrid Nanut, die erfahrene Schneiderin, näht Vorhänge, Bezüge<br />

und Hussen in Perfektion.<br />

C/O HOME lädt Sie ein, ihr persönliches und individuelles Wohnkonzept<br />

gemeinsam zu entdecken und ebenso ansprechend umzusetzen.<br />

C/O HOME<br />

Nonntaler Hauptstraße 10, Tel. 84 37 40 | www.co-home.at<br />

vision.altstadt. | Society/Eco-Panorama <strong>Salzburg</strong>_PR 55


QUINTAX<br />

Das Ziel ist das Ziel<br />

Beratung 2011 ist eine dynamische Reaktion auf die jeweils<br />

aktuelle wirtschaftliche und gesetzliche Lage. Was<br />

vor zehn Jahren gut und richtig war, muss heute nicht zwangsweise<br />

gleichermaßen passen.<br />

Die Führung eines Betriebes stellt immer mehr Anforderungen<br />

an die Unternehmer und Unternehmerinnen. Es wird immer<br />

wichtiger, sein Unternehmen im Griff zu haben – und das nicht<br />

nur aus Kundensicht, sondern auch in betriebswirtschaftlichen,<br />

steuerlichen, sozialversicherungsrechtlichen und arbeitsrechtlichen<br />

Belangen. Egal welcher Problemstellung ein Unternehmen<br />

ausgesetzt ist, Aktualität gepaart mit langjähriger<br />

Erfahrung und Kompetenz sowie kreativer Weitblick können<br />

UnternehmerInnen Sicherheit geben, dass der Weg in wirtschaftlichen<br />

und rechtlichen Dingen zum geplanten Ziel führt,<br />

ohne im Nachhinein böse Überraschungen zu erleben.<br />

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30-jähriges Jubiläum<br />

Familie Akhund<br />

dankt!<br />

Seit 30 Jahren sind die Wirtsleute Brigitte und Imti Akhund<br />

für ihre gehobene österreichische Küche mit internationalem<br />

Flair in <strong>Salzburg</strong> bekannt. Vor acht Jahren hat sich das<br />

engagierte Gastronomen-Paar einen großen Wunsch erfüllt<br />

und sich mitten in der <strong>Altstadt</strong> im traditionsreichen Restaurant<br />

„Zum Mohren“ niedergelassen. <strong>Salzburg</strong>erInnen, Gäste<br />

der Stadt und Stammgäste werden seither im Lokal an der<br />

aus dem 13. Jhdt. stammenden Original-Stadtmauer in gewohnter<br />

liebevoller Qualität sowie mit österreichischen, indischen<br />

und italienischen Spezialitäten verwöhnt.<br />

Familie Akhund möchte sich anlässlich dieses Jubiläums bei<br />

den vielen Stammgästen für deren Treue bedanken.<br />

Ab Juli expandiert man in die Nachbarschaft: Unterhaltung<br />

für jeden Geschmack und für Jung & Alt findet man ab sofort<br />

auf über 600 Quadratmeter im Old English Pub – SIR, an den<br />

Themenbars des Riverside sowie, wie gewohnt, im nostalgischen<br />

Gewölbe im Restaurant „Zum Mohren“.<br />

ZUM MOHREN<br />

Judengasse 9, Tel. 84 06 80, täglich 12–23 Uhr<br />

www.restaurant-zummohren.at<br />

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täglich bis 4 Uhr früh geöffnet<br />

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auf Basis einer gediegenen Ausbildung in allen Bereichen<br />

dieser chirurgischen Fachrichtung brachten Prof. Dr. Christoph Papp internationale<br />

Bekanntheit und Anerkennung. In seiner Tätigkeit als Plastischer Chirurg in<br />

seiner Privatordination im Medicent <strong>Salzburg</strong> bietet er seinen Patientinnen und<br />

Patienten die gesamte Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten nach neuesten<br />

medizinischen Erkenntnissen wie Nasenkorrektur, Brustvergrößerung, Brustverkleinerung<br />

bzw. -straffung, Oberlidkorrektur, Fettabsaugung (Bodyshaping), Bauch -<br />

deckenstraffung u.v.m.<br />

Die Möglichkeiten beinhalten sowohl operative als auch nicht-operative Therapieformen.<br />

Veränderungen im Gesicht beispielsweise können heute deutlich abgeschwächt<br />

bzw. verlangsamt werden. Sehr gute Ergebnisse werden durch Botox- und<br />

Hyaluronsäure-Injektionen erzielt. Sollte die Faltenbildung schon stark sein, so kann<br />

durch ein Facelift, Stirnlift (endoskopisches Lift), Midfacelift oder Minilift eine deutliche<br />

Verbesserung erreicht werden.<br />

Im persönlichen Beratungsgespräch in der neu umgebauten Ordination im Medicent<br />

wird mit jedem Patienten ausführlich über operative oder konservative Behandlungsmöglichkeiten<br />

gesprochen. Operationen können in Eingriffsräumen direkt im<br />

Medicent, aber auch im Sanatorium Pierer, oder, in Zusammenarbeit mit Prof. Menzel,<br />

im neuen Brustzentrum im Sanatorium Wehrle durchgeführt werden. Diese Mög-<br />

Dr. med. Mireille Schwaninger-Thill<br />

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Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp.<br />

lichkeiten erlauben natürlich alle rekonstruktiven Eingriffe an der<br />

Brust und anderen Körperregionen, auch unter Anwendung mikrochirurgischer<br />

Operationstechniken. Auf Grund der schonenden Operationsmethoden<br />

können die meisten ästhetischen Eingriffe mittlerweile<br />

ambulant durchgeführt werden und ein stationärer Aufenthalt ist in<br />

vielen Fällen nicht mehr erforderlich.<br />

MEHR INFOS: Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp,<br />

FA für Plastische, Ästhetische und Wiederherstellungschirurgie,<br />

Medicent <strong>Salzburg</strong>, Innsbrucker Bundesstraße 35, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

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vision.altstadt. | Schönheit & Gesundheit_PR 59


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Ob große Oper, spannendes Schauspiel oder faszinierendes Konzert.<br />

Von der <strong>Altstadt</strong>garage gelangen Sie trockenen Fußes direkt in die<br />

<strong>Festspiel</strong>häuser. Interessante Museen und Galerien sind in wenigen<br />

Minuten erreichbar. Und das historische Weltkulturerbe mit seinen<br />

Prachtbauten erwartet Sie.<br />

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Bei Aufführungen Vorauskassa im Eingangsbereich<br />

der <strong>Festspiel</strong>häuser, Parkticket wird für Ausfahrt codiert.<br />

Die zentrale Parkgarage im Mönchsberg<br />

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© goodcommunication • Foto: <strong>Salzburg</strong> Information


Wie erreiche ich<br />

die <strong>Salzburg</strong>er <strong>Altstadt</strong><br />

bei Schlechtwetter<br />

im <strong>Sommer</strong>?<br />

In diesem Jahr gibt es in den <strong>Sommer</strong>monaten eine Ableitung<br />

von Fahrzeugen von der Münchner Bundesstraße zum Park +<br />

Ride Messezentrum. Um die Erreichbarkeit der <strong>Altstadt</strong> zu gewährleisten,<br />

bitten wir Sie, die Münchner Bundesstraße zu meiden<br />

und stattdessen folgende Straßen zu nutzen, diese sind<br />

den ganzen <strong>Sommer</strong> über normal befahrbar:<br />

–> Vogelweiderstraße<br />

–> Linzer Bundesstraße<br />

–> Aigner Straße<br />

–> Alpenstraße<br />

–> Berchtesgadener Straße / Morzger Straße<br />

–> Moosstraße<br />

–> Innsbrucker Bundesstraße / Maxglaner Hauptstraße<br />

vision.altstadt. | <strong>Altstadt</strong> aktiv 61


FOTOS SVEN ARISTOTELES | HERSTELLER<br />

Alter Markt<br />

in neuem<br />

SANIERUNGSARBEITEN<br />

SIND ABGESCHLOSSEN<br />

Seit kurzem erstrahlt der Alte Markt in der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Altstadt</strong><br />

in neuem Glanz. Die Baustelle an dieser prominenten Stelle wurde<br />

so effizient und schnell wie möglich abgewickelt und das lokale<br />

Interesse der AnrainerInnen und ansässigen UnternehmerInnen<br />

bestmöglich berücksichtigt.<br />

Um die Fußgängerströme in diesem Bereich aufrecht zu erhalten,<br />

wurden die Bauarbeiten etappenweise durchgeführt. Die verlegten<br />

Natursteinplatten mit unterschiedlichen Maßen erzeugen nicht nur<br />

ein völlig neues und ansprechendes Flair mitten im Herzen der <strong>Altstadt</strong>,<br />

sondern unterstreichen auch die Natürlichkeit des Platzes.<br />

Norbert Neuschitzer, Geschäftsführer<br />

Café Tomaselli <strong>Salzburg</strong>,<br />

und Stadträtin Mag. Claudia<br />

Schmidt am Alten Markt.<br />

62 <strong>Altstadt</strong> aktiv | vision.altstadt.<br />

Glanz<br />

Die geschlossene Gestaltung zur<br />

Churfürststraße wurde elegant gelöst<br />

und lässt den gesamten Platz<br />

optisch sehr einnehmend wirken.<br />

Wer in den Gastgärten der umliegenden<br />

Gastronomieszene <strong>Salzburg</strong>er<br />

Köstlichkeiten genießt oder beim<br />

Shoppen durch die Gässchen der <strong>Altstadt</strong><br />

flaniert, wird die neue Atmosphäre<br />

deutlich spüren.<br />

Für weitere Fragen wenden<br />

Sie sich bitte an das Büro der<br />

Baustadträtin Claudia Schmidt:<br />

Ansprechpartner ist<br />

Robert Schichl BA, Tel. 80 72-29 11<br />

robert.schichl@stadt-salzburg.at


Fotos: Clemens Slama<br />

37 Galeristen und Kunsthändler, darunter auch<br />

zahlreiche aus Deutschland und der Schweiz, präsentieren<br />

zum fünften Mal ausgewählte Kunstwerke<br />

auf der internationalen Kunstmesse ART<br />

SALZBURG, die heuer vom 14. bis 21. August vor<br />

der malerischen Kulisse der Festung stattfindet.<br />

Besucher erleben den Zauber der Kunst in einem<br />

exklusiven Rahmen an einem der schönsten<br />

Plätze der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Altstadt</strong> – der Residenz.<br />

Im <strong>Sommer</strong> zeigt sich <strong>Salzburg</strong> alljährlich in seiner<br />

ganzen Pracht – während der <strong>Festspiel</strong>zeit verleihen<br />

Theater, Musik und bildende Kunst dem Stadtleben<br />

Glanz, Glamour und Kunstgenuss in reinster Form.<br />

Bei der ART SALZBURG können kunstbegeisterte<br />

Besucher und Sammler Meisterstücke wie Gemälde<br />

und Glas von Kovacek, frühe Porzellane von<br />

Röbbig, rare Fotografien von Johannes Faber oder<br />

klassische Moderne von Wienerroither & Kohlbacher<br />

erwerben und in entspannter Atmosphäre intensive<br />

Gespräche mit hervorragenden Künstlern<br />

führen. Die Farbwelten der Messe unterstreichen<br />

die prunkvolle Architektur der Residenz und geben<br />

Gestatten: Haydn.<br />

Michael Haydn!<br />

ART <strong>Salzburg</strong> 2011<br />

5. INTERNATIONALE KUNSTMESSE IN DER RESIDENZ SALZBURG<br />

HIMMLISCHE TÖNE, HARMONISCHE KLÄNGE, MEISTERGESÄNGE: WER GENAUER HINHÖRT,<br />

ERKENNT SOFORT: DER KLEINE BRUDER VON JOSEF HAYDN HAT SO EINIGES ZU BIETEN!<br />

Mozart allerorten. Wie schön! Aber hat <strong>Salzburg</strong><br />

nicht mehr an spannenden Musikerpersönlichkeiten<br />

zu bieten? Doch, natürlich! Zum Beispiel Michael<br />

Haydn. Der um fünf Jahre jüngere Bruder von<br />

Joseph Haydn wurde 1737 in Rohrau (Nö.) geboren,<br />

erhielt seine Musikausbildung in Wien und kam<br />

1763 nach <strong>Salzburg</strong>, wo er bis zu seinem Tode<br />

1806 blieb. Über 40 Jahre stand er in fürsterzbischöflichen<br />

Diensten und hinterließ ein äußerst umfangreiches<br />

und vielschichtiges Oeuvre, genauer<br />

gesagt 838 Werke in nahezu allen Musikgattungen<br />

seiner Zeit: Von Kirchenmusik über Orchester- und<br />

Kammermusik bis hin zu Kompositionen für das<br />

Theater und heitere Lieder. Und da es ohne Mozart<br />

in <strong>Salzburg</strong> nicht geht, kommt der natürlich auch<br />

hier wieder ins Spiel. Denn Michael Haydn war sein<br />

Freund und Kollege, den er außerordentlich schätzte<br />

und von dem er sich mannigfaltig inspirieren ließ.<br />

Begegnen kann man diesem „<strong>Salzburg</strong>er Haydn“<br />

im St. Peter-Bezirk, in dem die Johann-Michael-<br />

Haydn-Gesellschaft mit Unterstützung der Erzabtei<br />

St. Peter das kleine, sehr feine Michael-Haydn-Museum<br />

betreibt und seit mehr als 25 Jahren die „5-<br />

Uhr-Konzerte“ veranstaltet, ein kultureller Fixpunkt<br />

im sommerlichen Treiben der Stadt und eine Bühne<br />

für junge Talente: Namhafte Persönlichkeiten des<br />

<strong>Salzburg</strong>er Musiklebens haben hier ihre ersten Auftritte<br />

absolviert. Jeweils dienstags und donnerstags<br />

erklingen kammermusikalische Kostbarkeiten abseits<br />

der touristischen Trampelpfade.<br />

Bravo Haydn! bravissimo!<br />

Zudem wird Michael Haydns Geburtstag am 14.<br />

September 2011 heuer erstmals mit einer <strong>Salzburg</strong>er<br />

Haydn-Woche gefeiert: Dabei erklingt sein<br />

kostbares Original-Hammerklavier im <strong>Salzburg</strong> Museum,<br />

die Ursula-Messe in der Stiftskirche St.<br />

Peter, heitere (Trink-)Lieder sowie feinste Kammermusik<br />

im Michael-Haydn-Museum. Den Abschluss<br />

bildet ein Konzert im Benediktinerstift Michaelbeuern,<br />

dem Haydn durch persönliche Freundschaft<br />

tief verbunden war.<br />

Foto: Andreas Hauch<br />

FOTOS HERSTELLER<br />

ihr einen weiteren festlichen Rahmen. Die Kunstwerke<br />

werden in einer besonderen Leichtigkeit<br />

und Perfektion dem interessierten Publikum präsentiert.<br />

Die ART SALZBURG versteht sich als Treffpunkt der<br />

Kunst verschiedener Epochen und Gattungen, um<br />

im Ensemble von Gegensätzen und Parallelen, von<br />

Tradiertem und von radikalen Brüchen dem einzelnen<br />

Kunstwerk Schärfe und Kontur zu verleihen.<br />

Sie möchten die Messe mit ermäßigtem Eintritt<br />

besuchen? Einfach diesen Artikel ausschneiden,<br />

an der Messekassa vorweisen und Sie zahlen nur<br />

6 Euro (statt 12 Euro)!<br />

ART <strong>Salzburg</strong><br />

14.–21. August 2011<br />

täglich 11–19 Uhr<br />

Residenz <strong>Salzburg</strong><br />

Residenzplatz 1<br />

Eintritt: 12 Euro<br />

www.artsalzburg.info<br />

5-Uhr-Konzerte – Podium für junge Talente<br />

bis 20. Sept. 2011, jeweils Di und Do, 17– 18 Uhr<br />

Michael-Haydn-Museum<br />

Bravo Haydn! bravissimo!<br />

<strong>Salzburg</strong>er Haydn-Woche, 10.–17. Sept. 2011<br />

Information, Reservierung, Tickets<br />

Michael-Haydn-Museum, Erzabtei St. Peter<br />

Tel./Fax: 84 45 76-19, office@5-uhr-konzerte.com<br />

www.michaelhaydn.com | www.5-uhr-konzerte.com<br />

vision.altstadt. | <strong>Altstadt</strong> aktiv 63


FOTOS HERSTELLER<br />

Helge Leiberg , „verschränkt“, 2006, 75x50x20cm<br />

GENERATION 1951 ±<br />

Anzinger, Kandl, Mosbacher,<br />

Schmalix, Weinberger, West u.a.<br />

23 07 – 17 09 2011<br />

Galerie Altnöder<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 3/1. Stock<br />

Tel. 84 14 35<br />

<strong>Festspiel</strong>zeit: Mo–Fr 10–13 und<br />

14.30–18, Sa 10–16 Uhr<br />

September: Di–Fr 14.30–18,<br />

Sa 10–13 Uhr<br />

www.galerie-altnoeder.com<br />

GESTALT UND<br />

WESEN<br />

Kunst trifft auf Naturwissenschaft:<br />

Museale Sammlungen aus einem<br />

außergewöhnlichen Blickwinkel.<br />

Eine Kooperation von Haus<br />

der Natur, Martin Gredler und<br />

Erich Gruber<br />

Ab 14 07 2011<br />

Haus der Natur<br />

Museum für Natur und Technik<br />

Museumsplatz 5, Tel. 84 26 53-0<br />

Täglich 9-17 Uhr<br />

www.hausdernatur.at<br />

64 Museen & Galerien_PR | vision.altstadt.<br />

MAT HENNEK<br />

THE2CIRCLES<br />

BIS 06 08 2011<br />

LIES MACULAN<br />

PhotoSkulpturen<br />

12 08 – 17 09 2011<br />

Leica Galerie <strong>Salzburg</strong><br />

Mirabellplatz 8<br />

Tel. 87 52 54<br />

Di–Fr 14–18, Sa 10–14 Uhr<br />

salzburg@leica-galerie.at<br />

www.leica-galerie-salzburg.at<br />

HELGE LEIBERG<br />

Frozen Movement –<br />

Bronzen und Gemälde<br />

02 07 – 31 08 2011<br />

Voll erotischer Aufmerksamkeit und Attraktion<br />

präsentieren sich Skulpturen und Gemälde des<br />

Berliner Künstlers Helge Leiberg. Die Nacktheit<br />

seiner Figuren hat jedoch nichts Aufreizendes<br />

oder Obszönes, sondern vielmehr sind Lebensenergien<br />

in dynamischen Bewegungen eingefroren.<br />

CAS / Galerie<br />

Contemporary Art Space<br />

Wolf-Dietrich-Straße 19<br />

Tel. 87 20 10 I 0664/924 35 06<br />

Di–Fr 14–18, Sa 11–14 Uhr<br />

Sowie nach tel. Anmeldung<br />

www.cas-salzburg.com<br />

Hubert Schmalix, Ohne Titel, Öl auf Leinwand, 176 x 140 cm, 2007 © H. Schmali<br />

Erich Gruber: Depotsprecher, 2011, Bleistift, Lack auf Holz, 160 x 128 cm<br />

Museen &<br />

Galerien<br />

Highlights<br />

SALZBURGER BAROCKMUSEUM, Orangerie im Mirabellgarten<br />

23.9.–4.12. Rembrandt-Radierungen<br />

DOMMUSEUM, Domplatz 1a<br />

22.7.–4.9. Franz Kaßner, Musterzimmer<br />

RESIDENZGALERIE SALZBURG, Residenzplatz 1<br />

15.7.–6.11. Alpen, Sehnsuchtsort & Bühne<br />

MUSEUM DER MODERNE, Mönchsberg 32<br />

23.7.–30.10. Rollenbilder – Rollenspiele<br />

MUSEUM DER MODERNE RUPERTINUM, Wiener-Philharmoniker-Gasse 9<br />

2.7.–9.10. Attersee schön wie seine Bilder<br />

16.7.–2.10. Vera Isler, Face to Face II<br />

SALZBURG MUSEUM, Mozartplatz 1<br />

1.7.–25.9. Roberto Lauro, Metamorphose der Musik<br />

GALERIE 5020, Sigmund-Haffner-Gasse 12 / 1.Stock<br />

27.7.–22.10. living on the edge of a silver future, Ausstellungsprojekt in 3 Teilen<br />

GALERIE ALTNÖDER, Sigmund-Haffner-Gasse 3/1<br />

23.7.–17.9. Generation 1951±, 21.9.–5.11. Florentina Pakosta<br />

ART BV BERCHTOLDVILLA, Josef-Preis-Allee 12<br />

15.7.–28.8. Heimat; 9.9.–21.10. Finnish Art Mix<br />

CAS / CONTEMPORARY ART SPACE, Wolf-Dietrich-Straße 19<br />

2.7.–31.8. Helge Leiberg – Frozen Movement<br />

FESTUNG HOHENSALZBURG, eh. Hödlmoser-Atelier im Burghof<br />

13.–24.7. Temporäres Denkmal: Christopher Steinweber, Roswitha Weingrill<br />

27.7.–7.8. Thorsten Streichardt; 17.–28.8. Berthold Bock<br />

GALERIE FOTOHOF, Erhardplatz 3<br />

Bis 30.7. Die Fotografin Gerti Deutsch; 4.8.–24.9. Annica Karlsson Rixon/Anna Viola Hallberg<br />

GALERIE GERLICH, Sigmund-Haffner-Gasse 6<br />

16.7.–3.9. Wilhelm Traunwieser<br />

KUNSTQUARTIER, Bergstraße 12<br />

Bis 30.8. Gabriele Seethaler<br />

SALZBURGER KUNSTVEREIN, Hellbrunner Straße 3<br />

21.7.–25.9. Sense and Sensibility, Taktiken des Wilderns. ORTung 2010<br />

LEICA GALERIE, Mirabellplatz 8<br />

Bis 6.8. THE2CIRCLES, 12.8.–17.9. Lies Maculan<br />

MAM MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART SALZBURG, Residenzplatz 1<br />

Bis 20.7. Claudia Rogge – Everafter; 24.7.–3.9. Defiant Gardens<br />

GALERIE MATOMBO, Pfeifergasse 9a<br />

Bis 30.9. Faszination Afrika – Objekte der Lobi, Burkina Faso<br />

GALERIE THADDAEUS ROPAC, Mirabellplatz 2<br />

28.7.–27.9. Anselm Kiefer – Alkahest, Alex Katz; 24.7.–27.9. Robert Wilson;<br />

29.8.–27.9. Jean-Marc Bustamante, Sandra Vasque De La Horra<br />

TEXTIL-KUNST-GALERIE, Steingasse 35<br />

18.–31.7. Edith Platzl; 6.8.–9.9. Taoisserie Kunst – Tradition und Aufbruch<br />

GALERIEN DER STADT SALZBURG, Museumspavillon/Vogelhaus<br />

10.–26.8. Denes Miklosi; 1.–23.9. Thomas Mükisch; 29.9.–21.10. Kai Kuss<br />

VORHANG AUF<br />

FÜR MOZART<br />

Dem Bühnenbildner<br />

Günther Schneider-Siemssen<br />

zum 85. Geburtstag<br />

03 07 – 04 09 2011<br />

<strong>Salzburg</strong>er Barockmuseum<br />

Orangerie im Mirabellgarten<br />

Mirabellplatz 3, Tel. 87 74 32<br />

Di–So 10–17 Uhr<br />

Führungen: Sa. 16.07, 06. und<br />

27.08, 03.09, jeweils 14 Uhr<br />

www.barockmuseum.com<br />

Günther Schneider-Siemssen, Apollo und Hyazinthus, Bühnenbildentwurf für das<br />

<strong>Salzburg</strong>er Marionettentheater 1956, Foto: © <strong>Salzburg</strong>er Marionettentheater


GALERIE IM TRAKLHAUS, Waagplatz 1a<br />

Bis 30.9. Tiere in der Kunst; 9.9.–22.10. Großer Kunstpreis des Landes –<br />

Werke von 14 <strong>Salzburg</strong>er KünstlerInnen<br />

URB GALERIE ULRIKE REINERT, Auerspergstraße 51<br />

21.7.–3.9. Julia Maurer<br />

GALERIE WELZ, Sigmund-Haffner-Gasse 16<br />

Bis 16.7. Eduard Angeli, Konrad Koller; 22.7.–3.9. Markus Prachensky<br />

GALERIE LINZERGASSE-WEIHERGUT, Linzer Gasse 25<br />

24.7.–30.9. Arik Brauer; 20.8.–30.9. Drago Prelog<br />

Junge Freunde der<br />

<strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>e<br />

MIT OFFENEN OHREN UND WACHEN SINNEN!<br />

Genia Kühmeier und Prof. Elfi Schweiger mit Kindern.<br />

Die Freunde der <strong>Festspiel</strong>e feiern 2011 das 50-jährige Jubiläum. Aus diesem Anlass<br />

wurde ein besonders attraktives Programm für Junge Freunde bis zum vollendeten 26.<br />

Lebensjahr zusammengestellt. Ab dem 26. Juli werden an 23 Tagen Veranstaltungen<br />

angeboten. Die Palette ist groß und reicht von wissenschaftlichen Vorträgen, Bühnenführungen,<br />

Künstlerbegegnungen, Besuchen des <strong>Festspiel</strong>archivs, des ORF-Landesstudios<br />

und der Redaktion der <strong>Salzburg</strong>er Nachrichten bis hin zu Bühnenbild- und<br />

Fotografie-Workshops. Im Zentrum steht jeweils ein Aufführungs- oder Probenbesuch.<br />

Unser Wunsch ist es, dass das breit gestreute vielseitige Angebot einen Einblick in<br />

die Vielfalt dieses Festivals gibt, die einmalig ist. Oper – Schauspiel – Konzert, drei<br />

Säulen der Kunst, stehen gleichberechtigt nebeneinander. Aus jeder Sparte haben wir<br />

für unsere jungen Mitglieder das ausgewählt, was nicht alltäglich ist. Vorwissen ist<br />

nicht erforderlich. Neugierde und Offenheit – das sollt ihr mitbringen!<br />

Info: Elfi Schweiger (Leiterin der Jungen Freunde)<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt Euro 30,– und berechtigt<br />

zu freiem Eintritt bei allen Veranstaltungen.<br />

Informationen über das detaillierte Programm unter: www.jungefreunde.at<br />

Anmeldungen unter: jungefreunde@salzburgfestival.at<br />

ALPEN<br />

Sehnsuchtsort & Bühne<br />

15 07 – 06 11 2011<br />

Residenzgalerie <strong>Salzburg</strong><br />

Residenzplatz 1<br />

Tel. 84 04 51-0<br />

Täglich 10–17 Uhr<br />

ab 05. 09. 2011<br />

Montag geschlossen<br />

www.residenzgalerie.at<br />

Robert Wilson, Johnny Depp, 2006, Courtesy of RW Work Ltd. and Dissident Industries,<br />

New York<br />

ROBERTO LAURO<br />

Metamorphose der Musik<br />

01 07 – 25 09 2011<br />

<strong>Salzburg</strong> Museum<br />

Neue Residenz, Mozartplatz 1<br />

Tel. 62 08 08-700<br />

Di–So 9–17 Uhr, jeden Do 18 Uhr<br />

Führung in einem der<br />

Ausstellungsbereiche des<br />

<strong>Salzburg</strong> Museum<br />

www.salzburgmuseum.at<br />

Artist in Residence-Project<br />

EDITH PLATZL<br />

18 07 – 31 07 2011<br />

TAPISSERIE –<br />

KUNST – TRADITION<br />

UND AUFBRUCH<br />

Edda Seidl-Reiter<br />

und Erna Heinz<br />

06 08 – 09 09 2011<br />

Vernissage, 05 08 2011, 19.00 Uhr<br />

textil-kunst-galerie<br />

Ferdinand Aichhorn, Steingasse 35<br />

Tel. 0664/916 68 91<br />

www.sammlung-aichhorn.at<br />

ROBERT WILSON<br />

VIDEO PORTRAITS<br />

Produced by Dissident Industries<br />

16 07 – 16 10 2011<br />

Museum der Moderne<br />

Mönchsberg, Mönchsberg 32<br />

Tel. 84 22 20–403<br />

Di–So 10–18, Mi 10–20 Uhr<br />

<strong>Festspiel</strong>zeit auch Mo geöffnet<br />

Kostenlose Führung jeden<br />

Mi 18.30 Uhr<br />

www.museumdermoderne.at<br />

<strong>Festspiel</strong>ausstellung<br />

GLANZSTÜCKE –<br />

VINTAGE SCHMUCK<br />

Art Deco, 1950’s<br />

Miriam Haskell, Joseff of<br />

Hollywood, Trifari, Regency,<br />

Eisenberg<br />

FOTOS HERSTELLER<br />

Deco Art<br />

Wiener-Philharmoniker-Gasse 1<br />

Tel. 84 17 52<br />

Mo–Fr 10–18,<br />

Sa 10–17 Uhr<br />

<strong>Festspiel</strong>zeit:<br />

Sonntags geöffnet!<br />

Roberto Lauro: Papageno und Papagena, 2009, Metall, farbig lackiert, Glas, 320x240 cm<br />

vision.altstadt. | Museen & Galerien_PR 65


FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG<br />

Veranstaltungsübersicht<br />

JULI – OKTOBER 2011 | Weitere Infos unter: www.salzburg-altstadt.at<br />

© Wildbild<br />

21.–25.09.2011: Rupertikirtag<br />

© Wildbild<br />

12.–16.10.2011: Jazz & The City<br />

66 <strong>Altstadt</strong> aktiv | vision.altstadt.<br />

Bis<br />

24. September jeden<br />

Samstag: <strong>Salzburg</strong>er<br />

Straßenmusik auf den<br />

Plätzen der <strong>Altstadt</strong><br />

www.<br />

salzburg-altstadt.at<br />

VORBEHALTEN<br />

ÄNDERUNGEN 2011, JUNI STAND:<br />

JULI<br />

MI 13 – MI 10 08 Akzente <strong>Sommer</strong>kino, immer mittwochs,<br />

bei Schlechtwetter am Donnerstag, 21 Uhr,<br />

jugendinfo.akzente.net<br />

SA 23 + SA 30 Italienische Operngala und <strong>Sommer</strong>nachtskonzert<br />

in den Kavernen 1595, www.operimbergfestival.com<br />

SA 23 – SO 24 Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com<br />

SA 23 – SO 24 Fest zur <strong>Festspiel</strong>eröffnung, www.salzburgerfestspiele.at<br />

SO 24 – MO 15 08 Siemens <strong>Festspiel</strong>nächte am Kapitelplatz,<br />

www.festspielnaechte.at<br />

MI 27 – SA 30 08 <strong>Salzburg</strong>er <strong>Festspiel</strong>e, www.salzburgerfestspiele.at<br />

MI 27 – SA 30<br />

AUGUST<br />

Movida-Festival im Volksgarten, www.movida-festival.at<br />

SA 06/SA 13/SA 20 Oper Tosca und Operngala Spanische Nacht<br />

in den Kavernen 1595, www.operimbergfestival.com<br />

SA 06 – SO 07 Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com<br />

DO 11 – SO 14 StadtLesen am Mozartplatz, www.stadtlesen.com<br />

SO 14 – SO 21 art <strong>Salzburg</strong>, Alte Residenz, tgl. von 11 bis 19 Uhr,<br />

www.artsalzburg.info<br />

SA 20 – SO 21 Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com<br />

FR 26 – SA 27 Ein Fest in der Steingasse, www.salzburg-altstadt.at<br />

SA 27 Große Operngala Grandi Voci in den Kavernen 1595,<br />

www.operimbergfestival.com<br />

MI 31 PRE-Opening der Fashion Weeks am Universitätsplatz,<br />

www.salzburg-altstadt.at<br />

SEPTEMBER<br />

DO 01 – SA 17 Fashion Weeks <strong>Altstadt</strong> <strong>Salzburg</strong>,<br />

www.salzburg-altstadt.at<br />

FR 02 Großes Fashion Weeks Opening in den Kavernen 1595,<br />

www.salzburg-altstadt.at<br />

SA 10 Skate Night, www.skate-night-salzburg.at<br />

SA 10/SO 11/MI 14/SA 17 Haydn-Fest (Sbg. Museum, Erzabtei St. Peter,<br />

Solitär des Mozarteums)<br />

SO 11 Ballathon, Triathlon der Ballsportarten am Kapitelplatz,<br />

www.bodyandbalance.at/ballathon/<br />

DO 15 WOW Modeschau im republic, www.wow.co.at<br />

FR 16 Fashion Day mit Late-Night-Shopping bis 22 Uhr,<br />

www.salzburg-altstadt.at<br />

SO 18 Autofreier Tag in Maxglan<br />

MI 21 – SO 25<br />

SA 24 – SO 25<br />

OKTOBER<br />

SA 01<br />

SA 01<br />

SA 08 – SO 09<br />

MI 12 – SO 16<br />

MI 12 – MO 24<br />

DO 20<br />

MI 26 – SO 06 11<br />

SA 29 – SO 06 11<br />

Rupertikirtag, www.rupertikirtag.at<br />

Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com<br />

Ein Tag in der Goldgasse, www.salzburg-altstadt.at<br />

Lange Nacht der Museen, langenacht.orf.at<br />

<strong>Salzburg</strong>er Bio-Fest am Kapitelplatz, www.bio-austria.at<br />

Jazz & The City, www.salzburgjazz.com<br />

<strong>Salzburg</strong>er Kulturtage, www.kulturvereinigung.com<br />

Stadtmarketing Austria Convention im<br />

Solitär - Universität Mozarteum <strong>Salzburg</strong>,<br />

www.stadtmarketingaustria.at<br />

16. <strong>Salzburg</strong>er Jazz-Herbst, www.salzburgerjazzherbst.at<br />

Kirchenmusikalischer Herbst, Konzerte in <strong>Salzburg</strong>er<br />

Kirchen, www.kirchenmusikalischerherbst.at<br />

SAISONSTART AM SALZBURGER LANDESTHEATER!<br />

Die neue Spielzeit 2011/12 wird mit einer Mozart-Uraufführung eröffnet: „Musica Speranza“,<br />

ein Opernpasticcio hat am 18. September 2011 Premiere. Parallel zu dem Gastspiel des<br />

Landestheaters auf dem Rupertikirtag fi ndet am 24. September 2011 das Theaterfest<br />

statt. Gleich eine Woche später entführt Intendant Carl Philip von Maldeghem das Publikum<br />

in Shakespeares Waldszenario „Ein <strong>Sommer</strong>nachtstraum“ (1. Oktober 2011). Tickets und<br />

Informationen zu den ersten Premieren unter www.salzburger-landestheater.at


JAGUAR FREY<br />

ALPENSTRASSE 85<br />

5033 SALZBURG<br />

T: 0662/623 581-361


Erhältlich bei:<br />

LINZER GASSE 11, GETREIDEGASSE 48<br />

A-5020 SALZBURG, TEL 0662-87 54 16<br />

GEORGE CLOONEY’S CHOICE.<br />

www.omegawatches.com

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