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30 Jahre Mosaik Jetzt komplett vierfarbig Rückblick ... - St. Margrethen

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<strong>30</strong><br />

<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Mosaik</strong><br />

<strong>30</strong><br />

<strong>Rückblick</strong> und Auftakt zum Jubliäumsjahr<br />

<strong>Jetzt</strong> <strong>komplett</strong> <strong>vierfarbig</strong><br />

125 - 1.2011


125-1-2011<br />

Inhalt<br />

3 Editorial<br />

5 <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Mosaik</strong><br />

7 „Internationales“ <strong>Mosaik</strong><br />

9 Schwimmschule Balgach<br />

11 Feuerwehr Kommandoübergabe<br />

13 Persönlichkeiten<br />

mit <strong>St</strong>.Margrether Wurzeln:<br />

Prof. Dr. Christoph Vorburger<br />

14 Ökumenischer<br />

Fasnachtsgottesdienst<br />

15 Buchstart<br />

17 Theatergruppe „Heldsberg“<br />

19 Integration: Drei Beispiele<br />

21 Ferien der Ärzte<br />

23 Ehrenbürgerin<br />

Dorothea Fey-Keller<br />

24 Deutschkurse in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

CSS Versicherung<br />

25 Vor über 100 <strong>Jahre</strong>n<br />

in der Zeitung<br />

26 Schützengarten Getränke-Service<br />

LST Laser Schweiss Technik<br />

28 Veranstaltungskalender<br />

Ski- und Snowboardclub<br />

Impressum<br />

Editorial<br />

Zum <strong>30</strong>. Geburtstag des <strong>Mosaik</strong><br />

haben wir Ihnen und uns ein ganz<br />

besonderes Geschenk gemacht –<br />

mit der heutigen 125. Ausgabe des<br />

<strong>Mosaik</strong>s halten Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, die erste <strong>Mosaik</strong>-Ausgabe<br />

in Farbe in den Händen.<br />

Was vor <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n aus einem Ideenwettbewerb entstanden ist, hat sich zu einem beliebten<br />

Dorfmagazin entwickelt. Die verschiedenen Redaktionsteams haben in den letzten<br />

125 Ausgaben begeistert und mit journalistischem Können über Aktuelles und Interessantes<br />

aus allen Bereichen in und um <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> berichtet. Durch den technischen<br />

Fortschritt haben sich mit der Zeit die Machart und das Erscheinungsbild des <strong>Mosaik</strong>s<br />

verändert. Mit der aktuellen Neugestaltung erfährt das <strong>Mosaik</strong> eine weitere Modernisierung<br />

und Anpassung an den Zeitgeist.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich es nicht unterlassen, Ihnen werte Leserinnen und Leser, für<br />

die Unterstützung und Ihr Interesse am <strong>Mosaik</strong> zu danken. Es macht Freude zu spüren,<br />

dass das <strong>Mosaik</strong> in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> zur Pflichtlektüre gehört. Ein Dankeschön gebührt<br />

auch unseren treuen Inserenten, der Politischen Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> sowie den<br />

Passivmitgliedern des Vereins <strong>Mosaik</strong>, ohne deren Unterstützung das <strong>Mosaik</strong> nicht erscheinen<br />

könnte. Meinen Kolleginnen und Kollegen im Redaktionsteam und den zahlreichen<br />

ehemaligen Redaktionsmitgliedern der vergangenen <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> sei hiermit für ihr<br />

grosses Engagement zu Gunsten des <strong>Mosaik</strong> ebenfalls herzlich gedankt.<br />

Im laufenden Jubiläumsjahr möchten wir die Geschichte des <strong>Mosaik</strong> aufleben lassen und<br />

über allerlei Interessantes, Kursioses und Spannendes aus <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong>n <strong>Mosaik</strong> berichten.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre!<br />

<strong>30</strong><br />

Laura Bucher<br />

VEREINmosaik<br />

Im Namen des Redaktionsteams<br />

Laura Bucher<br />

VEREINmosaik<br />

VEREINmosaik<br />

3


125-1-2011<br />

<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> „<strong>St</strong>. Margrether <strong>Mosaik</strong>“ – <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> Erfolgsgeschichte<br />

Im Februar 1980 erschien<br />

die erste Nummer<br />

unseres Dorfblattes<br />

unter dem Namen „<strong>St</strong>.<br />

Margrether <strong>Mosaik</strong>“,<br />

herausgegeben vom<br />

Verkehrsverein <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

Wir möchten in<br />

dieser und den folgenden<br />

Nummern auf die<br />

erfüllten <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> zurückblicken<br />

und Ihnen, liebe<br />

<strong>Mosaik</strong>leserinnen und<br />

–leser, aus diesem Zeitspiegel<br />

heraus über die<br />

Entwicklungen und die<br />

wichtigen Geschehnisse in<br />

unserer Dorfgemeinschaft<br />

berichten. Es darf als Erfolg<br />

des Dorfes angesehen<br />

werden, dass über all die<br />

<strong>Jahre</strong> dieses Blatt seine Lebensfähigkeit<br />

bewiesen hat<br />

und nach wie vor bei der Leserschaft<br />

sehr beliebt ist!<br />

Am Anfang war der Ideen-<br />

Wettbewerb von 1979<br />

Ende der 70er <strong>Jahre</strong> war<br />

es definitiv, dass <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

seine 1000-jährige Geschichte<br />

mit unserer österreichischen<br />

Nachbargemeinde Höchst zusammen mit<br />

einem grossen Festjahr feiern würde. Dies<br />

war zugleich der Anlass, über unsere Gemeinde<br />

eine <strong>St</strong>andortbestimmung vorzunehmen<br />

und besonders das Dorfleben mit<br />

neuen Ideen zu beleben. Der damalige Verkehrsverein<br />

unter dem Präsidenten Armin<br />

Wurster nahm sich dieser Angelegenheit<br />

an und lancierte einen Ideen-Wettbewerb<br />

unter Teilnahme der gesamten Bevölkerung,<br />

in welchem die Leute ihre Vorschläge<br />

einbringen konnten, durch welche sie<br />

sich eine Belebung der Dorfgemeinschaft<br />

versprachen.<br />

Dazu schrieb der Verkehrsverein<br />

damals: „Erfreulich war die unerwartet<br />

hohe Beteiligung am Ideen-Wettbewerb.<br />

Diese Aktivität lässt nicht auf Resignation<br />

schliessen. Im Gegenteil zeigte es den Willen,<br />

in positivem und aktivem<br />

Sinne am Dorfgeschehen<br />

mitzuwirken.“<br />

Es wurden 417 Ideen<br />

eingereicht, welche das<br />

Vereinsleben, Kulturelles,<br />

Wanderwege, Gewerbe<br />

und Gaststätten,<br />

Sport, Verkehrsproble-<br />

me, Bauliches und den<br />

Verkehrsverein betrafen. Drei Ideen wurden<br />

umgehend umgesetzt, diese waren<br />

das Dorfblatt „<strong>Mosaik</strong>“, der Funkensonntag<br />

und der Klausmarkt.<br />

Um alle Vorschläge weiter bearbeiten<br />

zu können, setzte der Verkehrsverein<br />

sechs Arbeitsgruppen ein. Die eingereichten<br />

Vorschläge des Wettbewerbs wurden<br />

unter Beizug eines neutralen Fachmanns<br />

aus <strong>St</strong>. Gallen durch den Vorstand gewertet<br />

und ausgelost. Der glückliche Gewinner<br />

des 1. Preises war Werner <strong>St</strong>eingruber,<br />

Altersheimleiter. Leider konnten wir trotz<br />

intensiver Nachforschung nicht eruieren,<br />

wer die Idee einer Dorfzeitung einbrachte,<br />

wir wissen nur, dass es sechs Personen<br />

waren, welche die Schaffung einer Dorfzeitung<br />

vorschlugen. Im Übrigen wurden<br />

verschiedene Ideen aus dem umfangreichen<br />

Vorschlagskatalog in<br />

Guido Schneider<br />

den folgenden <strong>Jahre</strong>n laufend<br />

umgesetzt.<br />

„<strong>St</strong>. Margrether <strong>Mosaik</strong>“,<br />

Nr. 1, Februar 1980<br />

In seinem Vorwort zu dieser<br />

ersten Nummer schrieb der<br />

damalige Verkehrsvereinspräsident<br />

Armin Wurster unter dem<br />

Titel „<strong>Mosaik</strong> – der erste Schritt“,<br />

dass das neue Dorfblatt, „das<br />

hauptsächlich die Aufgabe<br />

übernehmen soll, die Dorfgemeinschaft<br />

zu fördern“, jedem<br />

für seine Äusserung offenstehe<br />

und dass Vereine ihre Mitteilungen<br />

in alle Haushaltungen<br />

verbreiten können.<br />

Es war anfänglich auch<br />

als Mitteilungsblatt für die<br />

Gemeindeverwaltung und<br />

die Schule gedacht, da es<br />

zu diesem Zeitpunkt für<br />

diese beiden Gemeinden<br />

kein eigenes gab. Dem Verkehrsverein<br />

war es ebenso<br />

ein Anliegen, dass „auch<br />

die französisch- und italienischsprechendeBevölkerung<br />

ihren Platz zur Verfügung<br />

hat. Es versteht sich,<br />

dass bei Interesse weitere Sprachgruppen<br />

ebenfalls ihren Platz haben“. Wichtig war<br />

schon von Anfang an, dass das „<strong>Mosaik</strong>“<br />

politisch neutral sei – und es auch blieb.<br />

Die Herausgabe des „<strong>Mosaik</strong>s“ war<br />

Sache des Verkehrsvereins <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

Somit stellte der Verein die Redaktion, besorgte<br />

die Inserate und führte die Buchhaltung.<br />

Es waren damals vier Nummern<br />

pro Jahr vorgesehen, was sich bis heute<br />

erhalten hat, so dass Sie, liebe Leserschaft,<br />

heute die Nr. 125 in den Händen halten.<br />

Das Dorfblatt wurde gratis in alle Haushaltungen<br />

verteilt und über die Inserate<br />

finanziert.<br />

Laut Armin Wurster wurde dieses<br />

neue Dorfblatt mit viel Wohlwollen in der<br />

Bevölkerung begrüsst. Lediglich wurden<br />

da und dort Bedenken laut, dass die regionale<br />

Presse dem Blatt eher negativ gegenüber<br />

stehen könnte. Doch diese Bedenken<br />

verschwanden mit der Zeit und das Nebeneinander<br />

hat sich bis heute<br />

bestens bewährt.<br />

Redaktionsteams 1980 – 1990<br />

und deren Redaktionsarbeit<br />

Für die erste Nummer konnte<br />

sofort problemlos das Redaktions-<br />

5


125-1-2011<br />

team bestellt werden, welchem Willy<br />

Kuster, Gieri Battaglia, Charles-André<br />

Bühler, Fredy Bont, Vincenzo Nicolini<br />

und Emil <strong>St</strong>einmann angehörten.<br />

Willy Kuster leitete die Redaktion<br />

bis Ende 1983. Seine Nachfolger<br />

waren Marcel Hollenstein (bis Ende<br />

1984) und Hans-Jörg Lässig (1985<br />

– 1990). Einige unter ihnen stellten<br />

dem „<strong>Mosaik</strong>“ während vielen<br />

<strong>Jahre</strong>n ihre Freizeit zur Verfügung:<br />

Charles-André Bühler gehörte<br />

während 10 <strong>Jahre</strong>n und Gieri Battaglia<br />

während 7 <strong>Jahre</strong>n dem Redaktionsteam<br />

an.<br />

An redaktionellen Ideen<br />

fehlte es nie und von Seiten der<br />

Vereine und Bevölkerung kamen<br />

immer wieder interessante<br />

Vorschläge oder Texte. Mit den<br />

heutigen technischen Mitteln<br />

eine Dorfzeitung zu machen ist<br />

um vieles bequemer als vor <strong>30</strong><br />

<strong>Jahre</strong>n. Da standen der Redaktion<br />

einfache Hilfsmittel zur<br />

Zeitungsgestaltung zur Verfügung.<br />

Dies waren Schreibma-<br />

„Internationales“ MOSAIK!<br />

Dass unser MOSAIK auch im Ausland<br />

gerne gelesen wird, beweist das Bild<br />

aus dem Altersheim Ingolstadt. Dort<br />

lebt die ehemalige <strong>St</strong>. Margrether<br />

Kindergärtnerin Rita Meier, die während<br />

vielen <strong>Jahre</strong>n in der Wiesenau<br />

unzählige Kinder auf die Schule vorbereitete.<br />

Nach ihrer Pensionierung zog Rita<br />

Meier nach Ingolstadt, einer <strong>St</strong>adt mit<br />

über 90‘000 Einwohnern, etwa 60 km<br />

nordwestlich von München gelegen. Zusammen<br />

mit ihrer Schwester bewohnte<br />

sie ein eigenes Haus. Nun sind die beiden<br />

in ein Altersheim gezogen, um dort ihren<br />

Lebensabend zu verbringen.<br />

Ritas körperliche Kräfte haben zwar<br />

stark abgenommen. Geistig hingegen ist<br />

sie noch „voll da“. Mit Rätseln, Knobeln<br />

und informativen Fernsehsendungen hält<br />

sie sich fit. Gerne erinnert sie sich an ihre<br />

zahlreichen ehemaligen Kindergärtlerinnen<br />

und Kindergärtler. Beispielsweise an<br />

Michael, der Pfarrer wurde. An Elisabeth,<br />

die Lehrerin und Kunstmalerin. An Jürgen,<br />

der im Gemeinderat tätig ist. An Christoph,<br />

den Biologen. Und noch an viele viele andere.<br />

Bei unserem Besuch war Rita gesundheitlich<br />

etwas angeschlagen und<br />

Rita Meier will immer noch wissen, was in unserem Dorf „los“ ist.<br />

Darum liest sie jede MOSAIK-Ausgabe von A bis Z!<br />

musste wegen einer Virusinfektion das<br />

Bett hüten. Trotzdem liess sie es sich nicht<br />

nehmen, sofort ihre alten Klassenfotos<br />

hervorzuholen und Erlebnisse mit „ihren“<br />

Kindern zum Besten zu geben.<br />

Das MOSAIK wünscht Rita Meier alles<br />

Gute und gratuliert ihr nachträglich zu<br />

ihrem 89. Geburtstag vom vergangenen<br />

24. Dezember 2010.<br />

Falls jemand Rita Meier<br />

kontaktieren möchte:<br />

Rita Meier<br />

Altenheim <strong>St</strong>. Pius<br />

Gabelsbergstrasse 46<br />

D 85057 Ingolstadt<br />

Telefon 0049 841 76 114<br />

schine (anfänglich<br />

ohne Korrekturtaste!),<br />

Fotos, Schere,<br />

Klebstoff und das<br />

Layout-Schema des<br />

Druckers, in welches<br />

Texte, Fotos und Inserate<br />

eingepasst werden<br />

mussten. Die so<br />

erarbeiteten Seiten<br />

wurden dann im Offsetverfahren<br />

bei ITTO<br />

Druck und Papier <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong> gedruckt.<br />

In der weiteren<br />

Folge werden wir<br />

über die inhaltliche<br />

und technische<br />

Weiterentwicklung<br />

des „<strong>St</strong>. Margrether<br />

<strong>Mosaik</strong>s“ berichten<br />

und einige interessante<br />

Einblicke aus dem<br />

„Innenleben“ unseres<br />

Dorfblattes geben.<br />

Susi und Gieri Battaglia<br />

7


125-1-2011<br />

Schwimmschule Balgach<br />

Die Schwimmschule Balgach wurde<br />

von einer kleinen Gruppe SchwimmleiterInnen<br />

im Auftrag des Schwimmclubs<br />

Balgach im Januar 2008 ins Leben<br />

gerufen. Ziel der Gruppe ist es,<br />

qualitativ hochstehende und pädagogisch<br />

richtig geführte Schwimmkurse<br />

für Kinder zwischen vier und<br />

zehn <strong>Jahre</strong>n anzubieten.<br />

Geleitet wird die Gruppe von Claudio<br />

Pallecchi, der in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> wohnt.<br />

Er hat es mit seinem Team in dieser kurzen<br />

Zeit geschafft, herzliche, fröhliche, technisch<br />

hochstehende Kurse mit qualifizierten<br />

LeiterInnen anzubieten. Die Administration<br />

der jährlich ca. 250 angemeldeten<br />

Kinder wird durch Petra Pallecchi geführt,<br />

die ebenfalls Kurse leitet. Für das Rechnungswesen<br />

ist Svenja Wick verantwortlich,<br />

die einigen Eltern als Schwimmlehrerin<br />

der Schule <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> bekannt sein<br />

wird.<br />

Schwimmunterricht nach Richtlinien<br />

Die Schwimmschule Balgach lehrt<br />

Schwimmen nach den Richtlinien von<br />

swimsports.ch, dem Dachverband des<br />

Schwimmsports der Schweiz. Nach erfolgter<br />

Wassergewöhnung werden die Kinder<br />

auf verschiedenen Levels ausgebildet.<br />

Dabei gilt es, je nach Schwierigkeitsstufe<br />

verschiedene Grundlagentests zu absolvieren.<br />

Da gibt es beispielsweise als einfachste<br />

<strong>St</strong>ufe den „Krebs“. Haben die Kleinen<br />

diesen Test erfolgreich abgeschlossen,<br />

üben sie fleissig weiter für die nächste,<br />

schwierigere Prüfung, das „Seepferdchen“.<br />

Sieben dieser Tests gilt es von den Kindern<br />

zu meistern. Die ersten drei <strong>St</strong>ufen, die sogenannten<br />

Anfängerkurse, können Kinder<br />

bereits ab 4 <strong>Jahre</strong>n ablegen. Dabei geht<br />

es hauptsächlich um die Gewöhnung ans<br />

Wasser und das Kennenlernen der Kernelemente:<br />

Atmen, Schweben, Gleiten und<br />

Antreiben. Mit lustigen Spielen lernen die<br />

Kinder das Wasser unter diesen Gesichtspunkten<br />

kennen. Dabei ist es unübersehbar,<br />

dass es ihnen riesigen Spass macht.<br />

Nach den Kernelementen lernen die<br />

Kleinen die Kernbewegungen kennen, das<br />

heisst, wie sie die Beine und Arme bewegen<br />

müssen oder wie die Körperhaltung<br />

korrekt ist. Diese Bewegungen erlernen<br />

sie frühestens, nachdem sie den vierten<br />

Test erfolgreich abgeschlossen haben.<br />

Mit viel Spiel und Spass gelingt es den<br />

Betreuern, den Kindern das Element Wasser<br />

angstfrei näher zu bringen. Zusätzlich<br />

bietet die Schwimmschule Balgach im<br />

Sommer in verschiedenen Freibädern der<br />

Svenja Wick übt mit Raffaela die Seerose.<br />

Bei der Seerose schweben die Kinder in Rückenlage auf dem Wasser.<br />

Ausgiebiges Planschen und Spielen bringen Abwechslung ins Programm.<br />

Region, auch in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, den Wasser-Sicherheits-Check<br />

an. Dieser Test ist für<br />

Kinder ab sieben <strong>Jahre</strong>n empfehlenswert,<br />

bestätigt er den Eltern doch die Wasserkompetenz<br />

ihres Kindes. Beim Wasser-<br />

Sicherheits-Check müssen die Sprösslinge<br />

ohne Unterbruch einen Sprung, bzw. eine<br />

Rolle ins tiefe Wasser machen, eine Minute<br />

im Wasser treten, sowie 50 Meter schwimmen<br />

können. Wenn sie dies alles erfolgreich<br />

gemacht haben, können sie stolz<br />

ihren Ausweis entgegen nehmen.<br />

aQuality-Zertifikat<br />

Oberstes Ziel der Schwimmschule<br />

Balgach war es, von Anfang an qualitativ<br />

hochstehende Kurse anzubieten.Sie arbeitet<br />

deshalb darauf hin, die „aQuality“-Zertifizierung<br />

zu erhalten. Diese Auszeichnung<br />

bedeutet, dass die Schule nachgewiesen<br />

hohe Qualität im Schwimmunterricht erbringt.<br />

Die LeiterInnen in der Schwimmschule<br />

sind alle qualifiziert und haben die<br />

„Kids-Ausbildung“ bei swimsports.ch bestanden.<br />

Ebenfalls als Qualitätsmerkmal<br />

kann der Schwimmschule Balgach zugesprochen<br />

werden, dass pro Lektion und<br />

Leiter maximal 5 Kinder im Wasser betreut<br />

werden. Dies bedeutet höhere Sicherheit<br />

und mehr Aktivität für die Kleinen während<br />

der Lektion.<br />

Janine Thurnheer<br />

Schwimmunterricht für<br />

<strong>St</strong>. Margrether Schüler<br />

Seit August letzten <strong>Jahre</strong>s besuchen<br />

die 1. und 2. Klässler jeden Freitagmorgen<br />

den Schulschwimmunterricht bei<br />

Svenja Wick, die Hauptkursleiterin in der<br />

Schwimmschule ist. Da sind die Kinder<br />

jeweils 8 Lektionen im Schwimmbad. Natürlich<br />

wäre ideal, wenn die Kleinen schon<br />

Erfahrung im Wasser mitbringen würden,<br />

kann doch der Unterricht mit 19 Schülern<br />

pro Klasse und drei Helfern ziemlich turbulent<br />

werden, vor allem weil nicht alle Kinder<br />

auf dem gleichen Könnenstand sind,<br />

wie es in der Schwimmschule der Fall ist.<br />

Die Kurse der Schwimmschule Balgach<br />

sind jeden Montag und Donnerstag<br />

um 17.<strong>30</strong> Uhr und 18.<strong>30</strong><br />

Uhr im Hallenbad Balgach und am<br />

Samstag um 8.15 und 9.15 Uhr im<br />

Hallenbad Altstätten. Die Anfängerkurse<br />

beginnen am ersten Montag,<br />

Donnerstag oder Samstag nach den<br />

Schulferien. Vor jedem Kurs findet<br />

ein Elternabend statt. Wenn ihr Kind<br />

auch Schwimmen lernen möchte,<br />

wenden sie sich an Petra Pallecchi:<br />

Telefon 076 <strong>30</strong>9 91 43 oder<br />

E-Mail schwimmschule@gmx.ch.<br />

9


125-1-2011<br />

Kommandoübergabe bei der Feuerwehr<br />

Nach zehn <strong>Jahre</strong>n im Amt übergab Peter<br />

Nussbaumer das Kommando der<br />

Feuerwehr an Markus Ladner, den er<br />

auch zum Major beförderte. Die gesamte<br />

<strong>St</strong>. Margrether Feuerwehr war<br />

angetreten. Vor dem Depot übergab<br />

Peter Nussbaumer seinem Nachfolger<br />

die Majorspatte. Wegen des schneidenden<br />

Schneewindes waren aber alle<br />

froh, rasch den zweiten Teil im Innern<br />

des Depots angehen zu können.<br />

Zuerst blickte der scheidende Kommandant<br />

auf seine 10-jährige Dienstzeit<br />

zurück. Er dankte allen, mit denen er zusammenarbeiten<br />

durfte und die ihn nach<br />

Kräften unterstützt hatten. Allen voran<br />

dem Gemeinderat und ganz besonders<br />

der Feuerschutzkommission sowie der<br />

gesamten Mannschaft und dem Kader der<br />

Feuerwehr. Dann überreichte er seinem<br />

Nachfolger den symbolischen Schlüssel<br />

und übertrug diesem die Verantwortung<br />

für die Feuerwehr <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

Dann war es an Markus Ladner, sich<br />

kurz zur Zukunft und zu seinen Zielen zu<br />

äussern. Er lobte Peter Nussbaumer für die<br />

gute Einführung und Vorbereitung in die<br />

neue Aufgabe. Weiter führte er aus, dass er<br />

sich in den Dienst von Bevölkerung und<br />

Gemeinde stellen und seine Freizeit für<br />

die gute Sache einsetzen wolle.<br />

Auch Gemeindepräsident Reto Friedauer<br />

dankte in einer Ansprache dem<br />

scheidenden Kommandanten für seinen<br />

selbstlosen Einsatz für die Gemeinde und<br />

deren Bewohner. Besonders hob er hervor,<br />

dass für Peter Nussbaumer immer die Erfüllung<br />

der Aufgabe erste Priorität gehabt<br />

habe. Dann wünschte er Markus Ladner<br />

für seine neue Aufgabe alles Gute.<br />

Im Anschluss überreichte der neue<br />

Kommandant seinem Vorgänger Erinnerungsgeschenke,<br />

unter anderem ein Foto<br />

der Feuerwehr, versehen mit allen Unterschriften.<br />

Der gemütliche Teil des Abends begann<br />

mit einer Videoschau, mit der Peter<br />

Nussbaumer in den Ereignissen der vergangenen<br />

10 <strong>Jahre</strong> blätterte. Der Abend<br />

endete mit Spaghetti Bolognese, zubereitet<br />

von Festwirt Willi Hutter.<br />

Auch wir danken dem langjährigen<br />

Feuerwehrkommandenten Peter Nussbaumer<br />

wir ganz herzlich. und wünschen<br />

seinem Nachfolger Markus Ladner alles<br />

Gute getreu dem Feuerwehr-Leitsatz:<br />

„Gott zu Ehr, dem nächsten zur Wehr“.<br />

In einem Interview bantworteten der<br />

alte und der neue Feuerwehrkommandant<br />

Fragen zu unserer Feuerwehr.<br />

Peter Nussbaumer<br />

Wie lange waren Sie Kommandant?<br />

Seit 2001, also während 10 Jah ren, durfte<br />

ich die Feuerwehr <strong>St</strong>. Mar grethen leiten.<br />

Was war der Höhepunkt dieser Zeit?<br />

Höhepunkte gab es viele. Erwähnen möchte<br />

ich die Beschaffung des Hubretters und<br />

des Tanklöschfahrzeuges, die Neuorganisation<br />

des Pikettdienstes zusammen<br />

mit den Feuerwehren von Rheineck und<br />

Thal, was erhebliche Kosteneinsparungen<br />

ermöglichte, sowie die Neuausrüstung<br />

unserer Feuerwehr mit Branduniformen,<br />

Helmen und Atemschutzgeräten.<br />

Welches war das schlimmste Ereignis?<br />

Der von einem Geisterfahrer verursachte<br />

Verkehrsunfall im Ruderbach, bei welchem<br />

es drei Tote gab. Dieses Erlebnis hat<br />

viele von uns Feuerwehrleuten noch lange<br />

beschäftigt.<br />

Wie ist der Zustand unserer Feuerwehr und<br />

konnten Sie Ihre Ziele erreichen?<br />

Ich darf mit Befriedigung sagen, dass ich<br />

alle Ziele, die ich mir während meiner<br />

Kommandozeit setzte, auch erreichen<br />

konnte. Ich bin stolz, meinem Nachfolger<br />

eine Feuerwehr übergeben zu können, die<br />

sowohl ausbildungsmässig als auch technisch<br />

voll auf der Höhe ist.<br />

Wie entwickelte sich die regionale Zusammenarbeit?<br />

Wie erwähnt wurde der Pikett dienst mit<br />

den Nachbarfeuerwehren gemeinsam<br />

neu geregelt. Daneben wird auch bei Einsätzen<br />

vermehrt zusammen gearbeitet. So<br />

können die Mannschaften wie auch die<br />

Fahrzeuge und das Material besser genutzt<br />

und Brandfälle effizienter bekämpft<br />

werden.<br />

Markus Ladner<br />

Wie lange sind Sie schon bei der Feuerwehr<br />

und wie verlief Ihre bisherige Laufbahn?<br />

Ich trat 2001 der Feuerwehr bei. In den 10<br />

Paul Gerosa<br />

Der scheidende Kommandant Peter Nussbaumer<br />

befördert seinen Nachfolger Markus Ladner zum<br />

Major.<br />

<strong>Jahre</strong>n seither habe ich alle notwendigen<br />

Kurse durchlaufen. So bin ich relativ rasch<br />

in das oberste Kader aufgestiegen. An total<br />

76 Kurstagen erwarb ich mir das nötige<br />

Rüstzeug.<br />

Was reizt Sie an der neuen Aufgabe?<br />

Es ist dies für mich eine Herausforderung,<br />

eine Verantwortung, die ich gerne übernehme.<br />

Ich habe grosse Freude am Feuerwehrhandwerk.<br />

Wie beurteilen Sie den Zustand der <strong>St</strong>. Margrether<br />

Feuerwehr?<br />

Dank regelmässiger Schulung ist der Ausbildungsstand<br />

sehr gut. Dazu verfüge ich<br />

über ein motiviertes Kader, das mit Ehrgeiz<br />

und Idealismus mithilft, den Karren<br />

zu ziehen.<br />

Welche Herausforderungen kommen auf die<br />

Feuerwehr zu und welche Schwergewichte<br />

setzen Sie?<br />

Immer weniger Feuerwehrleute haben<br />

ihren Arbeitsplatz in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, bei<br />

Schadenereignissen tagsüber ein grosser<br />

Nachteil. Besonders wichtig ist es daher,<br />

den Ausbildungsstand von Mannschaft<br />

und Kader hoch zu halten. Ich setzte darum<br />

das Schwergewicht auf intensive<br />

Übungen mit möglichst realistischen Szenarien.<br />

Was halten Sie von verstärkter regionaler<br />

Zusammenarbeit?<br />

Die regionale Zusammenarbeit, ganz besonders<br />

die Nachbarschaftshilfe, ist äusserst<br />

wichtig. Es muss daher mit den Feuerwehren<br />

der benachbarten Gemeinden<br />

gemeinsam geübt werden Ein Zusammenschluss<br />

mit anderen Feuerwehren<br />

macht allerdings in unserer Situation wenig<br />

Sinn, da kaum Kosten gesenkt werden<br />

könnten.<br />

11


125-1-2011<br />

Guido Schneider<br />

Persönlichkeiten mit <strong>St</strong>. Margrether Wurzeln: Prof. Dr. Christoph Vorburger<br />

Am 26. November 2010 hielt der aus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> stammende Prof.<br />

Dr. Christoph Vorburger an der ETH<br />

Zürich (Eidgenössische Technische<br />

Hochschule) im Auditorium Maximum<br />

seine Einführungsvorlesung<br />

unter dem Titel „Versteckte Helfer:<br />

Symbionten und ihr Einfluss auf Wirt-<br />

Parasit Beziehungen“. Eine stattliche<br />

Gruppe von <strong>St</strong>. Margrether Verwandten,<br />

Freunden und Interessierten besuchten<br />

die Vorlesung.<br />

Es kommt nicht alle Tage<br />

vor, dass ein gebürtiger <strong>St</strong>. Margrether<br />

an einer Hochschule<br />

Professor wird. Aus diesem<br />

Grunde möchte das „<strong>Mosaik</strong>“<br />

dieses besondere Ereignis<br />

in der neu eröffneten Rubrik<br />

„Persönlichkeiten mit <strong>St</strong>. Margrether<br />

Wurzeln“ würdigen<br />

und der Leserschaft dazu einige<br />

Interessante Informationen<br />

geben.<br />

Prof. Dr. Vorburger unterrichtet gegenwärtig<br />

an der ETH „Grundlagen der<br />

Ökologie“ für verschiedene <strong>St</strong>udienrichtungen<br />

(Umweltwissenschafter, Biologen,<br />

Agronomen etc.). Zur Zeit hat er auch<br />

noch einen Lehrauftrag an der Uni Zürich<br />

für einen Intensivkurs in Ökologie sowie<br />

eine Vorlesung über Ökologie und Evolution<br />

von Wirt-Parasit Beziehungen.<br />

Christoph Vorburger wurde am<br />

28. November 1971 als erstes Kind von<br />

Bernhard und Monika Vorburger geboren.<br />

Er besuchte die Primarschule und<br />

Sekundarschule in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Schon<br />

bald zeichnete er sich in der Volksschulzeit<br />

durch seine überdurchschnittliche<br />

Intelligenz und Auffassungsgabe aus. Besonders<br />

das Erlernen der Fremdsprachen<br />

(Französisch, Englisch und Latein) fiel dem<br />

jungen Christoph äusserst leicht. In der<br />

Kantonsschule Heerbrugg schloss er mit<br />

der Matura Typus B ab. Die Begabung deutete<br />

zwar auf die <strong>St</strong>udienrichtung Phil 1<br />

(Geisteswissenschaften) hin. Aber er hatte<br />

schon immer ein grosses Interesse an der<br />

Biologie. Das zeichnete sich schon in der<br />

Sekundarschule ab, nannte er doch nebst<br />

Skifahren die Beschäftigung<br />

mit Fröschen<br />

als Lieblingshobby. So<br />

bewog ihn die naturwissenschaftlicheFaszination,<br />

an der Universität<br />

Zürich Biologie<br />

mit dem Hauptfach<br />

Zoologie zu studieren.<br />

In seiner Diplomarbeit<br />

untersuchte er die Mechanismen<br />

einer drohenden<br />

Verdrängung<br />

einheimischer Flusskrebse<br />

durch eingeschleppte<br />

Krebse.<br />

In seiner Doktorarbeit untersuchte<br />

Christoph Vorburger die Vor- und Nachteile<br />

der geschlechtlichen und ungeschlechtlichen<br />

Fortpflanzungstypen im Tierreich.<br />

Die für die Evolutionsbiologie interessanten<br />

Ergebnisse seiner Untersuchung zu<br />

diesem Thema an grünen Wasserfröschen<br />

brachten ihm im <strong>Jahre</strong> 2002<br />

anlässlich des „Dies Academicus“<br />

den ehrenvollen <strong>Jahre</strong>spreis<br />

der mathematischnatur<br />

wissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Zürich<br />

ein.<br />

Anfang 2002 zog Christoph<br />

Vorburger mit seiner<br />

Familie nach Australien, wo<br />

er am Genetischen Institut<br />

der La Trobe University in<br />

Melbourne ein sogenanntes<br />

Postdoc (Forschungsaufenthalt eines<br />

promovierten Wissenschaftlers) bis 2004<br />

absolvierte, das vom Schweizerischen<br />

Nationalfonds SNF unterstützt worden<br />

war. Die Informationen, die er bei der Forschungsarbeit<br />

über die Fortpflanzungstypen<br />

von Blattläusen gewonnen<br />

hatte, sind für<br />

die Schädlingsbekämpfung<br />

äusserst wertvoll.<br />

Methodisch hat er die<br />

Zeit in Australien besonders<br />

dafür benutzt,<br />

molekulargenetische<br />

Techniken zu erlernen,<br />

welche für Forschung<br />

in der Evolutionsbiologie nützlich sind.<br />

Nach dieser Auslandtätigkeit arbeitete er<br />

als Oberassistent am Zoologischen Institut<br />

der Universität Zürich, von wo er 2009<br />

als SNF Förderungsprofessor an die ETH<br />

und EAWAG (Eidgenössische Anstalt für<br />

Wasserversorgung, Abwasserreinigung<br />

und Gewässerschutz) wechselte.<br />

Seit dieser Zeit hat Christoph Vorburger<br />

eine sogenannte Förderungsprofessur<br />

des Schweizerischen Nationalfonds<br />

(SNF) inne, welche ihm als Wissenschaftler<br />

mit mehrjähriger ausgewiesener Forschungserfahrung<br />

einen bedeutsamen,<br />

akademischen Karriereschritt ermöglicht.<br />

Dies erlaubt ihm auch den Aufbau eines<br />

eigenen Teams zur Umsetzung eines Forschungsprojektes.<br />

Derzeit forscht er mit<br />

seiner Gruppe an der EAWAG in Dübendorf<br />

im Dienste des Departements für<br />

Umweltwissenschaften der ETH Zürich.<br />

Seine Lehrtätigkeit als Professor geschieht<br />

weiterhin an der ETH.<br />

Auf die Frage, was ihn in der Biologie<br />

beeindrucke, antwortet er, dass ihn vor<br />

allem die Evolutionsbiologie begeistere.<br />

Es sei faszinierend zu untersuchen, wie<br />

die Anpassung durch natürliche Selektion<br />

eine unglaubliche Vielfalt in der Natur<br />

hervorgebracht habe und vor unseren<br />

Augen weiter verändere. Wissenschaftlich<br />

hoffe er, dass die Evolutionsbiologie eine<br />

so aktive und produktive Forschungsrichtung<br />

bleibe, wie sie sich im Moment<br />

präsentiere, und dass deren Erkenntnisse<br />

noch mehr Eingang in der Medizin und in<br />

der Landwirtschaft finden werden, welche<br />

beide davon massiv profitieren könnten.<br />

Aufmerksame Zuhörer: (v.l.) die Eltern<br />

Monika und Bernhard Vorburger<br />

und Onkel Dr. Josef Vorburger.<br />

Wir vom Redaktionsteam wünschen<br />

unserem neuen Hochschulprofessor<br />

viele nationale und internationale<br />

Erfolge in seiner Forschungstätigkeit<br />

im Dienste der Umweltwissenschaften<br />

und in seiner Lehrtätigkeit für die<br />

an der Hochschule lernenden jungen<br />

Menschen.<br />

13


14<br />

Fasnachtsgottesdienst und Kinderfasnacht<br />

Am 19. Februar 2011 findet nach dem<br />

Erfolg der Vorjahre bereits zum dritten<br />

Mal ein ökumenischer Fasnachtsgottesdienst<br />

statt.<br />

Die Fasnachtsclique <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

mit ihrem Zugpferd Sieglinde Nussbaumer<br />

lebt das Fasnachtsbrauchtum aktiv<br />

und möchte mit ihrem Engagement die<br />

Fasnacht in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> wieder aufleben<br />

lassen.<br />

Der diesjährige Gottesdienst findet<br />

am 19. Februar 2011 um 18.00 Uhr in<br />

der fasnächtlich geschmückten evangelischen<br />

Kirche <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> statt. Die<br />

beiden Pfarrer Emil Teindel und Pfarrer<br />

Piotr Zaba werden den Gottesdienst gemeinsam<br />

gestalten. Musikalisch umrahmt<br />

wird der Gottesdienst - wie es sich in der<br />

Fasnachtszeit gehört - von Guggenmusik<br />

der Hardar Schlösslefaegar aus Hard und<br />

der Chindergugge Wanzätätscher aus Goldach.<br />

Anschliessend findet ein Guggenkonzert<br />

statt, und es wird eine kleine Festwirtschaft<br />

geführt.<br />

Laura Bucher<br />

Die Fasnachtsclique in der Region: 26. Februar Rebstein, 27. Februar Diepoldsau,<br />

05. März Altersheim <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>, 06. März Kriessern, 13. März Arbon<br />

Der Kinderfasnachtsumzug findet am 8. März 2011 statt. Besammlung<br />

ist beim Schulhaus Wiesenau, mit Abmarsch um 14.15 Uhr Richtung Schulhaus<br />

Rosenberg. Dort werden dann die schönsten Kostüme prämiert und bei<br />

guter Witterung findet anschliessend der Kindermaskenball statt. Organisiert<br />

wird der Anlass von der Fasnachtsclique, dem Netzwerk Wiesenau und dem<br />

ehemaligen Familientreff. Die Beteiligten Spielgruppen, Kindergarten- und<br />

Unterstufenklassen freuen sich auf viele Zuschauer am <strong>St</strong>rassenrand!


125-1-2011<br />

Buchstart<br />

Wie gelingt ein guter Weg zum Buch?<br />

Wann ist der richtige Zeitpunkt,<br />

Kindern ein Buch in die Hand zu geben?<br />

Die Antwort: Sehr früh! Wie im<br />

Sprichwort „Früh übt sich, wer ein<br />

Meister werden will.“ Die Antwort<br />

heisst auch: Frühförderung! Und unter<br />

dem <strong>St</strong>ichwort „Frühförderung“<br />

geschieht in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> sehr viel.<br />

So zum Beispiel ein vom Bund unterstütztes<br />

Frühförderprojekt, das in<br />

der Gemeinde Anklang findet: Dieses<br />

Projekt heisst Buchstart.<br />

Olivia und Eli Travaso haben als junge Eltern mit ihrer Begeisterung die<br />

Bibliotheksleitung überzeugt, Buchstart nach <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> zu holen.<br />

Bücher als Geschenk<br />

Die Idee Buchstart kopiert den<br />

Werbekoffer für junge Eltern, die bei der<br />

Geburt eines Kindes ein Muster für den<br />

gesunden Schoppen erhalten oder die<br />

richtige <strong>St</strong>offwindel zum Ausprobieren.<br />

Warum nicht auch den Eltern ein Buchpaket<br />

schenken, das sie dazu inspiriert, ihren<br />

Kindern Geschichten zu erzählen?<br />

Bücher sind Tore zur Welt<br />

Das ist ein Grundgedanke hinter<br />

Buchstart, dass ein Anschauen von Bildern,<br />

ein Fabulieren mit Wörtern, kleine Kinder<br />

von früh auf fördert und Eltern und Kindern<br />

gut tut. Mit Büchern können Eltern<br />

Buchstart-Nachmittag in der Bibliothek, im Hintergrund Martin Zorn,<br />

Projektleiter der Frühförderung <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>.<br />

ihren Kindern die Türen zur grossen Welt<br />

öffnen. Mit Bildern können sie die Kleinen<br />

zum <strong>St</strong>aunen bringen. Mit Geschichten<br />

können sie gemeinsam<br />

auf Entdeckungsreise<br />

gehen. Bücher verbinden<br />

Eltern und Kinder<br />

liebevoll und anregend.<br />

Bücher fangen gut an<br />

und enden gut<br />

Hinter Buchstart<br />

steht die wissenschaftliche<br />

Erkenntnis, dass<br />

Lesen nicht erst in der<br />

Schule beginnt, sondern<br />

schon im Elternhaus.<br />

Sprache in Buchstaben<br />

übersetzen ist<br />

eine kulturelle Leistung,<br />

die in der ersten Klasse<br />

abverlangt wird. Eine<br />

anspruchsvolle Aufgabe,<br />

die besser gelingt,<br />

wenn die Kinder früh<br />

mit Büchern vertraut<br />

gemacht wurden, mit<br />

allem, was Bücher vermögen:<br />

Gemeinschaft<br />

stiften, in Lauten und<br />

Bildern erzählen, die<br />

Fantasie anregen mit<br />

Prinzen und Königinnen,<br />

mit Elfen und Zwergen, mit schlauen<br />

Füchsen und gefährlichen Drachen, mit<br />

verschlungen Wegen, die zu einem glücklichen<br />

Ende führen: Der Prinz heiratet die<br />

Prinzessin, Kasperli überlistet den Räuber,<br />

ein Schiff bringt Robinson in seine Heimat<br />

zurück.<br />

Wie sieht das Geschenk aus?<br />

Buchstart ist ein dreiteiliges Geschenk.<br />

Ein Buch mit dicken Seiten, das<br />

die Geschichte von den Eltern und ihren<br />

Kindern mit Buchstaben erzählt. Das Lieblingsbuch<br />

der Kleinen aber ist vermutlich<br />

der zweite Band im Paket. Es handelt von<br />

Tieren, die auch befühlt werden können:<br />

der Hund hat ein Fell zum <strong>St</strong>reicheln, die<br />

Angelika Müller-Ruess<br />

Ente hat einen harten Schnabel zum Befühlen,<br />

und so weiter. Lieb ist das kleinste<br />

Büchlein. Es enthält Zeichnungen von Tieren<br />

und Gegenständen, schlicht versehen<br />

mit dem bezeichnenden Wort.<br />

Wer steht hinter dem Geschenk?<br />

Das Schweizerische Institut für Kinder<br />

und Jugendmedien (SIKJM) und Bibliomedia<br />

haben in Zusammenarbeit mit<br />

dem NordSüdverlag, mit KinderärztInnen,<br />

Bibliotheken und Buchhandlungen das<br />

Buchpaket zusammengestellt. Der Bund<br />

finanziert das Frühförderprojekt mit. Die<br />

schweizweit tätige Bibliomedia betreut<br />

das Unternehmen und gibt die Buchgeschenke<br />

unentgeltlich an Bibliotheken ab.<br />

Wo in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

ist Buchstart erhältlich?<br />

Buchstart wird von der <strong>St</strong>.Margrether<br />

Frühförderung für gut befunden und<br />

mitgetragen. Die Bibliothek in erster Linie<br />

– auch als Organisatorin – setzt sich<br />

für das Projekt ein. Sie hat im Juni 2009<br />

auch junge Eltern und ihre Kinder sowie<br />

die FrühföderInnen des Dorfes zu einem<br />

Buchstart-Nachmittag eingeladen. Auch<br />

im Rahmen der Elternberatung und der<br />

Deutschkurse werden die Buchgeschenke<br />

überreicht.<br />

15


125-1-2011<br />

Theatergruppe „Heldsberg“ <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Die Theatergruppe „Heldsberg“ ist in<br />

den letzten Vorbereitungen für das<br />

neue <strong>St</strong>ück „Katharina, die Kühne“<br />

und probt seit Ende Oktober unter<br />

der Regie von Rolf Hanselmann. Ziel<br />

ist es auch in diesem Jahr, den Zuschauern<br />

ein gutes Theaterspiel auf<br />

die Bühne -mit viel Charme und Witz -<br />

zeigen zu können, in dem von Herzen<br />

gelacht und anschliessend in der Theaterwirtschaft<br />

verweilt werden kann.<br />

Das neue <strong>St</strong>ück<br />

Die Putzfrau Katharina Pfister entdeckt<br />

eine Leiche. Diese ist allerdings,<br />

als die Polizei am Tatort eintrifft, schon<br />

wieder verschwunden. Zuvor jedoch hat<br />

Frau Pfister den Toten erkannt. Es ist ihr<br />

Arbeitgeber Manz. Dumm ist nur, dass<br />

die verschwundene Leiche am nächsten<br />

Morgen gesund und munter wieder zur<br />

Bürotür hereinkommt und trotzdem an einem<br />

anderen Ort wieder auftaucht. Noch<br />

Szenenausschnitt aus „Katharina die Kühne“: v.l. Peter Grundlehner, Röbi <strong>St</strong>eiger, Michael Weder.<br />

Mitwirkende an der diesjährigen Produktion: v.l. Corinna Fürer, Michael Weder, Lea Brunner<br />

(Souffleuse/Requisiteuse), Peter Grundlehner, Karin Nadig, Armin Hanselmann (Souffleur), Röbi <strong>St</strong>eiger,<br />

Claudia Grundlehner (Souffleuse), Ruth Meier, Hanspeter Bischof, Rolf Hanselmann (Regie).<br />

Karin Nadig<br />

verzwickter wird die Geschichte dadurch,<br />

dass Kommissar Koller, der die Untersuchung<br />

leitet, sich als alter Schulschatz von<br />

Katharina entpuppt.<br />

Theatervorbereitungen<br />

Zu Beginn der Proben stand der traditionelle<br />

Hauskurs auf dem Programm,<br />

um sich mit den einzelnen Charakteren<br />

und der Rolle auseinander zu setzen. Nach<br />

den <strong>St</strong>ellproben, in denen die Positionen<br />

auf der Bühne festgelegt wurden, wird nun<br />

in den Detailproben am <strong>St</strong>ück gefeilt und<br />

das Zusammenspiel mit dem Bühnenbild,<br />

der Technik und den Kostümen geübt.<br />

Theateratmosphäre<br />

Traditionsgemäss lädt die Theaterwirtschaft<br />

mit einem reichhaltigen Getränke-<br />

und Speiseangebot zum Verweilen ein.<br />

Auch in diesem Jahr wird vor den beiden<br />

Samstagsvorstellungen ein Essen serviert.<br />

Die Verpflegungsbons können nur im Vorverkauf<br />

bezogen werden, die Platzzahl ist<br />

wiederum beschränkt. Neu haben die Zuschauer<br />

an allen anderen Vorstellungsterminen<br />

schon vor Theaterbeginn die Möglichkeit,<br />

sich zu verpflegen.<br />

Weitere Infos können auf unserer<br />

Homepage www.heldsberg-theater.<br />

ch eingesehen werden.<br />

Spieldaten<br />

Samstag .....12. März 2011 ........20.00 Uhr<br />

Premierenessen ...18.00 Uhr<br />

Sonntag......13. März 2011 ........17.00 Uhr<br />

Mittwoch ...16. März 2011 ........19.<strong>30</strong> Uhr<br />

Freitag .........18. März 2011 ........19.<strong>30</strong> Uhr<br />

Samstag 19. März 2011 ........20.00 Uhr<br />

Penne-Buffet .........18.00 Uhr<br />

Sonntag......20. März 2011 ........17.00 Uhr<br />

Vorverkauf mit Platzreservation<br />

Ab Donnerstag, 17. Februar 2011 bei<br />

der Raiffeisenbank <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

oder per Tel.-Hotline 071/747 12 38<br />

Preise<br />

Eintritt .............................................CHF 16.-<br />

Premierenessen...........................CHF 32.-<br />

Penne-Buffet ................................CHF 22.-<br />

17


125-1-2011<br />

Integration: Drei Beispiele<br />

Im Folgenden zeigen wir anhand<br />

der Geschichte und Ansichten von<br />

drei Personen mit ausländischer<br />

<strong>St</strong>aatsangehörigkeit, wie sie sich integriert<br />

haben und warum sie sich<br />

dafür einsetzen, ihren Landsleuten<br />

bei der manchmal nicht einfachen<br />

Integration in unsere Lebensform<br />

zu helfen.<br />

Ramazan Küçükogul<br />

Herr Küçükogul, würden Sie uns über Ihre<br />

Herkunft und Ihr bisheriges Leben kurz etwas<br />

erzählen?<br />

Wie mein Name erkennen lässt,<br />

stamme ich aus der Türkei. Geboren<br />

wurde ich 1969 in Denizli, einem Ort in<br />

der Südtürkei, unweit der weissen Kalkfelsen<br />

von Pamukale. Kindheit und Teile<br />

der Schulzeit verbrachte ich in der Türkei.<br />

Mein Vater hatte bereits 1968 Arbeit in<br />

der Schweiz gefunden. 1974 folgte ihm<br />

meine Mutter nach. Ich lebte dann bei<br />

meinem Grossvater. 1982 kam ich auch<br />

in die Schweiz. Dieser Aufenthalt war nur<br />

für die Dauer der Schulferien in der Türkei<br />

vorgesehen. Aber dann konnte ich bei<br />

den Eltern bleiben. Damals sprach ich kein<br />

Wort Deutsch. Selbstverständlich musste<br />

ich die Schule besuchen. Ich erinnere<br />

mich gut an meinen ersten Schultag. Vom<br />

Unterricht verstand ich kein Wort. Wegen<br />

der fehlenden Sprachkenntnisse wurde<br />

ich in die 5. Klasse eingeschult und war<br />

damit gut drei <strong>Jahre</strong> älter als meine Klassenkameraden.<br />

Ich hatte insofern Glück,<br />

dass wir in Reute AR wohnten, einem<br />

recht kleinen Dorf. Wir waren dort die einzigen<br />

Immigranten und wurden gut aufgenommen.<br />

Dank meinen Eltern durfte<br />

ich Sport- und Dorfvereine besuchen und<br />

mit Kollegen zusammen sein. So lernte<br />

ich rasch Deutsch. Sprachunterricht habe<br />

ich nur einmal in der 7. Klasse besucht,<br />

um meine Chancen auf eine Lehrstelle<br />

zu verbessern. Nach der Schulzeit lernte<br />

ich Maschinenmechaniker und arbeitete<br />

nach dem Lehrabschluss dann im Beruf.<br />

Daneben besuchte ich Weiterbildungskurse<br />

im Zentrum für berufliche Weiterbildung<br />

(ZBW) in <strong>St</strong>. Gallen und liess mich<br />

zum technischen Sachbearbeiter ausbilden.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen<br />

musste ich mich später neu orientieren.<br />

An Abendkursen schulte ich mich auf den<br />

kaufmännischen Bereich um, in welchem<br />

ich auch heute noch tätig bin.<br />

Wie kamen Sie zu Ihrer Aufgabe im regionalen<br />

Integrationsprojekt, das von der Gemein-<br />

Von links: Sadik Gashi, Sajra Buzimkic und Ramazan Küçükoglu.<br />

de <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> als Pilotgemeinde geführt<br />

wird?<br />

Vor etwa einem Jahr warb mich Hanspeter<br />

Wöhrle, Integrationsbeauftragter<br />

der Gemeinde, als Schlüsselperson für die<br />

Betreuung der Türken an. Dabei arbeite<br />

ich oft auch mit Sadik Gashi, Schlüsselperson<br />

für die Albaner, zusammen.<br />

Was ist denn Ihre Aufgabe?<br />

Ich organisiere Informationsanlässe<br />

für meine Landsleute, versuche sie zu<br />

mobilisieren, am öffentlichen Leben in<br />

der Schweiz teilzunehmen, helfe ihnen<br />

bei Schwierigkeiten, zeige ihnen, wie<br />

man in der Schweiz lebt. Dies ist eine oft<br />

recht schwierige Aufgabe da sich Tradition<br />

und religiöser Glaube nicht von heute<br />

auf morgen abschaffen bzw. den hiesigen<br />

Gegebenheiten anpassen lassen. Aber ich<br />

glaube, mein Einsatz lohnt sich.<br />

Wir hören in den Medien immer wieder, dass<br />

die Türken ein sehr stolzes Volk sind.<br />

Das ist durchaus so. Die Wirklichkeit<br />

wird in den Medien allerdings oft stark<br />

verzerrt wiedergegeben. Die Türkei ist ein<br />

riesiges Land mit grossen Unterschieden<br />

zwischen den Landesteilen. Was aber immer<br />

stimmt, Türkinnen und Türken sind<br />

ausgesprochen gastfreundlich und hilfsbereit.<br />

Viele Schweizer kennen mein Heimatland<br />

nur als Touristen. Ich würde mir<br />

wünschen, dass jeder Schweizer einmal<br />

einen Tag am Leben in der Türkei teilnehmen<br />

könnte. Ich bin sicher, das würde die<br />

Ansichten über mein Heimatland ganz<br />

wesentlich verbessern. Für mich ein zent-<br />

Paul Gerosa<br />

rales Anliegen ist, dass wir – Schweizer wie<br />

Türken – unsere Hemmungen und Vorurteile<br />

ablegen und aufeinander zugehen.<br />

Wie fühlen Sie sich heute, mehr als Türke<br />

oder mehr als Schweizer?<br />

Ehrlich gesagt bin ich hin und her<br />

gerissen. Wenn ich zu Hause in den Ferien<br />

bin, fehlt mir nach einiger Zeit die Schweiz.<br />

Hier aber sehne ich mich zeitweise nach<br />

meinem Heimatland, ganz besonders an<br />

Festtagen. Zu schaffen macht mir auch,<br />

hier bin ich der Ausländer, in der Türkei<br />

bin ich es aber auch. Das zeigt, Integration<br />

kann auch einen gewissen Identitätsverlust<br />

verursachen.<br />

Sadik Gashi<br />

Können Sie uns etwas über ihr bisheriges Leben<br />

erzählen?<br />

Ich bin 1968 im Peye (Kosovo) nahe<br />

der Grenze zu Montenegro geboren.<br />

Gashi ist übrigens im Kosovo ein sehr<br />

häufiger Name und so bin ich mit keiner<br />

der in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> wohnenden Familien<br />

mit dem gleichen Namen verwandt.<br />

Ich besuchte die Grundschule, die Mittelschule<br />

und studierte dann an der Universität<br />

Jura. Im 3. <strong>St</strong>udienjahr, zur Zeit des<br />

Milošević-Regimes, wurde ich verhaftet<br />

und in der Folge zu acht Monaten Gefängnis<br />

verurteilt. Als einziger <strong>St</strong>udent hatte<br />

ich einer Gruppe Intellektueller angehört,<br />

die sich für die Unabhängigkeit des Kosovo<br />

einsetzte. Mein „Vergehen“ war, dass<br />

ich anlässlich einer Kundgebung die Fin-<br />

19


125-1-2011<br />

ger zum Siegeszeichen (V-Zeichen) in die<br />

Höhe gehalten hatte. Das genügte damals<br />

bereits für ein derart hartes Urteil. Nach<br />

Verbüssung der <strong>St</strong>rafe musste ich das<br />

Land verlassen. Ich kam in der Folge nach<br />

Vaduz. Meine bisher erworbenen Rechtskenntnisse<br />

konnte ich dort natürlich nicht<br />

anwenden. So arbeitete ich mehrere <strong>Jahre</strong><br />

bei den Firmen Presta AG und Hilty<br />

AG in der Montage. In der Freizeit spielte<br />

ich Fussball im FC Vaduz. Vor zwei <strong>Jahre</strong>n<br />

wechselte ich den Wohnort nach <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

da meine Frau mit unserem gemeinsamen<br />

Kind nach der Scheidung in<br />

die Region Rheintal gezogen war und ich<br />

in der Nähe meiner Tochter sein möchte.<br />

Im FC <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> trainiere ich zeitweise<br />

eine Juniorenmannschaft.<br />

Sie setzen sich als Schlüsselperson im Rahmen<br />

des Integrationprojektes für ihre albanischen<br />

Landsleute ein. Wie kam es dazu?<br />

Der verantwortliche Integrationsbeauftragte<br />

Hanspeter Wöhrle hatte<br />

sein Büro anfänglich im Gebäude an der<br />

Walzenhauserstrasse 9. Dort lernte ich ihn<br />

kennen. In verschiedenen Kontakten warb<br />

er mich für diese Aufgabe an.<br />

Was ist ihre Aufgabe?<br />

Wie Ramadan Küçükogul für die<br />

Türken, organisiere ich für die albanisch<br />

sprechenden Einwohner Informationsanlässe,<br />

helfe ihnen die hiesige Lebensweise<br />

besser zu verstehen und unterstütze sie<br />

wo nötig im Verkehr mit den Behörden. Es<br />

ist dies eine sehr zeitaufwendige und intensive<br />

Tätigkeit. Ich nehme mir viel Zeit,<br />

um mit den Leuten zu reden. Ramadan<br />

hilft mir oft bei dieser Tätigkeit.<br />

Was hat Sie motiviert, diese weitgehend ehrenamtliche<br />

Tätigkeit zu übernehmen?<br />

In der Schweiz leben viele Personen<br />

albanischer Herkunft, welche noch<br />

der ersten Generation angehören. Es ist<br />

schwierig diese Leute zu integrieren, da<br />

sie noch stark in ihren Traditionen verhaftet<br />

sind. Es macht einige Mühe hinüber zu<br />

bringen: „Ihr lebt in der Schweiz. Ihr müsst<br />

nicht Schweizer werden, aber ihr müsst<br />

die hiesige Lebensart akzeptieren und<br />

mitleben.“ Ein Problem ist auch, dass wir<br />

40 <strong>Jahre</strong> lang in einem kommunistischen<br />

<strong>St</strong>aat gelebt haben, der für alles verantwortlich<br />

war und das ganze Leben geregelt<br />

hat. Wir müssen erst wieder lernen, ei-<br />

gene Verantwortung wahrzunehmen. Für<br />

mich zentral ist, hier in der Schweiz leben<br />

wir frei. Freiheit ist ein kostbares Gut, das<br />

wir in der Heimat lange vermissen mussten<br />

und das es zu bewahren gilt. Auch<br />

wenn es derzeit noch schwierig ist, echte<br />

Integration zustande zu bringen, so bin<br />

ich mir sicher, dass es mit den hier geborenen<br />

jungen Menschen der zweiten und<br />

dritten Generation gelingen wird. Dazu<br />

möchte ich meinen Teil beitragen.<br />

Fühlen Sie sich als Albaner oder geprägt<br />

durch Ihren Aufenthalt mehr als Schweizer?<br />

Ich bin heute zu gegen 90% Schweizer,<br />

denke und handle wie ein Schweizer.<br />

Dies nicht zuletzt auch, weil ich mit einer<br />

Schweizerin verheiratet war. Den Kosovo<br />

besuche ich nur noch selten, obschon ich<br />

dort noch Verwandte habe. Aber seit meine<br />

Eltern im Kosovo gestorben sind, zieht<br />

mich nicht mehr viel in mein ehemaliges<br />

Heimatland.<br />

Sajra Buzimkic<br />

Frau Buzimkic, dürfen wir kurz erfahren, wie<br />

ihr bisheriges Leben verlaufen ist?<br />

Am 31. Dezember 1980 kam ich<br />

in Bosanska KRUPA, einer Ortschaft in der<br />

Nähe von Bihac zur Welt. Dort verbrachte<br />

ich meine Jugendzeit bis der Krieg ausbrach.<br />

Als Bosnier wurde meine ganze Familie<br />

von Serben entführt. Nach einer Woche<br />

in einem Lager wurden wir in einen<br />

von den Serben besetzten Landesteil verbracht,<br />

wo wir acht Monate bleiben mussten.<br />

Die Behandlung war sehr schlecht.<br />

Mein Vater wurde mehrmals verhaftet,<br />

geschlagen und verhört. Glücklicherweise<br />

liess man ihn aber immer wieder frei. Dann<br />

erhielten wir die Erlaubnis wegzugehen.<br />

Wir wurden in einem Konvoi von mehreren<br />

Bussen nach Sarajewo geführt und<br />

gelangten von dort als Flüchtlinge nach<br />

Deutschland, wo wir die nächsten fünf <strong>Jahre</strong><br />

verbrachten. Nach Kriegs¬ende gingen<br />

wir wieder nach Bosnien zurück. Ich beendete<br />

dort meine Schulbildung und studierte<br />

an der Universität Bihac Germanistik.<br />

Nach dem Hochschulabschluss erhielt<br />

ich eine <strong>St</strong>elle in einer Berufsschule, wo ich<br />

Deutsch unterrichtete. Mein Mann ist in<br />

der Schweiz geboren und aufgewachsen.<br />

Er hat hier seine Ausbildung gemacht und<br />

hat eine gute <strong>St</strong>elle. So überlegten wir uns<br />

Ferienabwesenheit der <strong>St</strong>.Margrether Ärzte<br />

lange, wo wir unsere Familie gründen sollten.<br />

Zwei <strong>Jahre</strong> lang haben wir diese Entscheidung<br />

vor uns hergeschoben, bis wir<br />

uns entschlossen, unser weiteres Leben in<br />

der Schweiz zu verbringen. So bin ich 2008<br />

hierher gekommen. Heute arbeite ich als<br />

Sprachlehrerin an einer Privatschule. Kürzlich<br />

habe ich mein erstes Kind erhalten.<br />

Sie haben die Aufgabe als Schlüsselperson<br />

für die Bosnier übernommen. Wie kam es<br />

dazu?<br />

Eigentlich war dies ein Zufall.<br />

Nach meiner Wohnsitznahme in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

erhielt ich von der Gemeinde die<br />

Aufforderung zur Unterzeichnung einer<br />

Integrationsvereinbarung. In der Übersetzung<br />

wurde diese aber als Vertrag bezeichnet.<br />

Ich wollte wissen, was es mit diesem<br />

Vertrag auf sich hat. Mein Mann und<br />

ich nahmen daher mit Hanspeter Wöhrle,<br />

dem Integrationsbeauftragten der Gemeinde,<br />

Kontakt auf. Er erklärte uns im Gespräch<br />

dann, dass es sich nicht um einen<br />

Vertrag, sondern mehr um eine Absichtserklärung<br />

handelt. Im Gespräch merkte er<br />

schnell, dass wir schon sehr gut integriert<br />

sind. Er fragte mich daher, ob ich die Aufgabe<br />

als Schlüsselperson übernehmen<br />

wolle.<br />

Was ist Ihre Motivation, diese doch recht arbeitsintensive<br />

Aufgabe zu übernehmen?<br />

Wir Ausländer aus dem Balkan<br />

geniessen hier bekanntlich einen eher<br />

schlechten Ruf. Es ist mir daher ein Anliegen<br />

mitzuhelfen, diesen Ruf zu verbessern<br />

und zu zeigen, dass man sich integrieren<br />

kann. Dafür will ich mich einsetzen und<br />

auch meinen Landsleuten bei der Integration<br />

helfen.<br />

Welche Gefühle haben Sie mit Bezug auf Ihr<br />

Herkunftsland und die Schweiz?<br />

Grosse Teile unserer Familien<br />

leben in Bosnien. Sie freuen sich immer,<br />

wenn wir uns sehen können. Insofern ist<br />

mein Herkunftsland auch immer noch<br />

mein Heimatland. Allerdings werden wir<br />

von anderen Leuten dort auch als Ausländer<br />

angesehen. Also manchmal ist es<br />

schon so, wir sind Ausländer hier wie dort.<br />

Ich möchte daher dazu beitragen, das gegenseitige<br />

Verständnis zu fördern und das<br />

Zusammenleben zu verbessern.<br />

Dr. Rordorf Dr. Seitz Dr. Huber Dr. Seeberger<br />

07. 02. – 13. 02. 2011 29. 01. – 06. 02. 2011 31. 01. – 05 -02. 2011 12. 02. – 20. 02. 2011<br />

16. 04. – 25. 04. 2011 09. 04. – 16. 04. 2011 16. 04. – 01. 05. 2011<br />

21


125-1-2011<br />

Zum Tod von Ehrenbürgerin Dorothea Fey-Keller<br />

Im letzten November ist die geschätzte<br />

Ehrenbürgerin Dorothea Fey-Keller<br />

in ihrem 94. Lebensjahr verstorben.<br />

Mit Ihr verliert die Gemeinde eine sozial<br />

eingestellte Frau und Gönnerin.<br />

Dank ihrer Grosszügigkeit und ihrem<br />

offenen Ohr für öffentliche Anliegen<br />

hat sie, gemeinsam mit Ihrem Ehemann<br />

E. Georg Fey, vieles bewegt. Wir<br />

sind ihr zu grossem Dank verpflichtet.<br />

Dorothea Fey-Keller wuchs in Baden<br />

in einem liebevollen Elternhaus auf, wo sie<br />

sprichwörtliche Menschenfreundlichkeit<br />

erlebte, diese bewahrte und während ihres<br />

ganzen Lebens an andere Menschen<br />

weitergab. Bereits recht jung heiratete sie<br />

den Unternehmer E. Georg Fey. In der Folge<br />

engagierte sie sich im Unternehmen<br />

ihres Mannes für das Wohlergehen der<br />

gesamten Belegschaft. Wenn es irgendwo<br />

gesundheitliche oder familiäre Probleme<br />

gab, kümmerte sie sich höchstpersönlich<br />

um das Wohlergehen der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie deren Familien.<br />

Ein spezielles Anliegen waren ihr die<br />

<strong>St</strong>. Margrether Seniorenausflüge, die sie<br />

ins Leben gerufen hatte. Wie sie einmal erzählte,<br />

störte sie sich daran, dass die Frauenvereine<br />

für ihre Gemeindeglieder separate<br />

Seniorenausflüge organisierten, was<br />

dazu führte, dass Personen aus Mischehen<br />

nicht gemeinsam am Ausflug teilnehmen<br />

konnten. So begann sie mit den kirchlich<br />

unabhängigen <strong>St</strong>. Margrether Seniorenausflügen.<br />

Was mit Ausfahrten in Privatautos<br />

anfing, hat sich in den letzten mehr als<br />

40 <strong>Jahre</strong>n zu einem Senioren-Dorfausflug<br />

entwickelt, zu dem alle über 65-jährigen<br />

Einwohner eingeladen werden. Mehr als<br />

250 Teilnehmer geniessen jedes Jahr kostenlos<br />

einen gemütlichen Nachmittag. Zur<br />

Finanzierung hat sie durch Spenden, Bazare<br />

und den Verkauf von selbst bemaltem<br />

Geschirr sehr viel beigetragen.<br />

Ein besonderes Anliegen war ihr,<br />

den Seniorenausflug auf Dauer zu sichern.<br />

Er sollte kostenlos bleiben, damit wirklich<br />

jeder <strong>St</strong>. Margrether Senior daran teilnehmen<br />

kann. 1991 gründete Sie daher die<br />

<strong>St</strong>iftung „<strong>St</strong>. Margrether Seniorenausflug“<br />

und widmete diesem Zweck Fr. 200‘000.- .<br />

Damit ist die Finanzierung des Seniorenausfluges<br />

auf Jahrzehnte gesichert.<br />

Das Bemalen von Geschirr war ihr<br />

Hobby, das sie mit viel Liebe und Geschick<br />

ausübte. In vielen <strong>St</strong>. Margrether Haushalten<br />

gehören Tortenplatten, Schüsseln und<br />

ähnliches zum guten Geschirr, das gerne<br />

bei Besuchen oder an Festtagen verwendet<br />

wird.<br />

Ältere Dorfbewohner erzählen heute<br />

noch von den <strong>St</strong>. Margrether Bazaren, bes-<br />

ser bekannt als „Samba“.<br />

Drei solche grosse<br />

Bazare wurden von<br />

Dorothea Fey-Keller initiiert<br />

und zusammen<br />

mit vielen HelferInnen<br />

durchgeführt. Unterstützung<br />

erfuhr sie<br />

dabei stets von ihrem<br />

Ehemann, der grosszügig<br />

Räumlichkeiten<br />

seines Unternehmens<br />

zur Verfügung stellte<br />

und auch sonst im Hintergrund<br />

mithalf. Diese<br />

für öffentliche Zwecke<br />

organisierten Bazare waren mehrtägige<br />

Ereignisse und brachten schöne Summen<br />

zusammen, so z.B. für den Bau des Altersheimes.<br />

Am 3./4. Juni 1967 konnte die neue<br />

Fahne des Männerchors HARMONIE geweiht<br />

werden. Dorothea Fey-Keller stellte<br />

sich als Fahnengotte zur Verfügung. Sie<br />

blieb in der Folge dem Männerchor eng<br />

und herzlich verbunden. An allen Anlässen<br />

war sie ein gern gesehener Gast. Immer<br />

wieder wurde der Gesangsverein von ihr<br />

zu Ausflügen oder zum Nachtessen eingeladen.<br />

An den Klausabenden schenkte<br />

sie den Frauen der Sänger selbst bemaltes<br />

Geschirr, und der Chor brachte ihr zu ihrem<br />

Geburtstag jeweils ein <strong>St</strong>ändchen dar.<br />

Verschiedene öffentliche Bauten<br />

und Einrichtungen verdanken dem Ehepaar<br />

Fey, ganz besonders aber der Initiative<br />

von Dorothea Fey-Keller, ihr Bestehen.<br />

So wurden die Renovation des Beckli-Huus<br />

und des Alten Kirchleins mit namhaften<br />

Beiträgen unterstützt sowie der Lift für die<br />

Rheinauhalle finanziert. Die vom Ehepaar<br />

Fey gegründete E. Georg und Dorothea<br />

Fey-<strong>St</strong>iftung unterstützt Jugendliche und<br />

junge Erwachsene bei der Ausbildung. Dabei<br />

werden werden Beiträge an die hohen<br />

Kosten auswärtiger Ausbildung geleistet.<br />

Aufgrund aller dieser Verdienste um<br />

das Allgemeinwohl von <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

beschlossen die Bürger der Ortsgemeinde<br />

und der Politischen Gemeinde dem Ehepaar<br />

Fey die Ehrenbürgerschaft zu verleihen.<br />

Am 12. Dezember 1987 wurde Ihnen<br />

in einem Festakt die Ehrenbürgerurkunde<br />

überreicht. Diesen öffentlichen Dank hatte<br />

sich das Ehepaar Fey durch seinen selbstlosen<br />

persönlichen und finanziellen Einsatz<br />

redlich verdient.<br />

Mit dem Tod von Dorothea Fey-<br />

Keller verlieren wir eine hoch geschätzte<br />

Persönlichkeit. Es war ihr Wunsch, nur im<br />

engsten Familienkreis bestattet zu werden.<br />

Dieser Wunsch entspricht durchaus<br />

Paul Gerosa<br />

ihrer persönlichen Einstellung. Ihr Leben<br />

war geprägt von viel Liebe zu den Menschen,<br />

einem grossen Herzen, grosszügigem<br />

Denken, und das alles das mit wohltuender<br />

Bescheidenheit.<br />

Wir werden Dorothea Fey-Keller in<br />

allerbester Erinnerung behalten und ihr<br />

ein stets ehrendes Andenken bewahren.<br />

Beispiele für das soziale Engagement<br />

von Dorothea Fey-Keller<br />

Die E.Georg und Dorothea Fey-<strong>St</strong>iftung<br />

hat seit ihrem Bestehen mit <strong>St</strong>ipendien<br />

und Darlehen viele junge Leute aus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> bei ihrer Ausbildung unterstützt.<br />

Rita Anna Küffner erzählt:<br />

Nach meiner Lehre als Damenschneiderin<br />

wollte ich mich zur Schnitt- und Entwurfsdirectrice<br />

weiterbilden. Die Ausbildung in<br />

dieser ausführlichen Form wurde nur in<br />

München angeboten. Dafür erhielt ich von<br />

der E. Georg und Dorothea Fey-<strong>St</strong>iftung ein<br />

<strong>St</strong>ipendium, das mir eine wertvolle Unterstützung<br />

zum Erreichen meines Zieles war.<br />

Zum Seniorenausflug werden die<br />

über 65-jährigen <strong>St</strong>. MargretherInnen eingeladen.<br />

Alljährlich geniessen etwa 250<br />

Senioren diesen schönen Nachmittag im<br />

Kreis ihrer Altersgenossen. Anna und Franz<br />

Ammann stellen dazu fest:<br />

Jedes Jahr gehen wir mit auf den Seniorenausflug.<br />

Wir freuen uns immer darauf. Die<br />

Ausflüge sind jedes Mal sehr schön und eine<br />

gute Gelegenheit, um mit alten Bekannten<br />

zu plaudern und mit Ihnen einen fröhlichen<br />

Nachmittag zu geniessen.<br />

Der vom Ehepaar Fey den Vereinen<br />

geschenkte Lift an der Rheinauhalle ist<br />

nicht mehr wegzudenken. Margot Rickert,<br />

langjährige Festwirtin des Heldsberg-Theaters,<br />

meint:<br />

Ohne diesen Lift wären Veranstaltungen wie<br />

das Heldsberg-Theater mit Festwirtschaft<br />

kaum durchzuführen. Nicht auszudenken,<br />

man müsste Mobiliar, Essen und Getränke<br />

die Treppe hochschleppen.<br />

23


24<br />

Deutschkurse in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

Deutschkurs A1 Anfänger<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

von 09.00 bis 10.<strong>30</strong> Uhr<br />

Kursstart 8. Februar 2011<br />

Deutschkurs A2 Fortgeschrittene<br />

Samstag von 09.00 bis 10.<strong>30</strong> Uhr<br />

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und Kunden steht im Mittelpunkt, daher<br />

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125-1-2011<br />

Vor über 100 <strong>Jahre</strong>n in der Zeitung<br />

Was vor mehr als 100 <strong>Jahre</strong>n in der<br />

Zeitung stand, erscheint aus heutiger<br />

Sicht oft sonderbar. Nachstehend einige<br />

Musterbeispiele aus dem Allgemeinen<br />

Anzeiger vom 3. Juni 1904.<br />

Diese Zeitung für die Gemeinden <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Rheineck und Thal erschien wöchentlich<br />

nur zweimal, nämlich am Dienstag<br />

und am Freitag. Zudem umfasste jede<br />

Ausgabe gerade mal vier Seiten. Das Infor-<br />

mationsbedürfnis war seinerzeit offenbar<br />

noch wesentlich geringer als heute. Immerhin,<br />

die Ausschnitte zeigen, dass damals<br />

Dinge wichtig oder üblich waren, die wir<br />

uns heute nicht mehr gewohnt sind. Das<br />

waren Zeiten, als sich die jungen Burschen<br />

noch gewissenhaft auf die Rekrutenprüfung<br />

vorbereiteten und die gestandenen<br />

Männer mit Musikbegleitung zur Inspektion<br />

gingen. Die Damen waren schon vor<br />

100 <strong>Jahre</strong>n darauf bedacht, sich schön zu<br />

Paul Gerosa<br />

präsentieren und sie wurden daher mit<br />

Reklame für Schönheitspräparate umworben.<br />

Den von der Sparkassa Berneck für<br />

Sparheftguthaben angebotenen Zins von<br />

3¾ würden wir heutzutage nur allzu gern<br />

in Anspruch nehmen. Dagegen dürften in<br />

unserer Zeit Journalisten über einen Krieg<br />

wohl kaum mehr vom „Ruhmesglanz des<br />

Heldentums“ berichten.<br />

25


26<br />

Ein Schützengarten ist überall – auch in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Seit 40 <strong>Jahre</strong>n löscht die Brauerei<br />

Schützengarten den Durst von Kunden<br />

in und um <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Von<br />

einem kleinen Depot hat sich die Niederlassung<br />

zu einem Getränkemarkt<br />

mit grossem Sortiment entwickelt.<br />

Im Januar 1970 erwarb die Brauerei<br />

Schützengarten eine Getränkehandlung<br />

an der Parkstrasse. 1983 wurde die damalige<br />

Getränke AG <strong>komplett</strong> in die Muttergesellschaft<br />

integriert. Mit höheren Umsätzen<br />

wurde es bald einmal eng, so dass am<br />

20. Oktober 1990 das ursprüngliche Depot<br />

an den heutigen <strong>St</strong>andort des Schützengarten<br />

Getränkemarktes verlegt und damit<br />

vergrössert werden konnte. Durch den<br />

weiter ansteigenden Umsatz und immer<br />

mobiler werdende Kunden wurde im Jahr<br />

2000 ein erneuter<br />

Umbau nötig und<br />

die Ladenfläche zu<br />

Lasten der Lagerfläche<br />

verdoppelt.<br />

Im SchützengartenGetränkemarkt<br />

wird ein umfassendes<br />

Sortiment<br />

an Schützengarten-Bieren,<br />

diverse Mineral- und Süsswasser<br />

sowie ein Wein- und Spirituosen-Sortiment<br />

angeboten. Die gute Verkehrslage mit genügend<br />

Parkplätzen gilt dabei als wichtiger<br />

Erfolgsfaktor für den Direktverkauf. Daneben<br />

werden vor allem Restaurationsbetriebe, Kantinen,<br />

Clubs, das Schwimmbad, Detailhändler<br />

oder auch Festwirtschaften beliefert.<br />

Seit 16 <strong>Jahre</strong>n führt Bruno Brülisauer<br />

erfolgreich den Getränkemarkt der ältesten<br />

Brauerei der Schweiz in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

und betreut mit 5 Mitarbeitenden rund<br />

120 Geschäfts- und etwa 400 <strong>St</strong>ammkunden<br />

zwischen Rorschach und Diepoldsau.<br />

Bruno Brülisauer ist vor 25 <strong>Jahre</strong>n nach<br />

<strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> gezogen und schätzt neben<br />

einem köstlichen Klosterbräu den persönlichen<br />

Kontakt mit der Dorfbevölkerung.<br />

Laura Bucher<br />

Er kennt als ehemaliger Kunstturnleiter,<br />

Festwirt und Mitglied im Gewerbeverein<br />

die meisten seiner Kunden persönlich und<br />

deshalb ist es auch schon vorgekommen,<br />

dass er an Vereinsanlässen mitten in der<br />

Nacht noch Getränkenachschub organisiert<br />

hat. Dieser persönliche Service wird<br />

im Dorf natürlich sehr geschätzt.<br />

Getränke-Service<br />

Hauptstrasse 138<br />

94<strong>30</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Bruno Brülisauer<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr 7.<strong>30</strong>-12 u. 13.<strong>30</strong>-18.<strong>30</strong> Uhr<br />

Sa 7.<strong>30</strong>-16 Uhr<br />

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1 Schützengarten 8er-Pack nach Wahl<br />

Gültig bis 31. März 2011<br />

Guido Schneider<br />

LST Laser Schweiss Technik GmbH – effiziente Präzisionstechnologie<br />

Im Juli 2003 gründete Daniel Andrews<br />

im Gebäude der ehemaligen<br />

Firma Kellenberger Feinmechanik AG<br />

an der Meierhofstrasse die Firma LST<br />

Laser Schweiss Technik. Er setzte die<br />

hochstehende Technologie des Laserschweissens<br />

für die Reparatur an<br />

Werkzeugen und das Verbindungsschweissen<br />

in der Fertigung als einzige<br />

Firma im Rheintal ein.<br />

Heute hat die Firma eine weitere<br />

Zweigstelle im vorarlbergischen Höchst,<br />

um damit den nachbarlichen EU-Raum ab-<br />

Daniel Andrews<br />

am Laserschweissgerät.<br />

zudecken. 4 Fachleute<br />

arbeiten auf<br />

4 Laserschweiss-<br />

Maschinen, um flexibel<br />

und schneller<br />

Kundenwünsche<br />

zu erfüllen.<br />

Mit dieser<br />

Technik werden<br />

vor allem Werkzeuge<br />

aus der Industrie<br />

repariert<br />

und bearbeitet.<br />

„Werkzeuge“ sind<br />

Metallformen für die <strong>St</strong>anz-, Biege- und<br />

Spritzgusstechnik. Wegen der Beanspruchung<br />

und Belastung zeigt ein solches<br />

Werkzeug im Laufe der Zeit Verschleisserscheinungen<br />

und Schäden (z. B. Risse). Um<br />

wertvolle Zeit zu sparen und u.U. Produktionsausfälle<br />

zu vermeiden, müssen die<br />

Formen schnell repariert werden.<br />

Hier bietet die LST Laser Schweiss<br />

Technik GmbH ihre Topleistung an. Zudem<br />

erreicht diese punktgenaue und porenfreie<br />

Schweissung höchste Härte belässt<br />

das Material völlig verzugsfrei. Die Kosten-<br />

einsparung gegenüber einer Neuherstellung<br />

des Werkstücks ist deshalb enorm.<br />

Diese Arbeiten werden auf vier Hochpräzisionsmaschinen<br />

ausgeführt, welche mit<br />

optischen Vergrösserungsgeräten der Firma<br />

Leica ausgestattet sind.<br />

Mit viel Ausdauer und Wille hat Daniel<br />

Andrews die Firma aufgebaut und will<br />

seinen Kunden noch mehr Service bieten.<br />

Sein Kundenkreis umfasst heute über 120<br />

zufriedenen Firmen aus der Ostschweiz<br />

und dem Vorarlberg. Nebst Ausdauer und<br />

Durchhaltewillen braucht es auch ein breites<br />

Fachwissen in der Feinmetallbranche.<br />

Ein junger Mensch, der sich in diese Präzisionsarbeit<br />

einlassen will, benötigt neben<br />

handwerklichem Flair und einer ruhigen<br />

Hand auch eine gute Ausbildung z. B. zum<br />

Beruf des Polymechanikers.<br />

LST LASER SCHWEISS TECHNIK GMBH<br />

Meierhofstrasse 1<br />

94<strong>30</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> SG<br />

Tel. 071 - 744 03 88<br />

www.laser-schweiss-technik.ch


28<br />

Veranstaltungen<br />

FEBRUAR<br />

13. Abstimmungssonntag • polit. Gemeinde<br />

17. Ökum. Seniorennachmittag • beide Frauenvereine<br />

18. Follmondanlass im Park • FUN<br />

19. Ökum. Fasnachtsgottesd. • beide Kirchgemeinden<br />

21. <strong>Mosaik</strong> Redaktionsschluss • Verein <strong>Mosaik</strong><br />

MÄRZ<br />

08. Kinderfasnachtsumzug • Familientreff<br />

12. 1.Theateraufführung: Premiere • Theatergr. Heldsberg<br />

13. Funkensonntag • Feuerwehrverein<br />

13. 2.Theateraufführung • Theatergruppe Heldsberg<br />

15. 3.Theateraufführung • Theatergruppe Heldsberg<br />

16. 4.Theateraufführung • Theatergruppe Heldsberg<br />

17. Ökum. Seniorennachmittag • beide Frauenvereine<br />

18. 5.Theateraufführung • Theatergruppe Heldsberg<br />

Voranzeige . . .<br />

40 <strong>Jahre</strong> Ski- und Snowboardclub <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Nach intensiven Diskussionen und<br />

einer Probeabstimmung konnte der<br />

Skiclub Heldsberg vor 40 <strong>Jahre</strong>n von<br />

28 Ski- und Sportfreunden gegründet<br />

werden. Heute zählt der Verein über<br />

80 Mitglieder von Buchs bis <strong>St</strong>. Gallen<br />

und ins Appenzellerland hinauf.<br />

Viel Schnee ist seit der Gründung<br />

gefallen und die Fotoalben zeugen von<br />

etlichen gelungenen Anlässen sportlicher<br />

und gesellschaftlicher Art. Die Palette<br />

reicht von Touren in die verschiedensten<br />

Wintersportgebiete über Dorfanlässe bis<br />

hin zu Lachmuskelangriffen. Auch der Vereinsname<br />

hat sich zu Ski- und Snowboardclub<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> geändert.<br />

Im Zentrum der heutigen Aktivitäten<br />

steht bei jung und alt der Plausch am<br />

gemeinsamen sportlichen Tun, sei es auf<br />

einem oder zwei Brettern. Erst vor kurzem<br />

eröffneten die Vereinsmitglieder die<br />

Wintersaison 2010/2011 mit einer Tour ins<br />

Pitztal im Tirol. <strong>St</strong>rahlend blauer Himmel<br />

begleitete die Sportler bis auf 3500m über<br />

Meer bei besten<br />

Schneeverhältnissen<br />

und Temperaturen<br />

um minus 15<br />

Grad.<br />

Wie in den<br />

vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />

findet auch<br />

dieses Jahr der Jugendkurs<br />

in Laterns<br />

(A) statt. 120 motivierte<br />

Kinder und<br />

Jugendliche aus<br />

der Region von der<br />

3.Primarstufe an bis hin zur Oberstufe feilen<br />

an sechs Samstagen und einem Sonntag<br />

an ihren Ski- und Snowboardkünsten.<br />

Ein grosses Leiterteam, darunter auch einige<br />

durch den Ski- und Snowboardclub<br />

geförderte J&S-Leiter, verfolgt das Ziel,<br />

den Kursteilnehmern so viel wie möglich<br />

zu bieten. Aufgeteilt sind die Gruppen<br />

verschiedener <strong>St</strong>ufen auf fünf bis acht Personen.<br />

So sind sowohl Anfänger wie auch<br />

Fortgeschrittene und Profis vertreten. Den<br />

Ski- und Snowboardleitern obliegt es, ein<br />

der Gruppe angepasstes, abwechslungsreiches<br />

Programm zu gestalten, Anfängern<br />

Grundkenntnisse beizubringen und den<br />

fortgeschrittenen Fahrern eine Variationenvielfalt<br />

zu ermöglichen.<br />

Mit dem neu gewählten Präsidenten<br />

Dominic Weder startet der Ski- und Snowboardclub<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> nun mit neuen<br />

Ideen und Anstrengungen in die nächsten<br />

vierzig <strong>Jahre</strong> und dankt dem ehemaligen<br />

Präsidenten Christoph Bolt für seinen Einsatz.<br />

19. 6.Theateraufführung • Theatergruppe Heldsberg<br />

19. Follmondanlass im Park • FUN<br />

20. 7.Theateraufführung • Theatergruppe Heldsberg<br />

21. Vorversammlung Ortsgemeinde • Bürgerbund<br />

25. Ortsbürgerversammlung • Ortsgemeinde<br />

27. Kirchgemeindeversammlung • evang. Kirchgemeinde<br />

28. Bürger-Vorversammlg. • polit. Gemeinde u. Schulgem.<br />

APRIL<br />

01. Bürgerversammlg. • polit. Gemeinde u. Schulgemeinde<br />

03. Kirchbürgerversammlung • kath. Kirchgemeinde<br />

15. Generalversammlung • Raiffeisenbank Unteres Rheintal<br />

16. Altpapier- u. Kartonsammlung • Turnverein STV<br />

16. Unterhaltungsabend • Musikgesellschaft<br />

18. Follmondanlass im Park • FUN<br />

<strong>30</strong>. Flohmarkt Bahnhofplatz • Chinderhus Rägebogä<br />

Impressum<br />

Nina Müller<br />

<strong>Mosaik</strong> erscheint 4-mal jährlich<br />

Nächste Ausgabe 01. April 2011<br />

Redaktionsschluss 21. Februar 2011<br />

Inserate<br />

Verein <strong>Mosaik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

c/o Tobler Felix<br />

Unnothstr. 20 · 94<strong>30</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. 071 - 747 56 66 · Fax 071 - 744 57 34<br />

E-Mail gemeinderatskanzlei@stmargrethen.ch<br />

Redaktion<br />

Bucher Laura<br />

Tel. 071 - 740 93 07 laura.bucher@gmx.ch<br />

Gerosa Paul<br />

Tel. 071 - 744 42 31 gerop@hispeed.ch<br />

Müller Nina<br />

Tel. 071 - 744 73 58 nina.mueller1@gmx.net<br />

Müller-Ruess Angelika<br />

Tel. 071 - 744 <strong>30</strong> 25 heldsberg@tele2.ch<br />

Schneider Guido<br />

Tel. 071 - 744 23 61 g.schneider@bluewin.ch<br />

Thurnheer Janine<br />

Tel. 071 - 740 94 <strong>30</strong> janine_th93@hotmail.com<br />

Gestaltung<br />

Timm Evers Grafikdesign<br />

Rosenstrasse 12 · 94<strong>30</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. 071 - 740 02 90 · www.evers.ch · t@evers.ch<br />

Druck<br />

Vetter Druck Thal GmbH · 9425 Thal<br />

Das MOSAIK ist gedruckt auf Papier aus umweltund<br />

sozialverträglicher Waldwirtschaft.<br />

VEREINmosaik

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