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Stresshormone und Neurotransmitter - Ortho - Analytic AG

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6<br />

An diesem fein abgestimmten Glutaminzyklus ist beispielhaft<br />

erkennbar, dass die Störung eines <strong>Neurotransmitter</strong>s in<br />

einer Art Kettenreaktion die Bildung jeweils anderer <strong>Neurotransmitter</strong><br />

stören kann. Unausgewogene <strong>Neurotransmitter</strong>-Spiegel<br />

können die Signalübertragung zwischen Neuronen<br />

unterbrechen oder stören. Vielen scheinbar unterschiedlichen<br />

Symptomen kann eine allgemeine <strong>Neurotransmitter</strong>-Imbalance<br />

zugr<strong>und</strong>e liegen. Während die Beteiligung<br />

von <strong>Stresshormone</strong>n <strong>und</strong> <strong>Neurotransmitter</strong>n bei<br />

Symptomen wie Depression oder Angst offenk<strong>und</strong>ig<br />

erscheint, ist es besonders wichtig zu erkennen, dass viele<br />

Stressor<br />

Stressantwort:<br />

Stoffwechsel<br />

Aufmerksamkeit<br />

Wachheit<br />

Reaktionsbereitschaft<br />

Angriffs-/Fluchtverhalten<br />

Immunsystem<br />

Verdauungssystem<br />

Exkretion<br />

Sexualfunktion<br />

neuroendokrine Stressachse<br />

Fachbroschüre 0028<br />

Sinnesorgane<br />

NNM<br />

Katecholamine<br />

Hypothalamus<br />

allgemeine Symptome ebenso durch den Hormon- <strong>und</strong><br />

<strong>Neurotransmitter</strong>-Status beeinflusst werden, für die<br />

zunächst ein Zusammenhang nicht zu bestehen scheint,<br />

die aber unsere Lebensqualität <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit<br />

deutlich beeinträchtigen. Die Optimierung der <strong>Neurotransmitter</strong>-Balance<br />

kann viele dieser Symptome bessern, wenn<br />

die Störungen der neuroendokrinen Stressachse erkannt<br />

<strong>und</strong> die weitere Modulation der Folgereaktionen positiv<br />

beeinflusst wird. Die häufigsten Symptome dauerhaft neuroendokriner<br />

Dysbalance sind auf Seite 4 dargestellt.<br />

rezeptive Hirnareale<br />

limbisches System<br />

CRH<br />

ACTH<br />

Cortisol<br />

Legende: Stressachse Sympatikus aktiviert hemmt<br />

Noradrenalin<br />

Hypophyse<br />

NNR<br />

ACTH: Adrenocorticotropes Hormon CRH: Corticotropin Releasing Hormone NNM : Nebennierenmark NNR: Nebennierenrinde<br />

Locus coeruleus<br />

GABA GlycinSerotonin

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