Steiermark Mitte Deutschfeistritz kocht - DAS MAGAZIN Steiermark ...
Steiermark Mitte Deutschfeistritz kocht - DAS MAGAZIN Steiermark ...
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Ausgabe 5/11, 6. Jahrgang<br />
www.magazin-steiermark.at<br />
<strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong><br />
Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt | VNR 06A036599 | Benachrichtigungspostamt: 8130 Frohnleiten Juni / Juli<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong> <strong>kocht</strong><br />
Samstag, 25. Juni, ab 14:00 Uhr<br />
am Marktplatz in <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Seite 9<br />
Seite 10<br />
Foto: Doris Sporer<br />
Mähroboter<br />
iMow –<br />
nie mehr<br />
selber mähen
Rettet den Sommer? Und uns.<br />
Geschätzte LeserInnen!<br />
„Wann wird´s mal wieder richtig Sommer“,<br />
fragte einst Showlegende Rudi Carell in einem<br />
tiefgründigen Lied. Eine Frage, die mir ein leicht frustrierter Hüttenwirt<br />
vor wenigen Tagen erneut stellte. Der aktuelle TV-Wetterbericht<br />
wird für ihn zum täglichen Grusel-Schocker.<br />
In manchem Freibad wird man zum Eremit. Fesche Mädels im<br />
Bikini sind aufgrund der Kälte in freier Wildbahn fast so selten zu<br />
sehen wie Luchs und Auerhahn. Aber was soll´s, seit Menschen<br />
Gedenken und erst recht seit dem Klimawandel wissen wir, das<br />
Wetter lässt sich nichts dreinreden. Bis jetzt war das nicht viel. Ich<br />
bin aber überzeugt, Besserung folgt. Wenn nicht, muss man sich<br />
jedoch schon fragen, ist dieser Sommer noch zu retten?<br />
Apropos Retter!<br />
2011 ist das „Europäische Jahr der Freiwilligkeit“. Diese Freiwilligen<br />
retten mit ihrem Einsatz unsere gesellschaftlichen Strukturen.<br />
Feuerwehrler & Co. sind oft unsere Retter, wenn´s wo brennt.<br />
Auch in der DMSM-Redaktion hat es dieser Tage gebrannt. Lichterloh!<br />
Ein Serverproblem hat uns tagelang von der Außenwelt<br />
abgeschnitten. Das Erscheinen dieser Ausgabe war massiv bedroht.<br />
Nach einer zweinächtigen Rund-um-die-Uhr-Notaktion wurden<br />
wir 5 Minuten vor 12 gerettet. Dafür wollen wir an dieser Stelle<br />
„Danke“ sagen. Dem smarten Datentechniker und – was unsere<br />
Nerven betrifft – dem Lieferanten eines führenden Brauereikonzerns.<br />
Gott erhalt´s, es werde Sommer!<br />
Das meint Ihr<br />
Christoph Stadlhofer<br />
(Chef vom Dienst)<br />
Das besondere „Summer-Special“ beim Fischerwirt<br />
Kulinarisches Open-Air-Feeling an den Grillabenden<br />
Zuhause ist es doch am schönsten, vor<br />
allem, wenn man das Flair und die Genüsse<br />
des Südens auch hier genießen<br />
kann. Ein Garant für dieses Lebensgefühl<br />
ist der „kulinarische Reisespezialist“<br />
Fischerwirt. Das Hotel-Restaurant<br />
in Gratwein lädt ab sofort wieder zu<br />
den traditionellen Grillabenden in den<br />
gemütlichen Gastgarten.<br />
Jeden Donnerstag und Freitag ab 18:00<br />
Uhr heizt der Fischerwirt bis Ende<br />
August ein. Die Grillabende sind dabei<br />
längst Kult, weil es für die Gaumen der<br />
Gäste jedes Jahr Neues zu entdecken gilt.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
04 Gemeinde Spezial<br />
06 Wo wohnt es sich am teuersten?<br />
17 Wirtschaft<br />
22 Szenario<br />
Damit das so bleibt, hat Küchenchef Willi<br />
Teibinger einen kräftigen „Reset“ auf der<br />
Speisekarte gemacht. „Die <strong>Mitte</strong>lmeerküche<br />
und steirische Klassiker“ bilden heuer<br />
den thematischen Schwerpunkt.<br />
Penne mit Ricotta, Almo-Filetsteak an<br />
Mediterranem Gemüse, King-Prawns-<br />
Garnelen oder Lachswürfel auf sommerlichen<br />
Blattsalaten – was darf es vom Grill<br />
sein? Weitere Fischspezialitäten, italienische<br />
Nudelvariationen und Salatkreationen<br />
runden das verführerische Angebot<br />
ab. „Natürlich haben wir auch für jedes<br />
Gericht den passenden Wein parat“,<br />
30 DMSM macht‘s selbst - Freerunning<br />
36 Sport & Freizeit<br />
Achten Sie auf<br />
unser Gewinnspiel<br />
auf Seite 9.<br />
schmunzelt Fischerwirt Wolfgang Reinprecht,<br />
dessen Weinkeller ja bekanntlich<br />
ein Schatzkästchen ist.<br />
Wer den gastronomischen Anspruch des<br />
Fischerwirt an sich selbst kennt, weiß<br />
auch, dass die Grillabende 2011 wieder<br />
zu einem Erlebnis für alle Sinne werden.<br />
„Gute Kulinarik ist eben ein Gesamtkunstwerk<br />
– vom Gaumen über das Auge<br />
bis hin zum Näschen“.<br />
Hotel-Restaurant Fischerwirt<br />
03124/51276<br />
www.hotel-fischerwirt.com
Gemeinde Spezial<br />
Gemeinde-Vierer will deutschen<br />
Taschenrekord brechen<br />
Das ist der Stoff aus dem die Umweltträume<br />
sind! Baumwolle nämlich – der<br />
Stoff. Die Eisbacherin Sandra Krautwaschl<br />
ist vielen durch ihr Experiment<br />
bekannt, in dem sie versucht hat, mit<br />
ihrer Familie ein Jahr lang ohne Plastik<br />
zu leben. Nun, das Experiment gilt als<br />
geglückt vollendet, die Ideen gehen<br />
der dynamischen Zweifachmutter aber<br />
zum Glück nicht aus.<br />
Inspiriert von einem Weltrekord in Wieselburg,<br />
bei dem 4.300 Stofftragetaschen<br />
gesammelt und danach statt der üblichen<br />
Plastiksackerln zum Einkaufen verwendet<br />
wurden, wollte Krautwaschl dies auch in<br />
ihrer Gemeinde versuchen. Bürgermeister<br />
Dr. Wolfgang Lagger war rasch überredet<br />
und da Eisbach zur Kleinregion JEGG,<br />
bestehend aus Judendorf, Eisbach, Gratwein<br />
und Gratkorn, gehört, waren bald<br />
alle vier Gemeinden im Taschen-Sammelprojekt<br />
involviert. Lagger dazu: „Ich hätte<br />
gerne, dass jeder unserer 1.100 Haushalte<br />
Pernegger Kläre (fast) geklärt<br />
Bürgermeisterin Irmgard Hagenauer spricht Machtwort<br />
Die unendliche Geschichte mit der<br />
Kläranlage in Pernegg neigt sich nun<br />
wohl dem Ende zu. Von der zuständigen<br />
Fachabteilung 19a des Landes<br />
<strong>Steiermark</strong> erhielt die Gemeinde<br />
jüngst die Förderzusage für die Ableitung<br />
nach Frohnleiten.<br />
4 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
mit zumindest einer Tasche ausgestattet<br />
ist und diese auch verwendet.“ Er selbst<br />
hat übrigens bereits zwei Taschen aus<br />
seinem Fundus bei der Abfallsammelstelle<br />
in Eisbach „gespendet“. Auch Judendorfs<br />
Bürgermeister Harald Mulle ist vom<br />
Projekt überzeugt und rechnet vor: „Wir<br />
haben 8.000 Haushalte. Wenn hier statistisch<br />
betrachtet jeder zwei Mal die Woche<br />
einkaufen geht, dann macht das 16.000<br />
Plastiktüten in der Woche. Das sind<br />
64.000 Tüten im Monat!“ Er selbst hat<br />
übrigens auch bereits zwei Tragtaschen<br />
aus seinem Fundus zur Verfügung gestellt,<br />
die dritte braucht er zum Einkaufen.<br />
Und so funktioniert die<br />
Change-Bag-Aktion<br />
„Getreu dem Motto ‚vom Kunststoff<br />
zum Echtstoff ‘ sammeln wir alle Stofftaschen<br />
die da sind und ergänzen diese um<br />
zugekaufte. Diese werden dann von den<br />
Kindergartenkindern und Volksschülern<br />
kreativ gestaltet. Danach bekommen alle<br />
Auf Basis dieser Information wird SP-<br />
Bürgermeisterin Irmgard Hagenauer<br />
bei der nächsten Gemeinderatssitzung<br />
wohl einen einfachen Mehrheitsbeschluss<br />
herbeiführen müssen. Sie sei traurig und<br />
es stimme sie nachdenklich, dass es nicht<br />
gelungen ist, alle Mitglieder des Gemeinderates<br />
von dieser Variante zu überzeugen,<br />
so Hagenauer in einem Telefoninterview<br />
mit DMSM.<br />
„Wichtig ist, dass jene Variante<br />
gewählt wird, die für die Bürger<br />
die geringste Belastung<br />
bedeutet.“<br />
Irmgard Hagenauer<br />
Perneggs Bürgermeisterin Hagenauer zieht Schlussstrich<br />
unter das „Kanal-Kläre Projekt“<br />
Taschen einen Stempel mit dem Logo der<br />
Aktion. Sie sollen in den Haushalten und<br />
den Handelsbetrieben aufliegen und so<br />
für einen nachhaltigen Kreislauf in der<br />
Region sorgen“, erklärt Initiatorin Krautwaschl<br />
die Idee hinter „Change Bag“, zu<br />
der es übrigens auf Facebook ein cooles<br />
Video gibt.<br />
Initiatorin, Sandra<br />
Krautwaschl<br />
Was ist zu tun:<br />
Geben Sie Ihre sauberen (kann man waschen),<br />
überzähligen Stofftaschen in einer<br />
der vier Gemeinden oder in der Abfallsammelstelle<br />
ab (hier gibt es eine eigene<br />
Anlaufstelle dafür).<br />
Klares Wasser und bald geklärte Situation in Pernegg.<br />
Für Pernegg sei dieses Projekt auch zukunftsweisend,<br />
da die Kosten in Zukunft<br />
sicher weiter steigen werden und im Rahmen<br />
einer Kooperation sind wir besser<br />
dran, so wie andere auch, ist Hagenauer<br />
überzeugt. „Eine weitere Variante müsste<br />
wieder völlig neu berechnet werden.<br />
Außerdem sei dies eine gemeindübergreifendes<br />
Projekt, das à la Regionext genau<br />
in das Schema von Zusammenarbeit hineinfällt“,<br />
so Hagenauer abschließend.
Polizeipostenzusammenlegung<br />
Standort Breitenau oder Pernegg?<br />
Tatsache ist, dass die Posten Breitenau<br />
und Pernegg zusammengelegt werden.<br />
Einzig die Frage wie, wann und<br />
wo, ist noch offen. In den nächsten<br />
Tagen wird es dazu Gespräche mit<br />
Major Mag. Huber vom Landespolizeikommando<br />
in Bruck/Mur geben.<br />
Hier werden wohl stichhaltige Argumente<br />
den Ausschlag geben, eine politische<br />
Entscheidung ist ausgeschlossen.<br />
Siegfried mit der weißen Weste<br />
Breitenau mit ausgeglichenem Budget<br />
Es ist schon eine extra Meldung Wert,<br />
wenn eine Gemeinde, wie in diesem<br />
Falle Breitenau, vermeldet, dass sie<br />
einen ausgeglichenen Haushalt aufweisen<br />
kann.<br />
Gar nicht leicht haben es die Gemeinden<br />
angesichts sinkender Ausgleichszahlungen<br />
von Bund und Land und rapid<br />
steigender Kosten im Sozialbereich. Dass<br />
es trotzdem möglich ist, sein Budget im<br />
Perneggs Bürgermeisterin Irmgard<br />
Hagenauer argumentiert mit der zentralen<br />
Lage von Pernegg, retrospektive von<br />
Traföß, von wo aus die Einsatzteams rasch<br />
vor Ort sein können.<br />
Siegfried Hofbauer, Bürgermeister von<br />
Breitenau nennt den Schwerverkehr<br />
für die Magnifin sowie den Durchzugsverkehr<br />
in die Oststeiermark und den<br />
touristischen Zielverkehr auf die Teichalm<br />
Griff zu haben, beweist der Breitenauer<br />
SP-Bürgermeister Siegfried Hofbauer.<br />
Einige Maßnahmen waren notwendig,<br />
um den Voranschlag von Euro 2,6 Mio im<br />
ordentlichen und Euro 185.000 im außerordentlichen<br />
Haushalt zu halten. Einsparungen<br />
beim Personal wurden nicht über<br />
Entlassungen, sondern über die Reduktion<br />
bei den Stunden erzielt. Natürlich<br />
waren auch einige Erhöhungen bei den<br />
Gemeinde Spezial<br />
als wichtiges Argument für einen Standort<br />
in seiner Gemeinde. Hofbauer ist auch in<br />
der Lage dem künftigen Polizeiposten ein<br />
Haus, direkt an der L104 gelegen, anzubieten.<br />
Unterm Strich wird es eine Entscheidung<br />
auf Basis von Vernunft geben. In Zeiten<br />
gemeindeübergreifender Kooperationen<br />
findet eine Polarisierung bei diesem Thema<br />
keinen Platz.<br />
Bgm. Siegfried Hofbauer<br />
hat sein Budget im Griff.<br />
Tarifen notwendig. Allein das Hallenbad<br />
in Breitenau verursacht einen jährlichen<br />
Abgang von 120.000 Euro.<br />
Auch selbst ist das Gemeindeoberhaupt<br />
mit gutem Beispiel voran gegangen und<br />
hat heuer von seinem Bürgermeistersalär<br />
um Euro 6.000 brutto weniger in der<br />
Tasche als noch 2010. „Hut ab und Glück<br />
auf in die Breitenau“, kann man da nur<br />
mehr sagen.
Gemeinde Spezial<br />
Gemeindeabgaben II:<br />
Wo wohnt es sich am teuersten?<br />
Wasser-, Kanal- und Müllgebühren im Vergleich<br />
Diesmal nahmen wir die Gemeinden<br />
Gratkorn, Peggau, Tulwitz und St.<br />
Bartholomä unter die Lupe. Manch angefragte<br />
Gemeinde blieb die Angaben<br />
schuldig – aus welchem Motiv auch<br />
immer.<br />
Für hitzige Diskussionen an so manchem<br />
Stammtisch und einige Seitenhieb auf das<br />
ein oder andere Gemeindeoberhaupt, hat<br />
die vergangenen Ausgabe des DMSM mit<br />
dem Vergleich der Wasser-, Kanal- und<br />
Müllgebühren gesorgt. Manche meinten<br />
sogar, von ihrem teuren Domizil in eine<br />
billigere Gegend nun siedeln zu müssen.<br />
Aber nicht zu voreilig: Die vierköpfige<br />
Familie Huber ist noch immer nicht ganz<br />
glücklich und vergleicht die Gemeinden<br />
auf ihre Ansprüche hin noch weiter!<br />
So suchen die Hubers nach wie vor<br />
zusammen mit ihren beiden Kindern –<br />
Hund schaffen sie sich gleich gar keinen<br />
an, muss doch auch für diesen bezahlt<br />
werden und dann wird sogar noch zwischen<br />
Kampf- und Luxushund unterschieden<br />
– eine Wohnfläche von 120 m² und<br />
ein 600 m² großes Grundstück. Im Schnitt<br />
verbrauchen die Hubers 140 m³ Wasser.<br />
Lag vergangenes Mal Pernegg an erster<br />
Stelle (761,10 Euro), so nimmt nun Grat-<br />
6 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
korn mit 763,23 Euro diesen Platz ein. Am<br />
teuersten schlägt hier die Kanalgebühr<br />
mit 260,4 Euro durch. Auf Platz zwei, aber<br />
mit weitem Abstand folgt Peggau (622,41<br />
Euro). Auch hier lässt die Kanalgebühr<br />
die Rechnung in die Höhe schnellen. St.<br />
Bartholomä liegt mit 536,8 Euro in der<br />
<strong>Mitte</strong>. Auf den „günstigen“ vierten Platz<br />
schaffte es Tulwitz: 435,2 Euro sind hier<br />
an Abgaben zu entrichten. Dennoch, die<br />
Schrems mit ihren niedrigen 424 Euro ist<br />
nicht zu schlagen.<br />
(Anmerkung der Redaktion: Sollte uns im<br />
Gebührendschungel ein Fehler passiert<br />
sein, werden wir gerne korrigieren! Auch<br />
werden wir dort noch lästig weiter fragen,<br />
wo wir noch nix bekommen haben.)<br />
Alle Abgaben anhand einer typischen 4-köpfigen Familie im Vergleich
Grundsteuer *<br />
Als Grundlage dient der Grundsteuermessbescheid<br />
vom Finanzamt<br />
Berechnung: Messbetrag x 500 %<br />
ergibt die Jahressumme<br />
Wasser- und Kanalnutzungsgebühr<br />
Wasserverbrauchsgebühr 140 m³<br />
Kanalbenützungsgebühr nach Wasserverbrauch<br />
Kanalbenützungsgebühr nach verbauter<br />
Fläche<br />
Kanalbenützungsgebühr nach<br />
Personen<br />
Müllgebühren<br />
zettel<br />
möbel<br />
Gams 13 A 8130 Frohnleiten<br />
03126/2784 0664/3419337<br />
mail: johann@zettel-moebel.at<br />
www.zettel-moebel.at<br />
.<br />
Gratkorn Tulwitz Peggau St. Bartholomä<br />
1,73 €/m³<br />
140 m³ 1,86 €/m³ oder pauschal 35<br />
m³/Person<br />
0,30 €/m³ Mindestgebühr<br />
vom 36 € 1,24 €/m³<br />
2,20 €/m³<br />
1,08 €/m³<br />
1,12€/m³<br />
120 m² Trennsystem: 0,53€/m²<br />
Mischsystem: 0,68 €/²<br />
4 Personen<br />
107,56 € 280€ (80€/Erw; -50% ab 2. Kind)<br />
Müllentsorgung/Abfuhrgebühr 4 Personen 260,63 €/Jahr (inkl. Bio) 85,20 €/Jahr 67,93€/Jahr 100 €<br />
Biomüllabfuhr 13x** 120l*** 28,47€/Jahr + 15,75€/Jahr<br />
für Säcke<br />
Restmüll<br />
Papiertonne<br />
13x 120l 95,90€/Jahr<br />
GESAMT 763,23 Euro 435,2 Euro 622,41 Euro**** 536,8 Euro<br />
JA , ich will...<br />
Gemeinde Spezial<br />
* Die Grundsteuer wurde in den Rechnungen nicht berücksichtigt ** für den Vergleich wurden für alle Gemeinden 13 Abfuhren angenommen *** für den Vergleich wurden 120l-Tonnen angenommen<br />
...eine neue Küche!!!<br />
Einbauküchen E-Geräte Sitzmöbel Zubehör Schlafzimmer Wohnzimmer<br />
Badezimmerverbauten Vorzimmerverbauten Innentüren Renovierungen
Gratkorn lebt Nachhaltigkeit<br />
Verantwortung für die Zukunft<br />
Ob nun die fürchterliche Atomkatastrophe<br />
im vergangenen April, die<br />
Schreckensmeldungen aus der Lebensmittelbranche<br />
oder Meldungen über<br />
die katastrophalen Arbeitsbedingungen<br />
bei den Nahrungsmittellieferanten<br />
der Entwicklungsländer – das Thema<br />
„nachhaltiges Handeln bzw. Nachhaltigkeit“<br />
rückt in immer mehr Bereichen<br />
unseres Lebens in den <strong>Mitte</strong>lpunkt.<br />
Auch unsere Gemeinden befassen sich<br />
intensiv mit diesen Thema. Doch auf<br />
Worte müssen Taten folgen und hier<br />
beweist die Marktgemeinde Gratkorn<br />
mit zahlreichen Projekten schon seit<br />
langem, dass der Begriff „Nachhaltigkeit“<br />
nicht nur eine Worthülse bleibt.<br />
Schon seit Jahren bemüht sich die<br />
Gemeinde Gratkorn darum, nachhaltig<br />
produzierten Lebensmitteln den Vorrang<br />
zu geben. So werden die BewohnerInnen<br />
des gemeindeeigenen Alten- und Pflegeheimes,<br />
die örtlichen Kindergärten wie<br />
auch die SchülerInnen der Nachmittagsbetreuung<br />
täglich mit frischen Lebensmitteln<br />
versorgt, welche zum überwiegenden<br />
Teil aus der Region stammen. Augenmerk<br />
wird auch darauf gelegt, dass fast<br />
ausschließlich Produkte aus kontrolliert<br />
8 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
biologischem Anbau zum Einsatz kommen.<br />
Andere Import-Produkte wiederum,<br />
wie Kaffee, Kakao, exotische Früchte<br />
oder Gewürze kommen nur dann auf den<br />
Tisch, wenn sie mit dem FAIRTRADE-<br />
Gütesiegel ausgezeichnet sind. Schließlich<br />
hat sich die Gemeinde Gratkorn mit<br />
der Bewerbung um das FAIRTRADE-<br />
Gütesiegel erst kürzlich dazu bekannt,<br />
entwicklungspolitisch und nachhaltig<br />
aktiv zu sein.<br />
Umwelt & Budget schonen<br />
Auch im Bereich des Umweltschutzes<br />
werden in der Gemeinde immer mehr<br />
Projekte gestartet: Um nicht nur das<br />
Gemeindebudget, sondern auch die<br />
Umwelt zu schonen, ist die Marktgemeinde<br />
Gratkorn gerade dabei, die örtliche<br />
Straßenbeleuchtung Schritt für Schritt auf<br />
die LED-Technik umzustellen. „Gerade<br />
an diesem Beispiel ist ersichtlich, dass<br />
wir nicht nur im Hinblick auf unsere<br />
natürlichen Ressourcen, sondern auch im<br />
Hinblick auf unsere finanziellen Ressourcen<br />
nachhaltig handeln.<br />
Unsere zukünftigen Generationen sollen<br />
schließlich die gleichen Chancen auf die<br />
Gestaltung ihres Lebens haben, wie wir sie<br />
Bild links: Bgm. Ernest Kupfer mit GR Christina Marics<br />
schaffen Rahmenbedingungen.<br />
Bild rechts: Graktorns Jugend setzt voll auf Nachhaltigkeit.<br />
gehabt haben“, erklärt Gratkorns Bürgermeister<br />
Ernest Kupfer.<br />
Jugend, Vereine und<br />
Institutionen machen mit<br />
Besonders erfreulich ist auch, dass sich<br />
nicht nur die Gemeindpolitik, sondern<br />
auch die Gratkorner Schulen, Vereine und<br />
andere Institutionen an diesem Entwicklungsprozess<br />
rege beteiligen. Die Volksschule<br />
I etwa ließ mit ihrem Projekt „Stoff<br />
statt Plastik – wir wollen keine Plastiksackerl<br />
mehr“ aufhorchen. Ein ähnliches<br />
Projekt wurde nun auch in der Kleinregion<br />
„JEGG“ gestartet.<br />
Daneben beschäftigt sich ebenso die<br />
Pfarre Gratkorn intensiv mit dem Thema<br />
Nachhaltigkeit. Schon seit Jahren werden<br />
nach den Gottesdiensten FAIRTRADE-<br />
Produkte verkauft und auch das jährlich<br />
stattfindende Pfarrfest wird „schöpfungsfreundlich“<br />
gestaltet. Von diesem großen<br />
Engagement seiner BürgerInnen ist<br />
Bürgermeister Kupfer jedenfalls überwältigt:<br />
„Es ist schön, dass so viele Menschen<br />
nach Wegen suchen, um die Lebensqualität<br />
in unserer Gemeinde auf Dauer zu<br />
sichern. Ohne derartiges Engagement<br />
werden unsere Gemeinden zukünftig<br />
nicht mehr auskommen“.
<strong>Deutschfeistritz</strong>: Ein Markt wird kulinar(r)isch<br />
„<strong>Deutschfeistritz</strong> <strong>kocht</strong>“ ist<br />
das Motto der Veranstaltung,<br />
die organisiert von<br />
der Marktgemeinde und<br />
dem Tourismusverband,<br />
eine ständige Einrichtung<br />
werden soll. Der Marktplatz<br />
von <strong>Deutschfeistritz</strong> wird<br />
so jedes Jahr Ende Juni zum<br />
Zentrum der Kulinarik in der<br />
ganzen Region.<br />
Die heimische Gastronomie<br />
und Vereine werden dabei besondere<br />
Schmankerl anbieten.<br />
Nachhaltigkeit, Schaukochen<br />
und Naturnähe sind nur einige<br />
Schlagworte dieser völlig<br />
Ausgezeichnet!<br />
Hohe Auszeichnung für einen<br />
Langzeitbürgermeister aus<br />
<strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong>. Perneggs<br />
Bgm. a.D. Andreas Graßberger<br />
wurde das Große Ehrenzeichen<br />
des Landes <strong>Steiermark</strong><br />
verliehen. Graßberger<br />
war 25 Jahre Bürgermeister,<br />
40 Jahre im Gemeinderat. In<br />
LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Graßberger und LH Franz Voves (vl.).<br />
neuen Art von Veranstaltung<br />
in unserer Region.<br />
Fastfood-Freunde und Plastik-Junkies<br />
sollen an diesem<br />
Tag zu Hause bleiben – oder<br />
vielleicht doch kommen – und<br />
sich eines Besseren belehren<br />
lassen. Fertigprodukte sowie<br />
Plastikteller und Plastikbecher<br />
sind absolutes Tabu an diesem<br />
Tag. Hier regiert Natur pur.<br />
Durch gemeinsames Gustieren<br />
und Probieren werden die<br />
Gäste eingeladen, sich Zeit<br />
zu nehmen. Zeit zum Essen,<br />
Trinken, Musik hören, aber<br />
seiner Regentschaft wurden<br />
Jahrhundert-Bauten wie die<br />
Straße B335 oder der Pernegger<br />
Bahnhof mit Unterführung<br />
realisiert. Bereits<br />
2010 erhielt er die höchste<br />
Auszeichnung der österreichischen<br />
Sozialdemokratie – die<br />
Viktor Adler-Plakette.<br />
vor allem, um sich gemütlich<br />
zu unterhalten. Zur<br />
musikalischen Unterhaltung<br />
wird Berndt Luef und Band<br />
beitragen.<br />
Das verspricht einen Tag der<br />
Extraklasse am wunderschönen<br />
Marktplatz in <strong>Deutschfeistritz</strong>.<br />
Ein weiterer Höhepunkt: Ex-Miss Austria Kathrin<br />
Krahfuß gibt ihre Zirkusartistik zum Besten.<br />
Information:<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong> <strong>kocht</strong><br />
Samstag, 25. Juni 2011<br />
Marktplatz, ab 14 Uhr<br />
Gemeinde Spezial<br />
Machen Lust auf ein kulinarisches <strong>Deutschfeistritz</strong>: Bgm. Michael<br />
Viertler (<strong>Mitte</strong>) mit Vertretern von Gemeinde und Tourismus.<br />
Foto: Doris Sporer<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 9
Gemeinde Spezial<br />
„Kleine Wunder gibt es immer wieder“<br />
Hippocur: Wie Tierliebe dem Menschen hilft!<br />
Seit dem Jahr 2007 führt<br />
Mag. Johanna Kofler ihren<br />
Betrieb „Hippocur“ in Traföß/<br />
Pernegg. Sie bietet dort<br />
Therapeutisches Reiten an.<br />
Mit Erfolg – vor allem für<br />
ihre PatientInnen wie die<br />
kleine Lisa.<br />
Die 10jährige ist seit ihrem<br />
2. Lebensjahr querschnittgelähmt.<br />
„Lisa fing mit vier<br />
Jahren mit Hippotherapie an.<br />
Vor einem Jahr wollte sie diese<br />
nicht mehr machen“, erzählt<br />
Lisas Mutter. Reiten wollte sie<br />
trotzdem. Durch den richtigen<br />
Tipp fand Lisa den Weg zu Johanna<br />
Kofler, die als Therapie<br />
das Heilpädagogische Voltigieren<br />
vermittelt. Ein Glücksfall<br />
für alle Beteiligten.<br />
Kofler: „Durch gegenseitiges<br />
Vertrauen haben wir ge-<br />
Was ist meine Hütte wert?<br />
Peter Lanzner & RE/MAX geben Antwort<br />
Es ist doch für jeden Hausbesitzer<br />
spannend zu wissen, wie<br />
viel sein Eigenheim am Markt<br />
wohl wert ist. Mit der Dienstleistung<br />
von RE/MAX und<br />
dem regionalen Betreuer Peter<br />
Lanzner bedeutet dies nun ein<br />
leichtes Unterfangen.<br />
Es handelt sich zwar dabei<br />
um kein offizielles Schätzgutachten,<br />
jedoch wird ein Wert<br />
festgelegt, der marktkonform<br />
ist. Verpflichtung gehen Sie<br />
dabei freilich keine ein, aber es<br />
ist einfach gut zu wissen, was<br />
Sache ist. Auch wenn Sie in<br />
den kommenden Jahren nicht<br />
daran denken, zu verkaufen.<br />
Hauskauf/verkauf ist<br />
Vertrauenssache<br />
Ein Hauskauf ist halt mehr als<br />
10 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
meinsam ein kleines Wunder<br />
vollbracht“. Nach einem Jahr<br />
Training kann Lisa trotz ihrer<br />
Einschränkung ohne fremde<br />
Hilfe, aufrecht am Pferd<br />
sitzen. Sie hat dabei nicht das<br />
Gefühl, dass sie eine Therapie<br />
macht, sondern dass sie frei<br />
reitet. Auch wenn die Erfolge<br />
von Hippocur nicht wie in der<br />
Wissenschaft durch Zahlen<br />
belegbar sind, liegen sie doch<br />
auf der Hand.<br />
Bestes Beispiel dafür ist die<br />
Entwicklung von Lisa. Die<br />
Fortschritte der kleinen Reiterin<br />
blieben weder ihrer Mutter<br />
noch ihren Lehrern verborgen.<br />
Lisas Selbstbewusstsein stieg<br />
deutlich und ihr Therapiepferd<br />
„Batman“, mit dem sie von<br />
Anfang an ein Herz und eine<br />
Seele war, schaffte es auch in<br />
Semmeln kaufen beim Bäcker<br />
um die Ecke. Ein Geschäftsfall<br />
auf den Profi zugeschnitten.<br />
Sowohl Käufer als auch Verkäufer<br />
sollen sich sicher sein,<br />
nicht über den Tisch gezogen<br />
zu werden. Es geht um anständige<br />
und faire Bedingungen<br />
bei der Kauf- bzw. Verkaufsabwicklung.<br />
Peter Lanzner,<br />
Immobilien-Profi von RE/<br />
MAX berät Sie gerne.<br />
Peter Lanzner ist Ihr<br />
zertifizierter RE/MAX<br />
Immobilienmakler<br />
der Region.<br />
den Schulaufsatz „Der schönste<br />
Tag in meinem Leben“. „Los<br />
Batman, galoppiere los!“<br />
Hippocur kann mehr<br />
Die Heil- und Sonderpädagogin<br />
Kofler ist Spezialistin<br />
für Therapeutisches Reiten,<br />
ihre Schwerpunktarbeit ist das<br />
„heilpädagogische Voltigieren“.<br />
Dieses besteht aus pädagogischen,<br />
psychologischen und<br />
sozio-integrativen Angeboten.<br />
Betreut werden Menschen mit<br />
körperlichen Behinderungen<br />
sowie Verhaltensauffälligkeiten,<br />
wie etwa hyperaktive<br />
Kinder.<br />
Im <strong>Mitte</strong>lpunkt steht immer<br />
das Zusammenspiel Pferd –<br />
Patient – Therapeut. Im Fall<br />
der kleinen Lisa passt dieses<br />
„therapeutische Dreieck“ perfekt<br />
zusammen.<br />
Ein ganz besonders, dynamisches „Duo“: Batmann &<br />
Lisa. Foto: Hippocur<br />
Informationen:<br />
Hippocur – Mag. Johanna Kofler<br />
Traföß 20 / 8132 Pernegg<br />
0664 / 919 46 14<br />
www.hippocur.at
Ein Unternehmen im Wandel -<br />
Installation & Service ganz groß<br />
Schwerpunktsetzung bei elektro HITZIGER<br />
„Wir wollen uns künftig<br />
ganz auf den Stärkebereich<br />
Installation und Service<br />
konzentrieren“, leitet Hitziger-<br />
Geschäftsführerin Uta Palan<br />
das Gespräch ein. „In den<br />
vergangenen Jahren hat sich<br />
gezeigt, dass gerade in diesen<br />
Bereichen entsprechendes<br />
Volumen am Markt vorhanden<br />
ist“, so Palan weiter. „Wir<br />
müssen uns dort bewegen, wo<br />
der Markt noch entsprechende<br />
Margen ermöglicht. Im Sinne<br />
des Gesamtunternehmens ist<br />
es notwendig, eine strategische<br />
Entscheidung zu treffen.<br />
Für uns als elektro Hitziger<br />
heißt dies, den Handel in der<br />
klassischen Form, wie wir<br />
ihn in Gratwein betreiben,<br />
aufzugeben und uns voll auf<br />
die Profit-Bereiche Installation<br />
und Service in der Niederlassung<br />
in Rothleiten/Frohnleiten<br />
zu konzentrieren.<br />
Alle Elektrogeräte<br />
weiter im Verkauf<br />
Selbstverständlich kann jeder<br />
Hitziger Kunde auch künftig<br />
seine Geräte in bewährter<br />
Form kaufen. Das Service-<br />
Büro in Rothleiten ist zu normalen<br />
Geschäftszeiten besetzt<br />
und geschultes Personal berät<br />
von der Waschmaschine über<br />
die HiFi-Anlage bis zum High-<br />
End Flatscreen in bewährter<br />
Hitziger-Qualität. Einzig der<br />
Service war, ist und bleibt eine Stärke von elektro HITZIGER.<br />
Ausstellungs- und Schauraum,<br />
wie er in Gratwein vorhanden<br />
ist, fällt weg.<br />
„Unsere komplette Infrastruktur<br />
sowie die Kompetenz<br />
und das Know-how<br />
unserer Mitarbeiter wird<br />
ganz im Sinne unserer Kunden<br />
optimal eingesetzt“<br />
Uta Palan<br />
Hitziger – Die Service-<br />
Company<br />
Für alle, die bei der Erstinstallation<br />
und der Programmierung<br />
seiner Elektro-Geräte auf<br />
das Know-how des Fachbetriebes<br />
setzen will, wählt auch<br />
künftig die Hitziger Telefonnummer.<br />
Die Kompetenz, die<br />
man sich im Rahmen von vielen<br />
Installationen bei großen,<br />
mittleren und kleinen Bauvorhaben<br />
erarbeitet hat, kommt<br />
jedem Kunden zugute. Hitziger<br />
ist auch dann da, wenn es beim<br />
Häuslbauen elektrotechnisch<br />
einmal zu komplex wird.<br />
Lieber eine saubere Lösung<br />
wählen, als hinten nach pfuschen<br />
zu müssen, lautet dabei<br />
die Devise.<br />
DMSM-TIPP: Schauen Sie in<br />
nächster Zeit öfter auf die Hitziger<br />
Homepage: www.hitziger.<br />
at und finden Sie laufend tolle<br />
Aktionen bis hin zum Räumungsverkauf<br />
ab <strong>Mitte</strong> Juli.<br />
Uta Plan: Strategische<br />
Neuausrichtung<br />
Gemeinde Spezial<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 11
Gemeinde Spezial<br />
Schienen und Wege im/ins Übelbachtal<br />
Bunte Vielfalt auf der<br />
Übelbacherbahn<br />
Die seit Anfang März auf der<br />
Übelbacherbahn eingesetzten<br />
nagelneuen Gelenktriebwagen<br />
haben sich als sehr zuverlässig<br />
erwiesen. Auch die Fahrgäste<br />
sind über den neuen Fahrkomfort<br />
sehr angetan. Da die<br />
behördliche Zulassung für das<br />
auf den ÖBB-Strecken erforderliche<br />
Zugsicherungssystem<br />
noch nicht erteilt wurde,<br />
sind die Fahrzeuge vorerst<br />
nur zwischen Peggau und<br />
Übelbach unterwegs. Für die<br />
Direktzüge Übelbach – Peggau<br />
– Graz kommen Triebwagen<br />
verschiedener österreichischer<br />
Eisenbahnunternehmen zum<br />
Einsatz. Dies führt zu einer<br />
bunten Vielfalt auf diesem<br />
S-Bahnast.<br />
12 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
Dieser abwechslungsreiche<br />
Fahrzeugeinsatz hat auch in<br />
den Eisenbahnfachzeitungen<br />
im In- und Ausland seinen<br />
Niederschlag gefunden. So<br />
schaffte die Übelbacherbahn<br />
den Sprung auf die Titelseite<br />
der Zeitschrift „Schienenverkehr<br />
aktuell“ (Februarheft<br />
2011). Auch „Eisenbahn Österreich“<br />
hat mehrere Artikel der<br />
Übelbacherbahn gewidmet.<br />
Bei den Steiermärkischen<br />
Landesbahnen freut man sich<br />
zwar über die Publicity, aber<br />
„Viel lieber wäre uns, wären<br />
alle Genehmigungen vorhanden,<br />
damit wir die neuen,<br />
komfortablen Fahrzeuge auch<br />
bis Graz einsetzen können“,<br />
so Dr. Helmut Wittmann<br />
Geschäftsführer der Steiermärkischen<br />
Landesbahnen. So wie<br />
es derzeit aussieht, sollte es in<br />
Kürze so weit sein.<br />
Die Übelbacherbahn lässt das<br />
Herz der Eisenbahn-Freunde<br />
höher schlagen.<br />
Alle Wege führen ins<br />
Übelbachtal<br />
Die Gemeinden <strong>Deutschfeistritz</strong>,<br />
Großstübing,<br />
Peggau und Übelbach intensivieren<br />
weiter ihre Zusammenarbeit.<br />
Kürzlich wurde<br />
der Wegerhaltungsverband<br />
Übelbachtal gegründet.<br />
115 km Gemeindestraßen<br />
werden damit gemeinsam<br />
erhalten und verwaltet. Damit<br />
ist die Region Übelbachtal<br />
einmal mehr Vorreiter<br />
hinsichtlich Kooperation.<br />
Der Verband nach dem Gemeindeverbandsorganisationsgesetz,<br />
in seiner Zusammensetzung<br />
mit nur 4 Mitgliedern<br />
in der Verbandsversammlung<br />
schlank, soll beweisen, dass<br />
man gemeinsam die Straßenerhaltung<br />
wirtschaftlicher und<br />
professioneller machen kann.<br />
Die Bürgermeister unisono:<br />
„Bis sich die Abläufe automatisieren<br />
braucht es Zeit,<br />
die nehmen wir uns – alleine<br />
die mit dem Land vereinbarte<br />
25%ige Unterstützung<br />
für die Instandhaltung soll<br />
helfen, die Straßen länger und<br />
besser in Schuss zu halten.“<br />
Heuer sollen neben einfachen<br />
gemeinsamen Erhaltungsmaßnahmen<br />
wie Gräben putzen,<br />
Bankett abheben, Böschung<br />
mähen, Asphaltrisse schließen<br />
vor allem die Straßenzustände<br />
erfasst und eine mittelfristige<br />
Erhaltungsplanung gemacht<br />
werden. Der Obmann Bgm.<br />
Ing. Markus Windisch (Übelbach):<br />
„Inhaltlich der richtige<br />
Schritt in die Zukunft, die<br />
gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
sind noch ein bisschen<br />
dürftig und der Zeitaufwand<br />
für einfache Entscheidungen<br />
wird am Anfang groß sein. Die<br />
notwendige Vertrauensbasis<br />
für die gemeinsame Sache ist<br />
da!“ Da alle Verbandsfunktionen<br />
ehrenamtlich sind, ist<br />
gewährleistet, dass kein zusätzlicher<br />
finanzieller Verwaltungsaufwand<br />
entsteht.<br />
Schwierige Budgets und bröckelnde Straßen<br />
zwingen Gemeinden zur Zusammenarbeit.
Frohnleiten: Kinderkrippe bitte warten<br />
Aufruf brachte zu geringes Ergebnis<br />
Das Bemühen war da und wir haben<br />
uns ordentlich ins Zeug gelegt, um das<br />
Thema rund um die fehlende Einrichtung<br />
zur Betreuung von Kindern unter<br />
drei Jahren in Frohnleiten anzuziehen<br />
(Siehe DMSM-Ausgabe Mai/Juni 2011).<br />
Insgesamt haben sich 14 Mütter und<br />
eine Tagesmutter bei uns gemeldet<br />
und ihre Statements abgegeben.<br />
Sogar aus Graz haben wir Nachricht<br />
bekommen:<br />
E-Mail an die Redaktion<br />
Liebes Magazin <strong>Steiermark</strong>-Team!<br />
Da wir im Juni von Graz nach<br />
Frohnleiten übersiedeln und ich so<br />
bald als möglich wieder ins Berufsleben<br />
einsteigen möchte, hätten<br />
wir durchaus große Freude an<br />
einer Frohnleitner Kinderkrippe<br />
bzw. einem Krippenplatz für<br />
unseren knapp 2-jährigen Sohn.<br />
Sein Geburtsdatum ist der 11. Juni<br />
2009.<br />
Wir hoffen, dass euer Magazin etwas<br />
in diese Richtung bewegt und finden<br />
es auf jeden Fall super, dass ihr<br />
euch diesbezüglich engagiert!<br />
Mit lieben Grüßen!<br />
N.N.<br />
Frohnleitens Bürgermeister<br />
Johann Ussar prüft<br />
Natürlich haben wir alle Informationen<br />
und Anmeldungen, die wir bekommen<br />
haben an die Gemeinde Frohnleiten<br />
weitergeleitet, die diese mit ihrem Stand<br />
ergänzt hat. Auch den Gemeinde-Chef<br />
haben wir mit dieser Angelegenheit<br />
konfrontiert.<br />
In einem Gespräch mit Bgm. Johann<br />
Ussar erklärte dieser, dass trotz Bemühen<br />
nur 4 Kinder derzeit gleichzeitig einen<br />
Platz benötigen. Weitere Anmeldungen<br />
werden erst für Plätze in ein bis zwei<br />
Jahren schlagend. Man werde aber die<br />
Situation genau beobachten und entsprechend<br />
reagieren, so Ussar weiter.<br />
Gemeinde Spezial<br />
vielleicht eine Kinderkrippe durch frei<br />
werdende Kapazitäten leichter einrichten.<br />
Die Mütter und deren Kinder würde es<br />
freuen.<br />
Im Frohnleitner Pfarrkindergarten<br />
werden 3jährige Kinder bis Oktober<br />
aufgenommen. Später hat es aus sozialpädagogischer<br />
Sicht weniger Sinn.<br />
Nachdem jetzt bald die geburtenschwachen<br />
Jahrgänge dran kommen, lässt sich Noch ist die Tür für eine Kinderkrippe in Frohnleiten zu.<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 13
Gemeinde Spezial<br />
Zweifache Weltpremiere in Übelbach<br />
Firma Gaulhofer öffnete kunstvoll Türen<br />
Der schwedische Starautor Henning<br />
Mankell verfasste für einen Theaterworkshop<br />
in Übelbach Wochen ein<br />
neues Stück, das auf unkonventionelle<br />
Weise die Welt der Türen beleuchtet.<br />
Anfang Juni brachten zwei schwarzafrikanische<br />
Schauspieler aus Maputo<br />
(Mosambik) gemeinsam mit Gaulhofer<br />
Mitarbeitern das Werk „Doors“ in der<br />
Produktionshalle des Werks zur Uraufführung.<br />
Gleich eine zweifache Weltpremiere fand<br />
in der Produktionshalle 10 des steirischen<br />
Familienbetriebs statt: Die Uraufführung<br />
des Stücktextes von Henning Mankell und<br />
die Kooperation afrikanischer Schauspieler<br />
mit europäischen Industriearbeitern.<br />
„Doors“, so der Titel des jüngsten Stücks<br />
von Henning Mankell, wurde eigens für<br />
den dreiwöchigen Theaterworkshop ver-<br />
14 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
fasst, den das berühmte Teatro Avenida<br />
auf Einladung des Fenster- und Türenherstellers<br />
mit Mitarbeitern erarbeitete.<br />
Mankells Auftragswerk lag eine Frage<br />
zugrunde, die der Themenwelt Fenster<br />
und Türen begegnet: Was passiert hinter<br />
einer Tür, die gleich geöffnet werden soll?<br />
Was erwartet den Wartenden? Die Bandbreite<br />
der dramatisch gefassten Emotionen<br />
reicht dabei von großer Freude bis zu<br />
tiefer Angst.<br />
Regisseur der Produktion war Dominique<br />
Schnizer, dessen Stammhaus das<br />
Schauspielhaus Hamburg ist. Der junge,<br />
aus Graz stammende, Regisseur hat schon<br />
mehrmals Theaterstücke von und mit<br />
Henning Mankell inszeniert. „Wir sind<br />
seit acht Jahren befreundet. Diesmal rief<br />
er relativ kurzfristig an, und so kam es,<br />
dass der Workshop gerade einmal drei<br />
Wochen dauerte“, erzählt Schnizer. Dafür<br />
war die Probenzeit umso intensiver: „Von<br />
Montag bis Freitag von 16.30 bis 20 Uhr,<br />
einmal sogar am Samstag.“ Über „seine<br />
Laien“ ist er begeistert: „Die waren so<br />
selbstverständlich. Jeder hat etwas eingebracht.<br />
Es durfte improvisiert werden“, so<br />
der Regisseur und fügt an: „Henning wird<br />
aber sein Stück noch wiedererkennen.“<br />
„Es schaut leichter aus, als es ist“, schmunzelt<br />
Andrea Farago, neben „Profi“<br />
Lucrecia Paco, die einzige weibliche<br />
Darstellerin. Sie würde aber auf jeden<br />
Fall noch einmal mitmachen, sollte sich<br />
eine Chance bieten. Und über Henning<br />
Mankell weiß die Angestellte im Verkaufsinnendienst<br />
nur das Beste zu sagen: „Er<br />
war ein paar Mal anwesend und immer<br />
freundlich und sehr offen.“ Auf die Frage,<br />
ob sich der Betriebsrat nun für eine
Gaulhofer-Theatergruppe stark machen<br />
wird, meinte Franz Endthaller: „Mal<br />
schauen, es nimmt schon sehr viel Zeit in<br />
Anspruch.“<br />
Schnell gefragt<br />
DMSM: Herr Gaulhofer, Teatro Avenida-<br />
Direktorin sprach von „The great idea<br />
from Mr. Gaulhofer“. Wie wurde sie<br />
geboren?<br />
Manfred Gaulhofer: Die Ausgangsidee<br />
war, Schauspielern des Teatro Avenida<br />
und Direktorin Manuela Soeiro aus dem<br />
armen Mosambik für einige Wochen nach<br />
Übelbach einzuladen. Hier sollten sie bei<br />
Gaulhofer – einem Industriebetrieb im<br />
reichen Österreich – leben, beobachten,<br />
mit Mitarbeitern sprechen und am Ende<br />
ihre Eindrücke zu einer künstlerischen<br />
Perfomance verarbeiten. Und, wenn Interesse<br />
daran bestehen sollte, Mitarbeiter von<br />
Gaulhofer „mitperformen“ lassen.<br />
CO 2-Emission: 135 – 145 g/km, Gesamtverbr.: 5,8 – 6,3 l/100 km. Angebot gültig für Privatkunden vom 5.6. bis 30.6.2011. Unverb. empf., nicht kartell. Richtpr. in € inkl. NoVA, MWSt.<br />
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Peugeot 207 Ö3 | EDITION<br />
Da spielt die Musik.<br />
Die Geschäftsleitung, die das Projekt<br />
eingefädelt hatte, zeigte sich jedenfalls beeindruckt:<br />
„Es ist ganz nach dem Motto:<br />
Was vorstellbar, ist machbar.“<br />
Wie sind Sie auf das Teatro Avenida<br />
aufmerksam geworden?<br />
2002 war ich selbst in Maputo. Von der<br />
Form wie sie Theater machen, war ich<br />
sehr beeindruckt. Dort wird das Alltagsleben<br />
der Leute und Vorkommnisse wie<br />
eine Unwetterkatastrophe auf der Bühne<br />
mit einfachsten <strong>Mitte</strong>l ausdrucksstark<br />
kommentiert. Alle Zuschauer sind bis zur<br />
letzten Minute gespannt und äußern sich<br />
zum Geschehen auf der Bühne lautstark.<br />
Die Idee war, diese einfachen, aber ungemein<br />
wirkungsvollen Ausdrucksmittel für<br />
unsere Performance zu nutzen.<br />
DMSM: Welchen Stellenwert hat Kunst<br />
für Sie und für Ihr Unternehmen?<br />
Kunst hat für die Gaulhofer-Geschäftsfüh-<br />
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aus dem Programm von Universal Music<br />
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Gemeinde Spezial<br />
Bild link: Öffneten gemeinsam Türen: Die Geschäftsführer Manfred<br />
Gaulhofer (li.) und Hans Heiling. Foto:DMSM<br />
Bild rechts: Bei der Theaterarbeit (vl.): Dominique, Henning,<br />
Lucrecia & Jorge. Foto: Gaulhofer/Johannes Gellner<br />
rer persönlich einen hohen<br />
Stellenwert und wohl auch<br />
für so manchen Mitarbeiter.<br />
Daher laden wir diese<br />
immer wieder dazu ein,<br />
selbst an Kunstprojekten<br />
bei uns mitzuwirken. Für<br />
Gaulhofer hat die Kunst<br />
einen darüber hinausgehen-<br />
Im Interview:<br />
Manfred Gaulhofer<br />
den Stellenwert. Unternehmen sind neben<br />
ihrer rein wirtschaftlichen Funktion auch<br />
Teil der Zivilgesellschaft.<br />
Wir sehen es als eine unserer Aufgaben,<br />
in Zeiten sinkender öffentlicher Kulturbudgets<br />
mit unserem unternehmerischen<br />
Einsatz den Stellenwert der Kunst für die<br />
Gesellschaft und ihre Weiterentwicklung<br />
zu stärken.<br />
EDELSBRUNNER<br />
PEUGEOT GRAZ-NORD<br />
8010 Grabenstr. 221, 226<br />
Tel.: 0 316 / 67 31 07-0<br />
mail@edelsbrunner.at | www.edelsbrunner.at<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 15
GRATWEIN: NATUR NAH<br />
BAD WEIHERMÜHLE<br />
Die neue Weihermühle präsentiert sich<br />
ihren Gästen als Naturbad mit allen Raffi -<br />
nessen, das Vergleiche mit anderen Badeanlagen<br />
keineswegs zu scheuen braucht – ganz<br />
im Gegenteil! Nachdem das Bad im Vorjahr<br />
neu eröff net wurde – die wunderbar gelungene<br />
Neugestaltung kostete rund 1,5 Millionen<br />
Euro – blicken die neuen Pächter sehr<br />
zuversichtlich in die Badesaison 2011.<br />
Die im Vorjahr noch da und dort aufgetretenen<br />
„Kinderkrankheiten“ sind allesamt behoben<br />
und wir können Ihnen das Naturbad nur<br />
wärmstens empfehlen. Auch die Preisgestaltung<br />
ist sehr moderat ausgefallen, so kann zB<br />
eine Familie mit 2 Kindern einen ganzen Tag<br />
um 9,80 Euro mit Freizeitspaß pur verbringen<br />
– Achtung: Familienpass nicht vergessen und<br />
Saisonkarten für Erwachsene gibt es bereits ab<br />
46,- Euro. Geöffnet hat die Freizeitoase übrigens<br />
täglich von 9 bis 20 Uhr.<br />
Wir wünschen einen schönen Sommer und<br />
freuen uns auf ein Wiedersehen im NATUR<br />
NAH BAD WEIHERMÜHLE.<br />
Für<br />
Kinder,<br />
Jugendliche,<br />
Eltern,<br />
Omis & Opas,<br />
Freigeister,<br />
Ruhesuchende,<br />
Verliebte,<br />
SportlerInnen,<br />
Naturfreaks<br />
und alle<br />
lebenslustigen<br />
Menschen!<br />
See-Open-Air / Konzerte & Country-Fest<br />
Beliebter Treffpunkt für die Jugend<br />
Weitere Infos unter: www.badweihermuehle.at<br />
Mein Sommer 2011<br />
im NATUR NAH<br />
BAD WEIHERMÜHLE<br />
� ��Natürliches Wasser<br />
auf 1,4 ha<br />
� ��2,5 ha Liegewiese<br />
� ��Wasserrutsche<br />
� ��Tretboote und Kanus<br />
� ��Neue Seeinsel<br />
„Riesenoktopus“<br />
� ��Neuer Kinderbereich<br />
Spielplatz und Becken<br />
� ��Beach-Volleyballplatz<br />
� ��Fußballplatz<br />
� ��Tischfußball<br />
� ��Tischtennis<br />
� ��Boccia-Bahn<br />
� ��See-Open-Air<br />
� ��Konzerte<br />
� ��Country-Fest<br />
� ��... und ausreichend<br />
kostenlose Parkplätze!<br />
Freizeit- und<br />
Veranstaltungszentrum<br />
Natur Nah Bad Weihermühle<br />
Pospischil & Oberer<br />
Tallak 59, Gratwein<br />
Tel. 03124 / 51 888<br />
FAX 03124 / 51 888 15<br />
weihermuehle@aon.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Bis September 2011<br />
täglich von 9 bis 20 Uhr<br />
bei Schlechtwetter<br />
leider geschlossen!
Tolles Mondfest in Übelbach<br />
Die stimmungsvolle Modenschau „Tracht bei<br />
Nacht” – performed by HIDEN – begeisterte die<br />
Besucher des Übelbacher Mondfestes.<br />
hiden-insdmjun2011 16.06.2011 9:37 Uhr Seite 1<br />
Fotos: Hiden<br />
Der Mai-Vollmond verzauberte<br />
ganz Übelbach. Die<br />
Kaufleute und Gewerbetreibenden<br />
des Alten Marktes<br />
hatten gemeinsam zu diesem<br />
Abend geladen und über tausend<br />
Besucher waren begeistert<br />
von der tollen Stimmung.<br />
Höhepunkte waren Auftritte<br />
der Jazz Gitti und der Heimatländer<br />
sowie eine mondnächtliche<br />
Trachtenmodenschau.<br />
Dabei präsentierte das Modehaus<br />
HIDEN erstmals auch<br />
die neueste Attraktion für alle<br />
Radfahrer, nämlich ein atmungsaktives<br />
Funktionstrikot<br />
mit Trachten-Optik. Erhältlich<br />
Auch der bekannte Triathlet Christoph Leitner<br />
fährt voll auf die neuen Trachten-Radler-Dressen<br />
von HIDEN ab.<br />
ist dieser absolute Knüller für<br />
alle Mountainbike-Fans nur<br />
exklusiv bei HIDEN in Übelbach.<br />
Eines ist klar: Mit dieser<br />
„Radlerlederhose” sind Sie auf<br />
jeder Bergstraße der originelle<br />
Blickfang.<br />
www.trachten-hiden.at<br />
Trachtiges<br />
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Das neue<br />
Mountainbiker-<br />
Outift ist DER<br />
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Tel. 03125/2242<br />
www.trachten-hiden.at<br />
Wirtschaft<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 17
Wirtschaft<br />
Unsere Exekutive und<br />
Einsatzorganisationen sind<br />
rund um die Uhr im Einsatz.<br />
Das zeigen die nachstehenden<br />
Meldungen aus den<br />
Monaten Mai und Juni.<br />
Frohnleiten: Blödes Navi<br />
Ein ungarischer Lkw-Lenker<br />
hatte am 9. Juni seinem Navigationsgerät<br />
vertraut und landete<br />
mit seinem Schwerfahrzeug<br />
schlussendlich in einer<br />
Wiese. Der Kraftfahrer wollte<br />
zur Fa. Hamburger fahren, das<br />
Navi lotste den Ungarn an der<br />
Betriebseinfahrt vorbei und so<br />
bemerkte der Lenker erst im<br />
Ortsteil Peugen seinen Irrtum.<br />
Er versuchte daraufhin mit<br />
seinem Sattelzug auf einer angrenzenden<br />
Wiese zu wenden<br />
und blieb dabei stecken.<br />
Tulwitz: Sieben Verletzte<br />
Bei einer Kollision zwischen<br />
zwei Pkw am 2. Juni wurden<br />
sechs Personen leicht, eine<br />
schwer verletzt. Ein Fladnitzer<br />
(36) dürfte aufgrund eines<br />
Reifenplatzers auf die Gegenfahrbahn<br />
gekommen sein<br />
und prallte frontal in den voll<br />
besetzten Wagen eines 51-jährigen<br />
Judendorfers.<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong>: Babystorch<br />
Neuerlich wurde die Livekamera<br />
des Fernsehsenders Kanal<br />
3 zum Lebensretter eines<br />
Jungstorches. Eine besorgte<br />
Zuseherin bemerkte am 1.<br />
Juni, dass ein erst vor wenigen<br />
Tagen geschlüpfter Babystorch<br />
fast regungslos im Nest lag<br />
und rief die Feuerwehr um<br />
Hilfe. Diese nahm Kontakt mit<br />
dem „Storchenvater“, Helmut<br />
Rosenthaler, vom steirischen<br />
Storchenverein aus Tillmitsch<br />
auf. Dieser machte sich<br />
umgehend auf den Weg nach<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong>.<br />
Mit zwei Florianijünger begab<br />
sich Rosenthaler schließlich<br />
auf 14 Meter Höhe zum<br />
Storchennest des Fuchsbichlerhauses.<br />
Dabei wurden sie auch<br />
einige Male vom Muttertier<br />
attackiert, weshalb größte Vorsicht<br />
geboten war. Rosenthaler<br />
erkannte, dass das Baby als<br />
letztes von vier Jungvögeln<br />
geschlüpft war, während seine<br />
Geschwister bereits einige Tag<br />
alt waren. Somit wäre er in den<br />
nächsten Tagen qualvoll verhungert,<br />
weil er als Kleinster<br />
keinen Zugang zum Futter hätte<br />
erlangen können. Deshalb<br />
wurde der Storch aus seinem<br />
Nest geholt und mit Futter<br />
versorgt. Danach wurde das<br />
Storchenbaby in die steirische<br />
Storchenfarm gebracht.<br />
Pernegg: Wohnungsbrand<br />
Eine 84-Jährige ist am 29. Mai<br />
bei einem Wohnungsbrand in<br />
Pernegg ums Leben gekommen.<br />
Die Frau dürfte vermutlich<br />
mit einer Zigarette in der<br />
Hand eingeschlafen sein. Sie<br />
versuchte noch, vor dem Brand<br />
zu fliehen, schaffte es aber nur<br />
mehr ins Vorhaus. Sie dürfte<br />
einer Rauchgasvergiftung<br />
erlegen sein.<br />
Pernegg: Felssturz<br />
Unwahrscheinliches Glück<br />
hatten am 28. Mai drei<br />
Wanderer, als sie Richtung<br />
Bärenschützklamm unterwegs<br />
waren: Vom Stoanareithkogel<br />
löste sich plötzlich in 150 m<br />
Höhe über dem markierten<br />
Weg ein rund 1 m³ großer<br />
Felsbrocken und donnerte<br />
herab.<br />
Dabei wurde eine Weizerin<br />
(70) von einem abgesplitterten<br />
Stück Stein an der linken Hand<br />
getroffen und leicht verletzt.<br />
Die anderen Wanderer blieben<br />
unverletzt.<br />
Gratkorn: Küchenbrand<br />
Heißes Fett verursachte am<br />
27. Mai einen Küchenbrand<br />
in Gratkorn, wodurch ein Gesamtschaden<br />
von rund 3.000<br />
Euro entstand.<br />
Fotos: FF Gratkorn<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong>:<br />
Arbeitsunfall<br />
Am 26. Mai war ein Landwirt<br />
aus <strong>Deutschfeistritz</strong> auf seinem<br />
Grundstück mit Heuwendearbeiten<br />
beschäftigt. Als er den<br />
Heuwender manuell drehen<br />
Notruf 112<br />
Unsere Einsatzkräfte in Aktion<br />
18 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
Fotos: FF <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
wollte, geriet dieser auf eine<br />
abschüssige Böschung. Dabei<br />
blieb der Landwirt mit einem<br />
Kleidungsstück am Fahrzeug<br />
hängen und auf eine Zufahrtsstraße<br />
geschleudert.<br />
Frohnleiten: Blech-<br />
containerbrand<br />
In Ungersdorf kam es am 26.<br />
Mai aus bisher noch ungeklärter<br />
Ursache zu einem<br />
Lagercontainerbrand am<br />
Betriebsgelände einer Autowerkstätte.<br />
Das Feuer konnte<br />
aber von den Einsatzkräften<br />
rasch eingedämmt werden, die<br />
am Betriebsgelände befindliche<br />
Tankstelle war zu keiner<br />
Zeit vom Brandgeschehen<br />
betroffen.<br />
Passail: Notlandung<br />
Ein 53-Jähriger aus Lieboch<br />
musste am 22. Mai mit seinem<br />
Paragleiter im Schöcklgebiet<br />
(Plenzengreith) aufgrund eines<br />
sogenannten Leinenüberwurfes<br />
in einer Höhe von rund<br />
1.100 m in einem Wald notlanden,<br />
wobei sich der Schirm in<br />
den Bäumen verfing. Er konnte<br />
von der Feuerwehr unverletzt<br />
geborgen werden.
Flughelfer übten mit Black Hawk<br />
Pro Jahr verzeichnet der<br />
Feuerwehrflugdienst durchschnittlich<br />
15 Hubschraubereinsätze<br />
im Rahmen von<br />
Waldbränden, wobei die<br />
steirischen Feuerwehren im<br />
Rahmen ihrer Einsatztätigkeit<br />
jährlich rund 200 Mal<br />
generell mit Hubschraubereinsätzen<br />
zu tun haben. Ein<br />
guter Grund, eine Übung<br />
durchzuführen: Erstmals in<br />
Österreich war bei dieser<br />
Fortbildung des Landesfeuerwehrverbandes<br />
auch<br />
ein HS S70 „Black Hawk“ im<br />
Einsatz.<br />
Eingesetzt waren bei der<br />
Übung im Raum Passail 18<br />
Flughelfer und zehn Flugeinweiser<br />
aus zehn steirischen<br />
Bezirken, weiters auch<br />
Kameraden der Feuerwehren<br />
Passail, Plenzengreith und<br />
Tulwitz. Sie wurden am 26.<br />
Mai zur „Waldbrandbekämpfung“<br />
mit Hubschraubern des<br />
Bundesministeriums und des<br />
Bundesheeres im schroffen<br />
Gelände abgesetzt. Die Brand-<br />
bekämpfung erfolgte mittels<br />
Löschwasserrucksäcken durch<br />
die Flughelfer bzw. durch den<br />
Abwurf von Löschwasser aus<br />
der Luft. Übungsschauplatz<br />
waren die „Gössertürme“ in<br />
der Raabklamm in Arzberg<br />
(Bezirk Weiz).<br />
Feuerwehr-Flughelfer sind<br />
speziell geschulte Fachkräfte<br />
im Feuerwehrdienst und<br />
wirken im Einsatzfall als<br />
Bindeglied zwischen Pilot,<br />
Flugrettern sowie der Feuerwehreinsatzleitung.<br />
„Die <strong>Steiermark</strong> verfügt über<br />
65 aktive Flughelfer in den<br />
freiwilligen Feuerwehren, welche<br />
im Einsatzfall im gesamten<br />
Steirerland zur Verfügung<br />
stehen“, erklärte Brandrat Dieter<br />
Pilat. „Obwohl eine Übung<br />
unter diesen Voraussetzungen<br />
noch nie statt gefunden hat,<br />
konnten alle Beteiligten das an<br />
sie gerichtete Anforderungsprofil<br />
bestens erfüllen und<br />
die Schlagkraft dieser Einheit<br />
demonstrieren.“
Wirtschaft<br />
Nostalgie in Übelbach<br />
Wer sich noch an Chuck Berry<br />
und Peter Kraus erinnert, von<br />
Eierlikör und alten Vespas<br />
schwärmt und noch weiß, wie<br />
die ersten damals verruchten<br />
Bikinis aufgekommen<br />
sind, der darf das heurige<br />
Übelbacher Marktfest keinesfalls<br />
versäumen. Denn „Die<br />
wilden 50er-Jahre” sorgen am<br />
30. Juli für Nostalgie pur im<br />
idyllischen Alten Markt von<br />
Übelbach. Man darf wirklich<br />
schon gespannt sein, was<br />
sich die Marktgemeinde als<br />
Veranstalter gemeinsam mit<br />
den Gastwirten und Vereinen<br />
alles einfallen lassen hat, um<br />
mit den Gästen im Flair der<br />
Fünfzigerjahre zu feiern.<br />
„Die heißen Boogie-Rhythmen<br />
SIE SIND BESITZER EINER<br />
DIGITALEN SPIEGELREFLEX-<br />
KAMERA UND WOLLEN MEHR<br />
ALS NUR DEN AUSLÖSER<br />
DRÜCKEN?<br />
von damals werden auch heute<br />
noch Jung und Alt begeistern”,<br />
freut sich jedenfalls Bürgermeister<br />
Ing. Markus Windisch<br />
schon jetzt auf das Fest. Natürlich<br />
ist auch ein Glückshafen<br />
mit tollen Preisen wie etwa<br />
einem – modernen(!) – Flachbildfernseher<br />
mit dabei, und<br />
auch Taxidienste stehen parat.<br />
Also: Termin vormerken, alte<br />
Klamotten aus Großmutters<br />
Kleiderkiste suchen und dann<br />
auf nach Übelbach – zur nostalgischen<br />
„Reise ins Glück”.<br />
FOTOGRAFIE WORKSHOP<br />
Kursort: Studio Sporer & Lunghammer<br />
in 8121 <strong>Deutschfeistritz</strong>, Grazerstraße 93<br />
Erfahren Sie mehr über das Handwerk des Fotografen, lernen Sie selbst „fotografisch zu gestalten“<br />
und überlassen Sie es vor allem nicht Ihrem Automatikmodus, IHR Bild zu machen!<br />
Besuchen Sie den FOTOGRAFIE WORKSHOP „Grundlagen der Fotografie“ bei Fotografin DORIS SPORER.<br />
Hier wird Ihnen das Basiswissen über Ihre Kamera und den gestalterischen Möglichkeiten, die sie bietet, in zwei<br />
praxisbezogenen Arbeitseinheiten (8 Einheiten zu je 50 min.) vermittelt! 4 bis max. 6 Teilnehmer.<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!<br />
Infos & Anmeldung: tel: 0699 126 35 363 oder mail: foto@grafie.at<br />
Termine:<br />
20 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
Informationen:<br />
Am 30. Juli, ab 14.30 Uhr<br />
www.uebelbach.gv.at<br />
Workshop Juli:<br />
Sa. 16.07.2011 von 9:30 - 13:30<br />
So. 17.07.2011 von 16:00 - 20:00<br />
Workshop August:<br />
Sa. 06.08.2011 von 9:30 -13:30<br />
So. 07.08.2011 von 16:00 -20:00<br />
inserat DM juni 16.06.2011 10:31 Uhr Seite 1<br />
Die wilden wilden<br />
50er-Jahre 50er-Jahre<br />
Samstag,<br />
30. Juli<br />
ab 14.30 Uhr<br />
Eine Reise ins Glück<br />
Nostalgie pur beim Übelbacher Marktfest 2011<br />
www.GRAFIE.at<br />
Workshop September:<br />
Sa. 03.09.2011 von 9:30 -13:30<br />
So. 04.09.2011 von 15:30 -19:30<br />
Preis: € 170,- *<br />
* ÖAMTC-Mitglieder: € 150,-<br />
TOURISMUS-<br />
VEREIN<br />
ÜBELBACH<br />
Raiffeisenbank<br />
Gratkorn<br />
MARKT-<br />
GEMEINDE<br />
ÜBELBACH
Bergrettung Übelbach im Feier-Einsatz auf Gleinalm<br />
„Damit man weiter retten kann, lässt man es krachen“<br />
Am 16. Und 17. Juli veranstaltet<br />
der Österreichische<br />
Bergrettungsdienst-Ortsstelle<br />
Übelbach das Almfest<br />
auf der Gleinalm. Mit dem<br />
Erlös aus der Veranstaltung<br />
finanziert die Rettungsorganisation<br />
die eigene, unentgeltliche<br />
Arbeit.<br />
Alle 3 Jahre geht das Fest beim<br />
Almschutzhaus über die Bühne.<br />
„Es ist ein ganz wichtiger<br />
finanzieller Eckpfeiler für uns“,<br />
so Wolfgang Handl, der seit<br />
15 Jahren als Ortsstellenleiter<br />
in Übelbach die Verantwortung<br />
trägt. Trotz öffentlicher<br />
Gelder muss die Bergrettung<br />
nämlich rund 80% des Jahresbudgets<br />
selbst erwirtschaften.<br />
Neue Methode: Schlanker ohne OP<br />
Zur Traumfigur – ohne Schmerzen und Sport<br />
Um schlank zu werden,<br />
braucht sich heutzutage niemand<br />
mehr unter das Messer<br />
zu legen. Wie das geht?<br />
Fettabsaugung mit Ultraschall!<br />
Dabei werden Orangenhaut,<br />
Fettpölster und<br />
Körperumfang reduziert und<br />
verschwinden auf natürliche<br />
Weise. Diese Ultraschall-<br />
Technologie unterscheidet<br />
sich grundsätzlich von allen<br />
anderen Methoden auf dem<br />
Markt und ist eine echte<br />
Alternative zur operativen<br />
Fettabsaugung.<br />
Sofort sichtbare Erfolge!<br />
Abhängig von der Leistungsfähig-<br />
keit des Stoffwechsels<br />
wurden be- reits nach der<br />
ersten Behandlung bis zu 5 cm<br />
Umfangs-Reduktion gemessen.<br />
Die „Haupteinsatz- gebiete“<br />
sind: Bauch, Po, Hüfte, Schenkel<br />
und Arme.<br />
23 aktive Bergretter versehen<br />
in der Ortsgruppe Übelbach<br />
ihren ehrenamtlichen Dienst.<br />
Sie haben mehr als nur ein<br />
Auge auf das Gebiet Pfaffenkogel/Frohnleiten-Friesach-<br />
Gleinalm, die Klettereldorados<br />
Badlwand und Kugelstein sind<br />
inbegriffen. Jeder Retter ist<br />
pro Jahr bei 50 Terminen mit<br />
dabei, hochgerechnet sind das<br />
250 Mannstunden und knapp<br />
6.000 für die Ortsgruppe<br />
insgesamt. Geld gibt es für den<br />
riskanten Job keines, es geht<br />
um Gottes Lohn.<br />
Frisches Blut<br />
Umso erstaunlicher ist es,<br />
dass in Übelbach vier neue<br />
Bergretter ihre Ausbildung<br />
Angenehmer Nebeneffekt:<br />
Die Haut fühlt sich glatter und<br />
fester an, ist besser durchblutet.<br />
Lassen Sie sich einfach verwöh-<br />
nen – schonend und sehr<br />
effektiv – im g-Fit-Studio von<br />
Katrin Gas- ser in Judendorf-<br />
Straßengel<br />
Top-Aktion:<br />
Die Behandlung dauert 60 Mi-<br />
nuten und damit Sie kosten-<br />
günstig – noch vor dem Urlaub<br />
– zu Ihrer Bikini-Traumfigur<br />
kommen, hat das Studio den<br />
Preis für diese 60-Minuten-<br />
Behandlung (vom Normalpreis<br />
150,–) auf sensationelle<br />
99,– Euro gesenkt. So bleibt<br />
– auch mit Bikini-Figur – das<br />
Urlaubs- budget vollkommen<br />
intakt. Beim 10er-Block gibt es<br />
die Aktion 9 + 1 gratis! – günstiger<br />
geht es nicht mehr.<br />
Auch für Männer geeignet!<br />
begonnen haben. Berufsfeuerwehrmann<br />
Daniel Ehrenhöfer<br />
und Notfall-Sanitäter Markus<br />
Fragner passen perfekt ins Anforderungsprofil.<br />
Mit Matthias<br />
Schwarzkogler und Florian<br />
Handl (Sohn des Ortsstellenleiters)<br />
sind zudem zwei Retter<br />
in zweiter Generation in den<br />
Dienst eingetreten.<br />
Sie durchlaufen die steiermarkweit<br />
einheitliche, mehrjährige<br />
Ausbildung, in der Berge-,<br />
Kletter- und Sanitätstechnik<br />
geschult werden. Wichtiges<br />
Anliegen für Handl, Verwalter<br />
im Forstamt Prinz Liechtenstein,<br />
ist die perfekte Ausrüstung<br />
seiner Teammitglieder<br />
– und das kostet. Über 2.000<br />
Euro alleine für ein entspre-<br />
Wirtschaft<br />
chendes Sommerequipment.<br />
Daher ist es umso wichtiger,<br />
dass es beim Almfest 2011 nur<br />
einen Geldregen und keinen<br />
vom Himmel gibt.<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 21
Szenario<br />
22 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
Das wird heuer wieder ein Theater(-Sommer)<br />
Wir blicken hinter die Vorhänge der Theaterbühnen in <strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong>. Wo wird heuer was<br />
gespielt. Und welche Mimen unterhalten uns in (hoffentlich) so manch lauer Sommernacht. Hier<br />
finden Sie die Highlights der Saison – in 3 Akten mit 2 Zugaben!<br />
1.Akt: Frohnleiten – Nach der Tante kommt die „Nervensäge“<br />
Das renommierte Theater Frohnleiten startet<br />
in seine 26. Sommerspielsaison am Hauptplatz<br />
Frohnleiten. Nach dem Riesen-Erfolg von „Charleys<br />
Tante“ 2010 ist man dem Genre der Boulevardkomödie<br />
treu geblieben und bietet mit „Die<br />
Nervensäge“ ein zeitgenössisches Stück, gespickt<br />
mit Wortwitz und Situationskomik. Inhaltlich<br />
treffen ein Berufskiller und ein verzweifelter<br />
2. Akt: Possenhaftes in <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Mit „Der böse Geist Lumpazivagabundus“, bekannt<br />
auch als „Das liederliche Kleeblatt“ kommt<br />
heuer eine von Johann Nestroy verfasste Zauberposse<br />
des Alt-Wiener Volkstheaters im Sensenwerk<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong> zur Aufführung. Das Schauspiel<br />
mit Musik<br />
wurde am 1833 in Wien uraufgeführt und 1835<br />
gedruckt. Es werden hier auch mehrere Anspielungen<br />
auf Shakespeares Sommernachtstraum gebo-<br />
3.Akt: Erdiges im Brandluckner Huab’n Theater<br />
Nach dem „Verschwender“ im Vorjahr atmen<br />
die Darsteller des Brandluckner Huabn-Theaters<br />
diesmal „Landluft“. Dieses Stück basiert auf „Erdsegen“,<br />
aus der Feder des steirischen Dichterfürsten<br />
Peter Rosegger. Regisseur Sigmut Wratschgo hat<br />
es adaptiert.<br />
Es handelt von einem Wiener Journalisten, der<br />
in seiner Zeitung regelmäßig vom Landleben<br />
berichtet. Er steigt leichtsinnig in eine Wette mit<br />
seinen Redaktionskollegen ein. Er soll ein Jahr lang<br />
als Knecht am Land arbeiten. Die anfänglich leicht<br />
scheinende Aufgabe erweist sich als schwerwiegende<br />
Herausforderung, an der er fast zu zerbrechen<br />
droht.<br />
Selbstmörder aufeinander. Der Lebensmüde wird<br />
zu einer Plage für den Killer, weil er pausenlos damit<br />
beschäftigt ist, diesen von der Verzweiflungstat<br />
abzuhalten.<br />
Francis Vebers Komödie wurde 1970 in Paris<br />
uraufgeführt und ein Welterfolg, 1981 entstand<br />
die Hollywood-Version „Buddy Buddy“ unter der<br />
Regie von Billy Wilder. Unter der Schirmherrschaft<br />
von Theater Frohnleiten-Obmann Werner Schleich<br />
und Regisseurin Klaudia Reichenbacher ist es gelungen,<br />
das Bühnenstück perfekt an die malerische<br />
Kulisse des historischen Hauptplatzes anzupassen.<br />
Werner Schleich, Anton Bodlos, Annemarie Schweiger, Hermann Tödtling und Peter<br />
Schweiger (vl.) strapazieren heuer wieder die Lachmuskeln.<br />
Aufführungen:<br />
Die Aufführungen: 8./.9./10./14./15./16./17./20./21./<br />
22.& 23 Juli (jeweils 20:30, außer So 19:00 Uhr)<br />
ten. Natürlich führt „Theaterikone“ Erika Haring<br />
wieder Regie. Gemeinsam mit Kollegin Ulli Frank<br />
sorgt sie wieder für erfrischende Unterhaltung.<br />
Aufführungen:<br />
3./8./10./15./16.17./21./22./23.24./28./29./29./<br />
30. & 31. Juli (Do & So jeweils 18:00, Fr und Sa<br />
jeweils 20:00 Uhr)<br />
Im elften Jahr des Bestehens werden die Schauspieler<br />
des Brandluckner Huabn-Theaters ihre Besucher<br />
wieder zu begeistern wissen. Die traumhafte<br />
Kulisse inmitten der malerischen Almlandschaft<br />
gibt es gratis dazu.<br />
Bild rechts: Das Huabn-Theater lockt mit einer unvergleichlichen<br />
Atmosphäre in luftiger Höh´.<br />
Aufführungen:<br />
13./15./17./20./22./27./29. & 31. Juli<br />
03./05./10./12./14./17./19./21. & 24. August<br />
(jeweils 20:00 Uhr)
Zugabe 1: Rein zeigt Goethe in grün-weiß<br />
Diesmal wird den Helfern geholfen: Zugunsten der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Eisbach-Rein spielt das „Theater<br />
im Hof “ ein Stück von Goethe – beinahe: „Der<br />
Steirische Faust“ geht zwar von dem altbekannten<br />
Theaterwerk aus, nimmt es aber mit dessen Inhalt<br />
nicht immer so genau: So wird der Schöckl schon<br />
mal zum Blocksberg. Auch wird das Stück in einen<br />
„mundgerechteren“ Dialekt übertragen. Der Reinerlös<br />
der drei Vorstellungen am 16., 17. sowie 23. Juli,<br />
jeweils 20:00 Uhr, kommt zur Gänze der Feuerwehr<br />
zugute. Gespielt wird in der Johann Papst-Halle.<br />
Karteninfo unter 0664/3021490.<br />
Zugabe 2: Englischer Einakter<br />
Die Frohnleitner Hauptschule brilliert mit einem<br />
„English Theatre“ am Dienstag, 5. Juli, 19:30<br />
Uhr, im Volkshaus Frohnleiten. Gemeinsam mit<br />
Schülern des Pädagogischen Lern- und Beratungszentrum<br />
(PLBZ) zeigt die Theatergruppe der<br />
Hauptschule „O Fortuna“. Das Stück zeigt einen<br />
humorvollen Blick auf die Auswirkungen des<br />
Geldes in der heutigen Zeit. Zusammen mit Sigrid<br />
Stranner führte die Native Speakerin der Hauptschule<br />
Regie. Das Bühnenbild wurde von Schülern<br />
unter der Leitung von Peter Angerer erstellt.<br />
Faust einmal anders in Eisbach-Rein.<br />
Die ambitionierte Theatergruppe der HS Frohnleiten bei der Probe.<br />
Die Premieren der „großen” Theater<br />
Theater Frohnleiten: Donnerstag , 7. Juli, 20:30 Uhr<br />
www.theater-frohnleiten.at<br />
Tickethotline & Info: 03127/2374 oder 0699/12336319<br />
Theater im Sensenwerk <strong>Deutschfeistritz</strong>:<br />
Samstag, 2. Juli, 20:00 Uhr<br />
www.sensenwerk.at<br />
Tickethotline & Info: 03127/41 366<br />
„Brandluckner Huab´n-Theater“: 13. Juli, 20:00 Uhr<br />
www.huabn-theater.at<br />
Tickethotline & Info: 0664/5241616<br />
Szenario<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 23
Szenario<br />
Potpourri<br />
Kusch, bei Kosch am See! „Die Ritter der<br />
Erneuerbaren Energie“<br />
Bereits heute Abend, 24. Juni,<br />
20:00 Uhr, geht im Tieber<br />
Freizeitzentrum in Röthelstein<br />
das legendäre „Kabarett am<br />
See“ über die Bühne. Wenn<br />
Martin Kosch, alias „Der<br />
Koschkönig“ auf die Bühne<br />
tritt, muss das Publikum wohl<br />
kuschen – bis zu den ersten<br />
Lachern. Der Kabarettist, der<br />
24 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
zur ersten Garde seiner Zunft<br />
in Österreich gehört, nimmt<br />
in seinem Programm an einer<br />
Castingshow teil: Austria´s<br />
next Topkönig! Ein Muss<br />
nicht nur für Märchenfreunde.<br />
Restkarten gibt´s noch an<br />
der Abendkasse. Infos unter<br />
0664/1604386.<br />
Foto: Ullrich, Frohnleiten<br />
Das Technische Büro Ing.<br />
Bernhard Hammer GmbH<br />
und die Odörfer Haustechnik<br />
GmbH veranstalteten einen gemeinsamen<br />
„energytalk“ unter<br />
dem Motto „Wasser: Energiequelle<br />
des Lebens“. Experten<br />
sprechen dabei zu den Themen<br />
Abfall- und Stoffflusswirtschaft<br />
oder Erneuerbare Energien.<br />
Zu Gast sind sie mit diesem<br />
Event auf Burg Rabenstein,<br />
Adriach/Frohnleiten. Das<br />
passt! Das historische Gebäude<br />
wird seit dem Umbau durch<br />
Besitzer DI Werner Hochegger<br />
mit modernster Gebäudetechnik<br />
betrieben und nutzt<br />
die Erneuerbare Energiequelle<br />
der Wärmepumpe.
Die Löwen sind da<br />
Charter Abend für Frohnleitner Lions Club<br />
Nicht wie im Dezember<br />
vermutet nach Mautern ausgewandert,<br />
sind die sozialen<br />
Katzen des Frohnleitner Lions<br />
Clubs. Am 6. Mai gab es die offizielle<br />
Übergabe des Chartervertrages<br />
an Komptech-Chef<br />
Ing. Josef Heissenberger, den<br />
1. Präsident der Frohnleitner<br />
Löwen.<br />
Die Mitglieder der Lions<br />
haben es sich zur Pflicht<br />
gemacht, Menschlichkeit zu<br />
üben und in der Gemeinschaft<br />
des Clubs durch Aktivitäten<br />
Gelder aufzubringen, um bedürftige<br />
Menschen vorwiegend<br />
in der Region zu unterstützen.<br />
Mit einer Charity Aktion in<br />
Frohnleiten in der Vorweihnachtszeit<br />
und jüngst in Kapfenberg,<br />
hat das neue Rudel<br />
in der steirischen Lions-Szene<br />
bereits zugeschlagen. Weitere<br />
„Angriffe“ werden folgen.<br />
Lions Club Präsident Heissenberger bei der<br />
Präsentation der „Löwen-Torte“ (Foto: Ullrich)<br />
Flohmarkt in Stübing<br />
2. Juli im Gewerbepark Süd<br />
Seit einigen Jahren gibt es in<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong> am Gelände<br />
des Wirtschaftshofes vier Mal<br />
jährlich einen Flohmarkt.<br />
Neuerdings findet dieser<br />
Flohmarkt nun in Stübing im<br />
Gewerbepark Süd am Parkplatz<br />
des Musikhauses Amadeus<br />
statt. (Nähe Heizölblitz).<br />
Gestartet wurde heuer bereits<br />
im März, verkaufen kann jeder<br />
noch an den fixierten Samstagen<br />
bis zum 5. November.<br />
Gehandelt wird neben Antikem,<br />
Oldtimern, Oldtimerbestandteilen,<br />
Hausrat, Büchern,<br />
Kleidung, Spielwaren, Elektrogeräten,<br />
Rädern, Skiern,<br />
Szenario<br />
alles was das „Flohmarktgeherherz“<br />
begehrt. Mitmachen<br />
kann jeder, der seine Waren<br />
gerne feilbieten möchte und<br />
sich rechtzeitig anmeldet! Der<br />
Markt etabliert sich immer<br />
mehr als samstäglicher Treffpunkt<br />
der Besucher von nah<br />
und fern. Also nichts wie hin,<br />
geöffnet ist von 07:00 bis 13:00<br />
Uhr – weiteres findet man<br />
nachfolgende Termine auch<br />
auf Facebook unter Flohmarkt<br />
Stübing. Anmeldung unter<br />
0676/84915615 oder in der<br />
Gemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong>.<br />
Flohmarkt ist nicht nur Ramsch: Immer<br />
wieder sind tolle Schnäppchen zu finden<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 25
Szenario<br />
Persönliche Begleitung in schweren Stunden<br />
Seit über elf Jahren begleitet PAX Bestattung<br />
Menschen in jenen schweren<br />
Stunden, in denen sie von einem geliebten<br />
Menschen für immer Abschied<br />
nehmen müssen.<br />
Der Tod eines nahen Angehörigen aber<br />
auch der eines engen Freundes, einer<br />
lieben Freundin ist ein schwieriges und<br />
unter Umständen auch traumatisches<br />
Ereignis im Leben eines jeden Menschen.<br />
Die notwendigen Maßnahmen, die aufeinander<br />
abgestimmt sein müssen, drohen<br />
Betroffene in ihrem Schmerz mitunter<br />
schier zu überfordern.<br />
In diesen Momenten sind die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen der PAX Bestattung<br />
für Sie da. Einfühlsam und mit gebührender<br />
Anteilnahme beraten die Damen und<br />
Herren in unseren Servicestellen Angehörige<br />
und Hinterbliebene vom Zeitpunkt<br />
des ersten Telefonates an bis manchmal<br />
lange über die Trauerzeremonie hinaus.<br />
Auf Wunsch übernimmt PAX Bestattung<br />
die gesamte Organisation einer Trauer-<br />
PAX<br />
begleitet<br />
Persönliche Begleitung, rund um die Uhr!<br />
Auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause.<br />
Mit großem Einfühlungsvermögen und viel Verständnis steht Ihnen Romy Gspurning<br />
mit ihrem Team am Standort Gratkorn zur Verfügung um dem Verstorbenen einen<br />
würdevollen Abschied zu bereiten.<br />
Filiale Gratkorn, Grazerstraße 10, Tel: (03124) 290 33<br />
26 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
feier, erledigt für Sie sämtliche Amtswege<br />
und erfüllt dabei auch gerne Ihre individuellen<br />
Wünsche rund um die Bestattung.<br />
Unsere MitarbeiterInnen kommen<br />
aber auch zu Ihnen nach Hause, um<br />
gemeinsam mit den Hinterbliebenen, in<br />
deren vertrauter Umgebung, die Vorbereitungen<br />
für würdevolle Bestattung zu<br />
treffen.<br />
Ihre persönlich gestaltete Traufeierlichkeit<br />
kann traditionell, oder auch außergewöhnlich<br />
arrangiert sein. Individuelle<br />
Dekoration der Aufbahrung, die Projektion<br />
von Fotos des Verstorbenen sowie das<br />
Abspielen seiner Lieblingsmelodien sind<br />
nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten,<br />
sich von einem geliebten Menschen zu<br />
verabschieden.<br />
Alternative Formen wie Seebestattungen<br />
oder die Anfertigung eines Erinnerungsdiamanten<br />
aus der Asche des Verstorbenen<br />
sind auf Wunsch jederzeit möglich.<br />
Selbstverständlich ist auch die Bestattungsvorsorge<br />
ein besonderes Anliegen<br />
www.pax.at<br />
der PAX Bestattung, denn im Rahmen<br />
eines Bestattungsvorsorgevertrages, kann<br />
mit der dafür angesparten Versicherungssumme<br />
nicht nur für die Begräbniskosten<br />
vorgesorgt werden, sondern auch für die<br />
Trauerbekleidung, Kränze und Blumenschmuck,<br />
Essen usw.<br />
Stets um Ihr Vertrauen bemüht ist PAX<br />
Bestattung mit 7 Servicestellen in der<br />
<strong>Steiermark</strong> und 4 Servicestellen in Kärnten<br />
rund um die Uhr für Sie erreichbar.<br />
BESTATTUNG
Freiwilligenjahr - ein erster Erfahrungsbericht aus der Region<br />
Es sind die Jugendlichen selbst, die mit<br />
den Vorurteilen von wegen faul, egoistisch,<br />
verwöhnt und wenig hilfsbereit<br />
aufräumen. Die Semriacherin Debbiah<br />
Nunner leistet ihren Freiwilligeneinsatz<br />
in der Lebenshilfe Gratkorn und hat<br />
DMSM von ihrer Arbeit mit Menschen<br />
mit Behinderung berichtet:<br />
„Nach einer gründlichen Analyse meiner<br />
bisherigen schulischen Entwicklung<br />
und meiner weiteren beruflichen Ziele<br />
stellte sich meine Stärke für die Arbeit<br />
im Sozialbereich heraus. Daher habe ich<br />
mich für das FSJ (Freiwillige Soziales<br />
Jahr) entschieden, um erste Erfahrungen<br />
zu sammeln. Meine Einsatzstelle ist die<br />
Tageswerkstätte der Lebenshilfe Gratkorn.<br />
Was mir hier sehr gut gefällt, ist der besondere<br />
Umgang mit den Menschen, ihre<br />
Gelassenheit und die tolle und verlässliche<br />
Zusammenarbeit mit den Kollegen. Bevor<br />
hier jedoch der Verdacht aufkommt, mein<br />
Jahr ist ein ‚Honigschlecken‘ – das ist es<br />
ganz und gar nicht! Denn es benötigt<br />
eine Menge Kraft sowohl psychisch als<br />
auch physisch sowie Durchsetzungsver-<br />
Lebens- und Sozialberatung - ein spannendes Berufsfeld<br />
Die Aus- und Weiterbildung zum/zur<br />
Lebens- und SozialberaterIn erfreut<br />
sich steigender Nachfrage. Nun hat<br />
eine Evaluierung aus 15 Jahren Tätigkeit<br />
in diesem Berufsfeld erstaunliches<br />
zutage gebracht.<br />
Dr. Bitzer-Gavornik, Branchenbeauftragter<br />
in der <strong>Steiermark</strong> dazu: „Wir haben<br />
durchwegs positive Rückmeldungen<br />
bekommen. An die Hälfte der Absolventen<br />
arbeiten branchenintern, aber auch<br />
Menschen, die nicht (mehr) direkt in diesem<br />
Beruf sind, profitieren davon. Ob im<br />
privaten oder im beruflichen Umfeld, die<br />
erlernten Strategien lassen sich beinahe<br />
überall anwenden und integrieren.“<br />
Lebens- und Sozialberatung ist Beratung,<br />
Coaching und Betreuung von Personen<br />
und Institutionen insbesondere auf<br />
Gebieten der Persönlichkeitsentwicklung,<br />
mögen und Geduld im Sozialbereich. Ich<br />
kann nur sagen, dass diese Leute jeden<br />
Tag wundervolle Arbeit leisten. Aber die<br />
herzliche und ehrliche Dankbarkeit, die<br />
man zurück bekommt, entschädigt für<br />
vieles. Es ist ein schönes Gefühl, wenn ich<br />
sehe, dass meine Arbeit einen Sinn hat<br />
und ich Menschen glücklich machen kann<br />
und darf. Ich kann jedem Jugendlichen<br />
nur zu einem FS-Jahr raten. Es dient zur<br />
Bereicherung des eigenen Lebens und zur<br />
persönlichen Weiterentwicklung. Und<br />
man lernt wirklich einiges dazu!“<br />
Debbiah Nunner, rechts, mit ihren Schützlingen. Foto: KK<br />
Informationen<br />
Shortfacts: Du willst dich zehn Monate<br />
lang, innerhalb von Österreich sozial<br />
engagieren, deine Eignung für Sozialberufe<br />
testen oder ein Wartejahr überbrücken und<br />
mit behinderten oder alten Menschen,<br />
Kindern bzw. Jugendlichen arbeiten? Du<br />
bekommst dafür ein monatliches Taschengeld,<br />
gesetzlichen Versicherungsschutz,<br />
Selbstfindung, Problemlösung, Verbesserung<br />
der Beziehungsfähigkeit sowie der<br />
psychologischen, sportwissenschaftlichen<br />
und Ernährungsberatung.<br />
„Zu uns kommen Menschen aus allen<br />
beruflichen Sparten. Von der Psychologin<br />
bis zum Banker treffen wir auf Persönlichkeiten,<br />
die einen Beruf für und mit<br />
Menschen ausüben möchten“, freut Bitzer-<br />
Gavornik die Bandbreite an Interessenten.<br />
Diese müssen jedoch vor der dreijährigen,<br />
berufsbegleitenden Ausbildung ein<br />
Aufnahmeverfahren durchlaufen, das<br />
sich mit ihrer Persönlichkeit und den<br />
Fähigkeiten zu Einfühlungs-, Kontakt und<br />
Kritikvermögen auseinandersetzt. Dann<br />
steht einem Einsatz in den sogenannten<br />
„helfenden Berufen“, sowie in psychosozialen<br />
Einrichtungen, nichts mehr im Weg.<br />
Förderungen zur Ausbildungsfinanzierung<br />
sind möglich, müssen jedoch auf-<br />
freie Unterkunft, Fahrtkostenzuschuss und<br />
viele weitere soziale Vergünstigungen.<br />
Anmeldung und Infos:<br />
Verein zur Förderung freiwilliger sozialer<br />
Dienste, Regionalstelle Graz, Mag. Elfriede<br />
Elsensohn, Bischofplatz 4, 8010 Graz,<br />
Tel: 0680 – 12 41 411,<br />
office.graz@fsj.at, www.fsj.at<br />
grund der zig verschiedenen Richtlinien in<br />
Eigenregie erfragt werden. Gemeinsam mit<br />
den Ernährungs- und sportwissenschaftlichen<br />
BeraterInnen tritt man nun übrigens<br />
unter dem neuen Logo „ImpulsPro“ aus.<br />
Informationen dazu gibt es unter<br />
www.wko.at/stmk/dienstleister<br />
Dr. Bitzer-Gavornik:<br />
„Die erlernten Strategien<br />
lassen sich beinahe<br />
überall anwenden und<br />
integrieren.”<br />
Szenario<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 27
Szenario<br />
Semriach wird zu Mallorca von Österreich<br />
Auf zur größten Ballamann Party Österreichs!<br />
DEIN Ticket für das Sommer-<br />
Spezial-Abo bei Impuls-Fitness<br />
Kaum etwas hat die Gemüter in letzter<br />
Zeit so sehr erhitzt wie der „Nacktscanner“.<br />
Wir haben uns diesem Thema<br />
angenommen und haben extra für Dich<br />
ein Ticket für das Sommer-Spezial-Abo<br />
beigelegt. Bei uns sind alle herzlich<br />
willkommen, die schon lange mal ihre<br />
Figur verbessern w(s)ollten. Interessiert?<br />
– Dann komm doch einfach mit dem<br />
beiliegenden Ticket bei uns vorbei.<br />
So kann auch der nächsten Flugreise ent-<br />
28 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
Es ist schon gigantisch, wenn man<br />
den Erfolgslauf der Ballamann Party<br />
in Semriach beobachtet. Was 2004 mit<br />
einer Party für Freunde und Bekannte<br />
begonnen hat, wird 2011 bereits zur<br />
größten Ballamann Party Österreichs!<br />
Nach dem riesen Erfolg im Vorjahr wird<br />
die Veranstaltung auch heuer wieder an<br />
zwei Tagen stattfinden.<br />
Am Freitag, 5. August wird der König<br />
des Popschlagers „Michael Wendler“<br />
all seine Hits wie „Sie liebt den DJ“,<br />
„Nina“, „Freitag Nacht“ und viele andere<br />
zum Besten geben. Aber nicht<br />
nur seine Hits, sondern auch seine<br />
eigene Doku Soap „Der Wendler<br />
Clan“ steigerten den Bekanntheitsgrad<br />
des König des Popschlagers.<br />
Tags darauf wird die Ballamann<br />
Party erstmals unter dem Motto<br />
„Back to the 90´s“ stehen. Mit<br />
den besten Hits der 90er Jahre<br />
von<br />
Dj Bobo bis Scooter sowie<br />
dem Live Act Captain Jack<br />
wird diese Nacht sicher<br />
unvergesslich. Die Künstler-<br />
spannt entgegen gesehen werden. ;-)<br />
Aber ACHTUNG: Dieses einmalige Angebot<br />
ist nur gültig bis 31.08.2011!<br />
Nähere Informationen und Terminvereinbarungen<br />
unter Tel. 03124/22600.<br />
gruppe - einer der bekanntesten Pop- &<br />
Danceacts weltweit - wurde in den 90’ern<br />
von dem Wiesbadener Musikproduzenten<br />
Udo Niebergall ins Leben gerufen.<br />
Die einzigartige Mischung aus Party-<br />
Stimmung und „Military-Dance-Sound“<br />
bringt jede Tanzfläche zum Beben. Die<br />
Uniform und die rote Mütze sind das<br />
unverwechselbare Markenzeichen von<br />
Captain Jack. Seine unzähligen Hits wie<br />
„Captain Jack“, „Drill Instructor“, „Iko<br />
Iko“, „Holiday“ und viele andere werden<br />
sicher für eine sensationelle Stimmung in<br />
Semriach sorgen.<br />
Also, auf zur größten Ballamann Party<br />
Österreichs, wo Semriach zwei Tage lang<br />
zum Mallorca von Österreich wird!<br />
Informationen<br />
www.ballamann-tour.com<br />
Kontakt zur Ballamann-Tour:<br />
Bernd Deutschmann, 0676 / 67 02 007,<br />
office@deutschmann-event.at<br />
Norbert Lambauer, 0676 / 48 93 122,<br />
norbert.lambauer@adlmannpromotion.at<br />
Fit für den<br />
Nackscanner
Schlager-Mania 2011<br />
Superstar Semino Rossi zu Gast in Semriach<br />
Die im Schöcklland idyllisch<br />
gelegene Gemeinde Semriach<br />
wird am 10. September<br />
ihre Stille für einen Tag<br />
verlieren – denn da wird in<br />
der kleinen steirischen Gemeinde<br />
die Nacht zum Tag<br />
gemacht.<br />
Neben den Topstars der Schlagerszene<br />
wie Udo Wenders,<br />
Simone, Oliver Haidt, Franky<br />
Leitner und Hannah, wird<br />
Semirach durch den Superstar<br />
der Schlagerbranche Semino<br />
Rossi zum Mekka der Schlagerlandschaft<br />
geadelt.<br />
Keine Frage, dass bei dieser<br />
Party der Superlative kein<br />
Stein auf dem anderen bleiben<br />
wird, denn noch nie zuvor hat<br />
es so ein Staraufgebot in dieser<br />
Region gegeben. Semino Rossi<br />
wird 2011 insgesamt nur drei<br />
Konzerte in der <strong>Steiermark</strong><br />
geben und eines davon in<br />
Semriach – damit steigt diese<br />
kleine Ortschaft für einen Tag<br />
in den Schlagerolymp<br />
auf.<br />
Udo Wenders, der Dancing<br />
Star, Simone, die<br />
Schlagerdiva, Franky<br />
Leitner, Oliver Haidt<br />
und die sympathische<br />
Tirolerin Hannah werden<br />
alle Besucher dieses<br />
Mega Spektakels in<br />
wahre Begeisterungsstürme<br />
versetzen!<br />
Der 10. September<br />
2011, ein Tag, der<br />
nicht nur in die Geschichte<br />
von Semriach<br />
eingehen wird,<br />
sondern auch für die Fans des<br />
Schlagers ewig in Erinnerung<br />
bleiben wird<br />
Wenn Sie live dabei sein<br />
wollen: alle Infos dazu finden<br />
Sie auf:<br />
www.schlager-mania.at<br />
Nur eine der Top-Acts bei<br />
der Schlager-Mania 2011 in<br />
Semriach: Simone.<br />
Informationen<br />
VVK: € 23,00<br />
Szenario<br />
• In allen Filialen der<br />
RAIFFEISEN BANK<br />
• Ö-Ticket<br />
• sowie in den regionalen<br />
Verkaufsstellen (Frisiersalon<br />
Fuchs, Gasthof Papstwirt)<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 29
Szenario<br />
Faszination Freerunning<br />
– wenn der Körper dem Geist vollends gehorcht<br />
Nur wer eine Sache selbst ausprobiert<br />
hat, kann wissen, wie sie funktioniert.<br />
Diesen Grundsatz nimmt sich DMSM zu<br />
Herzen. In den kommenden Ausgaben<br />
stellen wir mehr oder wenige bekannte<br />
Sportarten vor, in dem unsere Redakteure<br />
im Selbstversuch in diese bewegten<br />
Welten eintauchen. So erhalten Sie<br />
einen realistischen Eindruck über die<br />
jeweilige Sportdisziplin. Den Anfang<br />
macht Christoph Stadlhofer mit dem<br />
etwas exotischen aber beeindruckenden<br />
„Freerunning“!<br />
„Cool, cooler am coolsten“ – so kann<br />
man die neue Trendsportart Freerunning<br />
umschreiben. Es ist aus dem verwand-<br />
ten, noch etwas bekannteren „Parkour“<br />
hervorgegangen. Der Unterschied ist wohl<br />
wie Pflicht und Kür im Eislaufsport. Beim<br />
Parkour muss man pflichtbewusst unter<br />
Überwindung sämtlicher Hindernisse den<br />
schnellsten Weg von A nach B nehmen.<br />
Freerunning ist eine eigene Disziplin,<br />
bei der man sich zwanglos und kreativ in<br />
jeder beliebigen Umgebung bewegt. Der<br />
Grundsatz von Parkour, die Effizienz,<br />
steht nicht im Vordergrund, sondern die<br />
Kreativität. Eben die Kür. „Es sollte immer<br />
der ganze Körper in Bewegung sein“,<br />
weiß der 18jährige Gregor Liebisch aus<br />
Frohnleiten.<br />
2007 stieß der Schüler im Internet auf die-<br />
DMSM<br />
macht‘s<br />
selbst<br />
sen Sport, seither lässt er ihn nicht mehr<br />
los. Gemeinsam mit Freund Gert Prügger<br />
hat er vor vier Jahren das Team „Saltarin<br />
Acrobatic Movement“ gegründet. Zehn<br />
Mitglieder hat die Gruppe mittlerweile<br />
und tritt bei diversen Freerunning-Events<br />
auf. Was macht die Faszination aus? Für<br />
Liebisch sind es die absolute Körperbeherrschung<br />
und das man ständig Neues<br />
ausprobieren kann.<br />
Learning by doing<br />
Was er drauf hat – und ich nicht – zeigte<br />
mir Liebisch bei unserer Trainingssession<br />
im Volkshauspark Frohnleiten. Salto<br />
vorwärts, rückwärts, Flic Flac, mehrfach<br />
verpackt in Kombinationen – sogenann-
Liebisch bekennt<br />
Flagge.<br />
te Combos. Mir wird schon<br />
beim Zusehen schwindlig.<br />
Von Nachmachen kann gar<br />
keine Rede sein. Schon jetzt<br />
merke ich, dass ich als Freerunner<br />
eine Fehlbesetzung bin,<br />
wie wohl Harald Serafin als<br />
jugendlicher Liebhaber.<br />
Indessen schwingt sich Liebisch<br />
immer weiter hoch zu<br />
neuen Höchstleistungen, bei<br />
der „Flag“ ragt der gestreckte<br />
Die DMSM-Bewertung nach 7 Faktoren<br />
(1 Stern schlecht / 5 Stern spitze):<br />
1 Style (Image) = das fetzt echt<br />
2 Fun (Spaß) = nur für den, der´s kann<br />
3 Körperkult (Fitness) = Sixpack ist fast Pflicht<br />
4 Investment (Geldeinsatz) = kost´ fast nix<br />
5 Realo (Infrastruktur) = geht nicht, gibt´s nicht<br />
6 Hype (Massentauglich) = zu heftig für den Mob<br />
7 Risk (Gefahr) = Krawuzi, kabuzi<br />
Gesamt: 22 von 35 DMSM-Sport-Kult-Sterne<br />
Stadlhofer steht Kopf,<br />
wenn Liebisch springt<br />
Körper des Akrobaten 90 Grad<br />
von einer Laterne hinweg. Das<br />
Repertoire der Bewegungen<br />
im Freerunning unterliegt<br />
eben keiner Struktur, keinen<br />
Grenzen, es wird ständig durch<br />
die Kreativität der Aktiven<br />
erweitert. Aus diesem Grund<br />
verbreitet sich der Sport sehr<br />
schnell.<br />
Auch in der Werbe- und Musikwelt<br />
ist FR bereits punktgelandet.<br />
Und auch auf der<br />
Kinoleinwand war der Sport<br />
schon präsent – siehe im James<br />
Bond-Streifen Casino Royale.<br />
Und Red Bull pushte mit dem<br />
Event „Art of Motion“.<br />
Das DMSM-Fazit von Christoph Stadlhofer<br />
Sie kennen doch den legendären Privatdetektiv Matula aus der<br />
Serie „Ein Fall für zwei“. Der war mit seinen Action-Szenen wohl so<br />
etwas wie der erste Free-Runner im TV. Ich habe mich nach meinem<br />
Selbstversuch so gefühlt wie es ihm, also dem Matula, bei seinen<br />
Actionszenen oft ergangen ist. Entweder war jemand schneller als<br />
der Schnüffler und lief ihm auf und davon. Oder jemand schlug härter<br />
zu als er und er hatte ordentlich Nasenbluten. Halt wie Free Running:<br />
es bringt mächtig aus der Puste und tut von Zeit zu Zeit höllisch weh.<br />
Absolut nix für Gelegenheitsbeweger und „Turnpfuscher“ wie mich.<br />
Echt unpackbar!<br />
Szenario<br />
Der DMSM-Redakteur ist nicht einmal Zauberlehrling, nur Statist.<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 31
Foto: Armin Pressler<br />
Szenario<br />
Die Spezialistin Eva Dietrich - The girls best friend<br />
Seit knapp zehn Jahren pflegen Mädels<br />
und Damen in und um Frohnleiten eine<br />
Liebe der besonderen Art. Nämlich<br />
die zu Metallgestalterin Eva Dietrich.<br />
Keine Sorge Männer, es ist eine Liebe<br />
rein platonischer Natur – eine Liebe<br />
zu zauberhaften, schrägen, klaren,<br />
klassischen und zeitlosen Pretiosen,<br />
die zuerst die Auslage am Hauptplatz<br />
27 und in weiterer Folge dann uns<br />
schmücken.<br />
Schuld an allem war – wie so oft – ein<br />
Lehrer. Genau gesagt, der Zeichenlehrer,<br />
welcher der jungen Dietrich Talent<br />
bescheinigte. Im Zeichnen und im<br />
Kreativ sein übrigens. Das allein ist bei<br />
dem Namen und den Beinen natürlich<br />
zu wenig und so modelte Eva neben<br />
ihrer Ausbildung an der Fachschule für<br />
Metallgestaltung am Ortweinplatz, ein<br />
wenig. Was damals in den 90ern und<br />
lange vor GNTM (für Laien: Germanys<br />
next Topmodel) zwar ein aufregendes<br />
aber wenig einträgliches Geschäft war.<br />
Also ging‘s von der Modelschmiede dann<br />
doch wieder lieber zur Goldschmiede.<br />
Und gleich nach absolvierter Fachschule<br />
32 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
Foto: ulli-foto<br />
mit drangehängter Gesellenprüfung in<br />
die Arbeitswelt. Zwei Jahre Weikhard und<br />
acht Jahre Kreuzig später war der Weg in<br />
die Selbstständigkeit wohl eine logische<br />
Konsequenz.<br />
Kreativ und individuell<br />
Zu kreativ setzte sich der eigene Charakter<br />
durch, zu eigenständig war und ist die<br />
Handschrift. „Ich fertige nun schon seit<br />
zehn Jahren individuell designte Einzelstücke<br />
an und habe nach wie vor Ideen“,<br />
zeigt sich die Künstlerin im Interview<br />
selbst von der Rasanz ihres Schaffens<br />
beeindruckt. Ein Vorteil: Genauso wenig<br />
wie die Ideen, gehen der Dietrich die<br />
Materialien aus. Verschiedenste Metalle,<br />
heimische, geschliffene Steine, Holz, altes<br />
wie neues wird zu Schmuckstücken verarbeitet,<br />
die so weit weg von Massenware<br />
sind wie Berlusconi von einem soliden<br />
Lebenswandel.<br />
Der/die ultimative LieblingskundIn<br />
„Oh ja, die gibt es“, gerät Eva Dietrich ins<br />
Schwärmen. „Kunden mit besonderen<br />
Wünschen sind immer eine anspruchsvolle<br />
Herausforderung, die ich mit<br />
meinen fachlichen und künstlerischen<br />
Kenntnissen umsetze. Beim weiblichen<br />
Geschlecht sind es Frauen, die ganz genau<br />
wissen, was sie wollen. Sie haben Ideen,<br />
ein Gefühl, eine Richtung oder Muster<br />
aus Zeitschriften, die sie mit ihren eigenen<br />
Vorstellungen kombinieren. Trotzdem<br />
bleibt für mich als Kreative und Handwerkerin<br />
noch genug Spielraum um mich<br />
selbst einzubringen.“ Und die Herren der<br />
Schöpfung? Es folgt ein Schmunzeln und<br />
die Erkenntnis, dass es in dieser mitunter<br />
rauen Region doch tatsächlich Traumprinzen<br />
gibt: „Es gibt Männer, die schon<br />
mit einem gut durchdachten Konzept zu<br />
mir kommen, oder solche, die nur einen<br />
preislichen Spielraum vereinbaren, der<br />
übrigens meistens sogar wesentlich höher<br />
liegt, als das was ihre Frauen erwarten.<br />
Dann gibt es statt einem Geschenk,<br />
beispielsweise zum Hochzeitstag, nur das<br />
Versprechen „du darfst dir etwas bei Eva<br />
aussuchen”. Das werden oft besonders<br />
lustige Nachmittage, denn da führe ich die<br />
Damen durch die Welt der Edelsteine mit<br />
Ideen und Entwürfen für das gewünschte<br />
Schmuckstück...“ Für geschlossene Nachmittage<br />
bittet sie jedoch um Verständnis:<br />
„Um gewisse handwerklichen Tätigkeiten<br />
meisterlich zu arbeiten, braucht man viel<br />
Konzentration, da auch mit schweren Maschinen<br />
hantiert wird, Geduld und Zeit.<br />
Es ist immer spannend ein Schmuckstück<br />
von der Idee bis zum fertigen Unikat entstehen<br />
zu lassen, eine Arbeit die mir sehr<br />
viel Freude macht und es ist schön wenn<br />
ich diese Freude an die Trägerin und ihre<br />
Betrachter weitergeben kann.“<br />
Informationen<br />
Eva Dietrich<br />
Gold- u. Silberschmied Meisterin<br />
Pers. Beratung, Entwurf und Anfertigung<br />
Hauptplatz 27, 8130 Frohnleiten<br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi 8.30-12.00<br />
Do geschlossen, Fr 8.30-12.00 / 14.30-18.00,<br />
od. tel. Vereinbarung 0664/780 99 01
„Narrnkastl“ schauen<br />
mitten am Frohnleitner Hauptplatz<br />
Seit <strong>Mitte</strong> Mai ist nun das<br />
„Narrnkastl“, der kleine, aber<br />
feine „Ausstellungraum“ am<br />
Frohnleitner Hauptpatz 24<br />
für junge, (noch nicht) etablierte<br />
zeitgenössische Kunst<br />
geöffnet.<br />
Die gebürtige Frohnleitnerin<br />
Ulli Gollesch will junger<br />
Kunst Stimme und Raum<br />
geben – ohne „großartige<br />
Unkosten und als Vermittlern<br />
zwischen Betrachter bzw. potentiellen<br />
Käufer und Künstler“,<br />
so die 27-Jährige.<br />
Die Bedeutung des „Narrenkastl“<br />
bezieht sich laut<br />
Gollesch „nicht rein auf den<br />
fixierenden Blick in ein Nichts<br />
oder ein gedankenloses Starren<br />
in eine Richtung, sondern auf<br />
das verträumte Schauen“. Der<br />
Kunstinteressierte vertieft sich<br />
in das Kunstwerk, interpretiert<br />
es für sich, taucht ein in eine<br />
andere Welt, lässt die Kunst<br />
an sich heran, schildert die<br />
Absolventin der Salzburger<br />
Universität Mozarteum.<br />
Den Anfang machte Stefan<br />
Kreiger, gefolgt von Annelies<br />
Ulli Gollesch lebt für die Kunst.<br />
brauhaus-DMjuni2011 16.06.2011 10:43 Uhr Seite 1<br />
SommerGenussWochen<br />
im Brauhaus Großauer<br />
2. – 24. Juli<br />
Mit saftigen Steaks<br />
und knackigen<br />
Kulinarikhits.<br />
Brauhaus Großauer<br />
Übelbach, Alter Markt 71, Tel. 03125/2205, gasthof@brauhaus-grossauer.at<br />
Senfter. Jedes Monat bietet das<br />
„Narrnkastl“ neue Einblicke.<br />
Die umtriebige Kuratorin, die<br />
selbst im September unter<br />
dem Titel „Mixed Media“<br />
ihre Werke präsentieren wird,<br />
empfiehlt: „ Einmal täglich ins<br />
Narrenkastl schauen – eine<br />
erfolgreiche Therapie.“ Also<br />
einfach hinsetzen und Narrnkastl<br />
schauen.<br />
Informationen<br />
Besser sehen heißt mehr Freude am Leben<br />
Alle Sinnesleistungen verschlechtern<br />
sich im Alter. In<br />
besonderer Weise ist hiervon<br />
das Sehen betroffen, laufen<br />
doch 80 % aller Wahrnehmungen<br />
über das Auge. Von der<br />
Alterssichtigkeit, die das Sehen<br />
in der Nähe ohne optische<br />
Korrektionsmittel unmöglich<br />
macht, ist jeder Mensch spätestens<br />
ab dem 50. Lebensjahr<br />
betroffen.<br />
Die Verschlechterung des Sehens<br />
im Alter kann durch physiologische<br />
Alterungsprozesse<br />
des Auges und des Gehirns,<br />
aber auch durch degenerative<br />
Erkrankungen des Auges z. B.<br />
altersbedingte Makuladegeneration<br />
hervorgerufen werden.<br />
Szenario<br />
Das „Narrnkastl“ ladet am Hauptplatz 24 zum verträumten Schauen ein.<br />
Juli – Fiona Crestani (Installation), August – Doris Luger (Druckgraphik),<br />
September – Ulli Gollesch (Mixed Media), Oktober – Judith<br />
Reßler (Malerei), November – Martina Stock (Installation)<br />
Dezember – Maria Morschitzky (Mixed Media)<br />
Diese Funktionseinbußen<br />
wirken sich extrem nachteilig<br />
auf die Lebensqualität und die<br />
Bewältigung von Alltagssituationen<br />
aus.<br />
In den meisten Fällen bieten<br />
vergrößernde Sehhilfen einen<br />
Lösungsansatz und geben ein<br />
Stück Lebensqualität zurück.<br />
Das Lesen oder das Erkennen<br />
von Details wird erleichtert,<br />
wenn diese vergrößert dargestellt<br />
werden oder spezielle<br />
Filtergläser und Beleuchtungen<br />
den Kontrast verbessern.<br />
Die Mitarbeiter von Optik<br />
Reiss beraten Sie gerne und<br />
wählen gemeinsam mit Ihnen<br />
Ihr optimales Hilfsmittel aus.<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 33
Szenario<br />
Das große Duell: Wer „ziacht“ schneller<br />
High-Noon mit den Königen der Knöpfe<br />
Die <strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong> ist Weltmarktführer<br />
wenn es um das Kräftemessen<br />
auf der „diatonischen“ Harmonika<br />
geht. Bei der WM siegte „Steirerboy“<br />
Rene Kogler. Der <strong>Deutschfeistritz</strong>er<br />
war am Siegertreppchen aber in guter<br />
Gesellschaft. Andi Tatzl aus Pernegg<br />
„erknöpfelte“ Platz drei. DMSM bat die<br />
Zwei zum nicht ganz ernst gemeinten<br />
Sprach- und Spiel-Duell.<br />
Fand die Harmonika-WM, organisiert<br />
vom Harmonikaverband Österreich,<br />
noch auf neutralem, deutschen Boden im<br />
bayrischen Inzell statt, so hatte diesmal<br />
der „Bronzene Andi“ Heimvorteil. Rene<br />
Kogler schaute im Gastbetrieb von Tatzl<br />
– Ritchis Laube – in Pernegg vorbei.<br />
Sehr schnell wurde aber klar, dass die<br />
Beiden keineswegs als verfeindet sind.<br />
Man spricht die gleiche Sprache – die der<br />
Musik.<br />
Beim dritten Anlauf hat es für Kogler zum<br />
Titel gereicht. Nach Platz 8 (2007) und<br />
dem „Vize“ (2009) war es diesmal der erhoffte<br />
WM-Titel, für den er unendlich viel<br />
investiert hat. Drei bis zehn Stunden hat<br />
er täglich – unter eigener Anleitung – trainiert.<br />
„Gottseidank hat sich der Aufwand<br />
ausgezahlt“, so ein erleichterter Kogler.<br />
Bei Tatzl sieht die Sache etwas anders aus.<br />
Er arbeitet tagsüber im eigenen Betrieb<br />
34 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
Die Duellanten<br />
WM-Showdown in Ritschis Laube – exklusiv für DMSM.<br />
Kogler vs. Tatzl (re.).<br />
und hat abends sehr intensiv mit Meister<br />
Gottfried Hubmann auf die WM hintrainiert.<br />
Beim zweiten Antritt sprang für den<br />
Harmonika-Staatsmeister der dritte Rang<br />
heraus. Der 26jährige: „Ich bin hochzufrieden,<br />
aber es ist noch Luft nach oben“.<br />
Und dann legten sie los, ihre Waffen im<br />
Anschlag, beim DMSM-Duell. Verlierer<br />
Rene Kogler (links)–<br />
alias „Der autodidakte Quetscher“<br />
23 Jahre<br />
Wohnort: <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Beruf: Student (in Graz, angehender<br />
Musikschullehrer)<br />
Harmonika: Strasser 4-reihig<br />
Lehrer: autodidakt<br />
Formation: Ingrid & die Steirerboys<br />
Andreas Tatzl (rechts) –<br />
alias „Der gefühlvolle Knöpfler“<br />
26 Jahre<br />
Wohnort: Pernegg/Mur<br />
Beruf: Gastwirt (Ritschis Laube Pernegg/Mur)<br />
Harmonika: Strasser 4-reihig<br />
Lehrer: Gottfried Hubmann<br />
Formation: Hausmusik (mit Vater & Co.)<br />
gab es keinen bei dieser Exhibition der besonderen<br />
Art. Aber Staunen beim Redakteur,<br />
was die Beiden aus ihren Instrumenten<br />
herausquetschen. Auf youtube.com<br />
findet man übrigens von beiden Künstlern<br />
einige Kostproben.
Schnapsten sich aus, der das<br />
nächste Stückl anreißen muss.<br />
Einbauschrank<br />
Schnell gefragt<br />
DMSM: Andi, warum hat Rene den Titel<br />
geholt und was zeichnet ihn aus?<br />
A.T.: Er hat einen perfekten Auftritt hingelegt<br />
und war dabei Grenzgänger. Damit<br />
meine ich die Auswahl seiner Stücke. Er<br />
hat die Jury richtiggehend provoziert und<br />
angestichelt mit seinen Eigenkompositionen.<br />
Der Erfolg gibt ihm absolut Recht.<br />
Da war ich wohl zu brav.<br />
DMSM: Rene, wie hat es für Andi zum<br />
3. Platz gereicht?<br />
R.K.: Er ist kein herkömmlicher<br />
Knöpferlakrobat der neuen Schule, sondern<br />
einer der letzten wirklichen Gefühlsspieler.<br />
Und der musikalische Ausdruck,<br />
ist eine seiner ganz großen Stärken.<br />
Eure Bravourstücke bei der WM?<br />
A.T.: Bei mir sicher die „Harmonika-<br />
Rallye“ und „Paris bei Nacht“.<br />
R.K.: „Verrückt nach den Sternen“ und<br />
„Lichtjahre voraus“.<br />
Dachschräge<br />
seitlich<br />
Dachschräge<br />
hinten<br />
mm-genau in jeder<br />
Breite, Höhe & Tiefe!<br />
Gibt es eine Titelverteidigung 2013<br />
bzw. einen Angriff auf den Titel?<br />
R.K.: Für mich ist es das wohl fürs Erste<br />
gewesen, der Aufwand ist einfach riesig.<br />
Aber mal sehen.<br />
A.T.: Naja, ganz oben zu stehen, ist sicher<br />
ein Ziel, aber ich weiß auch noch nicht.<br />
Vielleicht wenn mir der Rene ein „Stückerl“<br />
schreibt (lacht).<br />
Was ist die Vorraussetzung für einen<br />
guten Harmonikaspieler?<br />
R.K. & A.T.: Flinke Finger sind eine<br />
Grundvoraussetzung. Talent gehört<br />
ebenso dazu wie das tägliche Üben und<br />
die Lernbereitschaft. Die Harmonika<br />
entwickelt sich rasend schnell – hin zum<br />
Konzertinstrument. Da muss man erst<br />
einmal mithalten. Früher hat man ein<br />
4-Finger-System gespielt, heute sind 10<br />
Finger im Einsatz.<br />
Wo wollt Ihr mit Eurer Harmonika<br />
musikalisch noch hin?<br />
R.K.: Ich will sie konzertfähig und für<br />
für`s Leben!<br />
Profis können mehr ...<br />
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Orchester arrangierbar machen, dabei mit<br />
anderen Künstlern zusammenarbeiten.<br />
Das hat sich die Harmonika verdient.<br />
Trotzdem will ich den Bezug zur Volksmusik<br />
nicht verlieren.<br />
A.T.: Mir geht es eigentlich darum, meine<br />
Gäste in der Laube gut zu unterhalten und<br />
bei Gastauftritten zu zeigen, wie schön die<br />
Harmonika klingt.<br />
Wo sieht man Euch als nächstes?<br />
R.K.: Am 1. Juli bei „Musikanten spielt´s<br />
auf “ in Kleinstübing beim Gasthaus „Zum<br />
Goldenen Hirsch“, das ich selbst organisiere.<br />
A.T.: …und mi natürli im Gosthaus,<br />
wenn I net grod a Lebaknödlsuppn<br />
servier´n muaß.<br />
Informationen<br />
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Juni/Juli 2011 Das Magazin 35
Freizeit & Sport<br />
Damen-Golf-EM der Amateure am Golfclub Murhof<br />
Österreichs Equipe geht mit dem Dirndl zum Abschlag<br />
Von 3. bis 9. Juli steigt auf<br />
einer der schönsten Golfanlagen<br />
<strong>Mitte</strong>leuropas – dem<br />
GC Murhof in Adriach/Frohnleiten<br />
die Damen-Amateur-<br />
Team-EM. Starterinnen aus<br />
20 Nationen werden bei diesem<br />
sportlichen Großevent<br />
ihr Können auf den Greens &<br />
Raffs zeigen.<br />
Das starke rot-weiß-rote Team<br />
will dabei den Heimvorteil<br />
nutzen, hat man doch in den<br />
vergangenen Wochen intensiv<br />
auf der Anlage trainiert. So soll<br />
die Allzeit-Bestplatzierung (8.<br />
Rang 2008) verbessert werden.<br />
Wichtig ist eine gute Zählwett-<br />
Mit dem Kia Picanto unterwegs<br />
Ein Fahrbericht von DMSM-Herausgeber Robert Rabensteiner<br />
Ein ordentlich sportlicher Flitzer<br />
steht da, war mein erster<br />
Eindruck, den mir der Koreaner<br />
vermittelt hat. Optisch<br />
ist nur die ovale Heckscheibe<br />
ein wenig gewöhnungsbedürftig,<br />
aber nur für jene, die von<br />
draußen rein schauen. Beim<br />
Einsteigen präsentiert sich der<br />
Innenraum sehr kompakt und<br />
macht einen hochwertigen<br />
Eindruck.<br />
36 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
spiel-Qualifikation. Danach ist<br />
viel möglich.<br />
Kampf um die Plätze<br />
8 Damen rittern um die sechs<br />
Plätze im ÖGV-Aufgebot.<br />
Außergewöhnlich wird der<br />
Auftritt des Austro-Teams in<br />
jedem Fall sein. Star-Designerin<br />
Lena Hoschek hat die<br />
Dirndl-Dress für die offiziellen<br />
Termine der Österreicherinnen<br />
gestaltet.<br />
Es läuft alles planmäßig<br />
Ideal sind die Bedingungen<br />
im und rund um den Austragungsort.<br />
ÖGV-Präsident<br />
Franz Wittmann streut dem<br />
Der Sitzkomfort mit meinen<br />
1,75 m ist ordentlich, ebenso<br />
die Übersicht im Cockpit.<br />
Überrascht hat mich das<br />
Raumangebot im Fond des<br />
Fahrzeuges für weitere Mitfahrer.<br />
Dies geht jedoch zu Lasten<br />
des Kofferraums, der mit 157<br />
Litern eher bescheiden ausfällt.<br />
Das Fahrverhalten ist ein<br />
ausgewogenes, die Federung<br />
für einen Asiaten absolut<br />
Murhof-Team vorab Rosen:<br />
„Danke fürs große Engagement<br />
und die perfekte Vorbereitung.”<br />
Das Organisationskomitee<br />
rund um Gerald Stangl liegt<br />
also voll im Plan, hat aber<br />
noch jede Menge zu tun: „Die<br />
Rekordzahl von 20 teilnehmenden<br />
Nationen stellt eine<br />
Herausforderung dar.” Ein<br />
Tross von rund 200 Personen<br />
kommt in die <strong>Steiermark</strong>.<br />
Diese 1.500 zusätzliche Nächtigungen<br />
bedeuten auch einen<br />
starken touristischen Impuls<br />
für die Region um Graz.<br />
Der OK-Chef: „Die EM ist<br />
ein Großevent mit einem<br />
entsprechend Budget in Höhe<br />
von 200.000 Euro. Ohne<br />
starke Partner und Sponsoren<br />
wäre die Durchführung nicht<br />
möglich.<br />
Informationen:<br />
www.elatc2011-styria.at<br />
www.insidesports.at<br />
www.golf.at<br />
Die Spitzengolferinnen Fanny Wolte und Sarah<br />
Schober – im Dirndl – wollen bei der EM für<br />
Österreich überzeugen. Foto: GEPA-pictures<br />
in Ordnung. Ein rasanteres<br />
Kurvenfahren stellt auch kein<br />
Problem dar. Bei Manövern<br />
im Grenzbereich lässt er<br />
sich wieder leicht einfangen<br />
und reagiert nur bei starkem<br />
Bremsen im Kurvenbereich<br />
etwas mürrisch. Ja und das<br />
Fahren auf der Autobahn stellt<br />
ein Vergnügen dar und man<br />
kommt sich gar nicht mikrig<br />
vor mit dem Picanto.<br />
Stocksport der<br />
Extraklasse<br />
Bei der 28. Bundesliga-Meisterschaft<br />
im Herren Mannschaftsspiel<br />
duellieren sich am<br />
2. und 3. Juli in der Eishalle<br />
Frohnleiten Top-Teams aus<br />
ganz Österreich. Der Wettbewerb<br />
wird vom Bund Österreichischer<br />
Eis- und Stocksportler<br />
veranstaltet und wurde<br />
diesmal an den steirischen<br />
Landesverband vergeben. 29<br />
Teams treten gegeneinander<br />
an. Mit dem ESV Union Passail<br />
sind auch Lokalmatadoren<br />
mit von der Partie.<br />
Stolze Hausherren<br />
Für den Stocksport Bezirksverband<br />
Graz-Nord ist die<br />
Austragung in Frohnleiten<br />
ebenfalls eine große Auszeichnung.<br />
Freude im Bezirksvorstand<br />
bei Karl Glaser, Harald<br />
Racz, Franz Jantscher, Josef<br />
Oswald, Hannes Zechner und<br />
Obmann Josef Fuchs.<br />
Begrüßt Österreichs<br />
Stocksportelite in<br />
Frohnleiten: BV-<br />
Obmann Josef Fuchs.<br />
Foto: KK<br />
Unterm Schlussstrich macht<br />
das Fahren eine Freude, egal<br />
ob Stadt oder Land, ob Asphalt<br />
oder Sand. Ich steige wieder<br />
ein…<br />
Ein cooles Cockpit und Übersicht für den Fahrer<br />
bietet der Picanto.
Sportakrobaten weiter im Höhenflug<br />
Frohnleitens Flugartisten im Einsatz<br />
Schon manchem sind sprichwörtlich die<br />
Augen heraus gefallen, wenn er die jungen<br />
Damen und Herren der Frohnleitner<br />
Sportakrobatik des Turnvereins gesehen<br />
hat. Als Höhepunkt in der bisherigen<br />
Vereinsgeschichte durfte man heuer die<br />
Offenen Steirischen Landesmeisterschaften<br />
in der Sporthalle Frohnleiten ausrichten.<br />
Mit Landesmeistertiteln durch Elena<br />
Holler und Julian Rabensteiner und den<br />
2. Platz in der Neulingsklasse durch Anna<br />
Sophie Franz und Vanessa Liebmann<br />
sowie weiteren guten Platzierungen im<br />
Trio fällt auch die sportliche Seite sehr<br />
zufrieden stellend aus.<br />
Bei den Offenen Wiener Meisterschaften<br />
gab es gleich den 1., 2. und 3. Platz in der<br />
Neulingsklasse.<br />
Beachtlich auch die Platzierungen bei<br />
den Bundesmeisterschaften im Mai in<br />
DER NEUE KIA PICANTO.<br />
WEIL QUALITÄT SEINE STÄRKE IST.<br />
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Spittal/Drau. In der Kategorie Schüler-<br />
Trio kamen Romana Lührmann, Julia<br />
Grießmaier und Hannah Maierhofer<br />
auf den tollen 6. Platz. Auf den 14. Platz<br />
kamen Laura Pfaffeneder, Iris Grießmaier<br />
und Katharina Gaich. In der Offenen<br />
B-Klasse erreichten Katharina Tiscenko<br />
und Herwig Janz den 3. Platz.<br />
Die Trainerinnen Barbara Gaich und<br />
Karin Maierhofer sind mit den Leistungen<br />
ihrer Schützlinge sehr zufrieden und<br />
hoffen auf eine weitere Etablierung bei<br />
den künftigen Österreichischen Meisterschaften.<br />
Auch gern gesehen sind die Akrobatinnen<br />
und Akrobaten des TV Frohnleiten<br />
bei öffentlichen Aufführungen wie jüngst<br />
beim Tag des Sports am Frohnleitner<br />
Hauptplatz.<br />
Die erfolgreiche Sportakrobatik Mannschaft<br />
des Turnverein Frohnleiten.<br />
www.kia.at<br />
Symbolfoto, Satz und Druckfehler vorbehalten. 1) € 500,00 Frühbucherbonus beim Kauf eines neuen Kia Picanto bis auf Widerruf. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.<br />
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Romana, Hannah und Julia (vl) turnen sich zum 6. Platz<br />
bei den Österreichischen Meisterschaften.<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 37
Freizeit & Sport<br />
Die große Sternfahrt der Radfahrer<br />
Finale vor der Bärenschützklamm<br />
Das Ziel der heurigen Radsternfahrt<br />
am Samstag, 9. Juli liegt diesmal in<br />
Mixnitz/Pernegg. Und das ist gut so.<br />
Schließlich steigt in diesem Ortsteil<br />
das Dorffest unter dem Motto „Jo, wir<br />
san mit‘n Radl do“. Pernegg ist eine<br />
beliebte Radfahrgemeinde, liegt man<br />
doch direkt am Murradweg R2. Zudem<br />
beherbergt man mit der Bärenschützklamm<br />
eines der attraktivsten Ausflugsziele<br />
der <strong>Steiermark</strong>.<br />
26 Bürgermeister aus ganz <strong>Steiermark</strong><br />
(<strong>Mitte</strong>) bringen ihre Radl und Radler mit!<br />
Beim Dorffest werden die Teilnehmer an<br />
26 Standln kulinarisch verwöhnt, während<br />
vier Musikgruppen für gute Stimmung<br />
sorgen. Infos über die Startzeiten<br />
in den einzelnen Gemeinden gibt es bei<br />
den Gemeindeämtern und unter www.<br />
bikeCULTure.at.<br />
38 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
Genussradler und Biker<br />
– Alle sind willkommen!<br />
Die Region Graz bietet ein umfassendes<br />
Angebot an Radwegen, Trekkingstrecken<br />
und Mountainbikerouten. Bei der Sternfahrt<br />
11 kann jeder Teilnehmer seine ganz<br />
persönliche Route aus diesem Wegenetz<br />
wählen. Die „allwissende“ Rad-Trekking-<br />
Informationen<br />
Region Graz<br />
0316/8075-0<br />
info@regiongraz.at<br />
Mountainbike-Karte der Region Graz<br />
kann dafür gratis angefordert werden.<br />
Ob alt oder jung, gemütlich oder kernig, alle Radler können bei der<br />
Sternfahrt nach Mixnitz mitmachen. Foto: TV Pernegg
Foto:grubernd<br />
Biker duellieren sich vor den Toren von <strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong><br />
Europameisterschaft der Jugend, Marathon Masters und Marathon UCI C1<br />
Bikesport der Extraklasse<br />
und von europäischer Dimension<br />
gibt es von 16. bis<br />
21. August 2011 zu sehen.<br />
Im Rahmen des Grazer Bike-<br />
Marathon Stattegg geht<br />
die UEC Jugend EM, UEC<br />
Marathon Masters EM und<br />
Marathon UCI C1 über die<br />
Bühne. Ein Event höchster<br />
sportlicher Güte.<br />
Die Veranstaltung auf dem<br />
EM- und WM-bewährten<br />
Boden in der bikeCULTure<br />
Region Graz explodiert 2011<br />
auf dreifache Größe! Zusätzlich<br />
zu den zwei Bewerbstagen<br />
des Marathons werden mit den<br />
viertägigen UEC European<br />
Youth Mountainbike Championships<br />
erstmalig in der<br />
Geschichte des MTB-Sports<br />
auch offizielle Titelkämpfe für<br />
die Klassen U15 und U17 in<br />
den Disziplinen Cross Country<br />
und Trial ausgetragen. Startberechtigt<br />
sind Club-, Regional-<br />
und Nationalteams aus ganz<br />
Europa.<br />
Bei der UEC MTB Marathon<br />
Masters EM treffen sich Biker<br />
über 30, egal ob Hobby- oder<br />
Eliterider, auf den WM-Trails<br />
von 2009 und ermitteln in 10<br />
Altersklassen ihre offiziellen<br />
„Europa-Master“. EM-Trikot<br />
und Landeshymne inklusive!<br />
Zudem gehen das Finale des<br />
internationalen Austria Marathon<br />
Cups als UCI C1 Rennen<br />
und die Hobbybewerbe der<br />
TREK Mountainbike Challenge<br />
über die Bühne.<br />
Genussbiker-Marathon<br />
Für all jene die dem Wettkampfradeln<br />
nichts abgewinnen<br />
können und lieber den<br />
landschaftlichen und kulinarischen<br />
Genüssen der Region<br />
frönen, ist der Genussbiker-<br />
Marathon genau das Richtige.<br />
Entlang einer gemäßigten<br />
Streckenführung trifft der<br />
Biker auf Genusspunkte, die<br />
verschiedenste Spezialitäten<br />
für Ihn bereithalten.<br />
Das EM-Programm auf einen Blick!<br />
Freizeit & Sport<br />
Artistisches Spektakel<br />
auf einem Rad<br />
Nach dem Erfolg im Vorjahr<br />
werden die Einrad-Bewerbe<br />
heuer ausgeweitet. Als Highlight<br />
steht am 21. August ein<br />
Einrad-Downhill-Marathon<br />
vom Schöckl bis nach Stattegg<br />
am Programm. Die auf Teilabschnitten<br />
des WM-Kurses<br />
geführte Strecke wird den<br />
Akrobaten alles abverlangen.<br />
Blues Festival<br />
Der Samstagabend des<br />
Marathon-Wochenendes hat<br />
auch heuer wieder den Blues!<br />
Musik und Kulinarik vom<br />
Feinsten. Open Air oder bei<br />
Schlechtwetter unter Dach im<br />
im Stattegger Lässerhof.<br />
UEC European Youth Mountainbike Championships<br />
Graz/Stattegg 2011<br />
16. August: Cross Country Team Race, Eröffnungsfeier<br />
17. August: Mountainbike Kombination<br />
18. August: Cross Country X-Large, Trial Qualifikation<br />
19. August: Cross Country Olympic, Trial Finale, Schlußfeier<br />
Grazer BikeMarathon Stattegg, 20. - 21. August 2011<br />
20. August: Junior MTB Challenge U5 - U17, Genussbiker Marathon,<br />
Einrad-Downhill<br />
21. August: UEC Masters EM, TREK MTB Challenge, Einrad-Downhill<br />
Marathon<br />
Infos: Bikeclub GIANT Stattegg, 0316 / 577 124, www.bike09.at<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 39
Freizeit & Sport<br />
Die Ball ruht, doch der Jubel ist mancherorts grenzenlos!<br />
Fußball-Bilanz 2011: Zwei Meister kommen aus <strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong><br />
Die Messen sind gesungen<br />
im Fußball-Ober- wie auch<br />
-Unterhaus. Nach einer harten<br />
Frühjahrssaison haben<br />
die Kicker nun Sommer-<br />
Siesta, bevor es <strong>Mitte</strong> August<br />
in den meisten Ligen wieder<br />
losgeht. Zwei Vereine müssen<br />
sich „Gottseidank“ an ein<br />
neues Umfeld gewöhnen –<br />
Semriach und Rein.<br />
2 Meisterurkunden vergab<br />
der Steirische Fußballverband<br />
diesmal in <strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong>.<br />
Schon einige Runden vor<br />
Saisonschluss feierte man in<br />
der 1. Klasse <strong>Mitte</strong> A und Gebietsliag<br />
<strong>Mitte</strong>. Der FC Union<br />
Semriach bzw. die TuS Rein<br />
sicherten sich hier die Titel.<br />
Semriach wies den SV MM<br />
Frohnleiten II in die Schranken.<br />
Der Grundstein für den<br />
Aufstieg wurde dabei sicher<br />
40 Das Magazin Juni/Juli 2011<br />
im Herbst gelegt, im Frühjahr<br />
hat man es dann noch einmal<br />
spannend gemacht. Die eine<br />
oder andere Niederlage schlich<br />
sich ein. „Wir waren uns einfach<br />
zu sicher“, so die Spieler<br />
unisono.<br />
Obmann Gerald Vögl jubelt:<br />
„Mit Kameradschaft und<br />
Zusammenhalt haben wir es<br />
geschafft. Und auch im Kopf<br />
hat es bei unseren Kickern<br />
heuer voll gepasst“. Denn das<br />
Team ist beinahe unverändert<br />
gegenüber der Saison 2009/10.<br />
Natürlich vergisst Vögl nicht,<br />
sich bei Glücksgöttin Fortuna<br />
zu bedanken: „Ein Maschn<br />
haben wir auch manchmal<br />
gehabt, aber man muss auch<br />
schlechte Spiele gewinnen“.<br />
In der Gebietsliga <strong>Mitte</strong> wird<br />
Semriach mit dem beinahe<br />
gleichen Kader antreten. Vögl:<br />
„3 Abgänge gibt es zwar, die<br />
wir aber kompensieren werden“.<br />
Damit man mit dem Abstieg<br />
nichts zu tun hat, dafür<br />
soll Routinier Peter Grundner<br />
sorgen. Ab sofort nicht mehr<br />
nur als Spieler, sondern auch<br />
als Trainer – in Personalunion.<br />
Nichts geht mehr im steirischen Fußball. 20 Mannschaften aus <strong>Steiermark</strong><br />
<strong>Mitte</strong> kämpften in 11 Ligen bis zuletzt um Punkte. Unsere DMSM-Tabelle<br />
aller Teams mit Noten von 1 bis 5 (Stand 17.6.2011).<br />
1 = Volltreffer<br />
Sportunion Raiffeisenbank Semriach (1. KlMA): Meister<br />
Styria Print Shop Tus Raiffeisen Rein (GLM): Meister<br />
SV MM-Karton Frohnleiten (1. Klasse MA): 2. Platz<br />
SV MM-Karton Frohnleiten (LL): 2. Platz<br />
2 = Steilvorlage<br />
Mag. Kager Steuerberatung Rein II (1. KlMA): 4. Platz<br />
SV RB Lahü Pierer Bau Fladnitz/Teichalm (1. KlOB): 2.<br />
FC Gratkorn U19 (GLM): 3.<br />
Union FC Passail (GLO): 4.<br />
SV Baumit Peggau (ULM): 4.<br />
SC Raiffeisen 1960 Pernegg I (ULNA): 4.<br />
3 = <strong>Mitte</strong>lfeldgeplänkel<br />
Styria Printshop GSV RB Judendorf (1. KlMA): 6.<br />
GSV Bad Weihermühle Gratwein (1. KlMA): 7.<br />
USV RB Disco Granitzer St.Kathrein/Offenegg (1. KlOB): 6.<br />
SC Raiffeisen 1960 Pernegg II (1. KlMMB): 5.<br />
SV Europlay <strong>Deutschfeistritz</strong> (GLM): 8.<br />
SV Breitenau (GLMÜ): 10.<br />
FC Gratkorn Amateure (LL): 10.<br />
4 = glücklicher Punkt<br />
SV ZUSER Übelbach II (1. KlMA): 9.<br />
USV Raika ALGE Stiwoll (GLM): 13.<br />
SV ZUSER Übelbach I (ULM): 10.<br />
5 = Platzverweis;<br />
FC PAX Gratkorn (Erste Liga): 10. (Abstieg)<br />
Erklärung:<br />
LL = Landesliga; ULM = Unterliga <strong>Mitte</strong>; ULNA = Unterliga Nord A; GLM = Gebietsliga <strong>Mitte</strong>; GLO = Gebietsliga Ost; GLMÜ =<br />
Gebietsliga Mürztal; 1. KlMA = 1. Klasse <strong>Mitte</strong> A; 1. KlOB = 1. Klasse Ost B; 1. KlMMB = 1. Klasse Mur-Mürz B<br />
Foto:Ullrich
Reiner mit weißer Weste – seit unzähligen Spielen<br />
Endlich geschafft hat den Aufstieg die TuS<br />
Styria Print Shop Raiffeisen Rein (GLM).<br />
Schon in der vergangenen Saison scheiterte<br />
man knapp am großen Ziel und Kontrahent<br />
Kainbach. Wenn man die Saison<br />
betrachtet muss man festhalten, dass Rein<br />
für die Konkurrenz einfach zu stark war.<br />
Angesichts dieser Stärke wird man wohl<br />
auch in der Unterliga <strong>Mitte</strong> 2011/2012<br />
nichts mit dem Abstieg zu tun haben.<br />
Sektionsleiter Josef Rückschloss lobt den<br />
Teamspirit seiner Truppe und des gesamten<br />
Vereins: „Bei uns herrscht eine ganz<br />
eigene, familiäre Atmosphäre“. 9 von 10<br />
Kickern kommen aus Rein, der Kader ist<br />
Frohnleiten spielt sogar ÖFB-Cup<br />
Mit einem 1:1 gegen Kindberg beschloss<br />
Frohnleiten die Landesliga-Saison. Mit<br />
51 Punkten und einem Torverhältnis von<br />
plus 16 sicherte die Ratschnig-Elf Platz 2<br />
in der höchsten, innersteirischen Fußballklasse.<br />
Nach einem guten Herbst, legte<br />
man gerade im Frühjahr noch stärker zu.<br />
Ein Erfolgslauf, mit dem niemand rechnen<br />
konnte, und der schlussendlich auch<br />
die Qualifikation für den Österreichischen<br />
Fußball-Cup bedeutet.<br />
Beim letzten Heimspiel gegen Pöllau<br />
wurde entsprechend gefeiert, Obmann<br />
und „Saubermacher“ Michael Überbacher<br />
war der Zeremonienmeister. Wir<br />
führten ein Interview mit ihm. Neben<br />
Freuden- wurden auch Abschiedstränen<br />
vergossen. Goalie Hannes Schwarz gab<br />
nach Jahrzehnten zwischen den Pfosten<br />
den Abschied als Aktiver bekannt.<br />
Herr Überbacher, wenn Sie 3 Wörter<br />
zur Verfügung hätten, um die abgelaufene<br />
Saison zu beschreiben, welche<br />
wären es?<br />
Leidenschaft garantiert Erfolg.<br />
Warum hat es so gut geklappt?<br />
Wir sind ein kleines, fleißiges Team ohne<br />
persönliche Eitelkeiten. Der Verein steht<br />
im Vordergrund. Wir setzen Schwerpunkte:<br />
Die Kampfmannschaft in der Landesliga<br />
macht den SV MM interessant. Das<br />
Nachwuchsangebot kann so erweitert<br />
werden. Heuer noch mit 6, gehen wir<br />
ausgeglichen und groß. Rund 25 Spieler<br />
kamen in der Kampfmannschaft I zum<br />
Einsatz. „Es hat niemand einen Startplatz,<br />
aber jeder gehört dazu“, so der Funktionär.<br />
So auch die Goalgetter Roman<br />
Schnitzer und Martin Eibisberger, die<br />
zusammen über 50 Mal trafen.<br />
Mit dem Spiel gegen Tobelbad sind sie<br />
wohl seit nunmehr 50 Meisterschaftsrunden<br />
ungeschlagen, den rot-weißroten<br />
Rekord hat man damit bereits weit<br />
übertroffen. „Die Serie fortzusetzen wird<br />
immer schwieriger, irgendwann ist es vorbei,<br />
die Gegner in der Unterliga werden ja<br />
immer stärker“, weiß Rückschloss. Leicht<br />
2011/12 mit 8 Teams an den Start. Hier<br />
ein Dank an Winny Dulzky für seine<br />
Aufbauarbeit, Klaus Friess folgt ihm<br />
nach. Mit der 2. Kampfmannschaft – in<br />
Kooperation mit <strong>Deutschfeistritz</strong> – wollen<br />
wir in die Gebietsliga aufsteigen.<br />
Man macht das eigentlich nicht, aber<br />
wenn sie einen Spieler herausnehmen<br />
müssten, welcher Mann ist Frohnleitens<br />
„MVP“ der Saison 2010/2011?<br />
Das geht auch nicht. Wir haben eine<br />
tolle Mischung aus erfahrenen Spielern<br />
gemischt mit hungrigen jungen Frohnleitnern.<br />
Das Kollektiv ist unsere Stärke. Wir<br />
haben am wenigsten Gegentore erhalten.<br />
Mit Trainer Ratschnig hat man verlängert,<br />
mit welchen Spielern ist man<br />
ebenfalls schon klar?<br />
Wir sind konditionell die beste Mannschaft,<br />
die klare Handschrift von Ewald.<br />
Deshalb haben wir zwei Jahre mit ihm<br />
verlängert. Die Mannschaft steht auch, es<br />
gibt kaum Veränderungen. werden. Einzig<br />
ein Ersatz für Stürmer Harry Feichter<br />
fehlt noch.<br />
Wer schließt die große Lücke im Tor?<br />
Ein Klassetorhüter konnte verpflichtet<br />
werden. Wer sagen wir noch nicht.<br />
Die abgelaufene Saison war nicht<br />
günstig. Wie sieht es mit dem Budget<br />
für die nächste Saison aus?<br />
Das Budget ist gedeckt, ein Danke an die<br />
vielen Sponsoren und an die Stadtgemeinde<br />
für ihre Unterstützung sowie die treuen<br />
Fans. Was nicht ausschließt, dass wir ger-<br />
Freizeit & Sport<br />
will man es aber den Gegnern keinesfalls<br />
machen. Das Team bleibt zusammen, so<br />
wird ein <strong>Mitte</strong>lfeldplatz angepeilt.<br />
Reine(r) Jubeltraube nach dem erreichten Titelgewinn in Gösting.<br />
Mit dem Kuss seiner Frau Claudia gehen 25 Jahre einer erfolgreichen<br />
Karriere für Hannes Schwarz zu Ende. Foto: Ullrich<br />
Verabschiedeten den langjährigen Jugendleiter Winny Tulzky (mi.):<br />
Obmann-Stv. Andreas Heuberger (li.) und Michael Überbacher. Foto: Ullrich<br />
ne neue Partner begrüßen würden. Ein<br />
großer Kostenpunkt ist leider die Miete<br />
des Grundstücks und in die Erhaltung<br />
des Stadions – sie wird ausschließlich<br />
vom Verein getragen.<br />
Sie starten auch im ÖFB-Cup, gibt es<br />
ein Traumlos für Sie?<br />
Im Cup gilt es die Vorrunde zu überstehen.<br />
Kommen wir in die 1. Hauptrunde<br />
würde ich auf Rapid, Sturm, Salzburg<br />
oder Kapfenberg hoffen.<br />
Juni/Juli 2011 Das Magazin 41
Kleinanzeigen<br />
Barzahlung: für Zahn- Bruch- Goldschmuck<br />
sowie Münzen, Armband und<br />
Taschenuhren privat gesucht.<br />
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Sie können selbstständig arbeiten und Ihr<br />
Einkommen selbst bestimmen. Freie Zeitein-<br />
Medieninhaber & Herausgeber: Robert Rabensteiner, Breitengrad - Agentur für Kommunikation und<br />
Werbung, Grazer Straße 10, 8130 Frohnleiten,<br />
T: 0664 / 20 19 901 oder 03126 / 500 66, office@magazin-steiermark.at, Chef vom Dienst: Christoph<br />
Stadlhofer, Layout & Gestaltung: kunstrasen graphic design, DI(FH) Gernot Weinhandl, Mayr-Melnhofstr.<br />
5,8130 Frohnleiten, mail@kunstrasen.at, Freie Mitarbeiter: Christina Barth, Gabi Pflanzl-<br />
Bornemann, Karl Edler, Julia Fruhmann, Michael Meister, Anzeigenverwaltung: Fax: 03126 / 500 666<br />
oder anzeigen@magazin-steiermark.at Erscheinungsweise: 10 Ausgaben pro Jahr, Druckauflage:<br />
21.100 Stück, Hersteller: Druck Styria Print AG, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Werbung, wenn<br />
nicht als solche ersichtlich, ist mit [PR] gekennzeichnet. Die Inhalte von Artikeln, die mit Werbung bzw.<br />
mit PR gekennzeichnet sind, müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.<br />
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Tel.: 0316/815 915-0, Fax DW-5<br />
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Das nächste „Das Magazin“<br />
erscheint am 26.08.2011<br />
Anzeigenschluss ist am<br />
15.08.2011<br />
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Mädel<br />
des Monats<br />
Iris Zechner (39)<br />
Zur Person: Sternzeichen Widder / verheiratet seit 2007 / Beruf:<br />
Zoologie-Diplom, tätig in der Pharma-Industrie (Arzneimittelsicherheit),<br />
Hobbies: Abenteuer und Sport<br />
Du hast Dich im Punk-Rock-Style<br />
ablichten lassen. Ist das Kostüm oder<br />
auch Lebensgefühl für Dich?<br />
Mit diesem Outfit habe ich mich nicht<br />
„verkleidet“ gefühlt. Sind ja fast alles<br />
meine Sachen. Ist schon ein Teil von mir<br />
und so kennt man mich – wenn auch<br />
nicht ganz so stark geschminkt – privat<br />
auf Rock-Festivals oder im Lokal Q. In<br />
der Arbeitswelt muss ich mich schon eher<br />
verkleiden.<br />
Rock und Metal und noch dazu Widder!<br />
Klingt nach einer harten Frau, die stets<br />
ihren Willen durchsetzt?<br />
Durch meinen Aszendenten Waage wird<br />
der Widder in mir ein bisschen gemildert.<br />
Geht aber etwas gegen meine persönlichen<br />
Prinzipien, so kann man schon<br />
meine Hörner zu spüren bekommen. Bin<br />
aber der Typ „Harte Schale, weicher Kern“<br />
und sehr harmoniebedürftig!<br />
MEHR FOTOS UND VIDEOS AUF WWW.GRAFIE.AT<br />
Du liebst Rock, aber was rockt Iris<br />
Zechner?<br />
Im Zelt liegen und ein paar Kilometer<br />
entfernt die Löwen brüllen hören – ein<br />
Riesen-Waran, der gerade vorbeischlendert<br />
… …Sonnenuntergänge alleine,<br />
zu zweit mit meinem Göttergatten und<br />
dem obligatorischen Bier in unberührter<br />
Wildnis.<br />
Obwohl im Punk-Outfit bist Du nicht<br />
Hausbesetzerin, sondern Hausbesitzerin.<br />
Is your home your castle?<br />
Mein Motto ist eher: „mi casa es su casa“<br />
(Mein Zuhause ist auch Euer Zuhause).<br />
Du warst schon in Australien, Namibia<br />
und Nepal, welches Abenteuer reizt<br />
Dich noch?<br />
Es gibt noch viele Ecken unseres wunderschönen<br />
Planeten, die ich bereisen möchte<br />
(Tropischer Regenwald, Cook-Inseln).<br />
Einer meiner größten Träume ist es, mit<br />
Mantas zu schnorcheln.<br />
Du arbeitest in der Pharma-Industrie.<br />
Tipp für unsere Leser, was hilft gegen<br />
Liebeskummer?<br />
Doris Sporer Meisterfotografin • Rothleiten 45 • 8130 Frohnleiten • 0699 126 35363<br />
Dagegen haben leider auch wir noch keine<br />
Pille erfunden . Die allerbeste Medizin<br />
ist und bleibt – die beste Freundin, die<br />
Dich in dieser schweren Zeit ablenkt und<br />
unter Leute zerrt.<br />
Du hast die Wahl, was nimmst Du – den<br />
„Weltfrieden“ oder „mächtig Kohle“?<br />
Eindeutig den „Weltfrieden“! Denn die<br />
Gier nach der „mächtigen Kohle“ ist der<br />
Grund für viele Abscheulichkeiten.<br />
Du bist kein Teenager mehr, siehst aber<br />
knackig aus. Was hält Dich so jung?<br />
So sieht eine fast 40-Jährige aus, die<br />
raucht und einem guten Gläschen nicht<br />
abgeneigt ist. In erster Linie lassen mich<br />
sicher meine kurzen Haare ein bisschen<br />
jünger wirken.<br />
Vervollständige: Ich denke, also…<br />
…spinn ich – ab und zu gerne ein bisschen<br />
(in den Augen der anderen).<br />
Bewerbung:<br />
Mädels, meldet euch zum Shooting unter:<br />
office@magazin-steiermark.at<br />
foto@grafie.at<br />
WWW.GRAFIE.AT
Bruckerstraße 20<br />
8101 Gratkorn<br />
Tel.: +43 3124 / 22 320<br />
www.juwelier-johann.at