Editorial - Switch

Bettina Hafter
«MegaHertz»
Seit gut fünf Jahren arbeite ich bei
SWITCH, angefangen bei der
Domain-Namen-Registration über
den Mac-Support bin ich heute beim
PC-Support sowie dem First-Level-
Support des Postmasters gelandet.
Die Informatik fasziniert mich sehr,
doch brauchte ich hier einen Ausgleich.
Einerseits hilft da der wenige Sport,
den ich betreibe, über die Runden.
Aber auch ich habe noch andere
Bedürfnisse wie z.B. den Wunsch –
den ich seit meiner Kindheit habe –,
beim Radio als Moderatorin zu arbeiten.
Einfach zu kommunizieren auf
irgendwelche Art oder ein Sprachrohr
zu sein.
Nun, aus diesem Grunde arbeite ich
seit gut einem Jahr unentgeltlich
beim Radio Lora, einem lokalen
Radio in Zürich. Ich porträtiere dort
einmal im Monat in einer zweistündigen
Sendung eine Person, die
unbeschreiblich weiblich ist, wie
zum Beispiel Niki de Saint Phalle.
Da ich 80 Prozent bei SWITCH
arbeite, habe ich so die Möglichkeit,
beim Radio über den Äther zu «strömen»,
ohne auch nur an Informatik
zu denken, was zwischendurch sehr
gut tun kann. Dort kann ich das
Mischpult bedienen und mein Mundwerk
einsetzen.
Marco d’Alessandro
«next»
Vor sechs Jahren war dies einer
von vielen Befehlen, die ich täglich
unzählige Male in das System
getippt habe. Natürlich gab es für
die Befehle auch Abkürzungen. Sie
hiessen wq, mys, n usw. und sollten
uns das «Registrieren» und «Modifizieren»
von Anträgen für Domain-
Namen erleichtern. Das taten sie
auch, sofern ich nicht grad wieder
einmal vergessen hatte, wofür die
Abkürzung stand.
rd = refile done, n = next, wq =
write quit. Abkürzung = alias, lernte
ich bald.
Das Internet war damals für mich so
etwas wie ein riesengrosser Wollknäuel,
den ich für mich zu entwirren
begann. Notabene war ich an
manchen Tagen ob der Informationsflut
eher etwas verwirrt als entwirrt.
Trotzdem begann ich langsam unter
anderem zu begreifen, was das
«Kssssssch-fiep-knieeeeersch»
Geräusch aus dem (9.6, 14.0 oder
waren es 28.8 Kbit/s?) Modem zu
bedeuten hatte: Die beiden Modems
schüttelten sich die Hand (hand
shake!)
Heute werden Anträge für Domain-
Namen in einem Bruchteil der seinerzeit
benötigten Zeit per Mausklick
bearbeitet. Heute reden wir
von Mbps statt Kbit/s. Und heute
vertrete ich – nicht ganz ohne Stolz
– im Marketing & PR die Ansichten
von SWITCH nach aussen.
Peter Haag
«Back to the future»
Am 10. Oktober – dem
Jubiläumsfest – bin ich nun 279 Tage
bei SWITCH. In dieser Zeit habe ich
viel gesehen und mich gut eingelebt.
Eigentlich muss ich sagen – wieder
gut eingelebt, denn ich durfte schon
einmal in den heimeligen Büros am
Limmatquai arbeiten. Allerdings ist
das schon sieben Jahre her, wo ich
etwas über ein Jahr für Unisource
Business Networks hier in den Büros
von SWITCH arbeitete. Viel hat sich
im Internet seit dieser Zeit verändert
– CPUs wurden hundertmal schneller
und manches mehr. Natürlich hat
sich auch SWITCH verändert. Viele
neue Gesichter sind dazugekommen
und ein neuer Standort – der Neumühlequai.
Erfreulich aber auch die
bekannten Gesichter der SWITCHies,
mit denen ich in meiner ersten Zeit
bei SWITCH zusammenarbeiten
durfte. Seit diesem Jahr hat SWITCH
einen neuen Bereich, der sich ausschliesslich
mit Security beschäftigt.
Und da bin ich tätig, in der Gruppe
von Christoph Graf. Nach sieben
Jahren bin ich wieder zurückgekehrt
zu SWITCH, wo ich vieles über das
Internet gelernt habe, und kann jetzt
viel von meinen Erfahrungen
zurückgeben.
Personal