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Zwei coole Jungs mit Stil<br />
Rennfahrer Nico Müller testet<br />
den neuen Yaris.<br />
Seite 8<br />
Seven fährt Hybrid<br />
Der Musiker und Perfektionist<br />
über das Plus im Prius + Wagon.<br />
Seite 20<br />
<strong>Magazin</strong><br />
<strong>2012</strong><br />
Faszination Sportwagen<br />
europapremiere des Gt 86<br />
in Genf.<br />
Seite 28<br />
Auch Auf<br />
iPAD
Die uMwelt-<br />
verträglicHSte<br />
AutoMARke.<br />
Auris Hybrid<br />
Energieeffizienz: A<br />
CO2-Emissionen: 89 g/km<br />
Erhältlich seit 2010<br />
Die besten Autos<br />
BEST CARS <strong>2012</strong><br />
Prius<br />
Energieeffizienz: A<br />
CO2-Emissionen: 89 g/km<br />
Erhältlich seit 1997 (1. Generation)<br />
Prius + Wagon<br />
Energieeffizienz: A *<br />
CO2-Emissionen: 99 g/km *<br />
Erhältlich ab Mitte <strong>2012</strong><br />
Die <strong>Schweiz</strong> hat gewählt.<br />
Yaris Hybrid Energieeffizienz: A * , CO2-Emissionen: 80 g/km * . Erhältlich ab Mitte <strong>2012</strong>.<br />
* Provisorischer Wert. Durchschnittswert CO2-Emission aller in der <strong>Schweiz</strong> immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 159 g/km.<br />
toyota.ch<br />
Prius Plug-in Hybrid<br />
Energieeffizienz: A *<br />
CO2-Emissionen: 49 g/km *<br />
Erhältlich ab Mitte <strong>2012</strong><br />
Zum 18. Mal haben die Leserinnen und Leser der auto-illustrierten <strong>Toyota</strong> zur<br />
umweltverträglichsten Automarke gewählt. Diese Auszeichnung bestärkt uns in<br />
unserem Bestreben, die Mobilität der Zukunft konsequent weiterzuentwickeln.<br />
Die <strong>Toyota</strong> Vollhybrid-Technologie.
Die hybridführerschaft von<br />
toyota ist einmalig<br />
Unsere Hybridpalette ist einzigartig und konkurrenzlos. Als weltweit<br />
erster und einziger Autohersteller deckt <strong>Toyota</strong> mit einer<br />
kompletten Vollhybrid-Reihe den Wunsch vieler Automobilisten<br />
nach umweltfreundlicher und effizienter Mobilität ab. Was 1997<br />
mit dem Prius I begann, fand seine Fortsetzung mit dem Prius II<br />
und dem heutigen Prius III sowie dem Auris Hybrid. Bis zum Sommer<br />
werden der Yaris Hybrid, der Prius + Wagon und der Prius<br />
Plug-in Hybrid das Modellprogramm ergänzen. Ein Vollhybrid für<br />
jeden Anspruch, für jedes Bedürfnis.<br />
Besonders stolz sind wir auf den langersehnten Nachfolger des<br />
Celica. Mit dem GT 86 ist den Ingenieuren und Designern von<br />
<strong>Toyota</strong> ein Meisterwerk gelungen. In der Tradition des Corolla<br />
Levin AE 86 trägt der GT 86 alle positiven Charakterzüge des<br />
damaligen Stars: die vom Motorsport inspirierte Aerodynamik,<br />
das ausdruckstarke Design und eine hervorragende Agilität, die<br />
der Sportwagen dem extrem niedrigen Schwerpunkt verdankt.<br />
Das geringe Gewicht von gerade mal 1180 Kilogramm, gepaart mit<br />
einem 200 Pferde starken Front-Boxermotor, der die Hinterräder<br />
antreibt, garantiert viel Fahrspass. Dieses Fahrzeug wird auch Sie<br />
begeistern!<br />
Zahlreiche weitere Modelle haben ein Facelifting erhalten und<br />
<strong>Schweiz</strong>er Sondermodelle – wie beispielsweise der Urban Cruiser<br />
fédéral – zeigen sich von einer einmaligen Seite. Mehr dazu in der<br />
beigefügten TOYOTA SHOW.<br />
Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre gute Unterhaltung und hoffe,<br />
dass Sie unsere neuen Produkte bei einer Probefahrt bald persönlich<br />
kennenlernen.<br />
Ihre Meinung zum <strong>Magazin</strong> und zu unseren Produkten ist uns<br />
wichtig. Schreiben Sie uns an toyotamagazin@toyota.ch!<br />
Mit herzlichen Grüssen, Ihr<br />
Philipp Rhomberg<br />
Generaldirektor <strong>Toyota</strong> AG<br />
magazin <strong>2012</strong> eDitorial<br />
1
2<br />
inhalt<br />
toYota NewS<br />
4 Der Böse aus der ostschweiz:<br />
Mit Bösch Daniel im Sägemehl<br />
34 Ratgeber: So fahren Sie sicher<br />
bei eis und Schnee<br />
44 Gut im Schuss: kloten-flyers-<br />
torhüterlegende Ronnie Rüeger<br />
46 Sparsam unterwegs: ikeA fährt<br />
auf Prius ab<br />
47 Special olympics: Das Gefühl<br />
von Gewinnen erleben<br />
50 toyota Shop: Gadgets<br />
iNNovatioN & uMwelt<br />
18 Prius Plug-in: e-Mobility-Pionier<br />
Marco Piffaretti auf Testfahrt<br />
24 Aufbruchstimmung:<br />
toyota an der tokyo Motor Show<br />
31 führungsposition: toyota führt<br />
die Brennstoffzelle ein<br />
35 Sicherheit: innovationen,<br />
die Leben retten können<br />
38 ichiban Award:<br />
Ausgezeichneter kundenservice<br />
39 ein Ruf, der zu<br />
höchstleistungen anspornt<br />
auto & tecHNiK<br />
8 Zwei coole Jungs mit Stil:<br />
Rennfahrer Nico Müller drückt<br />
im Yaris Style aufs Gas<br />
10 hier entsteht der neue Yaris:<br />
Blick ins Vorzeigewerk Valenciennes<br />
12 kleiner grosser Vollhybrid:<br />
Weltpremiere des Yaris hybrid in Genf<br />
20 Der <strong>Schweiz</strong>er Soul-Musiker Seven<br />
testet den Prius + Wagon<br />
28 endlich da: Der Gt 86<br />
lässt den Puls höher schlagen<br />
32 Multitalent: toyota touch&Go ®<br />
erleichtert das Leben<br />
53 Frühjahrsputz: Pflegeprodukte<br />
IMprESSuM<br />
<strong>Toyota</strong> AG<br />
Schürmattstrasse, 5745 Safenwil<br />
Verantwortlich: ralf Kugler<br />
HErAuSGEBEr<br />
<strong>Toyota</strong> AG<br />
rEDAKTIOn<br />
Chefredaktion Marcel niedermann,<br />
urs Binggeli<br />
Redaktionsassistenz ursina Grimm<br />
Art Director Stefan Zahler,<br />
Marcel Morach<br />
D-Korrektorat Text Control AG<br />
F-Übersetzung Olivier Vuille Versions<br />
Originales<br />
I-Übersetzung Marco Gehring<br />
Communications SA<br />
rEDAKTIOnELLE MITArBEIT<br />
Slapshot/Matthias Müller, Stefan<br />
Lüscher, Irena ristic, peter ruch, Alicia<br />
Singerer, Simon Tottoli<br />
KOnZEpT<br />
Wirz Corporate AG<br />
uNterHaltuNg & FreiZeit<br />
16 fahrt auf einer Wolke: im toyota<br />
Prius von Alpha taxi<br />
26 Japan, toyota und die <strong>Schweiz</strong>:<br />
Philipp Rhomberg im interview<br />
36 Abenteuer Afrika: im Land cruiser<br />
unterwegs<br />
40 Quiz: kennen Sie den<br />
japanischen knigge?<br />
42 filmfestival Locarno:<br />
interview mit Marco Solari<br />
48 toyota clubs: für jeden den Richtigen<br />
54 fotowettbewerb<br />
56 «Pure Nacional»: exklusiver<br />
Schoggi-Genuss<br />
iPad<br />
Das toyota <strong>Magazin</strong> auf iPad!<br />
Alle Storys aus dem <strong>Magazin</strong>, aber mit zusätzlichen<br />
Bildgalerien, Videos und hintergrundinformationen<br />
finden Sie ab sofort im <strong>Toyota</strong> iPad-<strong>Magazin</strong>.<br />
erhältlich im AppStore von Apple.<br />
28<br />
endlich da: Der Gt 86<br />
lässt den Puls höher schlagen<br />
FOTOGrAFEn<br />
André Albrecht, Katherine page,<br />
Tina Sturzenegger, Jürg Wittwer,<br />
Auto Illustrierte, Slapshot/pius Müller,<br />
<strong>Toyota</strong> Clubs, Tripress Golay<br />
ILLuSTrATIOnEn<br />
Kornel Stadler<br />
BILDDATEnBAnKEn<br />
<strong>Toyota</strong>, pHOTOprESS/Alexandra Wey<br />
AnZEIGEn<br />
anzeigen@toyota.ch<br />
GESAMTAuFLAGE<br />
210 000 Exemplare<br />
36<br />
Abenteuer Afrika:<br />
im Land cruiser<br />
unterwegs<br />
DruCK<br />
Vogt Schild Druck AG<br />
ABO<br />
062 788 88 44 oder über www.toyota.ch<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird jede<br />
Verantwortung abgelehnt.<br />
Gedruckt auf<br />
FSC-zertifiziertem papier
08<br />
Rennfahrer Nico Müller drückt<br />
im Yaris Style aufs Gas<br />
wir SiND Für Sie Da!<br />
rufen Sie uns an (062 788 88 44), schreiben Sie uns<br />
(info@toyota.ch) oder informieren Sie sich unter<br />
www.toyota.ch.<br />
Oder auf Social Media unter<br />
«<strong>Toyota</strong> Switzerland».<br />
20<br />
Der <strong>Schweiz</strong>er Soul-Musiker<br />
Seven testet den Prius + Wagon<br />
magazin <strong>2012</strong> iNHaltSverZeicHNiS<br />
3
4<br />
Der BöSe<br />
auS Der<br />
oStScHweiZ<br />
Bei unspunnensieger Bösch Daniel im Sägemehl.
toYota NewS<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>2012</strong><br />
5
toYota NewS<br />
6<br />
unspunnensieger Bösch Daniel gehört zu den grossen namen unter den «Bösen».<br />
www.burgdorf2013.ch<br />
«Ein positives Zeichen für den Schwingsport»<br />
ist das Engagement von <strong>Toyota</strong> als Königspartner für Bösch.
Daniel Bösch<br />
Der 23-jährige Daniel Bösch begann<br />
seine Schwingerkarriere mit acht Jahren.<br />
45 Kränze (erhalten die Besten,<br />
nämlich rund 15 prozent der Teilnehmer)<br />
hat er bisher gewonnen. Den<br />
toyota unterstützt als königspartner das wichtigste<br />
und grösste Schwingfest der <strong>Schweiz</strong> – das «eidgenössische<br />
2013» in Burgdorf. Mit dabei sein wird auch der<br />
Sieger des unspunnen-Schwinget: toyota Botschafter<br />
Bösch Daniel. Das Porträt.<br />
text ireNa riStic Bild aNDré alBrecHt<br />
Männerschweiss liegt in der Luft. Eng<br />
umschlungen und breitbeinig stehen sie da:<br />
16 Schwinger im Sägemehl, konzentriert,<br />
ihre massige Kraft messend. Die Atmosphäre<br />
mutet archaisch an, die Regeln sind klar:<br />
Wer auf dem Rücken liegt, verliert. Es ist der<br />
Trainingsabend des Schwingklubs Wil im<br />
Kanton St. Gallen. Unter ihnen Daniel Bösch.<br />
193 Zentimeter gross, 125 Kilogramm schwer.<br />
Kurz: ein Berg von einem Mann. Und ein erfolgreicher<br />
Schwinger. Der Sieger des Unspunnen-Schwinget<br />
2011 in Interlaken gehört zu<br />
den grossen Namen unter den «Bösen». So<br />
werden die Besten der Schwinger genannt.<br />
ersten holte sich der St. Galler als<br />
16-Jähriger beim Bündnerisch-<br />
Glarnerischen Schwingfest 2004.<br />
Zu seinen sport lichen Highlights<br />
ge hören der Eidgenössische Kranz<br />
Schwinger-erfolgsrezept: tradition und<br />
Beständigkeit<br />
Der 23-Jährige ist auf dem Boden geblieben,<br />
trotz der grossen Popularität, welche die<br />
Schwinger und ihr Sport seit einigen Jahren<br />
in der ganzen <strong>Schweiz</strong> geniessen. «Es ist die<br />
lange Tradition, die Bodenständigkeit und<br />
die Authentizität, die das Schwingen bei den<br />
Menschen so beliebt machen», sagt Daniel<br />
Bösch. Werte, die <strong>Toyota</strong> mit ihrer Vorreiterrolle<br />
bei der Vollhybrid-Technologie wie auch<br />
mit ihrer Firmenphilosophie Kaizen seit<br />
vielen Jahren erfolgreich umsetzt. Und Werte,<br />
die für Bösch ausschlaggebend waren, um<br />
<strong>Toyota</strong> Botschafter zu werden. Das Engagement<br />
von <strong>Toyota</strong> als Königspartner beim Eidgenössischen<br />
Schwing- und Älplerfest 2013 in Burgdorf<br />
ist für den Ostschweizer darum «ein<br />
positives Zeichen für den Schwingsport». Das<br />
alle drei Jahre stattfindende «Eidgenössische»<br />
2007 und der Sieg am unspunnen-<br />
Schwinget 2011 in Interlaken. Die<br />
Gewinner eines Kranzes am Eidgenössischen<br />
Schwingfest werden übrigens<br />
als «Eidgenossen» bezeichnet.<br />
ist nicht nur der wichtigste Schwinganlass, es<br />
ist mit mehr als 250 000 Besuchern eines der<br />
grössten Volksfeste der <strong>Schweiz</strong>. Ob Jung oder<br />
Alt, ob als Single oder mit Familie, «man ist<br />
sofort mit allen per du», sagt der junge Schwinger.<br />
Ein echter Volkssport eben.<br />
toyota land cruiser bietet Platz für<br />
fünf Schwinger<br />
Privat fährt Daniel Bösch den <strong>Toyota</strong> Land<br />
Cruiser. Ein Auto, das zu ihm passt: «Es ist gross<br />
und kraftvoll, so wie ich», sagt er mit einem<br />
Augenzwinkern, «und sehr bequem, weil es viel<br />
Platz bietet.» Dies sei nicht nur wegen seiner<br />
langen Beine praktisch. «Nun können ich und<br />
meine Schwingerkollegen zu fünft zu den<br />
Wettkämpfen fahren.» Seit seinem Erfolg ist<br />
der gelernte Metzger viel unterwegs, pendelt<br />
zwischen Arbeit, Training und den Schwingfesten.<br />
Auftanken kann er in der Natur, beim<br />
Biken etwa. «Ich fahre nie auf demselben Weg<br />
zurück», sagt er. Hört ein Pfad auf, sucht er<br />
sich einen neuen durch den Wald oder fährt<br />
über das Feld. Denn «umkehren gilt nicht».<br />
Stimmen muss aber stets der Spassfaktor. Und<br />
so rutscht er auch schon mal im engen Neopren-Anzug<br />
als «Gladiator» über eine glitschige<br />
Rampe, um einen Plastikfisch zu ergattern,<br />
wie etwa am Super-10-Kampf 2011 der <strong>Schweiz</strong>er<br />
Sporthilfe. Seine sportlichen Ziele sind<br />
klar: «Ich will meinen Titel bestätigen und<br />
nächstes Jahr am Eidgenössischen den Kranz<br />
holen.» Umkehren? Gilt nicht.<br />
Starkes platzangebot im Land Cruiser:<br />
Daniel Bösch fährt mit seinen Schwingerkollegen<br />
zu fünft an die Wettkämpfe.<br />
magazin <strong>2012</strong> toYota NewS<br />
7
Auto & technik<br />
8<br />
Stilvoller Auftritt:<br />
Der <strong>Toyota</strong> Yaris Style macht<br />
auch vor der Bar eine<br />
gute Figur.<br />
Nico Müller – <strong>Schweiz</strong>er mit Speed im Blut<br />
Im Alter von zwölf Jahren hat nico<br />
Müller mit dem Kartsport begonnen.<br />
Schon bald zeigte sich, dass der<br />
heute 20-Jährige viel Talent besitzt.<br />
Es folgten Engagements in verschiedenen<br />
Motorsportkategorien.<br />
Zwei coole<br />
Jungs mit Stil<br />
Wenn der Rennfahrer Nico Müller mit dem<br />
toyota Yaris Style unterwegs ist, bildet sich ein<br />
attraktives Duo. Die beiden haben ja auch viele<br />
Gemeinsamkeiten.<br />
text SiMoN tottoli Bild aNDré alBrecHt<br />
Sie sind jung, sie sind dynamisch und sie<br />
sehen einfach gut aus. Kein Wunder, ziehen<br />
der <strong>Toyota</strong> Yaris Style und Nico Müller beim<br />
Fotoshooting in Thun viele Blicke auf sich.<br />
Hier der smarte Kleinwagen mit einem überraschend<br />
guten Raumangebot und vielen<br />
Innovationen, dort der erfolgreiche Rennfahrer<br />
mit tollen Perspektiven für die Zukunft.<br />
Vielleicht schafft es Nico Müller sogar mal in<br />
ein Formel-1-Cockpit: «Das wäre natürlich die<br />
Erfüllung eines grossen Traums», sagt der<br />
20-jährige Berner Oberländer. Jetzt steht aber<br />
erst einmal das Cockpit des <strong>Toyota</strong> Yaris im<br />
Fokus. Nico Müller testet nämlich, wie der<br />
neue Yaris sich in der sportlichen Ausstattungslinie<br />
Style im Alltag macht.<br />
Kleinwagen in topform<br />
Zuerst nimmt Nico Müller den Yaris von aussen<br />
unter die Lupe: «Das Design ist absolut<br />
gelungen. Mir persönlich gefällt das Auto sehr<br />
gut», meint er, während er das Modell aus<br />
allen Perspektiven begutachtet. Besonders die<br />
schicken 16-Zoll-Alufelgen und die abgedunkelten<br />
hinteren Scheiben stünden ihm super.<br />
Dann entert der Rennfahrer den Platz hinter<br />
dem Lenkrad, wo ihn ein schnittiges Am-<br />
biente erwartet. So zieren beispielsweise rote<br />
Nähte das Lederlenkrad und den Schaltknauf.<br />
Technikfan Nico Müller findet vor allem viel<br />
Gefallen an <strong>Toyota</strong> Touch & Go. Über den<br />
Touchscreen des Multimediasystems kann er<br />
unter anderem die Hi-Fi-Anlage steuern und<br />
2010 und 2011 fuhr er mit grossem<br />
Erfolg in der Gp3-Serie mit – sozusagen<br />
einer Vorstufe zur Formel 1.<br />
Mithilfe seiner nächsten Karriereschritte<br />
will er nun weiter den<br />
Weg zu seinem ehrgeizigen Ziel –<br />
einer Teilnahme in der Formel 1 –<br />
ebnen. <strong>Toyota</strong> <strong>Schweiz</strong> unterstützt<br />
nico Müller bei seinem Vorhaben<br />
und wünscht ihm, dass er seinen<br />
grossen Traum schon bald wahr<br />
machen kann.<br />
auch auf das via Bluetooth verbundene<br />
Mobiltelefon zugreifen. Zudem dient<br />
der Bildschirm als Monitor für die serienmässige<br />
Rückfahrkamera.<br />
Stilvoller Spassmacher<br />
Nun ist es Zeit für die erste Testfahrt. Auf der<br />
Rennstrecke muss sein Auto natürlich vor<br />
allem etwas sein: möglichst schnell. Aber bei<br />
einem Fahrzeug für öffentliche Strassen gibt<br />
es ganz andere Kriterien, die Nico Müller<br />
wichtig sind: «Hier zählt für mich in erster<br />
Linie ein effizienter Umgang mit Treibstoff.<br />
Und den bietet der Yaris Style, obwohl er mit<br />
seinen 99 PS alles andere als untermotorisiert<br />
ist», meint er. Die von ihm getestete Variante<br />
verfügt über das stufenlose Automatikgetriebe<br />
Multidrive S. Dank den Schaltwippen<br />
am Lenkrad fühlt sich Nico Müller ein kleines<br />
bisschen in sein Rennauto versetzt. «Es macht<br />
auf jeden Fall viel Spass, mit dem Yaris Style<br />
über die Strasse zu flitzen. Das Auto wird seinem<br />
dynamischen Anspruch voll gerecht und<br />
wenn ich könnte, würde ich es am liebsten<br />
gleich nach Hause nehmen», fasst Nico Müller<br />
am Abend die gesammelten Testeindrücke<br />
zusammen.<br />
Die Bildstrecke zum Shooting mit<br />
Rennfahrer-talent Nico Müller
Ein cooles Team: nico Müller und<br />
der <strong>Toyota</strong> Yaris Style passen zusammen.<br />
Auto & technik<br />
magazin <strong>2012</strong><br />
Der 20-jährige rennfahrer<br />
träumt von einem<br />
Engagement in der Formel 1.<br />
9
Auto & technik<br />
10<br />
hier<br />
entsteht<br />
der neue<br />
Yaris<br />
im französischen toyota Werk Valenciennes wird ein<br />
durch und durch europäischer Yaris gebaut. Seit zehn<br />
Jahren und nun in dritter Generation. Die franzosen<br />
sind überaus stolz auf ihre toyota Produktionsstätte.<br />
Sie gilt als besonders nachhaltig und effizient.<br />
text SteFaN lüScHer Bild toYota<br />
Valenciennes produziert mit dem<br />
geringstem Energieverbrauch der<br />
gesamten Automobilbranche.
Auf ihren <strong>Toyota</strong> Yaris sind<br />
die französischen Mitarbeitenden<br />
mächtig stolz.<br />
Ein Autowerk gleicht einer Kleinstadt und in<br />
ihrer Betriebsamkeit sogar einem Bienenstock.<br />
Das ist auch im nordfranzösischen Werk<br />
Valenciennes nicht anders. Hier produzieren<br />
inzwischen rund 4300 Mitarbeitende die neue<br />
Generation des <strong>Toyota</strong> Yaris – in drei Schichten.<br />
Mit Leidenschaft, viel Handarbeit und<br />
nach höchsten japanischen Qualitätsstandards.<br />
Jeden Tag rollen 790 <strong>Toyota</strong> Yaris aus den<br />
Werkhallen. Pro Jahr rund 270 000 Fahrzeuge.<br />
Wider Erwarten herrscht trotz mächtiger<br />
Maschinen und ständigem Termindruck eine<br />
entspannte, angenehme Atmosphäre in den<br />
insgesamt 170 000 Quadratmeter grossen<br />
Produktions hallen. Alles ist sehr sauber, gut<br />
ausgeleuchtet und erstaunlich ruhig.<br />
Meterhohe hydraulische Pressen verarbeiten<br />
pro Tag 240 Tonnen Stahlblech und spucken<br />
täglich 72 000 sauber ausgestanzte Formteile<br />
aus. In der Schweisshalle fügen 250 Roboter<br />
funkensprühend und wie von Zauberhand<br />
437 Einzelteile mit 3500 Schweisspunkten zu<br />
einem hochpräzisen Ganzen zusammen.<br />
Valenciennes ist trotzdem alles andere als eine<br />
dieser vollautomatisierten Geisterfabriken.<br />
Hier wird erstaunlich viel Handarbeit geleistet.<br />
Von sorgfältig, zum Teil in Japan geschulten<br />
Spezialisten. Dabei werden die Mitarbeitenden<br />
mit sphärischer Musik wie in einem Wellness-<br />
Center unterhalten. Denn nur zufriedene<br />
Autobauer produzieren dauerhaft konzentriert<br />
und mit der sprichwörtlich hohen<br />
<strong>Toyota</strong> Qualität.<br />
Solarenergie und regenwasser<br />
Nicht nur wegen dieser Produktivität sind<br />
auch die Japaner auf das Werk Valenciennes<br />
besonders stolz. Es gilt auch als eines der<br />
modernsten und umweltfreundlichsten Automobilwerke<br />
weltweit. Schon während der<br />
Planung der Anlage vor zehn Jahren setzte<br />
<strong>Toyota</strong> auf ein grünes, sauberes und schlankes<br />
Werkskonzept. Die Umweltverträglichkeit<br />
und der Mensch stehen im Zentrum der<br />
Produktion.<br />
Effizienz bedeutet für <strong>Toyota</strong> nicht nur tiefe<br />
Produktionskosten, sondern auch, dass Valenciennes<br />
fast ein Drittel weniger Landschaft<br />
beansprucht als vergleichbare Betriebe. Über<br />
1000 Quadratmeter Solarzellen auf dem Dach<br />
decken rund die Hälfte des Strombedarfs<br />
der Büros ab. Beim riesigen Presswerk entlastet<br />
eine aussen montierte, rund 400 Quadratmeter<br />
grosse Solarmauer die Heizung der Produktionsräume<br />
massgeblich. Zisternen, in<br />
denen konsequent Regenwasser gesammelt<br />
wird, reduzieren den Wasserverbrauch um<br />
rund 36 Prozent. Der Abfall wird dank einer<br />
eigens entwickelten Sortiertechnik zu 100 Prozent<br />
wiederverwertet.<br />
Das <strong>Toyota</strong> Werk in Valenciennes setzt konsequent<br />
auf Energieeffizienz und schonenden<br />
Umgang mit Ressourcen. Dadurch produziert<br />
das Werk mit dem geringsten Energieverbrauch<br />
der gesamten Automobilbranche. Entsprechend<br />
stolz sind die französischen Mitarbeitenden,<br />
die im europäischen Vorzeigewerk<br />
von <strong>Toyota</strong> den neuen Yaris für Europa bauen.<br />
Optimale Arbeits-<br />
bedingungen für<br />
zufriedene und<br />
konzentrierte<br />
Mitarbeitende.<br />
Auto & technik<br />
magazin <strong>2012</strong><br />
11
auto Auto & technik<br />
tecHNiK<br />
12<br />
Kleiner<br />
grosser<br />
Vollhybrid
Weltpremiere mit<br />
zwei herzen in Genf<br />
Als Pionier in der hybridtechnologie setzt toyota erneut<br />
Massstäbe und bringt einen kleinwagen mit Vollhybrid-<br />
Antrieb auf den Markt. Der toyota Yaris mit hybrid Synergy<br />
Drive® wird der erste seiner klasse sein.<br />
text SiMoN tottoli Bild toYota<br />
In den Augen vieler Experten ist der Vollhybrid-Antrieb<br />
von <strong>Toyota</strong> das beste Konzept für<br />
unabhängige und trotzdem umweltgerechte<br />
Mobilität. Dank der intelligenten Kombination<br />
aus Verbrennungs- und Elektromotor bietet<br />
ein <strong>Toyota</strong> mit Hybrid Synergy Drive® viel<br />
Fahrspass bei wenig Verbrauch. Und das Beste:<br />
Diese clevere Technologie ist in immer mehr<br />
Modellen von <strong>Toyota</strong> zu haben.<br />
Den Grundstein legte <strong>Toyota</strong> mit dem Prius,<br />
der bereits in der dritten Generation gebaut<br />
wird und schon bald auch als Plug-in Hybrid<br />
mit noch mehr elektrischer Reichweite bei<br />
den <strong>Toyota</strong> Partnern steht. Daraufhin doppelte<br />
<strong>Toyota</strong> mit dem kompakten Auris Hybrid<br />
nach und nun kommt auch der neue Yaris mit<br />
dem Antrieb der zwei Herzen. Damit ist<br />
der Yaris Hybrid der erste Vertreter mit Vollhybrid-Antrieb<br />
in der Kleinwagenklasse.<br />
Beim <strong>Toyota</strong> Yaris handelt es sich aber nicht<br />
um einen typischen Kleinen: Alle Modellvarianten<br />
bieten überdurchschnittlich viel<br />
Platz im Interieur. Das ist beim Yaris Hybrid<br />
genauso der Fall, denn die Ingenieure von<br />
<strong>Toyota</strong> konnten die Vollhybrid-Technologie so<br />
integrieren, dass die Platzverhältnisse nicht<br />
beeinträchtigt werden.<br />
Die <strong>Schweiz</strong>er Markteinführung des Yaris<br />
Hybrid erfolgt bereits im Juni. Am <strong>Toyota</strong><br />
Stand in Halle 4 des Genfer Automobilsalons<br />
zeigt <strong>Toyota</strong> zum ersten Mal die Serienversion.<br />
AutomobilsAlon<br />
Genf, 8.–18. märz<br />
Der Yaris HYbriD<br />
am ToYoTa sTanD<br />
HAlle 4<br />
auto & tecHNiK<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>2012</strong><br />
13
Auto & technik<br />
14<br />
Sichern Sie sich ihr ticket für genf<br />
Am kommenden Genfer Automobilsalon,<br />
der vom 8. bis 18. März <strong>2012</strong><br />
stattfindet, erwarten Sie noch viele<br />
weitere Highlights von <strong>Toyota</strong>.<br />
neben dem <strong>Toyota</strong> Yaris Hybrid, dem<br />
prius plug-in Hybrid, dem prius +<br />
Wagon und dem GT 86 gibt es zahl-<br />
Auto-<br />
MoBiL<br />
SALoN<br />
GeNf<br />
nun feiert die Serienversion namens GT 86 in<br />
gt 86: Der traum wird wahr!<br />
Mit der Sportwagenstudie FT 86 II machte<br />
<strong>Toyota</strong> uns letztes Jahr den Mund wässrig,<br />
Genf ihre grosse Europapremiere. Das Serienauto<br />
heisst nicht nur fast gleich wie die Studie,<br />
sondern übernimmt auch sonst alle leckeren<br />
Zutaten. Dazu gehören das aufregende Design,<br />
der 200 PS starke 2,0-Liter-Boxermotor und<br />
der Heckantrieb. So wird der <strong>Toyota</strong> GT 86 zur<br />
Fahrmaschine par excellence. Bereits im Juni<br />
rollen die ersten Autos zu den <strong>Toyota</strong> Partnern.<br />
reiche spannende Studien zu sehen.<br />
Ein Besuch in Genf lohnt sich also<br />
bestimmt. Sichern Sie sich jetzt Ihr<br />
Ticket und bestaunen Sie alle neuheiten<br />
von <strong>Toyota</strong> in Genf. Teilen Sie uns<br />
auf facebook.com/toyotaswitzerland<br />
mit, welches <strong>Toyota</strong> Modell Sie am<br />
Automobilsalon unbedingt anschauen<br />
wollen. Die Anzahl Eintritte ist limitiert,<br />
berücksichtigt werden die Beiträge<br />
auf der pinnwand nach Datum.
IHRE TOYOTA<br />
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Auto & technik<br />
magazin <strong>2012</strong><br />
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von einer fachkundigen Unterstützung, einem erweiterten Versicherungsschutz sowie zahlreichen Sonderleistungen.<br />
So schenken wir Ihnen beispielsweise in der Kaskoversicherung den Selbstbehalt, wenn Sie Ihr beschädigtes Fahrzeug<br />
Ihrem <strong>Toyota</strong> Partner für die Reparatur anvertrauen. Eine für Sie unentgeltliche und einzigartige Mehrleistung von <strong>Toyota</strong><br />
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technik<br />
«taxi fahren mit dem<br />
toyota Prius ist<br />
nicht nur umweltfreundlich,<br />
sondern<br />
entspannt auch.»<br />
16<br />
Marco Però<br />
toyota Prius Features<br />
Der <strong>Toyota</strong> prius III bietet platz für<br />
fünf personen, Kofferraumvolumen:<br />
445 Liter. Der <strong>Toyota</strong> Vollhybrid-<br />
Antrieb Hybrid Synergy Drive® kombiniert<br />
einen 1,8-Liter-Benzinmotor<br />
eine taxifahrt<br />
wie auf einer<br />
Wolke<br />
unterwegs mit dem toyota Prius von Alpha taxi.<br />
text ireNa riStic Bild aNDré alBrecHt<br />
(73 kW/ 99 pS) mit einem 60-kW-<br />
Elektromotor. Der 136 pS (100 kW)<br />
starke <strong>Toyota</strong> prius III beschleunigt<br />
in 10,4 Sekunden auf 100 km/h,<br />
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h.<br />
Der Mittagstisch ist soeben zu Ende gegangen.<br />
Marco Però, Wirt des Zürcher Restaurants<br />
«Drei Stuben», hat ein paar Stunden frei, bevor<br />
die Abendschicht losgeht. Wie fast jeden Tag<br />
bestellt er auch an diesem Winternachmittag<br />
ein Alpha Taxi. Pünktlich um 14.00 Uhr rollt<br />
der <strong>Toyota</strong> Prius von Alpha Taxi lautlos an der<br />
Beckenhofstrasse 5 vor, um seinen Stammgast<br />
abzuholen. «Im <strong>Toyota</strong> Prius kann ich mich<br />
nach den hektischen Stunden super erholen»,<br />
sagt der 31-jährige Gastronom, während er<br />
einsteigt, «er ist so wunderbar leise.» Ein Satz,<br />
den der Alpha-Taxi-Chauffeur, Sigi Beck, oft<br />
hört: «Die Fahrgäste sind positiv überrascht,<br />
dass sie beim Fahren den Motor nicht hören.»<br />
Gewandt schliesst er die Beifahrertüre, um<br />
wenige Momente später den Motor zu starten.<br />
Mit einem leisen Surren setzt sich der <strong>Toyota</strong><br />
Prius in Bewegung.<br />
ruhig, angenehm und liebling der taxifahrer<br />
«Man fühlt sich wie auf einer Wolke», sagt<br />
Marco Però und lehnt sich in seinem Sitz zu-rück.<br />
«Ausserdem gefallen mir der Platz und<br />
der Komfort hier drin.» Unterdessen lenkt<br />
Sigi Beck seinen <strong>Toyota</strong> Prius routiniert durch<br />
den quirligen Zürcher Stadtverkehr. Ruppiges<br />
Stop-and-go? Nicht beim <strong>Toyota</strong> Hybrid: «Der<br />
<strong>Toyota</strong> Prius ist bei Taxifahrern sehr beliebt,<br />
er fährt sich so angenehm», sagt der erfahrene<br />
Chauffeur. Der Prius Hybrid besticht auch<br />
Der Benzinverbrauch von nur<br />
3,9 l/100 km und der CO2-Ausstoss<br />
von 89 g/km machen den <strong>Toyota</strong><br />
prius III zur weltweit saubersten<br />
Familienlimousine.<br />
durch Langlebigkeit: «Durch das ruhige Fahrverhalten<br />
verschleissen Bremsen und Pneus<br />
weniger.» Und der tiefe Benzinverbrauch sei<br />
«eh Weltklasse».<br />
eco taxi kommt bei Fahrgästen an<br />
Immer mehr Taxiunternehmen setzen auf<br />
die <strong>Toyota</strong> Vollhybrid-Technologie. Alpha<br />
Taxi gehört zu den führenden Unternehmen<br />
in Sachen Hybrid-Taxis. Rund 80 <strong>Toyota</strong><br />
Prius Fahrzeuge sind in Zürich und Umgebung<br />
im Einsatz. Das sind 20 Prozent der<br />
Alpha-Taxi-Flotte. Viele Alpha-Taxi-Kunden<br />
bestellen ausdrücklich ein Eco Taxi. Für<br />
Marco Però, den Sigi Beck inzwischen sicher<br />
zu Hause abgesetzt hat, «absolut» nachvollziehbar:<br />
«Taxi fahren mit dem <strong>Toyota</strong> Prius<br />
ist nicht nur umweltfreundlich, sondern entspannt<br />
auch.»<br />
info: eco taxi von alpha taxi online<br />
www.taxiclick.ch oder per taxi-app<br />
bestellen.
Seine ruhige und angenehme<br />
Fahrweise im Stadtverkehr<br />
macht den <strong>Toyota</strong> prius zum<br />
Liebling der Taxifahrer.<br />
Alpha-Taxi-Chauffeur Sigi Beck:<br />
«Die Fahrgäste sind positiv überrascht,<br />
dass sie beim Fahren den Motor nicht<br />
hören.»<br />
magazin <strong>Magazin</strong> <strong>2012</strong><br />
uNterHalt Auto uNg & FreiZeit<br />
technik<br />
17
iNNovatioN & uMwelt<br />
18<br />
PLuG-iN<br />
MAcht<br />
SiNN<br />
Marco Piffaretti gilt als Wegbereiter für die elektrische<br />
Mobilität. Wir baten ihn mit einem Vorserienmodell des toyota<br />
Prius Plug-in hybrid zur grossen testfahrt.<br />
text SiMoN tottoli Bild auto-illuStrierte/ toYota<br />
Es ist still im Tessin. Und das ist gut so, denn<br />
sonst würde man nicht hören, dass man<br />
vom Testauto beinahe nichts hört. Als sogenannter<br />
Plug-in Hybrid, dessen Akku an der<br />
Steckdose aufgeladen wird, kann der Prius<br />
nämlich bis zu 20 Kilometer rein elektrisch<br />
fahren. Das heisst, er gibt gar keine CO2- und<br />
fast keine Lärmemissionen an die Umwelt ab.<br />
«Für mich ist das ein Komfortplus, denn in<br />
diesem Auto bleibt es immer flüsterleise, wenn<br />
man elektrisch fährt», meint Marco Piffaretti<br />
nach den ersten Minuten hinter dem Steuer.<br />
Der E-Mobility-Pionier kennt sich aus in diesem<br />
Metier, schliesslich hat er in den letzten<br />
18 Jahren viele hunderttausend Kilometer<br />
mit Elektro- und Hybridmodellen zurückgelegt,<br />
darunter die ersten zwei Generationen<br />
des <strong>Toyota</strong> Prius.<br />
Marco Piffarettis Unternehmen Protoscar SA<br />
ist im Bereich Design und Engineering mit<br />
Fokus auf neue Antriebslösungen tätig. Auch<br />
<strong>Toyota</strong> gehört zu seinen Kunden. So ist Protoscar<br />
zum Beispiel für die Entwicklung der<br />
Heimlade station für den <strong>Toyota</strong> Prius Plug-in<br />
verantwortlich. Da bot es sich natürlich an,<br />
den Elektromobilitätsprofi zu bitten, ein Vorserienmodell<br />
des Plug-in-Hybriden auf Herz<br />
und Nieren zu testen. Nach einer kurzen Einführungsrunde<br />
überliessen wir ihm den Prius<br />
für drei Wochen und trafen uns danach zum<br />
Interview.<br />
Optimierte Heimladestation:<br />
Die sogenannte Home Charge<br />
Device macht das Aufladen sicher,<br />
komfortabel und effizient.<br />
Prius Plug-in hybrid im fokus
In der ersten Testwoche verbrauchte Marco piffaretti<br />
von der Werkstatt zum Büro keinen einzigen Tropfen Benzin.<br />
Herr Piffaretti, was konnten Sie in den<br />
drei wochen für eindrücke vom toyota Prius<br />
Plug-in Hybrid gewinnen?<br />
Ich bin wirklich absolut zufrieden mit dem<br />
Auto. Vor allem der Fahrkomfort hat mich sehr<br />
beeindruckt. Der Prius ist im Elektro-Modus<br />
flüsterleise und äusserst bequem zu fahren.<br />
Dazu kommt natürlich noch die tolle Effizienz.<br />
In der ersten Testwoche bin ich hauptsächlich<br />
zwischen Werkstatt und Büro gependelt und<br />
verbrauchte dabei tatsächlich keinen einzigen<br />
Tropfen Benzin, weil ich den Prius nach jeder<br />
Fahrt wieder an die Steckdose anschloss.<br />
Für wen eignet sich dieses auto?<br />
Weil der Prius Plug-in Hybrid im Gegensatz zu<br />
herkömmlichen Elektrofahrzeugen nicht<br />
zwingend auf volle Batterien angewiesen ist,<br />
kann er im Prinzip problemlos von allen als<br />
Alltagsauto eingesetzt werden. Strecken bis<br />
zu 20 Kilometer bewältigt er elektrisch,<br />
danach kommt der bewährte <strong>Toyota</strong> Hybrid<br />
Synergy Drive® mit der Kombination aus Elektro-<br />
und Benzinmotor zum Zug.<br />
ist toyota in den augen des elektroautopioniers<br />
Marco Piffaretti auf dem richtigen<br />
weg?<br />
Das darf man sicher so sagen. Natürlich ist es<br />
ein Ziel, dass wir früher oder später nur noch<br />
elektrisch unterwegs sind, und zwar ausschliesslich<br />
mit Strom, der aus sauberen und<br />
erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Aber<br />
als Übergangslösung für viele Jahre ist der<br />
Prius Plug-in Hybrid perfekt. Er schafft zum<br />
einen eine gewisse Reichweite mit Strom,<br />
bleibt aber zum anderen preislich im Rahmen,<br />
weil nicht das ganze Auto mit teuren Batterien<br />
ausgerüstet ist. Unter diesem Aspekt ist der<br />
Prius Plug-in Hybrid die ideale Lösung.<br />
E-MobIlITY-PIonIER Marco piffarettis<br />
unternehmen protoscar SA entwickelt<br />
auch eigene Elektrofahrzeuge.<br />
magazin <strong>2012</strong> iNNovatioN & uMwelt<br />
19
Auto auto & technik<br />
tecHNiK<br />
20<br />
SeVeN<br />
fähRt hYBRiD<br />
Der <strong>Schweiz</strong>er Soul-Musiker<br />
und familienmensch im Gespräch.
auto Auto & technik<br />
tecHNiK<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>2012</strong><br />
21
Auto & technik<br />
22<br />
ein Plus für den Klassenbesten<br />
Der prius + Wagon ist der erste Vollhybrid-Van<br />
in Europa mit sieben<br />
Sitzen. Er verfügt über ein Gepäckraumvolumen<br />
von 200 Litern und bei<br />
umgeklappter dritter Sitzreihe von<br />
505 Litern. Der prius + Wagon hat<br />
mit seinem cW-Wert von 0,28 den<br />
geringsten Luftwiderstand seiner<br />
Klasse. Auch beim Verbrauch weist er<br />
Klassenbestwerte auf: 4,3 Liter auf<br />
100 km und einen CO2-Ausstoss von<br />
99 g/km. Der 136 pS starke Vollhybrid-Van<br />
verfügt über einen 1,8-Liter-<br />
Benzinmotor mit 73 kW und einen<br />
Mit über 200 000 verkauften cDs, 10 top-hits und<br />
mehr als 600 Shows gehört Seven zu den erfolgreichsten<br />
künstlern der <strong>Schweiz</strong>. Auf seinen tourneen legt<br />
der Sänger mit seiner Band tausende von kilometern<br />
mit dem Auto zurück. Grund genug für den umweltbewussten<br />
familienvater und Lexus Markenbotschafter,<br />
den neuen toyota Vollhybrid Prius + Wagon zu testen.<br />
text ireNa riStic Bild tiNa SturZeNegger illustration KorNel StaDler<br />
Niemand singt so hingebungsvoll von Liebe<br />
und Schmerz wie er: Seven. Jan Dettwyler,<br />
so heisst der <strong>Schweiz</strong>er Soul-Star mit bürgerlichem<br />
Namen, ist viel unterwegs: Tourneen,<br />
Konzerte oder Fotoshootings. Auf sein Auto,<br />
seinen «treuen Begleiter», könnte der Sänger<br />
nicht verzichten. «Es ist mein Büro, mein<br />
Übungszimmer und meine Abhörstation in<br />
einem.» Nirgends neben der Bühne singe<br />
er so viel wie im Auto. «Oft entstehen gerade<br />
da neue Songs», sagt der 33-Jährige, der sich<br />
als Perfektionisten bezeichnet und sich nur<br />
«wenig Ruhe und Entspannung gönnt». Aber<br />
es gibt sie, die raren, ruhigen Momente:<br />
«Gerade nach Konzerten kann ich beim Autofahren<br />
gut runterfahren.»<br />
umweltfreundlich und sicher<br />
Für den umweltbewussten Lexus Markenbotschafter<br />
und Vater eines zweijährigen Sohnes<br />
muss der ökologische Footprint stimmen.<br />
Seit er eine Familie hat, haben sich seine An-<br />
sprüche an ein Fahrzeug gewandelt: «Heute<br />
stehen Sicherheit und Nachhaltigkeit ganz<br />
oben auf meiner Liste.» Darum hat sich der<br />
Künstler für die Marke Lexus aus dem Hause<br />
<strong>Toyota</strong> entschieden: «So wie ich als Künstler<br />
stets nach bedingungsloser Qualität strebe, so<br />
tut dies auch <strong>Toyota</strong> mit ihrer umweltfreundlichen<br />
Vollhybrid-Technologie.» Grund genug<br />
für Seven, den neuen Prius + Wagon zu testen.<br />
Elektromotor mit 60 kW. Der prius +<br />
Wagon beschleunigt in 11,8 Sekunden<br />
von 0 auf 100 km/h und erreicht<br />
eine Höchstgeschwindigkeit von<br />
170 km/h.<br />
Seven liebt Mode und das Design des<br />
Prius + wagon<br />
Beeindruckt zeigt sich der Soulsänger schon<br />
beim Einsteigen. «Das Raumkonzept ist genial<br />
gelöst, die Leute werden überrascht sein, wie<br />
viel Platz und Komfort das Fahrzeug bietet.»<br />
Denn Platz ist wichtig für den Sänger und<br />
Songwriter. Ob mit Kind und Kegel unterwegs<br />
oder mit viel Material auf Tour, es muss alles<br />
reinpassen. Auch seine Bühnenoutfits: Seven<br />
liebt Mode, besitzt über 200 Paar Schuhe.<br />
Nicht umsonst gilt der sympathische Aargauer<br />
als einer der bestangezogenen Künstler hierzulande.<br />
Das schlanke und markante Design<br />
des Prius + Wagon überzeugt den modebewussten<br />
Sänger, von der schwungvollen Dachlinie<br />
bis hin zum Panorama-Sonnendach.<br />
Und auch das Fahrgefühl des 136 PS starken<br />
Prius + Wagon begeistert den jungen Familienvater.<br />
Sein Fazit: «einzigartig in seiner<br />
Klasse». So wie Seven.<br />
Der neue Prius+ Wagon im<br />
Blickpunkt
Der 33-jährige Aargauer Musiker Seven ist das<br />
<strong>Schweiz</strong>er Aushängeschild für Soul-pop. Eine<br />
Hörprobe aus seinem aktuellen Album «unplugged»<br />
gibt er auf seiner Website: www.sevenmusic.ch<br />
raumwunder: sieben Sitzplätze<br />
und ein vollwertiger Kofferraum<br />
Auto & technik<br />
magazin <strong>2012</strong><br />
23
iNNovatioN & uMwelt<br />
24<br />
Aufbruchstimmung an der<br />
tokyo Motor Show<br />
Akio toyoda, der firmenchef von toyota, war bislang nicht bekannt dafür, grosse<br />
Reden zu halten. Doch auf der tokyo Motor Show Anfang Dezember überraschte er.<br />
in seiner Ansprache zum Aufbruch versprühte er Begeisterung und zeigte Leidenschaft.<br />
ein wichtiges Signal, das toyoda da aussandte, denn toyota gibt als grösster<br />
japanischer Autohersteller nicht nur im heimatland den takt vor.<br />
text Peter rucH Bild toYota<br />
Den Worten liess <strong>Toyota</strong> sogleich Taten folgen und<br />
präsentierte auf der Tokyo Motor Show ein Feuerwerk<br />
an Neuheiten. Die wichtigste ist sicher der GT 86.<br />
Dieser Sportwagen mit einem 200 PS starken 2-Liter-<br />
Boxermotor gehörte denn auch zu den viel beachteten<br />
Premieren in Tokio.<br />
aqua: kleiner Bruder des Prius<br />
Leichter und kompakter als sein grosser Bruder Prius<br />
ist der in Tokio erstmals vorgestellte Aqua. Das Auto<br />
ist definitiv ein Blickfang und könnte in Europa das<br />
Vollhybrid-Angebot zusätzlich erweitern. Knapp unter<br />
vier Meter lang (Radstand 2,55 Meter), verfügt der<br />
Aqua über den neuen «kleinen» Vollhybrid-Antrieb,<br />
also einen 1,5-Liter-Benziner, wie er auch beim neuen<br />
Yaris Hybrid zum Einsatz kommen wird.<br />
Fun-vii: chamäleon auf Knopfdruck<br />
An der Tokyo Motor Show werden traditionell jede<br />
Menge Studien und Konzepte vorgestellt. <strong>Toyota</strong><br />
beschränkte sich heuer auf zwei Schaustücke, den<br />
Fun-Vii sowie den FCV-R. Der Fun ist, wie sein Name<br />
ja schon ausdrückt, tatsächlich eine Fingerübung.<br />
Er soll neue Wege aufzeigen, wie in Zukunft Auto und<br />
Mensch miteinander kommunizieren können, und<br />
auch das Auto mit anderen Autos. Die Studie ist ein<br />
innovativer Ansatz dafür, wie Fahrzeuge mit ihrer<br />
Aussenfläche Botschaften vermitteln oder Szenerien<br />
aufnehmen könnten. Ein ganz besonderes Merkmal<br />
des Fun-Vii: Er kann seine Farbe wechseln und wird<br />
auf Knopfdruck gar zu einem riesigen Blumenstrauss.
Die Studie Fun-Vii verbindet<br />
die reale mit der virtuellen<br />
Welt im Design.<br />
Das Brennstoffzellen-Auto wird real<br />
<strong>Toyota</strong> plant, 2015 mit einem ersten Brennstoffzellen-<br />
Auto auf den Markt zu kommen. Vor diesem Hintergrund<br />
ist der FCV-R zu sehen: FCV steht für Fuel Cell<br />
Vehicle, das R für Reality. Über technische Einzelheiten<br />
wollen sich die Japaner bei diesem Fahrzeug noch<br />
nicht auslassen, aber der Fortschritt des Wasserstoffprogramms<br />
zeigt, dass <strong>Toyota</strong> auch mit dieser Antriebsform<br />
auf Kurs ist. Der FCV-R ist auch das Modell, das<br />
die Designsprache für die <strong>Toyota</strong> Brennstoffzellen-<br />
Fahrzeuge definieren soll. <strong>Toyota</strong> forscht und entwickelt<br />
damit auch bei den Wasserstoffantrieben, als mögliche<br />
zukünftige Variante für energieeffiziente, nachhaltige<br />
Mobilität. Mehr über <strong>Toyota</strong>s Brennstoffzellen-<br />
Prototypen erfahren Sie auf Seite 31.<br />
Die Kompaktwagen-Studie<br />
Aqua soll dereinst<br />
die Vollhybrid-palette<br />
vervollständigen.<br />
Ehrgeiziges Ziel: Das<br />
«Fuel Cell Vehicle» soll 2015<br />
auf den Markt kommen.<br />
iNNovatioN & uMwelt<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>2012</strong><br />
25
uNterHaltuNg & FreiZeit<br />
26<br />
Streben nach<br />
Perfektion<br />
Philipp Rhomberg, Generaldirektor der toyota AG, reist regelmässig<br />
nach Japan. Das toyota <strong>Magazin</strong> wollte wissen, welche<br />
eindrücke er von seinen Reisen mitgenommen hat und welchen<br />
einfluss die japanische kultur bei toyota <strong>Schweiz</strong> und bei ihm<br />
persönlich hinterliessen.<br />
interview toYota MagaZiN Bild PHiliPP rHoMBerg<br />
als generaldirektor der ländervertretung<br />
eines japanischen autoherstellers sind Sie<br />
oft in Japan. Bleibt ihnen auf den geschäfts-<br />
reisen auch mal Zeit, Japan zu entdecken?<br />
Absolut. Normalerweise sind das einwöchige,<br />
kurze Aufenthalte, auf denen ich mir jedoch<br />
immer Zeit nehme für einen Besuch am Fischmarkt<br />
oder für einen kurzen Ausflug. Die<br />
japanische Kultur, die Menschen und ihre Art<br />
zu leben faszinieren mich sehr.<br />
was genau beeindruckt Sie an der japanischen<br />
Kultur und dem land?<br />
Nehmen wir zum Beispiel den Bahnhof Shinjuku<br />
in der Hauptstadt Tokio. Täglich kommen<br />
dort über drei Millionen Menschen an<br />
oder reisen ab. Trotz dieser riesigen Menschenmasse<br />
funktioniert der Bahnbetrieb einwandfrei,<br />
die Züge sind auf die Sekunde<br />
pünktlich und alles ist extrem sauber. Alleine<br />
schon der japanische Hochgeschwindigkeitszug<br />
Shinkansen ist eine grossartige technologische<br />
Errungenschaft. Zudem bin ich ein Fan<br />
von Sushi in verschiedensten Formen und<br />
Varia tionen. Die Restaurants ser vieren dieses<br />
auf kleinstem Raum, das macht die einzigartige<br />
Atmosphäre aus.<br />
wenn Sie in Japan sind, frühstücken Sie<br />
jeweils am Fischmarkt. was gefällt ihnen<br />
daran so gut?<br />
Die erste Adresse für Frisches aus dem Meer<br />
ist der weltgrösste Fischmarkt namens<br />
Tsukiji. Da bin ich morgens um 5 Uhr zum<br />
Frühstück. Das ist ein besonderes Erlebnis.<br />
Da gibt es einerseits diese unglaubliche<br />
Vielfalt an frischen Meeresfrüchten, andererseits<br />
herrscht ein faszinierend gut funktionierender<br />
Handel. Aber das Tüpfelchen auf<br />
dem i ist das gemeinsame Frühstück mit<br />
den Arbeitskollegen, die sich morgens an den<br />
engsten Orten treffen, um gemeinsam mit<br />
frischem Sushi in den Tag zu starten.<br />
entspricht dieser gemeinschaftsgedanke<br />
auch der Philosophie von toyota in der<br />
<strong>Schweiz</strong>?<br />
Das gemeinsame Frühstück um 5 Uhr morgens<br />
wäre sicher etwas zu früh. Aber der<br />
Grundgedanke, dass das soziale Umfeld wichtig<br />
ist, dass man einander kennen und schätzen<br />
soll, spielt genauso eine Rolle. Denn wer<br />
gut arbeiten will, muss sich wohl fühlen und<br />
fröhlich sein. Hier können wir lernen von<br />
den Japanern.<br />
welche weiteren eigenschaften schätzen Sie<br />
an den Japanern?<br />
Japanern wie auch <strong>Schweiz</strong>ern gemein ist<br />
die Bescheidenheit. Der Japaner stellt sich<br />
kompromisslos hinter die Sache: Es gibt keine<br />
Idole, keine Heroisierung von Personen – die<br />
Gemeinschaft, die Gruppe ist wichtig. Weitere<br />
Tugenden sind Pünktlichkeit, Genauigkeit<br />
und Sauberkeit.
was können wir <strong>Schweiz</strong>er von den Japanern<br />
lernen?<br />
Die Japaner pflegen eine hervorragende Verbesserungskultur.<br />
Stellvertretend für das<br />
ständige Streben nach Verbesserung steht die<br />
Arbeitsphilosophie Kaizen. Prozesse werden<br />
laufend optimiert. So schlagen die Mitarbeitenden<br />
bei <strong>Toyota</strong> jährlich über 600 000 Verbesserungen<br />
vor, wovon rund 80 Prozent<br />
umgesetzt werden. In der <strong>Schweiz</strong> hingegen<br />
ist diese Kultur der Verbesserung noch nicht<br />
so stark verankert.<br />
und umgekehrt, was können die Japaner<br />
von den <strong>Schweiz</strong>ern lernen?<br />
Ski fahren und jodeln (lacht). In der Tat war<br />
der Weltmeister im Jodeln mal der Japaner<br />
Takeo Ischi.<br />
welches persönliche erlebnis in Japan werden<br />
Sie nie vergessen?<br />
Während eines Besuchs in einer Produktionshalle<br />
von <strong>Toyota</strong> erklang plötzlich in der ganzen<br />
Fabrik ein Happy-Song von Randy Rudolph,<br />
alle Lampen leuchteten und die ganze Belegschaft<br />
klatschte in die Hände. Was war passiert?<br />
Bei <strong>Toyota</strong> dauert jeder Arbeitsschritt in der<br />
Produktionsschlaufe genau 71 Sekunden. Und<br />
jeder Mitarbeitende kann das Band stoppen,<br />
indem er an einer Leine zieht. Findet also<br />
jemand einen Fehler, stoppt er das Band und<br />
der Fehler wird behoben. Der Betroffene wird<br />
dafür entsprechend gewürdigt und von allen<br />
anderen gefeiert.<br />
magazin <strong>2012</strong> uNterHaltuNg & FreiZeit<br />
27
auto Auto & tecHNiK<br />
technik<br />
28<br />
T86<br />
endlich ist er da, der Gt 86. Das lange Warten auf den<br />
celica Nachfolger hat sich gelohnt. Der kompakte<br />
Sportwagen strahlt das aus, was in ihm steckt: ausser-<br />
Der Gt 86 lässt<br />
den Puls höher<br />
schlagen<br />
gewöhnliche Sportlichkeit, Agilität und Präzision.<br />
text toYota MagaZiN Bild toYota /aNDré alBrecHt<br />
Nahezu auf Bodenebene steigt man in den<br />
Schalensitz, der einen fest hinter dem Steuerrad<br />
in Position bringt. Der Herzschlag steigt<br />
und man möchte den Vierzylinder-Boxermotor<br />
starten und ihn mit dem Gaspedal aufheulen<br />
lassen. Die wichtigsten Eigenschaften des<br />
flachen und äussert aerodynamischen GT 86<br />
vorweg: Der extrem niedrige Schwerpunkt<br />
von lediglich 460 Millimetern, das geringe<br />
Gewicht von nur gerade 1180 Kilogramm und<br />
der 200 PS starke, drehfreudige Boxer-<br />
motor mit Heckantrieb ergeben eine brisante<br />
Mischung, die viel Fahrspass verspricht.<br />
Genau dieses Gefühl verleiht der GT 86, der<br />
das Erbe einer 50-jährigen Sportwagentradition<br />
von <strong>Toyota</strong> heraufbeschwört. Nicht von<br />
ungefähr, denn die Entwickler liessen sich<br />
vom Corolla Levin AE 86 inspirieren. Mit Frontmotor<br />
und Hinterradantrieb, kompakten<br />
Abmessungen, geringem Gewicht, perfekter<br />
Balance und herausragender Leistung gehörte<br />
der Levin AE 86, den <strong>Toyota</strong> von 1983 bis<br />
1987 produzierte, zu den weltweit begehrtesten<br />
Rallye-Fahrzeugen. Diese Charakterzüge<br />
finden sich nun im GT 86 wieder –neben vielen<br />
Neuentwicklungen. Dies alles macht den<br />
Sportwagen zu einem Objekt der Begierde für<br />
Leute, die aus Leidenschaft fahren.<br />
Der GT 86 feiert am Genfer Automobilsalon<br />
vom 8. bis 18. März <strong>2012</strong> seine Europapremiere.<br />
Mit etwas Glück sichern Sie sich auf der <strong>Toyota</strong><br />
Facebook-Seite Ihr Ticket für Genf!<br />
erste impressionen<br />
vom Gt 86
Die tuning-lady aus rupperswil<br />
Jasmin Hofstetter aus rupperswil AG<br />
ist keine gewöhnliche junge Frau.<br />
Die Bäckerin hat ein besonderes<br />
Hobby: Sie ist leidenschaftliche<br />
Tunerin. Mit viel Hingabe verbringt<br />
Sie nahezu die gesamte Freizeit mit<br />
ihrem weissen <strong>Toyota</strong> Celica T23.<br />
Statt in Kleider – wie es viele ihrer<br />
Kolleginnen tun – investiert die<br />
25-Jährige in Spezial-Bodykits aus<br />
den uSA, goldene Felgen aus Japan<br />
und in einen Auspuff, der ihrem T23<br />
den passenden Sound verleiht.<br />
Jasmin entdeckte ihre Leidenschaft<br />
für attraktive Sportwagen nach<br />
einem Kinobesuch, bei dem sie sich<br />
den Film «The Fast & the Furious»<br />
ansah. Über ihren Exfreund kam sie<br />
in Kontakt mit der Tuning-Szene und<br />
seither hat die Faszination dafür sie<br />
nicht mehr losgelassen. Ihr Ziel sei<br />
nicht ein möglichst leistungsstarkes<br />
Auto mit viel pS, sondern das optische<br />
Design zu individualisieren. Das<br />
ist ihr offensichtlich gelungen: Für<br />
ihren Celica T23 heimst die hübsche<br />
Aargauerin an in- und ausländischen<br />
Tuning-Treffen einen pokal nach dem<br />
anderen ein.<br />
auto Auto & tecHNiK<br />
technik<br />
magazin <strong>Magazin</strong> <strong>2012</strong><br />
29
Auto & technik<br />
30<br />
Ihre ersten Erfolge: mühelos.<br />
Die EOS 600D begleitet Sie Schritt für Schritt<br />
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was halten Sie von der<br />
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Diskutieren<br />
Sie mit uns auf unserer<br />
Facebook-Seite!<br />
toyota plant<br />
einführung des<br />
Wasserstoff-<br />
antriebs<br />
Bereits 2015 will toyota in Japan eine Limousine mit<br />
Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen – und so<br />
die Position als weltweit führendes unternehmen im<br />
Bereich innovation und technologie festigen.<br />
text toYota MagaZiN Bild toYota<br />
Umweltfreundliche Mobilität wird bei <strong>Toyota</strong><br />
seit vielen Jahren grossgeschrieben. In einer<br />
kürzlich veröffentlichten Studie der Markenberatung<br />
Interbrand wird <strong>Toyota</strong> bescheinigt,<br />
das weltweit führende «grüne» Unternehmen<br />
zu sein. Diese Auszeichnung hat mit dem<br />
pionierhaften Engagement von <strong>Toyota</strong> für die<br />
Hybridtechnologie zu tun, aber auch mit der<br />
starken Emissionsreduktion im gesamten Produktions-<br />
und Handelsprozess sowie mit der<br />
Unterstützung zahlreicher Umweltprojekte.<br />
Auch in Zukunft will <strong>Toyota</strong> nichts unversucht<br />
lassen, um die Mobilität noch umweltverträglicher<br />
zu machen: So soll zum Beispiel in Japan<br />
schon 2015 das Brennstoffzellen-Fahrzeug im<br />
grossen Stil eingeführt werden. Dieses Ziel hat<br />
<strong>Toyota</strong> zusammen mit Unternehmen aus der<br />
Energieversorgungsbranche formuliert. Es ist<br />
erreichbar, weil sich durch die erzielten Fortschritte<br />
in der Brennstoffzellen-Entwicklung<br />
die Produktionskosten für diese neue Techno-<br />
logie drastisch reduzieren lassen. Auf die<br />
Markt einführung hin wird in den Grossstädten<br />
Tokio, Nagoya, Osaka und Fukuoka ein<br />
Netz von insgesamt 100 Wasserstofftankstellen<br />
aufgebaut.<br />
<strong>Toyota</strong> beabsichtigt, als erstes Serienfahrzeug<br />
mit Wasserstoffantrieb eine Limousine auf<br />
den Markt zu bringen. Die entsprechende Studie<br />
FCV-R wurde an der Tokyo Motor Show<br />
2011 erstmals vorgestellt. Das Fahrzeug soll<br />
vier Personen und deren Gepäck Platz bieten<br />
und bis zu 700 Kilometer weit fahren.<br />
Noch nicht festgelegt ist die Preisgestaltung.<br />
Der Kauf eines Wasserstofffahrzeugs soll aber<br />
in den vier Regionen mit staatlichem Geld<br />
unterstützt und gefördert werden. Wann die<br />
<strong>Toyota</strong> Wasserstofffahrzeuge in der <strong>Schweiz</strong><br />
angeboten werden, hängt von der Entwicklung<br />
der Infrastruktur und den wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen ab.<br />
magazin <strong>2012</strong> iNNovatioN & uMwelt<br />
31
Auto & technik<br />
32<br />
Das Multimedia-<br />
Navigations-<br />
system toyota<br />
touch&Go ®<br />
Mit dem Multimedia-Navigationssystem toyota<br />
touch&Go ® an Bord ist man online mit der ganzen Welt<br />
verbunden – und wird zielsicher an jeden gewünschten<br />
ort geführt.<br />
text toYota MagaZiN Bild toYota<br />
Wer kennt diese Situation nicht? Man ist mit<br />
dem Auto in einer fremden Stadt unterwegs<br />
und dort auf der Suche nach einem Restaurant<br />
oder Hotel. Ohne Navigationsgerät ist man<br />
dabei ganz schön aufgeschmissen und fährt<br />
notgedrungen einfach mal auf gut Glück<br />
durch die Strassen. Doch vielleicht hat man<br />
ja eben keine Lust auf italienisches Essen,<br />
nur weil man gerade auf eine Pizzeria trifft.<br />
Dabei liegt die Alternative vielfach ganz in<br />
der Nähe – man entdeckt sie nicht, weil die<br />
Haupt strasse nicht daran vorbeiführt.<br />
Viel komfortabler und zielsicherer ist man da<br />
mit dem einfach bedienbaren Navigationsgerät<br />
<strong>Toyota</strong> Touch&Go® unterwegs. Mit ihm<br />
an Bord sind die Zeiten des ziellosen Umherirrens<br />
vorbei. Das einzigartige System, das<br />
bald für alle Modelle erhältlich ist, baut auf<br />
dem Multimedia-Audiosystem <strong>Toyota</strong> Touch®<br />
auf, das sich, falls noch nicht ab Werk eingebaut,<br />
problemlos zum Multimedia-Navigationssystem<br />
aufrüsten lässt. Ist die Verbindung<br />
über Bluetooth mit einem Smartphone hergestellt,<br />
liefert Touch&Go® online über Google<br />
Local Search alle nützlichen Informationen<br />
auf den 6,1 Zoll grossen Bildschirm. Dazu<br />
gehören Hotels, Restaurants, Supermärkte,<br />
Schulen, Tankstellen, Sehenswürdigkeiten<br />
sowie viele weitere interessante Destinationen<br />
tagesaktuell – und die jeweilige Distanz<br />
dorthin. Man wählt einen der angezeigten<br />
Treffer an und schwups erhält man Detail-<br />
informationen wie Telefonnummer, genaue<br />
Adresse und allenfalls sogar Bilder. Den Tisch<br />
im Restaurant oder das Zimmer im Hotel<br />
reserviert man direkt über <strong>Toyota</strong> Touch&Go®<br />
und los gehts, das Navigationssystem führt<br />
an den gewünschten Ort.<br />
Dabei denkt das intelligente Navigationssystem<br />
mit und bietet drei Routenführungen zur<br />
Auswahl an. Angezeigt werden eine schnelle,<br />
eine kurze und eine umweltfreundliche Strecke.<br />
Damit man auch in unbekannten Städten<br />
keine Verkehrsregeln missachtet, informiert<br />
Touch&Go® unterwegs über die zulässige<br />
Höchst geschwindigkeit. Natürlich kann man<br />
eine Reise mit dem Auto auch schon von<br />
zuhause oder vom Büro aus planen. Dazu können<br />
mehrere Ziele bequem am Computer<br />
mit Google Maps ausgewählt und dann deren<br />
Adressen an das <strong>Toyota</strong> Touch&Go®-Gerät<br />
übermittelt werden. <strong>Toyota</strong> Touch&Go® kann<br />
aber noch vieles mehr: Nützliche Apps informieren<br />
den Fahrer darüber, ob er einen Regenschirm<br />
mitnehmen soll, in welchem Parkhaus<br />
Plätze frei sind und wie viel das Benzin an der<br />
nächsten Tankstelle kostet. Und schliesslich<br />
werden eingehende SMS auf dem Bildschirm<br />
angezeigt und können je nach Smartphone<br />
direkt über das Display beantwortet werden.<br />
Das Video zum innovativen<br />
toyota touch&Go ® Multimedia-Navigationssystem<br />
Den iPod<br />
integrieren
Spielerisch<br />
einparken<br />
entspannt telefonieren<br />
Sparsam fahren<br />
Besser navigieren<br />
Komfortabel texten<br />
Mit google suchen<br />
Spannende apps<br />
Auto & technik<br />
magazin <strong>2012</strong><br />
33
toYota NewS<br />
34<br />
peter Kochs Leitspruch: «Verbotenes<br />
nie, Gebotenes immer, doch auch<br />
Erlaubtes manchmal nicht.»<br />
gewiNNeN Fahrtraining für die ganze Familie<br />
Wenn Sie uns jetzt schreiben, wieso<br />
genau Ihre gesamte Familie ein<br />
Fahrtraining absolvieren sollte,<br />
gewinnen Sie mit etwas Glück ein<br />
Fahrtraining Kombikurs (Kombi<br />
Auto/Eco) für die gesamte Familie*<br />
an einem der Driving-Center-Standorte<br />
in Safenwil, regensdorf,<br />
Sennwald oder Seelisberg. Senden<br />
So fahren Sie sicher<br />
bei eis und Schnee<br />
Die tage sind kürzer, das thermometer bewegt sich um den<br />
Null-Grad-Punkt und das Wetter lädt nicht gerade dazu ein,<br />
die warme Stube mit der Strasse zu tauschen. Wer sich bei diesen<br />
Bedingungen hinter das Steuer setzt, kommt sicher ans Ziel,<br />
wenn er die wichtigsten tipps berücksichtigt.<br />
text alicia SiNgerer Bild aNDré alBrecHt<br />
Die Statistiken belegen: Eine ungenügende<br />
fahrtechnische Vorbereitung auf die Strassenverhältnisse<br />
in der kalten Jahreszeit führt zu<br />
markant mehr Unfällen. Das Driving Center<br />
<strong>Schweiz</strong> bietet genau aus diesem Grund mit<br />
30-jähriger Erfahrung spezielle Winterfahrkurse<br />
für Fahrzeuglenker jeden Alters an. Auf<br />
den Trainingsanlagen mit einer Gesamtfläche<br />
von rund 15 000 Quadratmetern, die vom<br />
<strong>Schweiz</strong>erischen Verkehrssicherheitsrat (VSR)<br />
zertifiziert sind, kann sich jeder Fahrzeuglenker<br />
bewusst kri tischen Fahrbahnverhältnis-<br />
Sie bis zum 30. April <strong>2012</strong> ein E-Mail<br />
mit Ihrer Adresse, Ihrer Telefonnummer<br />
und einer kurzen Begründung an<br />
toyotamagazin@toyota.ch.<br />
* Max. 10 personen. Teilnehmen<br />
können alle natürlichen personen ab<br />
18 Jahren mit gültigem personenwagen-Führerausweis<br />
und Wohnsitz<br />
in der <strong>Schweiz</strong> oder im Fürstentum<br />
Liechtenstein, ausgenommen die<br />
Mitarbeitenden der <strong>Toyota</strong> AG, der<br />
ihr angeschlossenen Vertreterorganisationen<br />
und der beauftragten<br />
Agenturen. Über die Aktion wird<br />
keine Korrespondenz geführt und<br />
der rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
sen aussetzen und seine Fahrsicherheit mit<br />
gezielten Fahrmanövern, die durch versierte<br />
Instruktoren begleitet werden, deutlich verbessern.<br />
Bei jeder Situation angepasst fahren<br />
Peter Koch, Geschäftsführer des Driving Centers<br />
<strong>Schweiz</strong>, weiss genau, worauf es beim<br />
Fahren bei Nacht und Nebel ankommt: «Bei<br />
Dunkelheit steigt das Unfallrisiko massiv, vor<br />
allem wenn zusätzlich die Fahrbahn nass ist.<br />
Saubere Scheiben, gute Fahrzeugscheinwerfer<br />
und volle Konzentration sind in dieser Situation<br />
oberstes Gebot.» Nebel sei jedoch die<br />
gefährlichste Witterungsbedingung, denn:<br />
«Nebel kann leicht die Sinne täuschen.<br />
Gegenstände erscheinen weiter entfernt, als<br />
sie es wirklich sind. Ausserdem wird eine<br />
höhere Konzentration gefordert. Wichtig ist<br />
daher, langsam zu fahren, genug Pausen<br />
einzulegen und sich nicht an der Mittellinie,<br />
sondern besser an den seitlichen Leitpfosten<br />
zu orientieren.» Die Frage, wie sich ein Profi<br />
auf der Strasse verhält, beantwortet Peter<br />
Koch mit seinem persönlichen Grundsatz:<br />
«Verbotenes nie! Gebo tenes immer!<br />
Doch auch Erlaubtes manchmal nicht ...»<br />
weitere informationen über die Fahrtrainings:<br />
www.drivingcenter.ch
pre-Crash-Sicherheitssystem (pCS):<br />
Warnt den Fahrer vor einer möglichen<br />
Kollision und leitet im notfall<br />
schützende Massnahmen wie die<br />
automatische Gurtstraffung und<br />
eine notbremsung ein.<br />
Spurhalte-Assistent und Spurwechsel-Warner:<br />
Warnt akustisch<br />
vor einem unbeabsichtigten<br />
Verlassen der Spur. Der Spurhalte-<br />
Assistent gibt bei Bedarf einen<br />
korrigierenden Lenkimpuls.<br />
innovationen, die<br />
Leben retten können<br />
im toyota Avensis schützt fortschrittliche Sicherheits-<br />
technologie die insassen vor den folgen eines unfalls.<br />
Sie ist sogar in der Lage, unfälle ganz zu verhindern.<br />
text SiMoN tottoli Bild toYota<br />
Hannes Gautschi, Direktor<br />
Service & Training der <strong>Toyota</strong> AG,<br />
ist Experte für die Sicherheitsinnovationen<br />
bei <strong>Toyota</strong>.<br />
Mit der Bestnote von fünf Sternen beim Euro-<br />
NCAP-Crashtest erfüllt der <strong>Toyota</strong> Avensis die<br />
höchsten Sicherheitsstandards. Aber obwohl<br />
das Modell im Falle eines Falles einen hervorragenden<br />
Insassenschutz bietet, geht <strong>Toyota</strong><br />
noch einen grossen Schritt weiter und sorgt<br />
dafür, dass der Avensis möglichst gar nie in<br />
einen Unfall verwickelt wird. Im Mittelpunkt<br />
steht dabei das Pre-Crash-Sicherheitssystem,<br />
kurz PCS. Es kann eine sich abzeichnende<br />
Kollision erkennen und den Fahrer vor der<br />
drohenden Gefahr warnen. Ist eine Kollision<br />
unausweichlich, aktiviert das PCS automatisch<br />
die Gurtstraffer und leitet eine Notbremsung<br />
ein.<br />
Weiterer Bestandteil des PCS ist der adaptive<br />
Tempomat ACC. «Mit dem ACC hält der<br />
Avensis selbst dann einen konstanten Sicherheitsabstand<br />
zum Vordermann ein, wenn<br />
Adaptiver Tempomat ACC:<br />
Hält einen konstanten Abstand<br />
zum Vordermann, auch wenn<br />
dieser sein Tempo variiert.<br />
dieser sein Tempo variiert», erklärt Technikexperte<br />
Hannes Gautschi, der bei der<br />
<strong>Toyota</strong> AG als Direktor Service & Training<br />
fungiert. Beide Sicherheitstechnologien,<br />
also das Pre-Crash-Sicherheitssystem und der<br />
adaptive Tempomat, sind auch in den Vollhybrid-Modellen<br />
Prius + und Prius Plug-in<br />
Hybrid erhältlich.<br />
Die dritte Innovation für die höchsten Ausstattungsstufen<br />
des Avensis (Sol, Sol Premium)<br />
bildet der Spurhalte-Assistent in Verbindung<br />
mit dem Spurwechsel-Warner.<br />
Verlässt der Fahrer ungewollt die Fahrspur,<br />
wird er akustisch gewarnt. Der Spurhalte-<br />
Assistent steuert einen korrigierenden Lenkimpuls<br />
ein, um das Fahrzeug in der Spur<br />
zu halten.<br />
iNNovatioN & uMwelt<br />
magazin <strong>Magazin</strong> <strong>2012</strong><br />
35
uNterHaltuNg Auto & FreiZeit<br />
technik<br />
36<br />
ausrüstung für eine afrikareise<br />
Thomas Gutzwiller stellt ein etwa<br />
20 Zentimeter hohes, verbeultes und<br />
behelfsmässig verschweisstes Metallstück<br />
auf den Sitzungstisch. Es ist<br />
ein durchgeschlagener Stossdämpfer.<br />
Abgesehen davon habe sich der<br />
Land Cruiser als treuer Begleiter er-<br />
wiesen. Der <strong>Toyota</strong> passe genau in<br />
den Container, der von Basel bis nach<br />
Abenteuer Afrika<br />
für viele Menschen gilt Afrika als exotischer kontinent fremder<br />
kulturen und wilder, unbändiger Natur. Genau diese ursprünglichkeit<br />
reizen Jürg Wittwer und thomas Gutzwiller, die beide in<br />
Afrika aufgewachsen sind. Bereits zwei Reisen haben sie unternommen<br />
und das nächste Abenteuer ist in Planung. im Gespräch<br />
erklären sie uns, weshalb ihre Mitarbeitenden keinen Grund<br />
hätten, jeweils vor der Abreise nach Afrika ein Arbeitszeugnis<br />
zu verlangen.<br />
text toYota MagaZiN Bild Jürg wittwer<br />
Jürg Wittwers Liebe zu Afrika stammt aus<br />
seiner Jugendzeit. Im Alter von zehn Jahren<br />
verschlug es seine Eltern beruflich nach<br />
Ouagadougou, Burkina Faso. Bis 17 lebte er<br />
dort, ging zur Schule und lernte das Land<br />
und die Leute schätzen: «Die Menschen sind<br />
trotz Armut und schwierigen Verhältnissen<br />
stets fröhlich und äusserst hilfsbereit.» Auf<br />
diese helfende Hand waren Jürg Wittwer und<br />
sein Begleiter, Thomas Gutzwiller, trotz<br />
gründ licher Vorbereitung auch einige Male<br />
angewiesen. Wenig erstaunlich, legten die<br />
beiden Freunde mit ihrem <strong>Toyota</strong> J7 in vier<br />
Wochen von Mombasa, Kenia, nach Kapstadt,<br />
Süd afrika, doch über 9500 Kilometer zurück.<br />
Dabei erlebten sie täglich neue Abenteuer.<br />
Mombasa zum Ausgangsort der reise<br />
verschifft wurde. Drei Kriterien<br />
nennt Gutzwiller, die bei der Auswahl<br />
seines Gefährts massgebend waren:<br />
Erstens müsse das Fahrzeug geländegängig<br />
und äusserst stabil sein,<br />
zweitens sollte man es selbst reparieren<br />
können und drittens überall<br />
Ersatzteile dafür finden. All dies treffe<br />
auf den Land Cruiser zu. Ein Hebedach,<br />
das platz für zwei Liegeflächen<br />
mit «Lättlirost» schafft, 60 Liter<br />
Wasser, eine Filteranlage sowie ein<br />
Zusatztank und ein eingebauter<br />
Kompressor, mit dem der Druck für<br />
die pneus je nach piste angepasst<br />
werden kann, ergänzen die Grundausrüstung.<br />
Jürg Wittwer fällt spontan die unerwartete<br />
Begegnung mit einer Primatenforscherin aus<br />
Europa ein, die mitten im Niemandsland von<br />
Tansania mit ihren Koffern und Kisten drei<br />
Tage am Strassenrand auf eine Mitfahrgelegenheit<br />
wartete. Oder die Übernachtung im<br />
Hof eines Dorfältesten, der sie in bestem Englisch<br />
begrüsste. Es stellte sich heraus, dass<br />
dieser in seiner Jugend Taxichauffeur in New<br />
York gewesen war. Obwohl die Reise oftmals<br />
durch politisch instabile Länder führte, fühlten<br />
sich die beiden Abenteurer immer sicher.<br />
Sorgfältige Abklärungen vor Ort halfen, die<br />
Risiken richtig einzuschätzen. Auch bestohlen
wurden sie nur einmal: von einem Affen, der<br />
mit dem Abfalleimer entwich. Neben solch<br />
aussergewöhnlichen Erlebnissen erzählt Jürg<br />
Wittwer vor allem von der landschaftlichen<br />
Schönheit des Kontinents und den herzlichen<br />
Kontakten mit den Einheimischen.<br />
Doch auch er, der seine Jugend in Burkina<br />
Faso verbracht und den Kontinent mehrere<br />
Male bereist hatte, entdeckte Neues. So<br />
staunte er nicht schlecht, als fernab vom<br />
nächsten Dorf ein armer Bauer das Handy<br />
zückte und tele fonierte. Heute gebe es in<br />
vielen Ländern Afrikas ein flächendeckendes<br />
Mobilfunknetz. Als Wittwer den Bauern<br />
fragte, ob man im nahegelegenen Malawisee<br />
baden könne, antwortete dieser mit einem<br />
selbstverständlichen ja. Baden könne man,<br />
aber ein Krokodil habe gestern zugeschnappt,<br />
man solle doch vorsichtig sein, zitiert Jürg<br />
Wittwer den Bauern schmunzelnd. Die nicht<br />
ganz ernst gemeinte Frage seiner Mitarbeitenden<br />
nach dem Arbeitszeugnis scheint also<br />
doch etwas begründet.<br />
Bildstrecke:<br />
Die schönsten Aufnahmen der Abenteuerreise.<br />
Auto & technik<br />
magazin <strong>2012</strong><br />
37
iNNovatioN & uMwelt<br />
38<br />
Swiss ichiban Award –<br />
ausgezeichneter<br />
kundenservice<br />
toyota legt grossen Wert auf zufriedene kundinnen<br />
und kunden. Sie sollen nicht nur von<br />
ihrem Auto begeistert sein, sondern auch von<br />
den Dienstleistungen ihres toyota Partners.<br />
Die besten toyota Partner werden mit dem<br />
Swiss ichiban Award prämiert.<br />
text SiMoN tottoli illustration KorNel StaDler<br />
Die «gold, Silber und Bronze Plätze»<br />
des Swiss ichiban award 2011<br />
gehen an:<br />
gruppe 1<br />
1. Schlossgarage Lampert AG, Vaduz<br />
2. Auto-center von Rotz AG, Wil<br />
3. Auto tempel AG, thun<br />
gruppe 2<br />
1. central-Auto-fila SA, Yverdon<br />
2. emil frey AG, frauenfeld<br />
3. carline Automobiles Boisset SA,<br />
Martigny<br />
gruppe 3<br />
1. Zbinden Mauss AG,<br />
Mauss-Gümmenen<br />
2. kreuzgarage tinguely AG,<br />
Bösingen<br />
3. frey Auto AG, Langnau i.e.<br />
gruppe 4<br />
1. Garage des iles SA, St-Maurice<br />
2. abp automobile bruno probst ag,<br />
Murten<br />
3. Garage G. c. clément SA, Avenches<br />
Ichiban, das man «Itschiban» ausspricht, ist<br />
nicht etwa ein japanisches Heilmittel. Der<br />
Begriff steht für einen Teil der japanischen<br />
Philosophie «Okyakusama Ichiban» – zu<br />
Deutsch: «Der Kunde steht an erster Stelle.»<br />
Beim Swiss Ichiban Award geht es sinngemäss<br />
darum, welche <strong>Toyota</strong> Partner die zufriedensten<br />
Kunden haben. Die <strong>Toyota</strong> AG befragt<br />
zu diesem Zweck regelmässig die Kunden,<br />
wie sie die Dienstleistungen ihres <strong>Toyota</strong> Partners<br />
erleben bzw. ob auf ihre Bedürfnisse<br />
und Wünsche eingegangen wird, sei es beim<br />
Verkaufsgespräch, bei der Ablieferung des<br />
Neuwagens oder beim Servicebesuch.<br />
Kleine gesten für grosse Zufriedenheit<br />
Um eine faire Beurteilung zu ermöglichen,<br />
werden die <strong>Toyota</strong> Partner je nach Grösse<br />
des Betriebs in vier Gruppen unterteilt. Als<br />
bester Betrieb der dritten Gruppe ging bereits<br />
zum zweiten Mal die Zbinden Mauss AG aus<br />
Gümmenen bei Bern hervor. Geschäftsführer<br />
Daniel Zürcher sieht die Gründe für den Erfolg<br />
in der fami liären Atmosphäre: «Für uns ist<br />
der persönliche Kontakt zur Kundschaft das<br />
Einer der stolzen Sieger: Geschäftsführer<br />
Daniel Zürcher freut sich über<br />
den ersten rang in seiner Gruppe<br />
beim Swiss Ichiban Award.<br />
Wichtigste. Der Kunde soll sich bei uns bestens<br />
aufgehoben und stets willkommen fühlen»,<br />
sagt er. Dazu gehört laut Daniel Zürcher auch,<br />
dass man vom Kunden nichts verlangt, wenn<br />
er nur rasch eine Glühbirne auswechseln<br />
muss. «Diese kleine Geste bringt uns doch viel<br />
mehr als jedes Inserat», ist er überzeugt.<br />
Ständiges lernen und verbessern<br />
Bei den meisten Bewertungskriterien des Swiss<br />
Ichiban Award hat die Zbinden Mauss AG<br />
sehr gut abgeschnitten. Doch auch für Daniel<br />
Zürcher und sein 14-köpfiges Team gibt<br />
es da und dort noch Verbesserungspotenzial:<br />
«Die Auswertung hat gezeigt, dass die Kunden<br />
mit der Parkplatzsituation nicht zu 100 Prozent<br />
zufrieden waren. Dank einer Änderung<br />
der Platzaufteilung ist dieses Problem jetzt<br />
gelöst. Mit Hilfe des Swiss Ichiban Award können<br />
wir so in Zukunft hoffentlich noch<br />
zufriedenere Kunden haben», meint Daniel<br />
Zürcher.
ein Ruf, der zu<br />
höchstleistungen<br />
anspornt<br />
ein ausgezeichneter kundendienst trägt wesentlich zur<br />
Zufriedenheit mit dem eigenen fahrzeug bei. Der kundenservice<br />
von toyota geniesst bei den kunden einen<br />
sehr guten Ruf. kein Grund, sich auf den Lorbeeren<br />
auszuruhen, sondern Ansporn, noch besser zu werden.<br />
Dafür hat toyota den After-Sales-champions-Wettbewerb<br />
ins Leben gerufen.<br />
text toYota MagaZiN Bild toYota<br />
Sobald das Fahrzeug dem Kunden ausgeliefert wurde, beginnt<br />
der After-Sales-Service. Viele dieser Serviceleistungen<br />
sind für den Kunden nicht direkt sichtbar, spielen aber<br />
dennoch eine wichtige Rolle, wenn der Kunde mit dem Händler<br />
in Kontakt tritt. Dazu gehörten zum Beispiel das E-Learning<br />
der Service mitarbeitenden oder die Massnahmen zur<br />
Verbesserung der internen Abläufe. Getreu der Kaizen-Philosophie<br />
– dem Streben nach stetiger Verbesserung – veranstaltet<br />
<strong>Toyota</strong> jährlich einen Wettbewerb, bei dem die innovativsten<br />
und besten <strong>Toyota</strong> Partner ausgezeichnet werden. Egal ob<br />
Regional-Center oder Center, ob Vertreter oder Service-Vertreter<br />
– alle werden für Spitzenleistungen in ihrer jeweiligen<br />
Kategorie ausgezeichnet.<br />
<strong>Toyota</strong> ehrt die Spitzenkönner und gratuliert allen Partnern<br />
für deren Einsatz, der zum ausgezeichneten Ruf von <strong>Toyota</strong><br />
beiträgt.<br />
Die after-Sales-champions 2011:<br />
regional-center<br />
1. emil frey AG, St. Gallen<br />
2. emil frey SA, Genf<br />
3. emil frey AG, Schlieren<br />
center<br />
1. Garage St. christophe SA,<br />
Delémont<br />
2. Schlossgarage Lampert AG,<br />
Vaduz/fL<br />
3. Auto tempel AG, thun<br />
vertreter<br />
1. Garage de carignan SA, Vallon<br />
2. Auto Seiler AG, Rotkreuz ZG<br />
3. Schwerzmann AG, kriens<br />
Service-vertreter<br />
1. Garage du Vernay, Gland<br />
2. Zehender Garage AG, horn<br />
3. Garage cäsar Gmbh, endingen<br />
magazin <strong>2012</strong> iNNovatioN & uMwelt<br />
39
uNterHaltuNg & FreiZeit<br />
40<br />
kennen Sie den<br />
japanischen knigge?<br />
Die Japaner und die <strong>Schweiz</strong>er sind sich in vielen Dingen ähnlich. Beide<br />
Nationen stellen qualitativ hochwertige Produkte her und sie gelten<br />
als sehr innovativ, pünktlich und zuverlässig. trotzdem gibt es aber auch<br />
markante unterschiede, vor allem bei den gesellschaftlichen Gepflogenheiten.<br />
Was bei uns als guter Anstand gilt, ist in Japan in bestimmten fällen<br />
überhaupt nicht erwünscht – und umgekehrt. einige fettnäpfchen, in die<br />
man nicht treten sollte.<br />
text SiMoN tottoli illustration KorNel StaDler<br />
Frage 1<br />
was machen Sie in Japan beim essen mit<br />
den Stäbchen, wenn Sie satt sind?<br />
a ich lege sie auf den teller.<br />
B Wenn noch Reis übrig ist, stecke ich sie<br />
gleich in diesen hinein.<br />
c Die Stäbchen lege ich dort auf den tisch,<br />
wo es Platz hat.<br />
frage 1:<br />
Antwort c ist richtig. im Normalfall gibt es in den japanischen<br />
Restaurants kleine Ablagen, wo die Stäbchen platziert werden<br />
können. Werden die Stäbchen senkrecht in den Reis gesteckt,<br />
erinnert das an ein buddhistisches Beerdigungsritual. Auch die<br />
Weitergabe von essen zwischen Stäbchen kann übrigens als<br />
religiöses Ritual interpretiert werden.<br />
frage 2:<br />
Antwort A ist richtig. trinkgeld zu geben, kann in Japan sogar<br />
als Beleidigung verstanden werden, weil es für die Japaner<br />
sowieso selbst verständlich ist, einen hervorragenden Service<br />
zu bieten. ein kleines, mit beiden händen überreichtes Geschenk<br />
als Dankeschön passt schon eher, wobei eine schöne Verpackung<br />
(bitte nicht in Weiss) fast wichtiger ist als der inhalt.<br />
Frage 2<br />
wie viel trinkgeld würden Sie in einem<br />
japanischen restaurant geben?<br />
a Gar keines.<br />
B Je nachdem, wie gut der Service war,<br />
einfach einen Betrag, der mir angemessen<br />
scheint.<br />
c ich runde der einfachheit halber auf.<br />
frage 3:<br />
Antwort A ist richtig. tatsächlich ist es selbst in japanischen<br />
Gross städten trotz oder gerade wegen der hektik nicht sehr<br />
üblich, irgendwo in der Öffentlichkeit zu essen – ob im Sitzen<br />
oder im Gehen. Wer im Gehen isst, hat für japanische Verhältnisse<br />
gar keine Manieren.<br />
frage 4:<br />
Antwort B ist richtig. in Japan berührt man sich in der Regel<br />
nicht, um sich zu begrüssen. Zwar kommt ein händeschütteln im<br />
internationalen Geschäftsleben durchaus vor, wirklich korrekt<br />
sagt man aber mit einer Verbeugung (gerader Rücken) «hallo».<br />
tabu sind umarmungen oder auch Schulterklopfen.
Frage 3<br />
Hungrig in Japan, aber keine Zeit, in ruhe<br />
zu essen?<br />
a Dann esse ich entweder nichts oder gehe<br />
doch ins Restaurant.<br />
B ich kaufe mir etwas feines und verzehre<br />
es im Gehen.<br />
c ich nehme mir zumindest die Zeit, das<br />
essen auf einer Parkbank zu geniessen.<br />
Frage 5<br />
Sie bekommen von einem Japaner eine visitenkarte.<br />
wie reagieren Sie?<br />
a Wie bei uns. ein kurzer Blick und ein Dankeschön, dann<br />
lege ich sie ins Portemonnaie.<br />
B ich studiere sie ganz genau und bedanke mich mehrmals.<br />
c ich lehne dankend ab, weil Visitenkarten sowieso oft im<br />
Müll landen.<br />
frage 5:<br />
Antwort B ist richtig. Visitenkarten haben in Japan eine grosse<br />
tradition und sind hier etwas eminent Wichtiges. Wenn Sie eine<br />
erhalten, sollten Sie die karte mit beiden händen entgegennehmen<br />
und sich mit einer kurzen Verbeugung bedanken. Dann wird<br />
sie genauestens studiert, bevor sie nach einem weiteren Dankeschön<br />
sorgfältig eingesteckt werden kann.<br />
frage 6:<br />
Antwort c ist richtig. obwohl Pünktlichkeit für Japaner auch<br />
zählt, ist es vor allem ein Muss, die Schuhe vor dem Betreten der<br />
Wohnung auszuziehen. Sich zu sehr für die einrichtung zu interessieren,<br />
ist nicht empfehlenswert, weil ein Japaner sich genötigt<br />
fühlen kann, Ihnen etwas schenken zu müssen, das Ihnen offenbar<br />
besonders gefällt.<br />
Frage 6<br />
worauf legt ein Japaner am meisten wert,<br />
wenn Sie ihn bei sich zuhause besuchen?<br />
a Dass ich pünktlich bin.<br />
B Dass ich mich für seine einrichtung<br />
interessiere.<br />
c Dass ich die Schuhe ausziehe.<br />
Frage 4<br />
Sie treffen eine Person in Japan,<br />
die Sie bereits kennen – wie begrüssen<br />
Sie sie richtig?<br />
a Mit einem klassischen händedruck.<br />
B ich verbeuge mich.<br />
c Wenn ich die Person sympathisch finde,<br />
gehört eine kleine umarmung dazu.<br />
magazin <strong>2012</strong> uNterHaltuNg & FreiZeit<br />
41
uNterHaltuNg Auto & FreiZeit<br />
technik<br />
42<br />
DAS SchöNSte<br />
fReiLuftkiNo<br />
DeR WeLt<br />
Bereits im 6. Jahr unterstützt<br />
toyota als official<br />
car Provider das renommierte<br />
internationale filmfestival<br />
von Locarno. im<br />
Gespräch mit dem toyota<br />
<strong>Magazin</strong> spricht Präsident<br />
Marco Solari über die<br />
Stärken und das Profil des<br />
festivals, sein engagement<br />
für die umwelt und<br />
den Beitrag, den toyota<br />
zum Ziel klimaneutralität<br />
leisten kann.<br />
text toYota MagaZiN Bild aNDré alBrecHt /<br />
© FeStival Del FilM locarNo/golaY<br />
toyota <strong>Magazin</strong>: Das Filmfestival locarno wird jedes Jahr<br />
erfolgreicher und zieht mehr Publikum an. woran liegt dieser<br />
erfolg?<br />
Marco Solari: Wer ans Filmfestival Locarno denkt, denkt vermutlich<br />
zuerst an die Piazza Grande und ihre Grossleinwand.<br />
Zehntausende haben hier unvergessliche, poetische Kinonächte<br />
erlebt, kommen immer wieder und bringen dann Familie<br />
und Freunde mit. «Das schönste Freiluftkino der Welt» ist<br />
unser Kapital – aber bei weitem nicht das einzige. Das Festival<br />
präsentiert in vielen extra aufgebauten Sälen über 300 Filme.<br />
Das Publikum weiss, dass die künstlerische Leitung über<br />
einen ausgezeichneten Instinkt verfügt und ein Programm<br />
auf höchstem Niveau garantiert. Sie konzentriert sich auf<br />
die aktuellen Strömungen des weltweiten Filmschaffens und<br />
widmet sich auch intensiv der Filmgeschichte.<br />
Bis anhin setzte das Filmfestival auf einen Mix aus Blockbustern<br />
und Autorenfilmen und traf damit den Geschmack<br />
des Publikums. worauf können sich die Besucher dieses<br />
Jahr freuen?<br />
Die vergangene Ausgabe ist tatsächlich das beste Beispiel für<br />
diese gelungene Mischung. Harrison Ford, Daniel Craig, Olivia<br />
Wilde, Isabelle Huppert, Gérard Depardieu ... Wir wollen diese<br />
Linie weiterverfolgen. Es ist selbstverständlich noch zu früh,<br />
um über Programminhalte zu sprechen. Aber ich ver sichere<br />
Ihnen, dass die künstlerische Leitung mit Hochdruck an<br />
einem virtuosen Mix arbeitet.<br />
worin unterscheidet sich das Filmfestival locarno von<br />
anderen Festivals, was macht es einzigartig?<br />
Über die Piazza Grande haben wir ja bereits gesprochen. Aber<br />
Locarnos Einzigartigkeit ist zweifellos auch in der Geschichte<br />
verankert. Es ist das zweitälteste Filmfestival der Welt und gilt<br />
als das kleinste der grossen A-Festivals. Eine interessante
gewiNNeN 3 x 2 viP-tickets!<br />
<strong>Toyota</strong> verlost drei Mal exklusive<br />
VIp-Tickets für zwei personen am<br />
Internationalen Filmfestival von<br />
Locarno (1.–11. August <strong>2012</strong>) inklusive<br />
Übernachtung im Viersternehotel<br />
Casa Berno, Ascona. Senden Sie<br />
Grösse! Programm und Spielorte sind überschaubar und laden<br />
zu persönlichen Begegnungen ein. Die Nähe des Publikums<br />
zu den Filmschaffenden und den Stars ist Teil der Festivalidentität.<br />
Locarno steht zudem für Entdeckungen, junge Autoren,<br />
künstlerische Freiheit, Innovation und neue Filmsprachen.<br />
Die atmosphäre auf der Piazza grande in locarno ist<br />
grossartig. Die engen gassen und die grossen Publikums-<br />
ströme stellen die organisatoren aber auch vor logistische<br />
Herausforderungen. welche rolle spielt toyota dabei?<br />
Die Partnerschaft mit <strong>Toyota</strong> spielt für die Festivalorganisation<br />
eine absolute Schlüsselrolle. Während des Festivals werden<br />
über 1000 Gäste und Stars transportiert. Die gesamte Direktion<br />
setzt für alle Dienstfahrten die umweltfreundlichen Vollhybrid-Modelle<br />
wie den <strong>Toyota</strong> Prius ein. Mit seiner Mischung<br />
il Presidente Marco Solari<br />
Marco Solari wurde 1944 in Bern<br />
geboren. nach dem Studium der<br />
Sozialwissenschaften in Genf zog es<br />
ihn ins Tessin, wo er ab 1972 als<br />
Direktor des kantonalen Verkehrsverbandes<br />
wirkte. Einer breiten<br />
Öffentlichkeit wurde er 1988 als<br />
Delegierter des Bundesrates für die<br />
700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft<br />
bekannt. Seine anschliessenden<br />
Tätigkeiten waren ebenso vielfältig<br />
wie erfolgreich. Zu nennen sind<br />
bis zum 30. April <strong>2012</strong> ein E-Mail mit<br />
Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer<br />
an toyotamagazin@toyota.ch.<br />
Über die Aktion wird keine Korrespondenz<br />
geführt und der rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
beispielsweise die Generaldirektion<br />
im Migros Genossenschaftsbund,<br />
die stellvertretende Konzernleitung<br />
von ringier und seine Engagements<br />
für <strong>Schweiz</strong> Tourismus, die <strong>Schweiz</strong>er<br />
Berghilfe, für die <strong>Schweiz</strong>erische<br />
Multiple Sklerose Gesellschaft und<br />
verschiedene kulturell tätige Stiftungen<br />
wie Accentus und Symphasis.<br />
Seit 2000 ist Marco Solari operativer<br />
präsident des Festival del film<br />
Locarno.<br />
aus Komfort, technischer Innovation und Umweltbewusstsein<br />
passt der Wagen perfekt zur Festivalphilosophie und wird von<br />
unseren Gästen sehr geschätzt.<br />
Seit 2010 hat sich das Filmfestival vorgenommen, den<br />
co2-ausstoss zu reduzieren und klimaneutral zu werden.<br />
Mit welchen Massnahmen wollen Sie das Ziel erreichen?<br />
Wir wollen die Umweltbelastungen der Grossveranstaltung<br />
auf ein Minimum reduzieren. Darum arbeiten wir auf vielen<br />
verschiedenen Ebenen. Die Mobilität ist ein gutes Beispiel<br />
dafür: Wir fördern den öffentlichen Verkehr mit Shuttlediensten,<br />
bieten Elektrovelos an und setzen für den Privatverkehr<br />
auf die Vollhybrid-Modelle von <strong>Toyota</strong>.<br />
Hollywood-Stars wie auch noch unbekannte Schauspieler<br />
geben ihr Stelldichein in Locarno.<br />
uNterHaltuNg Auto & FreiZeit<br />
technik<br />
magazin <strong>Magazin</strong> <strong>2012</strong><br />
43
toYota NewS<br />
44<br />
50 SlaPSHot-Jahresabos zu gewinnen!<br />
näher geht nicht! SLAPSHOT,<br />
das Hockey-<strong>Magazin</strong> der <strong>Schweiz</strong>,<br />
berichtet neunmal jährlich über<br />
die nL A, die nL B, die regio League,<br />
den Spengler Cup, die nationalteams<br />
und die nHL. <strong>Toyota</strong> verlost<br />
50 Jahresabonnements des<br />
<strong>Schweiz</strong>er Eishockey-<strong>Magazin</strong>s<br />
SLAPSHOT. Teilen Sie uns auf<br />
facebook.com/toyotaswitzerland<br />
mit, weshalb gerade Sie unbedingt<br />
eines der 50 Jahresabonnements<br />
ein oldtimer,<br />
der noch gut im<br />
Schuss ist<br />
interview mit Ronnie Rüeger, torhüterlegende der kloten-flyers<br />
text SlaPSHot/ MattHiaS Müller Bild SlaPSHot/PiuS Koller<br />
toyota <strong>Magazin</strong>: ronnie rüeger, Sie wurden<br />
in dieser Saison für ihr 1000. Nl a-Spiel<br />
geehrt. Können Sie sich noch an ihr erstes<br />
Spiel erinnern?<br />
Ronnie Rüeger: Sehr gut sogar. Das war im<br />
Dezember 1990 und wir spielten mit Kloten<br />
auswärts in Lugano. Nach etwa 30 Minuten<br />
lagen wir mit 1: 6 im Rückstand und Reto<br />
Pavoni liess sich auswechseln. Ich kassierte<br />
noch einen Gegentreffer und wir verloren<br />
zum Schluss mit 3 : 7.<br />
Drei Monate später sind Sie 18 Jahre alt<br />
geworden. welches war ihr erstes auto?<br />
<strong>Toyota</strong> war schon damals Sponsor des EHC<br />
Kloten. Ich hatte also einen <strong>Toyota</strong> Corolla.<br />
Der hat mir gute Dienste geleistet: Ich habe<br />
ihn immerhin acht Jahre lang gefahren.<br />
Heute sind Sie 38 Jahre alt. Darf man Sie nun<br />
einen «oldtimer» nennen?<br />
Ich möchte präzisieren, dass ich ein Oldtimer<br />
bin, der noch gut im Schuss ist und immer<br />
noch sehr verlässlich fährt (lacht).<br />
im Wert von je CHF 75.– erhalten<br />
müssen. Die ersten 50 Fans mit<br />
Begründung werden persönlich auf<br />
Facebook benachrichtigt. Viel Glück!<br />
um bei der automobilsprache zu bleiben:<br />
wie sieht bei ihnen ein Service aus?<br />
Für mich ist es wichtig, immer wieder den<br />
Kopf zu lüften. Es hilft mir, dass ich neben<br />
dem Sport noch arbeite. Ungeachtet dessen<br />
lernt man den eigenen Körper mit den Jahren<br />
besser kennen. Ich weiss genau, wann ich<br />
wie trainieren muss und wann ich eine Pause<br />
brauche.<br />
Sie arbeiten heute in der Marketingabteilung<br />
der Kloten Flyers. ist es zuweilen schwierig,<br />
zwischen Sport und arbeit die richtige<br />
Balance zu finden?<br />
Wenn man an beiden Tätigkeiten Freude hat,<br />
ist es auch nicht schwierig, die beiden Aufgaben<br />
in Einklang zu bringen. Man bringt den<br />
nötigen Willen und Einsatz automatisch auf.
onnie rüeger gehört neben Gil Montandon und Martin Steinegger zu<br />
den drei nL A-Spielern, die über 1000 Spiele bestritten haben.<br />
Sie wohnen in Zug, spielen und arbeiten aber in<br />
Kloten. Macht ihnen der lange arbeitsweg nicht zu<br />
schaffen?<br />
Nein, ich lebe gerne in Zug und nehme deshalb diesen<br />
Weg, der ja gar nicht so lang ist, bereitwillig auf mich.<br />
Zudem mag ich das Autofahren.<br />
Hängt das auch mit ihrem eigenen auto zusammen?<br />
Klar. Seit ich wieder in Kloten bin, fahre ich einen<br />
<strong>Toyota</strong> RAV4. Einen echten 4x4-Allrounder, bei dem<br />
ich leicht erhöht sitze und der mich sicher und<br />
bequem überall hinbringt. Er hat die ideale Grösse für<br />
die Eishockeytasche im Winter und den Golfbag im<br />
Sommer.<br />
Haben Sie schon darüber nachgedacht, was für ein<br />
auto Sie nach der Karriere fahren möchten?<br />
Nein, weshalb auch? Das Modell RAV4 hat alles, was<br />
ich brauche. Es wird für mich auch nach der Karriere<br />
passen.<br />
ronnie rüegers tagesablauf an einem Spieltag<br />
08.00 uhr Aufstehen, frühstücken, E-Mails und<br />
News sichten<br />
08.45 uhr Abfahrt nach Kloten<br />
09.30 uhr Kaffee trinken und Zeitung lesen in der<br />
Garderobe<br />
11.00 uhr Eistraining<br />
12.30 uhr Gemeinsames Mittagessen mit der<br />
Mannschaft<br />
13.30 uhr Einkaufen, dann gibts einen Kaffee bei<br />
den Eltern in Kloten und ein<br />
Mittagsschläfchen<br />
17.30 uhr Zurück in der Garderobe binde ich<br />
die Stöcke ein und beginne mich<br />
warmzulaufen<br />
19.45 uhr Spiel<br />
23.00 uhr Freiwilliges gemeinsames Essen mit<br />
der Mannschaft<br />
23.45 uhr Abfahrt nach Zug<br />
00.20 uhr Ab ins Bett<br />
magazin <strong>2012</strong> toYota NewS<br />
45
toYota NewS<br />
46<br />
Der<br />
PriuS<br />
PaSSt<br />
Zu<br />
iKea<br />
Die chefs von ikeA <strong>Schweiz</strong><br />
sind sparsam unterwegs. Auch<br />
was den treibstoffverbrauch<br />
betrifft. Denn das schwedische<br />
einrichtungshaus vertraut seit<br />
2007 auf den Prius Vollhybrid.<br />
für David Affentranger, der bei<br />
ikeA für Nachhaltigkeit verantwortlich<br />
ist, fiel die Wahl<br />
nicht nur aus ökologischen und<br />
wirtschaftlichen Gründen auf<br />
den Prius, denn: «Das Auto<br />
entspricht unseren Werten:<br />
Bescheidenheit kombiniert mit<br />
Professionalität und hoher<br />
Qualität.»<br />
text toYota MagaZiN Bild aNDré alBrecHt<br />
IKEA inspiriert die <strong>Schweiz</strong> nicht nur<br />
mit ihren Wohnideen. Das führende<br />
Einrichtungshaus will auch Verantwortung<br />
für Gesellschaft und Umwelt<br />
übernehmen. Dies tut es zum Beispiel,<br />
indem alle Filialen nach Minergiestandard<br />
gebaut sind, 75 Prozent jedes<br />
Produkts aus recycelten Materialien<br />
bestehen und 100 Prozent des Energiebedarfs<br />
mit Wasserstrom gedeckt<br />
werden. Getreu der IKEA-Philosophie,<br />
dass jedes Detail optimiert werden<br />
kann, soll auch die Fahrzeugflotte<br />
einen tiefen Verbrauch und wenig<br />
Emissionen aufweisen.<br />
Bei der Wahl eines geeigneten Fahrzeugs<br />
für Geschäftsleitung und Store-<br />
Manager spielte für IKEA also nicht<br />
Prestige die Hauptrolle, sondern ganz<br />
andere Kriterien: «Die Fahrzeuge<br />
müssen umweltfreundlich sein, also<br />
Die unendliche liste<br />
IKEA will mit ihrem Handeln zu einer Welt<br />
beitragen, in der wir verantwortungsvoll mit der<br />
Erde, ihren rohstoffen und den Menschen<br />
umgehen. Diesen Anspruch hat sich IKEA zur<br />
Tugend gemacht und ihn in einer unendlichen<br />
Liste an Massnahmen umgesetzt, die ständig<br />
erweitert wird: www.ikea.ch.<br />
Für David Affentranger, der als Leiter pr und<br />
Kommunikation bei IKEA <strong>Schweiz</strong> die nach-<br />
haltigkeit mitverantwortet, passt der prius zur<br />
philosophie des unternehmens: sparsam<br />
und umweltfreundlich ohne Abstriche bei Qualität<br />
und Komfort.<br />
einen geringen Verbrauch aufweisen,<br />
Platz für Gepäck und mehrere Personen<br />
bieten, angenehm zu fahren sein,<br />
und natürlich soll das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis stimmen, so wie bei IKEA»,<br />
sagt Affentranger. Dank dem Vollhybrid-Antrieb<br />
des Prius liegt der Verbrauch<br />
der Limousine bei gerade mal<br />
3,9 l/100 km und der CO2-Aus stoss<br />
bei 89 g/km. Bei der ersten Fahrt mit<br />
dem Prius sei er beeindruckt gewesen,<br />
wie modern und leise das Fahrzeug<br />
sei. Die Überraschung hat sich<br />
in der Zwischenzeit gelegt und der<br />
weisse Prius ist zu seinem treuen<br />
Begleiter geworden, mit dem David<br />
Affentranger täglich einen kleinen<br />
Beitrag an die Nachhaltigkeitsziele<br />
von IKEA leistet.
Das Gefühl von<br />
Gewinnen erleben<br />
Special olympics ist das weltweit wichtigste Sportprogramm<br />
für Athleten mit geistiger Behinderung. toyota unterstützt die<br />
organisation als Sponsoringpartner.<br />
text ireNa riStic Bild PHotoPreSS/alexaNDra weY<br />
«Wir geben Menschen mit geistiger Behinderung<br />
die Möglichkeit zu gewinnen», sagt Bruno<br />
Barth, Geschäftsführer von Special Olympics<br />
Switzerland. Das grösste internationale Sportprogramm<br />
für Athleten mit geistiger Behinderung<br />
ist in über 170 Ländern vertreten.<br />
Die Sportler messen sich ohne Leistungsdruck<br />
in kleinen Gruppen, bestehend aus gleich<br />
starken Mitstreitern – mit positiven Folgen:<br />
«Sie gewinnen mehr Selbstvertrauen und<br />
fördern ihre körperliche Fitness», sagt Barth.<br />
Marie-Claire Courtins Vater<br />
trainiert regelmässig mit<br />
der ambitionierten Golferin.<br />
#1<br />
Die athleten geben ihr Bestes<br />
<strong>Toyota</strong> unterstützt Special Olympics Switzerland<br />
als Sponsoringpartner und übernimmt<br />
soziale Verantwortung – ganz im Sinne der<br />
Firmenwerte Herausforderung, Kaizen (Japanisch<br />
für: Streben nach ständiger Verbesserung)<br />
und Teamwork. «Es ist beeindruckend,<br />
mit welcher Begeisterung und Freude die<br />
Athleten alles geben», sagt Christian Wellauer,<br />
Direktor Marketing und Verkauf bei <strong>Toyota</strong><br />
<strong>Schweiz</strong>. Jedes Jahr finden in der <strong>Schweiz</strong> um<br />
die 50 Wettkämpfe in 12 Sport arten statt.<br />
Rund 3500 Sportler sind dabei, so auch Marie-<br />
Claire Courtin mit ihrem Vater, Georges<br />
Courtin. Die junge Frau mit Down-Syndrom<br />
ist Golferin. Dabei zu sein, sei das eine, sagt<br />
ihr Vater. «Meine Tochter trainiert regelmässig<br />
und baut sich so ein sozial aktives Leben auf.»<br />
Aber natürlich gehe es ihr auch darum, eine<br />
Medaille zu ergattern: «Marie-Claire liebt<br />
es zu gewinnen, sie kämpft wie eine kleine<br />
Löwin.»<br />
toYota NewS<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>2012</strong><br />
47
uNterHaltuNg & FreiZeit<br />
48<br />
für jeden den Richtigen<br />
Rund 15 toyota clubs gibt es in der <strong>Schweiz</strong>. Wer bei einem davon Mitglied<br />
ist, kann viel erleben – muss aber nicht. Denn für den Grossteil der<br />
clubs steht familiäres Beisammensein im Vordergrund und nicht eine straffe<br />
organisation. Wir stellen hier drei toyota clubs etwas näher vor.<br />
text SiMoN tottoli Bild toYota cluBS illustration KorNel StaDler<br />
Japan Performance Rheintal<br />
Hauptsache, Japaner!<br />
Eine bunt gemischte Truppe unterschiedlichen Alters mit<br />
einem Hobby, das alle verbindet: Fahrzeuge aus Japan. Weil<br />
aber die gemeinsamen Aktivitäten und nicht die Herkunft<br />
des Fahrzeugs im Vordergrund stehen, sind nicht nur die Mitglieder,<br />
sondern auch das Programm des Japan Performance<br />
Rheintal Clubs äusserst vielfältig. Der Grossteil der aktuell<br />
41 Mitglieder setzt dabei auf <strong>Toyota</strong>. So wird eines der kommenden<br />
Highlights denn auch <strong>Toyota</strong> gewidmet: «Unser 4. Allgemeines<br />
<strong>Toyota</strong> Treffen, das vom 11. bis 13. Mai in Schaan<br />
über die Bühne geht, bietet allen <strong>Toyota</strong> Fans Spiel, Spass<br />
und kulinarische Höhenflüge», erklärt Präsidentin Sandra<br />
Birchmeier.<br />
Speziell bei Japan Performance Rheintal sind die Statuten mit<br />
wohltätiger Ausrichtung. Jedes Mitglied hat die Pflicht, an<br />
zwei Anlässen mit gemeinnützigem Zweck mitzuhelfen. Zum<br />
Beispiel gibt es jährliche Autowaschtage, bei denen sich Personen<br />
aus der Umgebung ihr Fahrzeug reinigen lassen können.<br />
Auf dem Jahresprogramm stehen zudem zahlreiche gemeinsame<br />
Ausflüge und andere Anlässe für die Mitglieder.<br />
www.japan-performance-rheintal.ch<br />
Land cruiser club <strong>Schweiz</strong><br />
4x4 ist trumpf!<br />
Jede und jeder mit einem geländegängigen 4x4-Modell von<br />
<strong>Toyota</strong> kann beim Land Cruiser Club <strong>Schweiz</strong> dabei sein. Das<br />
heisst, neben allen Generationen des <strong>Toyota</strong> Land Cruisers<br />
berechtigen unter anderem auch die Modelle Hilux, Hiace,<br />
4Runner und FJ Cruiser zur Mitgliedschaft. Zurzeit zählt der<br />
Club über 60 Aktivmitglieder, wobei immer weitere dazukommen.<br />
Wie bei den meisten <strong>Toyota</strong> Clubs stammen auch<br />
die Mitglieder des Land Cruiser Clubs <strong>Schweiz</strong> aus vielen<br />
verschiedenen Ecken, was Alter und Job betrifft.<br />
Der Club führt für seine Mitglieder jährlich zahlreiche Events<br />
durch, beispielsweise einen Fondue- und Schlittelplausch<br />
oder die sogenannte Bärlauch-Tour, bei der in einem Restaurant<br />
ein Bärlauch-Menü serviert und danach an einem Lagerfeuer<br />
das Abenteuer gelebt wird. Allgemein finden viele Events<br />
draussen statt, Clubpräsident Marco Kübler betont aber, dass<br />
die Teilnahme ausser bei der Generalversammlung immer<br />
freiwillig sei: «Alles kann, nichts muss. Wir sind kein straff<br />
organisierter Verein, wir nehmen es eher locker.»<br />
www.landcruiser-club.ch
toyota celica club Säliblick<br />
Der Name täuscht!<br />
Angesichts des Clubnamens könnte man meinen, dass der<br />
legendäre <strong>Toyota</strong> Celica im <strong>Toyota</strong> Celica Club Säliblick<br />
der ganz grosse Star sei. Das stimmt aber nur bedingt. Zwar<br />
konzentrierte sich der Club bei seiner Gründung im Jahr<br />
1984 durchaus auf den Celica, aber seit 2008 ist er für alle<br />
<strong>Toyota</strong> Modelle geöffnet. Deshalb gehören neben vielen Celica<br />
aus allen Generationen auch diverse weitere, jüngere und<br />
ältere <strong>Toyota</strong>s, darunter ein Prius, zum Fuhrpark. Aktuell zählt<br />
der <strong>Toyota</strong> Celica Club Säliblick 33 Mitglieder.<br />
Speziell beim <strong>Toyota</strong> Celia Club Säliblick ist die alljährliche<br />
Saisoneröffnung, die immer wieder von anderen Mitgliedern<br />
organisiert wird. Dadurch ergibt sich ein abwechslungsreiches<br />
Programm, das den Club schon an verschiedenste Reiseziele<br />
gebracht hat. Die Organisation ist natürlich genauso<br />
freiwillig wie die Teilnahme. Das gilt übrigens auch für alle<br />
anderen Events wie den monatlichen Höck, der meistens<br />
am ersten Freitag im Monat im Restaurant Linde in Mühletal<br />
bei Zofingen stattfindet. Dazu folgt sogleich eine Einladung<br />
von Clubaktuar Stefan Marti: «Interessierte <strong>Toyota</strong> Fahrer können<br />
sehr gerne vorbeischauen.»<br />
www.tccs.ch<br />
verzeichnis der <strong>Schweiz</strong>er toyota clubs<br />
<strong>Toyota</strong> Drivers Club Switzerland<br />
Sergio Santiago, präsident<br />
presidente@tdcs.ch<br />
www.tdcs.ch<br />
Celica Club Grischuna<br />
patrik Bronnenhuber, präsident<br />
eveline.bronnenhuber@bluewin.ch<br />
www.celicaclub.ch/ccg<br />
Celica Team road runners<br />
Alex Dobmaier, präsident<br />
ado@toyota-modelle.ch<br />
www.toyota-modelle.ch<br />
Exclusiv Celica<br />
Erwin pfammatter, präsident<br />
info@exclusiv-celica.ch<br />
www.exclusiv-celica.ch<br />
Interessengemeinschaft <strong>Toyota</strong><br />
Martin Jost, präsident<br />
igt@gmx.ch<br />
www.ig-toyota.ch<br />
Japan performance rheintal<br />
Sandra Birchmeier, präsidentin<br />
birchmeier.sandra@catv.rol.ch<br />
www.japan-performance-rheintal.ch<br />
Landcruiser Club <strong>Schweiz</strong><br />
Marco Kübler, präsident<br />
info@landcruiser-club.ch<br />
www.landcruiser-club.ch<br />
Mr2 Club <strong>Schweiz</strong><br />
Lukas Bieri, präsident<br />
praesident@mr2-club.ch<br />
www.mr2-club.ch<br />
<strong>Toyota</strong> Celica Supra Team<br />
roland Wachter, präsident<br />
roland.wachter@hispeed.ch<br />
www.celica-supra-team.ch<br />
<strong>Toyota</strong> Celica Club Säliblick<br />
Franz Hegglin, präsident<br />
info@tccs.ch<br />
www.tccs.ch<br />
<strong>Toyota</strong> Liebhaber <strong>Schweiz</strong><br />
roland Trüssel, präsident<br />
roland.truessel@tolis.ch<br />
www.tolis.ch<br />
Club Furious Celica<br />
Gregory Liechti, präsident<br />
gregory.liechti@bluewin.ch<br />
www.celica-club-toyota.ch<br />
magazin <strong>2012</strong> uNterHaltuNg & FreiZeit<br />
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2. Platz<br />
urs Fink aus Thun: «Herbstausfahrt mit<br />
dem Mr 2 in der region Abläntschen, Bern».<br />
uNterHaltuNg & FreiZeit<br />
magazin <strong>2012</strong><br />
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uNterHaltuNg & FreiZeit<br />
56<br />
Der wohl exklusivste<br />
Schoggi-Genuss<br />
der Welt<br />
in einem peruanischen tal ist man zufällig auf eine vermeintlich<br />
ausgestorbene kakaosorte gestossen. Der <strong>Schweiz</strong>er<br />
Meisterkonditor franz Ziegler war hautnah bei der ernte dabei.<br />
text SiMoN tottoli Bild KatHeriNe Page<br />
Vermeintlich ausgestorben: Die Wiederentdeckung<br />
von «pure nacional» ist eine Sensation.<br />
Diese exklusive Schokolade wird<br />
mit «pure nacional» hergestellt<br />
und ist unter www.echt-vonrotz.ch<br />
erhältlich.<br />
Franz Ziegler ist preisgekrönter<br />
Konditor und<br />
Süsswarenexperte.<br />
Als Ende 2007 im Marañón-Tal in Peru die als<br />
ausgestorben eingestufte Kakaosorte «Pure<br />
Nacional» gefunden wurde, zeigte sich die<br />
Fachwelt begeistert. Zwar hatte man diesen<br />
reinen Kakao schon früher gekannt, aber vor<br />
fast 100 Jahren war er durch eine Krankheit<br />
vermeintlich ausgerottet worden. Deshalb<br />
gilt seine Wiederentdeckung als Sensation.<br />
Wissenschaftler, die den Kakao untersucht<br />
haben, vermuten sogar, dass es sich um die<br />
Ursorte handelt.<br />
<strong>Schweiz</strong>er unterstützung<br />
Die Wiederentdecker dieser Kakaosorte wandten<br />
sich auf der Suche nach gutem Rat für<br />
Bei der Kakaoernte kommen<br />
mehrere <strong>Toyota</strong> Hilux zum<br />
Einsatz.<br />
das weitere Vorgehen an Franz Ziegler. Der<br />
preisgekrönte <strong>Schweiz</strong>er Konditor und Buchautor<br />
ist ein kompetenter Ansprechpartner in<br />
Sachen Süsswaren. «Ich empfahl, die Firma<br />
Felchlin mit der Herstellung der Schokoladen-<br />
Rohmasse, der sogenannten Couverture, zu<br />
betrauen, schliesslich gilt sie als weltbeste<br />
Schokoladenproduzentin», erzählt der Experte,<br />
der die Gelegenheit erhielt, sich ein Bild<br />
vom Ort zu machen, wo der Kakao wächst.<br />
«Das tief ein geschnittene Marañón-Tal bietet<br />
ein einzig artiges Mikroklima, in dem die<br />
Kakaobäume gedeihen. Sie wachsen selbst in<br />
1200 Metern Höhe, was für Kakao einzigartig<br />
ist.»<br />
aufwändige ernte<br />
Wegen des abgelegenen Standorts ist die Ernte<br />
ein kompliziertes Unterfangen. «Die Bohnen<br />
werden zuerst zu Fuss, dann mit einem Esel,<br />
einem Motorrad und am Ende mit <strong>Toyota</strong><br />
Pick-ups transportiert», weiss Franz Ziegler.<br />
So viele Umstände haben natürlich ihren<br />
Preis, aber nicht nur die schwierige Ernte<br />
macht Schokolade aus «Pure Nacional»-Kakao<br />
exklusiv: «Pro Jahr können momentan bloss<br />
etwa 12 Tonnen geerntet werden, mehr als<br />
24 Tonnen liegen wohl nie drin. Aber für diesen<br />
einmaligen Geschmack bezahlt man<br />
den Exklusivitätszuschlag gerne», ist Franz<br />
Ziegler sicher. Umso mehr, als die Bauern<br />
für den Kakao einen fairen Preis erhalten.
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