Sicher und gesund - Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen eV

Verkehrswacht-Infos
Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen e.V.
Schirmherrin: Die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen
Nachrichten · Berichte · Mitteilungen
Nr. 6, Dezember 2010
Gewinnübergabe von „Fahrradhelm macht Schule“
VW Bottrop, LVW und VMS übergeben Preis der Aktion an Bottroper Konradschule
Die Klasse 4 a der Bottroper Konradschule freute sich über einen Scheck in Höhe von 500 Euro.
Bei der Übergabe dabei waren (hintere Reihe v. li.) R. Grubinski und H. Lobeck, 1. und 2. Vorsitzender
der VW Bottrop, Schulleiterin U. Dorkewitz, H. Hardt, Präsident der LVW NRW, Klassenlehrer
S. Bödecker, H. Lüngen von der ZNS-Hannelore Kohl Stiftung, T. Mendel von der ABUS
KG, T. Moss, Marketingleiter der VMS, sowie B. Nipper, Gf. Direktor der LVW NRW
Liebe Verkehrswachtmitarbeiter,
liebe Freunde und Unterstützer,
auch in diesem Jahr konnten die Verkehrswachten in NRW
dazu beitragen, die Straßen des Landes für die Menschen sicherer
zu machen. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei
den ehrenmatlich Aktiven in den Verkehrswachten bedanken.
Auch den Familienangehörigen,
die ihnen den „Rücken
frei“ gehalten haben,
gilt unser Dank. Darüber
hinaus sind es die Mitglieder,
Mitarbeiter, Unterstützer
und Sponsoren der Verkehrswachten,
die zum Erreichen
unseres gemeinsamen Zieles beigetragen haben. Ihnen
und Ihren Familien wünschen wir schöne Feiertage und
ein glückliches neues Jahr 2011.
Foto: Oldskoolman.de
Heinz Hardt, Präsident Burkhard Nipper, Gf. Dir.
Foto: LVW NRW
Die Kinder der Klasse 4 a der
Bottroper Konradschule können
sich über eine Aufbesserung
ihrer Klassenkasse freuen.
Die Schülerinnen und Schüler
von Lehrer Sebastian Bödeker
erhielten am 28. 10. durch den
Präsidenten der LVW NRW
Heinz Hardt einen symbolischen
Scheck in Höhe von 500
Euro. Damit wurde die Teilnahme
der Klasse an der Initiative
„Fahrradhelm macht
Schule“ belohnt, mit der die
Helmtragequote an Grundschulen
verbessert werden soll.
„Es ist wichtig, dass sich die
Schülerinnen und Schüler von
Anfang an an Fahrradhelme
gewöhnen“, betonte Heinz
Hardt. „Leider gibt es immer
noch viele Radfahrer, die ohne
die lebensrettende Kopfbedeckung
unterwegs sind. Dabei
sollten Erwachsene und Kinder
den Radhelm als Fortsetzung Seite 3
Verkehrswachten auf Intermot
LVW, VW Köln und VW Düren mit Aktionen dabei
Die VW Düren, die VW Köln und die LVW NRW beteiligten sich in
diesem Jahr an der Kölner Zweiradmesse Intermot. Auch Horst
Becker (2. v. li.), Staatssekretär für Verkehr im NRW-Wirtschaftsministerium,
kam zum Stand der LVW, wo er vom Gf. Direktor
B. Nipper (1. v. li.) und Kindern der Mathilde von Mevissen-
Schule sowie ihrer Lehrerin A. Jeckstadt (3.v. li.) begrüßt wurde
6/2010 Verkehrswacht-Infos 1
Foto: KölnMesse

Sicher undgesund zur Schule
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Neue verkehrspolitische Forderungen der LVW NRW
Präsidium, Vorstand und Beirat der LVW tagten beim ADAC in Köln
Eine ausführliche DiskussionderStandpunkte,diewährend
der Klausurtagung vom
LVW-Vorstand erarbeitet worden
waren (vgl. VW-Info
5/2010), stand im Mittelpunkt
der Präsidiums-, Vorstandsund
Beiratssitzung vom
17.11.2010 in Köln. Dabei
wurden die u.a. verkehrspolitischen
Forderungen der LVW
NRW beschlossen.
Zu Beginn gab Gastgeber
undBeiratDr.RomanSuthold,
Leiter Verkehr und Umwelt des
ADAC Nordrhein, einen Überblick
über die Verkehrssicherheitsaktionen
des größten
deutschen Automobilclubs.
WeitgehendeEinigkeitunter
den Tagungsteilnehmern
herrschte in Sachen Sehtest ab
Fortsetzung v. S. 1(Fahrradhelm)
selbstverständlich ansehen und
bei jeder Fahrt aufsetzen.“
Alle Grund- und Förderschulen
in Deutschland hatten
Anfang Mai 2010 kostenloses
Materialerhalten,mitdemeine
Unterrichtsstunde zum Thema
Fahrradhelm gestaltet werden
konnte. Diese sollte möglichst
parallel zur Radfahrausbildung
abgehalten werden, die in
60. Hier unterstützten die Teilnehmer
die Forderung, nach
freiwilligen Sehtests ab dem 60.
Lebensjahr und verpflichtenden
Tests ab dem 70. einstimmig.
Die LVW wird dazu eine
Denkschrift erarbeiten und damit
die Öffentlichkeit für das
Thema sensibilisieren.
Deutlich kontrovers verlief
dagegen die Diskussion um die
Forderung nach einem Tempo-
1. Verkehrssicherheitsprävention für Kraftfahrer durch
obligatorische Sehtests
g Ab 60. Lebensjahr auf freiwilliger Basis
gAb 70. Lebensjahr verpflichtend (Alle drei Jahre)
2. Tempolimit 130 auf Autobahnen
Die Landesverkehrswacht NRW unterstützt grundsätzlich die
Forderung des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium
für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung: Tempolimit
von 130 km/h auf Autobahnen einführen (bzw. ein in Europa
einheitliches Tempolimit)
3. Helmpflicht für Fahrradfahrer
Ja zur Helmpflicht
Gründe u.a.: Vermeidbarkeit von schweren Kopfverletzungen.
Bei Nichtbeachtung gOrdnungswidrigkeit
4. Promillegrenze für alle Kraftfahrer
gDer Blutalkoholgehalt ist von 0,5 auf 0,0 Promille herabzusetzen.
gNull Toleranz bei Drogen
limit von 130 km/h auf Autobahnen.
Verabschiedet wurde
eine Formulierung, mit der
sich die LVW dem wissenschftlichen
Beirat des Verkehrsministeriums
anschließt (s.u.).
Eine weitere Änderung
wurde bei der Reduzierung der
Promillegrenze für Kraftfahrer
beschlossen. Zur Null-Pro-
der dritten und vierten Klasse
stattfindet. Insgesamt beteiligten
sich bundesweit 3.027 Klassen
an der Initiative, deren
Schirmherrschaft Bundesverkehrsminister
Dr. Peter Ramsauerübernommenhat.Fürjedes
der 16 Bundesländer wurde
nun eine Gewinnerschule ausgelost,
die sich über ein Preisgeld
von 500 Euro freuen kann.
In Nordrhein-Westfalen, wo
mille-Forderungkammanaufgrund
der guten Erfahrungen
bei den Fahranfängern, für die
die Regelung in den ersten zwei
Jahren schon heute gilt.
Darüber hinaus wurde die
Forderung nach einer Helmpflicht
für Radfahrer beschlossen.ImAnschlussandieDiskussion
der LVW-Standpunkte
stellte Ulrich Malburg vom
NRW-Verkehrsministerium
den aktuellen Stand des Netzwerks
Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen
vor. Malburg
konnte berichten, dass sich in
den Regierungsbezirken immer
mehr Kommunen dem
Netzwerk anschließen.
StefanRabe,imNetzwerkals
Koordinator für den Regierungsbezirk
Düsseldorf aktiv,
stellte eine Studie zum Thema
Verkehrssicherheitstage vor
(vgl. S. 7).
Zum Abschluss der Tagung
informierte der leitende Polizeidirektor
Wolfgang Blindenbacher
über eine neue Präventionsaktion
der Polizei NRW.
Unter dem Namen „Crash
Kurs“ werden Schüler und jungen
Fahrer für verkehrssicheres
Verhalten sensibilisiert, indem
ihnenUnfällemöglichstausihrem
direkten Umfeld geschildertwerden.DabeikommenBetroffene
oder ihre Angehörigen
zu Wort, um bei den Jugendlichen
eine persönliche Betroffenheitzuerzielen.DieausEngland
stammende Aktion soll
nach einer Pilotphase auf ganz
NRW ausgeweitet werden.
713 Schulen teilnahmen, fiel
das Los auf die Bottroper Konradschule.
Möglich wurde die Aktion
durch die Unterstützung verschiedener
Partner. Neben der
Deutschen Verkehrswacht engagieren
sich die Zuricher Versicherung,
die ABUS KG, die
ZNS-Hannelore Kohl Stiftung
und die 3M Deutschland GmbH
für die Initiative.
Tempolimit und
Null Promille unausweichlich
2010 geht dem Ende entgegen
und die Unfallverletzten-
und Getötetenzahlen
lassen einen erneuten
Rückgang wie in den Vorjahren
erwarten.
DieVerkehrswachtenhaben
durch ihre engagierte
ArbeitfüralleAltersgruppen
vom Kindergarten bis zu
den Senioren wieder dazu
beigetragen.
Dennoch lehnen sie sich
nicht zurück, sondern wollen
die immer schwieriger
zu senkenden Unfallzahlen
mit ambitionierten, für
viele auch unbequemen
Forderungen, denen angeblich
keine großen Wirkungen
nachgesagt werden,
angehen. Dazu gehören
ein grundsätzliches
Tempolimit von 130 km/h
auf Autobahnen, ein generelles
Alkoholverbot für
Kraftfahrer, der obligatorisch
Sehtest ab 70 sowie die
Helmpflicht für Fahrradfahrer.
Wenn wirklich jeder Verkehrstote
einer zuviel ist,
wie es von allen politischen
und gesellschaftlichen Repräsentanten
zur Vision
„Null“ immer wieder beschworen
wird, dann müssen
wir auch die bisher weniger
unfallträchtigen Gefahrenpotenziale
und kontroversen
Themen konsequent
aufgreifen,
meint Ihr
Burkhard Nipper
Geschäftsführender Direktor LVW NRW
6/2010 Verkehrswacht-Infos 3

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Geschäftsführertagung bei der Messe Köln
Kürzungen bei den Bundesprogrammen standen im Mittelpunkt
Am 6.10. trafen sich die Geschäftsführer
der NRW-Verkehrswachten
zu ihrer halbjährlichen
Tagung. Dabei
stand die Entwicklung der
Bundesprogramme als erster
Punkt auf der Tagesordnung.
Burkhard Nipper, Geschäftsführender
Direktor der LVW,
präsentiertedieEntwicklungin
2010 gegenüber dem Vorjahr.
Demnach konnte nach 271
Veranstaltungen in 2009 bereitszumOktober2010mit323
Veranstaltungen ein Rekordergebnis
erzielt werden.
Nachdem die ursprünglich
erwarteten Kürzung der
Bundesmittel nun doch nicht
erfolgt, muss in den Programmen
dennoch im nächsten
Jahr gespart werden, da die vorhandenen
Mittel in 2010 bereits
im August aufgebraucht
waren. Um sich darauf vorzubereiten,
fand bereits ein Treffen
mit VW-Geschäftsführern
aus NRW zum Thema statt, um
Einsparungsmöglichkeiten zu
besprechen.
Die Einsparungen sollen in
erster Linie durch Reduzierungen
einzelner Positionen erreicht
werden. So soll beispielsweise
die Aktion junge Fahrer,
fürdiemanbislangeineFörderung
von 4.600 Euro erhalten
konnte, künftig nur noch mit
maximal 2.600 Euro unterstützt
werden.
Neben den Bundesprogrammen
beschäftigte sich die
Geschäftsführertagung auch
mit den Projekten der VMS
GmbH. Deren Geschäftsführer
Walter Dehn gab einen Überblick
über die Ergebnisse, die
man mit der Aktion ’Fahrradhelm
macht Schule‘ erreicht
hat. 20.000 Grund- und Förderschulen
in ganz Deutschland
erhielten zu Beginn der
Aktion eine Arbeitsmappe samt
DVD, mit deren Hilfe die Lehrkräfte
eine Unterrichtsstunde
zum Thema Fahrradhelm gestalten
konnten. Mit einem
Rücklauf von 16% zeigte sich
Dehn überaus zufrieden. Man
werde die Aktion fortsetzen und
mit weiteren Initiativen den
Kernbereich der VW-Arbeit stärken.
EinedieserInitiativenstellte
Thomas Moss, Marketingleiter
bei der VMS, den Anwesenden
vor: Die VMS plant die Herausgabe
einer Zeitschrift für
Schulanfänger, die in Kooperation
mit örtlichen Verkehrswachten
realisiert werden soll.
Neben einem Innenteil, der
über allgemeine Themen der
Verkehrssicherheit von Schulanfängern
informiert, soll der
äußere Bogen der Zeitschrift
individuell von der örtlichen
Verkehrswacht mitgestaltet
werden. Aktuell sucht die VMS
zehn Verkehrswachten, die an
einem solchen Projekt interessiert
sind.
Kostenlose Autos für
Verkehrswachten
Im Anschluss gab Günter
Gräbe, Vorsitzender der KVW
Ennepe-Ruhr, einige Anregungen
zur Finanzierung der Verkehrswachtarbeit.
Da sich die
KVW Ennepe-Ruhr um einige
Jugendverkehrsschulen kümmert,
ist für sie ein Transporter
unerlässlich. Doch statt das
Fahrzeug mit eigenen Mitteln
zu finanzieren, wandte man
sich an die Agentur Mobil in
Neustadt an der Weinstraße.
Diese Agentur stellt Fahrzeuge
für einen Zeitraum von fünf
Jahren kostenfrei zur Verfügung,
wenn sich genügend
Sponsoren am Sitz der jeweiligen
Organisation finden lassen.
Um möglichst viele Spon-
soren zu gewinnen, stellte die
KVW der Agentur ein Empfehlungsschreiben
zur Verfügung
und nannte ihr mögliche
Unterstützer. Nachdem die
Agentur vor Ort genügend
Sponsoren gefunden hatte,
wurde der KVW Ennepe-Ruhr
das gewünschte Fahrzeug mit
den Aufdrucken der unterstützenden
Firmen zur Verfügung
gestellt. Als Kosten fielen damit
nur noch Kraftstoff, Steuern,
eine Haftpflichtversicherung
sowie eine spezielle Versicherung
für die Werbeaufdrucke
Foto: LVW NRW
Zu Gast bei der Messe: Die Geschäftsführertagung fand parallel zur Zweiradmesse Intermot statt
an. Neben unterschiedlichen
Fahrzeugtypen können auch
Anhänger über diese Methode
finanziert werden.
ImAnschlussandieTagung
konnten alle Teilnehmer kostenfreidieMotorrad-undFahrradmesse
Intermot besuchen.
Gelungener Bundeswettbewerb
VW Düsseldorf organisierte das Finale
Auch wenn am Ende kein
Lotse aus NRW ganz oben auf
dem Treppchen stand, so
konnte sich das Bundesland
dennoch zu den Gewinnern des
Bundesschülerlotsen-Wettbewerbszählen.DenndieTeilnehmer
zeigten sich von der Organisation
der Veranstaltung, die
die VW Düsseldorf übernommen
hatte, begeistert. Mit der
Unterstützung der Verkehrskadetten
hatten das Team um Geschäftsführer
Simon Höhner
nichtnurdenreibungslosenAb-
laufdesWettbewerbsinderLandeshauptstadt
sicher gestellt;
auch das abwechselungsreiche
Hießen die Lotsen in Düsseldorf willkommen (v.li.): S. Höhner, GF
der VW Düsseldorf, LVW-Präsident H. Hardt, Bürgermeisterin Dr.
Strack-Zimmermann (Mi.) und B. Nipper, Gf-Direktor der LVW
Rahmenprogramm wurde von
denLotsenundderenBegleitern
gelobt. Höhe- und Schlusspunkt
des Bundesschülerlotsenwettbewerbs
war die VerleihungderUrkundenundPokale
auf dem Rheinturm, die DVW-
Präsident Kurt Bodewig, LVW-
Präsident Heinz Hardt sowie Dr.
Ralf Scheibach vom Verband
der Automobilindustrie (VDA)
übernahmen.
6/2010 Verkehrswacht-Infos 5

60 Jahre VW Gelsenkirchen
Auch Jugendverkehrsschule besteht seit 1960
Einen doppelten Anlass zu
feiern, bot sich Ende September
in Gelsenkirchen: Die VW Gelsenkirchen
setzt sich bereits seit
60JahrenfürdieVerkehrssicherheit
der Bürger der Stadt ein.
Foto:VW Gelsenkirchen
Und bereits seit 50 Jahren steht
ihr für die Ausbildung der jungen
Verkehrsteilnehmer die Jugendverkehrsschule
im Stadtteil
Buer zur Verfügung. Bürgermeisterin
Gabriele Preuß, die
zur Jubiläumsveranstaltung
nachBuergekommenwar,lobte
die Einrichtung als den „attraktivsten
Spielplatz Gelsenkirchens“.
Auch konnte sie für den
zweiten Standort der JVS an der
Wanner Straße im Stadtteil
Bulmke den Bestand garantieren.
Dessen Beibehaltung war
kurzzeitig in die Diskussion geraten.
Beide Jugendverkehrsschulen
werden von der Stadt finanziert,
während die Polizei
die Ausbildung und die VW Gel-
senkirchen die Ausstattung mit
Fahrrädern und Mofas übernimmt.
Pro Jahr besuchen an
beiden Standorten ca. 1.700
Grundschüler der dritten und
vierten Klassen die Kurse. Darü-
Bürgermeisterin Preuß im Gespräch mit Helmut Barek, Vorsitzender
der VW Gelsenkirchen
ber hinaus bietet die Polizei Gelsenkirchen
mit Unterstützung
der VW am Standort Buer noch
die Vorbereitung auf die Mofa-
Foto:VW Gelsenkirchen
Werner Altenwerth (li.) erhält von LVW-Präsident Heinz Hardt
die goldene Ehrennadel der Landesverkehrswacht
prüfung an, was von vielen Jugendlichen
gern genutzt wird,
müssen sie doch deutlich weniger
Geld als in einer Fahrschule
zahlen.
LVW-Präsident Heinz Hardt
lobte die VW Gelsenkirchen in
seinem Grußwort als einen „Aktivposten“
unter den NRW-
Wachten. Schatzmeister Werner
Altenwerth wurde von ihm für
seine besonderen Verdienste im
Einsatz für die Sicherheit im
Straßenverkehr mit der goldenen
Ehrennadel der Landesverkehrswacht
geehrt.
6 Verkehrswacht-Infos 6/2010

Verkehrssicherheitstage, Busschule und Ganztagsschule im Fokus
FfE-Tagungen in Oer-Erkenschwick und Köln
Am 9. und 10.11. fanden in
Oer-Erkenschwick und Köln die
FfE-Tagungen für die RegierungsbezirkeArnsberg,Münster
und Detmold sowie für Düsseldorf
und Köln statt. Auf dem
Programmstandzumeinenein
Überblick über die bundeseinheitlichen
Programme zur Verkehrssicherheit.
Burkhard Nipper,
Gf. Direktor der LVW, erläuterte,wiemandemzuerwartenden
Antragsvolumen im kommenden
Jahr trotz begrenzter
Mittel gerecht werden will. So
sollen die Höchstbeträge pro
Projektantrag gedeckelt werden
und die abrechenbaren Beträge
für einzelne Positionen gekürzt
werden.
Als Gastredner war Sebastian
Rabe zu den Tagungen gekommen.
Der Leiter der Koordinationsstelle
Verkehrssicherheit
für den Regierungsbezirk Düsseldorf
stellte eine Untersuchung
vor, die sich mit der
Durchführung von Verkehrssicherheitstagen
beschäftigte.
Mehrere in NRW durchgeführte
Veranstaltungen wurden unter
die Lupe genommen und ihre
Besucher befragt. Rabe gelangte
u.a. zu dem Fazit, dass
dabei die Simulation potenziell
gefährlicher Situationen und
die durch Spannbänder vermitteltenBotschaftenbesonders
gut bei den Besuchern hängen
bleibt. Auch empfahl er den Anwesenden,dassBesucheraufjeden
Fall die Möglichkeit erhalten
sollen, die eigenen Fähigkeiten
z. B. durch einen Sehtest
einzuschätzen. Show- und
Unterhaltungseinlagen wurden
laut Untersuchung eher nachrangig
eingeschätzt.
Verkehrssicherheit für
Kinder
Über die Verkehrssicherheitstage
für Kinder, speziell
über die Angebote für die Verkehrserziehung
in der Offenen
Ganztagsschule, informierten
in Oer-Erkenschwick Josef Weiß
und in Köln Martin Kraft. Beide
arbeiten für die VMS in Bonn.
Dortmund feiert 60 Jahre Einsatz für die Verkehrssicherheit
VW Dortmund feierte 60. und Verkehrskadetten 25. Geburtstag
Gleich einen doppelten Geburtstag konnte man
Ende Oktober in Dortmund begehen: Die VW Dortmund
blickt in diesem Jahr auf 60 Arbeitsjahre für
die Verkehrssicherheit zurück und auch die Verkehrskadetten
sind bereits seit 25 Jahren aktiv.
Zur Jubiläumsfeier, die am 23.10. im Festsaal der
Dortmunder Stadtwerke stattfand, waren zahlreiche
Ehrengäste erschienen, unter ihnen auch DVW-Präsident
Bodewig und Dortmunds Bürgermeister
Sauer,diedieArbeitvonWachtundKadetteninihren
Ansprachen würdigten. Heinz Hardt, Präsident der
LVW, zeichnete im Anschluss an sein Grußwort fünf
VW-Mitglieder mit der silbernen Ehrennadel der
Landesverkehrswacht aus. Ebenfalls ausgezeichnet
wurden vier Verkehrskadetten. Sie erhielten die silberne
Ehrenurkunde mit Nadel der VW Dortmund
für besondere Verdienste um den Verein und nach
zehnjähriger Zugehörigkeit.
Im Vorraum des Festsaals informierte eine Ausstellung
über die Arbeit der Verkehrswacht. Für musikalische
Untermalung des offiziellen Teils sorgte
das Akkordeonorchester der Musikschule Dortmund
sowie der Chor der Ricarda Huch-Realschule. Gefeiert
wurde mit Büffett, Tombola und Discomusik.
Foto: LVW NRW
In Köln war die FfE-Tagung zu Gast im Polizeipräsidium. Helmut Simon,
Leiter der Direktion Verkehr, erläuterte seinen Gästen die Verkehrssicherheitsmaßnahmen
der Behörde
Bernd Hildebrand von der
Kreispolizeibehörde Mettmann
präsentierte die Busschule der
Stadt Hilden, die in Kooperation
mit der Düsseldorfer
Rheinbahn durchgeführt wird.
Dabei werden Schulklassen
Verhaltensregeln für die täglicheBusfahrtzurSchuleimVerkehrsalltag
nahe gebracht. Auf
dem Gelände der Rheinbahn
wird anschaulich präsentiert,
welche Folgen Fehlverhalten
im Bus nach sich ziehen kann.
Als letzter Referent der Tagung
stellte Wolfgang Ehlert die Aktion
„Schüler helfen Schüler“
vor, bei der Fahrradmechaniker-Klassen
eines Kölner Berufs-Kollegs
mit Unterstützung
der VW Grund- und FörderschulenderStadtbesuchen.Die
angehenden Mechaniker
untersuchen die Räder der
Schüler und reparieren kleinere
Mankos. Neben der verbesserten
Verkehrssicherheit trägt
die Aktion zu einem besseren
Verständnis der Schüler untereinander
bei.
Foto: Schaper /Ruhr Nachrichten
Gruppenbild in Dortmund (v. re.): J. Wurzel, Moderator, Polizei Dortmund, Verkehrskadett
(VK) D. Backhaus, DVW-Präsident K. Bodewig, M. Sauer, Dortmunder
Bürgermeister, LVW-Präsident H. Hardt, R. Freienstein, erste Stellvert.
Vorsitzende VW Dortmund, G. Glaser, Gf. der VW Dortmund, R. Schieferbein,
Ltd. Polizeidirektor, VK V. Backhaus, C. Keller, Beisitzer der VW Dortmund,
VK Fredericke Matz, C. Scholz, Stellvert. Leiter VK, F. Wolf, POK und
Leiter VK, VK T. Stözel und der Vorsitzende der VW Dortmund, Hans-Jürgen
Grotjahn
6/2010 Verkehrswacht-Infos 7

Anerkennung, Auszeichungen und Ausstellung zum 60. Geburtstag
VW Viersen feierte auf Jahreshauptversammlung Jubiläum
Die Verkehrswacht Viersen
nahm ihre diesjährige Hauptversammlung
zum Anlass, ihr
60-Jähriges Bestehen zu feiern.
Am 25.10. hatte man die Mitglieder
und Ehrengäste eingeladen,
um einen Rückblick auf
das ablaufende Jahr vorzunehmen
und verdiente Mitarbeiter
auszuzeichnen. Außerdem
wurdedieAusstellung„60Jahre
Verkehrswachtarbeit in NRW“
gezeigt. Aus Düsseldorf war
Heinz Hardt nach Viersen gekommen.
Der LVW-Präsident
lobte die „ausgezeichnete Arbeit“
der VW Viersen.
Geschäftsführer Hans Jansenhattezuvorbereitseinerstes
Resümee des zuende gehenden
Jahres 2010 gezogen. Dabei
lobte er die Kooperation mit der
Polizei und bedankte sich bei
denUnterstützernderVerkehrswachtarbeit,
der Volksbank
Viersen, der Sparkasse Krefeld
sowie dem Amtsgericht. Ein
weiterer Dank galt der Stadt, die
der Verkehrswacht die
ehemaligeSchuleNette
als Jugendverkehrsschule
zur Verfügung
stellt. Allein im vorschulischen
Bereich
konnten in 2010 28
Veranstaltungen
durchgeführt werden.
An Verkehrssicherheitstagen
in Kindergärten
nahmen 800 Personen
teil. Besorgniserregend
ist laut Jansen die Bilanz
der durchgeführten
Sehtests ausgefallen:
Bei 33% der ca.
1.300 getesteten Personen
waren Sehfehler
festgestellt worden. Es gibt also
weiterhin viel zu tun für die 149
Mitglieder der Viersener VW.
Auf der Jahreshauptversammlung
wurden auch zwei
langjährige Mitarbeiterder Verkehrswacht
zu Ehrenmitgliedern
ernannt: Der scheidende
Schatzmeister Helmut Jesiek
Foto: Rheinische Post/Busch
Kathy Erkens, Vorsitzende der VW Viersen, und Hans Jansen (re.) begrüßten
zur Jahreshauptversammlung LVW-Präsident Heinz Hardt (Mi.)
und der ehemalige stellvertretende
Vorsitzende Adolf Winkes
wurden mit diesem Titel für
ihre Arbeit ausgezeichnet.
Als neuer Schatzmeister
wurde Wolfgang Mohren gewählt,derbisheralsKassenprüfer
für die VW Viersen aktiv war.
Der Verkehrssicherheitsberater
Hauptkommissar Dietmar Berner
übernahm den stellvertretenden
Vorsitz.
In ihren Ämtern bestätigt
wurde Kathy Erkens als Vorsitzende,
Willi Zerres als weiterer
stellvertretender Vorsitzender
und Hans Jansen als Geschäftsführer.
Senioren trainieren Notbremsung, Ausweichen und Kurvenfahrt
SHT der VW Jülich mit Teilnehmern zwischen Anfang 60 und Mitte 80
Auf dem Verkehrsübungsplatz
der VW Jülich kamen am
10. Oktober Senioren im Alter
von Anfang 60 bis Mitte 80 zusammen,
um gemeinsam ihr
fahrerisches Können zu überprüfen
und Wissenswertes über
Autofahren im Alter zu erfahren.
Das Fahr- und Sicherheitstraining
für aktive ältere Kraft-
fahrer/Innen, das bei strahlendem
Sonnenschein stattfand,
war bis auf den letzten Platz
ausgebucht.
ZuBeginnwurdederGruppe
eine Präsentation vorgeführt,
die die mit dem Alter einhergehenden
körperlichen Veränderungen
thematisierte. Wie wirken
sich die Veränderungen auf
Die Senioren beurteilten das Fahrsicherheitstraining der VW Jülich durchweg positiv
das Seh-, Hör- und Leistungsvermögen
aus?
Welche Wechselwirkungen
treten auf, wenn verordnete
Medikamente
mit den Mitteln aus der
Hausapotheke zusammen
treffen? Diese und
weitere Fragen wurden
Instruktionen vor dem Start
ausführlich besprochen,
bevor es auf den Platz ging. Dort wurde auf
dem Slalomparcour die in den Fahrzeugen
eingebauten Stabilisierungsprogramme „erfahren“.
Auch die Notbremsung auf verschiedenen
Fahrbahnbelägen gehörte zum Programm.
Im Anschluss wurde beim „gebremsten
Ausweichen“ geübt, wie man vor einem
Hindernis Tempo reduziert und ausweicht.
Ebenfalls trainiert wurde die Kurvenfahrt –bis
zum ESP-Eingriff.
Am Ende zeigten sich alle Teilnehmer mit
demKurszufrieden.AufdenRückmeldebögen
gab es viel Lob für die Veranstaltung, die ausführlichen
Erläuterungen und für die Trainer.
Eine Teilnehmerin regte an, das Rückwärtsfahren
in das Training aufzunehmen.
8 Verkehrswacht-Infos 6/2010

KVW Ennepe-Ruhr feierte 60. Geburtstag
Kreisverkehrswacht begrüßte 100 Ehrengäste zur Jubiläumsfeier
Zum 60-jährigen Bestehen
der KVW Ennepe-Ruhr begrüßte
der erste Vorsitzende
Günter Gräbe ca.100 Ehrengäste.
Der Landrat des Ennepe-
Ruhr-Kreises, Dr. Armin Brux,
die Landtagsabgeordneten
Prof. Rainer Bovermann und
Thomas Stotko sowie die Kreisdirektorin
Iris Pott, waren gekommen.
Darüber hinaus
konnte Gräbe die Bürgermeis-
ter der Städte Schwelm, Sprockhövel,
Wetter und die stellvertretenden
Bürgermeister der
Städte Gevelsberg und Witten
als Gäste willkommen heißen.
Weiterhin konnten Vorsitzende
der verschiedenen Kreistagsfraktionen,Ordnungsamtleiter
mehrerer Städte, Vertreter
des Schulbereiches, der Polizei,
verschiedener Geldinstitute,
der Industrie und viele mehr
Foto: KVW Ennepe-Ruhr
Für die Landesverkehrswacht gratulierte deren Vizepräsidentin
Wilma Ohly zum Jubiläum
Informationen zur Elektromobilität
Kreisverkehrswacht Olpe tagte bei Firma Mennekes
Der Elektromobilität gehört die Zukunft.
Darüber sind sich die Experten
aus Politik und Industrie weltweit einig.
Voraussetzung ist jedoch eine gut funktionierende
Infrastruktur mit intelligentem
Energiemanagement sowie einfache
Anwendungsmöglichkeiten für den
Verbraucher.
Deshalb müssen für alle Bereiche intelligente
Ladestationen ermöglicht und
eingerichtet werden. Die Firma Mennekes
entwickelt und bietet daher die AM-
Spot Ladestationen mit den erforder-
Günter Gräbe, Vorsitzender der KVW Ennepe-Ruhr, begrüßte die
zahlreich erschienenen Gäste
begrüßt werden.
In einem Rückblick auf die
Historie der KVW listete Günter
Gräbe die Vielzahl von Aktivitäten
der zurückliegenden Jahre
auf und benannte Ziele für die
Zukunft.
Fachvorträge und Grußworte
von Vertretern der LandesverkehrswachtNRW,derPolizei,desSchulbereichsundder
Foto: KVW Olpe
Der Gesamtvorstand der KVW Olpe tagte bei der Firma Mennekes in Kirchhundem
lichen Schnittstellen für Software- und
Kommunikationslösungen an.
An jedem Ladepunkt kann entweder
die Ladesteckdose oder die Steckdose
Schuko bzw. CEE-Steckdosebenutzt werden.
Ladesäulen werden wohl deshalb in
Zukunft unser Stadtbild prägen.
Der Gesamtvorstand der KVW Olpe
konnte sich über das Angebot der Firma
ausführlich informieren lassen, da die
Herbstsitzung des Gremiums bei dem
Kirchhundemer Unternehmen stattfand.
Foto: KVW Ennepe-Ruhr
Kommunen bereicherten das
Programm. Die Veranstaltung
endete mit der Auszeichnung
von 27 „bewährten Kraftfahrern“.
Der besondere Dank der
Kreisverkehrswacht Ennepe-
Ruhr richtete sich an die Firma
EDE, die die Räumlichkeiten
für die Veranstaltung kostenfrei
zur Verfügung stellte.
Mobilitätsschau mit
VW Gladbeck
Am 31. Oktober fand die 1. Gladbecker
Mobilitätsshow statt. Zahlreiche Autohäuser
und weitere mit Mobilität befasste Unternehmen
der Stadt waren auf dem Marktplatz an
der Horster Straße vertreten, um ihre Angebote
zu präsentieren.
Foto: VW Gladbeck
Das Infomobil der LVW bot kostenlose Sehund
Reaktionstests an
Mit dabei war auch die VW Gladbeck. Sie
hatte einen Info-Stand aufgebaut und verteilte
Material zur Verkehrssicherheit an die
Passanten.
Unterstützt wurde sie vom Infomobil der
LVW, in dem kostenlose Seh- und Reaktionstests
angeboten wurden.
6/2010 Verkehrswacht-Infos 9

Schutzengel-Aktion für Motorradfahrer beendet
Fahrsicherheitscentrum Rheinberg und Dekra übergaben Gewinne
Im März hatte die Dekra gemeinsam
mit dem Fahrsicherheitscentrum
in Rheinberg
und der VW Düsseldorf die Aktion
„Schutzengel kommen
nicht mehr mit“ aus der Taufe
gehoben. Dabei wurden Großflächenplakate
in den Kreisen
Wesel und Goch geklebt, die
Foto: Fahrsicherheitscentrum/Dekra
Motorradfahrer vor den Folgen
überhöhter Geschwindigkeit
warnten (vgl. VW-Info Nr. 2).
Auf bildhafte Weise wurde den
Bikern dargestellt, dass der
Schutzengel bei zu hoher Geschwindigkeit
nicht mehr mitkommt.
Neben den Großplakaten
gab es unter anderem
ein Postkarten-Gewinnspiel.
Nun wurden zum Ende der
Motorradsasion die Gewinner
ermittelt. Zahlreiche Teilnehmer
kreuzten die richtige Lösung
an. Ihnen wurden jetzt
die Gewinne übergeben: Gutscheine
für ein Motorrad-
Fahrsicherheitstraining.
Norbert Heistrüvers, Leiter des Fahrsicherheitscentrum Rheinberg (li.), überreichte gemeinsam
mit Dipl.-Ing. Norbert Todt von der Dusiburger Dekra-Niederlassung (re.) einen Gutschein für ein
Motorradsicherheitstraining an Hein Jansen, einen der Gewinner der Aktion
Senioren als Verkehrshelfer ausgestattet
VW Essen übergibt Seniorenlotsen neue Jacken und Überwürfe
14 ehrenamtliche Seniorenlotsen,
die in Essen-RüttenscheidihrenDiensttun,erhielten
zu Beginn der dunklen
Jahreszeit neue Jacken, Mützen
und Überwürfe. 2007 war
das Projekt der VW Essen mit
dem Preis der Zeitschrift „Mobil
und sicher“ ausgezeichnet
worden. Nun übergaben Karl-
Heinz Webels, Vorsitzender der
VW Essen, Ingeborg Schrader,
Vorsitzende des Seniorenbeirats,
Dr. Rolf Krane von der IG
Rüttenscheid, Bürgermeister
Rolf Fliß sowie PHK Uwe
Rippke die neuen Uniformen
an die rüstigen Lotsen.
Neben der Sicherheit für Senioren
hat die Stadt Essen
auch auf anderem Gebiet
punkten können. Bei der Abnahme
der letzten Spannbänder
der Aktion „Brems Dich!
Schule hat begonnen“ konnte
Jürgen Lückemeyer, Inspek-
tionsleiter der Verkehrsdirektion
Polizei, mitteilen,
dass die Unfälle
mit Kindern auf
Schulwegen von
30 im Jahr 2009
auf 23 im Jahr
2010 gesunken
sind.
Die Verkehrswacht
Essen hatte
in diesem Jahr zu
Schulbeginn an
65 Stellen im gesamtenStadtgebiet
die mahnenden
Spannbänder
aufhängen lassen.
An die Schulanfänger wurden
rote Mützen verteilt, Außerdem
wurden monatliche Schwerpunktaktionen
durchgeführt,
bei denen die Geschwindigkeit
der Autofahrer an Schulen gemessen
wurde.
Foto: Michael Hügens / Südanzeiger Essen
Verkehrssicherheitstag
in
Düsseldorf
Bereits zum 25. Mal luden
Ende September die VW Düsseldorf,
die Stadt und Polizei
sowie die Rheinbahn zum Verkehrssicherheitstag
auf das
Gelände der Rheinbahn ein.
Dabei wurden –erstmals an
zwei Tagen – rund 2.000
Viertklässler auf unterhaltsame
Weise über verkehrssicheres
Verhalten informiert.
An 35 Stationen unterrichteten
die Veranstalter die Grundschüler
über das richtige Verhalten
auf Gehwegen, auf dem
Rad oder im Bus.
Dass Veranstaltungen wie
diese Früchte tragen, zeigt ein
Blick in die Statisitk: In den
letzten drei Jahren ist die Zahl
der im Straßenverkehr verletzten
Kinder in Düsseldorf um
3,5% zurück gegangen. Zwischen
Januar und August 2010
wurden laut Polizei 142 unter
14-Jährige im Straßenverkehr
der Landeshauptstadt verletzt.
Das sind 10,1 Prozent weniger
als im Vergleichszeitraum des
Vorjahres.
Im neuen Look: Karl-Heinz Webels (li.), Vorsitzender der VW Essen, übergab die
neuen Uniformen an die Rüttenscheider Lotsen
Impressum
Herausgeber, Layout, Druck, Anzeigen: Max Schmidt-Römhild
Verlagsgruppe Beleke, Mengstraße 16, 23552 Lübeck, Tel. 0451/7031-01, Fax 0451/7031-253
E-Mail: msr-luebeck@t-online.de · Internet: www.schmidt-roemhild.de
Redaktion: Burkhard Nipper, Mathias Schiffmann
Tel. 0211-302003-0, Fax 0211-302003-23, E-Mail: info@lvwnrw.de · Internet: www.lvwnrw.de
Redaktionsschluss 16. Novemer 2010
6/2010 Verkehrswacht-Infos 11

Schnell gebremst.
Dialog-Display
Temporegelung und Verkehrsdatenerfassung
•HöhereAufmerksamkeit durch Lobund Tadel
(„Danke“ –„Langsam“)
•Deutliche Reduzierung gerade der hohen
Geschwindigkeiten (V85 =bis zu -10km/h)
•Kein Gewöhnungseffekt
•Komfortables Auslesen aller Verkehrsdaten
(Klassifizierung,Geschwindigkeiten)
•Umfangreiche Analyse über DD.web im Internet
In der Nutzung vonlobenden und tadelnden Dialog-
Displays siehtdie Unfallforschung der Versicherer (UDV)
ein adäquates Mittel, „um innerhalb vonOrtschaften
verträgliche Geschwindigkeiten in sensiblen Bereichen,
z. B. sozialen Einrichtungen, zu unterstützen“.
RTBGmbH &Co. KG |Tel.05252 9706-0 |www.rtb-bl.de