04.01.2013 Aufrufe

3 Kinder im Verkehr - Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen eV

3 Kinder im Verkehr - Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen eV

3 Kinder im Verkehr - Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Jahresbericht 2006<br />

Ergebnisse und Aktionen


Jahresbericht 2006<br />

Ergebnisse und Aktionen<br />

Deutsche <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

<strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> e.V.<br />

Schirmherr:<br />

Der Ministerpräsident<br />

des Landes <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>


Sicher und gesund zur Schule<br />

Gemeindeunfallversicherungsverband <strong>Westfalen</strong>-Lippe<br />

Salzmannstraße 156 � 48159 Münster � Tel. 0251 2102-0 � www.guvv-wl.de


Inhalt<br />

1 Vorwort 5<br />

2 Unfallzahlen und Trends in NRW 7<br />

3 <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong> 9<br />

3.1 Vorschulparlamente 9<br />

3.2 Zielgruppenprogramm „Kind und <strong>Verkehr</strong>“ 9<br />

3.3 Aktion „Schule hat begonnen“ 10<br />

3.4 Schülerlotsendienst und Schulbusbegleitung 11<br />

3.5 Radfahrausbildung 13<br />

3.6 Seh- und Reaktionstests / Infomobil 14<br />

4 Jugendliche und junge Erwachsene 17<br />

4.1 Mofa-Ausbildung 17<br />

4.2 Aufklärung jugendlicher <strong>Verkehr</strong>steilnehmer 17<br />

4.3 <strong>Verkehr</strong>skadettinnen und -kadetten 17<br />

4.4 Aktionen für junge Fahrer – Begleitetes Fahren ab 17 18<br />

5 <strong>Verkehr</strong>ssicherheit für Erwachsene 19<br />

5.1 „FahrRad, ... aber sicher!“ 19<br />

5.2 Plakataktion gegen Alkohol 19<br />

5.3 Fahrsicherheitstraining (FSHT) 20<br />

5.4 Ältere Menschen 21<br />

5.5 <strong>Verkehr</strong>ssicherheitstage 21<br />

5.6 Internationale Beleuchtungsaktion 22<br />

5.7 „NRW mit Gurt”-Aktion 22<br />

5.8 Ostereieraktion 23<br />

5.9 Winterreifenaktion 23<br />

6 <strong>Verkehr</strong>swacht NRW intern 25<br />

6.1 Jahreshauptversammlung 25<br />

6.2 Organisation und Verbandsarbeit der <strong>Verkehr</strong>swacht 27<br />

6.3 Geld- und geldwerte Leistungen der <strong>Verkehr</strong>swachten 28<br />

7 Ehrungen 31<br />

8 <strong>Verkehr</strong>swachten in NRW 32<br />

9 Gremien und Mitglieder der <strong>Landesverkehrswacht</strong> 34<br />

3


Friedenstraße 21, 40219 Düsseldorf · Postfach 26 02 40, 40095 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/302003-0 · Fax: 0211/302003-23<br />

Internet: www.landesverkehrswacht-nrw.de<br />

E-Mail: verkehrswachtnrw@aol.com


Die Bemühungen um die Senkung der Unfallzahlen<br />

sind <strong>im</strong> letzten Jahr in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

einen großen Schritt vorangekommen. Insbesondere<br />

die Zahl der <strong>Verkehr</strong>stoten sank <strong>im</strong> Jahr 2006<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr um 16% auf 728. Damit<br />

wurde der tiefste Stand nach der Höchstzahl von<br />

4.769 <strong>Verkehr</strong>stoten <strong>im</strong> Jahr 1964 erreicht. Zu dieser<br />

erfreulichen Entwicklung, die hinsichtlich des<br />

prozentualen Rückgangs der <strong>Verkehr</strong>stoten in<br />

NRW mit -16% doppelt so hoch ist wie <strong>im</strong> bundesweiten<br />

Durchschnitt mit -7%, hat auch unsere<br />

<strong>Verkehr</strong>swachtarbeit ihren nachhaltigen Beitrag<br />

geleistet. Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen,<br />

allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern/Innen<br />

in der <strong>Verkehr</strong>swacht herzlich für ihren<br />

Einsatz zu danken. Wir haben gemeinsam mit den<br />

vielfältigsten Aktionen <strong>im</strong> letzten Jahr zu diesem<br />

überaus erfreulichen Ergebnis niedrigster Unfallzahlen<br />

bei gleichzeitiger weiterhin gestiegener<br />

Motorisierung unseren Beitrag geleistet. Dazu gehört<br />

Ihre engagierte Beteiligung an den von der<br />

<strong>Landesverkehrswacht</strong> vorgegebenen Aktionen, zu<br />

denen Sie zum Teil mit kostenlosen und vergünstigten<br />

Materialien beliefert wurden. Das diese Vielzahl<br />

von günstigen Materialien zu Verfügung<br />

gestellt werden konnten, war nur durch die Gewinnung<br />

von Sponsoren möglich, denen ich an<br />

dieser Stelle ebenfalls herzlich für ihre Unterstützung<br />

unserer gemeinnützigen Arbeit zugunsten<br />

aller Bürger Dank sagen möchte. Eine erhebliche<br />

Auswirkung dürfte aber auch die <strong>im</strong> letzten Jahr<br />

verstärkte Intensivierung der Zusammenarbeit mit<br />

der Polizei haben. So wurden die verschiedenen<br />

Kampagnen an den Planungen der Polizei orientiert<br />

und mit ihr abgest<strong>im</strong>mt bis hin zur Bereitstellung<br />

der unterschiedlichsten Medien und einer<br />

gemeinsamen Pressearbeit. Zu dieser, für beide<br />

Seiten erfolgreichen Kooperation, die allen Menschen<br />

in unserem Lande zugute kam, möchte ich<br />

unserem Innenminister Dr. Ingo Wolf und allen<br />

Polizeibeamten, die sich häufig über ihren Dienst<br />

hinaus zusätzlich ehrenamtlich in der <strong>Verkehr</strong>swachtarbeit<br />

engagieren, vielmals danken.<br />

Ebenso geht mein Dank an unseren <strong>Verkehr</strong>sminister<br />

Oliver Wittke und die Mitarbeiter in seinem<br />

Haus, die durch den maßvollen Einsatz der institutionellen<br />

Fördermittel für die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

die Grundlage für die vielfältige und koordinierende<br />

Arbeit der <strong>Landesverkehrswacht</strong> schufen.<br />

Mit der zusätzlichen Bereitstellung von weiteren<br />

Mitteln ermöglicht das Ministerium für Bauen und<br />

<strong>Verkehr</strong> die seit Jahren bewährten Projekte der<br />

mobilen Sehtests, der Radfahrausbildung und der<br />

Richtervorträge zur Sensibilisierung der Jugendlichen,<br />

die landesweit durch die <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

vor Ort umgesetzt werden. Darüber hinaus hat<br />

sich unser <strong>Verkehr</strong>sminister neben seiner Ansprache<br />

auf unserer Hauptversammlung auch für Ver-<br />

Vorwort<br />

kehrssicherheitsaktionen<br />

<strong>im</strong>mer wieder persönlich<br />

eingesetzt. So<br />

würdigte er zur Eröffnung<br />

unseres Schülerlotsenwettbewerbs,<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

der Schülerlotsen<br />

<strong>im</strong> gesamten<br />

Land und unterstützte<br />

medienwirksam die<br />

„Aktion Winterreifen”<br />

<strong>im</strong> letzten Jahr.<br />

Selbstverständlich<br />

danke ich auch unseremMinisterpräsidenten<br />

Dr. Jürgen Rüttgers<br />

als Schirmherrn der<br />

<strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

Heinz Hardt<br />

NRW, der es sich trotz<br />

seiner vielfältigen Verpflichtungen<br />

auch <strong>im</strong> letzten Jahr wiederum nicht<br />

nehmen ließ, persönlich unsere medienorientierte<br />

Auftaktveranstaltung zum Schulanfang für alle<br />

landesweiten Folgeveranstaltungen anzuführen.<br />

Schließlich möchte ich den Mitgliedern des Landtages<br />

für die Bereitstellung der Haushaltsmittel<br />

und insbesondere den Abgeordneten des Ausschusses<br />

für Bauen und <strong>Verkehr</strong> mit ihrem Vorsitzenden<br />

Wolfgang Röken für die konstruktive<br />

Unterstützung unserer Arbeit meinen Dank aussprechen.<br />

Gerade bei den Anfang 2006 kritischen<br />

Themen, wie Kürzung der Mittel für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit<br />

und dem auch die <strong>Verkehr</strong>swachtarbeit<br />

treffenden Sponsoringerlass des<br />

Innenministeriums hatten wir die parlamentarische<br />

Unterstützung vom Finanzausschuss, Innenausschuss<br />

und insbesondere vom Ausschuss für<br />

Bauen und <strong>Verkehr</strong>.<br />

Bei so viel Unterstützung und Zuspruch von allen<br />

Seiten möchte ich allen für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

engagierten Menschen herzlich bitten, sich auch<br />

weiterhin mit vollem Elan für unsere gemeinnützige<br />

Sache einzusetzen. Der Dank für dieses Engagement<br />

spiegelt sich in den letztjährigen<br />

hervorragend niedrigen Unfallzahlen wider und ist<br />

die schönste Auszeichnung und das größte Lob für<br />

diese Arbeit. Lassen Sie uns gemeinsam so weiter<br />

machen!<br />

Heinz Hardt<br />

Präsident der Deutschen <strong>Verkehr</strong>swacht und der<br />

<strong>Landesverkehrswacht</strong> NRW<br />

5


MOBILITÄT · LEISTUNGEN FÜR IHRE SICHERHEIT<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Wie sehen <strong>Verkehr</strong>ssysteme der Zukunft aus? Welche Maschinen werden uns morgen bewegen? Und wie können wir<br />

die Mobilität in unserer Welt noch sicherer machen? Herausforderungen, die wir mit Leidenschaft, Leistungskraft und<br />

Fachkompetenz erfolgreich annehmen. Unser Ziel: erstklassige Ergebnisse, mit denen wir die Wettbewerbsfähigkeit<br />

unserer Kunden und die Lebensqualität und Sicherheit unserer Gesellschaft nachhaltig opt<strong>im</strong>ieren und sichern.<br />

Mit der Unterzeichnung der „EU-Charta 2010“ in Dublin hat der TÜV Rheinland ein klares Signal gesetzt, um das<br />

anspruchsvolle Ziel der Charta aktiv zu unterstützen: die Anzahl an <strong>Verkehr</strong>stoten in Europa bis 2010 zu halbieren.<br />

Mehr über uns erfahren Sie <strong>im</strong> Internet unter www.tuv.com.<br />

® TÜV, TUEV und TUV sind eingetragene Marken. Eine Nutzung und Verwendung bedarf der vorherigen Zust<strong>im</strong>mung.


Höchststand Höchststände bei<br />

den Getöteten<br />

3.397<br />

12.631<br />

3.681<br />

2 Unfallzahlen und Trends in NRW<br />

Gesamtentwicklung<br />

Weniger <strong>Verkehr</strong>sunfälle –<br />

Erheblich weniger Verletzte und <strong>Verkehr</strong>stote<br />

Die Gesamtzahl der polizeilich aufgenommenen<br />

<strong>Verkehr</strong>sunfälle in NRW ging 2006 um weitere<br />

0,3% auf 555.244 zurück. Dies waren<br />

1.579 weniger als <strong>im</strong> Vorjahr trotz weiter gestiegenem<br />

KFZ-Bestand. Insgesamt wurden <strong>im</strong><br />

letzten Jahr 81.494 Menschen bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen<br />

verletzt. Das bedeutet einen Rückgang<br />

von 1,7% <strong>im</strong> Vergleich zu 2005. Die Zahl der<br />

<strong>Verkehr</strong>stoten erreichte mit 728 (Vorjahr: 867)<br />

den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen<br />

<strong>im</strong> Jahr 1953. Der Rückgang ist<br />

mit 16 Prozent (-139) markant und fällt mehr<br />

als doppelt so hoch aus wie <strong>im</strong> Bundesdurchschnitt<br />

(-7%). „<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> n<strong>im</strong>mt<br />

damit <strong>im</strong> bundesweiten Vergleich den Spitzenplatz<br />

aller Flächenländer ein”, sagte Innenminister<br />

Dr. Ingo Wolf am 13.02.2007 in<br />

Düsseldorf bei der Vorstellung der <strong>Verkehr</strong>sunfallbilanz<br />

2006. Er erklärte weiterhin: „Das<br />

Bundesland mit dem dichtesten hat auch das<br />

sicherste Straßennetz <strong>im</strong> Land.”<br />

Bekämpfung der<br />

Hauptunfallursachen hat Priorität<br />

Die seit 2002 verstärkten Kontrollen der Polizei<br />

zur Bekämpfung der Hauptunfallursache<br />

Geschwindigkeit trug maßgeblich zu einem<br />

3.891<br />

13.374 14.041<br />

4.163<br />

16.477<br />

Entwicklung der Getötetenzahl<br />

NRW <strong>im</strong> Vergleich zur Bundesrepublik<br />

1953 - 2006<br />

4.709<br />

4.377<br />

21.332<br />

4.632<br />

3.257<br />

18.194 17.483 17.011<br />

15.050<br />

10.070<br />

11.046<br />

1953 1954 1955 1960 1964 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2006<br />

2.885<br />

1.692<br />

1.512<br />

Rückgang um 25% der Unfälle mit Rasern<br />

bei. Auch Gurtmuffel wurden <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr durch zahlreiche von den <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

durchgeführte Spannband-Aktionen und durch<br />

Sonderkontrollen der Polizei an das Anschnallen<br />

erinnert.<br />

Die Zahl der bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen getöteten Personen,<br />

die nicht angeschnallt waren, sank von<br />

125 auf 92. Dies entspricht einem Rückgang<br />

von 26%. Ferner gingen die Unfälle, bei denen<br />

Alkohol oder Drogen am Steuer festgestellt<br />

wurden, <strong>im</strong> vergangenen Jahr um 2,8% bzw.<br />

28% zurück.<br />

Weniger getötete <strong>Kinder</strong> und junge Fahrer<br />

Die Zahl der <strong>im</strong> Straßenverkehr getöteten <strong>Kinder</strong><br />

war <strong>im</strong> letzten Jahr mit insgesamt 24 so<br />

niedrig wie nie zuvor seit 1953. In den letzten 5<br />

Jahren ging die Zahl insgesamt um ein Drittel<br />

zurück, insgesamt wurden 8.398 <strong>Kinder</strong> verletzt,<br />

das sind 558 weiniger als 2005. Auch dies<br />

ist der niedrigste jemals in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

registrierte Wert.<br />

Trotz der insgesamt positiven Entwicklung bei<br />

den Unfällen mit <strong>Kinder</strong>n bereitet der Anteil der<br />

als Mitfahrer <strong>im</strong> PKW verunglückten <strong>Kinder</strong><br />

Sorge. Ein Drittel aller verletzten <strong>Kinder</strong> verunglückten<br />

als Mitfahrer <strong>im</strong> Auto, 10 von ihnen<br />

starben. „Die Anschnallmoral ist besser geworden.<br />

Aber es kommt vor allem darauf an, sein<br />

Kind richtig zu sichern”, erklärt Minister Dr.<br />

Wolf. Zur fachlichen<br />

Aufklärung<br />

wurde dafür von<br />

den <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

der vom<br />

9.454<br />

1.348<br />

Getötete BRD Getötete NRW<br />

Veränderung Bund seit 1953: - 61 %<br />

Veränderung NRW seit 1953: - 79 %<br />

7.503<br />

1.058<br />

Prognose Stat.<br />

Bundesamt vom<br />

7.12.2006<br />

5.361<br />

867<br />

5.000<br />

728<br />

Innenministerium<br />

in deutscher und<br />

türkischer Sprache<br />

herausgegebene<br />

gemeinsame Flyer<br />

bei verschiedensten<br />

Aktionen eingesetzt.<br />

Bei den „Jungen<br />

Fahrern” <strong>im</strong> Alter<br />

zwischen 18 und<br />

24 Jahren fällt der<br />

Rückgang wesentlich<br />

deutlicher aus<br />

als in den letzten 5<br />

Jahren. 2006 wa-<br />

7


8<br />

2 Unfallzahlen und Trends in NRW<br />

Infoflyer zur <strong>Kinder</strong>sicherung <strong>im</strong> Auto<br />

ren 30 getötete „Junge Fahrer” weniger als <strong>im</strong><br />

Vorjahr zu beklagen. Insgesamt starben 121<br />

junge Menschen bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen. Die Zahl<br />

der verletzten „Jungen Fahrer” sank in den letzten<br />

5 Jahren um 15% auf 14.473, obwohl <strong>im</strong><br />

gleichen Zeitraum der Anteil der Altersgruppe<br />

kontinuierlich auf insgesamt 8% der Gesamtbevölkerung<br />

stieg. Der Modellversuch „Begleitetes<br />

Fahren ab 17” wird in Zukunft zur<br />

weiteren Verbesserung beitragen.<br />

„Begleitetes Fahren mit 17”ein Erfolg<br />

Von Oktober 2005 bis Dezember 2006 nahmen<br />

rund 60.000 junge Menschen am Modellversuch<br />

„Begleitetes Fahren mit 17” in <strong>Nordrhein</strong>-<br />

<strong>Westfalen</strong> teil. 40 Unfälle wurden durch die<br />

Versuchsteilnehmer verursacht, sodass der bisherige<br />

Verlauf des Modellversuchs als Erfolg bezeichnet<br />

werden kann.<br />

Weniger getötete Senioren<br />

Die Zahl der getöteten Senioren ab 65 Jahren<br />

sank 2006 um knapp 9% auf 177. Damit starben<br />

in den letzten 5 Jahren insgesamt 18% weniger<br />

Senioren am Straßenverkehr. Seit 2002<br />

halten sich der Bevölkerungszuwachs der Altersgruppe<br />

von 11% und der Anstieg der Verletztenzahl<br />

von 13% in etwa die Waage.<br />

Letztes Jahr gab es mit 8.337 Verletzten 1,4%<br />

Zuwachs (111).<br />

Weniger getötete<br />

Motorradfahrer<br />

Nach dem dramatischen Anstieg bei<br />

der Zahl der getöteten Motorradfahrer<br />

2005 starben <strong>im</strong> letzten Jahr<br />

37 Kradfahrer weniger. Das bedeutet<br />

einen Rückgang von 24%. Es<br />

kamen aber <strong>im</strong>mer noch 115 Motorradfahrer<br />

ums Leben.<br />

Keine Entwarnung<br />

bei Radfahrern<br />

Obwohl es <strong>im</strong> letzten Jahr 7 getötete<br />

(- 7,5%) und 457 (-2,8%) verletzte<br />

Fahrradfahrer weniger als <strong>im</strong><br />

Vorjahr gegeben hat, kann man hier<br />

keine Entwarnung geben. Die 86<br />

getöteten Fahrradfahrer machen<br />

12% aller <strong>Verkehr</strong>stoten und die<br />

16.142 Verletzten sogar 20% aller<br />

<strong>im</strong> Straßenverkehr Verletzten aus.<br />

Ziel 2015<br />

Die <strong>Landesverkehrswacht</strong> begrüßt die von Innenminister<br />

Dr. Wolf abgegebene Erklärung:<br />

„Die positive <strong>Verkehr</strong>sunfallbilanz 2006 bestärkt<br />

uns, an unserem ehrgeizigen Ziel festzuhalten,<br />

die Zahl der Getöteten <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

bis 2015 zu halbieren. Dabei setzen wir<br />

auch weiterhin auf die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Landesverkehrswacht</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<br />

<strong>Westfalen</strong> und anderen Partnern.”<br />

Innenminister Dr. Ingo Wolf und Präsident Heinz Hardt


3 <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong><br />

Die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit von <strong>Kinder</strong>n hat für die<br />

Arbeit der <strong>Verkehr</strong>swacht in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

besondere Bedeutung. Bundesregierung,<br />

Landesregierung, Polizei, Deutsche <strong>Verkehr</strong>swacht,<br />

Deutscher <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsrat und<br />

die <strong>Landesverkehrswacht</strong> entwickelten oder initiierten<br />

eine ganze Reihe von Aktionen und Programmen<br />

zur <strong>Verkehr</strong>ssicherheit von <strong>Kinder</strong>n.<br />

Gliederungen der <strong>Verkehr</strong>swacht auf Landes-,<br />

Kreis- oder Kommunalebene setzen in NRW<br />

viele solcher Programme um.<br />

In den Aktionen und Programmen der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

NRW spiegelt sich der hohe Stellenwert<br />

wider, den man der <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

von <strong>Kinder</strong>n be<strong>im</strong>isst. Unzählige Ideen entstehen<br />

auch aus der praktischen Arbeit der <strong>Verkehr</strong>swachten,<br />

werden aufgegriffen und auch<br />

andernorts übernommen. Nur ein kleiner Teil<br />

solcher Aktivitäten kann in diesem Bericht dargestellt<br />

werden. Öffentliche und private Initiativen<br />

sowie Fördermaßnahmen verbinden sich<br />

hier übrigens oft in höchst nützlicher und effektiver<br />

Weise.<br />

3.1 Vorschulparlamente<br />

Die Vorschulparlamente sind eigenständige Arbeitskreise<br />

der örtlichen <strong>Verkehr</strong>swachten und<br />

engagieren sich <strong>im</strong> Bereich der <strong>Verkehr</strong>serziehung<br />

und Unfallprävention von <strong>Kinder</strong>n <strong>im</strong> Vorschulalter.<br />

Im Jahre 2006 waren sie in Aachen,<br />

Essen, <strong>im</strong> Kreis Kleve, Kreis Minden-Lübbecke<br />

und in Soest aktiv.<br />

Ein Ziel der Vorschulparlamente ist es, erwachsene<br />

<strong>Verkehr</strong>steilnehmer für die Belange und<br />

besonderen Gefährdung von <strong>Kinder</strong>n <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

zu sensibilisieren und darüber aufzuklären.<br />

Vor Ort beteiligten sie sich mit vielen<br />

Informationen zu diesem Thema an <strong>Verkehr</strong>ssicherheitstagen,<br />

Stadtfesten, <strong>Kinder</strong>festen oder<br />

z.B. einer Ranzenparty zu Schulbeginn.<br />

Die Mitmach-Angebote für große und kleine<br />

Besucher kamen dabei natürlich nie zu kurz,<br />

denn eine kindgerechte <strong>Verkehr</strong>serziehung ist<br />

mit einer intensiven Wahrnehmungs- und Bewegungsförderung<br />

verbunden. So waren auch<br />

in diesem Jahr die Arbeitsschwerpunkte der<br />

Vorschulparlamente “Mehr Sicherheit durch<br />

Förderung der Sinne”, “Bewegung als Grundlage<br />

für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit der <strong>Kinder</strong>”,<br />

“Roller vor Fahrrad” und “Immer anschnall’n”<br />

Themen der Informations- bzw. Aktionsstände.<br />

Auf dem Aktionstag der Vorschulparlamente<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit mit <strong>Kinder</strong>n<br />

NRW, der <strong>im</strong> Rahmen eines großen Stadtfestes<br />

in der Essener City stattfand, waren Spiele mit<br />

der “Move-it” Box, ein Rollerparcours oder eine<br />

Bewegungsbaustelle ein selbstverständliches<br />

Angebot.<br />

Die bewährten Fortbildungen für Erzieher/-<br />

Innen und Seminare in Fachschulen wurden erfolgreich<br />

durchgeführt. Die Teilnehmer/-Innen<br />

erhielten neue Impulse zu <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit.<br />

Die Vorschulparlamente zeigen mit ihrer Arbeit<br />

einmal mehr, dass <strong>Verkehr</strong>serziehung abwechslungsreich<br />

ist, Spaß macht und keine reine Vermittlung<br />

von Regelkenntnissen ist.<br />

3.2 Zielgruppenprogramm<br />

“Kind und <strong>Verkehr</strong>”<br />

Seit vielen Jahren wird das bundeseinheitliche<br />

Zielgruppen-Programm<br />

„Kind und <strong>Verkehr</strong>” des Deutschen<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsrates (DVR) auch<br />

von den Moderatorinnen und Moderatoren<br />

der <strong>Verkehr</strong>swacht in<br />

NRW mit Erfolg umgesetzt. Zeigen will es u. a.,<br />

was <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> Straßenverkehr wirklich können,<br />

wo z. B. die Grenzen ihrer Wahrnehmungs- und<br />

Verhaltensmöglichkeiten sind. Viele Erwachsene<br />

können die Fähigkeiten von <strong>Kinder</strong>n kaum richtig<br />

einschätzen. Das hat für die <strong>Kinder</strong> negative<br />

Folgen, zumal dann, wenn ihre Fähigkeiten <strong>im</strong><br />

Straßenverkehr überschätzt werden und man<br />

9


10<br />

3 <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong><br />

Präsident Heinz Hardt und Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers mit Schulanfängern be<strong>im</strong><br />

Überqueren der Straße<br />

folglich zu viel von ihnen erwartet. Das sollen<br />

Erziehende wissen.<br />

In den dazu durchgeführten Seminaren „Kind<br />

und <strong>Verkehr</strong>” werden allen Teilnehmern wichtige<br />

Kenntnisse vermittelt, mit denen sie in die<br />

Lage versetzt werden sollen, ihre Aufgabe in der<br />

<strong>Verkehr</strong>serziehung verantwortlich wahrzunehmen.<br />

Das Interesse war in den letzten Jahren<br />

sehr groß. So nahmen auch 2006 mit 16.935<br />

Teilnehmern fast so viele Personen wie <strong>im</strong><br />

Vorjahr (17.050) teil. Dies war nur möglich,<br />

weil die um 14% gesunkene Anzahl der nun 87<br />

Moderatoren mehr Maßnahmen durchgeführt<br />

hat.<br />

Besonders gesteigert wurde die Zahl der Seminare<br />

für Erzieherinnen, von denen 575 als Multiplikatorinnen<br />

(Vj=173) fortgebildet wurden.<br />

Das Programm wäre noch erfolgreicher, wenn<br />

auch wieder Ausbildungsseminare für Moderatoren<br />

angeboten würden, um die zurückgegangene<br />

Zahl zu erhöhen. Interessenten sind<br />

dafür vorhanden.<br />

3.3 Aktion<br />

“Schule hat begonnen”<br />

Mit dem ersten Schultag beginnt für <strong>Kinder</strong> ein<br />

neuer Lebensabschnitt und mit ihm auch gleichzeitig<br />

die aktive und regelmäßige Teilnahme am<br />

Straßenverkehr.<br />

2006 waren wieder rund 200.000 Schulanfänger<br />

in Nordrein-<strong>Westfalen</strong> nach dem Ende der<br />

Sommerferien auf dem Schulweg anzutreffen.<br />

Zahlreiche Informationsveranstaltungen wurden<br />

deshalb von den <strong>Verkehr</strong>swachten in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

zum Schulanfang durchgeführt.<br />

Auftakt war die zentrale Veranstaltung<br />

der <strong>Landesverkehrswacht</strong> in der Grundschule<br />

an der Konkordiastraße in Düsseldorf mit ihrem<br />

Schirmherrn Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers.<br />

Gemeinsam mit dem Präsidenten der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

NRW, Heinz Hardt übergab<br />

er den Schulkindern u. a. gelbe Mützen, mit<br />

denen die „I-Dötze” <strong>im</strong> Straßenverkehr besser<br />

sichtbar sind. Vor den anwesenden Vertretern


von Fernsehen, Funk und Presse forderten<br />

sie mehr Rücksicht auf <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> Straßenverkehr.<br />

Anschließend demonstrierten sie mit den Schulanfängern<br />

unter der Obhut der Polizei auf dem<br />

Schulweg auch das korrekte Überqueren einer<br />

Straße. Bei dem schönen Wetter gaben <strong>Kinder</strong><br />

der <strong>im</strong> Vorjahr eingeschulten Klasse den Schulanfängern<br />

auf dem Schulhof mit einer Aufführung<br />

und fröhlichen Liedern auf unterhaltsame<br />

Weise gute Tipps für das richtige Verhalten <strong>im</strong><br />

Straßenverkehr.<br />

In Folge der Auftaktveranstaltung in Düsseldorf<br />

führten die <strong>Verkehr</strong>swachten 338 Veranstaltungen<br />

mit 35.300 Teilnehmern in ganz NRW<br />

durch.Außerdem wiesen sie mit Spannbändern,<br />

aber auch mit zahlreichen Plakaten, auf die <strong>Verkehr</strong>sanfänger<br />

hin. Presse, Funk und Fernsehen<br />

unterstützten die Aufklärungskampagne der<br />

<strong>Verkehr</strong>swachten vor Ort. Aufkleber mit dem<br />

Slogan “Schule hat begonnen” erhöhten die<br />

Aufmerksamkeit. Weitere 190.000 Schülerinnen<br />

und Schüler wechselten von der Grundschule<br />

in eine weiterführende Schule. Auch<br />

sie mussten sich mit einem neuen Schulweg,<br />

oft mit neuen <strong>Verkehr</strong>smitteln und Risiken, vertraut<br />

machen. Verständnis und Rücksicht sind<br />

daher bei Erwachsenen <strong>im</strong>mer wieder einzufordern.<br />

Für das Gelingen der Aktion Schulanfang dankt<br />

die <strong>Landesverkehrswacht</strong> allen, die Unterstützung<br />

und Hilfe gegeben haben, insbesondere<br />

den Gemeindeunfallversicherungsverbänden <strong>im</strong><br />

Rheinland und in <strong>Westfalen</strong>-Lippe für die Mitfinanzierung<br />

der Informationsmaterialien.<br />

<strong>Verkehr</strong>sminister Oliver<br />

Wittke mit Warnüberwurf<br />

und Kelle bekennt sich zum<br />

ehrenamtlichen <strong>Verkehr</strong>shelfer/Schülerlotsendienst.<br />

V.l.n.r.: Heinz Hardt, DVW-<br />

Präsident, Angelika Quiring-Perl,<br />

stellv. Bürgermeisterin<br />

der Stadt Neuss,<br />

Kurt-Henning Wiethoff,<br />

Generaldirektor der 3M<br />

Deutschland, Burkhard<br />

Nipper, Geschäftsführender<br />

Direktor LVW NRW,<br />

mit Schülerlotsen.<br />

3 <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong><br />

3.4 Schülerlotsendienst und<br />

Schulbusbegleitung<br />

Schülerlotsendienst wird von Schülerinnen und<br />

Schülern oder Erwachsenen geleistet. Ihr Einsatz<br />

für den Schutz der Schulkinder ist ein großer<br />

Beitrag zur <strong>Verkehr</strong>ssicherheit, denn auf<br />

den vom Schülerlotsendienst gesicherten Schulwegen<br />

wurde seit Jahrzehnten kein Unfall registriert.<br />

Erwachsene Lotsinnen und Lotsen<br />

zeigen durch ihre Einsätze viel Verantwortungsbewusstsein,<br />

und die <strong>im</strong> Lotsendienst aktiven<br />

Jugendlichen gelten oft als Vorbilder für Schülerinnen<br />

und Schüler. Erwachsene <strong>im</strong> Schülerlotsendienst<br />

sind meist Personen, die zu den<br />

<strong>Kinder</strong>n einer Schule in besonderer Beziehung<br />

stehen wie die Eltern oder Großeltern. Schülerlotsinnen<br />

und Schülerlotsen verdienen hohe<br />

Anerkennung für ihren ehrenamtlichen Einsatz<br />

bei oftmals schlechtem Wetter und verständnislosen<br />

<strong>Verkehr</strong>steilnehmern. Dass Erwachsene<br />

zunehmend bei dieser Aufgabe mitwirken liegt<br />

häufig daran, dass an vielen Schulen keine geeigneten<br />

Altersgruppen für den Schülerlotsendienst<br />

verfügbar sind. Schülerlotse kann man<br />

frühestens mit 13 Jahren werden. An Grundschulen<br />

aber fehlen diese älteren Jahrgänge.<br />

Die Schülerlotsen können also nur von anderen<br />

Schulen kommen oder es müssen Erwachsene<br />

eingesetzt werden.<br />

In <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> waren <strong>im</strong> Berichtsjahr<br />

2.226 Schülerinnen und Schüler (Vj=2.763) und<br />

2.187 Erwachsene (Vj=2.511) <strong>im</strong> Schülerlotsendienst<br />

aktiv. Hinzu kamen noch 1.131<br />

(Vj=2.577) Schulbusbegleiter(Innen). Insgesamt<br />

waren damit 5.544 Menschen (Vj=7.851) eh-<br />

11


12<br />

3 <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong><br />

renamtlich für die Schulwegsicherung in NRW<br />

aktiv. Gegenüber dem Vorjahr 2005 hat dieses<br />

Engagement leider abgenommen.<br />

Schülerlotsen gibt es in Deutschland seit 1953.<br />

Die <strong>Verkehr</strong>swacht war an ihrer Gründung beteiligt<br />

und fördert seitdem diesen Dienst. Der<br />

Verband der Automobilindustrie (VDA) gibt vorbildhafte<br />

finanzielle Unterstützung. Davon wird<br />

die Ausstattung für die Schülerlotsinnen und<br />

Schülerlotsen <strong>im</strong> ganzen Land beschafft und<br />

den Schulen von der <strong>Verkehr</strong>swacht kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt. Der Schülerlotsendienst<br />

selbst wird von den Schulen eingerichtet und<br />

die Ausbildung der Lotsen von <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsberatern<br />

der Polizei durchgeführt.<br />

Um Schülerinnen und Schüler für den Schülerlotsendienst<br />

zu motivieren, führt die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

jährlich einen Landeswettbewerb<br />

durch. Im Jahre 2006 fand der 23. Landeswettbewerb<br />

bei der 3M Deutschland GmbH<br />

in Neuss statt, die die Veranstaltung durch Bereitstellung<br />

ihrer Veranstaltungsräume, Bewirtung<br />

der Teilnehmer und den 1. Preis besonders<br />

unterstützte. Eröffnet wurde der Wettbewerb<br />

durch den Minister für Bauen und <strong>Verkehr</strong> Oliver<br />

Wittke.<br />

Am Landeswettbewerb konnte teilnehmen, wer<br />

zuvor an der Auswahl der örtlichen <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

teilgenommen hat. Die Delegiertenzahl<br />

richtete sich nach der Anzahl der regional aktiven<br />

Lotsinnen und Lotsen. 44 Schülerinnen und<br />

Schüler nahmen diesmal an dem Wettbewerb<br />

teil, der mit einem schriftlichen Test begann. Er<br />

WETTBEWERBSPLATZIERUNG<br />

PLATZ NAME WOHNORT<br />

1. Julia Borchert Kamp-Lintfort<br />

2. Gez<strong>im</strong>e Hyseni Warendorf<br />

3. Stefanie Rademacher Aachen<br />

4. Kathi Heithausen Mönchengladbach<br />

5. Alexander Lommes Nettetal<br />

enthielt knifflige Fragen zum Verhalten <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

und auch einige zum Allgemeinwissen.<br />

In drei Durchgängen wurde dann der<br />

Brems- und Anhalteweg eines Kraftfahrzeuges<br />

geschätzt. Schließlich mussten sich die Kandidaten<br />

auch in einem Rollenspiel mit Szenen aus<br />

dem Alltag des Schülerlotsendienstes bewähren.<br />

Den Abschluss bildete ein Reaktionstest,<br />

denn Lotsinnen und Lotsen müssen <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong>salltag<br />

auch schnell schalten können. Die<br />

nicht gerade <strong>im</strong> Test befindlichen Teilnehmer<br />

konnten an einer Besichtigung der von 3M produzierten<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprodukte teilnehmen.<br />

Die Gewinner wurden in einem ausgeklügelten<br />

Bewertungssystem ermittelt.<br />

Alle teilnehmenden Schülerlotsinnen und Schülerlotsen<br />

erhielten eine Siegerurkunde und<br />

wertvolle Preise, die die Wettbewerbsteilnehmer<br />

in der Reihenfolge ihrer Platzierung wählen<br />

konnten. Gestiftet worden waren als erster<br />

Preis von 3M ein Fahrrad mit 3M Sicherheitsaccessoires<br />

sowie vom Rheinischen GUVV und<br />

vom GUVV <strong>Westfalen</strong>-Lippe MP3- und DVD-<br />

V.l.n.r.: Gewinnerin<br />

Julia Borchert mit<br />

einem von der 3M<br />

Deutschland GmbH<br />

gestifteten Sicherheitsfahrrad<br />

mit reflektierenden<br />

Speichen,<br />

DVW-Präsident Heinz<br />

Hardt, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung 3M<br />

Thomas Koken, Kathi<br />

Heithausen (Platz 4),<br />

Stefanie Rademacher<br />

(Platz 3), Gez<strong>im</strong>e Hyseni<br />

(Platz 2), Alexander<br />

Lommes (Platz 5) und<br />

Gf. Dir. der LVW<br />

Burkhard Nipper.


Player, Digitalkameras, Scanner,<br />

Sporttaschen, Fahrradhelme,<br />

Flachbildschirme und viele weitere<br />

tolle Preise. Der Erstplazierte<br />

hatte sich außerdem zur Teilnahme<br />

am Bundeswettbewerb<br />

der Deutschen <strong>Verkehr</strong>swacht <strong>im</strong><br />

Europapark Rust bei Freiburg<br />

qualifiziert.<br />

Presse, Fernsehen und mehrere<br />

Radiosender berichteten z. T. live<br />

über den Landeswettbewerb und<br />

haben so ebenfalls dazu beigetragen,<br />

dass diese Motivationsveranstaltung<br />

gelungen ist.<br />

3.5 Radfahrausbildung<br />

Radfahren ist bekanntlich gesund<br />

und auch eine sehr umweltschonende<br />

Fortbewegungsart. Leider<br />

steigen jedoch die Unfallzahlen<br />

der Fahrradfahrer. Umso wichtiger<br />

ist daher in unseren Schulen<br />

die Radfahrausbildung. Sie wird<br />

seit vielen Jahren von der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

unterstützt, indem<br />

sie u. a. Lern- und Lehrmittel entwickelt<br />

und Lehrern, <strong>Verkehr</strong>serziehungsberatern<br />

der Polizei und<br />

Schülern zur Verfügung stellt. Im Jahr 2006<br />

wurden 220.366 Lernzielkontrollbögen (siehe<br />

Anlage) für den Radfahrunterricht von den <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

den Schulen übergeben, oder bei<br />

VW-Veranstaltungen eingesetzt. Die Prüfbögen<br />

wurden mit Hilfe der Postbank/BHW und dem<br />

Landesministerium für Bauen und <strong>Verkehr</strong> finanziert,<br />

denen die LVW an dieser Stelle dafür<br />

nochmals herzlich dankt.<br />

Zusätzlich bieten die Jugendverkehrsschulen in<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> gute Möglichkeiten für<br />

die Radfahrausbildung. Die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

ist vor allem bei der Gewinnung von<br />

Sponsorenmitteln durch den GDV zur Finanzierung<br />

und der Beschaffung von Materialien und<br />

Einsatzmitteln für die JVS aktiv. Die pädagogische<br />

Arbeit <strong>im</strong> Rahmen der Radfahrausbildung<br />

wird verantwortlich von Lehrern und Polizeibeamten<br />

durchgeführt. Von 119 Jugendverkehrsschulen<br />

in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> sind über 30<br />

stationär, mit Flächen zwischen 1.000 und<br />

3.000 m2. Die mobilen Einrichtungen werden<br />

vom Frühjahr bis Herbst genutzt. Insgesamt<br />

3 <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong><br />

Lernziel-Kontrollbogen<br />

Die Radfahrausbildung<br />

Name: Vorname:<br />

Klasse: Start-Nr.: Datum:<br />

1<br />

Bei Dunkelheit und schlechter Sicht sind einige<br />

Teile am Rad besonders wichtig, damit du besser<br />

gesehen wirst. Hier sind sieben Teile eingekreist.<br />

Vier Kreise fehlen noch – zeichne sie ein!<br />

2 Punkte<br />

2<br />

Wer trägt seinen Helm richtig? Kreuze an!<br />

2 Punkte<br />

2 Punkte<br />

2 Punkte<br />

3 4<br />

Du fährst mit dem Rad. Was ist richtig?<br />

Das Auto hat Vorfahrt. Ich muss warten.<br />

Bei einem Kreisverkehr haben Radfahrer <strong>im</strong>mer<br />

Vorfahrt. Autos <strong>im</strong> Kreis müssen warten.<br />

Worauf musst du an dieser Stelle achten?<br />

5 Im <strong>Verkehr</strong> ist umweltfreundliches Verhalten<br />

6 Du fährst mit dem Rad in eine Kurve.<br />

wichtig. Was heißt das?<br />

Auf der Fahrbahn vor dir liegt Sand.<br />

Kreuze an, was richtig ist!<br />

2 Punkte Wie verhältst du dich?<br />

2 Punkte<br />

Auf kurzen Strecken ist es egal, ob das Fahrrad<br />

Ich fahre schneller, so kann ich besser<br />

oder das Auto benutzt wird. Ich lasse mich<br />

auch auf kurzen Wegen mit dem Auto fahren.<br />

das Gleichgewicht halten.<br />

Ich bremse ab, damit ich nicht<br />

Das Fahrrad verbraucht kein Benzin und hat<br />

keine Abgase. Deshalb fahre ich auf kurzen<br />

Strecken lieber mit dem Rad.<br />

ins Rutschen komme.<br />

Prüfbogen für die Radfahrausbildung<br />

werden für diese Arbeit derzeit insgesamt 30<br />

Fahrzeuge (Busse, Anhänger und andere Kraftfahrzeuge),<br />

1.057 Fahrräder und 487 Mofas<br />

eingesetzt. Da nach dem <strong>im</strong> November 2005 ergangenen<br />

Sponsorenerlass des Innenministeriums<br />

die Nutzung der von den <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

zur Verfügung gestellten Fahrzeuge nicht mehr<br />

zulässig sein sollte, hat sich die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

mit Nachdruck auf allen politischen<br />

Ebenen für eine Ergänzung des Erlasses eingesetzt,<br />

mit dem Ergebnis, das die Fortsetzung der<br />

bisherigen, seit Jahrzehnten erfolgreichen Arbeit<br />

möglich ist, bis die Polizei selbst über entsprechende<br />

Fahrzeuge verfügt. So sollten die<br />

<strong>Verkehr</strong>swachten von den Kosten der Fahrzeugstellung<br />

entlastet werden und ihre Mittel<br />

für andere <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsgeräte einsetzen<br />

können. Als Auswirkung in der Praxis ist jedoch<br />

zumindest gegenwärtig leider ein Rückgang der<br />

Radfahrausbildung festzustellen. Die <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

werden die Jugendverkehrsschulen,<br />

um die sie sich seit vielen Jahrzehnten gekümmert<br />

haben, so gut es geht, auch weiter unterstützen.<br />

13<br />

Der <strong>Kinder</strong>-Unfall-Pass:<br />

für den Fall der Fälle!<br />

Alle wichtigen Daten <strong>im</strong>mer dabei<br />

Von der <strong>Landesverkehrswacht</strong> NRW empfohlen:<br />

der Postbank <strong>Kinder</strong>-Unfall-Pass


14<br />

3 <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong><br />

3.6 Seh- und Reaktionstests /<br />

Infomobil<br />

Mit den Seh- und Reaktionstests leisten die <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

einen äußerst wichtigen Beitrag<br />

zur <strong>Verkehr</strong>ssicherheit. Zahlreiche Kraftfahrerinnen<br />

und Kraftfahrer erfahren so etwas über<br />

ihre eigene Sehfähigkeit. Sehschwäche entwickelt<br />

sich meist schleichend und bleibt wegen<br />

des Gewöhnungseffektes oft lange unentdeckt.<br />

Die damit verbundenen erheblichen Gefahren<br />

<strong>im</strong> Straßenverkehr können durch regelmäßige<br />

freiwillige Überprüfung reduziert werden. Eine<br />

Überprüfung wird von der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

darum dringend empfohlen. Mit 61 Sehtestgeräten<br />

(Vj=67) und 52 Reaktionstestgeräten<br />

(Vj=51) nahmen sich die <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

in NRW zunehmend dieser Aufgabe<br />

an. Sie testeten <strong>im</strong> Berichtsjahr in NRW nahezu<br />

flächendeckend 44.328 Personen auf ihre Sehfähigkeit<br />

und 30.312 auf ihr Reaktionsvermögen.<br />

Bei beiden Tests war ein Rückgang der<br />

Teilnehmerzahlen gegenüber dem Vorjahr<br />

(46.587/37.214) festzustellen, ohne das jedoch<br />

die Popularität der Tests abgenommen hat.<br />

Seit Jahren ist außerdem das Infomobil der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

mit seiner Wanderausstellung<br />

unterwegs, um Seh- und Reaktionstests<br />

durchzuführen, zu beraten und aufzuklären.<br />

Dafür sind Videoanlage, Beamer, CD-Player,<br />

Schautafeln, Plakate und Informationsmaterialien<br />

zu den verschiedensten <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsthemen<br />

an Bord.<br />

Das Infomobil wurde oft von örtlichen <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

und anderen <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong>ssicher-<br />

Infomobil der LVW <strong>im</strong> Sehtesteinsatz<br />

heitsbereich tätigen Institutionen angefordert,<br />

um bei Informationsveranstaltungen mitzuwirken.<br />

Auch bei <strong>Verkehr</strong>ssicherheitstagen der<br />

Kommunen wurde es eingesetzt. Außerdem<br />

war es be<strong>im</strong> Fernsehen gefragt, um das Thema<br />

Sehen wirksam in den Blickpunkt des öffentlichen<br />

Interesses zu rücken.<br />

Unzureichendes Seh- und Reaktionsvermögen<br />

ist bei Erwachsenen verhängnisvoll. Noch dramatischer<br />

wirkt es sich bei <strong>Kinder</strong>n <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

aus. Schwerpunkt des Infomobil-<br />

Einsatzes ist daher die Durchführung von Sehund<br />

Reaktionstests in den Schulen. Im Berichtsjahr<br />

war das Infomobil an 123 Einsatztagen<br />

16.453 Km unterwegs. 34% der Veranstaltungen<br />

fanden bei <strong>Verkehr</strong>swachten und 66% in<br />

Schulen und anderen Orten statt.<br />

ALLGEMEINE EINSATZDATEN ANZAHL PROZENT<br />

Einsätze bei <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

Einsätze in Schulen und<br />

42 34%<br />

an anderen Orten 81 66%<br />

Einsatztage mit Tests 123<br />

Gefahrene Kilometer in 2006 16.453<br />

Km pro Einsatztag<br />

Messungen pro Einsatztag<br />

133<br />

(statistischer Durchschnitt) 70,1<br />

8.533 Messungen wurden durchgeführt, davon<br />

6.234 bei <strong>Kinder</strong>n und Heranwachsenden unter<br />

18 Jahren. Von der Gesamtzahl der Personen<br />

zeigten 84,5% (Vj=88,1%) keine, 3,4%<br />

(Vj=2%) geringfügige und 8,3% (Vj=5,9%) erhebliche<br />

Sehfehler. Farberkennungsprobleme<br />

hatten 3,4% (Vj=3,1%) der Grundgesamtheit,<br />

während 0,4% (Vj=0,91%) eine erhebliche Reaktionsverzögerung<br />

zeigten. Im Vergleich zu<br />

den Vorjahreszahlen musste eine erneute<br />

Verschlechterung der Sehfähigkeit bei allen<br />

Prüfgruppen festgestellt werden, was die Bedeutung<br />

und Notwendigkeit des Infomobileinsatzes<br />

für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit unterstreicht.<br />

Bei 452 <strong>Kinder</strong>n ergab sich der Verdacht eines<br />

erheblichen Sehfehlers und 192 <strong>Kinder</strong> hatten<br />

Anzeichen einer mangelhaften Farberkennung.<br />

Bei bedenklichen Abweichungen wurden die Eltern<br />

durch die Schule informiert und es wurde<br />

eine Überprüfung des Messergebnisses durch<br />

einen Facharzt oder Optiker angeregt. Eine Zusammenstellung<br />

der Testergebnisse des Infomobils<br />

ist in der folgenden Tabelle ersichtlich.


3 <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong><br />

TESTERGEBNISSE DES INFOMOBILS IM JAHRE 2006<br />

KINDER VON 6 BIS UNTER 10 JAHREN ANZAHL PROZENT<br />

Ohne Sehfehler 3.242 86,5%<br />

Geringfügiger Sehfehler 157 4,2%<br />

Erheblicher Sehfehler 243 6,5%<br />

Fehler in Farberkennung 103 2,7%<br />

bedenkliche Reaktionszeit 1 0,1%<br />

Summe der Messungen<br />

KINDER VON 10 BIS UNTER 14 JAHREN<br />

3.746 100%<br />

Ohne Sehfehler 492 88,8%<br />

Geringfügiger Sehfehler 9 1,6%<br />

Erheblicher Sehfehler 31 5,6%<br />

Bedenkliche Farberkennung 22 4,0%<br />

Bedenkliche Reaktionszeit 0 0,0%<br />

Summe der Messungen<br />

KINDER VON 14 BIS UNTER 18 JAHREN<br />

554 100%<br />

Ohne Sehfehler 1.631 84,2%<br />

Geringfügiger Sehfehler 63 3,2%<br />

Erheblicher Sehfehler 178 9,2%<br />

Bedenkliche Farberkennung 67 3,4%<br />

Bedenkliche Reaktionszeit 0 0,0%<br />

Summe der Messungen<br />

ERWACHSENE VON 18 BIS UNTER 24 JAHREN<br />

1.934 100%<br />

Ohne Sehfehler 410 86,8%<br />

Geringfügiger Sehfehler 9 19,0%<br />

Erheblicher Sehfehler 43 9,0%<br />

Bedenkliche Farberkennung 16 3,3%<br />

Bedenkliche Reaktionszeit 0 0,0%<br />

Summe der Messungen<br />

ERWACHSENE VON 24 BIS UNTER 45 JAHREN<br />

478 100%<br />

Ohne Sehfehler 544 82,3%<br />

Geringfügiger Sehfehler 25 3,8%<br />

Erheblicher Sehfehler 49 7,4%<br />

Bedenkliche Farberkennung 38 5,7%<br />

Bedenkliche Reaktionszeit 5 0,8%<br />

Summe der Messungen<br />

ERWACHSENE VON 45 UND ÄLTER<br />

661 100%<br />

Ohne Sehfehler 1.183 72,4%<br />

Geringfügiger Sehfehler 61 3,7%<br />

Erheblicher Sehfehler 266 16,3%<br />

Bedenkliche Farberkennung 86 5,3%<br />

Bedenkliche Reaktionszeit 37 2,3%<br />

Summe der Messungen<br />

GESAMTZAHLEN FÜR 2005<br />

1.633 100,0%<br />

Ohne Sehfehler 7.226 84,5%<br />

Geringfügiger Sehfehler 294 3,4%<br />

Erheblicher Sehfehler 713 8,3%<br />

Bedenkliche Farberkennung 288 3,4%<br />

Bedenkliche Reaktionszeit 32 0,4%<br />

SUMME ALLER MESSUNGEN 8.553 100%<br />

15


�����������������<br />

�����������������<br />

����������������<br />

����������������<br />

���� ��������� �� ����������� ��� ���� ���� �������������� ���������������� �������� ��� �������� ������������ ����������� ��� ���� ��� ��������� ��� ���������������<br />

���� ������������� ��� ����� �������� ����� ����������� ��� ����� ���������� ������ ����� �� ����������� ����������� �� ����� ����� ���������� ��� ����������� ��<br />

������ ������ ����� �� �������������� ���� �� ������������������ �������� ����������� ��� ����� ���������� ��������������� ������������������ ��� ��������� ��� �����������<br />

���� ���������� ���<br />

Jetzt zum kostenlosen SafetyCheck –<br />

der Sicherheitscheck für mehr<br />

Kilometer und mehr Sicherheit.<br />

����������������<br />

������� ��� �������<br />

����� ��� ����� ����� ���������������<br />

���������������<br />

Kostenlos!<br />

Jetzt vom 13.04. bis 31.07.2007 bei DEKRA zum kostenlosen Sicherheitscheck vorbeikommen und<br />

3x ein DTM Wochenende oder Tankgutscheine gewinnen.* Mehr Infos: www.safetycheck2007.de


4 Jugendliche und junge Erwachsene<br />

4.1 Mofa-Ausbildung<br />

Im Rahmen der Mofa-Ausbildung können Jugendliche,<br />

die später kaum noch erreichbar<br />

sind, für Fragen der <strong>Verkehr</strong>ssicherheit und<br />

auch für Umweltprobleme sensibilisiert werden.<br />

Dabei werden ihnen wichtige Verhaltensweisen<br />

und eine positive Einstellung zu Fragen der <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

näher gebracht.<br />

Die Mofa-Ausbildung findet in weiterführenden<br />

Schulen und außerhalb der Schule statt. Die<br />

Schulen führten <strong>im</strong> Jahr 2006 mit 690 Mofakursen<br />

erheblich weniger Veranstaltungen als<br />

<strong>im</strong> Vorjahr (=1.103) durch. Auch die Zahl der<br />

jugendlichen Teilnehmer ist damit auf 11.027<br />

(Vj=12.439) gesunken.<br />

Viele <strong>Verkehr</strong>swachten unterstützen seit langem<br />

die Mofa-Ausbildung. Sie helfen u. a. bei<br />

der Beschaffung, Unterbringung und Pflege von<br />

Gerät und Fahrzeugen. Zusätzlich boten <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

auch <strong>im</strong>mer außerschulische<br />

Mofa-Ausbildungen an. Die Kosten für Reparatur,<br />

Wiederbeschaffung und Erhalt sind allerdings<br />

<strong>im</strong>mer schwieriger aufzubringen.<br />

Dennoch haben die <strong>Verkehr</strong>swachten <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr mit 17 Kursen und 141 Teilnehmern<br />

ihre Aktivitäten steigern können.<br />

4.2 Aufklärung jugendlicher<br />

<strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />

Die Bemühungen um <strong>Verkehr</strong>serziehung auch<br />

von Jugendlichen an weiterführenden Schulen<br />

ist von großer Bedeutung, da man diese Zielgruppe<br />

später nur schwer erreicht. Vorträge von<br />

Richtern, Staats-, Amts- und Rechtsanwälten<br />

(kurz: Richtervorträge) unterstützen diese Arbeit.<br />

Sie wird von den <strong>Verkehr</strong>swachten organisiert,<br />

die nach großem Engagement<br />

auf diesem Gebiet<br />

mit 12.912<br />

jugendlichen Teilnehmern<br />

<strong>im</strong> Berichtsjahr<br />

(Vj=7.603) hier einen<br />

weiteren Zuwachs um<br />

69% verzeichnen können.<br />

Angesichts der positiven<br />

Wirkung ist das<br />

sehr erfreulich. Die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

dankt<br />

dem Ministerium für<br />

Bauen und <strong>Verkehr</strong> sehr<br />

für die finanzielle Unterstützung,<br />

den <strong>Verkehr</strong>s-<br />

wachten für die Organisation und den Richtern,<br />

Staats-, Amts- und Rechtsanwälten für die Vorträge.<br />

Ein weiterer wichtiger Beitrag zur <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

ist die Schulung der wegen eines <strong>Verkehr</strong>sdeliktes<br />

straffällig gewordenen Jugendlichen.<br />

Die Zielsetzung ist ähnlich wie bei den<br />

Richtervorträgen: Die rechtlichen, sozialen und<br />

gesundheitlichen Wirkungen verkehrswidrigen<br />

Verhaltens sollen jungen <strong>Verkehr</strong>steilnehmern<br />

aufgezeigt werden. In 167 Seminaren wurden<br />

<strong>im</strong> Berichtsjahr 2.188 Jugendliche (Vj=6.015)<br />

von den <strong>Verkehr</strong>swachten erreicht. Einige <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

haben hier eine wichtige Aufgabe<br />

für sich definiert. Ihr Engagement verdient<br />

große Anerkennung.<br />

4.3 <strong>Verkehr</strong>skadettinnen und<br />

-kadetten<br />

<strong>Verkehr</strong>skadettinnen und -kadetten engagieren<br />

sich ehrenamtlich als <strong>Verkehr</strong>shelfer und bilden<br />

die Jugendgruppen in der <strong>Verkehr</strong>swacht. Es<br />

sind Heranwachsende und Jugendliche <strong>im</strong> Alter<br />

von 14 bis 20 Jahren. Sie unterstützen unter anderem<br />

die Arbeit von Polizei, Behörden und<br />

privaten Veranstaltern bei <strong>Verkehr</strong>slenkungsmaßnahmen<br />

auf Messen, Volksfesten, Sportereignissen<br />

oder ähnlichen Großveranstaltungen.<br />

Darüber hinaus wirken sie bei Aktionen,<br />

Informations- und Aufklärungsveranstaltungen<br />

ihrer <strong>Verkehr</strong>swachten in Aachen,<br />

Bielefeld, Düsseldorf, Dortmund, Krefeld und in<br />

den Kreisen Kleve und Mettmann mit. Auf Initiative<br />

der <strong>Landesverkehrswacht</strong> zum Ausbau<br />

der Jugendarbeit prüfen zur Zeit die <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

in Düren, Köln, Münster und Olpe die<br />

Einrichtung von <strong>Verkehr</strong>skadetten. Die Idee zu<br />

<strong>Verkehr</strong>skadetten aus Düsseldorf und Mettmann <strong>im</strong> Einsatz bei Schloss Dyck<br />

17


18<br />

4 Jugendliche und junge Erwachsene<br />

einer solchen Form der Jugendarbeit wurde aus<br />

der Schweiz <strong>im</strong>portiert. <strong>Verkehr</strong>skadetten gibt<br />

es in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> seit über 30 Jahren.<br />

Ihre ausdrücklich vom Gesetzgeber anerkannte<br />

Tätigkeit wird <strong>im</strong> §42, Absatz 7, Zeichen Nummer<br />

356 der Straßenverkehrsordnung dokumentiert.<br />

Im letzten Jahr lag ihre Zahl bei 328<br />

(Vorjahr 350) mit einer von 51.132 auf 51.636<br />

angestiegenen Anzahl von ehrenamtlichen Einsatzstunden.<br />

Über diese Leistung freuen wir uns<br />

besonders und sind sehr dankbar für diesen Einsatz<br />

junger Menschen.<br />

4.4 Aktionen für junge Fahrer –<br />

Begleitetes Fahren ab 17<br />

18- bis 24jährige Kraftfahrer sind <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

besonderes gefährdet. Die <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

will mit dem Zielgruppen-<br />

Programm „Aktion Junge Fahrer” (AJF) Angehörige<br />

dieser Altersgruppe aufklären. Die<br />

<strong>Verkehr</strong>swachten in NRW haben in 2006<br />

mit 182 Maßnahmen zu diesem Thema die Teilnehmerzahl<br />

um 45% auf 31.999 Teilnehmer gesteigert.<br />

Sie zeigten Crash-Tests, setzten<br />

Rettungs-S<strong>im</strong>ulatoren ein oder veranstalteten<br />

Fahrsicherheitstrainings (SHT) mit jungen Fahrern.<br />

Dabei waren sie u. a. an weiterführenden<br />

Schulen oder anderen Orten präsent, wo junge<br />

Menschen sich bevorzugt aufhalten.<br />

Das erhöhte Unfallrisiko der jungen Fahrer ist<br />

vor allem in der mangelnden Erfahrung begründet.<br />

NRW hatte deshalb bereits <strong>im</strong> Herbst<br />

2005 das „Begleitete Fahren ab 17” als Modellversuch<br />

eingeführt. Danach darf die Fahrerlaubnis<br />

bereits mit 17 Jahren erworben werden<br />

mit der Auflage, bis zum 18. Lebensjahr nur mit<br />

einer erfahrenen Begleitperson zu fahren. Dieses<br />

Projekt setzt auf einen erheblichen Sicherheitsgewinn<br />

durch soziale Kontrolle. Die Begleitperson<br />

senkt allein durch ihre Anwesenheit die<br />

Risikobereitschaft junger Fahranfänger erheblich.<br />

Im ersten Jahr nach Einführung des „Begleiteten<br />

Fahrens” für 17-Jährige haben 2006<br />

in NRW bereits rund 74.000 junge Leute an<br />

dem bis 2010 begrenzten Modellversuch teilgenommen.<br />

Die geringen Unfallzahlen sprechen<br />

deutlich für einen Erfolg des Modellversuchs.<br />

Von den 27.512 Teilnehmern <strong>im</strong> ersten Halbjahr<br />

2006 verursachten nach Ermittlung der Polizei<br />

lediglich 22 Fahranfänger einen Unfall.<br />

Um der Mobilitätsbildung mit jungen Menschen<br />

neue Impulse zu geben, haben die Landesver-<br />

kehrswacht NRW, die <strong>Verkehr</strong>swacht Medien &<br />

Service-Center GmbH (VMS), die Berufsgenossenschaft<br />

Nahrungsmittel und Gaststätten<br />

(BGN), der Gemeindeunfallversicherungsverband<br />

<strong>Westfalen</strong>-Lippe und der Rheinische Gemeindeunfallversicherungsverband<br />

das Projekt<br />

„Schule-begleitet-Fahren. de” ins Leben gerufen.<br />

Besonders die Schule hat die Möglichkeiten,<br />

die Jugendlichen in der Phase des<br />

Führerscheinerwerbs und der ersten eigenen<br />

motorisierten Mobilität – als Fahrer oder Beifahrer<br />

– zu begleiten.<br />

Das Projekt hat zwei Standbeine: den Lehrerleitfaden<br />

(„Schule-begleitet-Fahren.de- Unterrichtsanregungen<br />

für Lehrkräfte”) und die<br />

Website www.schule-begleitet-fahren.de. Der<br />

Leitfaden beschreibt das Modell des Begleiteten<br />

Fahrens mit 17 (BF 17) und zeigt Möglichkeiten<br />

schulischer Begleitung auf. Daneben gibt es Unterrichtsbeispiele,<br />

Tipps zur Unterrichtsorganisation<br />

sowie Methoden zur Gesprächsführung.<br />

Das Online-Angebot gliedert sich in Informationen,<br />

praktische Unterrichtsanregungen und<br />

Projektbeschreibungen.<br />

Lehrerleitfaden „Schule begleitet Fahren”


5 <strong>Verkehr</strong>ssicherheit für Erwachsene<br />

5.1 „FahrRad, ... aber sicher”<br />

Das Fahrrad ist ein häufig benutztes Fortbewegungsmittel.<br />

Es ist umweltfreundlich und gesundheitsdienlich.<br />

Die Zahl der in Privathaushalten<br />

in Deutschland vorhandenen Fahrräder<br />

wird auf über 75 Millionen geschätzt. Leider<br />

steigen die Unfallzahlen mit diesem<br />

<strong>Verkehr</strong>smittel.<br />

Um das Radfahren weiterhin attraktiv und vor<br />

allem auch sicherer zu machen, führen die <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> zahlreiche<br />

Aktionen und Projekte durch. Sie beteiligen<br />

sich an der bundesweiten vom Bundesministerium<br />

unterstützten Aktion „FahrRad ... aber sicher”.<br />

In NRW fanden unter diesem Thema 178<br />

Veranstaltungen statt, die von 124.618 Menschen<br />

besucht wurden.<br />

Bei Jung und Alt wird hier für<br />

das Radfahren geworben und<br />

zugleich über mögliche Sicherheitsmaßnahmen<br />

aufgeklärt.<br />

Daneben gibt es Fahrradwochen<br />

für ältere Menschen, bei<br />

denen speziell auf jene eingegangen<br />

wird, die ihr Fahrrad<br />

seit langer Zeit nicht genutzt<br />

Fahrrad-Prüfplakette haben. Sie werden beraten<br />

und erhalten z. B. Hinweise zu<br />

Bremse, Licht, Helm, Handschutz und Sattel.<br />

Längst vergessene Kenntnisse können dabei<br />

aufgefrischt werden. Außerdem überprüfen die<br />

<strong>Verkehr</strong>swachten z. B. kostenlos Beleuchtung,<br />

Signaleinrichtung, Bremsen und Reifen der<br />

Fahrräder. Dazu werden mobile Fahrradwerkstätten<br />

eingesetzt. Kleinere Beanstandungen<br />

können so oft direkt beseitigt werden. Guter<br />

Rat ist hier kostenlos. Fahrräder, die in ordnungsgemäßem<br />

Zustand sind, erhalten eine<br />

Prüfplakette. 271.000 Fahrrad-Prüfplaketten<br />

wurden in NRW von den <strong>Verkehr</strong>swachten <strong>im</strong><br />

Jahre 2006 vergeben. Die Kosten wurden zum<br />

großen Teil von den <strong>Verkehr</strong>swachten getragen.<br />

Die Farbe und Jahreszahl der Prüfplaketten<br />

geben auf den ersten Blick Kenntnis, ob und in<br />

welchem Jahr ein Fahrrad zuletzt technisch<br />

überprüft wurde.<br />

5.2 Plakataktion gegen Alkohol<br />

Die Alkoholgrenze ist vom Gesetzgeber auf 0,5<br />

Promille festgesetzt. Polizeikontrollen nehmen<br />

zu und der Führerscheinentzug bei Fahren unter<br />

Alkoholeinfluss droht. Die Nachsicht gegenüber<br />

v.r.: Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee,<br />

Präsident DVW Heinz Hardt, Vorstand Genossenschaft<br />

Deutscher Brunnen Willi Lahrmann<br />

Fahren unter Alkoholeinwirkung n<strong>im</strong>mt stetig<br />

ab. Aufklärung, Kontrolle und Strafandrohung<br />

haben schon einiges bewirkt.<br />

Dennoch gehört Alkohol weiter zu den Hauptunfallursachen<br />

auf deutschen Straßen und ist<br />

daher eines der wichtigsten Felder der Aufklärungsarbeit<br />

<strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsbereich. Bundesverkehrsminister<br />

Wolfgang Tiefensee stellte<br />

gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutschen<br />

<strong>Verkehr</strong>swacht Heinz Hardt und dem Vorstand<br />

der Genossenschaft Deutscher Brunnen Willi<br />

Lahrmann in Bonn das Großflächenplakat zu<br />

der erneut von der LVW NRW initiierten Aktion<br />

gegen Alkohol <strong>im</strong> Straßenverkehr vor. „Mit der<br />

Aktion wird allen Kfz-Fahrern deutlich gemacht,<br />

dass Fahren nur mit alkoholfreien Getränken erfolgen<br />

soll”, betonte Präsident Heinz Hardt.<br />

Durch eine 33% Erhöhung des von der Genossenschaft<br />

Deutscher Brunnen zur Verfügung<br />

gestellten Budget und die zusätzliche Gewinnung<br />

des Bundesverkehrsministeriums zur Unterstützung<br />

der Maßnahme konnten bei der<br />

letzten Aktion 17.400 Großflächenplakate bundesweit<br />

zum Aushang gebracht werden. Für die<br />

außerordentliche Förderung dankt die LVW <strong>im</strong><br />

Namen der verbesserten <strong>Verkehr</strong>ssicherheit.<br />

Von der LVW wurden zusätzlich Druckvorlagen<br />

mit Sprechblasenanzeigen an die überregiona-<br />

19


20<br />

5 <strong>Verkehr</strong>ssicherheit für Erwachsene<br />

len Zeitungen und von den <strong>Verkehr</strong>swachten an<br />

die örtlichen Gazetten weitergegeben. Sie erreichen<br />

so einen großen Verbreitungsgrad. Den<br />

Zeitungsverlagen danken wir daher ebenfalls<br />

für ihre Unterstützung.<br />

Eine über so viele Jahre getragene Kampagne<br />

hat mindestens Regelakzeptanz erzeugt und<br />

entfaltet so ihre positive Wirkung.<br />

5.3 Fahrsicherheitstraining (SHT)<br />

Mit einem Fahrsicherheitstraining (SHT) können<br />

Kraftfahrer risikofrei ein Gefühl für Gefahrensituationen<br />

<strong>im</strong> Straßenverkehr entwickeln. Unangemessene,<br />

hohe Risikobereitschaft und<br />

falsche Selbsteinschätzung sollen dabei überwunden<br />

werden. Gefahren rechtzeitig erkennen<br />

und vermeiden ist das Ziel. Ein<br />

Fahrsicherheitstraining zeigt z. B., wie gefährlich<br />

unangepasste Geschwindigkeit ist. Bei den<br />

Bremsversuchen staunen selbst viele erfahrene<br />

Teilnehmer ungläubig über die Länge des tatsächlichen<br />

Anhaltewegs. Hauptziele des SHT<br />

sind darum, trügerisches Sicherheitsgefühl zu<br />

korrigieren, Mangel an Erfahrung sichtbar zu<br />

machen und Verhaltensalternativen aufzuzeigen.<br />

Im Straßenverkehr können und dürfen solche<br />

Übungen nicht durchgeführt werden. Das<br />

Fahrsicherheitstraining der <strong>Verkehr</strong>swacht erfreut<br />

sich in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> eines regen<br />

Interesses. Über 110.000 Menschen haben seit<br />

1994 ein Pkw-Fahrsicherheitstraining bei einer<br />

<strong>Verkehr</strong>swacht in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> absolviert.<br />

Im Berichtsjahr waren es 9.457 (Vorjahr =<br />

8.695). Das ist ein Anstieg von 8,8 %. 780 Trainings<br />

(Vorjahr = 605) wurden durchgeführt<br />

(plus 29 %). Die 37 <strong>Verkehr</strong>swachten mit SHT in<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> verfügen derzeit über 37<br />

Trainingsorte. Davon sind 14 Plätze mit festen<br />

Installationen wie Gleitbahn, Sprinkleranlage<br />

usw. ausgestattet. 23 Plätze werden mit mobiler<br />

SHT-Ausstattung betrieben. Die Zunahme an<br />

Teilnehmerzahlen ist durch das verstärkte Engagement<br />

der <strong>Verkehr</strong>swacht in der Thematik<br />

bedingt.<br />

Noch nicht gelöst ist das Thema, dass die Ausund<br />

Fortbildungskosten für Moderatoren nach<br />

den DVR-Richtlinien für die <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

auf Dauer nicht mehr tragbar sind. Hier müssen<br />

Veränderungen erfolgen. Insgesamt sind z. Z.<br />

für die <strong>Verkehr</strong>swachten in NRW 84 Moderatorinnen<br />

und Moderatoren <strong>im</strong> Pkw-SHT und 40<br />

<strong>im</strong> Motorrad-SHT aktiv.<br />

Die Berufsgenossenschaften befürworten das<br />

SHT als präventive Maßnahme und nahezu alle<br />

übernehmen für die Teilnahme ihrer Mitglieder<br />

die Kosten ganz oder teilweise. Auch einige<br />

Automobilhersteller geben ihren Autokäufern<br />

Gutscheine für das Fahrsicherheitstraining. Die<br />

Deutsche <strong>Verkehr</strong>swacht, vertreten durch die<br />

LVW Niedersachsen hat unter Mitwirkung der<br />

LVW NRW mit ihren Sicherheitsbeauftragten<br />

Manfred Nöger und Lutz-Rüdiger Ott die bundesweite<br />

Ausschreibung der Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

(VBG) für die exklusive<br />

Durchführung des Sicherheitstrainings (SHT)<br />

zugunsten aller SHT anbietenden <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

(VWen) gewonnen. Dies ist ein wichtiger<br />

Schritt für die Wahrnehmung der VW in<br />

der Öffentlichkeit als kompetente Organisationen<br />

für <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsleistungen. Über<br />

eine Datenbank können künftig bundesweit<br />

die VWen ihre SHT-Termine anbieten und die<br />

bei der VBG Versicherten können übers Internet<br />

ihr SHT bei den VWen kostenlos buchen.<br />

Um sich an dem Programm beteiligen zu können,<br />

müßten sich die SHT anbietenden VWen<br />

FAHRSICHERHEITSTRAINING BEI VERKEHRSWACHTEN IN NRW 2006<br />

STAND TRAININGS- MÄNNLICHE WEIBLICHE GESAMTE<br />

31.12.2006 KURSE TEILNEHMER TEILNEHMER TEILNEHMER<br />

PKW 780 5.073 2.663 9.457<br />

Motorrad 134 1.130 205 1.424<br />

<strong>Verkehr</strong>swachten mit<br />

Fahrsichersicherheitstraining 34 Moderatoren gesamt 112<br />

Dauergenutzte Plätze Moderatoren<br />

mit festen Installationen 14 Fahrsicherheitstraining Pkw 84<br />

Von mobilen Einheiten Moderatoren<br />

genutzte Trainingsplätze 24 Fahrsicherheitstraining Motorrad 40<br />

Durchschnittliche Durchnittliche Teilnahme-<br />

Teilnahmekosten Pkw-Training 67 kosten Motorradtraining 67


vertraglich verpflichten, die von der VBG für die<br />

halbtägigen SHTs vorgegebenen Qualitätskriterien<br />

einzuhalten. Die LVW NRW schulte die bei<br />

den VWen vorhandenen Sicherheitstrainer in<br />

eintägigen Seminaren und führte die <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

in die Nutzung der Datenbank und<br />

das Abrechnungsverfahren ein. Eine SHT-Teilnahme<br />

kostete <strong>im</strong> Berichtsjahr bei den VWen<br />

in NRW durchschnittlich 67 € für Pkw- und<br />

Motorradfahrer. Trainiert wird mit dem eigenen<br />

Fahrzeug; das ist praxisgerechter und zeigt die<br />

beste Wirkung.<br />

5.4 Ältere Menschen<br />

Der Anteil der älteren Menschen an der Gesamtbevölkerung<br />

steigt ständig. Viele zeigen <strong>im</strong><br />

Straßenverkehr ein spezifisches Verhalten: Sie<br />

reagieren oft langsamer und unsicherer, sind<br />

mit Seh- und Hörschwächen sowie motorischen<br />

Behinderungen belastet. Dabei gleichen sie ihre<br />

körperlichen Schwächen meist durch Erfahrung<br />

und vorausschauendes Handeln aus. Aufgabe<br />

der <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit mit älteren Menschen<br />

ist es, den bewussten Umgang<br />

mit möglichen Defiziten zu erleichtern<br />

und Möglichkeiten der Kompensation<br />

aufzuzeigen.<br />

Für ältere Menschen hat Mobilität <strong>im</strong><br />

außerhäuslichen Bereich eine vitale<br />

Bedeutung. Sie sichert Autonomie<br />

und fördert das seelische Gleichgewicht.<br />

Die Benutzung von <strong>Verkehr</strong>smitteln gewinnt<br />

besonderes Gewicht. Das eigene Autos<br />

spielt dabei eine wesentliche Rolle, weil Tragen<br />

von Lasten und das Laufen weiter Strecken<br />

schwer fallen. Für viele Menschen ist das Auto<br />

darum <strong>im</strong> Alter nahezu unverzichtbar. Öffentliche<br />

<strong>Verkehr</strong>smittel werden dagegen von älteren<br />

Mitbürgerinnen und -bürgern oft ungern<br />

benutzt, weil sie unkomfortabel scheinen und<br />

die Angst vor Gewalt hemmt. Mit dem Alter<br />

gehen häufig nachlassende körperliche Beweglichkeit<br />

und eingeschränkte Wahrnehmung<br />

einher, was offenbar das Misstrauen<br />

begünstigt. Zudem sind öffentliche <strong>Verkehr</strong>smittel<br />

außerhalb der Großstädte längst nicht<br />

flächendeckend vorhanden. Und schon be<strong>im</strong><br />

komplizierten Lösen eines Fahrscheines baut<br />

sich nicht nur dem älteren Menschen ein oft<br />

kaum zu überwindendes Hindernis auf.<br />

Um die Teilnahme am Straßenverkehr und die<br />

Erhaltung der Mobilität zu unterstützen, führen<br />

5 <strong>Verkehr</strong>ssicherheit für Erwachsene<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit für Senioren<br />

die Moderatoren der <strong>Verkehr</strong>swachten in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

seit vielen Jahren Veranstaltungen<br />

für ältere Fußgänger und Kraftfahrer durch.<br />

Be<strong>im</strong> Zielgruppenprogramm „Ältere Menschen<br />

<strong>im</strong> Straßenverkehr” stieg die Teilnehmerzahl mit<br />

17.364 Menschen <strong>im</strong> letzten Jahr entsprechend<br />

dem zunehmenden Interesse dieser Zielgruppe<br />

den breiter angelegten Aktivitäten der <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

und der demografischen Entwicklung<br />

um 74% (Vj. 9.923 Teilnehmer)<br />

außerordentlich stark an. Dagegen sank die Teilnehmerzahl<br />

<strong>im</strong> Programm “Ältere aktive Kraftfahrer”<br />

von 1.743 auf 747.<br />

Außerdem führten die <strong>Verkehr</strong>swachten größere<br />

Veranstaltungen, sog. „<strong>Verkehr</strong>ssicherheitstage<br />

für Senioren” durch. Für 2006<br />

meldeten sie in NRW 31 solcher Veranstaltungen<br />

mit rund 10.360 Teilnehmern.<br />

Schließlich zeichneten die <strong>Verkehr</strong>swachten <strong>im</strong><br />

Berichtsjahr 879 „Bewährte Kraftfahrerinnen<br />

und Kraftfahrer” für unfallfreies Fahren aus<br />

(Vj.=799).<br />

5.5 <strong>Verkehr</strong>ssicherheitstage<br />

In <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> wurden in früheren<br />

Jahren mit Unterstützung der Landesregierung<br />

in den Kommunen und Kreisen <strong>Verkehr</strong>ssicherheitstage<br />

durchgeführt. Dabei handelte es sich<br />

um Großveranstaltungen, an denen zahlreiche<br />

in einer best<strong>im</strong>mten Region für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

sich einsetzende Institutionen mitwirkten.<br />

Die <strong>Verkehr</strong>swachten sind hierbei<br />

besonders engagiert. Leider standen dafür<br />

21


22<br />

5 <strong>Verkehr</strong>ssicherheit für Erwachsene<br />

2006 keine Mittel mehr zur Verfügung, so dass<br />

die Anzahl der <strong>Verkehr</strong>ssicherheitstage mit 109<br />

gegenüber dem Vorjahr mit 131 Maßnahmen<br />

zurückging. Die <strong>Verkehr</strong>swachten spielen<br />

bei der Organisation vieler Veranstaltungen<br />

eine maßgebliche Rolle. Häufig bringen sie mit<br />

Hilfe von Sponsoren die von der Kommune<br />

benötigten Eigenmittel auf. Im Jahre 2006<br />

wurden bei solchen Veranstaltungen mit <strong>Verkehr</strong>swachtpräsenz<br />

61.000 Besucher geschätzt.<br />

Die Medien nehmen an solchen<br />

Aktionen aktiv teil und berichten umfassend<br />

darüber.<br />

5.6 Internationale<br />

Beleuchtungsaktion<br />

Seit vielen Jahren findet<br />

diese Aktion<br />

<strong>im</strong>mer zu Beginn der<br />

dunkleren Jahreszeit<br />

statt. Nicht funktionierende<br />

oder falsch<br />

eingestellte Scheinwerfer<br />

werden insbesondere<br />

bei<br />

schlechten Sichtverhältnissen<br />

in Herbst<br />

und Winter zu einem<br />

erheblichen Sicherheitsrisiko<br />

für alle <strong>Verkehr</strong>steilnehmer. Umso<br />

wichtiger ist es gerade in der dunklen Jahreszeit,<br />

mit einer einwandfreien Lichtanlage <strong>im</strong><br />

Auto unterwegs zu sein. Viele <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

in NRW unterstützten den traditionellen<br />

kostenlosen Licht-Test <strong>im</strong> Oktober.<br />

Im Berichtsjahr war es die 50. Beleuchtungsaktion,<br />

bei der Kfz-Besitzer <strong>im</strong> Oktober wiederum<br />

kostenlos die Beleuchtung ihres Autos in einer<br />

Fachwerkstatt überprüfen lassen konnten. Fahrzeuge<br />

ohne Beanstandungen erhielten eine<br />

Prüfplakette. Bei Beanstandungen konnte man<br />

direkt den Fehler beheben lassen. Ein Aufkleber<br />

an der Innenseite der Windschutzscheibe des<br />

Kraftfahrzeuges signalisiert den kontrollierenden<br />

Polizeibeamten, dass hier eine freiwillige<br />

Beleuchtungsüberprüfung durchgeführt wurde.<br />

Damit wird eine polizeiliche Kontrolle verkürzt.<br />

5.7 „NRW mit Gurt”-Aktion<br />

Aufgrund nachlassender Nutzung des Sicherheitsgurtes<br />

hat das Innenministerium des Landes<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> das Thema „NRW mit<br />

Gurt” in die Liste der Kontrollschwerpunkte<br />

aufgenommen, zu denen <strong>im</strong> Laufe des Jahres<br />

von der Polizei Kontrollen durchgeführt wurden.<br />

Obwohl es den Sicherheitsgurt schon seit<br />

langem gibt und die Anschnallquote bei den Erwachsenen<br />

recht hoch ist, lässt die richtige Sicherung<br />

von <strong>Kinder</strong>n als Mitfahrer <strong>im</strong> Auto<br />

leider <strong>im</strong>mer noch zu wünschen übrig. Die kindgerechte<br />

Sicherung betrug <strong>im</strong> Jahr 2004 nur<br />

74%. Bei <strong>Kinder</strong>n ab 6 Jahren sieht es noch<br />

schlechter aus. Auf Innerortsstraßen lag die Benutzung<br />

von <strong>Kinder</strong>sitzen bei dieser Altergruppe<br />

bei 46 %. 48 % der <strong>Kinder</strong> ab 6 Jahren<br />

werden mit Erwachsenengurt also nicht altersgerecht<br />

gesichert. 6 % dieser Altersklasse<br />

waren gar nicht gesichert. Jedes dritte Kind ist<br />

falsch gesichert. Ein lebensgefährlicher Leichtsinn:<br />

Denn von den 31 <strong>im</strong> letzten Jahr <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

getöteten <strong>Kinder</strong>n in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

starben elf <strong>Kinder</strong> als Mitfahrer<br />

in einem Fahrzeug.<br />

„NRW mit Gurt” hieß es vom 1. bis 14. Mai, als<br />

die erste gemeinsame Aktion von Polizei und<br />

<strong>Verkehr</strong>swacht mit Unterstützung der Gemeinde-Unfall-Versicherungsverbände<br />

in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

mit dem Schwerpunkt „<strong>Kinder</strong>”<br />

durchgeführt wurde. Seit der Woche vor dem<br />

1. Mai waren Spannbänder mit dem Logo<br />

„NRW mit Gurt” <strong>im</strong> Straßenbild zu sehen. Sie<br />

waren an stark befahrenen Straßen angebracht,<br />

so dass alle Fahrzeugführer vor und während der<br />

Schwerpunktaktion den Hinweis „NRW mit<br />

Gurt” wahrnehmen konnten und an ihre Anschnallpflicht<br />

erinnert wurden. Begleitet wurde<br />

die Aktion durch die Verteilung von Info-Flyern<br />

u.a. durch die <strong>Verkehr</strong>swachten. Ein Teil der Flyer<br />

ist in türkischer Sprache verfasst. Die Aktion<br />

v.l.: VSB T. Pier, Landrat Dr. W. Kirsch, Vors. Dr. Busse<br />

und GF J. Tryba der Kreisverkehrswacht Warendorf


wurde 2006 erstmalig von der Polizei gemeinsam<br />

mit den <strong>Verkehr</strong>swachten durchgeführt.<br />

„Kooperation und Zusammenarbeit ist wichtig,<br />

um bei <strong>Verkehr</strong>steilnehmern eine nachhaltige<br />

Wirkung zu erzielten”, betonte dazu Innenminister<br />

Dr. Wolf.<br />

Die zweite „NRW mit Gurt”-Aktion von der Polizei<br />

und den <strong>Verkehr</strong>swachten mit Unterstützung<br />

der Gemeindeunfallversicherungsverbände<br />

in NRW fand vom 28. August bis zum<br />

10. September 2006 mit dem Schwerpunkt<br />

Lkw statt. Sie wurde von Innenminister Dr. Ingo<br />

Wolf und DVW-Präsident Heinz Hardt mit einer<br />

Auftaktveranstaltung am 28. August 2006 auf<br />

der Raststätte „Ohligser Heide” (A3) eingeleitet.<br />

Nur zwei Drittel aller Brummifahrer schnallen<br />

sich <strong>im</strong> Lkw an, und das, obwohl Fahren<br />

ohne Gurt die zweithäufigste Ursache für tödliche<br />

<strong>Verkehr</strong>sunfälle ist. Von 32 tödlich verunglückten<br />

Lkw-Fahrern in NRW <strong>im</strong> Jahr 2005<br />

waren 17 nicht angeschnallt.<br />

Die örtlichen <strong>Verkehr</strong>swachten hatten <strong>im</strong> Vorfeld<br />

die bei ihnen für die Aktion vorhandenen Spannbänder<br />

wieder ausgehängt. Zudem wurden<br />

20.000 Flyer „NRW mit Gurt” mit Infos über<br />

rechtliche Konsequenzen und einem Anschnallappell<br />

für die Zielgruppe Lkw-Fahrer durch die<br />

Polizei und die <strong>Verkehr</strong>swachten verteilt.<br />

5.8 Ostereieraktion<br />

Zu Beginn der Osterferien und zum Auftakt der<br />

ersten Reisewelle haben es sich <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

zur Gewohnheit gemacht, auf die Gefahren<br />

des Straßenverkehrs mit einer freundlichen<br />

Geste hinzuweisen.<br />

Eine Reihe von <strong>Verkehr</strong>swachten verschenken<br />

bunte Ostereier, in Papier gewickelt, auf dem<br />

der freundliche Wunsch steht: “Unfallfreie<br />

Ostertage wünscht ihre <strong>Verkehr</strong>swacht”.<br />

Rund 17.280 solcher Ostereier wurden so letztes<br />

Jahr verschenkt. Andere <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

bedachten <strong>Verkehr</strong>steilnehmer, die zuvor <strong>im</strong><br />

Straßenverkehr unangenehm aufgefallen<br />

waren, z.B. mit Zitronen oder Zigarren. Der suggestiven<br />

Wirkung einer solchen, durchaus<br />

freundlich wirkenden Geste konnte sich kaum<br />

einer entziehen. Außerdem werden diese Aktionen<br />

in der Presse positiv erwähnt und so erreicht<br />

die Botschaft nicht nur die direkt<br />

Betroffenen, sondern auch viele andere <strong>Verkehr</strong>steilnehmer.<br />

5 <strong>Verkehr</strong>ssicherheit für Erwachsene<br />

<strong>Verkehr</strong>sminister Oliver Wittke und Präsident<br />

Heinz Hardt bei der Auftaktveranstaltung<br />

„Pro Winterreifen” in Düsseldorf<br />

5.9 Winterreifenaktion<br />

<strong>Verkehr</strong>sminister Oliver Wittke und DVW / LVW<br />

Präsident Heinz Hardt eröffneten am<br />

18.10.2006 in Düsseldorf gemeinsam die bundesweite<br />

Kampagne „Winterreifen aber Sicher!”,<br />

an der sich die <strong>Verkehr</strong>swachten in<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> mit über 1.000 Spannbändern,<br />

Informationsmaterialien und verschiedenen<br />

Aktionen beteiligten.<br />

Zur Verbesserung der <strong>Verkehr</strong>ssicherheit auf<br />

den winterlichen Straßen sollen so die Autofahrer<br />

in ihrer Region für die Umrüstung ihrer<br />

Fahrzeuge gewonnen werden, zumal seit Mai<br />

2006 die Straßenverkehrsordnung unter anderem<br />

eine an die Wetterverhältnisse angepasste<br />

geeignete Bereifung vorschreibt. Als Informationsgrundlage<br />

dazu gab es vom DVR die Broschüre<br />

„Was Sie jetzt über Winterreifen wissen<br />

müssen”, die als Leitfaden den Polizeidienststellen,<br />

den <strong>Verkehr</strong>swachten sowie den Mitarbeitern<br />

in Autohäusern und <strong>im</strong> Reifenhandel<br />

dienen soll. <strong>Verkehr</strong>sminister, Polizei und <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

versprechen sich von einem<br />

verstärkten Winterreifengebrauch eine weitere<br />

Senkung der Unfallzahlen.<br />

23


Postbank Finanzberatung<br />

Wünsche und Ziele verwirklichen<br />

� Bausparen und Baufinanzierung � Versicherungen<br />

� Privatkredit � Private Altersvorsorge<br />

� Wertpapiere � Privat-Girokonto


6 <strong>Verkehr</strong>swacht NRW intern<br />

6.1 Jahreshauptversammlung<br />

Am 07. April 2006 fand <strong>im</strong> Kreishaus der Stadt<br />

Olpe die Jahreshauptversammlung der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

NRW statt. Mitglieder und Vertreter<br />

von 69 <strong>Verkehr</strong>swachten, welche rund<br />

7.000 Mitglieder in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> repräsentieren,<br />

Präsidium, Vorstand, Beirat und<br />

Gäste waren versammelt.<br />

Präsident Heinz Hardt dankte der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Olpe für die Ausrichtung der Veranstaltung<br />

und Landrat Frank Beckehoff für<br />

die Gastfreundschaft. Als Gäste begrüßte er<br />

u.a. <strong>Verkehr</strong>sminister Oliver Wittke, den Vorsitzenden<br />

des <strong>Verkehr</strong>sausschusses NRW, Wolfgang<br />

Röken, MdL, LPD Wolfgang Blindenbacher,<br />

Innenministerium, Dr. Rudolf Krupp,<br />

BASt, DVW-Verbandsdirektor Michael Hartje<br />

und Monika Brunert-Jetter, MdL und Theo<br />

Kruse, MdL.<br />

In einem Grußwort für den Landtag betonte<br />

Wolfgang Röken, MdL die gute Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Verkehr</strong>swacht. Die aktuelle <strong>Verkehr</strong>sunfallstatistik<br />

zeigt, wie wichtig die Arbeit<br />

der <strong>Verkehr</strong>swacht ist. Röken sicherte die Hilfe<br />

des <strong>Verkehr</strong>sausschusses des Landtags auch für<br />

die künftige Zusammenarbeit mit der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

zu.<br />

Ansprache Oliver Wittke,<br />

Minister für Bauen und <strong>Verkehr</strong><br />

<strong>Verkehr</strong>sminister Oliver Wittke gab einen Überblick<br />

über die wichtige Funktion des Ehrenam-<br />

V.l.n.r.:<br />

GfDir. LVW NRW<br />

Burkhard Nipper,<br />

Theo Kruse MdL,<br />

<strong>Verkehr</strong>sminister<br />

Oliver Wittke,<br />

Präsident<br />

Heinz Hardt,<br />

Landrat<br />

Frank Beckehoff,<br />

Kreis Olpe,<br />

Min.-Rat<br />

Ulrich Malburg,<br />

Ministerium für<br />

Bauen und <strong>Verkehr</strong>,<br />

auf der Jahreshauptversammlung<br />

der LVW in Olpe<br />

tes in unserer Gesellschaft. Nicht der Ruf nach<br />

dem Staat, sondern das Engagement jedes Einzelnen<br />

hält unsere Gesellschaft aufrecht. Gerade<br />

vor dem Hintergrund der angespannten<br />

Haushaltslage ist dieses Engagement und<br />

damit auch die Arbeit der <strong>Verkehr</strong>swacht nicht<br />

genug zu würdigen. Dies zeigt sich nicht zuletzt<br />

in der Förderung, welche die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

vom <strong>Verkehr</strong>sministerium erhält.<br />

Minister Wittke bedankte sich für die sehr gute<br />

Kooperation und zeigte anhand einiger Zahlen<br />

aus der <strong>Verkehr</strong>sunfallstatistik auf, wie wichtig<br />

diese Zusammenarbeit auch in Zukunft ist.<br />

V.l.n.r.: Landrat F. Beckehoff, A. Broer,<br />

<strong>Verkehr</strong>sminister O. Wittke be<strong>im</strong> Besuch<br />

der Ausstellung auf der Hauptversammlung<br />

am Stand der RTB GmbH, Bad Lippspringe<br />

25


26<br />

6 <strong>Verkehr</strong>swacht NRW intern<br />

DirProf Dr. Krupp, Bundesanstalt für Straßenwesen<br />

sprach über das Fahren mit Licht am Tag<br />

Fachvortrag DirProf Dr. Rudolf Krupp,<br />

Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)<br />

Mit „Neuen Ansätzen zur Verbesserung der<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit” befasste sich DirProf<br />

Dr. Rudolf Krupp.<br />

Neben dem „Begleiteten Fahren ab 17” thematisierte<br />

er das „Fahren mit Licht am Tag” und<br />

nannte drei Empfehlungen.<br />

1. Fahren mit Licht am Tag als Verhaltensvorschrift<br />

(ohne regionale/saisonale Beschränkung)<br />

2. Pflicht zur Ausstattung von Neufahrzeugen<br />

mit automatischen Tagfahrleuchten<br />

3. Ausstattung von Neufahrzeugen mit einem<br />

Dämmerungsschalter.<br />

Auf Empfehlung des LVW-Präsidiums beschloß<br />

die Hauptversammlung dazu einst<strong>im</strong>mig folgende<br />

Anträge:<br />

1. Fahren mit Licht am Tag (Tagfahrleuchten/<br />

Abblendlicht) soll durch den Bundesgesetzgeber<br />

so schnell wie möglich verpflichtend<br />

für alle Kraftfahrzeuge vorgeschrieben werden.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt sollen alle Gliederungen<br />

der <strong>Verkehr</strong>swacht die Kraftfahrzeugführer<br />

zur freiwilligen Nutzung des Tagfahrlichts<br />

aufrufen.<br />

2. Mindestens zwei Warnwesten (nach DIN CE<br />

EN 471) müssen <strong>im</strong> Fahrzeug mitgeführt und<br />

<strong>im</strong> Falle einer Panne <strong>im</strong> <strong>Verkehr</strong>sraum sofort<br />

angelegt werden. Bis zu der entsprechenden,<br />

schnellstmöglich anzustrebenden bundesgesetzlichen<br />

Verpflichtung sollen alle Gliederungen<br />

der <strong>Verkehr</strong>swacht die sofortige<br />

freiwillige Durchführung dieses Beitrags zur<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheit den <strong>Verkehr</strong>steilnehmern<br />

empfehlen.<br />

Jahresbericht des Präsidiums<br />

Präsident Heinz Hardt dankte Ludwig Schweers<br />

(VW Iserlohn) der bereits Träger aller Auszeichnungen<br />

der LVW und DVW ist, für die langjährige,<br />

hervorragende Arbeit als Sprecher des<br />

Regierungsbezirks Arnsberg. Fred Merklinghaus<br />

erhielt für seine Verdienste um die <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

die Goldene Ehrennadel der <strong>Landesverkehrswacht</strong>.<br />

Gleichzeitig nahm Präsident Hardt diese Ehrungen<br />

zum Anlass, sich bei allen Helfern der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

einschließlich der <strong>Verkehr</strong>skadetten<br />

zu bedanken. Die Ehrenamtlichen haben in<br />

2006 insgesamt rund 150.000 Stunden geleistet.<br />

Dieser Einsatz in den <strong>Verkehr</strong>swachten entsprach<br />

einer geldwerten Leistung von über<br />

1.300.000,– €! In diesem Zusammenhang würdigte<br />

Hardt die Übernahme der Schirmherrschaft<br />

von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers<br />

über die <strong>Landesverkehrswacht</strong> und seine Unterstützung<br />

für die ehrenamtliche Arbeit. Dies<br />

sei gerade vor dem Hintergrund zurückgehender<br />

Mittelzuwendungen besonders wichtig. So<br />

wurden trotz der angespannten Haushaltslage<br />

2/3 der beantragten Projektmittel bereitgestellt,<br />

so dass die Programme und Projekte (wie z.B.<br />

Richtervorträge, Radfahrprüfungen und das Infomobil),<br />

wenn auch in vermindertem Umfang,<br />

weitergeführt werden konnten.<br />

Sorgen bereiteten Hardt drei Entwicklungen:<br />

(1) die Zahl der <strong>Verkehr</strong>sunfälle mit Kleintransportern<br />

ist 2005 <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr um<br />

ca. 23% gestiegen. (2) Im Jahr 2005 waren 31<br />

<strong>Kinder</strong> bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen ums Leben gekommen.<br />

Sechs mehr als <strong>im</strong> Vorjahr. (3) Die Zahl der<br />

verunglückten Fahrradfahrer ist seit dem Jahr<br />

2001 um 10% gestiegen. Gleichzeitig ist die<br />

Zahl der verunglückten Senioren ebenfalls in die<br />

Höhe gegangen.<br />

Abschließend dankte der Präsident dem Geschäftsführenden<br />

Direktor und den Mitarbeitern<br />

der LVW, der Polizei, den Sponsoren, Helfern<br />

und Firmen, welche die Arbeit der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

unterstützen, sowie den Behörden und<br />

Institutionen auf Landes- und Bundesebene.


Kassenberichte, Entlastung, Wahlen,<br />

nächste Tagung<br />

Der Schatzmeister, Karsten Seefeldt, weist Eingangs<br />

auf die <strong>im</strong>mer schwieriger werdende<br />

Haushaltslage des Landes NRW und damit verbunden<br />

auf die zurückgehenden Mittel der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

hin. Dennoch sei die<br />

Finanzlage positiv zu sehen. Der Jahresbericht<br />

liegt der Versammlung vor. Die Zahlen konnten<br />

nur Aufgrund der guten Zusammenarbeit aller<br />

Beteiligten erreicht werden.<br />

Der Buchprüfer, Jürgen Spira, hat am 26. Januar<br />

2006 Buchhaltung und Jahresabschluss geprüft<br />

und ein uneingeschränktes Testat erteilt.<br />

Die Prüfung von Jahresabschluß, Buchhaltung,<br />

Konten und Kasse durch die von der Hauptversammlung<br />

gewählten Kassenprüfer Helmut Jesiek<br />

und Bernd Weingärtner am 27. März 2006<br />

hat keine Beanstandung ergeben.<br />

Die Versammlung beschloß einst<strong>im</strong>mig die Entlastung<br />

des Vorstandes und wählte turnusgemäß<br />

Helmut Jesiek erneut in das Amt des<br />

Kassenprüfers.<br />

Die Durchführung der Hauptversammlung<br />

2007 wurde einst<strong>im</strong>mig auf den 20. April 2007<br />

<strong>im</strong> Regierungsbezirk Düsseldorf festgelegt.<br />

6.2 Organisation und Verbandsarbeit<br />

der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Mitgliedschaften<br />

Bei der <strong>Landesverkehrswacht</strong> NRW waren <strong>im</strong><br />

Berichtsjahr 68 <strong>Verkehr</strong>swachten Mitglied.<br />

Hinzu kamen 13 Institutionen (Körperschaften,<br />

Verbände, Firmen) und ein Ehrenmitglied. Neu<br />

hinzugewonnen wurden 16 Privatunternehmen<br />

als Fördermitglieder. Die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

selbst ist Mitglied der Deutschen <strong>Verkehr</strong>swacht.<br />

Bei den <strong>Verkehr</strong>swachten waren <strong>im</strong> Berichtsjahr<br />

5.393 natürliche Personen Mitglied. Hinzu<br />

kamen 926 Institutionen und 274 Behörden,<br />

meist Kommunen. Insgesamt sind das 6.593<br />

Mitglieder. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Mitgliederrückgang<br />

von 6% zu verzeichnen.<br />

Arbeitstagungen und Arbeitskreise<br />

Fünf Arbeitstagungen als Fortbildungsveranstaltungen<br />

führte die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

2006 durch. Die Arbeitstagungen sind wichtige<br />

Fortbildungsveranstaltungen für die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter der <strong>Verkehr</strong>swachten. Sie<br />

dienen der Umsetzung bundeseinheitlicher<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprogramme, fördern den Er-<br />

6 <strong>Verkehr</strong>swacht NRW intern<br />

fahrungsaustausch, geben Motivation und helfen<br />

bei der Vorbereitung neuer Initiativen.<br />

Die <strong>Landesverkehrswacht</strong> veranstaltete <strong>im</strong> Berichtsjahr<br />

außerdem vier Tagungen mit den Geschäftsführerinnen<br />

und Geschäftsführern der<br />

<strong>Verkehr</strong>swachten. Hier wurden Informationen<br />

und Erfahrungen über die bundeseinheitlichen<br />

Programme der <strong>Verkehr</strong>swacht ausgetauscht<br />

und die bei der Umsetzung auftretenden wichtigen<br />

Organisationsfragen erörtert.<br />

Die Deutsche <strong>Verkehr</strong>swacht hatte schon <strong>im</strong><br />

Jahr 2001 einen Arbeitskreis Fahrsicherheitstraining<br />

(SHT) eingerichtet. Hier wurden <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr in mehreren Zusammenkünften<br />

ein <strong>Verkehr</strong>swacht-Fahrsicherheitsprogramm<br />

(FSP) entwickelt, Vorstand und Präsidium der<br />

DVW beraten und die Bewerbung auf die SHT-<br />

Ausschreibung der Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

vorbereitet. Die <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

NRW arbeitet in diesem Arbeitskreis mit.<br />

LVW-Hauptversammlung in Olpe<br />

„<strong>Verkehr</strong>swacht-Infos”<br />

Zum besseren Informationsaustausch der VW<br />

untereinander über ihre Projekte und Aktionen<br />

sowie zur Berichterstattung über ihre Arbeit an<br />

Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit erscheinen<br />

seit April 2006 die „<strong>Verkehr</strong>swacht-Infos”.<br />

Sie werden als Beilage der „Mobil und sicher”<br />

allen Abonnenten kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Da für das Heft der LVW keine Mittel zur<br />

Verfügung stehen, wird es vom Verlag Schmidt<br />

Römhild mit Hilfe von Anzeigen herausgegeben<br />

unter redaktioneller Leitung des geschäftsführenden<br />

Direktors der LVW.<br />

27


28<br />

6 <strong>Verkehr</strong>swacht NRW intern<br />

V.l.: Monika Hardt, Präsident Heinz Hardt,<br />

NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers<br />

DVW / LVW Empfang für Präsident Heinz<br />

Hardt zum 70. Geburtstag<br />

Zum Geburtstagempfang am 25.09.06 waren<br />

neben Prominenz aus Politik, Kultur und Gesellschaft<br />

auch viele Repräsentanten der <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

in die Villa Horion nach<br />

Düsseldorf gekommen, um DVW- und LVW-<br />

Präsident Heinz Hardt zum 70. Geburtstag persönlich<br />

zu gratulieren. Als Schirmherr der LVW<br />

würdigte Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers<br />

Heinz Hardt und dessen langjährige <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit.<br />

LVW-Ehrenpräsident Kurt Dreist<br />

betonte Hardt’s großes Engagement für die Sicherheit<br />

<strong>im</strong> Straßenverkehr und sprach ihm<br />

Dank und Anerkennung seitens aller Mitglieder<br />

der LVW aus mit dem Wunsch, dass er noch<br />

viele Jahre seine Arbeit fortsetzen kann zum<br />

Wohle aller <strong>Verkehr</strong>steilnehmer.<br />

V.l.: <strong>Verkehr</strong>sminister O. Wittke, Ehrenpräsident<br />

K. Dreist, Innenminister Dr. I. Wolf<br />

6.3 Geld- und geldwerte Leistungen<br />

der <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

Für die Bewertung des gemeinnützigen ehrenamtlichen<br />

Engagements gibt es keinen generell<br />

definierten Maßstab. Darum erscheint es nützlich<br />

und sinnvoll, neben dem ideellen auch den<br />

materiellen Vorteil der <strong>Verkehr</strong>swachtleistungen<br />

aufzuzeigen. Eine Quantifizierung des Geldwertes<br />

macht dies anschaulich.<br />

Ehrenamtliche Leistungen<br />

der <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

Im Jahre 2006 meldeten die <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

90.844 ehrenamtlich geleistete Stunden ihrer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, <strong>im</strong> Vorjahr<br />

waren es 92.613. Es zeigt sich ein geringer<br />

Rückgang von rund 2%, der noch als natürliche<br />

Schwankung interpretiert werden kann.<br />

Hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

engagieren sich in den <strong>Verkehr</strong>swachten.<br />

Ihr ehrenamtlich und unentgeltlich geleisteter<br />

Einsatz wird mit einem bewusst niedrigen<br />

Schätzwert von 12,– € pro Stunde angenommen.<br />

Daraus errechnet sich <strong>im</strong> Berichtsjahr als<br />

geldwerte Leistung eine Summe von<br />

1.090.128,– €.<br />

Hinzu kommen noch 51.636 durch <strong>Verkehr</strong>skadettinnen<br />

und -kadetten ehrenamtlich geleistete<br />

Einsatzstunden, die gegenüber 51.132<br />

Stunden <strong>im</strong> Vorjahr um 1% angestiegen sind.<br />

Sie werden mit einer Bewertung von nur 5,– €<br />

pro Stunde angesetzt. Daraus ergibt sich ein<br />

Geldwert von 258.180,– €.<br />

Insgesamt wurde so <strong>im</strong> Jahr 2006 bei zurückhaltender<br />

Schätzung von den <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

in NRW für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit eine ehrenamtliche<br />

Arbeitsleistung <strong>im</strong> Wert von mindestens<br />

1.348.308,– € erbracht.<br />

Geldleistungen der <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

Die <strong>Verkehr</strong>swachten meldeten für 2006 wieder<br />

Zahlen über ihre Mittelverwendung. Die<br />

Angaben sind in der Regel zurückhaltendangesetzt.<br />

Die nachstehende Tabelle belegt gerade<br />

darum, dass ganz beträchtliche Aufwendungen<br />

von den örtlichen <strong>Verkehr</strong>swachten für die Sicherheit<br />

<strong>im</strong> Straßenverkehr geleistet wurden,<br />

die noch über den angegebenen Zahlen gelegen<br />

haben dürften.<br />

Im mehrjährigen Vergleich erkennt man, dass<br />

es den <strong>Verkehr</strong>swachten 2006 trotz schwieriger<br />

finanzieller Rahmenbedingungen gelungen ist,<br />

mit zusätzlichen Aktivitäten bei der Sponsorengewinnung<br />

ihre Ausgaben für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit<br />

um 5% zu steigern. So wurden<br />

<strong>im</strong> Berichtsjahr Mittel in Höhe von rund<br />

2.174.000,– € aufgewendet. Im Bereich der


Einsatz- und Sachkosten war mehr Aufwand<br />

nötig, so dass weniger Mittel für sonstige <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsaktionen<br />

zur Verfügung standen.<br />

Insgesamt gehen <strong>Verkehr</strong>swachten sehr<br />

wirtschaftlich mit den verfügbaren Mitteln um.<br />

Geldleistungen der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

Die <strong>Landesverkehrswacht</strong> finanziert ihre Grundkosten<br />

<strong>im</strong> Wesentlichen aus zweckgebundenen<br />

Zuschüssen des Landes NRW. Hinzu kommen<br />

zweckgebundene Projektmittel der Bundesregierung,<br />

Beiträge von Mitgliedern sowie zweckgebundene<br />

und nicht zweckgebundene<br />

Spenden. Von der <strong>Landesverkehrswacht</strong> NRW<br />

wurden <strong>im</strong> Haushaltsjahr 2006 für Betrieb, Projekte,<br />

Maßnahmen und Aktionen 670.915,– €<br />

aufgewendet.<br />

Eingeworbene geldwerte Leistungen<br />

Dritter<br />

Für die Zeitungen in NRW sind Sprechblasenanzeigen<br />

seit vielen Jahren ein Markenzeichen der<br />

<strong>Verkehr</strong>swacht. Große Zeitungen wie „Rheinische<br />

Post”, „NRZ”, „WAZ”, „WZ”, „Kölner<br />

Stadtanzeiger”, „Bonner Generalanzeiger” und<br />

viele kleine Gazetten bringen sie regelmäßig kostenlos<br />

als Lückenfüller, wenn Anzeigenraum<br />

nicht verkauft werden konnte. Zu jeweils wichtig<br />

erscheinenden Themen der <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

erscheinen passende Sprechblasen mit<br />

unterschiedlichen Texten. Die Aktualität der kurz<br />

und prägnant auf den Punkt gebrachten Texte<br />

in den Sprechblasenanzeigen ist bis heute ungebrochen.<br />

Über 70 Zeitungsverlage in NRW engagieren<br />

sich dabei regelmäßig für die<br />

<strong>Verkehr</strong>swachtarbeit, darunter auch überregionale<br />

oder bundesweit verbreitete. Der Gegenwert<br />

der uns bekannt gewordenen Anzeigen<br />

wurde anhand der gültigen Anzeigenpreislisten<br />

geschätzt. Den wirklichen Gesamtwert der Anzeigenschaltungen<br />

können wir nicht ermitteln,<br />

weil uns viele überregional erscheinende Anzeigen,<br />

aber auch die Anzeigen in den vielen kleineren<br />

Gazetten nicht bekannt werden. Nach<br />

6 <strong>Verkehr</strong>swacht NRW intern<br />

einer unter Einbeziehung der Beobachtungen<br />

der <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

vorgenommenen Bewertung<br />

gab es wiederum Anzeigen mit<br />

einem Umfang von mindestens<br />

1.000.000,– €. Diese Schätzung<br />

ist jedoch eher zu niedrig. Den<br />

Zeitungsverlagen sind wir außerordentlich<br />

dankbar für ihren seit<br />

Jahren erbrachten geldwerten<br />

Beitrag zur <strong>Verkehr</strong>ssicherheit.<br />

Die <strong>Landesverkehrswacht</strong> NRW<br />

führte 2006 wieder eine Aktion<br />

mit Großflächenplakatakten<br />

gegen Alkohol <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

durch. Für diese Aktion<br />

konnten dankenswerterweise<br />

mit Unterstützung des Mineralwasserverbandes,Genossen-<br />

Sprechblasenanzeige<br />

schaft Deutscher Brunnen und<br />

des Bundesministeriums für <strong>Verkehr</strong>, Bau und<br />

Stadtentwicklung, trotz 2005 erheblich gestiegener<br />

Aushangkosten <strong>im</strong> Berichtsjahr 17.400<br />

Plakate „Freunde fürs Leben” plakatiert werden.<br />

Der Gegenwert für die kostenlose Bereitstellung<br />

der Werbeflächen auf den Plakatwänden und<br />

die Plakatklebung ist nach Rücksprache mit den<br />

entsprechenden Firmen je Plakat mit mehr als<br />

73,– € pro Dekade zu beziffern, wobei viele Plakate<br />

deutlich länger als eine Dekade hingen. So<br />

beträgt die geldwerte Leistung für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

aus der Aktion Großflächenplakate zuzüglich<br />

der Druckkosten insgesamt mindestens<br />

1.311.000,– €. Der Plakatservice Paul GmbH,<br />

die uns zu Sonderkonditionen Plakate geklebt<br />

und Plakatflächen überlassen haben, danken wir<br />

ebenfalls für diese große Unterstützung.<br />

Der <strong>Verkehr</strong>swachtarbeit zugute gekommen<br />

sind außerdem die Sponsorenmittel des Rheinischen<br />

GUVV und des GUVV <strong>Westfalen</strong> Lippe für<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsaktionen wie „NRW mit<br />

Gurt” und „Schule hat begonnen”, der Postbank<br />

/ BHW für die Radfahrausbildung, die Ak-<br />

Ausgaben der <strong>Verkehr</strong>swachten für<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheit (in tausend Euro) in 2004 in 2005 in 2006<br />

Einsatz- und Sachkosten 636 954 1.051<br />

<strong>Verkehr</strong>serziehung Vorschule 210 216 157<br />

<strong>Verkehr</strong>serziehung <strong>Kinder</strong> Schulalter 474 401 392<br />

<strong>Verkehr</strong>saufklärung Erwachsene 349 381 385<br />

sonstige <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsaktionen 479 119 189<br />

Summe 2.148 2.071 2.174<br />

29


6 <strong>Verkehr</strong>swacht NRW intern<br />

tion Winterreifen mit 1.000 Spannbändern, die<br />

Anzeigen zur Finanzierung der <strong>Verkehr</strong>swacht-<br />

Infos als neues Kommunikationsmedium der<br />

VWen untereinander usw. von insgesamt <strong>im</strong><br />

Wert über 130.000,– €.<br />

Summe der <strong>Verkehr</strong>swachtleistungen<br />

Für die ehrenamtliche Arbeit der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter (1.090.128,– €) und <strong>Verkehr</strong>skadettinnen<br />

und -kadetten (258.180,– €)<br />

der <strong>Verkehr</strong>swachten wurde insgesamt eine<br />

geldwerte Leistung von 1.348.308,– € ermittelt.<br />

Hinzu kommt der ebenfalls von den <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

in NRW für die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit aufgewendete,<br />

in der obigen Tabelle ausgewiesene<br />

Geldbetrag in Höhe von mindestens<br />

2.174.000,– € und die von der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

NRW für Betrieb, Projekte, Maßnahmen<br />

und Aktionen aufgewendeten<br />

670.915,– €.<br />

Sprechblasenanzeigen wurden mit rund<br />

1.000.000,– €, Großflächenplakate inklusive<br />

Druck-, Klebe und Flächenkosten, mit<br />

MPU?<br />

Führerscheinprobleme?<br />

41061 Mönchengladbach • Hindenburgstrasse 140<br />

Tel. 02161 82783-0<br />

Fax 02161 82783-17<br />

mpi.moenchengladbach@tuev-sued.de<br />

TÜV SÜD Life Service GmbH<br />

www.tuev-sued.de/mpi<br />

53111 Bonn • Max<strong>im</strong>ilianstrasse 20<br />

Tel. 0228 963987-0<br />

Fax 0228 963987-17<br />

mpi.bonn@tuev-sued.de<br />

1.311.000,– € und die weiteren Sponsorenaufwendungen<br />

mit 130.000,– € festgestellt,<br />

was sich summiert auf 2.441.000,– €.<br />

Bei der <strong>Verkehr</strong>swacht in NRW erreichte somit<br />

zusammengefasst der Wert der erbrachten Leistungen<br />

2006 eine Höhe von mindestens<br />

6,634 Millionen Euro.<br />

Die Bewertungen erfolgten sehr vorsichtig und<br />

restriktiv. Vieles deutet sogar darauf hin, dass<br />

die tatsächlichen Werte erheblich über den ermittelten<br />

Schätzwerten liegen. Im Berichtsjahr<br />

wurde diese Leistung <strong>im</strong> Wert von rund 6,6 Millionen<br />

Euro durch die gemeinsame Arbeit von<br />

<strong>Landesverkehrswacht</strong>, Kreis- und Ortsverkehrswachten<br />

erbracht. Allen, die dazu beigetragen<br />

und das Engagement der <strong>Verkehr</strong>swacht gefördert<br />

haben, den Zuwendungsgebern be<strong>im</strong><br />

Land, den Kreisen und Kommunen, den Spendern,<br />

Sponsoren und besonders den ehrenamtlich<br />

und hauptamtlich für die <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

aktiven Menschen danken wir dafür hier nochmals<br />

sehr herzlich!<br />

*<br />

Lassen Sie sich<br />

keinen Bären aufbinden!<br />

Wir helfen Ihnen weiter…<br />

…in allen Fragen rund um die Medizinisch-Psychologische Untersuchung.<br />

Nutzen Sie unsere kostenlosen Infoabende!<br />

Ihr Ansprechpartner in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>: Dipl.-Psych. Axel Uhle, Regionalleiter NRW, Email: axel.uhle@tuev-sued.de<br />

Medizinisch-Psychologisches Institut<br />

kostenlose Infoabende:<br />

Jeden 1. und 3. Dienstag <strong>im</strong><br />

Monat um 18 Uhr


Goldenes Ehrenzeichen der Deutsche <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Heinz Hardt Düsseldorf<br />

Präsident der <strong>Landesverkehrswacht</strong> NRW<br />

Silbernes Ehrenzeichen der Deutsche <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Wilma Ohly Olpe<br />

Vizepräsientin der <strong>Landesverkehrswacht</strong> NRW<br />

Karsten Seefeldt Lippe<br />

Vizepräsident der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

Goldene Ehrennadel der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

Fred Merklinghaus Rhein-Sieg-Kreis<br />

Geschäftsführer der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Silberne Ehrennadel der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

Werner Altenwerth Gelsenkirchen<br />

Schatzmeister der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Hermann Lobeck Bottrop<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Bernhard Müller Gelsenkirchen<br />

Stellvertretender Vorsitzender der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Walter Slabbers Bonn<br />

Ehemaliger Geschäftsführer der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Karin Slabbers Bonn<br />

Ehemaliges Mitglied <strong>im</strong> Vorstand der <strong>Verkehr</strong>swacht<br />

Verleihung der Silbernen Ehrenzeichen der<br />

DVW an die Präsidiumsmitglieder (v.l.) Wilma<br />

Ohly und Karsten Seefeldt durch Präsident<br />

Heinz Hardt am 6. April 2006 in Olpe<br />

7 Ehrungen<br />

V.l.: DVW-Ehrenpräsident<br />

Dr. Burkhardt Ritz überreicht<br />

Präsident Heinz Hardt das<br />

Goldene Ehrenzeichen der DVW<br />

31


32<br />

8 <strong>Verkehr</strong>swachten in NRW<br />

1 <strong>Verkehr</strong>swacht Bochum e.V., Bergstr. 77, 44791 Bochum 0234/584140 0234/584108 Gert Wartenberg verkehrswacht.bochum@web.de<br />

2 <strong>Verkehr</strong>swacht Dortmund e.V., Benediktinerstr. 82, 44287 Dortmund 0231/447687 0231/447136 Gerhard Glaser verkehrswacht-dortmund@t-online.de<br />

3 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Ennepe-Ruhr e.V., Postfach 4 20, 58317 Schwelm 02324/6833485 Michael Schwandt mschwandt@web.de<br />

4 <strong>Verkehr</strong>swacht Witten e.V., Postfach 24 41, 58414 Witten 02302/56340 Volker Köhler<br />

5 <strong>Verkehr</strong>swacht Hagen e.V., Grüntaler Str. 11, 58089 Hagen 02331/31745 02331/31766 Erich Weigt info@verkehrswacht-hagen.de<br />

6 <strong>Verkehr</strong>swacht Hamm e.V., Rosenhang 8, 59073 Hamm 02381/61696 02381/61780 Jürgen Wieland wieland.juergen@freenet.de<br />

7 <strong>Verkehr</strong>swacht Herne e.V., Stettiner Weg 32, 44625 Herne 02323/450249 02323/450249 Helmut Fisch verkehrswacht-herne@web.de<br />

8 <strong>Verkehr</strong>swacht Wanne-Eickel e.V., An der Ziegelei 6, 44625 Herne 02325/41411 Werner Kleiber<br />

9 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Hochsauerland e.V., Im Oesterfeld 16, 59823 Arnsberg 02937/6447 Heinz Hörnemann hjgraf@t-online.de<br />

10 Bezirks-<strong>Verkehr</strong>swacht Arnsberg e.V., Klusener Weg 8, 59494 Soest 02921/62793 02921/60903 Ulrich Schwedtke hjgraf@t-online.de<br />

11 Bezirks-<strong>Verkehr</strong>swacht Brilon e.V., Wallgraben 2, 59929 Brilon 02961/2215 Heinrich Götte<br />

12 Bezirks-<strong>Verkehr</strong>swacht Meschede e.V., Schiefe Nördelt 3, 59872 Meschede 0291/2495 0291/9086141 Wolfgang Wenzel wo.wen@t-online.de<br />

14 <strong>Verkehr</strong>swacht <strong>im</strong> M.K., Lenne/Volme e.V., Märkische Str. 3, 58762 Altena 02352/73579 02352/73579 Dieter Richter lenne-volme@verkehrswacht-mk.de<br />

15 <strong>Verkehr</strong>swacht Iserlohn <strong>im</strong> MK e.V., Oesberner Weg 32, 58706 Menden 02351/903538 Andreas Nolte verkehrswacht.iserlohn@t-online.de<br />

16 <strong>Verkehr</strong>swacht Lüdenscheid <strong>im</strong> MK e.V., Kluser Str. 35, 58511 Lüdenscheid 02351/860622 Brigitte Horn luedreko@t-online.de<br />

17 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Olpe e.V., Edith-Stein-Weg 15, 57462 Olpe/Biggesee 02761/61566 02761/61566 Manfred Samp info@kreisverkehrswacht-olpe.de<br />

18 <strong>Verkehr</strong>swacht Siegerl.-Wittgenstein e.V., Koblenzer Str. 18, 57072 Siegen 0271/57067 0271/53808 Klaus Berns info@verkehrswacht-siegerland.de<br />

19 <strong>Verkehr</strong>swacht Soest e.V., Postfach 16 33, 59476 Soest 02921/4750 02921/302723 Bernd Stemann bernd.stemann.soest@t-oneline.de<br />

20 <strong>Verkehr</strong>swacht Lünen e.V., Kurt-Schumacher-Str. 1-3, 44534 Lünen 02306/7652-6151 Gisbert Kappelhoff vorstand@verkehrswacht-luenen.de<br />

21 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Unna e.V., Schattweg 95, 59174 Kamen 02307/944255 02307/944256 Manfred Grod info@kreisverkehrswacht-unna.de<br />

22 <strong>Verkehr</strong>swacht Werne/Selm e.V., Steinstr. 4, 59368 Werne 02389/5626 02389/925080 Christoph Schade<br />

23 <strong>Verkehr</strong>swacht Bielefeld e.V., Postfach 10 09 67, 33509 Bielefeld 0521/894879 0521/2602272 Thomas Güttler verkehrswacht.bi@bitel.net<br />

24 <strong>Verkehr</strong>swacht Kreis Gütersloh e.V., Herzebrocker Str. 140, 33324 Gütersloh 05241/20000 05241/20031 Norbert Fischer verkehrswacht-gt@t-online.de<br />

26 <strong>Verkehr</strong>swacht Kreis Herford e.V., Postfach 14 46, 32557 Löhne 05732/5276 Bernd Rolf<br />

27 <strong>Verkehr</strong>swacht Kreis Höxter e.V., Waldweg 19, 37671 Höxter 05271/697366 05271/697367 Hans-Werner Holle<br />

28 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Lippe e.V., An der Reihe 3, 32657 Lemgo 05261/88812 05261/88840 Lutz-Rüdiger Ott sicherheitstraining.lippe@t-online.de<br />

29 Kreisverkehrswacht Minden-Lübbecke e.V., Postfach 11 01 06, 32404 Minden 0571/44055 0571/44054 Dieter Rohlfing verkehrswacht.minden@teleos-web.de<br />

31 <strong>Verkehr</strong>swacht Paderborn e.V., Ulmenweg 3, 33129 Delbrück 05250/930915 05250/930958 Werner Brüseke w.brueseke@verkehrswacht-paderborn.de<br />

33 <strong>Verkehr</strong>swacht Düsseldorf e.V., Immermannstr. 9, 40210 Düsseldorf 0211/306644 0211/6002957 S<strong>im</strong>on Höhner service@verkehrswacht-duesseldorf.de<br />

34 <strong>Verkehr</strong>swacht Duisburg e.V., Postfach 30 11 22, 47485 Rheinberg 02066/468800 02066/508160 Heinz Kiel heinzw.kiel@t-online.de<br />

35 <strong>Verkehr</strong>swacht Essen e.V., Norbertstr. 126, 45133 Essen 0201/786526 0201/785860 Renate Sicking info@verkehrswacht-essen.de<br />

36 <strong>Verkehr</strong>swacht Kreis Kleve e.V., Hölderlinstr. 5, 47533 Kleve 02821/18000 02821/897211 Peter Baumgarten info@verkehrswacht-kleve.de<br />

37 <strong>Verkehr</strong>swacht Krefeld e.V., Postfach 10 10 37, 47710 Krefeld 02151/593404 02151/593404 Rönsch verkehrswacht-krefeld@web.de<br />

38 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Mettmann e.V., Postfach, 40806 Mettmann 02104/99-1740 02104/99-4747 Ralf Hezel kreisverkehrswacht@kreis-mettmann.de<br />

39 <strong>Verkehr</strong>swacht Mönchengladbach e.V., Gneisenaustr. 52, 41061 Mönchengladbach 02161/20158 02161/181395 RA H.-J. Maubach<br />

40 <strong>Verkehr</strong>swacht Mülhe<strong>im</strong> a.d. Ruhr e.V., Postfach 13 02 73, 45446 Mülhe<strong>im</strong> a.d.Ruhr 0208/483689 0208/483689 Helmut Ludewigt<br />

41 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Neuss e.V., Hamtorstr. 6, 41460 Neuss 02131/222146 02131/3143315 Wolfgang Gottlob<br />

42 <strong>Verkehr</strong>swacht Oberhausen e.V., Bahnhofstr. 66, 46145 Oberhausen 0208/804222 0208/804222 Gabriele Junghans<br />

43 <strong>Verkehr</strong>swacht Remscheid e.V., Steinberg 18, 42855 Remscheid 0202/2847731 Otto Mähler otto.maehler@t-online.de<br />

44 <strong>Verkehr</strong>swacht Solingen e.V., Kölner Str. 8, 42651 Solingen 0212/2203-362 0212/2203-389 Ludger Benda u.perschke@wuppertal.ihk.de<br />

45 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Viersen e.V., Hülsdonk 45, 41748 Viersen 02162/3663124 02162/21739 Heinz-Josef Schwoll<br />

47 <strong>Verkehr</strong>swacht Viersen e.V., Juliusstr. 4, 41751 Viersen 02162/56444 02162/580223 Hans Jansen hans.jansen@viersen.de<br />

48 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Wesel e.V., Nelly-Sachs-Str. 4, 46509 Xanten 02081/987254 02065/57341 Clemens Ridder clemensridder@yahoo.de<br />

49 <strong>Verkehr</strong>swacht Wuppertal e.V., Neumarkstr. 43, 42103 Wuppertal 0202/445131 0202/443020 Angelika Otto verkehrswacht-wuppertal@t-online.-de<br />

50 <strong>Verkehr</strong>swacht Aachen e. V., Hohenstaufenallee 3, 52064 Aachen 0241/72433 0241/709213 Helmut Gerards verkehrswacht-aachen@a1.mail.com<br />

51 <strong>Verkehr</strong>swacht Monschau e.V., Hechelscheidter Str. 58, 52152 S<strong>im</strong>merath 02473/5199 02473/5199 Otto Stollenwerk info@verkehrswacht-monschau.de<br />

52 <strong>Verkehr</strong>swacht Bonn e.V., Berliner Platz 2, 53103 Bonn 0228/772550 0228/773097 Markus Schütz markus.schuetz@bonn.de<br />

53 <strong>Verkehr</strong>swacht Düren e.V., Tivolistr. 9, 52372 Kreuzau 02421/959407 02421/952825 Norbert Eskens verkehrswacht-dueren@t-online.de<br />

54 <strong>Verkehr</strong>swacht Jülich e.V., Postfach 11 47, 52412 Jülich 02461/56242 02461/56242 Erich Freiburg webmaster@verkehrswacht-juelich.de<br />

55 <strong>Verkehr</strong>swacht Erftkreis e.V., Postfach 14 25, 50104 Berghe<strong>im</strong> 02271/832121 Claudia Erken


8 <strong>Verkehr</strong>swachten in NRW<br />

56 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Euskirchen e.V., Postfach 13 16, 53863 Euskirchen 02251/4245 02251/4245 Heinz Hentz<br />

57 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Heinsberg e.V., Postfach 14 07, 41802 Erkelenz 02431/1366 H. G. Dohm<br />

58 <strong>Verkehr</strong>swacht Köln e.V., Victoriastr. 2, 50668 Köln 0221/120397 0221/120398 Horst Nechels info@verkehrswacht-koeln.de<br />

59 <strong>Verkehr</strong>swacht Leverkusen e.V., Emil-Nolde-Str. 68, 51375 Leverkusen 0214/95265 0214/3106222 Egon Hufenstuhl<br />

60 <strong>Verkehr</strong>swacht Oberberg.- Kreis e.V., Kastanienstr. 136, 51647 Gummersbach 02261/55675 Rüdiger Gundlach verkehrswacht.oberberg.kreis.e.v.@email.de<br />

61 <strong>Verkehr</strong>swacht Rhein.- Berg. Kreis e.V., Postfach 20 06 65,<br />

51436 Bergisch-Gladbach<br />

02202/37120 02202/187989 Renate Steinbach<br />

62 <strong>Verkehr</strong>swacht Rhein-Sieg-Kreis e.V., Frieslandring 8, 53844 Troisdorf 02241/42935 02241/42935 Fred Merklinghaus info@verkehrswacht-rhein-sieg.de<br />

63 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Borken e.V., Burloer Str. 93, 46325 Borken 02861/821-203 02861/822711203 Heiner Triphaus<br />

64 <strong>Verkehr</strong>swacht Bottrop e.V., Händelstr. 9, 46236 Bottrop 02041/163783 02041/163784 Bernd Lohbeck berndlohbeck1@compuserve.de<br />

65 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Coesfeld e.V., Höltene Klinke 58, 48653 Coesfeld 02541/2961 Hans-Jürgen Lobbe<br />

68 <strong>Verkehr</strong>swacht Gelsenkirchen e.V., Gabelsberger Str. 12, 45879 Gelsenkirchen 0209/206151 0209/3198218 Helmut Barek verkehrswacht@gelsennet.de<br />

69 <strong>Verkehr</strong>swacht Münster e.V., Pötterhoek 7, 48145 Münster 0251/2803812 0251/23958920 Bernd Weingärtner verkehrswachtms.weing@t-online.de<br />

71 <strong>Verkehr</strong>swacht Castrop-Rauxel e.V., Postfach 10 12 22, 44542 Castrop-Rauxel 02305/41380 040/3603103105 Manfred Schulz<br />

72 <strong>Verkehr</strong>swacht Gladbeck e.V., Ulmenstr. 17, 45968 Gladbeck 02043/35434 Klaus-Dieter Parma thomas.ide@stadt-Gladbeck.de<br />

73 <strong>Verkehr</strong>swacht Recklingh.- Land e.V., Beisenkampstr. 46a, 45711 Datteln 02363/734116 02363/734117 Manfred Huckschlag manhuck@aol.com<br />

74 <strong>Verkehr</strong>swacht Recklingh.-Stadt e.V., Postfach 10 19 65, 45619 Recklinghausen 02361/9216-0 02361/9216-20 Ludwig Liesenklas wp-richter@t-online.de<br />

75 Kreis-<strong>Verkehr</strong>swacht Steinfurt e.V., Tecklenburger Str. 10, 48565 Steinfurt 02551/692018 02551/692009 Günter Springer guenter.springer@kreis-steinfurt.de<br />

77 <strong>Verkehr</strong>swacht <strong>im</strong> Kreis Warendorf e.V., Reichenbacher Str. 18, 48231 Warendorf 02581/782222 02581/781714 Johannes Tryba info@verkehrswacht-warendorf.de<br />

����������������������<br />

������������������������<br />

�<br />

���������������������������������<br />

����������������������<br />

������������������������<br />

�����������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���� ������������� ���� ������������� ����� ������� ���� ���� �������<br />

��������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

����<br />

��������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������<br />

���������������������<br />

����������������������������������<br />

����<br />

����������������������� �������������������������������


34<br />

9 Gremien und Mitglieder der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

<strong>Landesverkehrswacht</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> e.V.<br />

Schirmherr: Der Ministerpräsident des Landes NRW<br />

Geschäftsstelle: Friedenstr. 21, 40219 Düsseldorf<br />

Geschäftsf. Direktor: RA Burkhard Nipper<br />

Tel.: 0211/302003-0, Fax: 0211/302003-23<br />

E-Mail: verkehrswachtnrw@aol.com · Internet: www.landesverkehrswacht-nrw.de<br />

P R Ä S I D I U M<br />

Präsident Heinz Hardt<br />

Friedenstr. 21, 40219 Düsseldorf<br />

Ehrenpräsident Richter i. R. Kurt Dreist<br />

Friedenstr. 4, 40219 Düsseldorf<br />

Vizepräsidenten<br />

Realschuldirektorin i.R. Wilma Ohly Min.-Dir. a.D. RA Rudolf Freier<br />

Goerdeler Weg 7, 57462 Olpe F.A.- Schmidt-Weg 2, 53129 Bonn<br />

RA und Notar Karsten Seefeldt RA und Notar Hans-Günther Tappert<br />

Am Höwel 9, 32760 Detmold Vossweg 4, 59348 Lüdinghausen<br />

V O R S T A N D<br />

In den Vorstand gewählt von <strong>Verkehr</strong>swachten auf der Hauptversammlung<br />

der <strong>Landesverkehrswacht</strong> NRW:<br />

Helmut Barek Arnsberg: Jürgen-Friedrich Wieland<br />

Beisenstr. 27, 45894 Gelsenkirchen Rosenhang 8, 59073 Hamm<br />

Dr. jur. Günter Bäumerich Detmold: RA und Notar Karsten Seefeldt<br />

<strong>Verkehr</strong>swacht Köln, Victoriastr. 2, 50668 Köln Am Höwel 9, 32760 Detmold<br />

Monika Brunert-Jetter MdL Düsseldorf: Städt. Verwaltungsrat Hans Jansen<br />

Haus “Jetter”, 59872 Meschede Juliusstr. 4, 41751 Viersen<br />

Dieter Rohlfing Köln: Akadem. Rat Michael Schulz<br />

Kutenhauser Dorfstr. 45, 32425 Minden Hofenbornstr. 147, 52080 Aachen<br />

Dipl.-Verwaltungswirt Karl-Heinz Webels Münster: Werner Hartmann<br />

Hellweg 229, 45279 Essen Feldstiegenkamp 7, 48159 Münster<br />

B E I R A T<br />

LPD Wolfgang Blindenbacher Rainer Kazmirzcak<br />

Innenministerium NRW ACE Vertriebszentrum Rheinland a.D.,<br />

Haroldstr. 5, 40190 Düsseldorf Kölner Landstr. 48, 40591 Düsseldorf<br />

RA Burkhard Nipper Annegret Krauskopf MdL<br />

<strong>Landesverkehrswacht</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> e.V. Landtag von NRW<br />

Friedenstr.21, 40219 Düsseldorf Platz des Landtags, 40211 Düsseldorf


B E I R A T<br />

Broschüre (91 Seiten)<br />

und 25 Farbfolien<br />

<strong>im</strong> Pappschuber<br />

Bestell-Nr. 29258<br />

Nur 30,00 €<br />

inkl. MwSt. zzgl. Versand!<br />

BESTELLEN<br />

SIE JETZT!<br />

9 Gremien und Mitglieder der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

Dipl.-Ing. Lutz Kuhrmann<br />

Leiter DEKRA NRW a.D.<br />

Pigageallee 32a, 40597 Düsseldorf<br />

Hans-Gerd Lau<br />

Provinzialplatz 1, 40591 Düsseldorf<br />

Gf Manfred Lieske<br />

LUK, Ulenbergstr. 1, 40223 Düsseldorf<br />

Prof. Dr. Maria L<strong>im</strong>bourg<br />

Universität Gesamthochschule Essen<br />

45117 Essen<br />

Ministerialrat Ulrich Malburg (ständiger Gast)<br />

Ministerium für Bauen und <strong>Verkehr</strong> des Landes NRW<br />

Haroldstr. 4, 40190 Düsseldorf<br />

LPD a.D. Walter Melchers<br />

Markerbenhöhe 4, 58453 Witten<br />

Manfred Nöger<br />

Am Schmiedekreuz 8, 33442 Herzebrock-Clarholz<br />

VERANTWORTUNG<br />

LERNEN<br />

NEU!<br />

Service-Hotline: 0180 / 5 07 80 78 (0,14 €/Min.)<br />

Bestell-Fax: 0180 / 5 99 11 55 (0,14 €/Min.)<br />

Internet: www.vogel-bildung.de<br />

Geschäftsführerin Gabriele Pappai<br />

Rheinischer Gemeindeunfallversicherungsverband<br />

Pf 120530, 40605 Düsseldorf<br />

Olaf Püschel<br />

Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes <strong>Westfalen</strong> e.V.<br />

Erlbruch 19, 45657 Recklinghausen<br />

RA Dr. jur. Norbert Raue<br />

Senatsmitglied des ADAC<br />

Bolkerstr. 54, 40213 Düsseldorf<br />

RSD Theodor Verhoeven<br />

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales,<br />

Fürstenwall 25, 40190 Düsseldorf<br />

Ministerialrat a.D. Karl-Heinz Walter<br />

Angermunder Str. 60, 40210 Düsseldorf<br />

Ute Zeise<br />

Gneisenaustr. 4, 45141 Essen<br />

12 spannende neue Geschichten<br />

jeweils in deutscher und englischer Sprache<br />

ermutigt Schüler zum sensiblen Wahrnehmen, Nachdenken<br />

und verantwortungsvollem Handeln<br />

wichtig für Einsteiger in den motorisierten Straßenverkehr<br />

mit vielen Vorschlägen für die weitere Arbeit <strong>im</strong> Unterricht<br />

aktuelle Themen wie Aggression, Mobbing, Kavaliersdelikte,<br />

Alkohol, Schulwegdienste, Gruppendruck<br />

Einsetzbar in den Fächern Deutsch, Englisch, Ethik und Religion<br />

trainiert das Textverständnis


36<br />

9 Gremien und Mitglieder der <strong>Landesverkehrswacht</strong><br />

I N S T I T U T I O N E L L E M I T G L I E D E R<br />

ACE Region NRW<br />

Stuttgart<br />

ADAC Gau <strong>Nordrhein</strong><br />

Köln<br />

ADAC Ost <strong>Westfalen</strong> Lippe<br />

Bielefeld<br />

ADAC Gau <strong>Westfalen</strong><br />

Dortmund<br />

DEKRA Automobil GmbH<br />

Düsseldorf<br />

Fahrlehrer-Verband<br />

<strong>Westfalen</strong> e.V.<br />

Recklinghausen<br />

F Ö R D E R M I T G L I E D E R<br />

3 M Deutschland GmbH<br />

Neuss<br />

Hella KGaAHueck & Co.<br />

Automotive Sales Marketing<br />

Lippstadt<br />

Multicolor<br />

Print Solutions GmbH<br />

Quickborn<br />

Offset Druck Team<br />

Witten<br />

Postbank Finanzberatung AG<br />

Hameln<br />

Gebietsdirektion Dortmund<br />

Gebietsdirektion Düsseldorf<br />

Gebietsdirektion Köln<br />

Gebietsdirektion Münster<br />

Gewerkschaft der Polizei<br />

Düsseldorf<br />

GUVV Rheinland<br />

Düsseldorf<br />

GUVV <strong>Westfalen</strong> Lippe<br />

Münster<br />

Landesunfallkasse NRW<br />

Düsseldorf<br />

Verband Deutscher <strong>Verkehr</strong>sunternehmen<br />

Köln<br />

Verband des<br />

Kraftfahrzeuggewerbes NRW e.V.<br />

Düsseldorf<br />

PROVINZIAL<br />

Rheinland Versicherung AG<br />

Düsseldorf<br />

RTB GmbH & Co KG<br />

Bad Lippspringe<br />

Sierzega Elektronik GmbH<br />

Bottrop<br />

Steno Werbung<br />

Willich<br />

TÜV Rheinland Group<br />

Köln<br />

TÜV SÜD Life Service GmbH<br />

Bonn<br />

Verlag Heinrich Vogel GmbH<br />

München<br />

W. Beckmann<br />

GUV GmbH Vertrieb NRW<br />

Neuss


������������������������������<br />

���� ����� ����� ���� ���� �������� ��� ������������� ���<br />

�������� ������� ��� ��������������� ����� ���� �������<br />

�������� ��������� ����� ����� ��������� ������������ ��� ����<br />

��������� ���� ���� ������ ���� �������������� ������� ����� ���<br />

������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������<br />

��� ������������� ����� ��� ������ ���� ������������� ������<br />

����������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������<br />

�������� ������� ���� ���������� ������� ����� �������������<br />

�������� ������ ����� ����� ��� ������ ������������ �����<br />

������� ���� ���� ������� ������������� ����������� �����<br />

�����������������������������������������<br />

�����������������������������������������������<br />

������������������������������������������������<br />

�����������<br />

������������������������������������������������<br />

����������������������������<br />

�������������������������<br />

���������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

������������������������������������������������<br />

���������������<br />

������<br />

�����������������������������<br />

������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

��������������<br />

����������������<br />

���������<br />

��������������������<br />

��������������������<br />

� �����������������<br />

� �����������������<br />

� ������������������<br />

� �������������<br />

� ��������������<br />

���������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

����������������������<br />

��������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

����������������<br />

����������������������������������������������<br />

���������������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />


3M TM<br />

Geschwindigkeits-Warnsystem DFS 700<br />

3M Deutschland GmbH<br />

Marketing <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

Carl-Schurz-Straße 1, 41453 Neuss<br />

Tel. 0 21 31 / 14 74 75<br />

Fax 0 21 31 / 14 32 00<br />

Web: www.3M<strong>Verkehr</strong>ssicherheit.de<br />

Anfragen über Unterlagen und Angebote<br />

leiten wir gern an unsere Fachhändler weiter.<br />

„Macht unsere Wege sicherer!“<br />

Die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist für die <strong>Verkehr</strong>s sicher heit und die<br />

Lebensqualität unerlässlich. Das 3M Geschwindigkeits-Warnsystem DFS 700 bietet eine wirksame<br />

Lösung, um Autofahrer auf die gefahrene Geschwindigkeit aufmerksam zu machen und an das<br />

angegebene Tempol<strong>im</strong>it zu erinnern.<br />

■ zweifarbige Anzeige mit sparsamer und langlebiger LED-Technologie<br />

■ hohe Flexibilität bei Installation, Stromversorgung und Datenkommunikation<br />

■ bedienerfreundliche Software zur Datenanalyse<br />

■ leichte, aber stabile Konstruktion<br />

3M DFS 700 – auch kostenmäßig <strong>im</strong> „grünen Bereich“.<br />

3 Innovation

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!