Verkehrswacht-Infos - Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen eV
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<strong>Verkehrswacht</strong>-<strong>Infos</strong><br />
<strong>Landesverkehrswacht</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> e.V.<br />
Schirmherr: Der Ministerpräsident des Landes <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />
Nachrichten · Berichte · Mitteilungen<br />
Schülerlotsenwettbewerb 2008 in Wuppertal<br />
Lisa Schürbrock aus Solingen setzt sich gegen 38 Mitbewerber durch<br />
Die Gewinnerin des diesjährigen Schülerlotsen-Wettbewerbs<br />
heißt Lisa Schürbrock. Die 15jährige<br />
Solingerin setze sich am 21. Mai im Wuppertal<br />
gegen 38 andere Lotsen durch, die aus ganz<br />
NRW in die Stadt an der Wupper gekommen waren.<br />
Auch die ersten fünf Plätze waren - mit einer<br />
männlichen Ausnahme – fest in weiblicher<br />
Hand.<br />
Eröffnet wurde der Wettbewerb war am Morgen<br />
von NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke, der<br />
auch die Schirmherrschaft übernommen hatte.<br />
Er lobte das Engagement der Verkehrshelfer,<br />
unterstrich ihre Vorbildfunktion und appellierte<br />
an sie, sich auch nach Ende ihrer Schulzeit ehrenamtlich<br />
zu betätigen. „Professionalität ist<br />
nicht alles“, so der Minister. Um die Gesellschaft<br />
positiv zu gestalten, benötige man auch das Engagement<br />
von Freiwilligen.<br />
LVW-Präsident Heinz Hardt hob in seiner Ansprach<br />
hervor, dass der Wettbewerb auch als symbolische<br />
Anerkennung für die Arbeit der über<br />
kehrssicherheitspolitik das<br />
Fachthema SHT.<br />
In einem Vortrag erläuterte<br />
Günter Kozlowski, Staatssekretär<br />
im NRW-Verkehrsministerium,<br />
die Verkehrssicherheitspolitik<br />
der Landesregierung.<br />
Man werde weiterhin an der ’Vision<br />
Zero‘ als Ziel festhalten, so<br />
Kozlowski; gleiches gelte für die<br />
wichtige Wegmarke, die Halbierung<br />
der Verkehrstoten im<br />
Zeitraum von 2004 bis 2015.<br />
Allerdings könne dies nicht von<br />
der Politik allein erreicht werden,<br />
vielmehr müsse sich die<br />
Bürgergesellschaft die Verbesserung<br />
der Verkehrssicherheit zur<br />
Aufgabe machen. Die <strong>Verkehrswacht</strong>en<br />
leisteten bereits einen<br />
wesentlichen Beitrag, so Kozlowski.<br />
Insoweit dankte er den<br />
<strong>Verkehrswacht</strong>en sowie der LVW<br />
Nr. 3/2008<br />
Eröffneten den Schülerlotsen-Wettbewerb (v.l.): Wuppertals Oberbürgermeister<br />
Peter Jung, LVW-Präsident Heinz Hardt, NRW-Verkehrsminister Oliver<br />
Wittke, AOK-Vorstand Siegfried Jähne und Burkhard Nipper, Gf. Direktor LVW<br />
Fahrsicherheitstraining und Ehrenamt im Mittelpunkt<br />
Jahreshauptversammlung der <strong>Landesverkehrswacht</strong> bei der Provinzial in Münster<br />
LVW-Präsident Heinz Hardt dankte Günter Kozlowski, Staatssekretär<br />
im NRW-Verkehrsministerium, für die Anerkennung<br />
der Arbeit der <strong>Verkehrswacht</strong><br />
Am 11.04. kamen Vertreter<br />
der NRW-<strong>Verkehrswacht</strong>en in<br />
Münster zur Jahreshauptversammlung<br />
der LVW NRW zusammen.<br />
Auf der Tagesord-<br />
nung der Versammlung, die<br />
durch Vermittlung der VW<br />
Münster bei der Westfälischen<br />
Provinzial Versicherung stattfand,<br />
stand neben der NRW-Ver-<br />
Fortsetzung Seite 3<br />
für ihr Engement in allen Bereichen<br />
der Verkehrssicherheit.<br />
Desweiteren betonte der<br />
Staatssekretär, dass es der Regierung<br />
um die Sicherstellung<br />
von Mobilität gehe: „Eine Gesellschaft<br />
mit eingschränkter<br />
Mobilität muss auch eingeschränkten<br />
Wohlstand akzeptieren“,<br />
mahnte Kozlowski. NEben<br />
dem dreispurigen Ausbau<br />
einiger Autobahnen werde man<br />
weiterhin auf Leitsysteme setzen,<br />
die den Verkehrsfluss aufrecht<br />
erhalten. Im Sinne von<br />
Mobilität und Sicherheit gehe<br />
es in Zukunft darum, die vorhandene<br />
Infrastruktur intelligent<br />
zu nutzen.<br />
Nach der Rede des Staatssekretärs<br />
wandte sich die Versammlung<br />
dem Thema Fahrsicherheitstraining<br />
zu. Hans-<br />
Fortsetzung Seite 2<br />
1
Fortsetzung von Seite 1:<br />
„SHT im Mittelpunkt“<br />
Jürgen Vogt, Geschäftsführer<br />
der LVW Hamburg und SHT-<br />
Experte des DVR, erläuterte<br />
seien Zuhörern, wie das PKW-<br />
Training, das doch eigentlich<br />
Programm heißen sollte, um<br />
nicht zu hohe Erwartungen zu<br />
wecken, von den Teilnehmern<br />
bewertet werde. Besonders die<br />
’Gefahrenbremsung‘ wurde<br />
demnach als sinnvoll und effektiv<br />
eingestuft.<br />
„VGB-SHT zum Erfolg<br />
machen“<br />
Ein positiver Grundeindruck<br />
bestehe bei den Trainings,<br />
die man für die Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />
durchführt, erläuterte Vogt.<br />
„Das Ding werden wir zum Erfolg<br />
machen“, so der SHT-Experte<br />
mit Blick auf die noch<br />
steigerungsfähigen Teilnehmerzahlen.<br />
Mit einer Analyse der gestiegenen<br />
Unfall- und Getötetenzahlen<br />
bei den Motorradfahrern<br />
begann Achim Kuschefski<br />
vom Essener Institut für Zweiradsicherheit<br />
seinen Vortrag. Er<br />
machte das gute Wetter im<br />
März und April 2007 als Ursache<br />
für die Steigerung im Frühjahr<br />
letzten Jahres verantwortlich.<br />
Motorradfahren sei heut-<br />
zutage für viele Menschen in erster<br />
Linie eine Freizeitaktivität.<br />
Um so wichtiger sei es, zu Saisonbeginn<br />
ein SHT zu absolvieren,<br />
um nach mehrmonatiger<br />
Pause wieder ein Gefühl fürs<br />
Fahren zu bekommen.<br />
2<br />
Wie ein SHT eingesetzt werden<br />
kann, um Verkehrssünder<br />
zu disziplinieren und zum Umdenken<br />
zu bewegen, erläuterte<br />
anschließend der leitende<br />
Oberstaatsanwalt der Kölner<br />
Staatsanwaltschaft Heiko Manteuffel.<br />
In der Domstadt ergänzen<br />
die Trainings bereits seit<br />
2005 einen Teil der Strafen, die<br />
normalerweise gegen junge<br />
Verkehrssünder verhängt werden<br />
(vgl. VW-<strong>Infos</strong> 2/08).<br />
Staatsanwaltschaft, Gerichte,<br />
Verkehrsrechtsanwälte und die<br />
VW Köln hatten sich damals<br />
darauf verständigt, dass dem<br />
Beschuldigten neben einer<br />
Bußgeldzahlung auch die Teilnahme<br />
an einem SHT zur Auflage<br />
gemacht werden kann. Die<br />
Burkhard Nipper, Gf.- Dir. LVW, Dr. Monika Sebold-Bender, Vorstand<br />
Westf. Provinzial, Staatssekretär Günter Kozlowski (v.l.)<br />
Zahlreiche Vertreter der <strong>Verkehrswacht</strong>en besuchten die LVW-Hauptversammlung in Münster<br />
Anregung dazu ging von der<br />
VW Köln aus, mit der die Maßnahme<br />
dann auch umgesetzt<br />
wurde. In Münster sprach sich<br />
Manteuffel dafür aus, die bislang<br />
nur auf junge Fahrer angewandte<br />
Maßnahme auf alle<br />
Altersgruppen auszuweiten.<br />
Außerdem empfahl er den anwesenden<br />
VW-Vertretern zu<br />
überprüfen, ob in ihrem Bereich<br />
eine ähnliche Zusammenarbeit<br />
denkbar wäre.<br />
LVW-Präsident Hardt sicherte<br />
zu, dass man seitens der LVW<br />
Informationsmaterial für Gerichte,<br />
Staats- und Verkehrsrechtsanwälte<br />
erstellen und<br />
dieses den interessierten <strong>Verkehrswacht</strong>en<br />
anbieten werde.<br />
Jahresbericht des<br />
Präsidiums<br />
Mit dem Jahresbericht von<br />
LVW-Präsident Heinz Hardt<br />
über die Aktivitäten, Leistungen<br />
und Ziele der LVW sowie der <strong>Verkehrswacht</strong>en<br />
in NRW insgesamt<br />
begann der zweite Teil der<br />
Hauptversammlung. In seiner<br />
Rede lenkte Hardt den Blick seiner<br />
Zuhörer auf den hohen<br />
volkswirtschaftlichen Schaden<br />
von 31 Mrd. Euro, den Verkehrsunfälle<br />
nach sich ziehen. Er begrüßte<br />
in diesem Zusammenhang<br />
die Ahndung von überhöhter<br />
Geschwindigkeit, einer<br />
der wesentlichen Unfallursachen,<br />
durch die Polizei in NRW.<br />
Weiter warnte der LVW-Präsident,<br />
die Verkehrserziehung<br />
von Kindern an Schulen zu vernachlässigen.<br />
Auch in der<br />
Ganztagsbetreuung benötige<br />
man ein entsprechendes Zeitfenster.<br />
Dafür werde sich die<br />
LVW an entsprechender Stelle<br />
stark machen. Mit Blick auf die<br />
Überalterung der Gesellschaft<br />
forderte Hardt, dass jeder über<br />
60-jährige regelmäßig seine<br />
Sehfähigkeit überprüfen lässt.<br />
Doch nicht nur die Überalterung<br />
der Führerscheininhaber,<br />
auch die Überalterung der Aktiven<br />
in den <strong>Verkehrswacht</strong>en<br />
macht dem LVW-Präsidenten<br />
Sorgen. Bereits heute sei ein<br />
leichter Mitgliederschwund<br />
festzustellen. Die Frage, wie<br />
man Nachwuchskräfte an die<br />
VW binden könne, sei für die<br />
Zukunft des Verbandes sehr<br />
wichtig.<br />
Die <strong>Verkehrswacht</strong>en in<br />
NRW haben für 2007 wieder<br />
eine verbesserte Leistungsbilanz<br />
vorlegen können, so Hardt.<br />
Die Zahl der ehrenamtlichen<br />
Stunden sei gegenüber dem<br />
Vorjahr um 4,8% auf 95.195 gestiegen.<br />
Die Arbeitsleistung, die<br />
in den <strong>Verkehrswacht</strong>en und<br />
von den Verkehrskadetten erbracht<br />
wurde, bezifferte er mit<br />
insgesamt 1,4 Mio. Euro.<br />
Nehme man alle Leistungen<br />
für die Verkehrssicherheit zusammen,<br />
die auf Landes-, Bezirks-,<br />
Kreis- und Ortsebene erbracht<br />
wurden, summierten<br />
sich diese auf 6,9 Mio. Euro<br />
gegenüber 6,5 Mio. Euro im<br />
Vorjahr.<br />
Als Kassenprüfer gewählt<br />
wurde in Münster Wolfgang<br />
Gottlob von der VW Neuss. Er<br />
folgt Helmut Jesiek nach. Die<br />
nächste Hauptversammlung<br />
der LVW wird am 24.04.2009 in<br />
Bad Lippspringe stattfinden.
Fortsetzung von Seite 1:„Schülerlotsenwettbewerb“<br />
5.000 Verkehrshelfer im Land<br />
zu verstehen sei. „Unsere<br />
NRW-Lotsen sind ein wesentlicher<br />
Pfeiler der Verkehrssicherheit<br />
im Umfeld von Schulen“,<br />
so Hardt. „Gemeinsam<br />
mit der Arbeit der Polizei und<br />
den 67 <strong>Verkehrswacht</strong>en im<br />
Land sorgen sie dafür, die Wege<br />
zur und von der Schule sicherer<br />
zu machen.“<br />
Für die Ausrichtung des<br />
Wettbewerbs dankte er der Unfallkasse<br />
<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>,<br />
der gastgebenden AOK Rhein-<br />
land/Hamburg sowie der VW<br />
Wuppertal und der Stadt.<br />
AOK-Vorstand Jähne zog in<br />
seiner Rede Parallelen zwischen<br />
der Arbeit der Schülerlotsen<br />
und der Krankenkassen.<br />
Beiden ginge es darum, die<br />
Schwächeren zu schützen.<br />
Der Wettbewerb, über den<br />
die Medien ausführlich berichteten,<br />
bestand aus einem<br />
schriftlichen Test, in dem neben<br />
Verkehrswissen auch Allgemeinbildung<br />
gefragt war.<br />
Bei einem Rollenspiel ging es<br />
darum, einen renitenten Erwachsenen<br />
oder Mitschüler<br />
selbstbewußt, aber freundlich<br />
zurechtzuweisen. Den Bremsweg<br />
eines PKW zu errechnen,<br />
war die Aufgabe eines Schätztests<br />
und Geschwindigkeit war<br />
beim Reaktionstest gefragt.<br />
Besonders erfolgreich<br />
schnitten die von der VW Solin-<br />
Die besten fünf Schülerlotsen des Landes (1. Reihe, v.l.): L. Schürbrock, E. Greiser, A.-K. Linnemann,<br />
K. Nicholson und N. Arts sowie die Ausrichter und Betreuer (v.l.): POK J. Dahlmann,<br />
H. Nagels, VW Wesel, K. Flieger, VW Wuppertal, AOK-Vorstand S. Jähnke, Präsident H. Hardt<br />
und Gf. Direktor B. Nipper, LVW NRW, sowie U. Schmidt, VW Solingen<br />
Rollenspiel unter den kritischen Augen der Jury<br />
gen betereuten Lotsen ab. Hinter<br />
der Erstplatzierten Lisa<br />
Schürbrock konnte sich ihre<br />
Kollegin Eva Greiser den zweiten<br />
Rang sichern. Aber auch<br />
Warendorf darf stolz auf seine<br />
Lotsen sein: Mit Ann-Kathrin<br />
Linnemann und Kevin Nicholson<br />
ist man auf Platz drei und<br />
vier vertreten. Auf den fünften<br />
Platz kam Nicole Arts aus Wesel.<br />
Bei der abschließenden<br />
Preisverleihung wurden allen<br />
Teilnehmern Sachpreise im<br />
Gesamtwert von 3.000 Euro<br />
überreicht, die die Unfallkasse<br />
<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> zur Verfügung<br />
gestellt hatte. Die Siegerin<br />
erhielt den von der AOK<br />
Rheinland/Hamburg gesponserten<br />
Hauptpreis des Schülerlotsenwettbewerbs,<br />
ein Inline-<br />
Skater-Paket.<br />
Aktionen<br />
allerorten<br />
Die Arbeit der <strong>Verkehrswacht</strong>en<br />
läuft auf vollen<br />
Touren, wie auch aus dem<br />
doppelten Umfang dieser<br />
<strong>Verkehrswacht</strong>-<strong>Infos</strong> zu<br />
ersehen ist.<br />
Kindergartenprojekte,<br />
Radfahrausbildung, Seniorenbetreuung,<br />
die<br />
Schülerlotsenbewegung<br />
mit über 5.000 Ehrenamtlern<br />
oder die Einrichtung<br />
von Verkehrskadetten-Abteilungen<br />
bei den<br />
örtlichen <strong>Verkehrswacht</strong>en,<br />
beweisen, dass sich<br />
vieles in Sachen Verkehrssicherheitsarbeit<br />
bewegt.<br />
Auch gibt es immer<br />
wieder neue Ansätze und<br />
Fortentwicklungen, zum<br />
Beispiel das ’SHT statt<br />
Strafe‘-Konzept, das auf<br />
der Hauptversammlung<br />
der LVW vorgestellt wurde.<br />
Dabei werden die Vielfalt,<br />
das Engagement und<br />
die Kreativität der <strong>Verkehrswacht</strong>arbeitdeutlich,<br />
mit denen wir alle<br />
das Ziel verfolgen, die<br />
Zahlen der Verkehrsunfallopfer<br />
unter den Stand<br />
des letzten Jahres zu drücken,<br />
um an die sinkende<br />
Tendenz der Vorjahre anzuknüpfen.<br />
Allen Beteiligten an<br />
dieser Arbeit wünscht dafür<br />
viel Erfolg<br />
Ihr<br />
Burkhard Nipper<br />
Geschäftsführender Direktor LVW NRW<br />
3
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Bundesprogramme: Mehr Geld für Moderatoren<br />
LVW-Fortbildungstagungen für das Ehrenamt in Recklinghausen und Neuss<br />
Die Fortbildungstermine<br />
für das Ehrenamt fanden in<br />
diesem Frühjahr am 15. April<br />
in Recklinghausen sowie am<br />
16. April in Neuss statt.<br />
Zentrales Thema der Veranstaltung<br />
waren die von Burkhard<br />
Nipper vorgestellten<br />
Bundesprogramme. Die ’Aktion<br />
junge Fahrer‘, ’Kinder im<br />
Straßenverkehr‘, ’FahrRad,<br />
aber sicher‘ und ’Mobil bleiben,<br />
aber sicher‘ können die<br />
<strong>Verkehrswacht</strong>en mit Bundesmitteln<br />
realisieren. Der Geschäftsführende<br />
Direktor der<br />
LVW NRW konnte erfreuliche<br />
Neuerungen verkünden: Die<br />
Sätze, nach denen die Kind<br />
und Verkehr-Moderatoren für<br />
ihre Veranstaltungen entlohnt<br />
werden, wurden zum 1.04.08<br />
angehoben. Eine 45-minütige<br />
KuV-Moderation wird beispielsweise<br />
mit 75 Euro honoriert,<br />
für eine 60-minütige KiS-<br />
Moderation werden 90 Euro<br />
veranschlagt. Auch können ab<br />
sofort längere Laufzeiten für<br />
Aktionen beantragt werden,<br />
was die Anpassung an die<br />
Dauer von Parallelveranstaltungen<br />
erleichtert.<br />
Ebenfalls gelockert wurden<br />
die Vorgaben, die die öffentliche<br />
Zugängigkeit von Veranstaltungen<br />
des Bundesprogramms<br />
betrifft. So sei es nun<br />
beispielsweise auch möglich,<br />
auf Messen Veranstaltungen<br />
umzusetzen. Weiterhin sollten<br />
alle Aktivitäten rund um die<br />
Veranstaltungen gut dokumentiert<br />
werden. Nipper<br />
appellierte an seine Zuhörer,<br />
von den Bundesprogrammen<br />
verstärkt Gebrauch zu machen.<br />
Unfallstatistik 2007<br />
Als Gastredner stellte Georg<br />
Bartel, Polizeioberrat im<br />
Innenministerium NRW, den<br />
Fach- und Verkehrssicherheitsberatern<br />
sowie den VW-<br />
Mitgliedern die Unfallstatistik<br />
2007 vor und erläuterte die Ver-<br />
Zu Gast im Kreishaus Neuss (v.l.): Burkhard Nipper, LVW<br />
NRW, Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke und Wolfgang<br />
Gottlob, VW Neuss<br />
Zu Gast im Kreishaus Recklinghausen (v.l.): Werner Hartmann, VW<br />
Münster, Gastgeber Landrat Jochen Welt, Burkhard Nipper, LVW,<br />
und Manfred Huckschlag, VW Recklinghausen-Land<br />
kehrssicherheitsarbeit der Polizei.<br />
Ziel aller Anstrengungen<br />
bleibe es, die Zahl der Unfalltoten<br />
im Verhältnis zum Referenzjahr<br />
2004 (862) bis 2015<br />
auf mindestend die Hälfte zu<br />
reduzieren. Der geringfügige<br />
Anstieg der Verkehrstoten in<br />
2007 um vier auf 732 zeige,<br />
dass dieses Ziel nach wie vor<br />
eine große Herausforderung<br />
darstelle und verstärkte Anstrengung<br />
aller an der VerkehrssicherheitarbeitBeteiligten<br />
erfordere.<br />
Die Arbeit der Polizei erläuterte<br />
Bartel anhand der Formel<br />
3 x 3. Sie stehe für die Arbeitsfelder<br />
Prävention, Repression<br />
und Öffentlichkeitsarbeit sowie<br />
für die Kontrollschwerpunkte<br />
Geschwindigkeit, Alkohol/Drogen<br />
und Gurt.<br />
Hinzu kommen die drei<br />
Handlungsfelder Sanktionieren,<br />
Informieren und<br />
Überzeugen.<br />
Im Bereich der Prävention,<br />
in dem die Polizei<br />
auch mit den <strong>Verkehrswacht</strong>en<br />
in NRW zusammenarbeitet,<br />
sind laut<br />
Bartel 360 Beamte als Verkehrssicherheitsberater<br />
aktiv.<br />
Bei deren Arbeit habe<br />
man im vergangenen Jahr<br />
durch den Einsatz von<br />
’Schockvideos‘, die in<br />
drastischen Bildern die<br />
Folgen von Falschverhalten im<br />
Straßenverkehr zeigen, eine<br />
große Resonanz erzeilt. Mitte<br />
März hatte der Inneminister<br />
nun weitere Videos der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt, mit denen<br />
sich die Polizei an Motorradfahrer<br />
wendet. Bartel präsentierte<br />
den Anwesenden einige<br />
Beispiele.<br />
Im Anschluss erläuterte<br />
Nipper die von der LVW geförderte<br />
Initiative ’SHT statt<br />
Strafe‘, für die in Kürze ein<br />
eigener Flyer erstellt wird. Er<br />
soll die VW informieren und als<br />
Handlungsleitfaden dienen.<br />
Außerdem unterrichtete Nipper<br />
seine Zuhörer über den Stand<br />
der Aktivitäten bezüglich der<br />
Landstraßen-Plakatständer.<br />
Neue Vorschrift für Kindersitze<br />
Seit dem 8. April gilt eine neue Vorschrfit zur Beschaffenheit<br />
von Kindersitzen. Kindersitze mit der Prüfnorm ECE-R<br />
44/01 und ECE-R 44/02 erfüllen nicht mehr die aktuellen<br />
Sicherheitsstandards und dürfen nicht mehr verwendet werden.<br />
Ob ein verwendeter Kindersitz nach der geforderten<br />
Norm gefertigt wurde, lässt sich an der mehrstelligen Prüfnummer<br />
ablesen, die auf einem weißen oder orangefarbenen<br />
Label am Sitz angebracht ist.<br />
Für die korrekte Sicherung mitfahrender Kinder verantwortlich<br />
ist immer der Fahrer. Verstöße gegen die gesetzliche<br />
Sicherungspflicht werden werden mit einem Verwarngeld<br />
von mindestens 30 Euro oder einem Bußgeld von mindestens<br />
40 Euro mit Punkteeintrag in Flensburg geahndet.<br />
5
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Erfolgreiche Verkehrssicherheitswoche in Hamm<br />
VW Hamm mit Veranstaltung zu Senioren im Straßenverkehr<br />
Die ’Verkehrssicherheitsinitiative<br />
Hamm‘, ein breites<br />
Bündnis aus Akteuren, darunter<br />
auch die VW Hamm, veranstaltete<br />
vom 21. bis zum 26.04.<br />
im Hammer Allee-Center die<br />
sechste Verkehrssicherheitswoche.<br />
Eröffnet wurden die Aktionstage<br />
unter dem Motto ’Sicher<br />
& fair im Verkehr‘ vom<br />
NRW-Innenminister Dr. Ingo<br />
Wolf, der voll des Lobes für die<br />
„wohl größte Veranstaltung<br />
dieser Art im Land“ war.<br />
Die Mitmachaktionen und<br />
Informationsangebote lockten<br />
wie in den Vorjahren ca.<br />
120.000 Besucher aus Stadt<br />
und Umland ins Hammer Allee-Center.<br />
Ein Schwerpunkt<br />
lag diesmal auf der Schicherheit<br />
von Kradfahrern. Die Biker<br />
Union e.V., eine Interessenvertretung<br />
von Motorradfahrern,<br />
informierte über das Thema<br />
passive Sicherheit von Kradfahrern<br />
und die Feuerwehr Hamm<br />
führte im Außenbereich die<br />
Rettung eines verunglückten<br />
Motorradfahrers vor.<br />
Senioren eher gefährdet<br />
als gefährlich<br />
Die VW Hamm beteiligte<br />
sich an der Verkehrssicherheitswoche<br />
mit einer Informationsveranstaltung<br />
zum Thema<br />
’Mobil in die Zukunft – Senioren<br />
im Straßenverkehr‘. In fünf<br />
Referaten und einem unterhaltsamen<br />
Zwischenspiel zum<br />
Thema wurden über 60 Seniorinnen<br />
und Senioren am 25.04.<br />
über verschiedene Aspekte der<br />
sicheren Teilnahme am Straßenverkehr<br />
informiert. Jürgen<br />
Wieland, Vorsitzender der VW<br />
Hamm, hob hervor, dass Senioren<br />
eher gefährdet als gefährlich<br />
seien. Tests, bei denen die<br />
Fahrtüchtigkeit von Senioren<br />
festgestellt wird, lehnte er als<br />
diskriminierend ab. Stattdessen<br />
verwies er auf die besondere Verletzbarkeit<br />
von älteren Fußgängern<br />
und Radfahrern. Diesbezüglich<br />
sieht er besonders die<br />
Verkehrsplanung gefordert,<br />
Am Stand der LVW ließ sich der NRW-Innenminister Dr. Ingo<br />
Wolf (Mi.) von Präsident Heinz Hardt (re.) und Horst Bartsch<br />
über den Seh- und Reaktionstest informieren<br />
Wann wird ein Kind vom LKW-Fahrer gesehen, wann nicht? Zur Darstellung des ’toten Winkels‘können<br />
sich die VW an die Firma Bloedorn, GF Daniel Dukic, wenden<br />
beispielsweise indem Radwege<br />
klar vom motorisierten Verkehr<br />
getrennt angelegt werden. An<br />
die Senioren appellierte Wieland,<br />
die eigene Verkehrstüchtigkeit<br />
beim Besuch des Hausarztes<br />
anzusprechen.<br />
Regionalforum zur<br />
Kindersicherheit<br />
Die Verkehrssicherheit von<br />
Kindern in der Stadt stand<br />
beim Regionalforum des ADAC<br />
im Mittelpunkt, das von 120<br />
Fachleuten besucht wurde. Dabei<br />
wurde das ’Netzwerk verkehrssicheres<br />
NRW‘ für den Bezirk<br />
Arnsberg vorgestellt, das<br />
den Ideen- und Erfahrungsaustausch<br />
zur Verkehrssicherheit<br />
zwischen den Städten, Gemeinden<br />
und Partnern der Verkehrssicherheitsarbeit<br />
wie den<br />
VW forcieren soll.<br />
Ein Vertreter der Stiftung<br />
Kriminalprävention erläuterte<br />
die Ergebnisse eines Konzepts<br />
zur Unfallanalyse. Dabei wurden<br />
drei Städte mit hohen Kinderunfallzahlen,<br />
eine davon<br />
Hamm, unter die Lupe genommen,<br />
ausgewertet und im Anschluss<br />
Maßnahmen zur Senkung<br />
der Unfallzahlen ergriffen.<br />
Das Ergebniss: In Hamm<br />
konnten die Kinderunfälle um<br />
30% gesenkt werden, so die Stiftung.<br />
Eine Ursache für Kinderunfälle,<br />
der ’tote Winkel‘ bei LKW,<br />
wurde von der Spedition Bloedorn<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
einer Klasse der Erlenbachschule<br />
auf dem Forum demonstriert.<br />
Die Verkehrssicherheitsprogramme<br />
des ADAC erläuterte<br />
eine Mitarbeiterin aus der<br />
Zentrale des Clubs. Anschließend<br />
wurden die Aktivitäten<br />
zur Verkehrssicherheitsarbeit<br />
der Stadt Hamm vorgestellt.<br />
Unter anderem präsentierte Diplom-Ingenieur<br />
Carsten Gniot<br />
vom Stadtplanungsamt den<br />
’Masterplan Verkehr Hamm‘.<br />
Mit dem Verlauf der 6. Verkehrssicherheitswoche<br />
zeigten<br />
sich die Veranstalter rundum<br />
zufrieden. Auch im kommenden<br />
Jahr will die ’Verkehrssicherheitsinitiative<br />
Hamm‘, die<br />
bereits seit 1999 aktiv ist, wieder<br />
eine Großveranstaltung im Allee-Center<br />
durchführen. Bis<br />
dahin sind weitere Aktionen in<br />
Vorbereitung. So findet am 4.6.<br />
bereits die nächste Aktion mit<br />
dem Titel ’Sicher unterwegs<br />
mit dem Rad‘ statt.<br />
Informationen zur Initiative<br />
sind im Internet unter<br />
www.hamm.de/verkehr zu finden.<br />
7
Ihr Auto ist bei<br />
uns ausgezeichnet<br />
versichert.<br />
Die Provinzial-<br />
Autoversicherung<br />
glänzt bei Tests<br />
immer wieder mit<br />
Spitzenplätzen<br />
und Top-Ratings.<br />
w w w . p r o v i n z i a l . c o m
Workshop für Bundesprogramme<br />
GF-Tagung der LVW in Oer-Erkenschwick<br />
Neuerungen bei den<br />
Bundesprogrammen (vgl. S.<br />
5) sowie deren Umsetzung<br />
standen bei der Geschäftsführertagung<br />
der LVW im Mittelpunkt,<br />
die am 6.05. in der<br />
Volksbank Oer-Erkenschick<br />
stattfand. Während ein Teil der<br />
Über die Identifizierung mit<br />
den Charakteren sollen die<br />
Kinder zu sicherem Verhalten<br />
im Straßenverkehr animiert<br />
werden<br />
Geschäftsführer seit langem<br />
erfolgreich Bundesprogramme<br />
umsetzt, kooperieren<br />
andere <strong>Verkehrswacht</strong>en vorzugsweise<br />
mit Sponsoren vor<br />
Ort, um eigene Projekte durchzuführen.<br />
Beide Gruppen waren<br />
sich aber darüber einig,<br />
dass die Bundprogramme eine<br />
wesentliche Stütze der <strong>Verkehrswacht</strong>arbeit<br />
darstellen,<br />
allein schon deswegen, weil<br />
nicht jede VW über Sponsoren<br />
verfügt oder Unterstützung seitens<br />
der Kommune erhält.<br />
Um allen <strong>Verkehrswacht</strong>en<br />
die Umsetzung von Bundesprogrammen<br />
zu errleichtern,<br />
wurde daher beschlossen, im<br />
Rahmen der kommenden Geschäftsführertagung<br />
einen<br />
Workshop anzubieten. Dabei<br />
sollen Geschäftsführer, die<br />
schon über viele Erfahrungen<br />
in der Beantragung und Umsetzung<br />
verfügen, ihren Kollegen<br />
mit praktischen Tipps und<br />
Ratschlägen zur Seite stehen.<br />
Neben den Neuerungen bei<br />
den Bundesprogrammen berichtete<br />
Burkhardt Nipper, Gf.<br />
Direktor LVW, über die geplante<br />
Aufstellung der Landstraßenplakate<br />
und informierte über<br />
Kooperationsmöglichkeiten<br />
beim Aushang von Spannbändern.<br />
Desweiteren konnte Nipper<br />
den Anwesenden mitteilen,<br />
dass für den Druck der Radfahrprüfbögen<br />
erneut die Postbank<br />
als Sponsor gewonnen<br />
werden konnte. Wie im Vorjahr<br />
wird die Postbank ein Gewinnspiel<br />
mit den Prüfbögen kombinieren.<br />
Neues Angebot für<br />
Kinder<br />
Zum Abschluss der Tagung<br />
wurde mit den ’Straßenjägern‘<br />
ein neues, von der VW Dortmund<br />
unterstütztes Angebots<br />
für Kinder vorgestellt, das zur<br />
Verkehrserziehung in Kindergärten<br />
und Grundschulen beitragen<br />
soll. Dabei handelt es<br />
sich um ein Baukastensystem<br />
des Verlages ’Tools & books‘,<br />
das aus einem Märchenbuch<br />
und einer Box mit diversen<br />
Lern- und Spielmaterialien<br />
besteht.<br />
Die Geschichte von den<br />
Straßenjägern, die in dem<br />
Märchenbuch erzählt wird,<br />
handelt von dem Polizeihundanwärter<br />
Moses, der auf seinen<br />
Wegen durch den Straßenverkehr<br />
verschiedene Abenteuer<br />
erlebt und neue Freunde findet.<br />
Die Figuren des Buches<br />
werden im neuen Stück ’Moses<br />
erster Tag‘, das von der Puppenbühne<br />
im Dortmunder<br />
<strong>Westfalen</strong>park aufgeführt<br />
wird, zum Leben erweckt.<br />
Neben dem Märchenbuch<br />
beinhaltet die Box ein Malbuch,<br />
eine Geräusche-CD, Aktions-Karten,<br />
eine Zeichentafel<br />
sowie ein Brettspiel. Während<br />
das Buch zu einem Preis von<br />
29,90 Euro zu haben ist, wird<br />
die Box voraussichtlich zu einem<br />
Preis von ca. 199 Euro abgegeben.<br />
CD zur Fahrradausbildung<br />
Umfangreiches Material für Lehrer und Schüler<br />
Wie kann man Schulkindern<br />
der Primarstufe<br />
und der Sekundarstufe 1<br />
Wissen zum Fahrradfahren<br />
anschaulich vermitteln,<br />
ohne sich detailliert<br />
mit Fragen der Straßenverkehrsordnungauseinandersetzen<br />
zu müssen?<br />
Auf der vergangenen<br />
FfE-Tagung in<br />
Recklinghausen stellte<br />
Verkehrssicherheitsberater<br />
Udo Grimmelt eine<br />
CD-Rom vor, die Antworten<br />
auf diese Frage liefert.<br />
’Rad fahren – aber<br />
richtig‘ bietet Lehrkräften<br />
die Möglichkeit, mit<br />
geringem Aufwand entsprechende<br />
Themen der Verkehrserziehung<br />
im Unterricht zu behandeln.<br />
Neben der Ausrüstung<br />
werden nahezu alle Situationen<br />
vorgestellt und in einzelnen<br />
Schritten erläutert, in denen<br />
sich die jungen Radfahrer<br />
bewähren müssen. Informationen<br />
für die Lehrer vermitteln<br />
das erforderliche Regelwissen<br />
sowie rechtliche Hinweise. Für<br />
die Schüler bietet die CD eine<br />
Vielzahl an Arbeitsblättern, auf<br />
denen anhand von Zeichnun-<br />
Goldene Ehrennadel für Hartmann<br />
Kramer neuer VW-Vorsitzender in Münster<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
der VW Münster am<br />
6.05. wurde der<br />
scheidende Vorsitzende<br />
Werner Hartmann<br />
von Präsident<br />
Heinz Hardt mit der<br />
Goldenen Ehrennadel<br />
der LVW ausgezeichnet.<br />
In seiner<br />
Laudatio hob Hardt<br />
gen und Fotos die richtigen<br />
Handlungsabläufe dargestellt<br />
werden. Zu beziehen ist die CD<br />
gegen Gebühr über die Medienwerkstatt<br />
Muehlacker. Durch<br />
die Beteiligung des Sponsors<br />
Kreissparkasse Vest ist es gelungen,<br />
alle Schulen im Kreis<br />
Recklinghausen ein Exemplar<br />
kostenlos zur Verfügung zu stellen.<br />
Bei Interesse an ähnlichen<br />
Aktionen bietet Autor Udo<br />
Grimmelt seine Unterstützung<br />
an (Kontakt über die LVW<br />
NRW).<br />
Wilfried Kramer (li.) folgt Hartmann<br />
als Vorsitzender der VW Münster<br />
die Verdienste des Geehrten um die Verkehrssicherheit hervor.<br />
16 Jahre stand Hartmann an der Spitze der VW.<br />
Als neuer Vorsitzender für die VW Münster wurde Wilfried Kramer<br />
gewählt. Kramer gehörte bereits dem Vorstand an und war<br />
bisher für das Verkehrsreferat der VW zuständig. Dieses Amt wird<br />
in Zukunft Michael Semrau ausüben.<br />
9
Sicher und gesund zur Schule
Verkehrssicherheit für Senioren<br />
VW Gütersloh veranstaltet vier Aktionstage<br />
Im vergangenen Jahr verunglückten<br />
im Kreis Gütersloh<br />
238 Menschen im Alter von 64<br />
Jahren und älter. Drei Motorradfahrer,<br />
20 Fußgänger, 84<br />
Autofahrer und 107 Fahrrad-<br />
fahrer wurden verletzt. Zu Tode<br />
kamen drei Senioren, so die<br />
Zahlen der Kreispolizeibehörde.<br />
Um für 2008 eine bessere<br />
Bilanz ziehen zu können, veranstaltete<br />
die VW Gütersloh und<br />
der Seniorenbeirat der Stadt an<br />
vier Terminen im April Informationsveranstaltungen<br />
für ältere<br />
Mitbürger. Der Verkehrsinformationsbus<br />
der Stadt<br />
machte an vier aufeinanderfolgenden<br />
Tagen an vier Stationen<br />
in verschiedenen Stadtteilen<br />
halt. Ziel war es, möglichst viele<br />
Senioren zu ermuntern, an<br />
kostenlosen Test teilzunehmen<br />
und so die eigenen Fähigkeiten<br />
besser einschätzen zu können.<br />
Interessierte konnten auf dem<br />
Fahrradsimulator Platz nehmen<br />
und sich per Videoeinspielung<br />
in verschiedene Verkehrssituationen<br />
hineinversetzen<br />
lassen. Auch ein Seh- und Reaktionstestgerät<br />
stand zur Verfügung.<br />
An einem Informationsstand<br />
zum verkehrssicheren<br />
Fahrrad wurde besonders<br />
über die Verbesserung der Sichbarkeit<br />
des Rades informiert sowie<br />
die Bedeutung des Radhelms<br />
hervorgehoben. Norbert<br />
Fischer von der VW Gütersloh<br />
und Jürgen Jentsch vom Seniorenbeirat<br />
zeigten sich mit der<br />
Resonanz zufrieden: XX Senio-<br />
rinnen und Senioren nahmen<br />
das Angebot wahr.<br />
Außerdem ist für den<br />
26./27.05. eine Informationsveranstaltung<br />
für ältere Kraftfahrer<br />
in Vorbereitung. Und am<br />
Der Seniorenbeirat der Stadt und die VW Gütersloh luden die<br />
ältere Generation zu vierInformationsveranstaltungen ein<br />
22.10. will man den Senioren<br />
ein speziell auf sie zugeschnittenes<br />
SHT anbieten.<br />
Präsenz auf Landesgartenschau<br />
Ab Ende Juni wird die VW<br />
Gütersloh sich auf der Landesgartenschau<br />
in Rietberg präsentieren.<br />
Den Auftakt bildet<br />
das Studiofest des WDR am<br />
22.06., bei dem man mit einem<br />
Info-Stand Flagge zeigt. An<br />
fünf Terminen wird man den<br />
Besuchern neben dem Info-<br />
Stand auch mit einem Rollerund<br />
Fahrradparcour sowie dem<br />
oben erwähnten Bus zur Verfügung<br />
stehen (25.06., 23./24.07.,<br />
30./31.07.).<br />
Info-Stand, Roller- und<br />
Fahrradparcour sowie Rettungssimulator<br />
können an acht<br />
weiteren Terminen vom Publikum<br />
genutzt werden (26.06.,<br />
03.07., 09./10.07., 16./17.07.,<br />
06./07.08.). Zu finden ist die VW<br />
Gütersloh im Neuen Park in<br />
Neuenkirchen, Eingang Nord,<br />
auf der Veranstaltungsfläche<br />
vor der Open Air-Bühne.<br />
Selbsttest in der Disco<br />
VW Dortmund mit Aktion junge Fahrer<br />
Wie reagiert man richtig,<br />
wenn man sich mit dem PKW<br />
überschlagen hat? Wie wichtig<br />
ist der Gurt als Lebensretter?<br />
Und wie wirken sich ein ’paar<br />
Bierchen‘ auf meine Reaktionsvermögen<br />
aus? Die Besucher<br />
der Dortmunder Disco<br />
Prisma konnten sich diese Fragen<br />
an Ort und Stelle beantworten<br />
lassen. Denn zwölf Aktive<br />
der VW Dortmund hatte gemeinsam<br />
mit zwei Mitarbeitern<br />
der Dekra und fünf Verkehrssicherheitsberatern<br />
der<br />
Polizei zwischen 21.00 und<br />
1.00 Uhr Überschlags-, Fahrund<br />
Rennsimulatoren aufgebaut,<br />
um die besonders gefährdete<br />
Zielgruppe der 18- bis 24jährigen<br />
anzusprechen. Mit<br />
dabei war auch ein Gurtschlitten,<br />
der die lebensrettende Wirkung<br />
des Stoffstreifens vor Augen<br />
führte. Darüber hinaus<br />
konnten die jungen Erwachse-<br />
Der Gurtschlitten kam gut an<br />
nen Seh- und Reaktionstests<br />
absolvieren oder mit der<br />
Rauschbrille den Einfluss von<br />
Alkohol und Drogen auf das<br />
Sehvermögen testen. Gerhard<br />
Glaser, Geschäftsführer der VW<br />
Dortmund, wertete die Veranstaltung,<br />
die mit Mitteln des<br />
Bundesprogramms ’Aktion<br />
junge Fahrer‘ umgestzt wurde,<br />
als vollen Erfolg.<br />
Laufräder für bessere Motorik<br />
KVW Euskirchen stattet Kigas aus<br />
Bereits zum elften Mal stattete<br />
die KVW Euskirchen zahlreiche<br />
Kindergärten des Kreises<br />
mit Laufrädern, Rollern, Doppeltaxis,<br />
Dreirädern und<br />
Rutschautos sowie mit Spielen<br />
zur Förderung der Feinmotorik<br />
aus. Die Übergabe fand am<br />
23.04. statt. „Bewegungsförderung<br />
und Motorikschulung<br />
sind ein wesentlicher Bestand-<br />
teil, um die eigene Mobilität sicher<br />
zu gestalten“, betont<br />
Heinz Hentz, Vorsitzender der<br />
KVW. „Um den Start in die eigene<br />
Unabhängigkeit möglichst<br />
sicher zu beginnen,<br />
unterstützt die KVW Euskirchen<br />
Kindergärten und Schulen<br />
in ihrem Bemühen um<br />
mehr Sicherheit im Straßenverkehr.“<br />
Rutscheautos, Roller und Laufräder zur Bewegungsförderung<br />
im Wert von 200.000 Euro übergab die KVW Euskirchen an<br />
Kindergärten des Kreises<br />
11
3M TM<br />
Geschwindigkeits-Warnsystem DFS 700<br />
3M Deutschland GmbH<br />
Marketing Verkehrssicherheit<br />
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Web: www.3MVerkehrssicherheit.de<br />
Anfragen über Unterlagen und Angebote<br />
leiten wir gern an unsere Fachhändler weiter.<br />
„Macht unsere Wege sicherer!“<br />
Die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist für die Verkehrssicherheit und die<br />
Lebensqualität unerlässlich. Das 3M Geschwindigkeits-Warnsystem DFS 700 bietet eine wirksame<br />
Lösung, um Autofahrer auf die gefahrene Geschwindigkeit aufmerksam zu machen und an das<br />
angegebene Tempolimit zu erinnern.<br />
■ zweifarbige Anzeige mit sparsamer und langlebiger LED-Technologie<br />
■ hohe Flexibilität bei Installation, Stromversorgung und Datenkommunikation<br />
■ bedienerfreundliche Software zur Datenanalyse<br />
■ leichte, aber stabile Konstruktion<br />
3M DFS 700 – auch kostenmäßig im „grünen Bereich“.<br />
3 Innovation
50 Jahre Essener Jugendverkehrsschule<br />
VW Essen, Stadt, Polizei und Gäste feierten Jubiläum<br />
Mit 50 Jahren ist sie eine der<br />
ältesten Jugendverkehrsschulen<br />
Deutschlands. Betrieben<br />
wird die Essener Einrichtung<br />
an der Grillostraße von Beginn<br />
an in Kooperation von Ver-<br />
(Foto: Peter Prengel, Stadtbildstelle Essen)<br />
Beobachteten das ’Einradeln‘ der neuen Räder (v.l.): VW-Vorsitzender<br />
Karl-Heinz Webels, Hans Martz, Vorstandvorsitzender<br />
der Sparkasse Essen, Essens OB Dr. Wolfgang Reiniger<br />
sowie ’Schulleiter‘ Polizeikommissar Jürgen Tonscheidt<br />
kehrswacht, Stadt und der Polizeibehörde.<br />
Zu ihrem 50. Jubiläum<br />
luden die Betreiber am<br />
16. Mai zu einem großen Familienfest.<br />
Essens Oberbürgermeister<br />
Dr. Wolfgang Reiniger,<br />
Schockvideos auch für Motorradfahrer<br />
Polizei in NRW mit Clips gegen Raser<br />
„Wir wollen die gestiegene<br />
Unfallentwicklung bei den<br />
Kradfahrern aus dem letzten<br />
Jahr stoppen“, begründete<br />
NRW-Innenminister Dr. Ingo<br />
Wolf die Ausweitung des Videoclipeinsatzes<br />
bei Verkehrskontrollen<br />
auf Motorradfahrer. Bereits<br />
seit Sommer letzten Jahres<br />
gehen Polizeibeamte mit<br />
Schockvideos gegen Raser,<br />
Drängler und Gurtmuffel unter<br />
den Autofahrern vor. Laut<br />
Innenministerium wurden die<br />
Videos bereits bei über 1.000<br />
Einsätzen gezeigt. Nun will<br />
man mit den Videos, die drastische<br />
Szenen von Unfällen zeigen,<br />
sowie mit Präventionsspots,<br />
auch unter den Motorradfahrern<br />
für eine vernünftige<br />
Fahrweise werben.<br />
„Diese Videos haben schon<br />
manchen Raser oder Gurtverweigerer<br />
zu mehr Einsicht gebracht<br />
und werden auch die<br />
Biker zum Nachdenken zwin-<br />
Polizeidirektor Burkhard Kowitz<br />
und Hans Martz, Vorstandvorsitzender<br />
der Sparkasse<br />
Essen, sowie zahlreiche<br />
weitere Ehrengäste feierten gemeinsam<br />
mit Kindern der<br />
Nordviertel-Schule das runde<br />
Jubiläum. Als besonderes Geburtstagsgeschenk<br />
gelang es,<br />
mit der Unterstützung<br />
der Sparkasse<br />
Essen 22 neue Fahrräder<br />
für die Jugendverkehrsschule<br />
zu<br />
beschaffen. Außerdem<br />
hatte die Stadtverwaltung<br />
im Vorfeld<br />
einige Renovierungsmaßnahmen<br />
durchführen lassen.<br />
In den Jahren ihres Bestehens<br />
besuchten mehr als<br />
350.000 Kinder die Verkehrsschule,<br />
um dort im Rahmen<br />
des schulischen Unterrichts einen<br />
Teil ihrer Radfahrausbildung<br />
zu absolvieren.<br />
Mit drastischen Bildern und Filmen, die die Folgen von überhöhter<br />
Geschwindigkeit und anderen Verstößen zeigen, appelliert<br />
die Polizei in NRW an die Vernunft der Kradfahrer<br />
gen “, zeigt sich der Innenminister<br />
überzeugt. Im vergangenen<br />
Jahr starben 125 Motorradfahrer<br />
in NRW, zehn mehr<br />
als im Vorjahr. 4.896 Biker<br />
wurden verletzt, ein Zuwachs<br />
um 361.<br />
Besonders an Wochenenden<br />
soll die Polizei auf den<br />
Landstraßen die Tempolimits<br />
und Überholverbote überwachen,<br />
denn gerade an diesen<br />
beiden Wochentagen kamen<br />
Kradfahrer zu Schaden.<br />
Ostereieraktion der<br />
VW Düsseldorf<br />
Zu Beginn der Osterreisewelle<br />
forderte die VW Düsseldorf<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der Polizei alle Verkehrsteilnehmer<br />
zu einer<br />
angepassten und rücksichtsvollen<br />
Fahrweise auf.<br />
Die Verkehrskadetten wurden<br />
bei der Aktion von der<br />
Polizei unterstützt<br />
Dazu verteilten die <strong>Verkehrswacht</strong>ler<br />
am Gründonnerstag<br />
an der viel befahrenen<br />
Vennhauser Allee<br />
innerhalb einer Stunde<br />
Ostereier an 60 Auto- und<br />
einen LKW-Fahrer.<br />
Die Temposünder wurden<br />
im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle<br />
von<br />
der Polizei aus dem Verkehr<br />
gewunken. Mit der Übergabe<br />
eines Osterei wurden<br />
ihnen die so genannten<br />
Schockvideos der Polizei<br />
vorgeführt, die mögliche<br />
Auswirkungen von verkehrswidrigemFahrverhalten<br />
mit vor Augen führen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Layout,<br />
Druck, Anzeigen:<br />
Max Schmidt-Römhild<br />
Deutschlands ältestes<br />
Verlags- und Druckhaus · seit 1579<br />
Verlagsgruppe Beleke<br />
Mengstraße 16, 23552 Lübeck<br />
Tel. 0451/7031-01, Fax 0451/7031-253<br />
E-Mail: msr-luebeck@t-online.de<br />
Internet: www.schmidt-roemhild.de<br />
Redaktion:<br />
Burkhard Nipper, Mathias Schiffmann<br />
Tel. 0211-302003-10, Fax 0211-302003-23<br />
Mail: verkehrswachtnrw@aol.com<br />
Internet: landesverkehrswacht-nrw.de<br />
Redaktionsschluss 03. März 2008<br />
13
Ausgezeichnetes Seniorenprojekt<br />
Bundesverkehrsminister Tiefensee<br />
(li.) mit dem Vorsitzenden<br />
der VW Essen, Karl-Heinz<br />
Webels<br />
Auf der DVW-Jahreshauptversammlung<br />
in Potsdam wurde<br />
das Essener Seniorenprojekt<br />
’Ü50 – aber sicher‘ mit dem<br />
bronzenen Preis der Fachzeitschrift<br />
’mobil und sicher‘ ausgezeichnet.<br />
Die Essener VW hatte<br />
das Projekt zur Unfallprävention<br />
im August 2007 gestartet. 60<br />
Autofahrer zwischen 50 und 93<br />
nahmen am ersten Durchgang<br />
teil. Und dem erfolgreichen Start<br />
folgt die Fortsetzung: 90 Senioren<br />
aus der Region durchlaufen<br />
gerade den zweiten Durchgang.<br />
Auf der Rhein-Maas-Ausstellung in Kleve war die Klever VW mit<br />
einem Stand vertreten. Im Rahmen eines Seniorentages stellte die<br />
VW seniorengerechte Fahrzeuge wie ein Fahrrad, das von einem<br />
Elektromotor angetrieben wird, oder den VW Golf Plus vor. Max<br />
Puttkammer, Vorsitzender der VW, moderierte die Veranstaltung.<br />
Außerdem besuchten 180 Kinder und Erzieher den Kindernachmittag,<br />
bei dem die Puppenbühne der Polizei ein Stück zur Verkehrsicherheit<br />
aufführte und der Sänger Rainer Niermann auftrat.<br />
Organisiert wurde die Veranstaltungen vom Vorschulparlament.<br />
Sie sind unfallverletzt oder schwer<br />
krank. Sie sind Anwalt und<br />
vertreten einen Unfallverletzten.<br />
Sie sind Versicherer und brauchen<br />
ein professionelles Personenschadenmanagement.<br />
Sie arbeiten<br />
mit Rehabilitanden und wollen<br />
optimale Lösungen bieten.<br />
Gemeinsam entwickeln wir die<br />
richtige Lösung für Sie!<br />
Auf der Hauptversammlung der DVW am 17.05. begrüßte<br />
Bundesverkehrsminister Tiefensee zahlreiche Verkehrskadetten<br />
aus NRW mit LVW-GF B. Nipper und würdigte in<br />
seiner Ansprache vor der Vollversammlung nachdrücklich<br />
die ehrenamtliche Arbeit der Kadetten<br />
VW Kleve auf Rhein-Maas-Ausstellung Sehtest für Herner Grundschüler<br />
Mitte Februar besuchte Jürgen Uhlmann von der LVW NRW die<br />
Schule an der Vellwigstraße in<br />
Herne. Mit den Kindern des dritten<br />
Schuljahres führte Uhlmann<br />
Sehtests durch und verteilte<br />
Käpt’n Blaubeer-Hefte zur Verkehrssicherheit.<br />
Die Resonanz<br />
war positiv. Uhlmanns Arbeit<br />
wurde auch mit einem Artikel in der Schülerzeitung gewürdigt.<br />
Mehr über uns erfahren Sie im Internet unter : www.rehacare.net ,<br />
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Dialog-Display<br />
Radargerät zur Verkehrsdatenerfassung<br />
Versuche zur Verkehrsberuhigung<br />
Berlin<br />
ca. 3.395.000 Einwohner<br />
• Langzeitstudie:<br />
Sicherung eines Fußgänger-<br />
überweges in einer 30-Zone<br />
• Seit 2004 bleibt Vd konstant<br />
um 10 km/h niedriger<br />
• Seit 2004 steigt die Zahl der<br />
Langsamfahrer (V ≤ 33 km/h)<br />
von 57,7 % auf 75,8%<br />
Lemsell<br />
ca. 60 Einwohner<br />
• Erstmalig getrennte Über-<br />
prüfung von Pkw und Lkw<br />
• Untersuchung der gesamten<br />
Ortsdurchfahrt (250 m) an<br />
6 Messstellen<br />
• Stark reduzierte Geschwindig-<br />
keiten an allen Messstellen<br />
Mehr Informationen: www.rtb-bl.de | 05252 - 9706-0