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3 Kinder im Verkehr - Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen eV

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Höchststand Höchststände bei<br />

den Getöteten<br />

3.397<br />

12.631<br />

3.681<br />

2 Unfallzahlen und Trends in NRW<br />

Gesamtentwicklung<br />

Weniger <strong>Verkehr</strong>sunfälle –<br />

Erheblich weniger Verletzte und <strong>Verkehr</strong>stote<br />

Die Gesamtzahl der polizeilich aufgenommenen<br />

<strong>Verkehr</strong>sunfälle in NRW ging 2006 um weitere<br />

0,3% auf 555.244 zurück. Dies waren<br />

1.579 weniger als <strong>im</strong> Vorjahr trotz weiter gestiegenem<br />

KFZ-Bestand. Insgesamt wurden <strong>im</strong><br />

letzten Jahr 81.494 Menschen bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen<br />

verletzt. Das bedeutet einen Rückgang<br />

von 1,7% <strong>im</strong> Vergleich zu 2005. Die Zahl der<br />

<strong>Verkehr</strong>stoten erreichte mit 728 (Vorjahr: 867)<br />

den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen<br />

<strong>im</strong> Jahr 1953. Der Rückgang ist<br />

mit 16 Prozent (-139) markant und fällt mehr<br />

als doppelt so hoch aus wie <strong>im</strong> Bundesdurchschnitt<br />

(-7%). „<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> n<strong>im</strong>mt<br />

damit <strong>im</strong> bundesweiten Vergleich den Spitzenplatz<br />

aller Flächenländer ein”, sagte Innenminister<br />

Dr. Ingo Wolf am 13.02.2007 in<br />

Düsseldorf bei der Vorstellung der <strong>Verkehr</strong>sunfallbilanz<br />

2006. Er erklärte weiterhin: „Das<br />

Bundesland mit dem dichtesten hat auch das<br />

sicherste Straßennetz <strong>im</strong> Land.”<br />

Bekämpfung der<br />

Hauptunfallursachen hat Priorität<br />

Die seit 2002 verstärkten Kontrollen der Polizei<br />

zur Bekämpfung der Hauptunfallursache<br />

Geschwindigkeit trug maßgeblich zu einem<br />

3.891<br />

13.374 14.041<br />

4.163<br />

16.477<br />

Entwicklung der Getötetenzahl<br />

NRW <strong>im</strong> Vergleich zur Bundesrepublik<br />

1953 - 2006<br />

4.709<br />

4.377<br />

21.332<br />

4.632<br />

3.257<br />

18.194 17.483 17.011<br />

15.050<br />

10.070<br />

11.046<br />

1953 1954 1955 1960 1964 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2006<br />

2.885<br />

1.692<br />

1.512<br />

Rückgang um 25% der Unfälle mit Rasern<br />

bei. Auch Gurtmuffel wurden <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr durch zahlreiche von den <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

durchgeführte Spannband-Aktionen und durch<br />

Sonderkontrollen der Polizei an das Anschnallen<br />

erinnert.<br />

Die Zahl der bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen getöteten Personen,<br />

die nicht angeschnallt waren, sank von<br />

125 auf 92. Dies entspricht einem Rückgang<br />

von 26%. Ferner gingen die Unfälle, bei denen<br />

Alkohol oder Drogen am Steuer festgestellt<br />

wurden, <strong>im</strong> vergangenen Jahr um 2,8% bzw.<br />

28% zurück.<br />

Weniger getötete <strong>Kinder</strong> und junge Fahrer<br />

Die Zahl der <strong>im</strong> Straßenverkehr getöteten <strong>Kinder</strong><br />

war <strong>im</strong> letzten Jahr mit insgesamt 24 so<br />

niedrig wie nie zuvor seit 1953. In den letzten 5<br />

Jahren ging die Zahl insgesamt um ein Drittel<br />

zurück, insgesamt wurden 8.398 <strong>Kinder</strong> verletzt,<br />

das sind 558 weiniger als 2005. Auch dies<br />

ist der niedrigste jemals in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

registrierte Wert.<br />

Trotz der insgesamt positiven Entwicklung bei<br />

den Unfällen mit <strong>Kinder</strong>n bereitet der Anteil der<br />

als Mitfahrer <strong>im</strong> PKW verunglückten <strong>Kinder</strong><br />

Sorge. Ein Drittel aller verletzten <strong>Kinder</strong> verunglückten<br />

als Mitfahrer <strong>im</strong> Auto, 10 von ihnen<br />

starben. „Die Anschnallmoral ist besser geworden.<br />

Aber es kommt vor allem darauf an, sein<br />

Kind richtig zu sichern”, erklärt Minister Dr.<br />

Wolf. Zur fachlichen<br />

Aufklärung<br />

wurde dafür von<br />

den <strong>Verkehr</strong>swachten<br />

der vom<br />

9.454<br />

1.348<br />

Getötete BRD Getötete NRW<br />

Veränderung Bund seit 1953: - 61 %<br />

Veränderung NRW seit 1953: - 79 %<br />

7.503<br />

1.058<br />

Prognose Stat.<br />

Bundesamt vom<br />

7.12.2006<br />

5.361<br />

867<br />

5.000<br />

728<br />

Innenministerium<br />

in deutscher und<br />

türkischer Sprache<br />

herausgegebene<br />

gemeinsame Flyer<br />

bei verschiedensten<br />

Aktionen eingesetzt.<br />

Bei den „Jungen<br />

Fahrern” <strong>im</strong> Alter<br />

zwischen 18 und<br />

24 Jahren fällt der<br />

Rückgang wesentlich<br />

deutlicher aus<br />

als in den letzten 5<br />

Jahren. 2006 wa-<br />

7

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