GRÜNDER - Zeitung der Gründerregion Aachen, Ausgabe 1/2010
GRÜNDER - Zeitung der Gründerregion Aachen, Ausgabe 1/2010
GRÜNDER - Zeitung der Gründerregion Aachen, Ausgabe 1/2010
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<strong>GRÜNDER</strong>. ZEITUNG DER <strong>GRÜNDER</strong>REGION AACHEN<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
Aus dem Inhalt<br />
Neue Impulse für den Absatz:<br />
Christoph Gier, Vorsitzen<strong>der</strong> von<br />
„Q+ Die Qualitätsallianz e.V.“, erklärt<br />
wie’s geht. Seite 3<br />
Mit Touren auf ihren Segway-Mobilen<br />
begeistern die Unternehmer Dirk<br />
Jansen und Dietmar Kieselack ihre<br />
Kunden. Seite 4<br />
Glänzende Geschäfte: Wie die Grün<strong>der</strong><br />
Dirk Breidt (l.) und Olaf Dietrich mit<br />
Diamant beschichtete Werkzeuge<br />
herstellen. Seite 5<br />
AC²: Siegerehrung<br />
im Krönungssaal<br />
Am Donnerstag, 20. Mai, findet um<br />
19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) im Krönungssaal<br />
des <strong>Aachen</strong>er Rathauses<br />
die Prämierung <strong>der</strong> Gewinner von<br />
AC² – gründen und wachsen 2009/10<br />
statt. Im Rahmen einer feierlichen<br />
Siegerehrung werden die besten<br />
Gründungsideen und die überzeugendsten<br />
Wachstumskonzepte<br />
<strong>der</strong> beiden Wettbewerbsformate<br />
AC² – <strong>der</strong> gründungswettbewerb<br />
und AC² – die wachstumsinitiative<br />
ausgezeichnet. Zu <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
sind alle interessierten Bürger,<br />
Existenzgrün<strong>der</strong> und Unternehmer<br />
aus <strong>der</strong> Wirtschaftsregion <strong>Aachen</strong>,<br />
Düren, Euskirchen, Heinsberg eingeladen.<br />
Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
Theaterstraße 6 - 10<br />
52062 <strong>Aachen</strong><br />
Tel. 0241 4460 350<br />
www.gruen<strong>der</strong>region.de<br />
info@gruen<strong>der</strong>region.de<br />
Es sind nicht wenige Existenzgrün<strong>der</strong>,<br />
die schon einmal Unternehmer<br />
waren. Als so genannte<br />
Restarter wagen sie erneut den Weg<br />
in die Selbstständigkeit. Dennoch<br />
haftet ihnen in unserer Gesellschaft<br />
noch immer das Stigma des Ver-<br />
sagens an. „Dabei ist das Scheitern<br />
keine Schande, zumal viele<br />
von ihnen unverschuldet in eine<br />
Notlage geraten sind“, sagt Michael<br />
F. Bayer, Geschäftsführer <strong>der</strong> Ini-<br />
tiative Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong>. Vor<br />
allem die Krisenjahre 2002 und 2003<br />
und die nur allmählich ausklingende<br />
Wirtschafts- und Finanzkrise haben<br />
viele Unternehmer zur Aufgabe<br />
gezwungen. Wegbrechende Aufträge,<br />
massive Zahlungsausfälle und verschärfter<br />
internationaler Wettbewerb<br />
zählen zu den Hauptursachen für<br />
Insolvenzen. In den USA freilich<br />
sieht man das Thema etwas an<strong>der</strong>s.<br />
Die vorherrschende Meinung dort:<br />
Wenn jemand eine Insolvenz hinter<br />
sich gebracht hat, kennt er die<br />
Ursachen. Daher wird er einmal<br />
gemachte Fehler keinesfalls wie<strong>der</strong>holen.<br />
Nicht selten gründen Menschen<br />
dort mehrere Unternehmen<br />
hintereinan<strong>der</strong>, und nach jedem<br />
Scheitern bringen sie wie<strong>der</strong> ein<br />
neues Unternehmen an den Start.<br />
Ja, selbst Walt Disney soll schon<br />
einmal mit einer Firma pleite gegangen<br />
sein, bevor ihm mit seinen heute<br />
weltbekannten Zeichentrickhelden<br />
Mickey Mouse und Donald Duck<br />
nicht nur <strong>der</strong> wirtschaftliche Durchbruch<br />
son<strong>der</strong>n ein kometenhafter<br />
ökonomischer Aufstieg gelungen ist.<br />
Allerdings sollten Restarter einige<br />
wichtige Regeln beachten, bevor sie<br />
wie<strong>der</strong> im Geschäftsleben Fuß fassen<br />
wollen. Regel Nummer Eins ist<br />
sehr einfach und einprägsam: Kein<br />
Restart bei ungeklärten Altschulden.<br />
Erst wenn die Gläubiger aus <strong>der</strong><br />
Vergangenheit keine For<strong>der</strong>ungen<br />
mehr geltend machen können, empfiehlt<br />
sich <strong>der</strong> Neustart. Denn ein<br />
unerwarteter Vollstreckungsbescheid<br />
kann das neue Unternehmen von<br />
Anfang an in eine finanzielle Schieflage<br />
bringen. Darüber hinaus sollte<br />
eine intensive Ursachenforschung<br />
betrieben werden, damit – wie gesagt<br />
– einmal begangene Fehler vermieden<br />
werden (Regel Nummer Zwei). Da<br />
die Mittel für den Neustart sehr<br />
Die Voraussetzungen klangen<br />
verlockend. Mit nur einem Euro<br />
Stammkapital als Eigner einer Limited<br />
in die Geschäftswelt einzusteigen.<br />
Doch inzwischen ist <strong>der</strong><br />
Gründungsboom bei Limiteds deutlich<br />
abgeebbt. Zum einen, weil die<br />
Nachteile überwiegen, da ein Firmensitz<br />
in England vorgeschrieben<br />
und die Korrespondenz mit den<br />
Finanzbehörden auf den britischen<br />
Inseln Pflicht ist, da sonst umgehend<br />
Löschung droht. Zum an<strong>der</strong>en,<br />
knapp sind, ist eine äußerst sorgfäl-<br />
tige Finanzplanung von Nöten (Regel<br />
Nummer Drei).<br />
Der <strong>Aachen</strong>er Unternehmer Pascal<br />
Tourniaire gehört zu denjenigen, die<br />
den Neuanfang gewagt haben und<br />
geschäftlich inzwischen wie<strong>der</strong> auf<br />
einem sehr guten Weg sind. Entscheidende<br />
Impulse erhielt er im<br />
Zuge seiner Teilnahme an „AC² - <strong>der</strong><br />
gründungswettbewerb 2005/2006“.<br />
„AC² hat ein hervorragendes Netzwerk<br />
geschaffen“, ist <strong>der</strong> 39-jährige<br />
IT-Spezialist und Fachübersetzer<br />
überzeugt. „Ich habe viele <strong>der</strong><br />
Angebote genutzt: Coaching-Abende<br />
von AC², Workshops von Professor<br />
Brettel an <strong>der</strong> RWTH <strong>Aachen</strong>,<br />
persönliche Beratung bei meiner<br />
AC²-Mentorin Dr. Tschäpe<br />
und Unterstützung bei techno-<br />
logieorientierten För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />
durch Iris Wilhelmi von <strong>der</strong><br />
Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Aachen</strong>. Alle diese Möglichkeiten<br />
standen mir im Rahmen des von<br />
AC² geschaffenen Netzwerkes offen<br />
und haben mir wichtige Anregungen<br />
vermittelt,“ bringt Pascal Tourniaire<br />
seine Eindrücke auf den Punkt. In <strong>der</strong><br />
Vorauswahl gelang es ihm, mit seinem<br />
Geschäftsplan eine Position unter<br />
den zehn Bestplatzierten zu erzielen.<br />
Mit seiner neuen Firma, <strong>der</strong> Proverba<br />
Translation & Technology, bietet er<br />
seinen Geschäftspartnern technische<br />
weil es inzwischen eine attraktive<br />
Alternative nach deutschem Gesellschaftsrecht<br />
gibt – die Unternehmergesellschaft,<br />
von Kritikern zuweilen<br />
als „Mini-GmbH“ bezeichnet.<br />
Seit dem 1. November 2008 kann<br />
sie ebenfalls durch einen o<strong>der</strong> mehrere<br />
Gesellschafter mit mindestens<br />
einem Euro Stammkapital gegründet<br />
werden. In <strong>der</strong> Praxis werden allerdings<br />
Beträge bis zu 1.000 Euro<br />
gewählt. Im Gegenzug dafür, dass<br />
die Stammeinlage nahezu belie-<br />
Übersetzungen in allerhöchster Qualität<br />
an. Das Geheimnis besteht im<br />
Einsatz einer neuen Software aus<br />
dem Hause SDL Trados. Dabei handelt<br />
es sich nicht um eine klassische<br />
Übersetzungssoftware, die mehr o<strong>der</strong><br />
weniger radebrechend Sätze beispielsweise<br />
vom Deutschen ins Englische<br />
„zusammenstöpselt“, wie viele es<br />
von <strong>der</strong> automatischen Übersetzung<br />
kennen. Das Neuartige daran ist die<br />
so genannte Auto-Suggest-Techno-<br />
logie, wobei sich die Software<br />
dem Stil und <strong>der</strong> Terminologie des<br />
Übersetzers anpasst und auf Grund<br />
entsprechen<strong>der</strong> Analysen die zum<br />
Thema passenden Worte und Redewendungen<br />
vorschlägt. „Durch den<br />
Einsatz dieses Tools erreichen wir<br />
eine Leistungssteigerung um 30 Prozent“,<br />
freut sich Pascal Tourniaire.<br />
Hinzu kommt ein weltumspannendes<br />
Netz aus Sprachexperten, das ihm<br />
die Übersetzung in fast alle Sprachen<br />
ermöglicht. Schon seit seinem Abitur<br />
hat sich <strong>der</strong> aus Bonn stammende<br />
Sohn eines französischen Diplomaten<br />
für Sprachen und <strong>der</strong>en informa-<br />
tionstechnische Nutzungsmöglich-<br />
keiten interessiert. Mit dieser<br />
Qualifikation gründete er in den 90er<br />
Jahren den „Topas EDV- und Sprachenservice“.<br />
Neben an<strong>der</strong>en industriellen<br />
Kunden im europäischen<br />
Ausland konnte er als Hauptauftraggeber<br />
die „Philips Speech Proces-<br />
big gering ausfallen kann, müssen<br />
jährlich mindestens 25 Prozent des<br />
Jahresüberschusses in eine Rücklage<br />
eingestellt werden. Erreicht die<br />
angesammelte Rücklage mit dem<br />
ursprünglich eingezahlten Stammkapital<br />
die Summe von 25.000 Euro,<br />
können die Gesellschafter einen<br />
Kapitalerhöhungsbeschluss fassen<br />
und die Firmierung in die „klassische“<br />
GmbH än<strong>der</strong>n. Dami steigt<br />
das Ansehen bei Kreditinstituten<br />
und Auftraggebern.<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Zahlreiche ehemalige Unternehmer gründen erneut eine Firma<br />
Perspektiven dank zweiter Chance<br />
Von Ud o Foerster<br />
Mit seiner neuen Firma ProVerba will <strong>der</strong> IT-Spezialist und Fachübersetzer Pascal<br />
Tourniaire erneut durchstarten.<br />
Neue Rechtsform <strong>der</strong> „Mini-GmbH“ erfreut sich bei Grün<strong>der</strong>n großen Interesses<br />
sing GmbH“ gewinnen. Zwischen<br />
fünf und zehn Mitarbeiter zählte die<br />
junge Firma. In starker Abhängigkeit<br />
von Philips wirkte sich <strong>der</strong>en<br />
wirtschaftlicher Nie<strong>der</strong>gang ab 2002<br />
lei<strong>der</strong> auch auf das Unternehmen<br />
von Pascal Tourniaire aus. Das zum<br />
Philips-Konzern gehörende Unternehmen<br />
wurde verkauft und die<br />
Zusammenarbeit mit Pascal Tourniaire<br />
damit beendet. „Ich hatte<br />
angenommen, dass wir es trotzdem<br />
schaffen werden, denn wir hatten ja<br />
noch einige Kunden“, sagt er. Doch<br />
es kam an<strong>der</strong>s: Im Krisenjahr 2003<br />
meldeten innerhalb von sechs Monaten<br />
alle industriellen Partner Tourniaires<br />
Insolvenz an. Und auch Topas<br />
musste seine Pforten schließen.<br />
Dennoch ließ sich Pascal Tourniaire<br />
nicht entmutigen, er arbeitete als<br />
Fachübersetzer und feilte an seinem<br />
Restart, <strong>der</strong> ihm 2005 erfolgreich<br />
gelang. Heute zählen zu seinen Kunden<br />
Unternehmen wie Volkswagen,<br />
die Schaeffler-Gruppe, Aixtron,<br />
BASF, das Forschungszentrum Jülich<br />
sowie die RWTH <strong>Aachen</strong> und eines<br />
<strong>der</strong> wenigen großen Forschungsmuseen<br />
Deutschlands, das Deutsche<br />
Bergbau-Museum.<br />
Auch Robert Seifert ist ein so<br />
genannter Restarter. In Jülich hat sich<br />
<strong>der</strong> Elektromeister jetzt mit einem<br />
Mess- und Prüfservice selbstständig<br />
gemacht. Erfahren Sie mehr über<br />
ihn und seine Gründung auf Seite 5<br />
(Grün<strong>der</strong> im Porträt).<br />
Wer sich darüber hinaus intensiver<br />
zum Thema „Restart“ informieren<br />
möchte, <strong>der</strong> sollte eine entsprech-<br />
ende Broschüre, verfasst von Experten,<br />
zur Hand nehmen. Diese lässt<br />
sich im Internet bei <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
für innovative Beschäftigungs-<br />
för<strong>der</strong>ung mbH Nordrhein-Westfalen<br />
(G.I.B.) unter www.gib.nrw.de<br />
herunterladen. Titel <strong>der</strong> Publikation:<br />
„Die 2. Chance – Leitfaden für<br />
Restarter“.<br />
Kontakt.<br />
Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
Theaterstraße 6 – 10<br />
52062 <strong>Aachen</strong><br />
Tel 0241 4460 350<br />
www.gruen<strong>der</strong>region.de<br />
info@gruen<strong>der</strong>region.de<br />
Von <strong>der</strong> Unternehmergesellschaft zur GmbH<br />
Ende Dezember 2009 gab es in<br />
Deutschland bereits rund 23.000<br />
Unternehmergesellschaften, wovon<br />
einige nach kurzer Zeit bereits zur<br />
vollwertigen GmbH aufgestiegen<br />
sind, wie <strong>der</strong> Deutsche Industrie-<br />
und Handelskammertag jetzt mitteilte.<br />
Experten sind davon überzeugt,<br />
dass die Unternehmergesellschaft<br />
auf Grund <strong>der</strong> niedrigen Eintrittsschwelle<br />
und ihrer hohen Flexibilität<br />
noch zahlreiche Grün<strong>der</strong> ansprechen<br />
wird.<br />
Fotos: Udo Foerster / D-Coat
Foto: Udo Foerster / IHK <strong>Aachen</strong> / Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
Aktuelles.<br />
Seite 2 <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2010</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
Auf vielfältige Weise unterstützen IHK und Handwerkskammer <strong>Aachen</strong> junge Unternehmen<br />
Kompetente Beratung von A bis Z<br />
Von Ud o Foerster<br />
Ein neues Unternehmen geht an<br />
den Start. In <strong>der</strong> Regel haben IHK<br />
und Handwerkskammer durch intensive<br />
Beratung dazu beigetragen, es<br />
erfolgreich aus <strong>der</strong> Taufe zu heben.<br />
Doch damit ist das Leistungsspektrum<br />
<strong>der</strong> beiden Kammern längst<br />
nicht ausgeschöpft. Im Gegenteil.<br />
Auf vielfältige Weise können junge<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
in <strong>der</strong> Region von den Dienstleistungen<br />
bei<strong>der</strong> Häuser enorm profitieren.<br />
Nach dem Motto „praxisnah und<br />
fachkundig“ bietet die Handwerkskammer<br />
<strong>Aachen</strong> maßgeschnei<strong>der</strong>te,<br />
kostenlose Beratungsleistungen<br />
für ihre Mitgliedsbetriebe an. Das<br />
Leistungsspektrum <strong>der</strong> individuellen<br />
Beratung umfasst viele Bereiche<br />
des betrieblichen Alltags und reicht<br />
von Betriebswirtschaft über Technik<br />
bis zu Außenwirtschaft und Rechts-<br />
formgebung. Und: „Die Beratung hat noch nie etwas gekostet“, sagt<br />
Friedrich-Wilhelm Weber, Dezernent<br />
Kontakt.<br />
Handwerkskammer <strong>Aachen</strong><br />
Sandkaulbach 21<br />
52062 <strong>Aachen</strong><br />
Tel. 0241 471 0<br />
Fax 0241 471 103<br />
info@aachen-hwk.de<br />
www.aachen-hwk.de<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Aachen</strong><br />
Theaterstraße 6-10<br />
52062 <strong>Aachen</strong><br />
Tel. 0241 4460 0<br />
Fax 0241 4460-259<br />
info@aachen.ihk.de<br />
www.aachen.ihk.de<br />
„Unternehmensgründungen von<br />
Frauen haben an <strong>der</strong> Entstehung<br />
neuer Arbeitsplätze und an <strong>der</strong> regionalen<br />
Entwicklung einen wesentlichen<br />
Anteil. Mit <strong>der</strong> Verleihung des<br />
VISIONplus Unternehmerinnenpreis<br />
<strong>2010</strong> soll deshalb die Bedeutung von<br />
erfolgreichen Unternehmerinnen für<br />
die regionale Wirtschaft sichtbar gemacht<br />
werden. Gleichzeitig soll <strong>der</strong><br />
Preis an<strong>der</strong>en Frauen Mut machen,<br />
ihre eigene unternehmerische Idee<br />
erfolgreich zu verwirklichen“, fasst<br />
Michael F. Bayer, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong> die<br />
Ziele des Unternehmerinnenpreises<br />
zusammen.<br />
Die Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong> sucht<br />
Unternehmerinnen aus <strong>der</strong> Wirtschaftsregion<br />
<strong>Aachen</strong>, Düren, Euskirchen,<br />
Heinsberg, die „auf Draht<br />
sind“, sprich mit neuen Produkten<br />
o<strong>der</strong> Dienstleistungen, pfiffigen Ideen<br />
und Engagement in den letzten Jahren<br />
erfolgreich ein eigenes Unternehmen<br />
aufgebaut o<strong>der</strong> als Nachfolgerin ein<br />
Unternehmen übernommen haben.<br />
Die sechs Nominierten für den<br />
VISIONplus Unternehmerinnenpreis<br />
Friedrich-Wilhelm Weber, Dezernent<br />
Unternehmensberatung bei <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />
<strong>Aachen</strong><br />
Unternehmensberatung bei <strong>der</strong> Handwerkskammer.<br />
So gehöre zum Beratungsumfang<br />
<strong>der</strong> Jungunternehmer die technische<br />
Beratung inklusive <strong>der</strong> Technologie-<br />
und Innovationsberatung. Diese<br />
erstreckt sich von den Themen Arbeitssicherheit<br />
und Unfallverhütung<br />
über das Gebiet <strong>der</strong> gewerblichen<br />
Schutzrechte, Patente bis hin zum<br />
Qualitätsmanagement.<br />
Zur Beratung gehören ferner die<br />
Planung von Betriebsstätten sowie<br />
die Unternehmensorganisation. Über<br />
beson<strong>der</strong>e Erfahrungen verfügen<br />
die technischen Berater <strong>der</strong> HWK<br />
<strong>Aachen</strong> hinsichtlich <strong>der</strong> planungsrechtlichen<br />
Vorgaben, Standorteignung,<br />
Nutzungsän<strong>der</strong>ung und Infrastruktur.<br />
Selbstverständlich umfasst<br />
die Beratung auch Produktrichtlinien<br />
zum Beispiel bei <strong>der</strong> CE-Kennzeich-<br />
<strong>2010</strong> erhalten in jedem Fall ein „Plus“<br />
– drei kostenfreie professionelle Beratertage.<br />
Die drei Gewinnerinnen<br />
werden zudem öffentlich prämiert<br />
und mit Geldpreisen in Höhe von<br />
3.000, 1.500 und 750 Euro ausgezeichnet.<br />
Bewerben können sich Unternehmerinnen,<br />
Freiberuflerinnen und<br />
Unternehmensnachfolgerinnen aller<br />
Branchen - unabhängig von <strong>der</strong> Unternehmensgröße<br />
- die im Zeitraum<br />
Januar 1999 bis Dezember 2008 ihr<br />
Unternehmen gegründet o<strong>der</strong> ein bestehendes<br />
Unternehmen übernommen<br />
haben. Sie können sich als Einzelunternehmerin<br />
o<strong>der</strong> als Unternehmerinnenteam<br />
bewerben. Bei Bewerbungen<br />
von Gesellschaften müssen<br />
die Bewerberinnen mindestens 50<br />
Prozent <strong>der</strong> Anteile halten.<br />
Der VISIONplus Unternehmerinnenpreis<br />
ist kein Businessplanwettbewerb.<br />
Für die Teilnahme genügt<br />
es, einen Teilnahmebogen auszufüllen<br />
und die Bewerbungsunterlagen<br />
mit einem Lebenslauf und Informationsmaterial<br />
zu ergänzen. Alle<br />
Teilnehmerinnen haben bis zum<br />
Christoph Schönberger, Geschäfts-<br />
führer <strong>der</strong> Industrie- und Handels-<br />
kammer <strong>Aachen</strong><br />
nung sowie das technische Regelwerk<br />
für das Handwerk.<br />
Die Berater bahnen zudem Kontakte<br />
zu Hochschulen und sonstigen Forschungseinrichtungen<br />
an und beraten<br />
zu technischen För<strong>der</strong>programmen.<br />
Zu den Dienstleistungen zählen auch<br />
Initialberatungen für technologische<br />
Entwicklungen und neue Medien.<br />
Unterstützt werden die Handwerksbetriebe<br />
auch bei <strong>der</strong> Umsetzung von<br />
Innovationen und <strong>der</strong> Vermittlung<br />
von Kooperationspartnern. Die Beratung<br />
beim Aufritt auf Messen im<br />
In- und Ausland sowie die außenwirtschaftliche<br />
Beratung spielen ebenfalls<br />
eine große Rolle.<br />
„Rund 300 Dienstleistungen rund<br />
um alle unternehmerischen Aktivitäten<br />
bietet die IHK <strong>Aachen</strong> ihren<br />
Mitglie<strong>der</strong>n“, fasst Christoph Schönberger,<br />
Geschäftsführer des Hauses<br />
zusammen. Das Spektrum reiche<br />
von „A“ wie „Abfallwirtschaft“ bis<br />
14. Juli Gelegenheit,<br />
ihre Wettbewerbs-<br />
unterlagen einzureichen.<br />
Nach <strong>der</strong> Vorauswahl<br />
durch eine<br />
zehnköpfige Vorjury<br />
erhalten die besten<br />
sechs Unternehmerinnen<br />
in einem zweiten<br />
Durchgang die Gelegenheit,<br />
sich am 30.<br />
September vor einer<br />
Hauptjury zu präsentieren.<br />
Im Anschluss<br />
an die Jurysitzung<br />
werden die drei Gewinnerinnen<br />
des VI-<br />
SIONplus Unternehmerinnenpreises<br />
<strong>2010</strong><br />
im Rahmen einer öffentlichenPreisverleihung<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Veranstaltung<br />
findet um 18 Uhr<br />
in den Räumlichkeiten<br />
<strong>der</strong> Industrie-<br />
und Handelskammer<br />
<strong>Aachen</strong>, Theaterstr.<br />
6 – 10, <strong>Aachen</strong> statt.<br />
„Z“ wie Zurückstellung vom Wehr-<br />
o<strong>der</strong> Zivildienst, wobei die IHK<br />
eine gutachterliche Stellungnahme<br />
gegenüber dem Kreiswehrersatzamt<br />
abgibt, um die betrieblichen Abläufe<br />
in Kleinstunternehmen durch den<br />
Ausfall eines wichtigen Mitarbeiters<br />
nicht zu gefährden. Neben den<br />
klassischen Themen <strong>der</strong> Unternehmensberatung,<br />
ähnlich <strong>der</strong> Handwerkskammer,<br />
setzt die IHK <strong>Aachen</strong><br />
auch auf attraktive Informations-<br />
und Weiterbildungsangebote für ihre<br />
Mitglie<strong>der</strong>. So enthält das Internet-<br />
Business-Network <strong>der</strong> IHK <strong>Aachen</strong><br />
tausende Adressen von Unternehmen<br />
in <strong>der</strong> Region und bietet<br />
damit eine Plattform, um<br />
Geschäfte anzubahnen beziehungsweise<br />
regionale Marktpotenziale zu<br />
ermitteln. Auf dem Weiterbildungssektor<br />
gibt es pro Jahr rund 200 bis<br />
250 offene Veranstaltungen, in denen<br />
sich Unternehmer und Mitarbeiter<br />
fachlich weiterqualifizieren können.<br />
In maßgeschnei<strong>der</strong>ten Firmentrainings,<br />
die von <strong>der</strong> IHK entwickelt,<br />
beziehungsweise koordiniert werden,<br />
können Mitarbeiter ganzer Unternehmenszweige<br />
punktgenau Fachkenntnisse<br />
erwerben.<br />
Unterstützung in Rechtsfragen<br />
sowie Innovations- und Potenzialberatung<br />
auf <strong>der</strong> Basis zahlreicher För<strong>der</strong>programme<br />
von Land und Bund<br />
gehören ebenfalls zum Angebot <strong>der</strong><br />
IHK wie die Vermittlung von Kontakten<br />
in regionale Kompetenznetze<br />
im Technologiesektor. Hilfestellung<br />
gibt es ebenfalls in allen Bereichen<br />
<strong>der</strong> Außen- beziehungsweise grenzüberschreitenden<br />
Wirtschaft. Der Juniorenkreis<br />
<strong>der</strong> IHK bietet darüber<br />
hinaus eine hervorragende Plattform<br />
für den Informations- und Erfahrungsaustausch<br />
junger Unternehmer<br />
untereinan<strong>der</strong>. Eine Mitgliedschaft ist<br />
daher nach Gründung <strong>der</strong> eigenen<br />
Firma empfehlenswert.<br />
Bewerben Sie sich für den VISIONplus Unternehmerinnenpreis <strong>2010</strong><br />
Chance für Unternehmerinnen auf Draht<br />
UntErnEHmErinnEnprEis <strong>2010</strong><br />
Auszeichnung für unternehmerische<br />
Leistungen von Frauen aus <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsregion <strong>Aachen</strong>, Düren,<br />
Euskirchen, Heinsberg. Bewerben Sie sich!<br />
Einsendeschluss: 14. Juli <strong>2010</strong><br />
Die preisträgerinnen 2008 (v. l. n. r.):<br />
Astrid siemens – VisitAtis GmbH<br />
Cathrin Jo Ann Wind – WinCOmmUniCAtiOn<br />
Werbeagentur<br />
martina Herbst – mH Gebäu<strong>der</strong>einigung<br />
UNtErNEhmEriNNEN aUf draht!<br />
0241 4460-350 | www.gruen<strong>der</strong>region.de<br />
Mit diesem Plakat wirbt die Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong> für<br />
VISIONplus<br />
Für Sie recherchiert.<br />
Außenhandel und Export<br />
Ausländische Märkte bieten bereits<br />
Existenzgrün<strong>der</strong>n interessante Geschäftsmöglichkeiten.<br />
Fragen rund<br />
um die Themenfel<strong>der</strong> Außenhandel<br />
und Export stellen sich daher für<br />
viele Unternehmer bereits in <strong>der</strong> Gründungsphase.<br />
Auch wenn <strong>der</strong> Unternehmer sein Zielland<br />
definiert hat, benötigt er weitergehende<br />
Unterstützung, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Brancheninformationen, Kontakt-<br />
adressen potenzieller Geschäftspartner<br />
und Messedaten im Zielland. Des<br />
weiteren sind technische Hinweise<br />
zur Abwicklung und Finanzierung<br />
von Auslandsgeschäften sowie zur<br />
Dokumentenerstellung von zentraler<br />
Bedeutung für ein Unternehmen, das<br />
erstmalig im Ausland aktiv wird.<br />
Zur Einführung in die relevanten<br />
Aspekte hat die Grün<strong>der</strong>Region<br />
<strong>Aachen</strong> für Sie hilfreiche Links und<br />
Publikationen zum Thema Außenhandel<br />
und Export zusammengestellt:<br />
Links:<br />
• Ausfuhrkreditgesellschaft:<br />
Exportkredite, Bürgschaften –<br />
www.akabank.de<br />
• Außenhandelskammern –<br />
www.ahk.de<br />
• Außenwirtschaftsportal NRW –<br />
www.nrw-export.de<br />
• Bundesamt für Wirtschaft u. Ausfuhrkontrolle<br />
– www.bafa.de<br />
• Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen<br />
(BMF) – www.zoll.de<br />
• Deutsche Außenhandelskammer<br />
E-Trade-Center) – www.e-tradecenter.com<br />
• Europaservice <strong>der</strong> Sparkassen-<br />
Finanzgruppe –<br />
http://europaservice.dsgv.de<br />
• German Trade and Invest (GTI) –<br />
www.gtai.de<br />
• Handwerk International –<br />
www.handwerk-international.net<br />
• IHK <strong>Aachen</strong> – www.aachen.ihk.de<br />
• IXPOS Das Außenwirtschaftsportal –<br />
www.ixpos.de<br />
• Präsenz bei Auslandsmessen –<br />
www.auma.de<br />
Publikationen:<br />
• Leitfaden „Aktiv werden auf<br />
europäischen Märkten – Schritt für<br />
Schritt zum Erfolg“, ca. 10 Euro,<br />
Landes-Gewerbeför<strong>der</strong>ungsstelle des<br />
nordrhein-westfälischen Handwerks<br />
e.V., Außenwirtschaftsabteilung,<br />
www.bis-handwerk.de<br />
• Grün<strong>der</strong>Zeiten Nr. 09: Import und<br />
Export; Bestellservice unter<br />
www.bmwi.de<br />
• „Praktische Arbeitshilfe Export /<br />
Import“, Buch inkl. Formular-Ausfüll-<br />
Software, Hrsg: IHKn NRW, ca. 30 Euro,<br />
Bezug: IHK <strong>Aachen</strong>, www.aachen.ihk.de
Finanzielles.<br />
<strong>Zeitung</strong> <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2010</strong><br />
Seite 3<br />
Regionale Kompetenznetze geben Grün<strong>der</strong>n gerne Hilfestellung in Fragen <strong>der</strong> Beschaffung und des Absatzes<br />
Neue Impulse für Einkauf und Vertrieb<br />
Von Ud o Foerster<br />
Der Businessplan steht, die Finanzierung<br />
ist gesichert, auch ansonsten<br />
ist alles klar. Und die ersten Kunden<br />
interessieren sich ebenfalls bereits<br />
für die Produkte und Dienstleistungen<br />
<strong>der</strong> brandneuen Firma. Aber<br />
irgendetwas fehlt – womöglich?<br />
Denn nicht selten fühlt man sich als<br />
Grün<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>in – trotz hervorragen<strong>der</strong><br />
Beratung – anfangs recht<br />
einsam auf weiter Flur. Zum Glück<br />
gibt es erprobte Zusammenschlüsse<br />
von Unternehmen beziehungsweise<br />
Fach- und Führungskräften, die Grün<strong>der</strong>n<br />
auf unterschiedlichen Themen-<br />
gebieten vom Gedankenaustausch<br />
bis zur handfesten Unterstützung<br />
jede Menge Wertvolles bieten können.<br />
Zum Beispiel im Bereich Einkauf.<br />
Mehr und mehr rückt dieses<br />
Thema auch ins Interesse von<br />
Existenzgrün<strong>der</strong>n, denn geht man<br />
hier gescheit zu Werke, lässt<br />
sich von Anfang an jede Menge<br />
Geld sparen. Die Regionalgruppe<br />
des Bundesverbandes Material-<br />
wirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.<br />
(BME) in <strong>Aachen</strong> kann hier wertvolle<br />
Hilfestellung leisten. Der BME ist<br />
seit 1954 Dienstleister für rund<br />
7.000 Einzel- und Firmenmitglie<strong>der</strong>,<br />
darunter Mittelständler sowie die<br />
TOP-200-Unternehmen Deutschlands.<br />
Als Netzwerkgestalter för<strong>der</strong>t<br />
<strong>der</strong> BME den Erfahrungsaustausch<br />
für Unternehmen und Wissenschaft,<br />
für die Beschaffungs- und für die<br />
Anbieterseite. Der Verband ist offen<br />
für alle Branchen, Unternehmens-<br />
typen und -sektoren aus Industrie,<br />
Handel und Dienstleistungen. Im Februar<br />
1988 wurde in enger Abstimmung<br />
mit <strong>der</strong> IHK <strong>Aachen</strong> die BME Region<br />
Zwar stehen in manchen Branchen<br />
die Ampeln inzwischen wie<strong>der</strong> auf<br />
grün. Dennoch: Nicht überall ist die<br />
Krise bereits ausgestanden. Und noch<br />
immer bringen verspätete Zahlungen<br />
o<strong>der</strong> im schlimmsten Fall Zahlungsausfälle<br />
Unternehmer in die Bredouille.<br />
Und nicht nur das. Kommen mehrere<br />
Probleme zusammen, kann die<br />
Liquidität des Unternehmens gewaltig<br />
unter Druck geraten. Im schlimmsten<br />
Fall droht Insolvenz. Damit es nicht<br />
soweit kommt, sollten insbeson<strong>der</strong>e<br />
Existenzgrün<strong>der</strong> frühzeitig über Szenarien<br />
dieser Art und entsprechende<br />
Der Vorstand des BME Region <strong>Aachen</strong> und die Damen <strong>der</strong> „Young Professionals“ (von links nach rechts): Georg Von<strong>der</strong>hecken, Hardy<br />
Creutz, Kristina Pelzel, Reiner Bauhammer, Stephanie Sanft, Ludwig Siebertz, Uwe Pettenberg, Franz-Josef Baumann und Ariane Leisten<br />
<strong>Aachen</strong> gegründet und zählt heute<br />
rund 120 Einzel- und Firmenmitglie<strong>der</strong>.<br />
„Die Vorteile einer Mitgliedschaft<br />
bei uns liegen auf <strong>der</strong> Hand“,<br />
betont Hardy Creutz, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
BME Region <strong>Aachen</strong> und<br />
verweist auf die zahlreichen Informationsveranstaltungen,<br />
die <strong>2010</strong> stattfinden.<br />
Themen sind unter an<strong>der</strong>em<br />
„Lieferantenmanagement“, „Recht<br />
im Einkauf“ o<strong>der</strong> „Bestandsmanagement<br />
– working capital“. Mitglie<strong>der</strong><br />
können darüber hinaus aus einem<br />
Angebot von 400 Fachseminaren<br />
für ihre Fragestellung das Passende<br />
auswählen sowie die Informations-<br />
Christoph Gier, Inhaber des Fahrradgeschäfts Velo, Karlsgraben <strong>Aachen</strong>, ist Vorsitzen<strong>der</strong><br />
von „Q+ Die Qualitätsallianz e.V.“<br />
Lösungsansätze nachdenken. Eine<br />
Möglichkeit, verspäteten Zahlungen<br />
und For<strong>der</strong>ungsausfällen zu begegnen,<br />
ist das so genannte Factoring.<br />
Factoring ist eine vielseitige Finanzdienstleistung,<br />
die von kleinen und<br />
mittelständischen Unternehmen aus<br />
Industrie, Handel, Handwerk und<br />
Dienstleistungssektor zunehmend<br />
genutzt wird.<br />
Beim Factoring verkauft <strong>der</strong> Unternehmer<br />
offene For<strong>der</strong>ungen aus<br />
Warengeschäften an eine Factoring-<br />
Gesellschaft, die sofort einen Großteil<br />
<strong>der</strong> bestehenden Außenstände bezahlt.<br />
services <strong>der</strong> BMEnet GmbH nutzen.<br />
BMEnet Guides (Print-Nachschlage-<br />
werke für Einkäufer) und eine<br />
Online-Rechercheplattform (Marktübersicht<br />
Beschaffung) erleichtern<br />
das Tagesgeschäft. Ein E-Mail-<br />
Newsletter informiert außerdem regelmäßig<br />
über aktuelle Trends und<br />
Themen. „Um einen ersten Eindruck<br />
von unserer Arbeit zu gewinnen, empfiehlt<br />
es sich, auch bei unseren Young<br />
Professionals hereinzuschauen“,<br />
ergänzt Hardy Creutz, im Hauptberuf<br />
Einkäufer <strong>der</strong> EWV Energie- und<br />
Wasserversorgung GmbH, Stolberg.<br />
Die „Young Professionals“ im BME<br />
bieten Interessenten unter 27 Jahren<br />
neben einer einjährigen kostenfreien<br />
Mitgliedschaft ebenfalls attraktive<br />
Seminare, die Teilnahme an einem<br />
Netzwerk aus Gleichgesinnten sowie<br />
den Zugriff auf einen großen Kompetenz-<br />
und Erfahrungspool. Weitere<br />
Informationen hält Stephanie Sanft<br />
(c/o LEONI Kerpen GmbH; Tel.<br />
02402 17 36 9; e-Mail: stephanie.<br />
sanft@leoni-kerpen.com) von den<br />
„Young Professionals“ bereit.<br />
Aber auch rund um den Bereich<br />
„Verkaufen“ kann man in <strong>der</strong> Region<br />
von den Mitglie<strong>der</strong>n lebendiger<br />
Netzwerke lernen. Beispielhaft<br />
im Einzelhandel ist hier „Q+ Die<br />
Qualitätsallianz e.V.“, gegründet<br />
2005. Heute zählt die Kooperation<br />
12 Mitglie<strong>der</strong> – Facheinzelhänd-<br />
Dabei profitieren Unternehmer nicht<br />
nur von einem sicheren, planbaren Liquiditätszufluss.<br />
Sogar bei vereinbarten<br />
Zahlungszielen von 90 Tagen verfügen<br />
Unternehmen nach Abschluss<br />
eines Factoring-Vertrags bereits innerhalb<br />
von zwei bis vier Tagen über<br />
einen Großteil <strong>der</strong> dem Kunden in<br />
Rechnung gestellten Beträge.<br />
Darüber hinaus kann das in vielen<br />
Unternehmen unbeliebte Mahnwesen<br />
komplett entfallen. Dies liegt nun in<br />
Händen <strong>der</strong> Factoring-Gesellschaft.<br />
Ein nicht zu unterschätzen<strong>der</strong> Vorteil<br />
vor allem für Existenzgrün<strong>der</strong>: Denn<br />
ler insbeson<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> Stadt <strong>Aachen</strong>.<br />
„Schon 2004 haben wir uns<br />
damit beschäftigt, einen Verbund aus<br />
Fachgeschäften zu gründen“, erinnert<br />
sich Christoph Gier, seit 17<br />
Jahren Inhaber des Fahrradgeschäftes<br />
„Velo“ in <strong>Aachen</strong>. „Unsere Idee<br />
war es, gezielt einen Kontrapunkt<br />
gegen das damals vorherrschende<br />
‚Geiz-ist-geil-Denken’ zu setzen“,<br />
bringt es <strong>der</strong> 47-jährige Diplom-Ingenieur<br />
und Fahrrad-Liebhaber auf den<br />
Punkt. Ziel war es, gemeinsam für Qualität,<br />
Beratungskompetenz und guten<br />
Service zu werben. Eine Idee, die aus<br />
<strong>der</strong> Praxis geboren wurde. „Wenn<br />
zum Beispiel jemand ein Produkt<br />
aus dem Internet bestellt o<strong>der</strong> im<br />
Megamarkt kauft, kommt es nicht<br />
selten vor, dass es am Ende seinen<br />
Bedürfnissen gar nicht gerecht<br />
wird“, berichtet er. In einem guten<br />
Beratungsgespräch gelte es nämlich,<br />
den Kaufinteressierten zunächst nach<br />
<strong>der</strong> Nutzung des gewünschten Produkts<br />
zu fragen. In vielen Fällen ist<br />
das Ergebnis, dass das vom Kunden<br />
gewünschte Produkt seinen tatsächlichen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen nicht wirklich<br />
entspricht. „An dieser Stelle haken wir<br />
ein und schlagen Alternativen vor“,<br />
so <strong>der</strong> Experte. In <strong>der</strong> Regel folge<br />
<strong>der</strong> Kunde den Empfehlungen des<br />
Verkaufsberaters und komme bei<br />
einer Neuanschaffung gerne wie<strong>der</strong><br />
auf das Fachgeschäft zurück.<br />
die ohnehin knappe Zeit sollte für<br />
den Verkauf o<strong>der</strong> die Entwicklung<br />
von Produkten und Dienstleistungen<br />
verwendet werden, und nicht, um<br />
ohnehin bereits verdientem Geld<br />
„hinterher zu laufen“. Zu guter Letzt<br />
sichert Factoring dem Grün<strong>der</strong> die<br />
Liquiditätsplanung, die Eigenkapitalquote<br />
steigt und <strong>der</strong> Bedarf an<br />
Fremdmitteln beziehungsweise einer<br />
Ausweitung <strong>der</strong> Kontokorrentlinie<br />
sinkt. Doch wo Licht ist, ist auch<br />
Schatten – Factoring ist nicht zum<br />
Null-Tarif zu haben. Ein gewisser<br />
Prozentsatz des Rechnungsbetrags<br />
Doch auch Klappern gehört zum<br />
Handwerk, gilt es, insbeson<strong>der</strong>e neue<br />
Kunden für die Fachhändler unter<br />
dem Dach von „Q+ Die Qualitäts-<br />
allianz e.V.“ zu begeistern. So gelang<br />
es dem kreativen Einzelhändler-<br />
Verbund, sich mit Hilfe aufsehen-<br />
erregen<strong>der</strong> Werbeaktionen im<br />
Bewusstsein <strong>der</strong> Konsumenten<br />
zu verankern. In einer dieser<br />
Aktionen platzierte man sogar richtige<br />
Geldscheine auf Werbeplakaten,<br />
was einen wahren Run auf die<br />
angegebene Örtlichkeit auslöste.<br />
Freilich, kostenfrei sind die gemein-<br />
samen Werbe- und Promotion-<br />
maßnahmen für die Mitgliedsunternehmen<br />
nicht. Rund 3.000 Euro pro<br />
Jahr investieren die Unternehmen in<br />
den Gemeinschaftsauftritt, in Relation<br />
beispielsweise zu klassischer Printwerbung<br />
ein vergleichsweise geringer<br />
Betrag.<br />
Der nächste Event im Zeichen<br />
von Q+ ist übrigens für den 24. und<br />
25. April <strong>2010</strong> geplant. In <strong>der</strong> Aula<br />
Carolina, Pontstraße 7-9, <strong>Aachen</strong>,<br />
präsentieren sich die zwölf renom-<br />
mierten Fachgeschäfte auf einer<br />
gemeinsamen Messe beziehungsweise<br />
Leistungsschau – bei freiem Eintritt<br />
und in entpannter Atmosphäre.<br />
Öffnungszeiten: Samstag von 10 - 24<br />
Uhr, Sonntag von 12 - 18 Uhr.<br />
Kontakt.<br />
BME Region <strong>Aachen</strong><br />
Hardy Creutz<br />
c/o EWV Energie- und Wasser-Versorgung<br />
GmbH<br />
Tel. 02402 10 12 64 0<br />
hardy.creutz@ewv.de<br />
BME Region <strong>Aachen</strong> „Young Professionals“<br />
Stephanie Sanft<br />
c/o LEONI Kerpen GmbH<br />
Tel. 02402 17 36 9<br />
stephanie.sanft@leoni-kerpen.com<br />
Q+ Die Qualitätsallianz e.V.<br />
Christoph Gier<br />
Postfach 10 21 50<br />
52021 <strong>Aachen</strong><br />
Tel. 0241 37 88 8<br />
info@qplus-aachen.de<br />
www.qplus-aachen.de<br />
Wie man durch Factoring die Liquiditätslage im Griff behalten und überflüssige Kontokorrentkredite vermeiden kann<br />
So verlieren For<strong>der</strong>ungsausfälle ihren Schrecken<br />
entfällt als Honorar auf die Factoring-<br />
Gesellschaft, die das gesamte Risiko<br />
des For<strong>der</strong>ungsausfalls übernimmt.<br />
Hinzu kommt, dass man nicht nur<br />
selektiv Rechnungen an eine Factoring-Gesellschaft<br />
übertragen kann. In<br />
Form von Rahmenverträgen werden<br />
in <strong>der</strong> Regel alle Rechnungen übertragen<br />
– auch diejenigen, bei denen<br />
man sicher davon ausgehen kann,<br />
dass sie pünktlich bezahlt werden.<br />
Doch jede Situation sieht an<strong>der</strong>s aus.<br />
Daher lohnt sich in Sachen Factoring<br />
auf jeden Fall das Gespräch mit einem<br />
Experten.<br />
Fotos: Udo Foerster / BME
Fotos: Udo Foerster<br />
BranchenTrends.<br />
Seite 4 <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2010</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
Der Bereich „Mobilität“ bietet zahlreiche Möglichkeiten, die sich von Grün<strong>der</strong>n in Geschäftsideen ummünzen lassen<br />
Lautlos und zügig um den Blausteinsee<br />
Von Ud o Foerster<br />
Kaum ein Thema beschäftigt die<br />
Öffentlichkeit <strong>der</strong>zeit so intensiv wie<br />
dieses: Mobilität. Beson<strong>der</strong>s im Trend:<br />
Elektrofahrzeuge. Neben einigen großen<br />
Automobilherstellern, die erfolgreiche<br />
Standardmodelle demnächst<br />
alternativ mit Elektroantrieb anbieten<br />
möchten, gibt es breiten Raum für<br />
die Entwicklung von Neukonzepten.<br />
Eines dieser neuen, hoch innovativen<br />
Fahrzeuge soll als Prototyp schon ab<br />
2011 in <strong>Aachen</strong> präsentiert werden.<br />
Die Rede ist vom „Streetscooter“,<br />
einem ambitionierten Projekt, das<br />
RWTH und FH <strong>Aachen</strong> gemeinsam<br />
mit großen und kleineren mittelständischen<br />
Unternehmen realisieren.<br />
Während das renommierte Werkzeugmaschinenlabor<br />
(WZL) an Nordrhein-<br />
Westfalens einziger Elite-Uni große<br />
überregional agierende Zuliefer-<br />
betriebe <strong>der</strong> Automobilindustrie für<br />
das Projekt gewinnen konnte, setzt die<br />
FH vor allem auf die Zusammenarbeit<br />
mit kleinen und mittleren Unternehmen<br />
aus <strong>der</strong> Region. Läuft am Ende<br />
alles rund, wird <strong>der</strong> Streetscooter<br />
zunächst als schmucker Zweisitzer<br />
für 5.000 Euro – ohne Batterie – zu<br />
haben sein.<br />
Doch nicht nur etablierten Unternehmen<br />
bietet <strong>der</strong> Bereich „Elektromobilität“<br />
Perspektiven. Vor allem<br />
Existenzgrün<strong>der</strong> profitieren von dem<br />
positiven Trend, <strong>der</strong> landauf landab<br />
um sich greift. Eines dieser jungen<br />
Unternehmen ist in Hellenthal, Kreis<br />
Euskirchen, unter dem Namen Orange-<br />
BikeConcept ansässig. Geschäftszweck:<br />
Der Verkauf von Elektrofahrzeugen<br />
– überwiegend mit zwei und<br />
drei Rä<strong>der</strong>n – für den umweltfreundlichen<br />
Nahverkehr.<br />
Gegründet wurde die junge Firma<br />
ursprünglich 2008 von dem Diplom-<br />
Ingenieur Steffen Kloiber (42) in<br />
Karlsruhe. In Baden-Württemberg<br />
befindet sich die Unternehmenszentrale<br />
sowie <strong>der</strong> erste großzügig ausgestattete<br />
Showroom, in dem Besucher<br />
Kontakt.<br />
OrangeBikeConcept GmbH<br />
Ingenieurbüro für elektrische Mobilität<br />
Robert Daniels<br />
Wollenberg 129<br />
53940 Hellenthal<br />
Tel. (mobil) 0173 70 80 75 5<br />
robert.daniels@OrangeBC.com<br />
www.OrangeBC.com<br />
Dirk Jansen & Dietmar Kieslack oHG<br />
Richard-Wagner-Straße 4<br />
52078 <strong>Aachen</strong><br />
Tel. 0241 40 45 11<br />
Fax 0241 40 45 13<br />
info@aixdrive.de<br />
www.aixdrive.de<br />
Scientific Computers GmbH<br />
Ralf An<strong>der</strong><br />
Friedlandstraße 18<br />
52064 <strong>Aachen</strong><br />
Tel. 0241 40 08 0<br />
r.an<strong>der</strong>@caribo.mobi<br />
www.caribo.mobi<br />
www.scientific.de<br />
Am Hotel Quellenhof geht’s los: Von hier<br />
aus starten Dirk Jansen und Dietmar<br />
Kieselack ihre Segway-Touren.<br />
sämtliche <strong>der</strong>zeit lieferbaren Fahrzeuge<br />
zahlreicher internationaler Hersteller<br />
bestaunen und käuflich erwerben<br />
können. Seit Oktober 2009 leitet <strong>der</strong><br />
Grün<strong>der</strong> Robert Daniels, ebenfalls<br />
von Haus aus Diplom-Ingenieur, die<br />
Vertretung für OrangeBikeConcept<br />
in Nordrhein-Westfalen. Daniels und<br />
Kloiber haben gemeinsam an <strong>der</strong> Technischen<br />
Universität Braunschweig<br />
Maschinenbau studiert. Während<br />
Robert Daniels im Raum Euskirchen<br />
einen Job fand und zuletzt als<br />
Betriebsleiter einer Schleidener Glashütte<br />
mit über hun<strong>der</strong>t Beschäftigten<br />
tätig war, fasste Kloiber in <strong>der</strong> IT-Wirt-<br />
schaft beruflich Fuß. Doch schon seit<br />
längerer Zeit beschäftigte sich <strong>der</strong> Maschinenbauer<br />
mit dem Thema Elektromobilität.<br />
„Als er mir vor zwei Jahren<br />
davon berichtete, habe ich gedacht:<br />
Das ist doch nur wie<strong>der</strong> so eine Spielerei“,<br />
berichtet Robert Daniels, seines<br />
Zeichens begeisterter Motorradfahrer.<br />
Inzwischen ist auch er von<br />
den technologischen und wirtschaft-<br />
lichen Perspektiven im Verkauf <strong>der</strong><br />
batteriebetriebenen und umweltfreundlichen<br />
Vehikel vollauf überzeugt. Von<br />
seinem Wohnsitz in Hellenthal aus<br />
koordiniert er die Vertriebsaktivitäten<br />
für das größte deutsche Bundesland.<br />
„In Nordrhein-Westfalen werden<br />
25 Prozent aller Fahrzeuge für den<br />
deutschen Markt zugelassen – Autos,<br />
Motorrä<strong>der</strong>, Mofas und Elektro-<br />
mobile“, hält er fest.<br />
Das Angebotsspektrum von Orange-<br />
BikeConcept ist inzwischen reichhaltig,<br />
die Preise mo<strong>der</strong>at. So muss<br />
man beispielsweise für einen dreirädrigen<br />
Elektroroller mit 500 Watt<br />
Antriebsleistung (Höchstgeschwindigkeit<br />
25 Km/h; Reichweite 60 Kilo-<br />
meter, Gewicht: 28 Kilo) 2.995 Euro<br />
– inklusive Mehrwertsteuer auf den<br />
Tisch legen. Vor allem auf Messen<br />
findet Daniels Kaufinteressenten,<br />
„aber auch über das Internet kommen<br />
Anfragen“, berichtet er. Auf Messen<br />
übrigens tritt OrangeBikeConcept<br />
gerne mit großen Partnern gemeinsam<br />
auf. Dies sind in <strong>der</strong> Regel Energie-<br />
konzerne, die ebenfalls das Thema<br />
„Elektromobilität“ für sich entdeckt<br />
haben und sich zum Teil bereits mit<br />
dem Aufbau von Tankstellennetzen für<br />
Elektrofahrzeuge beschäftigen.<br />
Nach kurzer Einweisung<br />
geht‘s mit dem Segway los<br />
Die STAWAG ist an dieser<br />
Stelle ebenfalls mit von <strong>der</strong> Partie.<br />
So bezuschusse <strong>der</strong> <strong>Aachen</strong>er Energieversorger<br />
seinen Kunden den<br />
Kauf eines Elektrofahrzeugs in <strong>der</strong><br />
Region mit 100 Euro, 150 Euro bei<br />
einem Ökostromvertrag o<strong>der</strong> sechs<br />
Monatstickets <strong>der</strong> ASEAG wie Robert<br />
Daniels berichtet, <strong>der</strong> am 20.<br />
März einen weiteren Showroom in<br />
Schleiden eröffnete. Seine Fahrzeuge<br />
präsentiert er dort gemeinsam mit <strong>der</strong><br />
dort ansässigen Point-S-Werkstatt von<br />
Hier geht’s rauf: Das Trittbrett des einachsigen<br />
Segway bietet reichlich Halt.<br />
Die Klingel darf auch beim hoch mo<strong>der</strong>nen<br />
Segway nicht fehlen.<br />
Passt fast in jeden Kofferraum: So sieht<br />
ein Elektro-Roller in zusammengeklapptem<br />
Zustand aus.<br />
Robert Daniels präsentiert einen seiner kleinen und schnellen Roller mit Elektro-Antrieb.<br />
Siegfried Lemanczyk. Zugleich ist<br />
Daniels daran gelegen, weitere Händler<br />
für Elektrofahrzeuge zu gewinnen.<br />
An Interessenten freilich besteht kein<br />
Mangel.<br />
Auch Dirk Jansen und Dietmar<br />
Kieselack aus <strong>Aachen</strong> haben bereits<br />
mit dem Eifeler Unternehmer Kontakt<br />
aufgenommen. Gemeinsam betreiben<br />
die beiden jungen Männer, die aus<br />
<strong>der</strong> Versicherungsbranche kommen,<br />
seit Jahren erfolgreich ein größeres<br />
Assekuranz-Büro in <strong>Aachen</strong>. Seit 2008<br />
haben sie sich unter <strong>der</strong> Firmierung<br />
Dirk Jansen & Dietmar Kieselack oHG<br />
ebenfalls dem Thema „Elektromobi-<br />
lität“ zugewandt. Unter <strong>der</strong> Webadresse<br />
www.aixdrive.de lässt sich einiges<br />
mehr über das junge Unternehmen erfahren,<br />
das als autorisierter Segway-<br />
Agent <strong>der</strong>zeit vor allem geführte<br />
Touren mit den bis zu 20 km/h schnellen<br />
innovativen Zweirad-Mobilen<br />
anbietet. Zur Zeit verfügen Jansen und<br />
Kieselack über 10 <strong>der</strong> pro Stück rund<br />
8.000 Euro teuren Fahrzeuge, die überwiegend<br />
im <strong>Aachen</strong>er Traditionshotel<br />
„Pullman Quellenhof“ stationiert sind.<br />
„Das Interesse ist groß“, freut sich<br />
Dirk Jansen. Schon für 33,00 Euro pro<br />
Person kann man auf dem Zweirad, das<br />
übrigens trotz Einachstechnik nicht<br />
umkippen kann, bequem und zügig<br />
die Sehenswürdigkeiten und die Landschaft<br />
<strong>Aachen</strong>s erleben. „Natürlich<br />
bekommen unsere Gäste zunächst eine<br />
Einweisung, um sich mit dem Gerät<br />
vertraut zu machen“, ergänzt Dietmar<br />
Kieselack. Schon nach wenigen Minuten<br />
hat <strong>der</strong> interessierte Fahrgast<br />
den Bogen raus: Verlagert man das<br />
Gewicht nach vorn, geht es geradeaus<br />
voran; bei Gewichtsverlagerung nach<br />
hinten, bremst das Fahrzeug. Auch das<br />
Lenken erfolgt durch Gewichtsverlagerung.<br />
Zahlreiche weitere Segway-Touren<br />
stehen bereits auf dem Programm. So<br />
lassen sich im Zuge <strong>der</strong> Bahnhofs-<br />
vision-Tour für 59,00 Euro pro Person<br />
beispielsweise die Reize Kornelimünsters<br />
entdecken. Die BBQ-Boot-Tour<br />
führt durch das Naturschutzgebiet<br />
Broichtal von Alsdorf nach Herzogenrath,<br />
wo es am Weiher zum Abschluss<br />
Leckeres vom Grill gibt. Ab 49,00<br />
Euro pro Person kann man diese Tour<br />
buchen. Aber auch um den Eschweiler<br />
Blausteinsee lässt sich’s bequem<br />
mit dem Segway gleiten. „Um Touren<br />
außerhalb <strong>Aachen</strong>s durchzuführen,<br />
müssen wir die Geräte zunächst in ein<br />
größeres Fahrzeug beziehungsweise<br />
einen Anhänger verladen“, erläutert<br />
Dietmar Kieselack. Und im Winter?<br />
„Bei Schnee und Eis finden natürlich<br />
keine Touren statt“, sagt Dirk Jansen:<br />
„Allerdings erfreuen sich in <strong>der</strong> kalten<br />
Jahreszeit unsere Gutscheine für die<br />
kommenden Frühlings- und Sommertouren<br />
großer Beliebtheit.“ So ist mit<br />
einem Segway-Tour-Gutschein unter<br />
dem Weihnachtsbaum die Freude auf<br />
den Sommer garantiert.<br />
Einen ganz an<strong>der</strong>en Ansatz im weiten<br />
Bereich <strong>der</strong> Mobilität verfolgt die<br />
<strong>Aachen</strong>er Scientific Computers GmbH.<br />
Das seit 40 Jahren bestehende Unternehmen<br />
will mit dem Projekt „caribo“<br />
die erste mobile Mitfahr-Community<br />
Deutschlands etablieren. „Und wenn<br />
alles gut läuft, lässt sich auch über eine<br />
Ausgründung in ein eigenes Unternehmen<br />
nachdenken“, berichtet Ralf<br />
An<strong>der</strong>, seit April 2009 bei Scientific<br />
Computers im Bereich Sales und Business<br />
Development tätig. Der Grundgedanke<br />
von caribo, am 1. September<br />
2009 erstmals <strong>der</strong> Öffentlichkeit vorgestellt,<br />
ist recht simpel. Das System<br />
verbindet die ökonomischen und ökologischen<br />
Vorteile des „Mitfahrens“<br />
mit mobiler Internet-Technologie und<br />
Social Networking. So ermittelt die<br />
caribo-Adhoc-Suche per Handy den<br />
<strong>der</strong>zeitigen Aufenthaltsort des Suchenden.<br />
Sie zeigt ihm automatisch alle<br />
Transportmöglichkeiten an, die sich<br />
aktuell in seinem Bereich befinden<br />
und ein ähnliches Reise- beziehungsweise<br />
Fahrtziel haben und daher für<br />
eine Mitnahme in Frage kommen. Im<br />
Mittelpunkt steht dabei die Ad-hoc-<br />
Buchung von Fahrten. Die Vorteile<br />
<strong>der</strong> neuen Technologie liegen auf <strong>der</strong><br />
Hand: Verkehrsentlastung, Kostensenkung<br />
und Schonung <strong>der</strong> Umwelt.<br />
„Zur Zeit sind wir dabei, caribo in<br />
<strong>der</strong> StädteRegion <strong>Aachen</strong> populär zu<br />
machen und wichtige Anhaltspunkte<br />
zur überregionalen Vermarktung des<br />
Systems zu gewinnen“, berichtet Ralf<br />
An<strong>der</strong>. Denn vor allem Angestellte<br />
und Arbeiter großer Unternehmen, Behörden<br />
und Studierende können enorm<br />
davon profitieren, per spontan gebildeter<br />
Fahrgemeinschaft Geld zu sparen<br />
und dabei die Umwelt zu schonen.
Grün<strong>der</strong> im Portrait.<br />
<strong>Zeitung</strong> <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2010</strong><br />
Seite 5<br />
Mit innovativen Diamantbeschichtungen überzeugt die Firma D-Coat aus Erkelenz industrielle Kunden<br />
Werkzeuge wi<strong>der</strong>stehen dem Verschleiß<br />
Von Ud o Foerster<br />
Diamanten. Seit jeher regen die<br />
wertvollen Steine die Phantasie des<br />
Menschen an. Im Medienzeitalter<br />
bleiben Otto Normalbürger vor allem<br />
Film-Titel wie <strong>der</strong> des James-Bond-<br />
Abenteuers „Diamantenfieber“ o<strong>der</strong><br />
Evergreens wie Marylin Monroes<br />
Song „Diamonds are a girls best<br />
friends“ im Gedächtnis haften. Doch<br />
die Edelsteine sind nicht nur<br />
Objekte kriminell motivierter Begierde<br />
o<strong>der</strong> bloße Zierde ihrer Besitzer-<br />
innen. Diamantbeschichtete Werkzeuge<br />
beispielsweise besitzen in <strong>der</strong><br />
industriellen Fertigung hervorragende<br />
Eigenschaften und sind auch unter<br />
extremen Bedingungen äußerst verschleißarm.<br />
Dirk Breidt und Olaf<br />
Dietrich, beide sind Absolventen <strong>der</strong><br />
FH <strong>Aachen</strong>, wissen um diese Vorteile<br />
und haben im Juli 2006 ein Unternehmen<br />
gegründet, das sich mit diesem<br />
Thema beschäftigt. Name <strong>der</strong> in<br />
Erkelenz ansässigen Firma: D-Coat.<br />
Während Dirk Breidt nach seinem<br />
Studium einige Jahre bei <strong>der</strong> in Würselen<br />
ansässigen Firma CemeCon<br />
tätig war, zog es Olaf Dietrich auf ein<br />
ganz an<strong>der</strong>es Gebiet. Für den Elektro-<br />
nik-Konzern Siemens arbeitete <strong>der</strong><br />
heute 37-jährige Diplom-Ingenieur<br />
im Bereich Schienenfahrzeugtechnik.<br />
Nachdem Dirk Breidt seinen Job<br />
bei CemeCon an den Nagel gehängt<br />
hatte, traf <strong>der</strong> heute 38-Jährige wie<strong>der</strong><br />
seinen langjährigen Freund Olaf<br />
Dietrich. Gemeinsam beschlossen die<br />
beiden schließlich, den Weg in die<br />
Selbstständigkeit einzuschlagen. Sie<br />
Robert Seifert will noch einmal als<br />
Unternehmer durchstarten. Mit einem<br />
Mess- und Prüfservice hat er sich jetzt<br />
selbstständig gemacht. Die Voraussetzungen<br />
für den 51-jährigen sind<br />
günstig. Zum einen ist <strong>der</strong> Radio- und<br />
Fernsehtechnikermeister hoch qualifi-<br />
ziert, da er zugleich auch Elektroinstallateur-<br />
und Informationstechnikermeister<br />
ist. Zum an<strong>der</strong>en verfügt er<br />
über umfangreiche Erfahrungen als<br />
Unternehmer beziehungsweise Teamleiter<br />
Service einer großen Elektro-<br />
firma in Jülich, Kreis Düren.<br />
Dabei weiß er, dass permanente<br />
Weiterbildung und Information <strong>der</strong><br />
entscheidende Schlüssel zu beruflichem<br />
Erfolg ist. So bildete er sich<br />
weiter zur Fachkraft für Arbeits-<br />
sicherheit im Rahmen des sogenannten<br />
Unternehmermodells.<br />
Seifert stammt aus dem westfälischen<br />
Pa<strong>der</strong>born und hatte bereits in<br />
gründeten die D-Coat GmbH. Während<br />
Dirk Breidt in <strong>der</strong> heute sieben<br />
Mitarbeiter zählenden Firma für den<br />
Bereich Technik zuständig ist, widmet<br />
sich Olaf Dietrich überwiegend<br />
administrativen Aufgaben.<br />
Mit ihrem Businessplan haben die<br />
beiden Grün<strong>der</strong> kurz nach Eintragung<br />
ihres Unternehmens ins Handels-<br />
register bei „AC² - <strong>der</strong> gründungswettbewerb<br />
2006/2007“ teilgenommen.<br />
Auf Anhieb belegten sie mit<br />
ihrem Gründungsprojekt den zweiten<br />
Platz des Geschäftsplanwettbewerbs.<br />
Zu dieser Zeit waren sie bereits in<br />
<strong>der</strong> Markteintrittsphase. „Um mit unserer<br />
Geschäftsidee starten zu können,<br />
benötigten wir mehrere 100.000<br />
Euro an Fremdkapital“, sagt Olaf<br />
Dietrich. Als Finanzierungspartner<br />
unterstützte sie die Raiffeisenbank<br />
Erkelenz.<br />
Olaf Dietrich beschreibt die Arbeit<br />
seines Unternehmens folgen<strong>der</strong>-<br />
maßen: „Wenn man eine Kunststoffflasche<br />
herstellen möchte, benötigt<br />
man zunächst eine entsprechende<br />
Negativ-Form. Diese Negativ-Formen<br />
werden mittels einer Positiv-Form<br />
hergestellt, die heute vielfach aus<br />
Graphit besteht.“ Um diese Positiv-<br />
Form auszuarbeiten, beziehungsweise<br />
gewünschte Strukturen einzuarbeiten,<br />
ist <strong>der</strong> Einsatz von Fräswerkzeugen<br />
notwendig. Der beim Fräsevorgang<br />
auftretende Graphitstaub allerdings<br />
greift die Oberfläche des Werkzeugs<br />
an, das somit hohem Verschleiß ausgesetzt<br />
ist. Um diesen sogenannten<br />
abrasiven Verschleiß zu minimieren,<br />
kommen daher Werkzeuge zum Einsatz,<br />
die mit einer Diamantschicht im<br />
Hun<strong>der</strong>tstel-Milimeter-Bereich überzogen<br />
sind, da sich Diamant aufgrund<br />
seiner hohen Härte beson<strong>der</strong>s gut als<br />
Verschleissschutzschicht eignet.<br />
Doch was ist das Herausragende<br />
an <strong>der</strong> von D-Coat entwickelten<br />
Technologie? Auf Grund einer speziell<br />
entwickelten chemischen Präzi-<br />
sionsvorbehandlung kann bei den<br />
D-Coat-Diamantbeschichtungen auf<br />
eine mechanische Vorbehandlung verzichtet<br />
werden, was zu einer sehr<br />
hohen Schichthaftung und einer sehr<br />
scharfen Schneide im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Verfahren führt – und<br />
letztlich einen Wettbewerbsvorteil für<br />
D-Coat darstellt.<br />
Und wie bilden sich die Diamantkristalle<br />
auf dem Werkzeug? „Die<br />
Diamanten wachsen sozusagen auf<br />
dem Metall, wenn wir unter hohem<br />
Energieeinsatz in einer Produktionskammer<br />
die richtigen Rahmenbedingungen<br />
– Temperatur und Gaszu-<br />
Zum zweiten Mal gründete <strong>der</strong> Radio- und Fernsehtechnikermeister Robert Seifert eine Firma<br />
fuhr schaffen“, erklärt Olaf Dietrich.<br />
Wie Korallen an einem Felsen unter<br />
Wasser also lagern sich die Diamantkristalle<br />
auf <strong>der</strong> Oberfläche des<br />
Werkzeugs ab. Zwischen 24 und 48<br />
Stunden dauert dieser Prozess – dann<br />
ist <strong>der</strong> Beschichtungsvorgang abgeschlossen.<br />
Doch nicht nur die Beschichtung<br />
von Werkzeugen haben Dirk Breidt<br />
und Olaf Dietrich im Visier. Auch<br />
Hochleistungsbauteile in <strong>der</strong> Auto-<br />
mobil- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Luft- und Raumfahrt-<br />
industrie könnten Diamant-Beschichtungen<br />
von D-Coat made in Erkelenz<br />
erhalten.<br />
Und wie sieht es mit <strong>der</strong> Herstellung<br />
künstlicher Diamanten für die<br />
internationale Fashion-Industrie aus?<br />
Olaf Dietrich lächelt. „Der Aufwand<br />
und die Kosten sind schlichtweg zu<br />
hoch“, entgegnet er. Rund ein Jahr<br />
nämlich würde es dauern, bis man<br />
bei Einsatz <strong>der</strong> entsprechenden Technologie<br />
überhaupt etwas Diamant-<br />
Ähnliches zu sehen bekäme, so <strong>der</strong><br />
Experte.<br />
Neue Geschäftsidee ermöglicht den Re-Start<br />
Von Ud o Foerster<br />
Kontakt.<br />
Seifert Mess- und Prüfservice<br />
Robert Seifert<br />
Pfarrer-Engels-Straße 3b<br />
52428 Jülich<br />
Tel. 02461 62 63 33<br />
kontakt@seifert-pruefservice.de<br />
www.seifert-pruefservice.de<br />
Dirk Breidt und Olaf Dietrich vor <strong>der</strong> Steuereinrichtung einer ihrer Produktionsmaschinen.<br />
den 80er Jahren seine Berufsausbildung<br />
abgeschlossen. Am 1. Januar<br />
1992 übernahm er in <strong>der</strong> aktuell rund<br />
9.000 Einwohner zählenden Gemeinde<br />
Schlangen, Kreis Lippe, das Elektrofachgeschäft<br />
seines bisherigen Arbeitgebers<br />
und schloss sich <strong>der</strong> Fachhandelskooperation<br />
EP:ElectronicPartner<br />
an. Schon wenige Monate später zog<br />
er mit dem Geschäft um – in eine bessere<br />
Ortslage. „Am Anfang lief alles<br />
richtig gut“, erinnert er sich. Kunden<br />
kamen zahlreich und schätzten individuelle<br />
Beratung und Spitzenservice<br />
durch Seifert und sein motiviertes<br />
und kompetentes Team. Auch größere<br />
Projekte im Bereich <strong>der</strong> Elektro-<br />
installation realisierte er. In Spitzen-<br />
zeiten waren acht Mitarbeiter in seinem<br />
Unternehmen beschäftigt. Schließlich<br />
begann <strong>der</strong> Abschwung. Der Umsatz<br />
brach immer weiter ein. Bis 2003<br />
konnte er das Geschäft aufrecht erhalten.<br />
„Dann musste ich den Schlüssel<br />
herumdrehen“, sagt er. Die Gründe<br />
für die Geschäftsaufgabe waren vielfältig.<br />
„Zum einen lag es an <strong>der</strong> geografischen<br />
Situation“, resümiert er:<br />
„Kunden aus den Nachbargemeinden<br />
fanden nicht den Weg zu mir.“ An<strong>der</strong>erseits<br />
hatte die „Geiz-ist-geil“-<br />
Denke Hochkonjunktur. Qualität<br />
und Qualitätsbewusstsein, Beratung,<br />
Service und Zuverlässigkeit zählten<br />
plötzlich nicht mehr. Billig war auf<br />
einmal angesagt. .<br />
Dank seiner guten Kontakte zur<br />
rund 2.000 freien Fachhändler zählen-<br />
den EP-Gruppe fand Robert Seifert bald<br />
eine berufliche Alternative. Gemein-<br />
sam mit seiner Ehefrau siedelte<br />
er nach Jülich um und fand bei<br />
EP:Loevenich, einem rund 30 Mitarbeiter<br />
zählenden größeren Fachgeschäft,<br />
einen neuen Job. In Festanstellung<br />
arbeitete er seit Februar 2003<br />
fortan als Teamleiter Service. „Eine<br />
Arbeit, die mir sehr viel Spaß gemacht<br />
hat“, hält er fest. Dennoch sehnte<br />
er sich wie<strong>der</strong> nach seinem eigenen<br />
Unternehmen. Und fand auch rasch die<br />
passende Geschäftsidee. „Immer wie<strong>der</strong><br />
kam es vor, dass uns Unternehmen<br />
Im Hun<strong>der</strong>tstel Millimeter-Bereich: So<br />
zeigt sich die Diamantbeschichtung<br />
eines Werkezugs unter dem Mikroskop.<br />
Mit seinem Prüfgerät spürt Robert Seifert Schwachstellen in elektrischen Geräten von<br />
Unternehmen auf.<br />
baten, Prüfungen ihrer technischen<br />
Geräte vorzunehmen“, notiert er. Hintergrund:<br />
Berufsgenossenschaftliche<br />
Vorschriften, die ihren Ursprung im<br />
Bundessozialgesetz haben. Denn:<br />
Kommt es auf Grund fehlerhafter beziehungsweise<br />
defekter technischer<br />
Geräte zu einem Schaden im Betrieb,<br />
haftet <strong>der</strong> Unternehmer. Um von dem<br />
Haftungsrisiko und möglicher strafrechtlicher<br />
Verfolgung befreit zu sein,<br />
sind regelmäßig stattfindende Prüfungen<br />
von Elektrogeräten Vorschrift.<br />
Als Mitarbeiter von EP:Loevenich<br />
Kontakt.<br />
D-Coat GmbH<br />
Dirk Breidt und Olaf Dietrich<br />
Straßburger Allee 18<br />
41812 Erkelenz<br />
Tel. 02431 80 60 12 0<br />
Fax 02431 80 60 12 9<br />
info@d-coat.de<br />
www.d-coat.de<br />
führte Seifert zahlreiche Prüfungen<br />
dieser Art durch und stellte den<br />
Unternehmen entsprechende Bescheinigungen<br />
aus.<br />
Schließlich beschloss Robert Seifert,<br />
mit diesem Tätigkeitsschwerpunkt<br />
erneut den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
zu wagen. Sein Arbeitgeber<br />
begleitete den Plan mit Wohlwollen.<br />
Und so konnte <strong>der</strong> Elektrofachmann<br />
unter dem Namen „Seifert Mess- und<br />
Prüfservice“ am 2. März <strong>2010</strong> als<br />
Einzelunternehmer in Jülich ein neues<br />
Kapitel in seiner Berufslaufbahn<br />
aufschlagen. Mit <strong>der</strong> Teilnahme an<br />
Schulungen und Seminaren hatte er<br />
sich hierauf intensiv vorbereitet.<br />
Doch damit kann und will es Robert<br />
Seifert nicht bewenden lassen.<br />
Mit Hilfe von Mailings und Telefon-<br />
akquisition heißt es nun, neue Kunden<br />
zu gewinnen. Vor allem im Fokus:<br />
Seniorenresidenzen, Arztpraxen sowie<br />
kleine und mittlere Unternehmen.<br />
„Die ersten Telefongespräche mit<br />
Altenheimen verliefen äußerst positiv“,<br />
berichtet Robert Seifert. Nicht<br />
wenige Besuchstermine hat er in kurzer<br />
Zeit bereits vereinbaren können.<br />
Was die weitere geschäftliche Entwicklung<br />
betrifft, ist er sehr zuversichtlich.<br />
„Obwohl es einige Mitbewerber<br />
gibt, haben wir hier ein sehr<br />
großes Einzugsgebiet“, betont er.<br />
Robert Seifert strahlt Optimismus<br />
aus. Gewiss wird er mit seiner Geschäftsidee<br />
dank Kompetenz, Freundlichkeit<br />
und Serviceorientierung viele<br />
zufriedene Kunden gewinnen können.<br />
Fotos: Udo Foerster / D-Coat
Foto: Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
Seite 6 <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2010</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
STARTERCENTER<br />
EXISTENZIA - Erstinformations-<br />
veranstaltung für Existenzgrün<strong>der</strong><br />
Information und Anmeldung für alle<br />
EXISTENZIA-Veranstaltungen unter:<br />
startercenter@gruen<strong>der</strong>region.de<br />
o<strong>der</strong> 0180 3001784<br />
<strong>Aachen</strong> (Handwerkskammer)<br />
06.04., 19.04., 03.05., 17.05., 31.05.,<br />
14.06., 28.06., 12.07., 26.07., 04.08.,<br />
23.08.<br />
Ort: HWK <strong>Aachen</strong><br />
<strong>Aachen</strong> (Industrie- und Handelskammer)<br />
12.04., 26.04., 10.05., 25.05., 07.06.,<br />
21.06., 05.07., 19.07., 02.08., 16.08.,<br />
30.08.<br />
Ort: IHK <strong>Aachen</strong><br />
Düren<br />
14.04., 28.04., 12.05., 26.05., 09.06.,<br />
23.06., 07.07., 21.07., 04.08., 18.08.<br />
Ort: Kreisverwaltung Düren<br />
Euskirchen<br />
06.04., 20.04., 04.05., 18.05., 01.06.,<br />
15.06., 29.06., 13.07., 27.07., 16.08.,<br />
24.08.<br />
Ort: Kreisverwaltung Euskirchen<br />
Heinsberg<br />
13.04., 29.04., 11.05., 27.05., 08.06.,<br />
24.06., 13.07., 29.07., 10.08., 26.08.<br />
Ort: Kreisverwaltung Heinsberg<br />
WEITERE VERANSTALTUNGEN<br />
Grün<strong>der</strong>SPRECHTAG Kreis<br />
Euskirchen (Kreis Euskirchen,<br />
sIHK <strong>Aachen</strong>)<br />
06.04., 27.04., 04.05., 11.05., 01.06.,<br />
08.06., 22.06., 29.06., 06.07., 20.07.,<br />
27.07., 03.08., 17.08., 24.08., 31.08.<br />
Kreisverwaltung Euskirchen<br />
Information und Anmeldung:<br />
Gerd Schäfer, Telefon 02251-15113,<br />
gerd.schaefer@kreis-euskirchen.de<br />
GründungsSPRECHTAG Kreis<br />
Düren (GWS mbh, IHK <strong>Aachen</strong>)<br />
07.04., 21.04., 05.05., 19.05., 02.06.,<br />
16.06., 30.06., 14.07., 28.07., 11.08.,<br />
25.08.<br />
GWS mbH Düren / Technologiezentrum<br />
Jülich<br />
Information und Anmeldung:<br />
René Oebel, Telefon 0241 4460-227,<br />
recht@aachen.ihk.de<br />
Seminar: Innovative Geschäftsideen<br />
gewinnen durch methodische<br />
Kreativitätstechniken<br />
15.04.<br />
Technologiezentrum am Europaplatz<br />
<strong>Aachen</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
d.pollin@agit.de<br />
Gaststättenunterrichtung nach § 4<br />
Absatz 1 Nr. 4 Gaststättengesetz<br />
14.04., 19.05., 16.06., 14.07., 18.08.<br />
IHK <strong>Aachen</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
Sabine Helten, Telefon 0241 4460-<br />
461, sabine.helten@aachen.ihk.de<br />
Sprechtag Unternehmensgründung<br />
im Grenzgebiet - Belgien/Deutschland<br />
(HWK, IHK, WFG Eupen)<br />
15.04., 10.06.<br />
HWK <strong>Aachen</strong>, IHK <strong>Aachen</strong><br />
Hinweis.<br />
Auszug aus über 200 Veranstaltungen des<br />
elektronischen Terminkalen<strong>der</strong>s <strong>der</strong><br />
Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
Theaterstraße 6 – 10 • 52062 <strong>Aachen</strong><br />
Telefon: 0241 4460-350<br />
www.gruen<strong>der</strong>region.de<br />
Stand: März <strong>2010</strong><br />
Wichtige Anmerkung:<br />
Bei den hier genannten Veranstaltungen<br />
handelt es sich um Veranstaltungen <strong>der</strong><br />
Träger <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong>. Daneben<br />
gibt es zahlreiche Veranstaltungen gewerblicher<br />
Anbieter, die an dieser Stelle aus<br />
Platzgründen nicht berücksichtigt werden<br />
können.<br />
TerminKalen<strong>der</strong>.<br />
Information und Anmeldung:<br />
(HWK) Peter Havers,<br />
Tel.: 0241 471-180,<br />
peter.havers@hwk-aachen.de,<br />
(IHK) Reinhard Bohrmann,<br />
Telefon 0241 4460-290,<br />
recht@aachen.ihk.de;<br />
(WFG Eupen) Christine Raaff,<br />
Telefon 0032 87 5682-01,<br />
christine.raaff@wfg.be<br />
Seminar: Webseitengestaltung und<br />
wie man Imagekiller vermeidet<br />
21.04.<br />
ITS Baesweiler<br />
Information und Anmeldung: WFG<br />
StädteRegion <strong>Aachen</strong>, Iris Gerdom,<br />
Telefon 02405 4995532,<br />
i.gerdom@wfg-aachen.de<br />
Seminare für Existenzgrün<strong>der</strong><br />
(verschiedene Themen)<br />
22.04., 29.04., 30.04., 03.05., 04.05.,<br />
07.05., 18.05., 21.05., 28.05., 08.06.,<br />
10.06.<br />
IHK <strong>Aachen</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
Melanie Lauterbach, Tel.: 0241<br />
4460-114, melanie.lauterbach@<br />
aachen.ihk.de<br />
Wirtschaftsfaktor Frauen: Interaktive<br />
Gruppenfortbildung, Erfolgsstrategien<br />
für Unternehmerinnen<br />
28.04., 26.05., 30.06.<br />
Kreisverwaltung Euskirchen<br />
Information und Anmeldung:<br />
Gerd Schäfer, Telefon 02251-15113,<br />
gerd.schaefer@kreis-euskirchen.de<br />
Sprechstunde für Existenzgrün<strong>der</strong><br />
und mittelständische Unternehmen<br />
30.04., 28.05., 25.06.<br />
ITS Baesweiler<br />
Information und Anmeldung:<br />
ITS Baesweiler, Tel.: 02401-8050,<br />
info@its-center.de<br />
Seminar: Mystery Shopping<br />
03.05.<br />
HIMO Monschau<br />
Information und Anmeldung:<br />
WFG StädteRegion <strong>Aachen</strong>,<br />
Iris Gerdom, Telefon 02405<br />
4995532, i.gerdom@wfg-aachen.de<br />
Visitenkartenparty <strong>2010</strong><br />
04.05.<br />
Haus <strong>der</strong> Stadt Düren<br />
Information und Anmeldung:<br />
www.visitenkartenparty-dueren.de,<br />
info@gws-dueren.de<br />
Seminar: Onlinemarketing als Ergänzung<br />
zu traditionellem Marketing<br />
17.05.<br />
GeTeCe Eschweiler<br />
Information und Anmeldung:<br />
WFG StädteRegion <strong>Aachen</strong>,<br />
Iris Gerdom,<br />
Telefon 02405 4995532,<br />
i.gerdom@wfg-aachen.de<br />
Abschlussprämierung AC² -<br />
gründen und wachsen 2009/10<br />
20.05.<br />
Rathaus <strong>Aachen</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
www.ac-quadrat.de,<br />
info@ac-quadrat.de o<strong>der</strong><br />
0241 4460-350<br />
AGIT-Patentsprechtag<br />
20.05.<br />
Technologiezentrum am Europaplatz<br />
<strong>Aachen</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
d.pollin@agit.de<br />
Unterrichtung für Beschäftigte im<br />
Bewachungsgewerbe (§ 34a GewO)<br />
27.05., 05.08.<br />
IHK <strong>Aachen</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
Christian Wirtz,<br />
Telefon 0241 4460-125,<br />
christian.wirtz@aachen.ihk.de<br />
Grün<strong>der</strong>Foyer<br />
08.06.<br />
Kreisverwaltung Euskirchen<br />
Information und Anmeldung:<br />
info@gruen<strong>der</strong>region.de o<strong>der</strong><br />
0241 4460-350<br />
AGIT-Finanzierungstag<br />
10.06.<br />
Technologiezentrum am Europaplatz<br />
<strong>Aachen</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
d.pollin@agit.de<br />
Sprechtag Unternehmensgründung<br />
im Grenzgebiet - Nie<strong>der</strong>lande/<br />
Deutschland (IHK)<br />
10.06.<br />
WTC Heerlen-<strong>Aachen</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
Karin Sterk, Tel.: 0241 5597-440,<br />
karin.sterk@aachen.ihk.de<br />
Grün<strong>der</strong>messe Aufbruch <strong>2010</strong><br />
25.06.<br />
Technologiezentrum Jülich<br />
Information und Anmeldung:<br />
info@gruen<strong>der</strong>region.de o<strong>der</strong><br />
0241 4460-350<br />
Sprechtag zur öffentlichen Finanzierung:<br />
KfW-Mittelstandsbank / NRW.<br />
BANK<br />
21.04., 19.05., 16.06., 21.07., 18.08.,<br />
15.09.<br />
HWK <strong>Aachen</strong> / IHK <strong>Aachen</strong><br />
Information und Anmeldung:<br />
HWK: Dieter Zilleken, Telefon<br />
0241 471-178, dieter.zilleken@hwkaachen.de;<br />
IHK: Reinhard Bohrmann, Telefon<br />
0241 4460-290 o<strong>der</strong> recht@aachen.<br />
ihk.de<br />
Impressum.<br />
Herausgeber: Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
Theaterstraße 6 – 10 • 52062 <strong>Aachen</strong><br />
Telefon: 0241 4460-350<br />
Verantwortlich: Michael F. Bayer (V.i.S.d.P.)<br />
Träger <strong>der</strong> Initiative Grün<strong>der</strong>Region sind: die<br />
Sparkassen und die Volks- und Raiffeisenbanken<br />
in <strong>der</strong> Wirtschaftsregion <strong>Aachen</strong>,<br />
Düren, Euskirchen und Heinsberg, die IHK,<br />
die AGIT mbH, die HWK, die Stadt <strong>Aachen</strong>,<br />
die StädteRegion <strong>Aachen</strong>, die Kreise Düren,<br />
Euskirchen und Heinsberg, die RWTH <strong>Aachen</strong>,<br />
die FH <strong>Aachen</strong> sowie das Forschungszentrum<br />
Jülich.<br />
Redaktion: Udo Foerster, Peter Hütter<br />
Layout/Satz: philipp-design, Beate Philipp<br />
Produktion: advanteam, <strong>Aachen</strong><br />
Druck: Druckerei Brimberg<br />
Auflage: 4.500 Exemplare<br />
Die <strong>Zeitung</strong> <strong>GRÜNDER</strong>. ist kostenfrei über<br />
die Geschäftsstelle <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region<br />
<strong>Aachen</strong> zu beziehen.<br />
Die Träger <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong> sind: Industrie- und Handelskammer<br />
Die Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong><br />
<strong>Aachen</strong><br />
wird unterstützt von:<br />
Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken<br />
Fachmesse Aufbruch findet am 25. Juni in Jülich statt Innovationspreis <strong>der</strong> Region <strong>Aachen</strong><br />
Breites Angebot für Grün<strong>der</strong><br />
AUFBRUCH – das Forum für junge<br />
Unternehmen findet in diesem Jahr<br />
am 25. Juni von 14 Uhr bis 19 Uhr im<br />
Kreis Düren statt. Veranstaltungsort ist<br />
das Technologiezentrum Jülich, Karl-<br />
Heinz-Beckurts-Str. 13, 52428 Jülich.<br />
Wie in den sieben AUFBRUCH-Veranstaltungen<br />
zuvor stehen umfangreiche<br />
Informationen zum Thema Existenzgründung<br />
und Unternehmensführung<br />
auf dem Programm. Wer sich zunächst<br />
unverbindlich informieren will, ist hier<br />
ebenso gut aufgehoben wie <strong>der</strong>jenige,<br />
<strong>der</strong> eine konkrete Finanzierungsfrage<br />
klären, einen Vortrag zum Umgang<br />
mit <strong>der</strong> Hausbank hören o<strong>der</strong> Kontakte<br />
knüpfen will. Neben <strong>der</strong> bekannten<br />
Info-Messe und dem Beratungsparcours<br />
werden Kurzberatungstermine<br />
für individuelle Fragen angeboten.<br />
Rund 50 Einrichtungen informieren<br />
und beraten in den Themenfel<strong>der</strong>n<br />
Standort und Netzwerke, Gründung<br />
aus <strong>der</strong> Hochschule, Marketing, Personal,<br />
Recht und Steuern, Finanzierung<br />
und För<strong>der</strong>ung sowie Versicherung<br />
und Vorsorge. Wer auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach neuen Geschäftskontakten ist,<br />
dem bietet die Veranstaltung ebenfalls<br />
ein Forum in Form einer Visitenkartenbörse:<br />
An vorbereiteten Stellwänden<br />
können während <strong>der</strong> gesamten<br />
Veranstaltung Visitenkarten platziert<br />
und interessante Visitenkarten für eine<br />
spätere persönliche Kontaktaufnahme<br />
mitgenommen werden.<br />
Zwei Vortragsrunden mit je vier<br />
Angeboten runden das Programm ab.<br />
Von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr geht es<br />
um die Themen Mitarbeiterför<strong>der</strong>ung,<br />
öffentliche Finanzierungshilfen, Ver-<br />
sicherung, Patent- und Markenrecht.<br />
Der zweite Vortrags-Block von<br />
18 Uhr bis 19 Uhr bietet Informationen<br />
zur Rechtsformwahl und<br />
Besteuerung, Arbeiten im Ausland,<br />
Auftragsakquise sowie Kreditgespräche<br />
bei <strong>der</strong> Hausbank. Ein Messekata-<br />
log gibt Auskunft über die Aussteller,<br />
Referenten, Vortragsinhalte und Kurz-<br />
beratungsmöglichkeiten. Information<br />
und Anmeldung bei <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>Region<br />
<strong>Aachen</strong>, www.gruen<strong>der</strong>region.de,<br />
0241 4460-350.<br />
AUFBRUCH <strong>2010</strong><br />
Das Forum für junge Unternehmen<br />
<strong>GRÜNDER</strong>PARCOURS |<br />
BERATUNG | KONTAKTE |<br />
FREITAG 25. JUNI<br />
14 – 19 UHR<br />
TECHNOLOGIE-<br />
ZENTRUM JÜLICH<br />
Innovationen sind <strong>der</strong> Motor <strong>der</strong><br />
Wirtschaft! Und die Leistungen kreativer<br />
Köpfe sollten entsprechend anerkannt<br />
werden.<br />
Deshalb verleihen die StädteRegion<br />
<strong>Aachen</strong> und die Kreise Düren,<br />
Euskirchen und Heinsberg seit 2006<br />
jährlich gemeinsam den Innovationspreis<br />
Region <strong>Aachen</strong> an innovative<br />
regionale Unternehmen.<br />
Mit dem Innovationspreis<br />
Region <strong>Aachen</strong> werden in den drei<br />
Kategorien Gründung, Wachstum und<br />
Handwerk innovative Entwicklungen<br />
aus Technologie, Handwerk, Dienst-<br />
leistung und Gewerbe ausgezeichnet,<br />
Grün<strong>der</strong>Foyer in Euskirchen<br />
Am 8. Juni findet von 18 Uhr<br />
bis 21 Uhr in <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />
Euskirchen das 40. Grün<strong>der</strong>Foyer <strong>der</strong><br />
Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong> statt.<br />
Im Anschluss an den Erfahrungsbericht<br />
eines Jungunternehmers und einen<br />
Impulsvortrag zu einem gründungsrelevanten<br />
Thema haben die Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, über persönliche<br />
Gespräche o<strong>der</strong> die Visitenkartenbörse<br />
die für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />
Region <strong>Aachen</strong> von<br />
beson<strong>der</strong>em Interesse sind.<br />
Falls Sie sich um den Innovationspreis<br />
Region <strong>Aachen</strong> <strong>2010</strong> bewerben<br />
möchten, senden Sie bitte eine E-Mail<br />
mit Ihren Kontaktdaten an innova-<br />
tionspreis@agit.de.<br />
Die AGIT informiert Sie dann, wenn<br />
<strong>der</strong> diesjährige Bewerbungsaufruf gestartet<br />
wird. Dies wird voraussichtlich<br />
Ende Mai sein. Danach werden Sie bis<br />
zum 31. August Gelegenheit haben, Ihre<br />
Bewerbung nach vorgegebenen Kriterien<br />
einzureichen.<br />
erste o<strong>der</strong> neue Geschäftskontakte zu<br />
knüpfen. Gründungsberater und weitere<br />
Experten stehen für Fragen zum Thema<br />
Existenzgründung zur Verfügung.<br />
Ort: Kreisverwaltung Euskirchen,<br />
Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen<br />
Anmeldung und weitere Informationen:<br />
Grün<strong>der</strong>Region <strong>Aachen</strong>, Telefon<br />
0241 4460-350 o<strong>der</strong> info@gruen<strong>der</strong>region.de