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Von FURNA-CH nach FURNA- KONGO - Unser Projekt

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In den vergangenen 5 Monaten erlebten wir eine äußerst turbulente Zeit. Mit der Leitung des „<strong>Projekt</strong>s ASALP“ konnte keine Basis für eine korrekte weitere<br />

Zusammenarbeit gefunden werden. So sind wir in der Hauptstadt Kinshasa und auf der Suche für einen Neuaufbau Werkmissionsarbeit unter der Buschbevölkerung.<br />

Möglicher Landerwerb für 450 USD/Hektare wird geprüft. Wir danken für eure Unterstützung im Gebet und finanziell.<br />

Wir möchten Euch teilhaben lassen an unseren Erlebnissen seit dem Jahresanfang.<br />

Wie die Zeit davon rennt. Wir sind <strong>nach</strong> 4 Monaten Abwesenheit wieder in ASALP Furna angekommen. Die Fahrt mit unserem LKW verläuft problemlos und wir<br />

kommen in Rekordzeit an. Freudig werden wir vom Dorf Chef und Bemba empfangen. Gestohlen wurde ein 120 Liter Sack mit unserem Bettzeug. Es schmerzt mich,<br />

da es 2 gestrickte gefütterte Decken von Mama sind, und 2 Seidenduvets mit Anzug. Der Töff von Hans ist auch kaputt. Der Motor - das Schlimmste was für Hans<br />

auch eine Entmutigung ist. Was ist das alles neben dem, was Jesus für uns getan hat. ER GAB SEIN LEBEN AM KREUZ UM UNS MIT GOTT ZU VERSÖHNEN.<br />

In den 4 Monaten ist überall wieder hohes Gras gewachsen, das wieder weg muss. Eine große Arbeit wartet auf uns. Es kommen Nachbarn zum Helfen. Sie werden<br />

bezahlt, <strong>nach</strong>dem was sie tun - 25x25 m - ist das Maß. Auch fragen wir unsere nächstliegende Holze gruppe, uns 2.5 HA die Buschbäumchen zu entwurzeln. Das<br />

kostet uns 280$ pro HA, zusätzlich 60 Liter Diesel, da<strong>nach</strong> muss noch umgegraben werden.<br />

Am 20 Januar fahre ich mit Amili zurück in die Stadt, um meine Schwester Helene abzuholen. Sie verbringt seit 1974 ihre erste Zeit wieder in Kongo, wo auch sie<br />

geboren wurde. Auch diese Fahrt geht schnell und gut. Unterwegs treffen wir auf einen Jeep, der platten hatte. <strong>Unser</strong> LKW hat einen Kompressor und kann den Pneu<br />

pumpen. Für einmal dürfen wir die Helfer sein.<br />

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit in unserem Heimatland. Schon am ersten Tag besuchen wir unser Haus und die Mama die dort noch lebt, unsere Schule und<br />

Victor. Auch Mama Heidi, wo wir am Anfang wohnten. Da<strong>nach</strong> machten wir unsere Einkäufe zum Mitnehmen. Am 3. Tag kauften wir auf dem Markt 2 junge Äffchen<br />

namens „KIKI“ (Weissnase) und „DOJO“ schwarz mit Hüetli und breitem Schnauz. Auch einen „CICO“ (Graupapagei). Am 4. Tag gings zurück <strong>nach</strong> Furna. Während der<br />

Fahrt waren wir mit unseren Tieren beschäftigt. Cico gelang es 3-mal auszubrechen. Wir haben ihn zum Glück wieder eingefangen. Der Käfig war schlecht. Auch<br />

(schon unsere dritte Fahrt) verläuft ohne Probleme. Nach gut ½ Tagen sind wir Daheim in Furna. Esther hat uns wunderbare Weih<strong>nach</strong>tsguetsli mitgeschickt. Die<br />

genießen wir immer wieder und denken dabei an sie. Danke Tausendmal. Dieses Mal wurde weiter gearbeitet, auch <strong>nach</strong> meiner und Amilis Abwesenheit. <strong>Unser</strong><br />

Stellvertreter hat seine Arbeit gut gemacht. Wir beschäftigen ihn als Gerant. Er leitete die Taglöhner an und überwacht ihre Arbeit. Cico bekam unsere kleine Voliere,<br />

die ich aus der Schweiz mitbrachte. Die Äffchen sind an einer Leine angebunden. An einem Bäumchen oder Pfosten beim Haus. KIKI ist sehr aktiv. Dojo ist noch ein<br />

richtiges Affenbaby, gerne in unseren Armen am Schlafen. Malaika sucht ihre Spielfreude zu übertragen auf Kiki. So kommen beide zu ihrer Bewegung. Es ist für uns<br />

auch eine Freude, unsere Tiere so zu beobachten. Das hilft auch über die schwierigen Situationen hinweg.<br />

In den letzten 4 Tagen wurde auch ein Feld mit Nüssen bepflanzt und weiter umgegraben zum Bepflanzen. Immer wieder kommen Taglöhner, die uns helfen.<br />

Transporte gibt es im Moment keine zu machen. Jetzt wird aber geerntet, dann gibt es hoffentlich Transporte um ein wenig zu verdienen mit unseren Lastwagen.<br />

Am 15.02.2012 fahren wir mit Helene zurück in die Hauptstadt und kommen am Flugtag 18.02.2012 total erschöpft an. Ich bin froh, dass Hans in Furna geblieben ist<br />

wegen den Strapazen unserer Fahrt. Die Erdnüssli waren schon gut sichtbar und der Mais ca. 20 cm hoch. Freue mich schon auf eigenes Gemüse. Gedeon hat seine<br />

Frau mit Töchterchen und seinen Bruder geholt. So ist die erste Familie eingezogen. Der Bruder möchte die Ziegen, Hühner und später Kühe und Schweine betreuen.<br />

Sobald sein Haus fertig ist wird gezügelt. Amili und ich werden uns wieder mit dem erledigen und vorbereiten beschäftigen: „ Ich hoffe dass wir bald wieder zurück<br />

<strong>nach</strong> Furna können, da bis zum 15.3.2012 gepflanzt werden kann.“ So wird es noch reif vor der großen Trockenzeit im Mai, Juni bis September.

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