LS_J_A
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4<br />
Stadt mit bewegter Geschichte und<br />
lebendigen Traditionen<br />
Geisa ist 1200 Jahre alt – Festwoche vom 28. Juli bis 6. August<br />
Nach Vacha und Großburschla feiert nun auch die<br />
Stadt Geisa das 1200-jährige Jubiläum der Ersterwähnung.<br />
Unsere Region hat nicht nur historische<br />
Orte, sondern vielerorts auch erlebbare Geschichte.<br />
Diese zu entdecken, laden auch die Geisaer<br />
zu ihrer Festwoche vom 28. Juli bis zum 6.<br />
August in das schöne Rhönstädtchen ein.<br />
Die Stadt Geisa liegt mitten im Herzen Deutschlands,<br />
eingebettet in die liebliche Landschaft der<br />
Thüringer Rhön. Durch das Städtchen fließt beschaulich<br />
die Ulster, die in der Hohen Rhön in<br />
Osthessen entspringt und bei Philippsthal in die<br />
Werra mündet.<br />
Geisa gilt als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum<br />
des mittleren Ulstertales und kann auf eine<br />
intakte Infrastruktur verweisen. Oft wird der Zusatz<br />
Point-Alpha-Stadt verwendet, der auf ein junges<br />
Kapitel der Geschichte verweist.<br />
Hier verlief bis 1989 nicht nur die<br />
innerdeutsche Grenze, hier standen<br />
sich die Machtblöcke direkt gegenüber.<br />
Es war auf hessischer Seite<br />
Kirsch oHG<br />
ein Beobachtungstützpunkt der<br />
NATO. Hier standen sich amerikanische<br />
Soldaten auf Hessischer und<br />
DDR-Soldaten auf Thüringischer<br />
Seite Auge in Auge gegenüber.<br />
Heute ist Point Alpha ein Museum<br />
und eine Gedenkstätte, die nicht<br />
nur auf die Teilung Deutschlands<br />
verweist, sondern auch auf das<br />
menschliche Leid dieser Teilung.<br />
Die Geschichte des Rhönstädtchens<br />
geht natürlich viel weiter zurück.<br />
KW23<br />
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde „Geisaha“ im<br />
Jahre 817 als Besitztum des Klosters Fulda.<br />
Ältestes Siedlungsgebiet ist der Gangolfiberg (322<br />
m ü. NN), die höchste Erhebung des Städtchens.<br />
Noch heute findet man dort die einzige in Thüringen<br />
erhaltene mittelalterliche Gerichtsstätte, das<br />
„Zentgericht” aus dem 11. Jahrhundert. Um 1265<br />
wurde Geisa von einer hohen Schutzmauer umgeben.<br />
Diese Stadtmauer ist bis heute in weiten Teilen<br />
erhalten geblieben. Zusätzlich war die Mauer<br />
durch Türme und Tore gesichert, der sogenannte<br />
Diebsturm und der Pulverturm sind heute noch begehbar.<br />
Das Jahr 1302 gilt als gesicherter urkundlicher<br />
Nachweis des Stadtrechts. Allerdings gibt es<br />
auch Hinweise auf das Jahr 1265. Inmitten der Altstadt<br />
befindet sich die 1489–1504 erbaute katholische<br />
Stadtpfarrkirche „St. Philippus und Jakobus”.<br />
Sie ist die einzige erhaltene Kirche gotischen Stils<br />
FÜR SIE GEÖFFNET VON<br />
MO.–FR. 7–22<br />
SA. 7–20 UHR<br />
Rhönstraße 25<br />
36419 Geisa<br />
Tel.: 036967 / 590839<br />
AZ_PRT_REWE_OS_Geisa_Festschrift-Stadtfest_23-2017_26484269_001 2017-04-10T08:30:41Z<br />
1