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Referat Keller-Inhelder-d

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Pressekonferenz zur Einreichung der Volksinitiative Schweizer Recht statt fremde<br />

Richter (Selbstbestimmungsinitiative) vom 12. August 2016<br />

Selbstbestimmung und Eigenverantwortung<br />

von Nationalrätin Barbara <strong>Keller</strong>-<strong>Inhelder</strong>, Rapperswil-Jona (SG)<br />

Die Selbstbestimmungsinitiative will die direkte Demokratie stärken, d.h. das von<br />

Volk und Ständen bestimmte Schweizer Recht als oberste Rechtsquelle.<br />

Selbstbestimmung ist in existenziellen Punkten für unser Land dringlich. Das<br />

Schengen-Abkommen ist ein anschauliches Beispiel, wie EU-Recht unserem Land<br />

und unserer Bevölkerung Schaden zufügen kann.<br />

Die EU ist nicht in der Lage, ihre Aussengrenzen vertragsgemäss zu sichern und<br />

die Grenzübertritte zu kontrollieren. Die Schweiz hat sich nach Vorstellung der EU<br />

jedoch an den Vertrag zu halten und darauf zu verzichten, ihre Binnengrenzen<br />

wieder wirksam zu kontrollieren und zu schützen. Bis vor wenigen Jahren hätte<br />

sich das Schweizer Volk nicht vorstellen können, dass Tausende<br />

Wirtschaftsflüchtlinge aus Eritrea, Afghanistan, Iran, Nigeria, Gambia, Algerien<br />

usw. unkontrolliert unsere Grenzen überschreiten. Die Risiken für unsere<br />

Bevölkerung in Form von Kriminalität, Terrorismus, Krankheiten und langfristige<br />

Kosten sind nicht schön zu reden.<br />

Als nächstes haben wir uns der EU-Visafreiheit mit der Türkei zu unterziehen. Und<br />

obwohl dies selbst in diversen EU-Ländern auf Widerstand stösst, wird sich<br />

Bundesbern nicht dagegen wehren.<br />

Die Schweiz muss dringend ihr Recht wieder selber bestimmen und zum Wohl der<br />

Bevölkerung handeln können.<br />

Auch das Dublin-Abkommen zwingt unser Land gegenwärtig, gravierende<br />

Nachteile in Kauf zu nehmen. Dies auch, weil andere EU-Staaten wie z.B.<br />

Griechenland und Italien das Abkommen nicht einhalten, unser Bundesrat sich<br />

aber trotzdem an das Abkommen halten will. Zehntausende, bzw. Hundertausende<br />

von Migranten passieren die Schengen-Aussengrenzen, durchqueren mehrere<br />

sichere EU-Länder, um schliesslich in einem Land nach Wahl einen Asylantrag zu<br />

stellen. Das Asylwesen wird derzeit von Deutschland und der EU ad absurdum<br />

geführt und die Schweiz darf gemäss geltendem Vertrag nicht selber und zum<br />

Schutz ihrer eigenen Bevölkerung handeln. Auch hier sind die Risiken absehbar:<br />

Die enorme Belastung für unsere Sozialwerke, die fehlenden Arbeitsplätze für die<br />

zahlreichen Migranten ohne Schulbildung und ohne jegliche berufliche<br />

Qualifikation, die ernsthaften Gefahren und Probleme, welche der kulturelle und<br />

religiöse Hintergrund einer grossen Zahl der aktuellen Migranten mit sich bringen,<br />

die Unmöglichkeit, eine derart hohe Anzahl von Migranten zu integrieren, wenn<br />

zunehmend gar nicht mehr klar ist, welches eigentlich die einheimische Kultur<br />

gewesen wäre, an der sich Migranten zu orientieren haben.<br />

Im letzten Jahr tauchten 37% der weggewesenen Asylsuchenden einfach ab, sie<br />

stammen vornehmlich aus Gambia, Nigeria, Eritrea, Algerien und Marokko, und<br />

unsere Behörden wissen nicht, wo sie sich aufhalten. Und je grösser die<br />

Einwanderergruppen werden, desto einfacher schlüpfen abgewiesene, illegale,<br />

darunter auch schwer kriminelle Migranten bei entsprechenden Landsleuten unter.<br />

Umso wichtiger ist die Selbstbestimmung für unser Land; wir müssen selbständig


Pressekonferenz zur Einreichung der Volksinitiative Schweizer Recht statt fremde<br />

Richter (Selbstbestimmungsinitiative) vom 12. August 2016<br />

Massnahmen ergreifen können, um unsere eigene Bevölkerung und unsere Werte<br />

zu schützen.<br />

Unsere Landesregierung muss wieder Verantwortung übernehmen und unserer<br />

direkt-demokratischen Staatsform wieder gerecht werden, anstatt fortwährend<br />

fremdes Recht zu übernehmen, sich für die eigenen Volksentscheide gegenüber<br />

der EU zu entschuldigen und diese zunehmend nicht mehr umzusetzen. Dass die<br />

Folgen der Europäischen Politik fatal sein können, lässt sich derzeit leider rund um<br />

uns herum beobachten und ein Ende ist nicht absehbar. Wir müssen daher<br />

dringend wieder selber über unser Land bestimmen können.

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