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Stellenbemessung in der Kfz-Zulassungsstelle und im ...

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<strong>Stellenbemessung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kfz</strong>-<strong>Zulassungsstelle</strong> <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />

Führersche<strong>in</strong>wesen<br />

(Stand 1. Januar 2009)<br />

Verfasser: Mathias Hiebel<br />

Mart<strong>in</strong> Götz<br />

Inhaltsübersicht Seite<br />

1 Bedeutung e<strong>in</strong>er zutreffenden personellen Ausstattung 54<br />

2 Allgeme<strong>in</strong>es zur <strong>Stellenbemessung</strong> 54<br />

2.1 Begriffserläuterungen, Methoden zur <strong>Stellenbemessung</strong> 54<br />

2.2 Jahresarbeitszeit e<strong>in</strong>er sogenannten Normalarbeitskraft 55<br />

3 Bearbeitungszeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kfz</strong>-<strong>Zulassungsstelle</strong> <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />

Führersche<strong>in</strong>wesen 56<br />

3.1 Abkürzungsverzeichnis 56<br />

3.2 Bearbeitungszeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kfz</strong>-<strong>Zulassungsstelle</strong> 57<br />

3.3 Bearbeitungszeiten <strong>im</strong> Führersche<strong>in</strong>wesen 60<br />

3.4 Beispielsberechnung 64<br />

4 Schlussbemerkungen 64<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008<br />

53


1 Bedeutung e<strong>in</strong>er zutreffenden personellen Ausstattung<br />

Die angemessene personelle Ausstattung öffentlicher Verwaltungen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen ist<br />

Gr<strong>und</strong>voraussetzung für e<strong>in</strong>e ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung. Bei <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Dienste für das Geme<strong>in</strong>wohl <strong>und</strong> für den e<strong>in</strong>zelnen Bürger ist es daher für die Kommunen<br />

geboten, entsprechend qualifiziertes Personal <strong>in</strong> ausreichendem Umfang zu beschäftigen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Personalausstattung e<strong>in</strong>er Verwaltung o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung die Gr<strong>und</strong>sätze<br />

e<strong>in</strong>er sparsamen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Haushaltsführung zu beachten. Dies gilt <strong>in</strong> Zeiten vermehrten<br />

Steuer- <strong>und</strong> Gebührenaufkommens ebenso wie <strong>in</strong> Zeiten knapper werden<strong>der</strong> öffentlicher<br />

Mittel. Derzeit verursacht nämlich e<strong>in</strong> <strong>im</strong> „mittleren Bereich“ <strong>in</strong> Entgeltgruppe 7 e<strong>in</strong>gruppierter<br />

Beschäftigter jährlich rd. 66.000 € Arbeitsplatzkosten (= durchschnittliche Personalkosten<br />

+ Sachkosten + Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten) 1 . E<strong>in</strong> <strong>im</strong> „gehobenen Bereich“ <strong>in</strong> Entgeltgruppe<br />

11 e<strong>in</strong>gruppierter Beschäftigter verursacht jährlich rd. 93.000 € Arbeitsplatzkosten 2 .<br />

Aus diesen Gründen ist es geboten, die e<strong>in</strong>zelnen Verwaltungen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen angemessen<br />

mit Personal auszustatten, d. h. es sollte we<strong>der</strong> zu wenig noch zu viel Personal beschäftigt<br />

werden.<br />

2 Allgeme<strong>in</strong>es zur <strong>Stellenbemessung</strong><br />

2.1 Begriffserläuterungen, Methoden zur <strong>Stellenbemessung</strong><br />

Wegen <strong>der</strong> Begriffserläuterungen <strong>und</strong> wegen <strong>der</strong> Methoden zur <strong>Stellenbemessung</strong> verweisen<br />

wir auf Abschnitt 2 unseres Beitrags <strong>im</strong> Geschäftsbericht für das Jahr 2007, S. 88 ff.<br />

1 näheres hierzu siehe Geschäftsbericht für das Jahr 1992, S. 17 ff.<br />

2 siehe z. B. GK 23/2009<br />

54<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008


2.2 Jahresarbeitszeit e<strong>in</strong>er sogenannten Normalarbeitskraft 3<br />

Unserer Personalbemessung liegt die Jahresarbeitszeit e<strong>in</strong>er sogenannten Normalarbeitskraft<br />

zugr<strong>und</strong>e, die wir bei Beamten <strong>und</strong> Angestellten 4 wie folgt errechnen:<br />

Zahl <strong>der</strong> Tage e<strong>in</strong>es Jahres 365<br />

abzüglich<br />

Samstage <strong>und</strong> Sonntage 104<br />

Feiertage 12<br />

Krankheitstage, Heilkuren 10<br />

Urlaub, Dienstbefreiungen 33 159<br />

verbleiben mögliche Arbeitstage 206<br />

o<strong>der</strong> Jahresarbeitsst<strong>und</strong>en (multipliziert mit 7,8 5 ) 1.607<br />

abzüglich<br />

Rüstarbeiten <strong>und</strong> persönlich bed<strong>in</strong>gte Ausfallzeiten<br />

(lt. KGSt 6 können diese pauschal mit 9 % angesetzt werden)<br />

verbleiben als Jahres-Nettoarbeitsst<strong>und</strong>en 1.462<br />

bzw. Jahres-Nettoarbeitsm<strong>in</strong>uten 87.720<br />

Die Jahresarbeitszeit für Arbeiter unterscheidet sich demgegenüber durch die statistisch höhere<br />

Zahl <strong>der</strong> durchschnittlichen Krankheitstage (18). Danach verbleiben nach <strong>der</strong> üblichen Berechnung<br />

(siehe obige Tabelle) 1.405 Nettoarbeitsst<strong>und</strong>en bzw. 84.300 Nettoarbeitsm<strong>in</strong>uten<br />

pro Jahr.<br />

3 Gr<strong>und</strong>sätzliche Ausführungen enthält unser Beitrag <strong>im</strong> Geschäftsbericht für das Jahr 1995, S. 35 ff. Aktuelles<br />

kann <strong>der</strong> GK 237/2004 (mit weiteren Verweisungen) entnommen werden.<br />

4 Seit Inkrafttreten des TVöD zum 01.10.2005 gibt es den e<strong>in</strong>heitlichen Begriff des Beschäftigten. Zwischen Angestellten<br />

<strong>und</strong> Arbeitern wird tariflich nicht mehr unterschieden. In Bezug auf die <strong>Stellenbemessung</strong> ist die Unterscheidung<br />

wegen <strong>der</strong> statistisch deutlich vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abweichenden durchschnittlichen Krankheitstage nach<br />

wie vor geboten. Solange bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gruppierung noch die alten Tätigkeitsmerkmale für Angestellte <strong>und</strong> Arbeiter<br />

herangezogen werden, ist e<strong>in</strong>e Unterscheidung ohne großen Aufwand möglich.<br />

5 Wochenst<strong>und</strong>en: 39 : 5 Arbeitstage pro Woche = 7,8 Arbeitsst<strong>und</strong>en täglich<br />

6 KGSt-Handbuch Organisationsmanagement, 1999, Kapitel 17, Abschnitt 3.3.4, Abs. 2<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008<br />

145<br />

55


Die Jahresarbeitszeit wird aus Gründen <strong>der</strong> Vergleichbarkeit e<strong>in</strong>zelner Stellen auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong><br />

tariflichen Arbeitszeit e<strong>in</strong>es vollbeschäftigten Angestellten ermittelt (39 St<strong>und</strong>en wöchentlich).<br />

Demgegenüber wurden für Beamte seit 01.09.2004 <strong>in</strong> Abhängigkeit vom Lebensalter unterschiedliche<br />

Wochenarbeitszeiten e<strong>in</strong>geführt (siehe auch FSt 337/2004):<br />

Beamte Wochenarbeitszeit<br />

h<br />

<strong>im</strong> Verhältnis zum<br />

Beschäftigten 7<br />

%<br />

bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres 42 108<br />

ab Beg<strong>in</strong>n des 51. Lebensjahres bis zur<br />

Vollendung des 60. Lebensjahres<br />

ab Beg<strong>in</strong>n des 61. Lebensjahres 40 103<br />

Für jugendliche Beamte unter 18 Jahren <strong>und</strong> für schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Beamte gilt generell e<strong>in</strong>e<br />

Wochenarbeitszeit von 40 St<strong>und</strong>en (§§ 11 <strong>und</strong> 12 AzV).<br />

Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> unterschiedlichen Altersklassen ergibt sich für Beamte auf die Lebensarbeitszeit<br />

bezogen e<strong>in</strong>e durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 41,6 St<strong>und</strong>en. Im Vergleich<br />

zur 39-St<strong>und</strong>enwoche <strong>im</strong> Tarifbereich s<strong>in</strong>d dies 7 % mehr. Die unterschiedlichen Arbeitszeiten<br />

können mit e<strong>in</strong>er erhöhten Aufgabenzuweisung (107 %) bei Planstellen für Beamte<br />

berücksichtigt werden (vgl. GK 148/2008).<br />

3 Bearbeitungszeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kfz</strong>-<strong>Zulassungsstelle</strong> <strong>und</strong> <strong>im</strong> Führersche<strong>in</strong>wesen<br />

Die <strong>in</strong> diesem Abschnitt dargestellten Bearbeitungszeiten s<strong>in</strong>d das Ergebnis aus Gr<strong>und</strong>lagenarbeit,<br />

Organisationsgutachten <strong>und</strong> <strong>der</strong> Überprüfung des wirtschaftlichen Personale<strong>in</strong>satzes bei<br />

e<strong>in</strong>er großen Zahl überörtlicher Rechnungsprüfungen. Dabei handelt es sich nur um e<strong>in</strong>zelfallbezogene<br />

Tätigkeiten. Nicht dargestellt s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelfallübergreifenden Tätigkeiten, wie Führungsaufgaben,<br />

Fortbildung o<strong>der</strong> Zeitschriftenumlauf lesen. Örtlich nachweislich gewünschte<br />

Aufgabenerledigungen, die über unsere – <strong>in</strong> nachstehenden Tabellen dargestellten – mittleren<br />

Bearbeitungszeiten h<strong>in</strong>ausgehen, werden durch geson<strong>der</strong>te Ansätze berücksichtigt. Das Gleiche<br />

gilt für örtliche Beson<strong>der</strong>heiten.<br />

3.1 Abkürzungsverzeichnis<br />

Nachfolgend erläutern wir <strong>im</strong> Wesentlichen die <strong>in</strong> den Tabellen verwendeten Abkürzungen:<br />

AK = Arbeitskraft<br />

AT = Arbeitstag<br />

BF17 = begleitetes Fahren zum Führersche<strong>in</strong> ab 17<br />

FaP = Führersche<strong>in</strong> auf Probe<br />

FeV = Fahrerlaubnis-Verordnung<br />

7 Die Rechenergebnisse s<strong>in</strong>d ger<strong>und</strong>et.<br />

56<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008<br />

41<br />

105


h = St<strong>und</strong>e<br />

JAS =Jahresarbeitsst<strong>und</strong>en<br />

KBA = Kraftfahrtb<strong>und</strong>esamt<br />

MA = Mitarbeiter<br />

mBZ = mittlere Bearbeitungszeit<br />

m<strong>in</strong> = M<strong>in</strong>ute<br />

MPU = mediz<strong>in</strong>isch-psychologische Untersuchung<br />

MFT = Mehrfachtäter<br />

NK = Normalarbeitskraft (siehe Abschnitt 2.2)<br />

OE = Organisationse<strong>in</strong>heit<br />

Pfl = Pflichtiger<br />

SB = Sachbearbeiter<br />

StVZO = Straßenverkehrszulassungsordnung<br />

VZR = Verkehrszentralregister<br />

ZFER = Zentrales Fahrerlaubnisregister<br />

3.2 Bearbeitungszeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kfz</strong>-<strong>Zulassungsstelle</strong><br />

Nachfolgend veröffentlichen wir die mittleren Bearbeitungszeiten des BKPV für üblicherweise <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Kfz</strong>-<strong>Zulassungsstelle</strong> anfallende Tätigkeiten.<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Aufgaben, Tätigkeiten mBZ, Richtwerte<br />

1 Zentrale Aufgaben<br />

Poste<strong>in</strong>gang durchsehen 10 m<strong>in</strong>/AT<br />

Haushaltsangelegenheiten <strong>und</strong> Haushaltsabwicklung,<br />

Budgetverwaltung<br />

örtlicher Wert<br />

Nie<strong>der</strong>schlagung von For<strong>der</strong>ungen (soweit <strong>im</strong> Fachbereich) 15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Rechnungen prüfen <strong>und</strong> anordnen 8 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Assistenztätigkeiten, Telefonverkehr, Term<strong>in</strong>verwaltung für Leiter,<br />

Urlaubskarteien, Poste<strong>in</strong>gang verteilen <strong>und</strong> Postausgang,<br />

Büromaterial verwalten<br />

EDV-Betreuung, Benutzerbetreuung, Pilotprojekte, Vordrucke<br />

anpassen u. a.<br />

2 Aufgaben <strong>im</strong> Zulassungswesen<br />

1 %/MA<br />

1 %/MA<br />

Neuzulassungen allgeme<strong>in</strong> 12 m<strong>in</strong>/Fall 8<br />

Neuzulassungen von Händlern <strong>und</strong> Zulassungsdiensten 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Zuschlag für Ausstellung Zulassungsbesche<strong>in</strong>igungen bei<br />

Neufahrzeugen bei 15 % <strong>der</strong> Neuzulassungen<br />

3 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Erstzulassung e<strong>in</strong>es Gebrauchtfahrzeuges 20 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Umschreibung von außerhalb mit Halterwechsel 14 m<strong>in</strong>/Fall<br />

8 Mischwert mit Beratungszeit <strong>und</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> Arbeitszeit für die Bearbeitung atypischer Vorgänge<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008<br />

57


lfd.<br />

Nr.<br />

Aufgaben, Tätigkeiten mBZ, Richtwerte<br />

Umschreibung von außerhalb ohne Halterwechsel 12 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Umschreibung <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Zulassungsbezirks 10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Wie<strong>der</strong>zulassung auf den gleichen Halter 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Saisonkennzeichen 10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Halterdaten 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Än<strong>der</strong>ung von technischen Daten 10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Zuschlag für das Ausstellen von Zulassungsbesche<strong>in</strong>igungen II<br />

<strong>in</strong> den o. g. Fällen (50 % <strong>der</strong> Fälle) 9<br />

3 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Außerbetriebsetzungen (e<strong>in</strong>schließlich Reservierung von Kennzeichen) 4 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Umkennzeichnungen 11 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Erstzulassungsbesche<strong>in</strong>igungen <strong>und</strong> Aufbietung<br />

Zulassungsbesche<strong>in</strong>igung II<br />

20 m<strong>in</strong>/Fall<br />

externe Außerbetriebsetzung 8 m<strong>in</strong>/Fall<br />

externe Außerbetriebsetzung mit automatischer Datenübernahme<br />

(u. a. Programm ZEVIS)<br />

4 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Korrekturen 10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Kurzzeitkennzeichen 10<br />

Ausfuhrkennzeichen 11<br />

10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

12 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Rote Kennzeichen 10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Rote Kennzeichen Ersterteilung mit Prüfung Zuverlässigkeit 20 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Zuschlag für allgeme<strong>in</strong>e Auskünfte, Reservierungen von<br />

Wunschkennzeichen, Freistellung von Kennzeichen, Aufbietung<br />

von Briefen <strong>und</strong> Vorwegzuteilung, sonstige Tätigkeiten <strong>in</strong><br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> o. g. Sachbearbeitung, Beratungen<br />

außerhalb <strong>der</strong> Sachbearbeitung, Telefonate u. a.<br />

3 Weitere Aufgaben <strong>im</strong> Zulassungsbereich<br />

Versicherungsanzeigen e<strong>in</strong>schließlich Anordnungen bei fehlendem<br />

Versicherungsschutz<br />

12 % 12<br />

15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Versicherungswechsel (manuelle Erfassung) 2 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Versicherungswechsel (elektronische Übermittlung) 1 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Mängelanzeigen bearbeiten 11 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Umschreibungsmitteilungen 4 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Adress- bzw. Veräußerungsanzeigen 10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Sicherungsübereignungen 10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

9 ab Erstzulassung e<strong>in</strong>es Gebrauchtfahrzeuges<br />

10 Bei hohen Fallzahlen, z. B. durch Händlerzulassungen, haben wir erheblich ger<strong>in</strong>gere Bearbeitungszeiten festge-<br />

stellt.<br />

11 siehe Fußnote 10<br />

12 auf die JAS <strong>in</strong> lfd. Nr. 2<br />

58<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008


lfd.<br />

Nr.<br />

Aufgaben, Tätigkeiten mBZ, Richtwerte<br />

Auffor<strong>der</strong>ung zur Ummeldung 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Zuschlag für zahlenmäßig nicht erfasste (erfassbare) Aufgaben,<br />

u. a. Erteilen von Betriebserlaubnissen, Steuerbefreiungen,<br />

Leerbriefe, Statistiken, Briefverwaltung, Vorführungen, Auskünfte<br />

an Versicherungen <strong>und</strong> Verbände, Vorwegzuteilungen,<br />

Plakettenverwaltung u. a.<br />

KBA-Än<strong>der</strong>ungen, Bearbeitung von fehlerhaften KBA-<br />

Ablagenachrichten, Bestandsabgleiche mit F<strong>in</strong>anzamt, Kasse,<br />

Datentransfer, elektronische Versichererwechsel, Son<strong>der</strong>dateien<br />

führen, KBA-Anfragen, Schuldnerdatei, Übermittlungssperren,<br />

Verschlusssachen, KBA-Ablagennachrichten<br />

10 % 13<br />

1 %/MA<br />

Abnahme eidesstattlicher Versicherungen 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Halteranfragen 6 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Zurückweisung von Anträgen bei bestehen<strong>der</strong> Steuerschuld 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Verwaltung von Leas<strong>in</strong>gbriefen 6 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Verkauf <strong>der</strong> Fe<strong>in</strong>staubplaketten 4 m<strong>in</strong>/Fall 14<br />

Androhung zur Führung e<strong>in</strong>es Fahrtenbuches 30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Erteilung von Ausnahmegenehmigungen nach <strong>der</strong> StVZO 1 h/Fall<br />

4 Gebühren<br />

Kostenquittungen aufdrucken <strong>und</strong> Gebührene<strong>in</strong>zug 2 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Karten für Kassenautomat vorbereiten 1 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Tagesabschlüsse e<strong>in</strong>schließlich Nebenarbeiten (u. a. Übertragung<br />

EC-Term<strong>in</strong>al)<br />

13 auf die JAS für oben genannte Tätigkeiten <strong>in</strong> lfd. Nr. 3<br />

10 m<strong>in</strong>/Abschluss<br />

14<br />

Ansatz wird nur für den Verkauf von Fe<strong>in</strong>staubplaketten gewährt, die nicht <strong>in</strong> Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er Zulassung<br />

durchgeführt werden.<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008<br />

59


3.3 Bearbeitungszeiten <strong>im</strong> Führersche<strong>in</strong>wesen<br />

Nachfolgend veröffentlichen wir die mittleren Bearbeitungszeiten des BKPV für üblicherweise<br />

<strong>im</strong> Führersche<strong>in</strong>wesen anfallende Tätigkeiten.<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

Aufgaben, Tätigkeiten mBZ, Richtwerte<br />

1 Zentrale Aufgaben<br />

Poste<strong>in</strong>gang durchsehen 10 m<strong>in</strong>/AT<br />

Haushaltsangelegenheiten <strong>und</strong> Haushaltsabwicklung,<br />

Budgetverwaltung<br />

örtlicher Wert<br />

Nie<strong>der</strong>schlagung von For<strong>der</strong>ungen (soweit <strong>im</strong> Fachbereich) 15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Rechnungen prüfen <strong>und</strong> anordnen 8 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Assistenztätigkeiten, Telefonverkehr, Term<strong>in</strong>verwaltung für Leiter,<br />

Urlaubskarteien, Poste<strong>in</strong>gang verteilen <strong>und</strong> Postausgang,<br />

Büromaterial verwalten<br />

EDV-Betreuung, Benutzerbetreuung, Pilotprojekte, Vordrucke<br />

anpassen u. a.<br />

2 Fahrerlaubnisse<br />

Fahrerlaubnisse erteilen mit Beratung, Antrag erfassen, Prüfung<br />

des Antrags, Aushändigung, Ersterteilung (nur e<strong>in</strong>e Klasse) mit<br />

Prüfauftrag TÜV<br />

1 %/MA<br />

1 % MA<br />

30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

wie oben, aber Doppelklassen, Erweiterung Doppelklassen 40 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Verlängerung von Fahrerlaubnissen 25 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Überprüfung BF17, Begleitperson wohnt <strong>im</strong> Zuständigkeitsbereich<br />

<strong>der</strong> Führersche<strong>in</strong>stelle (ZFER-/VZR-Abfrage)<br />

Überprüfung BF17 Begleitperson wohnt nicht <strong>im</strong><br />

Zuständigkeitsbereich <strong>der</strong> Führersche<strong>in</strong>stelle (ZFER-/VZR-Abfrage,<br />

Datene<strong>in</strong>gaben, Karteikarte anfor<strong>der</strong>n, prüfen)<br />

3 m<strong>in</strong>/Fall<br />

15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Ablehnung <strong>der</strong> Begleitperson 15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Prüfung <strong>der</strong> Eignung des Antragstellers bei Ersterteilung (nur<br />

Prüfung, ke<strong>in</strong>e weitere Maßnahmen, u. a. bei Vorliegen von<br />

Verstößen) 15<br />

Prüfung <strong>der</strong> Eignung des Antragstellers bei Ersterteilung (mit<br />

schriftlicher Anordnung, Gutachten, MPU)<br />

15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

1 h/Fall<br />

Umtausch/Umschreibung ausländischer Führersche<strong>in</strong> ohne Prüfung 27 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Umtausch/Umschreibung ausländischer Führersche<strong>in</strong> mit Prüfung 30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Umschreibung <strong>in</strong>ländischer EU-Führersche<strong>in</strong> 20 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Umschreibung <strong>in</strong>ländischer EU-Führersche<strong>in</strong> mit<br />

Erweiterung/Verlängerung<br />

30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Umschreibung ausländischer EU-Führersche<strong>in</strong> 30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

15 Fallzahl wird zusätzlich bei Erteilung berücksichtigt<br />

60<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008


lfd.<br />

Nr.<br />

Aufgaben, Tätigkeiten mBZ, Richtwerte<br />

Umschreibung Dienstfahrerlaubnis 25 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Verlust mit Antrag auf Ersatzführersche<strong>in</strong> bzw. Antrag auf<br />

Ersatzführersche<strong>in</strong><br />

Verlust mit Antrag auf Ersatzführersche<strong>in</strong> bzw. Antrag auf<br />

Ersatzführersche<strong>in</strong>, zeitaufwendige Fälle<br />

vorzeitige Erteilung von Fahrerlaubnissen (bei Verlust,<br />

Erweiterung u. a. enthalten, daher nur Zeitansatz für Aushändigung)<br />

25 m<strong>in</strong>/Fall<br />

50 m<strong>in</strong>/Fall<br />

3 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Internationale Führersche<strong>in</strong>e 13 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Neuerteilungsantrag mit Beratung 45 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Neuerteilungsantrag MPU-Verfahren mit Beratung 1,5 h/Fall<br />

Neuerteilungsantrag mit mehrmaliger MPU mit Beratung 2,0 h/Fall<br />

Kursteilnahmen § 70 FeV (Zust<strong>im</strong>mung, Überwachung) 45 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Mitteilungen von Gerichten, Polilzei usw. erfassen 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Karteikartenabschnitte für an<strong>der</strong>e Behörden erstellen 3 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Aktenversand an an<strong>der</strong>e Behörden 5 m<strong>in</strong>/Fall 16<br />

sonstige Tätigkeiten u. a. Ablagen allgeme<strong>in</strong>, Kopien erstellen,<br />

Führungszeugnisse anfor<strong>der</strong>n, Wie<strong>der</strong>vorlagen, Bestellungen<br />

Führersche<strong>in</strong>e, Datenabgleich KBA, Bere<strong>in</strong>igung Datenbestand,<br />

File Transfer TÜV e<strong>in</strong>schließlich Bearbeitung Fehlermeldungen,<br />

KBA-Fremdauskünfte u. a.<br />

Zuschlag für Beratungen außerhalb <strong>der</strong> Sachbearbeitung<br />

(Telefonate, Mailverkehr u. a.)<br />

9 % Zuschlag 17<br />

4 %/MA<br />

förmliche eidesstattliche Versicherungen 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

zentrale VZR- <strong>und</strong> ZFER-Meldung an KBA 5 m<strong>in</strong>/AT<br />

3 Entzug <strong>der</strong> Fahrerlaubnis, Maßnahmen bei Inhabern von<br />

Führersche<strong>in</strong>en auf Probe <strong>und</strong> bei Mehrfachtätern<br />

Überprüfung <strong>der</strong> Fahreignung (mit Beratung) nach Mitteilungen <strong>der</strong><br />

Polizei, Unterbr<strong>in</strong>gungsstelle, Angehörigen usw. ohne Fälle des<br />

sofortigen Entzugs (z. B. harte Drogen), bei auffälligen Älteren,<br />

Krankheitsfällen, nach dem Betäubungsmittelgesetz o<strong>der</strong> Fällen mit<br />

Alkoholauffälligkeit mit Verzicht (ohne Anordnung Gutachten)<br />

mit Anordnung Gutachten/Facharztgutachten/kraftfahrtechnisches<br />

Gutachten (danach Verzicht o<strong>der</strong> für Überprüften positives<br />

Gutachtenergebnis)<br />

1,75 h/Fall<br />

2,5 h/Fall<br />

ohne weitere Maßnahmen (nach Aktenführung/Gespräch) 1,25 h/Fall<br />

Nachuntersuchungen (augenärztlich, psychisch Kranke) Normalfälle 0,5 h/Fall<br />

zeitaufwendigere Fälle 1 h/Fall<br />

gerichtliche Entzugsverfahren (Mitteilung Gericht <strong>und</strong><br />

Informationsschreiben an Betroffenen)<br />

16<br />

soweit nicht von an<strong>der</strong>en OE erledigt<br />

17<br />

auf die JAS für die <strong>in</strong> lfd. Nr. 2 genannten Tätigkeiten<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008<br />

15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

61


lfd.<br />

Nr.<br />

Aufgaben, Tätigkeiten mBZ, Richtwerte<br />

Behördliches Entzugsverfahren<br />

(ohne freiwilligen Verzicht <strong>im</strong> Rahmen des Verfahrens), davon<br />

Entzug während <strong>der</strong> Probezeit 2 h/Fall<br />

Entzug wegen Punkten 2 h/Fall<br />

Entzug wegen negativen Gutachtens, Nichtvorlage von Gutachten,<br />

sofortiger Entzug (u. a. Drogen, Alkohol, auffällig gewordene ältere<br />

<strong>und</strong> kranke Personen)<br />

4 h/Fall<br />

Entzug wegen negativen Gutachtens, Nichtvorlage von Gutachten,<br />

sofortiger Entzug, zeit<strong>in</strong>tensive Fälle, auch Aberkennung e<strong>in</strong>er<br />

ausländischen Fahrerlaubnis<br />

8 h/Fall<br />

Verzicht <strong>im</strong> Rahmen des Entzugsverfahrens 1,5 h/Fall<br />

Wi<strong>der</strong>sprüche, Vorlagen an Regierung 3 h/Fall<br />

Klagen, Zwangsmaßnahmen, Anträge nach § 80 Abs. 5 VwGO<br />

(Stellungnahmen)<br />

3 h/Fall<br />

FaP-Maßnahmen<br />

Erstmaßnahme (Aufbausem<strong>in</strong>ar mit Beratung <strong>und</strong> Abwicklung)<br />

45 m<strong>in</strong>/Fall<br />

FaP-Maßnahmen<br />

Zweitmaßnahme (Verwarnung mit Beratung <strong>und</strong> Abwicklung)<br />

35 m<strong>in</strong>/Fall<br />

FaP-Maßnahmen<br />

beson<strong>der</strong>es Aufbausem<strong>in</strong>ar (bei Alkoholdelikten) 18<br />

Entzug <strong>der</strong> Fahrerlaubnis androhen 25 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Versand von Führersche<strong>in</strong>akten 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Mehrfachtäter<br />

Mitteilung an KBA ohne nachfolgende Maßnahme (weitere Punkte) 4 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Erstmaßnahme (Verwarnung mit Beratung <strong>und</strong> Abwicklung)<br />

Zweitmaßnahme (Verwarnung o<strong>der</strong> Aufbausem<strong>in</strong>ar, mit Beratung<br />

45 m<strong>in</strong>/Fall<br />

<strong>und</strong> Abwicklung)<br />

1 h/Fall<br />

beson<strong>der</strong>es Aufbausem<strong>in</strong>ar (bei Alkoholdelikten) 1,5 h/Fall<br />

freiwilliges Aufbausem<strong>in</strong>ar (auch für Begleiter BF17) 45 m<strong>in</strong>/Fall<br />

freiwillige Teilnahme an verkehrspsychologischer Beratung 45 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Entzug <strong>der</strong> Fahrerlaubnis androhen (Anhörung zum Entzugsverfahren) 25 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Versand von MFT-Akten (bei Wegzug) 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Versagung <strong>der</strong> Fahrerlaubnis<br />

Versagung <strong>der</strong> Ersterteilung 2,5 h/Fall<br />

Versagung/Ablehnung <strong>der</strong> Neuerteilung nach Entzug wegen Alkohol,<br />

Drogen, auf Probe, Punktetäter, auffällig gewordene ältere <strong>und</strong><br />

kranke Personen u. a. o<strong>der</strong> Antragsrücknahme durch Antragsteller<br />

nach Gesprächen <strong>und</strong> evtl. mehrmaliger MPU<br />

2,5 h/Fall<br />

Wi<strong>der</strong>sprüche hierzu 2 h/Fall<br />

Klagen, Anträge nach § 80 Abs. 5 VwGO u. a. 3 h/Fall<br />

Vorzeitige Erteilung <strong>der</strong> Fahrerlaubnis<br />

(Ausnahmen vom M<strong>in</strong>destalter)<br />

Erteilung nach Überprüfung (mit Beratung) 1,25 h/Fall<br />

Ablehnung nach Überprüfung (mit Beratung) 1,75 h/Fall<br />

Antragsrücknahme 1 h/Fall<br />

Beratung ohne Antragstellung 20 m<strong>in</strong>/Fall<br />

18 siehe bei Mehrfachtäter<br />

62<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008


lfd.<br />

Nr.<br />

Aufgaben, Tätigkeiten mBZ, Richtwerte<br />

Sonstige Aufgaben<br />

Auflagenbescheide fertigen 1 h/Fall<br />

Fahranfängerfortbildung (zur Verkürzung <strong>der</strong> Probezeit) 5 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Zuschlag für Anfragen an<strong>der</strong>er Behörden zu den Aufgaben Entzug,<br />

Maßnahmen, Versagung Fahrerlaubnis, Auskünfte ohne Fall-<br />

bearbeitung, Altakten ausson<strong>der</strong>n, Registratur <strong>und</strong> sonstige Arbeiten<br />

4 Fahrgastbeför<strong>der</strong>ung<br />

8 % 19<br />

Ersterteilung/Erteilung nach Ablauf <strong>der</strong> Gültigkeit mit Beratung 40 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Verlängerung mit Beratung 30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Eignungsprüfung zur Erteilung 30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Ablehnung <strong>der</strong> Erteilung 2,5 h/Fall<br />

Neuerteilung e<strong>in</strong>er Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeför<strong>der</strong>ung 2,5 h/Fall<br />

Genehmigungen zum Verkehr mit Taxen <strong>und</strong> Mietwagen<br />

Neuerteilung 2 h/Fall<br />

Wie<strong>der</strong>erteilung 1,5 h/Fall<br />

Fahrzeugtausch <strong>und</strong> -wechsel 15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

vorübergehen<strong>der</strong> Fahrzeugtausch 10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Befreiung von <strong>der</strong> Betriebspflicht 20 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Ordnungswidrigkeitenverfahren, Vorlagen an Staatsanwaltschaft 45 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Ortsk<strong>und</strong>eprüfung 1 h/Fall 20<br />

sonstige Aufgaben, u. a. Ausnahmegenehmigungen,<br />

Ausbildungsbesche<strong>in</strong>igungen bearbeiten, Ablagen allgeme<strong>in</strong>,<br />

Rückfragen an<strong>der</strong>er Behörden, Auskünfte ohne Sachbearbeitung,<br />

Altaktenbere<strong>in</strong>igung<br />

5 Fahrlehrer <strong>und</strong> Fahrschulen<br />

8 % 21<br />

Fahrlehrererlaubnis erteilen (mit Überprüfung <strong>der</strong> Voraussetzungen) 5,25 h/Fall<br />

Umschreibung von Behörden-Fahrlehrererlaubnissche<strong>in</strong>en 15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Beschäftigungsverhältnisse e<strong>in</strong>- <strong>und</strong> austragen 15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Punktemitteilungen des KBA gegen Fahrlehrer bearbeiten 30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Nachschulerlaubnisse erteilen 30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Überwachung <strong>der</strong> Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen 10 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Ordnungswidrigkeitenverfahren bei nicht durchgeführten<br />

notwendigen Fortbildungen<br />

45 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Fahrschulerlaubnis erteilen/versagen, Betriebssitzverlagerungen 1,5 h/Fall<br />

Zweigstellenerlaubnisse erteilen 1 h/Fall<br />

Verzicht auf Fahrschul- o<strong>der</strong> Zweigstellenerlaubnis 1 h/Fall<br />

19<br />

auf die JAS <strong>in</strong> lfd. Nr. 3<br />

20<br />

Örtliche Werte s<strong>in</strong>d häufig unter dieser Sollzeit.<br />

21 auf die JAS <strong>in</strong> lfd. Nr. 4<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008<br />

63


lfd.<br />

Nr.<br />

Aufgaben, Tätigkeiten mBZ, Richtwerte<br />

Prüfberichte <strong>der</strong> Fahrschulüberwachung auswerten (ohne Mängel) 15 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Prüfberichte <strong>der</strong> Fahrschulüberwachung auswerten (mit Mängeln) 30 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Mängeln 45 m<strong>in</strong>/Fall<br />

sonstige Aufgaben, u. a. Ausnahmegenehmigungen,<br />

Ausbildungsbesche<strong>in</strong>igungen bearbeiten, Ablagen allgeme<strong>in</strong>,<br />

Rückfragen an<strong>der</strong>er Behörden, Auskünfte ohne Sachbearbeitung,<br />

Altaktenbere<strong>in</strong>igung<br />

6 Gebühren<br />

8 % 22<br />

Kostenquittungen aufdrucken <strong>und</strong> Gebührene<strong>in</strong>zug 2 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Karten für Kassenautomat vorbereiten 1 m<strong>in</strong>/Fall<br />

Tagesabschlüsse e<strong>in</strong>schließlich Nebenarbeiten (u. a. Übertragung<br />

EC-Term<strong>in</strong>al)<br />

3.4 Beispielsberechnung<br />

10 m<strong>in</strong>/Abschluss<br />

Wegen e<strong>in</strong>er Beispielsberechnung verweisen wir auf Abschnitt 4 unseres Beitrags <strong>im</strong> Geschäftsbericht<br />

für das Jahr 2007, S. 87 ff.<br />

4 Schlussbemerkungen<br />

Die <strong>in</strong> den Abschnitten 3.2 <strong>und</strong> 3.3 dargestellten Bearbeitungszeiten <strong>und</strong> pauschalen Richtwerte<br />

entsprechen unseren Erkenntnissen Stand Januar 2009. Sie müssen <strong>in</strong> gewissen Zeitabständen<br />

überprüft werden, um sie den neuesten Entwicklungen anzupassen. Insoweit s<strong>in</strong>d<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft nicht auszuschließen.<br />

Wir werden <strong>in</strong> künftigen Geschäftsberichten für weitere Aufgabenbereiche, <strong>in</strong> denen wir über<br />

gesicherte Bearbeitungszeiten verfügen, unsere Bearbeitungszeiten zur Stellenbedarfsberechnung<br />

veröffentlichen.<br />

22 auf die JAS <strong>in</strong> lfd. Nr. 5<br />

64<br />

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband - Geschäftsbericht 2008

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