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Grillen soll vor allem eins:<br />
Spaß machen! Damit Ihre Gäste schnell an Steaks und<br />
Gemüsespieße kommen und diese möglichst gleichmäßig<br />
gegart sind, haben wir für Sie wichtiges Grillwissen<br />
gesammelt, das Sie zum Meister am Grill macht.<br />
Runde 1 – bringt die Kohlen zum Glühen!<br />
Bis Kohle die richtige Temperatur erreicht, kann es gute 30 Minuten dauern. Damit<br />
nicht noch weitere kostbare Minuten verstreichen, schichten Sie die Kohle am<br />
besten pyramidenförmig. Dann glüht sie gleichmäßig durch. Wichtig ist, dass Sie die<br />
aufgeschichtete Kohle regelmäßig mit nicht glühenden Kohlestücken ergänzen.<br />
Wenn die gesamte Kohle mit einer weißen Ascheschicht überzogen ist, können Sie<br />
los grillen. Sie haben keine Grillanzünder mehr? Greifen Sie besser nicht zu Zeitungs <br />
papier oder Brennspiritus – das könnte eine Stichflamme erzeugen. Die bessere<br />
Lösung: Nehmen Sie einen leeren Eierkarton und füllen Sie diesen mit einigen<br />
Kohlestücken. Den Karton legen Sie auf die Kohlenpyramide und zünden ihn an.<br />
Runde 2 – turboschnell und turbolecker<br />
Vergessen Sie mögliche Vorbehalte gegen Gas- oder Elektrogrills! Auch mit diesen<br />
bekommen Sie leckeres Grillgut gebrutzelt. Entscheidend ist nämlich nicht der Grill,<br />
sondern die richtige Marinade (siehe Seite 44–45). Ein weiteres Plus: Sie sind in<br />
kürzester Zeit aufgeheizt und es kann losgegrillt werden. Der große Vorteil von<br />
Elektro grills: Sie sind platzsparend und erzeugen keine offene Flamme. So wird auch<br />
nicht die ganze Nachbarschaft eingeräuchert – perfekt also für Balkongriller!<br />
Runde 3 – direkte oder indirekte Hitze?<br />
Unten die Kohle, oben das Fleisch – diese altbewährte Grillmethode basiert auf<br />
direkter Hitze und eignet sich für alles, was schnell durchgart: Hamburger, Fisch,<br />
Lamm, Gemüse, Hähnchen und Fleisch ohne Knochen. Indirekte Hitze ist hingegen<br />
besser für große Fleischstücke wie Braten oder Rippen. Sie entsteht,<br />
wenn Sie zum Beispiel die Kohle neben dem Grillgut auf dem Rost platzieren.<br />
Für alle Grills gilt: Für indirekte Hitze immer den Deckel schließen!<br />
Runde 4 – eine Grillzange ist gut, drei sind besser<br />
Zum Wenden Ihres Grillguts greifen Sie statt zu einer Gabel besser zur Grillzange.<br />
So bleiben Steak und Co. unversehrt und verlieren nicht an Flüssigkeit. Profis haben<br />
übrigens gleich drei Grillzangen am Grill griffbereit: Nummer 1 schichtet die<br />
Grillkohle um, Nummer 2 packt rohes Fleisch auf den Rost, Nummer 3 wird für<br />
Gemüse verwendet und befördert fertiges Grillgut auf den Teller.<br />
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