DAV_programm_2016_komplett
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BUNDESKONGRESS<br />
DES DEUTSCHEN<br />
ALTPHILOLOGEN<br />
VERBANDES<br />
<strong>2016</strong><br />
VERANSTALTUNGEN<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
BUNDESKONGRESS<br />
DES DEUTSCHEN<br />
ALTPHILOLOGEN<br />
VERBANDES<br />
<strong>2016</strong><br />
MITTWOCH, 30. MÄRZ <strong>2016</strong><br />
MITTWOCH, 30. MÄRZ <strong>2016</strong><br />
Antike global<br />
09.00–10.00 Uhr<br />
Hörsaal 1070<br />
Universitätsdozent Mag. Dr. Fritz Lošek,<br />
St. Pölten / Wien, Österreich<br />
Austria Latina – von einer „sterbenden Sprache“<br />
zum Trendfach und zum Vorzeigemodell<br />
An der Jahrtausendwende stand auch das Unterrichtsfach Latein in Österreich auf der<br />
Kippe. Offene Ablehnung aus Politik und Medien, stark sinkende Schülerzahlen,<br />
frustrierte Lehrerinnen und Lehrer prägten die Situation.<br />
In den folgenden Jahren kam es durch einen Schulterschluss innerhalb der Latein-<br />
Community zur Trendwende: Neuer modularer Lehrplan, moderne Unterrichtsmaterialien,<br />
neue Leistungsbeurteilung und schließlich die erfolgreiche Umsetzung der<br />
neuen („zentralen“) Reifeprüfung – und damit auch hohe Akzeptanz in einer breiten<br />
Öffentlichkeit.<br />
Welche Perspektiven hat das Fach angesichts weiterer Reformen im österreichischen<br />
Schulwesen? Wie ist es um den Nachwuchs an Schülerinnen und Schülern, an<br />
Lehrerinnen und Lehrern bestellt? Und wie kann es gelingen, eine neue Fachdidaktik im<br />
internationalen Kontext und in nationaler Kooperation zu etablieren?<br />
Und nicht zu vergessen: Wie geht es der kleinen Schwester Griechisch?<br />
Universitätsdozent Mag. Dr. Fritz Lošek studierte Klassische Philologie und Geschichte an der<br />
Universität Wien sowie Mittellatein an der LMU in München. Von 1979 bis 1983 war er<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mittellateinischen Wörterbuch an der Bayerischen Akademie<br />
der Wissenschaften. Danach über 20 Jahre Lehrer am Piaristengymnasium Krems/Donau, dort<br />
zwei Jahre Direktor. Seit 2004 Landesschulinspektor für Allgemeinbildende höhere Schulen in<br />
Niederösterreich.<br />
Daneben Habilitation für mittellateinische Philologie und Quellenkunde mit einer Arbeit zu den<br />
„Salzburger Güterverzeichnissen aus der Zeit um 800“ (1991). Lehrauftrag an der Universität<br />
Wien (auch für Bildungswissenschaft) und der Universität Salzburg. Leiter und Mitglied<br />
verschiedener ministerieller Arbeitsgruppen.<br />
Herausgeber der Neubearbeitung des „Stowasser“ (1994) sowie des „Stowasser primus“ (2010).<br />
V = Vortrag AWA = Altertumswissenschaften Aktuell AK = Arbeitskreis<br />
Prof. Dr. Bernhard Zimmermann,<br />
Freiburg<br />
Dionysische Chöre.<br />
Überlegungen zum attischen Drama und Dithyrambos<br />
Intensiv und äußerst kontrovers wird in der Forschung die Funktion der Chöre in der<br />
griechischen Komödie und besonders Tragödie des 5. Jahrhunderts v. Chr. diskutiert.<br />
In dem Vortrag wird die Rolle der tragischen und komischen Chöre im Zusammenhang<br />
der Genese der dramatischen Gattungen aus chorlyrischen Formen einer kritischen<br />
Betrachtung unterzogen.<br />
Studium in Konstanz und London (1975-1983), Promotion 1983, Habilitation 1988;<br />
Assistenzprofessor an der Universität Zürich 1990-1992, Ordinarius an der Heinrich-Heine-<br />
Universität Düsseldorf 1992-1997, seit 1997 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.<br />
<strong>DAV</strong>-Vorsitzender 2011–15. Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der<br />
Academia Europaea; korrespondierendes Mitglied des DAI, der Accademia degli Agiati (Rovereto)<br />
und der Akademie von Athen.<br />
Herausgeber des Handbuchs der Altertumswissenschaft, der Reihen DRAMA, Paradeigmata,<br />
Studia Comica und Fragmenta Comica. Forschungsschwerpunkte im Bereich des antiken Dramas<br />
und Romans, der antiken Autobiographie und Staatstheorie, der Metrik und der Rezeption der<br />
antiken Literatur in der Neuzeit.<br />
WIR SIND BUCHNER.<br />
WIR SIND LATEIN.<br />
AWA<br />
09.00–10.00 Uhr<br />
Hörsaal 2002<br />
ROMA<br />
C.C.Buchner Verlag<br />
Postfach 1269<br />
96003 Bamberg<br />
Tel. 0951 16098-200<br />
Fax 0951 16098-270<br />
service@ccbuchner.de<br />
www.ccbuchner.de<br />
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29. März bis 02. April <strong>2016</strong> · Humboldt-Universität zu Berlin<br />
29. März bis 02. April <strong>2016</strong> · Humboldt-Universität zu Berlin<br />
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