UHGX]LHUW - Neue Binger Zeitung
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Seite 40 Vereine & Verbände 8.12.2010 - KW 49 NBZ<br />
Eine schöne Tradition: Kinder schmücken die Weihnachtsbäume<br />
OCKENHEIM.<br />
Viele Kinder,<br />
Eltern, Omas<br />
und Opas sind<br />
d e m A u f r u f<br />
von WinO-Wir<br />
in Ockenheim<br />
e . V. g e f o l g t<br />
u n d h a b e n<br />
rechtzeitig vor<br />
d e m e r s t e n<br />
A d v e n t d e n<br />
We i h n a c h t s -<br />
baum vor dem<br />
Marktbrunnen<br />
geschmückt.<br />
Hatte es doch<br />
seinen ganz<br />
b e s o n d e r e n<br />
Reiz, den Baum mal aus der Luft<br />
zu schmücken, zumal die neue<br />
Zier auch noch eigens dafür<br />
„handgemacht“ hergestellt<br />
wurde. Mit Glühwein, Kinderpunsch<br />
und heißen Würstchen<br />
NEURATH. Auch in diesem Jahr<br />
wurde der Weihnachtsbaum<br />
wieder in einer gemeinsamen<br />
Aktion von Jung und „etwas<br />
Älter“ gestellt und geschmückt.<br />
Rund 40 Erwachsene und 14<br />
BINGEN. Ein neunköpfiges<br />
Team von Ärzten und Pflegern<br />
aus Bingen und Baden-Baden<br />
hat im Namen von „Interplast“<br />
einen chirurgischen Hilfseinsatz<br />
für die Behandlung von<br />
Verbrennungsopfern in den<br />
peruanischen Anden durchgeführt.<br />
Auf dem zweiwöchigen<br />
Einsatz Anfang November<br />
unter der Leitung von Dr. Ruth<br />
Alamuti-Ahlers, Konsiliarärztin<br />
für Plastische und Rekonstruktive<br />
Chirurgie am Heilig-Geist-<br />
Hospital in Bingen, konnten<br />
erfolgreich 83 Operationen<br />
durchgeführt werden, ein Drittel<br />
der Behandelten war unter<br />
18 Jahren. Es handelte sich<br />
dabei um die Folgen von<br />
schweren Verbrennungen,<br />
die unbehandelt zu starken<br />
Vernarbungen mit erheblichen<br />
Bewegungseinschränkungen<br />
führen. Einfache Berghütten<br />
in den Anden werden oft noch<br />
versorgte WinO alle Mitwirkenden<br />
und Besucher. Die oft<br />
gestellte Frage der Kinder, ob<br />
man das nächstes Jahr wieder<br />
machen könne, spricht dafür,<br />
dass die Aktion bei Groß und<br />
Klein gut ankam.<br />
Kinder trafen an der „Lenn“ und<br />
brachten zunächst die Lichterkette<br />
an, bevor die Kinder mit<br />
ihren Holzsternen, -engeln und<br />
-glocken Hand anlegen durften.<br />
Bei ziemlich frostigen Temperaturen<br />
kam eine<br />
Stärkung mit<br />
heißem Glühwein,Kinderg<br />
l ü h w e i n<br />
und leckeren<br />
W ü r s t c h e n<br />
gerade recht.<br />
Bilder zu der<br />
gelungenen<br />
Aktion gibt es<br />
unter www.<br />
n e u r a t h -<br />
rhein.de zu<br />
sehen.<br />
mit Öl- oder Kerosinlampen<br />
beleuchtet, so dass es überdurchschnittlich<br />
häufig zu<br />
häuslichen Verbrennungen<br />
kommt. Da die Behandlung,<br />
sofern sie nicht überlebensnotwendig<br />
ist, vom Betroffenen<br />
selbst gezahlt werden<br />
muss, können sich<br />
die Opfer meistens<br />
keinerlei Behandlung<br />
leisten und tragen<br />
durch Schrumpfung<br />
der Verbrennungsnarben<br />
zum Teil schwere<br />
körperliche Behinderungen<br />
davon. Das<br />
I n t e r p l a s t - Te a m ,<br />
darunter fünf Mitglieder<br />
aus dem Heilig-Geist-<br />
Hospital in Bingen,<br />
hatte zwar in den<br />
ersten Tagen erheblich<br />
mit der dünnen Höhenluft<br />
und beginnender<br />
Höhenkrankheit zu<br />
kämpfen, konnte aber<br />
TRECHTINGSHAUSEN. Mit Unterstützung<br />
der ortansässigen Feuerwehr,<br />
dem Elternausschuss sowie den Eltern<br />
haben die Kindergartenkinder großen<br />
Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz<br />
mit ihren selbst gebastelten Päckchen<br />
geschmückt.<br />
Ortsbürgermeister Herbert Palmes<br />
bedankte sich bei allen Kindern und<br />
konnte jedem Kind einen Adventskalender<br />
überreichen.<br />
Auch an einen warmen Punschtrunk für<br />
die Kinder und Kaffee für die Eltern war<br />
gedacht worden.<br />
Seit mittlerweile zwei Jahren tragen<br />
auch die neu angeschafften großen<br />
Christbaumkugeln mit dazu bei, dass der<br />
Weihnachtsbaum, welcher der Gemeinde<br />
in diesem Jahr von einem Bürger aus<br />
Oberdiebach gespendet wurde, dem<br />
Betrachter im Dunkeln einen wunderschönen<br />
Anblick bereitet.<br />
GAULSHEIM. Traditionell hat<br />
der Kindergarten St. Marien<br />
den Weihnachtsbaum auf<br />
dem Marktplatz geschmückt.<br />
Gemeinsam mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr wurden<br />
die vielen selbstgemachten<br />
Päckchen,<br />
Sterne und Schneemänner<br />
an den Weihnachtsbaum<br />
gehängt.<br />
Die vielen kleinen<br />
und großen Helfer<br />
h a t t e n v i e l S p a ß<br />
dabei und konnten<br />
sich nach der Arbeit<br />
mit Kinderpunsch,<br />
Glühwein, Suppe und<br />
Würstchen stärken.<br />
Zum Abschluss wurde<br />
noch O-Tannenbaum<br />
gesungen. Ein großer<br />
Dank an alle Helfer,<br />
Medizinische Hilfe auf 3300 m Höhe in Peru<br />
dennoch in neun bis zehn<br />
Stunden OP-Zeit pro Tag an<br />
insgesamt acht OP-Tagen den<br />
Verbrennungsopfern zu neuer<br />
Funktionalität der betroffenen<br />
Körperregion und damit einem<br />
Stück neuer Lebensqualität<br />
verhelfen.<br />
ohne die unser Weihnachtsbaum<br />
nur halb so schön<br />
wäre.<br />
Am ersten Advent beteiligte<br />
sich der Kindergarten am<br />
Adventsmarkt auf dem Markt-<br />
„Man glaubt gar nicht, dass<br />
der Bedarf auch in der eher<br />
dünn besiedelten Bergregion<br />
so riesengroß ist“ so Andreas<br />
Kerner, Assistent der Heim-<br />
und Pflegedienstleitung des<br />
Martin-Luther Stifts in Bingen,<br />
der schon Monate im voraus<br />
die Logistik und<br />
Materialspenden<br />
für den Einsatz<br />
koordiniert hatte.<br />
Die Patienten, die<br />
durch <strong>Zeitung</strong>smeldungen<br />
und<br />
Mitteilungen von<br />
Gesundheitsstationen<br />
auch in abgelegenen<br />
Bergdörfern<br />
informiert worden<br />
waren, mussten<br />
teilweise mehrtägige<br />
Busfahrten<br />
auf sich nehmen,<br />
um das Team aus<br />
Deutschland zu<br />
treffen. Durch die<br />
platz. Von den Eltern wurden<br />
viele schöne Adventskränze<br />
und Gestecke gebastelt und<br />
dekoriert, die am des Kindergartens<br />
verkauft wurden.<br />
red/Fotos: privat<br />
zuverlässige Zusammenarbeit<br />
mit einer privaten Hilfsorganisation<br />
in Peru konnten nicht<br />
nur günstige Unterkünfte für<br />
Patienten und Angehörige<br />
für die Zeit der Behandlung<br />
gefunden werden, sondern<br />
auch die Weiterbehandlung<br />
und Nachsorge der Patienten<br />
garantiert werden. „Da fährt<br />
man mit dem guten Gefühl<br />
wieder weg, dass unsere Hilfe<br />
wirklich nachhaltig und sinnvoll<br />
ist“ so Dr. Alamuti-Ahlers.<br />
Interplast-Germany e.V. ist<br />
ein gemeinnütziger Verein für<br />
Plastische und Rekonstruktive<br />
Chirurgie in Entwicklungsländern,<br />
der ausschließlich<br />
über Spenden finanziert wird.<br />
Eine Operation kostet durchschnittlich<br />
zwischen 100 und<br />
180 Euro.<br />
Interplast-Germany e.V.:<br />
Spendenkonto: 2571990, BLZ:<br />
37070024, Stichwort „Peruprojekt“.<br />
red/Foto: privat