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UHGX]LHUW - Neue Binger Zeitung

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Seite 42 Vereine & Verbände 8.12.2010 - KW 49 NBZ<br />

„Es werd nit viel Geschiss gemacht, mir<br />

feiern einfach Fassenacht!“<br />

RECHTINGSHAUSEN. „Die<br />

Pfarrhalla war proppenvoll, die<br />

Aktiven top und die Stimmung<br />

super!“ schwärmte der erste<br />

Vorsitzende des KV „Narrebrunne“<br />

1949, Andreas Klee,<br />

von der Sessioneröffnung im<br />

Pfarrheim.<br />

Angelehnt an das Motto<br />

der Session „Es werd nit viel<br />

Geschiss gemacht, mir feiern<br />

einfach Fassenacht!“ ließ<br />

sich das Publikum von vielen<br />

bezaubernden Wesen, wie der<br />

Zuckerpuppe oder Aschenputtel<br />

beim Grillfest bis zu<br />

Silvester verzaubern.<br />

Die KVN-Nachwuchsgarde,<br />

die „Bandits“, eröffnete mit<br />

einem schwungvollen Tanz,<br />

gespickt mit Auszügen aus<br />

ihrem neuen Programm, die<br />

Show. Trainerin Herta Höltz<br />

ist stolz auf ihre Truppe, die<br />

die erste Rakete des Abends<br />

einheimsten. Minutengetreu<br />

und absolut perfekt kommentierte<br />

Thomas Höltz seine<br />

Berichte zur Trexhaiser Grillsaison<br />

und den Silvesterfeiern.<br />

„In Rauch und Trümmern irren<br />

Menschen umher, Menschen<br />

wie du und ich, die einfach nur<br />

Gau-Algesheimer Gulaschsänger<br />

GAU-ALGESHEIM. Es ist<br />

bereits eine gute Tradition der<br />

Gulaschsänger, sich einmal<br />

im Jahr intensiv auf die bevorstehende<br />

Kampagne vorzubereiten.<br />

Nach langen Jahren in der<br />

Jugendherberge in Daun hatte<br />

man sich dieses Mal für Oberwesel<br />

entschieden.<br />

Mit über 12 Stunden reine<br />

Probezeit war dieses Wochenende<br />

sehr Probe intensiv<br />

und Kapitän Heiner Zehmer<br />

bedankt sich bei allen für die<br />

gute Mitarbeit, ein besonderer<br />

feiern wollen“, das war sein<br />

Resümee. Obwohl er viele<br />

guten Ideen einbrachte, wie<br />

gut abgehangenes Fleisch<br />

von der Metzgerei „Katsuf“ zu<br />

besorgen, die vielleicht noch<br />

Restbestände hätte, obwohl<br />

sie bereits vor zwanzig Jahren<br />

schloss. „Wer ist wer von<br />

diesen beiden, sind einfach<br />

nicht zu unterscheiden“, dieser<br />

Slogan passt 100 prozentig<br />

auf die Zwillinge Lisa und<br />

Lina Ring. Witzig und listig<br />

erzählten die beiden Teenies<br />

ihre Verwechslungserlebnisse.<br />

Die „Zuckerpuppe aus der<br />

Bauchtanztruppe“ (Gabi und<br />

Dirk Reschetzke) sorgten<br />

mit ihrer Playbackshow und<br />

den Bauchtanzeinlagen von<br />

„Suleika“ für den absoluten<br />

Brüller. Königlich ging es<br />

bei den Elferrätern zu. Der<br />

Hofstaat (Damenelferrat) um<br />

König (Viola Baaser) bemühte<br />

sich verzweifelt mehr Pepp<br />

in die königlichen Gemäuer<br />

zubekommen und war letztendlich<br />

auf Hilfe aus dem<br />

Publikum angewiesen. Der<br />

Herrenelferrat um „Aschenputtel<br />

mit VG-Präsenz durch<br />

Gut gerüstet in die Kampagne und ein neues Ehrenmitglied<br />

Dank geht hierbei an den musikalischen<br />

Leiter Udo Knab und<br />

an Texter Tom Klein.<br />

Ehrengulaschsänger Rudi<br />

Eiserfey versorgte die Gruppe<br />

in gewohnter Weise mit kleinen<br />

Leckereien. Auch dafür<br />

bedankte sich die Gruppe<br />

Bereits am 15. Januar startet<br />

die Kampagne mit dem<br />

„Fest am Hofe des Prinzen“, in<br />

diesem Jahr unter dem Motto<br />

„Carneval in Venedig“.<br />

Der Chor hat sich bereits<br />

sehr schöne Lieder für dieses<br />

Ereignis ausgesucht.<br />

den OB“ freute sich dagegen<br />

fürstlich zum Ball gehen zu<br />

dürfen, zu können oder gar<br />

zu müssen. Einfach perfekter<br />

Kokolores!<br />

Zum Höhepunkt des Abends<br />

zählten die Ehrungen. Der<br />

erste Vorsitzende Andreas<br />

Klee freute sich für 44 Jahre<br />

Treue zum KVN zu ehren:<br />

Hans-Herbert Junck, Richard<br />

Platz und Dieter Seibert. Zur<br />

Schar der Geehrten, die seit<br />

33 Jahren dem KVN die Treue<br />

halten, gehören: Wolfgang<br />

Bruynck, Herta Höltz, Hedvika<br />

Kloos, Herbert Palmes, Karl-<br />

Heinz Palmes, Hedda Scholz<br />

sowie Ursula und Bernhard<br />

Vogel. Ausgezeichnet für 22jährige<br />

Zugehörigkeit wurden:<br />

Friedel und Rainer Dietz, Frank<br />

Kamp und Rüdiger Lutterbach.<br />

Elf Jahre Mitglied bei KVN sind:<br />

Philipp Kochems, Rainer Reißland,<br />

Christoph Reschetzke<br />

und Daniel Ring. Die Musikband<br />

„Nachtexpress“sorgte<br />

mit schwungvoller Unterhaltungsmusik,<br />

dass noch weit<br />

nach Mitternachtfleißig das<br />

Tanzbein geschwungen wurde.<br />

red/Foto: privat<br />

Ein weiterer Schwerpunkt<br />

war das Programm für die<br />

Kampagne. „Hier verraten<br />

wir noch nichts“, so Zehmer,<br />

„nur soviel: es sieht schon<br />

gut aus!“<br />

Außerdem freut sich der<br />

Chor mit Wilhelm Lambrich<br />

einen neuen Ehren-Gulaschsänger<br />

in seinen Reihen zu<br />

haben.<br />

Lambrich ist seit 1954<br />

Mitglied der Gulaschsänger<br />

und hat erst vor kurzem seine<br />

aktive Zeit beendet.<br />

Der Chor legt großen Wert<br />

Reise ins Mittelalter<br />

BÜDESHEIM. Kinder des<br />

Evangelischen Kindergartens<br />

„Regenbogen“ haben an drei<br />

Nachmittagen eine „Reise ins<br />

Mittelalter“, unter Anleitung der<br />

Historikerin Dr. Regina Schäfer<br />

(3. v. li.) von der Universität<br />

Mainz und der Archäologin<br />

Dr. Antje Kluge-Pinsker (links)<br />

vom Römisch-Germanischen<br />

Zentralmuseum Mainz, organisiert<br />

vom Förderverein des<br />

Kindergartens, unternommen.<br />

Zunächst wurde überlegt, wie<br />

Bingen denn im Mittelalter so<br />

ausgesehen haben könnte, wo<br />

hier Ritter, Bauern, Bürger und<br />

fromme Frauen wie Hildegard<br />

lebten und was aus dem Mittelalter<br />

heute noch übrig ist.<br />

Der zweite Nachmittag galt<br />

ganz dem alltäglichen Leben.<br />

Neben Kleidung, die die Kinder<br />

nach mittelalterlichen Vorbildern<br />

genäht hatten, gab es<br />

für alle zahlreiche Originale<br />

anzufassen.<br />

Besonders viel Spaß hatten<br />

die Kinder daran, anhand<br />

der mehrere Jahrhunderte<br />

alten Knochen die Tiere zu<br />

bestimmen, welche gegessen<br />

wurden. Schwer zu erkennen<br />

waren auch die Reste von<br />

Ofenkacheln, welche auch<br />

in besseren Wohnhäusern in<br />

darauf, die Verdienste eines<br />

Sängers mit besonderem<br />

Engagement für die Gruppe<br />

zu würdigen.<br />

Lambrich war nicht nur<br />

Sänger, sondern auch lange<br />

Jahre war er Kapitän der<br />

Gruppe und ihr kreativer<br />

Kopf. So hat er beispielsweise<br />

1984 die Jubiläumsnadel der<br />

Gulaschsänger mit hoher<br />

Symbolkraft geschaffen. 1994<br />

folgte ein weiteres Highlight:<br />

das Gulaschsängerzeichen,<br />

dies ist eine Weiterentwicklung<br />

der bereits erwähnten Jubilä-<br />

Bingen zu finden waren sowie<br />

eines Kettenhemdes und von<br />

Eisensporen.<br />

Die vier- bis sechsjährigen<br />

Kinder gingen sehr vorsichtig<br />

mit den Töpfen um, die teils<br />

fast ein Jahrtausend unversehrt<br />

im Boden erhalten blieben und<br />

nun von Hand zu Hand gereicht<br />

wurden. Zum Austoben schloss<br />

sich dann ein Nachmittag mit<br />

mittelalterlichen Spielen an,<br />

bei dem aber auch eine Menge<br />

<strong>Neue</strong>s gelernt wurde, so dass<br />

man im Mittelalter Wurfspiele<br />

begeistert spielte, Seilspringen<br />

nicht kannte, aber unter anderem<br />

das Tennisspiel erfand. Um<br />

das Wissen zum St. Martinsfest,<br />

das im Mittelalter und<br />

gerade in Bingen eine wichtige<br />

Bedeutung hatte als Fest<br />

des Stadtpatrons und als der<br />

Termin, an dem die Bauern<br />

ihre Abgaben zu zahlen hatten,<br />

weiter zu vertiefen, ist noch ein<br />

Ausflug geplant. Die Vorschulkinder<br />

freuen sich mit Ihrer<br />

Kindergartenleiterin Andrea<br />

Schlevoigt und den Vorstandsmitgliedern<br />

des Fördervereins<br />

auf den Besuch in der Basilika<br />

St. Martin und im Historischen<br />

Museum am Strom mit dem<br />

die Reise ins Mittelalter zu<br />

Ende geht. red/Foto: privat<br />

umsnadel.<br />

Zehmer dankte in seiner<br />

Laudatio Wilhelm Lambrich<br />

für dessen großartige Leistung<br />

zum Wohle des Chores und<br />

überreichte die Ernennungsurkunde<br />

zum Ehrengulaschsänger<br />

und das Gulaschsängerzeichen<br />

in Gold. Mit großem<br />

Applaus dankte der Chor und<br />

überbrachte noch ein kleines<br />

Ständchen bevor bei einem<br />

guten Glas Wein wurde in<br />

gemütlicher Runde noch so<br />

manche Anekdote erzählt<br />

wurde. red

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