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34_Unsere erste 29er Saison von B-344rbel und Vera Maag - WVF

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Vorwort der Redaktion:<br />

<strong>Unsere</strong> Erste <strong>Saison</strong> im <strong>29er</strong><br />

Von <strong>Vera</strong> <strong>und</strong> Bärbel <strong>Maag</strong><br />

Wer erinnert sich nicht gerne an die Erfolge, welche die <strong>Maag</strong> Mädchen in den letzten<br />

Jahren in der Teeny Klasse erzielten. Mittlerweile aus dem Teeny herausgewachsen war die<br />

große Frage was tun? Es kam der 420er in Frage, die am meisten verbreitete Jugendklasse<br />

oder aber der <strong>29er</strong>, ein Skiff, das als neues Boot für den 470er als Frauenboot für die<br />

nächsten olympischen Spiele zur Debatte stand. Der Reiz einer der modernsten Jollen<br />

überwog <strong>und</strong> so stiegen die <strong>Maag</strong>’ s in diese Klasse ein. Wie sich die Mädchen <strong>von</strong> Regatta<br />

zu Regatta steigerten ist sicherlich ein Verdienst Ihres Trainingsfleißes<br />

Hallo erstmal, wir wissen ja gar nicht ob sie`s wussten, aber wir haben unser <strong>erste</strong>s Jahr im<br />

<strong>29er</strong> hinter uns. Spaß beiseite…vorneweg: Wir haben mit dem <strong>29er</strong> sicherlich die richtige<br />

Entscheidung getroffen. Es ist ein super Boot, total schnell <strong>und</strong> es macht einfach richtig<br />

Spaß es zu segeln. Außerdem haben wir uns im Laufe des Jahres gut in die <strong>29er</strong> – Gruppe<br />

eingelebt <strong>und</strong> viele neue Fre<strong>und</strong>e gef<strong>und</strong>en. Es hat sich folglich gelohnt in diese Klasse<br />

umzusteigen.<br />

Die <strong>Saison</strong> begann mit einem Training in Konstanz <strong>und</strong> endete nach 11 Regatten <strong>und</strong> 3<br />

weiteren Trainings mit dem Gardasee. So viele Regatten hatten wir noch nie in einem Jahr<br />

gesegelt.<br />

Wir möchten uns als <strong>erste</strong>s beim Verein, bei Thomas Münzer <strong>und</strong> vor allem bei Horst<br />

Böck bedanken, die uns immer unterstützt haben. Ein Dank geht auch an unsere<br />

Segelfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> deren Eltern die uns den Einstieg in diese Klasse sehr erleichtert haben<br />

<strong>und</strong> uns ebenfalls sehr gut unterstützten.<br />

Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere Trainer Felix Ewald <strong>und</strong> Werner Gießer. Na<br />

ja…obwohl man Felix weniger als „Trainer“ sondern als echt guten Fre<strong>und</strong>, der ebenfalls<br />

<strong>29er</strong> segelt, sehen kann…. Der größte Dank geht – wie immer – an unsere Eltern. Vor allem<br />

diese <strong>Saison</strong> haben sie uns sehr geholfen. Gerade die langen Autofahrten (manchmal auch<br />

echt lustig) zu den Regatten <strong>und</strong> damit auch der Einstieg in die neue Klasse wären ohne sie<br />

niemals machbar gewesen.<br />

Vielen Dank <strong>und</strong> herzliche Grüße aus Albstadt!<br />

Neptun gab dem Boot <strong>und</strong> der Crew seinen Segen


Berichte <strong>von</strong> Lehrgängen <strong>und</strong> <strong>29er</strong> Regatten<br />

Alet Cup Allensbach am 19. <strong>und</strong> 20. April<br />

Dieses Mal ging es als Erstes auf eine <strong>29er</strong> Regatta. In Allensbach war es das <strong>erste</strong> Mal,<br />

dass wir nicht mit dem Teeny an den Start gingen.<br />

Als wir ankamen hatte es einen schönen Vierer. Für mich <strong>und</strong> Bärbel nicht so gut, da wir bei<br />

so viel Wind noch nie gesegelt hatten. Nach der Steuermannsbesprechung ging es wie<br />

erwartet aufs Wasser…Bärbel <strong>und</strong> ich schafften es knapp aus dem Hafen, als wir auch<br />

schon im Bach lagen. Insgesamt klappte es dann doch ganz gut. Wir waren zwar hinten<br />

platziert aber stolz dass wir es geschafft hatten, bei so viel Wind zu segeln…haha. Na ja, der<br />

Wind flautet ab <strong>und</strong> am Schluss gab es dann wieder den Bodensee – kein Wind.<br />

Alle fuhren in den Hafen <strong>und</strong> es gab Abendessen, was auch super geschmeckt hat.<br />

Außerdem gab es Getränke <strong>und</strong> kleine Häppchen umsonst – <strong>und</strong> das den ganzen Tag lang.<br />

Hier ein großes Lob an den Allensbacher Verein. Das Essen <strong>und</strong> auch die gesamte<br />

Organisation waren top. Abends saßen dann noch alle zusammen. Ein schöner Abend ging<br />

vorbei <strong>und</strong> am nächsten Tag hatte es leider keinen Wind. Wir saßen dann noch den ganzen<br />

Tag in der schönen Sonne oder im Clubhaus, redeten <strong>und</strong> lachten…<strong>und</strong> als um 3 schließlich<br />

abgeschossen wurde, kam dann auch pünktlich der Wind ☺<br />

Jede Crew baute ihre Boote ab <strong>und</strong> machte sich auf den mehr oder weniger langen<br />

Nachhauseweg. Davor gab es dann noch die Siegerehrung. Tja...jetzt haben wir unsere<br />

<strong>erste</strong> <strong>29er</strong> – Regatta hinter uns…sogar ohne weitere Schäden ☺<br />

Skiff - Weekend am Alpsee in Immenstadt vom 10. – 12. Mai<br />

Jaa… der Alpsee war schon was Cooles. Nachdem wir Samstagmorgen angekommen<br />

waren <strong>und</strong> langsam unser Boot aufgebaut hatten, gab es dann erst mal die<br />

Steuermannsbesprechung… mit 1 St<strong>und</strong>e Verspätung. Danach ging es auch schon ziemlich<br />

schnell aufs Wasser, wo es n schönen Wind hatte, der nach einer Wettfahrt ziemlich zulegte<br />

was für uns nicht ganz so gut war.Wir sind dann auch konstant immer hinten<br />

Die Skiff Familie bei den Segelfre<strong>und</strong>en am Alpsee


Der nächste Morgen begrüßte uns schön mit einer Flaute <strong>und</strong> tollem Wetter. Wir frühstücken<br />

alle erst mal in aller Ruhe <strong>und</strong> beschäftigen uns dann erst mal mit häckisack <strong>und</strong> in der<br />

Sonne sitzen, dann kamen die Wolken <strong>und</strong> mit ihnen ein dickes Gewitter. Alle flüchteten in<br />

die Wohnwägen oder suchten Schutz in dem Clubhaus. Tja, damit war der Tag gelaufen –<br />

also seglerisch, denn am Abend gab es noch tolles Essen <strong>und</strong> ein schönes Fest.<br />

Am nächsten Tag schafften wir dann doch noch 2 Wettfahrten bei Leichtwind. Bärbel<br />

hat sich dann noch Tee über die Hand geleert, was bei allen eine Welle <strong>von</strong> Mitleid ausgelöst<br />

hat, es sah auch echt schlimm aus. Die Siegerehrung fand bei strahlendem Sonnenschein<br />

statt <strong>und</strong> wir waren leider mal wieder im letzten Drittel…als vorvorletzter =D Wir haben jetzt<br />

beschlossen dass wir das Feld <strong>von</strong> hinten aufrollen. Mal schauen, ob was draus wird. Alle<br />

packten noch gemütlich zusammen <strong>und</strong> machten sich auf den mehr oder weniger langen<br />

Heimweg. Die Regatta war toll, hoffentlich macht der Wind nächstes Jahr wieder mehr mit.<br />

Skiff - Cup Uhrfarn Chiemsee 31. Mai - 01. Juni<br />

Als wir am Freitagabend nach umständlicher Suche endlich den v<strong>erste</strong>ckten Hafen gef<strong>und</strong>en<br />

hatten, waren die meisten schon da. Wir bauten an diesem Tag nur noch unser Boot auf. Am<br />

nächsten Morgen gab es erst mal ein super Frühstück vom Verein aus...großes Lob hierfür.<br />

Dann ging es auch gleich raus aufs Wasser. Wir segelten gleich mal eine Wettfahrt, bevor<br />

der bis dahin gute Wind wegging. Die Wartezeit vertrieben wir uns dann mit super<br />

Essensbedienung auf dem Wasser <strong>und</strong> einigen Wasserschlachten. Dann kam wieder Wind<br />

<strong>und</strong> wir konnten nochmals starten…Wir hatten allerdings ein Problem… unser Gennaker<br />

Baum war verdreht <strong>und</strong> so loosten wir auf Gennaker immer total. Nach dem wieder leckeren<br />

Essen am Abend lief noch eine Diashow des Tages <strong>und</strong> dann war der Tag auch langsam<br />

Sonntags gab es leider keinen Wind <strong>und</strong> so warteten alle in der prallen Sonne auf<br />

Wind. Nachmittags kam dann auch noch was, aber der Versuch eine Wettfahrt zu starten<br />

scheiterte leider. An Land gingen erst einmal alle ins kühle Wasser. Danach war<br />

Siegerehrung. Die Meisten ließen sich dann gleich nach Seebruck schleppen wo die nächste<br />

Regatta stattfinden soll. Alle nutzten diese Zeit um sich beim Schleppen auf dem Boot zu<br />

sonnen. Eine schöne Regatta mit bester Versorgung ging mit der langen Fahrt nach Hause<br />

zu Ende.<br />

German 29 Races beim Seebrucker Regatta Verein (Chiemsee) vom 13. – 15. Juni<br />

Wir kamen Freitags abends erst etwas später an, da das Boot ja eh schon so gut wie<br />

aufgebaut war… am Abend schauten wir noch ein bisschen Fußball ( EM) mit denen, die<br />

schon da waren. Samstags fuhren wir aufs Wasser, schafften aber gerade so eine Wettfahrt,<br />

bevor der Wind dann vollends verschwand. Wir dümpelten draußen noch ein bisschen rum,<br />

bis auch die Wettfahrtleitung einsah dass kein Wind mehr kommen würde. Drinnen warteten<br />

wir dann weiterhin auf Wind <strong>und</strong> vertrieben uns die Zeit mit Tischkickern <strong>und</strong> dem<br />

Vernaschen <strong>von</strong> leckeren Früchten.


Eine weitere Wettfahrt bekamen wir an diesem Tag leider nicht mehr hin. Später gab enoch<br />

gegrilltes <strong>und</strong> danach Fußball...auf der Leinwand oder am Kicker. Als am nächsten morgen<br />

alle verschlafen aus den Federn kamen gab es zum Schrecken aller wieder keinen Wind <strong>und</strong><br />

das obwohl am Abend davor alle aufgegessen hatten…hehe… das blieb dann auch so, also<br />

war die Regatta so gut wie zu Ende. Den Tag hatten wir trotzdem gut verbracht – entweder<br />

mit lustigen Gesprächen oder dem Lernen für die Schule, was dieses Mal komischerweise<br />

ziemlich viele mussten. Vor der Siegerehrung hatte alle ihre Boote abgebaut <strong>und</strong> fuhren<br />

nach dieser dann auch nach Hause. Die Regatta war gut aber da wir die <strong>erste</strong> <strong>und</strong> letzte<br />

Wettfahrt voll verpatzt hatten mussten wir uns mit dem drittletzten Platz zufrieden geben.<br />

Untersee Jugendregatta Wangen 28. – 29. Juni<br />

Als wir am Freitagabend ankamen war schon ein <strong>29er</strong> da, <strong>und</strong> somit auch schon zwei drittel<br />

der gesamten Teilnehmer. Das 3. Boot kam dann später noch dazu. Es waren aber ja auch<br />

noch Teenys da – ganze 6 Boote. Den Abend verbrachten wir mit Pizza essen <strong>und</strong> tanzen in<br />

einem Tanzladen… es war echt lustig…<br />

Am nächsten Morgen konnten wir erst gemütlich frühstücken, da es sowieso keinen Wind<br />

hatte. Der kam dann aber noch <strong>und</strong> so segelten wir 3 Wettfahrten, bevor der Wind wegging.<br />

An Land gab es dann noch ein Kanurennen. Wir versenkten unser Schiff da wir leider zu<br />

schwer…hehe…nein eher wohl zu unkoordiniert waren – <strong>und</strong> so mussten wir unser Kanu<br />

wieder an Land „schwimmen“. Später spielten wir noch Fußball um dann vor den Mücken zu<br />

flüchten. Nächster Morgen… wieder kein Wind am Anfang…also erst mal rumsitzen. Aaber<br />

der Wind kam später, wir konnten noch 2 Wettfahrten segeln <strong>und</strong> gingen dann an Land noch<br />

baden. Bevor wir unsere Boote abbauten <strong>und</strong> zur Siegerehrung antanzten.<br />

An dieser Regatta waren wir 3. - <strong>von</strong> 3 Booten : Aber gut…wir waren punktgleich mit den 2.<br />

… Die Versorgung vom Verein war wieder spitze…hoffen wir mal dass nächstes Jahr ein<br />

paar Boote mehr kommen.<br />

29 er Training in Konstanz vom 31.August bis 1. September<br />

Wir reisten Freitagabends an, obwohl das Training erst am Samstag anfangen sollte, der<br />

Gr<strong>und</strong>: ein schöner Abend bei Fre<strong>und</strong>en. Unser Boot bauten wir jedoch erst<br />

Samstagmorgens auf, <strong>und</strong> mussten auch gleich unser Können unter Beweis stellen: in 20<br />

min. mussten wir unser ganzes Boot aufbauen, inklusive abladen. Dann ging es auch gleich<br />

aufs Wasser, da es einen schönen Wind hatte. Zum Mittagessen liefen wir zum nahe<br />

gelegenen Mäcces.(McDonald`s) rüber um unseren riesigen Hunger in Schach zu halten.<br />

Jaja…nach einer sehr kurzen Pause ging es dann auch gleich wieder raus auf Wasser…“Wir<br />

nutzen den Wind hier auch aus“ hieß die Devise. <strong>Vera</strong> flog bei dem Versuch sich auf dem<br />

Wasser am Mobo festzuhalten gleich mal rückwärts über Bord was ihr kräftiges Gelächter<br />

einbrachte. Wir trainierten noch sehr oft Gennaker hoch <strong>und</strong> runter , was total kraftaufwändig<br />

war. Trotzdem übten wir fleißig weiter (manche auch kentern)bis auch wirklich alle es<br />

konnten …gegen Abend fuhren wir dann an Land, grillten noch <strong>und</strong> bevor das Gewitter dann<br />

ankam saßen wir wieder im Warmen <strong>und</strong> schauten uns alle zusammen einen Film an.<br />

Am nächsten Tag, also am Sonntag, hatte es wieder einen guten Wind <strong>und</strong> wir fuhren gleich<br />

für die nächste Trainingseinheit raus. Zur Mittagspause verabschiedeten sich dann zwei<br />

Boote da sie noch den Weg nach Bayern vor sich hatten. Wir <strong>und</strong> ein anderes Boot fuhren<br />

aber noch mal raus <strong>und</strong> bekamen als Belohnung nochmals richtig fätten Wind…auf<br />

Gennaker rumheizen ist echt das Beste! An Land bauten alle …also noch die 4 Leute ihre<br />

Boote ab <strong>und</strong> gingen dann so nach <strong>und</strong> nach zurück nach Hause.<br />

Dieses Training war durch den super Wind echt toll. Danke an unseren Trainer Felix.


Landes Jugendmeisterschaft Baden Württemberg am Schluchsee am 05. <strong>und</strong> 6.<br />

September<br />

Wir kamen am Donnerstagabend an…somit waren wir fast die <strong>erste</strong>n der <strong>29er</strong>. Sie fingen<br />

einen einen Tag später an zu segeln (also Freitag), als die restlichen Klassen, da die<br />

Bayrische Jugendwoche sich mit der LJM überschnitt. Das hieß wir konnten erst mal in aller<br />

Ruhe unser Boot aufbauen <strong>und</strong> uns mal wieder mit den Seglern der anderen Klassen<br />

unterhalten, die ja teilweise unsere Bekannten im Teeny gewesen waren. Der Rest unserer<br />

Klasse trudelte so nach <strong>und</strong> nach ein…die letzten so gegen 12 ☺ .<br />

Am Morgen wurden wir begrüßt <strong>und</strong> dann ging es mit der Auslaufbereitschaft auch gleich<br />

aufs Wasser. Auf dem Wasser hatten wir mal wieder unser altbekanntes Problem: unser<br />

Gennaker wollte komischerweise nicht ganz so, wie wir es wollten. So kam es schließlich<br />

dazu, dass wir einen „leichten“ Spätstart hinlegten…was ja auch gleich auf unsere<br />

w<strong>und</strong>erbare <strong>erste</strong> Platzierung hinweist: der 12. Platz. Wir nahmen uns fest vor, uns zu<br />

steigern! Was ja auch gleich perfekt klappte mit dem 11. Platz. Unser Vorhaben gelang dann<br />

schließlich doch noch gut <strong>und</strong> wir segelten mit einem 5. Platz als bestes Ergebnis in den<br />

Hafen.<br />

Nachdem alle sich erstmal eine w<strong>und</strong>erschön warme Dusche gegönnt hatten, kam der<br />

Schock: 8.00 Uhr Auslaufbereitschaft! Waas? Wir mussten uns damit abfinden <strong>und</strong> bekamen<br />

noch einiges <strong>von</strong> den anderen Klassen zu hören, die schon alle Wettfahrten komplett hatten.<br />

Am Abend gab es noch Bilder des Tages <strong>und</strong> dann gingen alle TOTAL früh ins Bett…na<br />

ja..eigentlich fast keiner.*weglach*<br />

29 er am Schluchsee beim Start Bunte Gennaker beleben die Szene<br />

Freitag quälten sich alle aus dem Bett <strong>und</strong> um ACHT UHR fuhren wir dann aufs Wasser,<br />

segelten eine Wettfahrt mit ..na ja ..etwas komischem Wind <strong>und</strong> eilten dann zur<br />

Siegerehrung an Land, die um 10.00 Uhr mit den anderen Klassen zusammen stattfand.<br />

Die Regatta nahm leider kein so gutes Ende, da es noch ein paar Komplikationen gab, aber<br />

wir können mit unserem 7. Platz ziemlich zufrieden sein…<br />

Skiff Regatta am Tegernsee am 13. <strong>und</strong> 14. September<br />

Freitagabend bauten wir erstmal vorbildlich unser Boot auf <strong>und</strong> gesellten uns dann später zu<br />

den anderen <strong>29er</strong> Seglern ins Bräustüberl nebenan, wo wir alle noch was aßen. Danach<br />

versuchten ca. 15 Leute EINEN Wohnwagen zu schieben, was nicht so ganz klappte <strong>und</strong> mit<br />

einem kaputten Rücklicht endete. Nach ein paar Wutanfällen des Besitzers, war es dann<br />

doch schon später <strong>und</strong> wir machten uns auf den Weg in unser Bettchen.


Der nächste Morgen begann erst mal mit einer heißen Schokolade, <strong>und</strong> einem Frühstück.<br />

ach der Steuermannsbesprechung mussten wir noch auf stabileren Wind warten <strong>und</strong><br />

schließlich fuhren die 28 Boote (!) raus. Die <strong>erste</strong> Wettfahrt musste abgebrochen werden da<br />

der Wind um 180 ° drehte <strong>und</strong> die <strong>erste</strong>n im Wind standen, während die letzten (ebenfalls<br />

auf der Kreuz) mit Gennaker ankamen. Beim 2. Anlauf spielte der Wind dann doch noch mit<br />

<strong>und</strong> wir segelten insgesamt 2 Wettfahrten. Den Abend vertrieben wir uns dann in der<br />

Sporthalle...<strong>von</strong> Fußball über Rugby wurde alles gespielt.<br />

Sonntagmorgens sah man den See nicht… es war so kalt, 6°, dass das Wasser krass am<br />

dampfen war. Wir fuhren dann doch raus <strong>und</strong> es war so kalt dass alle Hampelmänner auf<br />

dem Boot machten um warm zu bleiben. Wir segelten wieder 2 Wettfahrten, bevor wir dann<br />

in den Hafen <strong>und</strong> zu einer warmen Dusche fuhren. An diesem Tag entstanden auch total<br />

tolle Bilder…nachdem alle mehr oder weniger ihre Boote im strömenden Regen abgebaut<br />

hatten gab es die Siegerehrung…dann fuhren alle nach Hause. Die Regatta war mit 28<br />

Teilnehmern ein echter Knüller <strong>und</strong> mit unserem 10. Platz haben wir unser Ziel, in der <strong>erste</strong>n<br />

Hälfte zu landen gut verwirklicht. Die Versorgung auf dem Wasser war gut, <strong>und</strong> die Äpfel<br />

wurden <strong>von</strong> dem einen oder anderen Team als Schlachtmaterial benutzt. Na ja… die<br />

Regatta endete bei uns mit dem 4-stündigen Heimweg.<br />

Seeshaupter Rüssel am Starnberger See am 20. <strong>und</strong> 21. September<br />

Auch zu dieser Regatta reisten wir wieder freitags an <strong>und</strong> bauten – wie immer – auch gleich<br />

unser Boot auf. Wir fuhren dann mit dem Zug noch nach München <strong>und</strong> übernachteten mit<br />

anderen Seglern bei Seglern ☺Dafür hieß es am nächsten Morgen auch früher aus den<br />

Federn.<br />

Als dann die Eröffnung vorbei war, fuhren wir auch ziemlich zügig raus, da es Wind hatte. Es<br />

war auch ordentlich kalt, was alle dazu veranlasste, den Trocki auszupacken – <strong>und</strong> das<br />

obwohl wir ja alle als ziemlich abgehärtet gelten.<br />

An dem Tag segelten wir –ohne Pause – 5 Wettfahrten, bei leicht drehenden Winden ☺<br />

Abends gab es noch Salat <strong>und</strong> Gulasch, die meisten konnten es sich an dem Abend aber<br />

doch nicht mehr verkneifen auf die Wiesn zu gehen…Wir blieben da <strong>und</strong> machten uns mit<br />

dem Rest der Zurückgelassenen einen schönen Laberabend…gell Mädels?^^ Sonntags war<br />

erst mal große Hektik, da alle planten, nach der heutigen letzten Wettfahrt nach Tutzing zu<br />

segeln.<br />

Nachdem alle noch kurz vor dem Auslaufen versuchten eine „Mitfahrgelegenheit“ für ihren<br />

Hänger nach Tutzing zu bekommen, schafften es dennoch alle rechtzeitig zum Start. Nach<br />

zwei gesegelten Wettfahrten <strong>und</strong> einer abgebrochenen, die auch echt totaal unfair war,<br />

startete man doch noch einen Versuch, den man dann auch durchbekam. Schließlich<br />

machten sich die meisten Schiffe auf den Weg nach Tutzing. Dort angekommen fehlten<br />

dann, trotz unserer „w<strong>und</strong>erbaren“ Organisation vorher, einige Hänger…<strong>und</strong> vor allem<br />

Persenninge. Jaja...wie gut dass wir unsere dabei hatten, es führte gleich dazu, dass unser<br />

Boot total überfüllt mit Segeln aller Mannschaften war…schnell fuhren wir wieder zurück<br />

nach Seeshaupt um die Siegerehrung nicht zu verpassen. Es waren 19 Teilnehmer <strong>und</strong> den<br />

Sieg konnten diesmal Hubers da<strong>von</strong>tragen. Wir wurden 10…na ja…ist ja noch<br />

steigerungsfähig!<br />

Sodele..eine schöne Regatta ist mal wieder vorbei.. <strong>und</strong> was wäre dieser Bericht ohne<br />

unsere Grüße, die wir hiermit übergeben…<br />

Oktoberfest Preis in Tutzing ( Starnberger See) 27. <strong>und</strong> 28. September<br />

Nachdem wir die etwas längere Fahrt wieder hinter uns hatten, schauten wir noch schnell<br />

nach unserem Boot, das wir am Ende der letzten Regatta nach Tutzing gesegelt hatten. Wir<br />

stellten fest dass es immer noch das gleiche Boot war <strong>und</strong> dass es einen ordentlichen Wind


hatte. Wir gönnten uns noch ein Deluxe-Menü bei McDonald`s <strong>und</strong> begaben uns dann auch<br />

recht schnell in die Heia ☺<br />

Als wir am nächsten Morgen am See ankamen <strong>und</strong> die anderen begrüßten, waren zumindest<br />

die Mädels total mit ihren Haaren beschäftigt: Es hackte richtig. Nach der<br />

Steuermannsbesprechung ging es dann gleich zur Sache. Wir hatten auch richtig zu<br />

kämpfen, da wir bei so einem Wind noch nie auf dem <strong>29er</strong> gewesen waren. Trotzdem<br />

schafften wir es zumindest bis zum 1. Start trocken zu bleiben – bis zum Gennakerkurs…<br />

Nach 5 Wettfahrten, einem kaputten Gennakersack, einem gerissenen Unterliekstrecker <strong>und</strong><br />

einem demolierten Trockenanzug hatten die <strong>29er</strong> <strong>und</strong> damit auch wir schließlich<br />

Feierabend. Die 420er aber mussten sich noch mal abmühen da sie durch viele Fehlstarts<br />

erst 3 Wettfahrten hatten…hehe…<br />

Nun war Stress pur angesagt. Alle <strong>29er</strong> Segler richteten sich in rekordverdächtigem Tempo<br />

<strong>und</strong> ab gings auf die Wiesn.<br />

Der nächste Morgen stand im krassen Gegensatz zum vorherigen. Strahlender<br />

Sonnenschein <strong>und</strong> Wind unter Null. Es blieb dann auch so <strong>und</strong> wir chillten auf den<br />

Motorbooten <strong>und</strong> auf der Wiese. Die Siegerehrung ging dann auch ziemlich schnell. Leider<br />

war sie ein bisschen unpersönlich da nicht alle aufgerufen wurden, was aber auch<br />

verständlich war bei echt vielen 420ern <strong>und</strong> der üblichen Anzahl an <strong>29er</strong>n. Nach der<br />

Tombola (waren mal gute Preise dabei) verstauten wir noch vollends unser Boot <strong>und</strong><br />

machten uns schließlich wieder auf den Heimweg – mit Hänger. Eine gute Regatta mit richtig<br />

fättem Wind ging vorrüber.<br />

Noris Cup am großen Brombachsee bei Nürnberg am 11. <strong>und</strong> 12. Oktober<br />

Ausnahmsweise reisten wir dieses Mal erst am Samstagmorgen an. Knapp angekommen<br />

bauten wir unser Boot auf <strong>und</strong> begrüßten die anderen, die so nach <strong>und</strong> nach sehr<br />

verschlafen aus ihren Betten kamen. Da um 13.00 Uhr erst Steuermannsbesprechung war,<br />

konnten wir alle noch ein bisschen relaxen… Bei der Steuermannsbesprechung erklärte uns<br />

der Wettfahrtleiter drei Mal den hammerschwierigen Kurs (einfacher Up- and- Down) <strong>und</strong><br />

fragte danach immer noch, ob jemand Fragen zum Kurs habe. Um 14.00 Uhr waren dann<br />

schon fast alle auf dem Wasser <strong>und</strong> wir schafften es 4 Wettfahrten hinzubekommen, obwohl<br />

der Wind manchmal ziemlich heftig drehte…Wir müssen einfach erwähnen, dass wir bei 3<br />

der 4 Wettfahrten 1. an der Luvtonne waren – aber unerklärlicherweise immer wieder ein<br />

bisschen nach hinten gefallen sind. An Land deckten alle bibbernd ihre Boote ab <strong>und</strong><br />

sprangen förmlich unter die warme Dusche.<br />

Der Abend war vom Verein echt super organisiert worden: Erst gab es für alle „Hamburger<br />

all-you-can-eat“ was manche sehr wörtlich nahmen <strong>und</strong> danach kam der DJ <strong>und</strong> in dem<br />

kleinen Zelt ging es richtig ab. Es gab sogar tolle Lichtbeleuchtung <strong>und</strong> Rauch. OK, der Duft<br />

da<strong>von</strong> war nicht ganz so berauschend☺ Am Schluss trauten sich auch noch die<br />

Schüchternsten zu Tanzen – also ein voller Erfolg.<br />

Am nächsten Morgen gab es erstmal keinen Wind <strong>und</strong> so konnten wir alle ein langes<br />

Frühstück an Land genießen, bevor unser Wettfahrtleiter dann beschloss raus zu fahren –<br />

bei wenig Wind <strong>und</strong> herauskommender Sonne.<br />

Bis alle draußen waren, hatte die Sonne die Wolken <strong>und</strong> auch den Wind endgültig<br />

vertrieben. Und so dümpelten wir noch ein bisschen auf dem Wasser, wechselten die<br />

Besatzung <strong>und</strong> machten ein paar Übungsstarts. Ein Team war dann auch noch dafür<br />

zuständig die Boote der anderen zum kentern zu bringen <strong>und</strong> so erwischte es auch uns. An<br />

Land richteten sich alle für die Siegerehrung, bei der wir noch ein schönes Bionadefoto<br />

machen mussten <strong>und</strong> so nach <strong>und</strong> nach machten sich alle auf den mehr oder weniger


langen Nachhauseweg- wie immer. Wir glauben, dass wir mal wieder so ziemlich den<br />

längsten hatten☺<br />

Insgesamt eine tolle Regatta mit gutem Essen <strong>und</strong> einem super Abend. Nächstes Mal muss<br />

nur noch der Wind mitspielen.<br />

29 er Training in Torbole (Gardasee) 26. – 29. Oktober<br />

Knapp gingen die Herbstferien los, machten wir uns sonntags schon auf den Weg an den<br />

schönen Gardasee in Italien. Das war für <strong>Vera</strong> schon etwas stressig, da sie erst am Freitag<br />

<strong>von</strong> einem Frankreichaustausch zurückkam. Aber den Gardasee darf man sich eben nicht<br />

entgehen lassen. Nach fast 8 St<strong>und</strong>en Fahrt, trafen wir Ungers( ebenfalls <strong>29er</strong> Segler) 5 min<br />

vor dem Ziel <strong>und</strong> so führten sie uns schnurstracks zum Gelände in Torbole – unserem<br />

Trainingsort. Außer uns war noch nicht so viele da…jetzt mal abgesehen <strong>von</strong> den Laser -<br />

Opti- <strong>und</strong> 420ern – Seglern, bei denen wir auch gleich Jana Scherbarth trafen :) Grüße an<br />

dich…Wir bauten in aller Ruhe die Boote auf, was zwischen den ganzen Bäumen nicht ganz<br />

so leicht war <strong>und</strong> gingen mit den Restlichen (die waren auch noch gekommen – welch ein<br />

W<strong>und</strong>er) natürlich noch in eine Pizzeria. Die Pizza schmeckte super – wer hätt`s gedacht!<br />

Montag begann das Training doch erst später als geplant – um 11.00 Uhr, da die Trainer<br />

Felix Ewald <strong>und</strong> Werner Gießer ein paar Probleme mit den Motorbooten hatten. Wir chillten<br />

also erst noch an Land <strong>und</strong> machten eine kleine Vorstellungsr<strong>und</strong>e, da es eh nicht viel Wind<br />

hatte. Als alle anderen Klassen rein fuhren um ihre Mittagspause zu genießen, machten wir<br />

uns auf den Weg nach draußen. Und siehe da – durch unser perfektes Timing kam natürlich<br />

Wind. Und nicht zu wenig, manche hatten schon recht schwer zu kämpfen <strong>und</strong> auch Bärbel<br />

durfte ihr Können im Trapez mal wieder beweisen. Wir glauben mit Stolz sagen zu können,<br />

dass wir an diesem Tag nur 2 Mal im Bach lagen ☺ Am Abend bauten wir danach relativ<br />

erschöpft unsere Boote ab <strong>und</strong> gingen heute mal ausnahmsweise nicht essen. Nach<br />

leckeren Gnocci alla Mama saßen wir dann noch mit den restlichen badenwürttembergischen<br />

Seglern (die bayrischen hatten noch Schule – Ätsch!) zusammen <strong>und</strong> so<br />

verging der Abend auch sehr schnell.<br />

Dienstag rafften wir uns schon etwas schwerer aus unseren weichen Betten, um im<br />

strömenden Regen <strong>und</strong> keinem Wind unser Boot aufzubauen – äh hallo? Man hatte uns<br />

gesagt am Gardasee gäbe es immer Wind?!? Na ja...der See war auf jeden Fall spiegelglatt.<br />

Womit auch gleich die Theorie begann. Als nachmittags dann doch noch ein kleines Lüftchen<br />

wehte, machten wir uns gleich auf den Weg <strong>und</strong> stachen in die See *weglach*. Der Wind<br />

blieb heute leider bei Bodenseeverhältnissen <strong>und</strong> nach einer St<strong>und</strong>e oder so ging’s dann<br />

doch wieder an Land. Gleicher Rhythmus wie immer: Boote abbauen <strong>und</strong> duschen. Der<br />

Abend ging mit essen (Pizza) <strong>und</strong> Schulaufgaben vorbei…


Mittwoch sah es ähnlich aus: Regen über Regen <strong>und</strong> schon wieder Regen. Aber ein klein<br />

wenig Wind – <strong>und</strong> so fuhren wir raus. Draußen versuchten wir dem verschwindenden Wind<br />

hinterherzusegeln, was leider nicht so wirklich klappte. Wir machten noch ein paar lustige<br />

Wettfahrten mit Kentern <strong>und</strong> Pumpen dazwischen <strong>und</strong> wurden dann an Land geschleppt, wo<br />

wir alle eine sehr einfache Methode gef<strong>und</strong>en hatten den <strong>29er</strong> rauszuheben: 4 Leute ans<br />

Boot <strong>und</strong> dann „schwupps“ wird das Bootle nach draußen auf den Slipwagen gelupft.<br />

Jaja…so ein <strong>29er</strong> hat schon Vorteile. Während der Mittagspause bequemte sich auf gleich<br />

mal der <strong>erste</strong> bayrische Segler (Applaus) zu uns. Mittags schleppten wir nur noch unsere<br />

Boote nach Riva, wo der Eurocup stattfinden sollte. Dabei legten wir noch Stopps bei der<br />

Felswand, (die ja jeder aus dem neuen James Bond Film kennt) <strong>und</strong> bei der Eisdiele ein.<br />

Und das obwohl einen das Wetter nicht gerade in Eisstimmung brachte. In Riva deckten wir<br />

unsere Boote ab <strong>und</strong> gingen dann noch einmal Pizza essen. Abwechslungsreiches Essen<br />

war angesagt.<br />

Jaja...der Tag war dann auch gelaufen.<br />

<strong>29er</strong> Europa Cup vor Riva (Gardasee) vom 30. Oktober – 2. November<br />

Donnerstag begrüßten wir erst mal die restlichen deutschen Segler <strong>und</strong> durften uns dann<br />

später auch gleich mal eine Steuermannsbesprechung auf Englisch anhören, in der es<br />

hauptsächlich um die Bedienung des GPS ging, das jeder mit sich tragen musste. Eigentlich<br />

ein tolles Gerät, denn die Eltern konnten an Land mitverfolgen, was ihre Kinder da draußen<br />

zusammensegelten. Es kam leider nicht gleich zum Einsatz da man <strong>von</strong> draußen 28 Knoten<br />

meldete – in Böen 30. Definitiv zu viel. Nach einer St<strong>und</strong>e warten hatte der Wind abgeflaut –<br />

auf 22 Knoten. Wir versuchten trotzdem unser Glück. Die Wellen waren echt krass <strong>und</strong> man<br />

kam sich manchmal vor wie unter Wasser.<br />

OK, um den Tag kurz zusammenzufassen – viel Wind, der viel zu stark drehte <strong>und</strong> am<br />

Schluss viel zu schnell abflaute. Kurz <strong>und</strong> knapp: keine einzige Wettfahrt! Aber dennoch ein<br />

gutes Training, da wir <strong>und</strong> ein anderes Team noch ein bisschen draußen blieben. Und es<br />

lohnte sich. Nach einer Weile kam eine richtige Front – total krass. Es war echt unglaublich.<br />

Wir fegten über das Wasser: kein Gennaker, Segel offen <strong>und</strong> beide ganz draußen.<br />

Naja...eine Kenterung konnte dann doch nicht verhindert werden, aber es war<br />

echt…unbeschreiblich. Bevor wir zu sehr ins Schwärmen geraten geht es mit dem Ablauf<br />

weiter. Kaputt waren nach dem Tag alle <strong>und</strong> es freute sich fast ausnahmslos jeder auf die<br />

warme Dusche. Am Abend gingen – diesmal alle deutschen Segler – noch Pizza essen.<br />

Welch ein W<strong>und</strong>er! Und nach einem gemütlichen Abend im leicht überfüllten Wohnwagen<br />

ging’s ab in die Heia.<br />

Am Freitag hatte es wieder einen ordentlichen Wind – so ne schöne Vier <strong>und</strong> wir freuten uns<br />

wirklich auf das Segeln. Nach ein paar Wettfahrten, wahrscheinlich waren es 3, konnte wir<br />

nicht mehr. Der Wind hatte echt heftig zugenommen <strong>und</strong> unsere Fock war wirklich gar nicht<br />

mehr zu gebrauchen – sie bestand nur noch aus Fetzen. Außerdem war unser Großsegel<br />

nicht mehr richtig drin. An Land bestaunten erst mal alle, <strong>und</strong> damit meinen wir wirklich alle,<br />

unsere Fock. Von entsetzten Blicken bis zum Dauerlacher war alles dabei. Nun gönnten wir<br />

uns einmal ein Essen nur mit der Familie <strong>und</strong> na ja...es ging trotzdem wieder in eine<br />

Pizzeria. Aber es gibt ja zum Glück auch noch Nudeln. Der Abend war wieder ganz lustig mit<br />

den anderen, die wir später noch trafen…<br />

Samstags morgens schauten wir auf den See <strong>und</strong> es hatte nur ganz wenig Wind. Wir<br />

wussten jetzt auch nicht genau ob das gut oder schlecht war. Der Wettfahrtleiter beschloss<br />

trotzdem raus zu fahren, was an manchen Ecken heftigen Protest auslöste. Die <strong>erste</strong><br />

Wettfahrt…na ja…auf der linken Seite der Kreuz stand man im Trapez, auf der rechten Seite<br />

dagegen im Windloch. Nach einer Weile sah man schließlich ein, dass das so keinen Sinn<br />

hatte <strong>und</strong> sie wurde abgeschossen – genau wie die zweite, zum großen Nachteil für uns, da<br />

wir 14. waren. Damit war der Tag seglerisch gelaufen. Am Abend ging das ganze Team<br />

Deutschland noch zum Abschiedsessen in eine Pizzeria – wer hätt`s gedacht…Mit der


Besprechung der Teamkleidung <strong>und</strong> gemütlichem Zusammensitzen ging auch der letzte<br />

Abend vorbei.<br />

6.00 Uhr morgens: Wir quälten uns so langsam aus unseren Betten (waren die echt immer<br />

so weich gewesen?) <strong>und</strong> nach einer Weile machten wir uns auf den Weg zu unserem Boot.<br />

Um 7.30 Uhr war Startbereitschaft!! Und tatsächlich – es wurde genau dort gestartet. 4<br />

Wettfahrten wurden heute gesegelt, mit mäßigem Erfolg <strong>von</strong> unserer Seite. Die Bayern<br />

segelten nach Torbole, da sie noch Training hatten <strong>und</strong> die Baden-Württemberger nach<br />

Riva, wo sie ihre Boote abbauten. Nach einer sehr kurzen Siegerehrung -1.Platz: Engländer,<br />

2. Franzosen <strong>und</strong> 3. wieder Engländer (die besten Deutschen auf Platz 6) – <strong>und</strong> einer<br />

Portion Pommes vom Kiosk machten auch wir uns mit einem 54. Platz (<strong>von</strong> 62) auf den Weg<br />

nach Albstadt, Deutschland. Na ja…mit diesem Platz waren wir nicht so ganz zufrieden.<br />

Schon auf der Rückfahrt merkten wir, dass der jetzt kommende Winter ohne Segeln sehr<br />

schwierig werden würde. <strong>Unsere</strong> <strong>erste</strong> internationale Regatta ging mit zum Teil gutem Wind<br />

<strong>und</strong> einer Erfahrung mehr zu Ende.<br />

Ciao! Und ein paar pizzige Grüße aus Italien <strong>von</strong> <strong>Vera</strong> <strong>und</strong> Bärbel<br />

<strong>29er</strong> Training in Bodman<br />

Das Training begann am Montagmorgen in Bodman. Alle hatten ihre Boote schon segelfertig<br />

<strong>und</strong> auch der Trainer Felix war schon da. Wir waren 3 Boote <strong>und</strong> gleich am Montag hatte es<br />

eine schöne Vier oder so, was wir nicht ganz so gut ausnutzen konnten, weil gleich mal<br />

unser Pinnenausleger abkrachte. Also kamen wir schließlich mit einer St<strong>und</strong>e Verspätung<br />

aufs Wasser, was aber auch nicht weiter schlimm war, da eine Mannschaft sogar ihre ganze<br />

Ruderanlage zu Hause vergessen hatte. Es wurde ein toller Trainingstag <strong>und</strong> wir lernten<br />

endlich bei viel Wind zu segeln, was auch echt richtig cool ist beim <strong>29er</strong>. Der geht richtig ab,<br />

wie man so schön sagt =D<br />

Später aßen wir unsere leeeckeren Dosenravioli <strong>und</strong> machten uns noch einen <strong>von</strong> vielen<br />

schönen Abenden. Der nächste Tag begann mit frischen Brötchen <strong>und</strong> einem guten<br />

selbstgemachten Frühstück, bei dem das Abspülen natürlich auch dabei war – aber manche<br />

drückten sich..hehe…<br />

Es hatte wieder einen schönen Wind <strong>und</strong> wir fuhren, nachdem wir noch einmal <strong>von</strong> Felix<br />

gedrillt worden waren (wir waren seiner Meinung nach zu langsam) aufs Wasser. Es hatte<br />

wieder einen tollen Wind <strong>und</strong> wir übten Gennaker (richtig fätt) <strong>und</strong> Starts (weniger cool).<br />

Ganz am Schluss schafften es auch mal alle ungefähr an der Startlinie zu stehen. Am Abend<br />

gab es Essen, das <strong>von</strong> Eltern gemacht worden war – eine schöne Abwechslung zu dem<br />

sonstigen Essen. Der Abend verging wieder mit vielen Spielen <strong>und</strong> Spaß. Mittwoch mussten<br />

wir früher aufstehen <strong>und</strong> auch früher aufs Wasser gehen. Der Wind war nicht mehr ganz so<br />

stark <strong>und</strong> so segelten wir ein paar Wettfahrten, wobei das ganze eher auf die immer noch<br />

nicht soo guten Starts fixiert war. Zwischendurch fuhren wir für eine kurze Mittagspause in<br />

den Hafen, so wie immer. An diesem Abend gab es Pizza <strong>und</strong> Bärbel, man muss es einfach<br />

erwähnen =D bestellte sich eine kleine. Diese war dann aber so was <strong>von</strong> klein. Ungefähr ein<br />

Drittel der normalen <strong>und</strong> für nur einen Euro weniger. Das Gelächter über die Pizza war noch<br />

lange zu hören. Am nächsten Morgen waren wir dann 4 Boote, was uns ziemlich gefreut<br />

hatte. Der Wind hatte wieder ein bisschen nachgelassen, war aber noch gut segelbar, wir<br />

segelten ein paar Wettfahrten… was auch schon den gesamten Trainingsinhalt <strong>von</strong> diesem<br />

Tag beschreibt. Abends saßen wir noch einmal gemütlich zusammen. Am Freitag unserem<br />

letzten Trainingstag war es zwar w<strong>und</strong>erschönes Wetter, dafür aber auch gar kein Wind. Wir<br />

verbrachten die Zeit mit Zelte abbauen <strong>und</strong> Häckisack spielen. Am Nachmittag kam dann<br />

doch noch ein Hauch Wind, was uns gleich dazu veranlasste raus zu fahren. Nach einer<br />

Weile war der Wind (natürlich) wieder weg <strong>und</strong> wir mussten alle reinpumpen. Drinnen<br />

wurden dann die Boote abgebaut <strong>und</strong> alle fuhren nach Hause. Wir hatten mal wieder ein<br />

gutes Training <strong>und</strong> einen super Wind. .na ja...ok teilweise.

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