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07_modul P7_kinder

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Modul <strong>P7</strong><br />

Seite 136 bis 145


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KindErgEsundHEiT<br />

Modul <strong>P7</strong><br />

zu dem jeweiligen Befall dar. Es handelt sich um<br />

ein Tabuthema, dass von den Eltern häufig mit<br />

mangelhafter Hygiene gesehen wird. dieser Irrtum<br />

führt dazu, dass zu spät mit der Behandlung begonnen<br />

wird. darüber hinaus wird die Behandlung<br />

häufig unterschätzt und zunächst nur mit intensiver<br />

Reinigung behandelt, was insbesondere wegen<br />

der hohen Übertragungsrate zu Rezidiven führt,<br />

die einen ganzen Kindergarten oder Schulklasse<br />

betreffen kann.<br />

<strong>P7</strong><br />

PARASITäRE<br />

HAuTERKRAnKungEn<br />

In den letzten Jahrzehnten haben die Erkrankungen<br />

durch tierische Parasiten in deutschland zugenommen.<br />

die wichtigsten Parasiten sind Milben,<br />

Zecken, läuse, Wanzen und Flöhe. diese Parasiten<br />

lösen auf der Haut sichtbare Veränderungen durch<br />

Bisse oder Stiche aus.<br />

die Häufigkeit bei Kindern ist ausgeprägt und deshalb<br />

ein wichtiges Thema in dieser Fortbildung.<br />

die meisten Parasiten weisen eine zähe natur aus,<br />

weshalb eine Therapie nachhaltig und ausreichend<br />

erfolgen muss.<br />

Viele der Parasiten sind importiert, d. h. werden<br />

aus dem Ausland mitgebracht. Ein großes Problem<br />

stellt die Einstellung der Betroffenen bzw. Eltern<br />

Merke: Parasitenbefall ist selten auf mangelhafte<br />

Hygiene zurückzuführen. Eine wichtige Aufgabe in<br />

der Apotheke ist die Aufklärung. Es handelt sich um<br />

eine Krankheit, die nicht gründlich abgewaschen<br />

werden kann, sondern einer ernsthaften und nachhaltigen<br />

Therapie bedarf. Hygienische Maßnahmen<br />

müssen Hand in Hand mit der Anwendung von<br />

Arzneimitteln erfolgen und dürfen erst eingestellt<br />

werden, wenn objektiv keine Parasiten mehr zu<br />

finden sind.<br />

<strong>P7</strong>.1<br />

Pedikulose<br />

<strong>P7</strong>.1.1 Epidemiologie<br />

die Pedikulose bezeichnet den Befall mit der Pedikulus,<br />

der laus. Jährlich sind ca. 1.5 Mio. Menschen<br />

in deutschland betroffen. die Häufigkeit des Kopflausbefalls<br />

in deutschland hat in den letzten Jahren<br />

erheblich zugenommen und ist heute höher als in<br />

den 60er-Jahren. dafür sprechen Verkaufszahlen<br />

der Hersteller von läusemitteln in deutschland<br />

und daten aus anderen ländern Europas.<br />

der jedes Jahr sprunghafte Anstieg des Bedarfes<br />

an läusemitteln nach den Sommerferien deutet<br />

auf einen Zusammenhang mit der zunehmenden<br />

Mobilität der Bevölkerung und damit verbundenen<br />

importierten Infektionen hin. da keine personenbezogene<br />

Meldepflicht besteht, ist jedoch eine<br />

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zuverlässige Einschätzung der Situation nicht<br />

möglich. Bei einer Befragung an verschiedenen<br />

grundschulen gaben fast 85 Prozent der Schüler<br />

an, bereits einmal von Kopfläusen befallen gewesen<br />

zu sein. Schul- und Kindergartenleiter berichten,<br />

dass Kopfläuse ständige gäste seien, und Mütter<br />

reagierten panisch.<br />

<strong>P7</strong>.1.3 Entwicklungsstadien<br />

Kopfläuse sind 2 bis 3,5 mm große Insekten. Sie<br />

leben in der Regel auf dem behaarten Kopf des<br />

Menschen und sind alle zwei bis drei Stunden auf<br />

eine Blutmahlzeit angewiesen, sonst trocknen sie<br />

aus und verenden in spätestens 55 Stunden.<br />

<strong>P7</strong>.1.2 Erreger<br />

drei läusespezies besiedeln den Menschen:<br />

die Kopflaus, Pediculus humanus capitis<br />

die Kleiderlaus, Pediculus humanus<br />

humanus<br />

die Filzlaus, Phthirus pubis<br />

läuse sind strikt humanspezifische Ektoparasiten,<br />

Tierläuse können sich beim Menschen nicht entwickeln.<br />

lausinfektionen begleiten die Evolution des Menschen<br />

möglicherweise seit seiner Entwicklung.<br />

Molekulargenetische untersuchungen zeigen, dass<br />

die Kleiderlaus sich vor 70 000 bis 30 000 Jahren<br />

von der Kopflaus differenziert hat. In diesem Zeitraum<br />

hat der Homo sapiens sein Fell verloren. Auf<br />

den Köpfen unserer Vorfahren hat die Kopflaus von<br />

Afrika aus die Welt erobert.<br />

Sie erscheinen gelb-bräunlich, sind ungeflügelt<br />

und besitzen sechs Klammerbeine. Mit diesen<br />

halten sie sich an den Haaren fest und sind daher<br />

nur schwer mit einem Kamm zu entfernen. die Insekten<br />

können sich auch in Barthaar, Achselhaaren<br />

und Augenbrauen, sowie auf unbelebten gegenständen<br />

wie Mützen, Schals, Polstersesseln, Kopfstützen<br />

oder auch Plüschtieren verirren. Kopfläuse<br />

durchlaufen drei Entwicklungsstadien: Befruchtete<br />

Weibchen legen täglich bis zu zehn Eier, in ihrem<br />

einmonatigem leben etwa 200. diese Eier kleben<br />

sie mit einer wasserunlöslichen Substanz an die<br />

Haare in unmittelbarer nähe der Kopfhaut und umschließen<br />

sie mit einem Chitingehäuse. das lausweibchen<br />

klebt die nisse an den Haaransatz, wo<br />

die ideale Temperatur von 28 bis 32 °C zur Weiterentwicklung<br />

vorherrscht. Aus den Eiern schlüpfen<br />

nach sieben bis zehn Tagen junge läuse, auch<br />

larven oder nymphen genannt. nymphen können<br />

den Kopf des Wirtes wegen noch unvollständig<br />

ausgebildeter Klammerbeine noch nicht verlassen.<br />

nach mehreren Häutungen binnen acht bis neun<br />

Tagen erreichen die nymphen geschlechtsreife;<br />

die nun adulten läuse sind dann infektiös. Zwei<br />

bis drei Tage nach der Paarung legen die Weibchen<br />

wiederum täglich bis zu zehn Eier ab. der gesamte<br />

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Zyklus dauert 14 bis 28 Tage. die Immunreaktion<br />

des Menschen richtet sich gegen Speichelenzyme<br />

der laus, die beim Blutsaugen in das Blut abgegeben<br />

werden, und führt zu Rötungen und Juckreiz. Kratzwunden<br />

auf der Haut können bakteriell superinfiziert<br />

werden. die Kopflaus gilt nicht als Überträger.<br />

<strong>P7</strong>.1.4 Übertragungswege<br />

die Häufigkeit der Kopflausinfektion weltweit ist<br />

schwer abzuschätzen. Von ihr betroffen sind hauptsächlich<br />

Kinder. In Industrieländern wird die Prävalenz<br />

der Pediculosis capitis auf ein bis drei Prozent<br />

geschätzt. läuse springen nicht und können keine<br />

größeren Strecken vom Wirt entfernt zurücklegen;<br />

Haustiere sind keine Wirte.<br />

Kinder sind besonders effektive Überträger der<br />

Kopflaus, weil sie nahen Körperkontakt pflegen.<br />

Besonders günstig sind die Bedingungen, wenn<br />

viele Kinder auf engem Raum zusammen leben<br />

wie beispielsweise in gemeinschaftseinrichtungen.<br />

In den langen Haaren (Mädchen) können Kopfläuse<br />

länger unbemerkt bleiben, an stark krausem Haar<br />

können sie sich dagegen weniger gut festhalten.<br />

Kopfläuse werden besonders in den Wintermonaten<br />

übertragen. der Befall mit Kopfläusen ist nicht<br />

von hygienischen Bedingungen abhängig, häufiges<br />

Haare waschen führt höchstens zu saubereren<br />

läusen.<br />

<strong>P7</strong>.1.5 Symptome<br />

die Ansiedlung der laus liegt vornehmlich im Haarbereich.<br />

Insbesondere ist die gegend hinter den<br />

ohren und im nacken betroffen. Aufgrund des<br />

heftigen Juckreizes findet man häufig impetiginisierte<br />

(durch Parasitenstiche/bisse ausgelöste Hautsensation)<br />

ekzemähnliche Hautveränderungen,<br />

die mit lymphknotenschwellungen einhergehen<br />

können.<br />

<strong>P7</strong>.1.6 Diagnose<br />

die entscheidende diagnose ist das Auffinden von<br />

Kopfläusen oder nissen (Eier der Kopflaus). Mit<br />

einem nissenkamm, d. h. einem engzahnigen<br />

Kamm werden die Haare über einem weißen Blatt<br />

Papier oder weißen Tuch durchkämmt. die nissen<br />

oder läuse werden auf dem Papier einfach entdeckt.<br />

Während die weißlichen Hüllen von bereits<br />

geschlüpften läusen im Allgemeinen leicht zu erkennen<br />

sind, wirken die entwicklungsfähigen, kopfhautnahen<br />

gräulich-braunen nissen unscheinbar.<br />

Achtung: der nissenkamm dient ausschließlich<br />

der diagnose und ist nicht zur restlosen Beseitigung<br />

aller läuse und nissen geeignet.<br />

<strong>P7</strong>.1.7 Therapie<br />

die Therapie basiert auf drei Säulen:<br />

umfeldbehandlung<br />

Partner- und gruppenbehandlung<br />

Medikamentöse Therapie.<br />

Hygiene und Umfeldbehandlung<br />

der nutzen der umgebungsbehandlung wird<br />

häufig unterschätzt. läuse und nissen können<br />

lange Zeit auch auf totem gewebe überleben:<br />

laken und Mützen können bei mindestens 60°C<br />

30 Minuten gewaschen werden. nicht heiß waschbare<br />

gegenstände können zum Aushungern der<br />

läuse zwei bis vier Wochen luftdicht verpackt und<br />

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bei Raumtemperatur aufbewahrt oder im gefrierfach<br />

bei -10°C über zweiTage desinfiziert (parasitenfrei)<br />

werden.<br />

Auch heutzutage noch werden Kinder vom Schulunterricht<br />

oder der Kindergartenbetreuung ausgeschlossen,<br />

wenn Mitarbeiter der gesundheitsämter<br />

bescheinigen, sie seien nach der Behandlung<br />

eines Kopflausbefalles nicht„nissenfrei”. diese<br />

„no-nit policy”bereitet den Eltern organisatorische<br />

Probleme. Besonders schwierig gestaltet sich die<br />

Situation für allein erziehende Berufstätige, die<br />

dann von der Arbeit fernbleiben müssen, um ihr<br />

Kind zu beaufsichtigen. Auch nicht-infektiöse, leere<br />

nissen sind häufig schwierig zu entfernen, andere<br />

werden übersehen. Zusammen mit der häufigen<br />

Stigmatisierung des Kindes und der Familie führt<br />

diese Situation die Eltern in Versuchung, den Kopflausbefall<br />

des Kindes zu verschweigen. Inzwischen<br />

ist die „no nit policy” sowohl von den Centers for<br />

disease Control als auch vom Robert Koch-Institut<br />

offiziell verlassen worden.<br />

Partner und Gruppenbehandlung<br />

Alle Kontaktpersonen, etwa Familienmitglieder,<br />

Kindergartengruppen und Schulklassen müssen<br />

untersucht, bzw. simultan mitbehandelt werden.<br />

darauf sollte ausdrücklich hingewiesen werden,<br />

wenn ein Antiläusemittel in der Apotheke geholt<br />

wird.<br />

Medikamentöse Therapie<br />

die Therapie erfolgt mittels Insektiziden. diese<br />

gruppe hat sich in den letzten Jahrzehnten stark<br />

verändert. Während seinerzeit Pestizide, wie<br />

dichloridiphenyltrichlorethan (ddT) eingesetzt<br />

wurden, kommen heute eher biologisch abbaubare<br />

und weniger stark umweltschädigende<br />

Substanzen zum Einsatz. ddT ist in deutschland<br />

verboten worden. Häufig verordnete Substanz ist<br />

Hexachlorcyclohexan. die Substanz wirkt als<br />

Kontakt-, Fraß- und Atemgift gegen läuse.<br />

die durch das Kratzen verursachten Sekundärinfektionen<br />

werden mittels Wundheilmitteln (siehe<br />

auch Modul Hautpflege) behandelt.<br />

die Auswahl der Fertigarzneimittel ist überschaubar.<br />

Zur äußerlichen Anwendung stehen beispielsweise<br />

folgende Präparate zur Verfügung:<br />

Pyrethrine:<br />

Pyrethrum<br />

Permethrin<br />

Bioallethrin<br />

Bei der läuse- und nissenbekämpfung ist zu beachten,<br />

dass die Therapie nach 7–9 Tagen wiederholt<br />

werden muss, um auch resistente nissen und<br />

daraus frisch geschlüpfte läuse zu vernichten.<br />

Alternative Behandlungsmittel<br />

grundsätzlich sind die nachfolgend aufgeführten<br />

Möglichkeiten der läusebehandlung bei konse-<br />

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quenter Anwendung hilfreich, können jedoch keine<br />

der vorher genannten Therapien nachweislich<br />

ersetzen. die gefahr solcher alternativer Behandlungsmethoden<br />

liegt in der Rezidivgefahr. Isoliert<br />

betrachtet kann das sicher von den Eltern aus persönlichen<br />

gründen bevorzugt werden, führt aber<br />

bei Resistenzen dazu, dass ganze Schulklassen oder<br />

Kindergartengruppen mit zum Teil langfristiger<br />

Belästigung durch läuse betroffen sind und die im<br />

Fall eines läusebefalls einzuschaltenden gesundheitsämter<br />

entsprechende Hinweise auf die vorgenannten<br />

Therapien geben.<br />

Weitere natürliche Behandlungsmittel sind ätherische<br />

Öle, wie zum Beispiel Mischungen aus Citronella,<br />

geranie, Eukalyptus, lavendel und Rosmarin.<br />

Auch Essig – in Form einer Spüllösung bestehend<br />

aus 3 Esslöffeln Haushaltsessig verdünnt in einem<br />

liter Wasser – kann als Behandlungsmittel eingesetzt<br />

werden.<br />

die Kombination natürlicher Behandlungsmittel<br />

mit dem nissenkamm ist empfehlenswert.<br />

<strong>P7</strong>.2<br />

Erkrankungen durch Skabies<br />

(Krätze)<br />

die durch die Krätzmilbe verursachte Skabies (Krätze)<br />

wird durch den direkten Körperkontakt übertragen.<br />

Sie lebt in tunnelartigen, kommaförmigen oder<br />

gewundenen gängen in der Hornschicht. In den<br />

betroffenen Arealen erzeugt sie starken Juckreiz<br />

insbesondere bei Bettwärme. Am Ende der Milbengänge<br />

sind dunkle Punkte zu erkennen.<br />

Ein natürliches Behandlungsmittel ist Bitterholz,<br />

auch Quassia genannt. Es wird vor der Anwendung<br />

mit kochendemWasser verdünnt, um das Öl im Holz<br />

zu lösen. nach einer Ruhezeit von ca. 24 Stunden<br />

ist das Wasser mit dem gelösten Quassia anwendungsfertig.<br />

Vor der Behandlung wird die Flüssigkeit<br />

noch einmal kurz aufgekocht und ca. 1/4 Stunde<br />

sieden gelassen, nach kurzer Abkühlung auf<br />

Körpertemperatur kann dann die Behandlung erfolgen.<br />

diese erfolgt entweder durch direktes Auftragen<br />

auf das Kopfhaar oder ggf. über Sprühen<br />

nach umfüllen in eine Sprayflasche. nach der Behandlung<br />

soll das Haar an der luft getrocknet werden.<br />

danach erfolgt eine wiederholte Anwendung<br />

mit dem Mittel. Bitterholz schafft für läuse ein unwirtliches<br />

umfeld (bitter), es eignet sich auch als<br />

vorbeugende Maßnahme.<br />

Skabies (Krätze)<br />

Lokalisation<br />

Prädilektionsstellen sind die Hände, besonders<br />

Fingerzwischenräume, Fußkanten, Mamillenregion,<br />

Penis und Achselhöhlen.<br />

Diagnose<br />

Mit einem Auflichtmikroskop oder lupe ist der<br />

Milbenbefall feststellbar. durch mikroskopische<br />

untersuchung von Material aus den Milbengängen<br />

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wird der Befall sicherer festgestellt. Am Ende der<br />

gänge ist die 0,3 mm große Milbe nur schwerlich<br />

mit bloßem Auge sichtbar.<br />

Krätzmilbe<br />

Klinik<br />

die Kratzeffekte sind Ausgangspunkt für Ekzeme<br />

und Pyodermien (ekzematisierte, impetiginisierte<br />

Skabies).<br />

Man findet papulöse, schuppende, krustöse, meist<br />

generalisierte Hautveränderungen. Bei Kindern finden<br />

sich häufig vesikulöse Effloreszenzen an Handflächen<br />

und Fußsohlen.<br />

Therapie<br />

die Therapie der Skabies gehört in die Hände erfahrener<br />

dermatologen. die eingesetzten Medikamente<br />

sind denen der läusebehandlung ähnlich.<br />

Hexachlorcyclohexan wird bevorzugt, bei<br />

Säuglingen und Kindern jedoch mit Vorsicht und<br />

unter strenger Anwendungskontrolle eingesetzt.<br />

Alternativ anwendbare Wirkstoffe sind<br />

Benzylbenzoat (Anti Scabiosum Mago)<br />

Pyrethriode (Quelleda goldgeist)<br />

5 % Schwefel in Vaseline oder Zinkpaste.<br />

Achtung:<br />

Bei der diagnose Befall durch Krätzmilben ist<br />

unbedingt auch die untersuchung der Kontaktpersonen<br />

erforderlich, denn Krätzmilben verbreiten<br />

sich rasch von Mensch zu Mensch.<br />

<strong>P7</strong>.3<br />

Wurmerkrankungen<br />

Wurmerkrankungen sind ein Tabuthema, von dem<br />

niemand betroffen sein möchte. die meisten<br />

Menschen wollen auch bei Verdacht nicht darüber<br />

sprechen, was dazu führt, dass erst sehr spät der<br />

Arzt aufgesucht wird, während eine Behandlung<br />

unkompliziert ist und der Befall in keiner Weise mit<br />

mangelnder Hygiene zutun hat. Viele Menschen<br />

realisieren gar nicht, wie einfach und unmerklich<br />

es ist, mit diesen Schmarotzern in Berührung zu<br />

kommen. Verschmutztes Wasser, nicht ordentlich<br />

durchgebratenes Fleisch, oder schlecht gewaschenes<br />

obst und gemüse, um nur einige der häufigsten<br />

Ansteckungsmöglichkeiten zu nennen. die<br />

Übertragung von Haustieren und anderen infizierten<br />

Menschen ist ebenso häufig festzustellen.<br />

Klinik<br />

das Kind kratzt sich häufig am gesäß und im Kot<br />

sind kleine weiße Würmer sichtbar: nicht besonders<br />

appetitlich, aber in der Regel ist ein Wurmbefall<br />

bei Kindern harmlos. Meist handelt es sich<br />

um eine Infektion mit Madenwürmern (oxyuren),<br />

die starken Juckreiz am After verursachen, was<br />

vorzugsweise in der nacht auftritt, denn zu dieser<br />

Zeit legt das Madenwurmweibchen seine Eier am<br />

After des Kindes ab.<br />

Bei Spul- oder Bandwürmern gibt es andere Krankheitszeichen:<br />

das Kind fühlt sich allgemein unwohl,<br />

hat Bauchschmerzen, verliert Appetit und gewicht<br />

oder hat wiederum in manchen Fällen auch Heißhunger.<br />

Spulwürmer sind selten. Sie wandern vom<br />

darm aus über leber und lunge erneut in den<br />

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darm und entwickeln sich erst dann zu reifen Spulwürmern,<br />

die im dünndarm des Kindes heranwachsen<br />

und eine länge von 40 cm erreichen<br />

können. Relativ selten infizieren sich Kinder über<br />

rohes oder unzureichend gebratenes Fleisch oder<br />

das Streicheln von infizierten Tieren.<br />

Enterobius vermicularis<br />

<strong>P7</strong>.3.1 Madenwurmbefall<br />

(Oxyuriasis, Enterobiasis)<br />

Bei einer Madenwurminfektion ist der dickdarm<br />

der Kinder durch die Madenwürmer befallen. das<br />

Hauptsymptom ist ein starker Juckreiz am After,<br />

der durch Kratzen und anschließendes In-den-<br />

Mund-nehmen der Finger, zu wiederholten Infektionen<br />

führt.<br />

der Madenwurmbefall ist in den gemäßigten Zonen<br />

mit Abstand die häufigste Wurmerkrankung bei<br />

Kindern. die nur 1,2 cm großen, weißen Weibchen<br />

des Madenwurms (Enterobius vermicularis) leben<br />

im Blinddarm und im dickdarm (Colon ascendens).<br />

nachts wandern die Weibchen in die Afterregion,<br />

wo sie ihre Eier ablegen. die Eier sind schon 4 bis<br />

6 Stunden nach der Eiablage infektiös. Es kommt so<br />

leicht zu einer so genannten fäkal-oralen Übertragung<br />

(Kratzen ➞ Wäsche ➞ Mund). das Kind<br />

infiziert sich immer wieder selbst (Reinfektion).<br />

oft sind mehrere Familienmitglieder betroffen.<br />

Eine Infektion mit den Wurmeiern kann auch durch<br />

Anfassen von Türklinken (z. B. Toiletten) oder infizierte<br />

Spielsachen erfolgen. Voraussetzung ist natürlich,<br />

dass Kinder die Finger ohne Händewaschen<br />

in den Mund stecken.<br />

Diagnose<br />

das leitsymptom ist der nächtliche Juckreiz in der<br />

Afterregion. um den After herum kann es infolge<br />

des Kratzens auch zu Ekzemen oder Fissuren (Einrissen<br />

in der Haut oder Schleimhaut) kommen. Bei<br />

Mädchen wird gelegentlich vaginaler Ausfluss<br />

beobachtet.<br />

Am After oder im Stuhl sind die kleinen, weißen, gut<br />

beweglichenWürmer oft sichtbar. der Arzt kann ein<br />

sog. „Tesa-Abstrich-Präparat” machen. dabei wird<br />

ein Tesastreifen auf die Afterhaut geklebt und abgezogen.<br />

unter dem Mikroskop können eventuell<br />

vorhandene Wurmeier identifiziert werden.<br />

Therapie<br />

die Therapie basiert auf mehreren Säulen:<br />

Hygiene- und umfeldbehandlung<br />

ggf. Behandlung der Kontaktpersonen<br />

Wurmkur<br />

diät<br />

Zur Therapie stehen zahlreiche Wurmmittel zur<br />

Verfügung. die Medikamente werden in Tabletten<br />

oder Säften verabreicht:<br />

Pyrantel<br />

Mebendazol<br />

Pyrviniumembonat<br />

Piperazin.<br />

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sauerkraut und Karotten unterstützen die Wurmkur.<br />

um eine Reinfektion zu vermeiden, muss ein<br />

Wäschewechsel erfolgen. die Hände sollten konsequent<br />

vor allen Mahlzeiten gewaschen werden und<br />

die Finger dürfen nicht abgeschleckt werden. die<br />

Fingernägel möglichst kurz halten, da dieWurmeier<br />

unter ihnen kleben können. Auch an Spielsachen<br />

können sie haften. die Spielutensilien sollten daher<br />

mit heißem Wasser und Spülmittel gründlich gereinigt<br />

werden.<br />

<strong>P7</strong>.3.2 Spulwurmbefall<br />

(Askariasis)<br />

Spulwürmer verursachen beim Menschen im<br />

larvenstadium Krankheitssymptome an den Atemwegen.<br />

die ausgewachsenen Würmer bewirken<br />

Magen-darmbeschwerden.<br />

Epidemiologie<br />

Spulwürmer (Ascaris lumbicoides) sind weltweit,<br />

vor allem bei Kindern verbreitet.<br />

der Spulwurm ist der größte beim Menschen<br />

vorkommende Fadenwurm (15–25 cm lang). die<br />

Würmer sind bleistiftdick, weiß und an den Enden<br />

zugespitzt. geschlechtsreife Weibchen leben im<br />

dünndarm und legen bis zu 200.000 Eier, die im<br />

Stuhl ausgeschieden werden. nach 3–4 Wochen<br />

sind sie infektiös.<br />

Infektion<br />

die Infektion des Menschen geschieht oral (über<br />

den Mund) durch Aufnahme der larvenhaltigen<br />

Eier. Infektionsquellen sind beispielsweise:<br />

verunreinigte lebensmittel, wie rohes<br />

gemüse oder kontaminiertes Trinkwasser,<br />

mit gartenerde verunreinigte Finger,<br />

Spielplätze (fäkal-orale Übertragung),<br />

lebensmittel, die durch Fliegen verunreinigt<br />

wurden; die Insekten können Spulwurmeier von<br />

Kot auf lebensmittel übertragen. Eine Selbstinfektion<br />

wie bei Madenwürmern ist nicht üblich.<br />

nach der Aufnahme der larvenhaltigen Spulwurmeier<br />

verlassen die larven im dünndarm die Eihüllen.<br />

Sie durchbohren die darmwand und wandern auf<br />

dem Blutweg über die leber in die lunge. Von dort<br />

gelangen sie in die kleinsten lungenverästelungen<br />

(Alveolarkapillaren) und über das Bronchialsystem,<br />

die luftröhre und den Rachen durch Verschlucken<br />

abermals in den dünndarm. dort nisten sie sich in<br />

der Schleimhaut ein, häuten sich mehrmals und<br />

wachsen zum geschlechtsreifen Parasiten heran.<br />

diese Phase dauert ungefähr zwei Monate.<br />

Klinik<br />

das Krankheitsbild kann sich folgendermaßen darstellen:Während<br />

der larvenwanderung kann es bei<br />

größeren Mengen zu Fieber kommen. die larven<br />

verursachen bei der lungenpassage außerdem<br />

Atembeschwerden, blutigen Auswurf und Husten.<br />

Bei massivem darmbefall sind durchfall, Übelkeit,<br />

Erbrechen und Krämpfe die Symptome. die Kinder<br />

sind blass und haben Augenringe. Ist der Befall<br />

nur schwach, treten keine oder nur unspezifische<br />

Symptome auf.<br />

Diagnose<br />

die diagnose wird mikroskopisch durch Identifizierung<br />

von Spulwurmeiern im Kot der erkrankten<br />

Kinder gestellt. Ca. 10–15 Tage nach der Infektion<br />

können auch im Röntgenbild sichtbare lungeninfiltrate<br />

auftreten. Selten sind die larven im Auswurf<br />

nachweisbar. nach ihrem Tod (lebensdauer<br />

circa 1 Jahr) erscheinen die ausgewachsenen Spulwürmer<br />

auch im Stuhl. Bei einer Blutuntersuchung<br />

kann ein Anstieg der eosinophilen leukozyten<br />

festgestellt werden.<br />

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Therapie<br />

Zur Therapie werden Medikamente mit den Inhaltsstoffen<br />

Mebendazol oder Pyrantelembonat<br />

verwendet. Hygienische Maßnahmen zur unterbrechung<br />

der fäkal-oralen Übertragung müssen<br />

ergriffen werden (gründliches Waschen von kopfgedüngtem<br />

gemüse, Sandfinger am Spielplatz<br />

nicht in den Mund, Fliegen von lebensmitteln fern<br />

halten usw.).<br />

Achtung:<br />

Zu Komplikationen kann es bei massivem<br />

Spulwurmbefall kommen. größere Mengen an<br />

Würmern können sich zu einem Knäuel zusammenballen<br />

und zum darmverschluss (Wurmileus)<br />

führen. die Würmer können auch in die<br />

gallengänge wandern und diese verschließen.<br />

Eine gelbsucht ist die Folge. Eventuell betroffene<br />

Familienmitglieder müssen mittherapiert werden.<br />

<strong>P7</strong>.3.3<br />

Bandwurmbefall<br />

die Bandwürmer sind Endoparasiten und gehören<br />

zu den Plattwürmern. Sie leben im darm des Menschen<br />

und haben eine länge von wenigen Millimetern<br />

bis mehreren Metern. der Entwicklungszyklus<br />

der Bandwürmer ist durch einen Wirtswechsel<br />

geprägt. die namensgebung der einzelnen<br />

Bandwürmer richtet sich dabei nach den Wirten:<br />

Rinderbandwurm (Taenia saginata)<br />

Schweinebandwurm (Taenia solium)<br />

Fischbandwurm (diphyllobothrium latum)<br />

Hunde-, Katzen-, Fuchsbandwurm<br />

(Echinococcus-Arten)<br />

Zwergbandwurm (Hymenolepsis nana)<br />

der Mensch fungiert dabei als End- oder Zwischenwirt<br />

im Entwicklungszyklus der Bandwürmer.<br />

Epidemiologie<br />

Bandwürmer verankern sich mit ihrem Kopf<br />

(Scolex) in der darmwand ihres Endwirtes (Mensch).<br />

Für diese Aufgabe haben sie an ihrem Kopf Saugnäpfe,<br />

Sauggruben oder einen Hackenkranz. An<br />

den Kopf schließen sich oft sehr viele Bandwurmglieder<br />

an. Sie werden als Proglottiden bezeichnet.<br />

die Bandwurmglieder haben zwittrige Keimanlagen,<br />

das heißt sie besitzen sowohl weibliche als<br />

auch männliche Keimzellen. der ganze Bandwurm<br />

stellt eine Individuenkette dar. die Eier reifen nach<br />

der Befruchtung im Wurm heran. Proglottiden, die<br />

reife Eier enthalten, brechen vom Wurm ab und<br />

werden mit dem Stuhl ausgeschieden. diese Eier<br />

werden dann von einem Zwischenwirt aufgenommen.<br />

Im darm des Zwischenwirtes (Rind, Schwein,<br />

Fisch) schlüpfen die larven (onkosphären) aus den<br />

Eiern.<br />

die larven durchbohren die darmwand und<br />

werden durch den Blutkreislauf im Körper verteilt.<br />

Sie setzen sich an bestimmten organen (Muskeln,<br />

leber, lunge, nieren, Milz usw.) fest und bilden<br />

dort eine Finne aus. durch den Verzehr des finnenhaltigen<br />

Fleisches kommt es dann zur Infektion des<br />

Endwirtes. Im darm des Endwirtes entwickelt sich<br />

die Finne zum Bandwurm. der Vermehrungs- und<br />

Endwicklungszyklus beginnt von neuem.<br />

Als Taeniasis bezeichnet man den Wurmbefall<br />

durch den Rinderbandwurm oder den Schweinebandwurm.<br />

der Rinderbandwurm (lebensdauer<br />

bis zu 20 Jahre) wird 4–10 m lang, der Schweinebandwurm<br />

2–4 m. Beide Arten besitzen weißliche,<br />

bewegliche Proglottiden, die mit den Wurmeiern<br />

im Stuhl ausgeschieden werden. die Wurmglieder<br />

sind circa fünf bis zehn Millimeter groß und sehen<br />

aus wie nudelstücke. der Mensch ist der einzige<br />

Endwirt dieser Bandwürmer. die Infektion erfolgt<br />

durch rohes, finnenhaltiges Schweine- oder Rinderfleisch.<br />

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Klinik<br />

Erste Anzeichen der Infektion sind die weißlichen<br />

Proglottiden im Stuhl. Krankheitssymptome fehlen<br />

oft. Es kommt aber auch zu unklaren Bauchbeschwerden.<br />

Sowohl Heißhunger als auch Appetitlosigkeit<br />

tritt auf. die Kinder nehmen deutlich ab.<br />

Ein Abgang der Würmer ist durch einmalige gabe<br />

von niclosamid zu erreichen. die Prognose der<br />

Erkrankung ist gut, es darf jedoch nicht zu Bildung<br />

von Finnen im menschlichen Körper kommen<br />

(Zystizerkose ➞ beim Schweinebandwurm). dies<br />

ist aber ein sehr seltenes Ereignis.<br />

Infektionen sind seit der Fleischbeschau seltener<br />

geworden. Vorbeugend sollte man kein unzureichend<br />

erhitztes Schweine- oder Rindfleisch zu<br />

sich nehmen.<br />

Vor allem in wärmeren Regionen treten bei Kindern<br />

Infektionen mit dem Zwergbandwurm auf. Er ist<br />

nur 2–4 cm lang und ca. 1 mm breit. die Infektion<br />

erfolgt durch verunreinigte nahrung. der Bandwurm<br />

zeichnet sich durch eine kurze Entwicklungszeit<br />

(Ei ➞ larve ➞ adultes Tier in ca. 3 Wochen)<br />

aus. Zu wiederholten Selbstinfektionen kann es bei<br />

schlechten hygienischen Bedingungen kommen.<br />

die Symptome sind durchfälle oder Bauchschmerzen.<br />

Sie können jedoch auch völlig fehlen.<br />

die diagnose wird anhand charakteristischer<br />

Eier im Stuhl gestellt. die Behandlung kann mit<br />

niclosamid erfolgen.<br />

die Echinokokkose ist eine Infektion mit larven<br />

von tierpathogenen Bandwürmern (Echinococcus-<br />

Arten), bei denen der Mensch einen „eigentlich<br />

nicht vorgesehenen”Zwischenwirt darstellt.<br />

(Ziege, Schaf, Rind) aufgenommen. Sie fungieren<br />

als Zwischenwirte. In ihnen entwickeln sich larven,<br />

die dann auf Füchse, Hunde und Katzen beim<br />

Fressen von Kadavern übergehen. der Mensch infiziert<br />

sich zufällig durch die Aufnahme von Eiern<br />

mit Tierkot, beispielsweise beim Streicheln von<br />

infizierten Hunden oder Katzen oder beim Verzehr<br />

von Waldfrüchten.<br />

die larven wandern in die leber oder lunge (gelegentlich<br />

auch in Milz, nieren, Knochen und Zentralnervensystem).<br />

dort bilden sie abgekapselte Zysten<br />

mit Tochterblasen, so genannte Hydatiden. die<br />

Beschwerden, die diese Hydatiden verursachen,<br />

hängen von ihrer größe und der lokalisation ab.<br />

Platzen die Zysten, so drohen Schockreaktionen.<br />

die diagnose erfolgt durch Sonographie, Röntgenuntersuchungen<br />

und serologische Tests.<br />

Therapie<br />

die Therapie erfolgt meist durch chirurgische Entfernung<br />

der Hydatiden. Eventuell wird eine lang<br />

dauernde Behandlung mit Mebendazol versucht.<br />

die Prophylaxe besteht in Kochen oder Beseitigung<br />

von Schlachtabfällen und Entwurmung von Hunden<br />

und Katzen. Kinder sollten keine fremden Hunde<br />

und Katzen streicheln und keine ungewaschenen<br />

Waldfrüchte verzehren.<br />

die ausgewachsenen Würmer sind nur 1–6 mm<br />

lang und kommen bei Hunden, Katzen und<br />

Füchsen vor. Eier werden von Pflanzenfressern<br />

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