Amtsblatt Nr. 01 vom 07.01.2009 - Sömmerda
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* <strong>Amtsblatt</strong> * Stadt <strong>Sömmerda</strong> * <strong>Nr</strong>. <strong>01</strong> / 07.<strong>01</strong>.2009 * S. 7<br />
Bau- und Umweltamt informiert<br />
Bundesweite Auszeichnung für<br />
Stadtteilzentrum “Böblinger Platz”<br />
Die Stadt <strong>Sömmerda</strong> wurde im Rahmen einer Fachtagung am<br />
08. Dezember 2008 in Berlin für die gelungene städtebauliche<br />
Lösung bei der Schaffung des Stadtteilzentrums “Böblinger<br />
Platz” mit einer Urkunde (Foto) des Bundesministeriums für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung sowie einem Geldpreis ausgezeichnet.<br />
Der städtische Beitrag wird neben anderen Beiträgen<br />
in einer Broschüre bundesweit als gutes Beispiel veröffentlicht<br />
und erfährt somit weitere Würdigung und Anerkennung.<br />
Verkehrliche Neuordnung und Umgestaltung<br />
bestehender Quartiere:<br />
Auf Quartiersebene gilt es aktiv auf eine Verbesserung der<br />
Lebensverhältnisse und eine Steigerung der Gestalt- und Aufenthaltsqualität<br />
hinzuwirken. Das Quartier ist Teil der Stadt und<br />
wird als solches durch übergeordnete Planungen und gesamtstädtische<br />
Entwicklungen beeinflusst. Gleichzeitig ergeben sich<br />
auf der Quartiersebene jedoch auch spezifische Entwicklungen<br />
und Problemlagen, die quartiersbezogene Konzepte und passgenaue<br />
Maßnahmen erfordern.<br />
Vernetzung im Verkehr zur Verbesserung von städtischen Quartieren<br />
bedarf in vielen Fällen verkehrlicher Neuordnungen und<br />
Umgestaltungen. Ziel ist es, die Standorte zu stärken und die<br />
Quartiere aufzuwerten. Die Ausgestaltung von Wohn- und Infrastrukturangeboten<br />
sowie Freiflächen ist dabei entscheidend für<br />
die Lebensqualität in den Quartieren. Darüber hinaus sind die<br />
Verkehrsanbindung und die verträgliche Integration des Verkehrs<br />
in das Quartier ausschlaggebend für die Attraktivität.<br />
Diesem Anspruch wurde die Stadt <strong>Sömmerda</strong> mit dem neu<br />
gestalteten Stadtteilzentrum Böblinger Platz gerecht. Mit einer<br />
hochwertigen Freiflächengestaltung, der völligen Neuordnung<br />
des ruhenden Verkehrs, einer ansprechenden Möblierung und<br />
Begrünung des Platzes bis in die angrenzenden Bereiche hinein<br />
und der Entscheidung, dem Fußgänger Vorrang vor fahrenden<br />
und parkenden Autos zu geben, wurde dem Ziel der Stabilisierung<br />
sozialer Verflechtungen und der Anhebung der Lebensqualität<br />
Rechnung getragen.<br />
Eine Durchgangsstraße wurde zu einem verkehrsberuhigten<br />
Platzbereich umgestaltet und dadurch die Aufenthaltsqualität<br />
entscheidend verbessert. Der Platz wurde zu einem Erlebnisund<br />
Begegnungsbereich für Fußgänger und Radfahrer.<br />
Dem ÖPNV wurde durch Anlage zweier Haltestellen auf dem<br />
Patzbereich eindeutiger Vorrang eingeräumt. Die gelungene<br />
Platzgestaltung ist ein Beispiel für das erfolgreiche Zusammenspiel<br />
von Bürgern, Verwaltung, Stadtrat, Planern und Bauleuten.<br />
Frühzeitig wurde eine gute Kooperation mit der Wohnungsgenossenschaft<br />
<strong>Sömmerda</strong>/Thüringen e. G. (WOBAG) und der<br />
Wohnungsgesellschaft <strong>Sömmerda</strong> mbH (WGS) angestrebt. Die<br />
Bürger wurden in Form eines Bürgergremiums mit eingebunden.<br />
Die Anregungen aus der Bürgerschaft und dem Bürgergremium<br />
sind in die Realisierung eingeflossen.<br />
Umfrage in 440 <strong>Sömmerda</strong>er Haushalten<br />
In 440 <strong>Sömmerda</strong>er Haushalten verschiedener Wohngebiete finden<br />
seit Anfang Januar 2009 Befragungen statt. Im Auftrag der<br />
Stadt <strong>Sömmerda</strong> erstellt die StadtBüro Hunger, Stadtforschung<br />
und -planung GmbH aus Berlin eine Studie darüber, ob sich die<br />
<strong>Sömmerda</strong>er in ihrer Stadt heimisch fühlen und wie sie ihre Stadt<br />
und die Veränderungen in den letzten Jahren wahrnehmen.<br />
Erfasst werden die Lebensbedingungen und die Wünsche an<br />
Veränderungen und Erhaltenswertem in <strong>Sömmerda</strong>. Die Befragung<br />
dauert bis Mitte Februar 2009. Gymnasiasten aus <strong>Sömmerda</strong><br />
verteilen die Fragebögen in 440 Haushalte, die per Zufall<br />
ausgesucht werden. Die Gymnasiasten können sich durch einen<br />
Ausweis der Stadt und des Planungsbüros legitimieren. Die<br />
Befragung erfolgt anonym. Die Fragebögen werden in verschlossenen<br />
Umschlägen eingesammelt. Weitere Informationen<br />
erhalten Interessenten bei der StadtBüro Hunger, Stadtforschung<br />
und -planung GmbH in Berlin unter (030) 2512516.<br />
Finneck-Schüler besuchten Bürgermeister<br />
Seit einigen Jahren ist es schöne Tradition, dass im zu Ende<br />
gehenden Jahr Schüler der <strong>Sömmerda</strong>er Finneck-Schule "Maria<br />
Martha" den Bürgermeister im Rathaus besuchen, um frohe<br />
Weihnachten und ein gesundes neues Jahr zu wünschen.<br />
In diesem Jahr kamen Sven und Lars, Schüler der 2. Klasse, in<br />
Begleitung ihrer Lehrerin Michaela Oswald und Antje Wolf, Sonderpädagogische<br />
Fachkraft an dieser Schule. Im Namen der<br />
Klasse überreichten die beiden Schüler eine selbstgebastelte<br />
Weihnachtskarte mit Engel-Motiv und eine kleine Kostprobe<br />
selbstgemachter Marmelade. Mit dem Besuch wollte die kleine<br />
Abordnung zugleich ihre Verbundenheit zur Stadt bekunden.<br />
Bürgermeister Wolfgang Flögel bedankte sich für die lieben<br />
Wünsche und lobte im Gespräch die gute Zusammenarbeit, die<br />
es in der Vergangenheit in Form verschiedener Projekte und<br />
Ausstellungen im Rathaus und Dreyse-Haus gegeben habe. In<br />
gemütlicher Runde wurde über einen anstehenden Theaterbesuch<br />
in Weimar, die Weihnachtsandacht, Geschenke fürs Fest<br />
und die Weihnachtsferien geplauscht.<br />
Besonders erfreut zeigte sich der Bürgermeister darüber, dass<br />
über den Fördermittelantrag der Stadt <strong>Sömmerda</strong> für die Sanierung<br />
des Schul- und Kindergartenstandortes der Stiftung Finneck<br />
knapp 3,4 Mio. Euro bereitgestellt werden konnten. Damit<br />
werden sich im nächsten Jahr die Bedingungen für die Schüler<br />
und das Lehrpersonal der Finneck-Schule optimal verbessern.