Neue Szene 2017-08

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AUS- UND WEITERBILDUNG
AUSBILDUNG ZUM FACHINFORMATIKER FÜR ANWENDUNGSENTWICKLUNG:
Wenn Programmieren, Entwickeln und Testen auf dem Stundenplan steht
Michael Kiefer steckt in den letzten Zügen
seiner Ausbildung bei den Lechwerken (LEW): In
den vergangenen Wochen hat der 20-jährige seine
Abschlussprüfungen absolviert und wartet jetzt
gespannt auf seine Prüfungsergebnisse. Bald darf er
sich Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
nennen.
Warum hast du dich für eine Ausbildung als
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
bei LEW entschieden?
Nach meinem Realschulabschluss wollte ich
etwas Praktisches machen. Ich bin technisch
interessiert und auch mit Computern habe ich
mich schon immer gerne beschäftigt. Nach einem
einwöchigen Praktikum bei LEW stand mein Entschluss
fest und ich habe mich für die Ausbildung
als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
beworben. Am 1. September 2014 ging dann meine
Ausbildung los.
We l c h e A u f g a -
ben hat ein Fachinformatiker
für
Anwendungsentwicklung?
Kurz gesagt: Das
Programmieren von
Software. Dazu gehört
zum Beispiel
das Entwickeln und
Testen von Apps für
mobile Geräte, von
Webauftritten oder
von Programmen für
Abteilungen im Unternehmen. Dabei kommt es besonders
darauf an, dass die Software benutzerfreundlich
ist, damit die Kollegen aus den verschiedenen
Bereichen gut damit arbeiten können.
Wie sah deine Ausbildung aus?
In den Blockwochen in der Berufsschule standen
Fächer wie Anwendungsprogrammierung oder
vernetzte Systeme auf dem Stundenplan. Bei der
betrieblichen Ausbildung ging es zuerst um die
Grundlagen aus den Bereichen Hardware, Netzwerk
und Programmierung. Danach ging es dann
für jeweils drei bis sechs Monate in verschiedene
IT-Bereiche. Am besten gefallen hat es mir bei den
SAP’lern. Im letzten halben Jahr der Ausbildung
haben wir Azubis uns dann gezielt zusammen mit
den Ausbildern auf unsere Abschlussprüfungen
vorbereitet.
Wie geht es für dich nun weiter?
Meine letzte mündliche Prüfung hatte ich vor
ein paar Tagen, die schriftlichen Tests liegen schon
einige Wochen zurück. Jetzt bin ich gespannt auf die
endgültige Note. Dass ich bestanden habe und in
ein reguläres Arbeitsverhältnis übernommen werde,
weiß ich schon. Besonders toll ist, dass ich im SAP-
Team bleiben kann. Vielleicht bilde ich mich später
weiter, zum Beispiel zum Techniker. Das geht sogar
berufsbegleitend. Aber jetzt möchte ich erstmal
Berufserfahrung sammeln.
Foto: Michael Kiefer (LEW)
Das Fritz-Felsenstein-Haus in Königsbrunn
Das Fritz-Felsenstein-Haus in Königsbrunn bei Augsburg
bietet mit seinen Angeboten für Menschen mit
Körper- oder Mehrfachbehinderung unterschiedlichen
Alters ein viel¬fältiges Tätigkeitsspektrum für Helfer
im Rahmen eines FSJ oder BFD. Die Tätigkeit findet
in unmittelbaren Kontakt mit den von uns geförderten
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen statt – sei es
beispielsweise bei der Freizeitgestaltung, bei Arbeitsprojekten,
Hausaufgabenbetreuung oder in der Pflege.
Wer sich nach dem Schulabschluss oder einer Berufsausbildung
erst einmal weiter orientieren und erfahren will, ob
eine Tätigkeit im sozialen Bereich zu einem passt, für den
sind diese ehrenamtlichen Dienste genau das richtige!
Folgende Einsatzmöglichkeiten können wir bieten:
- FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr)
Das FSJ ist für junge Menschen bevorzugt ab 18 bis
max. 27 Jahren gedacht. Zwölf Monate lang hast du so
die Möglichkeit, die Arbeit mit körperbehinderten Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen kennen zu
lernen. Der FSJ-Einsatz kann zudem bei einem späteren
Studium oder Ausbildung im pädagogischen Bereich
angerechnet werden.
auch in Teilzeit. Der BFD ergänzt das Angebot des FSJ.
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Diese sendest
du bitte an:
Fritz-Felsenstein-Haus e. V.
Karwendelstraße 6 – 8
86343 Königsbrunn
Telefon 08231 / 60 04 -101
E-Mail felsenstein@felsenstein.org
- BFD (Bundesfreiwilligendienst)
Der BFD ist für Männer und Frauen jeden Alters wahl-