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Bordmagazin_August_2017

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air<br />

Das airberlin Magazin <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

Freischwimmer<br />

Unterwegs auf Brandenburgs Mississippi<br />

Warum Faulsein so schwer<br />

ist – ein Selbstversuch<br />

in Süditalien<br />

50 Jahre Flowerpower in<br />

San Francisco – wovon die<br />

Hippies heute träumen<br />

+<br />

English magazine for<br />

international readers<br />

starts on page 87


Exklusiv bei deinem teilnehmenden INTERSPORT-Fachhändler. Händlersuche unter www.intersport.de


inhalt _ AUGUST <strong>2017</strong> 3<br />

INHALT<br />

RUBRIKEN<br />

08 dein plan<br />

Freizeittipps. Ob Klassik im Garten<br />

oder Filmklassiker am Strand: Wer<br />

Plan A nicht mag, nimmt Plan B<br />

14 ihr ding<br />

Hauptberuflich Figuren auf einem<br />

Brett verrücken: Eine Budapesterin<br />

erzählt aus ihrem Alltag<br />

DON'T<br />

SPEAK GERMAN?<br />

><br />

English magazine<br />

starts on page 87<br />

+<br />

DAS PLUS<br />

Up for more? Extra Infos<br />

in einer extra Spalte<br />

überall im Heft. Für<br />

alle, die es besser<br />

wissen wollen.<br />

17 das gespräch<br />

Im T-Shirt ins Sternerestaurant? Ein<br />

Spitzenkoch und ein Kochboxen-<br />

Lieferant diskutieren<br />

23 mein viertel<br />

Luxusbäckereien und versteckte<br />

Boutiquen: Wo sich Stilikonen im<br />

Mailänder Zentrum herumtreiben<br />

31 unser guru<br />

Kalter Kaffee – ein heißer Trend in<br />

Miami. Unser Experte verrät, wo<br />

Cold Brew am besten schmeckt


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am Drehspieß, den Braten auf einem Bratengestell oder ein köstliches<br />

gebackenes Dessert, jedes Bauteil dieses Grillsystems ermöglicht Ihnen<br />

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inhalt _ AUGUST <strong>2017</strong> 5<br />

Huckleberry Finn<br />

wäre mit dabei<br />

(Seite 52)<br />

Liebe<br />

Fluggäste,<br />

INHALT<br />

REPORTAGEN<br />

35 hippies<br />

Flowerpower in San Francisco: Was<br />

blieb von den Träumen der 1960er?<br />

44 nichtstun<br />

Ist Faulsein schwer? Ein<br />

Selbstversuch in Süditalien<br />

herzlich willkommen an Bord!<br />

Danke, dass Sie sich heute für airberlin<br />

entschieden haben.<br />

Unser Redaktionsteam hat sich für diese<br />

Ausgabe in San Francisco auf die Spuren<br />

der Hippiebewegung begeben. Die Bilder<br />

des „Summer of Love“ vor 50 Jahren prägen<br />

noch heute die Erinnerungen. Erfahren Sie<br />

von Menschen, die den Geist von damals am<br />

Leben erhalten.<br />

Warum ein mailändisches Museum der<br />

richtige Ort für wichtige Meetings ist, verrät<br />

uns eine Kennerin der italienischen Stadt.<br />

Und in Budapest treffen wir eine Frau, deren<br />

Job es ist, Figuren auf einem Spielbrett zu<br />

verrücken.<br />

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen<br />

Flug. Bleiben Sie uns gewogen.<br />

Ihr Thomas Winkelmann,<br />

CEO airberlin<br />

52 hausfloß<br />

Ein Leben im Fluss: der Traum<br />

vom Hausfloß auf der Havel<br />

67 we are airberlin<br />

Von Streckennetz bis Filmangebot:<br />

Alle wichtigen Infos zur Airline<br />

airberlin ist Partner Airline von


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Generali –<br />

ein Versicherer<br />

der airberlin.<br />

HERAUSGEBER<br />

Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG<br />

Saatwinkler Damm 42-43<br />

D-13627 Berlin<br />

+49 30 34 34 15 00<br />

airberlin.com<br />

Redaktion airberlin<br />

Ralf Kunkel (verantwortlich)<br />

Jana Andresen<br />

VERLAG<br />

Redaktionsleitung<br />

Kerstin Zumstein<br />

Redakteurin<br />

Lydia Polzer<br />

Textredakteurin<br />

Natalie Klinger<br />

Schlussredakteure<br />

Steve Handley, Nina May<br />

Übersetzer<br />

Louise Barnett, Julian Bohne<br />

airberlin-redaktion@ink-global.com<br />

DESIGN<br />

Artdirector<br />

Jonny Hughes<br />

Designerin<br />

Sylwia Szyszka<br />

Produktion<br />

Ana Lopez<br />

Repro<br />

KFR Prepress<br />

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Anzeigenleitung<br />

Viktoria Hof<br />

+44 20 76 25 07 59<br />

viktoria.hof@ink-global.com<br />

Anzeigenverkauf<br />

Michaela Becker, Ekaterina Pakhaeva,<br />

Andrea Kotzur, Laura Schäfer<br />

Verkaufsdirektor<br />

Steve Rowbotham<br />

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Blackburn Road<br />

London NW6 1RZ, UK<br />

Verlagsleitung<br />

Michael Keating (V.i.S.d.P.)<br />

Simon Leslie<br />

Finanzdirektor<br />

Jim Campbell<br />

© Ink. All material is strictly copyright and all rights are<br />

reserved. Reproduction in whole or part is prohibited without<br />

prior permission from the publisher. Opinions expressed in<br />

airberlin magazine are not necessarily those of airberlin.<br />

Axel Lange<br />

Direktion der<br />

Generali Versicherung AG<br />

Breite Str. 12<br />

14199 Berlin<br />

T (0 30) 8 84 18 80<br />

F (0 30) 8 82 65 08<br />

info@axel-lange.de<br />

www.axel-lange.de<br />

Büro Mallorca<br />

Apartado de Correos 61<br />

07660 Cala d‘Or<br />

T +34 (9 71) 83 31 48


8<br />

Lust auf...<br />

Drei Ideen zur Freizeitgestaltung.<br />

Und es ist immer gut, zum Plan A<br />

auch einen Plan B zu haben<br />

...bewegende<br />

Gespräche?<br />

Plan<br />

A<br />

Vortrag in der Straßenbahn<br />

Helsinki Design Week zum Thema Frage und Antwort<br />

Helsinki, 7.-17. September<br />

Die Diskussionsreihe der Helsinki Design<br />

Week wird mit Sicherheit bewegend sein<br />

– die Vorträge finden schließlich in einer<br />

fahrenden Straßenbahn statt. Die Route<br />

ist abhängig vom Thema und veranschaulicht<br />

dadurch direkt die Theorie. Geht<br />

es etwa um Straßenkunst, fährt man an<br />

Helsinkis Graffiti-Werken vorbei. Zu den<br />

Rednern zählen Stadtangestellte, Designer,<br />

Forscher, Rapper und das Frauennetzwerk<br />

Ompeluseura, zum Thema wie sich Frauen<br />

besser gegenseitig im Beruf unterstützen<br />

können. Wer Finnisch spricht, sollte sich<br />

nicht von deren Namen irreführen lassen.<br />

Ompeluseura heißt zwar Nähzirkel, ist aber<br />

eher ironisch gemeint.


dein plan _ WELTWEIT 9<br />

Plan<br />

B<br />

TEDx-Zukunftsgespräche<br />

Eine Veranstaltung für alle, die die Welt<br />

nicht mehr verstehen<br />

Stuttgart, 23. September<br />

Selbst gebildete Menschen verstehen dieser<br />

Tage gelegentlich die Welt nicht mehr. Ein<br />

guter Zeitpunkt also, um eine Konferenz zu<br />

veranstalten, die das ändern soll. Das Team<br />

von TEDxStuttgart hat zehn inspirierende<br />

Sprecher zusammengestellt, die uns dabei<br />

helfen könnten, ein „New Understanding“<br />

– also ein neues Verständnis – für die Welt<br />

zu entwickeln. Computerwissenschaftlerin<br />

Shreya Kumar etwa glaubt, dass wir schon<br />

viel erreichen könnten, wenn wir die<br />

zwischenmenschliche Kommunikation<br />

wiederbelebten. Am besten gleich mal den<br />

Sitznachbarn fragen, was der davon hält.<br />

+<br />

INSPIRATIONSROBOTER<br />

Zwischenmenschliche<br />

Kommunikation<br />

gescheitert? Die Website<br />

inspirobot.me<br />

spuckt per Zufallsprinzip<br />

tiefgreifende<br />

Sprüche für Zyniker aus:<br />

„Sei der Grund, warum<br />

heute jemand seine<br />

Hose anzieht.“


10 dein plan _ WELTWEIT<br />

Lust auf<br />

Neunziger-<br />

Nostalgie?<br />

Plan<br />

A<br />

+<br />

KAFFEE-SUCHT<br />

Jeder, der in seinem<br />

Leben auch nur eine<br />

Episode Friends<br />

gesehen hat, weiß: Alle<br />

trinken ständig Kaffee.<br />

Über alle Folgen insgesamt<br />

1.154 Tassen, um<br />

genau zu sein. Phoebe<br />

trank mit 227 die<br />

meisten, Rachel mit 138<br />

die wenigsten Tassen,<br />

wie ein Londoner Autor<br />

herausfand, als er alle<br />

Folgen noch einmal<br />

ansah.<br />

Friends-Musical<br />

Phoebe, Chandler und Co treffen sich am<br />

Off-Broadway für eine Parodie in Liedform<br />

New York, ab Herbst<br />

Wenn man mal drüber nachdenkt, ist es<br />

schon komisch, dass die sechs Freunde<br />

aus der 1990er-TV-Serie Friends immer ins<br />

gleiche Café gehen, schließlich gibt es<br />

noch ein paar mehr in New York. Dass die<br />

236 Episoden mehr als genug Stoff für eine<br />

Parodie bieten, zeigen die Songschreiber-<br />

Brüder Bob und Tobly McSmith, wenn sie<br />

Friends! The Musical im Herbst auf eine<br />

Off-Broadway-Bühne bringen. Sie haben<br />

auf diese Art schon erfolgreich Beverly<br />

Hills 90210 oder Keeping Up With The<br />

Kardashians (als Katzenversion Katdashians!<br />

The Musical!) auf die Schippe genommen.<br />

Auch vorab veröffentlichte Songtitel wie<br />

The Only Coffee Shop in New York City und<br />

Hey Ugly Naked Guy Who Lives Across the<br />

Street! bestärken die Hoffnung, dass die<br />

beiden wissen, was sie tun.<br />

Plan<br />

B<br />

Backstreet-Boys-Kreuzfahrt<br />

Eine Schiffsreise in die Vergangenheit<br />

Miami, 3.-7. Mai 2018<br />

Mit Nick und AJ einen Cocktail schlürfen,<br />

drum herum nichts als der weite Ozean:<br />

Das, wovon Millionen Teenagerinnen in den<br />

1990ern geträumt haben, wird 2018 endlich<br />

Wirklichkeit. Die fünf Jungs – oder heute<br />

wohl Männer – der Backstreet Boys machen<br />

eine Kreuzfahrt und alle Fans dürfen mit,<br />

wenn die „Carnival Sensation“ von Miami in<br />

Richtung der Insel Grand Turk in der Karibik<br />

aufbricht. Vier Tage, zwei Konzerte täglich,<br />

Themenpartys, und vielleicht das eine oder<br />

andere Date mit den Boys im Whirlpool.<br />

Backstreet’s back, alright?<br />

GETTY IMAGES


foto a. saba


12 dein plan _ WELTWEIT<br />

Lust auf<br />

Klassisches mit<br />

frischem Wind?<br />

Plan<br />

A<br />

Klassik und Oper im Garten<br />

In Abendkleid und -sonne das Dolce Vita mit<br />

Orchestermusik erleben<br />

Florenz, 31. <strong>August</strong> - 3. September<br />

Das New Generation Festival ist das<br />

Gegenteil aller Lieblingsfestivals der<br />

jungen Generation, die es ansprechen<br />

möchte. Schließlich gibt es Klassik und<br />

Oper statt Elektro und Rock. Dafür aber<br />

auch schwarze Krawatten statt klebrigem<br />

nackten Oberkörper und Picknickkörbe<br />

mit Florentiner Spezialitäten (auch vegan<br />

oder glutenfrei) statt Wursteintopf aus der<br />

Dose. Und statt in einer müllverseuchten<br />

Schlammwüste steigt das Festival in einer<br />

gepflegten Orangerie mit duftenden<br />

Zitronenbäumen. Wenn da nicht noch<br />

der letzte Raver seine Begeisterung für<br />

Donizettis komische Oper L’elisir d’amore<br />

oder Beethovens Fünfte entdeckt...<br />

Plan<br />

B<br />

Kinoklassiker am Strand<br />

Freiluftkino mit lebensechten Effekten<br />

Los Angeles, bis 21. Oktober<br />

In diesem Kino weht selbst dann frischer<br />

Wind, wenn alte Klassiker gezeigt werden:<br />

Im BeachFront Cinema Strandkino am<br />

Huntington Beach südlich von Los Angeles<br />

steht eine riesige aufblasbare Leinwand<br />

auf dem weißen Sand. Wer nicht extra für<br />

die Sitzsäcke in den ersten Reihen zahlen<br />

möchte, kann den Lieblingsstuhl von<br />

zuhause mitbringen – zumindest solange<br />

der nicht höher als 80 Zentimeter ist. Neben<br />

aktuelleren Streifen wie La La Land (3.<br />

September) laufen im Freiluftkino Kultfilme<br />

wie Top Gun (30. September) oder Der<br />

weiße Hai (26. <strong>August</strong>). Letzterer vielleicht<br />

sogar mit lebensechten Spezialeffekten –<br />

weiße Haie schwimmen tatsächlich öfter mal<br />

am Huntington Beach vorbei.


„Von hier komme ich schnell zu meinem<br />

Geschäftstermin oder kann Freunde in<br />

der City treffen. Eine zentrale Lage ist<br />

für mich ein Muss.“<br />

Anna, Frankfurt.<br />

<br />

nh-hotels.de<br />

Always a pleasure


14<br />

„Nur Talent<br />

allein reicht<br />

nicht“<br />

TICIA GARA spielt Schach in der<br />

ungarischen Nationalmannschaft.<br />

Sie erzählt, warum man dafür einen<br />

Killerinstinkt braucht<br />

Interview<br />

Natalie Klinger<br />

Foto<br />

Tim E White<br />

Mein Vater ist Kardiologe. In den 1990ern<br />

war der Großvater von Ungarin Judit Polgar,<br />

der besten Schachspielerin der Welt, bei<br />

ihm in Behandlung. Das gab meinem Vater<br />

die Idee, dass auch meine Schwester und ich<br />

Schach spielen könnten. Da war sie sieben<br />

und ich sechs Jahre alt.<br />

Wenn Frauen die selben Möglichkeiten<br />

bekommen wie Männer, sind sie ihnen<br />

nicht unterlegen. Der wachsende Erfolg von<br />

Schachspielerinnen beweist das.<br />

Man muss mit einem außergewöhnlichen<br />

Talent geboren sein, um in der Weltelite<br />

mitzuspielen. Die meisten, die schon in jungen<br />

Jahren Schach spielen lernen, werden<br />

zu passablen Schachgroßmeistern. Aber<br />

man muss hart dran arbeiten. Talent allein<br />

reicht nicht.<br />

Man braucht einen Killerinstinkt, weil<br />

man darauf aus ist, den Gegner zu vernichten.<br />

Schach ist eine Kopfsache. Man muss<br />

ehrgeizig sein, gewinnen und der Beste sein<br />

wollen. Man muss starke Nerven haben und<br />

auch in der Hitze des Gefechts noch Topleistung<br />

bringen können.<br />

Im Schach ist man der Feldherr seiner<br />

Figuren. Man ist für ihr Wohlergehen verantwortlich,<br />

man muss die besten Felder für<br />

sie finden von denen aus sie am effektivsten<br />

agieren können.<br />

Das professionelle Schachspielen gibt mir<br />

die Möglichkeit die ganze Welt zu bereisen.<br />

Ich mag das Gefühl, ins Flugzeug zu steigen<br />

und alles hinter mir zu lassen.


ihr ding _ BUDAPEST 15<br />

+<br />

SCHACHMATT?<br />

Zählt man die Wertungen<br />

von Ungarns top<br />

zehn Schachspielern<br />

zusammen, ergibt<br />

das eine Platzierung<br />

des Landes auf Platz<br />

acht der Weltrangliste<br />

(Russland ist auf Platz<br />

eins). Ungarn hat mehr<br />

als 30 aktive Schachgroßmeister<br />

und ein<br />

staatliches Schachtrainingsprogramm.


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das gespräch _ BERLIN 17<br />

Über berühmte<br />

Köche, glückliche<br />

Schweine, und<br />

warum es Zeit ist,<br />

die Kronleuchter<br />

aus den Restaurants<br />

zu verbannen<br />

Textbearbeitung<br />

Natalie Klinger<br />

Illustration<br />

Kathryn Rathke<br />

HelloFresh-Geschäftsführer Markus<br />

Windisch trifft Sternekoch Daniel Achilles<br />

in dessen Restaurant Reinstoff in Berlin-<br />

Mitte zu einem Gespräch über die deutsche<br />

Sterneküche und die Zukunft des Essens.<br />

Daniel Achilles: Setz dich. Schön, dass<br />

du da bist!<br />

Markus Windisch: Danke für die Einladung!<br />

Wie seid ihr hier nach Mitte gekommen?<br />

DA: Wir kommen aus der Spitzengastronomie,<br />

wollten uns mit dem eigenen<br />

Restaurant verwirklichen und haben<br />

2009 mit sehr hohem Anspruch eröffnet.<br />

Der Erfolg, der dann für Reinstoff kam,<br />

war trotzdem unerwartet. In Berlin<br />

gibt es ja unendlich viele Optionen für<br />

Gäste, viele Gastrokritiker und talentierte<br />

Köche. Müsste man eigentlich gar<br />

nicht mehr zuhause kochen, oder?<br />

MW: In Deutschland würden wir gern<br />

öfter selbst kochen und können das<br />

auch besser, als wir uns zutrauen. Das<br />

haben wir bei HelloFresh gemerkt. Wir


18 das gespräch _ BERLIN<br />

+<br />

IM GESPRÄCH<br />

machen es aber selten, weil wir nicht<br />

so viel Zeit haben für den Einkauf und<br />

die Vorbereitung. Wenn man uns das<br />

abnimmt, lassen wir uns gern inspirieren<br />

– und das in ganz Deutschland und nicht<br />

nur in innovativen Food-Hotspots wie<br />

Berlin, wo die Menschen ja sehr offen<br />

sind für neue Ideen und Konzepte.<br />

DA: Das stimmt, ich bin seit Ende 2007<br />

hier und seitdem hat sich wirklich eine<br />

Menge getan. Man kann das gar nicht<br />

mehr vergleichen. Es gibt immens viele<br />

Zwei-Sterne-Betriebe und jede Menge<br />

Kollegen, die einen dritten Stern anvisieren.<br />

Wir haben ein wahnsinnig breit<br />

gegossenes Fundament an Ein-Stern-<br />

Läden in Berlin bekommen. Da sind<br />

frische und kreative Konzepte dabei, die<br />

vor fünf oder sechs Jahren keinen Stern<br />

bekommen hätten. Heute ist das alles<br />

möglich, weil sich auch der Gast und<br />

die Einstellung, mit der man an einen<br />

Sterne-Laden rangeht, völlig verändert<br />

hat. München oder Hamburg sind da<br />

noch nicht so weit. Trotzdem ist Berlin<br />

natürlich nicht der Schwarzwald, wo sich<br />

Sternerestaurants aneinanderreihen.<br />

MW: Ich finde die deutsche Spitzengastronomie<br />

etwas antiquiert. Mir<br />

kommt es manchmal so vor, als würde es<br />

immer noch eher um den Kronleuchter<br />

gehen, der im Sternerestaurant an<br />

der Decke hängt, als um die Qualität<br />

und das kulinarische Erlebnis. Die<br />

Gäste tragen ihren Anzug, um in das<br />

Restaurant zu gehen, da geht es viel um<br />

Prestige und um die ganz große Show.<br />

DA: Das ist ein Stück weit unser kulinarisches<br />

Erbe, weil wir ja sehr geprägt sind<br />

von den „guten alten Sechzigern und<br />

Siebzigern“. Damit meine ich vor allem<br />

die alten Bundesländer, durch Leute wie<br />

Eckart Witzigmann, der die Nouvelle<br />

Cuisine aus Frankreich importierte.<br />

Daher kommt dieser Prunk, dieses Geld<br />

und auch, dass er einen Anzug und<br />

sie ein feines Kleid trägt. Da hat sich in<br />

den letzten zehn Jahren wirklich viel<br />

verändert. In Berlin ist der nordische<br />

und skandinavische Stil gerade sehr<br />

angesagt und insgesamt hat sich die<br />

Sternegastronomie verjüngt.<br />

MW: In den skandinavischen Ländern, aber<br />

auch in London, ist man da schon<br />

Markus Windisch,<br />

Geschäftsführer<br />

von HelloFresh<br />

Deutschland, einem<br />

Unternehmen, das<br />

Kochboxen mit vorportionierten<br />

Zutaten und<br />

Rezepten nach Hause<br />

liefert. Neben Sport<br />

ist Essen das Thema,<br />

was ihn am meisten<br />

begeistert.<br />

Daniel Achilles,<br />

Koch und Inhaber des<br />

Zwei-Sterne-Restaurants<br />

Reinstoff,<br />

ersetzt gern mal einen<br />

Teller mit einem schön<br />

geformten Ast vom<br />

Walnussbaum.


„Die deusche<br />

Spitzengastronomie<br />

ist etwas<br />

antiquiert“<br />

+<br />

weiter. Dort kannst du auch im T-Shirt<br />

in Sternerestaurants gehen, es herrscht<br />

eine lockere Atmosphäre, und du isst<br />

trotzdem sehr gutes Essen, weil man in<br />

den Küchen viel mehr auf das Produkt<br />

fokussiert ist und nicht nur darauf, dass<br />

das Essen besonders teuer ist.<br />

DA: Wobei ich aus eigener Erfahrung<br />

sagen kann: In der Sternegastronomie<br />

steigen zwar deine Umsätze, aber<br />

deine Kosten eben auch. Am Anfang<br />

hat sogar meine Lebensgefährtin<br />

die Toiletten im Restaurant geputzt,<br />

weil wir dafür niemanden hatten. Ich<br />

zahle viel Pacht hier in Mitte und muss<br />

immens viel aufwenden, um das hier<br />

so betreiben zu können. Das Personal<br />

hat sich über die letzten Jahre verdoppelt.<br />

Du bist in einer Kostenspirale, aus<br />

der du auch nicht mehr rauskommst.<br />

Viele verdienen natürlich auch mit<br />

dem Drumherum Geld, aber es kann<br />

nicht jeder Tim Raue sein, der in jeder<br />

Show rumtanzt. Das ist einfach nicht<br />

mein Ding, obwohl ich glaube, dass<br />

Sternegastronomie heute sogar darauf<br />

abzielt. Und gerade, wenn du nicht noch<br />

quersubventioniert wirst, musst du dir<br />

etwas einfallen lassen.<br />

MW: Eigentlich müsste das aber doch<br />

alles ganz gut planbar sein. Du weißt,<br />

wie viele Tische du hast, kannst eine<br />

Auslastungsquote annehmen...<br />

DA: Das denkst du dir so schön mit deinen<br />

Kochboxen. Es ist aber nicht so<br />

einfach. An einem Abend machst du<br />

mit 20 Gästen so viel Umsatz wie an<br />

einem anderen Tag mit 35 Gästen,<br />

weil die einen ganze Menüs und Wein<br />

bestellen und die anderen nicht. Die<br />

Gastronomie ist nicht so planbar, weil<br />

sie von so vielen Faktoren abhängt, wie<br />

zum Beispiel dem Wetter. Außerdem<br />

<br />

RESTAURANT-TIPPS<br />

MW: Cordobar in<br />

Berlin-Mitte: eine<br />

österreichische<br />

Weinbar, die auch<br />

kalte, warme und süße<br />

Snacks zum Teilen<br />

serviert. Lockere Atmosphäre,<br />

im Sommer gut<br />

zum draußen sitzen.<br />

Und L’Ambroisie in Paris<br />

am Place des Vosges.<br />

Habe nie wieder so<br />

einen Schokoladenkuchen<br />

wie dort<br />

gegessen.<br />

DA: Kuchi Sushi und<br />

Next to Kuchi in<br />

Berlin-Mitte. Da geh<br />

ich schon seit zehn<br />

Jahren hin: die besten<br />

Nudelsuppen der Stadt.<br />

Und Librije in Zwolle, in<br />

den Niederlanden, ein<br />

Drei-Sterne-Restaurant<br />

in einem umgebauten<br />

Gefängnis. Unbedingt<br />

Seafood bestellen.


20 das gespräch _ BERLIN<br />

+<br />

KÜCHEN-HACKS<br />

MW: Dreimal so viel<br />

gutes Olivenöl nehmen<br />

wie in jedem Rezept<br />

steht. Es ist gesund<br />

und das Gericht<br />

schmeckt besser.<br />

DA: Lebensmittel mit<br />

Hilfe von Reiben sehr<br />

dünn schneiden. Sie<br />

lassen sich dann<br />

besser bearbeiten<br />

und nehmen den<br />

Geschmack von Gewürzen<br />

besser auf.<br />

hat die Gastronomie ein enormes<br />

Nachwuchsproblem, was auch für<br />

unseren Laden extrem schwierig wird.<br />

MW: Ja, ich habe vor einiger Zeit auch mit<br />

einem Freund aus dem Bereich darüber<br />

gesprochen, er hat auch klar gesagt:<br />

„Das Verhältnis, von dem, was ich hier<br />

verdiene und dem, was ich dafür leisten<br />

muss, hält sich überhaupt nicht mehr<br />

die Waage.“ Mittlerweile macht er auch<br />

etwas ganz anderes.<br />

DA: Klar, das haben uns viele auch am<br />

Anfang gesagt. Aber wir dachten natürlich,<br />

wir wissen es besser (lacht)! Wenn<br />

ich das alles hier nur aufs Geldverdienen<br />

runterbrechen würde, könnte ich<br />

den Laden vielleicht auch zumachen.<br />

Natürlich ist das hier irgendwie rentabel<br />

und du schaffst deine schwarze Null.<br />

Aber wirklich Geld verdienst du eher<br />

mit etwas anderem.<br />

MW: Wir in Deutschland geben im europäischen<br />

Vergleich sehr wenig unseres<br />

Einkommens für Lebensmittel aus. Das<br />

bestimmt dadurch natürlich die Qualität<br />

der Produkte, die wir im Handel finden.<br />

Der deutsche Food-Markt braucht<br />

aus meiner Sicht ein Umdenken beim<br />

Konsumenten. Es muss einfach jedem<br />

klar werden, was die Implikationen<br />

für Mensch und Tier sind, wenn man<br />

Schweinefleisch für 4,50 Euro pro Kilo<br />

kauft. Wir arbeiten sehr häufig direkt<br />

mit den Produzenten zusammen und es<br />

ist uns wichtig, regionale und saisonale<br />

Zutaten zu verwenden, wenn möglich<br />

Bio, und wir haben auch vegetarische<br />

Rezepte. Wie ist das bei euch?<br />

DA: Ich benutze natürlich auch gern<br />

Produkte aus Deutschland, aber ich will<br />

mich beim besten Willen nicht auf Berlin<br />

und Brandenburg beschränken. In der<br />

Hauptstadt ist der ganze Bio-Vegan-<br />

Regional-Trend ja sehr groß, aber<br />

ich frage mich, wie weit man damit<br />

kommen kann. Mein Anspruch ist es,<br />

mit meiner Speisekarte die Leute in<br />

meinen Laden zu ziehen, und das funktioniert<br />

nicht mit der immer gleichen<br />

Sellerieknolle. Rein regional ist mir<br />

einfach zu einfarbig und eintönig.<br />

MW: Ich glaube trotzdem, dass Nachhaltigkeit<br />

– und dazu gehört auch<br />

Saisonalität und Regionalität – in den<br />

nächsten Jahren die Food-Szene<br />

prägen werden. Ich sehe das positiv.


Sieht alles. Und wenn<br />

gewünscht, auch mal nichts.<br />

Ihr Zuhause. Neu erfunden.<br />

Die Innenkamera 360° von Bosch Smart Home sieht alles, was in Ihrem Zuhause<br />

passiert. Bewegt sich etwas im Raum, werden Sie per App informiert und die<br />

Aufnahme auf Ihr Smartphone gesendet. Und für den Schutz Ihrer Privatsphäre<br />

lässt sich die Kameralinse komplett versenken.<br />

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Noch mehr Inspiration:


mein viertel _ MAILAND 23<br />

Mein<br />

Mailand<br />

Im September ist<br />

wieder Modewoche<br />

in Mailand. HELEN<br />

NONINI zeigt uns, wo<br />

Stilikonen wie sie im<br />

Zentrum der Stadt<br />

Inspiration finden<br />

Via della Moscova<br />

<br />

Castello Sforzesco<br />

<br />

<br />

<br />

Brera<br />

Porta Venezia<br />

<br />

<br />

Bottonuto<br />

Guastalla<br />

Ticinese<br />

Interview<br />

Natalie Klinger<br />

Fotos<br />

Alberto Bernasconi


mein viertel _ MAILAND 25<br />

„Internationaler als Rom, und durchmischter<br />

als jede andere italienische<br />

Stadt“: Markenberaterin Helen Nonini<br />

(38) lebt seit gut 20 Jahren in Mailand,<br />

und gilt dort inzwischen als Stilikone.<br />

So läuft ihr Tag im Zentrum ab.<br />

9:30 Schokolade zum Frühstück<br />

Nur ein paar Gehminuten vom Mailänder<br />

Dom entfernt öffnet sich ein Tor zu<br />

den 1920ern: Die Luxusbäckerei T’a auf<br />

der Via Clerici ist eine eigene Welt aus<br />

dunklem Gold, Marmor und Blautönen.<br />

Mir gefällt diese geschlechtslose Eleganz,<br />

die man oft in Projekten des Mailänder<br />

Toparchitekten Vincenzo de Cotiis<br />

findet. Mich findet man oft auf einem<br />

der Samtsofas in der Ecke, zeitungslesend<br />

und mit typisch italienischem<br />

Frühstück: frischer Saft, Cappuccino und<br />

Brioche. Und den Pralinen aus der hauseigenen<br />

Chocolaterie kann ich auch selten<br />

widerstehen. Erdbeer-Sahne in dunkler<br />

Schokolade – einfach zu gut.<br />

11:00 Geschäftsessen im Museum<br />

In meiner Arbeit als Markenberaterin<br />

habe ich das Museum als idealen Ort<br />

entdeckt, um mit meinen Kunden das<br />

Eis zu brechen. Man hat keinen Druck,<br />

über sich selbst zu sprechen, sondern<br />

kann erstmal die Ausstellung diskutieren<br />

und bringt darin ja auch seine<br />

Meinung zum Ausdruck. Am liebsten<br />

gehe ich dafür ins Triennale Museum auf<br />

der Viale Emilio Alemagna . Nachdem<br />

man durch die Design-Ausstellungen<br />

geschlendert ist, kann man im dazugehörigen<br />

Restaurant Osteria con vista auf<br />

der Dachterrasse beim Lunch ernstere<br />

Gespräche führen. Am besten Spaghetti<br />

Pomodoro bestellen – die Nudeln sind<br />

auf den Punkt gekocht, die Tomaten<br />

geschmacksintensiv und die Menge an<br />

Öl genau richtig.<br />

14:30 Design-Inspiration<br />

Wenn man nicht vorher buchen müsste,<br />

würde ich viel häufiger im Kloster Santa<br />

<br />

+<br />

AKTUELLE<br />

AUSSTELLUNG<br />

„The Restless Earth“<br />

behandelt die Flüchtlingskrise<br />

und ist ein<br />

gutes Beispiel für<br />

die Kreativität des<br />

Museums: Man wird<br />

zum Eingang geführt,<br />

kommt dort aber nicht<br />

hinein und muss stattdessen<br />

einen anderen<br />

Weg nehmen. Die<br />

Ausstellung läuft noch<br />

bis zum 20. <strong>August</strong>.<br />

triennale.org


26 mein viertel _ MAILAND<br />

+<br />

NONINI EMPFIEHLT MAI-<br />

LÄNDER INSTAGRAMMER<br />

Außenraumdesigner<br />

@derekcastiglioni<br />

_official; Starkoch<br />

@davideoldani; Galeristin<br />

@rossana_orlandi;<br />

Baletttänzer @robertobolle;<br />

Grafikerin<br />

@olimpiazagnoli<br />

Maria Delle Grazie vorbeischauen, um<br />

mir Das letzte Abendmahl von Leonardo<br />

da Vinci anzusehen. Es liegt auf dem<br />

Weg zur Galerie von Rossana Orlandi<br />

auf der Via Matteo Bandello . Sie hat<br />

ein Auge für aufstrebende Designer –<br />

das sieht man an den Werken, die sie in<br />

ihrem Laden verkauft. Von Accessoires<br />

über Spiegel, Lampen und Tapeten:<br />

Alles ist mühelos schick, bis hin zu den<br />

lässig arrangierten frischen Blumen.<br />

Sich mit Orlandi auszutauschen ist<br />

ein wahres Geschenk. Sie ist voller<br />

Energie und inspiriert mit ihrem Talent,<br />

Traditionelles mit Zeitgenössischem zu<br />

kombinieren. Damit polarisiert sie – für<br />

mich ist sie gerade deswegen ein Vorbild.<br />

15:30 Bewusste Mode<br />

Mein Look besteht aus einer dreiteiligen<br />

Uniform: flache Schuhe ohne<br />

Senkel, viele Juwelen der italienischen<br />

Marke Pomellato und ein Turban. Mein<br />

Großvater kam aus Persien, daher ist<br />

der Turban Teil meiner kulturellen<br />

DNA, wenn auch für mich kein religiöses<br />

Symbol, sondern pure Form des<br />

Selbstausdrucks. Innerhalb der ersten<br />

sechs Monate, in denen ich ihn trug,<br />

fragten mich 200 Menschen, wo sie den<br />

Turban kaufen könnten. Dabei wurde<br />

mir klar: Indem ich dabei helfe, den<br />

Turban als Fashion Statement zu etablieren,<br />

gebe ich ihm eine neue Bedeutung<br />

und erleichtere es Frauen, die ihn wegen<br />

einer Krebserkrankung tragen, nicht<br />

ständig mit ihrer Krankheit assoziiert<br />

zu werden. In dem kleinen Atelier<br />

Altalen, eine kurze Metrofahrt von<br />

Orlandis Galerie auf der Via Benvenuto<br />

Cellini , lasse ich meine Turbane anfertigen.<br />

Wir haben 100 handgemachte<br />

Turbane an Krebspatienten gespendet,<br />

und derzeit suche ich nach einem<br />

Hersteller, der 10.000 Turbane für eine<br />

Brustkrebsstiftung produzieren kann.<br />

17:00 Langlebige Eleganz<br />

Es ist einer der vielen versteckten Orte<br />

Mailands: Nur sieben Gehminuten vom<br />

Atelier entfernt, auf der Via Goldoni ,<br />

gelangt man durch einen wunderschönen<br />

alten Torbogen in einen kleinen<br />

Garten, der zum Ausstellungsraum von<br />

Modedesigner Stephan Janson gehört. In<br />

Mailand gilt das ungeschriebene Gesetz:<br />

lieber weniger besitzen, dafür aber von<br />

höherer Qualität. Mit Jansons zeitloser<br />

Kleidung kann man das anwenden. Eins<br />

seiner Baumwollkleider besitze ich in<br />

acht verschiedenen Farben.<br />

19:30 Vorabendbräuche<br />

Ein Aperitif gehört in Italien zum<br />

Abendritual – ich trinke normalerweise<br />

einen mit Campari wie Spritz (mit


28 mein viertel _ MAILAND<br />

+<br />

BUCHTIPP<br />

Entryways of Milan<br />

(49,99 Euro), erschienen<br />

im Taschen-Verlag,<br />

zeigt die wunderschönen<br />

Eingangshallen<br />

Mailands und ist eine<br />

emotionale Reise durch<br />

die mühelos schicke<br />

Kultur der Stadt.<br />

Weißwein) oder Negroni (mit Gin und<br />

rotem Wermut). Die besten Cocktail-<br />

Pizza-Kombinationen Mailands hat<br />

das Dry auf der Via Solferino . Mir<br />

genügt eine Focaccia als Snack vor dem<br />

Abendessen, während ich der unglaublich<br />

guten Mykonos-Instrumentalmusik<br />

lausche. Lampenkabel und Mauerwerk<br />

sind sichtbar: Dieser industrielle Stil trägt<br />

sein Übriges zu den starken Vibes bei.<br />

21:30 Abendessen alla Milanese<br />

Mailand ist berühmt für sein Risotto.<br />

Das Pisacco, direkt gegenüber von Dry,<br />

ist der Ort, an dem man es probieren<br />

sollte. Risotto alla Milanese besteht<br />

aus Parmesan, Weißwein und Safran.<br />

Pisacco haben sich eine besonders<br />

leckere Version einfallen lassen, die nicht<br />

so deftig ist wie die anderer Restaurants.<br />

Meine Freunde und ich sitzen oft am<br />

großen Tisch, an dem man nicht buchen<br />

muss. Es lohnt ein Blick in ihr hauseigenes<br />

Lifestyle-Magazin: Pisacco sind<br />

sich ihrer Marke zurecht so sicher, dass<br />

sie es sich sogar leisten können, andere<br />

Restaurants zu empfehlen.<br />

airberlin fliegt bis zu viermal täglich von Düsseldorf und<br />

Berlin-Tegel nach Mailand


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ORIGINALE<br />

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Daniel Knorr (*1968), La femme de ma vie ne m‘aime pas encore, 1999 (Detail), Pappmaché, bemalt | Foto: Bayerische Staatsgemäldesammlungen © Daniel Knorr


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unser guru _ MIAMI 31<br />

3.<br />

NW 27th St<br />

NW 20th St<br />

2.<br />

WYNWOOD<br />

NW 17th St<br />

NW 14th St<br />

NW 11th St<br />

1.<br />

Kaffee-Experte<br />

ANDREW GIAMBARA<br />

teilt Tipps für eisgekühlte<br />

Heißgetränke<br />

in Miami<br />

Die drei coolsten<br />

kalten Kaffees<br />

Während es Eiskaffee anderswo nur im<br />

Sommer gibt, ist er in Miami das ganze Jahr<br />

über eine Notwendigkeit. Besonders die<br />

kalt gebraute Variante „Cold Brew“ taucht<br />

in immer mehr Cafés auf, die meisten in<br />

Miamis Künstlerviertel Wynwood. Hier die<br />

derzeit besten kalten Kaffee-Spezialitäten:<br />

Die Kräutermischung<br />

1. ALL DAY<br />

Schon mal Kaffee mit Rosmarin probiert?<br />

Selbst in Miami hatte man sich das noch<br />

nicht getraut – bis Camila, Barista bei All<br />

Day, „Our Sweetheart Nº4“ erfand. Die<br />

Mischung aus Rosmarinlimonade und kalt<br />

gebrühtem Kaffee, die wie ein Cocktail<br />

<br />

Bei Box Coffee, gerade<br />

in Miamis Wynwood-<br />

Viertel eröffnet, gibt<br />

es ausschließlich kalt<br />

gebrauten Kaffee


32 unser guru _ MIAMI<br />

+<br />

DER EXPERTE<br />

Andrew Giambara<br />

beschreibt auf seinem<br />

Blog nowbrewing.<br />

coffee seine neuesten<br />

Kaffee-Entdeckungen<br />

in Südflorida und<br />

organisiert monatliche<br />

Treffen für Kaffee-Fans.<br />

Als Italo-Amerikaner<br />

fing er schon als Kind<br />

an, nach jedem Essen<br />

einen Espresso zu trinken.<br />

Seine erste Tasse<br />

sortenreinen Kaffee<br />

beschreibt er als übersinnliche<br />

Erfahrung.<br />

geschüttelt und auf Eis serviert wird, sollte<br />

eigentlich nur vorübergehend auf der Karte<br />

bleiben. Würde sie jetzt gestrichen, gäbe<br />

es einen Proteststurm. All Day sind derartige<br />

Profis, dass die Kaffeearomen beim<br />

Brühen der Cold Brews vollständig bewahrt<br />

werden – bei den geringen Temperaturen<br />

ist es eine hohe Kunst, das Aroma aus den<br />

Bohnen herauszukitzeln. Sie benutzen<br />

den Creamery Blend von der Ruby Coffee<br />

Roastery, derzeit ein Gemisch aus drei<br />

Viertel kolumbianischen und einem Viertel<br />

äthiopischen Bohnen, der es gut mit den<br />

intensiven Noten der Rosmarinlimonade<br />

aufnehmen kann. Erfrischend, herb und<br />

gleichzeitig süß.<br />

Preis: ab 5,50 US-Dollar<br />

Wichtigste Zutat: Wagemut<br />

Schmeckt nach: purer Sucht<br />

Das Vanilleeis<br />

2. VICE CITY BEAN<br />

Als Eva und Roland Baker vor gut einem<br />

Jahr von Los Angeles nach Miami umsiedelten,<br />

merkten sie schnell, dass sich<br />

ihre neue Kundschaft nicht einfach mit<br />

Eiskaffee zufrieden geben würde. Also<br />

mischten sie einen Espresso mit neuseeländischem<br />

Tonic Water und fügten ihren aus<br />

echten Vanilleschoten selbst hergestellten<br />

Vanillesirup und einen Schuss Orange hinzu.<br />

So entstand „Spro & Tonic“. Espresso ist nicht<br />

nur wesentlich konzentrierter, sondern auch<br />

dichter und geschmeidiger als kalt gebrühter<br />

Kaffee – daher behält er beim Verdünnen mit<br />

Tonic Water seinen Geschmack.<br />

Preis: fünf US-Dollar<br />

Wichtigste Zutat: Tonic aus Neuseeland<br />

Schmeckt nach: rücksichtslosem<br />

Perfektionismus<br />

Der Kaffeecocktail<br />

3. BOX COFFEE<br />

Während die meisten Cafés nur einen kalten<br />

Kaffee im Angebot haben, gibt es im neu<br />

eröffneten Box Coffee in Wynwood einige<br />

Varianten. Hinter dem Konzept stecken die<br />

Australierin Bec Milgrom und ihr Partner,<br />

der Argentinier Lucas Cravero. Neben vier<br />

verschiedenen Sorten an Cold Brew gibt<br />

es vier Spezialitäten des Hauses, darunter<br />

der „Mojito Mint“. Er besteht aus der eigens<br />

für Box Coffee gerösteten Sorte Box Cold<br />

Brew Blend von Miamis Spezialitätenrösterei<br />

Per’La. Roher Turbinado-Zucker sorgt für<br />

einen sirupartigen Geschmack, zerstoßene<br />

Limetten und Minze für Frische. Fehlt nur<br />

noch der Rum.<br />

Preis: sechs US-Dollar<br />

Wichtigste Zutat: Minze<br />

Schmeckt nach: Kreativität von<br />

Querdenkern<br />

KALTER KAFFEE<br />

SO GELINGT DER COLD BREW<br />

Tipp 1: Eine Bohne<br />

mit vielfältigem<br />

Geschmack<br />

wählen, damit<br />

möglichst viel<br />

Geschmack das<br />

Eisbad übersteht.<br />

Tipp 4: Sahne,<br />

Mandel- oder<br />

Macadamiamilch<br />

dazu, aber auf gar<br />

keinen Fall Zucker.<br />

<br />

<br />

<br />

Tipp 2: Stark<br />

brühen, weil<br />

das Eis sehr<br />

verdünnt.<br />

Tipp 3: Eiswürfel<br />

zufügen, genug<br />

damit es kalt<br />

bleibt, aber nicht<br />

so viele, dass es<br />

verwässert...<br />

<br />

Tipp 3a: ...oder alle<br />

Sorgen über zu dünnen<br />

Kaffee verbannen und<br />

gleich Eiswürfel aus<br />

Cold Brew herstellen.<br />

ANDREA MANZATI


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1. Sei Bockig<br />

Wenn Adrenalin fließt und der Puls<br />

steigt. Stolz auf Entschlossenheit<br />

trifft: Dieses Gefühl bezeichnet<br />

man in der Jägersprache als<br />

Bockfieber. Der gleichnmige<br />

Kräuterlikör liefert das passende<br />

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entsteht Flasche für Flasche ein<br />

Pure Organic Gin aus unbehandelten<br />

Wacholderbeeren, bereichert<br />

um die würzig-herbe Note<br />

der Deutschen Hopfenblüte und<br />

veredelt mit den floralen Essenzen<br />

des westfälischen Salbeis.<br />

Ehrensache, dass für diesen außergewöhnlichen<br />

Gin nur Zutaten aus<br />

kontrolliert biologischem Anbau<br />

verwendet werden. spirit49.de<br />

3. trick 17<br />

Mit einer Zitronenhälfte kann<br />

man ganz einfach Kalkflecken auf<br />

Spüle und Armaturen entfernen<br />

und mit einer angezündeten<br />

Spaghetti-Nudel lässt sich auch ein<br />

schwer erreichbarer Kerzendocht<br />

entzünden. Haben Sie das schon<br />

gewusst? Der Ratgeber Trick 17 hält<br />

365 dieser genialen Tipps bereit,<br />

auf die so schnell niemand mehr<br />

verzichten möchte. So ist das Leben<br />

leichter. trick17-dasbuch.de<br />

4. Baby auf Reisen<br />

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Tour lassen sich Wochenend-Trips,<br />

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Diese innovative Entwicklung ist<br />

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Baby Jogger hat die Maße<br />

eines Handgepäckstücks und lässt<br />

sich praktisch in der Gepäckablage<br />

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5. Glück mit an Bord<br />

Mit dem Angel to go reist das<br />

Glück immer mit. Die handbemalte<br />

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Veredelung ist das ideale Geschenk<br />

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hippies _ SAN FRANCISCO 35<br />

Traumsommer<br />

Text<br />

Mike MacEacheran<br />

Fotos<br />

Brian Flaherty<br />

Im Sommer 1967 war Aufbruchstimmung in<br />

San Francisco. Mit Protesten, Konzerten und<br />

Festivals wollte die Jugend die amerikanische<br />

Gesellschaft grundlegend verändern. Fünfzig<br />

Jahre später vergleichen vier Idealisten die<br />

Träume von damals mit der Realität von heute


36 hippies _ SAN FRANCISCO<br />

Der Sommer 1967 war geprägt von<br />

großen Idealen wie Frieden und<br />

Nächstenliebe, die bis heute überlebt<br />

haben. Die Ereignisse im Kalifornien<br />

der späten 1960er Jahre beeinflussten<br />

Bürger im ganzen Land, egal, ob sie<br />

selbst dabei waren. Als Epizentrum der<br />

coolen Sixties zog der Bundesstaat an der<br />

amerikanischen Westküste die Blicke<br />

der ganzen Welt auf sich – die politischen<br />

Kundgebungen und Konzerte, die<br />

damals dort stattfanden, formten das<br />

Lebensgefühl einer ganzen Generation.<br />

Und obwohl der Summer Of Love ein<br />

globales Phänomen war, wurde er<br />

maßgeblich von einer Stadt geprägt:<br />

San Francisco.<br />

Damals wie heute ging die hedonistische<br />

Stimmung der Stadt vor allem<br />

von Haight-Ashbury aus, dem zwölf<br />

Straßenblocks umfassenden Viertel neben<br />

dem Golden Gate Park. Auch heute noch<br />

läuft man auf der Haight Street Frauen<br />

mit Kaftanen und indischem Schmuck<br />

und Männern mit Perlenkettchen und<br />

Bärten über den Weg, deren Frisuren<br />

auch die Musiker der Rockbands Jefferson<br />

Airplane oder Grateful Dead bei ihrer<br />

Hochzeit hätten tragen können. An jeder<br />

Ecke trifft man auf Erinnerungen an den<br />

magischen Sommer vor 50 Jahren.<br />

Zwar hat die Stadt selbst in den<br />

Jahren seit 1967 eine 180-Grad-Wende<br />

vollzogen – anstelle der Hippies sieht<br />

man heute überall Tech-Start-ups und<br />

teure Immobilien – doch ändern sich die<br />

Zeiten nur langsam. Die farbenfrohen<br />

Ideen der 1960er inspirieren auch heute<br />

noch zahlreiche Menschen. Wir stellen<br />

vier Bewohner San Franciscos vor, die<br />

nach wie vor an die Ideale der Flower-<br />

Power-Generation glauben:<br />

PAM BRENNAN<br />

Organisatorin der Haight-Ashbury Flower<br />

Power Tours haightashburytour.com<br />

„Ende 1967 kam ich zum ersten Mal nach<br />

Haight-Ashbury und wusste sofort, dass<br />

ich nach der Schule dort leben wollte. Ich<br />

wusste einfach, dass ich dahin gehöre.<br />

Meine Mutter war Anfang des selben<br />

Jahres beim ‚Human Be-In‘ im Golden<br />

Gate Park dabei gewesen. Die Protest-<br />

Veranstaltung war eines der Vorzeichen


37<br />

+<br />

DER PARK<br />

Der Hippie Hill im Golden<br />

Gate Park war der<br />

Geburtsort des Summer<br />

of Love. Noch immer<br />

ist die Wiese im Osten<br />

der Parkanlage ein<br />

friedlicher Ort, an dem<br />

sich auch heute noch<br />

hin und wieder junge<br />

Menschen in bunten<br />

Klamotten treffen und<br />

zusammen ihre Bongotrommeln<br />

spielen.<br />

goldengatepark.com


38 hippies _ SAN FRANCISCO<br />

+ zum<br />

DIE VENUE<br />

Eine ordentliche Portion<br />

guten alten Rock<br />

‘n’ Roll kann man sich<br />

am besten im Fillmore<br />

abholen. Die Rockbands<br />

Grateful Dead,<br />

Jefferson Airplane,<br />

Santana und Moby<br />

Grape begannen hier<br />

ihre Karrieren, während<br />

Jimi Hendrix, Cream und<br />

Captain Beefheart von<br />

hier aus den Psychedelic<br />

Rock in die Stadt und<br />

die Welt trugen.<br />

thefillmore.com<br />

Summer of Love. Ich erinnere mich,<br />

dass mein Bruder Bruce 1968 auf eine<br />

etwas schräge High School in den Bergen<br />

von Santa Cruz ging. Im Sportunterricht<br />

ging seine Klasse Nacktschwimmen im<br />

See, und im Werkunterricht baute er das<br />

Yellow Submarine der Beatles nach. Er<br />

brachte uns den Whole Earth Catalog<br />

mit, in dem vegetarische Produkte und<br />

Werkzeuge für ein umweltfreundliches,<br />

einfaches Leben vorgestellt<br />

wurden – eine Bibel der damaligen<br />

Gegenkulturbewegung.<br />

„Es kam bald zu einer Kommerzialisierung<br />

der Hippie-Ideale. Geschäftemacher<br />

nutzten die Naivität und<br />

Gutgläubigkeit der Blumenkinder aus,<br />

die alles einmal ausprobieren wollten.<br />

Anstelle von bunten Läden säumten<br />

leere Gebäude die Haight Street – die<br />

Party war vorbei. Diejenigen von uns,<br />

die blieben, taten jedoch alles dafür,<br />

den Traum am Leben zu erhalten.


39<br />

Und obwohl die Mieten ab Mitte der<br />

1980er durch die Decke gingen, gibt es<br />

hier nach wie vor eine Art kollektiver<br />

Entschlossenheit: Auf keinen Fall werden<br />

wir die Nachbarschaft den gesichtslosen<br />

Konsumketten überlassen.<br />

„Trotzdem ist die Gegend heute<br />

von wohlhabenden Leuten besiedelt,<br />

für die Obdachlose nichts weiter sind<br />

als Knallköpfe – obwohl einige von<br />

ihnen tatsächlich zu den ursprünglichen<br />

Hippie-Möchtegern-Weltrettern<br />

von Haight-Ashbury gehörten. Doch<br />

die Neuankömmlinge werden das<br />

nie verstehen. Erst neulich haben sie<br />

die Schließung eines gut benutzten<br />

und nützlichen Recycling-Centers<br />

veranlasst, weil sie sagten, es sei ein<br />

Selbstbedienungsladen für Arme. Als<br />

ich sie fragte, wie man den Ärmsten<br />

in unserer Gesellschaft sonst eine<br />

Einkommensquelle verschaffen könne,<br />

wussten sie keine Antwort.“<br />

SUNSHINE „SUNNY“ POWERS<br />

Betreiberin des Sixties-Kaufhauses<br />

Love on Haight loveonhaightsf.com<br />

„Stanley Mouse [der US-Künstler, der<br />

die 1960er Poster für die Rockband<br />

Grateful Dead designte] hat neulich erst<br />

zu mir gesagt, dass die Ecke, an der sich<br />

mein Laden befindet, das Zentrum des<br />

Universums sei. Und wissen Sie was?<br />

Ich glaube ihm. Von der Haight Street<br />

geht ein historischer Pulsschlag aus,<br />

und wenn man sich darauf konzentriert,<br />

dann kann man ihn hören. Die Gebäude<br />

erzählen Geschichten vom sozialen<br />

Fortschritt. Für mich ist mein Laden das<br />

Regenbogentor zu Haight-Ashbury. Man<br />

braucht nur einen Blick auf den Laden<br />

zu werfen und weiß, dass man zuhause<br />

ist. Man weiß, dass man sowas noch nie<br />

zuvor gesehen hat und ist sofort für jede<br />

Überraschung offen.<br />

„Die ganze Sache mit ‚Sex, Drugs und<br />

Rock ‘n’ Roll‘ war nur die Sahnehaube


hippies _ SAN FRANCISCO 41<br />

auf dem Summer of Love. Worum es<br />

wirklich ging, das waren die sozialen<br />

Umbrüche, die 1967 passierten. Dazu<br />

gehört die Eröffnung einer kostenlosen<br />

Klinik in Haight-Ashbury. Es war die<br />

erste Klinik ihrer Art in Amerika –<br />

heute ermöglicht sie als gemeinnützige<br />

Organisation 400.000 Menschen in<br />

ganz Kalifornien Zugang zu kostenloser<br />

Gesundheitsversorgung. Und Huckleberry<br />

House war die erste Einrichtung, die<br />

jugendlichen Ausreißern ein Heim bot.<br />

„In meinen Augen steht der<br />

Summer of Love noch immer für ein<br />

Gemeinschaftsgefühl: dafür, nicht immer<br />

nur an sich selbst zu denken und die Welt<br />

ein kleines bisschen besser machen zu<br />

wollen. Ich tue jeden Tag etwas Gutes<br />

für meine Nachbarschaft und versuche,<br />

Probleme mit Liebe zu lösen. Als Teil<br />

der nächsten Generation fühle ich<br />

mich verpflichtet, die Tradition für die<br />

nächsten 50 Jahre zu bewahren.“<br />

MICHAEL GONSALVES<br />

Marketing Manager im Sixties-Motto-<br />

Hotel Zeppelin viceroyhotelsandresorts.<br />

com/zeppelin<br />

„Meine Mutter hat früher immer<br />

gescherzt, dass alle in Kalifornien<br />

von Träumern oder von Verrückten<br />

abstammen, die auf der Suche nach<br />

Gold oder Freiheit alles aufs Spiel<br />

setzten. Und Optimismus, Offenheit<br />

und geistige Freiheit machen immer<br />

noch den Kern unserer Persönlichkeit<br />

aus. Wir sind gegen den Krieg – stattdessen<br />

schätzen wir die Kunst und die<br />

Musik. Wir glauben, dass jeder Mensch<br />

geliebt werden sollte, und wir heißen alle<br />

Menschen willkommen.<br />

„Als junger Mann ging ich von<br />

Sacramento nach San Francisco wie<br />

Millionen andere LGBT-Kids, die es<br />

an die Westküste zog, um in der tolerantesten<br />

Stadt der Welt endlich ein<br />

normales Leben zu führen. Ohne den<br />

Summer of Love hätte San Francisco<br />

kaum so viel Aufmerksamkeit erregt.<br />

„Eine meiner ersten Wohnungen war<br />

in einem Haus mit zwei Etagen. Über<br />

mir lebte ein alter Hippie namens Rich,<br />

der in den 1960ern mit Grateful Dead<br />

unterwegs war. Ich fand es toll seine<br />

Sammlung aus Postern, Schallplatten<br />

und Fotos aus der Zeit zu durchforsten –<br />

ich fühlte mich dann immer wie in<br />

einer Zeitmaschine.<br />

<br />

+<br />

DER PLATTENLADEN<br />

Wem in seiner Sixties-<br />

Musiksammlung noch<br />

Scheiben fehlen,<br />

der sollte unbedingt<br />

bei Amoeba Records<br />

vorbeischauen. Der<br />

weltweit größte<br />

unabhängige Plattenladen<br />

für gebrauchte<br />

Raritäten und wiederveröffentlichte<br />

Klassiker bietet Soul-<br />

Sessions, kollektive<br />

Listening-Partys oder<br />

Livekonzerte.<br />

amoeba.com


42 flower power _ SAN FRANCISCO<br />

+<br />

DIE AUSSTELLUNG<br />

Kunst, Mode und Rock<br />

'n' Roll sind die Metiers,<br />

mit denen das De Young<br />

Museum den Summer<br />

of Love aufleben lässt.<br />

Mehr als 150 Gegenstände<br />

aus der eigenen<br />

Sammlung, zudem<br />

wertvolle Erinnerungsstücke<br />

aus aller<br />

Welt erzählen von der<br />

friedlichen Bewegung,<br />

die 1967 mehr als<br />

100.000 Menschen nach<br />

San Francisco zog. Die<br />

Ausstellung endet am<br />

20. <strong>August</strong>.<br />

„Ein sehr aktuelles Thema ist die<br />

Frage, ob der Tech-Boom die Stadt<br />

ruiniert hat. Als ich hierher zog, war San<br />

Francisco noch so eine Art mysteriöse<br />

Künstlerenklave, eine eingeschworene<br />

Gemeinschaft mit einer einzigartigen<br />

Aufbruchstimmung. Diese kreative Aura<br />

gibt es zwar nach wie vor, doch durch die<br />

Tech-Firmen ist die Gegend um die San<br />

Francisco Bay wesentlich großstädtischer<br />

geworden. Man merkt San Francisco<br />

deutlich an, dass es hier mittlerweile<br />

mehr Milliardäre gibt als in allen anderen<br />

Städten der USA.“<br />

JILL D’ALESSANDRO<br />

Co-Kuratorin der Sonderausstellung<br />

„Summer of Love Experience“ im De<br />

Young Museum deyoung.famsf.org<br />

„Die Sixties waren ein weltweites<br />

Phänomen, doch den Summer of Love<br />

gab es nur in San Francisco. Und er<br />

war nicht nur ein politisches Ereignis<br />

sondern auch ein kreatives. Neben<br />

den Plakatkünstlern gab es in der<br />

Bay Area viele freie Designer, die die<br />

Vorreiter dessen waren, was heute oft<br />

als ‚Hippie-Schick' beschrieben wird.<br />

Den 100.000 jungen Menschen, aus<br />

denen sich damals die Hippie-Bewegung<br />

zusammensetzte, ging es um Themen<br />

wie Rassenpolitik, Frauenrechte und<br />

Umwelt- und Gesundheitsschutz. Sie<br />

glaubten, dass sie innerhalb weniger<br />

Jahre wesentliche Veränderungen herbeiführen<br />

würden. Heute sind die Werte, für<br />

die die Hippies kämpften, wichtiger als<br />

je zuvor. Gerade im Lichte der aktuellen<br />

politischen Entwicklungen sollten wir<br />

zum 50-jährigen Jubiläum des Summer<br />

of Love nicht einfach nur nostalgisch<br />

an die damalige Zeit zurückdenken. Vor<br />

allem müssen wir uns aktiv gegen die<br />

Missstände einsetzen, gegen die auch die<br />

Hippies damals schon kämpften, die aber<br />

trotzdem nach wie vor bestehen.<br />

„Ja, San Francisco hat sich in den vergangenen<br />

50 Jahren sehr verändert.<br />

Trotzdem bleibt die Stadt, was sie war:<br />

Ein Ort der Zuflucht.“<br />

airberlin fliegt täglich von Düsseldorf und viermal pro<br />

Woche von Berlin-Tegel nach San Francisco


44<br />

Mal richtig faul sein<br />

Es gibt immer mehr zu tun, ob bei der Arbeit, nach<br />

Feierabend oder im Italienurlaub. Kein Aspekt<br />

unseres Lebens ist vor dieser konstanten Betriebsamkeit<br />

sicher. Nichtstun: Wissen wir überhaupt<br />

noch, wie das geht? Ein Selbstversuch


nichtstun _ BRINDISI 45<br />

Text<br />

Lydia Polzer<br />

Illustration<br />

Benjamin Flouw


46<br />

Ein Fiat fährt gemächlich über den Platz<br />

und biegt vor der Kirche scharf ein. Die<br />

Reifen quietschen leise auf dem blanken<br />

Pflaster. Ein korpulenter Italiener mit<br />

schulterlangem grauen Haar und neongrünem<br />

Haarband sitzt allein an einem<br />

Cafétisch auf dem Kirchplatz und liest<br />

Zeitung. Es ist 9:12 Uhr. Ich sitze zwei<br />

Tische weiter und tue nichts. Schon seit<br />

etwa zweieinhalb Minuten.<br />

Und genau dafür bin ich hierher<br />

gekommen, nach Conversano an Italiens<br />

Südostküste, eine Autostunde nördlich<br />

von Brindisi. Ich bin hier, um nichts zu<br />

tun, denn wo kann das gelingen, wenn<br />

nicht in einer unaufgeregten süditalienischen<br />

Kleinstadt? Nichts tun, das<br />

hört sich einfach an, aber nur noch<br />

selten versuchen wir es oder haben<br />

auch nur die Gelegenheit dazu. Es gilt,<br />

Lebenszeit zu maximieren. YOLO.<br />

You only live once. Also gehen wir zum<br />

Yoga- oder Tangokurs, trainieren für<br />

den nächsten Triathlon, überwachen<br />

unseren Kalorienverbrauch mit Fitness-<br />

Apps, buchen den nächsten Urlaub<br />

online, lernen zu töpfern – und all das<br />

noch bevor der Arbeitstag angefangen<br />

hat. Dort beantworten wir E-Mails,<br />

während wir ein Telefongespräch führen<br />

und gleichzeitig in einer Besprechung<br />

mit der Rechnungsabteilung sitzen.<br />

Björn Kern, Autor des Buches Das Beste,<br />

was wir tun können, ist nichts, fasst die<br />

Situation der modernen Gesellschaft<br />

so zusammen: „Dieser Wahnsinn des<br />

Multitaskings war früher reserviert für<br />

Spitzenmanager, heute wird das von<br />

jedem Normalsterblichen erwartet.“<br />

Selbst im Urlaub tun wir immer seltener<br />

nichts, stehen gar noch früher auf, um<br />

die Tauchfahrt mit Walhaien nicht zu<br />

verpassen, Yoga bei Sonnenaufgang<br />

zu machen oder Schildkröten im<br />

Morgengrauen zu streicheln.<br />

Jetzt ist es 9:17 Uhr und ich bin<br />

unruhig. Ich habe schon zweimal den<br />

Stuhl gewechselt, weil ich nicht weiß, ob<br />

ich auf das Meer am Horizont oder die<br />

kreideweiße Fassade der Kirche schauen<br />

will. Ich habe ein Croissant bestellt und<br />

bereue nun, das mit Marmelade statt das<br />

mit Schokolade gewählt zu haben. Hätte<br />

ich nicht doch lieber in das Café mit<br />

Blick auf den niedlichen Platz mit den<br />

Gemüsemarktständen gehen sollen? Bin<br />

ich am richtigen Ort, um nichts zu tun?<br />

Nach sieben Minuten am Cafétisch frage<br />

ich mich schon leicht nervös, was ich als<br />

nächstes tun könnte.


nichtstun _ BRINDISI 47<br />

Die Zeitforscher und Gründer des<br />

Zeitberatungsinstituts Times and More,<br />

Karlheinz und Jonas Geißler, haben<br />

kürzlich das Buch Time is Honey - Vom<br />

klugen Umgang mit der Zeit veröffentlicht.<br />

Sie sehen in der Erfindung der<br />

Uhr gegen Ende des Mittelalters nicht<br />

nur den Beginn der Neuzeit, sondern<br />

auch den Anfang aller Zeitprobleme:<br />

„Die heute viel beklagten zeitlichen<br />

Entscheidungsschwierigkeiten, die wir<br />

‚Zeitprobleme‘ nennen, gibt es erst,<br />

seitdem man zwischen Uhr und Sonne,<br />

Glockenschlag und Hahnenkrähen<br />

entscheiden kann und entscheiden<br />

muss.“ Erst seit es Uhren gibt, kann<br />

Zeit gewonnen, gespart oder gar<br />

verschwendet werden. Erst seit wir Zeit<br />

in Stunden und Minuten messen, können<br />

wir auch zwischen Arbeits- und freier<br />

Zeit unterscheiden und dann selbst die<br />

Freizeit in genau abgemessene Portionen<br />

unterteilen. Time is Honey liest sich wie<br />

ein Appell zur Zeitverschwendung, ein<br />

Aufruf, die Breite des Tages zu erleben,<br />

statt die Länge der Stunden abzustecken.<br />

Ein Abschnitt heißt „Muße und<br />

Müßiggang - Vom süßen Nichtstun“.<br />

Wie genau geht das aber nun: das<br />

Nichtstun? Der 73-jährige Karlheinz<br />

Geißler hat mir aufgetragen, mich um<br />

8 Uhr in das Café auf der örtlichen Piazza<br />

an einen Außentisch zu setzen, einen<br />

Cappuccino und eine Brioche zu bestellen<br />

und dann zwei Stunden lang einfach dem<br />

Geschehen beizuwohnen.<br />

Ich hatte von Anfang an gegen die Uhr<br />

rebelliert und war zum Nichtstun mehr<br />

als eine Stunde zu spät. Brioche<br />

gab es auch nicht. Aber jetzt ist es<br />

9:40 Uhr, aus meinem Croissant quillt<br />

sonnige Pfirsichmarmelade, zum korpulenten<br />

Italiener hat sich ein zweiter gesellt,<br />

und auch die anderen Tische füllen<br />

sich. Drei Herren in Polohemden diskutieren,<br />

ein Pärchen schweigt sich an, vier<br />

englische Touristen haben ihre eigenen<br />

Sitzkissen dabei. Ich trinke einen Schluck<br />

Cappuccino und bin plötzlich vorsichtig<br />

optimistisch, dass das Nichtstun doch<br />

ganz interessant werden könnte. Ich setze<br />

mich nicht mal um, als ein Lastwagen vor<br />

dem Café hält und mir die Sicht auf die<br />

Kirche versperrt, starre nicht mehr auf<br />

die Uhrzeiger der Kirchenuhr.<br />

„Einfach mal sein zu dürfen und<br />

schauen zu dürfen, das ist gelungenes<br />

Nichtstun“, hatte mir Björn Kern erklärt.<br />

Dazu braucht man auch gar nicht nach<br />

Italien zu fahren, meint er. Er ist glücklicher<br />

Besitzer eines reperaturbedürftigen<br />

Hauses im Oderbruch. Am Ende seines<br />

Grundstücks steht eine Bank unter einem<br />

Birnbaum. „Die könnte man so nutzen, in<br />

dem man völlig KO nach der 40-Stunden-<br />

Woche mal eben am Samstag Abend 20<br />

Minuten da verbringt und sich nach dem<br />

Urlaub sehnt.“ Statt in den Urlaub oder<br />

in den Baumarkt zu fahren, sitzt er in<br />

seinen freien Stunden lieber auf der Bank<br />

und schaut den Libellen zu. „Ich ließ das<br />

Haus zunächst weitgehend unrenoviert<br />

und genieße das, was da ist, statt dem<br />

<br />

+<br />

NICHTSTUN FÜR ALLE<br />

Der brasilianische Designer<br />

Marcelo Bohrer<br />

ist Gründer des Nadism<br />

Clubs. „Nadism“ ist<br />

abgeleitet vom portugiesischen<br />

Wort „nada“,<br />

zu deutsch nichts.<br />

Diese Bewegung gibt<br />

Faulheit einen hohen<br />

Stellenwert. Bohrer zog<br />

2014 nach München, wo<br />

er Treffen organisiert,<br />

bei denen Teilnehmer<br />

gemeinsam nichts<br />

tun – das nächste Mal<br />

am 1. September beim<br />

Monopteros Rundtempel<br />

im Englischen<br />

Garten.<br />

nadismclub.com


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nichtstun _ BRINDISI 49<br />

Handwerkertraum und dem Landlust-<br />

Magazin nachzueifern. So habe ich das,<br />

wonach ich gesucht habe: Freiheit und<br />

Autonomie über die eigenen Stunden.“<br />

Sein Rat für den Selbstversuch: „Nicht<br />

überfordern, nicht mit einer ganzen<br />

Woche anfangen, auch nicht unbedingt<br />

weit weg fahren.“ Einfach mal eine<br />

Stunde innehalten, wo man gerade ist.<br />

Um 10:05 Uhr stehen die drei<br />

Polohemdträger vom Nebentisch auf und<br />

sagen „Ciao“. Um 10:10 Uhr stehen sie<br />

immer noch da, reden und zeigen keine<br />

Anzeichen von Eile. In Conversano kennt<br />

man sich mit dem geruhsamen Umgang<br />

mit der Zeit aus. Damen mit krausgelockten<br />

Pudeln laufen über den Platz, ein<br />

Lieferwagen bringt Gemüse, ein Mann<br />

mit Bierbauchansatz trägt ein T-Shirt<br />

mit dem Schriftzug „Bedroom Warrior“.<br />

Nichtstun ist überraschend unterhaltsam.<br />

Gegen 10:27 Uhr setzt dann aber doch<br />

wieder ein Ungeduldsgefühl ein. Ich<br />

will ans Meer, frage mich, wie wohl die<br />

Kirche vor dem Café von innen aussieht.<br />

Sollte man sich in einer Stadt, die<br />

schon in der Eisenzeit besiedelt war,<br />

nicht auch das Stadtmuseum oder zumindest<br />

die mittelalterliche Burg anschauen?<br />

Ich rufe mich wieder zur Ruhe und zum<br />

erneuten Nichtstun auf und bestelle<br />

einen Espresso. Auch Jonas Geißler hatte<br />

erklärt, dass es darauf ankommt, „nicht<br />

alles gestalten und kontrollieren zu<br />

wollen“. Der 38-Jährige sagt, dass „man<br />

so eine lustvolle Experimentierhaltung<br />

braucht, quasi eine humorvolle Selbstbeobachtung,<br />

und das kann sogar<br />

lebensverlängernd wirken. Man lebt<br />

nicht unbedingt tatsächlich länger, aber<br />

bekommt ein anderes Zeitgefühl.“<br />

Sein Vater Karlheinz Geißler<br />

stimmte mir zu, dass Süditalien sich<br />

zum Nichtstun prima eignet. Er hatte<br />

mir prophezeit, dass mir nach zwei<br />

Stunden im Café etwas einfällt, was ich<br />

tun möchte, von dem ich vorher noch<br />

gar nicht ahnte, dass ich es tun wollte.<br />

Der Espresso kommt und im Radio läuft<br />

Knockin on Heaven’s Door. Was ich als<br />

nächstes tue, weiß ich immer noch nicht,<br />

aber es ist definitiv an der Zeit, zu gehen.<br />

Björn Kern gibt zu bedenken: „Beim<br />

Nichtstun geht es nicht darum, gar nichts<br />

zu tun oder nur in der Hängematte zu<br />

liegen. Es ist weniger ein unterlassenes<br />

Handeln als eine verinnerlichte Haltung,<br />

genauer hinzuschauen und das<br />

<br />

+<br />

NICHTSTUN-TIPP<br />

Jonas Geißler empfiehlt<br />

ein Bad im Fluss: „Ich<br />

wohne in der Nähe der<br />

Isar und liebe es, dem<br />

Fluss zuzuschauen<br />

oder im Fluss zu baden,<br />

in diesem Lebensraum,<br />

der sich ständig<br />

bewegt. Es hat was<br />

sehr Klärendes.“


50 nichtstun _ BRINDISI<br />

+<br />

NICHTSTUN ZUM<br />

NACHLESEN<br />

Björn Kerns Buch Das<br />

Beste, was wir tun<br />

können, ist nichts (9,99<br />

Euro) ist im Fischer<br />

Verlag erschienen. Da<br />

ist nachzulesen, wie<br />

der Autor zum Nichtstun<br />

kam, und wie man damit<br />

vielleicht sogar die<br />

Welt rettet.<br />

fischerverlage.de<br />

zu genießen, was man hat.“ Als ich<br />

auf den kostenlosen Fahrradverleih<br />

vom Tourismusbüro neben dem Café<br />

stoße, weiß ich daher sofort, wie ich die<br />

nächsten Stunden Nichtstun verbringe<br />

und rolle kurz darauf auf der leicht<br />

abschüssigen, schnurgeraden Straße quer<br />

durch Olivenhaine in Richtung Meer.<br />

Aber ich hadere mit dieser Planlosigkeit,<br />

fühle mich unentschlossen oder gar<br />

gelangweilt. Wie die Geißlers in ihrem<br />

Buch feststellen: „In einer Gesellschaft,<br />

die dem Tun mehr Platz einräumt als dem<br />

Lassen, ist die Langeweile ein Makel, ein<br />

Stigma, ein Zeichen des Versagens.“ Wir<br />

haben FOMO – fear of missing out – die<br />

Angst etwas zu verpassen. Björn Kerns<br />

Antwort darauf: „Die Angst vor dem<br />

ungelebten Leben verliert man dadurch,<br />

dass man nicht glaubt, man würde nicht<br />

leben, wenn man nichts tut.“<br />

Der 39-Jährige machte die Erfahrung,<br />

dass zum gelungenen Nichtstun „ein<br />

kleines Quäntchen Glück gehört“, dass es<br />

nicht immer und nicht automatisch klappt.<br />

„Aber es gibt so glückliche Momente, in<br />

denen man merkt, das etwas kippt.“<br />

Auch bei mir klappt das Nichtstun<br />

in Süditalien höchstens sporadisch, ist<br />

dann aber umso schöner: rücklings im<br />

Mittel-meer treibend und den Kieseln<br />

am Meeresboden lauschend; ausruhend<br />

im Schatten unter dem Feigenbaum<br />

im Kartoffelacker umgeben von den<br />

erfrischend feinen Wassertröpfchen der<br />

Berieselungsanlage, die in der Sonne<br />

funkeln; an der Ballustrade an den<br />

Klippen vom kleinen Küstenstädtchen<br />

Polignano A Mare, 30 Meter über der<br />

blauen Meereslagune mit jauchzenden<br />

Badenden im klaren Wasser unter mir.<br />

Als die goldene Stunde in Conversano<br />

anbricht, gebe ich das Fahrrad wieder ab.<br />

Hatte ich mich am Morgen noch gewundert,<br />

warum so viele Bänke aneinandergereiht<br />

auf dem Kirchplatz stehen, wird<br />

es jetzt klar. Allein, zu zweit, zu dritt<br />

sitzen meist ältere Herren dort im letzten<br />

Sonnenlicht, erzählen oder tun einfach<br />

nichts. Ich setze mich dazu, schaue die<br />

Menschen an, schaue der Sonne beim<br />

Untergehen zu. Ich bin mir nicht sicher,<br />

ob mir das Nichtstun gelungen ist, aber<br />

ich werde es gern wieder versuchen.<br />

Die airberlin group fliegt zweimal pro Woche nach<br />

Brindisi


NICOLE WESNER, 39<br />

3-FACHE BOXWELTMEISTERIN<br />

AUSNAHMENATUR<br />

Das leichteste Wasser Europas entspringt als artesische Quelle im norditalienischen<br />

Piemont. Mit nur 14 Milligramm Mineralsalzen pro Liter ist LAURETANA das<br />

weichste Wasser unseres Kontinents. Seine einzigartige Bioenergetik wurde von<br />

führenden Biophysikern untersucht und bestätigt. Ganzheitlichen Prinzipien<br />

folgend gelangt LAURETANA drucklos und unbehandelt in die Flasche. Der Transport<br />

erfolgt klimaschonend über die Schiene. Die LAURETANA-Quelle ist seit 1965 in<br />

Privatbesitz und wird über ein familiengeführtes Unternehmen vertrieben.<br />

LAURETANA.DE


52<br />

Vom Leben<br />

auf dem Fluss<br />

Einmal Tom Sawyer und Huckleberry Finn<br />

sein – wenigstens für ein Wochenende<br />

Text<br />

Marc Oliver Rühle<br />

Fotos<br />

Madlen Krippendorf<br />

Ich bin überzeugter Großstädter, aber<br />

ab und an brauch auch ich ein bisschen<br />

naives Abenteuer, mal Pause vom<br />

Erwachsensein. Mein Lieblingsspielplatz:<br />

das Neustrelitzer Kleinseenland, ein fast<br />

2.000 Quadratkilometer großes Areal<br />

von Wald umsäumten Badeseen, eine<br />

Stunde Zugfahrt von Berlin entfernt.<br />

Mein Jugendfreund Friedrich kommt<br />

mit, und gemeinsam leben wir Kindheitserinnerungen<br />

aus, langsam und verträumt.<br />

An einem kleinen Steg in Fürstenberg<br />

an der Havel erwartet uns ein Floß mit<br />

Kajüte aus Holz. Für 105 Euro leihen wir<br />

es uns fürs Wochenende aus und werden<br />

auf dem Mississippi Brandenburgs zu Tom<br />

Sawyer und Huckleberry Finn.<br />

Das Hausfloß hat Schlafplätze für bis zu<br />

vier Seefahrer, eine kleine Kochnische und<br />

auf dem Floßdach bekommen wir sogar<br />

unsere Fahrräder unter, mit denen wir<br />

einige Dörfer in der Umgebung abfahren.


hausfloß _ BERLIN 53<br />

+<br />

MITBRINGEN<br />

Schlafsack und<br />

Isomatte, festes<br />

Schuhwerk für die Uferzonen<br />

und den Wald,<br />

Badetücher, Taucherbrille,<br />

Taschenlampe,<br />

Wunschnahrungsmittel<br />

– es gibt nur kleine<br />

Läden und Wochenmärkte<br />

in Reichweite<br />

des Flusses<br />

Führerschein oder Kapitänslizenz brauchen<br />

wir nicht und halten das Floß mit<br />

dem 20-PS-Außenbordmotor gekonnt<br />

auf, na ja, Schlingerkurs. Sonnenstrahlen<br />

scheinen uns fast kitschig über die hohen<br />

Baumwipfel hinweg in unsere Gesichter,<br />

Reiher stehen regungslos an den Ufern.<br />

Mit bloßem Auge lässt sich nicht erkennen,<br />

wo der See von Wald umschlossen ist und<br />

wo uns ein Wasserarm in das nächste<br />

Seebecken weiterträgt. Wir setzen den<br />

Anker an einem der Ufer – aufgrund der<br />

geringen Wassertiefe geht das fast überall.<br />

Der Wind raschelt durch die Schilffelder<br />

und ich kann kaum glauben, dass wir hier<br />

mitten in Deutschland sind und nicht in<br />

Minnesota oder Kanada.<br />

Wir sitzen auf dem Floßdach und<br />

essen ortstypisch geräucherte Forelle<br />

mit Kartoffeln. Nach Sonnenuntergang<br />

springen die Fische aus dem Wasser, es<br />

platscht, die Grillen zirpen. Das eigene<br />

Wort erscheint schon fast zu laut. Es folgt<br />

ein langes, friedliches Schweigen unter<br />

einem protzigen Sternenhimmel. Großes<br />

Kino. Ich verliere mein Leben für einen<br />

Augenblick aus den Augen, drifte davon,<br />

es tut gut. Friedrich öffnet uns ein letztes<br />

Bier, danach schlafen wir ein, vom Boot<br />

wie Babys gewiegt.<br />

Ein Singsang unzähliger Vögel weckt<br />

uns auf, die aufgehende Sonne meldet sich<br />

sanft am rosafarbenen Horizont an. Es ist<br />

vielleicht noch nicht mal 6 Uhr. Ich fühle<br />

mich vollständig vor Ort und aufgehoben.<br />

Das wahre Abenteuer, das Einfach-weiterfahren<br />

kann beginnen. Leider müssen wir<br />

das Floß morgen wieder zurück bringen<br />

und den letzten Zug nach Berlin erreichen.<br />

Und dann ist wieder Montag. Aber ich<br />

bin mir sicher, wir werden uns immer<br />

noch ein Stück wie Tom Sawyer und<br />

Huckleberry Finn fühlen, nur eben im<br />

Verkehrsstrom statt auf dem Fluss.<br />

Links: Trotz Landkarte<br />

haben wir uns irgendwie<br />

selbst verloren<br />

Mitte: Über uns Himmel,<br />

unter uns Seen und<br />

nirgendwo Handy-Netz<br />

Unten: Leinen los und rauf<br />

auf den See


Berlin wird blumIGA.<br />

Nur noch bis 15. Oktober <strong>2017</strong><br />

Internationale Gartenausstellung Berlin<br />

Berlin kann auch Seilbahn...<br />

© contempo Zeitraffer<br />

...und Wolkenhain<br />

© contempo Zeitraffer<br />

© Frank Sperling<br />

...und Themengärten<br />

© Dominik Butzmann<br />

IGA Berlin <strong>2017</strong><br />

© Dominik Butzmann<br />

© Dominik Butzmann<br />

...und Blumen<br />

© Dominik Butzmann<br />

...und Spielplätze<br />

AKTION<br />

Bei Abgabe einer Original airberlin oder FlyNiki Flüge-Bordkarte<br />

des Monats <strong>August</strong> <strong>2017</strong> an den IGA-Hauptkassen erhält ein Erwachsener<br />

ein Tagesticket für 15 € statt 20 €.*<br />

* Dieses Angebot ist nicht kombinierbar mit anderen Rabatten und nur an den IGA-Hauptkassen<br />

erhältlich. Einlösbar im Zeitraum vom 01. – 31. <strong>August</strong> <strong>2017</strong>. Je ein Ticket pro Person.<br />

#IGA<strong>2017</strong> #blumIGA<br />

Tickets & Infos: www.iga-berlin-<strong>2017</strong>.de


hausfloß _ BERLIN 55<br />

+<br />

STEUERTIPPS<br />

Vor Schleusen früh<br />

genug die Geschwindigkeit<br />

drosseln. Das<br />

Floß gleitet auch ohne<br />

Schubkraft noch länger<br />

weiter, als man denkt.<br />

Unbedingt über die<br />

Schleusenzeiten<br />

informieren. Wenn<br />

abends eine angepeilte<br />

Schleuse früher<br />

als erwartet schließt,<br />

kommt man sonst nicht<br />

mehr von See zu See.<br />

Oben: Nach der ersten<br />

Schleuse betäubt uns<br />

die Landschaft mit<br />

purer Schönheit<br />

Links: Der Fluss<br />

wäscht Seele und<br />

Teller rein<br />

Rechts: Huckleberry<br />

und Tom steuern<br />

gekonnt den Schlingerkurs<br />

auf dem See


56


hausfloß _ BERLIN 57<br />

+<br />

SEHENSWERT AN LAND<br />

Forellenzuchten, Obstbaumplantagen<br />

und viel<br />

Wald für Spaziergänge<br />

am Ufer. Man kommt<br />

an vielen verträumten<br />

Dörfern vorbei. Am<br />

besten sind die alten<br />

Bäckereien dort, vor<br />

allem wenn sie den<br />

Reiseproviant mit frisch<br />

gebackenem traditionellen<br />

Blechkuchen<br />

vervollständigen.<br />

Im Uhrzeigersinn von<br />

oben links: Frühstück<br />

am Ufer; reinstes<br />

Idyll – der See dampft,<br />

der Nebel lichtet<br />

sich, Sonnenaufgang<br />

und absolute Stille;<br />

selbstgemachte<br />

Stulle; an Land ist es<br />

ländlich; Landgang auf<br />

den Rädern; schönstes<br />

Warten: Wenn eine<br />

der Schleusen wegen<br />

des Schiffsgegenverkehrs<br />

geschlossen<br />

ist, verlieren sich die<br />

Gedanken zwischen<br />

den sattgrünen<br />

Bäumen


58 hausfloß _ BERLIN<br />

Oben: Statt Dusche<br />

vom Floßdach ins<br />

Wasser springen<br />

Links: Anlegen am<br />

Ufer der Realität<br />

Rechts: Mit der Bahn<br />

zurück nach Berlin<br />

+<br />

HAUSFLOSS-VERLEIH<br />

Treibgut: führen 15<br />

verschiedene selbstgebaute<br />

Flöße an drei<br />

Standorten in Mecklenburg<br />

und Brandenburg.<br />

flossverleih-treibgut.de<br />

Haus an der Havel:<br />

bieten großes Floß an,<br />

das bis zu 18 Personen<br />

auf einmal trägt – man<br />

kann es allerdings<br />

nicht fahren.<br />

haus-an-der-havel.de<br />

Die airberlin group fliegt ab Berlin-Tegel nonstop zu 50<br />

Zielen


Auf Nummer sicher wohnen<br />

Living on the safe side<br />

ANZEIGE<br />

Magenta SmartHome von der Telekom kann viel mehr als nur<br />

Entertainment. Längst hat sich das vernetzte Zuhause auch<br />

in Sachen Sicherheit bewährt. Mit vernetzten Geräten<br />

und kurzem Einrichten in der App lebt es sich im<br />

Nu sicherer – und so geht’s!<br />

Magenta SmartHome from Telekom is capable of so<br />

much more than just entertainment. The connected<br />

home has long since proved its worth in terms of<br />

security as well. Connected devices and easy<br />

configuration by app will allow you to live more<br />

securely in no time – here’s how!<br />

BEWEGUNGSMELDER<br />

registrieren nicht nur Einbrecher,<br />

sondern können sie auch vertreiben.<br />

Das geht zum Beispiel,<br />

wenn die Musikanlage mit dem<br />

Bewegungsmelder vernetzt ist und<br />

immer zu spielen beginnt, wenn<br />

eine Bewegung entdeckt wird.<br />

Die laute Musik kann dann dafür sorgen,<br />

dass Einbrecher aufgeben.<br />

MOTION SENSORS<br />

don’t just register burglars –<br />

they can also chase them away.<br />

This works, for example, by linking<br />

up the stereo system to the motion<br />

sensor so that it starts to play<br />

whenever a movement is detected.<br />

The loud music will then make<br />

the burglars give up.<br />

DIE HOME BASE<br />

ist die Zentrale des Magenta SmartHome.<br />

Die Magenta SmartHome App (siehe<br />

unten) kommuniziert mit der Home Base.<br />

So hat der Nutzer von überall Zugriff<br />

auf die vernetzten Geräte in seinem<br />

Haushalt.<br />

THE HOME BASE<br />

is the<br />

Magenta SmartHome control<br />

centre. The Magenta SmartHome app<br />

(see below) communicates with the<br />

home base, allowing you to access the<br />

devices that are online in your household<br />

from wherever you happen to be<br />

kameras<br />

können außen und innen angebracht<br />

werden. Die aufgezeichneten Bilder<br />

können Sie auch mobil abrufen und<br />

so jederzeit überprüfen, ob zu Hause<br />

alles in Ordnung ist.<br />

CAMERAS<br />

can be installed<br />

outdoors or indoors.<br />

The recorded images<br />

can also be retrieved<br />

remotely, allowing<br />

you to see whether<br />

all is well at home at<br />

any time.<br />

TÜR-/FENSTERKONTAKTE KTE<br />

lassen sich einfach an Türen und<br />

Fenstern montieren. Sollte jemand<br />

in Ihre Wohnung einsteigen, lösen<br />

die Kontakte das Alarmsystem<br />

aus, das dann ein Warnsignal<br />

an Ihr Handy sendet.<br />

door/window contacts<br />

are easy to fit onto doors and windows.<br />

If anyone should gain entry to your flat,<br />

the contacts trigger the alarm system,<br />

which then sends an alarm signal to<br />

your mobile phone.<br />

MIT DER MAGENTA SMARTHOME APP<br />

können die vernetzten Geräte in Ihrem<br />

Magenta SmartHome von überall gesteuert<br />

werden. Zudem kann der Nutzer nach seinen<br />

Wünschen verschiedene „Situationen“ in der<br />

App anlegen. So kann eine Innenkamera zum<br />

Beispiel mit der Aufzeichnung beginnen,<br />

sobald ein Bewegungsmelder im Raum eine<br />

Bewegung registriert.<br />

THE MAGENTA SMARTHOME APP<br />

allows the devices that are online in your<br />

Magenta SmartHome to be controlled from<br />

wherever you happen to be. Furthermore, the<br />

user can configure specific “situations” in the<br />

app. These can be used, for example, to start<br />

making a recording with an indoor camera<br />

as soon as a motion detector registers<br />

a movement in the room.


Berlin<br />

Einzelhandel Großhandel Freiverkauf Wiederverkauf Vermi tlung<br />

2015<br />

2016<br />

<strong>2017</strong><br />

Mechanik<br />

Hydraulik<br />

Januar/Februar März/April Mai/Juni Juli/<strong>August</strong> September/Oktober<br />

1 Tsd. 2 Tsd. 3 Tsd. 4 Tsd.<br />

5 Tsd.<br />

Vetrieb<br />

Logistik<br />

Handel<br />

Sonstiges<br />

manuell<br />

automatisch<br />

1. Halbjahr<br />

1 96-20 0<br />

2. Halbjahr<br />

2 0-2004<br />

2012-2016<br />

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Vorbeikommen, anschauen, fragen<br />

Industrie 4.0? Digitale Transformation? Disruption bestehender<br />

Geschäftsmodelle? Seit drei Jahren gibt es hierzu<br />

mitten im Ruhrgebiet den #datatalk, ein Event rund um<br />

Business Analytics und die Fragestellung: Wie können<br />

Daten Unternehmen helfen, sich weiterzuentwickeln,<br />

Prozesse zu verändern oder neue Geschäftsfelder<br />

zu entdecken? Der #datatalk setzt pragmatisch da an,<br />

wo Alltagsfragen entstehen. In Vorträgen von Unternehmen<br />

wie Siempelkamp, Körber, Manuli Stretch und dem FC<br />

Schalke 04 wird ein Einblick in unterschiedliche Ansätze<br />

und praktische Anwendungen gegeben. Außerdem bieten<br />

Experten ausreichend Möglichkeit zum Networking<br />

und persönlichen Gespräch über Analyse, Planung,<br />

Reporting und Konnektivität.<br />

Die kostenfreie Veranstaltung erzielt auf diese Weise<br />

in charmanter Atmosphäre einen sehr hohen Nutzen bei<br />

Anwendern und Entscheidern in Unternehmen aller Größen<br />

und Branchen. Eigenes Interesse, Lernen von anderen<br />

und Aha-Momente stehen beim #datatalk <strong>2017</strong> im Fokus.<br />

Vorbeikommen, anschauen und fragen heißt es von daher<br />

am 14. September <strong>2017</strong> in Essen.<br />

evaco.de/datatalk<br />

Frankfurt Stu tgart München<br />

Fixkosten<br />

Geschätzter Invest<br />

Südamerika Nordamerika Asien Europa Afrika<br />

Papier<br />

Kunststo f<br />

Baumwo le<br />

International nach Bundesland Gesamtumsatz<br />

Deutschland<br />

Niedersachsen<br />

Frankreich<br />

Brandenburg<br />

Schleswig-Holstein<br />

Hamburg<br />

2004-2 08 2 08-2012<br />

Import<br />

Export<br />

Insider Tipps<br />

Offenes WLAN – aber sicher<br />

Wer seinen Gästen WLAN anbieten möchte, sollte<br />

im Vorfeld einiges beachten, wie zum Beispiel die<br />

Datensicherheit des Netzes, Schutz vor Hackerangriffen<br />

oder die Pflicht zu „Netzsperren”, die seit Juni <strong>2017</strong> Gesetz<br />

ist. Zudem muss das WLAN auch bei hoher Nutzerzahl noch<br />

stabil funktionieren. Wer sich damit nicht beschäftigen<br />

möchte, greift einfach auf Lösungen von WLAN-Anbietern<br />

wie MeinHotspot zurück. Ein weiterer Vorteil: Das WLAN<br />

lässt sich als Marketing-Tool einsetzen, etwa um neue<br />

Facebook-Fans zu gewinnen. meinhotspot.com<br />

Nur einen Scan entfernt<br />

Ob Fitnessstudio, Supermarkt oder zu Hause: überall<br />

gibt es Maschinen, die verwaltet und gewartet werden<br />

wollen. Jetzt sind alle Infos, die Kunden und Techniker<br />

für Betrieb und Service der Maschinen benötigen, nur<br />

einen Scan entfernt. Jede Maschine wird mit einem<br />

QR-Code oder NFC-Chip versehen, die per Smartphone<br />

gescannt werden, um das Gerät zu registrieren. Kunden<br />

und Personal können Gebrauchsanweisungen sehen,<br />

Zubehöre bestellen oder Service beauftragen, ohne die<br />

Links von Herstellerseiten zu suchen. SIM-pel.de


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Effektiv, pflanzlich und rein<br />

Die rein pflanzlichen Produkte von Varga, hergestellt<br />

in einem eigens entwickelten Verfahren, sind ein<br />

wahrer Insider-Tipp. Die Produktpalette reicht von<br />

Regenerationssprays über Shampoos, die dünnes Haar<br />

nachhaltig stärken, bis hin zu Haartropfen. Diese wirken<br />

nicht nur Haarausfall jeglicher Art entgegen, sondern<br />

führen bei regelmäßiger Anwendung sogar zu neuem<br />

Haarwachstum. Für Männer und Frauen jeden Alters sind<br />

diese Produkte empfehlenswert. vargaeurope.com<br />

Nicht nur für Fleischliebhaber<br />

Friedr. Dick erweckt eine alte Klingenform zu neuem<br />

Leben: das Kochmesser Ajax aus der Serie Red Spirit.<br />

Mit der Neuauslegung dieses bewährten Klingendesigns,<br />

das auf die 1930er Jahre zurückgeht, gelingt Friedr.<br />

Dick einmal mehr der Spagat zwischen Tradition<br />

und Moderne. Das Messer ist perfekt geeignet für<br />

alle Grillbegeisterten und Fleischliebhaber, die<br />

Charakter zeigen. Das Messer ist für 76,60 Euro über<br />

den Fachhandel erhältlich.dick.de/haendler<br />

Digitale Konzepte, die den Unternehmen der Zukunft die Arbeit<br />

erleichtern und Produkte, die das Alltagsleben leichter machen<br />

Weltweit Flexibel Arbeiten<br />

Die Geschäftsführerin Marion Käser-Seitz leitet als Partnerin<br />

der QRC Group AG zwei führende Unternehmen im Bereich<br />

der Personalberatung und hat sich auf die Besetzung von<br />

Executive Positionen in Deutschland und den VAE spezialisiert.<br />

Seit 2013 lebt sie in Dubai und kann durch den Einsatz<br />

von digitalen Arbeitsplätzen immer und überall auf alle<br />

Daten zugreifen. Die AWI Management Seminare wurden<br />

ebenfalls in diese digitale Umgebung eingefügt. Das gelingt<br />

mit dem Digital Workplace von VINTIN, der Business<br />

Cloud-Lösung aus Deutschland. vintin.de/digital-workplace<br />

Markt für Kommunalkredite<br />

Das Münchener FinTech-Startup CommneX rollt die<br />

öffentliche Finanzierung neu auf. Es ist der erste Online-<br />

Marktplatz für Kredite öffentlicher Körperschaften. Kommunen<br />

und kommunale Unternehmen schreiben ihren Kreditbedarf<br />

mit wenigen Klicks aus und Finanzinstitute geben<br />

Angebote für das jeweilige Projekt ab. Kommunen erhalten<br />

so überregional und transparent Zugang zu Kreditgebern<br />

sowie Banken und Investoren zu Kreditnehmern höchster<br />

Bonität. CommneX macht das Geschäft für alle Beteiligten<br />

so einfach, wie es sein sollte. commnex.de


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Das Erhol-Erlebnis<br />

Inmitten des Nationalparks Hohe Tauern am Fuße des<br />

Großglockners liegt das familiengeführte Hotel Römerhof.<br />

Wandern und Radfahren sowie unzählige Ausflugsziele<br />

im Sommer oder Skifahren im Winter erwarten die Gäste.<br />

Zu jeder Jahreszeit ist die Region abwechslungsreich.<br />

Die Wellness- und Fitness-Angebote bringen Erholung<br />

für Körper und Geist. Das Team des Hotel Römerhof<br />

freut sich, die Gäste mit natürlicher Herzlichkeit und<br />

Individualität verwöhnen zu können. roemerhof-fusch.at<br />

Gemütlich und sympathisch<br />

Von Pasta über Lachs bis hin zu Rinderrouladen: Das<br />

Mandelbaum ist ein bio-zertifiziertes Restaurant im ruhigen<br />

Weißensee, in das man auch mit Oma gehen kann. Von<br />

Hipster-Attitüde keine Spur, dafür ist es bürgerlich und<br />

unkompliziert. Hier bekommt man deutsches Frühstück, für<br />

das allein sich ein Besuch schon lohnt – bodenständig und<br />

mit den besten Lebensmitteln aus nachhaltigem und regionalem<br />

Anbau. Im Sommer isst es sich draußen in der Sonne<br />

noch schöner. biorestaurant-mandelbaum.de<br />

LAURA JOST<br />

Ob Abenteuertrip in Island, Alpenhotel, Biolokal am Weißensee oder Tanz<br />

an der Spree: mit diesen Reisetipps kommt Abwechslung in den Urlaub<br />

Nonstop in die Wildnis<br />

Reyjkavík Excursions ist einer der größten Touranbieter<br />

Islands und bietet mit dem Flybus direkte Verbindungen<br />

vom Keflavik International Airport in die Hauptstadt sowie<br />

in das südliche Island an. Außerdem kann man mit Reyjkavík<br />

Excursions den „Golden Circle“ erleben: Hier liegen der<br />

berühmte Geysir, der Gullfoss Wasserfall und der Thingvellir<br />

Nationalpark. Als Alternative gibt es eine abendliche Tour<br />

zu den Nordlichtern. Der Flybus ist an den Flugplan am<br />

Keflavik International Airport angepasst. Das ist der beste<br />

Weg die Wildnis Islands zu erkunden. re.is<br />

Lifestyle am Berg<br />

Die Kristallhütte ist cool wie ein Szenetreff, gemütlich wie eine<br />

Wirtsstube und edel wie ein Luxushotel. Direkt im Skigebiet<br />

Hochzillertal gelegen, gewährt sie einen Ausblick auf alle<br />

3000er der Zillertaler Alpen. Untertags bietet die Hütte internationale<br />

DJ-Acts und feinstes Hütten-Essen. Interessant<br />

sind auch die atemberaubenden Kunstausstellungen, unter<br />

anderem mit Udo Lindenberg. Am Abend gleicht die Hütte<br />

einem kleinen und feinen Boutique-Hotel. Kein Wunder,<br />

dass sie auch 2016 von playboy.de zur Skihütte des Jahres<br />

ausgezeichnet wurde. kristallhuette.at


WOHNDESIGN AUS DEM BALTIKUM<br />

Baltic Design Shop ist ein Online-Shop für nordische Designermöbel, hochwertige<br />

Wohnaccessoires, originelle Leuchten und Wohntextilien von aktuellen<br />

baltischen Designern. Baltisches Design ist ähnlich zu skandinavischem Design<br />

geprägt von der nordischen Natur und bietet klare Linien, schlichte Muster<br />

und dezente Farben in Verbindung mit Naturmaterialien wie Holz, Leinen und<br />

Wolle. Gegründet von der Estin Brigitta Ziegler können neben der bequemen<br />

Einkaufsmöglichkeit Einblicke in das aktuelle Wohndesign aus Estland,<br />

Lettland und Litauen gewonnen werden, ergänzt durch Interviews mit den<br />

Designern, Reportagen und Homestories aus der Region. balticdesignshop.de<br />

Dinner und Tanz an der Spree<br />

Mit dem Clubrestaurant Spindler & Klatt in Berlin entstand direkt an der<br />

Spree ein funktionaler Mikrokosmos in der Tradition eines klassischen Kreativ-<br />

Studios. Geboten werden Genuss und Entspannung zum Dinner mit bester<br />

Aussicht und in direkter Lage zur ehemaligen Ost-West Grenze.<br />

Die Gerichte der pan-asiatischen Küche mit europäischem Einfluss werden<br />

mit frischen Zutaten von garantiert höchster Qualität für Sie vorbereitet und<br />

serviert. An den Wochenenden findet ein fließender Übergang zum ausgiebigen<br />

Feiern statt. Die Gäste können so nach dem Dinner am Wasser direkt<br />

zum Nachtleben übergehen, um an der Spree tanzend den Abend ausklingen<br />

zu lassen. spindlerklatt.com<br />

Riller & Schnauck GmbH<br />

Hindenburgdamm 68, 12203 Berlin<br />

Telefon: 030 790095-609<br />

www.riller-schnauck.de


Auszeit für die Seele<br />

DEIN WEG ZU INNERER HARMONIE<br />

Mit ANAHATAFLOW gehst du auf eine Entdeckungsreise:<br />

Du verbindest dich liebevoll mit deinem wahren Selbst<br />

und lernst die positive Wirkung der ayurvedischen Heilkunst<br />

auf Körper und Geist kennen. Wir begleiten dich einfühlsam<br />

dabei, dein volles Potenzial zu erkennen und zu entfalten.<br />

WWW.ANAHATAFLOW.COM


Follow us<br />

we are<br />

destinations 67 70<br />

economy 72<br />

airgusto 73<br />

business 75<br />

entertainment 76<br />

mobile services 79<br />

entry 80<br />

premium partners 81<br />

topbonus 83<br />

airberlin<br />

Simone Greve,<br />

Kapitänin bei<br />

airberlin<br />

Simone Greve (41) is an airberlin<br />

captain stationed in Berlin-Tegel.<br />

She tells us what she loves about<br />

life in the air<br />

Cockpit childhood<br />

My father was an engineer in<br />

the aviation industry and we<br />

often travelled by plane. Back<br />

then entry to the cockpit was<br />

still allowed and so I spent a<br />

lot of time there as a child. I<br />

was completely fascinated<br />

by it. It became the obvious<br />

career path for me. My work<br />

combines so many positive<br />

elements. It’s a fantastic job if<br />

you like travelling, you’re fairly<br />

tech-savvy and you don’t mind<br />

taking on responsibilities. I’m<br />

still very happy. It’s defi nitely<br />

my calling – I couldn’t imagine<br />

doing anything else.<br />

ANGELIKA GROSSMANN<br />

Fliegen<br />

ist meine<br />

Berufung<br />

Simone Greve (41) ist Kapitänin<br />

und stationiert in Berlin-Tegel<br />

Cockpit-Kindheit<br />

Mein Vater war Ingenieur in<br />

der Luftfahrtbranche und wir<br />

sind viel gereist. Auf vielen<br />

Flügen konnte ich als Kind Zeit<br />

im Cockpit verbringen, weil<br />

der Zugang für Passagiere<br />

damals noch möglich war. Das<br />

hat mich fasziniert und danach<br />

war der Weg klar. Mein Beruf<br />

Favourite aircraft<br />

For many people, the way<br />

they feel about a particular<br />

aircraft is like a religion. It’s<br />

hard to change. I flew Boeing<br />

for a relatively long time but I<br />

had to move to Airbus when I<br />

was training to be a captain.<br />

But that’s a nice plane too. I’m<br />

fairly relaxed about it.<br />

Aerobatics<br />

I have the greatest respect<br />

for aerobatic pilots and for<br />

the German army’s jet pilots.<br />

I’d defi nitely like to have a<br />

go in a stunt aircraft some<br />

time, but it’s a whole different<br />

ballgame to flying an Airbus.


68<br />

Follow us<br />

verbindet so viele positive<br />

Elemente: Wenn man gern<br />

unterwegs und ein bisschen<br />

technika n ist und wenn man<br />

kein Problem damit hat, Verantwortung<br />

zu übernehmen,<br />

dann ist das ein überaus angenehmer<br />

Job. Ich bin immer<br />

noch sehr glücklich. In meinem<br />

Fall ist das eine Berufung.<br />

Ich kann mir nicht vorstellen,<br />

etwas anderes zu machen.<br />

Lieblingsflugzeug<br />

Bei vielen ist das fast eine<br />

Religion, welches Flugzeug<br />

sie fliegen möchten. Das ist<br />

wie beim Auto. Manche Leute<br />

bleiben beim Mercedes<br />

hängen, bei anderen muss es<br />

ein BMW sein, und der Wechsel<br />

ist schwer. Ich bin relativ lange<br />

Boeing geflogen. Im Zuge meiner<br />

Kapitänsausbildung wurde<br />

ich aber auf Airbus umgeschult.<br />

Auch ein schönes Flugzeug. Ich<br />

bin da nicht so streng.<br />

Kunstfliegerei<br />

Ich habe höchsten Respekt<br />

vor Kunstfliegern, ebenso vor<br />

Jet-Piloten bei der Bundeswehr.<br />

Ich würde sicher gern<br />

mal eine Runde in so einer<br />

Kunstflug-Maschine drehen,<br />

aber das unterscheidet sich<br />

sehr davon, einen Airbus zu<br />

fliegen.<br />

Guter Beifahrer<br />

Ich bin ein guter Beifahrer, und<br />

auch im Flugzeug bin ich als<br />

Passagier tiefenentspannt. Ich<br />

bin ja auch Vielflieger.<br />

Bester Moment<br />

Ich finde den Prozess des Einsteigens<br />

sehr schön. Ich sitze<br />

auf der linken Seite, und kann<br />

so aus dem Fenster sehen, welche<br />

Passagiere bei uns mitfliegen.<br />

Leider hat man in meinem<br />

Beruf sonst nicht so viel Kontakt<br />

mit den Fluggästen. Das ist<br />

schade. Schön ist auch positives<br />

Feedback von Passagieren.<br />

Es gibt nur wenige Pilotinnen,<br />

und das hat wohl zwei schwedische<br />

Mädchen einmal dazu<br />

bewogen, mir einen Zettel ins<br />

Cockpit reichen zu lassen. Auf<br />

ihrer Nachricht stand zu lesen,<br />

dass eine Frau im Cockpit für<br />

sie ein Vorbild sei und sie sich<br />

gefreut hätten mit einer Kapitänin<br />

geflogen zu sein.<br />

Good passenger<br />

I’m a good passenger in the<br />

car and when I’m a passenger<br />

on a plane I am also very<br />

relaxed. I’m a frequent flyer,<br />

after all, and know all the<br />

processes and procedures<br />

in great detail.<br />

Best moment<br />

I really enjoy the boarding<br />

process. That is one of the<br />

nicest moments of my working<br />

day. I sit on the left-hand side<br />

of the cockpit, which means I<br />

can look out of the window and<br />

see all the passengers coming<br />

on board. As a pilot you have<br />

very little, if any, contact with<br />

all the passengers who are on<br />

board with you during the flight,<br />

which is a bit of a shame. It’s<br />

nice to get positive feedback<br />

from passengers, such as the<br />

message I once received from<br />

two Swedish girls. There are<br />

few women pilots, which is what<br />

might have made them ask<br />

the crew to pass a note to me<br />

in the cockpit. It said that they<br />

saw me as a role model and<br />

had enjoyed being on a flight<br />

with a female captain.<br />

Wie lange dauert das Betanken einer A330?<br />

Simone Greve teilt ihr Expertenwissen<br />

Eine A330 wird mit zirka 90<br />

Tonnen Kerosin betankt, um<br />

zum Beispiel an die Westküste<br />

der USA zu fliegen, also<br />

umgerechnet gut 112.000 Liter.<br />

Dabei dauert es ungefähr eine<br />

Minute, eine Tonne Kerosin zu<br />

tanken. Es kommt dabei zu<br />

Schwankungen, weil Tankfahrzeuge<br />

unterschiedlich sind,<br />

und wenn der Tank fast voll ist,<br />

verlangsamt sich der „Flow“<br />

etwas. Es ist ja auch immer<br />

eine Restmenge Kerosin im<br />

Tank. Die Betankung für einen<br />

A320 für eine Mittelstrecke<br />

dauert also zirka 20 Minuten.<br />

Auch die Betankung des größeren<br />

A330 dauert 20 Minuten,<br />

weil es zwei Einfüllstutzen<br />

gibt und dadurch die deutlich<br />

größere Menge an Kerosin<br />

in der gleichen Zeit verladen<br />

werden kann.


vomex.de<br />

So kann es<br />

weitergehen.<br />

Vomex A ® Reise<br />

Hilft bei Reiseübelkeit<br />

Vomex A ® Reise 50 mg Sublingualtabletten.<br />

Wirkstoff:Dimenhydrinat. Anwendungsgebiete: Prävention und Behandlung von<br />

Reisekrankheit (bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren). Enthält Levomenthol.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und<br />

fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Klinge Pharma GmbH, 83607 Holzkirchen.


D ABDD<br />

70<br />

we are airberlin destinations<br />

Unser<br />

Streckennetz<br />

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D 01806 334 334*<br />

AT 0820 737 800<br />

CH 0848 737 800<br />

USA 917 2613 165<br />

IT 0645 207 979<br />

International Hotline +49 (0)30 3409 9977<br />

* Nummer auch für Service-Anfragen (deutsches Festnetz: 0,20 Euro pro<br />

Anruf; deutsches Mobilfunknetz: max. 0,60 Euro pro Anruf)<br />

* Also for service enquiries (German landlines: €0.20 per call; German<br />

mobile networks: max €0.60 per call)<br />

Reykjavik<br />

Chicago<br />

Boston<br />

New York<br />

San Francisco<br />

Los Angeles<br />

Fort Myers<br />

Havanna<br />

Cancun<br />

Orlando<br />

Miami<br />

Varadero<br />

Puerto Plata<br />

Punta Cana<br />

Ponta Delgada<br />

Madeira<br />

La Palma<br />

Teneri≠a Lanzarote<br />

Gran Canaria<br />

Fuerteventura<br />

Unsere Flotte<br />

An overview of the airberlin fleet<br />

Curaçao<br />

Dash<br />

8-Q 400<br />

Airbus<br />

A320-200<br />

Airbus<br />

A321-200<br />

Airbus<br />

A330-200<br />

Sitzplätze /<br />

Seats<br />

3C/70Y<br />

3C/74Y<br />

4C/174Y<br />

210Y<br />

212Y<br />

19C/268Y<br />

Länge /<br />

Length<br />

32,83m 37,57m 44,51m 59,00m<br />

Höhe /<br />

Height<br />

8,43m 11,76m 11,75m 18,23m<br />

Spannweite /<br />

Wingspan<br />

28,42m 33,91m 34,10m 60,42m<br />

Reisegeschwindigkeit<br />

/<br />

Cruising speed<br />

666km/h 858km/h 870km/h 890km/h<br />

C = Business Class Y = Economy Class<br />

Weitere Infos zur Flotte sowie Sitzpläne finden Sie unter airberlin.com/flotte<br />

For more information about the fleet (including seats), please visit airberlin.com/fleet


Follow us 71<br />

Glasgow<br />

Isle of Man<br />

Manchester<br />

Birmingham<br />

Cardi≠<br />

Köln<br />

Saarbrücken<br />

Karlsruhe<br />

Paris Stuttgart<br />

Memmingen<br />

Basel<br />

Genf<br />

Zürich<br />

Verona<br />

Turin<br />

Genua<br />

Nizza<br />

Calvi<br />

Barcelona<br />

Alghero<br />

Valencia<br />

Mallorca<br />

Cagliari<br />

Ibiza<br />

Alicante<br />

Malaga<br />

Aberdeen<br />

Edinburgh<br />

London<br />

Southampton<br />

Madrid<br />

Newcastle<br />

Doncaster Sheeld<br />

Amsterdam<br />

Düsseldorf<br />

Stockholm<br />

Göteborg<br />

Aalborg<br />

Kopenhagen<br />

Turku<br />

Helsinki<br />

Tallinn<br />

Riga<br />

St Petersburg<br />

Moskau<br />

Sylt<br />

Danzig<br />

Vilnius<br />

Hamburg<br />

Hannover Berlin Warschau<br />

Münster<br />

Paderborn<br />

Dresden<br />

Leipzig<br />

Prag<br />

Frankfurt<br />

Krakau<br />

Ostrava<br />

Nürnberg<br />

Linz<br />

München<br />

Wien<br />

Kosice<br />

Salzburg<br />

Budapest<br />

Innsbruck Graz<br />

Venedig<br />

Ljubljana<br />

Mailand<br />

Banja Luka<br />

Zagreb<br />

Bukarest<br />

Bologna<br />

Belgrad<br />

Florenz<br />

Sarajevo<br />

Ancona<br />

Varna<br />

Dubrovnik Sofi a<br />

Pescara Podgorica<br />

Rom<br />

Tirana Ohrid<br />

Istanbul<br />

Olbia Neapel<br />

Bari<br />

Brindisi Thessaloniki<br />

Korfu<br />

Ankara<br />

Lamezia Terme<br />

Lesbos<br />

Preveza<br />

Izmir<br />

Palermo Reggio<br />

Araxos Athen<br />

Zakynthos<br />

Samos<br />

Catania<br />

Kalamata<br />

Dalaman<br />

Kos<br />

Santorin Rhodos<br />

Malta<br />

Karpathos<br />

Chania Heraklion<br />

Oulu<br />

Tampere<br />

Edinburgh<br />

Amsterdam<br />

London<br />

Faro<br />

Paris<br />

Casablanca<br />

Marrakesch<br />

Agadir<br />

Stockholm<br />

Berlin<br />

Wien<br />

München<br />

Rom<br />

Helsinki<br />

Moskau<br />

Warschau<br />

Woronesch<br />

Bukarest<br />

Tel Aviv<br />

Kairo<br />

Hurghada<br />

Marsa Alam<br />

Khartum<br />

Jekaterinburg<br />

Kasan<br />

Nischiní Nowgorod<br />

Tscheljabinsk<br />

Ufa<br />

Samara<br />

Woronesch<br />

Wolgograd<br />

Rostow<br />

Anapa<br />

Krasnodar<br />

Sotchi<br />

Trabzon<br />

Kayseri<br />

Adana<br />

Gaziantep<br />

Larnaca<br />

Jeddah<br />

Amman<br />

Teheran<br />

Kuwait<br />

Dammam Bahrain<br />

Dubai<br />

Riad Doha Al Ain<br />

Abu Dhabi Maskat<br />

Addis Abeba<br />

Perm<br />

Nowosibirsk<br />

Islamabad<br />

Karatschi<br />

Lahore<br />

Neu-Delhi<br />

Mumbai<br />

Pune<br />

Hyderabad<br />

Bangalore Chennai<br />

Kozhikode<br />

Kochi<br />

Thiruvananthapuram<br />

Colombo<br />

Kathmandu<br />

Dhaka<br />

Kalkutta<br />

Irkutsk<br />

Chengdu<br />

Bangkok<br />

Trat<br />

Koh Samui<br />

Phuket<br />

Jakutsk<br />

Peking<br />

Hongkong<br />

Chiang Mai<br />

Krabi<br />

Shanghai<br />

Phnom Penh<br />

Ho Chi Min City<br />

Seoul<br />

Manila<br />

Nagoya<br />

Tokio<br />

Entebbe<br />

Nairobi<br />

Dar es Salaam<br />

Praslin Island<br />

Mahe<br />

Seychellen<br />

Malediven<br />

Kuala Lumpur<br />

Singapur<br />

Jakarta<br />

Darwin<br />

Auckland<br />

Cairns<br />

Johannesburg<br />

Durban<br />

Queenstown<br />

Dunedin<br />

Wellington<br />

Christchurch<br />

Perth<br />

Ayers Rock<br />

Brisbane<br />

Gold Coast<br />

Sydney<br />

Canberra<br />

Adelaide<br />

Melbourne<br />

Stand: <strong>August</strong> <strong>2017</strong> / Änderungen vorbehalten<br />

From: <strong>August</strong> <strong>2017</strong> / Subject to change<br />

Launceston<br />

Hobart


72<br />

Follow us<br />

we are airberlin economy / airgusto<br />

Schöner warten<br />

Mit uns ist das Warten auf den<br />

Abflug angenehm und produktiv<br />

• Kostenlose aircafé-Nutzung im<br />

Tarif EconomyFlex, Business<br />

Class sowie für topbonus Silver,<br />

Gold oder Platinum-Kunden<br />

• Verfügbar in Berlin-Tegel,<br />

Düsseldorf, Hamburg, Köln/<br />

Bonn, München, Stuttgart<br />

und Nürnberg<br />

• Es stehen gratis zur Verfügung:<br />

Zeitungen und Zeitschriften,<br />

WLAN, heiße und kalte Getränke,<br />

Stromanschlüsse für Laptops<br />

und Mobiltelefone sowie das<br />

aktuelle Nachrichtenprogramm<br />

und bequeme Ledersitze.<br />

Entspannt reisen<br />

Sie bestimmen, ob Sie extra • Standard Seat: vor Abflug reservieren<br />

viel Beinfreiheit oder einen • Preferred Seat: schnelles Ein- und<br />

freien Nachbarsitz haben<br />

Aussteigen dank Sitzplatz ganz vorn<br />

• XL Seat: maximaler Sitzkomfort in<br />

der Economy Class mit mindestens 20 Prozent mehr Beinfreiheit<br />

• Freier Nachbarsitz: Buchen Sie einen garantiert freien Nachbarsitzplatz<br />

im airberlin Service-Center<br />

• So reservieren Sie: während der Buchung, nachträglich bis vier<br />

Stunden vor Abflug im Service-Center unter 01806 334 334*, auf<br />

airberlin.com/seats oder am Check-in- und Ticketdesk im Flughafen.<br />

Waiting for your departure<br />

becomes enjoyable and productive<br />

at the aircafé<br />

• Free access for EconomyFlex,<br />

Business Class and topbonus<br />

Silver, Gold or Platinum clients<br />

• Available in Berlin-Tegel,<br />

Düsseldorf, Hamburg, Cologne<br />

Bonn, Munich, Stuttgart and<br />

Nuremberg<br />

• Free of charge: newspapers<br />

and magazines, rolling news<br />

programmes, Wi-Fi, hot and<br />

cold beverages, power outlets<br />

for laptops and mobile phones,<br />

and comfy leather chairs<br />

• Standard Seat: reserve a seat prior<br />

to departure<br />

• Preferred Seat: fi rst in, fi rst out with a<br />

seat in one of the front rows<br />

Want more leg room?<br />

Pick your ideal seat in<br />

airberlin’s Economy Class<br />

• XL Seat: maximum seat comfort in Economy Class with at least<br />

20 per cent more leg space<br />

• Free Neighbour Seat: enjoy a Free Neighbour Seat by booking an<br />

extra seat through the airberlin Service Center<br />

• Reserve your preferred seat: while booking your ticket online,<br />

afterwards (up to four hours before departure) by calling our service<br />

centre on 01806 334 334*, online at airberlin.com/seats or at the<br />

check-in and ticket desks at the airport<br />

* Deutsches Festnetz: 0,20 Euro pro Anruf; deutsches Mobilfunknetz: max. 0,60 Euro pro Anruf. Für internationale Nummern siehe Seite 70 /<br />

* German landline: €0.20 per call; German mobile network: max €0.60 per call. For international numbers, see page 70


Follow us 73<br />

1<br />

Langstrecken-Flug<br />

bei airberlin.com<br />

buchen.<br />

Book your long-haul<br />

flight on airberlin.com<br />

Szeneküche an Bord<br />

Zusammen mit dem Unternehmen iFleat bietet airberlin auf<br />

Langstreckenflügen von Berlin-Tegel, Düsseldorf, New York und Abu<br />

Dhabi in der Economy Class Drei-Gänge-Menüs von örtlichen Szene-<br />

Restaurants an. So funktioniert airgusto:<br />

airberlin has teamed up with the gastronomic start-up iFleat to offer<br />

passengers on long-haul flights from Berlin, Düsseldorf, New York<br />

and Abu Dhabi three-course menus of dishes from trendy local<br />

restaurants. Follow these steps to get your taste of airgusto:<br />

2<br />

Buchungsnummer auf iFleat.com oder<br />

in der gratis iFleat-App eingeben.<br />

Enter your booking number on<br />

ifleat.com or on the free iFleat app<br />

3<br />

Szenerestaurant-Menü auswählen<br />

und für 19 bis<br />

37 Euro pro Menü bestellen.<br />

Choose your menu and click<br />

to order for around €19–€37<br />

4<br />

Gerichte werden nach den Originalrezepten<br />

gekocht, unter strenger Frischekontrolle<br />

verladen und auf Porzellantellern serviert.<br />

Meals are prepared according to the<br />

original restaurant recipes, brought on<br />

board under strict quality controls and<br />

served on porcelain plates<br />

Nähere Angaben gemäß Lebensmittelinformationsverordnung über mögliche Allergene in den airgusto-Menüs sind auf iFleat.com abrufbar. Für Angaben über<br />

mögliche Allergene in den weiteren an Bord servierten Gerichten wenden Sie sich bitte an unsere Flugbegleiter.<br />

For more information about potential allergens in the airgusto menus, visit iFleat.com. For details about potential allergens in our other food served onboard,<br />

please contact our cabin crew. This information is provided in compliance with food information regulations.


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Telefon 0221-165 317 16<br />

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customers keep costs down and<br />

make travel more flexible<br />

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Staff accumulate points in a joint<br />

account and can also collect<br />

miles with the topbonus frequent<br />

flyer programme.<br />

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Available when companies spend<br />

€15,000 per year with airberlin. No<br />

fees for flight changes. Flights can<br />

be cancelled for a fee.<br />

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• Auf Flügen innerhalb Europas:<br />

Business Class mit großzügiger Beinfreiheit,<br />

garantiert freiem Mittelplatz<br />

sowie kostenfreien Speisen und Getränken<br />

aus dem Bordmenü<br />

• Auf der Langstrecke: Bequeme FullFlat Seats jetzt mit noch mehr<br />

Ablagefläche, Massagefunktion, eigenem 15’’-LED-Monitor mit Fernbedienung<br />

und hochwertigen Kopfhörern; ein Amenity Kit der Marke<br />

Wunderkind; mehrgängige Menüs à la carte mit erlesenen Weinen von<br />

der Sylter Sansibar; für Flüge von und nach Abu Dhabi kostenloser<br />

Chauffeur-Service zum bzw. vom Flughafen<br />

• Umfangreiche Servicevorteile: Priority Check-in; Fast Lane-Zugang für<br />

eine zügige Sicherheitskontrolle; mehr Freigepäck; doppelte Flugmeilengutschrift<br />

für topbonus Kunden<br />

• Wartezeit e≠ektiv nutzen: Zugang zu 600 Premium-Lounges weltweit<br />

sowie zu den Exklusiven Wartebereichen aircafé.<br />

• On flights within Europe: business<br />

class seats with more leg room, a<br />

guaranteed free middle seat, free food<br />

and drinks from our extensive menu<br />

• On long-haul flights: comfortable FullFlat seat with ample storage space,<br />

massage function, individual 15’’ LED monitors, high-quality headphones<br />

and remote control; Wunderkind’s amenity kit; inflight cuisine from the<br />

extensive à la carte menu including a wide range of fine wines by Sylt<br />

Island’s Sansibar restaurant; Chauffeur service to/from the airport for<br />

direct flights from/to Abu Dhabi<br />

• Further benefi ts: Priority Check-in; Security Fast Lane; more free baggage<br />

allowance; double the distance in miles for topbonus clients<br />

• Use your waiting time e≠ectively: access to more than 600 Premium<br />

Lounges worldwide or the Exclusive Waiting Areas aircafé<br />

airberlin.com/businessbenefits<br />

airberlin’s improved business<br />

class makes your flight<br />

more comfortable than ever


76<br />

we are airberlin inflight entertainment<br />

airberlin connect airberlin mainscreen<br />

WLAN und Entertainment-Streaming auf<br />

Ihrem persönlichen mobilen Endgerät /<br />

Sprachen: DE / EN<br />

Entertainment streaming via Wi-Fi on<br />

your personal electronic device<br />

Languages: DE / EN<br />

Bildschirme in der Kabine<br />

Sprachen: DE / EN / Kopfhörer: drei Euro<br />

Drop-down screens throughout the cabin<br />

Languages: DE / EN / Headset: €3<br />

Serien-Klassiker<br />

Snack zum Film<br />

Die passenden Knabbereien zum Film finden Sie auf unserer Karte<br />

Choose your favourite snack from our menu<br />

Informieren Sie sich vor Ihrem<br />

nächsten Flug, ob airberlin<br />

connect verfügbar ist und wie es<br />

funktioniert auf airberlin.com<br />

Go to airberlin.com ahead of<br />

your next flight to find out if<br />

you’ll be able to access airberlin<br />

connect and see how it works


Follow us 77<br />

airberlin inseat<br />

Bildschirm an jedem Platz / Sprachen: DE / EN / ES / FR / Kostenfreie Kopfhörer* /<br />

Auswahl des umfangreichen Angebots an aktuellen Blockbustern, Kinoklassikern und Filmen in Originalsprache, sowie den besten TV-Serien<br />

Personal screen at every seat / Languages: DE / EN / ES / FR / Complimentary headsets*<br />

Choose from our wide range of new blockbusters, movie classics and original language movies as well as an extensive range of TV highlights<br />

Blockbuster<br />

TV-Highlights<br />

Kinoklassiker und Filme in Originalsprache<br />

* Nur auf Langstreckenflügen / * Only on long-haul flights


Hand in Hand ist …<br />

… weltweit das „Wir“ zu spüren.<br />

Hand in Hand ist …<br />

Wer seiner Abenteuerlust Tausende von Kilometern folgt, braucht eine zuverlässige<br />

Reiseversicherung als Begleitung. Die HanseMerkur ist auch am Ende der Welt<br />

nur einen Anruf weit von Ihnen entfernt. Ob Arzt- oder Krankenhauswahl oder die<br />

Organisation des Rücktransports – wir sind im Notfall weltweit rund um die Uhr für<br />

Sie erreichbar. Freiheit und Sicherheit gehen bei uns Hand in Hand.<br />

Welche Ziele haben Sie vor Augen?


Follow us<br />

we are airberlin mobile services<br />

Bequemer<br />

einchecken<br />

Ob Laptop oder Smartphone:<br />

Sparen Sie Zeit mit unseren<br />

mobilen Services rund um den Flug<br />

Use a laptop or smartphone to<br />

save time with our mobile services<br />

for your flight<br />

Web check-in Eingabe der Reisedaten<br />

bequem von zu Hause aus<br />

Ab 30 bzw. 24 Stunden (je<br />

nach Strecke) vor Abflug<br />

einchecken<br />

Bordkarte ausdrucken, per<br />

E-Mail oder SMS zusenden<br />

lassen. MMS Bordkarte für<br />

Statuskunden ab Silver/Ruby<br />

Nutzung des Baggage-Dropoff-Schalters<br />

Enter all your travel details<br />

from the comfort of your<br />

own home<br />

Check in from 30 or 24<br />

hours before departure<br />

(depending on the route)<br />

Print out your boarding pass<br />

and receive it by email or SMS.<br />

Silver/Ruby customers can get<br />

MMS boarding passes<br />

Use baggage drop-off desks<br />

GETTY IMAGES<br />

Mobile services<br />

Buchung in der App hinzufügen<br />

und verwalten<br />

Papierloses Reisen: 30 Stunden<br />

vor Abflug einchecken<br />

und Bordkarte in App/Wallet<br />

speichern oder zusenden lassen<br />

Nutzung des Baggage-Dropoff-Schalters<br />

Bequem Ankunfts-/ Abflugzeiten<br />

prüfen<br />

Make and manage a booking<br />

with our app<br />

Travel paper-free: check in<br />

from up to 30 hours before<br />

departure and save your<br />

boarding pass (app/Wallet) or<br />

get it sent to you<br />

Use baggage drop-off desks<br />

Check arrival/departure details<br />

for your flights


80<br />

we are airberlin entry / premium partners<br />

Welches<br />

Land, welches<br />

Dokument?<br />

Entry documentation<br />

required, by country<br />

USA<br />

Kuba<br />

Mexiko<br />

Einreisebestimmungen<br />

Die Einreise in bestimmte Länder erfordert zusätzlich zum gültigen Reisepass<br />

ein Visum und/oder besondere Formulare. Einige erhalten Sie an<br />

Bord (siehe rechts). Bitte füllen Sie diese leserlich aus und beachten Sie:<br />

• Einreisekarten müssen für jede Person einzeln ausgefüllt werden<br />

• Zollerklärungen müssen pro Familie ausgefüllt werden.<br />

Entry into certain countries requires a visa and/or special forms in addition<br />

to your valid passport. Some of these forms are available onboard (see<br />

table at right). Please complete them legibly in block letters and note:<br />

• An entry card must be fi lled out for each person separately<br />

• Each family only needs to fi ll in one customs declaration card<br />

Übersetzungshilfe<br />

Deutsch English Español<br />

Familienname Family name Apellido/s<br />

Vorname Given name Nombre de pila<br />

Weitere Namen Middle names Otros nombres<br />

Männlich Male Hombre<br />

Weiblich Female Mujer<br />

Geburtstag Date of birth Fecha de nacimiento<br />

Geburtsland Country of birth País de nacimiento<br />

Geburtsort Place of birth Lugar de nacimiento<br />

Staatsbürgerschaft Nationality Nacionalidad<br />

Reisepassnummer Passport number Número de pasaporte<br />

Ausstellungsdatum Date of issue Fecha de expedición<br />

Ausstellungsort Place of issue Lugar de expedición<br />

Beruf Occupation Profesión<br />

Anzahl der<br />

begleitenden<br />

Familienangehörigen<br />

Number of<br />

accompanying<br />

family members<br />

Número de<br />

familiares que le acompañan<br />

Ständiger Wohnsitz Permanent address Domicilio permanente<br />

Anschrift am<br />

Urlaubsort<br />

Address during<br />

stay in…<br />

Dirección en el lugar de<br />

estancia<br />

Aufenthaltsdauer Length of stay Duración de la estancia<br />

Ankunftsdatum Arrival date Fecha de llegada<br />

Flugnummer Flight number Número de vuelo<br />

Abfl ughafen Port of embarkation Aeropuerto de salida<br />

Reisezweck Purpose of entry Motivo del viaje<br />

Urlaub Vacation Vacaciones<br />

Unterschrift Signature Firma<br />

Dom. Republik<br />

Curaçao<br />

Tunesien<br />

Marokko<br />

Ägypten<br />

Zollerklärung<br />

Customs Declaration<br />

Einreisekarte<br />

Immigration Card<br />

Einreisekarte (zusätzliches<br />

Lichtbild mitführen)<br />

Immigration Card plus<br />

passport picture<br />

Ausreisekarte<br />

Emmigration Card<br />

Ausreisekarte<br />

(erhältlich vor Abflug am Flughafen)<br />

Emigration Card<br />

(to be obtained at the airport)<br />

Ein-/Ausreisekarte<br />

Arrival and Departure Card<br />

Touristenkarte (Verkauf am<br />

Customer Care Desk)<br />

Tourist Card (on sale at the<br />

Customer Care Desk)<br />

In unseren A330-Flugzeugen finden<br />

Sie beispielhafte Ausfüllhilfen für die<br />

Einreisekarten der einzelnen Länder<br />

in Ihrem Inseat-Entertainment.<br />

On our A330 planes you will find a guide<br />

to completing Immigration Cards for<br />

the respective countries as part of the<br />

in-seat entertainment.


Follow us<br />

81<br />

Das Servicepaket auf einen Klick<br />

Wer einen Flug über airberlin.com<br />

bucht, kann gleichzeitig eine<br />

Versicherung abschließen sowie<br />

Hotel und Mietwagen reservieren<br />

When you book your flight online<br />

at airberlin.com, you can also<br />

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Mietwagen<br />

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Business Class. Nicht alle Flughäfen bieten Fast-Track an. Bevorzugte Gepäckbehandlung ist nicht verfügbar auf von British Airways durchgeführten Flügen. Das zusätzliche Freigepäck unterscheidet sich für Mitglieder mit<br />

Sapphire- und Emerald-Status. Die oneworld-Vorteile stehen nur Passagieren von Linienflügen zur Verfügung, die sowohl von einer oneworld-Fluggesellschaft angeboten als auch bedient werden. („Angeboten“ bedeutet,<br />

dass auf dem Ticket die Flugnummer einer oneworld-Fluggesellschaft angegeben sein muss.) Bei airberlin, American Airlines, British Airways, Cathay Pacific, Finnair, Iberia, Japan Airlines, LATAM Airlines, Malaysia Airlines,<br />

Qantas, Qatar Airways, Royal Jordanian, S7 Airlines, SriLankan Airlines und oneworld handelt es sich um geschützte Marken der jeweiligen Unternehmen. LATAM Airlines (Paraguay) ist derzeit mit Mitglied der oneworld<br />

Allianz. Es können Einschränkungen und Ausnahmen gelten. Besuchen Sie www.oneworld.com/benefits für weitere Informationen./*Access to preferred or pre-reserved seating is in accordance with the individual policy of<br />

the oneworld member airline operating the flight. First and business class check-in desks and lounges are not available at all airports. Fast track is not available at all airports. Priority baggage handling is not available on<br />

flights operated by British Airways. Extra baggage allowance benefits differ for Sapphire and Emerald level members. oneworld benefits are available only to passengers on scheduled flights that are both marketed and<br />

operated by a oneworld member airline (marketed means that there must be a oneworld member airline’s flight number on your ticket). airberlin, American Airlines, British Airways, Cathay Pacific, Finnair, Iberia, Japan<br />

Airlines, LATAM Airlines, Malaysia Airlines, Qantas, Qatar Airways, Royal Jordanian, S7 Airlines, SriLankan Airlines and oneworld are trademarks of their respective companies. LATAM Airlines (Paraguay) is currently not a<br />

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contents _AUGUST <strong>2017</strong> 87<br />

Dear<br />

Passenger,<br />

In this issue<br />

89<br />

your plan<br />

Film classics or<br />

classical music outdoors?<br />

We set up<br />

the options, you<br />

decide: A or B?<br />

Welcome aboard! Thank you for<br />

choosing airberlin today. For this<br />

issue our editorial team went on the trail of San Francisco’s<br />

hippy movement, which was at its height 50 years ago<br />

during the “Summer of Love”. You’ll hear from the people<br />

who’re keeping the spirit of that era alive today.<br />

Elsewhere, a Milanese businesswoman reveals why one of<br />

the Italian city’s museums is the perfect place to meet new<br />

clients. And in Budapest, a member of the Hungarian<br />

women’s chess team explains the sport’s appeal. Have a<br />

pleasant flight. We hope to see you again soon.<br />

Yours, Thomas Winkelmann,<br />

CEO airberlin<br />

airberlin is a partner airline of<br />

95<br />

their thing<br />

A Budapest<br />

local tells us<br />

what it’s like to<br />

play chess at the<br />

highest level<br />

96<br />

that chat<br />

Turning up to a<br />

Michelin-starred<br />

restaurant in<br />

a T-shirt? Two<br />

insiders discuss<br />

99<br />

my home<br />

A Milanese style<br />

guru on how to find<br />

sumptuous chocolate<br />

and unique<br />

turbans in her city<br />

105<br />

our expert<br />

In Miami, fine<br />

coffee is best<br />

served cold,<br />

says this<br />

caffeine lover<br />

107<br />

flower power<br />

Fifty years after the<br />

Summer of Love,<br />

what’s left of the<br />

hippie dream in<br />

San Francisco?<br />

112<br />

laziness<br />

Why it’s good<br />

to do nothing,<br />

but harder than<br />

it looks – even in<br />

Southern Italy<br />

118<br />

photo finish<br />

Playing<br />

Huckleberry<br />

Finn on Berlin’s<br />

very own<br />

Mississippi<br />

67–86 we are airberlin<br />

Destinations, practical travel<br />

tips, entertainment and more<br />

+<br />

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your plan _ NETWORK WIDE 89<br />

Up for...<br />

Three fun travel ideas and two ways to experience them<br />

...moving<br />

talks?<br />

Plan<br />

Chats on a tram<br />

Helsinki Design Week’s theme is “Q&A”<br />

Helsinki, 7–17 September <strong>2017</strong><br />

Helsinki Design Week’s series of Q&A<br />

discussions are bound to be moving –<br />

they’re being held on a moving tram. The<br />

route will be tailored to each topic in order<br />

to illustrate the specific subject matter. For<br />

example, the street art discussion will take<br />

a trip past Helsinki’s best graffiti. Speakers<br />

include city council officials, designers,<br />

researchers, rappers and the Ompeluseura<br />

women’s network talk on the subject,<br />

“How women can better support each other<br />

professionally”. Note to Finnish speakers:<br />

don’t be fooled by the network’s name,<br />

Ompeluseura may mean “sewing circle” but<br />

that’s just the famous Nordic irony.<br />

Plan<br />

TEDx future talks<br />

If you no longer understand the world<br />

Stuttgart, 23 September<br />

The world seems to have got even weirder<br />

than usual in the last year, so what better time<br />

to hold a conference aimed at explaining it?<br />

The TEDxStuttgart team has put together<br />

a programme of 10 inspiring speakers,<br />

including computer scientist Shreya Kumar,<br />

who believes we could achieve a lot by going<br />

back to face-to-face communication. Why<br />

not start right now by asking the person sat<br />

next to you what they think?<br />

+<br />

INSPIRING ROBOTS<br />

Interpersonal communication<br />

not working?<br />

inspirobot.me spouts<br />

uplifting sayings for<br />

cynics, such as<br />

“Be the reason<br />

someone puts their<br />

trousers on today.”


your plan _ NETWORK WIDE 91<br />

Up for<br />

90s nostalgia?<br />

Plan<br />

Backstreet Boys cruise<br />

A boat trip back in time<br />

Miami, 3–7 May 2018<br />

Sipping cocktails with Nick and AJ<br />

surrounded by nothing but the deep blue<br />

sea was a dream shared by millions of<br />

teenage girls back in the 90s – and that<br />

dream will finally come true in 2018. The five<br />

Backstreet Boys (now men) are going on a<br />

cruise – and all their fans can join them when<br />

the Carnival Sensation sets sail from Miami<br />

for Grand Turk, the largest of the Turks<br />

and Caicos Islands, in the Caribbean. For<br />

four days there will be two concerts a day,<br />

themed parties – and maybe even the odd<br />

date with the boys in a hot tub. Backstreet’s<br />

back, alright?<br />

Plan<br />

Friends the Musical<br />

Phoebe, Chandler & Co meet up<br />

Off-Broadway for a song-packed parody<br />

New York, from this autumn<br />

When you think about it, it’s kind of odd<br />

that the six friends in 90s TV show Friends<br />

always met in the same coffee shop. Doesn’t<br />

New York have, well, more than one cafe?<br />

Songwriter brothers Bob and Tobly McSmith<br />

will prove that the smash-hit show’s 236<br />

episodes contain more than enough material<br />

for a parody when they bring Friends the<br />

Musical to the Off-Broadway stage this<br />

autumn. They’ve already used the same<br />

formula to successfully send up Beverly Hills<br />

90210 and Keeping Up with the Kardashians.<br />

Pre-released song titles such as The Only<br />

Coffee Shop in New York City and Hey Ugly<br />

Naked Guy who Lives Across the Street!<br />

indicate that the McSmith brothers know<br />

what they’re doing.<br />

+<br />

COFFEE ADDICTS<br />

Anyone who’s ever<br />

watched an episode<br />

of Friends knows that<br />

they all drink coffee, all<br />

the time. They knocked<br />

back a grand total of<br />

1,154 cups throughout<br />

all the series, as<br />

one London author<br />

discovered when he<br />

re-watched all episodes<br />

from the start.<br />

Phoebe drank the most<br />

at 227 cups and Rachel<br />

the least at 138 cups.<br />

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your plan _ NETWORK WIDE 93<br />

Up for<br />

classics with<br />

a twist?<br />

Plan<br />

Opera in the garden<br />

Living la dolce vita in evening dress<br />

Florence (31 <strong>August</strong> – 3 September)<br />

Musically speaking, the New Generation<br />

Festival is the polar opposite of the festivals<br />

popular with the younger generation it<br />

hopes to attract. There’s classical and opera<br />

instead of electro and rock, evening gowns<br />

rather than itchy face glitter, black ties in<br />

place of naked torsos and picnic baskets full<br />

of Florentine specialities – including vegan<br />

and gluten-free options – rather than baked<br />

beans from a can. The whole spectacle<br />

takes place in the Corsini Gardens, in a welltended<br />

orangery filled with lush greenery<br />

and fragrant lemon trees instead of a<br />

rubbish-infested mud bath. It’s a place where<br />

even hardcore ravers can discover their love<br />

of Donizetti’s comic opera L’elisir d’amore<br />

and Beethoven’s Fifth. Recommended for<br />

anyone in their thirties feeling it’s time to do<br />

grown-up stuff. Under-35s even get a young<br />

person’s discount.<br />

Plan<br />

Cinema on the beach<br />

Bring your own chair<br />

Los Angeles (until 21 October)<br />

This cinema has a modern twist, even when<br />

it’s showing old classics: audiences watch<br />

the movies on a huge inflatable screen<br />

moored to the sand at the Beachfront<br />

Cinema on Huntington Beach, south of LA.<br />

Movie-goers who don’t want to pay extra<br />

for one of the beanbags in the front rows<br />

can bring their favourite portable seats from<br />

home – provided they’re no higher than<br />

80cm. As well as recent hits such as La La<br />

Land (3 September), this open-air cinema<br />

screens cult films such as Top Gun (30<br />

September) and Jaws (19 <strong>August</strong>). In fact,<br />

the odd great white shark has actually been<br />

spotted swimming past Huntington Beach.


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their thing _ BUDAPEST 95<br />

“Talent alone is<br />

never enough”<br />

In Budapest, chess is so ubiquitous it’s even played at<br />

the city’s many thermal baths. Hungarian women’s chess<br />

team member TICIA GARA explains the sport’s appeal<br />

The world’s best female chess player,<br />

Judit Polgár, is from Hungary. When<br />

my father, a cardiologist, treated her<br />

grandfather in the 1990s, he got the idea that<br />

my sister and I could start playing chess. My<br />

sister was seven-and-a-half years old, I was<br />

six at the time.<br />

If women are given the same<br />

opportunities, they are not inferior to<br />

men. The success of more and more women<br />

players like Judit Polgár proves that. But<br />

chess is still not the first thing that comes<br />

to mind when parents think about possible<br />

hobbies for their daughters. This contributes<br />

to far fewer girls learning to play chess<br />

compared to boys.<br />

You have to be born with an extraordinary<br />

talent if you want to be in the world elite.<br />

Most people who start chess at a fairly early<br />

age can become decent grandmasters. But<br />

you have to be able and willing to work hard.<br />

Talent alone is never enough.<br />

You need a killer instinct – your aim is to<br />

destroy your opponent. Chess is a mental<br />

battle. You have to be competitive, want to<br />

win and be the best. You need the ability to<br />

perform to the fullest of your capabilities in<br />

the heat of competition.<br />

In chess, you are the commander of your<br />

pieces. You are responsible for their wellbeing,<br />

you have to find the best squares for<br />

them where they can flourish and be the<br />

most effective.<br />

Being a professional chess player gives me<br />

plenty of opportunity for travel. I love getting<br />

on a plane and leaving everything behind.<br />

Interview<br />

Natalie Klinger<br />

Photo<br />

Tim E White<br />

+<br />

CHESS COUNTRY<br />

The average rating<br />

of Hungary’s top 10<br />

chess players puts<br />

the nation in eighth<br />

place in the world<br />

rankings (with Russia<br />

in first place). There<br />

are almost 30 active<br />

grandmasters in<br />

Hungary and it has<br />

a national chess<br />

training programme.


96<br />

On famous chefs,<br />

happy pigs – and why<br />

it’s time to ban<br />

chandeliers from<br />

Michelin-starred<br />

restaurants<br />

Edited by<br />

Natalie Klinger<br />

Illustration<br />

Kathryn Rathke<br />

HelloFresh managing director Markus<br />

Windisch met Daniel Achilles in the chef’s<br />

Michelin-starred Reinstoff restaurant in<br />

Berlin’s Mitte district to discuss the future of<br />

German dining.<br />

Daniel Achilles: Take a seat. Glad we could<br />

meet up!<br />

Markus Windisch: Me too. What brought<br />

you guys to set up in Mitte?<br />

DA: We had a background in fine dining<br />

and wanted to do our own thing with<br />

our own restaurant. But Reinstoff’s<br />

success came as a surprise, because<br />

Berlin already has loads of options for<br />

diners, enough food critics and lots of<br />

talented chefs. There’s almost no need<br />

to cook at home any more, is there?<br />

MW: Oh, on the contrary. People would like<br />

to cook for themselves more often<br />

– and are better at it than they think.<br />

That’s something we’ve noticed at<br />

HelloFresh. But it’s tricky because no<br />

one has time for the shopping and<br />

preparing. But when that’s taken care<br />

of, people all over Germany are<br />

inspired to try, and not just in food<br />

hotspots like Berlin where people are


that chat _ BERLIN 97<br />

more open to new ideas and concepts.<br />

DA: That’s true about Berlin. I’ve been here<br />

since 2007 and a lot has happened in that<br />

time. There’s a huge number of two-star<br />

places and lots of colleagues aiming for<br />

their third star. We’ve got an incredibly<br />

broad range of one-star eateries in<br />

Berlin with fresh, creative concepts that<br />

wouldn’t have got a star five or six years<br />

ago. Munich and Hamburg aren’t there<br />

yet. Even so, Berlin isn’t the Black<br />

Forest, which is packed with Michelinstarred<br />

restaurants.<br />

MW: I still find German fine dining rather<br />

antiquated. It sometimes seems to me<br />

that the chandelier hanging from the<br />

Michelin-starred restaurant’s ceiling is<br />

what’s important. People put on their<br />

suits to go to a restaurant.<br />

DA: That’s our culinary heritage to some<br />

extent, because we’re still very much<br />

influenced by the “good old sixties and<br />

seventies”. By that, I mainly mean<br />

former West Germany and people like<br />

Eckart Witzigmann who imported<br />

nouvelle cuisine from France. That’s<br />

where all the pomp and high prices<br />

come from. All that’s really changed a<br />

lot in the last 10 years. The Nordic and<br />

Scandinavian style is currently very<br />

popular in Berlin and, overall, fine<br />

dining has been rejuvenated.<br />

MW: Scandinavia and London are further<br />

ahead on that front. In Copenhagen<br />

you can go to a Michelin-starred<br />

restaurant wearing a T-shirt. The<br />

atmosphere is laid back but you still get<br />

very good food there because they<br />

focus on the end product and not just<br />

on the fact they’re serving pricey food.<br />

DA: The thing is, speaking from experience,<br />

I can say that although your turnover<br />

increases with fine dining your costs do<br />

too. My partner even cleaned our<br />

restaurant toilets to start with because<br />

we didn’t have anyone to do it. Lots of<br />

people make money from celebrity<br />

side-gigs but not everyone can be like<br />

[acclaimed German chef] Tim Raue,<br />

who pops up on TV all the time. That’s<br />

not my thing, but I think that’s what fine<br />

dining today is actually all about.<br />

MW: But aren’t costs quite easy to plan? You<br />

know how many tables you have and<br />

you can work out your occupancy rate.<br />

DA: It may be like that with your food boxes<br />

but restaurants aren’t that simple. The<br />

takings on an evening with 20 guests<br />

can be as high as on another with 35<br />

guests, depending on their orders.<br />

MW: Yes, I was talking to a friend in the<br />

business about that a while ago. He also<br />

said, “What I earn here no longer bears<br />

any relation to what I have to do for it.”<br />

He’s now doing something different.<br />

DA: Sure, lots of people told us that at the<br />

start. But of course we knew better! If I<br />

looked at everything here purely in<br />

terms of earning money then maybe I’d<br />

also close the place down.<br />

MW: Germans spend very little of their<br />

income on food compared to the rest<br />

of Europe. Obviously that affects the<br />

quality of the products we can find on<br />

the wholesale market. In my view, the<br />

German food market needs a consumer<br />

rethink. Everyone has to realise<br />

the implications – for people and<br />

animals – of buying pork at €4.50 a<br />

kilo. We often work directly with<br />

producers and we care about using<br />

regional and seasonal ingredients, if<br />

possible organic, and we also have<br />

vegetarian recipes. How about you?<br />

DA: I like using products from Germany,<br />

but I don’t want to restrict myself too<br />

much. The whole organic-veganregional<br />

trend is really big in Berlin, but<br />

I wonder how far you can go with it. I<br />

need a menu that makes people want<br />

to come into my restaurant – which<br />

they don’t if I’m serving celeriac all the<br />

time. Purely regional food is too<br />

monochrome and monotonous for me.<br />

MW: I still think that sustainability will shape<br />

the food scene in the coming years. I<br />

see that as a very positive thing.<br />

+THE CHATTERS<br />

Markus Windisch,<br />

managing director of<br />

HelloFresh Germany, a<br />

company that delivers<br />

food boxes with ingredients<br />

and recipes.<br />

Besides food, he’s<br />

also passionate about<br />

exercise<br />

Daniel Achilles, chef<br />

and owner of two-<br />

Michelin-starred<br />

restaurant Reinstoff,<br />

sometimes uses a<br />

conveniently shaped<br />

walnut log to plate up<br />

his dishes


Taschenlampen<br />

nicht vergessen<br />

Präsentiert von:<br />

16. SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

WALDBÜHNE BERLIN<br />

Beginn: 19 Uhr • Einlass: 17 Uhr<br />

„DISNEY ON ICE -<br />

EINE MÄRCHENHAFTE SHOW!“<br />

08.03. bis 11.03.2018<br />

VELODROM BERLIN<br />

WWW.DISNEYONICE.DE<br />

Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter www.concert-concept.de


my home _ MILAN 99<br />

My<br />

Milan<br />

Fashion guru<br />

HELEN NONINI shows<br />

us around the Italian<br />

style capital<br />

Castello Sforzesco<br />

<br />

<br />

Via della Moscova<br />

<br />

<br />

Brera<br />

Ticinese<br />

Bottonuto<br />

Porta Venezia<br />

Guastalla<br />

Having moved to Milan in 1999, luxury<br />

brand advisor Helen Nonini (38) says the<br />

city’s diversity shaped who she is today.<br />

“Milan is more international than Rome<br />

and more eclectic than any other Italian<br />

city.” She shows us the places around the<br />

centre that mean the most to her.<br />

<br />

9:30 Chocolates for breakfast<br />

Only minutes away from the Duomo,<br />

<br />

the luxury bakery and bistro T’a on Via<br />

Clerici takes you back to the 1920s:<br />

think dark gold, marble, several shades<br />

of blue – I love the kind of genderless<br />

elegance Vincenzo De Cotiis, one of<br />

Milan’s top architects, imprints on his<br />

work. On the lush sofas in the corner<br />

you’ll often see me reading the newspaper<br />

and having a typical Italian breakfast:<br />

fresh juice, cappuccino and a brioche.<br />

Only rarely can I resist tasting the<br />

pralines from their in-house chocolaterie<br />

– the strawberry cream one covered in<br />

dark chocolate is just amazing.<br />

11:00 Business and pomodoro<br />

I’ve discovered that meeting a new client<br />

at the museum is a great way to break<br />

the ice. When you walk through an<br />

exhibition together, there’s no pressure<br />

to talk about yourself at first. Instead,<br />

you can gently express your opinions by<br />

discussing the artworks. The Triennale<br />

Museum on Viale Emilio Alemagna ,<br />

less than 20 minutes' walk from T’a,<br />

is my favourite spot for that. Their<br />

contemporary design exhibitions are<br />

<br />

Interview<br />

Natalie Klinger<br />

Photos<br />

Alberto Bernasconi<br />

+<br />

CURRENT EXHIBITION<br />

The Restless Earth,<br />

showing at the<br />

Triennale Museum<br />

until 20 <strong>August</strong>, has<br />

a spin on the plight of<br />

refugees: you’re led to<br />

the entrance, where<br />

you're denied entry<br />

and have to take a<br />

different route


100 my home _ MILAN<br />

clever, and with Osteria con Vista – their<br />

own restaurant on the rooftop – you can<br />

talk business over lunch. Order their<br />

spaghetti pomodoro, a simple dish, but<br />

thanks to its perfectly cooked pasta and<br />

high-quality tomatoes, absolutely spot on.<br />

+<br />

HELEN NONINI FOLLOWS<br />

Milanese star chef<br />

@davideoldani; Milan's<br />

"urban gardener" and<br />

landscape designer<br />

@derekcastiglioni_<br />

official; gallerist<br />

@rossana_orlandi;<br />

ballet dancer<br />

@robertobolle<br />

14:30 My inspiration<br />

If you didn’t have to book in advance to<br />

see Leonardo da Vinci’s The Last Supper<br />

at Santa Maria Delle Grazie, I’d pop in<br />

there more often on my way to Rossana<br />

Orlandi’s gallery on Via Matteo Bandello .<br />

She finds all the great new designers, and<br />

sells their products there. From accessories<br />

to mirrors, lighting and wallpapers,<br />

everything is effortlessly chic – right<br />

down to the loosely arranged fresh flowers.<br />

Talking to her is a treat. She’s full of energy<br />

and fuses traditional and contemporary<br />

elements without being disruptive.<br />

15:00 You are what you wear<br />

My outfit comprises three elements:<br />

flat shoes without laces, jewels from the<br />

Italian brand Pomellato, and a turban.<br />

I get bespoke ones handmade at Altalen ,<br />

a small atelier on Via Benvenuto Cellini<br />

a short metro ride away from Orlandi's<br />

gallery. As my grandfather was from<br />

Persia, the turban is in my cultural DNA.<br />

Within the first six months of wearing it,<br />

200 people approached me to ask where<br />

they could get one. By wearing it as a<br />

fashion statement, I realised I was helping<br />

detach it from its association with cancer,<br />

which hopefully makes women who have<br />

to wear it because of their illness feel<br />

more comfortable in doing so. Altalen<br />

and I donated 100 handmade turbans to<br />

cancer patients, and I’m now trying to<br />

find a manufacturer that can make 10,000<br />

turbans for the Breast Cancer Foundation.<br />

17:00 Long-lasting style<br />

Fashion designer Stephan Janson’s showroom<br />

on Via Goldoni is only a short<br />

walk away from Altalen hidden away in<br />

a small garden which you enter through<br />

a beautiful, old stone archway – it’s like<br />

a different world. In Milan, we prefer to<br />

have less, but of higher quality. Stephan’s<br />

timeless clothes you’ll wear for years. I<br />

like his cotton jersey dress so much, I’ve<br />

bought it in eight different colours.<br />

19:30 Aperitivo options<br />

I usually opt for something Camparibased<br />

for my pre-dinner aperitivo such<br />

as Spritz (with white wine) or Negroni<br />

(with gin and vermouth rosso). Dry, a<br />

bar on Via Solferino , offers the best<br />

cocktail and pizza pairings in town, but<br />

I’m happy with a focaccia as a pre-dinner<br />

snack, listening to the Mykonos-style<br />

instrumental music.<br />

21:30 Dinner alla Milanese<br />

Milan is famous for its risotto, and the<br />

place to have it is Pisacco, just opposite<br />

the bar Dry and managed by the same<br />

people. Risotto alla Milanese is made<br />

with Parmesan, white wine and saffron,<br />

and Pisacco have conjured up a supertasty<br />

version which isn’t as heavy as in<br />

other restaurants. My friends and I often<br />

end up at the sharing table where we can<br />

sit and eat without booking in advance.<br />

airberlin flies up to four times a day from Düsseldorf and<br />

Berlin-Tegel to Milan


„MIT MEINEM E-BIKE<br />

KANN ICH MEHR NATUR<br />

ERLEBEN ALS JE ZUVOR.“<br />

Kati Wilhelm,<br />

Biathlon-Olympiasiegerin<br />

International museum<br />

Täglich geöffnet:<br />

Jan. - Jun. 12 - 20 Uhr<br />

Jul. - Aug. 10 - 20 Uhr<br />

Sep. - Dez. 12 - 20 Uhr<br />

(24. Dezember geschlossen)<br />

open daily:<br />

Jan - Jun 12 p.m. - 8 p.m.<br />

Jul - Aug 10 a.m. - 8 p.m.<br />

Sep - Dec 12 p.m. - 8 p.m.<br />

(24th December closed)<br />

Hômmage á S. Dalí by DaVial<br />

Potsdamer Platz<br />

Eingang | entrance:<br />

Leipziger Platz 7<br />

Infos: 0700DaliBerlin (0700 - 325 423 75) | Tickets: www.DaliBerlin.de<br />

(max. 0,14 €/Min. from landline, mobile communications vary, max. 0,42 €/Min.)<br />

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With over 450 exhibits this permanent exhibition provides<br />

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techniques in Berlin’s lively city centre.<br />

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12:30 / 14:00 / 15:30 / 17:00 / 18:30 Uhr<br />

12.30 / 2.00 / 3.30 / 5.00 / 6.30 p.m.<br />

Paul Lange & Co. OHG | www.paul-lange.de<br />

Thalinger Lange GmbH | www.thalinger-lange.com<br />

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reicht. Gültig bis 30.11.<strong>2017</strong>. / *only in combination with the<br />

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AADLA WALSER-CHALETS<br />

ARLBERG<br />

Es ist eine stilvolle Atmosphäre, welche die Gäste<br />

im Bergdorf Schröcken am Arlberg empfängt.<br />

Seit Anfang des Jahres gibt es für alle, welche<br />

einen exklusiven Urlaub bevorzugen, gleichzeitig<br />

aber „für sich“ sein möchten, eine tolle Adresse:<br />

die Aadla Walser-Chalets.<br />

Die Eigentümer und Gastgeber Michaela und<br />

Elmar Schwarzmann, selbst leidenschaftliche<br />

Bergler haben sich hier oben auf 1500m ihren<br />

Traum erfüllt. Entstanden sind sieben optisch<br />

leicht variierenden Chalets im Baustil der Walser<br />

Vorfahren. Die Chalets befinden sich in leichter<br />

Hanglage – je zwei kleinere haben je zwei<br />

Schlafzimmer und die fünf größeren Häuser drei<br />

Schlafzimmer. Dank großer Fenster, Balkone und<br />

Terrassen ist der Blick frei auf das eindrückliche<br />

Bergpanorama. Jedes Haus hat eine eigene<br />

Sauna und im Freien einen großen Frischwasser-<br />

Badezuber. Die Chalets sind auf Grund all der<br />

Bergromantik ein wundervoller Rückzugsort für<br />

Paare, aber vor allem perfekt für Familien. Da die<br />

Schwarzmanns selbst 3 Kinder haben, wissen sie<br />

um die Bedürfnisse von Familien. Die hauseigene<br />

Abenteueralm mit Buddelgrube, Spielteich,<br />

Riesenschaukel, Trampolin und Grillplatz ist nur<br />

ein Steinwurf entfernt<br />

Rund um wohlig umsorgt wird man von<br />

der guten Fee, die morgens das reichhaltige<br />

Frühstück ins Chalet bringt und auf Wunsch die<br />

komplette Urlaubsorganisation übernimmt. Wer<br />

sich abends nicht selbst an den Herd stellen mag,<br />

kann sich frische, fix fertige zubereitete Gerichte<br />

ins Chalet liefern lassen.<br />

Die Region bietet im Sommer u.a. mit<br />

kostenlosen Bergbahnen, Hochseilgarten,<br />

Canyoning und Flying Fox spannende Abenteuer<br />

für die ganze Familie.<br />

Im Winter liegt das Aadla direkt and der<br />

Talabfahrt von Österreichs größtem Skigebiet<br />

dem Arlberg.<br />

Aadla Walser-Chalets<br />

Nesslegg 124, A-6888 Schröcken<br />

Tel. 0043/5519/321<br />

Mobil: 0043/650/4855240<br />

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105<br />

our expert _ MIAMI 105<br />

Three of the best:<br />

cold brews<br />

Miami’s top caffeine hound ANDREW GIAMBARA<br />

sniffs out the city’s best cold coffee drinks<br />

ANDREA MANZATI<br />

In most cities, cold brew is a treat reserved<br />

for the hottest days of summer, but in<br />

Miami it’s a year-round necessity. Although<br />

the first cold brew appeared on the scene<br />

only a few years back, the city’s imaginative<br />

baristas are now surpassing each other in<br />

creativity. These are the hottest cold coffee<br />

drinks right now:<br />

Herby infusion<br />

1. ALL DAY<br />

Ever tried putting rosemary in your coffee?<br />

Neither had anyone in Miami, until Camila,<br />

barista at All Day, created Our Sweetheart<br />

Nº4. This mix of rosemary limeade and cold<br />

brew shaken as a cocktail and served over<br />

ice was originally a seasonal special – now<br />

they couldn’t take it off the menu without a<br />

small riot. Ruby Coffee Roasters’ Creamery<br />

Blend, a seasonal blend currently made up<br />

of coffees from Colombia and Ethiopia,<br />

stands up well to mixing with the rosemary<br />

limeade. It’s refreshing, tart and sweet at<br />

the same time. And All Day’s sophisticated<br />

cold brew process preserves the notes of the<br />

coffee precisely.<br />

Price: 9oz, $5.50 / 16oz, $7.50<br />

Key ingredient: boldness<br />

Tastes of: addiction, pure and simple<br />

Vanilla Ice<br />

2. VICE CITY BEAN<br />

When Eva and Roland Baker moved from LA<br />

to Miami to open Vice City Bean a little over<br />

a year ago, they realised that to refresh their<br />

new customers’ wicked coffee thirst, they’d<br />

have to be very inventive. So they mixed a<br />

shot of espresso with tonic water from New<br />

Zealand, added a twist of orange and their<br />

own vanilla syrup, made from real vanilla<br />

beans, to create Spro & Tonic. Espresso is<br />

much more concentrated than cold brew, and<br />

because it’s thicker and smoother, it can be<br />

diluted by the tonic without losing flavour.<br />

Price: $5.00<br />

Key ingredient: tonic from New Zealand<br />

Tastes of: relentless pursuit of perfection<br />

Coffee Mocktail<br />

3. BOX COFFEE<br />

Whereas most cafes offer a couple of cold<br />

coffee options at most, the newly opened<br />

Box Coffee is 100 per cent cold brew. The<br />

brainchild of Australian Bec Milgrom and her<br />

partner, Argentine-born Lucas Cravero, Box<br />

Coffee offers four different straight cold brew<br />

drinks and four Box Specialties. These include<br />

the Mojito Mint, made with the Box Cold<br />

Brew Blend produced specially for them by<br />

Miami’s own Per’La Specialty Roasters. They<br />

then add raw turbinado sugar, which tastes of<br />

molasses, and muddled lime and fresh mint<br />

for bold freshness. It’s adventurous. All that’s<br />

missing is the rum.<br />

Price: $6.00<br />

Key ingredient: mint<br />

Tastes of: outside-the-lines creativity<br />

FIVE COLD BREW TIPS<br />

#2: Brew strong<br />

#3: Get the<br />

amount of ice right<br />

#4: Make cold<br />

brew ice cubes<br />

+<br />

Andrew Giambara<br />

posts on his blog<br />

nowbrewing.coffee<br />

about South Florida<br />

coffees and organises<br />

monthly meets with<br />

fellow caffeine nerds in<br />

Miami. Growing up in an<br />

Italian-American family,<br />

he finished every meal<br />

with an espresso from a<br />

young age. He says his<br />

first single-origin filter<br />

coffee was “a transcendent<br />

experience”<br />

#1: Pick an<br />

aromatic bean<br />

#5: Don’t use sugar


Alkoholfreier Wein ?!<br />

Muss von Weinkönig sein!<br />

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flower power _ SAN FRANCISCO 107<br />

California,<br />

still dreamin’<br />

The summer of 1967 was a time of revolution<br />

and San Francisco was the epicentre. Fifty<br />

years on we ask four local idealists if the<br />

city’s hippy dreams have been realised<br />

Words<br />

Mike MacEacheran<br />

Photos<br />

Brian Flaherty<br />

The Summer of Love’s magic-hour vibes<br />

of peace and goodwill have transcended<br />

decades and continents. Although it was<br />

a global phenomenon, this political, social<br />

and cultural movement was uniquely<br />

shaped by one city and one city only: San<br />

Francisco. And few places symbolise the<br />

city’s hedonistic vibe better than Haight-<br />

Ashbury, a 12-block neighbourhood<br />

bounded by Golden Gate Park. Wander<br />

down Haight Street and you’ll still<br />

see girls wearing kaftans and Indian<br />

bracelets, and men with haircuts you<br />

might have seen on a Grateful Dead<br />

roadie 50 years ago.<br />

Of course the city itself hasn’t been<br />

in amber since 1967 – much of the hippy<br />

vibe has been forced out by tech start-ups<br />

and a real estate boom. But you can still<br />

find entrepreneurs and artists inspired by<br />

the kaleidoscopic ideas of the 1960s, who<br />

continue to embrace the wide-eyed ideas<br />

of the flower power generation. We meet<br />

four of them…<br />

SUNSHINE “SUNNY” POWERS<br />

Owner of tie-dye emporium<br />

Love on Haight<br />

loveonhaightsf.com<br />

“Just last week Stanley Mouse [American<br />

artist, notable for his psychedelic concert<br />

poster designs for The Grateful Dead]<br />

told me the corner where my shop is,


108<br />

The Burger Urge restaurant<br />

had a special<br />

anniversary repaint<br />

+<br />

THE VENUE<br />

Ask anyone where<br />

to get a blast of<br />

good-time, revivalist<br />

rock’n’roll and most<br />

will give the same<br />

answer: The Fillmore.<br />

The Grateful Dead,<br />

Jefferson Airplane,<br />

Santana and Moby<br />

Grape all launched their<br />

careers here, while<br />

Jimi Hendrix, Cream<br />

and Captain Beefheart<br />

helped turn the city on<br />

to acid rock.<br />

thefillmore.com<br />

is the centre of the Universe, and you<br />

know what? I believe him. There’s a<br />

historic pulse that emanates from Haight<br />

Street, and if you tune in, you can feel<br />

it. The buildings murmur tales of social<br />

evolution. And I consider my shop to<br />

be the rainbow gateway to the Haight.<br />

When you see it, you know you’re home.<br />

You know you’ve never seen anything<br />

like this, and you’re ready to feel the love.<br />

“The sex, drugs and rock’n’roll, that<br />

was just the frosting on the Summer<br />

of Love. The real body was the social<br />

evolution that happened during 1967.<br />

The opening of the Haight Ashbury Free<br />

Clinic, the first free clinic in the United<br />

States, which now leads a non-profit<br />

giving free healthcare to 400,000 people<br />

throughout California. Or Huckleberry<br />

House, the first place for runaway youths<br />

to be housed.<br />

“For me, the Summer of Love still<br />

represents the ideal of community, about<br />

caring for more than just yourself and<br />

about making the world a better place.<br />

It inspires me every day to do good for<br />

my community and to move forward<br />

with love-based solutions. I’m the next<br />

generation and I feel obligated to carry<br />

on the tradition for the next 50 years. The<br />

torch must be carried on.”<br />

PAM BRENNAN (OPPOSITE)<br />

Organiser of the Haight Ashbury Flower<br />

Power Walking Tour<br />

haightashburytour.com<br />

“I first visited Haight-Ashbury in 1967<br />

and vowed to move here after high school.<br />

My mom had attended San Francisco’s<br />

Golden Gate Park Human Be-In in<br />

January 1967, and I knew I had to be<br />

here after that too. I remember back in<br />

1968 my older brother Bruce went to an<br />

alternative high school in the Santa Cruz<br />

Mountains. His physical education class<br />

consisted of swimming naked in the<br />

lake and in his physics class they built a<br />

yellow submarine. He introduced us all to<br />

the Whole Earth Catalog, vegetarianism,<br />

geodesic domes and a variety of things<br />

emblematic of the counter-culture. It was<br />

all very 1960s.<br />

“Soon after 1967, people had tired of<br />

the commodification and folk preying on<br />

the wide-eyed flower children willing to<br />

try anything once. In place of colourful<br />

shops, vacant storefronts lined Haight<br />

Street and it felt like the party was over.


flower power _ SAN FRANCISCO 109<br />

However, those that did linger longer<br />

carried on as best as they possibly could,<br />

keeping the dream alive. And even<br />

though the rents went through the roof<br />

in the mid- to late-1980s, there is still a<br />

collective determination to not let the<br />

Haight district be consumed by cookiecutter<br />

franchises.<br />

“Nowadays, the area feels inundated<br />

with wealthy people who dismiss the<br />

homeless as crazies, when some of them<br />

were Haight-Ashbury’s original, Earthloving<br />

inhabitants. And the newcomers<br />

will never appreciate them. Recently<br />

they shut down a vibrant and functional<br />

recycling centre, calling it an ‘ATM for<br />

the poor’. They had no answer when<br />

I asked, ‘And just what is the problem<br />

with providing an income stream for the<br />

poorest among us?’”<br />

MICHAEL GONSALVES (ABOVE)<br />

Marketing director for 1960s/hippythemed<br />

Hotel Zeppelin<br />

viceroyhotelsandresorts.com/Zeppelin<br />

“My mother used to always joke that<br />

everyone in California is a descendant<br />

of a dreamer or a crazy person who was<br />

willing to risk it all in the pursuit of


110 flower power _ SAN FRANCISCO<br />

+THE RECORD STORE<br />

To stock up on 1960s<br />

memorabilia, pop in to<br />

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parties to live gigs.<br />

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gold or personal liberties. That inherent<br />

optimism, openness and free spirit, the<br />

opposition to war, the embrace of art and<br />

music, the universal belief that everyone<br />

deserves love and should be welcomed is<br />

at the core of who we are.<br />

“When I became a young adult, I left<br />

Sacramento for San Francisco and joined<br />

the millions of other gay, bisexual and<br />

transgender kids who moved west to<br />

finally feel ‘normal’ in the world’s most<br />

accepting city. Without the Summer of<br />

Love, San Francisco wouldn’t have been<br />

quite as bright a beacon.<br />

“One of my first apartments here was<br />

a shared duplex just above the Haight<br />

in Cole Valley. An old hippy named Rich<br />

lived above me. He had toured with The<br />

Grateful Dead in the 1960s and I used<br />

to love getting lost in his apartment,<br />

rummaging through the walls of The<br />

Fillmore posters and vintage vinyl and<br />

photographs he collected from that era.<br />

His apartment was like a time warp.<br />

“Today, the great debate is whether<br />

the tech boom has ruined the city.<br />

When I first moved here, San Francisco<br />

remained a sort of mysterious artists’<br />

enclave with a sense of wanderlust<br />

and community that was truly unlike<br />

anywhere else. That creative aura is<br />

definitely not lost, but with the tech<br />

boom, the city is far more metropolitan.<br />

At the end of the day, there are more<br />

billionaires in San Fran than any other<br />

city in the US – and you can feel it.”<br />

JILL D’ALESSANDRO<br />

Co-curator of The Summer of Love<br />

Experience at the de Young Museum<br />

deyoung.famsf.org<br />

“The Summer of Love was unique here,<br />

and it was as much a creative movement<br />

as a political one. Along with the poster<br />

artists, the Bay Area supported a vibrant<br />

community of independent designers, the<br />

true progenitors of what is often referred<br />

to today as bohemian or hippy chic.<br />

“The 100,000 young people who<br />

gathered here to form the hippy<br />

movement were concerned with issues<br />

such as race, women’s rights, the<br />

environment and health care. They had<br />

the idealistic view of wanting to effect<br />

change in a couple of years. Without<br />

doubt these values are more important<br />

than ever now. With recent political<br />

events, the Summer of Love’s 50th<br />

anniversary is an occasion to celebrate<br />

memories, but also to renew focus on<br />

issues that the hippy movement fought to<br />

resolve, but that still exist today.<br />

“There have been a lot of changes but<br />

San Francisco remains a sanctuary city.”<br />

airberlin flies daily from Düsseldorf and four times a<br />

week from Berlin-Tegel to San Francisco


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foto: julia wesely<br />

17.08. - 21.09. <strong>2017</strong><br />

südtirol classic festival<br />

MERANER MUSIKWOCHEN<br />

23.08. BALTIC SEA PHILHARMONIC . KRISTJAN JÄRVI<br />

28.08. ASIAN YOUTH ORCHESTRA . JAMES JUDD<br />

01.09. ACADEMY OF ST. MARTIN IN THE FIELDS . DANIEL HOPE<br />

05.09. MUSICAETERNA ORCHESTRA & CHOIR . TEODOR CURRENTZIS<br />

07.09. NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER . JURAJ VALCUHA<br />

11.09. IVETA APKALNA<br />

14.09. KERMES E AMICI VENEZIANI . SIMONE KERMES<br />

18.09. MAHLER CHAMBER ORCHESTRA . PATRICIA KOPATCHINSKAJA<br />

21.09. PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON . ESA-PEKKA SALONEN<br />

PATRICIA<br />

KOPATCHINSKAJA<br />

18.09.<strong>2017</strong> - MERAN<br />

INFO:<br />

Tel +39 0473 496030 - www.meranofestival.com


112 laziness _ BRINDISI


113<br />

Words<br />

Lydia Polzer<br />

Illustrations<br />

Benjamin Flouw<br />

Properly lazy<br />

Everyone’s always busy: at work, at home,<br />

on holiday. Is doing nothing a skill in<br />

danger of extinction? We tried it out<br />

A Fiat crosses the square at a leisurely<br />

pace. A corpulent Italian man sits alone,<br />

reading a newspaper at a cafe table on<br />

the church square. I’m sitting two tables<br />

down from him. It’s 9.12am and I’ve been<br />

doing nothing for precisely two-and-ahalf<br />

minutes.<br />

Doing nothing is exactly why I’ve<br />

come to Conversano, an hour’s car ride<br />

north of Brindisi on Italy’s south-east<br />

coast. What better place to take it easy<br />

than a peaceful little town in southern<br />

Italy? Idleness is something we rarely<br />

have time for nowadays. We’ve got to<br />

maximise our waking hours, because<br />

YOLO (you only live once). So we go to<br />

tango classes, train for our next triathlon,<br />

monitor our calorie consumption, book<br />

our next holiday online, wash the car,<br />

take up pottery – and that’s before our<br />

workday’s even started.<br />

Björn Kern (39), author of the book Das<br />

Beste, was wir tun können, ist nichts (“The<br />

Best Thing We Can Do Is Nothing”) sums<br />

up modern society’s plight: “The insanity<br />

of multitasking used to be reserved for top<br />

managers but today it’s expected of every<br />

mere mortal.” We’re even becoming less<br />

idle on holiday, where we get up extra<br />

early to go diving with whale sharks, do<br />

sunrise yoga or stroke turtles at dawn.<br />

It’s now 9.17am and I’m restless. I’ve<br />

ordered a croissant but now regret having<br />

opted for jam instead of chocolate. Would<br />

I have been better off going to the cafe<br />

with a view of the old square? Am I in the<br />

right place for doing nothing? The clock<br />

is still ticking and I’m finding it hard to<br />

let go of the routine of everyday life.<br />

Father and son Karlheinz and<br />

Jonas Geißler, time researchers and<br />

co-founders of the time consultancy<br />

institute Times and More, recently<br />

published a book called Time Is Honey.<br />

They see the invention of the mechanical<br />

clock during the late Middle Ages as the<br />

start of many modern problems. “Today’s<br />

much-bemoaned time-decision difficulties<br />

have only existed since we’ve had to<br />

decide between the clock and the Sun,<br />

the chiming bell and the crowing cockerel,”<br />

they say. It’s only since clocks have<br />

existed that time can be gained, spared<br />

or even wasted. Time Is Honey reads like<br />

a call to experience the full extent of the<br />

day instead of counting hours.<br />

One section is headed Leisure and<br />

Idleness – on Doing Sweet Nothing. But<br />

how exactly does doing sweet nothing<br />

work? Karlheinz Geißler (73) told me<br />

to pick a cafe on the local piazza, sit at<br />

an outside table and order a cappuccino<br />

and brioche, then just sit there watching<br />

the world go by for two whole hours. I<br />

rebelled against the clock right from the<br />

start: I only started doing nothing an


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laziness _ BRINDISI 115<br />

hour after I was meant to start (sorry, Mr<br />

Geißler). And there wasn’t any brioche.<br />

But now it’s 9.40am, my golden croissant<br />

is oozing peach jam, the corpulent Italian<br />

has been joined by a corpulent friend, and<br />

the other tables are filling up. Three men<br />

in polo shirts are engaged in eager debate,<br />

a couple sits in silence, and four English<br />

tourists have brought their own cushions.<br />

I sip my cappuccino and suddenly feel<br />

cautiously optimistic that doing nothing<br />

could actually be quite interesting. I even<br />

stop staring at the church clock’s hands.<br />

“Doing nothing is successful when<br />

you are simply able to be and able to look<br />

around,” Björn Kern had told me. You don’t<br />

need to go to Italy to do that, he says. In<br />

fact, he’s the happy owner of a ramshackle<br />

house in Oderbruch, eastern Germany,<br />

with a bench beneath a pear tree at the<br />

edge of his land. Instead of going on holiday<br />

or hitting the hardware store, he likes to sit<br />

on his bench in his spare time, watching<br />

dragonflies. “I left the house mostly unrenovated<br />

and I’m enjoying what’s there…<br />

And that gives me what I wanted: freedom<br />

and control over my own time.”<br />

His advice to those wanting to try it for<br />

themselves is, “Don’t overdo it. Don’t start<br />

with an entire week and don’t travel far.”<br />

Simply pause for an hour, wherever you<br />

happen to be.<br />

At 10.05am the three polo shirt-clad<br />

men from the neighbouring table get<br />

up and say ciao. At 10.10am they’re still<br />

standing there, talking. Conversano<br />

is a place where people seem to have a<br />

leisurely attitude towards time. Women<br />

with poodles walk across the square; a<br />

man with a burgeoning beer belly sports<br />

a T-shirt with the slogan “bedroom<br />

warrior”. Doing nothing is surprisingly<br />

entertaining. However, restlessness sets<br />

in again at around 10.27am. I want to go to<br />

the sea. Shouldn’t visitors to a town that<br />

was populated back in the Iron Age at least<br />

visit its museum or medieval castle? I urge<br />

myself to be calm and idle again.<br />

Jonas Geißler (38) had explained that<br />

it’s about “not wanting to organise and<br />

control everything… You need a kind<br />

of joyful, experimental approach – a<br />

humorous self-observation.” Or in Björn<br />

Kern’s words, “Doing nothing isn’t just<br />

about lying in a hammock. Even I’d get<br />

bored of that eventually. It’s not so much<br />

a lack of action as taking a closer look at<br />

what you have and enjoying it.”<br />

<br />

+<br />

NOTHING FOR ALL<br />

The Brazilian designer<br />

Marcelo Bohrer founded<br />

the Nadism Club, whose<br />

name derives from the<br />

Portuguese nada, the<br />

word for “nothing”.<br />

It promotes doing<br />

nothing as a valuable<br />

strategy for increasing<br />

quality of life and wellbeing.<br />

Bohrer has been<br />

living in Munich since<br />

2014 and organises<br />

monthly meet-ups –<br />

there’s one on<br />

1 September in front of<br />

the Monopteros Temple<br />

in the Englischer Garten<br />

– where participants<br />

get together and do<br />

nothing.<br />

nadismclub.com


116 laziness _ BRINDISI<br />

+HOW TO DO NOTHING<br />

Relaxation expert<br />

Jonas Geißler recommends<br />

a swim in the<br />

river: “I live near the<br />

river Isar and I love<br />

watching the river<br />

and floating in it.<br />

There’s something very<br />

clarifying about this<br />

environment, which is<br />

constantly in motion.”<br />

Karlheinz Geißler had predicted that,<br />

after two hours in the cafe, I’d come up<br />

with something I wanted to do. Something<br />

that I hadn’t suspected I’d want to do. I<br />

still don’t know what I’ll do next, but I do<br />

know that it’s high time to leave. When I<br />

come across the tourist office’s free rental<br />

bikes next to the cafe, I immediately<br />

know how I’ll spend my next few hours<br />

of idleness. Shortly afterwards I’m rolling<br />

through olive groves along a road gently<br />

descending towards the sea.<br />

Still, every now and then I struggle<br />

with the aimlessness of it. I’m not going<br />

anywhere, I’m just drifting about. It’s<br />

discomforting and occasionally makes me<br />

feel restless and bored. But as the Geißlers<br />

state in their book, “In a society that puts<br />

doing above being, boredom is a defect,<br />

a stigma, a sign of failure.” We all have<br />

FOMO (fear of missing out). Björn Kern’s<br />

answer to that is, “You lose the fear of the<br />

life unlived by not believing you aren’t<br />

living if you’re doing nothing.”<br />

In his experience, managing to do<br />

nothing involves “a small dose of luck”<br />

since it doesn’t always work, and doesn’t<br />

work automatically. “But there are those<br />

happy moments when something really<br />

shifts,” he says. I, too, only occasionally<br />

manage successful moments of idleness<br />

– but that makes them all the sweeter. I<br />

float on my back in the Mediterranean<br />

listening to the pebbles on the seabed.<br />

I wander along the coastal town of<br />

Polignano a Mare’s cliff-top balustrade,<br />

30m above the blue lagoon filled with<br />

whooping bathers who look like tiny ants<br />

in the clear water beneath me.<br />

I return my bicycle as dusk descends<br />

on Conversano. That morning I’d<br />

wondered why so many benches were<br />

lined up in the church square. The<br />

answer is now clear because the seats<br />

are filled, mainly with elderly men,<br />

sitting to enjoy the last of the sunlight,<br />

talk or simply do nothing. I sit down<br />

and look at the sky, the people and the<br />

sunset. I’m not quite sure whether I’ve<br />

succeeded in doing nothing, but I had a<br />

good time trying.<br />

airberlin group offers two weekly flights to Brindisi


WDL Luftschiff


118 photo finish _ BERLIN<br />

Life’s a stream<br />

A raft, a river and a boys’ dream weekend:<br />

playing Huck Finn on Berlin’s own Mississippi<br />

+<br />

THE WHOLE STORY<br />

See more pictures<br />

of our author Marc<br />

Oliver Rühle playing<br />

Huckleberry Finn<br />

on page 52, in the<br />

German section of the<br />

magazine.<br />

airberlin group flies<br />

non-stop from Berlin-Tegel<br />

to 50 destinations<br />

I’m a total urbanite, but I do need the<br />

occasional break from being a grown-up.<br />

And when I do, an almost 2,000km 2 area<br />

of forest and lakes just an hour by train<br />

from Berlin called the Neustrelitz Little<br />

Lakes Region is my favourite playground.<br />

My old friend Friedrich comes too and we<br />

live out our childhood memories together.<br />

A raft topped with a wooden cabin<br />

awaits us at a small jetty in Fürstenberg<br />

on the River Havel. We hire it for<br />

the weekend for €105, and turn into<br />

Huckleberry Finn and Tom Sawyer on<br />

Brandenburg State’s very own Mississippi.<br />

We don’t need a captain’s licence and<br />

expertly keep the raft on (a somewhat<br />

zigzag) course using its 20-horsepower<br />

outboard motor. Rays of sun shine<br />

through the high treetops onto our faces<br />

and herons stand staring along the shore.<br />

I can hardly believe we’re in the middle of<br />

Germany, not Minnesota or Canada.<br />

We lower the anchor, sit on the raft’s<br />

roof and eat the local smoked trout.<br />

After sunset, fish start jumping from the<br />

water, making splashing sounds. We sit<br />

in peaceful silence beneath the glittering<br />

night sky. Friedrich cracks open our last<br />

beer, then the boat rocks us to sleep.<br />

The dawn chorus awakes us. It’s not<br />

yet 6am but we‘re ready to resume our<br />

journey. We’ll have to return the raft<br />

tomorrow and catch the last train home<br />

to Berlin. Maybe we’ll still feel a little bit<br />

like Huck and Tom – only we’ll be in the<br />

stream of traffic not on the Havel river.


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