vorschau-herbst_2016

THIELE
Herbst 2016
1
Eine Welt
aus schönen Büchern

Willkommen im
Thiele Verlag
Liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler,
folgender Dialog zwischen einer ziemlich zynischen Journalistin
und einer jungen Schauspielerin namens Itsy stammt
aus einer wunderbaren Filmkomödie von Peter Bogdanovich:
»Ich glaube an Happy Ends. Sie sind das Einzige, was sich
für mich logisch anfühlt.«
»Sie stehen also auf Märchen?«
»Ich finde, wir alle brauchen ab und zu einen Funken
Magie, oder nicht?«
Auch dem neuen Roman von Nicolas Barreau sind diese Zeilen vorangestellt,
und das ist sozusagen programmatisch – geht es doch um kleine und auch große
Wunder, die sich in einem Café ereignen, an dessen Wänden man Bilder einer alten
Mongolfiere findet und hinter dessen Scheiben Fortuny-Lampen ein warmes
Licht zaubern. Ein Wink aus einer anderen Welt?
Jeden Morgen, wenn ich die Zeitung aufschlage, frage ich mich, ob die Welr
irgendwie schlechter geworden ist, ein garstiger Ort, bedrohlich, ins Unendliche
beschleunigt, hoffnungslos durchglobalisiert, voller kaum lösbarer Probleme.
Und dann sehe ich Filme wie den von Peter Bogdanovich oder ich lese Bücher
wie Das Café der kleinen Wunder, in dem es (auch) um die Überwindung von
Angst geht, ich lese Die einzig wahre Liebe von Carlos del Amor, den man in
seiner Heimat auch »den Poeten des spanischen Fernsehens« nennt, ich lese in
Cristina Sánchez-Andrades von der Literaturkritik hymnisch gefeiertem Roman
Die Wintermädchen von zwei Schwestern, die nach dem Bürgerkrieg
in ihr galicisches Bergdorf zurückkehren, um dem einen wunderbaren alles
verändernden Moment zu begegnen. Und dann denke ich: Mag sein, dass die
Welt ein zynischer Ort geworden ist. Mag sein, dass wir dem Universum herzlich
egal sind. Aber so lange es Menschen gibt, die an diesen einen Funken
Magie glauben und davon erzählen, ist nicht alles nur düster und schrecklich.
Dann wird es so sein, dass Happy Ends – trotz allem – das Einzige sind, was
sich für uns logisch anfühlt.
Wir sind uns sicher, dass Sie diesen Funken Magie, den Sie in allen
unseren Novitäten finden werden, gerne weitertragen
und freuen uns mit Ihnen auf eine gute neue
Saison.
Mit herzlichem Gruß
Ihre
3

Nicolas Barreau –
Ihr Bücherherbst
beginnt mit einem
kleinen Wunder!
»Dieser Roman ist ein Sonnenstrahl,
der dem Leser direkt ins Herz fällt.
Ein wundervolles Buch, das
einen nahezu schweben lässt.«
Tele France 2
Nelly liebte die Langsamkeit. Sie schlenderte eher als dass sie eilte,
und sie überlegte erst sehr lange, bevor sie eine Entscheidung traf.
Als sie an diesem klaren Herbsttag am Ufer der Seine entlangspazierte
und die Blechkolonne, die sich am Quai entlangwälzte, hupend zum
Erliegen kam, musste sie an Paul Virilio und seine Theorie vom rasenden
Stillstand denken. Ja, es war verhängnisvoll, dass der Mensch stets versuchte,
sich selbst zu überholen, und die zunehmende Beschleunigung der Welt
würde zu nichts Gutem führen. Ihre Examensarbeit über Virilio jedoch hatte
sie zu Daniel Beauchamp geführt, und das war etwas sehr Gutes, denn seit
elf Monaten, drei Wochen und fünf Tagen arbeitete sie für den Philosophieprofessor
und genau so lange war sie heimlich in ihn verliebt. Nun ja, sehr
heimlich. Manchmal redete Nelly sich ein, dass die Aussicht auf das ihnen
bevorstehende Glück fast noch schöner war als dessen Erfüllung, die es natürlich
irgendwann geben würde. Sie wartete nur noch auf ein Zeichen.
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, und sie war so mit ihren Gedanken
beschäftigt, dass sie die Menschentraube zunächst nicht bemerkte. Staunende
Rufe wurden laut, die Passanten legten verzückt die Köpfe in den Nacken,
für einen Moment verweilten alle wie in einer Luftblase, als ob sich da oben
ein beglückendes Wunder ereignete.
Nelly beschattete ihre Augen, blinzelte gegen das Licht, und dann sah sie es
auch: Eine prächtige Montgolfiere schwebte über dem Fluss, blau und rot
und golden schimmerte sie in der Nachmittagssonne und zog langsam und
still ihre Bahn über Paris.
5 5
Wie wunderbar musste es sein, dachte Nelly, einfach so am blauen Himmel
entlang zu segeln, in luftigen Höhen, so leicht und schwerelos und losgelöst
von allem, und man bräuchte nur die Finger ausstrecken und könnte die Wolken
streifen wie ein liebendes Herz auf seiner zärtlichen Reise. Dann schüttelte
sie mit einem kleinen Schauder den Kopf. »Das könnte ich nie«, murmelte
sie und sah dem Heißluftballon nach, bis er am Horizont verschwand.

Das Marketing der
kleinen Wunder!
Startauflage:
50.000 Exemplare
Eine magische Bühne
für den neuen Barreau
Der Kleine Wunder-Wettbewerb
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nicht unwesentliche Rolle) im Wert
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zentrale Bildmotiv aus dem Barreau-
Roman – in Ihrem Schaufenster
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Willkommen
im Café der
kleinen Wunder
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Die Kleine Wunder-Präsenz in den Medien.
verlag
Das Café der kleinen Wunder
von Nicolas Barreau »Dieser Roman ist ein Sonnenstrahl,
der dem Leser direkt ins Herz fällt.
Ein wundervolles Buch,
das einen nahezu schweben lässt.«
Tele France 2
thiele
thiele
verlag
Willkommen
im Café der
kleinen Wunder
verlag
7
werbe-Schwerpunkt
mit Anzeigen in zahlreichen
Buchhandels- und Kundenmagazinen.
Wir werben
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Frauenzeitschriften:
Presse-Schwerpunkt
unserer Medienkampagne mit
Stories, Rezensionen und Buchtipps.
Social Media
mit zahlreichen Aktionen, Leserunden und
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»Der Meister der
romantischen Komödie!«
Manchmal muss man erst den Boden
unter den Füßen verlieren,
um im siebten Himmel anzukommen.
La Stampa
»Der Süden klang immer nach Sehnsucht – egal ob man
seine Reise in Siorapaluk begann oder nur von Paris aus den
Zug nahm. Es war einfach eine Frage des Standorts, aber
die Verheißung war stets dieselbe. Man reiste in den Süden,
als kehrte man zu einer Liebe zurück.«
Nicolas Barreau hat sich mit
seinem im Thiele Verlag erschienenen
erfolgreichen Romanen
Die Frau meines Lebens (2007),
Du findest mich am Ende der Welt
(2008) und Eines Abends in Paris
(2012) ein begeistertes Publikum
erobert. Sein Buch Das Lächeln
der Frauen (2010) brachte ihm
den internationalen Durchbruch,
es ist in 36 Ländern erschienen
und war in Deutschland mit weit
über einer Million verkauften
Exemplaren »Jahresbestseller
2012«. Auch mit Menu d’amour
(2013) und Paris ist immer eine
gute Idee (2014) bezauberte er
seine Leserinnen und Leser
Eleonore Delacourt ist 25, mag alte Bücher, liebt die
Langsamkeit, misstraut schönen Männern, ist heimlich
in ihren Philosophieprofessor verliebt, glaubt
an Zeichen und würde niemals, nie und unter keinen Umständen
ein Flugzeug besteigen. Und leider ist Nelly, wie
sie sich selbst nur nennt, nicht so beherzt wie die geliebte
Großmutter aus dem bretonischen Finisterre, die ihr einen
alten Granatring hinterlassen hat, in dem AMOR VINCIT
OMNIA steht. Auf jeden Fall ist Nelly nicht der Typ, der
an einem kalten Januarmorgen alle Ersparnisse abhebt, eine
rote Handtasche kauft, das winterliche Paris verlässt und
einfach so mit dem Zug davonfährt – nach Venedig.
Aber manchmal passieren Dinge im Leben. Dinge wie ein
schlimmer Husten und ein noch schlimmerer Liebeskummer.
Dinge wie ein rätselhafter Satz in einem alten Buch ...
9
Lieferbar
978-3-85179-342-0
Warum in Venedig dann alles ganz anders ist als erwartet,
warum es durchaus einen Sinn haben kann, seine Handtasche
in den Canal Grande fallen zu lassen, sich einem
unverschämt gutaussehenden Venezianer anzuvertrauen
und überhaupt ganz und gar den Boden unter den Füßen
zu verlieren, erzählt diese entzückende Liebesgeschichte,
die ihre Leser mitnimmt auf eine Reise von Nord nach
Süd und geradewegs in ein kleines Café, in dem Geheimnisse
warten und Wunder möglich sind.
»Als sie zum dritten Mal den menschenleeren Platz
passierte, bestand kein Zweifel mehr: Sie hatte sich
hoffnungslos verirrt. Dann fand sich Nelly plötzlich
vor einem kleinen Café wieder, in dessen Schaufenster
mehrere Seidenlampen hingen, die ein warmes Licht
verströmten. Wie magisch angezogen trat Nelly näher
und entzifferte die verwitterten Buchstaben über der
Eingangstür: Il Settimo Cielo. Der siebte Himmel.«
NICOLAS BARREAU
Das Café der kleinen Wunder
Roman
Übersetzung von Sophie Scherrer
320 Seiten im Format 11,5 x 18,5 cm
Gebunden mit Lesebändchen
und farbigem Vor- und Nachsatz
€ 20,- (D) / € 20,60 (A)
Erscheint im September 2016
ISBN 978-3-85179-368-0
WG 1112

In Ihrem Roman gibt es einen Kulturjournalisten,
der fürs Fernsehen
arbeitet … Ist das Carlos Del Amor
in der Geschichte?
Die Menschen, die mich kennen, identifizieren
viele Aspekte des Buches mit
mir. Man hat mich sogar schon gefragt,
ob ich wirklich heimlich in die leeren
Wohnungen meiner Nachbarn gehe oder
ob ich diesen Schlüsselbund tatsächlich
gefunden habe, aber das verrate ich nicht.
Ich möchte mit der Ungewissheit und
dem Zweifel des Lesers spielen ...
Zu Ihnen selbst passt Ungewissheit ja
weniger, oder?
Allerdings. Wir Journalisten sind von Natur
aus neugierig, und wenn wir nur eine
ungewöhnliche Geste sehen, möchten
wir wissen, was dahintersteckt und was
uns daran verwirrt.
Es sind die Wohnungen, über die der
Leser die Menschen in Ihrem Roman
kennenlernt. Was würde man finden,
wenn man Ihre Wohnung betritt?
Im Moment würde man die ersten Spuren
eines neuen Lebens darin finden (der
Autor ist vor kurzem Vater geworden).
Ich glaube, wenn man genau hinsieht,
könnte man Spuren entdecken, die verraten,
dass in dieser Wohnung wichtige
Dinge passiert sind.
Es ist die Verwegenheit des Schriftstellers,
in die Wohnungen seiner Nachbarn
einzudringen, die diesem Buch Leben
einhaucht. Was war die größte Verwegenheit
in Ihrem Leben?
Einen Roman zu schreiben ist eine
unerhörte Verwegenheit. Das war ein
großes Wagnis für mich, weil ich eigent-
lich Journalist bin. Der Welt der Verlage
begegnete ich mit großem Respekt.
Das Leben ist für Sie auch wie ein Buch,
wie in Ihrem Roman zu lesen ist …
Für mich kann aus allem Literatur entstehen.
Unser eigenes Leben kann ein
Roman sein, wenn jemand es gut erzählt.
Wir sind von Romanfiguren umgeben,
und sie müssen nicht unbedingt alle Helden
sein, die die Welt retten.
Wird das, was uns täglich passiert, als
Stoff für eine bewegende Geschichte
unterschätzt?
Ja, ich bin ein großer Verfechter von den
Helden des Alltags.
Und ziemlich nostalgisch, oder? In Ihrem
Buch sind die Briefe und Briefkästen
beinah so etwas wie Protagonisten …
Angeblich soll mein Roman auch sehr
nostalgisch sein. Mir gefällt es einfach,
in die Vergangenheit zurückzublicken.
Außerdem bin ich in einer Welt aufgewachsen,
in der Briefe eine wichtige
Rolle gespielt haben. Das Gefühl, den
Briefkasten zu öffnen und einen Umschlag
herauszunehmen, auf den jemand
mit Hand deinen Namen geschrieben
hat, hatte beinah etwas Magisches.
Was hat Sie zu diesem Buch inspiriert?
Wenn ich durch die Straßen gehe, erfinde
ich Geschichten. Wenn ich jemanden
weinen sehe, überlege ich, was der
Grund dafür ist. Wenn bei einer Wohnung
lange Zeit die Rolläden heruntergelassen
sind, denke ich mir dazu eine
Handlung aus. Es sind diese kleinen
Funken, die das tägliche Leben zu etwas
Besonderem machen.
»Einen Roman zu
schreiben ist eine
unerhörte Verwegenheit.«
11
Carlos del Amor, vielgerühmter »Poet des
spanischen Fernsehens«, hat seinen ersten
Roman vorgelegt. Die einzig wahre Liebe
ist ein literarisches Spiel zwischen Wahrheit
und Phantasie. Und hat viel mit der Neugier
des Protagonisten zu tun. Oder mit der
Neugier des Autors? Es bleibt ein Geheimnis.
»Wenn ich durch die Straßen gehe, erfinde ich
Geschichten. Wenn ich jemanden weinen sehe, überlege
ich, was der Grund dafür sein könnte.«

»Einer der originellsten
Geschichtenerzähler Spaniens«
Ein heißer Sommer in Madrid. Ein altes Haus voller Geheimnisse.
Eine verschlossene Tür, hinter der sich eine tragische Liebesgeschichte verbirgt.
Und ein Schlüssel, der nicht nur Türen öffnet ...
El Correo
Schlüssel sind dafür gemacht, Türen und Briefkästen
zu öffnen. Doch wer erwartet schon, dabei auf eine
faszinierende Liebesgeschichte und einen rätselhaften
Todesfall zu stoßen?
Ich parkte mein Auto in der Tiefgarage. Sie war ansonsten
vollkommen leer. Als ich in den Hausflur trat,
stellte ich fluchend fest, dass der alte Aufzug wieder
mal defekt war. Ich wohne in der sechsten Etage eines
siebenstöckigen Altbaus, und so machte ich mich resigniert
an den Aufstieg. Im dritten Stock trat ich auf etwas. Ich
machte Licht und sah einen dicken Schlüsselbund vor mir
liegen …«
13
Carlos del Amor (1974 in Murcia
geboren) arbeitet für das Kulturressort
von Radiotelevisión
Española und ist Spaniens wohl
beliebtester Fernsehmoderator.
Er berichtet regelmäßig von
bedeutenden Filmfestivals und
Kunstaustellungen und hat viele
berühmte Kulturschaffende interviewt
wie Woody Allen, David
Trueba oder Pedro Almodóvar.
Von sich selbst sagt er, dass er vor
allen Dingen ein Geschichtenerzähler
ist. Nun legt del Amor
seinen ersten Roman vor und
präsentiert uns eine Geschichte
voller Geschichten.
Madrid im Hochsommer. Die Stadt ist wie ausgestorben,
bis auf einen Journalist, der sich einsam mit seinem ersten
Roman abmüht. Als er eines Tages im Treppenhaus einen
Schlüsselbund findet, den offenbar die Concierge verloren
hat, wird er neugierig. Es ist August, alle Nachbarn sind
verreist, und die Verlockung, sich nachts in den Wohnungen
der anderen umzusehen, ist übermächtig.
Doch dann entdeckt er in der Wohnung des alten Simón
Díaz einen Stapel alter Zeitungen, die alle auf den 20. September
datieren – und in jeder von diesen eine Anzeige, in
der ein Símon einer Ana seit dreißig Jahren ewige Liebe
schwört. Aus dem Zeitvertreib des Journalisten wird eine
aufregende Suche, die zu einem rätselhaften Todesfall und
einer faszinierenden Liebesgeschichte führt ...
»Dieses Buch ist kein Krimi, aber es gibt einen Todesfall.
Es ist kein autobiografischer Roman, aber es gibt
einen Buchautor, der, während er schreibt, etwas Unglaubliches
entdeckt. Es ist kein Liebesroman, aber es
gibt eine berührende Liebesgeschichte. Es ist von allem
etwas und genau das, was sich der Leser wünscht.«
ABC
CARLOS DEL AMOR
Die einzig wahre Liebe
Roman
Übersetzung von Anja Rüdiger
304 Seiten im Format 11,5 x 18,5 cm
Gebunden mit Schutzumschlag
€ 20,- (D) / € 20,60 (A)
Erscheint im September 2016
ISBN 978-3-85179-347-5
WG 1112

»Ein Buch wie aus einer anderen
Welt. Magisch. Ungestüm.
Wunderbar sinnlich.«
Nove Noites
»Eine gekonnt komponierte
Geschichte und eine geniale
Mischung aus Zärtlichkeit und
Wildheit. Das Gleiche gilt auch
für die Sprache, die auf brillante
Art von der unnachahmlichen
Intuition der Autorin zeugt.«
Ricardo Senabre, El Mundo
»Der endgültige Durchbruch
einer ganz besonderen Autorin.
Cristina Sánchez-Andrade ist in
der Lage, eine extrem sinnliche
Sprache mit der detaillierten
Erforschung der geheimen
Ecken in den Seelen ihrer Protagonisten
zu kombinieren.«
Luís Pousa, La Voz de Galicia
Ein magisches,
manchmal mysteriöses
Universum. Wild.
Kraftvoll. Grausam.
Genau wie die Landschaft
Galiciens. Ein
meisterhaftes Buch.«
Ovidio Parades,
El Extraño Viaje
»Eine wunderbar sinnliche Art
zu schreiben und eine Geschichte,
die gleichzeitig elementar,
aber auch ungestüm
und mitreißend ist … Etwas
radikal Neues, Originelles und
Ungewöhnliches in der spanischen
Literatur.«
Manuel Rivas
»Cristina Sánchez-Andrade ist
ganz einfach eine der besten
spanischen Schriftstellerinnen.
Mit einem unglaublichen Wortreichtum
erzählt sie eine unvergessliche
Geschichte.«
Xurxo Fernández, El Correo
Gallego
»Angesichts eines Buches wie
Die Wintermädchen kann von der
sogenannten Krise der Literatur
wohl nicht länger die Rede sein
… Ein brillant geschriebener
Roman, in dem ein einzigartiger
naiv-schräger Humor mitschwingt,
der keine Wünsche
offen lässt.«
Jesús Ferrer, La Razón
»Im Fall von Cristina Sánchez-
Andrade kann man zweifellos
von einer Schriftstellerin mit
einer eigenen einzigartigen Welt
und einem Erzählstil voller
Überraschungen sprechen.«
ABC
»Durch den gesamten
Text zieht sich eine
extreme Sinnlichkeit,
ein ungewöhnlicher
Erzählstil, der gleichzeitig
poetisch, klar
und humorvoll ist.«
El Cultural
»Cristina Sánchez-Andrade
bietet uns eine wunderbare
Geschichte mit Anklängen an
die großen Klassiker der spanischen
Literatur und macht aus
den Wintermädchen zwei unvergessliche
Protagonistinnen, die
auf ihre schräge Art das Herz
des Lesers erobern und ihm für
immer in Erinnerung bleiben
werden.«
El Boomerang
Hymnisch!
Spanien feiert Cristina Sánchez-Andrade,
eine seiner größten Erzählerinnen.
»Cristina Sánchez-Andrade
kombiniert äußerst geschickt
Fiktion mit historischen Fakten
und fügt genau die richtige
Dosis geistreichen Humors
hinzu.«
Documenta BCN
»Die Wintermädchen
ist vielleicht eines der
besten Bücher, das ich
jemals gelesen habe.«
Lecturagfilia
»Es sind die Sprache, der Stil,
die Charaktere und die Beschreibungen,
die Die Wintermädchen
zu einem Juwel in der
spanischen Literaturlandschaft
machen.«
A Cubierta Libros
15

»Das schönste Buch,
das ich jemals gelesen habe.«
»Merken Sie sich diesen Namen: Cristina Sánchez-Andrade –
eine der kraftvollsten weiblichen Erzählstimmen,
die die spanische Literatur je hervorgebracht hat.« La Razón
Javier Puebla
»Ein vertrauter, heimischer Geruch hüllte sie ein, der sie
an die sanfte Wärme vergangener Sommertage erinnerte,
an Mahlzeiten im Garten und die verlorene Kindheit.
Doch er erzählte auch vom Krieg, der Feuchtigkeit und
dem bösen Lachen.«
Galicien, Anfang der fünfziger Jahre: Nach langen
Jahren im Exil, in das sie als Kinder vor dem
Spanischen Bürgerkrieg fliehen mussten, kehren
die beiden Schwestern Saladina und Dolores in das Haus
ihres Großvaters in ihr Heimatdorf Tierra de Chá zurück.
So unterschiedlich die Schwestern auch sind, so unauflöslich
scheinen sie miteinander verbunden – teilen sie doch
nicht nur eine romantische Schwäche für Kinofilme und
Hollywood-Stars, sondern auch eine düstere Tat.
17
Cristina Sánchez-Andrade
(geboren 1968 in Santiago de
Compostela) lebt in Madrid,
versteht und fühlt sich jedoch
als Galicierin. Sie ist studierte
Juristin, arbeitet auch als Literaturkritikerin
und Übersetzerin
und zählt spätestens seit den
Wintermädchen zu den bedeutendsten
Schriftstellerinnen der
spanischen Gegenwartsliteratur.
Sie war Finalistin um den Premio
Herralde, und ihre Werke wurden
in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Der hier vorliegende Roman ist
der erste, der in deutscher Sprache
erscheint.
In Tierra de Chá scheint nichts verändert und doch ist alles
anders: die Leute, das alte Haus unter dem Feigenbaum, das
Geräusch des Regens, der herbe Geruch des Stechginsters …
Die Grenzen zwischen Lüge und Wahrheit, Erinnerung
und Wirklichkeit sind fließend. Und aus irgendeinem
Grund stört die überraschende Rückkehr der »Wintermädchen«
die friedliche Existenz der Dorfbewohner. Warum
will niemand über Don Reinaldo, den Großvater der
beiden, reden? Und was geschah während des Spanischen
Bürgerkrieges, was man nun vor ihnen verbergen möchte?
Cristina Sánchez-Andrade führt uns in die herbe Zauberwelt
der kantabrischen Berge und schenkt uns eine wunderbare
Geschichte um Liebe, Geheimnisse und Magie –
vor allem aber zwei unvergessliche Heldinnen, die auf ihre
schräge Art das Herz des Lesers erobern.
Lesereise von Cristina Sánchez-Andrade in Deutschland:
15./16. September 2016: Frankfurt am Main
17. September 2016: Instituto Cervantes, Frankfurt am Main
19. September 2016: Instituto Cervantes, München
21. September 2016: Heidelberg
22. September 2016: Fulda
CRISTINA SÁNCHEZ-ANDRADE
Die Wintermädchen
Roman
Übersetzung von Anja Rüdiger
288 Seiten im Format 11,5 x 18,5 cm
Gebunden mit Schutzumschlag
€ 20,- (D) / € 20,60 (A)
Erscheint im August 2016
ISBN 978-3-85179-330-7
WG 1112

Literarische Partner
Eine ungewöhnliche Beziehung
Szenen gefährlicher Liebschaften
im ersten großen Buch zu diesem
spannenden literarischen Thema.
zwischen Schreibtisch und Bett
Arbeits- und Lebensraum sind bei schreibenden Paaren nur
selten voneinander getrennt. Man will zusammen sein,
braucht aber die Distanz, um kreativ zu sein. Und wie fühlt
sich das an, wenn man den anderen unermüdlich auf seiner
Schreibmaschine klappern hört, während man selbst in
Panik vor der leeren Seite sitzt?
Eine Frau und ein Mann. Sie leben miteinander, und
beide schreiben. Sie teilen Bett und Schreibtisch.
Sie sind auf derselben Wellenlänge. Der eine ist
dem anderen Berater, Lektor, Doppelgänger, Inspiration,
Muse oder Spiegel.
Tania Schlie (geboren 1961) studierte
Literaturwissenschaften
und Politik in Hamburg und Paris.
Eine solche Beziehung kann Liebe, Leidenschaft, Freundschaft,
Kampf, Rivalität bedeuten, sie kann fördern und
bestätigen oder erdrücken und zur Gefahr werden. Und
manchmal ist der andere viel zu nah – durch sein Interesse,
durch seine Ratschläge, durch seinen Erfolg, von dem man
glaubt, er würde den eigenen verhindern. Und zu dem
man vielleicht selbst beigetragen hat, auch wenn dieser
Beitrag selten sichtbar wird.
19
Sie arbeitete als Verlagslektorin,
ist seit achtzehn Jahren freie
Autorin und lebt heute mit ihrer
Familie in Glückstadt. Im Thiele
Verlag erschienen ihre erfolgreichen
Bücher Frauen am Meer,
Frauen im Garten, Momente der
Muße und zuletzt Wo Frauen ihre
Bücher schreiben (mit Vorwort
von Elke Heidenreich).
Tania Schlie stellt 28 schreibende Paare in ihrem ebenso
lust- wie leidvollen Spannungsgefüge vor: F. Scott und
Zelda Fitzgerald, Martha Gelhorn und Ernest Hemingway,
Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre, Elsa Morante
und Alberto Moravia, Sylvia Plath und Ted Hughes, Siri
Hustvedt und Paul Auster, Jessica Durlacher und Leon de
Winter, Nicole Krauss und Jonathan Safran Foer und viele
andere.
Nina George (geboren 1973) ist eine
mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin
und Journalistin, die bisher
25 Romane veröffentlichte. Das
Lavendelzimmer wurde ihr erster
internationaler Bestseller und eroberte
2015 die Bestsellerliste der
New York Times. Sie ist mit dem Autor
Jo Kramer verheiratet, mit dem sie
unter dem Pseudonym Jean Bagnol
TANIA SCHLIE
Schreibende Paare
Liebe und Literatur
Mit einem Vorwort von Nina George
240 Seiten im Format 17,0 x 24,0 cm
Gebunden mit Lesebändchen,
mit zahlreichen Abbildungen illustriert
und vierfarbig gedruckt.
€ 25,- (D) / € 25,70 (A)
Erscheint im September 2016
ISBN 978-3-85179-303-1
WG 1950
zusammen Provence-Thriller schreibt.

Ein Siegeszug
auf Samtpfoten
Ein einzigartiges Buch über
schnurrende Weltenbeherrscher –
ein Muss für alle Katzenfreunde!
Die Kulturgeschichte der katzen –
zum Schmökern schön
»Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen:
in Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte.«
Francesco Petrarca
Ein Siegeszug auf Samtpfoten: Katzen erobern unser
Herz – und das schon seit über 4000 Jahren. Mit
Augenzwinkern und viel Humor führt uns Katzenexperte
Detlef Bluhm durch die Geschichte der Katze
und sammelt, was man über unser Lieblingshaustier wissen
muss: Vergnügliches, Spannendes und Verblüffendes.
21
Detlef Bluhm (1954 in Berlin geboren)
arbeitete schon während
des Studiums im Buchhandel.
Nach einer zehnjährigen Tätigkeit
als Buchhändler war Bluhm
freier Handelsvertreter sowie
Mitbegründer und -inhaber
eines kleinen Verlages. Neben
der Publikation zahlreicher
Bücher war Bluhm lange Jahre
Geschäftsführer des Börsenvereins
des Deutschen Buchhandels
Berlin-Brandenburg. Seit 1975
lebt der Autor mit Katzen zusammen,
über die er elf Bücher veröffentlicht
hat, welche in mehrere
Sprachen übersetzt wurden.
So hat er möglicherweise nicht alle, aber einige der Rätsel
rund um die Katze gelöst, denn er hat in dieser umfangreichen
Katzen-Kulturgeschichte das gesammelte Wissen der
heutigen Zeit zusammengetragen. Mit Spannung folgen
wir den Sprüngen der Katze durch die Weltgeschichte, erfahren
von ihrer besonderen Nähe zu Kunst und Literatur
und begleiten sie unter anderem auch bei ihren beruflichen
Tätigkeiten. Wie ein roter Faden zieht sich die besondere
Verbindung zwischen Katzen und Schriftstellern und anderen
Künstlern durch dieses Buch. Aber auch zu ernsten
Themen wie dem Umgang mit dem Tod des schnurrhaarigen
Gefährten gibt Detlef Bluhms großartiges Katzenbuch
wertvollen Rat.
Man kann mit diesem Buch alles Mögliche anfangen – es
durchlesen, etwas nachschlagen, klug werden, es verschenken.
Sich langweilen allerdings nicht.
»Sich einer Katze zu nähern ist oft ein heikles Unterfangen.
Ein noch größeres Abenteuer ist es aber, sich der
Katze als Autor eines Buches über sie zu nähern. Folgt
man den Spuren, die die Katze im Lauf der Zeit auf der
Welt hinterlassen hat, stößt man auf zahllose, höchst unterschiedliche
Reaktionen des Menschen. So schillernd
und vieldeutig wie die Katze selbst, sind auch die Meinungen
und Äußerungen der Menschen über sie.«
DETLEF BLUHM
Katzenspuren
Vom Weg der Katze durch die Welt
480 Seiten im Format 13,5 x 21,5 cm
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen sowie
zahlreichen Illustrationen
€ 24,- (D) / € 24,70 (A)
Erscheint im August 2016
ISBN 978-3-85179-374-1
WG 1191

Alles für das große
Katzen-Festival in Ihrer
Buchhandlung
Die Verkaufsaktion für die Inszenierung
in Schaufenster und Verkaufsraum
»Die Menschheit
lässt sich grob in
zwei Gruppen
einteilen: in
Katzenliebhaber
und in vom Leben
Benachteiligte.«
Francesco Petrarca
Kunst und Katze in
einem wunderschön
illustrierten Buch
Ein Geschenkbuch
für alle, die Katzen
und Bücher lieben
Die grosse Kulturgeschichte,
die keine
wünsche offen lässt
23
Dörthe Binkert
Frauen und ihre Katzen
Mit einem Vorwort von Eva Demski
€ 25,- (D); ISBN 978-3-85179-237-9
Ein kleiner
Sprachkurs
Katze – Mensch
Romy Thiele
Sophisticats
Lesende Katzen
€ 25,- (D); ISBN 978-3-85179-348-2
Eine Katze, die
uns lehrt, glücklich
zu sein
Detlef Bluhm
Katzenspuren
Vom Weg der Katze durch die Welt
€ 24,- (D); ISBN 978-3-85179-374-1
Das Postkarten-
Set mit den
schönsten Bildern
Das Blickfang-Plakat im Format A1,
ISBN 978-3-85179-376-5
thiele
verlag
Novität
Novität
Nina Merian
Katzen verstehen
in 60 Minuten
€ 8,- (D); ISBN 978-3-85179-141-9
Eduardo Jáuregui
Gespräche mit meiner Katze
Roman
€ 20,- (D); ISBN 978-3-85179-313-0
Katzen
sind was
Wunderbares
10 Postkarten
Katzen sind was Wunderbares
10 Postkarten
€ 10,- (D); ISBN 978-3-99056-014-3
Bestellen Sie eine gemischte Partie 23/20
mit einer Konfektionierung nach Ihren
Wünschen. Für die Dekoration erhalten Sie
unser neues Katzen-Plakat. Und als Dankeschön
außerdem 2 Frei exemplare des
Kleinen Katzen-Kalenders aus dem Sanssouci
Verlag. Für Sie zum Verschenken oder zum
Verkaufen (gebundener Verkaufspreis € 10,-).
Sie können ihn auch separat bestellen. Und
natürlich gern nachbestellen.
Liebevoller
Begleiter zum
Leben mit
ihrer Katze
Der kleine Katzen-Kalender
für alle Jahre
€ 10,- (D)
ISBN 978-3-99056-015-0

Unsere Venedig-Bücher
in zwei exquisiten Sonderausgaben
Ein einzigartiges, stimmungsvoll
Kulturelle und kulinarische Streifzüge.
25
illuminiertes Buch, in dem man
Leben und Lieben auf der Piazza.
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leise das Herz von Venedig schlagen
hört.
»Im Winter kommt diese Stadt
wieder zu sich, die Touristenströme
bleiben aus, für wenige Tage und
Wochen atmet das Leben wieder
in normalem Takt – so normal,
wie Venedig überhaupt sein kann.
Nebel ziehen auf, die Straßen füllen
sich mit Wasser, das Licht wird
feiner, die Farben singen in Pastell.
Und eine kalte Stille legt sich über
die Steine, die nun in einen schattenreichen
Schlaf sinken.«
Johannes Thiele
Traum, Glanz und Melancholie
in Geschichten, Gedichten und Berichten.
»Manchmal, wenn ich beim
Landeanflug Venedig sehe, wenn
das Wetter klar ist und die Stadt
ganz klein und verletzlich im
grünblauen Wasser treibt, wie
ein Fisch, den man angebunden
hat – dann erfüllt mich eine
große Zärtlichkeit, und ich
denke: ein Wunder.«
Petra Reski
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Weihnachten kann kommen!
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Weihnachten wie früher feiern –
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Redaktionsschluss: 10. April 2016
Redaktion: Daniela und Johannes Thiele
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