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<strong>Ausgabe</strong> 2: Herbst 2015<br />
GRILLMEISTER GRENZGÄNGER ALLESWISSER<br />
1<br />
HAUBENKÜCHE<br />
AM FLACHDACH<br />
RENNFAHRER KLAUS<br />
KLAFFENBÖCK IM INTERVIEW<br />
DAS WIKIPEDIA<br />
ÜBER FLACHDÄCHER
ARBEITSSICHERHEIT<br />
im grünen Bereich<br />
Grün Arbeitsschutz GmbH<br />
Fabriksplatz 1/10<br />
4662 Steyrermühl<br />
2 www.gruen-gmbh.at
EDITORIAL<br />
LIEBE LESER,<br />
Architekten und Stadtplaner sind sich einig: Flachdächer werden in Zukunft noch bedeutender<br />
werden. In einer Welt, in der Städte immer mehr Bodenflächen einbüßen,<br />
sind Konzepte gefragt, die verbaute Grundstücke wieder zurückgeben.<br />
Davon ist auch der renommierte Stadtentwickler Andreas Kleboth überzeugt. Der Architekt<br />
und Universitätsdozent sieht in Flachdächern nicht nur die Dächer von morgen,<br />
sondern auch die nachhaltige Alternative zum Schrägdach. Mehr dazu im flattalk auf<br />
Seite 10.<br />
Dass Flachdächer außerdem für mehr Lifestyle im Eigenheim sorgen können, zeigt<br />
Christian Siebenhofer ab Seite 6. Der Zwei-Hauben-Koch vom Weindlhof in Mauthausen<br />
hat für uns ein Drei-Gang-Menü der Spitzenklasse zubereitet – natürlich am<br />
<strong>Flachdach</strong>, wo flatmag zu Gast bei Josef Kitzmüller (Firma Dapek) war.<br />
Klaus Klaffenböck war auch Spitzenklasse – im Motorsport. Der Oberösterreicher ist<br />
dreifacher Gewinner des gefährlichsten Straßenrennens der Welt: der Tourist Trophy<br />
auf der Isle of Man. Die Insel zwischen Großbritannien und Irland ist mittlerweile sogar<br />
seine Heimat. Im flatmag-Exklusivinterview spricht der frühere Rennfahrer über Gefahr<br />
als <strong>Faszination</strong> und erklärt, warum Stress auf der „Man“ ein Fremdwort ist.<br />
ALL DAS UND NOCH VIEL MEHR FINDET SICH AUF DEN NÄCHSTEN SEITEN.<br />
VIEL SPASS BEIM LESEN!<br />
IHR THOMAS KERN, Flattec Vertriebs GmbH<br />
FLACHDACH-SYSTEME FÜR PROFIS<br />
6 Spitzengastronomie ohne Grenzen<br />
10 Lebens(t)raum <strong>Flachdach</strong><br />
14 Altersvorsorge fürs Dach<br />
16 Klaus Klaffenböck im Interview 20 Individuelle Entwässerung 24 Die Dach-Enzyklopädie Flatpool<br />
3
flatnews<br />
KURZ NOTIERT<br />
FLATTEC IST GERNE PASSIV<br />
Breaking News: Seit kurzem ist flattec stolzes Mitglied des Experten-<br />
Netzwerks von Passivhaus Austria. Einmal mehr ist diese Mitgliedschaft ein<br />
noch stärkeres Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und der ökologischen Verantwortung<br />
des Unternehmens. Mit dem Passivhaus Austria Gütesiegel werden<br />
die strengen Qualitätskriterien des Instituts erfüllt und können deshalb auch<br />
nach Außen kommuniziert werden.<br />
ZERTIFIZIERTE QUALITÄT<br />
Das Austria Zeichen ist weltweit markenrechtlich geschützt. Gilt es doch als<br />
starker Anker für Herkunft, Beständigkeit und Innovationskraft österreichischer<br />
Produkte. Für die Verwendung bestehen seitens der Wirtschaftskammer<br />
Österreich strenge Richtlinien, die erfüllt werden wollen. Letztendlich<br />
geht es um optimale Ergebnisse, die repräsentativ für ein ganzes Land gelten.<br />
flattec erfüllt alle davon und darf nun dieses Gütesiegel offiziell verwenden.<br />
WIR GLAUBEN AN DEN FERTIGHAUSVERBAND<br />
In Zeiten wie diesen zählt der eigene Grund und Boden zu einer der beständigsten<br />
Anlageformen. Fertighäuser sind nicht nur der einfachste und für<br />
den Kunden komfortabelste Weg dorthin, sie sind auch ökologisch nachhaltig<br />
und zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis zu bekommen.<br />
Zudem ist auf einem <strong>Flachdach</strong> für fast jeden Wunsch ein eigenes Produkt<br />
gewachsen: Egal ob zusätzlicher Lebensraum, Dachgarten oder Kälteschutz –<br />
ein Fertighaus ist so individuell und vielseitig wie seine Besitzer.<br />
4
PUT YOUR HANDS<br />
UP IN THE AIR<br />
DIE BEACH BOYS WAREN LOS! DIE UNTER-<br />
STÜTZUNG VON FLATTEC FÜR DIE BEIDEN<br />
BEACHER, BERNHARD DEISL UND MARIO<br />
STEINÖCKER GEHT IN DIE VERLÄNGERUNG.<br />
DAMIT AUCH DIE NACHFOLGENDE GENERA-<br />
TION DIE BEGEISTERUNG FÜR DIESEN AN-<br />
GESAGTEN SOMMERSPORT TEILEN KANN,<br />
VERLEGTEN DIE BEIDEN KURZERHAND IH-<br />
REN SANDPLATZ IN DIE NEUE MITTELSCHULE<br />
MAUTHAUSEN. NICHT NUR DIE SCHÜLER HAT-<br />
TEN IHREN SPASS, AUCH DIE BEIDEN PROFIS<br />
FREUTEN SICH ÜBER SO VIEL „SCHULISCHEN“<br />
ENTHUSIASMUS.<br />
5
flatcuisine<br />
FLAT CUISINE<br />
CHRISTIAN SIEBENHOFER IST CHEFKOCH IM<br />
WEINDLHOF IN MAUTHAUSEN UND HAT ZWEI<br />
HAUBEN ERKOCHT. ZU GAST BEI DAPEK, ZEIGT ER<br />
DEM <strong>FLATMAG</strong>, DASS DIE SPITZENGASTRONOMIE<br />
KEINE GRENZEN KENNT. NICHT EINMAL AM<br />
FLACHDACH.<br />
Kaum kündigen die ersten Sonnenstrahlen<br />
wärmere Temperaturen an, packt Herr<br />
und Frau Österreich die Lust am Grillen.<br />
Wer keinen Garten hat, stellt seinen Griller<br />
dann schon gerne mal auf die Terrasse<br />
oder auf den Balkon. Rechtlich ist das<br />
selbst mit Holzkohle erlaubt – wenn es<br />
die anderen Mieter nicht unzumutbar beeinträchtigt<br />
und das Barbecue auch ortsüblich<br />
ist, also vor Ort auch von anderen<br />
betrieben wird.<br />
Wer ganz auf Nummer sicher gehen<br />
möchte, der hat aber noch eine Ausweichmöglichkeit:<br />
Das <strong>Flachdach</strong>. Zu<br />
rechtlichen Problemen kann es dort nicht<br />
kommen. Und der Lifestylefaktor ist<br />
hoch. Das weiß auch das flatmag und lud<br />
Spitzenkoch Christian Siebenhofer vom<br />
Zwei-Hauben-Lokal Weindlhof in den<br />
flattec-Firmensitz zum Gourmetgrillen<br />
unter freiem Himmel.<br />
„Am <strong>Flachdach</strong> zu grillen, ist natürlich<br />
weitaus exklusiver als im Garten“, weiß<br />
Siebenhofer. „Wenn die Hardware passt,<br />
steht dem Grillen am <strong>Flachdach</strong> nichts<br />
im Weg. Außerdem hat man von oben immer<br />
die bessere Aussicht, die einen noch<br />
kreativer macht.“<br />
Das beweist er nicht zuletzt mit dem<br />
Menü, das er für das flatmag zusammengestellt<br />
hat. Das Wetter passt, der Griller<br />
ist eingeheizt – los geht’s:<br />
6
VORSPEISE<br />
MIT BRATWURST GEFÜLLTE CALAMARI<br />
AUF SALAT VON OCHSENHERZTOMATEN<br />
Calamari mit kaltem Wasser gut auswaschen<br />
und trockentupfen. Haut der<br />
Bratwurst abziehen und die Calamari mit<br />
der Bratwurst füllen. (Nicht zur Gänze,<br />
die Masse dehnt sich beim Grillen aus.)<br />
Anschließend mit einem Zahnstocher<br />
verschließen und kühl stellen.<br />
4 Personen<br />
4 Stück Calamari geputzt<br />
2 Bratwürste<br />
1–2 reife Ochsenherztomaten je nach<br />
Größe<br />
1 Schalotte<br />
Pfeffer, geräuchertes Meersalz,<br />
gehackte Kräuter nach Geschmack<br />
Marinade:<br />
Olivenöl, Tomatenessig, Tomatenfond,<br />
Salz, Pfeffer, Zucker<br />
15 g Basilikum<br />
Für den Salat Tomaten vorsichtig waschen,<br />
in kleine Würfel schneiden, mit<br />
der Tomatenmarinade vermengen und<br />
fein geschnittene Schalotten dazugeben.<br />
Beiseite stellen, aber nicht kalt stellen,<br />
sondern am besten bei Zimmertemperatur<br />
genießen. Vor dem Anrichten frisch<br />
geschnittenes Basilikum untermengen.<br />
Calamari beidseitig kurz grillen, mit<br />
Meersalz und Pfeffer bestreuen und auf<br />
dem Tomatensalat anrichten. Eventuell<br />
mit frischen Kräutern garnieren.<br />
7
HAUPTGANG<br />
4 Personen<br />
2 Rehrückenstränge<br />
4 Scheiben Hamburger Speck<br />
Spagat zum Binden<br />
Salz, Pfeffer<br />
1/4<br />
l Rehjus<br />
Weißkraut:<br />
Vier Spalten vom Weißkrauthäupl<br />
unbedingt mit Strunk<br />
Salz, Pfeffer, Kümmel aus der Mühle<br />
2 El Olivenöl<br />
Erdäpfelflan:<br />
400 g gekochte Erdäpfel vom Vortag<br />
3 Eidotter<br />
100 g zerlassene Butter<br />
1 EL Erdäpfelstärke<br />
Kürbismarmelade:<br />
500 g Kürbiswürfel<br />
500 g Gelierzucker 2:1<br />
Saft von einer Zitrone<br />
1 Messerspitze gemahlener Ingwer<br />
je nach Geschmack etwas Chili<br />
Während der Rehrücken rastet, mariniertes<br />
Weißkraut bei mäßiger Hitze grillen.<br />
Das Kraut sollte am Ende noch einen<br />
leichten Biss haben. In Rechtecke schneiden<br />
und kurz vor dem Anrichten links &<br />
rechts grillen oder in einer Pfanne bzw.<br />
am Tepanyaki-Grill braten.<br />
Kurz vor dem Anrichten Rehrücken nochmals<br />
auf den heißen Grill legen. Der<br />
Rücken sollte am Ende – je nach Vorliebe<br />
– eine Kerntemperatur von 50 bis<br />
60 Grad haben. Die beiden Rehrücken<br />
quer durchschneiden – eine Hälfte ergibt<br />
jeweils eine Portion.<br />
Marmelade als Spiegel am Teller anrichten,<br />
zunächst Erdäpfelflan, danach Rehrücken<br />
daraufsetzen und mit Kraut sowie<br />
eventuell kurz gegrillten Brokkoliröschen<br />
anrichten.<br />
STEAK VOM REHRÜCKEN AUF ERD-<br />
ÄPFELFLAN UND KÜRIBSMARMELADE<br />
MIT GEGRILLTEM WEISSKRAUT<br />
Für die Kürbismarmelade Zutaten mischen<br />
und über Nacht stehen lassen. Am<br />
nächsten Tag langsam aufkochen. Anschließend<br />
5 Minuten kochen lassen und<br />
sofort abfüllen.<br />
Für den Erdäpfelflan alle Zutaten im<br />
Küchencutter zu einer cremigen Masse<br />
verarbeiten und auf einem mit Backpapier<br />
ausgelegten Backblech ca. 1 cm dick<br />
aufstreichen. Mit Folie bedecken und bei<br />
ca. 90 Grad im Ofen dämpfen und auskühlen<br />
lassen.<br />
Weißkraut mit Gewürzen und Olivenöl<br />
marinieren und beiseite stellen.<br />
Die beiden Rehrücken jeweils zu einer<br />
Schnecke zusammendrehen, in Speck<br />
einschlagen und mit Spagat festbinden.<br />
Bei eher mittlerer Hitze von beiden Seiten<br />
grillen und rasten lassen.<br />
8
NACHSPEISE<br />
6 Portionen<br />
Zwetschkenkompott:<br />
1/2 kg Zwetschken<br />
0,2 l Portwein<br />
75 g Gelierzucker<br />
1 Nelke<br />
1 kleines Stück Zimtstange<br />
Die Zwetschken waschen, halbieren<br />
und entsteinen. Portwein mit dem<br />
Zucker und den Gewürzen aufkochen<br />
und abkühlen lassen. Die Früchte bis<br />
zwei Zentimeter unter den Rand in die<br />
Gläser schlichten und mit dem kalten<br />
Zucker-Portweinsirup bedecken.<br />
Gläser verschließen und bei 90 Grad<br />
ca. 25 Minuten kaltstellen.<br />
Topfenpalatschinke:<br />
8 Stk. fertige Palatschinken<br />
125 g Butter<br />
60 g Staubzucker<br />
1 Vanilleschote<br />
Zeste von einer halben Bio-Zitrone<br />
Rum<br />
6 Eidotter<br />
6 Eiklar<br />
600 g Topfen<br />
375 g Sauerrahm<br />
120 g Zucker<br />
TOPFENPALATSCHINKE VOM GRILL MIT<br />
PORTWEIN-ZWETSCHKENKOMPOTT<br />
Butter und Zucker sowie Zitronenzeste<br />
und Vanilleschote schaumig schlagen.<br />
Dotter nach und nach dazugeben, Topfen<br />
und Sauerrahm beimengen und das<br />
geschlagene Eiweiß unterheben. Danach<br />
kaltstellen.<br />
Portionsbackformen mit Zucker und<br />
Butter ausstreichen und abwechselnd<br />
Palatschinke sowie Topfenmasse in die<br />
Formen einfüllen. Danach wiederum kaltstellen.<br />
Der Griller braucht bei geschlossenem<br />
Deckel eine Temperatur zwischen 180<br />
und 200 Grad. Darin etwa 20 Minuten<br />
backen und mit dem Zwetschkenkompott<br />
anrichten.<br />
Christian Siebenhofer stammt ursprünglich<br />
aus Wien, legte danach<br />
eine klassische Gastrokarriere hin<br />
und sorgte schon in Berlin, Ischgl,<br />
Lech am Arlberg oder Linz für Gaumenfreuden.<br />
2001 zog es ihn auf<br />
den ehemaligen Bauernhof der Eltern<br />
seiner Frau Birgit in Mauthausen,<br />
wo das Ehepaar den Weindlhof<br />
eröffnete. Mitten im Mühlviertel<br />
erfreut sich die Gaststätte mit<br />
Zimmern einer guten Auslastung –<br />
und hat bereits im zweiten Jahr<br />
hintereinander zwei Hauben von<br />
GaultMillau erhalten.<br />
DER WEINDLHOF<br />
KIRCHENWEG 12<br />
4310 MAUTHAUSEN<br />
WWW.WEINDLHOF.AT<br />
Gasthaus: Dienstag–Samstag<br />
11:30 bis 14 Uhr bzw. 18 und 24 Uhr<br />
Pension: Montag–Samstag<br />
9
flattalk<br />
FLACHDACH<br />
DER RENOMMIERTE ARCHITEKT UND STADTENTWICK-<br />
LER ANDREAS KLEBOTH WEISS, WIE DIE STÄDTE VON<br />
MORGEN AUSSEHEN SOLLTEN. IN DER ZWEITEN AUS-<br />
GABE DES FLATTALK SPRICHT DER FRÜHERE UNIVER-<br />
SITÄTSDOZENT MIT FLATTEC-GESCHÄFTSFÜHRER<br />
THOMAS KERN ÜBER DIE VORGÄRTEN DER ZUKUNFT<br />
UND DIE SEHNSUCHT NACH DACHLANDSCHAFTEN.<br />
10
HERR KLEBOTH, SIE SIND ARCHITEKT<br />
UND STADTPLANER. WAS HALTEN SIE<br />
DENN VON FLACHDÄCHERN?<br />
ANDREAS KLEOBOTH: Wenn man etwas<br />
baut, nimmt man Bodenfläche weg. Es ist<br />
natürlich ein alter Traum der Architekten,<br />
dass man diese Fläche am Dach wieder<br />
zurückgibt. Das heißt: Eigentlich ist die<br />
Idee eines <strong>Flachdach</strong>s dann, wenn es auch<br />
verwendet wird, extrem ökologisch und<br />
nachhaltig. Wir verbrauchen dann nämlich<br />
theoretisch keine Fläche mehr. Aus<br />
meiner Sicht ist das <strong>Flachdach</strong> für den<br />
Städter die Möglichkeit, den Freiraum,<br />
den die Menschen normalerweise im eigenen<br />
Vorgarten im Einfamilienhaus suchen,<br />
auch im Stadtraum zur Verfügung<br />
zu haben.<br />
WELCHE AUSDRUCKSFORMEN KENNT<br />
DER FREIRAUM, DEN DAS FLACHDACH<br />
BIETET?<br />
ANDREAS KLEBOTH: Vielfältige. Man<br />
möchte vielleicht, dass etwas wächst.<br />
Man möchte Aussicht haben, Luft spüren,<br />
Sonne genießen – alles Dinge, die einem<br />
Aufenthalt im Freien entsprechen.<br />
11
Und das Dach vermittelt noch etwas,<br />
was das Einfamilienhaus mit Grundstück<br />
nicht kann: Es vermittelt Überblick. Wenn<br />
man am Dach steht, hat man eine bessere<br />
Perspektive. Außerdem bin ich tendenziell<br />
gegen Einfamilienhäuser, weil sie die<br />
Zersiedelung fördern, wo wir doch eigentlich<br />
vor der Aufgabe stehen, Lebensräume<br />
mehr zu verdichten.<br />
HERR KERN, WIR REDEN HIER VON SEHR<br />
EMOTIONALISIERTEN BEDÜRFNISSEN<br />
DER MENSCHEN IN EINER TRADITIO-<br />
NELL SEHR TECHNISCHEN BRANCHE.<br />
IST MAN SICH ALS SYSTEMANBIETER<br />
IM FLACHDACHBEREICH DIESER ENT-<br />
WICKLUNG BEWUSST?<br />
THOMAS KERN: Wir sehen uns der Aufgabe<br />
definitiv gewachsen und sind auch<br />
diejenigen, die diese Entwicklungen<br />
federführend vorantreiben. Der Lebensraum<br />
<strong>Flachdach</strong> wird gerade im Stadtgebiet<br />
in Zukunft noch stärker zu spüren<br />
sein und immer mehr zum Lebenstraum<br />
werden. Abgesehen von der Nutzung im<br />
Bereich von Urban Gardening oder Urban<br />
Farming, gibt es immer stärkere Tendenzen<br />
in Richtung Lifestyle. Das hat mit<br />
Nachhaltigkeit nicht viel zu tun, ist aber<br />
heute einfach überaus beliebt. Ein Motto<br />
in Zahlen: 140 m 2 Wohnfläche werden<br />
gerne mit 120 m 2 Terrasse geplant. Wir<br />
bieten unseren Kunden die Systeme für<br />
diese Bedürfnisse an.<br />
ANDREAS KLEBOTH: Ich würde gar nicht<br />
sagen, dass es ein Widerspruch zur Nachhaltigkeit<br />
ist. Wenn das <strong>Flachdach</strong> dazu<br />
führt, dass man in der Stadt wohnt, weil<br />
man in der Stadt den Komfort eines Hauses<br />
im Grünen hat, ist es eine Form von<br />
Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit heißt ja<br />
nicht unbedingt, dass viele Bäume am<br />
<strong>Flachdach</strong> zu finden sind, sondern auch,<br />
dass der Siedlungsraum kompakter<br />
bleibt. Die Dachform erlaubt einfach eine<br />
hochwertige Verdichtung unserer Städte.<br />
THOMAS KERN: Das stimmt natürlich.<br />
Und das gilt nicht nur im städtischen,<br />
sondern auch im ländlichen Bereich. Wenn<br />
ich nicht ganz in der Peripherie wohne, wo<br />
der Quadratmeterpreis sehr gering ist,<br />
ist das <strong>Flachdach</strong> auch am Land ein großes<br />
Thema.<br />
IST ES EIGENTLICH SCHWIERIG, NACH-<br />
HALTIGE FLACHDACHKONZEPTE IN DIE<br />
STADTENTWICKLUNG ZU INTEGRIE-<br />
REN?<br />
ANDREAS KLEBOTH: Das ist eine interessante<br />
Frage. Und zwar aus folgendem<br />
Grund: Ich kann in einem städtebaulichen<br />
Verfahren Vorgaben machen, über die<br />
folglich in dem jeweiligen Projekt nicht<br />
mehr diskutiert werden kann. Ich kann<br />
also etwa sagen, dass Häuser gebaut<br />
werden sollen, die 35 Meter hoch sind<br />
und deren Dächer alle begrünt werden<br />
müssen. Dann kann der Bauträger, Investor,<br />
der Architekt oder die Baubehörde<br />
nicht mehr anders, als die Vorgaben<br />
einzuhalten. Da kommen wir vom Großen<br />
ins Kleine: Denn als Gesellschaft wollen<br />
wir auch in Zukunft weiterhin lebenswerte<br />
Städte.<br />
12
WAS MUSS NEBEN INNOVATIVEN<br />
UNTERNEHMEN UND KREATIVEN<br />
ARCHITEKTEN, DIE DIESEN RAUM<br />
NUTZEN WOLLEN, NOCH PASSIEREN,<br />
DAMIT FLACHDÄCHER ALS LEBENS-<br />
(T)RAUM WIRKLICH INS BEWUSSTSEIN<br />
DER MENSCHEN GELANGEN?<br />
ANDREAS KLEBOTH: Es kommt darauf<br />
an, ob man einen Garten vor der Tür<br />
hat. Wenn man barrierefrei wohnt, seine<br />
Schiebetür aufmacht und auf der Terrasse<br />
steht, hat man wenig Interesse am<br />
Dach. Das Dach ist nicht eingerichtet.<br />
Wenn man aber in der Stadt wohnt und unterhalb<br />
sieben Geschoße sind sowie ganz<br />
unten kein Garten, sondern ein Spielplatz<br />
zu finden ist, Räder herumstehen und die<br />
Straße wartet, ist es logisch, dass man<br />
noch oben geht. Was aber immer der Fall<br />
ist: Oben geht der Wind oder es ist heiß,<br />
Wasser fürs Blumengießen ist keines da<br />
und Kühlschrank auch keiner. Alles, was<br />
auf der Terrasse selbstverständlich zur<br />
Verfügung steht, fehlt. Man will allerdings<br />
oben alle Annehmlichkeiten, die<br />
man von unten gewohnt ist.<br />
THOMAS KERN: Genau deshalb braucht<br />
es Systeme wie jene von flattec, um den<br />
Lebensraum am Dach auch wirklich zum<br />
Lebenstraum zu machen.<br />
WERDEN IN ZUKUNFT EIGENTLICH IM-<br />
MER MEHR FLACHDÄCHER GEPLANT<br />
WERDEN?<br />
ANDREAS KLEBOTH: Ja. Und dafür gibt<br />
es simple Gründe. Ein <strong>Flachdach</strong> ist<br />
konstruktiv und in Sachen Material billiger,<br />
weil es weniger Fläche hat als ein<br />
Schrägdach. Außerdem sind auf einem<br />
<strong>Flachdach</strong> nicht nur Solarzellen leichter<br />
installierbar. Ganz allgemein sind Flachdächer<br />
leichter zu verlegen. Bei einer Folie<br />
schlafe ich als Architekt also ruhiger<br />
als bei einem Blechdach, weil es damit<br />
weniger Probleme gibt. Und das alte Thema<br />
der undichten Flachdächer ist in unserer<br />
Generation nicht mehr vorhanden.<br />
THOMAS KERN: Ja, weil die Produkte<br />
besser werden. Jeder Dachhandwerker<br />
beschäftigt sich mit Flachdächern, weil<br />
es ohne nicht mehr geht. Problem sind<br />
immer die Details, aber auch da gibt es<br />
mittlerweile genügend Systemlösungen,<br />
die diese obsolet machen.<br />
ANDREAS KLEBOTH: Der größte Vorteil<br />
von Flachdächern ist aber wahrscheinlich<br />
die gesamtheitliche Nutzung an sich.<br />
Flachdächer waren zwischen den 1950erund<br />
1970er-Jahren keine Dachlandschaften,<br />
sondern nur Deckel.<br />
THOMAS KERN: Einfach Schutzdächer,<br />
keine Nutzdächer.<br />
ANDREAS KLEBOTH: Genau. Das würde<br />
ich als eine formale Verarmung bezeichnen.<br />
Aber auch eine klassische Dachlandschaft<br />
wie jene in Salzburg wurde<br />
lediglich als fünfte Fassade mitgedacht.<br />
Die Altstadtkommission ist massiv dahinter,<br />
dass die Landschaft so bleibt,<br />
wie sie ist. So eine Dachlandschaft ist<br />
zwar wunderschön, aber nicht nutzbar. In<br />
Zukunft benötigen wir Flachdächer, die<br />
Dachlandschaften beleben. Ein <strong>Flachdach</strong><br />
ist der Übergang zwischen der Erde<br />
und dem Himmel, der vielfältig, aufregend<br />
und ideenreich sein muss.<br />
ANDREAS KLEBOTH IST SEIT 1997<br />
SELBSTSTÄNDIGER ARCHITEKT UND<br />
MITTLERWEILE ALS GESCHÄFTS-<br />
FÜHRER UND SENIORPARTNER BEIM<br />
LINZER ARCHITEKTURBÜRO KLD<br />
(KLEBOTH LINDINGER DOLLNIG) TÄTIG.<br />
ZWISCHEN 1994 UND 2004 LEHRTE<br />
UND FORSCHTE ER AN DER UNIVER-<br />
SITÄT INNSBRUCK AM INSTITUT FÜR<br />
HOCHBAU UND ENTWERFEN SOWIE AM<br />
INSTITUT FÜR STÄDTEBAU.<br />
13
flattec<br />
WARTUNGSVERTRÄGE –<br />
SINNVOLLE ALTERSVORSORGE. FÜRS DACH.<br />
Beim Auto sind wir alle vorsichtig – das<br />
Pickerl gibt es halt eben nicht ohne regelmäßige<br />
Kontrollen und Services. Bei<br />
essentiellen Bauteilen lässt die Mehrheit<br />
schon gerne mal Fünfe gerade sein.<br />
Thomas Kern, Geschäftsführer von<br />
flattec, setzt sich wie kein anderer dafür<br />
ein, dass Wartungsverträge beim Dach<br />
selbstverständlich werden. Schließlich<br />
geht es um mehr als nur um monetäre Absicherung.<br />
Regelmäßige Wartung garantiert<br />
lange Lebensdauer und lebenslange<br />
Sicherheit. Damit ist er nicht alleine.<br />
Zahlreiche Branchengrößen befürworten<br />
die flächendeckende Einführung von<br />
Wartungsverträgen.<br />
LIM. STV. KOMM.RAT GERHARD<br />
FREISINGER, ALLG. GER. BEEID. U. ZERT.<br />
SACHVERSTÄNDIGER<br />
ING. WERNER LINHART,<br />
GESCHÄFTSFÜHRER DER WERNER<br />
LINHART GMBH, GERICHTLICH<br />
BEEIDETER SACHVERSTÄNDIGER<br />
RALPH BINDER,<br />
EIGENTÜMER BINDER-BEDACHUNGEN,<br />
AGLASTERHAUSEN<br />
„Immer wieder und immer öfter bekommt<br />
der Objektsbesitzer/Investor von dem<br />
sein Objekt betreuenden Verwalter und/<br />
oder dem Dachhandwerker die Empfehlung,<br />
einen Wartungsvertrag abzuschließen.<br />
Natürlich kostet so ein Vertrag Geld,<br />
je nach Umfang der bedungenen Leistung<br />
mehr oder weniger. Es wird auch immer<br />
wieder die ÖNORM B 1300:2012 zitiert,<br />
teilweise in einem nicht ganz richtigen<br />
Zusammenhang. Diese Norm gilt für die<br />
Wartung von größeren Wohnobjekten.<br />
Aber, ich denke, man sollte das so sehen:<br />
Jeder stolze Besitzer eines KFZ wäscht<br />
und pflegt seinen fahrbaren Untersatz.<br />
Eigentümer, die den Werterhalt bedenken,<br />
polieren auch zumindest einmal im<br />
Jahr den Lack und nehmen kleine Ausbesserungen<br />
daran vor.“<br />
„Was bei Heizung oder Alarmanlagen<br />
längst Standard ist, kommt nun auch bei<br />
der immer wichtiger werdenden Gebäudehülle<br />
an. Unbestritten ist das Dach<br />
ein wesentlicher, wenn nicht der wichtigste<br />
Bauteil, dessen Funktionsfähigkeit<br />
Voraussetzung für den Bestand des gesamten<br />
restlichen Gebäudes ist. Laufende,<br />
professionelle Wartung verhindert<br />
eine unkontrollierte Schadensentwicklung<br />
und gewährleistet den nachhaltigen<br />
Bestand des Dachs.“<br />
„In Firestone-Versicherungspolizzen ist<br />
zu lesen dass die Garantie nur dann gewährt<br />
werden kann, wenn ein gültiger<br />
Wartungsvertrag besteht. Das ermöglicht<br />
mir zusätzliche Wartungsverträge<br />
abzuschließen. Ich plädiere immer dafür.<br />
Schließlich geht es um Sicherheit.“<br />
14
WARTUNGSVERTRÄGE<br />
ZUM DOWNLOAD<br />
FINDEN SIE AUF<br />
www.flatpool.com<br />
FRITZ WALKNER,<br />
SACHVERSTÄNDIGER, LINZ<br />
PETER LEHNER,<br />
GESCHÄFTSFÜHRER GRÜN<br />
ARBEITSSCHUTZ GMBH.<br />
PETER RUPPERT,<br />
EIGENTÜMER TECTUS FLACHDACH-<br />
ABDICHTUNGEN GMBH. MÜNCHEN<br />
„Ich vergleiche unsere Wartungsverträge<br />
gerne mit der menschlichen Gesundheitsvorsorge.<br />
Wie bei uns Menschen sollte<br />
auch beim Dach Prophylaxe nachhaltigen<br />
Schäden vorbeugen. Regelmäßige Kontrollen<br />
durch Fachleute sind dafür unabdingbar.“<br />
„Einem Wartungsvertrag wird noch immer<br />
zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.<br />
Vielen Unternehmern entgeht dabei ein<br />
großes Potenzial an Wertschöpfung.<br />
Das Dach ist eines der am stärksten<br />
beanspruchten Bauteile schlechthin.<br />
Fälschlicherweise wird Wartung und<br />
Pflege unterschätzt. Finanzielle Belastung<br />
und komplexe Reparaturarbeiten<br />
können die Folge sein. Der kluge Hausbesitzer<br />
beugt daher vor und sichert sich<br />
durch einen Wartungsvertrag eine lange<br />
Lebensdauer seines Daches – und damit<br />
auch des Gebäudes.“<br />
„Unser Unternehmen betreut bereits heute<br />
über 100 Flachdächer in München und<br />
Umgebung im Rahmen von Wartungsverträgen.<br />
Die stark ansteigende Tendenz ist<br />
auch der Architektur mit Staffelgeschossen,<br />
Terrassen sowie der Verordnung zum<br />
barrierefreien Bauen geschuldet. Daraus<br />
resultierend werden seit einigen Jahren<br />
im Bereich der Flachdächer vermehrt<br />
Entwässerungsrinnen mit unmittelbarem<br />
Anschluss an das Entwässerungssystem<br />
eingesetzt. Um bei diesen „offenen“<br />
Systemen die schnelle und rückstaufreie<br />
Entwässerung dauerhaft zu gewährleisten,<br />
sind die Entwässerungsrinnen und<br />
Stichkanäle zwingend von Verschmutzungen<br />
frei zu halten. Diese Leistung ist<br />
vermehrt Bestandteil unserer Wartungsverträge.“<br />
15
flattour<br />
ICH FÜHLTE MICH<br />
UNSTERBLICH<br />
DER ÖSTERREICHER KLAUS KLAFFENBÖCK IST DREIFACHER<br />
GEWINNER DES GEFÄHRLICHSTEN STRASSENRENNENS DER WELT –<br />
DER TOURIST TROPHY (TT) AUF DER ISLE OF MAN. SEIT 1907<br />
FAHREN DIE TEILNEHMER BEI DIESEM WETTBEWERB AUF EINER<br />
UNGESICHERTEN LANDSTRASSE ZWISCHEN HÄUSERN, STEIN-<br />
WÄNDEN UND BÖSCHUNGEN UM DEN SIEG. EIN GESPRÄCH ÜBER<br />
GEFAHR ALS FASZINATION UND SEIN NEUES STRESSFREIES LEBEN.<br />
HERR KLAFFENBÖCK, MAN SAGT, DIE<br />
TOURIST TROPHY (TT) AUF DER ISLE OF<br />
MAN IST DAS GEFÄHRLICHSTE STRA-<br />
SSENRENNEN DER WELT. WÜRDEN SIE<br />
DAS UNTERSCHREIBEN?<br />
KLAUS KLAFFENBÖCK: Ja, auf jeden<br />
Fall. Die Historie beweist das: Seit der<br />
Gründung im Jahr 1907 kamen bei der<br />
TT 260 Menschen ums Leben. Die hohe<br />
Geschwindigkeit ist total gefährlich.<br />
Mit den Seitenwagen beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
auf der 60 Kilometer<br />
langen Strecke 180 km/h, mit den<br />
Superbikes über 200 km/h. Und das auf<br />
einer Landstraße.<br />
MACHT DIE GEFAHR AUCH EINEN GRO-<br />
SSEN TEIL DER FASZINATION AUS?<br />
Die meisten Rennfahrer wollen es nicht<br />
hören, aber ja, so ist es. Das Rennen ist<br />
nur etwas für Grenzgänger. Der Kick des<br />
Rennens ist es, dass jedes Jahr einer dabei<br />
ist, der nicht überlebt. Das macht es<br />
für die Fahrer und die Zuschauer besonders.<br />
SIE HABEN DAS RENNEN DREIMAL GE-<br />
WONNEN, WAREN ABER AUCH SEITEN-<br />
WAGEN-WELTMEISTER. WIE ORDNET<br />
MAN EINEN TT-SIEG IM VERGLEICH EIN?<br />
Nachdem ich 2001 Weltmeister wurde,<br />
brauchte ich eine neue Herausforderung.<br />
Ich hatte von der Isle of Man TT gehört,<br />
weil ein paar Fahrer von der Seitenwagen-Meisterschaft<br />
dort mitfuhren. Ich<br />
dachte mir: „Das sind alles Wappler. Ich<br />
fahre dort hin und hole mir den Titel.“<br />
Ich fuhr eine erste Proberunde und wollte<br />
sofort wieder heimfahren. Eine ungepflegte<br />
Straße, kein Sturzraum – das war<br />
im ersten Moment nichts für mich. Doch<br />
mein Ehrgeiz war zu groß: Ich wollte das<br />
Rennen unbedingt gewinnen. Also fuhr<br />
ich noch eine Proberunde und trainierte<br />
für den Sieg. 2010 war es dann so weit.<br />
Als ich über die Ziellinie fuhr und mir klar<br />
wurde, dass ich gewonnen habe, fühlte ich<br />
mich unsterblich.<br />
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DER NEUNFACHE SIEGER SIEGFRIED<br />
SCHAUZU AUS DEUTSCHLAND SAGTE<br />
IM JAHR 1979 ÜBER DIE TT: „DIE IDEAL-<br />
LINIE UM 10 CM ZU VERFEHLEN, KANN<br />
DEN WEG INS JENSEITS BEDEUTEN.“<br />
KAMEN SIE BEI EINEM TT-RENNEN EIN-<br />
MAL IN EINE SITUATION, IN DER SIE UM<br />
IHR LEBEN FÜRCHTEN MUSSTEN?<br />
Ich habe mich einmal verletzt, weil ich<br />
eine Hausmauer streifte. Das war aber<br />
nicht gefährlich. Zum Glück machte ich<br />
nie eine grenzwertige Erfahrung. Ich erlebte<br />
einmal mit, wie zwei Fahrer auf<br />
einer Ölspur wegrutschten und dabei<br />
tödlich verunglückten. Egal, was für ein<br />
herausragender Fahrer man ist:<br />
Wenn man Pech hat, ist man tot.<br />
Die Tourist Trophy ist deshalb so gefährlich,<br />
weil es ein Rennen auf offener Straße<br />
und ohne große Sicherheitsvorkehrungen<br />
ist. Sie wird deshalb auf der Isle<br />
of Man ausgetragen, weil in England einst<br />
Straßenrennen verboten wurden.<br />
GLAUBEN SIE, DASS DAS RENNEN<br />
IRGENDWANN VERBOTEN WIRD?<br />
Es ist nicht unumstritten. Die Isle of Man<br />
ist ein autonomer Staat und weil die TT<br />
mittlerweile ein Mythos ist, wird es bestimmt<br />
nicht verboten. Es sei denn, es<br />
passiert etwas ganz Wildes. Beispielsweise<br />
ein Unfall, bei dem ein Motorrad in<br />
die Zuschauermenge fliegt.<br />
SIE HABEN IHREN WOHNSITZ AUF DIE<br />
ISLE OF MAN VERLEGT. WIE KANN MAN<br />
SICH DAS LEBEN AUF EINER INSEL MIT<br />
NUR KNAPP 85.000 EINWOHNERN MIT-<br />
TEN IN DER IRISCHEN SEE VORSTELLEN,<br />
DIE MAN NEBEN MOTORRADRENNEN<br />
NUR ALS STEUEROASE UND SITZ VON<br />
BRIEFKASTENFIRMEN KENNT?<br />
Man wird dort als Motorradfahrer gerne<br />
gesehen. Aber das Lebensgefühl ist das<br />
Ausschlaggebende.<br />
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MAL SOGAR UM AUTOGRAMME GEBE-<br />
TEN. SIND SIE DER EINZIGE BERÜHMTE<br />
ÖSTERREICHER AUF DER INSEL?<br />
HAND AUFS HERZ, GEHT IHNEN SELBST<br />
DER GESCHWINDIGKEITSRAUSCH<br />
NICHT AB?<br />
Nicht unbedingt. Die Verwandtschaft von<br />
Bruno Kreisky wohnt auch auf der Insel.<br />
SIE FAHREN KEINE RENNEN MEHR UND<br />
ARBEITEN MITTLERWEILE ALS CATE-<br />
RER FÜR SUZUKI – NATÜRLICH IM MO-<br />
TORSPORTBEREICH BEI DER SUPER-<br />
BIKE-WM. WAS FÜHLEN SIE, WENN SIE<br />
JUNGE MOTORSPORTLER SEHEN?<br />
Nein, es ist gut, dass es vorbei ist. Nach<br />
meinen drei Siegen war, wie schon 2001<br />
nach dem WM-Sieg, die Luft draußen.<br />
Wenn man dann ein wenig Abstand von<br />
dem Rennen bekommt, bemerkt man, wie<br />
verrückt das eigentlich ist. Ich denke mir<br />
heute eigentlich nur noch: „Bist du narrisch,<br />
wie habe ich das überlebt?“<br />
Ich habe bei meinem jetzigen Beruf wenig<br />
mit den Sportlern direkt zu tun. Auf der<br />
Isle of Man betreue ich noch ein Rennteam.<br />
Ich versuche den jungen Fahrern<br />
Wenn ich mich in Manchester oder London<br />
ins Flugzeug setze und eine Dreiviertelstunde<br />
zur Insel fliege, ist das, als<br />
würde ich meine ganzen Sorgen ins Meer<br />
werfen. Das Leben ist dort wie vor 50<br />
Jahren bei uns. Natürlich gibt es WLAN<br />
und moderne Technik, nur die Leute haben<br />
keinen Stress.<br />
GENIESSEN SIE AUF DER INSEL GRO-<br />
SSEN RUHM?<br />
Es kennt sowieso jeder jeden. Aber als<br />
TT-Sieger gilt man als „Held für immer“.<br />
DIE BEWOHNER DER INSEL BEZEICHNEN<br />
SICH ALS „MANX“. SIND SIE NOCH ÖS-<br />
TERREICHER ODER SCHON EIN „MANX“?<br />
Eigentlich fühle ich mich nach wie vor in<br />
Österreich zu Hause. Das ist meine Heimat.<br />
MAN HAT IHNEN AUF DER ISLE OF MAN<br />
EINE SONDERBRIEFMARKE GEWIDMET<br />
UND ES HEISST, SIE WERDEN MANCH-<br />
mitzugeben, wie sie sich den harten und<br />
teuren Weg ersparen, den ich gehen musste.<br />
Ich muss aber dazusagen: Ich bin da<br />
eher emotionslos.<br />
Klaus Klaffenböck wurde im oberösterreichischen<br />
Peuerbach geboren und<br />
feierte 2001 zusammen mit Christian<br />
Parzer seinen ersten WM-Titel als Gespann-Pilot.<br />
Ab 2003 fuhr er mit seinem<br />
„Team Klaffi“ die Supersport- und<br />
Superbike-Weltmeisterschaft, ehe er die<br />
berühmt-berüchtigte Tourist Trophy auf<br />
der Isle of Man für sich entdeckte, die<br />
er insgesamt dreimal gewinnen konnte.<br />
Heute hat sich Klaffenböck vom aktiven<br />
Rennsport zurückgezogen, die Isle of<br />
Man hat ihn aber nicht losgelassen – sie<br />
ist mittlerweile sein Wohnsitz.<br />
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Die Isle of Man ist nicht nur bekannt für das<br />
Motorradrennen Tourist Trophy, sondern auch<br />
als Steueroase und Sitz von Briefkastenfirmen.<br />
Kein Wunder, denn die in der irischen See<br />
gelegene Insel ist zwar als autonomer Kronbesitz<br />
direkt der britischen Krone unterstellt,<br />
ist aber weder Teil des Vereinigten Königreichs<br />
Großbritannien und Nordirland noch Kronkolonie.<br />
Und auch wenn zwar Teile des EU-Rechts<br />
gültig sind, ist die Insel kein Mitglied der Europäischen<br />
Union. Die „Man“ hat eine eigene<br />
Währung, den 1:1 an den Pfund gekoppelten<br />
„Isle-of-Man-Pfund“, und eigene Briefmarken<br />
sowie Einkommensteuersätze zwischen 10<br />
und 18 Prozent. Körperschaftssteuer gibt es<br />
keine.<br />
Die Insel ist gerade einmal 572 km 2<br />
groß und zählt knapp 85.000 Einwohner<br />
sowie an die 170.000 Schafe.<br />
Das warme Wasser des Golfstroms<br />
sorgt für eine artenreiche Unterwasser-Fauna<br />
und -Flora, was den Südwesten<br />
der Insel zu einem der beliebtesten<br />
Tauchgebiete Europas macht.<br />
Die Landschaft der „Man“, durch die<br />
eine antiquierte Dampfeisenbahn<br />
mit gerade einmal 40 km/h Höchstgeschwindigkeit<br />
tuckert, ist idyllisch<br />
und grün. Daher ist sie ein Paradies<br />
für Wanderer. Der einzige Berg der<br />
Isle of Man ist der 620 Meter hohe<br />
Snaefell, von dem aus man bei klarem<br />
Wetter bis nach Großbritannien und<br />
Irland sieht.<br />
An die 340.000 Touristen pro Jahr<br />
genießen die Urlaubsdestination –<br />
40.000 davon kommen alleine im<br />
Mai bzw. Juni. Dann, wenn die Insel<br />
zum Mekka der Motorradfahrer wird<br />
und die Tourist Trophy auf dem Programm<br />
steht.<br />
19
flatinsider<br />
DIE INDIVIDUELLE<br />
MANUFAKTUR<br />
DAS PERFEKTE FLACHDACH BENÖTIGT<br />
DIE RICHTIGE ENTWÄSSERUNG. MONSUN<br />
AUS MÜNCHEN BIETET DIE LÖSUNGEN.<br />
20<br />
(STARKE PARTNER, CHRISTIAN MISCHO UND THOMAS KERN)
Wer erfolgreich sein will, muss Nischen<br />
finden. Die Reichlmeier GmbH, besser<br />
bekannt als Monsun, hat das geschafft.<br />
Das Unternehmen mit Sitz in München<br />
hat sich auf Entwässerung von Dächern<br />
und Terrassen spezialisiert – aus einem<br />
einfachen Grund. „Der Bereich der Entwässerung<br />
wird am Bau immer wichtiger,<br />
weil die Regenereignisse stärker werden<br />
und die Normen spezieller“, erklärt Geschäftsführer<br />
Christian Mischo.<br />
Mischo und sein Team bieten eine breite<br />
Dachrinnen-Produktpalette für herkömmliche<br />
Terrassen, Flachdächer und<br />
begrünte Flachdächer sowie für den<br />
Gartenlandschaftsbau an. Die drei Sparten<br />
eint ein Name: Monsun. Der Begriff<br />
und standsicher bleiben. Dafür sorgen<br />
die Monsun-Produkte seit einigen Jahren<br />
erfolgreich, was das Unternehmen zu<br />
einem wichtigen Partner für den <strong>Flachdach</strong>systemdienstleister<br />
flattec macht.<br />
Weil die Ansprüche der Kunden unterschiedlich<br />
sind, wird bei der Fertigung der<br />
Monsun-Dachrinnen in der vollautomatisierten<br />
Produktionsstätte in München<br />
nicht nur auf Innovation Wert gelegt, sondern<br />
auch auf individuelle Fertigung. „Wir<br />
haben ein Standardsystem mit Standardbauteilen,<br />
können unsere Produkte aber<br />
nach Kundenwunsch fertigen“, erzählt<br />
stammt aus dem Arabischen und bedeutet<br />
nichts anderes als „Jahreszeit“. Er beschreibt<br />
jene jahreszeitlich wechselnden<br />
Winde, die vorwiegend in Asien vorkommen<br />
und vor allem eines mit sich bringen:<br />
Regen mit hohen Abflussbeiwerten. Aber<br />
ganz egal, ob leichtes Nieseln oder starker<br />
Schauer: Gebäude müssen auch bei<br />
Wassereinfall trocken, funktionstüchtig<br />
21
Mischo. „Praktisch 80 Prozent unserer<br />
Bauteile haben wir selbst in der Hand, um<br />
sie individuell zu fertigen und daher sind<br />
wir auch dermaßen flexibel.“<br />
Viele Produkte entstanden durch gemeinsame<br />
Problemlösung mit den Kunden. Der<br />
Anspruch ist aber noch höher. „Wir wollen,<br />
dass uns der Kunde den Auftrag gibt<br />
und dann nur noch ein Telefonat geführt<br />
wird, in dem eine kleine Frage beantwortet<br />
wird: Wann will er das Produkt auf der<br />
Baustelle haben?“ Eventuelle technische<br />
Fragen, die beim Fertigungsprozess aufkommen<br />
können, sollen für den Bauleiter<br />
gar kein Thema mehr sein. „Wir wollen<br />
diese Dinge direkt mit den Personen klären,<br />
die dazu auch eine Aussage treffen<br />
können – etwa mit einem Architekten.“<br />
All das soll für größtmögliches Service<br />
für die Kunden sorgen. Das ist gerade<br />
auch deshalb von großer Bedeutung, weil<br />
Entwässerungsprodukte eine immer größere<br />
Rolle spielen werden – nicht zuletzt<br />
aufgrund der steigenden Zahl an Flachdächern.<br />
„Der Markt wird stetig wachsen. Davon<br />
sind wir überzeugt.“ Und Mischo wird das<br />
Wachstum begleiten – indem er weiterhin<br />
die Nische der Entwässerung schließt.<br />
Die Firma Reichlmeier, besser bekannt<br />
als Monsun, aus München ist<br />
auf Entwässerung spezialisiert. Mit<br />
Monsun Drain (Terrassen, Flachdächer<br />
und Fassaden), Monsun Green<br />
(begrünte Flachdächer) und Monsun<br />
Galabau (Gartenlandschaftsbau)<br />
bieten Geschäftsführer Christian<br />
Mischo und sein Team eine breite<br />
Produktpalette an.<br />
Reichlmeier GmbH<br />
Olschewskibogen 4<br />
D-80935 München<br />
Telefon: +49 (0)89 / 35 88 23 -3<br />
Telefax: +49 (0)89 / 35 88 23 -33<br />
info@monsunrinne.com<br />
www.monsunrinne.com<br />
22
MACHT DEN<br />
UNTERSCHIED<br />
Zeitgemäße Bauweise bedingt ein perfekt abgestimmtes<br />
Entwässerungssystem. Der geringe bis kaum vorhandene<br />
Niveauunterschied von Außen- zu Innenbereich macht eine<br />
exakte Abstimmung notwendig, um überschüssiges Oberflächenwasser<br />
oder Schlagregen von Terrassen, Grün- oder<br />
Flachdächern abzuleiten. MONSUN Entwässerungssysteme<br />
bestechen durch einfache Montage, individuelle Ausführung,<br />
variable Einbaumöglichkeiten sowie ein umfangreiches<br />
Sortiment an Form- und Zubehörteilen.<br />
Mehr unter: www.monsunrinne.com<br />
23
flatpool<br />
EINE DATENBANK FÜR DIE<br />
FLACHDÄCHER DER WELT.<br />
GEHT ES IHNEN NICHT AUCH MANCHMAL SO?<br />
MAN MÖCHTE SICH INFORMIEREN ODER MIT<br />
AKTUELLEM DATENMATERIAL EINDECKEN ...<br />
ABER MAN FINDET EINFACH NICHTS PASSENDES.<br />
Thomas Kern, ist es in der Vergangenheit<br />
öfters genauso ergangen. Viele Ideen zur<br />
Vermarktung, aber kein passendes Material<br />
vorhanden. Damit ist jetzt Schluss.<br />
Denn er hat es einfach selbst in die Hand<br />
genommen und mit drei Schülern der<br />
HAK Perg ein spannendes Projekt auf die<br />
Beine gestellt.<br />
FLATPOOL – EINE KOSTENLOSE ONLINE-<br />
DATENBANK FÜR BILDER, TEXTE UND<br />
VIDEOS RUND UM DAS RIESENGROSSE<br />
THEMA DACH.<br />
www.flatpool.com<br />
24
25
AUF FLATPOOL GUSTIEREN KANN JEDER.<br />
DOWNLOADEN KÖNNEN NUR REGIS-<br />
TRIERTE USER MIT GÜLTIGEM LOGIN.<br />
Eine kurze Anmeldung per Mail genügt und<br />
der Zugang zu unzähligen frei verwendbaren<br />
Bildern und Texten wird freigeschaltet.<br />
flatpool wird von namhaften Partnern wie<br />
Haas, Monsun, flattec und anderen permanent<br />
gefüttert.<br />
RED.: Manuel Neuhauser, Jan Trauner und<br />
Matthias Kastenhofer, warum habt ihr euch<br />
entschlossen, dieses Projekt zu begleiten?<br />
PROJEKT-TEAM: Wir wollten eine Marke<br />
aus dem wirklichen Leben begleiten. Am<br />
besten von Anfang an. Und als Thomas<br />
Kern gemeinsam mit der Frau Professor<br />
Gugl das Projekt vorgestellt hat, waren wir<br />
gleich mit dabei.<br />
RED.: Eure Aufgabe ist ein kommerziell erfolgreiches<br />
Marketingkonzept der Seite zu<br />
erstellen. Was ist spannender? Schule oder<br />
Real Life?<br />
PROJEKT-TEAM (LACHT): Naja, es hat beides<br />
was für sich. Man darf die Arbeit daran<br />
nicht unterschätzen. Wir haben soeben die<br />
4. Klasse abgeschlossen und sehen es als<br />
gute Vorbereitung für das Berufsleben. Wir<br />
sind dankbar für die Möglichkeit, mitmachen<br />
zu können.<br />
Das Projekt-Team:<br />
MATTHIAS KASTENHOFER, MANUEL NEUHAUSER, JAN TRAUNER<br />
flatmag wünscht alles Gute und viel Erfolg<br />
mit dem Projekt.<br />
26
SO INDIVIDUELL<br />
WIE IHR ZUHAUSE.<br />
IHR GARTEN<br />
AM DACH.<br />
MEHR RAUM<br />
ZUM LEBEN.<br />
NACHHALTIGKEIT IST EIN<br />
WESENTLICHER TREIBER<br />
FÜR DAS FAMILIENUNTER-<br />
NEHMEN HAAS, DAS IN<br />
ZWEITER GENERATION SEIT<br />
2008 VON MARTIN HAAS<br />
GEFÜHRT WIRD. DIESER<br />
WIDMET SICH NEBEN DER<br />
KLASSISCHEN GÄRTNER-<br />
TÄTIGKEIT VOLL UND GANZ<br />
SEINER LEIDENSCHAFT:<br />
DER BEGRÜNUNG VON<br />
DÄCHERN UND FASSADEN.<br />
Haas Dach- und Fassadenbegrünung beschäftigt<br />
über 30 MitarbeiterInnen und<br />
zählt außerdem zu einem der ersten Ansprechpartner<br />
für Dachdecker, Immobilienverwaltungsgesellschaften,<br />
Öffentliche<br />
Unternehmen und immer mehr auch für<br />
private Hausbesitzer, wenn es ums Thema<br />
Dachbegrünung geht. „Das Gründach als<br />
zusätzlicher Lebensraum ist insbesondere<br />
im urbanen Bereich durchaus als Trend zu<br />
bezeichnen.“ freut sich Eigentümer Martin<br />
Haas über die stetig steigende Nachfrage.<br />
Zum einen ist es „eine optische Angelegenheit<br />
– Grün statt Grau – zum anderen<br />
ist es einfach gut fürs Klima“, so der innovative<br />
Gärtner. „Für das Klima im Raum,<br />
weil sich die Luftfeuchtigkeit erhöht, und<br />
dann natürlich für unsere Umwelt, durch<br />
Bindung von Schad- und Luftschadstoffen<br />
sowie der Tatsache, dass Gründächer bis zu<br />
100 Prozent Regenwasser aufnehmen. Das<br />
wissen viele Kunden noch gar nicht.“<br />
Energieeinsparung – Begrünungen kühlen<br />
im Sommer und wärmen im Winter – ist<br />
noch das Tüpfelchen auf dem i. Kompliziert<br />
ist das Anlegen eines Gründachs übrigens<br />
nicht. Letztendlich eignet sich fast<br />
jedes <strong>Flachdach</strong> dafür, dennoch ist eine<br />
professionelle Ausführung von erfahrenen<br />
(Dach-)Gärtnern essentiell. Zu gefährlich<br />
sind Folgeschäden bei Statik, Wasser oder<br />
Schall durch mangelhafte Ausführung.<br />
Gibt es eigentlich auch etwas, das es auf<br />
dem Dach im Vergleich mit einem Garten<br />
vor dem Haus nicht gibt? „Wir haben schon<br />
alles gemacht: vom Schwimmteich über<br />
Obstgärten bis zu einem Kindergarten<br />
am Dach. Wenn man die baulichen Voraussetzungen<br />
vorfindet, ist eigentlich alles<br />
möglich“, meint Martin Haas und ist schon<br />
wieder unterwegs … ein Bienenvolk zieht<br />
in einen seiner Dachgärten mitten in der<br />
Stadt ein.<br />
Mehr Informationen finden Sie auf<br />
der Website: www.haas-garten.at<br />
27
FLACHDACH-SYSTEME<br />
FÜR PROFIS.<br />
1.FIRESTONE<br />
10. BECO<br />
16<br />
15<br />
EPDM ABDICHTUNG<br />
2. VILLAS<br />
BITUMEN<br />
3. STEINBACHER<br />
BAUTENSCHUTZMATTEN<br />
DRAINAGEMATTEN / GITTER<br />
11. MONSUN<br />
ENTWÄSSERUNGSSYSTEME<br />
GRÜNDACHZUBEHÖR<br />
9<br />
3<br />
EPS / PIR /<br />
AUTOMATENDÄMMUNG<br />
12. SITA<br />
6<br />
2<br />
5<br />
1<br />
12<br />
13<br />
14<br />
4. ROOFTRADE<br />
VAKUUMDÄMMUNG<br />
FLACHDACHENTWÄSSERUNG<br />
13. ESSMANN<br />
FLACHDACHENTWÄSSERUNG<br />
7<br />
11<br />
4<br />
10<br />
18<br />
5. ROCKWOOL<br />
STEINWOLLDÄMMUNG<br />
14. GRÜN<br />
ABSTURZSICHERUNG<br />
8<br />
6. KINGSPAN<br />
ISOLIERTE DACH U.<br />
WANDSYSTEME<br />
15. FLATENERGY<br />
PHOTOVOLTAIK<br />
7.FLATPOR<br />
16. FLATGREEN<br />
17<br />
18<br />
ATTIKA-ELEMENTE<br />
SOCKELANSCHLUSS-ELEMENTE<br />
8. EVOTHERM<br />
GRÜNDACH<br />
17. OTTO CHEMIE<br />
DICHTSTOFFE / KLEBSTOFFE<br />
HOCHLEISTUNGSDÄMMUNG<br />
9. EDILFLOOR<br />
VLIESE<br />
18. FLATSTONE<br />
KERAMIKPLATTEN<br />
FLATTEC Vertriebs GmbH • Bahnhofstraße 27, 3350 Stadt Haag (A) • Gewerbepark 10, 3361 Aschbach (A) • Sonntagshornstraße 6, 83278 Traunstein (D) // Mail: office@flattec.com<br />
www.flattec.com<br />
FLATTEC VERTRIEBS GMBH<br />
Deutschland, 83278 Traunstein, Sonntagshornstraße 6<br />
Tel: +49 (0) 861 909 79 30-0 // Fax: +49 (0) 861 909 79 30-4<br />
Österreich, 3350 Stadt Haag, Bahnhofstraße 27<br />
Tel: +43 (0) 676 840 386 100 // Fax: +43 (0) 125 330 33-1299<br />
Österreich, 3361 Aschbach, Gewerbepark 10<br />
Tel: +43 (0) 676 840 386 300<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber: Flattec Vertriebs GmbH,<br />
Gewerbepark 10, 3361 Aschbach<br />
Konzeption/ Layout und Grafik:<br />
Kernkompetenzen GmbH und Unit 25, Kreation Mike Rigler<br />
Druck: Estermann GmbH, Weierfing 80, 4971 Aurolzmünster<br />
Fotos: Fotos: Shutterstock, MS Foto Group, Kernkompetenzen,<br />
Werner Linhart, Ralf Binder, Fritz Walkner, Peter Lehner, Peter<br />
Ruppert, Flattec, Reichlmeier Metallprofile GmbH<br />
Stein&Co, Firestone<br />
28<br />
www.flattec.com