Urlaubsmagazin_Weinstraße
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GRENZ-<br />
ÜBERSCHREITENDES<br />
SchulKUNSTprojekt mit 7 Schulen:<br />
NMS ARNFELS, LEUTSCHACH, GAMLITZ, EHRENHAUSEN, STRASS<br />
Die SchülerInnen aller 7 Schulen haben sich mit<br />
der Thematik "GEM-EIN-SAM - Ich gehe meinen<br />
Farbweg" bildnerisch auseinandergesetzt und<br />
sich so der Problemstellung: Grenze, Grenzerfahrung,<br />
Abgrenzung, Grenzüberschreitung, Begegnung,<br />
Toleranz und Akzeptanz etc. angenähert.<br />
DER BEGINN war eine interaktive, stumme, bildnerische Gruppenarbeit.<br />
Es ging darum, den ganz persönlichen Farbweg zu gehen, wodurch sich ein<br />
lineares Gefüge entwickelte.<br />
SCHRITT ZWEI galt der Ressourcenstärkung und der Begegnung mit der inneren<br />
Symbolwelt: jeder einzelne malte sein ganz eigenes SYMBOL, das ihm<br />
Kraft, Mut, Stärke, Liebe, Freude, Fröhlichkeit, Toleranz etc. gibt.<br />
DIE DRITTE ARBEIT, ein Klassenbild, Acryl auf Leinwand, an dem alle beteiligt<br />
waren, zeigt ein "SKRIPTURALES WEIN-GEWEBE" in einem Farbbereich.<br />
Unter dem Motto: "Ist die Erde rot, gelb, blau, orange, violett, grün oder pink?"<br />
hatte jede Schule ihre zugeordnete Farbfamilie.<br />
DEN ABSCHLUSS UND HÖHEPUNKT bildete die <strong>Weinstraße</strong>n-MAL-Aktion<br />
gemeinsam mit allen sieben Schulen, den WEIN-STRASSEN-FARB-WEGEN, die<br />
sich schließlich zu einem WEINSTRASSEN-FARB-NETZWERK verbunden haben.<br />
Projektleitung: Lotte Hubmann (Künstlerin, Graz)<br />
UND DIE SLOWENISCHEN SCHULEN IN KUNGOTA UND SENTILJ<br />
Wichtige Aspekte bei diesem interkulturellen SchulKUNSTprojekt:<br />
Sensibel werden und das erfahrbar machen der eigenen<br />
Gefühlswelt mittels kreativer Ausdrucksmedien und<br />
meditativer Übungen - was spüre ich, wie spüre ich, ...<br />
und der Empathie meines Gegenübers, der Toleranz etc.<br />
Die Übersetzung in eine Bildsprache, der Arbeit mit<br />
dem Urelement der Linie und der Farbe, die als autonome<br />
Gestaltungsmittel eingesetzt wurden und somit<br />
die Hinführung zur zeitgenössischen bildenden Kunst<br />
stattfinden kann.<br />
Es geht nicht um ein Abbild oder eine Behübschung,<br />
sondern um eine Problemlösung gesellschaftsrelevanter<br />
Themen, so wie das Sichtbarmachen des schöpferischen<br />
Prozesses, der Ressourcenstärkung mittels<br />
bildnerischer Ausdrucksmittel und der Freude und Begeisterung<br />
am kreativen Tun.<br />
Das öffentliche Bewusstmachen, wie wichtig und<br />
notwendig es ist, dass sich junge Menschen mit den<br />
Problemen unserer Welt kreativ auseinandersetzen<br />
und das als Bildungsauftrag gesehen werde, dass der<br />
Zugang zu Kunst und Kultur unbezahlbar ist, und die<br />
Auseinandersetzung damit vielleicht doch zu mehr<br />
Toleranz, Frieden und Freiheit führen kann.<br />
© SCHIFFER/SYMBOL<br />
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