Download Zeit(ungs)geschehen 2006/2007 - BDZV
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<strong>Zeit</strong>ungen <strong>2007</strong><br />
<strong>Zeit</strong>(<strong>ungs</strong>)<strong>geschehen</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
Von Anja Pasquay<br />
Die <strong>Zeit</strong><strong>ungs</strong>branche blickt auf ein Jahr positiver<br />
wirtschaftlicher Entwicklungen zurück. Enorm<br />
waren zugleich die Herausforderungen auf politischer<br />
Ebene, national wie international. Die vorliegende<br />
Chronik dokumentiert, welche Ereignisse<br />
im <strong>Zeit</strong>raum 1. August <strong>2006</strong> bis 31. Juli<br />
<strong>2007</strong> für den Bundesverband Deutscher <strong>Zeit</strong><strong>ungs</strong>verleger<br />
(<strong>BDZV</strong>) bedeutsam waren. Sie erhebt<br />
keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
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7. August<br />
48 Millionen Deutsche lesen täglich <strong>Zeit</strong>ung<br />
Die tägliche <strong>Zeit</strong><strong>ungs</strong>lektüre ist für drei von vier<br />
Deutschen unverzichtbar. Trotz zunehmender<br />
Konkurrenz durch elektronische Medien erweist<br />
sich die Medialeistung der Tagezeitungen bei einem<br />
marginalen Rückgang der Reichweiten als<br />
stabil. Dies belegt die Media-Analyse <strong>2006</strong> zur<br />
Mediennutzung der über 14-Jährigen. Danach<br />
erreichen die Tageszeitungen täglich insgesamt<br />
73,7 Prozent der Bevölkerung. Sie bleiben damit<br />
für knapp 48 Millionen Leser fester Bestandteil<br />
der Mediennutzung. Regionale Abonnementzeitungen<br />
erzielen eine Reichweite von 62,6 Prozent,<br />
überregionale <strong>Zeit</strong>ungen 5,7 Prozent, Kaufzeitungen<br />
20,7 Prozent.<br />
15. August<br />
Spitzengespräch mit<br />
Bundesinnenminister Schäuble<br />
Das von FDP und Bündnis 90/Die Grünen angestoßene<br />
aktuelle Gesetzgeb<strong>ungs</strong>verfahren für einen<br />
verbesserten Informantenschutz ist eines<br />
der zentralen Themen beim Spitzengespräch von<br />
<strong>BDZV</strong>-Vertretern mit Bundesinnenminister Wolfgang<br />
Schäuble in Berlin. <strong>BDZV</strong>-Präsident Helmut<br />
Heinen und der Vorsitzende des Vereins der <strong>Zeit</strong><strong>ungs</strong>verleger<br />
in Berlin und Brandenburg, Peter<br />
Asmussen, appellieren an Schäuble, dieser möge<br />
in seiner Eigenschaft als Verfass<strong>ungs</strong>minister auf<br />
ein Signal an die Staatsanwaltschaften hinwirken,<br />
bei der Strafverfolgung die Pressefreiheit zu<br />
respektieren und die Verhältnismäßigkeit der eingesetzten<br />
Mittel zu wahren. Der Bundesinnenminister<br />
wiederum macht deutlich, dass die Freiheit<br />
journalistischer Arbeit und die Pressefreiheit<br />
insgesamt durch staatliche und justizielle Maßnahmen<br />
nur dort eingeschränkt werden dürften,<br />
wo unabweisbare Sicherheitsinteressen dieses<br />
erforderten. Für ihn sei die Pressefreiheit in all<br />
ihren Bezügen ein außerordentlich hohes Gut;<br />
der Freiheit gewährende Staat sei insoweit immer<br />
auch unvollkommen.<br />
18. August<br />
Neuer Gehaltstarifvertrag für<br />
<strong>Zeit</strong>schriftenredakteure<br />
Der Verband Deutscher <strong>Zeit</strong>schriftenverleger<br />
(VDZ) und die Journalistengewerkschaften Deutscher<br />
Journalisten-Verband und ver.di einigen<br />
sich auf einen neuen Gehaltstarifvertrag für Redakteure<br />
bei <strong>Zeit</strong>schriften, der frühestens zum<br />
<strong>Zeit</strong>(<strong>ungs</strong>)<strong>geschehen</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
<strong>BDZV</strong>-Präsident Helmut Heinen (r.) und der Vorsitzende des Vereins der <strong>Zeit</strong><strong>ungs</strong>verleger in Berlin und Brandenburg, Peter<br />
Asmussen (l.), mit Innenminister Wolfgang Schäuble.<br />
31. Juli 2008 kündbar ist. Danach werden die<br />
Gehälter der Redakteure ab 1. Januar <strong>2007</strong> um<br />
2,2 Prozent angehoben; im Oktober <strong>2006</strong> und im<br />
Januar 2008 gibt es eine Einmalzahlung von 220<br />
Euro; die Laufzeit des Vertrags beträgt 26 Monate.<br />
Reformiert wird darüber hinaus die Berufsjahrestaffel<br />
mit Wirkung zum 1. September.<br />
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