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Staatsbad Salzuflen - Gastgeberverzeichnis 2017

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Jörg Gruber sorgt seit vielen<br />

Jahren mit seinem Team<br />

für blühende Landschaften<br />

in den öffentlichen Parks<br />

und Gärten. Auch das Wohlergehen<br />

der Tiere in Wildgehege<br />

und Vogel volieren<br />

gehört zu seinem Aufgabenbereich.<br />

KULTIVIERT<br />

NATURBELASSEN<br />

Ein Spaziergang mit dem Herrn der Parks<br />

»Bitte! Sie müssen helfen! Der Schwan ist<br />

auf dem Eis festgefroren.« Jörg Gruber ist<br />

noch heute lebhaft in Erinnerung, wie ihn<br />

dieser Hilferuf eines aufgeregten Kurgasts<br />

erreichte. Er freut sich sehr, dass die Leute<br />

ein solch großes Interesse an den Tieren<br />

haben. »Wir haben im Park Vogelvolieren<br />

und es gibt etliche Gäste, die kommen<br />

täglich her, um ›ihre‹ Vögel zu besuchen.«<br />

Gruber ist der »Gartenbaumeister« und in<br />

dieser Funk tion verantwortlich für Tiere,<br />

Pflanzen sowie alle organisatorischen<br />

Vorgänge, die Kurpark und Landschaftsgarten<br />

betreffen. So pflanzen er und seine<br />

Mitarbeiter im Frühjahr 45.000 Sommerblumen,<br />

jeden Herbst 36.000 Zwiebeln für<br />

das Frühjahr und zum Winter zusätzlich<br />

50.000 Stiefmütterchen, damit es auch in<br />

der kalten Jahreszeit freundlich aussieht.<br />

Auch was um die Beete herum geschieht,<br />

liegt in seinem Verantwortungsbereich,<br />

zum Beispiel die Nacht der 10.000 Kerzen,<br />

die jährlich im Kurpark stattfindet, eine<br />

der beliebtesten Open-Air-Veranstaltungen<br />

der Region.<br />

Jörg Gruber ist zu Recht überzeugt davon,<br />

dass der Kurpark, genauso wie der<br />

Landschaftsgarten, einen hohen Stellenwert<br />

inner halb des Kurbetriebs innehat<br />

und sie gemeinsam einen »Baustein der<br />

Vielfalt von Bad <strong>Salzuflen</strong>« darstellen. Die<br />

Anbindung an die Natur sei ein malig: »Sie<br />

haben diesen sanften Übergang — vom<br />

intensiv gepflegten Kurpark über den<br />

Landschaftsgarten mit seiner Mischung<br />

aus Park- und Waldcharakter bis zum<br />

Naturschutzgebiet.« Im Landschaftsgarten<br />

befindet sich ein Wildgehege, in dem Damwild<br />

und Kamerunschafe leben. Hier hat<br />

Jörg Gruber 33 alte Apfel sorten gepflanzt,<br />

als Schattenspender für die Tiere und als<br />

»Futter von oben«. Er hat örtliche Imker<br />

eingebunden, die vier Bienen stöcke aufstellten<br />

und einen Bienen lehrpfad anlegten.<br />

Die Wild blumenwiese wurde als<br />

Futterquelle für die Bienen geschaffen.<br />

Jörg Grubers Sohn kann die Leidenschaft<br />

seines Vaters für Bäume, Gräser und<br />

Blüten pflanzen nicht bedingungslos teilen,<br />

er leidet an einer Pollenallergie. Doch<br />

auch für ihn hält Bad <strong>Salzuflen</strong> einen<br />

Ort bereit, der ihm guttut. Gruber hat<br />

ihn in das Gradierwerk mitgenommen,<br />

»In der feuchten Luft dort haben Pollen<br />

keine Chance.« Er selbst kommt neben<br />

seiner vielfältigen Arbeit selten dazu, das<br />

Angebot in Bad <strong>Salzuflen</strong> zu nutzen, aber<br />

er kennt »viele Leute, die abends von<br />

Bielefeld nach Bad <strong>Salzuflen</strong> fahren, denn<br />

hier gibt ’s eine richtig interessante Kneipen-Szene!«.<br />

An heißen Tagen im Sommer<br />

geht er nach Feierabend gerne in den<br />

Biergarten vom Haus am See. Nach der<br />

Arbeit in der manchmal glühenden Hitze<br />

ist die Luft dort herrlich erfrischend und<br />

»man hat den Blick über das Wasser.«<br />

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