Profi-Gespräch - Broderix [PDF - 2,9MB] - Junkers
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<strong>Profi</strong>gespräche 02_ 2012 | Objekte im <strong>Gespräch</strong> <strong>Profi</strong>gespräche 02_ 2012 | Objekte im <strong>Gespräch</strong><br />
Ideale Kombination fürs Hotel – Wellness & Energiesparen<br />
DIE SITUATION<br />
„Wärme fürs Leben“– für Hotels hat<br />
der <strong>Junkers</strong> -Slogan eine besondere<br />
Bedeutung. Komfortable Zimmer<br />
und ein großzügiger Wellnessbereich<br />
sind heute ein absolutes Muss.<br />
Die Gäste sollen sich wohlfühlen und<br />
entspannen können.<br />
Da ist es wichtig, dass auch die<br />
Heizungsanlage auf dem neuesten<br />
Stand ist. Schließlich liegt der Anteil<br />
der Energiekosten bei Hotels bereits<br />
heute bei fünf Prozent des gesamten<br />
Umsatzes. „In gut ausgelasteten<br />
Hotels gibt es für die Heizung<br />
einfach keine Stillstandszeiten“,<br />
weiß Tobias <strong>Broderix</strong>, Geschäftsfüh-<br />
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rer der <strong>Broderix</strong> GmbH in Poing bei<br />
München. Gemeinsam mit <strong>Junkers</strong><br />
modernisierte er die 20 Jahre alte<br />
Anlage des familieneigenen Hotels<br />
Linderhof in Thüringen.<br />
Das im Erfurter Vorort Linderbach<br />
gelegene Vier - Sterne - Objekt<br />
wurde 1992 errichtet und zählt mit<br />
seinen 52 Zimmern, einem Restaurant,<br />
mehreren Tagungsräumen und<br />
einem großzügigen Wellnessbereich<br />
mit einer Gesamtfläche von<br />
2 000 m² zu den besten thüringischen<br />
Tagungshotels.<br />
DIE FORDERUNG<br />
„Hauptwärmeerzeuger war seit Eröffnung<br />
eine Gas-Niedertemperaturanlage<br />
mit vier Kesseln. Dazu gehörte<br />
eine BHKW-Anlage, die allerdings<br />
ersetzt werden musste“, erinnert sich<br />
<strong>Broderix</strong>. „Wir stellten uns die Frage,<br />
wie ein System aussehen muss, das<br />
die vorhandenen Pufferspeicher und<br />
die Hydraulik nutzt und zugleich auf<br />
regenerative Energien setzt.“<br />
Die Abwärme der vorhandenen<br />
Kühlanlage sollte besser als bislang<br />
genutzt werden und in das neue<br />
Wärmekonzept mit einfließen.<br />
Schließlich sollte der Hotelbetrieb so<br />
wenig wie möglich gestört werden.<br />
Pufferspeicher mit Solarstation 20 Flachkollektoren FKT<br />
DIE LÖSUNG<br />
„Es war nur logisch, zugleich die<br />
alten Niedertemperatur - Wärmeerzeuger<br />
auszutauschen, denn die<br />
ließen sich nicht mit einer Solaranlage<br />
kombinieren“, so <strong>Broderix</strong>. Nach<br />
eingehender Bedarfsanalyse lieferten<br />
die beiden <strong>Junkers</strong> Vertriebsbeauftragten<br />
Peter Mirlach und Juan<br />
Pouso einen ersten Vorschlag inklusive<br />
Hydraulikschema. Gemeinsam<br />
entschied man sich für eine kombinierte<br />
Solar-Gas-Brennwertlösung.<br />
Zwei wandhängende Brennwertgeräte<br />
Cerapur Maxx mit je 65 KW<br />
Leistung in Kaskadenordnung sichern<br />
den Heizwärmebedarf. Für die<br />
Warmwasserbereitung sorgen zwei<br />
bivalente Speicher mit je zwei Wärmetauschern,<br />
mit denen die Abwärme<br />
aus Kühlanlage und Lüftung genutzt<br />
wird sowie zwei Wärmepumpenspeicher<br />
mit je 450 Litern Inhalt. Das nach<br />
Süden ausgerichtete Garagendach<br />
erhielt eine thermische Solaranlage<br />
mit zwei insgesamt 47,4 m²<br />
umfassenden Kollektorfeldern mit je<br />
10 Flachkollektoren. Die patentierte<br />
SolarInside - Control Unit sorgt für<br />
die optimale und witterungsabhängige<br />
Steuerung der Brennwertgeräte,<br />
der verschiedenen Heizkreise<br />
– Fußbodenheizung, Heizkörper<br />
und Lüftungsanlage – sowie der<br />
Solaranlage, um die bestmögliche<br />
Ausnutzung der Sonnenenergie zu<br />
erreichen.<br />
DAS ERGEBNIS<br />
Innerhalb von vier Tagen war die<br />
Modernisierung abgeschlossen –<br />
dank der intensiven Vorbereitung<br />
und Abstimmung. Der Hotelbetrieb<br />
konnte in diesem Zeitraum ohne<br />
nennenswerte Einschränkungen<br />
weitergeführt werden. Auch das<br />
wichtigste Ziel wurde erreicht.<br />
„Pro Jahr spart die neue Anlage<br />
mehr als 30 Prozent Energie ein. Und<br />
bei einem Hotel dieser Größe reden<br />
wir hier von mehr als 8 000 Euro pro<br />
Jahr“, stellt Juan Pouso fest.<br />
DAS SIND DIE FAKTEN<br />
· Modernisierung eines 4-Sterne-<br />
Hotels mit 52 Zimmern<br />
· 2 Gas-Brennwertgeräte<br />
CerpurMaxx ZBR 65-2A 23<br />
· 1 Kaskaden-Unit L2 mit<br />
Kaskadenschaltmodul<br />
· 20 Flachkollektoren FKT<br />
· Warmwasserspeicher Storacell<br />
(1 x SW 500-1, 2 x SW 450-1)<br />
· 2 bestehende Pufferspeicher mit<br />
je 1 500 Litern<br />
· 1 Witterungsgeführte Regelung<br />
FW 500<br />
· SolarInside-ControlUnit<br />
· Fernbedienung FB 100<br />
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