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Eine starke Region - Reisner AG Kältetechnischer Anlagenbau

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von uns<br />

Kunststoffland Ostwestfalen:<br />

Basislager der<br />

<strong>Reisner</strong>-Technologie<br />

Die <strong>Region</strong> Ostwestfalen-Lippe<br />

beherbergt traditionell eine produktive<br />

Kunststoff verarbeitende Industrie.<br />

Heute wie damals pflegt die<br />

<strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong> hier ganz besondere<br />

Kundenbeziehungen und implementiert<br />

neue Technologien, von denen<br />

Unternehmen auf der ganzen Welt<br />

profitieren.<br />

Klaus <strong>Reisner</strong> erinnert sich: »Als<br />

wir unsere ers ten komplexen Kältesysteme<br />

für die Kunststoff verarbeitende<br />

Industrie bauten, haben wir die<br />

<strong>Region</strong> Ostwestfalen als ein konstruktives<br />

Umfeld erlebt. Das ist heute<br />

noch so. Die Tatsache, dass sich viele<br />

Kunden nach rund 20 Jahren Betrieb<br />

ihrer <strong>Reisner</strong>-Anlagen wieder für<br />

unsere Systeme entscheiden, spricht<br />

Bände.«<br />

Auf Epsilon<br />

gesetzt<br />

Ein Beispiel<br />

dafür bietet<br />

die Gerhard<br />

Ilsen GmbH<br />

& Co. KG aus<br />

Hövelhof. »Unsere<br />

alte Kälteanlage<br />

hat die <strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong> in den<br />

80er Jahren geliefert«, weiß Philipp<br />

Schnell, Instandhaltungs- und Produktionsleitung<br />

bei diesem Unternehmen.<br />

»So lange lief sie reibungslos,<br />

600 kW stark, sorgt die Epsilon-Anlage mit<br />

zwei Verdichtern bei der Gerhard Ilsen<br />

GmbH & Co. KG in Hövelhof für sparsame<br />

Kälte und kurze Zykluszeiten.<br />

aber schließlich ist eine Anlage dann<br />

ja einfach am Ende ihrer Lebensdauer<br />

angelangt. Außerdem ist unsere Produktion<br />

kontinuierlich gewachsen<br />

– wir mussten die Betriebssicherheit<br />

langfristig gewährleisten und<br />

wollten zugleich die Effi zienz verbessern.<br />

Also haben wir 2010 das Projekt<br />

gemeinsam mit der <strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong><br />

realisiert.« Jetzt ist hier ein leistungs<strong>starke</strong>s<br />

600-kW-Epsilon-System im<br />

Einsatz, das sich nach einem Jahr gut<br />

bewährt. Philipp Schnells Fazit des<br />

Projekts: »Bis jetzt verzeichnen wir<br />

keine Probleme; die Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong> war sehr erfreulich.<br />

Noch können wir keine präzisen<br />

Aussagen über den Stromverbrauch<br />

treffen, werden das aber bald genau<br />

analysieren. Unsere Zykluszeiten in<br />

der Produktion konnten wir deutlich<br />

verkürzen und sind merkbar effizienter<br />

geworden.«<br />

Wärmerückgewinnung<br />

mit Tradition<br />

Ganz ähnlich verläuft die Kundenbeziehung<br />

der <strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong> mit<br />

dem Bielefelder Traditionsunter-<br />

Alles, was eine moderne Schraubenverdichteranlage<br />

braucht: ECO, Vario<br />

und Wärmerückgewinnung sind bei der<br />

Hebie-Anlage inklusive.<br />

nehmen Hebie GmbH & Co. KG,<br />

eines der führenden Unternehmen<br />

der Fahrradzulieferindustrie. Sie<br />

macht seit 100 Jahren Fahrräder<br />

zu Verkehrsmitteln und arbeitet<br />

seit Anfang der 80er Jahre mit<br />

<strong>Reisner</strong>-Kältetechnik. Dirk Niermann,<br />

Geschäftsführer der Hebie GmbH,<br />

zeigt sich beeindruckt von der Innovationskraft<br />

der <strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong>. »Zu die-<br />

Geschäftsführer Dirk Niermann (li.) und<br />

Betriebsleiter Andreas Rädel von der<br />

Hebie GmbH sind vom <strong>Reisner</strong>-System<br />

überzeugt.<br />

ser Zeit überhaupt an Wärmerückgewinnung<br />

zu denken, das war etwas<br />

ganz Besonderes. Weil in unserer<br />

Kunststoffspritzerei viel Abwärme anfällt,<br />

konnten wir damit eine Halle<br />

von 800 m² beheizen. Gerade in den<br />

letzten Jahren hat sich dieser Einsatz<br />

mehr als bezahlt gemacht.« Schließlich<br />

aber musste auch diese Kältetechnik<br />

ersetzt werden. Betriebsleiter<br />

Andreas Rädel: »Mit unserer neuesten<br />

Spritzgießmaschine wurde uns<br />

klar, dass wir auch in Kälte investieren<br />

mussten. Produktions stillstände<br />

durch unzureichende Wärme abfuhr<br />

wollten wir nicht riskieren. Das Konzept<br />

der <strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong> passt gut zu uns,<br />

und hat es uns auch schlüssig vorgestellt.«<br />

Im November 2011 schließlich<br />

wurde die neue Anlage bei der Hebie<br />

GmbH in Betrieb genommen. »Noch<br />

ist die Umstellung nicht vollständig<br />

erfolgt«, berichtet Andreas Rädel,<br />

»aber wenn die Arbeiten abgeschlossen<br />

sind, wird hier eine Anlage mit<br />

zwei 90-kW-Schraubenverdichtern,<br />

ECO- und Vario-Technologie und<br />

Wärmerückgewinnung laufen. Die<br />

Abwärme aus der Hydraulik gelangt<br />

über Lufterhitzer in die Lagerräume,<br />

die Abwärme aus der Werkzeugküh-<br />

Die Wasseraufbereitung<br />

am maßgefertigten <strong>Reisner</strong>-Tank<br />

sorgt für zusätzliche<br />

Betriebssicherheit.<br />

lung macht ein spezielles <strong>Reisner</strong>-System<br />

für unsere Heizungsanlage im<br />

Montagebereich nutzbar.« Auch die<br />

Kühlwasserpflege wurde optimiert.<br />

»<strong>Eine</strong> deutliche Verbesserung zu vorher«,<br />

stellt Andreas Rädel fest, »wir<br />

haben früher die Chemikalien selbst<br />

dosiert und können uns jetzt auf die<br />

<strong>Reisner</strong>-Dosieranlagen verlassen.«<br />

Klein, sicher, sparsam<br />

Projekte mit Pilotcharakter müssen<br />

nicht immer spektakulär sein:<br />

Ein kompaktes und gerade deshalb<br />

spannendes Projekt ist die<br />

Neuanlage, die die <strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong> für<br />

die Köllner Plast GmbH, ein<br />

Spritz gießunternehmen aus Porta<br />

Westfalica, realisiert hat. »Wir<br />

sind umgezogen in ein neues Gebäude«,<br />

erinnert sich Hans-Jürgen<br />

Schröder, Geschäftsführer der<br />

Köllner Plast GmbH. »In der alten<br />

Produktionshalle hatten wir lediglich<br />

einen älte ren Kühlturm im Einsatz.<br />

Mit der nicht ausreichenden,<br />

schwankenden Kälteleistung und<br />

der Kühlwasserqualität waren wir unzufrieden.<br />

Deshalb wollten wir ein<br />

geschlossenes System einsetzen –<br />

klein sicher und effizient.« <strong>AG</strong>. »Die<br />

Kompakt, praktisch und perfekt ausgestattet:<br />

Die neue <strong>Reisner</strong>-Anlage hilft der<br />

Köllner Plast GmbH, sicher und effizient<br />

zu produzieren.<br />

<strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong> konnte bei vorgegebener<br />

Leis tung die geringsten Energiekosten<br />

veranschlagen und ist auch auf Strömung<br />

und Wasseraufbereitung eingegangen«,<br />

erzählt Hans-Jürgen<br />

Schröder. Anfang August wurde also<br />

bei der Köllner Plast GmbH ein Kälte-<br />

system in Betrieb genommen, das bei<br />

einer Leis tung von rund 60 kW auf<br />

der Werkzeugseite völlig ausgereift<br />

ist. Sogar eine zusätzliche Wärmerückgewinnung<br />

wurde integriert, die<br />

Beheizung erfolgt aus dem Hydraulikwasser<br />

über zwei Lufterhitzer und<br />

einen Wärmeaustauscher für die Fußbodenheizung.<br />

Zur Ölkühlung hat die <strong>Reisner</strong> <strong>AG</strong><br />

einen Trockenkühler ergänzt. Von<br />

der Entscheidung im Haus bis zur<br />

Inbetriebnahme sind drei Monate vergangen.<br />

Hans-Jürgen Schröder wartet<br />

nun auf die ers ten Ergebnisse: »Wir<br />

rechnen mit einer Verkürzung der<br />

Zyklus zeiten um etwa 10 Prozent:<br />

Die Kälteleistung ist zuverlässig da,<br />

wir haben keine Temperaturschwankungen<br />

und einen optimalen Wasservolumenstrom.«<br />

Dieses Projekt beobachtet Klaus<br />

<strong>Reisner</strong> mit besonderem Interesse:<br />

»Wir möchten solche Anlagen künftig<br />

in Serie produzieren. Wenn sie sich<br />

hier in der <strong>Region</strong> bewähren, bin ich<br />

zuversichtlich, dass wir bald überall<br />

damit große Markterfolge erzielen.«<br />

Ein Erfolgsmodell: die Kunststoffindustrie in OWL<br />

Mit über 15.000 Beschäftigten und ca. 2,5 Milliarden Euro Jahresumsatz ist<br />

die Kunststoff verarbeitende Industrie eine der größten Industrie branchen in<br />

der <strong>Region</strong> Ostwestfalen-Lippe. Als typische Zulieferindustrie bestehen zahlreiche<br />

Schnittstellen, etwa zur Automobil-, Möbel- und Elektronikindustrie.<br />

Im Raum OWL ist die Kunststoffbranche eine der dynamischsten Industriebranchen<br />

mit hohen Zuwachsraten bei den Gesamtumsätzen. Technologisch<br />

haben die Unternehmen der <strong>Region</strong> gute Voraussetzungen durch eigene<br />

Forschungszentren und die Nähe zu Fachhochschulen und Universitäten.<br />

(Quelle: Initiative zur Vernetzung der Kunststoffindustrie in Ostwestfalen-Lippe,<br />

http://ktp.uni-paderborn.de/k-in-owl).<br />

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