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Mein/4 Sept-Okt 2017

Stadtteilmagazin mein/4 Prenzlauer Berg

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Bitte sendet uns<br />

eure Leserbriefe an:<br />

leserbriefe@meinviertel.berlin<br />

Service<br />

LESERBRIEFE<br />

Bitte schickt uns eure<br />

<strong>Mein</strong>ungen und Intentionen<br />

oder per Post:<br />

<strong>Mein</strong>/4<br />

Schönhauser Allee 52<br />

10437 Berlin<br />

BUCHVORSTELLUNG<br />

Buchvorstellung<br />

Bioprodukte<br />

Liebe Redaktion,<br />

der Artikel zum Thema Bioprodukte<br />

war interessant, aufschlussreich<br />

und hat neugierig<br />

gemacht. Ernährung spielt<br />

eine große Rolle in unserer<br />

Familie. Könnt ihr mehr über<br />

dieses Thema bringen?<br />

Herzliche Grüße und macht<br />

weiter so.<br />

Lars M.<br />

Schreiben<br />

macht klug<br />

Kinderseiten<br />

Liebe Mitarbeiter von meinviertel,<br />

danke für eure schöne Zeitschrift.<br />

Ich liebe die Kinderseite<br />

und die Geschichten.<br />

Diesen Sommer komme<br />

ich endlich zur Schule, in<br />

die Klasse 1 c. Dann kann<br />

ich meine ausgedachten<br />

Geschichten bald selber<br />

aufschreiben! Das kann ich<br />

www.schreibwerk-berlin.com<br />

Kreatives Schreiben im blauen Salon<br />

– jeden letzten Mittwoch im Monat<br />

in der Chocolaterie und Buchhandlung<br />

„Fräulein Schneefeld und Herr Hund“<br />

Die Schreibaufgaben und Theorieübungen zur Sprachfindung, Figuren- und<br />

Plotentwicklung, und zum schreiben von Dialogen, wechseln jeden Abend.<br />

Für das eigene Thema die richtige Form zu finden ist das Ziel des Kurses.<br />

Mitgebrachte Texte können besprochen werden.<br />

Ort Prenzlauer Allee 23 Kosten 40,– €<br />

Uhrzeit 19 – 21:30 Uhr Kursleitung Franziska Hauser<br />

kaum erwarten und Mama wohl auch. Noch<br />

hilft sie mir und tippt meine Worte fleißig auf<br />

dem Computer mit.<br />

<strong>Mein</strong>e Geschichte ist spannend, aufregend<br />

und ein richtiges Abendteuer, das in der Wüste<br />

und in der Stadt spielt. In einer Wüste war<br />

ich noch nie, aber ich stelle mir vieles vor.<br />

Es gibt ein Titelbild, einen ersten Teil und<br />

sogar eine Fortsetzung und ein Foto von mir<br />

und meinem Bruder. Viel Spaß beim Lesen.<br />

Euer Babur<br />

Abonnement?<br />

Grüezi mitenand!<br />

Wir wohnen zur Zeit für 5 Monate und<br />

später immer wieder in Berlin-Prenzlauer<br />

Berg (unsere Tochter lebt hier mit Mann und<br />

halbjährigen Zwillingen). Sonst leben wir in<br />

der Schweiz. Ist es möglich, meinviertel zu<br />

abonnieren? (Postversand?) Selbstverständlich<br />

gegen Bezahlung.<br />

Besten Dank für eine Antwort – freundliche<br />

Grüße<br />

Annabeth & Beat Rüedi<br />

Abendgymnasium<br />

Liebe Redaktion,<br />

ich wohne jetzt seit 20 Jahren im Prenzlauer<br />

Berg und habe letztes Jahr (mit 50 Jahren)<br />

mein Abitur am Abendgymnasium nachgemacht.<br />

Mittlerweile studiere ich an der Technischen<br />

Universität. Als Anregung könntet<br />

ihr einmal über diese Schule mit ihren engagierten<br />

Lehrern berichten, die leider mangels<br />

Neuanmeldungen kurz vor dem Aus steht.<br />

Das Abendgymnasium Prenzlauer Berg ist<br />

eine der wenigen Einrichtungen in Berlin, an<br />

denen Erwachsene ihren Hochschulabschluss<br />

kostenlos nachholen können. Für mich war<br />

der Besuch dieser Schule die beste Entscheidung<br />

und eine sehr schöne Zeit, an die ich<br />

gern zurückdenke. Vielleicht werden durch<br />

euer (sehr gelungenes) Magazin mehr Menschen<br />

auf diese Möglichkeit aufmerksam.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gerd Gigl<br />

Alles ist erleuchtet<br />

Ein junger Amerikaner kommt in<br />

die Ukraine. Er heißt zufällig Jonathan<br />

Safran Foer. Im Gepäck<br />

hat er das vergilbte Foto einer<br />

Frau namens Augustine. Sie soll<br />

gegen Ende des 2. Weltkrieges<br />

seinen Großvater vor den Nazis<br />

gerettet haben. Jonathan will Augustine<br />

finden und Trachimbrod,<br />

den Ort, aus dem seine Familie<br />

stammt. Sein Reiseführer ist ein alter Ukrainer mit<br />

einem noch älteren klapprigen Auto, sein Dolmetscher<br />

dessen Enkel Alex, ein unglaubliches Großmaul und<br />

ein Genie im Verballhornen von Sprache.<br />

Foer erzählt die phantastische Geschichte eines jüdischen<br />

Schtetls, das Schicksal seiner Familie während<br />

des Holocaust und die Abenteuer eines jungen Amerikaners,<br />

der aufgebrochen ist, um die Vergangenheit zu<br />

suchen.<br />

Der weite Weg<br />

nach Hause<br />

Lev ist ein Glückssu cher: Aus<br />

seine m osteu ropäische n Dorf ist<br />

er nach London aufge broch en,<br />

um seine r Famili e ein besse res<br />

Leben zu ermöglich en. Die Stadt<br />

ist ihm fremd – der Rhythm us<br />

des Lebens , die Sprach e, die<br />

Ambiti onen der Mensch en. In<br />

seine r Einsam keit denkt er zurück<br />

an seine gelie bte, jung verst orben e Frau Marina ,<br />

an seine klein e Tochte r Maya und an die verrückten<br />

Erlebn isse mit seine m beste n Freund Rudi. Doch Lev<br />

ist entsc hloss en, sich eine Zukunf t zu erkämpfen : Er<br />

entde ckt ein ungea hntes Talent , er finde t Freund e und<br />

sogar eine neue Liebe, er schic kt Geld nach Hause.<br />

Und als ihn von dort schle chte Nachri chten errei ­<br />

chen, hat er eine große, eine abent euerl iche Idee. Der<br />

neue, preis gekrönte Roman von Rose Tremai n ist eine<br />

beweg ende Geschi chte über das Gefühl der Entwur ­<br />

zelun g in der Welt von heute . Kraftv oll und klar, volle r<br />

Mensch lichk eit, Herzen swärme und befre iende m Humor<br />

erzählt Tremai n von einem , der akzep tiere n muss,<br />

dass bei jedem Aufbru ch etwas zurückble ibt.<br />

Spiegelkanon<br />

Ein vermögender Mann ersteigert<br />

bei Christie’s eine Geige aus<br />

der Werkstatt von Jakob Stainer.<br />

Er hätte buchstäblich jeden Preis<br />

bezahlt, um dieses Stück zu<br />

bekommen. Das Instrument, das<br />

durch ganz und gar untypische<br />

mystische Schnitzereien auf dem<br />

Wirbelkasten hervorsticht, mag<br />

bereits aus der Phase des zunehmenden<br />

Wahnsinns stammen, der den Tiroler Geigenbauer<br />

Stainer in seinen letzten Lebensjahren geplagt<br />

hatte. Nach den Angaben von Christie’s war die Geige<br />

übrigens zuletzt im Besitz einer Wiener Psychiatrischen<br />

Anstalt, was als nicht unwichtig entpuppt.<br />

Die Eleganz des Igels<br />

Renée ist 54 Jahre alt und lebt<br />

seit 27 Jahren als Concierge in<br />

der Rue de Grenelle in Paris. Sie<br />

ist klein, hässlich, hat Hühneraugen<br />

an den Füßen und ist seit<br />

längerem Witwe. Paloma ist 12,<br />

hat reiche Eltern und wohnt in<br />

demselben Stadtpalais. Hinreißend<br />

komisch und zuweilen bitterböse<br />

erzählen die beiden sehr<br />

sympathischen Figuren von ihrem Leben, ihren Nachbarn,<br />

von Musik und Mangas, Kunst und Philosophie.<br />

Die höchst unterhaltsame und anrührende Geschichte<br />

zweier Außenseiter, ein wunderbarer Roman über die<br />

Suche nach der Schönheit in der Welt.<br />

6<br />

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