Wilde Kiaserin - Altweibersommer 2017
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14 <strong>Wilde</strong> Kaiserin - <strong>Altweibersommer</strong><br />
„Durch die Familie Künig bekamen die<br />
Menschen einen Platz zum Leben“, sagt<br />
Bürgermeister Klaus Manzl. Dabei sei die<br />
überschaubare Menge an Asylsuchenden,<br />
die alle aus einem – großgesehen – ähnlichem<br />
Kulturkreis stammen, ein positiver<br />
Aspekt bei der Integration gewesen. „Das<br />
heißt wir haben im Haus einige Familienverbände,<br />
die sich verstehen und zur Ruhe<br />
beitragen. Zudem haben wir ein irrsinniges<br />
Glück, dass wir Nachbarn oben haben,<br />
das sind Gitti und Peter Jagoditsch. Die<br />
haben sich von Anfang an um die Asylsuchenden<br />
gekümmert.“<br />
Die beiden Nachbarn waren vor allem in<br />
der Anfangszeit der notwendige Anker für<br />
die neuen Einwohner Ellmaus, sie organisierten<br />
den Afghanen alle benötigten Gegenstände<br />
für den Alltag und hatten immer<br />
ein offenes Ohr. „Gitti war quasi die Ziehmutter“,<br />
lobt Manzl. So brachte Familie<br />
Jogoditsch den Asylsuchenden auch Umgangsformen<br />
der Region bei. Mit Erfolg: In<br />
mehr als zwei Jahren gab es keine gravierenden<br />
Problemen, die afghanischen Kind-