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Zillachtolarin_Juli 2018

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Ausgabe 5 | Sommer <strong>2018</strong> | Preis: 5€<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K - Eine Sonderausgabe der Wilden Kaiserin<br />

DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />

Maria Huber<br />

Zierliche Schleifen,<br />

Federn, Plastik und<br />

metallischer Glanz – die<br />

heurigen Trends zeigen<br />

sich vielseitig. Auch unser<br />

Titelmodel, Jungwirtin<br />

Maria aus Fügen, präsentierte<br />

ihre zahlreichen<br />

Facetten – und das hoch<br />

oben am Berg.<br />

Generationsreich<br />

Der Talhof im Finkenberger Asteggertal<br />

Tradition pur<br />

Alpenregionstreffen der Schützen<br />

Notfall-Fit<br />

Flugretter im Training


Der neue T-Roc.<br />

Jetzt Probe fahren.<br />

Verbrauch: 4,9 – 5,4 l/100 km. CO 2 -Emission: 116 – 135 g/km. Symbolfoto. Stand 01/<strong>2018</strong>.<br />

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Zell am Ziller, Zellbergeben 16<br />

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Der neue Touareg.<br />

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Wir bringen die<br />

Zukunft in Serie.<br />

Verbrauch: 6,6 l/100 km. CO 2 -Emission: 173 g/km. (NEFZ korreliert).<br />

Symbolfoto. Stand 06/<strong>2018</strong>. Die angegebenen Werte wurden nach den<br />

vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen<br />

Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf<br />

Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.


Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Die Sommerausgabe der „<strong>Zillachtolarin</strong>“ wartet mit vielen<br />

tollen Themen auf Sie. Unsere Redakteure Kathrin<br />

Baumann und Florian Warum sind für Sie sogar in die<br />

Luft gegangen. Einzigartige Fotos von der Flugretterausbildung<br />

liefert wie immer unser Fotograf Martin Guggenberger.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Chefredaktion Alexandra Embacher und Günther Fankhauser<br />

Liebe <strong>Zillachtolarin</strong>nen, liebe Zillachtoler!<br />

Nach unserer Gauderfest-Sonderausgabe halten sie nun unser nächstes<br />

Hauptmagazin, die Sommerausgabe <strong>2018</strong>, in den Händen. Bei uns hat sich<br />

einiges getan, wir wollen uns von Heft zu Heft verbessern. So wechselten<br />

wir die Druckerei und können weiterhin stolz drauf sein, ein österreichisches<br />

Produkt liefern zu dürfen. Öfters wurde auch schon die Frage gestellt,<br />

warum wir nicht im Tal drucken können. Diese Frage lässt sich recht<br />

sachlich aber auch ein wenig patriotisch erklären: für Magazine mit dieser<br />

großen Auflage (20.000 Stück) und der hohen Seitenanzahl gibt es eine<br />

Hand voll Druckereien in Österreich und viele günstigere Anbieter im Ausland.<br />

Wir haben uns dennoch für die österreichische Variante entschieden<br />

und lassen unsere Magazine in einer Spezialdruckerei in Niederösterreich<br />

herstellen.<br />

Auch die Redaktion wurde erweitert. Um unseren eigenen Qualitätsansprüchen<br />

gerecht zu werden und uns weiterhin steigern zu können, unterstützt<br />

uns ab sofort die Chefredakteurin der Wilden Kaiserin, Alexandra<br />

Embacher, in der Chefredaktion. Allerdings wollen wir nicht alleine an diesem<br />

Werk arbeiten und auch Ihnen eine Plattform für Ihre Ideen bieten. Wir<br />

sind Ihnen für ein Feedback – aber auch für Geheimtipps, worüber unser<br />

engagiertes Redaktionsteam berichten kann – sehr dankbar (redaktion@<br />

zillachtolarin.com). Für die nächste Sonderausgabe können wir Ihnen aber<br />

vorweg verraten, dass das Magazin im Herbst recht sportlich wird.<br />

Ein großes Highlight im Mai war das Alpenregionstreffen<br />

in Mayrhofen. Gänsehaut kam auf, als über 10.000<br />

Schützen durch den Ort marschierten. Das Fest war<br />

grandios organisiert. Die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ hat für Sie einzigartige<br />

Bilder eingefangen. Ein exklusives Interview<br />

durfte ich für Sie mit den beiden begnadeten Schneeberger-Brüdern<br />

aus Zell führen: Peter Schneeberger –<br />

ORF-Kulturjournalist – und Stefan Schneeberger – Leiter<br />

der Transplantationschirurgie und Leber-/Bauchspeicheldrüsenchirurgie<br />

an der Universitätsklinik Innsbruck.<br />

Zwei gleiche, liebevolle Charaktere, die doch so unterschiedlich<br />

sind. Ein Gespräch, welches die „Zeller“ von<br />

ihrer ganz persönlichen Seite zeigt.<br />

Einzigartig auch der Weg der Fügenerin Brigitte Lindner.<br />

Die Künstlerin lebt jetzt mit ihrer Familie in Kundl und<br />

ist mehr als erfolgreich. Tauchen Sie mit uns ein in eine<br />

Welt der farbenreichen Kunst. Als Bauernhaus hat sich<br />

Florian Warum dieses Mal den „Talhof“ im Asteggertal<br />

am Finkenberg angeschaut. Zum „Musikantenhuagacht“<br />

war ich dieses Mal mit Albin von den „Zillertaler<br />

Mandern“ in der Jägerklause am Gattererberg, beim begnadeten<br />

Franz Höllwarth.<br />

Diese und unzählige weitere spannende Geschichten<br />

sollen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, den Sommer<br />

etwas versüßen. In diesem Sinne: genießen Sie die<br />

schönste Zeit des Jahres in unserem wunderschönen Tal.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dieser Ausgabe,<br />

IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />

& IHRE ALEXANDRA EMBACHER<br />

IHRE TANJA GRUBER<br />

Redaktionsleitung<br />

6<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Meine Welt voll Duft, Pflege und Schönheit<br />

Parfumerie · Schönheitsinstitut · Reformhaus · Drogerie<br />

Mayrhofen · Fügen · Gerlos · Innsbruck · Maurach<br />

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<strong>Zillachtolarin</strong><br />

7


24 36<br />

INHALT<br />

SOMMER <strong>2018</strong><br />

90<br />

Insa Tol<br />

12 Junges Blut und altes Holz<br />

20 Rezept Rindsrouladen<br />

36 Fit für den Notfall<br />

124 25. Alpenregionstreffen<br />

Hoagacht<br />

24 Der älteste Musikant Tirols<br />

30 Zwei Brüder im Interview<br />

64 Mario & Maki<br />

Sportlach<br />

44 Schwimmen, Radeln<br />

& Laufen<br />

Ausgwandacht<br />

52 Ich kenne nur Fernweh<br />

Wirtschaft<br />

74 Der Energie-Visionär<br />

82 G'schäftsleben<br />

Aus'm Kulturleben<br />

84 Wenn Erben das Erbe erben<br />

90 Auf den Leib geschrieben<br />

Tolkoch<br />

57 Lokales Steckenpferd<br />

Musighoagacht<br />

102 Musikerlegende & Wirt<br />

G'sellig im Tol<br />

114 Viel Vergnügen in Fügen<br />

ab 139 Vom Festival bis zum Dorffest<br />

– wir waren für Sie unterwegs.<br />

8<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong>


102<br />

124<br />

57<br />

Hondgmacht<br />

108 Kunst ist harte Arbeit<br />

Liabsgeschicht<br />

64 Eine Liebe, zwei Kontinente<br />

Lieblingsplatzl<br />

121 Aussichtsreich<br />

Insre Diandlang<br />

130 Urbane Mode oben am Berg<br />

74<br />

IMPRESSUM<br />

Medieneigentümer und Herausgeber: Brunner&Fankhauser Medien GmbH, Wald 19, 6352 Ellmau<br />

Geschäftsführung: Günther Fankhauser Hersteller: GMedia e.U. Chefredaktion: Günther Fankhauser, Alexandra Embacher Redaktionsleitung: Tanja Gruber,<br />

Redaktion: Florian Warum, Kathrin Baumann, Sara Erb (Email: redaktion@zillachtolarin.at, Tel: 0664/88982720)<br />

Produktionsleitung: Gigi Marksteiner Grafik: Monika Hausberger, Gigi Marksteiner<br />

Fotos: Martin Guggenberger, Florian Warum, Simon Lanzinger, GMedia, Günther Fankhauser, Manfred Haun, Peter Tasser, Martin Kuen<br />

Anzeigen: Günther Fankhauser (0664/2149490) Email: anzeigen@zillachtolarin.at<br />

Auflage: 20.000 Stück; kostenlos an die Haushalte in allen Zillertaler Gemeinden sowie Verteilung in diversen Beherbergungsbetrieben und Hotspots dieser Gemeinden.<br />

Zusätzliche Verteilung durch den Alpenland Lesedienst in den Bezirken Schwaz und Kufstein sowie mit dem Lesezirkel Bayernland im Großraum Rosenheim.<br />

Druck: GMedia Druckorganisationsservice;<br />

Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint Mitte September, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist 27. August <strong>2018</strong>, Titelfotos: Martin Guggenberger, Simon Lanzinger<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

9


FREUDE AM FAHREN.<br />

AUS ERSTER HAND.<br />

IHR STARKES TEAM IM ZILLERTAL.


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Innerbichler<br />

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Freude am Fahren<br />

Autohaus Innerbichler<br />

6284 Ramsau im Zillertal · Talstraße 14<br />

Tel. 05282/2971 · www.innerbichler.at


12 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Insa Tol<br />

TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

JUNGES BLUT<br />

UND ALTES HOLZ<br />

Ein altes Haus steckt voller Geschichte und Geschichten. Meist haben mehrere<br />

Generationen dort gelebt. Über das alte Bauernhaus, dessen Bewohner<br />

und die Arbeit hat sich "Die <strong>Zillachtolarin</strong>" mit den Bauern vom Talhof im<br />

Finkenberger Asteggertal unterhalten.<br />

Ich kannte die Gegend, weil mich mein Firmungsausflug<br />

vor mehr als dreißig Jahren dort<br />

hingeführt hat. Später schaute ich von der<br />

Gondel der Mayrhofener Penkenbahn runter.<br />

Mit dem Auto war ich noch nie dort. Oberhalb<br />

eines Fischteichs (dieser diente früher als<br />

Kuhtränke) steht der Talhof. Regen und Sonne<br />

haben über die Jahre ganze Arbeit geleistet.<br />

Deshalb hebt sich der Fliederbusch auch so<br />

wunderschön vom abgewitterten Holz ab.<br />

Altbauer Erich hat es sich auf der Bank vor<br />

dem Stall gemütlich gemacht, als ich ankomme.<br />

Ihm zu Füßen liegt die Hofkatze. Beide<br />

beobachten die Hühner bei ihrer Futtersuche.<br />

„Ich sag’ gleich dem Alois Bescheid, dass du<br />

da bist.“ Und ebenso schnell wie er weg war,<br />

ist er auch schon wieder zurück. Mit dem<br />

Alois versteht sich. Altbauer und Jungbauer.<br />

„Dann gehen wir mal rein“, sagt der junge<br />

und wühlt im Hosensack nach dem Haustürschlüssel.<br />

„Wir wohnen nebenan. Das alte<br />

Haus haben wir verpachtet. Die Familie aus<br />

München flieht fast jedes Wochenende vor<br />

dem stressigen Stadtleben.“<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

13


UNBEKANNTER ERBAUER<br />

Bei Kaffee und selbstgemachter Erdbeertorte<br />

erzählen mir die beiden über das Haus<br />

sowie über Leben und Arbeit. Das Leben<br />

im Haus spielte sich hauptsächlich in der<br />

Küche und in der Stube ab. Eltern und Kinder<br />

hatten ihre Kammern. Mit Balkon. Direkt<br />

an die Küche angebaut waren Schweine-<br />

und Hühnerstall. Ursprünglich gebaut<br />

wurde der „Talhof“ (laut Firstbaum) im Jahr<br />

1827. Wer der Errichter war, konnte nicht<br />

recherchiert werden. Doch dafür wissen<br />

wir, dass Georg Fankhauser (Urgroßvater<br />

unseres Herausgebers Günther Fankhauser)<br />

im Jahr 1862 im Talhof zur Welt kam.<br />

Das Holz dafür wurde vermutlich beim<br />

passenden Mond geschlagen. Erstens wurde<br />

früher grundsätzlich mehr darauf geachtet,<br />

zweitens fiel der Hof niemals Flammen<br />

zum Opfer. Der verkohlte Dachstuhl<br />

ist kaum der Rede wert und hat womöglich<br />

mit der Speckselche und der Speckkammer<br />

unterm Dach zu tun. Die planen Holzwände<br />

aus gehacktem Block lassen zudem sehr<br />

präzise Arbeit vermuten. Fenster waren<br />

Mangelware, dafür gab es Gucklöcher. Als<br />

Dämm-Material hat man Moos verwendet.<br />

Der Wald rund um das Haus sorgte immer<br />

für Nachschub. Auch Plätze für Pilze und<br />

Beeren waren fast fußläufig erreichbar,<br />

„aber wir holen sie trotzdem meistens weiter<br />

oben“.<br />

Zurück zum Hof: Viele Jahre nach dem<br />

Bau des Hofes war der Bauer zu Unterbarleiten<br />

am Ramsberg dessen Besitzer.<br />

Für ein einziges Jahr, denn 1894 erwarb<br />

Sebastian „Woschtal“ Hanser vom kleinen<br />

Schwendberg den Hof samt Landwirtschaft<br />

und Aste. „Das war der Urgroßvater vom<br />

jetzigen Bauern bzw. mein Großvater“,<br />

erklärt mir Erich. Woschtal habe gerne<br />

im Gasthaus Zeit zugebracht, weshalb<br />

ihm dessen Vater den Hof am Schwendberg<br />

auf keinen Fall überschreiben wollte.<br />

Dennoch bewies er Mut (für den Kauf des<br />

Hofes). Das kam wohl auch davon, weil er<br />

sich zu Hause als einziger Bub gegen zehn<br />

14 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Scho’<br />

koschtet?<br />

Die gute alte Zeit – in einem Bier von heute.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

15


16 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

Schwestern durchsetzen musste. Und mit dem eigenen<br />

Hof hat er dem misstrauischen (Ur-Ur-Groß)Vater eindrucksvoll<br />

gezeigt, was er „drauf“ hat. Andernfalls würde<br />

der junge Alois den Hof heute nicht in vierter Generation<br />

führen. Zum Hof gehört auch noch heute die erwähnte<br />

Aste am Finkenberger Penken.


DASEIN AUF UND MIT DEM HOF<br />

So wie bei vielen anderen Bauern herrschte im 19.<br />

Jahrhundert am Astegger Talhof große Not. Ohne<br />

einen stark ausgeprägten Willen hätten die Menschen<br />

wohl kaum existieren können. Gelebt haben<br />

sie von dem, was Hof und Acker hergaben. „Kühe<br />

hat es hier am Hof schon immer gegeben. Vermutlich<br />

auch Hühner und Schweine. Und Gerste hat<br />

man auch angebaut. In Astegg gab es über viele<br />

Jahre mehrere Mühlen“, erinnert sich Altbauer<br />

Erich. Getreide werde heute keines mehr angebaut<br />

und auch die Mühlen seien schon längst passé.<br />

„Nur die Milchwirtschaft ist geblieben.“ Heute<br />

kümmert sich der 33-jährige Jungbauer um je 15<br />

Kühe und Jungvieh. Außerdem hält er noch einige<br />

Hühner sowie je zwei Schweine und Enten. Ach<br />

ja, eine Katze gibt es auch noch.<br />

Apropos Vieh: Über Generationen erhalten hat<br />

sich am Talhof scheinbar „ein gutes Händchen“ für<br />

die Tiere. Ein solches wurde auch dem „Woschtal“<br />

immer bestätigt, wie uns Erich berichtet. „Viele<br />

Bauern aus der Nachbarschaft haben ihre kränkelnden<br />

Tiere zu ihm gebracht. Das lag am Heu,<br />

das es sonst nur von ungedüngten Bergmähdern<br />

gab. Vermischt mit Zedern des Gerstenstrohs hat<br />

dieses ‚Schmelch-Heu’ das schwache Vieh wieder<br />

auf die Füße gebracht.“ Die Landwirtschaft hat am<br />

Talhof als Basis für die Existenz über Generationen<br />

gut funktioniert. „Das soll auch so bleiben“, sagt<br />

Jungbauer Alois Hanser abschließend.<br />

FÜR<br />

GASTWIRTE,<br />

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RESTAURANTS,<br />

LANDWIRTE<br />

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Mit meinem<br />

Schleifmobil bringe<br />

ich Messer, Scheren<br />

und Werkzeuge<br />

wieder auf Vordermann.<br />

Ob Profi oder<br />

Privatperson, kein<br />

Auftrag ist zu klein,<br />

kein großer Auftrag<br />

zu umfangreich.<br />

Von der<br />

Heckenschere bis<br />

zur Motorsäge, alles<br />

was gut schneiden<br />

soll bekommt<br />

„a guade Schneid”.<br />

Martin Luxner · Taxachgraflweg 15 · 6273 Ried im Zillertal<br />

Tel. +43 699 81 44 90 10 · schleifservice.luxner@gmail.com<br />

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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

17


» Bei uns werden<br />

Qualität, Beratung<br />

und Betreuung<br />

groß geschrieben. «<br />

Christian Gruber,<br />

Möbel Gruber<br />

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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

DER INDIVIDUALTISCHLER<br />

Der kompetente Kompletteinrichter aus Stummerberg mit Schauraum in Zell am Ziller: Möbel Gruber erfüllt<br />

seit dem Jahr 2003 die Wohnträume der Zillertaler. Das achtköpfige Team rund um Christian Gruber kümmert<br />

sich vom Boden über Einrichtung bis zum Fenster um alles, was Wohnträume in Erfüllung gehen lässt. Mit<br />

individuellem Charakter versteht sich.<br />

Ein kleiner Einblick in den Möbel Gruber-Schauraum<br />

in Zell: Stil, Moderne,<br />

Tradition, verschiedenste Hölzer und Ideenreichtum<br />

sind zu einem Ganzen im verschiedenen<br />

Mobiliar vereint. Auf 350 m 2<br />

finden sich Wohnideen für jedermann –<br />

Stuben, Vorräume, Küchen, Schlaf-, Wohnsowie<br />

Esszimmer und selbst Bäder werden<br />

mit Detailtreue und nach den persönlichen<br />

Vorstellungen der Kunden von Möbel Gruber<br />

passgenau gefertigt.<br />

Bei der Inneneinrichtung werden ausschließlich<br />

hochwertige Materialen mit<br />

der neuesten Technik bearbeitet. Zudem<br />

kümmert sich der Individualtischler auch<br />

um den Außenbereich – als Highlight für<br />

Draußen gelten auch die CE-geprüften Altholzhaustüren,<br />

diese sind auch schon an<br />

viele andere Tischlereien weiterverkauft<br />

worden. Zum Wohnstil passende Fenster<br />

und individueller Sonnenschutz machen den<br />

Wohntraum perfekt.<br />

BETREUUNG VOR ORT<br />

Genug vom Mobiliar aus dem Möbelabholmarkt?<br />

Bei Möbel Gruber wird persönlich<br />

von Fachleuten beraten, jedes Detail wird<br />

an den Kundenwunsch angepasst. Ob Holzart,<br />

ergänzende Materialen oder Design – ein<br />

Meisterwerk aus Holz entsteht nach den Kundenplänen.<br />

„Durch den neuen Maschinenpark<br />

können wir jeden Kundenauftrag flexibel<br />

erfüllen“, freut sich Inhaber Christian Gruber.<br />

„Die neue Produktion wurde im Jahr 2016 auf<br />

1600 m 2 erweitert. Sie wurde mit den neuesten<br />

Maschinen mit CNC-Technik bestückt.“<br />

Und das Beste daran: schon vor der Anfertigung<br />

kann das Mobiliar aus Meisterhand digital<br />

in 3D gesehen werden. Möbel Gruber – der<br />

Partner von der individuellen Planung bis zur<br />

hochwertigen Fertigung. Lokal im Zillertal.<br />

Kontakt<br />

Möbel Gruber GmbH<br />

Nr. 45b<br />

6276 Stummerberg<br />

T (+43) 0664 2840 061<br />

M tischlerei.gruber@aon.at<br />

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Was macht für euch eine<br />

echte „<strong>Zillachtolarin</strong>“<br />

aus?<br />

»Für uns ist die typische<br />

Frau im Zillertal<br />

goschat, wundaboassig<br />

und trotzdem sehr<br />

liebenswürdig.«<br />

20 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Insa Tol<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

RINDSROULADEN<br />

Herzlich ist die Begrüßung der hübschen, jungen Bäuerin Verena Laimböck am „Böglerhof“<br />

in Uderns. Einzigartig der Ausblick aus der Küche. Der Hof liegt direkt hinter dem Golfplatz<br />

Uderns- da ist nichts, nur Wiese und ein Blick bis tief ins Zillertal hinein. Verena kocht für<br />

die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ Rindsrouladen mit Spätzle. Eine Gaumenfreude!<br />

„Ins gfreits, dass do seits“, werden wir am<br />

„Böglerhof“ von Peter und Verena und den<br />

beiden Kindern Matthias (1) und Ida (4)<br />

begrüßt. Der größere Sohn Jakob (8), muss<br />

am Vormittag die Schulbank drücken.<br />

Verena hat sich für die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ etwas<br />

Spezielles einfallen lassen. „Wir Fünf<br />

sind absolute „Fleischtiger“. Das Fleisch,<br />

welches es bei uns zu essen gibt, stammt<br />

zu 90% von unseren Tieren“, erzählt die<br />

33-Jährige. Währenddessen beginnt sie die<br />

Rindsschnitzel zu klopfen. Tochter Ida hilft<br />

ihr Gurken- und Karottenstifte zu schneiden.<br />

Während dem Zubereiten hört man<br />

immer wieder seltsame Geräusche vor<br />

dem Haus. Ein Pfau freut sich über den Besuch<br />

der „<strong>Zillachtolarin</strong>“.<br />

„Wir haben viele Tiere hier am Hof, welchen<br />

wir allein bewirtschaften“, erzählt<br />

Bauer Peter. Neben zwei Ferienwohnungen<br />

kümmert sich das Paar um Kühe, Schafe,<br />

Ziegen, Hennen, Schweine, Enten und<br />

Hasen. Aber auch der Pfau, ein Pferd und<br />

ein Hund gehören zur Sippschaft.<br />

Verena salzt und pfeffert die Rindsschnitzel,<br />

ehe sie diese mit Senf bestreicht und<br />

jeweils mit zwei Scheiben Speck belegt.<br />

Dann kommt Ida wieder zum Einsatz und<br />

legt in die Mitte eines jeden Schnitzels Karotten-<br />

und Gurkenstifte. Vorsichtig rollt<br />

Verena jedes einzelne Schnitzel zusammen<br />

und befestigt die Rouladen an den<br />

Enden mit jeweils zwei Zahnstochern.<br />

„Jetzt erhitze ich das Öl in der Bratpfanne<br />

und brate jede einzelne Roulade von allen<br />

Seiten schön dunkel an. Die angebratenen<br />

Rouladen gebe ich in einen großen Topf“,<br />

erklärt Verena. In die Bratrückstände gibt<br />

sie das Tomatenmark und je eine Handvoll<br />

Gurken- und Karottenstifte. Nach dem Anbraten,<br />

gießt sie diese mit der Rindssuppe<br />

auf. Nach ca. zehn Minuten aufkochen<br />

püriert Verena die Sauce. „Nach Belieben<br />

kann man die Sauce dann verfeinern, bevor<br />

man sie über die angebratenen Rindsrouladen<br />

gießt“, erklärt die dreifache<br />

Mama und Hausfrau.<br />

Jetzt findet die Bäuerin auch Zeit zum Weitererzählen,<br />

denn die Rindsrouladen sollen<br />

eineinhalb bis zwei Stunden köcheln.<br />

Verena stammt ursprünglich aus Bruck und<br />

ihren Peter hat sie als Kellnerin kennengelernt.<br />

Letztes Jahr hat sich das dynamische,<br />

junge Paar das Jawort gegeben. „Der<br />

„Böglerhof“ ist ein sogenannter Austragshof<br />

und wurde 2006 von der Dorfmitte an<br />

seinen jetzigen Platz verlegt. 2012 haben<br />

wir dann unser Haus dazu gebaut“, erzählt<br />

die taffe Bäuerin, welche Kleider liebt im<br />

Stil der 70iger Jahre. Ist am Hof mal Not<br />

am Mann, helfen Verenas Vater und der<br />

Schwager von Peter gerne aus.<br />

Zu den Rindsrouladen isst die Familie<br />

Laimböck gerne Nudeln und Erdäpfelpüree.<br />

„Für euch mach ich heute aber selbstgemachte<br />

Spätzle, wie man die zubereitet,<br />

weiß eh ein jeder“, lächelt Verena. Nach<br />

zweieinhalb Stunden ist der Gaumenschmaus<br />

fertig. Die Rindsrouladen zerfallen,<br />

so zart ist das Fleisch. Guten Appetit!<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

21


Rindsrouladen<br />

1<br />

Zutaten:<br />

8 Rindsschnitzel 4 EL Senf<br />

300 g Karotten in Stifte schneiden 2 EL Tomatenmark<br />

300 g Essiggurken in Stifte schneiden 1 Prise Salz<br />

16 Scheiben Speck 1 Liter Rindssuppe<br />

2<br />

Zubereitung:<br />

1. Das Fleisch salzen, pfeffern und mit Estragon Senf bestreichen. Danach mit<br />

Speck, Karotten und Essiggurken belegen. Anschließend einrollen und entweder<br />

mit Metallspießen oder Zahnstochern fixieren.<br />

2. In einer großen Pfanne oder einem Topf Öl erhitzen und die Rouladen<br />

anbraten. Danach die Rouladen herausheben.<br />

3. Karotten- und Gurkenstifte mit Tomatenmark rösten. Ca. zehn Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

4. Sauce pürieren.<br />

5. Anschließend mit der Rindsuppe aufgießen und die Rouladen in den<br />

kochenden Saft legen.<br />

4. Bei mittlerer Hitze ca. 1,5 bis 2 Stunden köcheln lassen.<br />

5. Danach sind sie fertig und können serviert werden. Verena serviert der<br />

„<strong>Zillachtolarin</strong>“ die Rindsrouladen mit selbstgemachten Spätzle!<br />

3<br />

4<br />

5<br />

22 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


dem Himmel ein Stück näher<br />

MITTEN IM SKI- UND WANDERGEBIET<br />

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24 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

Albert Prantl aus Strass im Zillertal war bis<br />

zum Ende seiner aktiven Musikkarriere im<br />

letzten Winter der älteste, noch aktive Musikant<br />

Tirols. Seine Karriere bei der Bundesmusikkapelle<br />

Strass hat er schon im<br />

zarten Alter von 15 Jahren, quasi mitten<br />

in seiner Sturm-und-Drang-Phase, damals<br />

im Jahr 1941 begonnen. An der Trompete<br />

und am Flügelhorn hat er sich über Jahrzehnte<br />

hinweg musikalisch austoben und<br />

verwirklichen können, den Teamgeist und<br />

Zusammenhalt in der Musikkapelle stets<br />

als oberstes Gebot. Sein Vater war Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts Gründungsmitglied<br />

der Musikkapelle Strass, und durch ihn<br />

hat der 1926 geborene Albert auch seine<br />

Liebe zur Musik entdeckt. Der Vater hat<br />

dem Sohn daheim das Instrument gelernt,<br />

gemeinsam haben die beiden früher oft<br />

musiziert.


Hoagacht<br />

TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER, EIGENFOTO<br />

DER ÄLTESTE<br />

MUSIKANT TIROLS<br />

Fast acht Jahrzehnte lang hat er leidenschaftlich musiziert, aus Musikkameraden sind<br />

Freunde fürs Leben geworden, und die Familie geht bei ihm immer vor.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

25


» åftang – bei einer<br />

echten <strong>Zillachtolarin</strong> ist<br />

das im Wortschatz. «<br />

Albert Prantl,<br />

Tirols ältester Musikant<br />

26 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Mit jugendlichen 17 Jahren ist Albert zum Reichsarbeitsdienst<br />

ins ehem. Jugoslawien einberufen<br />

worden, kam 1945 in amerikanische Gefangenschaft<br />

und ist nach einigen Monaten in Italien<br />

dann im November desselben Jahres rückgeführt<br />

worden.<br />

Nach einiger Zeit und harter Arbeit auf der Alm<br />

und am Bauernhof hat er als Tischler seine Berufung<br />

gefunden, und seinen Traumjob dann auch<br />

vierzig Jahre lang leidenschaftlich ausgeübt. Zurück<br />

in der Heimat hat Albert dann auch seine<br />

große Liebe getroffen. Seine mittlerweile leider<br />

bereits verstorbene Frau war Näherin und damals<br />

gerade zu Besuch bei einer Tante in Schwaz, als<br />

sich die beiden kennen und lieben gelernt haben.<br />

Was damals noch als Wochenendbeziehung<br />

begonnen hat, hat sich zu einer sehr soliden Ehe<br />

entwickelt, aus der sieben Kinder hervorgegangen<br />

sind. Mittlerweile ist die Familie noch größer<br />

geworden und auf ganze 18 Enkelkinder und 11<br />

Urenkel angewachsen.<br />

Die Musik zieht sich bei Albert durch das ganze<br />

Leben und die ganze Familie. Sohn Florian hat<br />

sich bei den Zillertalern musikalisch verwirklicht,<br />

Enkel Daniel ist als JUZI mittlerweile in<br />

ganz Mitteleuropa bekannt. In seinem durchaus<br />

bewegten Leben hat Albert Prantl als Musikant<br />

acht verschiedene Kapellmeister miterlebt, war<br />

außerdem selbst vier Jahre lang Obmann und ein<br />

Jahrzehnt lang Monturenwart bei der BMK Strass.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

27


28 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

Die Musik war für ihn immer ein wichtiges<br />

Element in der Dorfgemeinschaft und für den<br />

gesellschaftlichen Zusammenhalt, bei den jüngeren<br />

Musikanten hat Albert immer aufgepasst,<br />

dass sie auch gut heimkommen. Den jüngeren<br />

LeserInnen der <strong>Zillachtolarin</strong> rät er, möglichst<br />

rasch herauszufinden, was sie beruflich wollen.<br />

Denn zu wissen, wohin der Weg gehen soll,<br />

schaffe Selbstzufriedenheit. Auf dem Weg zur<br />

beruflichen und persönlichen Verwirklichung<br />

sei Familienzusammenhalt einer der wichtigsten<br />

Faktoren, der für Halt und Stabilität im Leben<br />

sorgt. Und Albert ist überzeugt – wer die<br />

Liebe sucht, der wird sie finden, wenn auch<br />

manchmal erst im zweiten Anlauf.


„Gmiatlach Formasen“<br />

Gemütlicher Sonntagsbrunch am Gerlosstein hoch überm Zillertal<br />

Ab 01.<strong>Juli</strong> erwartet Sie immer sonntags ein genußreiches Brunch<br />

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bis hin zu Zillertaler Schmankerln lässt unser „Gmiatlach Formasen“<br />

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am Frühstückstisch. Fruchtsäfte sowie Heißgetränke<br />

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Preis pro Person € 15,90 | Buffet von 7:45 Uhr – 11:30 Uhr<br />

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Machen Sie sich auf den Weg zum Gipfelkreuz. Entdecken<br />

Sie entlang des Wanderwegs viele interessante Details zu den<br />

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„Talblick“ Speisesaal ca. 50 Sitzplätze<br />

„Zirbenstube“ 24 Sitzplätze<br />

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Genießen Sie im Kerzenschein die atemberaubende Aussicht<br />

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mit einem prickelnden Aperitif und nehmen Sie Abstand zum stressigen Alltag.<br />

Unsere Sonnenterrasse auf 1650m erwartet Sie, um den Sonnenuntergang hoch<br />

oben überm Tal zu genießen. Das Verwöhnmenü wird in 5 Gängen ausschließlich<br />

bei Kerzenschein serviert. Es erwarten Sie kulinarische Hochgenüsse aus der heimischen<br />

und internationalen Küche.<br />

Den Abschluss des Abends bildet ein kurzer Spaziergang im Fackelschein zur Seilbahn,<br />

anschließend schweben Sie direkt hinunter Richtung Lichtermeer und Talstation.<br />

Abfahrt um 23:30 Uhr.<br />

Preis pro Person – € 74,90 inklusive<br />

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Getränke zum Menü sind nicht inkludiert. Reservierung und Gutscheinbuchung<br />

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Familie Binder & Pfl uger mit dem Gerlossteinteam<br />

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Zur Person<br />

UNIV. PROF. STEFAN SCHNEEBERGER (45)<br />

Stefan maturiert 1992 ebenfalls am Werkschulheim<br />

Felbertal in Ebenau bei Salzburg.<br />

Von 1992 – 1999 absolviert er ein Medizinstudium<br />

an der Leopold Franzens Universität<br />

in Innsbruck. Es folgt die Facharztausbildung<br />

für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

an der Medizinischen Universität Innsbruck<br />

bis 2006. Im selben Jahr habilitiert Stefan.<br />

Es folgten zahlreiche USA- Aufenthalte.<br />

Von 2012 bis 2014 absolviert er das General<br />

Management Executive MBA Program<br />

an der Universität St. Gallen. Seit 2013 ist<br />

Stefan Leiter der Transplantationschirurgie<br />

und hepatobiliären Chirurgie. Seit 2017 ist<br />

er Präsident der European Society for Organ<br />

Transplantation (ESOT).<br />

30 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Hoagacht<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER, EIGENFOTOS<br />

ZWEI GRUND-<br />

VERSCHIEDENE GLEICHE<br />

Peter und Stefan Schneeberger - zwei Brüder aus Zell am Ziller. Peter ist erfolgreicher Kulturjournalist,<br />

Stefan Leiter der Transplantationschirurgie und Leber-/Bauchspeicheldrüsen-Chirurgie an der Universitätsklinik<br />

Innsbruck. Zwei grundverschiedene Charaktere, die sich trotzdem in vielen Bereichen sehr<br />

ähnlich sind. Die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ traf die beiden vertrauten Geschwister zu Hause in Schwaz bei Stefan<br />

Schneeberger und seiner Familie. Ein Gespräch, welches hinter die Fassade der zwei erfolgreichen<br />

Zillertaler blicken lässt.<br />

Zur Person<br />

PETER SCHNEEBERGER (46)<br />

Peter hat am Werkschulheim Felbertal in<br />

Ebenau bei Salzburg 1991 maturiert und<br />

anschließend in Salzburg, Berlin und Wien<br />

Germanistik und Musikwissenschaft studiert.<br />

Von 1996 bis 2009 war Peter Kulturredakteur<br />

beim Nachrichtenmagazin "profil",<br />

seit 2009 ist er Kulturredakteur des ORF,<br />

wo er neun Jahre lang das Ressort "Musik<br />

und Theater" geleitet und <strong>2018</strong> die Leitung<br />

der ZiB-Kulturberichterstattung übernommen<br />

hat. Als Moderator präsentiert Peter<br />

Opern-, Konzert- und Theateraufführungen,<br />

seit 2017 moderiert er gemeinsam<br />

mit Alice Tumler die Sendung "Vorspiel"<br />

im Rahmen der Life-Ball-Übertragung des<br />

ORF. Als Nachfolger von Ernst A. Grandits<br />

moderiert Peter seit Jänner 2017 die Sendung<br />

"Kulturzeit" des ORF-Partnersenders<br />

3sat, von 2012 bis 2014 hat er auf ORF2<br />

die Sonntagsmatinee präsentiert. Seit 2013<br />

präsentiert er die ORF-Reihe "Orte der<br />

Kindheit".<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

31


Herzlich ist die Begrüßung im wunderschönen,<br />

offen gestalteten Haus von Stefan<br />

Schneeberger und seiner Frau Christina.<br />

Die beiden Söhne Toni und Peter sind<br />

aufgeregt, denn ihr Onkel und Pate Peter<br />

ist gerade aus Wien angereist. Die Familie<br />

verbringt ein Familienfest gemeinsam.<br />

Auch Peters und Stefans Mutter Loise, die<br />

nach wie vor in Zell lebt, kommt am Nachmittag.<br />

Alles wirkt nicht nur harmonisch,<br />

es ist auch so. Bei Kaffee und Kuchen erzählen<br />

die beiden über ihre Kindheit, ihre<br />

Beziehung zum Tal und über ihre verschiedenen<br />

Berufswege.<br />

Ihr seid beide als Zehnjährige aus dem Zillertal<br />

ins Internat des Privatgymnasiums<br />

„Werkschulheim Felbertal“ in Ebenau,<br />

unweit der Stadt Salzburg, gezogen. Was<br />

war ausschlaggebend dafür?<br />

PETER Unsere Mama Loise war sehr dafür.<br />

Am Anfang war es natürlich für einen<br />

Zehnjährigen schon eine große Umstellung,<br />

aber ich war eigentlich gerne in der<br />

Schule. Was ich so gemocht habe, war<br />

dieses unheimliche Angebot. Man hat von<br />

Volleyball über Theater, Kino, Clubs, Filmclubs,<br />

Musikunterricht, Jazzband... alles<br />

machen können. Das hat mich schon stark<br />

beeinflusst. Ich habe mich auch immer so<br />

wohl gefühlt in der Klasse. Es hatte auch<br />

viele Freiheiten. Also einerseits, muss man<br />

natürlich auf die Eltern verzichten, was<br />

nicht so leicht ist, aber andererseits kann<br />

man auch selbständig leben. Ich war immer<br />

schon gerne selbständig.<br />

STEFAN Der Peter war schon dort, wie ich<br />

hingekommen bin. Die Idee dahinter war<br />

die kombinierte Berufsausbildung mit Matura.<br />

Der Euphorische dabei war der Peter,<br />

dem das von vorn herein gut gepasst hat.<br />

Ich habe in den neun Jahren die Ausbildung<br />

zum Maschinenschlosser gemacht<br />

und Peter zum Elektrotechniker. Mit zehn<br />

Jahren hat man die Tragweite, von zu Hause<br />

wegzugehen, noch nicht realisiert. Das<br />

ist für mich in den Jahren danach mehr<br />

zum Tragen gekommen, denn das Internat<br />

und die Schule waren relativ entlegen.<br />

Stefan, wann kam für dich der Entschluss<br />

Medizin zu studieren?<br />

STEFAN So im letzten Schuljahr. Das Interesse<br />

für Biologie und Genetik wurde da<br />

immer größer. Da habe ich schon realisiert,<br />

dass das ein Thema ist, das mir gefällt. Von<br />

da weg war mir relativ klar, was ich will.<br />

Zuerst war das Studium, dann habe ich<br />

bald gesehen, dass es die Chirurgie wird.<br />

Dann habe ich noch im Studium Prof. Margreiter<br />

kennengelernt, der eine starke Persönlichkeit<br />

ist. Er hat mir gezeigt, was alles<br />

möglich ist, und dass man mit dem nötigen<br />

Engagement alles erreichen kann.<br />

Peter, war es von Anfang an klar, was du<br />

weiterstudieren möchtest?<br />

PETER Ich hatte einen Erzieher, der ein<br />

Kunst- und Kultur-Finn war, der hat mir<br />

32 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Der Goglhof<br />

FÜGENBERG IM ZILLERTAL<br />

viele Bücher und Klassik-CDs geliehen. Die Schule war<br />

in der Nähe von Salzburg und ich bin immer in die Buchhandlungen<br />

gegangen. Dort bin ich immer voller Aufregung<br />

und Begeisterung vor diesen riesigen Bücherwänden<br />

gestanden und habe immer welche gekauft.<br />

STEFAN Die Bücher hat er zelebriert. Das war sein Heiligtum.<br />

Wenn du da eines ausgeliehen hast und da war nur<br />

eine Ecke ein bisschen verbogen, da hättest fast ein neues<br />

kaufen müssen.<br />

PETER Und dann wollte ich eigentlich Gitarre studieren.<br />

Weil ich fast schon exzessiv Gitarre gespielt habe. Ich<br />

habe zum Teil sechs Stunden am Tag geübt.<br />

STEFAN Sehr zum Leidwesen der restlichen Familie. Peter<br />

hat stundenlang Tonleitern auf- und abgespielt.<br />

PETER Ich war aber dann schon relativ gut und bin sogar<br />

nach Basel gefahren, um vorzuspielen. Dort haben sie gemeint,<br />

sie sehen da Potential, aber da habe ich mir gedacht,<br />

bloß nicht Gitarre-Lehrer werden. Dann habe ich<br />

eben Germanistik und Musikwissenschaften studiert. Es<br />

war relativ schnell klar mit 16, dass ich irgendwas mit<br />

Kultur oder Musik machen muss. Mittlerweile habe ich<br />

mit allen Instrumenten aufgehört.<br />

Welche Erinnerungen habt ihr noch an eure Kindheit in<br />

Zell, an das Zillertal überhaupt?<br />

STEFAN Zum einen sind es natürlich die Erinnerungen<br />

an die Kindheit. Da ist die Familie, das ist nach wie vor<br />

die Basis, die ursprüngliche, eigentliche Heimat. Das sind<br />

auch die Bilder, die da immer noch auftauchen. Das Daheim,<br />

dort gebunden zu sein, dort hinzugehören - bis zu<br />

einem gewissen Grad. Das mit dem Dahingehören durchmischt<br />

sich natürlich im Laufe der Jahre. Aber es fühlt sich<br />

nach wie vor wie Heimat an.<br />

Was fasziniert euch besonders an euren Berufen? Seid<br />

ihr beseelt und begeistert in eurem Beruf?<br />

STEFAN Also, das „Aufgehen“ kann ich einmal ganz<br />

leicht beantworten. Das ist schon das Richtige für mich.<br />

Die Auslegung, wie ich den Beruf mache, in Kombination<br />

von Patientenbehandlung und Forschung und Fortschritt.<br />

Weil man Fortschritt sieht, spürt und mitgestaltet. Dazu<br />

die Nähe am Patienten und die emotionale Komponente<br />

an dem Ganzen, das ist bewegend und ergreifend - immer<br />

wieder.<br />

PETER Also ich finde, im Vergleich zu meinem Bruder ist<br />

mein Beruf völlig irrelevant. Ich denke immer, bei ihm<br />

geht es um Leben und Tod im Extremfall, in meinem Beruf<br />

geht es um schöne Dinge und eventuell, ob man jetzt ein<br />

Ab sofort<br />

wieder für<br />

euch da!<br />

Der neue<br />

Goglhof<br />

ist eröffnet<br />

Kemmt’s schaugn<br />

& genießen<br />

Fam. Baumann | 6264 Fügenberg | Panoramastraße 50<br />

goglhof@tirol.com | Tel. +43(0)5288/62725 | www.goglhof.at<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

33


» Der Stefan ist<br />

ein totaler Unruhegeist,<br />

er hat<br />

sozusagen Hummeln<br />

im Arsch.<br />

Der muss einfach<br />

permanent auf<br />

Achse sein. «<br />

Peter Schneeberger<br />

über seinen Bruder<br />

» Peter ist ein<br />

präziser Denker<br />

und ein gewinnendes<br />

Gesamtpaket.<br />

Überlegtheit<br />

und<br />

Durchdachtheit<br />

sind seine Markenzeichen.<br />

«<br />

Stefan Schneeberger<br />

über seinen Bruder<br />

gutes oder schlechtes Interview führt. Oder<br />

auch, ob man jetzt einen Fehler macht vor<br />

der Kamera oder nicht. Das ist alles nichts<br />

im Vergleich zur Verantwortung, die ein<br />

Arzt trägt. Da hab’ ich wirklich enormen<br />

Respekt.<br />

Welche Menschen haben euch am meisten<br />

inspiriert?<br />

PETER Es gibt den Chefredakteur des Profil,<br />

Sven Gächter. Nachdem ich 13 Jahre<br />

beim Profil war, hat er mir im Prinzip alles<br />

beigebracht, was ich kann, und bis heute<br />

profitiere ich davon.<br />

STEFAN Zum einen ist es der Peter, weil<br />

er so mein emotionaler Anker und meine<br />

Orientierungshilfe war. („Wer? I?“, fragt<br />

Peter). Beruflich die erste prägende Figur<br />

war Prof. Margreiter, der einen mit seiner<br />

Präsenz geprägt und überzeugt hat. Ich<br />

war sechs Jahre insgesamt in Amerika und<br />

da habe ich mit Andy Lee gearbeitet. Er ist<br />

gebürtiger Chinese und hat mir einen ganz<br />

anderen Führungsstil vorgelebt. Der hat<br />

sich Leute geholt, von denen er geglaubt<br />

hat, sie haben ein gewisses Potential und<br />

hat ihnen gesagt: „Jetzt machst du das, und<br />

wenn du was brauchst, dann meldest du<br />

dich.“<br />

PETER Man muss aber auch sagen, dass<br />

unsere Eltern schon immer alles für möglich<br />

gehalten haben. Also es hat nie geheißen,<br />

du musst das machen oder du musst<br />

das machen. Sogar wenn ich Gitarre studiert<br />

hätte, hätten sie gesagt, dann mach<br />

es.<br />

STEFAN Was noch dazukommt ist, dass<br />

von Kindheit an eine gewisse Konsequenz,<br />

vor allem von der Mama, vorgelebt bzw.<br />

eingefordert worden ist. Wir haben dann<br />

immer ganz gut funktioniert, weil wir so<br />

erzogen worden sind.<br />

PETER Man muss auch dazusagen, Leistung<br />

war immer was Positives. Erfolg war<br />

immer was Positives. Wir haben nie gehört:<br />

Musst du das auch noch machen? Es hat<br />

immer geheißen, aha du willst das machen,<br />

na dann mach. Heute ist eure Mama<br />

nach wie vor unheimlich stolz!<br />

STEFAN Sie freut sich über jede Etappe<br />

und jeden Fortschritt, gleich wie eh und je.<br />

PETER Sie interessiert sich auch sehr dafür.<br />

Sie nimmt da sehr großen Anteil.<br />

Seid ihr beruflich angekommen?<br />

STEFAN Ich würde vielleicht so sagen, dass<br />

ich vom Gefühl her am Start angekommen<br />

bin. Alles, was ich bisher erlebt habe, war<br />

zwar ein Fortschritt, aber auch ein Neubeginn.<br />

Ich bin in keiner Weise am Ende oder<br />

in der Zielgeraden.<br />

PETER Also das eine Ziel gibt es nicht beruflich<br />

aber inhaltlich schon noch. Kultur<br />

wird in den Medien immer weniger relevant.<br />

Also, die Tageszeitungen haben die<br />

Kulturseiten zusammengestrichen, der<br />

ganzen Medienbranche geht es schlecht.<br />

Es gibt immer weniger Journalisten, es gibt<br />

immer weniger Platz, es gibt immer weniger<br />

Seiten, der Orf muss drastische Sparpakete<br />

hinnehmen. Das Ziel ist es, die<br />

Kultur möglichst intensiv in den Medien zu<br />

halten. Im Radio, im Fernsehen, da auch<br />

kämpferisch für die Kultur zu sein, das ist<br />

schon relevant.<br />

34 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Jeden Samstag Chill & Grill<br />

mit heissen DJ-Beats und<br />

erfrischenden Drinks!<br />

Foto: Jan Hanser, mood.at | Grafik: kreativgoere.at<br />

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UND DER LÄNGSTEN SONNE IM TAL!<br />

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Mobil: +43 5282 22048 oder +43 676 88632 405<br />

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ÖFFNUNGSZEITEN RESTAURANT<br />

Montag: RUHETAG | Dienstag bis Freitag: 16–24 Uhr<br />

Samstag und Sonntag: 12–14 Uhr & 16–24 Uhr<br />

Genießerfrühstück: täglich bis 11 Uhr, Sonntag bis 12 Uhr


TEXT: KATHRIN BAUMANN, FLORIAN WARUM<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

FIT FÜR DEN NOTFALL<br />

Wer unfall- oder krankheitsbedingt auf einen Hubschrauberflug angewiesen ist, möchte<br />

perfekt ausgebildete Piloten, Flugärzte und Flugretter. Ende Juni haben fünf angehende<br />

Flugretter eine Station ihrer Ausbildung in Tux absolviert, die "<strong>Zillachtolarin</strong>" war für<br />

Sie mit dabei.<br />

36 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Insa Tol<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

37


Die Zeitspanne vom Einlangen einer Alarmierung bis<br />

zum Start eines Christophorus-Notarzthubschraubers<br />

von einem der 16 Standorte in Österreich beträgt bei<br />

flugtauglichem Wetter nur drei Minuten. Zwischen<br />

dem Absetzen eines Notrufs und dem Eintreffen des<br />

ÖAMTC-Helikopters vergeht im Durchschnitt eine<br />

Viertelstunde. Beim Warten auf Hilfe in lebensbedrohlichen<br />

Situationen erscheint diese Zeit Akutpatienten<br />

und Angehörigen aber oft wie eine kleine<br />

Ewigkeit.<br />

BREIT GEFÄCHERTE AUSBILDUNG<br />

Die knapp einjährige Ausbildung zum Flugretter,<br />

die übrigens allen erfahrenen Notfallsanitätern offen<br />

steht, die auch Bergretter beziehungsweise Bergführer<br />

sind, beinhaltet neben dem Assessment-Center auch<br />

eine intensive Ausbildung im Air Rescue College in<br />

Wiener Neustadt und praktische Trainings- beziehungsweise<br />

eine Supervisionsphase. Erst nach erfolgreichem<br />

Abschluss all dieser Module darf ein Flugretter<br />

in den ersten, eigenständigen Einsatz starten.<br />

WAS MACHT EIN FLUGRETTER EIGENTLICH<br />

GENAU?<br />

Er assistiert dem Notarzt bei der unmittelbaren medizinischen<br />

Versorgung eines Patienten, arbeitet mit<br />

dem Piloten im Cockpit zusammen und er ist – zum<br />

Beispiel bei Taubergungen im alpinen Gelände – ein<br />

ausgewiesener Bergespezialist.<br />

TRAININGSTAGE IN HINTERTUX<br />

Obwohl „nur“ zwölf Prozent aller Einsätze nach Unfällen<br />

im alpinen Gelände erfolgen, sind in Tux kürzlich<br />

eine Woche lang alpine Einsätze trainiert worden.<br />

Dazu gehören unter anderem Bergungen aus<br />

Felswänden, Gondeln und Sesselliften - am Tau hängend,<br />

mit Bergesack und Bergedreieck - sowie Löschflüge<br />

bei Waldbränden und Assistenzeinsätze für die<br />

Feuerwehr.<br />

38 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


HÖCHSTE AUSBILDUNGSSTANDARDS<br />

Nicht nur, dass sich der ÖAMTC die Ausbildung<br />

eines jeden einzelnen Flugretters etliche<br />

tausend Euro Kosten lässt, es gelten auch<br />

die allerhöchsten Ansprüche an die Qualität<br />

der Ausbildung. Die eigenen Standards des<br />

ÖAMTC in der Ausbildung und im operativen<br />

Betrieb liegen sogar noch deutlich höher als<br />

die entsprechenden Richtlinien der europäischen<br />

Flugsicherheitsbehörde EASA und der<br />

Austro Control.<br />

KOMMUNIKATION UND<br />

KOOPERATION<br />

Während ihrer Ausbildung sind die künftigen<br />

Flugretter (beispielsweise bei Übungsflügen)<br />

voll auf ihre späteren Aufgaben<br />

fokussiert. Die Ausbildungsleiter achten<br />

bei diesen Trainings unter anderem auf die<br />

Kommunikation innerhalb der Crew sowie<br />

auf den Umgang mit Stress. Denn im Ernstfall<br />

ist das perfekte Zusammenspiel aller<br />

ausschlaggebend. Pilot, Notarzt und Flugretter<br />

müssen sich blind aufeinander verlassen<br />

können.<br />

Österreichweit waren die<br />

Hubschrauber der Christophorus-Flotte<br />

im Jahr 2017<br />

genau 18.251-mal im<br />

Einsatz, in Tirol waren es<br />

2.718 Einsatzflüge. Insgesamt<br />

sind für den ÖAMTC<br />

in Österreich aktuell mehr<br />

als 60 Piloten, rund 170<br />

Flugretter und ca. 350<br />

Notärzte im Einsatz.<br />

kristallhuette kristallhuette.at +43 676 88 632 400<br />

www.kristallhuette.at<br />

GENUSS AM BERG<br />

· Genussshuttle Service (Neu! Ab Sommer <strong>2018</strong>)<br />

· Erreichbar über die Zillertaler Höhenstraße<br />

· Perfektes E-Bike Ziel mit Akkuladestation<br />

· Atemberaubender Panorama Liegebereich<br />

· Sundowner Abendmenü mit Voranmeldung<br />

· Sunrise Frühstück (Do, Fr, Sa, So)<br />

Öffnungszeiten<br />

Donnerstag 09 - 00 Uhr<br />

Freitag und Samstag 08 - 00 Uhr<br />

Sonntag 08 - 17 Uhr<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

39


» Je besser die Leute<br />

ausgebildet werden,<br />

desto sicherer ist der<br />

Einsatz. «<br />

Stefan Pichlsberger,<br />

Alpin5-Stützpunkt-Betriebsleiter in Tux<br />

40 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


DAS MAGAZIN IM ZILLERTAL<br />

Auflage: 20.000 Stück<br />

Per Post an alle Haushalte im Zillertal


TEXT & FOTO: SPORTCLINIC ZILLERTAL<br />

UMMEGENKLT<br />

& VASTAUCHT<br />

„Herr Dökta, gestang bin i ban Laffn ummegenklt“, beschreibt Herr Huber den Unfallhergang<br />

seiner Verletzung. Zirka 10-20 Prozent aller Verletzungen einer Unfallambulanz<br />

betreffen das Sprunggelenk, weiß Dr. Skackov zu berichten. Der Verletzungshergang ist<br />

oft derselbe: ein Umkippen nach außen zum Knöchel hin.<br />

Kontakt<br />

Sportclinic Zillertal<br />

Medalp Group<br />

Stillupklamm 830<br />

A-6290 Mayrhofen<br />

T +43 5285 78485<br />

F +43 5285 78485-99<br />

M office@sportclinic.at<br />

W www.sportclinic.at<br />

Im Röntgenbild lassen sich knöcherne Verletzungen gut<br />

erkennen, ein Außenknöchelbruch kann so gut diagnostiziert<br />

werden. Sind Schädigungen am Bandapparat nicht<br />

auszuschließen, erfolgt nach klinischer Untersuchung des<br />

Arztes, eine erweiterte Diagnostik mithilfe eines MRTs.<br />

Die Behandlung erfolgt im Regelfall mit einer Stabilisierung<br />

durch eine spezielle Schiene und Physiotherapie.<br />

Eine operative Versorgung ist selten erforderlich. Nach erfolgter<br />

Untersuchung, kommt für Herrn Huber die Erleichterung:<br />

„Herr Huber, sie haben sich die Bänder nur etwas<br />

gezerrt“, erklärt Dr. Skackov.<br />

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Dr. Alexej Skackov,<br />

Facharzt für Unfallchirurgie<br />

Jan Keijzer, Physiotherapeut<br />

THERAPIE BEI SUPINATIONSTRAUMEN<br />

Eine Verletzung am Sprunggelenk ist eine<br />

der häufigsten Verletzungen in der Physiotherapie.<br />

„Ganz wichtig dabei ist die schnelle<br />

Erstversorgung und anschließende Therapie“,<br />

schließt Physiotherapeut Jan Keijzer<br />

an. Anfänglich wird der verletzte Fuß mit<br />

Kältekompressionstherapie und Lymphdrainage<br />

behandelt, damit die Schwellung zurückgeht<br />

und sich kein weiterer Bluterguss<br />

bilden kann. Anschließend wird mittels<br />

Manueller Therapie das Gelenk<br />

wieder beweglich gemacht, unterstützend<br />

wirken Strom- und Ultraschallanwendungen.<br />

Ziel jeder Behandlung<br />

ist die vollständige Wiederherstellung<br />

der Funktionalität des Sprunggelenkes,<br />

damit Supinationstraumen nicht erneut<br />

erfolgen.<br />

PHYSIOTHERAPIE<br />

SOMMERÖFFNUNGSZEITEN:<br />

täglich geöffnet:<br />

MO-FR von 9:00 bis 18:30 Uhr | SA-SO von 10:00 bis 18:30 Uhr<br />

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TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

SCHWIMMEN,<br />

RADELN & LAUFEN ...<br />

... STATT WASCHEN, SCHNEIDEN UND FÖNEN<br />

Zusammen mit ihrem Bruder Alfons wuchs Lisa-Maria Dornauer in Finkenberg<br />

auf, wo beide nach wie vor leben. Sie machte die Ausbildung zur Friseurin. Mit<br />

Kundschaften und Arbeitskolleginnen verstand sie sich bestens. Auch ein Gläschen<br />

Wein gehörte nach Feierabend zwischendurch mal dazu. „Aber das kann<br />

nicht alles sein“, hat sie sich auf die Suche nach mehr Würze für ihr Leben gemacht.<br />

Der <strong>Zillachtolarin</strong> gab die Triathletin Einblick in ihr Leben.<br />

44 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Sportlach<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

45


MEHR ALS EINE SPINNEREI<br />

Im <strong>Juli</strong> 2011 sei sie beim Ironman Austria in Klagenfurt an der<br />

Strecke gestanden. Das habe wohl entsprechend Eindruck hinterlassen.<br />

„Das gefällt mir. Das kann ich auch“, habe sie bei der<br />

Heimfahrt laut gedacht, aber ihre Eltern nahmen diese Aussage<br />

nicht ernst. „Ja ja, das wird halt wieder einmal eine ihrer Träumereien<br />

sein. Dann soll sie’s halt mal probieren. Schau’ ma mal“,<br />

meinten Vater und Mutter. Doch Lisa-Maria Dornauer sollte es<br />

wirklich ernst meinen. Ihren ersten Triathlon habe sie dann in<br />

Südtirol bestritten. „Das war der Kalterer-See-Triathlon“, erinnert<br />

sie sich, „und daran nehme ich immer noch teil. Die Entfernung<br />

ist überschaubar und die Stimmung ist immer sehr speziell. Das<br />

Rennen findet Anfang Mai statt und ist ein idealer Saisonstart.“<br />

Ihre bisherigen Trainer haben sie in ihrem Vorhaben bestärkt,<br />

dazu zählten auch die Siegerin des Ironman Austria Eva Dollinger<br />

und deren Mann Helmut. „Vier Jahre lang hab’ ich Training<br />

und Wettkämpfe dank meiner Sponsoren neben dem Beruf gemacht,<br />

seit zwei Jahren mache ich es professionell“, so Lisa-Maria<br />

bei unserem Gespräch im November 2017. Das Jahr <strong>2018</strong><br />

bringe wieder einen Wechsel in ihr sportliches Leben.<br />

IM PROFILEBEN ANGEKOMMEN<br />

„Ich muss mich selbst immer ein bisschen bremsen, weil ich<br />

meistens mehr als das Erforderliche mache. Vor lauter Trainingseifer<br />

war ich 2016 sogar im Übertraining, die notwendige Regeneration<br />

hat nur noch sehr schlecht funktioniert.“ Doch auch<br />

andere Kolleginnen und Kollegen hätten vor lauter Enthusiasmus<br />

am Beginn zu intensiv gearbeitet. Im Alter von 14 bis 17 Jahren<br />

sei sie auch sehr viel geklettert. In den Triathlon-Anfangsjahren<br />

sei sie zwischendurch immer wieder im Kletterzentrum Aschau<br />

gewesen. „Für Kraft und Stabilität habe ich auf jeden Fall sehr<br />

davon profitiert“, ist Lisa-Maria überzeugt. Ein bisschen Stolz<br />

schwingt mit, als sie davon erzählt, dass sie möglichst oft zuschauen.<br />

Ihre Stärken sieht Lisa-Maria Dornauer beim Schwimmen<br />

und Laufen, Radfahren sei ihr anfangs weniger gut gelegen.<br />

Während ihr Bruder Alfons nur selten von seiner Familie zu Kletter-Wettkämpfen<br />

begleitet werde (diese sind meist im Ausland,<br />

und zwar auch in Übersee), seien ihre Eltern sehr oft mit von<br />

der Partie. „Sie sehen sich am liebsten das Schwimmen an.“ Das<br />

liege einerseits daran, dass – speziell auf der Mittel- und Langdistanz<br />

– die teilnehmenden Damen und Herren auf dem Fahrrad<br />

und während des Laufens nur für wenige Augenblicke zu sehen<br />

46 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


NO MORE EXCUSES.<br />

Wir von NOX Cycles verstehen uns als high-tech E-Bikemanufaktur.<br />

Wir leben und teilen die Leidenschaft die besten Hybrid E-Mountainbikes zu bauen.<br />

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BERUF UND SPORT VEREINEN<br />

Bevor sie ins Profilager gewechselt sei,<br />

habe sie über viele Jahre Schwimmen in<br />

Wörgl trainiert. Das Schwimmen sei zu<br />

dieser Zeit eine gewisse Belastung geweseien.<br />

Befinde man sich beim Schwimmausstieg<br />

außerdem in der Spitzengruppe,<br />

dann habe man zudem eine gute Basis für<br />

den restlichen Wettkampf geschaffen.<br />

„Ich starte in der Früh mit dem Schwimmtraining<br />

im 25-m-Freibecken im STOCK-Resort“,<br />

so die 26-Jährige auf die Frage, wie<br />

ein Trainingstag aussehe. „Dieses Sportbecken<br />

ist ganzjährig beheizt und ich kann<br />

es täglich nützen. Entweder vormittags<br />

oder wenn die Hotelgäste beim Abendessen<br />

sind. Da spar’ ich mir die vielen Autokilometer<br />

für die Fahrten nach Wörgl und<br />

das hilft mir für mein Training enorm. Am<br />

Nachmittag wechsle ich aufs Fahrrad und<br />

am Abend schließe ich mit Laufen ab. Ach<br />

ja, und zusammen mit meinem Freund<br />

(Thomas Steger, Anm.) trainiere ich immer<br />

wieder mal auch in Innsbruck.“ Erfolge im<br />

Profizirkus seien hart verdient und man respektiere<br />

sich gegenseitig vermutlich mehr<br />

als in manch anderen Sportarten. Dazu<br />

gehöre es auch, dass man untereinander<br />

über das Training spricht und sich verhältnismäßig<br />

Junge von arrivierten Profis auch<br />

mal Tipps holen. „Aber es macht wenig<br />

Sinn, abzukupfern. Trainings sind individuell<br />

und jeder Trainer verfolgt eine andere<br />

Strategie.“ Dabei komme zum Tragen, dass<br />

Kolleginnen wie Yvonne van Vlerken bereits<br />

seit zwanzig Jahren oder länger diesen<br />

Beruf ausüben, während sie erst seit<br />

sechs Jahren aktiv sei. Man könne manche<br />

Trainingsmethode auch anwenden, müsse<br />

aber immer auf den eigenen Körper achten.<br />

„Nicht jedes Training ist auch für alle<br />

geeignet.“<br />

48 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


sen. Aber sie hatte dieses Ziel vor Augen<br />

und nahm dafür vieles in Kauf. Lisa-Maria<br />

Dornauer sei sogar übermotiviert gewesen.<br />

Von Übertraining habe sie aber auf alle<br />

Fälle genug, solches wolle sie keines mehr<br />

riskieren. Trainingsziel für die Europameisterin<br />

in der Altersklasse EK1 (Wiesbaden<br />

2015) sei jetzt vielmehr die Superkompensation*.<br />

Dafür halte sie die Ruhetage strikt<br />

ein und an diesen stünde (von wenigen<br />

Dehnungsübungen abgesehen) auch absolut<br />

nichts am Plan. An so einem Tag finde<br />

sie auch mal Zeit zum Lesen. Auf bewusste<br />

Ernährung und den Umgang mit Erkrankungen<br />

achte sie sehr stark. „Daher trainiere<br />

ich die meiste Zeit alleine.“ So könne<br />

sie sich am besten selbst schützen und sei<br />

„weniger anfällig für Infekte“. Und es muss<br />

in Abstimmung mit der Anti-Doping-Liste<br />

sein. Apropos Winter: in der kalten Jahreszeit<br />

seien Skitouren oder Skating-Runden<br />

auf Langlaufskiern ein zusätzliches Ausdauertraining.<br />

Nach Jahren auf der Kurz- (oder Olympischen<br />

Distanz) und Mitteldistanz (Halb-Ironman)<br />

wechselt Lisa-Maria Dornauer nun zur Langdistanz.<br />

Bekannt ist diese Distanz den meisten<br />

als Ironman. Dabei warten 3,8 km Schwimmen,<br />

180 km Rad fahren und zum Schluss ein<br />

Marathon auf sie sowie viele andere Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer. Mit ihren 26 Jahren<br />

dürfte sie eine der jüngeren Profi-Triathletinnen<br />

beim Ironman sein – normalerweise<br />

bestreite man ab ca. 30 Jahren Rennen auf der<br />

Langdistanz. Die Olympischen Spiele in Tokyo<br />

„finden deshalb ohne mich statt. Außerdem<br />

hätte ich für die Kurzdistanz schon viel<br />

früher mit dem Training starten müssen“, sagt<br />

sie. Ebenso wie für die meisten Starter – der<br />

Großteil sind Age Grouper, die nach Altersklassen<br />

gewertet werden – laute ihr großes<br />

Ziel Hawaii. In Kailua-Kona, einer Kleinstadt<br />

mit 12.000 Einwohnern, werden bei der jährlichen<br />

Ironman-Weltmeisterschaft die Weltbesten<br />

ermittelt. „Wenn andere mit strahlenden<br />

Augen von Hawaii erzählen, möchte man<br />

auch mal dabei sein. Ich natürlich auch.“<br />

* Superkompensation: Im Training<br />

werden Pausen und Ruhezeiten<br />

fixiert, damit der Organismus<br />

wieder regenerieren kann.<br />

Sollen sich Training und Pausen<br />

zu Beginn die Waage halten, so<br />

können die Ruhepausen – ohne<br />

Einfluss auf den notwendigen<br />

Trainingseffekt – mit der Zeit immer<br />

kürzer werden. Das Gegenteil<br />

davon ist das sogenannte<br />

Übertraining. Zu großer Trainingseifer<br />

verhindert oftmals die<br />

nötige Regeneration. Gleichzeitig<br />

ist der Trainingseffekt dann<br />

fast Null.<br />

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» Wir von NOX Cycles<br />

verstehen uns als High-tech E-Bikemanufaktur. «<br />

Michael Forstinger,<br />

NOX Cycles Marketing<br />

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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: EIGENFOTO, GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

ZILLERTALER RADLMACHER<br />

Seit Oktober 2017 werden die E-Mountainbikes der Firma Nox Cycles im Zillertal produziert.<br />

Genauer gesagt, wurde Zell am Ziller – in unmittelbarer Nähe der Zillertal-Arena – als Standort<br />

für die neue High-tech E-Bikemanufaktur der NOX Cycles gewählt. Motivation hierfür war unter<br />

anderem die alpine Umgebung. Die Bikes auf Herz und Nieren testen – im Tal kein Problem.<br />

E-Bikes liegen voll im Trend, heimische Bikes<br />

umso mehr. Bei NOX Cycles werden in Zell<br />

am Ziller 13 Mitarbeiter in der Bikemanufaktur<br />

beschäftigt, um absolut wettbewerbsfähige<br />

und nur mit den besten Komponenten und<br />

Baugruppen ausgestattete Gravity-Bikes zu<br />

produzieren. „Wir leben und teilen die Leidenschaft,<br />

das beste E-Mountainbike zu bauen.<br />

Jedem Kunden hohe Qualität und Einzigartigkeit<br />

zu bieten, das ist unser Credo“, teilt<br />

Carsten Sommer, Geschäftsführer von NOX<br />

Cycles, mit.<br />

Die Marke hat sich seit 2004 vor allem im Enduro-<br />

und Downhill-Bereich etabliert und als<br />

kleine aber feine Bike-Schmiede einen sehr<br />

guten Namen gemacht. „Seit der Saison 2017<br />

haben wir uns im Zillertal nun voll und ganz<br />

auf die Weiterentwicklung und Produktion<br />

hochwertiger E-Mountainbikes fokussiert.“<br />

Gemeinsames Ziel dabei ist es, die neue<br />

E-Mountainbike-Serie mit dem Namen „Nox<br />

Hybrid“ kompromisslos auszustatten und für<br />

Auf- und vor allem Abfahrten in anspruchsvollem<br />

Gelände zu optimieren. Erfolgreich – wie<br />

man von Kunden hört.<br />

NEUES TESTCENTER IN ZELL<br />

Für alle Bike-Begeisterten bietet sich seit 1. Juni<br />

die Gelegenheit, exklusiv ein NOX E-Bike in<br />

Zell am Ziller zu testen. Mit der Eröffnung des<br />

Testcenters im Zillertal schloss eine neue, einheimische<br />

Institution für strombetriebene Fahrräder<br />

ihre Türen auf. Das Center ist für Händler und<br />

Endkunden bestimmt, die vor der Kaufentscheidung<br />

eine Testfahrt durchführen möchten. So<br />

kann in der idyllischen Landschaft des Tals das<br />

richtige Bike und die passende Größe für jeden<br />

Einsatzzweck erprobt werden. Zum Leihbike<br />

gibt es eine offizielle Bike-Karte des Zillertals,<br />

ausgiebig können die Strecken je nach Bedarf<br />

getestet werden – so ist für jeden der passende<br />

Trail dabei! Und das Beste daran: Zillertaler dürfen<br />

in den Monaten <strong>Juli</strong> und August exklusiv eine<br />

gratis Probefahrt mit einem NOX Cycle antreten.<br />

Kontakt<br />

Nox Cycles Austria GmbH<br />

Rohrerstraße 51<br />

6280 Zell am Ziller<br />

T +43 (0) 5282 22699<br />

M info@noxcycles.com<br />

W www.noxcycles.com<br />

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TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: EIGENFOTOS<br />

ICH KENNE NUR FERNWEH!<br />

Sylvia Goddard kommt ursprünglich aus Stumm. Jedoch das „Fernweh“ hat die Zillertalerin schon<br />

als Kind gepackt. Bereits nach der Hauptschule hat sie ihre sieben Zwetschken gepackt und ist<br />

nach München gezogen. Heute lebt sie mit ihrem Mann Oliver und den beiden Töchtern Annalena<br />

und Florence in Brighton/England. Bis hierher hat sie viel erlebt. Die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ traf die<br />

sympathische Powerfrau bei einem ihrer Tirolbesuche.<br />

52 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Ausgwondacht<br />

Sie strahlt richtig, als wir uns treffen, die erst 44-jährige<br />

Sylvia Goddard. Die Zweifach-Mama beherrscht den<br />

Stummer Dialekt, als ob sie nie weg gewesen wäre. Ihr<br />

Papa ist der bekannte Stummer Ranzensticker „Sattler<br />

Fritz“, ihre Mama kommt aus Osttirol.<br />

53


„Mit 16 bin ich nach München. Dort habe<br />

ich meine zahnmedizinische Fachangestellten-Ausbildung<br />

absolviert“, erzählt<br />

sie. Doch auch eine weitere Ausbildung<br />

zur Diplom-Krankenschwester kann Sylvia<br />

nachweisen. „Ich war gerne in München,<br />

doch übers Wochenende bin ich<br />

oft mit dem Zug nach Hause gefahren. Zu<br />

Ausgehzeiten hat man mich und meine<br />

Freundinnen immer in der ,Tenne’ in Fügen<br />

gesichtet“, erinnert sich die hübsche<br />

Blondine gerne an die Jugend zurück. Sie<br />

bereist im Jugendalter etliche Länder wie<br />

Afrika, Vietnam, Burma, Thailand u.v.m.<br />

Obwohl sie damals in einer festen Beziehung<br />

mit einem Doktor ist, beschließt sie<br />

2001, ihre Zelte in München abzubrechen<br />

und eine Stelle in Saudi Arabien, Jeddah,<br />

anzunehmen. „Ich war mir nicht bewusst,<br />

dass es als Frau so schwierig sein wird,<br />

sich durchzusetzen“, gibt sie heute offen<br />

zu. Sylvia gewöhnt sich an die Umgebung<br />

und lernt von Tag zu Tag besser Englisch.<br />

Sogar einen Arabisch-Kurs schließt sie mit<br />

Auszeichnung ab. Auf der Station lernt sie<br />

dann auch ihren heutigen Ehemann Oliver<br />

kennen. Für den Waliser und die Stummerin<br />

war es Liebe auf den ersten Blick.<br />

» Wir haben uns in Saudi Arabien<br />

immer heimlich treffen müssen, was<br />

auch den Reiz ausgemacht hat. «<br />

54 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

55


KEIN WEG MEHR ZURÜCK<br />

Sylvia beschließt kurzerhand, ihre Wohnung<br />

in München aufzugeben und ihre<br />

Beziehung dort zu beenden. Eine Entscheidung,<br />

die sie bis heute nicht einmal bereut<br />

hat.<br />

„Unsere Zelte in Saudi Arabien haben wir<br />

abgebrochen, als das Unglück 9/11 in<br />

New York geschah. Das Österreichische<br />

Konsulat hat mich damals sofort verständigt“,<br />

erinnert sich die Stummerin ungern<br />

zurück. Olivers Eltern waren an diesem Tag<br />

in New York und hätten genau eine Führung<br />

im World Trade Center gehabt. „Gott<br />

sei Dank haben sie das Ticket für einen<br />

Tag davor gelöst. Doch die Stunden der<br />

Angst um meine Schwiegereltern, möchte<br />

ich nicht noch einmal erleben“, erzählt sie<br />

mit Tränen in den Augen. Danach ist das<br />

frisch verliebte Paar für einen Monat nach<br />

Amerika und dann für drei Monate nach<br />

Thailand gereist.<br />

»Wir wussten damals<br />

nicht genau,<br />

wie es jetzt weitergehen<br />

soll. Ich wollte<br />

nie nach England.<br />

Aber wie heißt es so<br />

schön: Da wo man<br />

hinspuckt, muss man<br />

auflecken«, lacht die<br />

kecke Blondine.<br />

Was macht für Sylvia Goddard die „typische <strong>Zillachtolarin</strong>“<br />

aus?<br />

»Die Zillertalerinnen sind stark, liebevoll und großzügig.<br />

Kommt man bei uns in ein Haus, wird einem gleich was angeboten.<br />

Das kennt man in England nicht.«<br />

Für drei Monate ziehen die beiden<br />

nach Wales zu Olivers Eltern, ehe es sie<br />

2002 nach Brighton verschlägt, wo sie bis<br />

heute leben. „Wenn es zum Sport kommt,<br />

dann ist Oliver ein stolzer Waliser. Wenn<br />

es ums Rugby geht und England gegen Wales<br />

spielt, will Oliver kein Engländer sein“,<br />

lächelt Sylvia über ihren Ehemann.<br />

„Anfangs habe ich mich schwer getan in<br />

Brighton, denn ich habe immer auf verschiedenen<br />

Stationen im Krankenhaus gearbeitet<br />

und schwer Anschluss gefunden.“<br />

Bei einem „Intensivsprachkurs“ ändert sich<br />

die Situation schlagartig. Sylvia lernt viele<br />

Leute kennen und beginnt, sich wohl zu<br />

fühlen. Am 17. Jänner 2004 geben sich<br />

die beiden dann das Ja-Wort im Standesamt<br />

in Zell am Ziller, danach in der Pfarrkirche<br />

in Stumm. „Es war eine traumhafte<br />

Winterhochzeit und unsere Freunde aus<br />

England hatten so viel Spaß beim Rodeln<br />

und Skifahren“, erinnert sich das Ehepaar<br />

Goddard gerne zurück. Das Glück perfekt<br />

machen ihre Töchter Annalena (2008 geboren)<br />

und Florence, auch Lolly genannt<br />

(2010 geboren). „In England ist es nicht so<br />

wie bei uns, da müssen die Frauen schon<br />

ab dem 9. Lebensmonat der Kinder arbeiten.“<br />

Da ihre Schwiegereltern drei Stunden<br />

entfernt leben, tauscht sich das Ehepaar<br />

mit Schichten im Krankenhaus ab. Heute<br />

sind die beiden Töchter mit ihren zehn und<br />

sieben Jahren sehr selbständig. „Ich arbeite<br />

immer noch Teilzeit und mache zwei<br />

Zwölfer-Nachtschichten im Krankenhaus.<br />

Wenn die Kinder vormittags in der Schule<br />

sind, kann sich Sylvia dann erholen.<br />

Ein- bis zweimal im Jahr kommt die Familie<br />

Goddard noch auf „Heimaturlaub“.<br />

„Mit meiner besten Freundin Babsi aus<br />

Stumm telefoniere ich nach wie vor ein- bis<br />

zweimal im Monat.“ Auf die Frage, ob sie<br />

wieder nach Hause ziehen möchte, meint<br />

Sylvia: „Der Oliver meint immer, wenn wir<br />

älter sind, wäre es ihm egal ins Zillertal zu<br />

ziehen. Er ist aber zu faul, um Deutsch zu<br />

lernen“, lächelt Sylvia. Wünsche hat sie<br />

keine mehr, nur gesund bleiben und noch<br />

viel, viel reisen stehen auf ihrer Liste.<br />

56 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

Talkoch<br />

LOKALES STECKENPFERD<br />

Inspiriert von seiner Heimat baut Stefan Geisler in seinem Schulhaus hoch am Zellberg<br />

mehrheitlich auf regionale Zutaten. Gerichte mit einer heimischen Geschichte – ein tägliches<br />

Stelldichein hochwertiger Zillertaler Produkte in seiner Küche.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

57


Wobei: Geht eigentlich Bio oder eine regionale Herkunft<br />

bei Lebensmitteln vor? Laut einer 2017 in Österreich<br />

durchgeführten Befragung sind rund zwei Drittel der<br />

Meinung, dass die regionale Herkunft von Lebensmitteln<br />

wichtiger als Bio-Qualität ist. Stefan Geisler liegt<br />

demnach mit seiner Einstellung, heimischen Zutaten<br />

den Vorrang zu geben, völlig im Trend der Zeit. „Ich<br />

kaufe lieber konventionelle Lebensmittel aus der Region<br />

als Bio aus dem Ausland“, sagt der Koch. Und: Stimmen<br />

werden laut, dass regional essen ohnehin besser<br />

für die Gesundheit wäre. Der Vielfalt bioaktiver Stoffe<br />

in Pflanzen sei Dank. Nun aber zum Thema: Muss man<br />

regional ohne Kompromisse kochen?<br />

VORAUSSETZUNG: QUALITÄT<br />

Topfen und Bio-Kalbfleisch vom Lengauhof. Forellen aus<br />

Schwendau. Diese Liste an lokalen Herkunftsangaben<br />

ließe sich wohl noch viel weiter ergänzen. Im Restaurant<br />

auf 850 Metern Seehöhe setzt man auf total lokal,<br />

die Qualität geht aber immer vor. „Das Wort ‚regional‘<br />

taugt mir eigentlich selber gar nicht so“, schmunzelt<br />

der Zellberger. „Das sagt zurzeit eh jeder.“ Regional ist<br />

aber keine Voraussetzung für den Dreißigjährigen beim<br />

Kauf von Lebensmitteln, „dann wären wir ja sehr eingeschränkt.“<br />

Allenfalls sind diese aber vorzuziehen.<br />

„Wenn ich bei einer Bäuerin etwas bestelle, dann hört<br />

man im Hintergrund noch die Kuhglocken. Das gefällt<br />

mir einfach.“ Im Schulhaus wird zudem kompromisslos<br />

auf eine hohe Qualität der Gerichte hingearbeitet. Oder<br />

wie das Magazin für Ess- und Trinkkultur „A la carte“<br />

schreiben würde: „Heimisches, weit über Durchschnitt<br />

zubereitet.“ Stefans Küche ist mit zwei Sternen im Restaurantführer<br />

<strong>2018</strong> dekoriert.<br />

SEIT JEHER LEHRREICH<br />

„Die Volksschule von Zellberg war an diesem Ort“, weiß<br />

der Juniorchef, „hier war aber nur immer eine Klasse.<br />

Und da die Schülerzahl sank, wurde die Schule im Jahr<br />

1989 geschlossen.“ Auf historischem Boden errichtete<br />

Familie Geisler im Jahr 2000 das Gasthof Schulhaus.<br />

Passend zur Geschichte der Name. Und apropos Historie:<br />

auf die setzt Stefan auch bei der Herkunft seiner<br />

58 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


»Unsere Gerichte entwickeln<br />

sich im Laufe der Zeit.«<br />

Stefan Geisler,<br />

Küchenchef Schulhaus Zellberg<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

59


Gerichte. „Die Geschichte bezieht sich in diesem<br />

Fall auf die Produkte“, sagt der Küchenchef. Abgedroschen<br />

aber wahr: er will einfach wissen, wo die<br />

Produkte ihren Ursprung haben. „Ich nehme das<br />

aber nicht als selbstverständlich hin, dass wir lokale<br />

Produkte verwenden können. Aber besonders bei<br />

Fleisch ist mir ein lokaler Bezug wichtig.“ Seine<br />

Produzenten der Zutaten ins Rampenlicht zu stellen<br />

war Stefan so wichtig, dass er diese mit einem<br />

Kamerateam besuchte. Zwei Episoden sind bis jetzt<br />

entstanden.<br />

FRISCHE-KÜCHE<br />

Frische Zutaten. Punkt. Keine vorgefertigte Tiefkühlware.<br />

„Die klassischen Tiefkühl-Frühlingsrollen<br />

oder Kroketten wird es bei uns nie geben“, lacht<br />

Stefan. „Solange ich da bin.“ Und auch für dieses<br />

Menü greift er zu frischen Lebensmitteln, verarbeitet<br />

sie auf verschiedenen Wegen. Nur mit der molekularen<br />

Küche konnte er sich bis jetzt nicht richtig<br />

anfreunden, obwohl Sous-Chef Alex so manch<br />

neue Idee mit in die Küche brachte. „Aber wenn wir<br />

ehrlich sind: eine echte Erdbeere oder eine Sauce<br />

aus der Frucht schmeckt besser als ein Gel“, ist sich<br />

Stefan sicher. Sein Kochstil ist klassisch, mit mutigen<br />

Tönen. Fermentation liegt dem Zillertaler zum<br />

60 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Beispiel, gepickelte Moosbeeren kommen bei ihm<br />

auf die Teller. Oder auch Eis aus Sauerampfer und<br />

Kerbel.<br />

GENUSS- UND ABWECHSLUNGSREICH<br />

Stefans Küche lockt eine breite Gästeschicht ins<br />

Lokal, die zeitgenössische Küche mit modernem<br />

Einschlag trifft den Geschmacksnerv der Gäste.<br />

Auch wenn sich das Restaurant im mittleren Preissegment<br />

befindet. „Ich stehe zu unserem Preis“, beschreibt<br />

er. „Das ist ein Gesamtpaket. Die Gerichte,<br />

Gedeck, Getränke, Mitarbeiter. Die Qualität ist den<br />

Preis wert.“ Abstriche möchte er weder bei Küche<br />

noch beim Service machen, „auch ein unfreundlicher<br />

Service kann das beste Essen zunichtemachen.“<br />

Kreative Menüs kommen aus der Küche: als Vorspeise<br />

pochiertes Eigelb mit Selleriepüree, Kräutersalat,<br />

Trüffel und Zachling (Eierschwammerl), als<br />

Hauptspeise Zillertaler Surf & Turf – ein pochiertes<br />

Saiblingsfilet mit Kalbsbeuschel – sowie als Dessert<br />

Holunderblütencreme mit Erdbeeren und dem Sauerampfer-Kerbel-Eis.<br />

Die Karte wird je nach Saison<br />

verändert, im Schulhaus finden etwa fünfzig Personen<br />

Platz. Eines bleibt zum Schluss noch zu sagen:<br />

Wir bitten um ein Supplément!<br />

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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

61


TEXT: SPAR<br />

FOTO: LAND TIROL/BLICKFANG<br />

AUSZEICHNUNG<br />

FÜR SPAR-SUPERMÄRKTE<br />

Auszeichnung im Lebensmittelhandel bis 20 MitarbeiterInnen<br />

Das Land hat kürzlich die familienfreundlichsten Betriebe in Tirol gekürt. Dabei wurden<br />

der SPAR-Supermarkt Martinek in Uderns und der SPAR-Supermarkt Wechselberger in Tux<br />

jeweils als familienfreundlichster Arbeitgeber im Lebensmittelhandel Tirols ausgezeichnet.<br />

In der Kategorie bis 20 Mitarbeiter konnte<br />

sich der SPAR-Supermarkt Martinek als<br />

einer der familienfreundlichsten Arbeitgeber<br />

beweisen. Kaufmann Robert Martinek<br />

ist besonders um die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf bemüht. Insgesamt<br />

sind im Betrieb 17 Frauen, darunter auch<br />

zwei Lehrmädchen, beschäftigt. Mit dem<br />

SPAR-Supermarkt Wechselberger in Tux<br />

wurde auch ein Vorzeigebetrieb im hinteren<br />

Zillertal geehrt. Kaufmann Joachim<br />

Wechselberger setzt auf die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf, in diesem Markt<br />

sind im Betrieb insgesamt zwölf Frauen<br />

beschäftigt.<br />

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LANDESSIEGER - Uderns<br />

SPAR-Kaufmann Robert Martinek und Andrea Gruber freuen<br />

sich gemeinsam mit dem Team über die Auszeichnung als<br />

familienfreundlicher Arbeitgeber. Im Bild mit Familienlandesrätin<br />

Beate Palfrader und Wirtschaftslandesrätin Patricia<br />

Zoller-Frischauf.<br />

SILBER - Tux<br />

SPAR-Kaufmann Joachim Wechselberger freut sich gemeinsam mit seinem Team über<br />

die Auszeichnung als familienfreundlicher Arbeitgeber. Im Bild mit Familienlandesrätin<br />

Beate Palfrader und Wirtschaftslandesrätin Patricia Zoller-Frischauf.<br />

Somit sind die beiden SPAR-Supermärkte<br />

Martinek und Wechselberger Vorzeigebetriebe<br />

für Familienfreundlichkeit. Im Innsbrucker<br />

Landhaus wurden kürzlich die Tiroler<br />

Aushängeschilder ausgezeichnet, darunter<br />

sechs SPAR-Betriebe. Der SPAR-Supermarkt<br />

Martinek holte in der Kategorie bis 20 MitarbeiterInnen<br />

den sensationellen dritten Platz.<br />

Von allen Lebensmittelhändlern erreichte er<br />

in dieser Kategorie den ersten Platz und ist<br />

somit Landessieger.<br />

Knapp dahinter lag der SPAR-Supermarkt<br />

in Tux, der Markt holte in der Kategorie bis<br />

20 MitarbeiterInnen den ausgezeichneten<br />

vierten Platz und verpasste nur knapp den<br />

Sprung aufs Stockerl. Von allen Lebensmittelhändlern<br />

erreichte er in dieser Kategorie<br />

den zweiten Platz.<br />

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63


TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER, EIGENFOTOS<br />

EINE LIEBE ZWISCHEN<br />

ZWEI KONTINENTEN<br />

Sohn Yuuki ist die Krönung ihrer Liebe. Doch das interkulturelle Zusammenleben stellt die japanisch-stämmige<br />

Wahl-Zillertalerin und das lokale Urgestein oftmals vor untypische Herausforderungen.<br />

Es war an einem Montag im April<br />

2007, als sich die Wege von Mario<br />

und Maki gekreuzt haben. In einem<br />

Lokal in Fügen haben sich die beiden<br />

über gemeinsame Bekannte kennenund<br />

später lieben gelernt.<br />

Für den Anfang dieser einzigartigen<br />

Liebesgeschichte muss man etwas<br />

weiter zurückblicken. In Neuseeland<br />

hat die junge Japanerin sich mit<br />

den Zillertalern Birgit und Arno angefreundet.<br />

Bei Makis Besuch der beiden<br />

in Fügen hat sie dann ihren späteren Ehemann<br />

kennengelernt.<br />

Es war nicht die klassische Liebe auf den<br />

ersten Blick, vielmehr haben sich die beiden<br />

im Laufe gemeinsamer Unternehmungen<br />

schrittweise ineinander verliebt. Was<br />

zuerst als Urlaubsflirt mit Ablaufdatum<br />

begann, hat nicht zuletzt dank der Hartnäckigkeit<br />

und Konsequenz von Mario in<br />

einer glücklichen Ehe gemündet.<br />

64 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Liabsgeschichte<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

65


66 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

ÜBER ALLE LÄNDERGRENZEN<br />

Fast drei Jahre lang haben Maki und Mario zuvor<br />

eine entbehrungsreiche Fernbeziehung geführt.<br />

Die täglichen Telefonate waren wegen der achtstündigen<br />

Zeitdifferenz und mangels mobilem Datenvolumen<br />

vor einigen Jahren noch recht kompliziert,<br />

und trotzdem hat die Zuneigung der beiden<br />

alle Ländergrenzen überwunden.<br />

Seit mittlerweile acht Jahren sind nun verheiratet,


RESTAURANT · BAR<br />

VOLKSMUSIKMUSEUM<br />

Maki hat fleißig Deutsch gelernt und ist sofort<br />

nach Erteilung der Arbeitserlaubnis wieder ins<br />

Berufsleben eingestiegen, wobei der Ortswechsel<br />

karrieretechnisch – sie war zuvor in einer<br />

verantwortungsvollen Position auf einem japanischen<br />

Flughafen tätig – einige Rückschritte<br />

für Maki bedeutet hat.<br />

Noch unsicher, ob sie ihr ganzes Leben in Österreich<br />

verbringen möchte, kam es bei einer<br />

Veranstaltung des Kulturvereins Zawos in<br />

Schlitters für die gebürtige Asiatin zu einem<br />

Schlüsselerlebnis. Die Dorfgemeinschaft hat sie<br />

so nett und freundlich aufgenommen, dass sie<br />

beschlossen hat, hier würde sie gerne ihr Kind<br />

aufwachsen sehen.<br />

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täglich ab 12.00 Uhr geöffnet . DI Ruhetag<br />

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SO, 22.07. After Zillertaler Mander Fest<br />

After Ursprung Buam Fest<br />

mit dem KASERMANDL TRIO<br />

SO, 29.07. URSPRUNG BUAM | ab 13.00 Uhr<br />

SO, 05.08. After Schürzenjäger Open Air<br />

mit dem KASERMANDL TRIO<br />

SO, 12.08. DIE MAYRHOFNER<br />

After Haderlumpen Open Air<br />

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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

67


68 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

MIT VIELEN FREUNDEN GESEGNET<br />

Die Krönung ihrer Liebe ist die Geburt<br />

des kleinen Yuuki heuer im Frühjahr, der<br />

übrigens dreisprachig aufwächst - Mama<br />

Maki spricht ausschließlich Japanisch mit<br />

ihm, Papa Mario nur Deutsch, miteinander<br />

kommunizieren die Eltern hauptsächlich<br />

auf Englisch.<br />

Den Namen hat seine Mutter übrigens<br />

ganz bewusst gewählt, und zwar in Dankbarkeit<br />

für die zahlreichen tiefgehenden<br />

Freundschaften, die sie bereits in ihrem Leben<br />

geschlossen hat. Yuuki bedeutet nämlich<br />

„der mit vielen Freunden gesegnet ist“.<br />

Japan hat auch im Alltagsleben der kleinen<br />

Familie Einzug gehalten. Natürlich<br />

kulinarisch, aber auch durch einen großen<br />

japanischen Freundeskreis in Tirol, der sich<br />

regelmäßig zum gemeinsamen Essen und<br />

Feiern trifft. „Die Welt endet für mich nicht<br />

mehr am Brettfalltunnel, meine Perspektive<br />

hat sich verändert. Nachrichten aus einem<br />

Land, das 10.000 Kilometer entfernt ist,<br />

haben plötzlich Relevanz. Ich freue mich<br />

jeden Tag, dass ich Maki begegnet bin,<br />

mein Leben könnte nicht schöner sein“, so<br />

Mario abschließend.


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TEXT: HERR STEINDL<br />

FOTO: GPHOTO/GUGGENBERGER, EIGENFOTO<br />

DIE SCHÖNHEIT UNSERER BERGE ...<br />

... EINFACH NACH HAUSE HOLEN<br />

Im Zillertal haben weiße Wände eindeutig ausgedient. Wer für sein Zuhause beeindruckende Bilder aus<br />

den heimischen Bergen sucht, der wird bei bergfoto.tirol ganz sicher fündig werden. Professionelle Fotografen<br />

liefern das Fotomaterial für die Leinwände. Sie alle verstehen es, die Natur gekonnt ins Szene zu<br />

setzen und ihre Schönheit festzuhalten.<br />

Die idealistischen Zillertaler Unternehmer<br />

Andy und Melanie Steindl haben sich in ihrem<br />

Werbehandwerksbetrieb auf Bilder- und Fotodrucke<br />

in erstklassiger Ausführung spezialisiert<br />

und können bereits auf 20 Jahre Erfahrung als<br />

Druckerei zurückgreifen. Gute Bergfotos waren<br />

bei den beiden deshalb schon immer in besten<br />

Händen. „Wir drucken vor allem für die Hotellerie<br />

und Gastronomie vor Ort, für Hotelausstatter<br />

und Architekten, aber auch für heimische<br />

Fotografen und Künstler. Kunden, die auf der<br />

Suche nach regionalen Bildern in hochwertiger<br />

Auflösung waren, konnten wir bisher aber nie<br />

ganz zufrieden stellen“, meint Andy Steindl.<br />

„Auf der anderen Seite arbeiten wir aber mit<br />

ganz tollen Tiroler Fotografen zusammen, die<br />

höchste Ansprüche und Präzision für ihre Fotodrucke<br />

voraussetzen und einen verlässlichen<br />

Partner brauchen. Mit unseren neuen Online-<br />

Shop bergfoto.tirol konnten wir diese beiden<br />

Bereiche nun endlich zusammenbringen“.<br />

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Tom Klocker<br />

PROFESSIONELLE FOTOS<br />

Der Bilderangebot im Shop wächst sozusagen täglich und bietet bereits<br />

rund 500 überwältigende Motive aus der Tiroler und Südtiroler<br />

Bergwelt, die ausgewählt und auf verschiedensten Materialien wie<br />

Holz, Acrylglas oder Leinwand versandkostenfrei bestellt werden<br />

können. Es werden zwar fixe Größen angeboten, allerdings sind die<br />

Steindls absolute Spezialisten und realisieren deshalb auch Kunden-<br />

Fabio Hain<br />

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71


Tom Pfister<br />

Thomas Hoflacher<br />

Torsten Mühlbacher<br />

wünsche in jeder noch so kleinen<br />

oder großen Ausführung. „Das<br />

schafft eben keine 08/15 Online-<br />

Druckerei“, meint auch Tom Klocker.<br />

Der „Rockstar“ unter den Tiroler<br />

Berg- und Naturfotografen ist<br />

einer der Mitbegründer von bergfoto.tirol<br />

und zählt unglaubliche<br />

170.000 Instagram Follower zu<br />

seinen Fans. Auch die anderen Fotokünstler<br />

wie der Natur- und Tierfotograf<br />

Fabio Hain, sowie Torsten<br />

Mühlbacher, Thomas Hoflacher<br />

und Tom Pfister verstehen es, die<br />

Schönheit ihrer Zillertaler Heimat<br />

in ihrem unnachahmlichen Stil<br />

festzuhalten.<br />

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INDIVIDUELL WOHNEN<br />

Wer für seine Wände Daheim was anderes sucht<br />

als faden Möbelhaus-Charme, der wird bei dieser<br />

einzigartigen Foto-Auswahl ganz sicher fündig<br />

werden und auch viele Gäste, die ihren Urlaub<br />

im Tal verbracht haben, nutzen den Online-Shop<br />

bereits um sich mit den eindrucksvollen Fotos das<br />

Berggefühl aus dem Urlaub wieder nach Hause<br />

zu holen. Bei verschiedenen Größen und Ausführungen<br />

ist für jeden das richtige dabei: Acrylglas<br />

besticht mit satten Farben und Tiefenwirkung, die<br />

Woodprints sind sogar ein hauseigenes Naturprodukt<br />

mit individueller Maserung. Auch Canvas<br />

– der Leinwand-Klassiker in hochwertiger Ausführung<br />

– und Alu-Dibond sind erhältlich, letzteres<br />

versprüht einen modernen und robusten Flair. Fixe<br />

Formate sind online wählbar, es kann aber auch<br />

einfach eine Wunschgröße angeben werden.<br />

DIE HEIMISCHE DRUCKEREI<br />

Der innovative Werbehandwerks-Betrieb HERR STEINDL<br />

liegt in Mayrhofen. Melanie und Andy Steindl legen viel<br />

Wert darauf, dass auch viele Zulieferer aus der Umgebung<br />

kommen und es keine weiten Transportwege gibt.<br />

An den hochmodernen Druckmaschinen arbeiten langjährige<br />

Mitarbeiter, die die Drucktechnik als ihr Handwerk<br />

verstehen, mit Besonnenheit und Fingerspitzengefühl<br />

am Drucker arbeiten und jede feinste Einstellung<br />

kennen. Anonym und automatisiert läuft daher gar nix.<br />

Jedes Bild, ob Einzelstück oder Großauftrag wird individuell<br />

geprüft und in höchster Qualität gedruckt. So kommen<br />

die schönsten Tiroler Bergmomente auch im eigenen<br />

Zuhause perfekt zur Geltung.<br />

Kontakt<br />

HERR STEINDL GmbH<br />

Kreulau 390b<br />

A - 6290 Mayrhofen<br />

T +43 (0)5285 65065<br />

F +43 (0)5285 65065-25<br />

M info@ bergfoto.tirol<br />

W www. bergfoto.tirol<br />

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74 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Wirtschaft<br />

TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER, ZVB AG, EIGENFOTOS<br />

DER ENERGIE-VISIONÄR<br />

NACHHALTIGE IDEEN EINES HEIMATVERBUNDENEN ZILLERTALERS<br />

Mit Weitblick in die Zukunft: bereits früh erkannte Hannes Brandacher, dass die umweltschonende<br />

Nutzung der eigenen Ressourcen und eine nachhaltige Sicherung dieser wichtigen Faktoren unsere<br />

gemeinsame Zukunft darstellen. „Der Wasserstoff ist ein idealer Energieträger für das Zillertal“, ist<br />

er sich heute sicher. Und das Beste daran: der Rohstoff steht beinahe unbegrenzt in der Region zur<br />

Verfügung.<br />

„Von Kindheit an haben mich Technik und<br />

Neuerungen in diesem Bereich immer sehr<br />

stark interessiert“, beschreibt Hannes Brandacher.<br />

Im Alter von acht Jahren zerlegte der<br />

Betriebsleiter der Unterbeger Automobile in<br />

Strass die ersten Fahrzeuge, er reparierte bereits<br />

jung kaputte Gefährte. Der innovative<br />

Gedanke, stetig technische Verbesserungen<br />

vorzunehmen, trieb ihn stets an. Ein Schlüsselmoment<br />

vor zirka 18 Jahren bestärkte den<br />

Zillertaler zudem in seiner Sichtweise: „Ich<br />

hatte auch das Glück, einen guten Freund,<br />

den Dr. Otto Walch, kennenzulernen. Wir<br />

hatten, was das Thema Wasserstoff betrifft,<br />

bereits vor elf Jahren klare Vorstellungen für<br />

unsere Zukunft.“<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

75


TAL DER MÖGLICHKEITEN<br />

Klar im wahrsten Sinne des Wortes: Ausgangsstoff für<br />

den Energieträger ist Wasser aus der Region. Dieses<br />

wird bei der Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff<br />

gespalten, wobei letzterer nicht direkt zum Betrieb der<br />

Brennstoffzelle benötigt wird – dieser kann somit anderweitig<br />

sinnvoll eingesetzt werden. Die Zelle holt<br />

sich meistens den Sauerstoff, den sie benötigt, aus<br />

der Atmosphäre (Luft) und dieser wird so wieder dem<br />

Kreislauf zugeführt.<br />

„Otto und ich sahen bereits vor Jahren die Möglichkeiten,<br />

Autos sowie Häuser und LKW – ja sogar Fabriken<br />

– mit der nötigen Energie CO2-frei zu betreiben oder<br />

zu versorgen“, schwärmt Hannes. „Wir können hier<br />

ganz klar unsere eigenen Ressourcen nutzen und den<br />

Energieträger sogar komplett CO2-frei durch Wasserkraft<br />

oder Fotovoltaik beim Verbund in Mayrhofen erzeugen.“<br />

Zudem ist der Wasserstoff in Druckbehältern<br />

über lange Zeit speicherbar und somit dann nutzbar,<br />

wenn er gebraucht wird. Auch im Winter. „Im Zillertal<br />

tun sich durch die Speicherkraftwerke sehr viele<br />

Möglichkeiten auf. Wenige Regionen bieten solch eine<br />

Infrastruktur an.“<br />

Schlüsselbedeutung: als Energiespeicher.<br />

Wirkungsgrad: bereits über 60 Prozent (vom Tank zum Rad<br />

beziehungsweise Tank to Wheel). Aus neun Litern Wasser<br />

wird ein Kilogramm Wasserstoff gewonnen. Mit zirka sechs<br />

Kilogramm können 600 bis 800 Kilometer gefahren werden<br />

(am Beispiel Nexo von Hyundai).<br />

Gewicht: Wasserstoff ist 14-mal leichter als Luft.<br />

Lagerung: Industriestandard ist die gasförmige Speicherung<br />

von Wasserstoff in Drucktanks bei 350 oder 700 bar. Diese<br />

Drucktanks sind technisch dicht. Daher können Wasserstoffautos<br />

auch in Garagen, Tunnel und Parkhäuser einfahren.<br />

Brandgefahr: Wasserstoff ist nicht gefährlicher als andere<br />

Energieträger. Entweichender Wasserstoff verfliegt dank seines<br />

Gewichts sofort. Sollte er sich dennoch entzünden, verbrennt<br />

dieser „nach oben“. Im Gegensatz dazu verteilt sich z.B. Benzin<br />

am Boden und führt zu einem Flächenbrand.<br />

Umwelt: Wasserstoff ist ungiftig, geruchlos, nicht wassergefährdend,<br />

nicht krebserregend und leicht abbaubar.<br />

76 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


GRÜNE MOBILE ZUKUNFT<br />

Dennoch haben auch andere Energieträger, wie Diesel<br />

und Benzin, für die nächsten Jahrzehnte ihre Daseinsberechtigung<br />

und sind vom Automobilmarkt nicht wegzudenken,<br />

die batterieelektrische Form bietet eine gute<br />

und saubere Alternative. Doch wie wird in Zukunft die<br />

Energieversorgung, die Mobilität im Zillertal aussehen?<br />

Auf diese Frage hat der Betriebsleiter eine Antwort: Wasserstoff<br />

wird tragend werden. „Hyundai war der erste<br />

Hersteller, der bereits 2013 eine Serie an Wasserstoffautos<br />

produzierte und nach Österreich lieferte. Jedoch<br />

gab es noch kein ausreichendes Tankstellennetz“, sagt<br />

er. „Zudem sind 18 weltweite Wirtschaftsunternehmen,<br />

die dem Hydrogen Council beisitzen, der Meinung, dass<br />

bis 2030 bereits 15 Millionen PKW und 500.000 LKW<br />

mit Wasserstoff-Antrieb unterwegs sein könnten.“ Bereits<br />

acht Hersteller, die im Bezirk Schwaz verkaufen, haben<br />

sich zur Serienproduktion von Wasserstofffahrzeugen<br />

entschlossen.<br />

Und auch das Zillertal sollte bei der innovativen Wasserstoff-Technik<br />

nicht hinterherhinken: deshalb setzte sich<br />

Hannes auch im Tal für die Verwendung des Stoffs ein, er<br />

brachte seine Ideen konkret auf den Punkt. „Wir nützen<br />

unsere eigenen Ressourcen – das Wasser und den Strom,<br />

welcher zu hundert Prozent CO2-frei ist. Wir können<br />

die Energie speichern und abrufen, wann wir sie brauchen.“<br />

Aus den Zukunftsvisionen wurde schlussendlich<br />

ein Wasserstoffprojekt im Zillertal. Über die Verbindung<br />

zum Green Energy Center Europe, unter der Leitung von<br />

Dr. Ernst Fleischhacker, konnte der Zillertaler seine Ideen<br />

einbringen. Das Zentrum kümmert sich um die Entwicklung<br />

und Planung solcher Projekte, wie sie gerade im Tal<br />

umgesetzt werden.<br />

egger<br />

zillertal<br />

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78 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

EIN VORREITERPROJEKT<br />

„Ich fühle mich verantwortlich, einen Beitrag<br />

zu leisten“, erklärt Hannes seinen<br />

Leitgedanken, „um unseren Nachkommen<br />

eine schöne Natur hinterlassen zu können.<br />

Dass auch sie Energie tanken, die schöne<br />

Natur genießen können. Wir sollten unsere<br />

Entscheidungen deshalb nachhaltig treffen,<br />

damit das auch möglich ist.“ Mit dem<br />

Wasserstoffprojekt Region Zillertal soll mit<br />

Weitblick in die Zukunft der Region gesehen<br />

werden.<br />

Teil dieses Projekts ist auch die Energiewende<br />

der Zillertalbahn, sie soll als erste<br />

Schmalspurbahn der Welt mit Wasserstoff<br />

fahren. „Ich bin stolz, dass ich meine Einfälle<br />

auch in dieses Projekt einbringen


Wirtschaft<br />

konnte“, freut sich Hannes über die Umsetzung<br />

des Wasserstoffprojekts, „und ich kann mich nur<br />

bei den Verantwortlichen der Zillertalbahn, Obmann<br />

Franz Hörl und GF DI Helmuth Schreiner,<br />

der als Technischer Leiter maßgeblich für das Projekt<br />

der Zillertalbahn verantwortlich ist, sowie dem<br />

Verbund als Erzeuger des Wasserstoffes und den<br />

Landeshauptleuten, die die Fördermittel für dieses<br />

Projekt auf den Weg bringen, bedanken. Dass auch<br />

sie dieses Vorreiterprojekt möglich machen.“ Die<br />

Umstellung der Zillertalbahn gilt als Auftakt für die<br />

mobile Zukunft des Tals. Für eine nachhaltige und<br />

grüne Nutzung der eigenen Ressourcen – unter anderem<br />

dank der Initiative Hannes Brandachers.<br />

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4 5<br />

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AUFBAU DER ZILLERTALER<br />

VERSICHERUNG<br />

Das höchste Organ des Versicherungsvereines<br />

stellt die alljährlich stattfindende Mitgliedervertretung<br />

(= Generalversammlung) dar. Dabei<br />

ist in der Satzung festgelegt, dass jede Gemeinde<br />

des Tales einen Mitgliedervertreter entsendet,<br />

der die Interessen der Vereinsmitglieder der<br />

jeweiligen Gemeinde vertritt. Von dieser Generalversammlung<br />

wird auch der Aufsichtsrat<br />

für eine 5-jährige Periode gewählt. Bei der<br />

letzten Versammlung am 24. Mai <strong>2018</strong> wurden<br />

Josef Kerschdorfer (Gerlosberg), Andreas<br />

Kröll (Finkenberg), Franz Hauser (Schwendau),<br />

Martin Luxner (Kaltenbach) und Karl Eberharter<br />

(Strass im Zillertal) zu den Mitgliedern<br />

des Aufsichtsrates gewählt. Dieser Aufsichtsrat<br />

hat anschließend in seiner konstituierenden<br />

Sitzung Josef Kerschdorfer zum Vorsitzenden<br />

gewählt und das bewährte Vorstandsteam mit<br />

Hansjörg Jäger (Ried im Zillertal) und Mag.<br />

Georg Danzl (Stummerberg) bestellt.<br />

DIE MENSCHEN HINTER DER<br />

VERSICHERUNG<br />

Das Team der Zillertaler Versicherung besteht<br />

aus den beiden Geschäftsführern Armin<br />

Bertolin 1 und Birgit Emberger 2 , den Backofficekräften<br />

Margret Jochriem 3 (derzeit in<br />

Karenz), Isabella Oberdacher 4 und Viktoria<br />

Hundsbichler 5 , der Abteilung Buchhaltung<br />

mit Rosa Haas 6 und Martina Leo 7 und dem<br />

Schadensreferenten Mag. Christoph Kröll 8 .<br />

Bei der Abwicklung jeglicher Anliegen der<br />

Mitglieder bzw. Kunden ist das Büro der<br />

Zillertaler Versicherung stets bemüht eine<br />

rasche und unkomplizierte Lösung bereitzustellen,<br />

wobei der Mitgliedergedanke immer<br />

im Vordergrund steht. Dabei setzt die Zillertaler<br />

Versicherung auch großen Wert auf die<br />

Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, um<br />

die Kunden in kompetenter Weise bestmöglich<br />

zu servicieren.<br />

80 Werbung


Vorsitzender des Vorstands Hansjörg Jäger und Vorstand Georg Danzl<br />

TEXT: ZILLERTAL VERSICHERUNG<br />

FOTO: BERNHARD UNGERANK<br />

VERTRAUENSSACHE<br />

1851 als Feuerversicherungsverein in Zell am Ziller gegründet waren bereits zu diesem Zeitpunkt<br />

knapp 450 Interessenten bereit dem Verein beizutreten. Eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung<br />

folgte, Rückschläge waren immer außerbetrieblicher Natur. Auch heute noch ist<br />

die Zillertaler Versicherung ein Verein mit Geschichte – hinter dem Gesichter stehen.<br />

Ebenso heutzutage nach knapp 170 Jahren<br />

hat die Zillertaler Versicherung das Gegenseitigkeitsprinzip<br />

nicht vergessen und wird<br />

immer noch als Versicherungsverein auf<br />

Gegenseitigkeit geführt, wobei das Interesse<br />

der Mitglieder und zugleich Kunden<br />

in jeglicher Hinsicht im Vordergrund steht.<br />

Als regionaler Versicherungspartner hat die<br />

Zillertaler Versicherung mittlerweile eine<br />

umfassende Produktpalette auf den Markt<br />

gebracht und bietet den Kunden bzw. Mitgliedern<br />

maßgeschneiderte Versicherungslösungen,<br />

egal ob für Eigenheim, Landwirtschaft<br />

oder Betrieb.<br />

Kontakt<br />

Zillertaler Versicherung<br />

Bahnhofstraße 6<br />

A-6280 Zell am Ziller<br />

T +43 (0)5282 3089<br />

F +43 (0)5282 3089-4<br />

M info@zillertalerversicherung.at<br />

W www.zillertalerversicherung.at<br />

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81


Wirtschaft<br />

TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: EIGENFOTOS, TIROLPACK/SIMONE ARLT<br />

G'SCHÄFTSLEBEN<br />

Viel Grund zur Freude gibt es in unseren Betrieben und Unternehmen.<br />

Hier lesen Sie, was sich in puncto Karriere, Business und Geschäftsleben tut!<br />

TIROLPACK STARTETE BETRIEB IN SCHLITTERS<br />

Statt Holz ist hier Käse im Programm: auf<br />

dem früheren Sägewerksareal Kolbitsch in<br />

der Gemeinde Schlitters hat bereits die erste<br />

Käseschneide- und Verpackungsanlage<br />

Tirols eröffnet. Seit März dieses Jahres sind<br />

die Produktionsanlagen in Betrieb und einige<br />

Produkte aus dem Hause TirolPack<br />

sind schon erhältlich. Nach zweimonatiger<br />

Testphase und dem Bestehen einiger<br />

lebensmittelsicherheitsrelevanter Audits<br />

folgte die Abpackung der Käsespezialitäten.<br />

Grund zur Freude gibt es aber nicht<br />

nur für die Betreiber und die zehn als Gesellschafter<br />

fungierenden Käsereien der<br />

TirolPack, auch eine regionale Wertschöpfung<br />

für das Zillertal konnte erreicht werden.<br />

„Regionale Sennereien, auch Kleinsennereien,<br />

werden durch die TirolPack<br />

gefördert, da eine individuelle Auftragsabwicklung<br />

und Kleinmengen möglich sind“,<br />

weiß Simone Arlt, welche für die Verpackungsinnovationen<br />

und das Marketing<br />

der TirolPack zuständig ist.<br />

„Zudem sind die Produkte nun komplett<br />

aus Österreich beziehungsweise Tirol. Es<br />

ist nicht mehr der Weg über andere Abpacker<br />

nötig, die ihren Standort oft nicht<br />

in Österreich haben.“ Mit den bisherigen<br />

Möglichkeiten, Käse abzupacken, war der<br />

Abdruck des Genusstauglichkeitskennzeichens<br />

mit „AT“-Kennung für Österreich<br />

nicht möglich. Dadurch entstand oft eine<br />

Verwirrung auf Seiten der Verbraucher, die<br />

nun vermieden wird, da mit TirolPack die<br />

gesamte Wertschöpfung der Käseherstellung<br />

aus der Region stammt. Kurze Transporte,<br />

ein zentraler Ansprechpartner im<br />

Bereich der Käseabpackung für die Sennereien<br />

und neue Arbeitsplätze im Zillertal<br />

sind weitere Vorteile. „Durch Förderung<br />

der heimischen Sennereien fördert man<br />

auch die heimische Landwirtschaft im Allgemeinen“,<br />

beschreibt sie weiter, „da die<br />

Sennereien ihre Milch von den regionalen<br />

Bauern beziehen.“ Die offizielle Eröffnungsfeier<br />

für die Anlage ist in Planung.<br />

FERIENHOTEL SONNENHOF ERHÄLT<br />

4-STERNE-SUPERIOR-KATEGORIE<br />

Die konsequente Arbeit an der Qualität<br />

des Sonnenhofs trägt Früchte: vor kurzem<br />

wurde das Hotel in Zell am Ziller mit der<br />

4-Sterne-Superior-Kategorie der Fachgruppe<br />

Hotellerie der Wirtschaftskammer Tirol<br />

klassifiziert. „Das war ein Ziel von uns“,<br />

weiß Hotelchef Matthias Wildauer, „nach<br />

den vier Sternen auch noch Superior zu<br />

erreichen.“ Schon in der 4-Stern-Kategorie<br />

verfügt ein Hotelbetrieb über eine erstklassige<br />

Ausstattung und einen sehr guten Erhaltungszustand,<br />

großzügige Raumflächen<br />

mit qualitativ hochwertiger Ausstattung sowie<br />

ein hohes Dienstleistungsniveau. Mit<br />

„Superior“ liefert der Sonnenhof nochmals<br />

ein „Mehr“ an Service- und Dienstleistungsangeboten,<br />

durch eine Mystery Guest<br />

Analyse der WKO, welche die österreichische<br />

Hotelklassifizierung durchführt, wurde<br />

die Leistung geprüft und bestätigt. Einen<br />

Dank spricht Familie Wildauer nicht nur<br />

an die Familienmitglieder aus, auch „ohne<br />

unsere Mitarbeiter wäre das nicht möglich<br />

gewesen, die Leistung und Zufriedenheit<br />

der Gäste geht über diese. Das ist eine Auszeichnung<br />

für sie und ihre Arbeit.“<br />

82 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


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TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: MANFRED HAUN<br />

WENN ERBEN<br />

DAS ERBE ERBEN<br />

Im Jahr 2004 von ein paar Kulturinteressierten in Stumm gegründet zeigt das Kulturfestival Stummer<br />

Schrei in diesem Jahr „Die Erben“ als Hauptstück. Regisseur Roland Silbernagl greift mit<br />

Martin Plattners modernem Volksstück ein zeitloses Thema auf. Auch Konzerte verschiedener Stilrichtungen<br />

stehen zwischen Juni und August wieder am Festivalprogramm.<br />

84 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Aus'm Kulturleben<br />

Der Schreiber dieser Zeilen hört<br />

noch heute die unverwechselbare<br />

Gitarrenmusik (die der Stummer<br />

Christoph Stock komponiert hat). Im<br />

Klang der Musik sieht er den „Diener<br />

zweier Herren“ bei seinem verzweifelten<br />

Versuch, es ihnen recht zu machen.<br />

Mit diesem Klassiker von Carlo<br />

Goldoni stieg der Stummer Schrei im<br />

Sommer 2004 wie der Phönix aus<br />

der Asche. Ohne Rückenwind als<br />

ständigem Begleiter ihrer Mission<br />

wäre das kulturelle Engagement vermutlich<br />

bald wieder beendet gewesen.<br />

Doch hunderte Aufführungen<br />

und tausende Proben später ist die<br />

Zillertaler Kulturszene ohne den<br />

Stummer Schrei nicht mehr vorstellbar.<br />

Der Mix aus Laienschauspielern<br />

und Profis aus der Kulturszene mache<br />

es aus. Das Ganze sei mit den<br />

Leuten aus dem Dorf über viele Jahre<br />

gewachsen. „Mittlerweile verlängern<br />

Künstler sogar ihren Aufenthalt, um<br />

nach ihren Auftritten hier bei uns in<br />

Stumm zu urlauben“, freut sich Obmann<br />

Hannes Kerschdorfer.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

85


86 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

DIE ERBEN<br />

„Mehr als eineinhalb Jahre dauerte der E-Mail-Verkehr<br />

von Roland Silbernagl und dem Pitztaler Autor Martin<br />

Plattner. Erst dann konnten ‚Die Erben’ (Arbeitstitel „Im<br />

Ausgedinge“) als Stück für <strong>2018</strong> fixiert werden“, erklärt<br />

der künstlerische Leiter Christoph Crepaz. Autor Martin<br />

Plattner aus Wenns im Pitztal behandelt darin eine<br />

Thematik, die wie keine andere Konfliktstoff in sich<br />

berge: Der letzte Wille eines Menschen und die Frage,<br />

wer das größte Kuchenstück bekommen wird. Das Gezerre<br />

um Grundstücke, Immobilien oder Geld macht<br />

ein grotteskes wie humorvolles Theaterstück. Manche<br />

fühlen sich vom Erblasser benachteiligt und andere<br />

bevorzugt. Idylle und Harmonie haben vorerst einmal<br />

Sendepause. Bis zum bitteren Ende zeigen sich Familienangehörige<br />

und Erbberechtigte untereinander ihre<br />

Giftzähne. Der vermeintliche Verlierer hat zwar nichts<br />

Zählbares, lebt in seiner eigenen Welt, aber ungleich<br />

glücklicher. Grundlage für den Autor war eine Studie<br />

zum Thema Erben, wonach Vermögen aus eigener<br />

Leistung für die Zukunft kaum mehr aufgebaut werden<br />

könne, sondern „in den meisten Fällen bereits vorhandene<br />

Grundstücke oder Geldwerte für den Vermögenszuwachs<br />

sorgen. Gleichzeitig klafft die Armutsschere<br />

immer weiter auseinander“, so der Autor.


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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

87


SCHNELLER RÜCKRUF<br />

Fest verbunden mit dem Kulturfestival ist<br />

Roland Silbernagl. Der gebürtige Stummer<br />

Schauspieler und Regisseur war bis 2012<br />

künstlerischer Leiter beim Stummer Schrei<br />

und zog sich danach einmal zurück. „Ich<br />

muss eine Nacht drüber schlafen“, gab er<br />

Christoph Crepaz zur Antwort, als dieser ihn<br />

2016 für die Regie im Sommer <strong>2018</strong> gewinnen<br />

wollte. „Aber er hat mir schon wenige<br />

Minuten später zugesagt“, erinnert sich der in<br />

Edinburgh lebende Tiroler.<br />

VERANSTALTUNGEN MIT VIELFALT<br />

Bunt wie ein Kaleidoskop ist jene Mischung,<br />

die in Stumm auch diesen Sommer<br />

wieder für möglichst volle Häuser und begeistertes<br />

Publikum sorgen soll. Zusätzlich<br />

zum Stück „Die Erben“ stehen Konzerte<br />

und Matineen am Festivalprogramm. Ihr<br />

Revival bestreitet in diesem Rahmen ein<br />

Ensemble, das mit frischer, fröhlicher und<br />

etwas schräger Volksmusik Tirol begeistert<br />

hat: „Die Knödel“ rund um Christoph<br />

Dienz feiern nach 17 Jahren ihr Comeback.<br />

88 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


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TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: PETER TASSER<br />

AUF DEN<br />

LEIB GESCHRIEBEN<br />

Kaum ist ein Stück fertig geschrieben, geistert das nächste bereits in ihrem Kopf herum. Zehn Jahre<br />

nach dem Erfolg der „Floitenschlagstaude“ gibt es ein weiteres Stück aus der Feder von Martina<br />

Schwemberger. Die Autorin und Spielleiterin der Volksbühne Mayrhofen erzählt in „Staudenkinder“<br />

über das Leben des zweitältesten Sohnes der bekannten Wildschützin.<br />

90<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Aus'm Kulturleben<br />

Es gehe nur am Freitag oder Samstag. „Heute proben<br />

wir, morgen bin ich in Innsbruck und am Donnerstag<br />

haben wir wieder Probe. Der Countdown läuft.“ Großer<br />

Druck oder Stress lässt sich an ihrer Stimmlage<br />

trotz allem nicht festmachen. Martina Schwemberger<br />

sagt es mit Gelassenheit. Sie ist ein „alter Hase“ im<br />

Theatergeschäft. Zur Feder greifen und ihre Gedanken<br />

in einen textlichen Rahmen bringen „kann ich<br />

nicht immer. Das geht am besten in der Zwischensaison<br />

oder im Urlaub“. Bis ein Stück fertig sei, könne<br />

es aber manchmal auch länger dauern. „Wenn vier<br />

Generationen unter einem gemeinsamen Dach leben,<br />

wird’s nie langweilig“, sagt die fünffache Mutter und<br />

dreifache Großmutter wenige Tage später bei unserem<br />

Gespräch.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

91


92 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

ÜBER DAS LEBEN<br />

„Da oben ist er, der Floitenschlag“, lautet der erste Satz<br />

in ihrem neuen Stück „Staudenkinder“. Und obwohl die<br />

Vermutung naheliegt, handelt es sich um „keine Fortsetzung<br />

der Geschichte über die Floitenschlagstaude.<br />

Im bäuerlichen Drama in zehn Szenen geht es um das<br />

Leben von Franz, ihrem zweitältesten Kind. Bis zum<br />

14. Lebensjahr hatte er bereits fünf Geschwister verloren:<br />

Hansl stürzte mit sieben Jahren von der Schusterau-Wand<br />

ab, Maria ist mit einem Monat vom Schwein angefressen<br />

worden und drei weitere starben innerhalb von einer<br />

Woche an Diphterie. Das Leben war also alles andere als<br />

einfach. Und wäre all dies nicht schon genug gewesen,<br />

lastete auf ihm auch die Frage der ‚Hofnachfolge’. Sofern<br />

man im Fall des Floitenschlags überhaupt von einem Hof<br />

sprechen kann“. Mehr wolle sie zum Inhalt aber nicht<br />

verraten.


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Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang bietet der Ahorn jede Menge Genussmomente. Jeden Dienstagabend (von Anfang <strong>Juli</strong> bis Mitte<br />

August) findet der Open-Air-Kinoabend und jeden Donnerstag das Sonnenaufgangsfrühstück (im <strong>Juli</strong> & August) statt.<br />

Rund um den im letzten Sommer erweiterten Ahornsee finden die großen und kleinen Besucher zahlreiche Möglichkeiten zum Spielen, Rasten<br />

und Verweilen. Abwechslungsreiche Spielzonen und Wasseroasen lassen sich entlang des Ahornbachls finden und versprechen viel Spaß<br />

und Unterhaltung.<br />

Ein besonderes Tageshighlight ist die Greifvogelvorführung in der Adlerbühne Ahorn. Dort können täglich (außer freitags) um 14.00 Uhr<br />

Adler, Uhu & Co. live bestaunt werden.<br />

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Betriebszeiten Ahornbahn: durchgehender Fahrbetrieb bis 28. Oktober <strong>2018</strong><br />

Greifvogelvorführungen: bis Oktober, täglich um 14.00 Uhr (außer freitags)<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

93


94 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

WETTER SPRACH GEGEN GINZLING<br />

Für ihr aktuelles Stück habe sie vor allem die enorme<br />

Nachfrage für Tickets zur „Floitenschlagstaude“<br />

motiviert. Dieses Stück sei im Sommer 2008 ein<br />

echter Renner gewesen und 17-mal vor 350 bis<br />

370 Zuschauern gespielt worden. 2015 war das<br />

heurige Stück geschrieben und Ginzling war auch<br />

wieder ein Thema, denn der Blick hinauf zum Floitenschlag<br />

wäre der markanteste Teil des Bühnenbildes.<br />

Dagegen habe allerdings der größte Unsicherheitsfaktor<br />

gesprochen, „das ist das Wetter<br />

und die dadurch fehlende Planungssicherheit“. So<br />

wie zehn Jahre zuvor liege auch im Sommer <strong>2018</strong><br />

die Regie wieder in den Händen von Hans Lengauer<br />

aus Tux, „denn er hat einfach das notwendige<br />

Gespür und wir ergänzen uns bestens. Außerdem<br />

bringt er für dieses tragische Stück gleich vier<br />

schauspielernde Tuxer Kinder als Verstärkung mit“.


Aus'm Kulturleben<br />

Es sei ein Zufall gewesen, der sie zum Verfassen<br />

eigener Theaterstücke gebracht habe.<br />

Mitspielerinnen und Mitspieler der Volksbühne<br />

Mayrhofen hätten ihr immer wieder<br />

mal von einem „Stück mit auf den Leib geschriebenen<br />

Rollen“ vorgeschwärmt. Für<br />

sie selbst war es mehr als eine Schwärmerei,<br />

und sie ließ sich nicht ein zweites Mal<br />

bitten. 1997 war ihr erstes Werk schließlich<br />

fertig (und wurde ein Jahr später auch aufgeführt).<br />

Bisher habe sie vermutlich mehr<br />

als 20 eigene Stücke geschrieben – lustige,<br />

tragische und Kinderstücke. Sehr zugute<br />

komme ihr dabei das vorausschauende<br />

Wissen, wie ihre Schauspieler auf Textpassagen<br />

und Einsätze reagieren werden.<br />

STÜCK SPIELER VERSCHMELZEN IM<br />

KOPF<br />

„Beim Schreiben sehe ich mit meinem geistigen<br />

Auge schon die Spieler in Aktion auf<br />

der Bühne. In den vergangenen Jahren habe<br />

ich sie gut genug kennengelernt.“ Für den<br />

Verein seien lustige Volksstücke lukrativer,<br />

weil der Großteil der Theaterbesucher ganz<br />

einfach unterhalten werden will und meist<br />

vor vollem Haus gespielt werde. „Wenn<br />

wir aber mit einem ernsten Stück eine eindeutige<br />

Botschaft vermitteln können, dann<br />

macht mich das auf meine eigene Weise<br />

zufrieden oder besser gesagt glücklich“,<br />

sagt sie und macht sich mit ihrem Fahrrad<br />

auf den Heimweg. Zu Hause denkt sie wohl<br />

schon über ihr nächstes Theaterstück nach.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

95


TEXT & FOTO: HINTERTUXER GLETSCHER<br />

BERGERLEBNIS<br />

FÜR ALLE<br />

Spaß und Action in Pepis Kinderland oder<br />

Ruhe und Besinnung in der Capella Granata<br />

– in Finkenberg sind das keine Gegensätze.<br />

Die Finkenberger Almbahnen bringen Wanderer,<br />

Mountainbiker, Paragleiter, Familien<br />

und Naturliebhaber ganz bequem in die herrliche<br />

Landschaft inmitten des Hochgebirgs-<br />

Naturparks Zillertaler Alpen.<br />

Kontakt<br />

Finkenberger Almbahnen<br />

Persal 200<br />

6292 Finkenberg<br />

T +43 5285 62196<br />

F +43 5285 6219623<br />

M info@almbahnen.at<br />

W www.almbahnen.at<br />

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In Finkenberg am Penkenjoch wartet ein neues<br />

Kinderparadies auf alle kleinen Wanderfreunde.<br />

Ein acht Meter hoher bespielbarer Bär, der<br />

Penken-Pepi, bildet das Herzstück des großzügigen<br />

Areals, der nagelneue Niederseilgarten<br />

mit 30 spannenden Hindernissen lässt die Herzen<br />

aller Klettermaxe höher schlagen. Außerdem<br />

gibt es im Laufe des Sommers zwei neue<br />

Türme zu entdecken, die über eine spektakuläre<br />

Hängenetzbrücke erreicht werden und über<br />

zwei neue, bis zu 15 m lange, Röhrenrutschen<br />

wieder verlassen werden können.<br />

DIE BERGHÜTTE<br />

IM ZILLERTAL<br />

5.August ab 11 Uhr<br />

Stummer Spitzbuam<br />

19.August ab 10.30 Uhr<br />

Gauklerfest Sagenhaft<br />

und Schwindelfrei<br />

30.August<br />

Oldtimer<br />

Traktor Treffen<br />

ABSEITS DES KINDERPARADIES‘<br />

Ein Geheimtipp ist die zirka viertelstündige gemütliche<br />

Rundwanderung um den idyllischen<br />

Speicherteich am Penkenjoch. Auf der Hälfte<br />

des kinderwagenfreundlichen Weges erreicht<br />

man die imposante Capella Granata – ein Ort<br />

der Einkehr und Stille. Auf dem Moorlehrpfad<br />

der Naturwelt können die Besonderheiten des<br />

speziellen Bodens beim Moorbodenexperiment<br />

erforscht werden und in der Lauschinsel wird<br />

man erstaunt sein, welche Geräusche man in<br />

der Umgebung hören kann. Beim Tandem-Paragleiten<br />

im Paragleitparadies Finkenberg erlebt<br />

man ein grenzenloses Freiheitsgefühl und<br />

genießt einen atemberaubenden Blick über die<br />

Bergwelt aus der Vogelperspektive.<br />

Auch bei der Talstation wartet ein neues Highlight<br />

auf alle Action-Liebhaber. Egal ob BMX,<br />

Mountainbike, Skateboard, Inlineskates oder<br />

sogar Laufrad – im neuen Pumptrack „Funride<br />

Finkenberg“ können Rider aller Altersstufen ihre<br />

Reaktionszeit und Fahrtechnik verbessern. Die<br />

Finkenberger Almbahnen lassen keine Erlebniswünsche<br />

offen und sind immer einen Ausflug<br />

wert!<br />

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PENKEN 422<br />

6390 MAYRHOFEN SCHWENDAU<br />

+43.5285.630 33<br />

info@granatalm.at


TEXT & FOTO: ZILLERTAL ARENA<br />

FAMILIEN<br />

SOMMERTIPP<br />

Die Zillertal Arena mit den Orten Zell am Ziller, Gerlos, Wald-Königsleiten und Krimml<br />

ist im Winter als Alpen-Hotspot bekannt. Im Sommer eignet sich die Region ideal für<br />

Familien mit Kindern, die auf ein vielfältiges Angebot Wert legen, bei dem Spaß und<br />

Action garantiert ist. Alleine das Wanderwegenetz ist 400 km lang – der Arena-<br />

Bergsommer bietet zahlreiche Themenwege sowie leichte Familienwanderungen.<br />

Kontakt<br />

Zillertal Arena<br />

Rohr 23<br />

A-6280 Zell im Zillertal<br />

T +43 (0)5282/7165<br />

F +43 (0)5282/7165 235<br />

M info@zillertalarena.com<br />

W www.zillertalarena.com<br />

DAS FICHTENSCHLOSS<br />

Auf der Rosenalm in Zell am Ziller gibt es einen<br />

Ort der Fantasie – das Fichtenschloss. Es ragen<br />

vier Türme in den Himmel: Der Rutschenturm,<br />

der Kletterturm, der Kranturm und der 18 m hohe<br />

Aussichtsturm. Neben einem Erlebnisspielplatz<br />

und einem Wasser- und Sandspielbereich, warten<br />

auf die kleinen und großen Helfer der Fichtenwichtel<br />

auch ein Baumwipfelweg und eine<br />

Holzkugelbahn. Zum Rasten zwischendurch gibt<br />

es einen Hängemattenwald und viele gemütliche<br />

Sitzgelegenheiten. Wer Lust auf eine Stärkung<br />

hat, kann sich am hauseigenen Schlossgrill seine<br />

Würstchen braten.<br />

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auf Vorbestellung<br />

Frühstück am Berg<br />

Gleich<br />

neben dem<br />

Fichtenschloss<br />

Wichtelbecher<br />

Fichtelspritzer<br />

Wichteltorte<br />

ALPENACHTERBAHN:<br />

ARENA COASTER<br />

Zu den Besonderheiten auf der 1.500 Meter langen<br />

Bahn zählen zwei Voll-Kreisel, Jumps und<br />

zahlreiche Wellen. Der Coaster-Spaß beginnt<br />

direkt bei der Talstation der Rosenalmbahn<br />

in Zell am Ziller. Ein großer Kinderspielplatz,<br />

eine Trampolinanlage sowie der „Bagjump“ mit<br />

Sprungturm runden das Angebot ab.<br />

Fichtelteller<br />

NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN!<br />

Das Fluggerät am Gerlosstein ist genau das<br />

Richtige für Abenteuerlustige. Der Arena Skyliner,<br />

eine Weiterentwicklung des Flying Fox,<br />

bietet allen Gästen eine unvergleichliche Vogelperspektive<br />

und Adrenalin pur! Der Skyliner<br />

führt über 4 Strecken mit einer Länge von bis<br />

zu 738 m und saust mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeit<br />

von 50 km/h über das Gebiet<br />

Gerlosstein. Jeder kann ab einem Gewicht von<br />

40 Kilo mitmachen.<br />

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Wir bedienen Sie<br />

auf der Kreithütte<br />

Kreithütte - Zillertal Arena<br />

Tel.: 0664 321 36 63<br />

5 Min. zu Fuß unter der<br />

Rosenalmbahn/Bergstation


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: GPHOTO, ILLUSTRATION CHRISTINA ZWITTAG, PUSHUP.AT<br />

ZIRBENWICHTEL MACHTL<br />

FINDET SEIN HEIM<br />

ABENTEUER AUF DER SCHMANKERLHÜTTE IN DER ZILLERTAL ARENA<br />

Hoch in den Zillertaler Bergen fand Zirbenwichtel Machtl seine neue HEIMat. Auf der<br />

KreuzwiesenAlm, ein magischer Ort auf 1.884 Metern Seehöhe, beschützt er nicht nur die<br />

Bauersleute auf der Alm sondern auch alle Besucher, die dort einkehren. Besonders auf die<br />

Kinder hat er ein wachendes Auge.<br />

HEIMelig fühlen für Groß und Klein – nicht<br />

nur dem kleinen Zirbenwichtel Machtl gefällt<br />

es auf der KreuzwiesenAlm. Vor einiger<br />

Zeit trat er seine spannende Reise an, um<br />

auf der geheimnisvollen Alm seine neues<br />

HEIM zu finden. Da er sein früheres Fich-<br />

tenschloss so sehr vermisste, war der Entschluss<br />

schnell getroffen, ein neues Schloss<br />

zu bauen. Mit Brettern, Nägeln und Werkzeug<br />

der Wirtsleute der Schmankerlhütte<br />

machte er sich ans Werk, die drei fleißigen<br />

Söhne des Wirtes standen ihm mit Rat und<br />

info@ferien-heim.at<br />

Kontakt<br />

Die Schmankerlhütte<br />

in der Zillertal Arena<br />

Gerlosberg 17c<br />

A-6280 Zell am Ziller<br />

T +43 5282 219 76<br />

+43 664 64 08910<br />

oder +43 664 234 2646<br />

M info@kreuzwiesenalm.at<br />

W www.kreuzwiesenalm.at<br />

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Tat zu Seite. Sägen, schremmen, hämmern<br />

– eifrig arbeiteten sie tagelang am Schloss.<br />

Selbst eine Rutsche musste her, dem Wichtel<br />

und seinem handwerklichen Können<br />

sei Dank. Schnurstracks war das Fichtenschloss<br />

so gebaut – für Kinder ein wahres<br />

Abenteuerparadies. Doch was war das? Des<br />

Wichtels Bauch knurrte.<br />

GERICHTE AUS DER SCHMANKERL-<br />

KÜCHE<br />

Doch nicht nur Zirbenwichtel bekommen<br />

Hunger. Auch die vielen Kinder, die Machtls<br />

Welt auf der KreuzwiesenAlm erkunden,<br />

sehnen sich nach dem einen oder anderen<br />

Abenteuer nach einem Schmankerl.<br />

Heimische Kost aus dem Zillertal – da<br />

strahlen nicht nur die Augen der Jüngsten.<br />

Und für Frühaufsteher wartet Sommer wie<br />

Winter ein Hüttenfrühstück am Berg. Aber<br />

wie heißt es so schön: der frühe Vogel fängt<br />

den Wurm. Pardon: der frühe Wichtel. Auch<br />

Machtl folgte diesem Rat und fand durch<br />

einen köstlichen Kaiserschmarrn wieder<br />

Kraft. Wobei seine Leidenschaft eher den<br />

wohlriechenden Zirben gilt. Gut, dass auf<br />

der KreuwiesenAlm Zirbendurft in der Luft<br />

liegt.<br />

MACHTLS FERIENDOMIZIL<br />

Wenn Machtl doch einmal nicht im Zirbenschloss<br />

hausen möchte, dann findet man<br />

ihn in seinem Feriendomizil. Nur drei Minuten<br />

von der Talstation der Zillertal Arena<br />

entfernt, fühlt er sich fast wie daHEIM. Erlebnisreich<br />

ist es auch hier, für den Familienurlaub<br />

im Zillertal perfekt. Doch dann<br />

lockt der Zirbenduft Machtl wieder nach<br />

oben zu seinem Schloss. Denn eines vergisst<br />

der Wichtel nicht: die Kinder wollen<br />

mit ihm die schönsten Plätze rund um die<br />

KreuzwiesenAlm entdecken.<br />

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101


TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

MUSIKERLEGENDE & WIRT<br />

DAS MULTITALENT FRANZ HÖLLWARTH IM GESPRÄCH MIT ALBIN VON<br />

DEN „ZILLERTALER MANDERN“<br />

ALBIN FANKHAUSER<br />

IM MUSIHOAGACHT<br />

Jodelnd werden wir im Gasthof „Jägerklause“<br />

am Gattererberg von der<br />

Musikantenlegende Franz Höllwarth<br />

empfangen. „Ma des gfreit mi, dass<br />

i di mehr amol siech“, begrüßt Franz<br />

den Albin von den „Zillertaler Mandern“.<br />

Albin war lange Zeit Briefträger<br />

und zu seinen Stationen gehörte<br />

damals auch die „Jägerklause“. Albin<br />

freut sich, denn Franz hat in seiner<br />

musikalischen Laufbahn etliche Geschichten<br />

erlebt.<br />

.<br />

Der Musiker und Wirt hat viele Fotoalben für die „<strong>Zillachtolarin</strong>“<br />

aus seinem Archiv geholt. Das Musizieren<br />

hat er sich selbst beigebracht. „Mein Vater war im Krieg<br />

und hat den ,Ziacha’ dagelassen. Da habe ich angefangen<br />

zu üben. Ich war damals glaube ich fünf oder sechs<br />

Jahre.“ Teilweise sei er in der Nacht um 5 Uhr aufgestanden<br />

um zu üben, so fanatisch war der junge Franz schon<br />

damals. Der rüstige Wirt beherrscht zig Instrumente,<br />

darunter Schlagzeug, Ziehharmonika, Harfe, Bassgeige<br />

und die Gitarre. Auch gesanglich kann man ihm nichts<br />

nachsagen. Albin und er singen bei einem guten Glas<br />

Wein verschiedene Jodler an - Gänsehaut garantiert!<br />

ERINNERUNGEN AN FRÜHERE ZEITEN<br />

Franz ist vierfacher Vater, mit seiner Frau ist er schon seit<br />

der Schulzeit zusammen. Zudem kann der Musiker auf<br />

unzählige Erlebnisse zurückblicken. „Mein erstes Silvester<br />

habe ich mit 13 Jahren gespielt, in Ried, mit meinem<br />

Bruder Sepp und unserem Vater Lois”, berichtet Franz,<br />

der im Herbst seinen 80. Geburtstag feiert. „Kannst du<br />

dich noch erinnern, dass ihr sogar auf meiner Hochzeit<br />

gespielt habt”, lächelt Albin, „das ist jetzt 21 Jahre her,<br />

damals in der Linde in Stumm.”<br />

102 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Musighoagacht<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

103


DIE „JÄGERKLAUSE“ – DER MUSIK-<br />

TREFFPUNKT<br />

Angefangen hat Franz bei den „Nachtschwärmern“<br />

im jungen Alter von 16 Jahren.<br />

„In dieser Formation haben wir fünf<br />

bis sechs Jahre gespielt. Da war Becken<br />

Hansl, Franz Zweck, Toni Häubler und<br />

Max Stiegler mit mir dabei“, erinnert sich<br />

Franz gerne zurück. Aufgetreten ist man<br />

damals auch viel in der Matthias-Klause in<br />

Zell. „Da waren sogar die ,Schürzenjäger’<br />

in jungen Jahren oft dort, um zuzuhören“,<br />

erinnert sich Albin. Legendär war auch immer<br />

der Faschingskehraus. Franz hat mit<br />

dem Schlagzeug und dem „Ziacha“ gespielt,<br />

Walter Stiegler am Saxophon. Aber<br />

auch bei den „Sonnleitnern“ war Franz<br />

über 30 Jahre aktiv dabei.<br />

Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt<br />

war auch die Formation „Hausmusik<br />

Jägerklause“. Und Tochter Herta, welche<br />

heute noch im Gasthaus mitarbeitet und<br />

ihren Bruder mit seiner Familie unterstützt,<br />

war häufig an der Harfe mit von der Partie.<br />

„1965 wurde die ,Jägerklause’ hier eröffnet.<br />

Bei uns haben wir jeden zweiten bis<br />

dritten Tag gespielt“, erzählt Franz. Fotos<br />

zeigen, dass die Zuhörer und Gäste über<br />

die Stiege hinauf gesessen sind, so viel war<br />

immer los.<br />

104 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

105


106 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


„Ja, ich kann mich erinnern, an den Sonntagen<br />

sind die Leute mit den Bussen zu euch gekommen“,<br />

erzählt Albin. Die sogenannten Tirolerabende<br />

gibt es nach wie vor in der „Jägerklause“.<br />

1971 wurde der große Saal eröffnet. „Seit<br />

damals gibt es kein Silvester, an dem ich nicht<br />

gespielt habe.“<br />

HALBE WELT BEREIST<br />

„Einmal waren wir sogar für den ,Goldenen<br />

Pfau’ in Bled in Ungarn nominiert. Zuerst haben<br />

wir im Studio Tirol gewonnen, dann sind<br />

wir nach Kärnten, ehe es nach Ungarn ging“,<br />

erzählt Franz. Der Auftritt bleibt deshalb unvergessen,<br />

weil er bei der Generalprobe einen<br />

Patzer hatte. „Ich musste unterm Stück von der<br />

Ziehharmonika auf die Harfe greifen, und da<br />

ist mir ein Fehler passiert. Aber ich hatte ein<br />

Rezept: Ich habe vorm Auftritt zwei Cognac getrunken,<br />

dann hat alles geklappt“, erzählt der<br />

rüstige Pensionist lachend. Den „Goldenen<br />

Pfau“ haben sie damals nicht gewonnen, jedoch<br />

belegten sie den dritten Platz. Mit seinem<br />

Kompagnon, dem bekannten Harfenspieler aus<br />

Zell - Heinz Binder - ist Franz die halbe Welt<br />

ausgekommen.<br />

In Rom hat die Gruppe bei einer Hochzeit gespielt,<br />

auch mit Franz Bosch haben sie viel zusammengearbeitet.<br />

„Wir sind sogar in der Hofburg<br />

beim Bundespräsidenten aufgetreten oder<br />

bei der Weihnachtsfeier vom BMW-Werk vor<br />

über 2000 Leuten“, erzählt Franz von seinen<br />

musikalischen Highlights. Sogar nach Amerika<br />

hätten sie mit den Rainersängern für vier Wochen<br />

eine Einladung bekommen, jedoch war es<br />

für ihn unmöglich, mitten in der Sommersaison<br />

wegzufahren.<br />

Neben der Musik geht Franz bis heute gerne<br />

seinem weiteren Hobby, der Jagd, nach. Seine<br />

Landwirtschaft hat er jetzt verpachtet. Er hilft<br />

immer noch fleißig seinem Sohn Franz-Josef<br />

und dessen Frau Adriana in der „Jägerklause“.<br />

Kommen Gäste, lässt sich der Franz nicht betteln<br />

und spielt mit Herz und Seele gerne einen<br />

auf, denn „Ein Leben ohne Musik, kann ich mir<br />

nicht vorstellen“, gibt er gerne zu.<br />

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107


Hondgmacht<br />

TEXT: TANJA GRUBER<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

KUNST IST HARTE ARBEIT<br />

ZU BESUCH BEI DER FREISCHAFFENDEN<br />

KÜNSTLERIN BRIGITTE LINDNER<br />

Mit einem strahlenden Lächeln öffnet uns Brigitte Lindner die Eingangstüre<br />

ihres Hauses in Kundl und heißt die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ in<br />

der großzügigen Diele willkommen. Die Künstlerin, eine gebürtige<br />

Zillertalerin, entspricht nicht dem Bild einer typischen Malerin.<br />

Lindner ist leger gekleidet, natürlich, unaufgeregt und herzlich.<br />

Es überrascht, dass sie den Zillertaler Dialekt noch nicht abgelegt<br />

hat. Der Blick in den Garten fasziniert. Rosenbeete und eine<br />

Vielfalt von heimischen Pflanzen lassen die Liebe zum Gestalten<br />

erahnen.<br />

Zu Beginn unseres Gesprächs erklärt Brigitte Lindner gleich: „Das<br />

künstlerische Talent erbte ich sicher von der väterlichen Seite.“<br />

Bis aber die ersten Bilder entstanden, erprobte Lindner andere<br />

Berufe. Nach der Hauptschule in Fügen und der Handelsschule in<br />

Schwaz arbeitete sie zuerst in der BH Schwaz und anschließend<br />

in einer Rechtsanwaltskanzlei. Sie erkannte bald, dass Büroräume<br />

nicht ihre Welt sein konnten.<br />

Als Sohn Manuel zur Welt kam und Lindner sich ausschließlich<br />

um die Familie kümmerte, keimte der Wunsch wieder auf, zum<br />

Pinsel zu greifen. Dabei blieb es aber nicht. Mutig und selbstbewusst<br />

bewarb sie sich in dieser Zeit an der Akademie der bildenden<br />

Kunst in Salzburg. Tatsächlich wurde sie unter 200 Bewerbern<br />

ausgewählt und mit nur 20 anderen zur Teilnahme des<br />

Kurses aufgenommen. Dort trugen international anerkannte Professoren<br />

zu ihrer künstlerischen Weiterentwicklung bei.<br />

108 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Zur Person<br />

BRIGITTE LINDNER,<br />

geboren 1963, fing im Alter<br />

von zwanzig Jahren an, sich<br />

intensiv mit der Malerei auseinanderzusetzen.<br />

Die Zillertalerin<br />

belegte im Laufe der<br />

Jahre Kurse an der Akademie<br />

für bildende Kunst in Salzburg<br />

bei Nancy Spero, Leon Golub/New<br />

York und den Zheu<br />

Brothers/Chicago und an der<br />

Internationalen Sommerakademie<br />

Innsbruck bei Ilse<br />

Abka Prandstetter. Ihre Werke<br />

werden auf zahlreichen<br />

Ausstellungen in Österreich,<br />

Deutschland, Italien und in<br />

der Schweiz gezeigt.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

109


110 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

» Ich liebe große,<br />

farbintensive,<br />

ausdrucksstarke<br />

Bilder. Es ist für mich<br />

schwierig, ruhige Bilder<br />

zu malen. «


BILDER VOLLER LEBEN<br />

Die erste Ausstellung findet in Fügen im Zillertal statt.<br />

Weitere Präsentationen folgten im In- und Ausland.<br />

Brigitte Lindner öffnet beim Malen ihre Seele und<br />

bannt Gefühlsmomente wie Hingabe, Lust, Freude<br />

oder Ablehnung auf die Leinwand. Dabei entstehen<br />

Werke von unverkennbarer Intensität. Das charakteristische<br />

Farbspiel in Ockerfarbe oder Orangerot dient<br />

als strahlender Energiespender.<br />

Sie widmet sich vier Themenbereichen: Körperlandschaften,<br />

unerwartete Landschaften, Turbulenzen,<br />

Zauberblüten und Wesen. Auch Bücher-Cover (Gemeinde<br />

Kundl) und Plakate, unter anderem für die<br />

Passionsspiele Thiersee, gehören zu ihren Auftragsarbeiten.<br />

Erst über Jahre fand die Künstlerin zu ihrer unverkennbaren<br />

Bildsprache. Sie besitzt auch die Gabe,<br />

an mehreren Bildern gleichzeitig zu arbeiten.<br />

In einem Bereich ist Lindner keine typische Zillertalerin.<br />

Die Preisfestsetzung ihrer Bilder überlässt sie<br />

den Galeristen, weil Verhandlungsstrategien nicht<br />

ihre Stärke sind.<br />

natürlich betonen<br />

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Welche Eigenschaften<br />

besitzt für Brigitte eine<br />

typische „<strong>Zillachtolarin</strong>“<br />

» Sie ist tüchtig, selbstbewusst.<br />

Ich bin der<br />

Meinung, dass die Zillachtolerinnen<br />

genau wissen,<br />

was sie wollen. Sie stehen<br />

ihren Mann im Leben. «<br />

» Es fällt kein Meister vom Himmel. Auch<br />

wenn Talent vorhanden ist, bedarf es harter<br />

Arbeit, Fleiß und Ausdauer, bis sich der Erfolg<br />

einstellt. «<br />

112 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Das hauseigene Atelier ermöglicht, Beruf<br />

und Familie zu verbinden. Lindner arbeitet<br />

dort täglich mit künstlerischen Pausen,<br />

wenn die Kreativität einmal nachlässt. Ihr<br />

Mann Stefan und die beiden Kinder Manuel<br />

und Ananya sind ihre schärfsten Kritiker.<br />

Obwohl das Ehepaar Lindner gegensätzliche<br />

Berufe ausübt, ergänzen sie sich<br />

perfekt. Bei der gemeinsamen Gartenarbeit<br />

(berufliche Gespräche sind tabu) finden<br />

beide Erholung und tanken neue Energie.<br />

Brigittes Tierliebe ist legendär. Am liebsten<br />

hätte sie noch eine größere Artenvielfalt<br />

um sich, obwohl schon Laufenten, Wildenten<br />

und Wachteln ihren Garten beleben.<br />

Stefans Aufgabe ist, die Tierliebe<br />

seiner Frau in richtige Bahnen zu lenken.<br />

Der Lebensmittelpunkt der Künstlerin<br />

ist inzwischen Kundl. Trotzdem fährt sie<br />

regelmäßig ins Zillertal, um ihren Vater, Eduard<br />

Told, einen Ur-Fügener, zu besuchen.<br />

Die Zillertaler Bergwelt übt besonders im<br />

Winter auf Brigitte eine magische Faszination<br />

aus. Für sie sind die heimatlichen<br />

Schigebiete die schönsten.<br />

Der touristische Ausverkauf des Zillertales<br />

gibt Lindner jedoch zu denken. Ihr Wunsch<br />

wäre, das Ursprüngliche und Echte<br />

des Tales zu bewahren, die Architektur der<br />

Häuser dem Dorfbild anzupassen und etwas<br />

Neues achtsam mit dem Bestehenden<br />

zu verbinden.<br />

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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

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TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

VIEL VERGNÜGEN<br />

IN FÜGEN<br />

Am ersten Maiwochenende ist im Zillertal ordentlich gefeiert worden. Zeitgleich mit dem Gauderfest<br />

in Zell am Ziller gastierte Österreichs Volksmusiksendung Nummer eins im vorderen Zillertal.<br />

Franz Posch und Team luden zur Jubiläumssendung „Mei liabste Weis“ in die Festhalle Fügen ein.<br />

114 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


G'sellig im Tol<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

115


Normalerweise gastiert die Sendung in kleinen, gemütlichen<br />

Gaststuben. Bei der Sendung zum 30-jährigen Jubiläum entschied<br />

man sich hingegen für eine Location mit genügend Platz:<br />

Die Festhalle Fügen war an beiden Abenden – bei der Generalprobe<br />

am Freitag und bei der Livesendung am Samstag – zum<br />

Bersten voll. Musik und Gesang steuerten der „Familien-Dreigesang<br />

Kröll“, die „Südtiroler Tanzlmusig“, das Flügelhornduo<br />

„Rudi & Franzl“, das „Harfenduo Steinberger“, die „Osttiroler<br />

Geigenmusig“ und die „Mei-liabste-Weis-Partie“ bei.<br />

116<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong>


, Fotos: Gmedia, Felix Rachor, Archiv Haderlumpen, Bogner Records, Sony Music - Foto Birgit Pichler


118 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

Zu den rund 700 Liebhabern authentischer Volksmusik<br />

aus Nah und Fern zählten ein paar spezielle Musikfreunde:<br />

Mit Heinz Fechner ließ es sich etwa der Regisseur der<br />

ersten Sendung nicht nehmen, seinem Nachfolger Christoph<br />

Bloeb in Fügen genau auf die Finger zu schauen. Zu<br />

ORF-Volksmusik-Chef Peter Kostner gesellte sich außerdem<br />

das Seitenblicke-Team mit Robert Reumann sowie<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler samt Gattin<br />

Sabina und Sohn Josef. Ebenso gesichtet wurden Doppelweltmeister<br />

Stephan Eberharter aus Stumm und der ehemalige<br />

nordische Direktor im Österreichischen Skiverband,<br />

der Absamer Ernst Vettori.


DEZENTRALE TIROLER LANDESAUSSTELLUNG IM<br />

SCHLOSS FÜGEN<br />

Nach der Lausbuam-Polka der Südtiroler Tanzlmusig<br />

und dem Stück „Unterm Nussbaum“ von der Osttiroler<br />

Geigenmusig wies Posch auf eine ganz besondere Ausstellung<br />

im Schloss Fügen hin. Von 30. Juni <strong>2018</strong> bis 3.<br />

Februar 2019 stehen „200 Jahre Stille Nacht“ im Mittelpunkt<br />

dieser Schau. Dabei geht es nicht nur um die erfolgreiche<br />

Reise dieses Liedes in alle Welt, sondern auch<br />

um das Zillertal der Musik. Im Rahmen der Ausstellung<br />

kann das „Tramplan-Tanzen“ gelernt werden.<br />

SEHERWUNSCH ÜBER DEN ATLANTIK<br />

Während der Sendung wurden Musikwünsche<br />

von Besuchern im Saal ebenso erfüllt wie von<br />

Zusehern an den Fernsehgeräten. Über den<br />

Seherwunsch der in New York lebenden Fügenerin<br />

Petra Mayer-Linnehan freute sich ganz<br />

besonders deren Mutter, die im Publikum saß.<br />

Das Flügelhornduo „Rudi & Franzl“ konnte<br />

eine weitere Talentprobe seines Könnens im<br />

Alter von 13 Jahren abgeben.<br />

MEI LIABSTE SPEIS’<br />

Regisseur Heinz Fechner erinnerte an die erste<br />

Sendung vor 30 Jahren und an damalige Unkenrufe<br />

(die ein schnelles Ende der Sendung<br />

prophezeiten), ließ vorher aber Franz Posch<br />

und Stephan Eberharter ein Stück auf der<br />

steirischen Ziehharmonika zum Besten geben.<br />

Hannes Ebster stellte sich mit dem Rezept<br />

zur „liabsten Speis“ ein: Der Wirt des<br />

Landgasthofs „Linde“ in Stumm bereitete die<br />

Zillertaler Ofenleber zu, die „jeden Zillertaler<br />

von der Wiege bis zur Bahre begleitet.<br />

Diese Spezialität gibt es bei Tauffeiern, ist das<br />

traditionelle Hochzeitsessen und wird auch<br />

beim Totenmahl serviert.“ Tradition hat auch<br />

der Zillertaler Ranzen. Das Besticken dieses<br />

Bauchgurts, der zum Tuxer getragen wird, geschieht<br />

mit dem Federkiel aus den Federn des<br />

Pfaues. Ein Kamerateam schaute Ranzensticker<br />

Alexander Stiegler bei dieser Arbeit über<br />

die Schulter.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

119


BMK Fügen mit Franz Posch und Kapellmeister Michael Geisler<br />

Zum Dank für seine 30-jährige Tätigkeit als „Mei-liabste-<br />

Weis“-Moderator erhielt Franz Posch im Namen des gesamten<br />

Produktionsteams von ORF-Landesdirektor Helmut<br />

Krieghofer einen Zillertaler Ranzen. Posch seinerseits<br />

bedankte sich für die Gastfreundschaft beim Obmann des<br />

Tourismusverbandes Erste Ferienregion im Zillertal und<br />

Geschäftsführer Manfred Pfister mit der Partitur zum Stück<br />

„Viel Vergnügen in Fügen“. Allein deshalb darf man gespannt<br />

sein, wann Franz Posch und „Mei liabste Weis“ ein<br />

weiteres Mal dem Zillertal die Ehre erweisen werden.<br />

120 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


mei Platzl<br />

TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: GPHOTO/FLORIAN WARUM<br />

AUSSICHTSREICH<br />

EINE HÄNGEBRÜCKE MIT AUSBLICK<br />

Ein Ort mit besonderer Wirkung auf uns und unsere Gedanken ist mitunter<br />

unser Lieblingsplatz. Oft möchten wir dort sein. Oder das Verweilen zumindest<br />

möglichst lange genießen.<br />

Von rekordverdächtigen Brücken dieser Welt<br />

mit gewaltigen Dimensionen ist sie zwar<br />

ziemlich weit entfernt, sie ist aber dennoch<br />

ein absoluter Hingucker. Und sie wird unter<br />

jenen 1.000 Plätzen geführt, die man während<br />

seines Lebens auf jeden Fall einmal gesehen<br />

haben sollte. Für viele Wanderer und<br />

Bergsteiger – egal ob aus heimischen Gefilden<br />

oder aus anderen Teilen der Welt – ist<br />

diese Hängebrücke eines der beliebtesten<br />

Fotomotive. Pünktlich zur Neueröffnung der<br />

Olpererhütte (die bis dahin zu den Hätten der<br />

Sektion Berlin des Deutschen Alpenvereins<br />

gehörte) im Jahr 2008 errichtet, ist das Bauwerk<br />

aus Holz und Stahl eine gute Möglichkeit<br />

zur Überquerung des Baches und lädt<br />

zum Wandern auf dem Berliner Höhenweg<br />

ein. Der Blick hinunter zum Schlegeisstausee<br />

ist grandios. Für uns ist sie Fotomotiv, Kraftplatz<br />

und Lieblingsplatzl zugleich.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

121


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: GPHOTO / GÜNTHER FANKHAUSER<br />

GUT BERATEN<br />

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in Europa, auch das Autohaus<br />

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dem Volkswagenkonzern. Mit einer Top-Beratung<br />

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der Kunden der optimale Wagen.<br />

Das Autohaus Strasser ist so vielfältig wie<br />

seine Kunden: neben zahlreichen Modellen<br />

wie Mii, Ibiza, Leon, Toledo, Arona sowie<br />

Alhambra wird der große Bruder des Atecas,<br />

der Seat Tarraco, das Sortiment des Autohändlers<br />

auffrischen, Ende des Jahres wird<br />

dieser im Haus eintreffen. In jeder Preisklasse<br />

findet sich so das passende Modell. Qualitätsstandards<br />

auf dem höchsten Niveau zu<br />

einem Top-Preis – so lautet das Credo beim<br />

heimischen Autohändler. Im Verkauf kümmern<br />

sich drei Personen um die perfekte<br />

Beratung der Kunden: Johannes Margreiter<br />

1 - Seat Markenleiter, Manuela Hausberger<br />

2 - Büro, Empfang und Abwicklung und<br />

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TEXT: FLORIAN WARUM<br />

FOTO: GPHOTO/SIMON LANZINGER<br />

FARBENPRACHT<br />

UND 20.000 BEINE<br />

Beim gemeinsamen Stelldichein der Schützenkompanien aus Tirol (Nord-, Ost- und<br />

Südtirol), dem Trentino und Bayern demonstriert die Alpenregion alle zwei Jahre ihre<br />

Geschlossenheit. Dem 25. Alpenregionstreffen der Schützen in Mayrhofen haben<br />

höchste Repräsentanten aus Politik und Kirche ihre Aufwartung gemacht. Höhepunkt<br />

war der große Festumzug.<br />

124 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Insa Tol<br />

Nach Bundeshymne, Landeshymne und Bayernlied sowie<br />

dem landesüblichen Empfang betrat Hauptmann Gerhard<br />

Biller am Sonntagvormittag das Rednerpult. Als eine von 15<br />

Kompanien im Regiment Zillertal hört die Schützenkompanie<br />

Mayrhofen mit 94 Mann plus sechs Marketenderinnen<br />

auf sein Kommando. An diesem Tag fehlten ihm aber beinahe<br />

die Worte, denn er und viele Helfer wurden für ihren<br />

Einsatz über Wochen, Monate und Jahre „mit unvergesslichen<br />

Eindrücken“ belohnt. Vom Blick in die Menge, bestehend<br />

aus Schützen, Musikkapellen und Festbesuchern, war<br />

auch Mayrhofens Bürgermeisterin Monika Wechselberger<br />

tief beeindruckt. Sie brach eine Lanze für den „inter-generationellen<br />

Dialog“ in der gemeinsamen Arbeit für mehr<br />

gegenseitiges Gespür und Miteinander.<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

125


126<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong>


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.... und noch vieles mehr!<br />

Schaut einfach mal vorbei!<br />

Wir freuen uns auf Euch.<br />

JAHRE DES FRIEDENS IN EUROPA<br />

„Der Friede sei mit euch“, grüßte S. E. Erzbischof Franz Lackner<br />

– auch in italienischer und ladinischer Sprache – und<br />

wollte „gerade so viel wie nötig predigen“. Der Oberhirte<br />

der Erzdiözese Salzburg erwähnte dabei siebzig Jahre ohne<br />

kriegerische Auseinandersetzungen in Europa. „Wir machen<br />

immer zwei Schritte zurück und drei nach vor“, zitierte er in<br />

seiner Botschaft für den Fortschritt einen Analysten aus den<br />

USA, und mahnte gleichzeitig ein Nachdenken über unsere<br />

Herkunft (zur Sicherstellung der Zukunft) ein.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mi: 10:00 - 13:00 und 14:00 - 18:30<br />

Do: 10:00 - 14:00<br />

Fr: 10:00 - 13:00 und 14:00 - 18:30<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Gewerbestraße 3 ı 6274 Aschau im Zillertal


TRADITIONEN UND HEIMATEN<br />

Nach Verleihungen des Maximilian-Kreuzes<br />

der Alpenregion – benannt nach Kaiser<br />

Maximilian I – drückte Elmar Thaler vom<br />

Bund der Südtiroler Schützen als Vertreter<br />

aller Schützenbünde seine Freude beim<br />

Blick in die Gesichter der versammelten<br />

Männer und Frauen aus den teilnehmenden<br />

Ländern zwischen Chiemsee und<br />

Gardasee aus. Die Landeshauptleute Ugo<br />

Rossi, Arno Kompatscher und Günther<br />

Platter betonten ebenso wie der bayerische<br />

Staatsminister Georg Eisenreich die<br />

gemeinsamen Wurzeln aller Länder dieser<br />

Alpenregion. Das Trentino und Südtirol sowie<br />

das Bundesland Tirol und Bayern seien<br />

in Zeiten der Globalisierung einerseits<br />

Heimaten für die dort lebenden Menschen<br />

und anderseits ein europäisches Zukunftsprojekt.<br />

Zur Wahrung der kulturellen Vielfalt<br />

sei ein länderübergreifendes Denken<br />

äußerst wichtig. Voller Freude erinnerte<br />

sich Bundespräsident Alexander Van der<br />

Bellen dann im Dialekt an den landesüblichen<br />

Empfang durch die Kaunertaler<br />

Schützen am Tag seiner Angelobung am<br />

Wiener Heldenplatz. Das Schützenwesen<br />

sieht er als „Symbol des Friedens und der<br />

Verständigung über Grenzen hinweg“,<br />

außerdem stünden die Schützen als Helfer<br />

in vielen erdenklichen Situationen immer<br />

bereit. Beim Anblick so vieler Schützen,<br />

Marketenderinnen und Musikanten schlage<br />

sein Herz als stolzer „Tiroler, Österreicher<br />

und Europäer“.<br />

128 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


FESTUMZUG ÜBER 2,5 KILOMETER<br />

Im Takt von vierzig Musikkapellen setzten sich anschließend<br />

an die Feldmesse sage und schreibe<br />

10.682 Schützen und Marketenderinnen in Bewegung.<br />

Tausende Festbesucher und Schaulustige<br />

säumten die Straßen von Mayrhofen. Auch ihnen<br />

wird das unglaublich farbenfrohe Bild der verschiedenen<br />

Trachten aus allen Teilen der Alpenregion<br />

vermutlich noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

129


130 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Insre Diandlang<br />

TEXT: SARA ERB<br />

FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />

URBANE MODE<br />

OBEN AM BERG<br />

Zierliche Schleifen, samtige Freuden, Federn, Plastik und metallischer Glanz – die heurigen<br />

Trends zeigen sich vielseitig, da ist wirklich für jeden etwas dabei, egal ob brav, wild, cool, süß<br />

oder sexy. Auch unser Titelmodel, Jungwirtin Maria, präsentierte ihre zahlreichen Facetten –<br />

und das hoch oben am Berg, wo ihre Heimat ist!<br />

Zur Person<br />

Maria Huber, 25<br />

Beim Sommer-Shooting stand eine echte Powerfrau<br />

vor der Linse. Maria Huber kommt<br />

aus Fügen und ist die Tochter vom Chef der<br />

Kreuzjochhütte, einer beliebten Almhütte<br />

hoch oben am Berg mit einer unglaublich<br />

schönen Aussicht über das Zillertal.<br />

Die Jungwirtin ist passionierte Jägerin und<br />

liebt Pferde über alles. Neben ihrer Leidenschaft<br />

zur Jagd und zum Reitsport hat sie aber<br />

auch eine Vorliebe für Mode: „Mode ist jetzt<br />

nicht mein Leben, aber ich ziehe mich schon<br />

gerne schön an.“ Das hat uns die quirlige Zillertalerin<br />

auch gezeigt!<br />

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ROCKIG MIT HEMDKLEIDERN<br />

Im Heustadl sitzend präsentiert Maria hier<br />

einen Trendlook mit rockiger Note. Hemdkleider<br />

boomen, Jeans geht immer, die<br />

Kombination daraus ist somit perfekt. Das<br />

Kleid ist zudem mit Perlenknöpfen besetzt.<br />

Die Netzstrumpfhose und Overknees geben<br />

dem Look eine freche Note, die goldene<br />

Fransenclutch erledigt hier ihr Übriges,<br />

denn auch Metallics sind noch im Trend.<br />

Ebenso runde Sonnenbrillen wie diese verspiegelte<br />

hier!


FEDERLEICHT DURCH DEN SOMMER<br />

Dieses Outfit überzeugt durch viele hübsche Details: Die<br />

weiße Jeansjacke ist mit silbernen Längspailetten bestickt<br />

(Silber und Pailetten sind voll im Trend, falls euch das nicht<br />

aufgefallen ist) und rockt mit ausgefranstem Saum. Glitzernd<br />

cool! Die silbernen Glitzersneakers und der silberne Rucksack<br />

(spätestens jetzt ist der Silbertrend klar) passen hierzu<br />

perfekt. Die dunkle Jeans wartet mit einem Megatrend auf,<br />

der auch im Herbst bleibt: Federn! Die dunkelblauen Federn<br />

an den Pockets sind ein wahrer Hingucker!<br />

SILBER IM EINKLANG MIT PASTELL<br />

Sanft und blass – ein leichtes Rosa ist diesen<br />

Sommer oft gesehen! Im Outfitmix mit silbernen<br />

Details wie den glänzenden Sneakers<br />

und der schimmernden Tasche wirkt der Look<br />

gleich eleganter – der Farbe Rosa werden sonst<br />

ja eher süße und mädchenhafte Eigenschaften<br />

zugesprochen. Nicht aber hier! Maria trägt<br />

bauchfrei, das Bandeau verführt mit transparentem<br />

Einsatz und die weiße Jogginghose<br />

besticht mit silberner Pailettenlinie seitlich am<br />

Bein. Süß und glamourös.<br />

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134 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

PATRIOTISCHE DETAILS AUF SAMT<br />

Der letzte Look unseres Shootings zeigt eine kleine Trendvorschau. Diesen<br />

Herbst hat der Samt sein großes Comeback. Maria zeigt hier den<br />

kommenden Trend gleich all-over in einem Samtensemble aus Goldsamt<br />

(Wir wären wieder bei den metallischen Trendfarben). Der Look<br />

wird aber erst durch seine patriotischen rot-weiß-roten Details zum<br />

wahren Hingucker. Der rote Pullover passt hierzu perfekt und versieht<br />

das Outfit mit Sportlichkeit, so wie wir Tiroler sie auch versprühen! Zusätzlich<br />

mit den weißen Sneakers ist das Outfit sportlich und urban –<br />

kurzum hypertrendig!


Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

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135


PLASTIK UND RUNDE FORMEN<br />

Huch, das hatten wir ja schon? Ja, PLC aka Vinyl aka Plastik ist<br />

noch immer trendig. Vor allem in transparenter Form, wie hier bei<br />

diesem Regenmäntelchen. Mit schwarzen Punkten besetzt, nimmt<br />

der Mantel noch gleich den Runde-Formen-Trend mit und macht<br />

sich zum Must-have. Dazu trägt Maria eine hochgeschnittene Hose<br />

mit Bustier mit Logobund und Sneakers mit (wieder) glitzernden<br />

Details. Die verspiegelte Sonnenbrille gibt dem Look einen edgy<br />

Touch. Runde Formen – hier in Form der Polka Dots am Regenmantel<br />

und in Form der Sonnenbrille sind diesen Sommer ein Muss.<br />

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138 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

Für unser Shooting wollten wir hoch<br />

hinaus! Warum also nicht gleich bei<br />

der Jungwirtin zu Hause – auf der<br />

Kreuzjochhütte in Rohrberg – shooten?<br />

Das haben wir gemacht und auf 1.900<br />

Metern frische Höhenluft geschnuppert.<br />

Die Fahrt hinauf und hinunter war<br />

zwar etwas holprig, aber das hat sich<br />

für den Ausblick und die tolle Location<br />

sofort bezahlt gemacht. Unsere Jenny<br />

von SIMPL hat Maria mit den coolsten<br />

Teilen aus dem Shop ausgestattet und<br />

urbanes Flair auf die idyllische Alm<br />

gebracht. Obwohl der Tag sonnig und<br />

wolkenlos war, umgab uns ein angenehm<br />

kühler Wind, sodass wir bis zum<br />

Ende mit vollstem Elan die Looks gekonnt<br />

in Szene setzen konnten.


G'sellig im Tol<br />

HIER GING‘S<br />

UM DIE WURST!<br />

Live-Musik, Weißbier und eine grandiose<br />

Feststimmung – auf der Kreithütte ist die<br />

Weißwurstparty bereits Kult. Am Sonntag<br />

den 11. März fand das Fest auf der kleinen<br />

Rosenalm in der Zillertal Arena zum dritten<br />

Mal statt. Doch beim Fest dürfen nicht<br />

nur süßer Senf und ausreichend Bier nicht<br />

fehlen, auch für musikalische Unterhaltung<br />

war mit den Zillertaler Mandern bestens<br />

gesorgt. Auch wenn das Wetterglück nicht<br />

ganz bei den Veranstaltern war, durften<br />

sich die Besucher dennoch über ein ganz<br />

besonderes Highlight freuen: die Mander<br />

unplugged in einer heimeligen Atmosphäre.<br />

Für die Musiker war der Auftritt ein<br />

Heimspiel auf der Alm in Zell, auch ohne<br />

Verstärker brachten Albin und Christian ordentlich<br />

Stimmung auf die Kreithütte.<br />

Walter Told, Alois Pair, Roswitha Eberharter,<br />

Barbara Fankhauser<br />

Anneliese Kröll, Hans (Honsa) Kröll, Franz<br />

Eberharter, Lisa Kofler<br />

Franz Pfister, Verena Hellweger und Stuana<br />

Sepperl Brugger<br />

Nadine Unterkreuter, Daniel Höllwarth und<br />

Simon Schragl<br />

Veronika Schweiberer, Nathalie Schafner und<br />

Tanja Kahr<br />

Daniel Kriegner und Erwin Wagner von der<br />

Kreithütte<br />

Katharina Schweiberer, Michael Wechselberger,<br />

Erich Eberharter<br />

Lukas Hanser und Brany Brugger<br />

Markus Eberharter, Maria Grimm, Josef Widner<br />

und Marianne Huber<br />

Daniela Holaus, Kathrin Pfeil und Hansjörg<br />

Kammerlander<br />

Berni Pfister, Sandra Rieder und Benni Tribus<br />

Markus Richter, Benjamin Schweiberer und<br />

Christoph Fleidl<br />

Silvia Schragl, Andrea Köchler und Sabrina<br />

Lanzinger<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

139


GOLFEN FÜR<br />

DEN GUTEN ZWECK<br />

Bereits zum dritten Mal fand das Gambrinus<br />

Freunde Einladungsturnier am<br />

Golfplatz Zillertal Uderns statt. Zahlreiche<br />

Golfer aus nah und fern folgten der<br />

Einladung und genossen gemeinsam am<br />

30. Juni ein spannendes Turnier, insgesamt<br />

waren 134 Teilnehmer am Platz.<br />

Pünktlich um zehn Uhr erfolgte mittels<br />

Kanonenstart der offizielle Beginn des<br />

vorgabewirksamen Stableford Turniers,<br />

bei dem auch der kulinarische Genuss<br />

nicht vernachlässigt wurde: während des<br />

Charity-Turniers gab es an mehreren Genussstationen<br />

Gerichte für die Teilnehmer,<br />

zu den Speisen korrespondierende<br />

Bierspezialitäten wurden von Zillertal<br />

Bier serviert. Beim vollbesetzten Turnier<br />

wurde für den guten Zweck gesammelt,<br />

der Reinerlös kam dem Gambrinus Freunde<br />

Sozialfonds zugute.<br />

Helmut Stock & Andreas Lechner<br />

Alexander Kopp, Johannes Wechselberger, Florian Schneeberger, Christian Pfister<br />

Eva & Gerhard Kitir<br />

Fotos: GPhoto/Martin Guggenberger<br />

140 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


G'sellig im Tol<br />

Peter Rzehak, Martin Lechner (Zillertal Bier), Robert Pramstrahler<br />

Thomas Rothe, Herbert Entner<br />

Bernhard Tschauko, Gerhard Biller<br />

Erwin Wagner & Peter Riedler<br />

Gert Platzer, Christian Gruber<br />

Maria Entner, Brigitte Loithaler<br />

Markus Stieg, Claudia Haas, Karin Bathelt, Isolde Stieg<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

141


142 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

143


Gerhard & Gertrude Ruech<br />

Leopold Ruech, Friedrich Unterguggenberger<br />

Michael Bauer, Erich Pleil, Martina Bauer, Isabel Pleil<br />

Herwig Kunczicky, Leo Wechselberger<br />

Michael Posner, Gertraud Mauracher<br />

Brigitte & Walter Schieferer<br />

Stefan & Martin Gredler<br />

Pepi & Brigitte Kröll<br />

Franz Mair, Josef Bazzanella<br />

Gerhard & Bernhard Wildauer<br />

Gerhard Lanthaler & Zillertal Bier-Braumeister<br />

Peter Kaufmann<br />

Bernhard Wildauer, Franz Haidacher<br />

144 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Manfred Vallant, Hans Kostenzer Erwin Haid, Walter Strasser<br />

Gerhard Mayr, Bernhard Kammerlander<br />

Werner Sandbichler, Hermann Wegscheider<br />

Peter Rzehak, Klaus Buttenhauser, Roland Egger, Johannes Hausberger<br />

Hans Strasser, Ferdinand Fleidl<br />

Patrick und Simone Gruber<br />

Stefan Rieser, Siegfried Schlögl<br />

Martin Schwenniger, Klaus Unterberger, Walter Fellner, Beate Haid<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

145


G'sellig im Tol<br />

STREAT&SOUND<br />

Bike-Akrobat Stefan Eberharter in Action<br />

Zawos engagiert sich seit 22 Jahren in<br />

Schlitters mit einem außergewöhnlichen<br />

Programm für kulturelle Vielfalt. Obmann<br />

Roman Auer und sein Team luden Mitte<br />

Juni zum Verkosten und Unterhalten ins<br />

Dorfzentrum. Bei „StrEAT&Sound“ wurden<br />

Gerichte angeboten, die kaum Platz<br />

am eigenen Speiseplan finden sowie<br />

dazu passende Getränke, Bike-Akrobatik<br />

und natürlich Musik. Ein Küchenwagen<br />

musste bereits kurz nach 14 Uhr seine<br />

Schotten dicht machen. Einmal probiert,<br />

gleich von Erfolg gekrönt.<br />

Sarah Mauracher und Madeline Eberl<br />

Dominic Karrer und Georg Heinrich<br />

Lisanne Stok und Richard Huigen<br />

David Pirnat, Michael Eberharter, Mike Thaler,<br />

Marco Azzolini<br />

Klaus Schachinger und David Berger<br />

Renate Bliem, Lisa Thumer, Margit Rothhaupt, Gitti Hassler, Anni Kröll und Winzer Roland Pfister<br />

Fotos: Florian Warum<br />

146 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


SAGENHAFT &<br />

SCHWINDELFREI<br />

Akrobatische Höchstleistungen, außergewöhnliche Figuren,<br />

Stelzenakrobatik, Clownduo Herbert & Mimi und Saxroyal<br />

So. 19.08.<strong>2018</strong> | 10:30 Uhr<br />

Penkenjoch (Finkenberg) - EINTRITT FREI<br />

Gemeinde<br />

Tux<br />

Gemeinde<br />

Finkenberg


DINNER FOR<br />

FRIENDS<br />

An einem lauen Sommerabend Anfang <strong>Juli</strong><br />

baten Johannes Hundsbichler, sein Vater<br />

Johann und das Team vom Metzgerwirt ihre<br />

Freunde zum „Dinner for friends“ nach<br />

Laimach ein. Das smarte Duo kann immer<br />

wieder begeistern. Nach einem Opening<br />

mit Sushi und regionalen Bierspezialitäten<br />

genossen die Gäste der Hundsbichlers<br />

zu Musik von DJ Pfeffa ein Wolfsbarsch-<br />

Risotto auf Bouillabaisse, Jahrling und Rinderfilet<br />

mit Gemüse und Kartoffel-Vielerlei<br />

sowie eine Dessertvariation und Süßes<br />

vom Schokoladenbrunnen.<br />

Köstliches kredenzten die Metzgerwirte Hundsbichler aus Laimach<br />

Christina und Martin Pfluger (Berghotel<br />

Gerlosstein)<br />

Maria Dengg, <strong>Juli</strong>a Sporer, Monika Warmuth<br />

Sabrina Hofreiter, Christoph Pfister (Hotel<br />

Neue Post Mayrhofen)<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

Ramsauer BM Fritz Steiner mit Schwägerin<br />

Regina Lederer Wöhry<br />

Annemarie Steiner und Schwager Gerhard<br />

Wöhry<br />

Manfred, Tobi und Christiane Reitmeir.<br />

148 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


G'sellig im Tal<br />

Ingrid Eberharter (Zapfenhof) und Schwester<br />

Gitti Kerschdorfer<br />

Elisabeth Leo, Melanie Tasser, Theresa Leo<br />

und Anna-Maria Müller<br />

DJ Pfeffa würzte musikalisch<br />

Lisa Fankhauser und Michaela Egger<br />

Brigitte Pfister, Elisabeth Huber (AH Huber) und<br />

Stanis Pfister)<br />

Stefanie Sporer, Anna Eberharter, Anna Wibmer und Sabrina Kerschdorfer<br />

Granatalm Wirtsleute Christa und Georg Kröll<br />

<strong>Juli</strong>aHaas, Madeleine Geisler, Carina<br />

Außerladscheider<br />

Hermann Huber "senior" und junior u.<br />

Tochter Anna Huber vom gleichnamigen<br />

Autohaus in Zell<br />

Josef Hanser (Mihla Hof Zellberg), Zapfenwirt Hansjörg Eberharter, Metzgerwirt Mike<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

149


Das Team vom Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau.<br />

TEXT: INTERNATIONALER SKIAREATEST<br />

FOTO: s&bt WALPOTH, 360 PERSPEKTIVEN, DALIA FÖGER, SKIAREATEST<br />

WEIL‘S GEPRÜFT BESSER IST<br />

INTERNATIONALER SKIAREATEST<br />

Ein Freudentag für die Tiroler Seilbahner! Ende April war es wieder soweit. Die begehrten Skiareatest-Awards<br />

sowie die internationalen Pisten- und Rodelbahngütesiegel wurden vom Internationalen Skiareatest verliehen.<br />

Die geladenen Gäste verfolgten mit Spannung<br />

die Verleihung und genossen dabei<br />

ein genussvolles Abenddinner bei einer<br />

Rundfahrt auf dem Achensee. Moderatorin<br />

Silvia Fontanive führte mit Skiareatest-Präsident<br />

Klaus Hönigsberger gelungen durch<br />

den Abend und sie freuten sich über die 350<br />

Gäste. „Der Skiareatest hat sich mittlerweile<br />

zu einer Premium-Marke entwickelt und gehört<br />

zu den fixen Gradmessern der Seilbahnwirtschaft<br />

in puncto Qualität und Sicherheit.<br />

Wir sind stolz darauf sagen zu können, dass<br />

wir bis dato 423 Seilbahnen zu unseren<br />

Partnern zählen dürfen. In der Wintersaison<br />

<strong>2018</strong>/19 starten wir in die 24. Saison“, so<br />

der Präsident Klaus Hönigsberger. Im Koppelverband<br />

des Eventschiffes MS ACHEN-<br />

SEE mit der MS STADT INNSBRUCK und<br />

bei musikalischer Unterhaltung wurden die<br />

Gewinner der Wintersaison 2017/18 geehrt.<br />

DIE PREISTRÄGER<br />

Tiroler Skigebiete, Skischulen und Gastronomiebetriebe<br />

durften sich über einige der<br />

begehrten Skiareatest-Awards und Gütesiegel<br />

freuen. KitzSki in Tirol ist der Gewinner<br />

der vergangenen Wintersaison: „Skiareatestsieg<br />

5-fachgold“. Die fleißigen Mitarbeiter<br />

der Bergbahn Kitzbühel unter der Führung<br />

von Dr. Josef Burger freuten sich über den<br />

Gesamtsieg und erhielten zudem das „Internationale<br />

Pistengütesiegel triplegold“ sowie<br />

die „Beschneiungstrophy Gold“, Awards<br />

für das „Beste Gästeinformationssystem<br />

Gold“, „Bestes Marketing Gold“ und für das<br />

„Freundlichste Kassateam“.<br />

Kontakt<br />

Internationaler Skiareatest<br />

Dorfstraße 23<br />

A-6271 Uderns<br />

T +43 (0)5337/62050<br />

H +43 (0)664/73838683<br />

F +43 (0)5337/62060<br />

M info@skiareatest.com<br />

Alt-Landeshauptmann<br />

von Südtirol<br />

Dr. Luis Durnwalder<br />

durfte einen Salutschuss<br />

abgeben, mit Skiareatest-Präsident<br />

Klaus<br />

Hönigsberger, Tirols<br />

Landeshauptmann-Stv.<br />

ÖkR Josef Geisler und<br />

Schützenhauptmann<br />

Alois Rupprechter aus<br />

Pertisau.<br />

150 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


Klaus Hönigsberger mit Kager<br />

Sonja und ihrem Sohn ÖSV-Skinachwuchsläufer<br />

Eric Dobler aus<br />

Edlitz, Thomasberg in Niederösterreich,<br />

der vom Internationalen<br />

Skiareatest gesponsert wird.<br />

LH-Stv. Josef Geisler, Rosi Schipflinger mit<br />

ihrem „Ehrenpreis Lebenswerk“, Alt-Landeshauptmann<br />

von Südtirol Dr. Luis Durnwalder.<br />

Übergabe des Skiareatest-Awards „Musik & Kunst“ an Elina<br />

Garanca. Skiareatest-Präsident Klaus Hönigsberger, Dirigent Karel<br />

Mark Chichon, Elina Garanca, Präsidentin von Kitzbühel Tourismus<br />

Signe Reisch, LH-Stv. Josef Geisler.<br />

Die Bürgermeister Josef Bucher von Uderns und Josef Hausberger<br />

von Eben am Achensee, die Preisträger Gretl Fankhauser und Dr.<br />

Luis Durnwalder mit LH-Stv. Josef Geisler.<br />

Klaus Hönigsberger gratulierte den Edlseern anlässlich ihres Jubiläumsfestes<br />

und überreichte ihnen eine Urkunde zum 25-jährigen<br />

Bestehen. Gerald Moser, Manfred Maier, Skiareatest-Präsident<br />

Klaus Hönigsberger, Fritz Kristoferitsch, Andreas Doppelhofer.<br />

Die „singende Wirtin“ Rosi Schipflinger,<br />

von der Sonnbergstuben,<br />

dem exklusiven Restaurant und<br />

Veranstaltungs-Hotspot in Kitzbühel<br />

durfte für ihr jahrzehntelanges<br />

Engagement für den Tourismus<br />

und für die Seilbahnwirtschaft den<br />

Ehrenpreis „Lebenswerk“ stolz<br />

entgegen nehmen.<br />

Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau<br />

wurde zum „Aufsteiger<br />

<strong>2018</strong>“ gekürt. Das Team unter den<br />

Geschäftsführern Reinhard Wieser<br />

und Ludwig Schäffer freuten<br />

sich über weitere Awards: „Beste<br />

Kinderangebote“, „Freundlichstes<br />

Kassateam“, „Fun & Action<br />

Gold“, „Pistenfahrertrophy“ und<br />

das „Internationale Pistengütesiegel<br />

doppelGold“.<br />

Das Skigebiet Hochfügen in Tirol<br />

bietet ein vielseitiges Wintersportangebot<br />

und perfekte Pistenqualität.<br />

Für die Skiliftgesellschaft<br />

Hochfügen im Zillertal gab es<br />

die „Beschneiungstrophy“ und<br />

„Sicherheitstrophy“ wie auch das<br />

„Internationale Pistengütesiegel<br />

Gold“.<br />

Der Berggasthof Sonnbühel - vermutlich<br />

eine der ältesten Skihütten<br />

der Welt im Skigebiet Kitzbühel<br />

wurde mit dem Award „Beliebteste<br />

Skihütte Gold“ ausgezeichnet.<br />

Das Hotel Lamark, ein Familienbetrieb<br />

in Hochfügen in Tirol,<br />

wurde zum wiederholten Male<br />

vom Skiareatest zum „Beliebtesten<br />

Alpenhotel Gold“ gekürt und<br />

das „Freundlichste Personal“ mit<br />

einem Award belohnt. Im Genusshotel,<br />

direkt an der Skipiste erwartet<br />

den Besucher Gastfreundschaft,<br />

Entspannung, Ruhe aber<br />

auch Action und Sport. Gretl<br />

Fankhauser, die das Hotel jahrelang<br />

führte, wurde eine besondere<br />

Ehre zu teil, sie erhielt den Ehrenpreis<br />

„Lebenswerk“.<br />

Der Internationale Skiareatest<br />

bot einen wundervollen Abend.<br />

Glückliche Preisträger und Gäste<br />

genossen die Zeit auf dem Achensee<br />

im herrlichen edlen Ambiente<br />

der Schiffe mit unterhaltsamem<br />

Rahmenprogramm.<br />

Die zwei Investoren KR Hannes<br />

Kerschdorfer und KR Anton Pletzer<br />

gratulierten ihrem italienischen<br />

Freund Ivan Marzola vom<br />

Berggasthof Sonnbühel.<br />

Jörg Höllwarth von Sterndruck und Klaus Hönigsberger gratulierten<br />

und dankten der Gesamtkoordinatorin Daniela Eker.<br />

151


Roland & Petra Volgger mit Team (Volgger Installationen)<br />

DIE „SPORTY80S“ SIND ZURÜCK<br />

Schrill, bunt und etwas anders feierte<br />

man im Stock Resort in Finkenberg das<br />

Summer Festival <strong>2018</strong>. 350 kostümierte<br />

Gäste besuchten die Veranstaltung, alle<br />

im „Sporty80s“-Look gekleidet. Zur Einstimmung<br />

auf die Sommernacht startete<br />

das Festival mit einer Poolparty inklusive<br />

Panorama-Ausblick, feine Vibes von DJs<br />

ließen die Gäste entspannt den Nachmit-<br />

tag verbringen. Abends hieß es dann wieder:<br />

schrille Leggings, Dauerwellen und<br />

knallige Lippenstifte! Zur Live-Band „Gemini“<br />

wurde getanzt, zu Gerichten aus<br />

der Genussmeile und exklusiven Weinen<br />

geschlemmt. Zudem wurde wieder für<br />

den guten Zweck gesammelt. € 13.000<br />

Spendengelder kommen dem aktuellen<br />

Projekt „Wasser für Wasser“ zugute.<br />

Christine Stock mit Hausgästen Jörg Blümel (li.)<br />

& Zino Dimidis (re.)<br />

Habama Drums<br />

Daniel Stock & Klemens Huber (Huber’s<br />

Boutiquehotel)<br />

Sporty80s Ladies<br />

Daniel Stock & Leo Hillinger<br />

Fotos: STOCK Resort<br />

152 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


G'sellig im Tal<br />

Tamar & Johanna - Stock for GOOD Tombola<br />

girls<br />

xx<br />

Marcel Kreidl - Sennerei Zillertal & Janina -<br />

Stock Resort<br />

Franz, Benni mit Freundin, Isabella Stock - Hotel Bergfried & Daniel Stock<br />

Petra Wurst mit Barkeeper Stefan<br />

Vanessa und Alexander Waibl, Alexandra<br />

Hauthaler & Christian Sturmayr<br />

Alexandra Hauthaler, Claudia Kriechbaumer u.<br />

Beautystylistin<br />

DJane Sabién<br />

René Polak u. Stock Barchef Kevin Verschitz<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

153


DJ Mox mit Mai-Titelmodel Magdalena Gruber<br />

Andreas Sturmer und Chems Chebcheb<br />

Feierten Ihr 10-jähriges Bestehen: Herbert Kröll, Stefan Schiestl und Josef Wechselberger - Z3<br />

RUNDES<br />

BANDJUBILÄUM<br />

Anja Sorger von den Granaten<br />

Bereits seit einem Jahrzehnt stehen<br />

Herbert Kröll, Stefan Schiestl und Josef<br />

Wechselberger als „Z3 – Die drei Zillertaler“<br />

auf der Bühne. Grund genug um dem<br />

Bandjubiläum eine Feier Anfang <strong>Juli</strong> zu<br />

widmen. „Vor zehn Jahren hat alles angefangen.<br />

Die Zeit ist brutal schnell vergangen“,<br />

beschreibt Stefan. „Es war eine<br />

bärige Zeit.“ Am Samstagabend spielten<br />

die Jubilare nicht nur selbst für ihre Fans<br />

auf, auch Kollegen aus der Musikbranche<br />

gaben sich ein Stelldichein auf der Bühne.<br />

Und: für das Jubiläum wurde eigens<br />

eine neue CD unter dem Titel „Zehn Jahre<br />

Z3“ produziert. Na dann, alle guten Dinge<br />

sind drei. Pardon: Z3!<br />

Nicola Brindlinger, Lena Thanner, Alina Steiner,<br />

Christina Znidar<br />

Berta Hollaus, Monika Flörl und Erna Flörl<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

Patrick Nothegger, Markus und Andreas Rieder<br />

Kathrin Kopp und Theresia Schiestl<br />

Helga Hollaus, Isabella Flörl und Melanie Flörl<br />

154<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong>


G'sellig im Tol<br />

Vroni Huber und Urban Unterthiner<br />

Helga Gruber, Renate Wechselberger, Georgia<br />

Wurm, Elisabeth Eberharter<br />

Selina Fankhauser und Florian Föttinger ZZ<br />

Andrea Gruber, Birgit Gruber, Theresia Huber<br />

Goglhof Wirte Konrad und Maria Baumann<br />

Daniel Mair und Sebastian Lechner<br />

Verputzspezialist Ralph und Monika Klocker<br />

Matthias Gruber, Marcel Peer, Edina Szabo und<br />

Vivien Nrss<br />

Daniel Gruber, Alexander Wurm, Stefan<br />

Jochriem<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

Markus Prader und Christopher Gruber<br />

Fußball Obmann Günter Hartl mit einem Teil der vielen Helfer vom SVG Stumm<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

155


Fügens Bürgermeister Dominik Mainusch, Martin Raiter (Kurator), Josef Geisler (KH-Stv.), Birgit<br />

Oberhollenzer-Praschberger (Ausstellungs-Kommunikation), Bernadette Abendstein (Steudltenn) und<br />

Ernst Erlebach (Obmann, TVB 1. Ferienregion)<br />

Das Rainer-Quartett bei der Eröffnung<br />

Heidi Argus und Judith Fedrizzi<br />

Simone Mitterer, Paul Haberl und<br />

Michaela Gruber<br />

Karin und Manuela - die Damen an der Kasse<br />

EIN LIED<br />

MIT EMOTION<br />

Ist der Klimawandel schon so weit fortgeschritten,<br />

dass wir neuerdings im Sommer<br />

Weihnachten feiern? Keineswegs. „Das<br />

Datum ist sehr unorthodox“, so Tirols<br />

Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler im<br />

Rainer-Saal von Schloss Fügen, „die Gesamtausstellung<br />

zeigt aber viele Sequenzen<br />

auf.“ Anlass für „Klang der Alpen.<br />

Von Tirol in alle Welt“ ist die erstmalige<br />

Aufführung des Liedes „Stille Nacht“ in<br />

Oberndorf bei Salzburg und die Verbreitung<br />

des Friedensliedes durch die Zillertaler<br />

Sänger-Familien Rainer und Strasser.<br />

Zar Alexander I. und Kaiser Franz I. hörten<br />

es zum ersten Mal bei einer Konferenz<br />

im Schloss Fügen. Die Schau spannt<br />

einen Bogen von damals bis in die heutige<br />

Zeit und unterstreicht die Bedeutung<br />

der (Volks-)Musik für die Bekanntheit des<br />

Zillertales. Verschiedene Stationen laden<br />

die Besucher zum aktiven Erleben ein. Bis<br />

kurz vor Eröffnung sei laut Ausstellungsmacher<br />

Hannes Pramstraller gehämmert<br />

und geschraubt worden und hätten sämtliche<br />

Exponate unter den fachkundigen<br />

Augen von Martin Reiter und Sandra Hupfauf<br />

ihren Platz bekommen. Den festlichen<br />

Rahmen der Eröffnung bei bestem<br />

Sommerwetter bildete eine ganze Schar<br />

von Musikanten. Zu sehen ist die Ausstellung<br />

bis 3. Februar 2019 dienstags bis<br />

sonntags jeweils von 13 bis 17 Uhr im<br />

Schloss Fügen und in der Widumspfiste.<br />

Erika Wittich & Jaqueline von de<br />

Walle<br />

Die Zillertaler Weisenbläser: Hannes Sporer, Stefan Neussl,<br />

Roland Wildauer und Matthias Klausner<br />

156 <strong>Zillachtolarin</strong>


G'sellig im Tol<br />

Hans Fankhauser & Ernst Asntner, Anna & Max<br />

Neussl<br />

Erich Eberharter mit Sandra Hupfauf, MIchaela Strasser, sowie Margit und Josef Eberharter vor dem<br />

Portraitbild von Harfen- und Geigenspieler Hans Wurm.<br />

Eveline Bimminger (Salzburger Land Tourismus)<br />

und Hannes Pramstrahler (Ausstellungsmacher)<br />

Anni Plattner & Monika Steinberger (Harfenduo)<br />

mit Stefan Neussl, Florian Siegele<br />

Tobais Reitmeir & Stefan Lechner<br />

Andrea Danninger, Martin Reiter u.<br />

Patricia Outland<br />

von li. Peter Mader (Musemsverein),<br />

Ernst Erlebach (TVB 1.<br />

Ferienregion), Martin Reiter<br />

(Kurator), Sandra Hupfauf (Kustos),<br />

Florian Phleps (Tirol-<br />

Werbung) und Hannes<br />

Pramstrahler (hauptverantwortlicher<br />

Ausstellungsmacher)<br />

Fotos: Florian Warum<br />

<strong>Zillachtolarin</strong><br />

157


G'sellig im Tol<br />

LEOS FREUNDSCHAFTSFEST<br />

Bereits zum dritten Mal lud Olympia-Sieger Leo Stock zu seinem<br />

„Freunde Fest“ ins Zillertal. Dieser Einladung folgten unter anderem<br />

Größen aus dem (Winter-)Sport, wahre Sportlegenden waren unter<br />

ihnen. Auf dem Golfplatz in Uderns trafen sich die Teilnehmer zum<br />

sportlichen Wettkampf – mit anstatt gegeneinander Golfspielen hieß<br />

das Credo. Im Anschluss genoss die gesellige Runde im Garten von<br />

Leos Olympia Relax Hotel in Finkenberg den Abend, beim gemeinsamen<br />

Grillen fand die Veranstaltung ihren krönenden Abschluss.<br />

Leonhard Stock, Dr. Karl Benedetto und Roland<br />

Hattenberger<br />

Robert Trenkwalder und Hann Enn<br />

Ski-Asse unter sich: Anton "Jimmy" Steiner, Leonhard Stock und David Zwilling<br />

Johann G. Margreiter mit Gattin Gwendolin und Johann<br />

Mauracher<br />

Fotos: HMC Hammann<br />

158 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

159


FRIENDS4FRIENDS<br />

Spitzenköche zaubern Leckereien<br />

für guten Zweck<br />

Wenn sich Sterne- und TV-Köche für den<br />

guten Zweck zusammentun und gemeinsam<br />

herrliche Köstlichkeiten auf den Teller<br />

zaubern, weiß man, dass das Charity-<br />

Event Friends4Friends wieder Einzug hält.<br />

Dieses Mal fand die Veranstaltung am<br />

2. Juni auf der exklusiven Platzlalm auf<br />

1.790 m Höhe statt.<br />

Gastgeber Martin & Eva Wimpissinger, Organisatoren Esther-Marie Gerber & Christian Senff<br />

Raphael & Kathrin Platzer<br />

Helena Klocker & Maria Kröll<br />

Die Initiatoren des Events – der Frankfurter<br />

TV-Koch Christian Senff und Esther-<br />

Marie Gerber – sowie die Betreiber der<br />

Platzlalm, Eva und Martin Wimpissinger,<br />

sind schon lange Freunde und haben gemeinsam<br />

beschlossen, das zweite Mal die<br />

Erfolgscharity-Veranstaltung nach Kaltenbach<br />

auf die Alm zu verlegen. 30 Köche<br />

aus Deutschland und von hier, u.a. Starköche<br />

wie Johann Lafer, waren mit von<br />

der Partie und kochten für den guten<br />

Zweck auf. Der Reinerlös von € 36.400,-<br />

ging komplett an die „Hannelore Kohl<br />

Stiftung“ und an den Verein „Zillertaler<br />

helfen Zillertalern“.<br />

Kaltenbacher Bgm. Klaus Gasteiger mit<br />

Frau Maria<br />

Franz & Karin Luxner mit Elke & Kathrin Platzer<br />

Florian Rieder mit Frau Nici<br />

Fotos: Sara Erb<br />

Enez Agovic mit Werner Kostenzer<br />

Tuni Olivieri mit Karin Kerschhaggl<br />

Jan Pettke - Koch des Jahres mit Beate Kassner<br />

160 Die <strong>Zillachtolarin</strong>


G'sellig im Tol<br />

Stefan Eder, Christian Kofler, Manni Kleiner und<br />

Thomas Huber<br />

Marcel Kreidl (Sennerei Mayrhofen) und<br />

Hannes Kerschdorfer (Gartenbau)<br />

Initiatoren Jörg & Petra Leroy<br />

Franz & Helga Kammerlander vom Kinderhotel<br />

Kröller<br />

Silvius Scheiber, Christian Siegele, Hannes<br />

Ebster, Sieghard Eder<br />

Helga Lüngen und Esther-Marie Gerber<br />

Franz Eberharter & Didi Daum<br />

Christian Senff und Starkoch Johann Lafer<br />

Nicole & Benjamin Gremm<br />

Bernhard Wildauer mit Peter Dornauer<br />

Tourismusschulen Zell am Ziller<br />

Franz & Caroline Haidacher, Marina & John<br />

Irving<br />

Die drei Höllwarth-Söhne - Gloria & Jakob, Benedikt & Sophie, Moni & Hans<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

161


SOMMERPARTY IN ZELL<br />

Sommer, Sonne und kühle Getränke: bei<br />

der ersten „ZillerSeasons Summer Party“<br />

ging es Ende Juni heiß her. Ab Punkt 18<br />

Uhr genossen die Gäste zusammen mit<br />

den Gastgebern die Veranstaltung in lockerer<br />

Atmosphäre und zum Sound von<br />

Sunday's Head. „Es war sensationell und<br />

eine super Stimmung. Viele Einheimische<br />

und auch Gäste waren unter den Besuchern“,<br />

freut sich Christina Binder-Egger.<br />

„Wir haben uns total gefreut, dass es so<br />

gut angenommen wurde.“ Sommergetränke<br />

wurden von Steffi Franke serviert, ein<br />

lockeres „Flying Dinner“ in zehn Gängen<br />

zauberte das HeLeni-Team. Apropos zaubern:<br />

auch Magier Don Bernardo brachte<br />

den Atem der Gäste vor Staunen zum Stocken.<br />

Und wem bei all dem Programm zu<br />

heiß wurde, der zog den Bikini oder die<br />

Badehose an und hüpfte in den Pool. 2019<br />

ist die nächste Auflage der Sommerparty<br />

geplant.<br />

Roman Eberharter und Matthias Wildauer<br />

Reinhard Binder, David und Vitus Amor, Sigi<br />

und Lena Schlögl<br />

Carla Ebster, Karin Schlögl und Renate Strasser<br />

Gabi Schiestl, Caroline Binder, Peter und<br />

Margit Pfister<br />

Konrad und Eva Lindner<br />

Natalie und Franz Binder<br />

Herwig Kreidl und Dunja Amor<br />

Christiane Wieser und Lukas Bernardi<br />

Christina Binder-Egger und Drinks von Steffi<br />

Franke<br />

Patrick und Simone Gruber<br />

Fotos: Martin Kuen<br />

162<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong>


G'sellig im Tol<br />

SEILZIEHEN<br />

VOR DEM FEST<br />

Die Landjugend Hainzenberg lud im <strong>Juli</strong><br />

zum Seilziehwettbewerb mit anschließendem<br />

Dorffest ein. „Bereits seit vier<br />

Jahren veranstalten wir das Fest in Kombination<br />

mit dem Seilziehen“, sagt Hannes<br />

Fankhauser, Obmann der Hainzenberger<br />

Jungbauern. Vier gegen vier, Damen<br />

wie Herren treten beim Wettbewerb als<br />

Mannschaft an. „Es geht immer um zwei<br />

gewonnene“, weiß der Obmann. Jedes<br />

Mal wenn gezogen wird, muss die Seite<br />

gewechselt werden. Bei der diesjährigen<br />

Veranstaltung versuchten sieben Mannschaften<br />

bei den Herren und drei bei den<br />

Damen den Sieg zu erringen. Nach dem<br />

Finale folgte das Dorffest.<br />

So sehen Gewinner aus: Rainhard Kirchler, Franz Josef Gruber, Christian Eder und Gerhard Kirchler<br />

Zillertal Pur: Michael Geisler, Andreas Kupfer,<br />

Markus Obersteiner<br />

Hannes Fankhauser, Magdalena Geisler, Maria<br />

Dornauer, Martin Rieser<br />

Manuela, Jakob und Georg Daum<br />

Gerlossteinwirtin Christina Pfluger mit ihrem<br />

Killian<br />

Marina Aschenwald, Leonie Daxgabler,<br />

Madline Schiestl und Denise Daxgabler<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

Maria Hechenblaikner, <strong>Juli</strong>a Eberharter und<br />

Ramona Hauser<br />

Landjugend Obmann Hannes Fankhauser ganz<br />

vorn dran beim Seilziehen<br />

Manuel Tipotsch und Benedikt Huber<br />

Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

163


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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />

164

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