Zillachtolarin_Juli 2018
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Ausgabe 5 | Sommer <strong>2018</strong> | Preis: 5€<br />
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K - Eine Sonderausgabe der Wilden Kaiserin<br />
DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />
Maria Huber<br />
Zierliche Schleifen,<br />
Federn, Plastik und<br />
metallischer Glanz – die<br />
heurigen Trends zeigen<br />
sich vielseitig. Auch unser<br />
Titelmodel, Jungwirtin<br />
Maria aus Fügen, präsentierte<br />
ihre zahlreichen<br />
Facetten – und das hoch<br />
oben am Berg.<br />
Generationsreich<br />
Der Talhof im Finkenberger Asteggertal<br />
Tradition pur<br />
Alpenregionstreffen der Schützen<br />
Notfall-Fit<br />
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Verbrauch: 4,9 – 5,4 l/100 km. CO 2 -Emission: 116 – 135 g/km. Symbolfoto. Stand 01/<strong>2018</strong>.<br />
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Zukunft in Serie.<br />
Verbrauch: 6,6 l/100 km. CO 2 -Emission: 173 g/km. (NEFZ korreliert).<br />
Symbolfoto. Stand 06/<strong>2018</strong>. Die angegebenen Werte wurden nach den<br />
vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen<br />
Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf<br />
Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Die Sommerausgabe der „<strong>Zillachtolarin</strong>“ wartet mit vielen<br />
tollen Themen auf Sie. Unsere Redakteure Kathrin<br />
Baumann und Florian Warum sind für Sie sogar in die<br />
Luft gegangen. Einzigartige Fotos von der Flugretterausbildung<br />
liefert wie immer unser Fotograf Martin Guggenberger.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Chefredaktion Alexandra Embacher und Günther Fankhauser<br />
Liebe <strong>Zillachtolarin</strong>nen, liebe Zillachtoler!<br />
Nach unserer Gauderfest-Sonderausgabe halten sie nun unser nächstes<br />
Hauptmagazin, die Sommerausgabe <strong>2018</strong>, in den Händen. Bei uns hat sich<br />
einiges getan, wir wollen uns von Heft zu Heft verbessern. So wechselten<br />
wir die Druckerei und können weiterhin stolz drauf sein, ein österreichisches<br />
Produkt liefern zu dürfen. Öfters wurde auch schon die Frage gestellt,<br />
warum wir nicht im Tal drucken können. Diese Frage lässt sich recht<br />
sachlich aber auch ein wenig patriotisch erklären: für Magazine mit dieser<br />
großen Auflage (20.000 Stück) und der hohen Seitenanzahl gibt es eine<br />
Hand voll Druckereien in Österreich und viele günstigere Anbieter im Ausland.<br />
Wir haben uns dennoch für die österreichische Variante entschieden<br />
und lassen unsere Magazine in einer Spezialdruckerei in Niederösterreich<br />
herstellen.<br />
Auch die Redaktion wurde erweitert. Um unseren eigenen Qualitätsansprüchen<br />
gerecht zu werden und uns weiterhin steigern zu können, unterstützt<br />
uns ab sofort die Chefredakteurin der Wilden Kaiserin, Alexandra<br />
Embacher, in der Chefredaktion. Allerdings wollen wir nicht alleine an diesem<br />
Werk arbeiten und auch Ihnen eine Plattform für Ihre Ideen bieten. Wir<br />
sind Ihnen für ein Feedback – aber auch für Geheimtipps, worüber unser<br />
engagiertes Redaktionsteam berichten kann – sehr dankbar (redaktion@<br />
zillachtolarin.com). Für die nächste Sonderausgabe können wir Ihnen aber<br />
vorweg verraten, dass das Magazin im Herbst recht sportlich wird.<br />
Ein großes Highlight im Mai war das Alpenregionstreffen<br />
in Mayrhofen. Gänsehaut kam auf, als über 10.000<br />
Schützen durch den Ort marschierten. Das Fest war<br />
grandios organisiert. Die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ hat für Sie einzigartige<br />
Bilder eingefangen. Ein exklusives Interview<br />
durfte ich für Sie mit den beiden begnadeten Schneeberger-Brüdern<br />
aus Zell führen: Peter Schneeberger –<br />
ORF-Kulturjournalist – und Stefan Schneeberger – Leiter<br />
der Transplantationschirurgie und Leber-/Bauchspeicheldrüsenchirurgie<br />
an der Universitätsklinik Innsbruck.<br />
Zwei gleiche, liebevolle Charaktere, die doch so unterschiedlich<br />
sind. Ein Gespräch, welches die „Zeller“ von<br />
ihrer ganz persönlichen Seite zeigt.<br />
Einzigartig auch der Weg der Fügenerin Brigitte Lindner.<br />
Die Künstlerin lebt jetzt mit ihrer Familie in Kundl und<br />
ist mehr als erfolgreich. Tauchen Sie mit uns ein in eine<br />
Welt der farbenreichen Kunst. Als Bauernhaus hat sich<br />
Florian Warum dieses Mal den „Talhof“ im Asteggertal<br />
am Finkenberg angeschaut. Zum „Musikantenhuagacht“<br />
war ich dieses Mal mit Albin von den „Zillertaler<br />
Mandern“ in der Jägerklause am Gattererberg, beim begnadeten<br />
Franz Höllwarth.<br />
Diese und unzählige weitere spannende Geschichten<br />
sollen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, den Sommer<br />
etwas versüßen. In diesem Sinne: genießen Sie die<br />
schönste Zeit des Jahres in unserem wunderschönen Tal.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dieser Ausgabe,<br />
IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />
& IHRE ALEXANDRA EMBACHER<br />
IHRE TANJA GRUBER<br />
Redaktionsleitung<br />
6<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong>
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<strong>Zillachtolarin</strong><br />
7
24 36<br />
INHALT<br />
SOMMER <strong>2018</strong><br />
90<br />
Insa Tol<br />
12 Junges Blut und altes Holz<br />
20 Rezept Rindsrouladen<br />
36 Fit für den Notfall<br />
124 25. Alpenregionstreffen<br />
Hoagacht<br />
24 Der älteste Musikant Tirols<br />
30 Zwei Brüder im Interview<br />
64 Mario & Maki<br />
Sportlach<br />
44 Schwimmen, Radeln<br />
& Laufen<br />
Ausgwandacht<br />
52 Ich kenne nur Fernweh<br />
Wirtschaft<br />
74 Der Energie-Visionär<br />
82 G'schäftsleben<br />
Aus'm Kulturleben<br />
84 Wenn Erben das Erbe erben<br />
90 Auf den Leib geschrieben<br />
Tolkoch<br />
57 Lokales Steckenpferd<br />
Musighoagacht<br />
102 Musikerlegende & Wirt<br />
G'sellig im Tol<br />
114 Viel Vergnügen in Fügen<br />
ab 139 Vom Festival bis zum Dorffest<br />
– wir waren für Sie unterwegs.<br />
8<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong>
102<br />
124<br />
57<br />
Hondgmacht<br />
108 Kunst ist harte Arbeit<br />
Liabsgeschicht<br />
64 Eine Liebe, zwei Kontinente<br />
Lieblingsplatzl<br />
121 Aussichtsreich<br />
Insre Diandlang<br />
130 Urbane Mode oben am Berg<br />
74<br />
IMPRESSUM<br />
Medieneigentümer und Herausgeber: Brunner&Fankhauser Medien GmbH, Wald 19, 6352 Ellmau<br />
Geschäftsführung: Günther Fankhauser Hersteller: GMedia e.U. Chefredaktion: Günther Fankhauser, Alexandra Embacher Redaktionsleitung: Tanja Gruber,<br />
Redaktion: Florian Warum, Kathrin Baumann, Sara Erb (Email: redaktion@zillachtolarin.at, Tel: 0664/88982720)<br />
Produktionsleitung: Gigi Marksteiner Grafik: Monika Hausberger, Gigi Marksteiner<br />
Fotos: Martin Guggenberger, Florian Warum, Simon Lanzinger, GMedia, Günther Fankhauser, Manfred Haun, Peter Tasser, Martin Kuen<br />
Anzeigen: Günther Fankhauser (0664/2149490) Email: anzeigen@zillachtolarin.at<br />
Auflage: 20.000 Stück; kostenlos an die Haushalte in allen Zillertaler Gemeinden sowie Verteilung in diversen Beherbergungsbetrieben und Hotspots dieser Gemeinden.<br />
Zusätzliche Verteilung durch den Alpenland Lesedienst in den Bezirken Schwaz und Kufstein sowie mit dem Lesezirkel Bayernland im Großraum Rosenheim.<br />
Druck: GMedia Druckorganisationsservice;<br />
Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint Mitte September, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist 27. August <strong>2018</strong>, Titelfotos: Martin Guggenberger, Simon Lanzinger<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
9
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12 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Insa Tol<br />
TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
JUNGES BLUT<br />
UND ALTES HOLZ<br />
Ein altes Haus steckt voller Geschichte und Geschichten. Meist haben mehrere<br />
Generationen dort gelebt. Über das alte Bauernhaus, dessen Bewohner<br />
und die Arbeit hat sich "Die <strong>Zillachtolarin</strong>" mit den Bauern vom Talhof im<br />
Finkenberger Asteggertal unterhalten.<br />
Ich kannte die Gegend, weil mich mein Firmungsausflug<br />
vor mehr als dreißig Jahren dort<br />
hingeführt hat. Später schaute ich von der<br />
Gondel der Mayrhofener Penkenbahn runter.<br />
Mit dem Auto war ich noch nie dort. Oberhalb<br />
eines Fischteichs (dieser diente früher als<br />
Kuhtränke) steht der Talhof. Regen und Sonne<br />
haben über die Jahre ganze Arbeit geleistet.<br />
Deshalb hebt sich der Fliederbusch auch so<br />
wunderschön vom abgewitterten Holz ab.<br />
Altbauer Erich hat es sich auf der Bank vor<br />
dem Stall gemütlich gemacht, als ich ankomme.<br />
Ihm zu Füßen liegt die Hofkatze. Beide<br />
beobachten die Hühner bei ihrer Futtersuche.<br />
„Ich sag’ gleich dem Alois Bescheid, dass du<br />
da bist.“ Und ebenso schnell wie er weg war,<br />
ist er auch schon wieder zurück. Mit dem<br />
Alois versteht sich. Altbauer und Jungbauer.<br />
„Dann gehen wir mal rein“, sagt der junge<br />
und wühlt im Hosensack nach dem Haustürschlüssel.<br />
„Wir wohnen nebenan. Das alte<br />
Haus haben wir verpachtet. Die Familie aus<br />
München flieht fast jedes Wochenende vor<br />
dem stressigen Stadtleben.“<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
13
UNBEKANNTER ERBAUER<br />
Bei Kaffee und selbstgemachter Erdbeertorte<br />
erzählen mir die beiden über das Haus<br />
sowie über Leben und Arbeit. Das Leben<br />
im Haus spielte sich hauptsächlich in der<br />
Küche und in der Stube ab. Eltern und Kinder<br />
hatten ihre Kammern. Mit Balkon. Direkt<br />
an die Küche angebaut waren Schweine-<br />
und Hühnerstall. Ursprünglich gebaut<br />
wurde der „Talhof“ (laut Firstbaum) im Jahr<br />
1827. Wer der Errichter war, konnte nicht<br />
recherchiert werden. Doch dafür wissen<br />
wir, dass Georg Fankhauser (Urgroßvater<br />
unseres Herausgebers Günther Fankhauser)<br />
im Jahr 1862 im Talhof zur Welt kam.<br />
Das Holz dafür wurde vermutlich beim<br />
passenden Mond geschlagen. Erstens wurde<br />
früher grundsätzlich mehr darauf geachtet,<br />
zweitens fiel der Hof niemals Flammen<br />
zum Opfer. Der verkohlte Dachstuhl<br />
ist kaum der Rede wert und hat womöglich<br />
mit der Speckselche und der Speckkammer<br />
unterm Dach zu tun. Die planen Holzwände<br />
aus gehacktem Block lassen zudem sehr<br />
präzise Arbeit vermuten. Fenster waren<br />
Mangelware, dafür gab es Gucklöcher. Als<br />
Dämm-Material hat man Moos verwendet.<br />
Der Wald rund um das Haus sorgte immer<br />
für Nachschub. Auch Plätze für Pilze und<br />
Beeren waren fast fußläufig erreichbar,<br />
„aber wir holen sie trotzdem meistens weiter<br />
oben“.<br />
Zurück zum Hof: Viele Jahre nach dem<br />
Bau des Hofes war der Bauer zu Unterbarleiten<br />
am Ramsberg dessen Besitzer.<br />
Für ein einziges Jahr, denn 1894 erwarb<br />
Sebastian „Woschtal“ Hanser vom kleinen<br />
Schwendberg den Hof samt Landwirtschaft<br />
und Aste. „Das war der Urgroßvater vom<br />
jetzigen Bauern bzw. mein Großvater“,<br />
erklärt mir Erich. Woschtal habe gerne<br />
im Gasthaus Zeit zugebracht, weshalb<br />
ihm dessen Vater den Hof am Schwendberg<br />
auf keinen Fall überschreiben wollte.<br />
Dennoch bewies er Mut (für den Kauf des<br />
Hofes). Das kam wohl auch davon, weil er<br />
sich zu Hause als einziger Bub gegen zehn<br />
14 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Scho’<br />
koschtet?<br />
Die gute alte Zeit – in einem Bier von heute.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
15
16 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
Schwestern durchsetzen musste. Und mit dem eigenen<br />
Hof hat er dem misstrauischen (Ur-Ur-Groß)Vater eindrucksvoll<br />
gezeigt, was er „drauf“ hat. Andernfalls würde<br />
der junge Alois den Hof heute nicht in vierter Generation<br />
führen. Zum Hof gehört auch noch heute die erwähnte<br />
Aste am Finkenberger Penken.
DASEIN AUF UND MIT DEM HOF<br />
So wie bei vielen anderen Bauern herrschte im 19.<br />
Jahrhundert am Astegger Talhof große Not. Ohne<br />
einen stark ausgeprägten Willen hätten die Menschen<br />
wohl kaum existieren können. Gelebt haben<br />
sie von dem, was Hof und Acker hergaben. „Kühe<br />
hat es hier am Hof schon immer gegeben. Vermutlich<br />
auch Hühner und Schweine. Und Gerste hat<br />
man auch angebaut. In Astegg gab es über viele<br />
Jahre mehrere Mühlen“, erinnert sich Altbauer<br />
Erich. Getreide werde heute keines mehr angebaut<br />
und auch die Mühlen seien schon längst passé.<br />
„Nur die Milchwirtschaft ist geblieben.“ Heute<br />
kümmert sich der 33-jährige Jungbauer um je 15<br />
Kühe und Jungvieh. Außerdem hält er noch einige<br />
Hühner sowie je zwei Schweine und Enten. Ach<br />
ja, eine Katze gibt es auch noch.<br />
Apropos Vieh: Über Generationen erhalten hat<br />
sich am Talhof scheinbar „ein gutes Händchen“ für<br />
die Tiere. Ein solches wurde auch dem „Woschtal“<br />
immer bestätigt, wie uns Erich berichtet. „Viele<br />
Bauern aus der Nachbarschaft haben ihre kränkelnden<br />
Tiere zu ihm gebracht. Das lag am Heu,<br />
das es sonst nur von ungedüngten Bergmähdern<br />
gab. Vermischt mit Zedern des Gerstenstrohs hat<br />
dieses ‚Schmelch-Heu’ das schwache Vieh wieder<br />
auf die Füße gebracht.“ Die Landwirtschaft hat am<br />
Talhof als Basis für die Existenz über Generationen<br />
gut funktioniert. „Das soll auch so bleiben“, sagt<br />
Jungbauer Alois Hanser abschließend.<br />
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
17
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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
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20 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Insa Tol<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
RINDSROULADEN<br />
Herzlich ist die Begrüßung der hübschen, jungen Bäuerin Verena Laimböck am „Böglerhof“<br />
in Uderns. Einzigartig der Ausblick aus der Küche. Der Hof liegt direkt hinter dem Golfplatz<br />
Uderns- da ist nichts, nur Wiese und ein Blick bis tief ins Zillertal hinein. Verena kocht für<br />
die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ Rindsrouladen mit Spätzle. Eine Gaumenfreude!<br />
„Ins gfreits, dass do seits“, werden wir am<br />
„Böglerhof“ von Peter und Verena und den<br />
beiden Kindern Matthias (1) und Ida (4)<br />
begrüßt. Der größere Sohn Jakob (8), muss<br />
am Vormittag die Schulbank drücken.<br />
Verena hat sich für die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ etwas<br />
Spezielles einfallen lassen. „Wir Fünf<br />
sind absolute „Fleischtiger“. Das Fleisch,<br />
welches es bei uns zu essen gibt, stammt<br />
zu 90% von unseren Tieren“, erzählt die<br />
33-Jährige. Währenddessen beginnt sie die<br />
Rindsschnitzel zu klopfen. Tochter Ida hilft<br />
ihr Gurken- und Karottenstifte zu schneiden.<br />
Während dem Zubereiten hört man<br />
immer wieder seltsame Geräusche vor<br />
dem Haus. Ein Pfau freut sich über den Besuch<br />
der „<strong>Zillachtolarin</strong>“.<br />
„Wir haben viele Tiere hier am Hof, welchen<br />
wir allein bewirtschaften“, erzählt<br />
Bauer Peter. Neben zwei Ferienwohnungen<br />
kümmert sich das Paar um Kühe, Schafe,<br />
Ziegen, Hennen, Schweine, Enten und<br />
Hasen. Aber auch der Pfau, ein Pferd und<br />
ein Hund gehören zur Sippschaft.<br />
Verena salzt und pfeffert die Rindsschnitzel,<br />
ehe sie diese mit Senf bestreicht und<br />
jeweils mit zwei Scheiben Speck belegt.<br />
Dann kommt Ida wieder zum Einsatz und<br />
legt in die Mitte eines jeden Schnitzels Karotten-<br />
und Gurkenstifte. Vorsichtig rollt<br />
Verena jedes einzelne Schnitzel zusammen<br />
und befestigt die Rouladen an den<br />
Enden mit jeweils zwei Zahnstochern.<br />
„Jetzt erhitze ich das Öl in der Bratpfanne<br />
und brate jede einzelne Roulade von allen<br />
Seiten schön dunkel an. Die angebratenen<br />
Rouladen gebe ich in einen großen Topf“,<br />
erklärt Verena. In die Bratrückstände gibt<br />
sie das Tomatenmark und je eine Handvoll<br />
Gurken- und Karottenstifte. Nach dem Anbraten,<br />
gießt sie diese mit der Rindssuppe<br />
auf. Nach ca. zehn Minuten aufkochen<br />
püriert Verena die Sauce. „Nach Belieben<br />
kann man die Sauce dann verfeinern, bevor<br />
man sie über die angebratenen Rindsrouladen<br />
gießt“, erklärt die dreifache<br />
Mama und Hausfrau.<br />
Jetzt findet die Bäuerin auch Zeit zum Weitererzählen,<br />
denn die Rindsrouladen sollen<br />
eineinhalb bis zwei Stunden köcheln.<br />
Verena stammt ursprünglich aus Bruck und<br />
ihren Peter hat sie als Kellnerin kennengelernt.<br />
Letztes Jahr hat sich das dynamische,<br />
junge Paar das Jawort gegeben. „Der<br />
„Böglerhof“ ist ein sogenannter Austragshof<br />
und wurde 2006 von der Dorfmitte an<br />
seinen jetzigen Platz verlegt. 2012 haben<br />
wir dann unser Haus dazu gebaut“, erzählt<br />
die taffe Bäuerin, welche Kleider liebt im<br />
Stil der 70iger Jahre. Ist am Hof mal Not<br />
am Mann, helfen Verenas Vater und der<br />
Schwager von Peter gerne aus.<br />
Zu den Rindsrouladen isst die Familie<br />
Laimböck gerne Nudeln und Erdäpfelpüree.<br />
„Für euch mach ich heute aber selbstgemachte<br />
Spätzle, wie man die zubereitet,<br />
weiß eh ein jeder“, lächelt Verena. Nach<br />
zweieinhalb Stunden ist der Gaumenschmaus<br />
fertig. Die Rindsrouladen zerfallen,<br />
so zart ist das Fleisch. Guten Appetit!<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
21
Rindsrouladen<br />
1<br />
Zutaten:<br />
8 Rindsschnitzel 4 EL Senf<br />
300 g Karotten in Stifte schneiden 2 EL Tomatenmark<br />
300 g Essiggurken in Stifte schneiden 1 Prise Salz<br />
16 Scheiben Speck 1 Liter Rindssuppe<br />
2<br />
Zubereitung:<br />
1. Das Fleisch salzen, pfeffern und mit Estragon Senf bestreichen. Danach mit<br />
Speck, Karotten und Essiggurken belegen. Anschließend einrollen und entweder<br />
mit Metallspießen oder Zahnstochern fixieren.<br />
2. In einer großen Pfanne oder einem Topf Öl erhitzen und die Rouladen<br />
anbraten. Danach die Rouladen herausheben.<br />
3. Karotten- und Gurkenstifte mit Tomatenmark rösten. Ca. zehn Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
4. Sauce pürieren.<br />
5. Anschließend mit der Rindsuppe aufgießen und die Rouladen in den<br />
kochenden Saft legen.<br />
4. Bei mittlerer Hitze ca. 1,5 bis 2 Stunden köcheln lassen.<br />
5. Danach sind sie fertig und können serviert werden. Verena serviert der<br />
„<strong>Zillachtolarin</strong>“ die Rindsrouladen mit selbstgemachten Spätzle!<br />
3<br />
4<br />
5<br />
22 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
dem Himmel ein Stück näher<br />
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24 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
Albert Prantl aus Strass im Zillertal war bis<br />
zum Ende seiner aktiven Musikkarriere im<br />
letzten Winter der älteste, noch aktive Musikant<br />
Tirols. Seine Karriere bei der Bundesmusikkapelle<br />
Strass hat er schon im<br />
zarten Alter von 15 Jahren, quasi mitten<br />
in seiner Sturm-und-Drang-Phase, damals<br />
im Jahr 1941 begonnen. An der Trompete<br />
und am Flügelhorn hat er sich über Jahrzehnte<br />
hinweg musikalisch austoben und<br />
verwirklichen können, den Teamgeist und<br />
Zusammenhalt in der Musikkapelle stets<br />
als oberstes Gebot. Sein Vater war Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts Gründungsmitglied<br />
der Musikkapelle Strass, und durch ihn<br />
hat der 1926 geborene Albert auch seine<br />
Liebe zur Musik entdeckt. Der Vater hat<br />
dem Sohn daheim das Instrument gelernt,<br />
gemeinsam haben die beiden früher oft<br />
musiziert.
Hoagacht<br />
TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER, EIGENFOTO<br />
DER ÄLTESTE<br />
MUSIKANT TIROLS<br />
Fast acht Jahrzehnte lang hat er leidenschaftlich musiziert, aus Musikkameraden sind<br />
Freunde fürs Leben geworden, und die Familie geht bei ihm immer vor.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
25
» åftang – bei einer<br />
echten <strong>Zillachtolarin</strong> ist<br />
das im Wortschatz. «<br />
Albert Prantl,<br />
Tirols ältester Musikant<br />
26 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Mit jugendlichen 17 Jahren ist Albert zum Reichsarbeitsdienst<br />
ins ehem. Jugoslawien einberufen<br />
worden, kam 1945 in amerikanische Gefangenschaft<br />
und ist nach einigen Monaten in Italien<br />
dann im November desselben Jahres rückgeführt<br />
worden.<br />
Nach einiger Zeit und harter Arbeit auf der Alm<br />
und am Bauernhof hat er als Tischler seine Berufung<br />
gefunden, und seinen Traumjob dann auch<br />
vierzig Jahre lang leidenschaftlich ausgeübt. Zurück<br />
in der Heimat hat Albert dann auch seine<br />
große Liebe getroffen. Seine mittlerweile leider<br />
bereits verstorbene Frau war Näherin und damals<br />
gerade zu Besuch bei einer Tante in Schwaz, als<br />
sich die beiden kennen und lieben gelernt haben.<br />
Was damals noch als Wochenendbeziehung<br />
begonnen hat, hat sich zu einer sehr soliden Ehe<br />
entwickelt, aus der sieben Kinder hervorgegangen<br />
sind. Mittlerweile ist die Familie noch größer<br />
geworden und auf ganze 18 Enkelkinder und 11<br />
Urenkel angewachsen.<br />
Die Musik zieht sich bei Albert durch das ganze<br />
Leben und die ganze Familie. Sohn Florian hat<br />
sich bei den Zillertalern musikalisch verwirklicht,<br />
Enkel Daniel ist als JUZI mittlerweile in<br />
ganz Mitteleuropa bekannt. In seinem durchaus<br />
bewegten Leben hat Albert Prantl als Musikant<br />
acht verschiedene Kapellmeister miterlebt, war<br />
außerdem selbst vier Jahre lang Obmann und ein<br />
Jahrzehnt lang Monturenwart bei der BMK Strass.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
27
28 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
Die Musik war für ihn immer ein wichtiges<br />
Element in der Dorfgemeinschaft und für den<br />
gesellschaftlichen Zusammenhalt, bei den jüngeren<br />
Musikanten hat Albert immer aufgepasst,<br />
dass sie auch gut heimkommen. Den jüngeren<br />
LeserInnen der <strong>Zillachtolarin</strong> rät er, möglichst<br />
rasch herauszufinden, was sie beruflich wollen.<br />
Denn zu wissen, wohin der Weg gehen soll,<br />
schaffe Selbstzufriedenheit. Auf dem Weg zur<br />
beruflichen und persönlichen Verwirklichung<br />
sei Familienzusammenhalt einer der wichtigsten<br />
Faktoren, der für Halt und Stabilität im Leben<br />
sorgt. Und Albert ist überzeugt – wer die<br />
Liebe sucht, der wird sie finden, wenn auch<br />
manchmal erst im zweiten Anlauf.
„Gmiatlach Formasen“<br />
Gemütlicher Sonntagsbrunch am Gerlosstein hoch überm Zillertal<br />
Ab 01.<strong>Juli</strong> erwartet Sie immer sonntags ein genußreiches Brunch<br />
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bis hin zu Zillertaler Schmankerln lässt unser „Gmiatlach Formasen“<br />
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am Frühstückstisch. Fruchtsäfte sowie Heißgetränke<br />
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Preis pro Person € 15,90 | Buffet von 7:45 Uhr – 11:30 Uhr<br />
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heimischen Tieren in Ihrer direkten Umgebung. Dauer ca. 3,5h.<br />
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Zur Person<br />
UNIV. PROF. STEFAN SCHNEEBERGER (45)<br />
Stefan maturiert 1992 ebenfalls am Werkschulheim<br />
Felbertal in Ebenau bei Salzburg.<br />
Von 1992 – 1999 absolviert er ein Medizinstudium<br />
an der Leopold Franzens Universität<br />
in Innsbruck. Es folgt die Facharztausbildung<br />
für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
an der Medizinischen Universität Innsbruck<br />
bis 2006. Im selben Jahr habilitiert Stefan.<br />
Es folgten zahlreiche USA- Aufenthalte.<br />
Von 2012 bis 2014 absolviert er das General<br />
Management Executive MBA Program<br />
an der Universität St. Gallen. Seit 2013 ist<br />
Stefan Leiter der Transplantationschirurgie<br />
und hepatobiliären Chirurgie. Seit 2017 ist<br />
er Präsident der European Society for Organ<br />
Transplantation (ESOT).<br />
30 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Hoagacht<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER, EIGENFOTOS<br />
ZWEI GRUND-<br />
VERSCHIEDENE GLEICHE<br />
Peter und Stefan Schneeberger - zwei Brüder aus Zell am Ziller. Peter ist erfolgreicher Kulturjournalist,<br />
Stefan Leiter der Transplantationschirurgie und Leber-/Bauchspeicheldrüsen-Chirurgie an der Universitätsklinik<br />
Innsbruck. Zwei grundverschiedene Charaktere, die sich trotzdem in vielen Bereichen sehr<br />
ähnlich sind. Die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ traf die beiden vertrauten Geschwister zu Hause in Schwaz bei Stefan<br />
Schneeberger und seiner Familie. Ein Gespräch, welches hinter die Fassade der zwei erfolgreichen<br />
Zillertaler blicken lässt.<br />
Zur Person<br />
PETER SCHNEEBERGER (46)<br />
Peter hat am Werkschulheim Felbertal in<br />
Ebenau bei Salzburg 1991 maturiert und<br />
anschließend in Salzburg, Berlin und Wien<br />
Germanistik und Musikwissenschaft studiert.<br />
Von 1996 bis 2009 war Peter Kulturredakteur<br />
beim Nachrichtenmagazin "profil",<br />
seit 2009 ist er Kulturredakteur des ORF,<br />
wo er neun Jahre lang das Ressort "Musik<br />
und Theater" geleitet und <strong>2018</strong> die Leitung<br />
der ZiB-Kulturberichterstattung übernommen<br />
hat. Als Moderator präsentiert Peter<br />
Opern-, Konzert- und Theateraufführungen,<br />
seit 2017 moderiert er gemeinsam<br />
mit Alice Tumler die Sendung "Vorspiel"<br />
im Rahmen der Life-Ball-Übertragung des<br />
ORF. Als Nachfolger von Ernst A. Grandits<br />
moderiert Peter seit Jänner 2017 die Sendung<br />
"Kulturzeit" des ORF-Partnersenders<br />
3sat, von 2012 bis 2014 hat er auf ORF2<br />
die Sonntagsmatinee präsentiert. Seit 2013<br />
präsentiert er die ORF-Reihe "Orte der<br />
Kindheit".<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
31
Herzlich ist die Begrüßung im wunderschönen,<br />
offen gestalteten Haus von Stefan<br />
Schneeberger und seiner Frau Christina.<br />
Die beiden Söhne Toni und Peter sind<br />
aufgeregt, denn ihr Onkel und Pate Peter<br />
ist gerade aus Wien angereist. Die Familie<br />
verbringt ein Familienfest gemeinsam.<br />
Auch Peters und Stefans Mutter Loise, die<br />
nach wie vor in Zell lebt, kommt am Nachmittag.<br />
Alles wirkt nicht nur harmonisch,<br />
es ist auch so. Bei Kaffee und Kuchen erzählen<br />
die beiden über ihre Kindheit, ihre<br />
Beziehung zum Tal und über ihre verschiedenen<br />
Berufswege.<br />
Ihr seid beide als Zehnjährige aus dem Zillertal<br />
ins Internat des Privatgymnasiums<br />
„Werkschulheim Felbertal“ in Ebenau,<br />
unweit der Stadt Salzburg, gezogen. Was<br />
war ausschlaggebend dafür?<br />
PETER Unsere Mama Loise war sehr dafür.<br />
Am Anfang war es natürlich für einen<br />
Zehnjährigen schon eine große Umstellung,<br />
aber ich war eigentlich gerne in der<br />
Schule. Was ich so gemocht habe, war<br />
dieses unheimliche Angebot. Man hat von<br />
Volleyball über Theater, Kino, Clubs, Filmclubs,<br />
Musikunterricht, Jazzband... alles<br />
machen können. Das hat mich schon stark<br />
beeinflusst. Ich habe mich auch immer so<br />
wohl gefühlt in der Klasse. Es hatte auch<br />
viele Freiheiten. Also einerseits, muss man<br />
natürlich auf die Eltern verzichten, was<br />
nicht so leicht ist, aber andererseits kann<br />
man auch selbständig leben. Ich war immer<br />
schon gerne selbständig.<br />
STEFAN Der Peter war schon dort, wie ich<br />
hingekommen bin. Die Idee dahinter war<br />
die kombinierte Berufsausbildung mit Matura.<br />
Der Euphorische dabei war der Peter,<br />
dem das von vorn herein gut gepasst hat.<br />
Ich habe in den neun Jahren die Ausbildung<br />
zum Maschinenschlosser gemacht<br />
und Peter zum Elektrotechniker. Mit zehn<br />
Jahren hat man die Tragweite, von zu Hause<br />
wegzugehen, noch nicht realisiert. Das<br />
ist für mich in den Jahren danach mehr<br />
zum Tragen gekommen, denn das Internat<br />
und die Schule waren relativ entlegen.<br />
Stefan, wann kam für dich der Entschluss<br />
Medizin zu studieren?<br />
STEFAN So im letzten Schuljahr. Das Interesse<br />
für Biologie und Genetik wurde da<br />
immer größer. Da habe ich schon realisiert,<br />
dass das ein Thema ist, das mir gefällt. Von<br />
da weg war mir relativ klar, was ich will.<br />
Zuerst war das Studium, dann habe ich<br />
bald gesehen, dass es die Chirurgie wird.<br />
Dann habe ich noch im Studium Prof. Margreiter<br />
kennengelernt, der eine starke Persönlichkeit<br />
ist. Er hat mir gezeigt, was alles<br />
möglich ist, und dass man mit dem nötigen<br />
Engagement alles erreichen kann.<br />
Peter, war es von Anfang an klar, was du<br />
weiterstudieren möchtest?<br />
PETER Ich hatte einen Erzieher, der ein<br />
Kunst- und Kultur-Finn war, der hat mir<br />
32 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Der Goglhof<br />
FÜGENBERG IM ZILLERTAL<br />
viele Bücher und Klassik-CDs geliehen. Die Schule war<br />
in der Nähe von Salzburg und ich bin immer in die Buchhandlungen<br />
gegangen. Dort bin ich immer voller Aufregung<br />
und Begeisterung vor diesen riesigen Bücherwänden<br />
gestanden und habe immer welche gekauft.<br />
STEFAN Die Bücher hat er zelebriert. Das war sein Heiligtum.<br />
Wenn du da eines ausgeliehen hast und da war nur<br />
eine Ecke ein bisschen verbogen, da hättest fast ein neues<br />
kaufen müssen.<br />
PETER Und dann wollte ich eigentlich Gitarre studieren.<br />
Weil ich fast schon exzessiv Gitarre gespielt habe. Ich<br />
habe zum Teil sechs Stunden am Tag geübt.<br />
STEFAN Sehr zum Leidwesen der restlichen Familie. Peter<br />
hat stundenlang Tonleitern auf- und abgespielt.<br />
PETER Ich war aber dann schon relativ gut und bin sogar<br />
nach Basel gefahren, um vorzuspielen. Dort haben sie gemeint,<br />
sie sehen da Potential, aber da habe ich mir gedacht,<br />
bloß nicht Gitarre-Lehrer werden. Dann habe ich<br />
eben Germanistik und Musikwissenschaften studiert. Es<br />
war relativ schnell klar mit 16, dass ich irgendwas mit<br />
Kultur oder Musik machen muss. Mittlerweile habe ich<br />
mit allen Instrumenten aufgehört.<br />
Welche Erinnerungen habt ihr noch an eure Kindheit in<br />
Zell, an das Zillertal überhaupt?<br />
STEFAN Zum einen sind es natürlich die Erinnerungen<br />
an die Kindheit. Da ist die Familie, das ist nach wie vor<br />
die Basis, die ursprüngliche, eigentliche Heimat. Das sind<br />
auch die Bilder, die da immer noch auftauchen. Das Daheim,<br />
dort gebunden zu sein, dort hinzugehören - bis zu<br />
einem gewissen Grad. Das mit dem Dahingehören durchmischt<br />
sich natürlich im Laufe der Jahre. Aber es fühlt sich<br />
nach wie vor wie Heimat an.<br />
Was fasziniert euch besonders an euren Berufen? Seid<br />
ihr beseelt und begeistert in eurem Beruf?<br />
STEFAN Also, das „Aufgehen“ kann ich einmal ganz<br />
leicht beantworten. Das ist schon das Richtige für mich.<br />
Die Auslegung, wie ich den Beruf mache, in Kombination<br />
von Patientenbehandlung und Forschung und Fortschritt.<br />
Weil man Fortschritt sieht, spürt und mitgestaltet. Dazu<br />
die Nähe am Patienten und die emotionale Komponente<br />
an dem Ganzen, das ist bewegend und ergreifend - immer<br />
wieder.<br />
PETER Also ich finde, im Vergleich zu meinem Bruder ist<br />
mein Beruf völlig irrelevant. Ich denke immer, bei ihm<br />
geht es um Leben und Tod im Extremfall, in meinem Beruf<br />
geht es um schöne Dinge und eventuell, ob man jetzt ein<br />
Ab sofort<br />
wieder für<br />
euch da!<br />
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
33
» Der Stefan ist<br />
ein totaler Unruhegeist,<br />
er hat<br />
sozusagen Hummeln<br />
im Arsch.<br />
Der muss einfach<br />
permanent auf<br />
Achse sein. «<br />
Peter Schneeberger<br />
über seinen Bruder<br />
» Peter ist ein<br />
präziser Denker<br />
und ein gewinnendes<br />
Gesamtpaket.<br />
Überlegtheit<br />
und<br />
Durchdachtheit<br />
sind seine Markenzeichen.<br />
«<br />
Stefan Schneeberger<br />
über seinen Bruder<br />
gutes oder schlechtes Interview führt. Oder<br />
auch, ob man jetzt einen Fehler macht vor<br />
der Kamera oder nicht. Das ist alles nichts<br />
im Vergleich zur Verantwortung, die ein<br />
Arzt trägt. Da hab’ ich wirklich enormen<br />
Respekt.<br />
Welche Menschen haben euch am meisten<br />
inspiriert?<br />
PETER Es gibt den Chefredakteur des Profil,<br />
Sven Gächter. Nachdem ich 13 Jahre<br />
beim Profil war, hat er mir im Prinzip alles<br />
beigebracht, was ich kann, und bis heute<br />
profitiere ich davon.<br />
STEFAN Zum einen ist es der Peter, weil<br />
er so mein emotionaler Anker und meine<br />
Orientierungshilfe war. („Wer? I?“, fragt<br />
Peter). Beruflich die erste prägende Figur<br />
war Prof. Margreiter, der einen mit seiner<br />
Präsenz geprägt und überzeugt hat. Ich<br />
war sechs Jahre insgesamt in Amerika und<br />
da habe ich mit Andy Lee gearbeitet. Er ist<br />
gebürtiger Chinese und hat mir einen ganz<br />
anderen Führungsstil vorgelebt. Der hat<br />
sich Leute geholt, von denen er geglaubt<br />
hat, sie haben ein gewisses Potential und<br />
hat ihnen gesagt: „Jetzt machst du das, und<br />
wenn du was brauchst, dann meldest du<br />
dich.“<br />
PETER Man muss aber auch sagen, dass<br />
unsere Eltern schon immer alles für möglich<br />
gehalten haben. Also es hat nie geheißen,<br />
du musst das machen oder du musst<br />
das machen. Sogar wenn ich Gitarre studiert<br />
hätte, hätten sie gesagt, dann mach<br />
es.<br />
STEFAN Was noch dazukommt ist, dass<br />
von Kindheit an eine gewisse Konsequenz,<br />
vor allem von der Mama, vorgelebt bzw.<br />
eingefordert worden ist. Wir haben dann<br />
immer ganz gut funktioniert, weil wir so<br />
erzogen worden sind.<br />
PETER Man muss auch dazusagen, Leistung<br />
war immer was Positives. Erfolg war<br />
immer was Positives. Wir haben nie gehört:<br />
Musst du das auch noch machen? Es hat<br />
immer geheißen, aha du willst das machen,<br />
na dann mach. Heute ist eure Mama<br />
nach wie vor unheimlich stolz!<br />
STEFAN Sie freut sich über jede Etappe<br />
und jeden Fortschritt, gleich wie eh und je.<br />
PETER Sie interessiert sich auch sehr dafür.<br />
Sie nimmt da sehr großen Anteil.<br />
Seid ihr beruflich angekommen?<br />
STEFAN Ich würde vielleicht so sagen, dass<br />
ich vom Gefühl her am Start angekommen<br />
bin. Alles, was ich bisher erlebt habe, war<br />
zwar ein Fortschritt, aber auch ein Neubeginn.<br />
Ich bin in keiner Weise am Ende oder<br />
in der Zielgeraden.<br />
PETER Also das eine Ziel gibt es nicht beruflich<br />
aber inhaltlich schon noch. Kultur<br />
wird in den Medien immer weniger relevant.<br />
Also, die Tageszeitungen haben die<br />
Kulturseiten zusammengestrichen, der<br />
ganzen Medienbranche geht es schlecht.<br />
Es gibt immer weniger Journalisten, es gibt<br />
immer weniger Platz, es gibt immer weniger<br />
Seiten, der Orf muss drastische Sparpakete<br />
hinnehmen. Das Ziel ist es, die<br />
Kultur möglichst intensiv in den Medien zu<br />
halten. Im Radio, im Fernsehen, da auch<br />
kämpferisch für die Kultur zu sein, das ist<br />
schon relevant.<br />
34 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Jeden Samstag Chill & Grill<br />
mit heissen DJ-Beats und<br />
erfrischenden Drinks!<br />
Foto: Jan Hanser, mood.at | Grafik: kreativgoere.at<br />
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Montag: RUHETAG | Dienstag bis Freitag: 16–24 Uhr<br />
Samstag und Sonntag: 12–14 Uhr & 16–24 Uhr<br />
Genießerfrühstück: täglich bis 11 Uhr, Sonntag bis 12 Uhr
TEXT: KATHRIN BAUMANN, FLORIAN WARUM<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
FIT FÜR DEN NOTFALL<br />
Wer unfall- oder krankheitsbedingt auf einen Hubschrauberflug angewiesen ist, möchte<br />
perfekt ausgebildete Piloten, Flugärzte und Flugretter. Ende Juni haben fünf angehende<br />
Flugretter eine Station ihrer Ausbildung in Tux absolviert, die "<strong>Zillachtolarin</strong>" war für<br />
Sie mit dabei.<br />
36 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Insa Tol<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
37
Die Zeitspanne vom Einlangen einer Alarmierung bis<br />
zum Start eines Christophorus-Notarzthubschraubers<br />
von einem der 16 Standorte in Österreich beträgt bei<br />
flugtauglichem Wetter nur drei Minuten. Zwischen<br />
dem Absetzen eines Notrufs und dem Eintreffen des<br />
ÖAMTC-Helikopters vergeht im Durchschnitt eine<br />
Viertelstunde. Beim Warten auf Hilfe in lebensbedrohlichen<br />
Situationen erscheint diese Zeit Akutpatienten<br />
und Angehörigen aber oft wie eine kleine<br />
Ewigkeit.<br />
BREIT GEFÄCHERTE AUSBILDUNG<br />
Die knapp einjährige Ausbildung zum Flugretter,<br />
die übrigens allen erfahrenen Notfallsanitätern offen<br />
steht, die auch Bergretter beziehungsweise Bergführer<br />
sind, beinhaltet neben dem Assessment-Center auch<br />
eine intensive Ausbildung im Air Rescue College in<br />
Wiener Neustadt und praktische Trainings- beziehungsweise<br />
eine Supervisionsphase. Erst nach erfolgreichem<br />
Abschluss all dieser Module darf ein Flugretter<br />
in den ersten, eigenständigen Einsatz starten.<br />
WAS MACHT EIN FLUGRETTER EIGENTLICH<br />
GENAU?<br />
Er assistiert dem Notarzt bei der unmittelbaren medizinischen<br />
Versorgung eines Patienten, arbeitet mit<br />
dem Piloten im Cockpit zusammen und er ist – zum<br />
Beispiel bei Taubergungen im alpinen Gelände – ein<br />
ausgewiesener Bergespezialist.<br />
TRAININGSTAGE IN HINTERTUX<br />
Obwohl „nur“ zwölf Prozent aller Einsätze nach Unfällen<br />
im alpinen Gelände erfolgen, sind in Tux kürzlich<br />
eine Woche lang alpine Einsätze trainiert worden.<br />
Dazu gehören unter anderem Bergungen aus<br />
Felswänden, Gondeln und Sesselliften - am Tau hängend,<br />
mit Bergesack und Bergedreieck - sowie Löschflüge<br />
bei Waldbränden und Assistenzeinsätze für die<br />
Feuerwehr.<br />
38 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
HÖCHSTE AUSBILDUNGSSTANDARDS<br />
Nicht nur, dass sich der ÖAMTC die Ausbildung<br />
eines jeden einzelnen Flugretters etliche<br />
tausend Euro Kosten lässt, es gelten auch<br />
die allerhöchsten Ansprüche an die Qualität<br />
der Ausbildung. Die eigenen Standards des<br />
ÖAMTC in der Ausbildung und im operativen<br />
Betrieb liegen sogar noch deutlich höher als<br />
die entsprechenden Richtlinien der europäischen<br />
Flugsicherheitsbehörde EASA und der<br />
Austro Control.<br />
KOMMUNIKATION UND<br />
KOOPERATION<br />
Während ihrer Ausbildung sind die künftigen<br />
Flugretter (beispielsweise bei Übungsflügen)<br />
voll auf ihre späteren Aufgaben<br />
fokussiert. Die Ausbildungsleiter achten<br />
bei diesen Trainings unter anderem auf die<br />
Kommunikation innerhalb der Crew sowie<br />
auf den Umgang mit Stress. Denn im Ernstfall<br />
ist das perfekte Zusammenspiel aller<br />
ausschlaggebend. Pilot, Notarzt und Flugretter<br />
müssen sich blind aufeinander verlassen<br />
können.<br />
Österreichweit waren die<br />
Hubschrauber der Christophorus-Flotte<br />
im Jahr 2017<br />
genau 18.251-mal im<br />
Einsatz, in Tirol waren es<br />
2.718 Einsatzflüge. Insgesamt<br />
sind für den ÖAMTC<br />
in Österreich aktuell mehr<br />
als 60 Piloten, rund 170<br />
Flugretter und ca. 350<br />
Notärzte im Einsatz.<br />
kristallhuette kristallhuette.at +43 676 88 632 400<br />
www.kristallhuette.at<br />
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Öffnungszeiten<br />
Donnerstag 09 - 00 Uhr<br />
Freitag und Samstag 08 - 00 Uhr<br />
Sonntag 08 - 17 Uhr<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
39
» Je besser die Leute<br />
ausgebildet werden,<br />
desto sicherer ist der<br />
Einsatz. «<br />
Stefan Pichlsberger,<br />
Alpin5-Stützpunkt-Betriebsleiter in Tux<br />
40 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
DAS MAGAZIN IM ZILLERTAL<br />
Auflage: 20.000 Stück<br />
Per Post an alle Haushalte im Zillertal
TEXT & FOTO: SPORTCLINIC ZILLERTAL<br />
UMMEGENKLT<br />
& VASTAUCHT<br />
„Herr Dökta, gestang bin i ban Laffn ummegenklt“, beschreibt Herr Huber den Unfallhergang<br />
seiner Verletzung. Zirka 10-20 Prozent aller Verletzungen einer Unfallambulanz<br />
betreffen das Sprunggelenk, weiß Dr. Skackov zu berichten. Der Verletzungshergang ist<br />
oft derselbe: ein Umkippen nach außen zum Knöchel hin.<br />
Kontakt<br />
Sportclinic Zillertal<br />
Medalp Group<br />
Stillupklamm 830<br />
A-6290 Mayrhofen<br />
T +43 5285 78485<br />
F +43 5285 78485-99<br />
M office@sportclinic.at<br />
W www.sportclinic.at<br />
Im Röntgenbild lassen sich knöcherne Verletzungen gut<br />
erkennen, ein Außenknöchelbruch kann so gut diagnostiziert<br />
werden. Sind Schädigungen am Bandapparat nicht<br />
auszuschließen, erfolgt nach klinischer Untersuchung des<br />
Arztes, eine erweiterte Diagnostik mithilfe eines MRTs.<br />
Die Behandlung erfolgt im Regelfall mit einer Stabilisierung<br />
durch eine spezielle Schiene und Physiotherapie.<br />
Eine operative Versorgung ist selten erforderlich. Nach erfolgter<br />
Untersuchung, kommt für Herrn Huber die Erleichterung:<br />
„Herr Huber, sie haben sich die Bänder nur etwas<br />
gezerrt“, erklärt Dr. Skackov.<br />
42 Werbung
Dr. Alexej Skackov,<br />
Facharzt für Unfallchirurgie<br />
Jan Keijzer, Physiotherapeut<br />
THERAPIE BEI SUPINATIONSTRAUMEN<br />
Eine Verletzung am Sprunggelenk ist eine<br />
der häufigsten Verletzungen in der Physiotherapie.<br />
„Ganz wichtig dabei ist die schnelle<br />
Erstversorgung und anschließende Therapie“,<br />
schließt Physiotherapeut Jan Keijzer<br />
an. Anfänglich wird der verletzte Fuß mit<br />
Kältekompressionstherapie und Lymphdrainage<br />
behandelt, damit die Schwellung zurückgeht<br />
und sich kein weiterer Bluterguss<br />
bilden kann. Anschließend wird mittels<br />
Manueller Therapie das Gelenk<br />
wieder beweglich gemacht, unterstützend<br />
wirken Strom- und Ultraschallanwendungen.<br />
Ziel jeder Behandlung<br />
ist die vollständige Wiederherstellung<br />
der Funktionalität des Sprunggelenkes,<br />
damit Supinationstraumen nicht erneut<br />
erfolgen.<br />
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43
TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
SCHWIMMEN,<br />
RADELN & LAUFEN ...<br />
... STATT WASCHEN, SCHNEIDEN UND FÖNEN<br />
Zusammen mit ihrem Bruder Alfons wuchs Lisa-Maria Dornauer in Finkenberg<br />
auf, wo beide nach wie vor leben. Sie machte die Ausbildung zur Friseurin. Mit<br />
Kundschaften und Arbeitskolleginnen verstand sie sich bestens. Auch ein Gläschen<br />
Wein gehörte nach Feierabend zwischendurch mal dazu. „Aber das kann<br />
nicht alles sein“, hat sie sich auf die Suche nach mehr Würze für ihr Leben gemacht.<br />
Der <strong>Zillachtolarin</strong> gab die Triathletin Einblick in ihr Leben.<br />
44 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Sportlach<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
45
MEHR ALS EINE SPINNEREI<br />
Im <strong>Juli</strong> 2011 sei sie beim Ironman Austria in Klagenfurt an der<br />
Strecke gestanden. Das habe wohl entsprechend Eindruck hinterlassen.<br />
„Das gefällt mir. Das kann ich auch“, habe sie bei der<br />
Heimfahrt laut gedacht, aber ihre Eltern nahmen diese Aussage<br />
nicht ernst. „Ja ja, das wird halt wieder einmal eine ihrer Träumereien<br />
sein. Dann soll sie’s halt mal probieren. Schau’ ma mal“,<br />
meinten Vater und Mutter. Doch Lisa-Maria Dornauer sollte es<br />
wirklich ernst meinen. Ihren ersten Triathlon habe sie dann in<br />
Südtirol bestritten. „Das war der Kalterer-See-Triathlon“, erinnert<br />
sie sich, „und daran nehme ich immer noch teil. Die Entfernung<br />
ist überschaubar und die Stimmung ist immer sehr speziell. Das<br />
Rennen findet Anfang Mai statt und ist ein idealer Saisonstart.“<br />
Ihre bisherigen Trainer haben sie in ihrem Vorhaben bestärkt,<br />
dazu zählten auch die Siegerin des Ironman Austria Eva Dollinger<br />
und deren Mann Helmut. „Vier Jahre lang hab’ ich Training<br />
und Wettkämpfe dank meiner Sponsoren neben dem Beruf gemacht,<br />
seit zwei Jahren mache ich es professionell“, so Lisa-Maria<br />
bei unserem Gespräch im November 2017. Das Jahr <strong>2018</strong><br />
bringe wieder einen Wechsel in ihr sportliches Leben.<br />
IM PROFILEBEN ANGEKOMMEN<br />
„Ich muss mich selbst immer ein bisschen bremsen, weil ich<br />
meistens mehr als das Erforderliche mache. Vor lauter Trainingseifer<br />
war ich 2016 sogar im Übertraining, die notwendige Regeneration<br />
hat nur noch sehr schlecht funktioniert.“ Doch auch<br />
andere Kolleginnen und Kollegen hätten vor lauter Enthusiasmus<br />
am Beginn zu intensiv gearbeitet. Im Alter von 14 bis 17 Jahren<br />
sei sie auch sehr viel geklettert. In den Triathlon-Anfangsjahren<br />
sei sie zwischendurch immer wieder im Kletterzentrum Aschau<br />
gewesen. „Für Kraft und Stabilität habe ich auf jeden Fall sehr<br />
davon profitiert“, ist Lisa-Maria überzeugt. Ein bisschen Stolz<br />
schwingt mit, als sie davon erzählt, dass sie möglichst oft zuschauen.<br />
Ihre Stärken sieht Lisa-Maria Dornauer beim Schwimmen<br />
und Laufen, Radfahren sei ihr anfangs weniger gut gelegen.<br />
Während ihr Bruder Alfons nur selten von seiner Familie zu Kletter-Wettkämpfen<br />
begleitet werde (diese sind meist im Ausland,<br />
und zwar auch in Übersee), seien ihre Eltern sehr oft mit von<br />
der Partie. „Sie sehen sich am liebsten das Schwimmen an.“ Das<br />
liege einerseits daran, dass – speziell auf der Mittel- und Langdistanz<br />
– die teilnehmenden Damen und Herren auf dem Fahrrad<br />
und während des Laufens nur für wenige Augenblicke zu sehen<br />
46 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
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Bevor sie ins Profilager gewechselt sei,<br />
habe sie über viele Jahre Schwimmen in<br />
Wörgl trainiert. Das Schwimmen sei zu<br />
dieser Zeit eine gewisse Belastung geweseien.<br />
Befinde man sich beim Schwimmausstieg<br />
außerdem in der Spitzengruppe,<br />
dann habe man zudem eine gute Basis für<br />
den restlichen Wettkampf geschaffen.<br />
„Ich starte in der Früh mit dem Schwimmtraining<br />
im 25-m-Freibecken im STOCK-Resort“,<br />
so die 26-Jährige auf die Frage, wie<br />
ein Trainingstag aussehe. „Dieses Sportbecken<br />
ist ganzjährig beheizt und ich kann<br />
es täglich nützen. Entweder vormittags<br />
oder wenn die Hotelgäste beim Abendessen<br />
sind. Da spar’ ich mir die vielen Autokilometer<br />
für die Fahrten nach Wörgl und<br />
das hilft mir für mein Training enorm. Am<br />
Nachmittag wechsle ich aufs Fahrrad und<br />
am Abend schließe ich mit Laufen ab. Ach<br />
ja, und zusammen mit meinem Freund<br />
(Thomas Steger, Anm.) trainiere ich immer<br />
wieder mal auch in Innsbruck.“ Erfolge im<br />
Profizirkus seien hart verdient und man respektiere<br />
sich gegenseitig vermutlich mehr<br />
als in manch anderen Sportarten. Dazu<br />
gehöre es auch, dass man untereinander<br />
über das Training spricht und sich verhältnismäßig<br />
Junge von arrivierten Profis auch<br />
mal Tipps holen. „Aber es macht wenig<br />
Sinn, abzukupfern. Trainings sind individuell<br />
und jeder Trainer verfolgt eine andere<br />
Strategie.“ Dabei komme zum Tragen, dass<br />
Kolleginnen wie Yvonne van Vlerken bereits<br />
seit zwanzig Jahren oder länger diesen<br />
Beruf ausüben, während sie erst seit<br />
sechs Jahren aktiv sei. Man könne manche<br />
Trainingsmethode auch anwenden, müsse<br />
aber immer auf den eigenen Körper achten.<br />
„Nicht jedes Training ist auch für alle<br />
geeignet.“<br />
48 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
sen. Aber sie hatte dieses Ziel vor Augen<br />
und nahm dafür vieles in Kauf. Lisa-Maria<br />
Dornauer sei sogar übermotiviert gewesen.<br />
Von Übertraining habe sie aber auf alle<br />
Fälle genug, solches wolle sie keines mehr<br />
riskieren. Trainingsziel für die Europameisterin<br />
in der Altersklasse EK1 (Wiesbaden<br />
2015) sei jetzt vielmehr die Superkompensation*.<br />
Dafür halte sie die Ruhetage strikt<br />
ein und an diesen stünde (von wenigen<br />
Dehnungsübungen abgesehen) auch absolut<br />
nichts am Plan. An so einem Tag finde<br />
sie auch mal Zeit zum Lesen. Auf bewusste<br />
Ernährung und den Umgang mit Erkrankungen<br />
achte sie sehr stark. „Daher trainiere<br />
ich die meiste Zeit alleine.“ So könne<br />
sie sich am besten selbst schützen und sei<br />
„weniger anfällig für Infekte“. Und es muss<br />
in Abstimmung mit der Anti-Doping-Liste<br />
sein. Apropos Winter: in der kalten Jahreszeit<br />
seien Skitouren oder Skating-Runden<br />
auf Langlaufskiern ein zusätzliches Ausdauertraining.<br />
Nach Jahren auf der Kurz- (oder Olympischen<br />
Distanz) und Mitteldistanz (Halb-Ironman)<br />
wechselt Lisa-Maria Dornauer nun zur Langdistanz.<br />
Bekannt ist diese Distanz den meisten<br />
als Ironman. Dabei warten 3,8 km Schwimmen,<br />
180 km Rad fahren und zum Schluss ein<br />
Marathon auf sie sowie viele andere Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer. Mit ihren 26 Jahren<br />
dürfte sie eine der jüngeren Profi-Triathletinnen<br />
beim Ironman sein – normalerweise<br />
bestreite man ab ca. 30 Jahren Rennen auf der<br />
Langdistanz. Die Olympischen Spiele in Tokyo<br />
„finden deshalb ohne mich statt. Außerdem<br />
hätte ich für die Kurzdistanz schon viel<br />
früher mit dem Training starten müssen“, sagt<br />
sie. Ebenso wie für die meisten Starter – der<br />
Großteil sind Age Grouper, die nach Altersklassen<br />
gewertet werden – laute ihr großes<br />
Ziel Hawaii. In Kailua-Kona, einer Kleinstadt<br />
mit 12.000 Einwohnern, werden bei der jährlichen<br />
Ironman-Weltmeisterschaft die Weltbesten<br />
ermittelt. „Wenn andere mit strahlenden<br />
Augen von Hawaii erzählen, möchte man<br />
auch mal dabei sein. Ich natürlich auch.“<br />
* Superkompensation: Im Training<br />
werden Pausen und Ruhezeiten<br />
fixiert, damit der Organismus<br />
wieder regenerieren kann.<br />
Sollen sich Training und Pausen<br />
zu Beginn die Waage halten, so<br />
können die Ruhepausen – ohne<br />
Einfluss auf den notwendigen<br />
Trainingseffekt – mit der Zeit immer<br />
kürzer werden. Das Gegenteil<br />
davon ist das sogenannte<br />
Übertraining. Zu großer Trainingseifer<br />
verhindert oftmals die<br />
nötige Regeneration. Gleichzeitig<br />
ist der Trainingseffekt dann<br />
fast Null.<br />
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» Wir von NOX Cycles<br />
verstehen uns als High-tech E-Bikemanufaktur. «<br />
Michael Forstinger,<br />
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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: EIGENFOTO, GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
ZILLERTALER RADLMACHER<br />
Seit Oktober 2017 werden die E-Mountainbikes der Firma Nox Cycles im Zillertal produziert.<br />
Genauer gesagt, wurde Zell am Ziller – in unmittelbarer Nähe der Zillertal-Arena – als Standort<br />
für die neue High-tech E-Bikemanufaktur der NOX Cycles gewählt. Motivation hierfür war unter<br />
anderem die alpine Umgebung. Die Bikes auf Herz und Nieren testen – im Tal kein Problem.<br />
E-Bikes liegen voll im Trend, heimische Bikes<br />
umso mehr. Bei NOX Cycles werden in Zell<br />
am Ziller 13 Mitarbeiter in der Bikemanufaktur<br />
beschäftigt, um absolut wettbewerbsfähige<br />
und nur mit den besten Komponenten und<br />
Baugruppen ausgestattete Gravity-Bikes zu<br />
produzieren. „Wir leben und teilen die Leidenschaft,<br />
das beste E-Mountainbike zu bauen.<br />
Jedem Kunden hohe Qualität und Einzigartigkeit<br />
zu bieten, das ist unser Credo“, teilt<br />
Carsten Sommer, Geschäftsführer von NOX<br />
Cycles, mit.<br />
Die Marke hat sich seit 2004 vor allem im Enduro-<br />
und Downhill-Bereich etabliert und als<br />
kleine aber feine Bike-Schmiede einen sehr<br />
guten Namen gemacht. „Seit der Saison 2017<br />
haben wir uns im Zillertal nun voll und ganz<br />
auf die Weiterentwicklung und Produktion<br />
hochwertiger E-Mountainbikes fokussiert.“<br />
Gemeinsames Ziel dabei ist es, die neue<br />
E-Mountainbike-Serie mit dem Namen „Nox<br />
Hybrid“ kompromisslos auszustatten und für<br />
Auf- und vor allem Abfahrten in anspruchsvollem<br />
Gelände zu optimieren. Erfolgreich – wie<br />
man von Kunden hört.<br />
NEUES TESTCENTER IN ZELL<br />
Für alle Bike-Begeisterten bietet sich seit 1. Juni<br />
die Gelegenheit, exklusiv ein NOX E-Bike in<br />
Zell am Ziller zu testen. Mit der Eröffnung des<br />
Testcenters im Zillertal schloss eine neue, einheimische<br />
Institution für strombetriebene Fahrräder<br />
ihre Türen auf. Das Center ist für Händler und<br />
Endkunden bestimmt, die vor der Kaufentscheidung<br />
eine Testfahrt durchführen möchten. So<br />
kann in der idyllischen Landschaft des Tals das<br />
richtige Bike und die passende Größe für jeden<br />
Einsatzzweck erprobt werden. Zum Leihbike<br />
gibt es eine offizielle Bike-Karte des Zillertals,<br />
ausgiebig können die Strecken je nach Bedarf<br />
getestet werden – so ist für jeden der passende<br />
Trail dabei! Und das Beste daran: Zillertaler dürfen<br />
in den Monaten <strong>Juli</strong> und August exklusiv eine<br />
gratis Probefahrt mit einem NOX Cycle antreten.<br />
Kontakt<br />
Nox Cycles Austria GmbH<br />
Rohrerstraße 51<br />
6280 Zell am Ziller<br />
T +43 (0) 5282 22699<br />
M info@noxcycles.com<br />
W www.noxcycles.com<br />
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51
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: EIGENFOTOS<br />
ICH KENNE NUR FERNWEH!<br />
Sylvia Goddard kommt ursprünglich aus Stumm. Jedoch das „Fernweh“ hat die Zillertalerin schon<br />
als Kind gepackt. Bereits nach der Hauptschule hat sie ihre sieben Zwetschken gepackt und ist<br />
nach München gezogen. Heute lebt sie mit ihrem Mann Oliver und den beiden Töchtern Annalena<br />
und Florence in Brighton/England. Bis hierher hat sie viel erlebt. Die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ traf die<br />
sympathische Powerfrau bei einem ihrer Tirolbesuche.<br />
52 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Ausgwondacht<br />
Sie strahlt richtig, als wir uns treffen, die erst 44-jährige<br />
Sylvia Goddard. Die Zweifach-Mama beherrscht den<br />
Stummer Dialekt, als ob sie nie weg gewesen wäre. Ihr<br />
Papa ist der bekannte Stummer Ranzensticker „Sattler<br />
Fritz“, ihre Mama kommt aus Osttirol.<br />
53
„Mit 16 bin ich nach München. Dort habe<br />
ich meine zahnmedizinische Fachangestellten-Ausbildung<br />
absolviert“, erzählt<br />
sie. Doch auch eine weitere Ausbildung<br />
zur Diplom-Krankenschwester kann Sylvia<br />
nachweisen. „Ich war gerne in München,<br />
doch übers Wochenende bin ich<br />
oft mit dem Zug nach Hause gefahren. Zu<br />
Ausgehzeiten hat man mich und meine<br />
Freundinnen immer in der ,Tenne’ in Fügen<br />
gesichtet“, erinnert sich die hübsche<br />
Blondine gerne an die Jugend zurück. Sie<br />
bereist im Jugendalter etliche Länder wie<br />
Afrika, Vietnam, Burma, Thailand u.v.m.<br />
Obwohl sie damals in einer festen Beziehung<br />
mit einem Doktor ist, beschließt sie<br />
2001, ihre Zelte in München abzubrechen<br />
und eine Stelle in Saudi Arabien, Jeddah,<br />
anzunehmen. „Ich war mir nicht bewusst,<br />
dass es als Frau so schwierig sein wird,<br />
sich durchzusetzen“, gibt sie heute offen<br />
zu. Sylvia gewöhnt sich an die Umgebung<br />
und lernt von Tag zu Tag besser Englisch.<br />
Sogar einen Arabisch-Kurs schließt sie mit<br />
Auszeichnung ab. Auf der Station lernt sie<br />
dann auch ihren heutigen Ehemann Oliver<br />
kennen. Für den Waliser und die Stummerin<br />
war es Liebe auf den ersten Blick.<br />
» Wir haben uns in Saudi Arabien<br />
immer heimlich treffen müssen, was<br />
auch den Reiz ausgemacht hat. «<br />
54 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
55
KEIN WEG MEHR ZURÜCK<br />
Sylvia beschließt kurzerhand, ihre Wohnung<br />
in München aufzugeben und ihre<br />
Beziehung dort zu beenden. Eine Entscheidung,<br />
die sie bis heute nicht einmal bereut<br />
hat.<br />
„Unsere Zelte in Saudi Arabien haben wir<br />
abgebrochen, als das Unglück 9/11 in<br />
New York geschah. Das Österreichische<br />
Konsulat hat mich damals sofort verständigt“,<br />
erinnert sich die Stummerin ungern<br />
zurück. Olivers Eltern waren an diesem Tag<br />
in New York und hätten genau eine Führung<br />
im World Trade Center gehabt. „Gott<br />
sei Dank haben sie das Ticket für einen<br />
Tag davor gelöst. Doch die Stunden der<br />
Angst um meine Schwiegereltern, möchte<br />
ich nicht noch einmal erleben“, erzählt sie<br />
mit Tränen in den Augen. Danach ist das<br />
frisch verliebte Paar für einen Monat nach<br />
Amerika und dann für drei Monate nach<br />
Thailand gereist.<br />
»Wir wussten damals<br />
nicht genau,<br />
wie es jetzt weitergehen<br />
soll. Ich wollte<br />
nie nach England.<br />
Aber wie heißt es so<br />
schön: Da wo man<br />
hinspuckt, muss man<br />
auflecken«, lacht die<br />
kecke Blondine.<br />
Was macht für Sylvia Goddard die „typische <strong>Zillachtolarin</strong>“<br />
aus?<br />
»Die Zillertalerinnen sind stark, liebevoll und großzügig.<br />
Kommt man bei uns in ein Haus, wird einem gleich was angeboten.<br />
Das kennt man in England nicht.«<br />
Für drei Monate ziehen die beiden<br />
nach Wales zu Olivers Eltern, ehe es sie<br />
2002 nach Brighton verschlägt, wo sie bis<br />
heute leben. „Wenn es zum Sport kommt,<br />
dann ist Oliver ein stolzer Waliser. Wenn<br />
es ums Rugby geht und England gegen Wales<br />
spielt, will Oliver kein Engländer sein“,<br />
lächelt Sylvia über ihren Ehemann.<br />
„Anfangs habe ich mich schwer getan in<br />
Brighton, denn ich habe immer auf verschiedenen<br />
Stationen im Krankenhaus gearbeitet<br />
und schwer Anschluss gefunden.“<br />
Bei einem „Intensivsprachkurs“ ändert sich<br />
die Situation schlagartig. Sylvia lernt viele<br />
Leute kennen und beginnt, sich wohl zu<br />
fühlen. Am 17. Jänner 2004 geben sich<br />
die beiden dann das Ja-Wort im Standesamt<br />
in Zell am Ziller, danach in der Pfarrkirche<br />
in Stumm. „Es war eine traumhafte<br />
Winterhochzeit und unsere Freunde aus<br />
England hatten so viel Spaß beim Rodeln<br />
und Skifahren“, erinnert sich das Ehepaar<br />
Goddard gerne zurück. Das Glück perfekt<br />
machen ihre Töchter Annalena (2008 geboren)<br />
und Florence, auch Lolly genannt<br />
(2010 geboren). „In England ist es nicht so<br />
wie bei uns, da müssen die Frauen schon<br />
ab dem 9. Lebensmonat der Kinder arbeiten.“<br />
Da ihre Schwiegereltern drei Stunden<br />
entfernt leben, tauscht sich das Ehepaar<br />
mit Schichten im Krankenhaus ab. Heute<br />
sind die beiden Töchter mit ihren zehn und<br />
sieben Jahren sehr selbständig. „Ich arbeite<br />
immer noch Teilzeit und mache zwei<br />
Zwölfer-Nachtschichten im Krankenhaus.<br />
Wenn die Kinder vormittags in der Schule<br />
sind, kann sich Sylvia dann erholen.<br />
Ein- bis zweimal im Jahr kommt die Familie<br />
Goddard noch auf „Heimaturlaub“.<br />
„Mit meiner besten Freundin Babsi aus<br />
Stumm telefoniere ich nach wie vor ein- bis<br />
zweimal im Monat.“ Auf die Frage, ob sie<br />
wieder nach Hause ziehen möchte, meint<br />
Sylvia: „Der Oliver meint immer, wenn wir<br />
älter sind, wäre es ihm egal ins Zillertal zu<br />
ziehen. Er ist aber zu faul, um Deutsch zu<br />
lernen“, lächelt Sylvia. Wünsche hat sie<br />
keine mehr, nur gesund bleiben und noch<br />
viel, viel reisen stehen auf ihrer Liste.<br />
56 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
Talkoch<br />
LOKALES STECKENPFERD<br />
Inspiriert von seiner Heimat baut Stefan Geisler in seinem Schulhaus hoch am Zellberg<br />
mehrheitlich auf regionale Zutaten. Gerichte mit einer heimischen Geschichte – ein tägliches<br />
Stelldichein hochwertiger Zillertaler Produkte in seiner Küche.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
57
Wobei: Geht eigentlich Bio oder eine regionale Herkunft<br />
bei Lebensmitteln vor? Laut einer 2017 in Österreich<br />
durchgeführten Befragung sind rund zwei Drittel der<br />
Meinung, dass die regionale Herkunft von Lebensmitteln<br />
wichtiger als Bio-Qualität ist. Stefan Geisler liegt<br />
demnach mit seiner Einstellung, heimischen Zutaten<br />
den Vorrang zu geben, völlig im Trend der Zeit. „Ich<br />
kaufe lieber konventionelle Lebensmittel aus der Region<br />
als Bio aus dem Ausland“, sagt der Koch. Und: Stimmen<br />
werden laut, dass regional essen ohnehin besser<br />
für die Gesundheit wäre. Der Vielfalt bioaktiver Stoffe<br />
in Pflanzen sei Dank. Nun aber zum Thema: Muss man<br />
regional ohne Kompromisse kochen?<br />
VORAUSSETZUNG: QUALITÄT<br />
Topfen und Bio-Kalbfleisch vom Lengauhof. Forellen aus<br />
Schwendau. Diese Liste an lokalen Herkunftsangaben<br />
ließe sich wohl noch viel weiter ergänzen. Im Restaurant<br />
auf 850 Metern Seehöhe setzt man auf total lokal,<br />
die Qualität geht aber immer vor. „Das Wort ‚regional‘<br />
taugt mir eigentlich selber gar nicht so“, schmunzelt<br />
der Zellberger. „Das sagt zurzeit eh jeder.“ Regional ist<br />
aber keine Voraussetzung für den Dreißigjährigen beim<br />
Kauf von Lebensmitteln, „dann wären wir ja sehr eingeschränkt.“<br />
Allenfalls sind diese aber vorzuziehen.<br />
„Wenn ich bei einer Bäuerin etwas bestelle, dann hört<br />
man im Hintergrund noch die Kuhglocken. Das gefällt<br />
mir einfach.“ Im Schulhaus wird zudem kompromisslos<br />
auf eine hohe Qualität der Gerichte hingearbeitet. Oder<br />
wie das Magazin für Ess- und Trinkkultur „A la carte“<br />
schreiben würde: „Heimisches, weit über Durchschnitt<br />
zubereitet.“ Stefans Küche ist mit zwei Sternen im Restaurantführer<br />
<strong>2018</strong> dekoriert.<br />
SEIT JEHER LEHRREICH<br />
„Die Volksschule von Zellberg war an diesem Ort“, weiß<br />
der Juniorchef, „hier war aber nur immer eine Klasse.<br />
Und da die Schülerzahl sank, wurde die Schule im Jahr<br />
1989 geschlossen.“ Auf historischem Boden errichtete<br />
Familie Geisler im Jahr 2000 das Gasthof Schulhaus.<br />
Passend zur Geschichte der Name. Und apropos Historie:<br />
auf die setzt Stefan auch bei der Herkunft seiner<br />
58 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
»Unsere Gerichte entwickeln<br />
sich im Laufe der Zeit.«<br />
Stefan Geisler,<br />
Küchenchef Schulhaus Zellberg<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
59
Gerichte. „Die Geschichte bezieht sich in diesem<br />
Fall auf die Produkte“, sagt der Küchenchef. Abgedroschen<br />
aber wahr: er will einfach wissen, wo die<br />
Produkte ihren Ursprung haben. „Ich nehme das<br />
aber nicht als selbstverständlich hin, dass wir lokale<br />
Produkte verwenden können. Aber besonders bei<br />
Fleisch ist mir ein lokaler Bezug wichtig.“ Seine<br />
Produzenten der Zutaten ins Rampenlicht zu stellen<br />
war Stefan so wichtig, dass er diese mit einem<br />
Kamerateam besuchte. Zwei Episoden sind bis jetzt<br />
entstanden.<br />
FRISCHE-KÜCHE<br />
Frische Zutaten. Punkt. Keine vorgefertigte Tiefkühlware.<br />
„Die klassischen Tiefkühl-Frühlingsrollen<br />
oder Kroketten wird es bei uns nie geben“, lacht<br />
Stefan. „Solange ich da bin.“ Und auch für dieses<br />
Menü greift er zu frischen Lebensmitteln, verarbeitet<br />
sie auf verschiedenen Wegen. Nur mit der molekularen<br />
Küche konnte er sich bis jetzt nicht richtig<br />
anfreunden, obwohl Sous-Chef Alex so manch<br />
neue Idee mit in die Küche brachte. „Aber wenn wir<br />
ehrlich sind: eine echte Erdbeere oder eine Sauce<br />
aus der Frucht schmeckt besser als ein Gel“, ist sich<br />
Stefan sicher. Sein Kochstil ist klassisch, mit mutigen<br />
Tönen. Fermentation liegt dem Zillertaler zum<br />
60 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Beispiel, gepickelte Moosbeeren kommen bei ihm<br />
auf die Teller. Oder auch Eis aus Sauerampfer und<br />
Kerbel.<br />
GENUSS- UND ABWECHSLUNGSREICH<br />
Stefans Küche lockt eine breite Gästeschicht ins<br />
Lokal, die zeitgenössische Küche mit modernem<br />
Einschlag trifft den Geschmacksnerv der Gäste.<br />
Auch wenn sich das Restaurant im mittleren Preissegment<br />
befindet. „Ich stehe zu unserem Preis“, beschreibt<br />
er. „Das ist ein Gesamtpaket. Die Gerichte,<br />
Gedeck, Getränke, Mitarbeiter. Die Qualität ist den<br />
Preis wert.“ Abstriche möchte er weder bei Küche<br />
noch beim Service machen, „auch ein unfreundlicher<br />
Service kann das beste Essen zunichtemachen.“<br />
Kreative Menüs kommen aus der Küche: als Vorspeise<br />
pochiertes Eigelb mit Selleriepüree, Kräutersalat,<br />
Trüffel und Zachling (Eierschwammerl), als<br />
Hauptspeise Zillertaler Surf & Turf – ein pochiertes<br />
Saiblingsfilet mit Kalbsbeuschel – sowie als Dessert<br />
Holunderblütencreme mit Erdbeeren und dem Sauerampfer-Kerbel-Eis.<br />
Die Karte wird je nach Saison<br />
verändert, im Schulhaus finden etwa fünfzig Personen<br />
Platz. Eines bleibt zum Schluss noch zu sagen:<br />
Wir bitten um ein Supplément!<br />
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
61
TEXT: SPAR<br />
FOTO: LAND TIROL/BLICKFANG<br />
AUSZEICHNUNG<br />
FÜR SPAR-SUPERMÄRKTE<br />
Auszeichnung im Lebensmittelhandel bis 20 MitarbeiterInnen<br />
Das Land hat kürzlich die familienfreundlichsten Betriebe in Tirol gekürt. Dabei wurden<br />
der SPAR-Supermarkt Martinek in Uderns und der SPAR-Supermarkt Wechselberger in Tux<br />
jeweils als familienfreundlichster Arbeitgeber im Lebensmittelhandel Tirols ausgezeichnet.<br />
In der Kategorie bis 20 Mitarbeiter konnte<br />
sich der SPAR-Supermarkt Martinek als<br />
einer der familienfreundlichsten Arbeitgeber<br />
beweisen. Kaufmann Robert Martinek<br />
ist besonders um die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf bemüht. Insgesamt<br />
sind im Betrieb 17 Frauen, darunter auch<br />
zwei Lehrmädchen, beschäftigt. Mit dem<br />
SPAR-Supermarkt Wechselberger in Tux<br />
wurde auch ein Vorzeigebetrieb im hinteren<br />
Zillertal geehrt. Kaufmann Joachim<br />
Wechselberger setzt auf die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf, in diesem Markt<br />
sind im Betrieb insgesamt zwölf Frauen<br />
beschäftigt.<br />
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LANDESSIEGER - Uderns<br />
SPAR-Kaufmann Robert Martinek und Andrea Gruber freuen<br />
sich gemeinsam mit dem Team über die Auszeichnung als<br />
familienfreundlicher Arbeitgeber. Im Bild mit Familienlandesrätin<br />
Beate Palfrader und Wirtschaftslandesrätin Patricia<br />
Zoller-Frischauf.<br />
SILBER - Tux<br />
SPAR-Kaufmann Joachim Wechselberger freut sich gemeinsam mit seinem Team über<br />
die Auszeichnung als familienfreundlicher Arbeitgeber. Im Bild mit Familienlandesrätin<br />
Beate Palfrader und Wirtschaftslandesrätin Patricia Zoller-Frischauf.<br />
Somit sind die beiden SPAR-Supermärkte<br />
Martinek und Wechselberger Vorzeigebetriebe<br />
für Familienfreundlichkeit. Im Innsbrucker<br />
Landhaus wurden kürzlich die Tiroler<br />
Aushängeschilder ausgezeichnet, darunter<br />
sechs SPAR-Betriebe. Der SPAR-Supermarkt<br />
Martinek holte in der Kategorie bis 20 MitarbeiterInnen<br />
den sensationellen dritten Platz.<br />
Von allen Lebensmittelhändlern erreichte er<br />
in dieser Kategorie den ersten Platz und ist<br />
somit Landessieger.<br />
Knapp dahinter lag der SPAR-Supermarkt<br />
in Tux, der Markt holte in der Kategorie bis<br />
20 MitarbeiterInnen den ausgezeichneten<br />
vierten Platz und verpasste nur knapp den<br />
Sprung aufs Stockerl. Von allen Lebensmittelhändlern<br />
erreichte er in dieser Kategorie<br />
den zweiten Platz.<br />
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63
TEXT: KATHRIN BAUMANN<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER, EIGENFOTOS<br />
EINE LIEBE ZWISCHEN<br />
ZWEI KONTINENTEN<br />
Sohn Yuuki ist die Krönung ihrer Liebe. Doch das interkulturelle Zusammenleben stellt die japanisch-stämmige<br />
Wahl-Zillertalerin und das lokale Urgestein oftmals vor untypische Herausforderungen.<br />
Es war an einem Montag im April<br />
2007, als sich die Wege von Mario<br />
und Maki gekreuzt haben. In einem<br />
Lokal in Fügen haben sich die beiden<br />
über gemeinsame Bekannte kennenund<br />
später lieben gelernt.<br />
Für den Anfang dieser einzigartigen<br />
Liebesgeschichte muss man etwas<br />
weiter zurückblicken. In Neuseeland<br />
hat die junge Japanerin sich mit<br />
den Zillertalern Birgit und Arno angefreundet.<br />
Bei Makis Besuch der beiden<br />
in Fügen hat sie dann ihren späteren Ehemann<br />
kennengelernt.<br />
Es war nicht die klassische Liebe auf den<br />
ersten Blick, vielmehr haben sich die beiden<br />
im Laufe gemeinsamer Unternehmungen<br />
schrittweise ineinander verliebt. Was<br />
zuerst als Urlaubsflirt mit Ablaufdatum<br />
begann, hat nicht zuletzt dank der Hartnäckigkeit<br />
und Konsequenz von Mario in<br />
einer glücklichen Ehe gemündet.<br />
64 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Liabsgeschichte<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
65
66 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
ÜBER ALLE LÄNDERGRENZEN<br />
Fast drei Jahre lang haben Maki und Mario zuvor<br />
eine entbehrungsreiche Fernbeziehung geführt.<br />
Die täglichen Telefonate waren wegen der achtstündigen<br />
Zeitdifferenz und mangels mobilem Datenvolumen<br />
vor einigen Jahren noch recht kompliziert,<br />
und trotzdem hat die Zuneigung der beiden<br />
alle Ländergrenzen überwunden.<br />
Seit mittlerweile acht Jahren sind nun verheiratet,
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Maki hat fleißig Deutsch gelernt und ist sofort<br />
nach Erteilung der Arbeitserlaubnis wieder ins<br />
Berufsleben eingestiegen, wobei der Ortswechsel<br />
karrieretechnisch – sie war zuvor in einer<br />
verantwortungsvollen Position auf einem japanischen<br />
Flughafen tätig – einige Rückschritte<br />
für Maki bedeutet hat.<br />
Noch unsicher, ob sie ihr ganzes Leben in Österreich<br />
verbringen möchte, kam es bei einer<br />
Veranstaltung des Kulturvereins Zawos in<br />
Schlitters für die gebürtige Asiatin zu einem<br />
Schlüsselerlebnis. Die Dorfgemeinschaft hat sie<br />
so nett und freundlich aufgenommen, dass sie<br />
beschlossen hat, hier würde sie gerne ihr Kind<br />
aufwachsen sehen.<br />
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SO, 05.08. After Schürzenjäger Open Air<br />
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SO, 12.08. DIE MAYRHOFNER<br />
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
67
68 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
MIT VIELEN FREUNDEN GESEGNET<br />
Die Krönung ihrer Liebe ist die Geburt<br />
des kleinen Yuuki heuer im Frühjahr, der<br />
übrigens dreisprachig aufwächst - Mama<br />
Maki spricht ausschließlich Japanisch mit<br />
ihm, Papa Mario nur Deutsch, miteinander<br />
kommunizieren die Eltern hauptsächlich<br />
auf Englisch.<br />
Den Namen hat seine Mutter übrigens<br />
ganz bewusst gewählt, und zwar in Dankbarkeit<br />
für die zahlreichen tiefgehenden<br />
Freundschaften, die sie bereits in ihrem Leben<br />
geschlossen hat. Yuuki bedeutet nämlich<br />
„der mit vielen Freunden gesegnet ist“.<br />
Japan hat auch im Alltagsleben der kleinen<br />
Familie Einzug gehalten. Natürlich<br />
kulinarisch, aber auch durch einen großen<br />
japanischen Freundeskreis in Tirol, der sich<br />
regelmäßig zum gemeinsamen Essen und<br />
Feiern trifft. „Die Welt endet für mich nicht<br />
mehr am Brettfalltunnel, meine Perspektive<br />
hat sich verändert. Nachrichten aus einem<br />
Land, das 10.000 Kilometer entfernt ist,<br />
haben plötzlich Relevanz. Ich freue mich<br />
jeden Tag, dass ich Maki begegnet bin,<br />
mein Leben könnte nicht schöner sein“, so<br />
Mario abschließend.
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TEXT: HERR STEINDL<br />
FOTO: GPHOTO/GUGGENBERGER, EIGENFOTO<br />
DIE SCHÖNHEIT UNSERER BERGE ...<br />
... EINFACH NACH HAUSE HOLEN<br />
Im Zillertal haben weiße Wände eindeutig ausgedient. Wer für sein Zuhause beeindruckende Bilder aus<br />
den heimischen Bergen sucht, der wird bei bergfoto.tirol ganz sicher fündig werden. Professionelle Fotografen<br />
liefern das Fotomaterial für die Leinwände. Sie alle verstehen es, die Natur gekonnt ins Szene zu<br />
setzen und ihre Schönheit festzuhalten.<br />
Die idealistischen Zillertaler Unternehmer<br />
Andy und Melanie Steindl haben sich in ihrem<br />
Werbehandwerksbetrieb auf Bilder- und Fotodrucke<br />
in erstklassiger Ausführung spezialisiert<br />
und können bereits auf 20 Jahre Erfahrung als<br />
Druckerei zurückgreifen. Gute Bergfotos waren<br />
bei den beiden deshalb schon immer in besten<br />
Händen. „Wir drucken vor allem für die Hotellerie<br />
und Gastronomie vor Ort, für Hotelausstatter<br />
und Architekten, aber auch für heimische<br />
Fotografen und Künstler. Kunden, die auf der<br />
Suche nach regionalen Bildern in hochwertiger<br />
Auflösung waren, konnten wir bisher aber nie<br />
ganz zufrieden stellen“, meint Andy Steindl.<br />
„Auf der anderen Seite arbeiten wir aber mit<br />
ganz tollen Tiroler Fotografen zusammen, die<br />
höchste Ansprüche und Präzision für ihre Fotodrucke<br />
voraussetzen und einen verlässlichen<br />
Partner brauchen. Mit unseren neuen Online-<br />
Shop bergfoto.tirol konnten wir diese beiden<br />
Bereiche nun endlich zusammenbringen“.<br />
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Tom Klocker<br />
PROFESSIONELLE FOTOS<br />
Der Bilderangebot im Shop wächst sozusagen täglich und bietet bereits<br />
rund 500 überwältigende Motive aus der Tiroler und Südtiroler<br />
Bergwelt, die ausgewählt und auf verschiedensten Materialien wie<br />
Holz, Acrylglas oder Leinwand versandkostenfrei bestellt werden<br />
können. Es werden zwar fixe Größen angeboten, allerdings sind die<br />
Steindls absolute Spezialisten und realisieren deshalb auch Kunden-<br />
Fabio Hain<br />
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71
Tom Pfister<br />
Thomas Hoflacher<br />
Torsten Mühlbacher<br />
wünsche in jeder noch so kleinen<br />
oder großen Ausführung. „Das<br />
schafft eben keine 08/15 Online-<br />
Druckerei“, meint auch Tom Klocker.<br />
Der „Rockstar“ unter den Tiroler<br />
Berg- und Naturfotografen ist<br />
einer der Mitbegründer von bergfoto.tirol<br />
und zählt unglaubliche<br />
170.000 Instagram Follower zu<br />
seinen Fans. Auch die anderen Fotokünstler<br />
wie der Natur- und Tierfotograf<br />
Fabio Hain, sowie Torsten<br />
Mühlbacher, Thomas Hoflacher<br />
und Tom Pfister verstehen es, die<br />
Schönheit ihrer Zillertaler Heimat<br />
in ihrem unnachahmlichen Stil<br />
festzuhalten.<br />
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INDIVIDUELL WOHNEN<br />
Wer für seine Wände Daheim was anderes sucht<br />
als faden Möbelhaus-Charme, der wird bei dieser<br />
einzigartigen Foto-Auswahl ganz sicher fündig<br />
werden und auch viele Gäste, die ihren Urlaub<br />
im Tal verbracht haben, nutzen den Online-Shop<br />
bereits um sich mit den eindrucksvollen Fotos das<br />
Berggefühl aus dem Urlaub wieder nach Hause<br />
zu holen. Bei verschiedenen Größen und Ausführungen<br />
ist für jeden das richtige dabei: Acrylglas<br />
besticht mit satten Farben und Tiefenwirkung, die<br />
Woodprints sind sogar ein hauseigenes Naturprodukt<br />
mit individueller Maserung. Auch Canvas<br />
– der Leinwand-Klassiker in hochwertiger Ausführung<br />
– und Alu-Dibond sind erhältlich, letzteres<br />
versprüht einen modernen und robusten Flair. Fixe<br />
Formate sind online wählbar, es kann aber auch<br />
einfach eine Wunschgröße angeben werden.<br />
DIE HEIMISCHE DRUCKEREI<br />
Der innovative Werbehandwerks-Betrieb HERR STEINDL<br />
liegt in Mayrhofen. Melanie und Andy Steindl legen viel<br />
Wert darauf, dass auch viele Zulieferer aus der Umgebung<br />
kommen und es keine weiten Transportwege gibt.<br />
An den hochmodernen Druckmaschinen arbeiten langjährige<br />
Mitarbeiter, die die Drucktechnik als ihr Handwerk<br />
verstehen, mit Besonnenheit und Fingerspitzengefühl<br />
am Drucker arbeiten und jede feinste Einstellung<br />
kennen. Anonym und automatisiert läuft daher gar nix.<br />
Jedes Bild, ob Einzelstück oder Großauftrag wird individuell<br />
geprüft und in höchster Qualität gedruckt. So kommen<br />
die schönsten Tiroler Bergmomente auch im eigenen<br />
Zuhause perfekt zur Geltung.<br />
Kontakt<br />
HERR STEINDL GmbH<br />
Kreulau 390b<br />
A - 6290 Mayrhofen<br />
T +43 (0)5285 65065<br />
F +43 (0)5285 65065-25<br />
M info@ bergfoto.tirol<br />
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73
74 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Wirtschaft<br />
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER, ZVB AG, EIGENFOTOS<br />
DER ENERGIE-VISIONÄR<br />
NACHHALTIGE IDEEN EINES HEIMATVERBUNDENEN ZILLERTALERS<br />
Mit Weitblick in die Zukunft: bereits früh erkannte Hannes Brandacher, dass die umweltschonende<br />
Nutzung der eigenen Ressourcen und eine nachhaltige Sicherung dieser wichtigen Faktoren unsere<br />
gemeinsame Zukunft darstellen. „Der Wasserstoff ist ein idealer Energieträger für das Zillertal“, ist<br />
er sich heute sicher. Und das Beste daran: der Rohstoff steht beinahe unbegrenzt in der Region zur<br />
Verfügung.<br />
„Von Kindheit an haben mich Technik und<br />
Neuerungen in diesem Bereich immer sehr<br />
stark interessiert“, beschreibt Hannes Brandacher.<br />
Im Alter von acht Jahren zerlegte der<br />
Betriebsleiter der Unterbeger Automobile in<br />
Strass die ersten Fahrzeuge, er reparierte bereits<br />
jung kaputte Gefährte. Der innovative<br />
Gedanke, stetig technische Verbesserungen<br />
vorzunehmen, trieb ihn stets an. Ein Schlüsselmoment<br />
vor zirka 18 Jahren bestärkte den<br />
Zillertaler zudem in seiner Sichtweise: „Ich<br />
hatte auch das Glück, einen guten Freund,<br />
den Dr. Otto Walch, kennenzulernen. Wir<br />
hatten, was das Thema Wasserstoff betrifft,<br />
bereits vor elf Jahren klare Vorstellungen für<br />
unsere Zukunft.“<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
75
TAL DER MÖGLICHKEITEN<br />
Klar im wahrsten Sinne des Wortes: Ausgangsstoff für<br />
den Energieträger ist Wasser aus der Region. Dieses<br />
wird bei der Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff<br />
gespalten, wobei letzterer nicht direkt zum Betrieb der<br />
Brennstoffzelle benötigt wird – dieser kann somit anderweitig<br />
sinnvoll eingesetzt werden. Die Zelle holt<br />
sich meistens den Sauerstoff, den sie benötigt, aus<br />
der Atmosphäre (Luft) und dieser wird so wieder dem<br />
Kreislauf zugeführt.<br />
„Otto und ich sahen bereits vor Jahren die Möglichkeiten,<br />
Autos sowie Häuser und LKW – ja sogar Fabriken<br />
– mit der nötigen Energie CO2-frei zu betreiben oder<br />
zu versorgen“, schwärmt Hannes. „Wir können hier<br />
ganz klar unsere eigenen Ressourcen nutzen und den<br />
Energieträger sogar komplett CO2-frei durch Wasserkraft<br />
oder Fotovoltaik beim Verbund in Mayrhofen erzeugen.“<br />
Zudem ist der Wasserstoff in Druckbehältern<br />
über lange Zeit speicherbar und somit dann nutzbar,<br />
wenn er gebraucht wird. Auch im Winter. „Im Zillertal<br />
tun sich durch die Speicherkraftwerke sehr viele<br />
Möglichkeiten auf. Wenige Regionen bieten solch eine<br />
Infrastruktur an.“<br />
Schlüsselbedeutung: als Energiespeicher.<br />
Wirkungsgrad: bereits über 60 Prozent (vom Tank zum Rad<br />
beziehungsweise Tank to Wheel). Aus neun Litern Wasser<br />
wird ein Kilogramm Wasserstoff gewonnen. Mit zirka sechs<br />
Kilogramm können 600 bis 800 Kilometer gefahren werden<br />
(am Beispiel Nexo von Hyundai).<br />
Gewicht: Wasserstoff ist 14-mal leichter als Luft.<br />
Lagerung: Industriestandard ist die gasförmige Speicherung<br />
von Wasserstoff in Drucktanks bei 350 oder 700 bar. Diese<br />
Drucktanks sind technisch dicht. Daher können Wasserstoffautos<br />
auch in Garagen, Tunnel und Parkhäuser einfahren.<br />
Brandgefahr: Wasserstoff ist nicht gefährlicher als andere<br />
Energieträger. Entweichender Wasserstoff verfliegt dank seines<br />
Gewichts sofort. Sollte er sich dennoch entzünden, verbrennt<br />
dieser „nach oben“. Im Gegensatz dazu verteilt sich z.B. Benzin<br />
am Boden und führt zu einem Flächenbrand.<br />
Umwelt: Wasserstoff ist ungiftig, geruchlos, nicht wassergefährdend,<br />
nicht krebserregend und leicht abbaubar.<br />
76 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
GRÜNE MOBILE ZUKUNFT<br />
Dennoch haben auch andere Energieträger, wie Diesel<br />
und Benzin, für die nächsten Jahrzehnte ihre Daseinsberechtigung<br />
und sind vom Automobilmarkt nicht wegzudenken,<br />
die batterieelektrische Form bietet eine gute<br />
und saubere Alternative. Doch wie wird in Zukunft die<br />
Energieversorgung, die Mobilität im Zillertal aussehen?<br />
Auf diese Frage hat der Betriebsleiter eine Antwort: Wasserstoff<br />
wird tragend werden. „Hyundai war der erste<br />
Hersteller, der bereits 2013 eine Serie an Wasserstoffautos<br />
produzierte und nach Österreich lieferte. Jedoch<br />
gab es noch kein ausreichendes Tankstellennetz“, sagt<br />
er. „Zudem sind 18 weltweite Wirtschaftsunternehmen,<br />
die dem Hydrogen Council beisitzen, der Meinung, dass<br />
bis 2030 bereits 15 Millionen PKW und 500.000 LKW<br />
mit Wasserstoff-Antrieb unterwegs sein könnten.“ Bereits<br />
acht Hersteller, die im Bezirk Schwaz verkaufen, haben<br />
sich zur Serienproduktion von Wasserstofffahrzeugen<br />
entschlossen.<br />
Und auch das Zillertal sollte bei der innovativen Wasserstoff-Technik<br />
nicht hinterherhinken: deshalb setzte sich<br />
Hannes auch im Tal für die Verwendung des Stoffs ein, er<br />
brachte seine Ideen konkret auf den Punkt. „Wir nützen<br />
unsere eigenen Ressourcen – das Wasser und den Strom,<br />
welcher zu hundert Prozent CO2-frei ist. Wir können<br />
die Energie speichern und abrufen, wann wir sie brauchen.“<br />
Aus den Zukunftsvisionen wurde schlussendlich<br />
ein Wasserstoffprojekt im Zillertal. Über die Verbindung<br />
zum Green Energy Center Europe, unter der Leitung von<br />
Dr. Ernst Fleischhacker, konnte der Zillertaler seine Ideen<br />
einbringen. Das Zentrum kümmert sich um die Entwicklung<br />
und Planung solcher Projekte, wie sie gerade im Tal<br />
umgesetzt werden.<br />
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78 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
EIN VORREITERPROJEKT<br />
„Ich fühle mich verantwortlich, einen Beitrag<br />
zu leisten“, erklärt Hannes seinen<br />
Leitgedanken, „um unseren Nachkommen<br />
eine schöne Natur hinterlassen zu können.<br />
Dass auch sie Energie tanken, die schöne<br />
Natur genießen können. Wir sollten unsere<br />
Entscheidungen deshalb nachhaltig treffen,<br />
damit das auch möglich ist.“ Mit dem<br />
Wasserstoffprojekt Region Zillertal soll mit<br />
Weitblick in die Zukunft der Region gesehen<br />
werden.<br />
Teil dieses Projekts ist auch die Energiewende<br />
der Zillertalbahn, sie soll als erste<br />
Schmalspurbahn der Welt mit Wasserstoff<br />
fahren. „Ich bin stolz, dass ich meine Einfälle<br />
auch in dieses Projekt einbringen
Wirtschaft<br />
konnte“, freut sich Hannes über die Umsetzung<br />
des Wasserstoffprojekts, „und ich kann mich nur<br />
bei den Verantwortlichen der Zillertalbahn, Obmann<br />
Franz Hörl und GF DI Helmuth Schreiner,<br />
der als Technischer Leiter maßgeblich für das Projekt<br />
der Zillertalbahn verantwortlich ist, sowie dem<br />
Verbund als Erzeuger des Wasserstoffes und den<br />
Landeshauptleuten, die die Fördermittel für dieses<br />
Projekt auf den Weg bringen, bedanken. Dass auch<br />
sie dieses Vorreiterprojekt möglich machen.“ Die<br />
Umstellung der Zillertalbahn gilt als Auftakt für die<br />
mobile Zukunft des Tals. Für eine nachhaltige und<br />
grüne Nutzung der eigenen Ressourcen – unter anderem<br />
dank der Initiative Hannes Brandachers.<br />
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AUFBAU DER ZILLERTALER<br />
VERSICHERUNG<br />
Das höchste Organ des Versicherungsvereines<br />
stellt die alljährlich stattfindende Mitgliedervertretung<br />
(= Generalversammlung) dar. Dabei<br />
ist in der Satzung festgelegt, dass jede Gemeinde<br />
des Tales einen Mitgliedervertreter entsendet,<br />
der die Interessen der Vereinsmitglieder der<br />
jeweiligen Gemeinde vertritt. Von dieser Generalversammlung<br />
wird auch der Aufsichtsrat<br />
für eine 5-jährige Periode gewählt. Bei der<br />
letzten Versammlung am 24. Mai <strong>2018</strong> wurden<br />
Josef Kerschdorfer (Gerlosberg), Andreas<br />
Kröll (Finkenberg), Franz Hauser (Schwendau),<br />
Martin Luxner (Kaltenbach) und Karl Eberharter<br />
(Strass im Zillertal) zu den Mitgliedern<br />
des Aufsichtsrates gewählt. Dieser Aufsichtsrat<br />
hat anschließend in seiner konstituierenden<br />
Sitzung Josef Kerschdorfer zum Vorsitzenden<br />
gewählt und das bewährte Vorstandsteam mit<br />
Hansjörg Jäger (Ried im Zillertal) und Mag.<br />
Georg Danzl (Stummerberg) bestellt.<br />
DIE MENSCHEN HINTER DER<br />
VERSICHERUNG<br />
Das Team der Zillertaler Versicherung besteht<br />
aus den beiden Geschäftsführern Armin<br />
Bertolin 1 und Birgit Emberger 2 , den Backofficekräften<br />
Margret Jochriem 3 (derzeit in<br />
Karenz), Isabella Oberdacher 4 und Viktoria<br />
Hundsbichler 5 , der Abteilung Buchhaltung<br />
mit Rosa Haas 6 und Martina Leo 7 und dem<br />
Schadensreferenten Mag. Christoph Kröll 8 .<br />
Bei der Abwicklung jeglicher Anliegen der<br />
Mitglieder bzw. Kunden ist das Büro der<br />
Zillertaler Versicherung stets bemüht eine<br />
rasche und unkomplizierte Lösung bereitzustellen,<br />
wobei der Mitgliedergedanke immer<br />
im Vordergrund steht. Dabei setzt die Zillertaler<br />
Versicherung auch großen Wert auf die<br />
Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, um<br />
die Kunden in kompetenter Weise bestmöglich<br />
zu servicieren.<br />
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Vorsitzender des Vorstands Hansjörg Jäger und Vorstand Georg Danzl<br />
TEXT: ZILLERTAL VERSICHERUNG<br />
FOTO: BERNHARD UNGERANK<br />
VERTRAUENSSACHE<br />
1851 als Feuerversicherungsverein in Zell am Ziller gegründet waren bereits zu diesem Zeitpunkt<br />
knapp 450 Interessenten bereit dem Verein beizutreten. Eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung<br />
folgte, Rückschläge waren immer außerbetrieblicher Natur. Auch heute noch ist<br />
die Zillertaler Versicherung ein Verein mit Geschichte – hinter dem Gesichter stehen.<br />
Ebenso heutzutage nach knapp 170 Jahren<br />
hat die Zillertaler Versicherung das Gegenseitigkeitsprinzip<br />
nicht vergessen und wird<br />
immer noch als Versicherungsverein auf<br />
Gegenseitigkeit geführt, wobei das Interesse<br />
der Mitglieder und zugleich Kunden<br />
in jeglicher Hinsicht im Vordergrund steht.<br />
Als regionaler Versicherungspartner hat die<br />
Zillertaler Versicherung mittlerweile eine<br />
umfassende Produktpalette auf den Markt<br />
gebracht und bietet den Kunden bzw. Mitgliedern<br />
maßgeschneiderte Versicherungslösungen,<br />
egal ob für Eigenheim, Landwirtschaft<br />
oder Betrieb.<br />
Kontakt<br />
Zillertaler Versicherung<br />
Bahnhofstraße 6<br />
A-6280 Zell am Ziller<br />
T +43 (0)5282 3089<br />
F +43 (0)5282 3089-4<br />
M info@zillertalerversicherung.at<br />
W www.zillertalerversicherung.at<br />
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81
Wirtschaft<br />
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: EIGENFOTOS, TIROLPACK/SIMONE ARLT<br />
G'SCHÄFTSLEBEN<br />
Viel Grund zur Freude gibt es in unseren Betrieben und Unternehmen.<br />
Hier lesen Sie, was sich in puncto Karriere, Business und Geschäftsleben tut!<br />
TIROLPACK STARTETE BETRIEB IN SCHLITTERS<br />
Statt Holz ist hier Käse im Programm: auf<br />
dem früheren Sägewerksareal Kolbitsch in<br />
der Gemeinde Schlitters hat bereits die erste<br />
Käseschneide- und Verpackungsanlage<br />
Tirols eröffnet. Seit März dieses Jahres sind<br />
die Produktionsanlagen in Betrieb und einige<br />
Produkte aus dem Hause TirolPack<br />
sind schon erhältlich. Nach zweimonatiger<br />
Testphase und dem Bestehen einiger<br />
lebensmittelsicherheitsrelevanter Audits<br />
folgte die Abpackung der Käsespezialitäten.<br />
Grund zur Freude gibt es aber nicht<br />
nur für die Betreiber und die zehn als Gesellschafter<br />
fungierenden Käsereien der<br />
TirolPack, auch eine regionale Wertschöpfung<br />
für das Zillertal konnte erreicht werden.<br />
„Regionale Sennereien, auch Kleinsennereien,<br />
werden durch die TirolPack<br />
gefördert, da eine individuelle Auftragsabwicklung<br />
und Kleinmengen möglich sind“,<br />
weiß Simone Arlt, welche für die Verpackungsinnovationen<br />
und das Marketing<br />
der TirolPack zuständig ist.<br />
„Zudem sind die Produkte nun komplett<br />
aus Österreich beziehungsweise Tirol. Es<br />
ist nicht mehr der Weg über andere Abpacker<br />
nötig, die ihren Standort oft nicht<br />
in Österreich haben.“ Mit den bisherigen<br />
Möglichkeiten, Käse abzupacken, war der<br />
Abdruck des Genusstauglichkeitskennzeichens<br />
mit „AT“-Kennung für Österreich<br />
nicht möglich. Dadurch entstand oft eine<br />
Verwirrung auf Seiten der Verbraucher, die<br />
nun vermieden wird, da mit TirolPack die<br />
gesamte Wertschöpfung der Käseherstellung<br />
aus der Region stammt. Kurze Transporte,<br />
ein zentraler Ansprechpartner im<br />
Bereich der Käseabpackung für die Sennereien<br />
und neue Arbeitsplätze im Zillertal<br />
sind weitere Vorteile. „Durch Förderung<br />
der heimischen Sennereien fördert man<br />
auch die heimische Landwirtschaft im Allgemeinen“,<br />
beschreibt sie weiter, „da die<br />
Sennereien ihre Milch von den regionalen<br />
Bauern beziehen.“ Die offizielle Eröffnungsfeier<br />
für die Anlage ist in Planung.<br />
FERIENHOTEL SONNENHOF ERHÄLT<br />
4-STERNE-SUPERIOR-KATEGORIE<br />
Die konsequente Arbeit an der Qualität<br />
des Sonnenhofs trägt Früchte: vor kurzem<br />
wurde das Hotel in Zell am Ziller mit der<br />
4-Sterne-Superior-Kategorie der Fachgruppe<br />
Hotellerie der Wirtschaftskammer Tirol<br />
klassifiziert. „Das war ein Ziel von uns“,<br />
weiß Hotelchef Matthias Wildauer, „nach<br />
den vier Sternen auch noch Superior zu<br />
erreichen.“ Schon in der 4-Stern-Kategorie<br />
verfügt ein Hotelbetrieb über eine erstklassige<br />
Ausstattung und einen sehr guten Erhaltungszustand,<br />
großzügige Raumflächen<br />
mit qualitativ hochwertiger Ausstattung sowie<br />
ein hohes Dienstleistungsniveau. Mit<br />
„Superior“ liefert der Sonnenhof nochmals<br />
ein „Mehr“ an Service- und Dienstleistungsangeboten,<br />
durch eine Mystery Guest<br />
Analyse der WKO, welche die österreichische<br />
Hotelklassifizierung durchführt, wurde<br />
die Leistung geprüft und bestätigt. Einen<br />
Dank spricht Familie Wildauer nicht nur<br />
an die Familienmitglieder aus, auch „ohne<br />
unsere Mitarbeiter wäre das nicht möglich<br />
gewesen, die Leistung und Zufriedenheit<br />
der Gäste geht über diese. Das ist eine Auszeichnung<br />
für sie und ihre Arbeit.“<br />
82 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
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TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: MANFRED HAUN<br />
WENN ERBEN<br />
DAS ERBE ERBEN<br />
Im Jahr 2004 von ein paar Kulturinteressierten in Stumm gegründet zeigt das Kulturfestival Stummer<br />
Schrei in diesem Jahr „Die Erben“ als Hauptstück. Regisseur Roland Silbernagl greift mit<br />
Martin Plattners modernem Volksstück ein zeitloses Thema auf. Auch Konzerte verschiedener Stilrichtungen<br />
stehen zwischen Juni und August wieder am Festivalprogramm.<br />
84 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Aus'm Kulturleben<br />
Der Schreiber dieser Zeilen hört<br />
noch heute die unverwechselbare<br />
Gitarrenmusik (die der Stummer<br />
Christoph Stock komponiert hat). Im<br />
Klang der Musik sieht er den „Diener<br />
zweier Herren“ bei seinem verzweifelten<br />
Versuch, es ihnen recht zu machen.<br />
Mit diesem Klassiker von Carlo<br />
Goldoni stieg der Stummer Schrei im<br />
Sommer 2004 wie der Phönix aus<br />
der Asche. Ohne Rückenwind als<br />
ständigem Begleiter ihrer Mission<br />
wäre das kulturelle Engagement vermutlich<br />
bald wieder beendet gewesen.<br />
Doch hunderte Aufführungen<br />
und tausende Proben später ist die<br />
Zillertaler Kulturszene ohne den<br />
Stummer Schrei nicht mehr vorstellbar.<br />
Der Mix aus Laienschauspielern<br />
und Profis aus der Kulturszene mache<br />
es aus. Das Ganze sei mit den<br />
Leuten aus dem Dorf über viele Jahre<br />
gewachsen. „Mittlerweile verlängern<br />
Künstler sogar ihren Aufenthalt, um<br />
nach ihren Auftritten hier bei uns in<br />
Stumm zu urlauben“, freut sich Obmann<br />
Hannes Kerschdorfer.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
85
86 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
DIE ERBEN<br />
„Mehr als eineinhalb Jahre dauerte der E-Mail-Verkehr<br />
von Roland Silbernagl und dem Pitztaler Autor Martin<br />
Plattner. Erst dann konnten ‚Die Erben’ (Arbeitstitel „Im<br />
Ausgedinge“) als Stück für <strong>2018</strong> fixiert werden“, erklärt<br />
der künstlerische Leiter Christoph Crepaz. Autor Martin<br />
Plattner aus Wenns im Pitztal behandelt darin eine<br />
Thematik, die wie keine andere Konfliktstoff in sich<br />
berge: Der letzte Wille eines Menschen und die Frage,<br />
wer das größte Kuchenstück bekommen wird. Das Gezerre<br />
um Grundstücke, Immobilien oder Geld macht<br />
ein grotteskes wie humorvolles Theaterstück. Manche<br />
fühlen sich vom Erblasser benachteiligt und andere<br />
bevorzugt. Idylle und Harmonie haben vorerst einmal<br />
Sendepause. Bis zum bitteren Ende zeigen sich Familienangehörige<br />
und Erbberechtigte untereinander ihre<br />
Giftzähne. Der vermeintliche Verlierer hat zwar nichts<br />
Zählbares, lebt in seiner eigenen Welt, aber ungleich<br />
glücklicher. Grundlage für den Autor war eine Studie<br />
zum Thema Erben, wonach Vermögen aus eigener<br />
Leistung für die Zukunft kaum mehr aufgebaut werden<br />
könne, sondern „in den meisten Fällen bereits vorhandene<br />
Grundstücke oder Geldwerte für den Vermögenszuwachs<br />
sorgen. Gleichzeitig klafft die Armutsschere<br />
immer weiter auseinander“, so der Autor.
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
87
SCHNELLER RÜCKRUF<br />
Fest verbunden mit dem Kulturfestival ist<br />
Roland Silbernagl. Der gebürtige Stummer<br />
Schauspieler und Regisseur war bis 2012<br />
künstlerischer Leiter beim Stummer Schrei<br />
und zog sich danach einmal zurück. „Ich<br />
muss eine Nacht drüber schlafen“, gab er<br />
Christoph Crepaz zur Antwort, als dieser ihn<br />
2016 für die Regie im Sommer <strong>2018</strong> gewinnen<br />
wollte. „Aber er hat mir schon wenige<br />
Minuten später zugesagt“, erinnert sich der in<br />
Edinburgh lebende Tiroler.<br />
VERANSTALTUNGEN MIT VIELFALT<br />
Bunt wie ein Kaleidoskop ist jene Mischung,<br />
die in Stumm auch diesen Sommer<br />
wieder für möglichst volle Häuser und begeistertes<br />
Publikum sorgen soll. Zusätzlich<br />
zum Stück „Die Erben“ stehen Konzerte<br />
und Matineen am Festivalprogramm. Ihr<br />
Revival bestreitet in diesem Rahmen ein<br />
Ensemble, das mit frischer, fröhlicher und<br />
etwas schräger Volksmusik Tirol begeistert<br />
hat: „Die Knödel“ rund um Christoph<br />
Dienz feiern nach 17 Jahren ihr Comeback.<br />
88 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
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TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: PETER TASSER<br />
AUF DEN<br />
LEIB GESCHRIEBEN<br />
Kaum ist ein Stück fertig geschrieben, geistert das nächste bereits in ihrem Kopf herum. Zehn Jahre<br />
nach dem Erfolg der „Floitenschlagstaude“ gibt es ein weiteres Stück aus der Feder von Martina<br />
Schwemberger. Die Autorin und Spielleiterin der Volksbühne Mayrhofen erzählt in „Staudenkinder“<br />
über das Leben des zweitältesten Sohnes der bekannten Wildschützin.<br />
90<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Aus'm Kulturleben<br />
Es gehe nur am Freitag oder Samstag. „Heute proben<br />
wir, morgen bin ich in Innsbruck und am Donnerstag<br />
haben wir wieder Probe. Der Countdown läuft.“ Großer<br />
Druck oder Stress lässt sich an ihrer Stimmlage<br />
trotz allem nicht festmachen. Martina Schwemberger<br />
sagt es mit Gelassenheit. Sie ist ein „alter Hase“ im<br />
Theatergeschäft. Zur Feder greifen und ihre Gedanken<br />
in einen textlichen Rahmen bringen „kann ich<br />
nicht immer. Das geht am besten in der Zwischensaison<br />
oder im Urlaub“. Bis ein Stück fertig sei, könne<br />
es aber manchmal auch länger dauern. „Wenn vier<br />
Generationen unter einem gemeinsamen Dach leben,<br />
wird’s nie langweilig“, sagt die fünffache Mutter und<br />
dreifache Großmutter wenige Tage später bei unserem<br />
Gespräch.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
91
92 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
ÜBER DAS LEBEN<br />
„Da oben ist er, der Floitenschlag“, lautet der erste Satz<br />
in ihrem neuen Stück „Staudenkinder“. Und obwohl die<br />
Vermutung naheliegt, handelt es sich um „keine Fortsetzung<br />
der Geschichte über die Floitenschlagstaude.<br />
Im bäuerlichen Drama in zehn Szenen geht es um das<br />
Leben von Franz, ihrem zweitältesten Kind. Bis zum<br />
14. Lebensjahr hatte er bereits fünf Geschwister verloren:<br />
Hansl stürzte mit sieben Jahren von der Schusterau-Wand<br />
ab, Maria ist mit einem Monat vom Schwein angefressen<br />
worden und drei weitere starben innerhalb von einer<br />
Woche an Diphterie. Das Leben war also alles andere als<br />
einfach. Und wäre all dies nicht schon genug gewesen,<br />
lastete auf ihm auch die Frage der ‚Hofnachfolge’. Sofern<br />
man im Fall des Floitenschlags überhaupt von einem Hof<br />
sprechen kann“. Mehr wolle sie zum Inhalt aber nicht<br />
verraten.
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August) findet der Open-Air-Kinoabend und jeden Donnerstag das Sonnenaufgangsfrühstück (im <strong>Juli</strong> & August) statt.<br />
Rund um den im letzten Sommer erweiterten Ahornsee finden die großen und kleinen Besucher zahlreiche Möglichkeiten zum Spielen, Rasten<br />
und Verweilen. Abwechslungsreiche Spielzonen und Wasseroasen lassen sich entlang des Ahornbachls finden und versprechen viel Spaß<br />
und Unterhaltung.<br />
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Betriebszeiten Ahornbahn: durchgehender Fahrbetrieb bis 28. Oktober <strong>2018</strong><br />
Greifvogelvorführungen: bis Oktober, täglich um 14.00 Uhr (außer freitags)<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
93
94 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
WETTER SPRACH GEGEN GINZLING<br />
Für ihr aktuelles Stück habe sie vor allem die enorme<br />
Nachfrage für Tickets zur „Floitenschlagstaude“<br />
motiviert. Dieses Stück sei im Sommer 2008 ein<br />
echter Renner gewesen und 17-mal vor 350 bis<br />
370 Zuschauern gespielt worden. 2015 war das<br />
heurige Stück geschrieben und Ginzling war auch<br />
wieder ein Thema, denn der Blick hinauf zum Floitenschlag<br />
wäre der markanteste Teil des Bühnenbildes.<br />
Dagegen habe allerdings der größte Unsicherheitsfaktor<br />
gesprochen, „das ist das Wetter<br />
und die dadurch fehlende Planungssicherheit“. So<br />
wie zehn Jahre zuvor liege auch im Sommer <strong>2018</strong><br />
die Regie wieder in den Händen von Hans Lengauer<br />
aus Tux, „denn er hat einfach das notwendige<br />
Gespür und wir ergänzen uns bestens. Außerdem<br />
bringt er für dieses tragische Stück gleich vier<br />
schauspielernde Tuxer Kinder als Verstärkung mit“.
Aus'm Kulturleben<br />
Es sei ein Zufall gewesen, der sie zum Verfassen<br />
eigener Theaterstücke gebracht habe.<br />
Mitspielerinnen und Mitspieler der Volksbühne<br />
Mayrhofen hätten ihr immer wieder<br />
mal von einem „Stück mit auf den Leib geschriebenen<br />
Rollen“ vorgeschwärmt. Für<br />
sie selbst war es mehr als eine Schwärmerei,<br />
und sie ließ sich nicht ein zweites Mal<br />
bitten. 1997 war ihr erstes Werk schließlich<br />
fertig (und wurde ein Jahr später auch aufgeführt).<br />
Bisher habe sie vermutlich mehr<br />
als 20 eigene Stücke geschrieben – lustige,<br />
tragische und Kinderstücke. Sehr zugute<br />
komme ihr dabei das vorausschauende<br />
Wissen, wie ihre Schauspieler auf Textpassagen<br />
und Einsätze reagieren werden.<br />
STÜCK SPIELER VERSCHMELZEN IM<br />
KOPF<br />
„Beim Schreiben sehe ich mit meinem geistigen<br />
Auge schon die Spieler in Aktion auf<br />
der Bühne. In den vergangenen Jahren habe<br />
ich sie gut genug kennengelernt.“ Für den<br />
Verein seien lustige Volksstücke lukrativer,<br />
weil der Großteil der Theaterbesucher ganz<br />
einfach unterhalten werden will und meist<br />
vor vollem Haus gespielt werde. „Wenn<br />
wir aber mit einem ernsten Stück eine eindeutige<br />
Botschaft vermitteln können, dann<br />
macht mich das auf meine eigene Weise<br />
zufrieden oder besser gesagt glücklich“,<br />
sagt sie und macht sich mit ihrem Fahrrad<br />
auf den Heimweg. Zu Hause denkt sie wohl<br />
schon über ihr nächstes Theaterstück nach.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
95
TEXT & FOTO: HINTERTUXER GLETSCHER<br />
BERGERLEBNIS<br />
FÜR ALLE<br />
Spaß und Action in Pepis Kinderland oder<br />
Ruhe und Besinnung in der Capella Granata<br />
– in Finkenberg sind das keine Gegensätze.<br />
Die Finkenberger Almbahnen bringen Wanderer,<br />
Mountainbiker, Paragleiter, Familien<br />
und Naturliebhaber ganz bequem in die herrliche<br />
Landschaft inmitten des Hochgebirgs-<br />
Naturparks Zillertaler Alpen.<br />
Kontakt<br />
Finkenberger Almbahnen<br />
Persal 200<br />
6292 Finkenberg<br />
T +43 5285 62196<br />
F +43 5285 6219623<br />
M info@almbahnen.at<br />
W www.almbahnen.at<br />
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In Finkenberg am Penkenjoch wartet ein neues<br />
Kinderparadies auf alle kleinen Wanderfreunde.<br />
Ein acht Meter hoher bespielbarer Bär, der<br />
Penken-Pepi, bildet das Herzstück des großzügigen<br />
Areals, der nagelneue Niederseilgarten<br />
mit 30 spannenden Hindernissen lässt die Herzen<br />
aller Klettermaxe höher schlagen. Außerdem<br />
gibt es im Laufe des Sommers zwei neue<br />
Türme zu entdecken, die über eine spektakuläre<br />
Hängenetzbrücke erreicht werden und über<br />
zwei neue, bis zu 15 m lange, Röhrenrutschen<br />
wieder verlassen werden können.<br />
DIE BERGHÜTTE<br />
IM ZILLERTAL<br />
5.August ab 11 Uhr<br />
Stummer Spitzbuam<br />
19.August ab 10.30 Uhr<br />
Gauklerfest Sagenhaft<br />
und Schwindelfrei<br />
30.August<br />
Oldtimer<br />
Traktor Treffen<br />
ABSEITS DES KINDERPARADIES‘<br />
Ein Geheimtipp ist die zirka viertelstündige gemütliche<br />
Rundwanderung um den idyllischen<br />
Speicherteich am Penkenjoch. Auf der Hälfte<br />
des kinderwagenfreundlichen Weges erreicht<br />
man die imposante Capella Granata – ein Ort<br />
der Einkehr und Stille. Auf dem Moorlehrpfad<br />
der Naturwelt können die Besonderheiten des<br />
speziellen Bodens beim Moorbodenexperiment<br />
erforscht werden und in der Lauschinsel wird<br />
man erstaunt sein, welche Geräusche man in<br />
der Umgebung hören kann. Beim Tandem-Paragleiten<br />
im Paragleitparadies Finkenberg erlebt<br />
man ein grenzenloses Freiheitsgefühl und<br />
genießt einen atemberaubenden Blick über die<br />
Bergwelt aus der Vogelperspektive.<br />
Auch bei der Talstation wartet ein neues Highlight<br />
auf alle Action-Liebhaber. Egal ob BMX,<br />
Mountainbike, Skateboard, Inlineskates oder<br />
sogar Laufrad – im neuen Pumptrack „Funride<br />
Finkenberg“ können Rider aller Altersstufen ihre<br />
Reaktionszeit und Fahrtechnik verbessern. Die<br />
Finkenberger Almbahnen lassen keine Erlebniswünsche<br />
offen und sind immer einen Ausflug<br />
wert!<br />
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6390 MAYRHOFEN SCHWENDAU<br />
+43.5285.630 33<br />
info@granatalm.at
TEXT & FOTO: ZILLERTAL ARENA<br />
FAMILIEN<br />
SOMMERTIPP<br />
Die Zillertal Arena mit den Orten Zell am Ziller, Gerlos, Wald-Königsleiten und Krimml<br />
ist im Winter als Alpen-Hotspot bekannt. Im Sommer eignet sich die Region ideal für<br />
Familien mit Kindern, die auf ein vielfältiges Angebot Wert legen, bei dem Spaß und<br />
Action garantiert ist. Alleine das Wanderwegenetz ist 400 km lang – der Arena-<br />
Bergsommer bietet zahlreiche Themenwege sowie leichte Familienwanderungen.<br />
Kontakt<br />
Zillertal Arena<br />
Rohr 23<br />
A-6280 Zell im Zillertal<br />
T +43 (0)5282/7165<br />
F +43 (0)5282/7165 235<br />
M info@zillertalarena.com<br />
W www.zillertalarena.com<br />
DAS FICHTENSCHLOSS<br />
Auf der Rosenalm in Zell am Ziller gibt es einen<br />
Ort der Fantasie – das Fichtenschloss. Es ragen<br />
vier Türme in den Himmel: Der Rutschenturm,<br />
der Kletterturm, der Kranturm und der 18 m hohe<br />
Aussichtsturm. Neben einem Erlebnisspielplatz<br />
und einem Wasser- und Sandspielbereich, warten<br />
auf die kleinen und großen Helfer der Fichtenwichtel<br />
auch ein Baumwipfelweg und eine<br />
Holzkugelbahn. Zum Rasten zwischendurch gibt<br />
es einen Hängemattenwald und viele gemütliche<br />
Sitzgelegenheiten. Wer Lust auf eine Stärkung<br />
hat, kann sich am hauseigenen Schlossgrill seine<br />
Würstchen braten.<br />
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auf Vorbestellung<br />
Frühstück am Berg<br />
Gleich<br />
neben dem<br />
Fichtenschloss<br />
Wichtelbecher<br />
Fichtelspritzer<br />
Wichteltorte<br />
ALPENACHTERBAHN:<br />
ARENA COASTER<br />
Zu den Besonderheiten auf der 1.500 Meter langen<br />
Bahn zählen zwei Voll-Kreisel, Jumps und<br />
zahlreiche Wellen. Der Coaster-Spaß beginnt<br />
direkt bei der Talstation der Rosenalmbahn<br />
in Zell am Ziller. Ein großer Kinderspielplatz,<br />
eine Trampolinanlage sowie der „Bagjump“ mit<br />
Sprungturm runden das Angebot ab.<br />
Fichtelteller<br />
NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN!<br />
Das Fluggerät am Gerlosstein ist genau das<br />
Richtige für Abenteuerlustige. Der Arena Skyliner,<br />
eine Weiterentwicklung des Flying Fox,<br />
bietet allen Gästen eine unvergleichliche Vogelperspektive<br />
und Adrenalin pur! Der Skyliner<br />
führt über 4 Strecken mit einer Länge von bis<br />
zu 738 m und saust mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeit<br />
von 50 km/h über das Gebiet<br />
Gerlosstein. Jeder kann ab einem Gewicht von<br />
40 Kilo mitmachen.<br />
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auf der Kreithütte<br />
Kreithütte - Zillertal Arena<br />
Tel.: 0664 321 36 63<br />
5 Min. zu Fuß unter der<br />
Rosenalmbahn/Bergstation
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: GPHOTO, ILLUSTRATION CHRISTINA ZWITTAG, PUSHUP.AT<br />
ZIRBENWICHTEL MACHTL<br />
FINDET SEIN HEIM<br />
ABENTEUER AUF DER SCHMANKERLHÜTTE IN DER ZILLERTAL ARENA<br />
Hoch in den Zillertaler Bergen fand Zirbenwichtel Machtl seine neue HEIMat. Auf der<br />
KreuzwiesenAlm, ein magischer Ort auf 1.884 Metern Seehöhe, beschützt er nicht nur die<br />
Bauersleute auf der Alm sondern auch alle Besucher, die dort einkehren. Besonders auf die<br />
Kinder hat er ein wachendes Auge.<br />
HEIMelig fühlen für Groß und Klein – nicht<br />
nur dem kleinen Zirbenwichtel Machtl gefällt<br />
es auf der KreuzwiesenAlm. Vor einiger<br />
Zeit trat er seine spannende Reise an, um<br />
auf der geheimnisvollen Alm seine neues<br />
HEIM zu finden. Da er sein früheres Fich-<br />
tenschloss so sehr vermisste, war der Entschluss<br />
schnell getroffen, ein neues Schloss<br />
zu bauen. Mit Brettern, Nägeln und Werkzeug<br />
der Wirtsleute der Schmankerlhütte<br />
machte er sich ans Werk, die drei fleißigen<br />
Söhne des Wirtes standen ihm mit Rat und<br />
info@ferien-heim.at<br />
Kontakt<br />
Die Schmankerlhütte<br />
in der Zillertal Arena<br />
Gerlosberg 17c<br />
A-6280 Zell am Ziller<br />
T +43 5282 219 76<br />
+43 664 64 08910<br />
oder +43 664 234 2646<br />
M info@kreuzwiesenalm.at<br />
W www.kreuzwiesenalm.at<br />
"Hier das FERIENdomizil Wohlfühl Ferien-Heim"<br />
4 Sterne Aparthotel Nähe Talstation<br />
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Tat zu Seite. Sägen, schremmen, hämmern<br />
– eifrig arbeiteten sie tagelang am Schloss.<br />
Selbst eine Rutsche musste her, dem Wichtel<br />
und seinem handwerklichen Können<br />
sei Dank. Schnurstracks war das Fichtenschloss<br />
so gebaut – für Kinder ein wahres<br />
Abenteuerparadies. Doch was war das? Des<br />
Wichtels Bauch knurrte.<br />
GERICHTE AUS DER SCHMANKERL-<br />
KÜCHE<br />
Doch nicht nur Zirbenwichtel bekommen<br />
Hunger. Auch die vielen Kinder, die Machtls<br />
Welt auf der KreuzwiesenAlm erkunden,<br />
sehnen sich nach dem einen oder anderen<br />
Abenteuer nach einem Schmankerl.<br />
Heimische Kost aus dem Zillertal – da<br />
strahlen nicht nur die Augen der Jüngsten.<br />
Und für Frühaufsteher wartet Sommer wie<br />
Winter ein Hüttenfrühstück am Berg. Aber<br />
wie heißt es so schön: der frühe Vogel fängt<br />
den Wurm. Pardon: der frühe Wichtel. Auch<br />
Machtl folgte diesem Rat und fand durch<br />
einen köstlichen Kaiserschmarrn wieder<br />
Kraft. Wobei seine Leidenschaft eher den<br />
wohlriechenden Zirben gilt. Gut, dass auf<br />
der KreuwiesenAlm Zirbendurft in der Luft<br />
liegt.<br />
MACHTLS FERIENDOMIZIL<br />
Wenn Machtl doch einmal nicht im Zirbenschloss<br />
hausen möchte, dann findet man<br />
ihn in seinem Feriendomizil. Nur drei Minuten<br />
von der Talstation der Zillertal Arena<br />
entfernt, fühlt er sich fast wie daHEIM. Erlebnisreich<br />
ist es auch hier, für den Familienurlaub<br />
im Zillertal perfekt. Doch dann<br />
lockt der Zirbenduft Machtl wieder nach<br />
oben zu seinem Schloss. Denn eines vergisst<br />
der Wichtel nicht: die Kinder wollen<br />
mit ihm die schönsten Plätze rund um die<br />
KreuzwiesenAlm entdecken.<br />
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101
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
MUSIKERLEGENDE & WIRT<br />
DAS MULTITALENT FRANZ HÖLLWARTH IM GESPRÄCH MIT ALBIN VON<br />
DEN „ZILLERTALER MANDERN“<br />
ALBIN FANKHAUSER<br />
IM MUSIHOAGACHT<br />
Jodelnd werden wir im Gasthof „Jägerklause“<br />
am Gattererberg von der<br />
Musikantenlegende Franz Höllwarth<br />
empfangen. „Ma des gfreit mi, dass<br />
i di mehr amol siech“, begrüßt Franz<br />
den Albin von den „Zillertaler Mandern“.<br />
Albin war lange Zeit Briefträger<br />
und zu seinen Stationen gehörte<br />
damals auch die „Jägerklause“. Albin<br />
freut sich, denn Franz hat in seiner<br />
musikalischen Laufbahn etliche Geschichten<br />
erlebt.<br />
.<br />
Der Musiker und Wirt hat viele Fotoalben für die „<strong>Zillachtolarin</strong>“<br />
aus seinem Archiv geholt. Das Musizieren<br />
hat er sich selbst beigebracht. „Mein Vater war im Krieg<br />
und hat den ,Ziacha’ dagelassen. Da habe ich angefangen<br />
zu üben. Ich war damals glaube ich fünf oder sechs<br />
Jahre.“ Teilweise sei er in der Nacht um 5 Uhr aufgestanden<br />
um zu üben, so fanatisch war der junge Franz schon<br />
damals. Der rüstige Wirt beherrscht zig Instrumente,<br />
darunter Schlagzeug, Ziehharmonika, Harfe, Bassgeige<br />
und die Gitarre. Auch gesanglich kann man ihm nichts<br />
nachsagen. Albin und er singen bei einem guten Glas<br />
Wein verschiedene Jodler an - Gänsehaut garantiert!<br />
ERINNERUNGEN AN FRÜHERE ZEITEN<br />
Franz ist vierfacher Vater, mit seiner Frau ist er schon seit<br />
der Schulzeit zusammen. Zudem kann der Musiker auf<br />
unzählige Erlebnisse zurückblicken. „Mein erstes Silvester<br />
habe ich mit 13 Jahren gespielt, in Ried, mit meinem<br />
Bruder Sepp und unserem Vater Lois”, berichtet Franz,<br />
der im Herbst seinen 80. Geburtstag feiert. „Kannst du<br />
dich noch erinnern, dass ihr sogar auf meiner Hochzeit<br />
gespielt habt”, lächelt Albin, „das ist jetzt 21 Jahre her,<br />
damals in der Linde in Stumm.”<br />
102 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Musighoagacht<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
103
DIE „JÄGERKLAUSE“ – DER MUSIK-<br />
TREFFPUNKT<br />
Angefangen hat Franz bei den „Nachtschwärmern“<br />
im jungen Alter von 16 Jahren.<br />
„In dieser Formation haben wir fünf<br />
bis sechs Jahre gespielt. Da war Becken<br />
Hansl, Franz Zweck, Toni Häubler und<br />
Max Stiegler mit mir dabei“, erinnert sich<br />
Franz gerne zurück. Aufgetreten ist man<br />
damals auch viel in der Matthias-Klause in<br />
Zell. „Da waren sogar die ,Schürzenjäger’<br />
in jungen Jahren oft dort, um zuzuhören“,<br />
erinnert sich Albin. Legendär war auch immer<br />
der Faschingskehraus. Franz hat mit<br />
dem Schlagzeug und dem „Ziacha“ gespielt,<br />
Walter Stiegler am Saxophon. Aber<br />
auch bei den „Sonnleitnern“ war Franz<br />
über 30 Jahre aktiv dabei.<br />
Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt<br />
war auch die Formation „Hausmusik<br />
Jägerklause“. Und Tochter Herta, welche<br />
heute noch im Gasthaus mitarbeitet und<br />
ihren Bruder mit seiner Familie unterstützt,<br />
war häufig an der Harfe mit von der Partie.<br />
„1965 wurde die ,Jägerklause’ hier eröffnet.<br />
Bei uns haben wir jeden zweiten bis<br />
dritten Tag gespielt“, erzählt Franz. Fotos<br />
zeigen, dass die Zuhörer und Gäste über<br />
die Stiege hinauf gesessen sind, so viel war<br />
immer los.<br />
104 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
105
106 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
„Ja, ich kann mich erinnern, an den Sonntagen<br />
sind die Leute mit den Bussen zu euch gekommen“,<br />
erzählt Albin. Die sogenannten Tirolerabende<br />
gibt es nach wie vor in der „Jägerklause“.<br />
1971 wurde der große Saal eröffnet. „Seit<br />
damals gibt es kein Silvester, an dem ich nicht<br />
gespielt habe.“<br />
HALBE WELT BEREIST<br />
„Einmal waren wir sogar für den ,Goldenen<br />
Pfau’ in Bled in Ungarn nominiert. Zuerst haben<br />
wir im Studio Tirol gewonnen, dann sind<br />
wir nach Kärnten, ehe es nach Ungarn ging“,<br />
erzählt Franz. Der Auftritt bleibt deshalb unvergessen,<br />
weil er bei der Generalprobe einen<br />
Patzer hatte. „Ich musste unterm Stück von der<br />
Ziehharmonika auf die Harfe greifen, und da<br />
ist mir ein Fehler passiert. Aber ich hatte ein<br />
Rezept: Ich habe vorm Auftritt zwei Cognac getrunken,<br />
dann hat alles geklappt“, erzählt der<br />
rüstige Pensionist lachend. Den „Goldenen<br />
Pfau“ haben sie damals nicht gewonnen, jedoch<br />
belegten sie den dritten Platz. Mit seinem<br />
Kompagnon, dem bekannten Harfenspieler aus<br />
Zell - Heinz Binder - ist Franz die halbe Welt<br />
ausgekommen.<br />
In Rom hat die Gruppe bei einer Hochzeit gespielt,<br />
auch mit Franz Bosch haben sie viel zusammengearbeitet.<br />
„Wir sind sogar in der Hofburg<br />
beim Bundespräsidenten aufgetreten oder<br />
bei der Weihnachtsfeier vom BMW-Werk vor<br />
über 2000 Leuten“, erzählt Franz von seinen<br />
musikalischen Highlights. Sogar nach Amerika<br />
hätten sie mit den Rainersängern für vier Wochen<br />
eine Einladung bekommen, jedoch war es<br />
für ihn unmöglich, mitten in der Sommersaison<br />
wegzufahren.<br />
Neben der Musik geht Franz bis heute gerne<br />
seinem weiteren Hobby, der Jagd, nach. Seine<br />
Landwirtschaft hat er jetzt verpachtet. Er hilft<br />
immer noch fleißig seinem Sohn Franz-Josef<br />
und dessen Frau Adriana in der „Jägerklause“.<br />
Kommen Gäste, lässt sich der Franz nicht betteln<br />
und spielt mit Herz und Seele gerne einen<br />
auf, denn „Ein Leben ohne Musik, kann ich mir<br />
nicht vorstellen“, gibt er gerne zu.<br />
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107
Hondgmacht<br />
TEXT: TANJA GRUBER<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
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KÜNSTLERIN BRIGITTE LINDNER<br />
Mit einem strahlenden Lächeln öffnet uns Brigitte Lindner die Eingangstüre<br />
ihres Hauses in Kundl und heißt die „<strong>Zillachtolarin</strong>“ in<br />
der großzügigen Diele willkommen. Die Künstlerin, eine gebürtige<br />
Zillertalerin, entspricht nicht dem Bild einer typischen Malerin.<br />
Lindner ist leger gekleidet, natürlich, unaufgeregt und herzlich.<br />
Es überrascht, dass sie den Zillertaler Dialekt noch nicht abgelegt<br />
hat. Der Blick in den Garten fasziniert. Rosenbeete und eine<br />
Vielfalt von heimischen Pflanzen lassen die Liebe zum Gestalten<br />
erahnen.<br />
Zu Beginn unseres Gesprächs erklärt Brigitte Lindner gleich: „Das<br />
künstlerische Talent erbte ich sicher von der väterlichen Seite.“<br />
Bis aber die ersten Bilder entstanden, erprobte Lindner andere<br />
Berufe. Nach der Hauptschule in Fügen und der Handelsschule in<br />
Schwaz arbeitete sie zuerst in der BH Schwaz und anschließend<br />
in einer Rechtsanwaltskanzlei. Sie erkannte bald, dass Büroräume<br />
nicht ihre Welt sein konnten.<br />
Als Sohn Manuel zur Welt kam und Lindner sich ausschließlich<br />
um die Familie kümmerte, keimte der Wunsch wieder auf, zum<br />
Pinsel zu greifen. Dabei blieb es aber nicht. Mutig und selbstbewusst<br />
bewarb sie sich in dieser Zeit an der Akademie der bildenden<br />
Kunst in Salzburg. Tatsächlich wurde sie unter 200 Bewerbern<br />
ausgewählt und mit nur 20 anderen zur Teilnahme des<br />
Kurses aufgenommen. Dort trugen international anerkannte Professoren<br />
zu ihrer künstlerischen Weiterentwicklung bei.<br />
108 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Zur Person<br />
BRIGITTE LINDNER,<br />
geboren 1963, fing im Alter<br />
von zwanzig Jahren an, sich<br />
intensiv mit der Malerei auseinanderzusetzen.<br />
Die Zillertalerin<br />
belegte im Laufe der<br />
Jahre Kurse an der Akademie<br />
für bildende Kunst in Salzburg<br />
bei Nancy Spero, Leon Golub/New<br />
York und den Zheu<br />
Brothers/Chicago und an der<br />
Internationalen Sommerakademie<br />
Innsbruck bei Ilse<br />
Abka Prandstetter. Ihre Werke<br />
werden auf zahlreichen<br />
Ausstellungen in Österreich,<br />
Deutschland, Italien und in<br />
der Schweiz gezeigt.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
109
110 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
» Ich liebe große,<br />
farbintensive,<br />
ausdrucksstarke<br />
Bilder. Es ist für mich<br />
schwierig, ruhige Bilder<br />
zu malen. «
BILDER VOLLER LEBEN<br />
Die erste Ausstellung findet in Fügen im Zillertal statt.<br />
Weitere Präsentationen folgten im In- und Ausland.<br />
Brigitte Lindner öffnet beim Malen ihre Seele und<br />
bannt Gefühlsmomente wie Hingabe, Lust, Freude<br />
oder Ablehnung auf die Leinwand. Dabei entstehen<br />
Werke von unverkennbarer Intensität. Das charakteristische<br />
Farbspiel in Ockerfarbe oder Orangerot dient<br />
als strahlender Energiespender.<br />
Sie widmet sich vier Themenbereichen: Körperlandschaften,<br />
unerwartete Landschaften, Turbulenzen,<br />
Zauberblüten und Wesen. Auch Bücher-Cover (Gemeinde<br />
Kundl) und Plakate, unter anderem für die<br />
Passionsspiele Thiersee, gehören zu ihren Auftragsarbeiten.<br />
Erst über Jahre fand die Künstlerin zu ihrer unverkennbaren<br />
Bildsprache. Sie besitzt auch die Gabe,<br />
an mehreren Bildern gleichzeitig zu arbeiten.<br />
In einem Bereich ist Lindner keine typische Zillertalerin.<br />
Die Preisfestsetzung ihrer Bilder überlässt sie<br />
den Galeristen, weil Verhandlungsstrategien nicht<br />
ihre Stärke sind.<br />
natürlich betonen<br />
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Welche Eigenschaften<br />
besitzt für Brigitte eine<br />
typische „<strong>Zillachtolarin</strong>“<br />
» Sie ist tüchtig, selbstbewusst.<br />
Ich bin der<br />
Meinung, dass die Zillachtolerinnen<br />
genau wissen,<br />
was sie wollen. Sie stehen<br />
ihren Mann im Leben. «<br />
» Es fällt kein Meister vom Himmel. Auch<br />
wenn Talent vorhanden ist, bedarf es harter<br />
Arbeit, Fleiß und Ausdauer, bis sich der Erfolg<br />
einstellt. «<br />
112 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Das hauseigene Atelier ermöglicht, Beruf<br />
und Familie zu verbinden. Lindner arbeitet<br />
dort täglich mit künstlerischen Pausen,<br />
wenn die Kreativität einmal nachlässt. Ihr<br />
Mann Stefan und die beiden Kinder Manuel<br />
und Ananya sind ihre schärfsten Kritiker.<br />
Obwohl das Ehepaar Lindner gegensätzliche<br />
Berufe ausübt, ergänzen sie sich<br />
perfekt. Bei der gemeinsamen Gartenarbeit<br />
(berufliche Gespräche sind tabu) finden<br />
beide Erholung und tanken neue Energie.<br />
Brigittes Tierliebe ist legendär. Am liebsten<br />
hätte sie noch eine größere Artenvielfalt<br />
um sich, obwohl schon Laufenten, Wildenten<br />
und Wachteln ihren Garten beleben.<br />
Stefans Aufgabe ist, die Tierliebe<br />
seiner Frau in richtige Bahnen zu lenken.<br />
Der Lebensmittelpunkt der Künstlerin<br />
ist inzwischen Kundl. Trotzdem fährt sie<br />
regelmäßig ins Zillertal, um ihren Vater, Eduard<br />
Told, einen Ur-Fügener, zu besuchen.<br />
Die Zillertaler Bergwelt übt besonders im<br />
Winter auf Brigitte eine magische Faszination<br />
aus. Für sie sind die heimatlichen<br />
Schigebiete die schönsten.<br />
Der touristische Ausverkauf des Zillertales<br />
gibt Lindner jedoch zu denken. Ihr Wunsch<br />
wäre, das Ursprüngliche und Echte<br />
des Tales zu bewahren, die Architektur der<br />
Häuser dem Dorfbild anzupassen und etwas<br />
Neues achtsam mit dem Bestehenden<br />
zu verbinden.<br />
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
113<br />
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TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
VIEL VERGNÜGEN<br />
IN FÜGEN<br />
Am ersten Maiwochenende ist im Zillertal ordentlich gefeiert worden. Zeitgleich mit dem Gauderfest<br />
in Zell am Ziller gastierte Österreichs Volksmusiksendung Nummer eins im vorderen Zillertal.<br />
Franz Posch und Team luden zur Jubiläumssendung „Mei liabste Weis“ in die Festhalle Fügen ein.<br />
114 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
G'sellig im Tol<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
115
Normalerweise gastiert die Sendung in kleinen, gemütlichen<br />
Gaststuben. Bei der Sendung zum 30-jährigen Jubiläum entschied<br />
man sich hingegen für eine Location mit genügend Platz:<br />
Die Festhalle Fügen war an beiden Abenden – bei der Generalprobe<br />
am Freitag und bei der Livesendung am Samstag – zum<br />
Bersten voll. Musik und Gesang steuerten der „Familien-Dreigesang<br />
Kröll“, die „Südtiroler Tanzlmusig“, das Flügelhornduo<br />
„Rudi & Franzl“, das „Harfenduo Steinberger“, die „Osttiroler<br />
Geigenmusig“ und die „Mei-liabste-Weis-Partie“ bei.<br />
116<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong>
, Fotos: Gmedia, Felix Rachor, Archiv Haderlumpen, Bogner Records, Sony Music - Foto Birgit Pichler
118 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
Zu den rund 700 Liebhabern authentischer Volksmusik<br />
aus Nah und Fern zählten ein paar spezielle Musikfreunde:<br />
Mit Heinz Fechner ließ es sich etwa der Regisseur der<br />
ersten Sendung nicht nehmen, seinem Nachfolger Christoph<br />
Bloeb in Fügen genau auf die Finger zu schauen. Zu<br />
ORF-Volksmusik-Chef Peter Kostner gesellte sich außerdem<br />
das Seitenblicke-Team mit Robert Reumann sowie<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler samt Gattin<br />
Sabina und Sohn Josef. Ebenso gesichtet wurden Doppelweltmeister<br />
Stephan Eberharter aus Stumm und der ehemalige<br />
nordische Direktor im Österreichischen Skiverband,<br />
der Absamer Ernst Vettori.
DEZENTRALE TIROLER LANDESAUSSTELLUNG IM<br />
SCHLOSS FÜGEN<br />
Nach der Lausbuam-Polka der Südtiroler Tanzlmusig<br />
und dem Stück „Unterm Nussbaum“ von der Osttiroler<br />
Geigenmusig wies Posch auf eine ganz besondere Ausstellung<br />
im Schloss Fügen hin. Von 30. Juni <strong>2018</strong> bis 3.<br />
Februar 2019 stehen „200 Jahre Stille Nacht“ im Mittelpunkt<br />
dieser Schau. Dabei geht es nicht nur um die erfolgreiche<br />
Reise dieses Liedes in alle Welt, sondern auch<br />
um das Zillertal der Musik. Im Rahmen der Ausstellung<br />
kann das „Tramplan-Tanzen“ gelernt werden.<br />
SEHERWUNSCH ÜBER DEN ATLANTIK<br />
Während der Sendung wurden Musikwünsche<br />
von Besuchern im Saal ebenso erfüllt wie von<br />
Zusehern an den Fernsehgeräten. Über den<br />
Seherwunsch der in New York lebenden Fügenerin<br />
Petra Mayer-Linnehan freute sich ganz<br />
besonders deren Mutter, die im Publikum saß.<br />
Das Flügelhornduo „Rudi & Franzl“ konnte<br />
eine weitere Talentprobe seines Könnens im<br />
Alter von 13 Jahren abgeben.<br />
MEI LIABSTE SPEIS’<br />
Regisseur Heinz Fechner erinnerte an die erste<br />
Sendung vor 30 Jahren und an damalige Unkenrufe<br />
(die ein schnelles Ende der Sendung<br />
prophezeiten), ließ vorher aber Franz Posch<br />
und Stephan Eberharter ein Stück auf der<br />
steirischen Ziehharmonika zum Besten geben.<br />
Hannes Ebster stellte sich mit dem Rezept<br />
zur „liabsten Speis“ ein: Der Wirt des<br />
Landgasthofs „Linde“ in Stumm bereitete die<br />
Zillertaler Ofenleber zu, die „jeden Zillertaler<br />
von der Wiege bis zur Bahre begleitet.<br />
Diese Spezialität gibt es bei Tauffeiern, ist das<br />
traditionelle Hochzeitsessen und wird auch<br />
beim Totenmahl serviert.“ Tradition hat auch<br />
der Zillertaler Ranzen. Das Besticken dieses<br />
Bauchgurts, der zum Tuxer getragen wird, geschieht<br />
mit dem Federkiel aus den Federn des<br />
Pfaues. Ein Kamerateam schaute Ranzensticker<br />
Alexander Stiegler bei dieser Arbeit über<br />
die Schulter.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
119
BMK Fügen mit Franz Posch und Kapellmeister Michael Geisler<br />
Zum Dank für seine 30-jährige Tätigkeit als „Mei-liabste-<br />
Weis“-Moderator erhielt Franz Posch im Namen des gesamten<br />
Produktionsteams von ORF-Landesdirektor Helmut<br />
Krieghofer einen Zillertaler Ranzen. Posch seinerseits<br />
bedankte sich für die Gastfreundschaft beim Obmann des<br />
Tourismusverbandes Erste Ferienregion im Zillertal und<br />
Geschäftsführer Manfred Pfister mit der Partitur zum Stück<br />
„Viel Vergnügen in Fügen“. Allein deshalb darf man gespannt<br />
sein, wann Franz Posch und „Mei liabste Weis“ ein<br />
weiteres Mal dem Zillertal die Ehre erweisen werden.<br />
120 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
mei Platzl<br />
TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: GPHOTO/FLORIAN WARUM<br />
AUSSICHTSREICH<br />
EINE HÄNGEBRÜCKE MIT AUSBLICK<br />
Ein Ort mit besonderer Wirkung auf uns und unsere Gedanken ist mitunter<br />
unser Lieblingsplatz. Oft möchten wir dort sein. Oder das Verweilen zumindest<br />
möglichst lange genießen.<br />
Von rekordverdächtigen Brücken dieser Welt<br />
mit gewaltigen Dimensionen ist sie zwar<br />
ziemlich weit entfernt, sie ist aber dennoch<br />
ein absoluter Hingucker. Und sie wird unter<br />
jenen 1.000 Plätzen geführt, die man während<br />
seines Lebens auf jeden Fall einmal gesehen<br />
haben sollte. Für viele Wanderer und<br />
Bergsteiger – egal ob aus heimischen Gefilden<br />
oder aus anderen Teilen der Welt – ist<br />
diese Hängebrücke eines der beliebtesten<br />
Fotomotive. Pünktlich zur Neueröffnung der<br />
Olpererhütte (die bis dahin zu den Hätten der<br />
Sektion Berlin des Deutschen Alpenvereins<br />
gehörte) im Jahr 2008 errichtet, ist das Bauwerk<br />
aus Holz und Stahl eine gute Möglichkeit<br />
zur Überquerung des Baches und lädt<br />
zum Wandern auf dem Berliner Höhenweg<br />
ein. Der Blick hinunter zum Schlegeisstausee<br />
ist grandios. Für uns ist sie Fotomotiv, Kraftplatz<br />
und Lieblingsplatzl zugleich.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
121
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: GPHOTO / GÜNTHER FANKHAUSER<br />
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in Europa, auch das Autohaus<br />
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seine Kunden: neben zahlreichen Modellen<br />
wie Mii, Ibiza, Leon, Toledo, Arona sowie<br />
Alhambra wird der große Bruder des Atecas,<br />
der Seat Tarraco, das Sortiment des Autohändlers<br />
auffrischen, Ende des Jahres wird<br />
dieser im Haus eintreffen. In jeder Preisklasse<br />
findet sich so das passende Modell. Qualitätsstandards<br />
auf dem höchsten Niveau zu<br />
einem Top-Preis – so lautet das Credo beim<br />
heimischen Autohändler. Im Verkauf kümmern<br />
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TEXT: FLORIAN WARUM<br />
FOTO: GPHOTO/SIMON LANZINGER<br />
FARBENPRACHT<br />
UND 20.000 BEINE<br />
Beim gemeinsamen Stelldichein der Schützenkompanien aus Tirol (Nord-, Ost- und<br />
Südtirol), dem Trentino und Bayern demonstriert die Alpenregion alle zwei Jahre ihre<br />
Geschlossenheit. Dem 25. Alpenregionstreffen der Schützen in Mayrhofen haben<br />
höchste Repräsentanten aus Politik und Kirche ihre Aufwartung gemacht. Höhepunkt<br />
war der große Festumzug.<br />
124 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Insa Tol<br />
Nach Bundeshymne, Landeshymne und Bayernlied sowie<br />
dem landesüblichen Empfang betrat Hauptmann Gerhard<br />
Biller am Sonntagvormittag das Rednerpult. Als eine von 15<br />
Kompanien im Regiment Zillertal hört die Schützenkompanie<br />
Mayrhofen mit 94 Mann plus sechs Marketenderinnen<br />
auf sein Kommando. An diesem Tag fehlten ihm aber beinahe<br />
die Worte, denn er und viele Helfer wurden für ihren<br />
Einsatz über Wochen, Monate und Jahre „mit unvergesslichen<br />
Eindrücken“ belohnt. Vom Blick in die Menge, bestehend<br />
aus Schützen, Musikkapellen und Festbesuchern, war<br />
auch Mayrhofens Bürgermeisterin Monika Wechselberger<br />
tief beeindruckt. Sie brach eine Lanze für den „inter-generationellen<br />
Dialog“ in der gemeinsamen Arbeit für mehr<br />
gegenseitiges Gespür und Miteinander.<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
125
126<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong>
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.... und noch vieles mehr!<br />
Schaut einfach mal vorbei!<br />
Wir freuen uns auf Euch.<br />
JAHRE DES FRIEDENS IN EUROPA<br />
„Der Friede sei mit euch“, grüßte S. E. Erzbischof Franz Lackner<br />
– auch in italienischer und ladinischer Sprache – und<br />
wollte „gerade so viel wie nötig predigen“. Der Oberhirte<br />
der Erzdiözese Salzburg erwähnte dabei siebzig Jahre ohne<br />
kriegerische Auseinandersetzungen in Europa. „Wir machen<br />
immer zwei Schritte zurück und drei nach vor“, zitierte er in<br />
seiner Botschaft für den Fortschritt einen Analysten aus den<br />
USA, und mahnte gleichzeitig ein Nachdenken über unsere<br />
Herkunft (zur Sicherstellung der Zukunft) ein.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Mi: 10:00 - 13:00 und 14:00 - 18:30<br />
Do: 10:00 - 14:00<br />
Fr: 10:00 - 13:00 und 14:00 - 18:30<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Gewerbestraße 3 ı 6274 Aschau im Zillertal
TRADITIONEN UND HEIMATEN<br />
Nach Verleihungen des Maximilian-Kreuzes<br />
der Alpenregion – benannt nach Kaiser<br />
Maximilian I – drückte Elmar Thaler vom<br />
Bund der Südtiroler Schützen als Vertreter<br />
aller Schützenbünde seine Freude beim<br />
Blick in die Gesichter der versammelten<br />
Männer und Frauen aus den teilnehmenden<br />
Ländern zwischen Chiemsee und<br />
Gardasee aus. Die Landeshauptleute Ugo<br />
Rossi, Arno Kompatscher und Günther<br />
Platter betonten ebenso wie der bayerische<br />
Staatsminister Georg Eisenreich die<br />
gemeinsamen Wurzeln aller Länder dieser<br />
Alpenregion. Das Trentino und Südtirol sowie<br />
das Bundesland Tirol und Bayern seien<br />
in Zeiten der Globalisierung einerseits<br />
Heimaten für die dort lebenden Menschen<br />
und anderseits ein europäisches Zukunftsprojekt.<br />
Zur Wahrung der kulturellen Vielfalt<br />
sei ein länderübergreifendes Denken<br />
äußerst wichtig. Voller Freude erinnerte<br />
sich Bundespräsident Alexander Van der<br />
Bellen dann im Dialekt an den landesüblichen<br />
Empfang durch die Kaunertaler<br />
Schützen am Tag seiner Angelobung am<br />
Wiener Heldenplatz. Das Schützenwesen<br />
sieht er als „Symbol des Friedens und der<br />
Verständigung über Grenzen hinweg“,<br />
außerdem stünden die Schützen als Helfer<br />
in vielen erdenklichen Situationen immer<br />
bereit. Beim Anblick so vieler Schützen,<br />
Marketenderinnen und Musikanten schlage<br />
sein Herz als stolzer „Tiroler, Österreicher<br />
und Europäer“.<br />
128 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
FESTUMZUG ÜBER 2,5 KILOMETER<br />
Im Takt von vierzig Musikkapellen setzten sich anschließend<br />
an die Feldmesse sage und schreibe<br />
10.682 Schützen und Marketenderinnen in Bewegung.<br />
Tausende Festbesucher und Schaulustige<br />
säumten die Straßen von Mayrhofen. Auch ihnen<br />
wird das unglaublich farbenfrohe Bild der verschiedenen<br />
Trachten aus allen Teilen der Alpenregion<br />
vermutlich noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
129
130 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Insre Diandlang<br />
TEXT: SARA ERB<br />
FOTO: GPHOTO/MARTIN GUGGENBERGER<br />
URBANE MODE<br />
OBEN AM BERG<br />
Zierliche Schleifen, samtige Freuden, Federn, Plastik und metallischer Glanz – die heurigen<br />
Trends zeigen sich vielseitig, da ist wirklich für jeden etwas dabei, egal ob brav, wild, cool, süß<br />
oder sexy. Auch unser Titelmodel, Jungwirtin Maria, präsentierte ihre zahlreichen Facetten –<br />
und das hoch oben am Berg, wo ihre Heimat ist!<br />
Zur Person<br />
Maria Huber, 25<br />
Beim Sommer-Shooting stand eine echte Powerfrau<br />
vor der Linse. Maria Huber kommt<br />
aus Fügen und ist die Tochter vom Chef der<br />
Kreuzjochhütte, einer beliebten Almhütte<br />
hoch oben am Berg mit einer unglaublich<br />
schönen Aussicht über das Zillertal.<br />
Die Jungwirtin ist passionierte Jägerin und<br />
liebt Pferde über alles. Neben ihrer Leidenschaft<br />
zur Jagd und zum Reitsport hat sie aber<br />
auch eine Vorliebe für Mode: „Mode ist jetzt<br />
nicht mein Leben, aber ich ziehe mich schon<br />
gerne schön an.“ Das hat uns die quirlige Zillertalerin<br />
auch gezeigt!<br />
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ROCKIG MIT HEMDKLEIDERN<br />
Im Heustadl sitzend präsentiert Maria hier<br />
einen Trendlook mit rockiger Note. Hemdkleider<br />
boomen, Jeans geht immer, die<br />
Kombination daraus ist somit perfekt. Das<br />
Kleid ist zudem mit Perlenknöpfen besetzt.<br />
Die Netzstrumpfhose und Overknees geben<br />
dem Look eine freche Note, die goldene<br />
Fransenclutch erledigt hier ihr Übriges,<br />
denn auch Metallics sind noch im Trend.<br />
Ebenso runde Sonnenbrillen wie diese verspiegelte<br />
hier!
FEDERLEICHT DURCH DEN SOMMER<br />
Dieses Outfit überzeugt durch viele hübsche Details: Die<br />
weiße Jeansjacke ist mit silbernen Längspailetten bestickt<br />
(Silber und Pailetten sind voll im Trend, falls euch das nicht<br />
aufgefallen ist) und rockt mit ausgefranstem Saum. Glitzernd<br />
cool! Die silbernen Glitzersneakers und der silberne Rucksack<br />
(spätestens jetzt ist der Silbertrend klar) passen hierzu<br />
perfekt. Die dunkle Jeans wartet mit einem Megatrend auf,<br />
der auch im Herbst bleibt: Federn! Die dunkelblauen Federn<br />
an den Pockets sind ein wahrer Hingucker!<br />
SILBER IM EINKLANG MIT PASTELL<br />
Sanft und blass – ein leichtes Rosa ist diesen<br />
Sommer oft gesehen! Im Outfitmix mit silbernen<br />
Details wie den glänzenden Sneakers<br />
und der schimmernden Tasche wirkt der Look<br />
gleich eleganter – der Farbe Rosa werden sonst<br />
ja eher süße und mädchenhafte Eigenschaften<br />
zugesprochen. Nicht aber hier! Maria trägt<br />
bauchfrei, das Bandeau verführt mit transparentem<br />
Einsatz und die weiße Jogginghose<br />
besticht mit silberner Pailettenlinie seitlich am<br />
Bein. Süß und glamourös.<br />
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134 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
PATRIOTISCHE DETAILS AUF SAMT<br />
Der letzte Look unseres Shootings zeigt eine kleine Trendvorschau. Diesen<br />
Herbst hat der Samt sein großes Comeback. Maria zeigt hier den<br />
kommenden Trend gleich all-over in einem Samtensemble aus Goldsamt<br />
(Wir wären wieder bei den metallischen Trendfarben). Der Look<br />
wird aber erst durch seine patriotischen rot-weiß-roten Details zum<br />
wahren Hingucker. Der rote Pullover passt hierzu perfekt und versieht<br />
das Outfit mit Sportlichkeit, so wie wir Tiroler sie auch versprühen! Zusätzlich<br />
mit den weißen Sneakers ist das Outfit sportlich und urban –<br />
kurzum hypertrendig!
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
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135
PLASTIK UND RUNDE FORMEN<br />
Huch, das hatten wir ja schon? Ja, PLC aka Vinyl aka Plastik ist<br />
noch immer trendig. Vor allem in transparenter Form, wie hier bei<br />
diesem Regenmäntelchen. Mit schwarzen Punkten besetzt, nimmt<br />
der Mantel noch gleich den Runde-Formen-Trend mit und macht<br />
sich zum Must-have. Dazu trägt Maria eine hochgeschnittene Hose<br />
mit Bustier mit Logobund und Sneakers mit (wieder) glitzernden<br />
Details. Die verspiegelte Sonnenbrille gibt dem Look einen edgy<br />
Touch. Runde Formen – hier in Form der Polka Dots am Regenmantel<br />
und in Form der Sonnenbrille sind diesen Sommer ein Muss.<br />
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138 Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
Für unser Shooting wollten wir hoch<br />
hinaus! Warum also nicht gleich bei<br />
der Jungwirtin zu Hause – auf der<br />
Kreuzjochhütte in Rohrberg – shooten?<br />
Das haben wir gemacht und auf 1.900<br />
Metern frische Höhenluft geschnuppert.<br />
Die Fahrt hinauf und hinunter war<br />
zwar etwas holprig, aber das hat sich<br />
für den Ausblick und die tolle Location<br />
sofort bezahlt gemacht. Unsere Jenny<br />
von SIMPL hat Maria mit den coolsten<br />
Teilen aus dem Shop ausgestattet und<br />
urbanes Flair auf die idyllische Alm<br />
gebracht. Obwohl der Tag sonnig und<br />
wolkenlos war, umgab uns ein angenehm<br />
kühler Wind, sodass wir bis zum<br />
Ende mit vollstem Elan die Looks gekonnt<br />
in Szene setzen konnten.
G'sellig im Tol<br />
HIER GING‘S<br />
UM DIE WURST!<br />
Live-Musik, Weißbier und eine grandiose<br />
Feststimmung – auf der Kreithütte ist die<br />
Weißwurstparty bereits Kult. Am Sonntag<br />
den 11. März fand das Fest auf der kleinen<br />
Rosenalm in der Zillertal Arena zum dritten<br />
Mal statt. Doch beim Fest dürfen nicht<br />
nur süßer Senf und ausreichend Bier nicht<br />
fehlen, auch für musikalische Unterhaltung<br />
war mit den Zillertaler Mandern bestens<br />
gesorgt. Auch wenn das Wetterglück nicht<br />
ganz bei den Veranstaltern war, durften<br />
sich die Besucher dennoch über ein ganz<br />
besonderes Highlight freuen: die Mander<br />
unplugged in einer heimeligen Atmosphäre.<br />
Für die Musiker war der Auftritt ein<br />
Heimspiel auf der Alm in Zell, auch ohne<br />
Verstärker brachten Albin und Christian ordentlich<br />
Stimmung auf die Kreithütte.<br />
Walter Told, Alois Pair, Roswitha Eberharter,<br />
Barbara Fankhauser<br />
Anneliese Kröll, Hans (Honsa) Kröll, Franz<br />
Eberharter, Lisa Kofler<br />
Franz Pfister, Verena Hellweger und Stuana<br />
Sepperl Brugger<br />
Nadine Unterkreuter, Daniel Höllwarth und<br />
Simon Schragl<br />
Veronika Schweiberer, Nathalie Schafner und<br />
Tanja Kahr<br />
Daniel Kriegner und Erwin Wagner von der<br />
Kreithütte<br />
Katharina Schweiberer, Michael Wechselberger,<br />
Erich Eberharter<br />
Lukas Hanser und Brany Brugger<br />
Markus Eberharter, Maria Grimm, Josef Widner<br />
und Marianne Huber<br />
Daniela Holaus, Kathrin Pfeil und Hansjörg<br />
Kammerlander<br />
Berni Pfister, Sandra Rieder und Benni Tribus<br />
Markus Richter, Benjamin Schweiberer und<br />
Christoph Fleidl<br />
Silvia Schragl, Andrea Köchler und Sabrina<br />
Lanzinger<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
139
GOLFEN FÜR<br />
DEN GUTEN ZWECK<br />
Bereits zum dritten Mal fand das Gambrinus<br />
Freunde Einladungsturnier am<br />
Golfplatz Zillertal Uderns statt. Zahlreiche<br />
Golfer aus nah und fern folgten der<br />
Einladung und genossen gemeinsam am<br />
30. Juni ein spannendes Turnier, insgesamt<br />
waren 134 Teilnehmer am Platz.<br />
Pünktlich um zehn Uhr erfolgte mittels<br />
Kanonenstart der offizielle Beginn des<br />
vorgabewirksamen Stableford Turniers,<br />
bei dem auch der kulinarische Genuss<br />
nicht vernachlässigt wurde: während des<br />
Charity-Turniers gab es an mehreren Genussstationen<br />
Gerichte für die Teilnehmer,<br />
zu den Speisen korrespondierende<br />
Bierspezialitäten wurden von Zillertal<br />
Bier serviert. Beim vollbesetzten Turnier<br />
wurde für den guten Zweck gesammelt,<br />
der Reinerlös kam dem Gambrinus Freunde<br />
Sozialfonds zugute.<br />
Helmut Stock & Andreas Lechner<br />
Alexander Kopp, Johannes Wechselberger, Florian Schneeberger, Christian Pfister<br />
Eva & Gerhard Kitir<br />
Fotos: GPhoto/Martin Guggenberger<br />
140 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
G'sellig im Tol<br />
Peter Rzehak, Martin Lechner (Zillertal Bier), Robert Pramstrahler<br />
Thomas Rothe, Herbert Entner<br />
Bernhard Tschauko, Gerhard Biller<br />
Erwin Wagner & Peter Riedler<br />
Gert Platzer, Christian Gruber<br />
Maria Entner, Brigitte Loithaler<br />
Markus Stieg, Claudia Haas, Karin Bathelt, Isolde Stieg<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
141
142 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
143
Gerhard & Gertrude Ruech<br />
Leopold Ruech, Friedrich Unterguggenberger<br />
Michael Bauer, Erich Pleil, Martina Bauer, Isabel Pleil<br />
Herwig Kunczicky, Leo Wechselberger<br />
Michael Posner, Gertraud Mauracher<br />
Brigitte & Walter Schieferer<br />
Stefan & Martin Gredler<br />
Pepi & Brigitte Kröll<br />
Franz Mair, Josef Bazzanella<br />
Gerhard & Bernhard Wildauer<br />
Gerhard Lanthaler & Zillertal Bier-Braumeister<br />
Peter Kaufmann<br />
Bernhard Wildauer, Franz Haidacher<br />
144 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Manfred Vallant, Hans Kostenzer Erwin Haid, Walter Strasser<br />
Gerhard Mayr, Bernhard Kammerlander<br />
Werner Sandbichler, Hermann Wegscheider<br />
Peter Rzehak, Klaus Buttenhauser, Roland Egger, Johannes Hausberger<br />
Hans Strasser, Ferdinand Fleidl<br />
Patrick und Simone Gruber<br />
Stefan Rieser, Siegfried Schlögl<br />
Martin Schwenniger, Klaus Unterberger, Walter Fellner, Beate Haid<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
145
G'sellig im Tol<br />
STREAT&SOUND<br />
Bike-Akrobat Stefan Eberharter in Action<br />
Zawos engagiert sich seit 22 Jahren in<br />
Schlitters mit einem außergewöhnlichen<br />
Programm für kulturelle Vielfalt. Obmann<br />
Roman Auer und sein Team luden Mitte<br />
Juni zum Verkosten und Unterhalten ins<br />
Dorfzentrum. Bei „StrEAT&Sound“ wurden<br />
Gerichte angeboten, die kaum Platz<br />
am eigenen Speiseplan finden sowie<br />
dazu passende Getränke, Bike-Akrobatik<br />
und natürlich Musik. Ein Küchenwagen<br />
musste bereits kurz nach 14 Uhr seine<br />
Schotten dicht machen. Einmal probiert,<br />
gleich von Erfolg gekrönt.<br />
Sarah Mauracher und Madeline Eberl<br />
Dominic Karrer und Georg Heinrich<br />
Lisanne Stok und Richard Huigen<br />
David Pirnat, Michael Eberharter, Mike Thaler,<br />
Marco Azzolini<br />
Klaus Schachinger und David Berger<br />
Renate Bliem, Lisa Thumer, Margit Rothhaupt, Gitti Hassler, Anni Kröll und Winzer Roland Pfister<br />
Fotos: Florian Warum<br />
146 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
SAGENHAFT &<br />
SCHWINDELFREI<br />
Akrobatische Höchstleistungen, außergewöhnliche Figuren,<br />
Stelzenakrobatik, Clownduo Herbert & Mimi und Saxroyal<br />
So. 19.08.<strong>2018</strong> | 10:30 Uhr<br />
Penkenjoch (Finkenberg) - EINTRITT FREI<br />
Gemeinde<br />
Tux<br />
Gemeinde<br />
Finkenberg
DINNER FOR<br />
FRIENDS<br />
An einem lauen Sommerabend Anfang <strong>Juli</strong><br />
baten Johannes Hundsbichler, sein Vater<br />
Johann und das Team vom Metzgerwirt ihre<br />
Freunde zum „Dinner for friends“ nach<br />
Laimach ein. Das smarte Duo kann immer<br />
wieder begeistern. Nach einem Opening<br />
mit Sushi und regionalen Bierspezialitäten<br />
genossen die Gäste der Hundsbichlers<br />
zu Musik von DJ Pfeffa ein Wolfsbarsch-<br />
Risotto auf Bouillabaisse, Jahrling und Rinderfilet<br />
mit Gemüse und Kartoffel-Vielerlei<br />
sowie eine Dessertvariation und Süßes<br />
vom Schokoladenbrunnen.<br />
Köstliches kredenzten die Metzgerwirte Hundsbichler aus Laimach<br />
Christina und Martin Pfluger (Berghotel<br />
Gerlosstein)<br />
Maria Dengg, <strong>Juli</strong>a Sporer, Monika Warmuth<br />
Sabrina Hofreiter, Christoph Pfister (Hotel<br />
Neue Post Mayrhofen)<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
Ramsauer BM Fritz Steiner mit Schwägerin<br />
Regina Lederer Wöhry<br />
Annemarie Steiner und Schwager Gerhard<br />
Wöhry<br />
Manfred, Tobi und Christiane Reitmeir.<br />
148 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
G'sellig im Tal<br />
Ingrid Eberharter (Zapfenhof) und Schwester<br />
Gitti Kerschdorfer<br />
Elisabeth Leo, Melanie Tasser, Theresa Leo<br />
und Anna-Maria Müller<br />
DJ Pfeffa würzte musikalisch<br />
Lisa Fankhauser und Michaela Egger<br />
Brigitte Pfister, Elisabeth Huber (AH Huber) und<br />
Stanis Pfister)<br />
Stefanie Sporer, Anna Eberharter, Anna Wibmer und Sabrina Kerschdorfer<br />
Granatalm Wirtsleute Christa und Georg Kröll<br />
<strong>Juli</strong>aHaas, Madeleine Geisler, Carina<br />
Außerladscheider<br />
Hermann Huber "senior" und junior u.<br />
Tochter Anna Huber vom gleichnamigen<br />
Autohaus in Zell<br />
Josef Hanser (Mihla Hof Zellberg), Zapfenwirt Hansjörg Eberharter, Metzgerwirt Mike<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
149
Das Team vom Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau.<br />
TEXT: INTERNATIONALER SKIAREATEST<br />
FOTO: s&bt WALPOTH, 360 PERSPEKTIVEN, DALIA FÖGER, SKIAREATEST<br />
WEIL‘S GEPRÜFT BESSER IST<br />
INTERNATIONALER SKIAREATEST<br />
Ein Freudentag für die Tiroler Seilbahner! Ende April war es wieder soweit. Die begehrten Skiareatest-Awards<br />
sowie die internationalen Pisten- und Rodelbahngütesiegel wurden vom Internationalen Skiareatest verliehen.<br />
Die geladenen Gäste verfolgten mit Spannung<br />
die Verleihung und genossen dabei<br />
ein genussvolles Abenddinner bei einer<br />
Rundfahrt auf dem Achensee. Moderatorin<br />
Silvia Fontanive führte mit Skiareatest-Präsident<br />
Klaus Hönigsberger gelungen durch<br />
den Abend und sie freuten sich über die 350<br />
Gäste. „Der Skiareatest hat sich mittlerweile<br />
zu einer Premium-Marke entwickelt und gehört<br />
zu den fixen Gradmessern der Seilbahnwirtschaft<br />
in puncto Qualität und Sicherheit.<br />
Wir sind stolz darauf sagen zu können, dass<br />
wir bis dato 423 Seilbahnen zu unseren<br />
Partnern zählen dürfen. In der Wintersaison<br />
<strong>2018</strong>/19 starten wir in die 24. Saison“, so<br />
der Präsident Klaus Hönigsberger. Im Koppelverband<br />
des Eventschiffes MS ACHEN-<br />
SEE mit der MS STADT INNSBRUCK und<br />
bei musikalischer Unterhaltung wurden die<br />
Gewinner der Wintersaison 2017/18 geehrt.<br />
DIE PREISTRÄGER<br />
Tiroler Skigebiete, Skischulen und Gastronomiebetriebe<br />
durften sich über einige der<br />
begehrten Skiareatest-Awards und Gütesiegel<br />
freuen. KitzSki in Tirol ist der Gewinner<br />
der vergangenen Wintersaison: „Skiareatestsieg<br />
5-fachgold“. Die fleißigen Mitarbeiter<br />
der Bergbahn Kitzbühel unter der Führung<br />
von Dr. Josef Burger freuten sich über den<br />
Gesamtsieg und erhielten zudem das „Internationale<br />
Pistengütesiegel triplegold“ sowie<br />
die „Beschneiungstrophy Gold“, Awards<br />
für das „Beste Gästeinformationssystem<br />
Gold“, „Bestes Marketing Gold“ und für das<br />
„Freundlichste Kassateam“.<br />
Kontakt<br />
Internationaler Skiareatest<br />
Dorfstraße 23<br />
A-6271 Uderns<br />
T +43 (0)5337/62050<br />
H +43 (0)664/73838683<br />
F +43 (0)5337/62060<br />
M info@skiareatest.com<br />
Alt-Landeshauptmann<br />
von Südtirol<br />
Dr. Luis Durnwalder<br />
durfte einen Salutschuss<br />
abgeben, mit Skiareatest-Präsident<br />
Klaus<br />
Hönigsberger, Tirols<br />
Landeshauptmann-Stv.<br />
ÖkR Josef Geisler und<br />
Schützenhauptmann<br />
Alois Rupprechter aus<br />
Pertisau.<br />
150 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
Klaus Hönigsberger mit Kager<br />
Sonja und ihrem Sohn ÖSV-Skinachwuchsläufer<br />
Eric Dobler aus<br />
Edlitz, Thomasberg in Niederösterreich,<br />
der vom Internationalen<br />
Skiareatest gesponsert wird.<br />
LH-Stv. Josef Geisler, Rosi Schipflinger mit<br />
ihrem „Ehrenpreis Lebenswerk“, Alt-Landeshauptmann<br />
von Südtirol Dr. Luis Durnwalder.<br />
Übergabe des Skiareatest-Awards „Musik & Kunst“ an Elina<br />
Garanca. Skiareatest-Präsident Klaus Hönigsberger, Dirigent Karel<br />
Mark Chichon, Elina Garanca, Präsidentin von Kitzbühel Tourismus<br />
Signe Reisch, LH-Stv. Josef Geisler.<br />
Die Bürgermeister Josef Bucher von Uderns und Josef Hausberger<br />
von Eben am Achensee, die Preisträger Gretl Fankhauser und Dr.<br />
Luis Durnwalder mit LH-Stv. Josef Geisler.<br />
Klaus Hönigsberger gratulierte den Edlseern anlässlich ihres Jubiläumsfestes<br />
und überreichte ihnen eine Urkunde zum 25-jährigen<br />
Bestehen. Gerald Moser, Manfred Maier, Skiareatest-Präsident<br />
Klaus Hönigsberger, Fritz Kristoferitsch, Andreas Doppelhofer.<br />
Die „singende Wirtin“ Rosi Schipflinger,<br />
von der Sonnbergstuben,<br />
dem exklusiven Restaurant und<br />
Veranstaltungs-Hotspot in Kitzbühel<br />
durfte für ihr jahrzehntelanges<br />
Engagement für den Tourismus<br />
und für die Seilbahnwirtschaft den<br />
Ehrenpreis „Lebenswerk“ stolz<br />
entgegen nehmen.<br />
Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau<br />
wurde zum „Aufsteiger<br />
<strong>2018</strong>“ gekürt. Das Team unter den<br />
Geschäftsführern Reinhard Wieser<br />
und Ludwig Schäffer freuten<br />
sich über weitere Awards: „Beste<br />
Kinderangebote“, „Freundlichstes<br />
Kassateam“, „Fun & Action<br />
Gold“, „Pistenfahrertrophy“ und<br />
das „Internationale Pistengütesiegel<br />
doppelGold“.<br />
Das Skigebiet Hochfügen in Tirol<br />
bietet ein vielseitiges Wintersportangebot<br />
und perfekte Pistenqualität.<br />
Für die Skiliftgesellschaft<br />
Hochfügen im Zillertal gab es<br />
die „Beschneiungstrophy“ und<br />
„Sicherheitstrophy“ wie auch das<br />
„Internationale Pistengütesiegel<br />
Gold“.<br />
Der Berggasthof Sonnbühel - vermutlich<br />
eine der ältesten Skihütten<br />
der Welt im Skigebiet Kitzbühel<br />
wurde mit dem Award „Beliebteste<br />
Skihütte Gold“ ausgezeichnet.<br />
Das Hotel Lamark, ein Familienbetrieb<br />
in Hochfügen in Tirol,<br />
wurde zum wiederholten Male<br />
vom Skiareatest zum „Beliebtesten<br />
Alpenhotel Gold“ gekürt und<br />
das „Freundlichste Personal“ mit<br />
einem Award belohnt. Im Genusshotel,<br />
direkt an der Skipiste erwartet<br />
den Besucher Gastfreundschaft,<br />
Entspannung, Ruhe aber<br />
auch Action und Sport. Gretl<br />
Fankhauser, die das Hotel jahrelang<br />
führte, wurde eine besondere<br />
Ehre zu teil, sie erhielt den Ehrenpreis<br />
„Lebenswerk“.<br />
Der Internationale Skiareatest<br />
bot einen wundervollen Abend.<br />
Glückliche Preisträger und Gäste<br />
genossen die Zeit auf dem Achensee<br />
im herrlichen edlen Ambiente<br />
der Schiffe mit unterhaltsamem<br />
Rahmenprogramm.<br />
Die zwei Investoren KR Hannes<br />
Kerschdorfer und KR Anton Pletzer<br />
gratulierten ihrem italienischen<br />
Freund Ivan Marzola vom<br />
Berggasthof Sonnbühel.<br />
Jörg Höllwarth von Sterndruck und Klaus Hönigsberger gratulierten<br />
und dankten der Gesamtkoordinatorin Daniela Eker.<br />
151
Roland & Petra Volgger mit Team (Volgger Installationen)<br />
DIE „SPORTY80S“ SIND ZURÜCK<br />
Schrill, bunt und etwas anders feierte<br />
man im Stock Resort in Finkenberg das<br />
Summer Festival <strong>2018</strong>. 350 kostümierte<br />
Gäste besuchten die Veranstaltung, alle<br />
im „Sporty80s“-Look gekleidet. Zur Einstimmung<br />
auf die Sommernacht startete<br />
das Festival mit einer Poolparty inklusive<br />
Panorama-Ausblick, feine Vibes von DJs<br />
ließen die Gäste entspannt den Nachmit-<br />
tag verbringen. Abends hieß es dann wieder:<br />
schrille Leggings, Dauerwellen und<br />
knallige Lippenstifte! Zur Live-Band „Gemini“<br />
wurde getanzt, zu Gerichten aus<br />
der Genussmeile und exklusiven Weinen<br />
geschlemmt. Zudem wurde wieder für<br />
den guten Zweck gesammelt. € 13.000<br />
Spendengelder kommen dem aktuellen<br />
Projekt „Wasser für Wasser“ zugute.<br />
Christine Stock mit Hausgästen Jörg Blümel (li.)<br />
& Zino Dimidis (re.)<br />
Habama Drums<br />
Daniel Stock & Klemens Huber (Huber’s<br />
Boutiquehotel)<br />
Sporty80s Ladies<br />
Daniel Stock & Leo Hillinger<br />
Fotos: STOCK Resort<br />
152 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
G'sellig im Tal<br />
Tamar & Johanna - Stock for GOOD Tombola<br />
girls<br />
xx<br />
Marcel Kreidl - Sennerei Zillertal & Janina -<br />
Stock Resort<br />
Franz, Benni mit Freundin, Isabella Stock - Hotel Bergfried & Daniel Stock<br />
Petra Wurst mit Barkeeper Stefan<br />
Vanessa und Alexander Waibl, Alexandra<br />
Hauthaler & Christian Sturmayr<br />
Alexandra Hauthaler, Claudia Kriechbaumer u.<br />
Beautystylistin<br />
DJane Sabién<br />
René Polak u. Stock Barchef Kevin Verschitz<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
153
DJ Mox mit Mai-Titelmodel Magdalena Gruber<br />
Andreas Sturmer und Chems Chebcheb<br />
Feierten Ihr 10-jähriges Bestehen: Herbert Kröll, Stefan Schiestl und Josef Wechselberger - Z3<br />
RUNDES<br />
BANDJUBILÄUM<br />
Anja Sorger von den Granaten<br />
Bereits seit einem Jahrzehnt stehen<br />
Herbert Kröll, Stefan Schiestl und Josef<br />
Wechselberger als „Z3 – Die drei Zillertaler“<br />
auf der Bühne. Grund genug um dem<br />
Bandjubiläum eine Feier Anfang <strong>Juli</strong> zu<br />
widmen. „Vor zehn Jahren hat alles angefangen.<br />
Die Zeit ist brutal schnell vergangen“,<br />
beschreibt Stefan. „Es war eine<br />
bärige Zeit.“ Am Samstagabend spielten<br />
die Jubilare nicht nur selbst für ihre Fans<br />
auf, auch Kollegen aus der Musikbranche<br />
gaben sich ein Stelldichein auf der Bühne.<br />
Und: für das Jubiläum wurde eigens<br />
eine neue CD unter dem Titel „Zehn Jahre<br />
Z3“ produziert. Na dann, alle guten Dinge<br />
sind drei. Pardon: Z3!<br />
Nicola Brindlinger, Lena Thanner, Alina Steiner,<br />
Christina Znidar<br />
Berta Hollaus, Monika Flörl und Erna Flörl<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
Patrick Nothegger, Markus und Andreas Rieder<br />
Kathrin Kopp und Theresia Schiestl<br />
Helga Hollaus, Isabella Flörl und Melanie Flörl<br />
154<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong>
G'sellig im Tol<br />
Vroni Huber und Urban Unterthiner<br />
Helga Gruber, Renate Wechselberger, Georgia<br />
Wurm, Elisabeth Eberharter<br />
Selina Fankhauser und Florian Föttinger ZZ<br />
Andrea Gruber, Birgit Gruber, Theresia Huber<br />
Goglhof Wirte Konrad und Maria Baumann<br />
Daniel Mair und Sebastian Lechner<br />
Verputzspezialist Ralph und Monika Klocker<br />
Matthias Gruber, Marcel Peer, Edina Szabo und<br />
Vivien Nrss<br />
Daniel Gruber, Alexander Wurm, Stefan<br />
Jochriem<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
Markus Prader und Christopher Gruber<br />
Fußball Obmann Günter Hartl mit einem Teil der vielen Helfer vom SVG Stumm<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
155
Fügens Bürgermeister Dominik Mainusch, Martin Raiter (Kurator), Josef Geisler (KH-Stv.), Birgit<br />
Oberhollenzer-Praschberger (Ausstellungs-Kommunikation), Bernadette Abendstein (Steudltenn) und<br />
Ernst Erlebach (Obmann, TVB 1. Ferienregion)<br />
Das Rainer-Quartett bei der Eröffnung<br />
Heidi Argus und Judith Fedrizzi<br />
Simone Mitterer, Paul Haberl und<br />
Michaela Gruber<br />
Karin und Manuela - die Damen an der Kasse<br />
EIN LIED<br />
MIT EMOTION<br />
Ist der Klimawandel schon so weit fortgeschritten,<br />
dass wir neuerdings im Sommer<br />
Weihnachten feiern? Keineswegs. „Das<br />
Datum ist sehr unorthodox“, so Tirols<br />
Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler im<br />
Rainer-Saal von Schloss Fügen, „die Gesamtausstellung<br />
zeigt aber viele Sequenzen<br />
auf.“ Anlass für „Klang der Alpen.<br />
Von Tirol in alle Welt“ ist die erstmalige<br />
Aufführung des Liedes „Stille Nacht“ in<br />
Oberndorf bei Salzburg und die Verbreitung<br />
des Friedensliedes durch die Zillertaler<br />
Sänger-Familien Rainer und Strasser.<br />
Zar Alexander I. und Kaiser Franz I. hörten<br />
es zum ersten Mal bei einer Konferenz<br />
im Schloss Fügen. Die Schau spannt<br />
einen Bogen von damals bis in die heutige<br />
Zeit und unterstreicht die Bedeutung<br />
der (Volks-)Musik für die Bekanntheit des<br />
Zillertales. Verschiedene Stationen laden<br />
die Besucher zum aktiven Erleben ein. Bis<br />
kurz vor Eröffnung sei laut Ausstellungsmacher<br />
Hannes Pramstraller gehämmert<br />
und geschraubt worden und hätten sämtliche<br />
Exponate unter den fachkundigen<br />
Augen von Martin Reiter und Sandra Hupfauf<br />
ihren Platz bekommen. Den festlichen<br />
Rahmen der Eröffnung bei bestem<br />
Sommerwetter bildete eine ganze Schar<br />
von Musikanten. Zu sehen ist die Ausstellung<br />
bis 3. Februar 2019 dienstags bis<br />
sonntags jeweils von 13 bis 17 Uhr im<br />
Schloss Fügen und in der Widumspfiste.<br />
Erika Wittich & Jaqueline von de<br />
Walle<br />
Die Zillertaler Weisenbläser: Hannes Sporer, Stefan Neussl,<br />
Roland Wildauer und Matthias Klausner<br />
156 <strong>Zillachtolarin</strong>
G'sellig im Tol<br />
Hans Fankhauser & Ernst Asntner, Anna & Max<br />
Neussl<br />
Erich Eberharter mit Sandra Hupfauf, MIchaela Strasser, sowie Margit und Josef Eberharter vor dem<br />
Portraitbild von Harfen- und Geigenspieler Hans Wurm.<br />
Eveline Bimminger (Salzburger Land Tourismus)<br />
und Hannes Pramstrahler (Ausstellungsmacher)<br />
Anni Plattner & Monika Steinberger (Harfenduo)<br />
mit Stefan Neussl, Florian Siegele<br />
Tobais Reitmeir & Stefan Lechner<br />
Andrea Danninger, Martin Reiter u.<br />
Patricia Outland<br />
von li. Peter Mader (Musemsverein),<br />
Ernst Erlebach (TVB 1.<br />
Ferienregion), Martin Reiter<br />
(Kurator), Sandra Hupfauf (Kustos),<br />
Florian Phleps (Tirol-<br />
Werbung) und Hannes<br />
Pramstrahler (hauptverantwortlicher<br />
Ausstellungsmacher)<br />
Fotos: Florian Warum<br />
<strong>Zillachtolarin</strong><br />
157
G'sellig im Tol<br />
LEOS FREUNDSCHAFTSFEST<br />
Bereits zum dritten Mal lud Olympia-Sieger Leo Stock zu seinem<br />
„Freunde Fest“ ins Zillertal. Dieser Einladung folgten unter anderem<br />
Größen aus dem (Winter-)Sport, wahre Sportlegenden waren unter<br />
ihnen. Auf dem Golfplatz in Uderns trafen sich die Teilnehmer zum<br />
sportlichen Wettkampf – mit anstatt gegeneinander Golfspielen hieß<br />
das Credo. Im Anschluss genoss die gesellige Runde im Garten von<br />
Leos Olympia Relax Hotel in Finkenberg den Abend, beim gemeinsamen<br />
Grillen fand die Veranstaltung ihren krönenden Abschluss.<br />
Leonhard Stock, Dr. Karl Benedetto und Roland<br />
Hattenberger<br />
Robert Trenkwalder und Hann Enn<br />
Ski-Asse unter sich: Anton "Jimmy" Steiner, Leonhard Stock und David Zwilling<br />
Johann G. Margreiter mit Gattin Gwendolin und Johann<br />
Mauracher<br />
Fotos: HMC Hammann<br />
158 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
159
FRIENDS4FRIENDS<br />
Spitzenköche zaubern Leckereien<br />
für guten Zweck<br />
Wenn sich Sterne- und TV-Köche für den<br />
guten Zweck zusammentun und gemeinsam<br />
herrliche Köstlichkeiten auf den Teller<br />
zaubern, weiß man, dass das Charity-<br />
Event Friends4Friends wieder Einzug hält.<br />
Dieses Mal fand die Veranstaltung am<br />
2. Juni auf der exklusiven Platzlalm auf<br />
1.790 m Höhe statt.<br />
Gastgeber Martin & Eva Wimpissinger, Organisatoren Esther-Marie Gerber & Christian Senff<br />
Raphael & Kathrin Platzer<br />
Helena Klocker & Maria Kröll<br />
Die Initiatoren des Events – der Frankfurter<br />
TV-Koch Christian Senff und Esther-<br />
Marie Gerber – sowie die Betreiber der<br />
Platzlalm, Eva und Martin Wimpissinger,<br />
sind schon lange Freunde und haben gemeinsam<br />
beschlossen, das zweite Mal die<br />
Erfolgscharity-Veranstaltung nach Kaltenbach<br />
auf die Alm zu verlegen. 30 Köche<br />
aus Deutschland und von hier, u.a. Starköche<br />
wie Johann Lafer, waren mit von<br />
der Partie und kochten für den guten<br />
Zweck auf. Der Reinerlös von € 36.400,-<br />
ging komplett an die „Hannelore Kohl<br />
Stiftung“ und an den Verein „Zillertaler<br />
helfen Zillertalern“.<br />
Kaltenbacher Bgm. Klaus Gasteiger mit<br />
Frau Maria<br />
Franz & Karin Luxner mit Elke & Kathrin Platzer<br />
Florian Rieder mit Frau Nici<br />
Fotos: Sara Erb<br />
Enez Agovic mit Werner Kostenzer<br />
Tuni Olivieri mit Karin Kerschhaggl<br />
Jan Pettke - Koch des Jahres mit Beate Kassner<br />
160 Die <strong>Zillachtolarin</strong>
G'sellig im Tol<br />
Stefan Eder, Christian Kofler, Manni Kleiner und<br />
Thomas Huber<br />
Marcel Kreidl (Sennerei Mayrhofen) und<br />
Hannes Kerschdorfer (Gartenbau)<br />
Initiatoren Jörg & Petra Leroy<br />
Franz & Helga Kammerlander vom Kinderhotel<br />
Kröller<br />
Silvius Scheiber, Christian Siegele, Hannes<br />
Ebster, Sieghard Eder<br />
Helga Lüngen und Esther-Marie Gerber<br />
Franz Eberharter & Didi Daum<br />
Christian Senff und Starkoch Johann Lafer<br />
Nicole & Benjamin Gremm<br />
Bernhard Wildauer mit Peter Dornauer<br />
Tourismusschulen Zell am Ziller<br />
Franz & Caroline Haidacher, Marina & John<br />
Irving<br />
Die drei Höllwarth-Söhne - Gloria & Jakob, Benedikt & Sophie, Moni & Hans<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
161
SOMMERPARTY IN ZELL<br />
Sommer, Sonne und kühle Getränke: bei<br />
der ersten „ZillerSeasons Summer Party“<br />
ging es Ende Juni heiß her. Ab Punkt 18<br />
Uhr genossen die Gäste zusammen mit<br />
den Gastgebern die Veranstaltung in lockerer<br />
Atmosphäre und zum Sound von<br />
Sunday's Head. „Es war sensationell und<br />
eine super Stimmung. Viele Einheimische<br />
und auch Gäste waren unter den Besuchern“,<br />
freut sich Christina Binder-Egger.<br />
„Wir haben uns total gefreut, dass es so<br />
gut angenommen wurde.“ Sommergetränke<br />
wurden von Steffi Franke serviert, ein<br />
lockeres „Flying Dinner“ in zehn Gängen<br />
zauberte das HeLeni-Team. Apropos zaubern:<br />
auch Magier Don Bernardo brachte<br />
den Atem der Gäste vor Staunen zum Stocken.<br />
Und wem bei all dem Programm zu<br />
heiß wurde, der zog den Bikini oder die<br />
Badehose an und hüpfte in den Pool. 2019<br />
ist die nächste Auflage der Sommerparty<br />
geplant.<br />
Roman Eberharter und Matthias Wildauer<br />
Reinhard Binder, David und Vitus Amor, Sigi<br />
und Lena Schlögl<br />
Carla Ebster, Karin Schlögl und Renate Strasser<br />
Gabi Schiestl, Caroline Binder, Peter und<br />
Margit Pfister<br />
Konrad und Eva Lindner<br />
Natalie und Franz Binder<br />
Herwig Kreidl und Dunja Amor<br />
Christiane Wieser und Lukas Bernardi<br />
Christina Binder-Egger und Drinks von Steffi<br />
Franke<br />
Patrick und Simone Gruber<br />
Fotos: Martin Kuen<br />
162<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong>
G'sellig im Tol<br />
SEILZIEHEN<br />
VOR DEM FEST<br />
Die Landjugend Hainzenberg lud im <strong>Juli</strong><br />
zum Seilziehwettbewerb mit anschließendem<br />
Dorffest ein. „Bereits seit vier<br />
Jahren veranstalten wir das Fest in Kombination<br />
mit dem Seilziehen“, sagt Hannes<br />
Fankhauser, Obmann der Hainzenberger<br />
Jungbauern. Vier gegen vier, Damen<br />
wie Herren treten beim Wettbewerb als<br />
Mannschaft an. „Es geht immer um zwei<br />
gewonnene“, weiß der Obmann. Jedes<br />
Mal wenn gezogen wird, muss die Seite<br />
gewechselt werden. Bei der diesjährigen<br />
Veranstaltung versuchten sieben Mannschaften<br />
bei den Herren und drei bei den<br />
Damen den Sieg zu erringen. Nach dem<br />
Finale folgte das Dorffest.<br />
So sehen Gewinner aus: Rainhard Kirchler, Franz Josef Gruber, Christian Eder und Gerhard Kirchler<br />
Zillertal Pur: Michael Geisler, Andreas Kupfer,<br />
Markus Obersteiner<br />
Hannes Fankhauser, Magdalena Geisler, Maria<br />
Dornauer, Martin Rieser<br />
Manuela, Jakob und Georg Daum<br />
Gerlossteinwirtin Christina Pfluger mit ihrem<br />
Killian<br />
Marina Aschenwald, Leonie Daxgabler,<br />
Madline Schiestl und Denise Daxgabler<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
Maria Hechenblaikner, <strong>Juli</strong>a Eberharter und<br />
Ramona Hauser<br />
Landjugend Obmann Hannes Fankhauser ganz<br />
vorn dran beim Seilziehen<br />
Manuel Tipotsch und Benedikt Huber<br />
Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
163
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Die <strong>Zillachtolarin</strong><br />
164