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Zillachtolarin_Juli 2018

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MEHR ALS EINE SPINNEREI<br />

Im <strong>Juli</strong> 2011 sei sie beim Ironman Austria in Klagenfurt an der<br />

Strecke gestanden. Das habe wohl entsprechend Eindruck hinterlassen.<br />

„Das gefällt mir. Das kann ich auch“, habe sie bei der<br />

Heimfahrt laut gedacht, aber ihre Eltern nahmen diese Aussage<br />

nicht ernst. „Ja ja, das wird halt wieder einmal eine ihrer Träumereien<br />

sein. Dann soll sie’s halt mal probieren. Schau’ ma mal“,<br />

meinten Vater und Mutter. Doch Lisa-Maria Dornauer sollte es<br />

wirklich ernst meinen. Ihren ersten Triathlon habe sie dann in<br />

Südtirol bestritten. „Das war der Kalterer-See-Triathlon“, erinnert<br />

sie sich, „und daran nehme ich immer noch teil. Die Entfernung<br />

ist überschaubar und die Stimmung ist immer sehr speziell. Das<br />

Rennen findet Anfang Mai statt und ist ein idealer Saisonstart.“<br />

Ihre bisherigen Trainer haben sie in ihrem Vorhaben bestärkt,<br />

dazu zählten auch die Siegerin des Ironman Austria Eva Dollinger<br />

und deren Mann Helmut. „Vier Jahre lang hab’ ich Training<br />

und Wettkämpfe dank meiner Sponsoren neben dem Beruf gemacht,<br />

seit zwei Jahren mache ich es professionell“, so Lisa-Maria<br />

bei unserem Gespräch im November 2017. Das Jahr <strong>2018</strong><br />

bringe wieder einen Wechsel in ihr sportliches Leben.<br />

IM PROFILEBEN ANGEKOMMEN<br />

„Ich muss mich selbst immer ein bisschen bremsen, weil ich<br />

meistens mehr als das Erforderliche mache. Vor lauter Trainingseifer<br />

war ich 2016 sogar im Übertraining, die notwendige Regeneration<br />

hat nur noch sehr schlecht funktioniert.“ Doch auch<br />

andere Kolleginnen und Kollegen hätten vor lauter Enthusiasmus<br />

am Beginn zu intensiv gearbeitet. Im Alter von 14 bis 17 Jahren<br />

sei sie auch sehr viel geklettert. In den Triathlon-Anfangsjahren<br />

sei sie zwischendurch immer wieder im Kletterzentrum Aschau<br />

gewesen. „Für Kraft und Stabilität habe ich auf jeden Fall sehr<br />

davon profitiert“, ist Lisa-Maria überzeugt. Ein bisschen Stolz<br />

schwingt mit, als sie davon erzählt, dass sie möglichst oft zuschauen.<br />

Ihre Stärken sieht Lisa-Maria Dornauer beim Schwimmen<br />

und Laufen, Radfahren sei ihr anfangs weniger gut gelegen.<br />

Während ihr Bruder Alfons nur selten von seiner Familie zu Kletter-Wettkämpfen<br />

begleitet werde (diese sind meist im Ausland,<br />

und zwar auch in Übersee), seien ihre Eltern sehr oft mit von<br />

der Partie. „Sie sehen sich am liebsten das Schwimmen an.“ Das<br />

liege einerseits daran, dass – speziell auf der Mittel- und Langdistanz<br />

– die teilnehmenden Damen und Herren auf dem Fahrrad<br />

und während des Laufens nur für wenige Augenblicke zu sehen<br />

46 Die <strong>Zillachtolarin</strong>

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