Zillachtolarin_Juli 2018
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Wirtschaft<br />
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: EIGENFOTOS, TIROLPACK/SIMONE ARLT<br />
G'SCHÄFTSLEBEN<br />
Viel Grund zur Freude gibt es in unseren Betrieben und Unternehmen.<br />
Hier lesen Sie, was sich in puncto Karriere, Business und Geschäftsleben tut!<br />
TIROLPACK STARTETE BETRIEB IN SCHLITTERS<br />
Statt Holz ist hier Käse im Programm: auf<br />
dem früheren Sägewerksareal Kolbitsch in<br />
der Gemeinde Schlitters hat bereits die erste<br />
Käseschneide- und Verpackungsanlage<br />
Tirols eröffnet. Seit März dieses Jahres sind<br />
die Produktionsanlagen in Betrieb und einige<br />
Produkte aus dem Hause TirolPack<br />
sind schon erhältlich. Nach zweimonatiger<br />
Testphase und dem Bestehen einiger<br />
lebensmittelsicherheitsrelevanter Audits<br />
folgte die Abpackung der Käsespezialitäten.<br />
Grund zur Freude gibt es aber nicht<br />
nur für die Betreiber und die zehn als Gesellschafter<br />
fungierenden Käsereien der<br />
TirolPack, auch eine regionale Wertschöpfung<br />
für das Zillertal konnte erreicht werden.<br />
„Regionale Sennereien, auch Kleinsennereien,<br />
werden durch die TirolPack<br />
gefördert, da eine individuelle Auftragsabwicklung<br />
und Kleinmengen möglich sind“,<br />
weiß Simone Arlt, welche für die Verpackungsinnovationen<br />
und das Marketing<br />
der TirolPack zuständig ist.<br />
„Zudem sind die Produkte nun komplett<br />
aus Österreich beziehungsweise Tirol. Es<br />
ist nicht mehr der Weg über andere Abpacker<br />
nötig, die ihren Standort oft nicht<br />
in Österreich haben.“ Mit den bisherigen<br />
Möglichkeiten, Käse abzupacken, war der<br />
Abdruck des Genusstauglichkeitskennzeichens<br />
mit „AT“-Kennung für Österreich<br />
nicht möglich. Dadurch entstand oft eine<br />
Verwirrung auf Seiten der Verbraucher, die<br />
nun vermieden wird, da mit TirolPack die<br />
gesamte Wertschöpfung der Käseherstellung<br />
aus der Region stammt. Kurze Transporte,<br />
ein zentraler Ansprechpartner im<br />
Bereich der Käseabpackung für die Sennereien<br />
und neue Arbeitsplätze im Zillertal<br />
sind weitere Vorteile. „Durch Förderung<br />
der heimischen Sennereien fördert man<br />
auch die heimische Landwirtschaft im Allgemeinen“,<br />
beschreibt sie weiter, „da die<br />
Sennereien ihre Milch von den regionalen<br />
Bauern beziehen.“ Die offizielle Eröffnungsfeier<br />
für die Anlage ist in Planung.<br />
FERIENHOTEL SONNENHOF ERHÄLT<br />
4-STERNE-SUPERIOR-KATEGORIE<br />
Die konsequente Arbeit an der Qualität<br />
des Sonnenhofs trägt Früchte: vor kurzem<br />
wurde das Hotel in Zell am Ziller mit der<br />
4-Sterne-Superior-Kategorie der Fachgruppe<br />
Hotellerie der Wirtschaftskammer Tirol<br />
klassifiziert. „Das war ein Ziel von uns“,<br />
weiß Hotelchef Matthias Wildauer, „nach<br />
den vier Sternen auch noch Superior zu<br />
erreichen.“ Schon in der 4-Stern-Kategorie<br />
verfügt ein Hotelbetrieb über eine erstklassige<br />
Ausstattung und einen sehr guten Erhaltungszustand,<br />
großzügige Raumflächen<br />
mit qualitativ hochwertiger Ausstattung sowie<br />
ein hohes Dienstleistungsniveau. Mit<br />
„Superior“ liefert der Sonnenhof nochmals<br />
ein „Mehr“ an Service- und Dienstleistungsangeboten,<br />
durch eine Mystery Guest<br />
Analyse der WKO, welche die österreichische<br />
Hotelklassifizierung durchführt, wurde<br />
die Leistung geprüft und bestätigt. Einen<br />
Dank spricht Familie Wildauer nicht nur<br />
an die Familienmitglieder aus, auch „ohne<br />
unsere Mitarbeiter wäre das nicht möglich<br />
gewesen, die Leistung und Zufriedenheit<br />
der Gäste geht über diese. Das ist eine Auszeichnung<br />
für sie und ihre Arbeit.“<br />
82 Die <strong>Zillachtolarin</strong>